gmündguide - Stadtmagazin Schwäbisch Gmünd

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ausgabe 2018 schutzgebühr 6,00 Euro touristik und marketing gmbh schwäbisch gmünd www.schwaebisch-gmuend.de

STADTMAGAZIN SCHWÄBISCH GMÜND

ÜBER GRENZEN



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EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN UND LESER, LIEBE BESUCHERINNEN UND BESUCHER, Sie erfahren in dieser Ausgabe des gmündguide-Magazins viel »über Grenzen« – territoriale, religiöse, historische, physische, mentale oder disziplinäre – aber auch, wie diese überwunden werden können. Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat gelernt, auch Grenzen im Kopf zu überwinden – das hat sie unter anderem im Umgang mit Migranten und Flüchtlingen bewiesen. Lassen Sie sich also auf spannende Grenzgänge und -überschreitungen ein wie die 2019 stattfindende und 16 Kommunen und 3 Landkreise umfassende Remstal Gartenschau, begleiten Sie die »Nachtwanderer« auf ihren Touren zwischen Tag und Nacht, begeben Sie sich auf eine historische Zeitreise zu Römern und Weltkulturerbe Limes oder heben Sie mit den erfolgreichen Segelfliegern zusammen die Grenzen der Schwerkraft auf. Zudem lade ich Sie ein, die faszinierende historische und immer grüner werdende Gmünder Innenstadt kennenzulernen, zum Besuch der vielen Kultur-Highlights – wie in diesem Jahr das renommierte Internationale Schattentheater Festival – oder sich ganz einfach durch unsere Stadt »zwischen Himmel und Erde« treiben zu lassen und sie zu genießen. Dazu finden Sie auch in diesem Heft wieder jede Menge Erlebnis-, Einkaufsund Genießer-Tipps. Welche Gründe Sie auch immer nach Schwäbisch Gmünd führen, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, sich in und um die Stauferstadt grenzenlos wohl zu fühlen. Herzlichst, Ihr

Richard Arnold, Oberbürgermeister Titelmotiv: Blick vom Hohenstaufen auf den Rechberg. Foto: VISCOM Fotografie



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IN H A LT

04 BESTÄNDIG INDIVIDUELL Die goldschmiede feiert 30-jähriges Jubiläum

05 ZAUBERHAFTES GMÜND Ein Spaziergang in Bildern zu den schönsten Orten der Stadt

14 EIN SPANNENDES JAHR : W WG Der »beste Audi-Vertragshändler 2018« gibt Gas

16 DAHEIM IN ZWEI WELTEN Von Kamerun nach Schwäbisch Gmünd: Matilde Atanga

18 VON DEN BEINLESDREHERN ... ... zum Kompetenzzentrum Oberflächentechnologie: Spitzenreiter Schwäbisch Gmünd

23 KULTUR-HIGHLIGHTS Museum und Galerie im Prediger, Silberwarenmuseum Ott-Pauser, Labor im Chor, Gmünder Kunstverein, Festival Europäische Kirchenmusik, Schattentheater Festival, Messe Schmuck & Gerät

32 MISTER HOT-FORMING Benno Rammelmüller, Geschäftsführer voestalpine

34 BRILLEN VON HIER, FÜR HIER & ANDERSWO mülleroptik

36 DIE REMSTAL GARTENSCHAU 2019 »Unendlich erleben« – die erste 16 Kommunen umfassende, 80 km lange Gartenschau

42 EINMAL ALPEN UND ZURÜCK Alpen Kulinarik am Marktplatz

43 HOCH ZU ROSS Der 17. Roßtag in Bartholomä

46 WELEDA HAUTNAH ERLEBEN im Erlebniszentrum Schwäbisch Gmünd Wetzgau

48 NIGHT WATCH Mit den »Nachtwanderern« unterwegs

52 GL AUBEN ERFAHRBAR MACHEN Mit dem Skulpturenweg »Zum Guten Hirten« Grenzen überschreiten

53 AUF RÖMISCHEN SPUREN Grenzenloses Weltkulturerbe: der Limes

58 ÜBER RELIGION REFLEKTIEREN Modellprojekt »Islamischer Religionsunterricht«

60 NEUE IDEEN FÜR DIE GESUNDHEIT Digitalisierung im Gesundheitsbereich: die BARMER

61 MY THOS HORNBERG Die Wiege von Rekordfliegern: der Hornberg

66 BILDUNG UND GESUNDHEIT IN EINER VIELFÄLTIGEN GESELLSCHAFT Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

68 WALHALL A DES KL ANGS Das neue Nubert Entwicklungs- und Logistikzentrum

70 »LIEBE SEI TAT« Vinzenz von Paul Soziale Dienste und Einrichtungen

72 ZWISCHEN WALD UND ALB 11 Gemeinden ziehen an einem Marketing-Strang

75 HAL ALI ÜBERM KOCHERTAL Die Jagdserenade in Hohenstadt

78 VATER DER WALDORF SCHULEN Porträt des Unternehmers und Visionärs Emil Molt

80 DESIGN KENNT KEINE GRENZEN Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

82 SCHÖNER LEBEN IM FREIEN Elegante Outdoor-Collectionen von fischer möbel

83 25 JAHRE SPITALMÜHLE ALFRED BAST 50 JAHRE KUNST Ein ereignisreiches Jahr im Generationentreff Spitalmühle

84 VOR ORT. KOMPETENT. ZUVERL ÄSSIG. Die VGW baut ihr Dienstleistungsspektrum weiter aus

86 FASZINATION SILBER Das Schmuck-Outlet von QUINN Scheurle

87 ICH BIN DANN MAL SHOPPEN Besondere Einkaufsadressen in Schwäbisch Gmünd

90 SHOPPING GMÜND Die Einkauf- und Erlebnisstadt Schwäbisch Gmünd

92 GRENZENLOSE VIELFALT Ein Rundflug über die Gmünder Erlebnisregion

98 OUT OF SCHWÄBISCH GMÜND Zwei besondere Genuss-Destinationen: STERN Metlangen und VESPERSTUBE Waldstetten

100 WIE MAN SICH BET TET Eine Auswahl der besten Gmünder Übernachtungsadressen

103 TAGEN MIT MEHRWERT Tagen, Veranstalten, Feiern & Genießen im Congress-Centrum Stadtgarten

105 GMÜND & GENUSS Kulinarische Highlights in Schwäbisch Gmünd

109 GMÜNDGUIDE-SERVICETEIL Übernachten, Einkaufen & Genießen in Schwäbisch Gmünd

112 VER ANSTALTUNGS-HIGHLIGHTS 2018 Vom »Footvolley-Cup« über »Garten, Gold & Gsälz Markt« bis zu den Literaturtagen »wortREICH«


Text: Peter Freitag Fotos: VISCOM Fotografie, goldschmiede, Peter Freitag

30 JAHRE

GOLDSCHMIEDE

BESTÄNDIG INDIVIDUELL Jubiläum »30 Jahre goldschmiede« – am

15. Juni 2018 wird gefeiert!

In einer Zeit, da insbesondere inhabergeführte Läden schließen, haben Petra Franke, Martina Peter-Eckle, Isabell Grosse und Wiltrud Huneus im September 2016 nach 28 Jahren einen Neuanfang gewagt und ihre etwas stadtauswärts gelegene Werkstatt-Galerie verlassen, um in ihre neue, zentral gelegene Wirkungsstätte in unmittelbarer Nähe von Rathaus und Marktplatz zu ziehen. Hier in der

Kornhausstraße 11 präsentieren die Vier ihren Schmuck nun in geräumigerem Ambiente – prägnanter und hochwertiger als zuvor. Das empfinden auch die goldschmiede-Kunden/innen so, die den vier Schmuckdesignerinnen immer wieder bestätigen, hier einen »für ihren Schmuck adäquaten Raum« gefunden zu haben. Nicht nur Gmünd-Besucher und externe Kunden genießen den Blick in die offene Werkstatt am Ende der Galerie – hier wird die Entstehung und individuelle Fertigung des Schmucks sinnlich erfahrbar. Apropos Erfahrung: Schmuck hat in den vergangenen 30 Jahren viele Wandlungen durchlebt – die Schmuckmacherinnen haben es geschafft, jenseits aller Trends und Strömungen ihrer eigenen Linie und Schmuckauffassung treu zu bleiben und diese weiterzuentwickeln. Aus ihrem Schmuck sprechen 30 Jahre Erfahrung, Krea-

tivität und

Originalität. Die goldschmiede freut sich auf Ihren Besuch! Und nicht vergessen: Am 15. Juni 2018 wird in der Kornhausstraße 11 Jubiläum gefeiert!

goldschmiede delta schmuckgestaltung · Kornhausstraße 11 · 73525 Schwäbisch Gmünd · Fon +49 (0)7171 30468 www.delta-schmuckgestaltung.de · Öffnungszeiten: Di bis Fr 9-13 und 14-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr


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ZAUBERHAFTES GMÜND

Ein Juwel von einer Stadt – mit vielen faszinierenden Facetten. Einige der schönsten zeigen wir Ihnen auf den nachfolgenden Seiten. Aber besser noch, Sie gehen selbst auf Entdeckungsreise und lassen sich von der Stadt »zwischen Himmel und Erde« verzaubern ...

Text: Peter Freitag Fotos: Peter Freitag, Ingrid Hertfelder, VISCOM Fotografie, Touristik & Marketing GmbH Schwäbisch Gmünd


EIN BILD VON EINER STADT

Der Blick von der Dach-Terrasse des Hotels am Remspark zeigt die markanten Baudenkmale der Gmünder Altstadt wie das HeiligKreuz-Münster, die Johanniskirche und die sechs noch verbliebenen Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

Oben (v.l.n.r.)Die idyllische Stimmung im SPITALHOF, einer grünen Oase mitten in der Stadt, lässt sich am besten in einem der beiden Cafés dort genießen – hier das der SPITALMÜHLE. Der MARKTPLATZ, hier der Blick vom Marienbrunnen mit seiner kostbaren Doppel-Madonna zur JOHANNISKIRCHE, zählt zu den schönsten Süddeutschlands.


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Vertrautes Bild im sommerlichen Gmünd ist das 1PS-GESPANN von »Igor« und Ernst Rommel-Kronmiller, das mit dem Tankwagen durstige Bäume und Blumenschmuck in der Innenstadt versorgt. Der WASSERSPIELPLATZ im Schatten der Johanniskirche und in Sichtweite des Kulturzentrums Prediger ist im Sommer magischer Anziehungspunkt für Kinder.


Rund um das Forum Gold & Silber und die VILLA HIRZEL ist ein bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen beliebtes Stadtquartier entstanden.

BEACH IN THE CITY

Unterhalb des Forums Gold & Silber an den REMSTERRASSEN warten das Schwanenpaar Gustav und Sieglinde und eine Entenschar auf Futternachschub. »Gamundian Summer« in der GRABENALLEE: Die innerstädtische Erholungszone ist zusammen mit der tieferliegenden Josefsbach-Promenade zu jeder Jahreszeit einfach nur traumhaft.


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Über die Treppen gelangt man zu der großzügigen, sehr sehenswerten Unterführung am BAHNHOF und steigt über beeindruckende Kreuzwegstationen hinauf zum Wallfahrtsheiligtum ST. SALVATOR mit einer teils aus Fels gehauenen Ober- und Unterkapelle. Das Plateau vor der Kirche bietet einen traumhaften Blick auf Gmünd und Umgebung.


HIMMEL AUF ERDEN

Ein stadtnahes Freizeitund Erlebnisparadies, insbesondere für Familien: der »Himmelsgarten« – der Bürger- und Erlebnispark Wetzgau.


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Im Erlebnispark ragt der 38,6 m hohe »HIMMELSSTÜRMER« auf, der mit grandiosem Ausblick auf Gmünd und die drei Kaiserberge himmlische Gefühle vermittelt. Aus dem ehemaligen Güterbahnhof-Areal entstand zur Landesgartenschau 2014 die »JUGENDMEILE«, u. a. mit Beachvolleyball-Feldern, Fußball-Hartplatz und Bike-Hindernisparcours.


STREIFZUG DURCH DIE JAHRHUNDERTE

Prächtige Kirchen, Kapellen und Klöster, barocke Handelsund Patrizierhäuser, mittelalterliche Gässchen und Plätze mit mediterranem Flair – Gmünd zu erkunden ist ein Streifzug durch fünf Jahrhunderte Stadtgeschichte. Lassen Sie sich durch die reizvolle Innenstadt treiben und entdecken Sie Schwäbisch Gmünd immer wieder neu!


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Blick vom klassizistisch gegliederten Torhaus am STADTGARTEN zu einem der sechs noch erhaltenen Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung, dem FÜNFKNOPFTURM (12. /13.Jh.). Der »Knöpflesturm« (benannt nach seinen knopfartigen Turmaufsätzen) war bis 1918 mit Brandwächtern besetzt und die Türmerwohnung bis 2003 vermietet.


Text: Ralph F. Wild Fotos: rawiMEDIA, VISCOM Fotografie

EIN SPANNENDES JAHR OHNE STILLSTAND

2018 Verkaufsleiter JÜRGEN EBERLE freut sich mit seinem Team auf die zahlreichen Audi-Markteinführungen in 2018: vom A7 im März über die A6 Limousine und Avant im Sommer bis zu den Kundenlieblingen A1 und Q3. Apropos LIEBLING : die WWG Autowelt wurde von den Lesern der AUTOBILD 2018 zu Deutschlands beliebtestem Audi-Partner gewählt (u.Mitte). Noch ZUKUNFTSMUSIK : der Audi e-tron Sportback (o.Mi.) und der Q8 Concept (o.r.).

