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Auf Achse: Franz Tramberger
from Denkraum 7
Manchmal versteckt sich in einer Verschlechterung eine erfreuliche Verbesserung. So erging es offenbar auch Franz Tramberger im Jahr 2010. Damals leitete er den indirekten Einkauf an einem österreichischen Standort eines Großkonzerns der Automobilindustrie. Eine ebenso verantwortungsvolle wie herausfordernde Tätigkeit.
Allerdings veränderten sich deren Rahmenbedingungen gerade gravierend: „Der Einkauf wurde seit Längerem zentralisiert und damit wurden die Verantwortlichkeiten und Befugnisse der jeweiligen Landesorganisationen nach und nach reduziert und gleichzeitig wurde die Bürokratie erhöht.“ So schaute er sich nach einer ähnlich vielseitigen Arbeit um.
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Für den Einkaufs- und Fuhrpark-Experten, der berufsbegleitend an der FH Steyr sowohl ein Bachelorstudium über Internationales Logistikmanagement als auch ein Masterstudium zum Supply Chain Management absolviert hat, war klar, dass er in seinem Metier bleiben wollte. Hatte er doch „live“ gesehen, wie viel Potenzial in diesem Thema steckt. Also führte er einige Gespräche mit entsprechenden Anbietern für Beratungsleistungen im indirekten Einkauf, doch „letztlich ist nur die Hans Becker GmbH übrig geblieben, die für mich infrage kam, und ich habe den Vorschlag für ein eigenes Büro in Öster reich gemacht.“ Bis dahin wurde die wachsende Zahl der österreichischen Kunden von Oberhaching aus betreut. „Herr Becker hat nicht lange überlegt und wir haben Ende 2010 das Büro installiert.“
Eine Entscheidung, die auch nach fast zehn Jahren alle Beteiligten sichtlich zufriedenstellt. Die Entscheidung, als Projektleiter für alle österreichischen Projekte und strategischer Einkäufer für den Fuhrpark zu Hans Becker zu gehen, hat Tramberger nicht bereut: „Ich mag Abwechslung und ich mag es, ganzheitlich zu denken und komplexe Probleme zu lösen, und da wird es als Projektleiter und strategischer Einkäufer bei Hans Becker nie langweilig. Es gibt gerade im Bereich Fuhrpark sehr viele Stellschrauben und zahlreiche Möglichkeiten, hinsichtlich der Gesamtkosten, Prozesse und Qualitäten für einen individuellen Kunden Lösungen maßzuschneidern. Und da jeder Kunde andere Anforderungen, Strukturen und Bedürfnisse hat, ist jedes Projekt eine neue interessante Herausforderung.“ Sein Arbeitscredo für diese gleichermaßen vielgestaltige wie komplexe Aufgabe hat er Philip Rosenthal entlehnt: „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“
Doch ebenso wie das vielfältige Aufgabenspektrum gefällt dem Österreicher die spezifi sche Unternehmenskultur. „Was ich bei Hans Becker sehr schätze, ist die Kombination aus familiärer Kultur, dem hohen Freiheitsgrad für selbstbestimmtes Arbeiten und der Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren.“ Dazu kommen der respektvolle Umgang untereinander und eine gute Portion Humor im Alltag.
Bleibt da überhaupt noch Zeit für Familie und Hobbys? Wandern und andere Outdooraktivitäten, vor allem mit Sohn Leon, bilden ein ebenso probates Entspannungsmittel wie Lesen oder der Genuss von feinen, in Eichenfässern gereiften Rum- und Scotch-Whisky-Spezialitäten. Und nicht zu vergessen sind da natürlich die Fahrten mit der Vespa, die den privaten Fuhrpark bereichert! //