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ürgen Eberle blickt aus seinem Büro hinaus in den Verkaufsraum der WWG Autowelt. Der im vergangenen Jahr abgeschlossene Umbau lässt das Autohaus erstrahlen. Die WWG ist zu einem Schmuckstück geworden und eines der modernsten Häuser seiner Gattung in der Region. Bereits zum 1. Februar 2018 gab es in der WWG Umstrukturierungen im Bereich Verkauf und mit Heike Dreyer und Ülkü Saraikaya neue Gesichter. Ülkü Saraikaya – von ihren vielfältigen Aufgaben in der WWG auch für die Kunden ein bekanntes Gesicht – übernimmt die Assistenz im Bereich Gebrauchtwagen. Heike Dreyer beginnt ganz neu im Benzfeld und wird vor allem im Bereich Neuwagen-Assistenz und Prozessabläufe tätig sein. Ziel ist und bleibt es, in Sachen Kundenzufriedenheit den Ton bestens zu treffen. Am besten weiterhin mit so großem Erfolg wie schon fast gewohnt: Nachdem die WWG Autowelt 2016 von den Lesern der AUTO BILD in die Top fünf der deutschen Autohäuser gewählt wurde und 2017 sogar an allererster Stelle stand, gelang ein neuerlicher Coup in diesem Jahr. Mit der fantastischen Note von 1,1 ließ die WWG Autowelt alle anderen Audi-Partner

(darunter auch die Mehrmarkenbetriebe aus dem VW-Konzern) hinter sich und wurde bester Audi-Vertragshändler – bundesweit. Jürgen Eberle und sein Team sind sich einig: »Das ist ein Erfolg, der auf der hervorragenden Arbeit all unserer Mitarbeiter gründet.« Und so können es Eberle und Co. kaum erwarten, dass die WWG gemeinsam mit der Marke Vollgas in 2018 gibt. Denn es stehen von Audi-Seiten zahlreiche Markteinführungen auf dem Plan. Dabei gelten die »vier Ringe« als Trendsetter. Das hat im letzten November der neue Audi A8 deutlich gemacht. In Sachen autonomes Fahren präsentierten die Ingolstädter mit ihm das wohl modernste Auto überhaupt. »Was er kann und noch können wird, ist unfassbar«, zeigen sich die Verkaufsexperten der WWG beeindruckt. Was den Beratern dabei am wichtigsten ist: Alle weiteren Modelle werden auf der Technologie des Audi A8 aufbauen. In Sachen autonomes Fahren gibt es kein Zurück mehr – sondern nur noch ein Voraus. Das gilt auch für alternative Antriebe. Mit dem »e-tron« , der im vierten Quartal auf den Markt kommt, wird Audi sein erstes rein elektrisch fahrendes Auto anbieten. Dabei wird vor


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Die WWG Autowelt hat viel vor, doch im Mittelpunkt steht einmal mehr die Kundenzufriedenheit.

allem die mit einer Batterieladung erreichbare Kilometerleistung aufhorchen lassen. Zahlen, die nicht weit von denen eines Benziners liegen, werden bereits genannt. Auch darauf freut sich Jürgen Eberle: »Ein wahres Meisterwerk! In Sachen Technik und Antrieb sowieso. Aber auch optisch wird der neue Audi e-tron wieder ein neues Kapitel eröffnen.« Er ergänzt damit die Palette der bisherigen Hybride sowie der mit Gas betriebenen Audi g-trons. Und auch in Sachen Wasserstoffantrieb ist Audi einen großen Schritt weiter. Zudem wird der Premiumhersteller das Jahr nutzen, um auch echte Volumenfahrzeuge in seiner Modellreihe zu erneuern. Der neue Audi A6 Limousine (Anfang drittes Quartal) sowie kurze Zeit später der Avant werden erscheinen, des Weiteren auch die vor allem im privaten Markt so wichtigen Audi A1 und Audi Q3. Und auch der Audi A7 wurde bereits im März in ganz neuem Outfit präsentiert. Spannungsgeladen wird schließlich die Markteinführung des Audi Q8. Denn ihn gab es bislang noch überhaupt nicht in der Modellreihe. Ende des dritten Quartals wird Audi und damit auch die WWG den Vorhang öffnen. Doch die WWG Autowelt wäre nicht sie selbst, würde sie nicht auch auf die »eigene Marke« setzen. Denn längst ist sie weit über

die Region hinaus bekannt geworden. So wird unter anderem die Talkreihe »Zur Sache!«, die gemeinsam mit der VILLA HIRZEL veranstaltet wird, fortgesetzt. Gäste wie Ralf Rangnick, der bereits im März vor Ort war, und Politiker Gregor Gysi (Juni / Juli) sprechen für sich. »Wir haben noch vieles Weitere in petto. Dabei lohnt es sich, uns online auf unserer Website oder unserem Facebook-Auftritt zu verfolgen.« Auch da ist die WWG bestens vertreten und hält ihre Kunden auf dem Laufenden. 2018: Ein spannendes Jahr ohne Stillstand.

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nd das nehmen auch die beiden Markengesichter der WWG ins Blickfeld: Während Fußballidol Fritz Walter jeden Freitag in der WWG selbst präsent ist und dabei die Kunden betreut, arbeitet Skispringerin Anna Rupprecht an ihrer Form nach ihrer schweren Verletzung. Die Experten sind sich sicher, dass sie mit »Geduld und Spucke« wieder an die Weltspitze zurückkehren wird. WWG Autowelt Im Benzfeld 40, 73527 Schwäbisch Gmünd Fon +49 (0)7171 98710-0, www.wwg-autowelt.de


JENSEITS VON AFRIKA

DAHEIM IN ZWEI WELTEN Matilde Atanga, seit April 2016 stolze Ladenbesitzerin.


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Schon mal was von Cocoyam, Eddoc, Maniok, Yam oder Garden Eggs gehört? Wenn nicht, dann machen Sie sich doch auf die Reise nach Afrika. Dazu braucht es nur einen kleinen 10-minütigen Spaziergang vom Zentrum aus – und schon stehen Sie im winzigen Lädchen von Matilde Atanga in der Buchstraße – ein kleines Stück Afrika mitten in Schwäbisch Gmünd.

Dieses YamPrachtexemplar bringt es fast auf 1 Kilo!

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Zwei der exotischen Knollenfrüchte aus Matildes Sortiment: Maniok (li.) und Yam.

iese exotisch klingenden Knollenfrüchte sind Bestandteil des Lebensmittelangebots im kleinen Afrikalädchen von Matilde Atanga in der Buchstraße 31. Allein beim Lebensmittelangebot der 38-jährigen, aus Kamerun stammenden Geschäftsfrau fühlt man sich augenblicklich auf einen afrikanischen Markt versetzt. Neben Cocoyam, Eddoc, Garden Eggs, Yam oder Maniok – der auch als Mehl, fermentiert und getrocknet als Gari und als Kloßteig Fufu erhältlich ist – gibt es bei ihr Kochbananen, Reis in ganzen Säcken, kandierte Früchte, gefrorenen oder getrockneten Fisch. Neben Lebensmitteln in jedweder Form bietet Matilde auch ein spezielles Sortiment an Friseur-, Körperpflege- und Kosmetikprodukten an – denn schwarze Haut braucht andere Pflege und Kosmetik als weiße und Afrohaare sehr viel Feuchtigkeit. Insofern schätzen besonders schwarze Frauen im Gmünder Raum, dass es Matildes Lädchen in der Buchstraße gibt. Apropos Haare: Ist der eigentliche Ladenbereich nur gefühlte 10 Quadratmeter groß, gibt es doch tatsächlich noch ein durch einen Vorhang abgetrenntes »Separée« im hinteren Teil. Hier macht Matilde für ihre meist weiblichen Kunden Flechtfrisuren, sogen. Cornrows – zudem »Braids«, »Dreads« oder Extensions (Haarverlängerungen). Wer sich dieser, z.T. nicht ganz schmerzfreien Prozedur unterziehen will, muss Zeit mitbringen: Ein neuer Cornrows-Look kann schon mal bis zu 3 Stunden in Anspruch nehmen!

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atilde Atangas Weg nach Schwäbisch Gmünd mutet an wie eine kleine Weltreise: Geboren wurde sie 1980 in Viktoria in Kamerun, das 2 Jahre später in Limbe umbenannt wurde. Ihre Mutter, heute 78 Jahre, war Geschäftsfrau und leitete ein Restaurant, ihr Vater, der nicht mehr lebt, arbeitete in der Forstverwaltung und gründete das Limbe Wildlife Center. Matilde erhielt nach ihrem Bachelor-Abschluss in Banking & Finance an der Hochschule von Buea ein Stipendium zum Masterstudium an der britischen Universität von Gloucestershire, das sie 2011 erfolgreich abschloss. In dieser Zeit verliebte sie sich in einen in Deutschland lebenden Landsmann, den sie als Schulkameraden ihrer älteren Schwester bereits als Kind gekannt hatte und folgte diesem 2013 zunächst nach Göppingen, dann nach Schwäbisch Gmünd. Ihr Mann Heston und sie haben drei Kinder im Alter von 11, 5 und 2 ½ Jahren. Matilde versuchte bereits in England, später hier in Deutschland in ihrem Beruf als Buchhalterin Fuß zu fassen, was ihr nicht gelang, da ihre Abschlüsse ohne ausreichende Deutschkenntnisse nicht anerkannt werden. Deshalb lernt sie bereits seit 5 Jahren fleißig Deutsch und überlegte parallel, was sie beruflich tun könnte – und kam auf die Idee, den Laden zu gründen. Ein solches Geschäft gab es in Gmünd nicht und sie wusste aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie aufwendig es für sie als Schwarzafrikanerin war, Dinge des täglichen Bedarfs zu organisieren. Am 6. April 2016 eröffnete sie ihren Afrikaladen in der Buchstraße, der sich bis heute, wie sie sagt, gut etabliert hat. So gut, dass sie in Kürze ihr neues Geschäft in der Hinteren Schmidgasse 8 eröffnen wird. Ihre Kunden sind hauptsächlich Afrikaner, aber sie hat auch viele Kunden aus Südamerika, etliche auch aus dem asiatischen Raum, die hier Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs finden, die es anderswo nicht gibt. Deutsche Kundschaft hat sie nur wenig. Ihre 3 Kinder wachsen zwei- und dreisprachig auf – Matilde Atanga meint, sie sollen es mal leichter haben als sie und ihr Mann, in beiden Welten zu Hause zu sein.

Text: Peter Freitag, Fotos: Ingrid Herfelder

Matildes »Special Service«: Flechtfrisuren, sogenannte Cornrows – eine zeitaufwendige Prozedur.


Mit dem Kunsthandwerk wurde in Gmünd bereits im Spätmittelalter auch die Geschichte der Materialprüfung und -forschung eingeläutet. Damals sogar per königlicher Anweisung. Mit zahlreichen, teils weltweit tätigen und bekannten Forschungs- und Transfereinrichtungen, Aus- und Weiterbildungsinstitutionen, Verbänden und Unternehmen steht der Standort Gmünd heute international an der Spitze, wenn es um die Schlüsselbranche Oberflächentechnologie geht.

VON DEN BEINLESDREHERN ...

Fassadenbauteile des Burj Khalifa, des höchsten Gebäudes der Welt in Dubai, wurden in den Labors von IFO in Schwäbisch Gmünd geprüft.

In nahezu allen Industriezweigen und auch im Handwerk, sprich: vom Auto bis zur Weltraumstation, wird zunehmend nach Lösungen verlangt, um Produkte zuverlässiger und haltbarer zu machen. Zuverlässigkeit heißt beispielsweise absolute Perfektion und Funktion von immer kleiner werdenden elektronischen und digitalen Bauteilen. Von denen hängen im Extremfall Menschenleben ab. Datenweiterleitungen und Kontakte in Computern oder auch die Oberfläche von allerkleinsten Datenspeichern müssen auch noch funktionieren, wenn diese – Beispiel Fotokarte – tausende Male aus der Kamera heraus- und wieder hineingesteckt worden sind. Und Haltbarkeit heißt, dass kein Autohersteller heute mehr Karosserieteile verbauen will, an denen der Kunde sich in fünf Jahren schon über Rostlöcher ärgert. Wer sich mit Oberflächentechnik und Metallchemie beschäftigt, der betreibt Querschnittsarbeit, deren Ergebnisse in allen Wirtschaftszweigen von wachsender Bedeutung sind. Dies auch vor dem Hintergrund knapper werdender Rohstoffe und auch im Hinblick auf den Zwang, im Zuge des Umstiegs von Verbrennungs- auf Elektromobilität Material zu sparen und Bauteile leichter zu machen. Zudem: Kunden verlangen auch bei Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens zunehmend ein angenehmes und edles Aussehen. Im Prinzip hat sich bei diesen Ur-Instinkten des Kundenverhaltens seit dem Mittelalter, ja vermutlich schon seit der Römerzeit hier im Remstal gar nichts verändert. Schon die »Beinlesdreher« zu Gmünd achteten auf eine schöne, glatte Oberfläche, als sie die ersten Rosenkränze herstellten: Die Kügelchen der Gebetsketten, hergestellt aus Tierknochen, sollten dem Betenden ein gutes Gefühl vermitteln, wenn diese durch die Fingerkuppen durchflutschten. Eine raue, unangenehme Oberfläche hätten Besinnlichkeit und Bußfertigkeit gewiss schwer beeinträchtigt.


So sah die Galvanikabteilung in der Silberwarenfabrik Ott-Pauser Mitte des 19. Jh. aus.

Geburtsstunde der Oberflächentechnik: die schöne, glatte Oberfläche der RosenkranzKugeln, hergestellt aus Hörnern und Tierknochen.

Die Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallindustrie (um 1925), die heutige Hochschule für Gestaltung.

Galvanikbad (Qubus). Aufgaben und Leistungsspektrum des fem: Neuentwicklung und Optimierung von Werkstoffen, Schichtsystemen und Prozessen.

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enau dieses volksfrömmige Spätmittelalter gilt in Gmünd als die Geburtsstunde der Gold- und Silberschmiedetradition, mithin auch der Techniken für schöne und beständige Oberflächengestaltung. Gmünd war schon sehr früh nicht nur ein fleißiges und kreatives, sondern auch ein sehr frommes Städtchen. Das war auch der Nährboden für eine einzigartige feinsinnig-geschäftstüchtige Entwicklung. Die Stauferstadt wurde zu einem beliebten Standort für Klostergründungen. Sie prägen bis heute das Stadtbild. Das Franziskanerkloster machte im 13.Jahrhundert den Anfang. Es folgten die Dominikanerinnen und Dominikaner, Augustiner und Kapuziner. Johanniskirche und alsbald das Münster, größte Hallenkirche Süddeutschlands, krönten die Stadt. Praktisch in jeder Straße und an jeder zentralen Ecke der Stadtmauer gab es Kapellen. Dazu gesellten die Wallfahrtsstätten auch außerhalb des Stadtmauerrings. Das alles ließ natürlich die Nachfrage nach Rosenkränzen, Kruzifixen, Weihrauchkesseln, Monstranzen, Kelchen und vielem mehr wachsen. Schon im Spätmittelalter sind die ersten Gmünder Gold- und Silberschmiede namentlich genannt. Sie standen unter besonderer Aufsicht der reichsköniglichen Obrigkeit, mehr noch als die Waffenschmiede. Ein Schwert konnte in fast jeder Dorfschmiede hergestellt werden. Die Gmünder schafften mit nur ganz wenig anderen Städten wie Idar-Oberstein oder Pforzheim den Sprung in die begehrte Liga der Schmuck-Schmiede. Im 15.Jahrhundert tauchen immer mehr Goldschmieds-Namen auf. Kaiser Karl V. schuf die Grundlage für Zunftordnungen und Markenzeichen, um Betrügern im verantwortungsvollen Umgang mit Edelmetallen das Handwerk zu legen. Auch Gmünder Gold- und Silberschmiede mussten ihre Produkte regelmäßig zur »Prob und Schau« bringen, damit hoheitlich vereidigte Inspekteure den Edelmetallgehalt prüfen und die Qualität mit einem Stempel der königlichen

... ZUM KOMPETENZZENTRUM OBERFLÄCHENTECHNOLOGIE Text: Horst Endress Fotos: Horst Endress, Archive fem, IFO, QUBUS, umicore, VISCOM Fotografie, shutterstock.com: Lyubov Timofeyeva, ArtisticPhoto, fotolia.com: industrieblick


Reichsstadt bestätigten konnten. Das war gewissermaßen der frühe Vorläufer eines Laborzentrums oder Forschungsinsituts. Wo Erfolg ist, lauert ja immer auch der Neid der Anderen. Die von der Obrigkeit verordnete Qualitätskontrolle half im eigenen Interesse gegen die Missgunst der Konkurrenz. Die setzte immer wieder bitterböse Gerüchte in die Welt, wonach die Gmünder angeblich mit minderwertigen Edelmetallprodukten mogeln. Im 17. und 18.Jahrhundert wurde das Gold- und Silberhandwerk zum Hauptgewerbe der Stadt, verhalf ihr zu Wohlstand und zu einem glanzvollen Erscheinungsbild. In dieser Blütezeit trugen auch Handelshäuser zum Wohlstand bei. Denn die vielen kleinen Handwerksbetriebe mussten fleißig arbeiten und konnten sich nicht auch noch um Marketing und Verkauf kümmern. Um 1750 wurden in der 5000-Einwohner-Stadt sage und schreibe etwa 250 Meisterwerkstätten in der Gold- und Silberbranche gezählt. Die weltweite Industrialisierung mit dem Siegeszug von Dampfund wenig später Gasmaschinen machte auch vor den Toren der Gold- und Silberstadt nicht Halt. Und die Menschen in den wohlhabend werdenden Metropolen der Welt riefen nach Glanz und Schmuck für alle Wechselfälle des Lebens. Gold- und Silberwaren hielten Einzug auch als Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, als Besteck und Geschirr fürs Esszimmer ebenso wie als Kerzenständer fürs Schlafzimmer. Das katholisch geprägte Gmünd traf voll den Zeitgeist: Der Rosenkränze nicht genug. Wer fromm und reich war, umhüllte fortan sein Gesangbuch oder seine Bibel mit einem silbernen Cover. Auch der Bedarf an Damenschmuck sowie an edlen Knöpfen, Manschetten und Orden für die Herren zunahm ernom zu.

Manuelles Pulverbeschichten von Profilen (Qubus).

Hartverchromte Walzen

In Gmünd wuchs eine Silberwarenfabrik nach der anderen aus dem Boden. Doch dies war auch die Epoche des Baus prächtiger Fabrikantenvillen, die rund um den Altstadtkern auch heute noch das Antlitz Gmünds prägen. Die Weltwirtschaftskrise warf diese Entwicklung zurück. Halbwegs aufgefangen wurde die sinkenden Nachfrage nach Edelmetallprodukten durch einen Richtungswechsel in die Branche der Feinmechanik, beispielsweise in die Uhrenindustrie. Wo sind nun all die vielen Silberwaren- und Uhrenfabriken? Die Antwort dazu schrieb die ab den 1970er-Jahren zunehmende Globalisierung der Handelsbeziehungen. Vor allem der asiatische Wirtschaftsraum wurde zu einem übermächtigen Konkurrenten.

Galvanikbad mit Warenträger (Qubus).

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ie Gold- und Silberstadt hat dennoch ihren Glanz mit einer neuen Ausrichtung nicht verloren. Ihre Traditionen und ihr Know-how im Umgang mit wertvollen und veredelten Materialien, mit der Kunst der Galvanik und auch mit Feinmechanik wurden im Zuge des Strukturwandels Grundlage für eine neue, wirtschaftlich blühende Zukunft. Ein Beispiel: Aus der vor 130 Jahren gegründeten Gold- und Silberscheideanstalt Dr. Walter & Schmitt, die einstmals wichtiger Zulieferer und Partner fürs Traditionsgewerbe war, wurde zunächst ein Zweigbetrieb des Degussa-Konzerns. Und heute gehört der hochmoderne Galvanik-Betrieb unter dem weltbekannten Namen Umicore zu den führenden Unternehmen im Bereich der Oberflächentechnik. Am Standort Gmünd werden für den Geschäftsbereich Electroplating aus Ideen innovative Produkte. 200 Fachkräfte erforschen, entwickeln, produzieren und vertreiben in der Gold- und Silberstadt Produkte

Turbinen brauchen eine perfekte Oberflächenbeschichtung.


Das Forum Gold & Silber ist Sitz des KooperationsStudiengangs »Internet der Dinge« und des Technologiezentrums Leichtbau.

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für perfekte Oberflächen und Verbindungen. Die Umicore Galvanotechnik GmbH liefert mit ihrem Vertriebsnetz technische Lösungen und Präparate für die Galvanotechnik in 60 Länder.

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eitere Erfolgsgeschichte, die in diesem Fall im Richtung Stuttgart ausgerichteten »Technologiepark GmündWest« geschrieben wird: Der Unternehmensverbund IFO Institut für Oberflächentechnik und QUBUS Planung und Beratung Oberflächentechnik gehört gleichfalls zu den international führenden Dienstleistern, wenn es um praxisbezogene und wirtschaftliche Lösungen der Oberflächentechnik und Metallverarbeitung geht. Die rund 100 Galvanotechniker, Chemiker und Ingenieure haben 23 Jahre nach der Gründung von IFO und QUBUS über 2000 Kundenkontakte in gut 50 Länder. Zu den – im wahrsten Sinne des Wortes – »Spitzenleistungen« gehört auch die Beteiligung am Bau des Burj Khalifa in Dubai, dem höchsten Gebäude der Welt. Die Fassadengestaltung des 830 Meter hohen Wolkenkratzers, die extremsten Bedingungen ausgesetzt ist, durchlief vor der Realisierung das Laborkompetenzzentrum bei IFO in Gmünd. Wo Tradition, Erfahrung und Erfolg beheimatet sind, da sucht man sich und findet sich in solchen Zukunftsbranchen: In der Region Schwäbisch Gmünd ist ein ganzer Cluster von Unternehmen, Interessensverbänden, Fort- und Ausbildungseinrichtungen, Hochschulen sowie Forschungs- und Transfereinrichtungen als Kompetenzzentrum für die Zukunftstechnologie Oberflächentechnik versammelt. Auch andere Hightech-Wirtschaftszweige suchen diese Nähe, weil ohne Oberflächentechnik in der gesamten Industrie nichts mehr geht. Neben Computer- und Kommunikationskonzernen und der Autoindustrie ist es zunehmend auch die Baubranche, die nach immer besseren Lösungen beispielsweise für Fassadengestaltungen verlangt. Leichtbautechniken gehört die Zukunft.

Prüfung zur Schnellbewitterung im Xenon-Testgerät des IFO-Instituts (Qubus).

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Material- und Schicht-Charakterisierung per Rasterelektronen-Mikroskopie (REM) am Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem).

iele Drähte dazu laufen in der »Mutter aller Gmünder Forschungseinrichtungen« zusammen: Das Gmünder Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) begleitet die Industrie schon seit 1922. Damals war es noch das »Forschungsinstitut und Probieramt für Edelmetalle«. Das Institut arbeitete seinerzeit noch unter dem Dach der Staatlichen Höheren Fachschule für das Edelmetallgewerbe aus der sich knapp ein Jahrhundert später die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickeln sollte. Untrennbar verbunden ist die Entwicklung des Gmünder Forschungsinstituts mit dem Namen von Professor. Dr. Ernst Raub, der 1934 die Leitung übernahm. Er machte die Einrichtung zu einer bedeutenden und weltweit anerkannten Forschungsinstitution, zunächst für die Edelmetallbranche. Mit den Wirtschafswunderjahren wuchsen die Aufgaben rasant. 1958 erfolgte der Auszug aus der Fachschule in einen eigens errichteten Neubau an der Katharinenstraße. Dort hat das Forschungsinstitut seinen Standort bis heute. Mit neuen Herausforderungen änderte sich auch die Bezeichnung. Die seit 60 Jahren mehrfach modernisierte und erweiterte Einrichtung ist heute das international gefragte Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie. Aufträge kommen aus dem gesamten Spektrum der Industrie. Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker arbeiten interdisziplinär, um auf den Gebieten von Oberflächentechnik und Materialkunde immer neue Lösungen für wachsende, hochtechnologische Aufgaben in Gegenwart und Zukunft zu finden. Das Forschungsinstitut versteht sich als starker Netzwerkpartner, auch auf internationaler Ebene. Im Blickpunkt: Wissenstransfers von der Forschung in die Industrie. Das fem ist auch das »Mutterhaus« der European Academy of Surface Technology (der Europäischen Akademie für Oberflächentech-


Das fem erforscht, testet und entwickelt dekorative und funktionale Oberflächenbehandlungs-Verfahren für Leichtmetalle, insbesondere für Aluminium.

nik, kurz: EAST). EAST wird in Vereinsform geführt und versteht sich sozusagen als eine gemeinnützige Börse für Fortbildung und Wissensaustausch ohne Gewinnabsichten. Seit 1989 pflegt EAST mit Unterstützung der Stadt Schwäbisch Gmünd und des Landkreises die europäische Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Oberflächentechnik durch Tagungen und Seminare. Schwerpunkt von EAST bilden Austauschprogramme.

E Die richtige Beschichtung schützt auch Bauteile der Firma SOLVARO, wie dieses Lüftungsgitter für Traktoren, ausgezeichnet vor Rost.

s war vielleicht gar kein Zufall, sondern eine Fügung: Als im Remspark vor fünf Jahren die Vorbereitungen für Bau des extravaganten Forums Gold & Silber mit seiner hochmodernen Fassadengestaltung getroffen wurden, legten Archäologen auf dem Baugelände Spuren der Beinlesdreher und Paternosterhersteller aus dem Spätmittelter frei. Berge von Tierknochen mit den typischen Beinlesdreher-Aushöhlungen wurden gefunden. Alles sah zunächst aus wie ein riesiger, rätselhafter Tierfriedhof – nicht schlecht staunten die Forscher auch Prüfung über riesige Mengen an Tierhörnern. Des Rätsels eines Querschliffs Lösung: Schon damals gingen die fleißigen Gmünim Labor der mit der Zeit und erkannten neben der Rosenvon IFO. kranzherstellung weitere Nachfrage und ein lukratives Geschäft durch Produktion von Trinkhörnern. Natürlich, und wie konnte es auch anders sein, wurde das Know-how einer feinen Oberflächengestaltung von der Sakralkunst umgehend auf dieses weltliche Produkt übertragen, damit der Trinkgenuss einen schönen und nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Vergangenheit grüßt immer wieder Zukunft in der Gold-und-Silber- sowie Oberflächentechnikstadt Schwäbisch Gmünd. Auf dem »Friedhof der Beinlesdreher« glänzt und arbeitet heute das Forum Gold & Silber bereits mit Technologien von Morgen und Übermorgen. Der Studiengang »Internet der Dinge« der Hochschule Aalen und der Hochschule für Gestaltung und das Technologiezentrum Leichtbau sind in dem futuristischen Bauwerk auf dem noch sichtbaren Fundament der mittelalterlichen Stadtmauer angesiedelt. Diese Mauern schützten einst das Gmünder Kunsthandwerk vor unliebsamer Konkurrenz und Spionen. Die Römer setzten im nahen Wald vor fast 2000 Jahren als antike Oberflächentechniker an ihrer Grenzmauer Limes noch eins drauf: Sie behandelten die Mauerfugen mit Ochsenblut, um die abschreckende Wirkung zu verstärken. Die Gmünder Oberflächentechniker sind Weitere Informationen längst zu begeisterten und grenzenlosen Trendsettern fernab eines Mauer-Denkens Forschungsinstitut Edelmetalle+Metallchemie (fem) www.fem-online.de QUBUS Planung und Beratung Oberflächentechnik www.qubus.de geworden.

Ein Träger mit Leiterplatten wird in Elektrolyten beschichtet (Umicore).

Mit Gold beschichtete Leiterplatten und elektronische Bauteile (Umicore).

IFO Institut für Oberflächentechnik www.ifo-gmbh.de Umicore, Galvanotechnik GmbH www.umicore.de Koop.-Studiengang »Internet der Dinge« www.hfg-gmuend.de, www.hs-aalen.de Technologiezentrum Leichtbau www.hs-aalen.de


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Foto: Kurt Laurenz Theinert

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FESTIVAL EUROPÄISCHE KIRCHENMUSIK SCHWÄBISCH GMÜND Nachtkonzert mit Lichtklavier und Live-Elektronik von Kurt Laurenz Theinert & Fried Dähn in der Johanniskirche.

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MUSEUM IM PREDIGER

HERMANN PLEUER. EIN SCHWÄBISCHER IMPRESSIONIST

Josephinenhütte,

Hermann Pleuer, der 1863 in Schwäbisch Gmünd geboren wurde und 1911 mit nur 47 Jahren starb, zählt zu den Überfang-Römer, wichtigsten Vertretern des Impressionismus in Süddeutschland. Weithin berühmt wurde er durch seine Eisenum 1960, Bleikristall, Blau, Goldtopas, bahnbilder, die »hinter Monets Bildern der Gare Saint-Lazare nicht zurückstehen« (Julius Baum). An diesem MoLila, Grün, Rubin, tiv interessierte ihn weniger der farbige Schein der Dinge als ihr Wesen, das sich dahinter verbirgt. Nur mittelbar H 21 cm, Sammaus dem Gegenstand gewonnen, leben Pleuers Bilder aus dem elementaren Gegeneinanderströmen von schwelungen Museum ren opaken Farbmassen und transparenten farbigen Tönen, aus der Spannung von statischen und dynamischen im Prediger Momenten und nicht zuletzt aus dem großzügig in Szene gesetzten Spiel von mit breitem Pinsel gesetzten Rhythmen, welche die Fläche in Atem halten. Hermann Pleuer war jedoch nicht nur der »Maler der Eisenbahn«. Darüber hinaus hat er im Figurenbild mit Badenden im Mondschein und im Landschaftsbild mit Motiven vornehmlich seiner Heimat Bedeutendes geschaffen. Ausgangspunkt der Ausstellung zum 155. Geburtstag des Künstlers ist der Bestand an 31 Gemälden Pleuers in den SammlunEUGEN NETZEL. GOLDSCHMIED – MALER – BILDHAUER gen des Gmünder Museums. Ergänzt um bedeutende LeihDas künstlerische Schaffen von Eugen Netzel, geboren 1903 in Schwäbisch Gmünd, gaben aus Museums- und Privatbesitz ermöglichen 62 Geverhieß Größeres. Doch mit nur 41 Jahren starb der Goldschmied, Maler und Bildhauer mälde eine übergreifende Perspektive auf das vielgestal1944 in russischer Kriegsgefangenschaft. So blieb nicht nur sein Werk unvollendet. tige Œuvre des Künstlers und einzelne Schaffensperioden. Auch das im Jahrzehnt bis zum Zweiten Weltkrieg Geschaffene ist in seinem Umfang bis Bis 10.6.2018 Museum im Prediger heute noch weitgehend unbekannt. Die Ausstellung gibt einen umfassenden Überblick über das vergessene Werk des Künstlers, der unter anderem am Bauhaus in Dessau DURCHLEUCHTET. GLASKUNST AUS DER SAMMLUNG studierte. Dort lernte er Wassily Kandinsky, Lyonel Feininger, Oskar Das Gmünder Museum verfügt über eine beachtliche Glassammlung. Das Spektrum reicht Schlemmer und Paul Klee kennen, deren Anregungen er in sehr vom barocken Schnittglas mit Blumen- oder Blattornamenten über bemaltes Biedermeiereigenständiger Weise in seiner Kunst verarbeitete. glas bis zum Studioglas der Gegenwart. Ein besonderer Schwerpunkt bildet der Bestand an 22.7.-30.9.2018 Museum im Prediger, Eröffnung: So 22.7., 11 Uhr Gläsern aus der Wiesenthal- und Josephinenhütte, die beide nach dem Zweiten Weltkrieg in Schwäbisch Gmünd neu gegründet wurden. Namentlich die Wiesenthalhütte entwickelte sich unter Klaus Breit (1926-2004) seit den 1960er Jahren zu einer der führenden Glasmanufakturen Westdeutschlands mit ausgeprägtem eigenen Profil und Design, das über zwei Jahrzehnte hinweg einen maßgeblichen Anteil am Erscheinungsbild eines zeitgemäßen modernen Wohnens weit über Deutschland hinaus hatte. Für die Ausstellung wurde dieser Sammlungsbestand »durchleuchtet« und für eine erstmalige Präsentation aufgearbeitet. 18.11.2018-17.2.2019 Museum im Prediger, Eröffnung: So 18.11., 11 Uhr

Hermann Pleuer, Einfahrtshalle im Alten Stuttgarter Bahnhof, 1905, Öl auf Leinwand auf Karton, 34,7 x 47,8 cm, Sammlungen Museum im Prediger

Eugen Netzel, Stillleben mit Kanne und Becher, 1931, Tempera auf Papier, 50 x 35 cm, Sammlungen Museum im Prediger


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GALERIE IM PREDIGER

Gerda Bier, Türrelikt, 1997, Holz, Eisen, 100 x 48 cm

ARMIN GÖHRINGER. SYNAPSEN Wenn ein Bildhauer die Kettensäge so virtuos zu handhaben weiß wie Armin Göhringer, entsteht daraus eine ganz neue, faszinierende Formenwelt. Mit untrüglichem Gespür für den Werkstoff Holz schafft er komplexe, kraftgeladene und zugleich fragile Skulpturen, die nicht sichtbare Phänomene der Natur visualisieren. Abzulesen ist dies in der mit »Synapsen« überschriebenen Ausstellung. Der Titel ist gleichsam programmgebend für das ganze Werk des Künstlers. Denn in Göhringers Skulpturen halten und bedingen sich alle Teile gegenseitig, stehen in einem energetischen Verhältnis. Das Arbeitsprinzip des Künstlers lassen 22 ausgewählte Arbeiten erkennen: elf großformatige, teils überlebensgroße Bodenskulpturen und drei kleinformatige Objekte für Sockel, dazu fünf Wandreliefs sowie drei Papierarbeiten. Die Werke umspannen die Jahre 2004 bis 2017, mitGERDA BIER. FIGUR UND GEHÄUS hin eine 14-jährige SchaffensphaGerda Bier, geboren 1943 und Trägerin des Erich-Heckel-Preises, gehört zu den se des Bildhauers. Sieben Arbeiten herausragenden Künstlerpersönlichkeiten Süddeutschlands. Durch Zusammensetwaren noch nie ausgestellt. zen, Aneinanderfügen und Verklammern, durch Sägen und Schweißen formt sie arBis 13.5.2018 Galerie im Prediger chaisch wirkende Objekte und Figuren. Verwendung hierfür finden Materialien mit deutlichen Zeit- und Gebrauchsspuren: vorgefundene alte, rissige und schrundige Bretter, Eisen mit Rost oder deformiertes Blech. Sie schreiben den Arbeiten ihr materielles Gedächtnis und ihre Zeitlichkeit ein. Die Arbeiten berühren existenzielle Erfahrungen und Befindlichkeiten. Dreißig ausgeREINER MARIA MATYSIK. SEESTÜCK MIT GEBILDEN wählte Werke beleuchten annähernd vierzig Ist Leben durch Kunst gestaltbar in einer Welt, in der Lebensformen Schaffensjahre. nicht mehr nur durch Mechanismen der Evolution, sondern direkt von 2. 6.-26. 8. 2018 Galerie im Prediger, EröffMenschenhand gesteuert werden? Ja, meint der Berliner Künstler Reiner nung: Fr 1.6., 19 Uhr Maria Matysik, geboren 1967 in Duisburg und seit 2016 Professor an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit Jahren reflekMuseum und Galerie im Prediger tiert er wie kein Zweiter die Zukunft des Lebens im Zeitalter der Biowissenschaften und in einer durch den Menschen künstlich gestalteten Johannisplatz 3 73525 Schwäbisch Gmünd Natur. Für den Ausstellungsraum der Galerie im Prediger fertigt der Telefon 07171 603-4130 Künstler eigens die Installation »Seestück mit Gebilden«: sichtbar und www.museum-galerie-fabrik.de erlebbar wird das ambivalente Verhältnis von Natur und Künstlichkeit. Öffnungszeiten: 15. 9.- 25.11. 2018 Galerie im Prediger, Eröffnung: Fr 14.9., 19 Uhr Di, Mi, Fr, 14-17 Uhr, Do 14-19 Uhr, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr, Montags geschlossen, ebenso Heilig Abend, Silvester und Neujahr

Armin Göhringer, ohne Titel, 2006, Holz geschwärzt, 280 x 78 x 60 cm. Foto: Künstler Reiner Maria Matysik, Seestück mit Gebilden (Ausschnitt), 2018, Ventilatoren, Kunststofffolie, Knetmasse. © VG BildKunst Bonn 2018


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SILBERWARENMUSEUM OTT-PAUSERSCHE FABRIK IMPULSE. 30 JAHRE STIFTUNG GOLD- UND SILBERSCHMIEDEKUNST Peter Bauhuis, »Simultanea«, Objekt, 2006, Silber 980/925

Impulse – mit dieser Ausstellung feiert die Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd ihr 30-jähriges Jubiläum. Der Titel ist gleichsam Programm, initiierte die Stiftung in dieser Zeit doch zahlreiche unterschiedliche Projekte zur Förderung der Gold- und Silberschmiedekunst. Neben Ausstellungen, Wettbewerben und Ankäufen zählte dazu auch die Etablierung eines Stadtgoldschmieds. In dieser Funktion gastierten in Schwäbisch Gmünd seit 1989 insgesamt 16 international renommierte Gestalter. Aus der Summe früher wie auch aktueller Arbeiten der Stadtgoldschmiede eröffnet die Schau einen spannenden und bereichernden Blick auf herausragende SIMONE TEN HOMPEL. STADTGOLDSCHMIEDIN 2018 Positionen der Schmuck- und Silbergerätgestaltung. »Metall ist meine Muttersprache«, sagt Simone ten Hompel. Die 1960 15.4.-28.10.2018 Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik in Bocholt geborene Silberschmiedin, die seit 1990 in London lebt und Eröffnung: So 15.4., 11 Uhr arbeitet, gehört zu den Einfallsreichsten ihres Metiers. Nach einer AusSilberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik bildung zur Schlosserin (1975-1979) studierte sie zunächst Schmuckdesign und Silberschmieden an der Fachhochschule Düsseldorf (1979Milchgässle 10 1985), dann Metallarbeit am Royal College of Art in London (1987-1989). 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 38910 Zahlreiche Ausstellungen, dazu Auszeichnungen und lehrende Tätigwww.museum-galerie-fabrik.de keiten, darunter an der Glasgow School of Art und am Edinburgh College Öffnungszeiten (bis 28.10.) of Art, begleiten die Karriere der Gestalterin, deren Werke in internawie Museum im Prediger (S.25) tionalen Sammlungen vertreten sind. Ausgewählte Arbeiten veranschauJeden Sonntag um 14 Uhr: lichen Simone ten Hompels außerordentliches Schaffen auf dem Geöffentliche Führung biet der zeitgenössischen Metallgestaltung. 8. 7.-28.10. 2018 Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik, Eröffnung: So 8.7., 11 Uhr Simone ten Hompel, Becher, Silber

LABOR IM CHOR PETER MAY. MALER IN EMAILLE Mit dem Namen Peter May (1925-2010) untrennbar verbunden ist eine lebenslange intensive gestalterische Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Emaillekunst, in der er eine besondere Maltechnik entdeckt und entwickelt hat. Jahrzehntelang war er Geschäftsführer der Firma Perli, deren Emaille-Werkstatt er leitete. Darüber hinaus lehrWEITERE AUSSTELLUNGEN: te er als Dozent für Emaille an der Fachhochschule für 12.7. - 26.8.2018 Gestaltung in Schwäbisch Gmünd. Mays Arbeiten wurden in vielen Ausstellungen im Inund Ausland gezeigt und ausgezeichnet. Namhafte Museen kauften Werkstücke an. Erstmals gibt eine Ausstellung umfassend Einblicke in das Schaffen des Gestalters. 26.4.-24.6.2018 Labor im Chor, Eröffnung: Do 26.4., 19 Uhr

Labor im Chor im Prediger, Galerie und Forum für Angewandte Kunst

Peter May, Alb, 1991, Emaille, 15,4 x 15,4 cm

Johannisplatz 3, Eingang Bocksgasse 73525 Schwäbisch Gmünd www.labor-im-chor.de Öffnungszeiten wie Galerie im Prediger, Seite 25

5 Sinne. Ausstellung zum Thema »Mit allen Sinnen« des Festivals Europäische Kirchenmusik 6.9. - 7.10.2018 Ausstellung Kunst aus Gmünds französischer Partnerstadt Antibes

12.10. - 18.10.2018 Faszination Schatten. Ausstellung zum 11. Internationalen Schattentheater Festival 22.11.2018- 7.1.2019 14. Weihnachtsausstellung Angewandte Kunst aus verschiedenen Gewerken


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GMÜNDER KUNSTVEREIN EV

KEISARDÖRRCONNECTION SUPERSUBSTITUTE Die Uneindeutigkeit in den Skulpturen von KDC ist das Ergebnis einer scheinbaren Gleichzeitigkeit von Figuration und Abstraktion. Dies gelingt ihnen durch eine Vielzahl künstlerischer Strategien: durch Spiegelungen und Wiederholungen, durch Brüche und Durchbrüche, durch das Spiel mit den ambivalenten Assoziationen, die ihre Werke hervorrufen. Organische Körperformen von Tieren und Menschen werden in ihrer Spiegelung aneinandergereiht, rotieren um Achsen, werden von Hohlräumen durchbrochen oder bilden Raster aus. KDCs Komposition lässt die Körper abstrakt erscheinen, eine Abstraktion, die nicht durch die Auflösung der Körperformen, sondern vielmehr durch deren Verschmelzung miteinander oder mit geometrischen Formen entsteht. www.dreikeisarseiten.de www.katharinadoerr.de Bis 27.5.2018

GALERIE IM KORNHAUS STANISLAUS MÜLLER-HÄRLIN LEICHTE VERWANDERUNG Ursprung und Anlass der grafischen Arbeiten, Fotos und Installationen von Stanislaus Müller-Härlin sind meist aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklungen oder aber Themen, die in partizipativer Weise mit unterschiedlichen Gruppen erarbeitet werden. In der praktischen künstlerischen Arbeit wird dabei immer nach einer der Idee entsprechenden materiellen Umsetzung gesucht; Material wird Mittel zum Zweck, Verdichter des Grundgedankens. www.linienfahrten.net 8.6. - 29.7.2018 © Stanislaus Müller-Härlin

UWE KÜSSNER W.O.GEBERZAHN ZWEI MALER EIN PANOPTIKUM

© KeisarDörrConnection

In der Ausstellung zeigen W. Otto Geberzahn und Uwe Küssner Bilder in verschiedenen Techniken und zu völlig unterschiedlichen Themen. Bilder, die sich keinem gemeinsamen Thema zuordnen, sich mit keiner Klammer umfassen lassen. Ein Panoptikum, breit gefächert, opulent, spannend und oft überraschend, Bilder, denen man die Freude dieser Maler an ihrem Tun, dem Malen, ansieht. www.kuessnermalt.de www.geberzahn.com 14.9. - 4.11.2018

SABINE OSTERMANN VOM DRUCK BEFREIT … Mit scharfen Schnitten in meist großformatige Linoleumplatten schafft Sabine Ostermann phantasievolle Bildwelten, in denen Realität und Imagination verschmelzen. Extreme Größenverhältnisse und banale bis absurde Handlungen der Protagonisten irritieren und verweisen auf die aktuelle Lebens- und Arbeitswelt. Linie um Linie werden die Motive aus dem Linoleum herausgeschnitten und die verbleibende Oberfläche malerisch bearbeitet. Das Ergebnis sind Linolschnitte, die nicht für den Druck bestimmt sind, sondern als Flachreliefs und Unikate mit starker plastischer Wirkung für sich selbst stehen. www.sabine-ostermann.de 16.11.2018 - 6.1.2019

Gmünder Kunstverein eV Galerie im Kornhaus Kornhausstraße 14 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 68393 Gmuender.Kunstverein@t-online.de www.gmuender-kunstverein.de Öffnungszeiten während den Ausstellungen: Di-Fr 14-17 Uhr, Sa 10-14 Uhr So, Feiertag 11-17 Uhr Galerie im Prediger: Info Seite 25

© Uwe Küssner, W.O.Geberzahn

QUERSCHNITT 2018 Die Jahresausstellung der Künstlermitglieder des Gmünder Kunstvereins: Über 100 Arbeiten zeigen jedes Jahr einen Querschnitt des regionalen Kunstschaffens mit Malerei und Plastik, Objekt und Schmuck. 15.12.2018 -13.1.2019 Galerie im Prediger

© Sabine Ostermann

Foto: Joachim Haller


e Das Damensextett »Sjaella« mit a cappella »at it’s best« in der Wallfahrtskirche Hohenstadt. Foto: Lutz Wiechmann

»MIT ALLEN SINNEN« Kapelsky Trio mit der Sängerin Tamara im Weleda-Erlebniszentrum. Foto: Kapelsky Trio

Das Ensemble »Il gusto barocco« – junge Profis um den Dirigenten Jörg Halubek mit der Johannespassion. Foto: Christian Kleiner

Tanzperformance »Schwarzweiß« nach Charlie Chaplin in der Johanniskirche. Foto: James Albright

Duftkonzert mit der Jazz-Legende Michel Godard in der Johanniskirche. Foto: Thomas Radlwimmer


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FESTIVAL EUROPÄISCHE KIRCHENMUSIK SCHWÄBISCH GMÜND

INFORMATIONEN UND KARTENBESTELLUNG Das umfangreiche Festivalprogramm und Karten sind im i-Punkt Schwäbisch Gmünd erhältlich: Telefon 07171 603-4250.

Musik kann man nicht nur mit den Ohren hören – sie ist ein Erlebnis Weitere Informationen/Karten unter für alle Sinne des Menschen. Wie sich internationale Stars, junge www.kirchenmusik-festival.de Talente und namhafte Künstler aus der süddeutschen Szene beim 30. Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd dem Festivalthema »Mit allen Sinnen« Zu den Höhepunkten zählen Mendelssohns Italienische und Eine Alpensinfonie von Richard Strauss widmen, verrät ein erster Blick im Eröffnungskonzert mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, Carl Orffs Kantate in das umfangreiche Programm: Carmina Burana Open-Air mit der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg und Chören aus der

13. Juli bis

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Region, ein hochkarätiges Schütz-Projekt mit dem Dresdner Kammerchor unter Leitung von HansChristoph Rademann, und zum Festival-Finale Johann Sebastian Bachs Johannespassion mit jungen Profis um den Stuttgarter Dirigenten Jörg Halubek. Gregorianik und estnische Vokalmusik verbindet das Ensemble Vox Clamantis im Festkonzert zur Preisverleihung an den international anerkannten Grego5. August 2018 rianik-Experten Godehard Joppich, der Trinity College Choir Cambridge unter Leitung von Stephen Layton ist mit ausgewählten Höhepunkten der europäischen Chorliteratur zu Gast, das charDie Festivalgäste dürfen sich weiterhin auf viele interdisziplinäre, artistische, synästhemante Damen-Sextett Sjaella aus Leipzig betische und theatralische Ideen freuen, darunter eine beeindruckende Performance geistert mit a cappella »at it’s best«, und der des Künstlers Carismo am Vertikaltuch, das musikalische Kammertheater Utopien von Dieter Schnebel mit den Neuen Vokalsolisten Stuttgart, ein Duftkonzert mit Motettenchor Schwäbisch Gmünd unter dem französischen Jazz-Musiker Michel Godard, Kurt Laurenz Theinert mit seinem Leitung von Sonntraud Engels-Benz präsentiert Lichtklavier und Live-Elektronik, die tragisch-komische Tanzproduktion SchwarzMendelssohns berühmtes Oratorium Paulus. weiß nach Charlie Chaplin, Buster Keatons Stummfilm Der General mit Orgelimprovisation und eine Lesung mit SandArt des Ensembles 4 K. Die Kinderkantorei GioCoro Ditzingen kommt mit dem bezaubernden Singspiel Der Ohrwurm und die verschwundenen Töne zum Festival und ein weiteres Erlebnis für alle Generationen verspricht das Kapelsky Trio mit Tamara beim Familienkonzert im Weleda-Erlebniszentrum. Rie Hiroe (Japan), Isabelle Demers (Kanada) und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Meisterkurses Orgelimprovisation unter Leitung von Dominik Englert (Marimbaphon) und Josef Ansgar Wallenhorst (Ratingen) geben Orgelkonzerte. Ausgewählte VeranstaltunTreutlein (Vibraphon) in der Augustinuskirche. Fotos: Dominik Englert und Josef Treutlein gen werden vom Südwestrundfunk aufgezeichnet. Künstlergespräche, Begleitveranstaltungen und festliche Gottesdienste ergänzen das abwechslungsreiche Programm.

Nachtkonzert mit Lichtklavier und Live-Elektronik von Kurt Laurenz Theinert in der Johanniskirche. Foto: Kurt Laurenz Theinert

Die Neuen Vocalsolisten Stuttgart mit Dieter Schnebels musikalischem Kammertheater »Utopien« in der Johnniskirche. Foto: Martin Sigmunde

Der Dresdner Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann im Heilig-Kreuz-Münster. Foto: Johannes Windolphe


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11. INTERNATIONALES SCHATTENTHEATER FESTIVAL Dieses Festival-Highlight, das nur alle drei Jahre stattfindet, sollte man sich früh im Kalender markieren: Vom 12. bis 18. Oktober 2018 verwandelt sich Schwäbisch Gmünd wieder in eine Stadt aus Licht und Schatten. Eine Woche lang zeigen Schattenspieler aus aller Welt die faszinierenden technischen und künstlerischen Möglichkeiten der zeitgenössischen Licht- und Schattenkunst. Nirgendwo sonst gibt es für Künstler und Publikum die Gelegenheit, Entwicklungen in dieser jahrhundertealten »Controluce Teatro d’Ombre« oder »Gioco Vita« und spannende Newcomer und den Menschen immer wieder berührenden Kunstder Szene präsentiert. Das Festival ist ein Anlass und Ort zur Begegnung, zum form in derart vielfältigen und qualitativ herausragenden Austausch über das erlebte Kunstereignis. So treffen sich Künstler und BesuVorstellungen zu erleben. cher aus der ganzen Welt in Schwäbisch Gmünd – der Stadt, die sich durch Von der Eröffnung am Freitag, 12. Oktober, bis zur Abinzwischen elf hochkarätig besetzte Festivals Hauptstadt des Schattenschluss-Veranstaltung am Donnerstag, 18. Oktober, stehtheaters nennen darf. en für Erwachsene und Kinder über 25 Aufführungen internationaler Produktionen auf dem Programm. »Es ist die ganz besondere Atmosphäre dieses Festivals, von der die KünstWorkshops, Ausstellungen und Vorträge runler, vor allem aber die interessierten Besucher profitieren. Schwäbisch Gmünd den das Angebot ab, das bekannte Theatergruppen wie gilt als Impulsgeber für die zeitgenössische Schattentheater-Szene«, betont Sybille Hirzel, Dramaturgin und Kulturmanagerin, die das Festival seit 2009 leitet und gemeinsam mit dem Kulturbüro der INFORMATIONEN Stadt Schwäbisch Gmünd organisiert. Freuen Sie sich auf das UND KARTENBESTELLUNG 11. Internationale Schattentheater Festival und lassen Sie Das umfangreiche Programm und sich von der beeindruckenden Kunst des Spiels mit Licht Karten sind ab Juni beim i-Punkt und Schatten begeistern! Schwäbisch Gmünd erhältlich: Telefon 07171 603-4250 Weitere Informationen unter www.schwaebisch-gmuend.de »Alice im Wunderland«, eine zauberhafte Aufführung der Compañía Ochojos aus Argentinien beim Schattentheater Festival im Jahr 2015.


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GMÜNDER MESSE FÜR SCHMUCK & GER ÄT

126 – GOLD UND SILBER IN SCHWÄBISCH GMÜND

Neueste Schmucktrends und exklusive Spitzenweine zum Verlieben: zu einem echten Publikumsmagneten hat sich in den vergangenen Jahren die »Gmünder Messe für Schmuck & Gerät« entwickelt. Zur vierten Auflage des Messe-Highlights laden zahlreiche Schmuck-Designer und KunstBei freiem Eintritt präsentieren und verkaufen zahlreiche Aussteller im Leutze-Saal handwerker vom 5. bis 7. Oktober 2018 in das edle Kostbarkeiten: Originell, elegant und ausgefallen sind ihre Unikate und KleinCongress-Centrum Stadtgarten in Schwäbisch serien, die durch hochkarätige Qualität überzeugen. Neue Kreationen funkeln und Gmünd ein. glänzen auf der »Messe 126« um die Wette – und die Aufmerksamkeit der Besucher. So fällt es nicht schwer, sich in das passende Schmuckstück zu verlieben. Gold- und Schmuck & Gerät aus Schwäsilberprämierte Spitzenweine begleiten das Messe-Erlebnis, das den Interessierten bisch Gmünd von Klaus seit 2015 jedes Jahr im Herbst ein genussvolles Wochenende für alle Sinne garantiert. Zimmermann, Hermann Bauer junior, Sabine Linke, Doris Raymann-Nowak, Jane Lyon, Trude Wendelstein (Fotos: jeweilige Designer / Firma). Rückblick 2017: Messe 126 im Leutzesaal des Congress-Centrum Stadtgarten (Fotos unten: Mario Klaiber)

INFORMATIONEN 5. - 7. Oktober 2018 CCS Schwäbisch Gmünd www.messe126.de Stiftung Gold- und Silberschmiedekunst in Schwäbisch Gmünd Marktplatz 7 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 603-4118


Text: Peter Freitag Fotos: voestalpine, privat

BENNO RAMMELMÃœLLER

MISTER HOTFORMING


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Über leitende Positionen in Linz und Baltimore /USA kam der Österreicher Benno Rammelmüller 2008 zu voestalpine nach Schwäbisch Gmünd. Er führte das Unternehmen aus der damaligen Finanz- und Wirtschaftskrise und machte es mit der Entwicklung der Hot-forming-Technologie zur Serienreife fit für die Zukunft. Das Porträt eines Unternehmers im besten Sinne. Über 300 KLETTERTOUREN haben Benno Rammelmüller das mentale Rüstzeug für seine herausfordernden Aufgaben gegeben.

Als Benno Rammelmüller als Geschäftsführer zu voestalpine (damals: voestalpine Polynorm) berufen wurde, steckte das Gmünder Automotive-Unternehmen im Strudel der Finanz- und Wirtschaftskrise – und der Auftrag an den Österreicher lautete schlicht und ergreifend: Bringen Sie das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs! Eine seiner ersten Maßnahmen bestand darin, einen eigenen Forschungs- und Entwicklungsbereich ins Leben zu rufen. »Der Schlüssel zum Erfolg sind Innovationen«, sagt Rammelmüller. Deshalb trieb er mit Nachdruck die Verarbeitungstechnologie in der Warmumformung von verzinktem Stahl oder auch Aluminium voran, was das A&O im Leichtbau von Karosserieteilen im Automobilbau bedeutet: Leichtbau = dünneres Material, massive Gewichtsreduzierung, extrem guter Korrosionsschutz. Benno Rammelmüller gelang es innerhalb weniger Jahre, den Standort Gmünd zum Kompetenzzentrum in der Warmumformung im österreichischen voestalpine-Konzern zu entwickeln. 2012 gelang der »Roll-Out« dieser Technologie in die USA und nach China . Es wurden große Produktionsstätten in Cartersville bei Atlanta / Georgia und in Shenyang nördlich von Peking aufgebaut. So müssen seither die produzierten Teile nicht mehr zeit- und kostenaufwändig per Schiff versandt werden, sondern können nun vor Ort an die großen OEMs ( Originalausrüster) geliefert werden – ein großer Wettbewerbsvorteil! Aber die Krise 2008 / 2009 hat auch dazu geführt, dass sich die Gmünder Entwickler Gedanken über neue Einsatzgebiete ihres technischen Know-hows gemacht haben. Das Ergebnis war iFIX – ein SolarKomplettmodul, das fix und fertig ohne großen Montageaufwand im Verbund auf Flachdächern platziert werden kann. So können Krisen durchaus auch Kreatives und Produktives hervorbringen. »2008 lag so ein Spirit in der Luft, uns prozessmäßig neu auszurichten, etwas Neues zu wagen, nach dem Motto: Alles ist offen«, sagt Rammelmüller, »aber diese schwierige Zeit hat auch gezeigt, dass das größte und wahre Kapital eines Unternehmens seine Mitarbeiter sind. Sie waren es, die diese schwierige Zeit mitgetragen haben, die ›letzte Meile‹ mit dem Unternehmen gegangen sind.« Es hat sich gelohnt: In den ersten

zwei Jahren der Ära Rammelmüller wurde die neue Technologie der Warmumformung zur Serienfertigung entwickelt und die finanzielle Situation des Unternehmens stabilisiert. Bis heute wurden 80 Millionen Euro in Summe investiert und die Mitarbeiterzahl von 350 (2008) auf heute 700 verdoppelt. »Plan war, dass ich 4 bis 5 Jahre bleibe«, sagt der Österreicher lächelnd, der nach leitenden Positionen bei voestalpine Linz und Bethlehem Steel in Baltimore, Maryland / USA als Sprecher der Geschäftsführung zu voestalpine nach Gmünd kam, »nun sind es schon fast 10 Jahre!« Ein Mann mit Durchhaltevermögen und innerer Stärke offenbar – ein Grund dafür ist sicher die innige Leidenschaft von Benno Rammelmüller für den Bergsport – man könnte auch sagen, für das extreme Klettern, das er jahrzehntelang ausgeübt hat. Schon während seines Studiums war er jedes zweite Wochenende irgendwo zum Klettern unterwegs, über die Jahre sind so über 300 Klettertouren in alpinem Gelände zusammen gekommen – u.a. mit Expeditionen zum 6.200 m hohen Mount McKinley in Alaska oder zum Mustag Ata (7.500 m) im Karakorum. Rammelmüller: »Bei einer Kletterexpedition im Hoggar Gebirge in der Sahara /Algerien waren wir komplett auf uns gestellt, in einem Notfall wäre eine Rettungsaktion nicht möglich gewesen, die Gesamtverantwortung und Einschätzung lag in unserer Hand. Ich bin überzeugt davon, dass die – teils extremen – Erfahrungen im Bergsport nachhaltige Auswirkungen auf meinen Job haben, mir die Kraft geben, auch schwierige, vermeintlich unüberwindbare Aufgaben und Herausforderungen anzugehen und zu bewältigen«. Die nächste Herausforderung für den entscheidungsfreudigen Österreicher Benno Rammelmüller lässt sicher nicht lange auf sich warten.


BRILLEN VON HIER

FÜR HIER & ANDERSWO


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MÜLLEROPTIK

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»Bei Brillen fragt selten jemand nach, woher sie kommen und wie sie produziert werden«, wundert sich Monika Frey, Inhaberin von mülleroptik, dem traditionsreichen Augenoptik-Fachgeschäft in Schwäbisch Gmünd – und schätzt bei Brillen »von hier« den Vorteil der kurzen Wege, die Transparenz im Herstellungsprozess und die Markenidentität. Und längst sind Brillen »made in Germany« international nachgefragte Lifestyle-Produkte, ja, manche sogar Kult.

Brillen von KOBERG erkennt man sofort am schraubenlosen Scharnier. Die von Designer Josef Lanta entworfenen Brillen werden von DEOMA in Gerlingen produziert. Von der Marke »100% made in Germany« gibt es mittlerweile über 20 Modelle in hochwertigem Edelstahl – ganz neu sind Fronten in gefragtem Zellulose-Acetat. ZEISS: Der weltweit führende Hersteller von Präzisionsoptik überrascht immer wie-

Coole Brillenmode kombiniert mit persönlicher Atmosphäre, herzlichem Service und kompetenter Beratung – dafür stehen Monika Frey und Ihr Team von mülleroptik.

der mit technisch-innovativen Ideen und Lösungen. Die immer komplexer und individueller werdenden Anforderungen an unser Auge erfordern speziell auf den jeweiligen Lebensstil abgestimmte Lösungen – seien es Digital-Brillengläser, Arbeitsplatz-Brillengläser oder »Drive-Safe«-Brillengläser. Eine grenzübergreifende Marke ist götti – die Brillen werden in der Schweiz entworfen und in führenden Manufakturen in Deutschland, Österreich und Japan gefertigt. götti steht für »Swissness«: die Kollektionen kultivieren traditionelles Handwerk und technische Innovation auf höchstem Niveau und vereinen »Schlichtheit und Authenzität in ihrer schönsten Form«. CAZAL Eyewear sind »Statement-Brillen« aus Passau, entworfen für Menschen, die für Individualität und Extravaganz stehen. CAZAL prägt das Brillen-Design seit den 1980er Jahren maßgeblich und ist insbesondere in der HipHop- und Rapszene in den USA bis heute Kult – ja, um limitierte Sondereditionen der Marke soll es schon heftige Auseinandersetzungen gegeben haben... Innovative und coole Marken – kombiniert mit persönlicher Atmosphäre, herzlichem und kompetentem Service und Beratung: das ist müller optik. Monika Frey und ihr Team heißen Sie herzlich Willkommen! Text: Peter Freitag Fotos: KOBERG, götti Switzerland, CAZAL, VISCOM Fotografie

mülleroptik Bocksgasse 28, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 927220 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13Uhr, www.mueller-optik.de


GRENZENLOS ERLEBEN

DIE REMSTAL GARTENSCHAU 2019 Ab 10. Mai 2019 verwandeln 16 Städte und Gemeinden das Remstal in einen unendlichen Garten. Auf einer Länge von 80 Kilometern wird ein ganzer Landschaftsraum für 164 Tage in Szene gesetzt – aber auch weit darüber hinaus, durch viele Maßnahmen und bürgerliches Engagement, aufgewertet. Die Lebensader Rems wird vielerorts wieder in den Fokus gerückt und die Aufenthaltsqualität in den Städten und Gemeinden deutlich gesteigert. Einen Sommer lang wird das ganze Remstal zum Erlebnis für 1 Einheimische und Besucher – mit tausenden Veranstaltungen. Freuen Sie sich auf die Remstal Gartenschau vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019! 2

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80 KM REMSTAL GARTENSCHAU – WIE SOLL MAN SICH DA ZURECHTFINDEN?

Ganz einfach: mit dem Smartphone! Das digitale Informationssystem RemstalKontakt ermöglicht Gartenschau-Besuchern, sich über eine Mobilfunknummer, die im Adressbuch als Kontakt abgespeichert wird, per SMS oder Whatsapp in Verbindung zu setzen und Fragen rund um die Gartenschau zu stellen, z.B. zu Restaurants in der Nähe oder zu Gartenschau-Highlights des Tages. Dazu muss der Nutzer seinen Standort freigeben und erhält dann die für ihn relevante Information. Das System ist selbstlernend, einmal eingegebene Informationen werden bei künftigen Antworten wieder eingesetzt.

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grünen Talaue und dem RemsKulturufer. RGS-Highlights: die Remskuben (6), die Skater-Anlage (7) und die Kunst-Lichtung (8).

REMSECK AM NECKAR Urlaubsgefühle am Neckarstrand mit Wasserspielplatz (1), Remsbalkonen (2) und Steg entlang des rechten Remsufers (3). Typisch für Remseck sind die idyllischen Naturschutzgebiete mit ihren Rad- und Wanderwegen – und natürlich der Mündungsbereich der Rems in den Neckar! FELLBACH Typisch für Fellbach

sind die kulinarischen Adressen, der Kappelberg mit Wald und Weinbergen, der neue Schwabenlandhallen-Park (5) und das Familien- und Freizeitbad F3. Weiteres RGS-Highlight: die NaturKunst-Räume Weidachtal (4).

WAIBLINGEN zieht an mit sei-

ner idyllischen Altstadt, dem begehbaren Stadtmauer-Gang, der

KERNEN IM REMSTAL lädt ein mit der Y-Burg, dem Klettergarten und dem Schlosspark mit Ausstellung »Kernen und das Haus Württemberg« und Inklusions-Spielplatz (10). Weiteres RGS-Highlight: das Bürgerhaus mit Willkommensgarten (9).

KORB Highlights sind der Skulpturenpfad »Köpfe am Korber Kopf«, zur RGS mit Info-Pavillon (13), die vielen Activity-Möglichkeiten und das Steinzeit-Museum in Kleinheppach. Weitere RGS-Attraktionen: der Alfred-Leikam-Garten (11) und der Seeplatz (12). WEINSTADT Hier gehen Landschaft, prämierte Weine und herausragende Gastronomie eine

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REMSTAL GARTENSCHAU 2019: UNENDLICH ERLEBEN Die Remstal Gartenschau 2019 ist die bundesweit erste Gartenschau, die in 16 Städten und Gemeinden stattfindet. Einheitliche Rad- und Wanderwege leiten die Besucher entlang der remstaltypischen Streuobstwiesen und Weinberge in die 16 Gartenschau-Kommunen. Zwischen Weinstadt und Waiblingen wird eine durchgängige Kanuroute mit teils neu angelegten Ein- und Ausstiegsstellen, attraktiven Rastplätzen und Wehrumtragungsstellen eröffnet. Es entstehen eindrucksvolle Landmarken von 16 namhaften Architekten aus ganz Deutschland, die sich an dem außergewöhnlichen Architekturprojekt »16 Stationen« beteiligen (s. nachf. Doppelseite).

REMSI – DAS MASKOTTCHEN

Nicht ohne Grund ist die Biene zum Maskottchen der Remstal Gartenschau 2019 auserkoren worden. Das Großereignis soll genutzt werden, um auf die Bedeutung der gefährdeten Honigbiene aufmerksam zu machen. Darüber hinaus ist eine Biene immer in Bewegung, fliegt von Blume zu Blume, von Ort zu Ort und verbindet in dem Fall die 16 Gartenschau-Kommunen miteinander. Remsi soll zum Vorbild werden, sodass alle – spätestens 2019 – selbst in Bewegung kommen, um das gesamte Remstal zu erkunden.

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harmonische Liaison ein, ergänzt durch ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot. RGS-Highlights: Höhepunkte – das Tor zum Remstal (15), Start der Kanuroute Weinstadt-WN (14) und der Remsstrand bei der Häckermühle (16).

REMSHALDEN lockt mit Rad-

und Wanderwegen, guter regionaler Küche und lokalen TopWeinen. RGS-Highlights: der Schauweinberg mit über 100 Rebsorten (17), der Bürgerpark mit Natur-Spielplatz (18) und der Weltgarten (19).

WINTERBACH beeindruckt

durch Vielfalt, Aufgeschlossenheit und ein lebendiges Miteinander. RGS-Highlights sind die Streuobstwiesen, neu mit Pavillon und Lehrpfad (21), die attraktive Ortsmitte und der Gleisdorfer Platz mit Remszugang (20).

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SCHORNDORF Die DaimlerStadt glänzt mit denkmalgeschütztem Marktplatz mit Fachwerk-Ensemble und grüner Mitte mit Burgschloss. RGS-Highlights am Grafenberg (22), im Schlosspark (23) und am Remsufer (24). URBACH Typisch Urbach sind der Bergrutsch mit Rundweg, reizvolle Streuobstwiesen und große Waldgebiete. Darin die RGSHighlights Wald-Erlebnispfad Bärenbachtal (25) und der Wald-Spiel- und -Grillplatz (26). PLÜDERHAUSEN ist bekannt

für seine vielen Feste, drei Theaterbühnen, Angelseen und Badesee. RGS-Highlights: der Remspark am Alten Rathaus (27), der Genera-

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tionen-Spielplatz am Marktplatz (28), der Grüne Anger in Ortsmitte (29) und die Inszenierung des Rems-Mittelpunkts (30).

LORCH Hier treffen römische und staufische Geschichte aufeinander: mit Limes und Kloster Lorch (32), mit Staufer-Rundbild und Stauferfalknerei. RGS-Highlight: der Schillerplatz mit Remswiese (31).

SCHWÄBISCH GMÜND Stadt der Kirchen und Klöster und Lebensfreude »zwischen Himmel und Erde«. Die RGS-Schwerpunkte: der Leonhardsfriedhof und die Via Sacra (33), der blühende Stadtrundgang (34) und die Dorfmitte Hussenhofen (35). BÖBINGEN AN DER REMS

lockt mit schönen Rad- und Wanderwegen, dem Römerkastell, der Beiswanger Kapelle und der

Lourdesgrotte. RGS-Highlight: der Park am alten Bahndamm mit den Themen Aktion (36), Wald & Erholung (37) und Seniorenpark (38).

MÖGGLINGEN Die Museums-

insel und der schöne Marktund Kirchplatz zeichnen Mögglingen aus. RGS-Highlights: der Bahnhofsvorplatz (39), die Blühende Bahnhofstraße mit Postplatz (40) und das Kunstprojekt Lautertalbrücke (41).

ESSINGEN Neben der Rems-

quelle, der Kulturscheune, zwei Moorseen und dem Felsenmeer im Wental gibt es die RGS-Highlights Remsterrassen mit Aussichtsplattform (42), Schlosspark (43) und die Aktionsfläche Forellenzucht am Remsursprung (44) zu sehen.

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URBACH REMSECK AM NECKAR Die sichtbare Verbindung zwischen Land und Wasser erfüllt als Besuchersteg, als Kunstort oder als Schutzraum konkrete Funktionen. Architekt: Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt

KORB WAIBLINGEN In der sich auflösenden Hausform verschmelzen Architektur und Natur zu einem Ort, an dem Menschen und Geschichte anzutreffen sind.

Der Aussichtsturm, der großartige Panorama blicke erlaubt, ragt aus den Reben und wird mit der Zeit von deren wachsenden Ranken erobert.

Die Landmarke aus gebogenen Sperrholzstreifen betont den Aussichtspunkt am Gänsberg und würdigt das Remstal als Heimat herausragender Ingenieure. Architekt: Menges/ Knippers, Stuttgart

Architekt: Studio Rauch, München

Architekt: J.MAYER.H und Partner, Berlin

REMSHALDEN An der höchsten Stelle des Bürgerparks eröffnen sich unter der dreidimensionalen, blumenkelchartigen Dachkonstruktion Blicke in die Landschaft. Architekt: Schulz und Schulz, Leipzig

FELLBACH

Die filigrane, kreisrunde Pergola markiert einen Ort, der zum Ausruhen einlädt und einen schönen Raum für Begegnungen bietet.

SCHORNDORF WEINSTADT Auf der Halbinsel »Birkelspitze« vermittelt das Häuschen zwischen vergangener Zeit und heute, erinnert an die Tradition und bietet Platz für Ruhe, Genuss und Geselligkeit.

Architekt: Barkow Leibinger, Berlin

Architekt: su und z Architekten, München

KERNEN IM REMSTAL

Offen in alle Richtungen gibt es an der Station neben tollen Ausblicken auch frische Erzeug nisse aus dem Pflückgarten zum Genießen. Architekt: Kuehn Malvezzi, Berlin

Die tetraederförmige Raumskulptur ist von Weinreben umgeben und ein begehbarer Ort zum Entdecken, Verweilen und Fernblicken. Architekt: schneider + schumacher, Frankfurt

WINTERBACH Das weise, weiße Haus auf einer Streuobst wiese am Engelberg ist gut für Aussicht und Einsicht, für Träumer und Sternegucker – und für die Schönheit. Architekt: Burger Rudacs Architekten, München


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DIE REMSTAL GARTENSCHAU 2019

Ein Highlight der Remstal Gartenschau ist das Architekturprojekt »16 Stationen«. Mit ihm wird die Idee von Gemeinsamkeit und Vielfalt entlang der 16 Städte und Gemeinden auf eindrucksvolle Weise visualisiert. Für die Umsetzung dieser spannenden Aufgabe konnte die Kuratorin und bekannte Architektin Jórunn Ragnarsdóttir namhafte Architekturbüros aus ganz Deutschland gewinnen. Bis Mai nächsten Jahres entstehen nun an unterschiedlichsten Standorten des Remstals 16 »Landmarks«, eröffnen damit neue Blickbeziehungen, akzentuieren Orte, erzeugen einen neuen Eindruck von Landschaft – und bilden so gemeinsam eine optische, symbolhafte Klammer aller Gartenschauprojekte.

MÖGGLINGEN 2000 Jahre nach dem Bau der römischen Straße am nahegelegenen Limes greift die römische Freiheitsgöttin Libertas nicht nur das langjährige Thema der Umgehungs straße auf. Architekt: Brandhuber +, Berlin

BÖBINGEN AN DER REMS Mitten im dichten Wald öffnet sich ein »weißes Fenster« und bietet ein kontraststarkes Raum erlebnis.

PLÜDERHAUSEN Die Tradition bekommt einen Raum, der Paare symbolisch zusammenführt und vereint auf die Hochzeitswiese treten lässt, um einen Obstbaum zu pflanzen.

Architekt: Staab Architekten, Berlin

Architekt: Uwe Schröder Architekt, Bonn

ESSINGEN SCHWÄBISCH GMÜND

LORCH Ein gemeinschaftliches Häkel- , Strickund Klöppelprojekt schenkt dem Gebäude »Luginsland« beim Kloster Lorch ein neues Gewand. Architekt: Hild und K Architekten, München

Text: Peter Freitag, Fotos, Darstellungen: Remstal Gartenschau 2019 GmbH, Modellfotografien: Hans-Joachim Heyer, Boris Miklautsch

Rund um den alten Baum am Lindenfirst lädt die dreistöckige Holzkonstruktion dem alten Brauch gemäß zum Verweilen, Tanzen und Schauen ein.

Eine markante Treppe im alten Steinbruch gegenüber der Remsquelle bildet den Einstieg zum Wanderweg. Skulptural, elegant und einladend. Architekt: harris und kurrle architekten, Stuttgart

Architekt: Florian Nagler Architekten, München

INFO Aktuelle Infos auf www.remstal.de Und folgen Sie der Remstal Gartenschau 2019 auf Facebook und Instagram: facebook.com/remstalgartenschau2019 instagram.com/remstalgartenschau2019


GRENZENLOS ERLEBEN

Zur Remstal Gartenschau 2019 präsentieren Schorndorf und Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit vielen Schaubereichen in der Stadt, an der Rems und auf der Höhe. Die BesucherInnen erwarten »blühende Stadtrundgänge«, die Natur und Geschichte aufleben lassen und Sehenswürdigkeiten wie Aussichtspunkte neu inszenieren. Bis zum 22.September bieten die Erlebnisgärten eine bunte Mischung aus Gartenflächen, Ausstellungen und unzähligen Veranstaltungen. Viel Spaß dabei!

DIE ERLEBNISGÄRTEN

SCHORNDORF – DIE DAIMLERSTADT präsentier t sich zur Gartenschau vor allem in drei Schwerpunktbereichen: in der Innenstadt, an der Rems und auf dem Grafenberg. Damit alle Gäste die Möglichkeit haben, das vielfältige Angebot wahrzunehmen, wird zusätzlich zur Beschilderung für Wanderer und Radfahrer ein Shuttle-Service eingerichtet, der die Gartenschauflächen miteinander verbindet.

Innenstadt Die prächtige Altstadtkulisse wird ergänzt durch drei angrenzende Grünoasen: dem Stadtpark, der für Aktivität, Pflanzen und Genuss steht, dem Alten Friedhof mit benachbartem Feuersee, der Ruhe, Meditation und Besinnlichkeit vermittelt und dem Schlosspark mit Burgschloss und Jagdschloss, der mit sattgrünem Park und Blumenschau für Schönheit und Eleganz steht. Rund um die drei Bereiche gibt es weitere Hotspots wie die Forscherfabrik, die Q Galerie für Kunst und das Gottlieb-Daimler-Geburtshaus. Im gesamten Innenstadt-Bereich erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.

Rems Die von Wehr bis zur Brücke Benzstraße renaturierte Rems wird zum »Kulturufer« mit sonnigen Aufenthalts- und Naturerlebnisbereichen. Entlang der Rems ergänzen der Sportpark Rems das Angebot rund um Sport, Spiel, Spaß und Bewegung. Das Südufer verwandelt sich zum »Naturufer«, mit Zugängen und Aufenthaltsflächen am Wasser. Grafenberg Das beliebte Ausflugsziel mit Kirschbaumwiesen, Weinbergen und Weinberghäuschen erhält eine von neuen Wegen und restaurierten »Stäffele« erschlossene Aussichtsplattform, die einen traumhaften Blick auf die Stadt und das Remstal bietet. Auf dem stadteigenen Weinberggrundstück entsteht als eine der »16 Stationen« die spektakuläre Raumskulptur »Prisma«.

UNENDLICH VIEL ZU ENTDECKEN Die Remstal Gartenschau 2019 wird eine ganz besondere Gartenschau. Auf einer Länge von 80 Kilometern wird vom 10. Mai bis zum 20.Oktober 2019 die einzigartige Natur des Remstals in Szene gesetzt. Die meisten Gartenschauprojekte werden frei zugänglich sein. In Schwäbisch Gmünd und Schorndorf wird es eintrittspflichtige Schaubereiche geben, für die eine Tages- oder eine Dauerkarte, die RemstalCard, erforderlich sind.

Ergänzende Projekte zur Remstal Gartenschau: Der Bürgergarten sind zwei schiffsbugförmige, rund 1.500 qm große Gartenanlagen entlang der Rems, in denen BürgerInnen, Gruppen und Vereine sich gemeinsam dem Gärtnern, Pflanzen, Pflegen und Blühen widmen und so ihre eigenen Gartenschauflächen schaffen können – nach dem Motto: »Alle in einem Boot«. Als Teil des RemstalWegs werden in und um Schorndorf vier Rundwanderwege neu ausgeschildert. Sie führen durch dichten Wald, bunte Weinberge, lebendige Wiesen und Felder, malerische Teilorte und entlang erfrischender Seen und Bäche.

REMSTALCARD Mit der Dauer- und Vorteilskarte der Remstal Gartenschau erhalten Sie Zugang in die kostenpflichtigen Erlebnisgärten in Schwäbisch Gmünd und Schorndorf. Und das, so oft Sie möchten. Zusätzlich profitieren Sie mit der RemstalCard von vielen weiteren Vorteilen und Vergünstigungen.


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SCHWÄBISCH GMÜND – DIE STAUFERSTADT Die Gmünder Attraktionen zur Gartenschau gliedern sich in die vier Kernprojekte LeonhardsFriedhof, die »Via Sacra in Gamundia«, den »Blühenden Stadtrundgang« und die Gartenschau Hussenhofen, begleitet von weiteren Activity- und Erlebnisangeboten. Der Leonhards-Friedhof verwandelt sich während der Gartenschau in eine »lebendige Werkstatt«, in der vor Ort Grabdenkmale restauriert werden. Auf der Via Sacra in Gamundia wird von der Herrgottsruhkapelle durch die historische Innenstadt bis

Mit der RemstalCard erhalten Sie: • unbegrenzten Zutritt zu allen Gartenschauflächen in Schwäbisch Gmünd und Schorndorf inklusive abwechslungsreichem Kulturprogramm • das RemstalBonus-Buch mit Ermäßigungen für Veranstal-

zum Wallfahrtsheiligtum St. Salvator der einzigartige, spirituelle Charakter der Stadt spürbar. Im Ortsteil Hussenhofen wird eine neue, attraktive Ortsmitte mit Remsgarten und Zugang zum Fluss geschaffen. Der »Blühende Stadtrundgang« präsentiert unter dem Titel »Sinnliche Gärten unserer Erde« verschiedene bunte Themeninseln – angefangen von den Farbtupfern am Bahnhofsplatz und der Alhambra im Remspark (siehe Skizze) über 5

tungen, touristische Attraktionen und Freizeitaktivitäten in allen 16 Kommunen den neuen Marco-PoloReiseführer REMSTAL

VORVERKAUF AB 22.09.2018 Erwachsener/ermäßigt * 40 Euro/20 Euro

B lumengalerie, J u g e n d stil - un d Wolkengarten entlang des Josefsbach bis zur Wunderbaren Welt der Pflanzen unserer Erde am Sebaldplatz – einem halboffenen Ausstellungspavillion entlang des historischen Platzes. Von dort aus geht es bergauf zum Leuchtturm-Projekt Zeiselberg , der sich mit Glücklicht-Pfad, Wein-, Beerenund Obst-Garten, einer Riesenrutsche für Kinder und umgebautem Biergarten in ein völlig neues Licht gerückt und zum »Berg der Kinder« wird. Die neu und großzügig angelegte Spani-sche Treppe unterhalb des Zeiselbergs führt hinunter zum Königsturm und durch den Scherengarten direkt ins ehemalige Jüdische Viertel mit der Synagoge und die historische Gmünder Altstadt. Mitten im Zentrum lockt das Blumenviertel am Johannisplatz u. a. mit Blumenhalle im Prediger und Ausstellung in der Johanniskirche. Auf dem Weg zurück zum Ausgangspunkt im Remspark passieren die Besucher weitere Sinnliche Gärten wie »Die Wüste lebt«, den »Tropicgarten«, den »Tropfgarten« oder den »Meanderhain«. Abgerundet wird das Gmünder Angebot mit dem Veranstaltungsbereich im Remspark – hier ist von Donnerstag bis Sonntag volles Programm. U.a. wird es Themenwochen in Kooperation mit der Stadt Schorndorf geben, wie die Woche der Kinder, Interkulturelle Tage oder die gemeinsame Highlight-Woche.

Kinder und Jugendliche* 0 Euro PREISE AB 15.02.2019 Erwachsener/ermäßigt * 45 Euro/25 Euro Kinder und Jugendliche** 0 Euro

*Ermäßigte Personen: Schwerbehinderte, Schüler, Auszubildende, Studenten, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Vergleichbare **Die Zusatz-RemstalCard »Familie« für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist nur mit einer RemstalCard »Erwachsener« erhältlich und enthält keinen Reiseführer »Remstal« und kein Gutscheinbuch.

Text: Peter Freitag, Fotos: Remstal Gartenschau 2019 GmbH, Stadt Schorndorf, Peter Freitag, VISCOM Fotografie, Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur


KULINARISCHE REISE

DURCH DIE ALPEN

EINMAL ALPEN UND ZURÜCK

In direkter Nachbarschaft zu ihrem PAULANER Wirtshaus haben Nastasja und Oliver Eger im Oktober 2017 das »Alpen Kulinarik« eröffnet – mit einem in Gmünd bisher nicht gekannten kulinarischen Konzept.

»Die raue Schönheit der Alpen und deren authentische, solide Küche hat uns schon immer fasziniert«, schwärmt Nastasja

Eger. »In unserem neuen Restaurant wollten wir einen lebendige, zeitgemäße Küche, in der sich traditionelle Einflüsse und moderne Auffassung harmonisch ergänzen – so wie sich das auch im Interieur des Alpen Kulinarik widerspiegelt.« Rustikale

Gemütlichkeit trifft auf modernes, minimalistisches Flair – ein spannender, zeitgemäßer Mix und einladender Rahmen! Das Küchenteam stellt alle 4 bis 6 Woche eine neue Karte für ihre Gäste zusammen, »moderne, alpenländische«

Küche, die frische, saisonale und qualitativ hochwertige Produkte verarbeitet – korrespondierend dazu wird die Weinkarte jeweils neu sortiert. Die Atmosphäre im Alpen Kulinarik hat Entschleunigungs-

Potential: Hierher kann man sich allein, mit Partner oder Freunden zurückziehen, entspannen, plaudern und neben der feinen Küche und einem guten Tropfen auch den Blick

durch die großzügigen Glasfronten über den wunderschönen Marktplatz, das barocke Rathaus oder die mittelalterliche Grät schweifen lassen. Die ungewöhnliche Öffnungszeit von Oktober bis April hängt mit dem gesamten Gastrokonzept PAULANER / Alpen Kulinarik zusammen – aber Letzteres kann auch ganzjährig für Firmenjubiläen, Geburtstage, Hochzeiten, u.a. gebucht werden. Nastasja und Oliver Eger freuen sich auf Ihren Besuch! Alpen Kulinarik Marktplatz 9, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 4047881 www.alpenkulinarik.de, Öffnungszeiten: Oktober bis April, Di bis Sa 17-23 Uhr, geänderte Öffnungszeiten für Gesellschaften möglich


ROSSTAG BARTHOLOMÄ

HOCH ZU ROSS

Wenn Dutzende von prächtig geschmückten und so aufwändig wie originell dekorierten Festwagen von stolzen, aufs Feinste herausgeputzten Pferdegespannen durch die Ortsmitte gezogen werden, dann ist wieder Roßtag in Bartholomä, dem »Dorf am Rande des Himmels«. Das große Fuhrmannstreffen, das alle 2 Jahre am Sonntag nach dem 24.August – dem Festtag des heiligen Bartholomäus – stattfindet, ist ein Höhepunkt des Festkalenders der Gemeinde auf dem »Sagenhaften Albuch« und eine der herausragenden BrauchtumsVeranstaltungen in Süddeutschland.

Text und Fotos: Peter Freitag


Der »Roßtag« in Bartholomä ist eine der herausragenden

t

Themen aus der Handwerks-, Forst- und Landwirtschaft spielen beim »Roßtag« eine tragende Rolle, wie beim Wagen der »Birkenschnalzer«, dem Hopfenund dem Kartoffelernte-Wagen.

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ber 80 Fuhrleute mit insgesamt rund 200 Pferden waren am 27. August 2017 zum 17. Bartholomäer Roßtag wieder teils von weit her gekommen, um der Gemeinde und den Tausenden von Besuchern einen prächtigen Festumzug zu bieten. Der Fantasie bei den aufwändig und originell gestalteten Wagen waren keine Grenzen gesetzt – von Motiven aus der traditionellen Handwerks-, Forst- und Landwirtschaft wie dem Wagen der »Birkenschnalzer«, der an die frühere Herstellung von Besen aus Birkenreisig erinnert, über den Seegras-, Hopfen-, Schäfer- oder Sauwagen bis zum tonnenschweren, mit Holzfässern beladenen Brauereiwagen – ja, auf dem Wagen eines Zimmerei-Betriebs war sogar eine komplette Dachkonstruktion aufgebaut, besetzt mit hämmernden und schenkelklopfenden Zimmerleuten! Ein ebenso faszinierender Blickfang waren die vorgespannten und festlich herausgeputzten Pferde. Man sah jede erdenkliche Pferderasse vom Pony über kraftstrotzende Kaltblüter bis zum rassigen Schimmel – auch seltene wie Alt-Württemberger oder die »Friesen« waren zu bestaunen, ebenso alle denkbaren Arten von Gespannen. Insgesamt einfach ein prachtvoller Auftritt, der die Zuschauer in Bann zog und nicht selten begeistert applaudieren ließ. Seit 1987 findet der Roßtag in Bartholomä statt, womit die Gemeinde auf alte Traditionen und gewachsenes Brauchtum zurückgreift. Zusammen mit den öffentlichen Vereinen und vielen Ehrenamtlichen wird er alle zwei Jahre als Fuhrmannstreffen veranstaltet und damit Teilnehmer aus der gesamten Region und weit darüber hinaus in die Gemeinde auf dem »Sagenhaften Albuch« eingeladen.


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Brauchtums-Veranstaltungen im Süden Deutschlands.

Ob ein kompletter Dachaufbau oder freizügige Einblicke in die MiederSchneiderei – der Fantasie bei den Themen zum »Roßtag« sind keine Grenzen gesetzt. Unten: der »Aussteuerwagen« (s.a. AufmacherSeite), das originelle Gespann des Schwäbischen Albvereins Bartholomä.

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ferde spielen in der Tradition von Bartholomä, die weit ins 13. Jahrhundert zurückreicht, eine bedeutende Rolle. Der Ort entstand an der Kreuzung alter bedeutender Handelswege: Nach schwerem Albaufstieg vom Remstal her wurden hier die Reisenden und die Pferde versorgt und die Fuhrwerke, soweit notwendig, wieder instand gesetzt. Deshalb ließen sich hier schon früh Sattler, Wagner, Hufschmiede, Seiler und andere Handwerker, aber auch Gastronomien und Beherbergungsbetriebe nieder. Auch die Bauern im Ort waren auf die Kraft der Pferde angewiesen, um die steinigen Äcker der Albhochfläche zu bearbeiten oder im Wald geschlagene Stämme abzutransportieren.

Also eine echte, gewachsene und lebendige Tradition, die mit diesem großen Fuhrmannstreffen auf dem Albuch immer wieder lebendig wird – das nächste Mal im August 2019. »Das Dorf am Rande des Himmels« freut sich darauf und lädt schon heute ganz herzlich zum 18. Roßtag nach Bartholomä ein!


Text & Fotos: Weleda AG

Wenn Sie immer schon einmal erleben wollten, wie vielfältig die Natur unsere Sinne inspirieren kann, besuchen Sie das Weleda-Erlebniszentrum.

WELEDA HAUTNAH ERLEBEN Einzigartig: Europas größter biologischdynamischer Heilpflanzengarten.

Auch in diesem Jahr bieten Naturwerkstatt und Ferienprogramm für Kinder spannende Angebote. Ganz neue Workshops für Erwachsene erweitern das bisherige Programm, wir haben für Jede und Jeden das passende Angebot. Entdecken, entspannen, erholen, sich verwöhnen lassen und in die Welt der Sinne, Farben und Düfte eintauchen, kann es etwas Schöneres geben?

Ankommen in der Schönheit der Natur und was Sie erwartet Mit einer Größe von 23 Hektar und vielen Heilpflanzen ist der Weleda Garten Europas größter biologisch-dynamisch kultivierter Heilpflanzengarten. Sowohl im Freiland als auch in Gewächshäusern wachsen hier Pflanzen aus unterschiedlichsten Regionen der Erde. Mitten auf dem Gelände kann man einen Einblick in die Tinkturenherstellung bekommen und erleben, wie Weleda der Pflanze mit verschiedensten Verfahren das Beste entlockt. Im Erlebniszentrum, dem Herzstück der Anlage ist der Treffpunkt für alle Workshops, Führungen und Kinderaktionen. Hier befindet sich auch das Cafe mit seiner schönen Terrasse am Teich oder dem schattigen Innenhof. Der angrenzende Shop ist ebenfalls geöffnet, die Öffnungszeiten finden Sie in unserem Flyer. Entdecken Sie bei einer Führung unseren Garten. Erfahren Sie Wissenswertes über Heilpflanzen und ihre Verwendung in Naturkosmetikprodukten sowie Arzneimitteln und lernen Sie die Unternehmensidee von Weleda kennen. Erhaschen Sie Einblicke in die Arbeit der rund 31 Gärtner, die hier nach den Richtlinien von Rudolf Steiners Landwirtschaftlichem Kurs biologisch-dynamisch arbeiten. Sie werden einen lebendigen Organismus erleben, der sich selbst trägt und im Gleichgewicht hält. Weleda Naturwerkstatt für Kinder, Kindergärten und Schulklassen Die Natur ist voller Abenteuer – sie wartet nur darauf, entdeckt zu werden! Unser kostenfreies Umweltbildungsangebot richtet sich vorwiegend an Kindergärten und Grundschulen. Nachhaltige Themen rund um die Natur werden spielerisch umgesetzt. Bei spannenden Exkursionen durchs

»Heilpflanzen sind faszinierende, magische Wesen. Sie besitzen Ausstrahlung und Anziehungskraft, haben Charisma sowie eine eigene Persönlichkeit.« Michael Straub, Dipl.-Ing. und Leiter des Weleda Heilpflanzengartens

Der WeledaShop: die gesamte Welt der hochwertigen Naturkosmetik.


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Das rote Gebäude mit seinen Naturhölzern und Glasfronten ist Teil einer architektonisch-künstlerischen Gesamtgestaltung von Garten, Tinkturenherstellung und Erlebniszentrum.

Das WeledaErlebniszentrum – Ankommen in der Schönheit der Natur.

Gelände können verschiedene Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen sowie die Farben, Formen- und Duftvielfalt der Natur erlebt werden. Unmittelbares Begreifen, ökologische Zusammenhänge und sinnliches Erleben stehen dabei im Vordergrund. Wählen Sie aus unterschiedlichen Programmen wie z.B. »Frühlingserwachen«, »Den Schnecken auf der Spur«, »Nützlinge«, »Heckenforscher«, »Regenwurmwerkstatt« oder »Kräuterdetektive« das für Ihre Kindergruppe Passende aus. Termine für das rund zweistündige Programm sind nach Vereinbarung möglich.

Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern in den Schulferien zum Kinderspaß in der Sommerzeit In den Pfingstferien steht das Thema Artenvielfalt mit vielen Mitmachaktionen auf dem Programm. Während der Sommerferien bieten wir ein Kreativprogramm für junge Gärtner und kleine Künstler aller Altersklassen an. Mit Blütenblättern malen, Pflänzchen pikieren, Samenkugeln basteln oder mit Naturmaterialien gestalten, Groß und Klein sind hierzu herzlich eingeladen. Und während die Kleinen fröhlich gestalten, können Eltern und Großeltern gemütlich im Cafe oder im Shop verweilen und einfach nur sein.

Die Natur ist voller Abenteuer: die Weleda Naturwerkstatt für Kinder.

Einblicke 2018 – seien Sie unser Gast! Gerne zu einem unserer Workshops wie z. B. Erlebnistag, Granatapfel Schönheitstag, Mandelworkshop, Massageworkshop oder Rosennachmittag. Oder einfach nur zu einer unserer Führungen oder einem Tag der offenen Tür. Bei all unNEU 2018: seren Angeboten können Sie erleben, was es heißt, Unser Shop sowie das Cafe haben zu folgenden Zeiten ohne Anmeldung geöffnet: Januar bis April und sich mit der Natur zu verbinden und bewusst zu November bis Dezember: Freitag jeweils 11-17 Uhr riechen, schmecken und fühlen.

Mai bis Oktober: Mittwoch bis Samstag jeweils 11-18Uhr.

Das ausführliche Jahresprogramm mit allen Informationen zu Workshops, Führungen, Kinderprogramm, Anmeldung und Kosten erhalten Sie online, per Post oder gerne telefonisch bei uns:

Sich einen Tag verwöhnen lassen – z.B. beim WeledaErlebnistag.

WELEDA ERLEBNISZENTRUM Am Pflanzengarten 1 73527 Schwäbisch Gmünd-Wetzgau Fon + 49 (0)7171 9198011 fuehrungen@weleda.de www.weleda.de/erlebniszentrum


GRENZGÄNGER

NIGHT WATCH

Text: Peter Freitag Fotos: Ingrid Hertfelder Die abgebildeten Begegnungssituationen wurden mit dem Einverständnis der Jugendlichen aufgenommen.

Vier der sechs »Nachtwanderer«: Michael Raab, Janis Beyer, Stephanie Zelenka und Sabine Trompisch(v.l.n.r)


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Sie sind nicht der verlängerte Arm der Polizei oder des Kommunalen Ordnungsdiensts, sie sind kein privater Sicherheitsdienst und auch keine Bürgerwehr: Die »Nachtwanderer« sind sozial engagierte und geschulte Erwachsene, die am Wochenende in kleinen Gruppen unterwegs sind und Jugendliche und junge Erwachsene an den Plätzen aufsuchen, an denen sie sich treffen und aufhalten. Sie suchen das Gespräch mit den Jugendlichen, bieten Hilfen und Unterstützung an – respektvoll, ohne Restriktionen und auf Augenhöhe. gmündguide hat die »Nachtwanderer« einen Abend lang begleitet.

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Gesprächsund Hilfsangebote auf Augenhöhe schaffen Vertrauen.

Es ist ein kalter Freitagabend im November, als sich die vier »Nachtwanderer« Sabine Trompisch, Stephanie Zelenka, Michael Raab und Janis Beyer um circa 21 Uhr vom Büro der Mobilen Jugendarbeit in der Wissenswerkstatt EULE auf den Weg machen. Ihre Ziele sind die Treffpunkte und Aufenthaltsorte der Jugendlichen – und diese kennen sie genau: Angefangen bei der »Jugendmeile« auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Areal über den Stadtgarten und den Remspark, die Plätze entlang der Rems und des Josefsbachs bis hin zum Taubental. Eigentlich sollte man denken, dass die 4er-Gruppe bei minus 7 Grad kaum Jugendliche trifft – aber weit gefehlt: »Klar sind im Sommer mehr Jugendliche und größere Gruppen unterwegs – im Winter sind es junge Erwachsene, die wir antreffen«, erklärt Sabine Trompisch, »die Eltern interessiert’s nicht, andere Erwachsene kennen sie nicht – und sie haben oft einfach nicht das Geld, sich in Lokalen zu treffen.« Dass ein großer Teil der Jugendlichen, auf die die Nachtwanderer treffen, Migrationshintergrund haben, hat auch mit deren kulturellem Hintergrund zu tun, sich im öffentlichen Raum zu treffen und aufzuhalten. Die Gruppe, die die Nachtwanderer an diesem Abend als erstes treffen, hat allerdings keinen Migrationshintergrund: Es sind zehn bis zwölf Schülerinnen und Schüler des Hans-BaldungGymnasiums, die es sich auf der Sitzlandschaft beim Forum Gold & Silber bequem gemacht haben und »vorglühen« – wie sich später herausstellte, weil sie sich ab Anfang des nächsten Jahres aufs Abitur vorbereiten müssen und dann keine Gelegenheit mehr zum Feiern haben. Auf diese Gruppe sind die Nachtwanderer ebenso zugegangen wie auf alle anderen auch – unaufdringlich, offen, respektvoll: »Hallo!« »Ja hallo!« »Kennt ihr uns?« »Nein.« »Wir sind die Nachtwanderer – wir sind für euch da, solltet ihr Hilfe oder Unterstützung brauchen« »Ah ja, interessant ...« Damit ist das Eis meist schon gebrochen, es entwickeln

sich Gespräche, offene Gespräche »auf Augenhöhe«. So auch in diesem Fall – die Schüler erzählen von der Situation in der Schule, ihren Leistungskursen, von Problemen, die es gibt. Die obligatorische Frage der Nachtwanderer am Schluss: »Und – wo geht’s heute Abend noch hin?« »Ins ABWÄRTS (Anm. d. Red.: eine Bar im Parler-Markt)!« Ebenso obligatorisch das Ritual der gezückten Mülltüten am Schluss, verbunden mit dem dezenten Hinweis, den Müll später mitzunehmen oder zumindest in den Abfallbehälter zu packen. »Na klar, machen wir!« Die Offenheit, mit der die Jugendlichen reagierten, war erstaunlich. Stephanie Zelenka: »Die Jugendlichen merken sofort, dass wir Interesse an ihnen haben und sie ernst nehmen. Dass wir im Gegensatz zu Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst Kümmerer, Zuhörer sind ...« »Viele der Jugendlichen haben niemanden, der ihnen zuhört, keinen Ansprechpartner – weder bei Eltern, Freunden oder Lehrern.«, ergänzt Sabine Trompisch, »Ich frage mich häufig, warum erzählen die das alles ›wildfremden‹ Menschen? Manchmal genügt ein ›Und, wie geht’s euch?‹ und sie legen los und erzählen!« Wie der Zufall so spielt, bestand auch die nächste Gruppe, auf die die Nachtwanderer auf ihrem Weg entlang des Josefsbachs treffen, aus Jugendlichen – diesmal eine Gruppe von sechs Schülerinnen im Alter von 16, 17 Jahren, die hier am Ufer des Josefsbachs einen Geburtstag nachfeierten. Auf den beiläufigen Hinweis der Nachtwanderer bezüglich des Mülls, reagierten die Mädels voller Empörung: »Ja sicher, das machen wir!«

Die Nachtwanderer im Gespräch mit angegehenden Abiturienten des Hans-BaldungGymnasiums.

Weiter geht es entlang der Josefsbach-Promenade, auf der Höhe Schillersteg wechseln die Nachtwanderer die Treppe hinauf zur Grabenallee und bewegen sich zurück Richtung Forum. Was bewegt Menschen zwischen 25 und 65 Jahren, an Wochenenden


zu nachtschlafener Zeit unterwegs zu sein, Jugendliche an dunklen, teils versteckten Plätzen aufzusuchen und sich um sie zu kümmern – und das auch noch ehrenamtlich? »Ja, das können sich nur wenige Menschen vorstellen«, meint Sabine Trompisch, »da spielen natürlich Sorge und Angst um die eigene Sicherheit mit, in eine Situation zu geraten, die eskalieren kann ...«. Sie selbst, Hausfrau aus Eschach, hätte sich vor drei Jahren auch noch nicht getraut, nachts um diese Zeit unterwegs zu sein. Dann hörte sie über ihre Tochter, dass sich die Stadt für ein Förderprogramm des Landes zur Prävention von riskantem Alkoholkonsum von Jugendlichen im öffentlichen Raum beworben und den Zuschlag bekommen hat – ein Baustein zur Umsetzung war die Maßnahme »Nachtwanderer«, eine Idee, die ursprünglich aus Schweden stammt und die von der Mobilen Jugendarbeit der Stadt angeleitet und betreut wird.

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»Vielleicht war es so eine Art ‚soziales Gewissen’, das mein Interesse geweckt hat – auf jeden Fall habe ich nach einer spärlich besuchten Infoveranstaltung 2016 beschlossen, mich den Nachtwanderern anzuschließen und bin dann im November meine erste Tour gelaufen.« Inzwischen sind die vier Nachtwanderer zwischen Stadtvilla 1869 und Bockstorplatz auf drei Jungs gestoßen, die auf einer Bank an der Grabenallee sitzen und sich unterhalten. Auch sie reagieren auf die Frage, wie’s geht, sehr offen: einer der Jugendlichen berichtet, dass er unglücklich sei mit seinem Ausbildungsplatz, gerne etwas anderes tun würde, aber nicht so recht weiß, was... Auf die Frage, ob sie etwas dagegen haben, fotografiert zu werden (eine Frage, die auch bei allen anderen Gruppen obligatorisch war), haben sie ebenfalls völlig positiv reagiert – »Ja, na klar!« – und posierten sogar für ein Foto ... Und wie kommen die anderen drei in der Gruppe zu den Nachtwanderern? Stephanie Zelenka arbeitet bei der Deutschen Bahn in Stuttgart, beteiligt sich seit 2017 bei den Nachtwanderern und hat dafür auch einen Ehrenpreis der Stadt Schwäbisch Gmünd für ihr ehrenamtliches Engagement erhalten. Michael Raab ist angehender Ingenieur und Janis Beyer ist Masterand BWL/ Management. In der Zwischenzeit sind die Vier auf dem Weg zum Marktplatz und treffen dort an der Ecke Nikolausgasse auf sechs Jugendliche, die einen etwas »verloren gegangenen« Eindruck machten. Trotzdem haben sie, nachdem sie angesprochen wurden, die »obercoolen Macker« gespielt – und auch bis auf einen in der Gruppe

Nach jeder NachtwandererTour wird ein Protokoll über die Begegnungen im Laufe des Abends erstellt.

Station Nummer 3 an diesem Abend auf der Grabenallee (unten), letzte Station der Nachttour: das Parkhaus am Bahnhof.

abgelehnt, fotografiert zu werden. Auf dem Weg wieder stadtauswärts berichten die Vier, noch keine wirklich schlechten Erfahrungen in der Begegnung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemacht zu haben. Trotzdem müssen sie natürlich auf kritische Begegnungen vorbereitet sein, ebenso auf Notfälle. Deshalb erhalten sie das ganze Jahr über Schulungen, z. B. Erste-Hilfe-Kurse (»Das Erste-Hilfe-Set ist immer dabei im Rucksack!«), Deeskalations-Trainings, sie haben Kontakt zu anderen Organisationen wie LIMIT (Hilfsorganisation für Drogenabhängige), Caritas, etc. In der Zwischenzeit haben die Nachtwanderer durch ihr Outfit mit den roten Anoraks und vor allem durch ihr Auftreten schon eine gewisse Bekanntheit unter den Jugendlichen – positiv wie negativ. Aber Situationen wie »Ach, die schon wieder ...!« werden aufgewogen durch Erlebnisse wie diesem: die Nachtwanderer hatten gerade eine Gruppe Jugendlicher passiert, als der »protestierende« Ruf aus der Gruppe kam »Hey, kennt ihr mich nicht mehr? Ich war der mit dem Gipsarm neulich ...!« Das sind dann die kleinen Erfolgserlebnisse auf der Nachtwanderung. »Wichtig ist einfach, den Jugendlichen so unvoreingenommen und partnerschaftlich wie möglich zu begegnen – schließlich ist es nicht verboten, sich auf öffentlichen Plätzen zu treffen«, sagt Michael Raab. Im Stadtgarten treffen die Nachtwanderer um halb elf auf zwei 12 bis 13-jährige Jungs, die auf ihren offensichtlich teuren BMX-Bikes ihre Runden drehen. Darauf angesprochen, dass sie als Minderjährige um diese Zeit noch unterwegs sind, entgegnet der eine: »Mein Papa hat uns das erlaubt!« »Aber ihr wisst schon, dass ihr unbeaufsichtigt um diese Zeit nicht mehr unterwegs sein solltet?« »Ja, ja, ...« – und weg waren sie. Allerdings haben Sabine, Alice, Michael und Janis die Beiden auf ihrer Resttour noch zwei Mal gesichtet! Letzte Station für heute ist das Parkhaus am Bahnhof – auch ein beliebter Treffpunkt, weil sich Jugendliche in den Abendund Nachtstunden insbesondere in den oberen Etagen ungestört treffen und feiern können – und bei widrigen Wetterverhältnissen


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geschützt sind. Angetroffen haben die Nachtwanderer niemanden, aber es lagen Reste wie Flaschen, Becher und Essensboxen herum – und auf dem Weg nach draußen kam ihnen ein voll besetztes Auto entgegen, das ganz nach oben fuhr ... Nach der Rückkehr ins Büro der Mobilen Jugendarbeit stellt die durchgefrorene Gruppe bei heißem Kaffee und Tee wie nach jeder Tour ein Protokoll zusammen – Größe der Gruppe, ungefähres Alter, Ort, Uhrzeit, Ablauf / was wurde gesprochen. Diese Notizen bleiben unter Verschluss, sie gehen nicht an Polizei, KOD oder entsprechende Stellen der Stadt. Die Ergebnisse bzw. Erkenntnisse fließen anonym in die Jugendarbeit ein oder münden in Empfehlungen an die Stadt – z.B. betreffend neuen Aufenthaltsmöglichkeiten oder mehr Beleuchtung an bestimmten innerstädtischen Orten. Die Nachtwanderer in Schwäbisch Gmünd bestehen derzeit aus sechs Personen: Außer Sabine Trompisch, Stephanie Zelenka, Michael Raab und Janis Beyer gehören noch Jan Kucza (Student) und Dagobert Arndt (Rentner) zur Gruppe – Interessierte sind jederzeit willkommen, nach vorheriger Absprache ist auch ein »Probewandern« möglich. Nachtwanderer Schwäbisch Gmünd c/o Mobile Jugendarbeit, Fon 49 (0)7171 1049387, Alice.Chlebosch@schwaebisch-gmuend.de

»Junge Menschen haben das Recht, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten, so wie jeder Andere auch. Sie brauchen Plätze, wo sie sich mit Freunden treffen können, ohne ständige Aufsicht und Kontrolle von Erwachsenen.« Sabine Trompisch, Nachtwanderin seit November 2016


Text: Peter Freitag Fotos: Haus Lindenhof

GRENZEN ÜBERSCHREITEN

GLAUBEN ERFAHRBAR MACHEN

Mit dem Skulpturenweg »Zum Guten Hirten« als Teil des Abschnitts Nr.7 des interkommunalen Tourismusprojekts »Glaubenswege« entsteht auf dem Gelände der Stiftung Haus Lindenhof ein »Neuer Raum«, in dem Wanderer und Besucher der bunten Lebensvielfalt von über 150 Menschen mit Behinderung, die hier leben und arbeiten, begegnen können.

Posaunen Engel, Crailsheimer Muschelkalk, Hans Scheble, 1968 (r.), Eichenkreuz aus der Werkstatt Geiselhardt, um 1904.

Friedensengel, Pallisandro Marmor, Eberhard Mangold, 1989

Seit dem Jahr 2004 schreibt das sich über die Landkreise Ostalb und Göppingen und 10 Städte und Gemeinden erstreckende Tourismusprojekt »Glaubenswege« eine Erfolgsgeschichte. Die große kirchliche Der gute Hirte Tradition und Geschichte der ReJürgen Krieg, 2001 gion Dreikaiserberge /Kaltes Feld/Albbuch sowie eine tief verwurzelte Volksfrömmigkeit hat dazu geführt, dass die Region viele Kirchen und Klöster, zahlreiche religiöse und spirituelle Orte sowie eine Vielzahl religiös geprägter Sagen aufweist. Und so können hier Natur, Wandern, Glaube und Spiritualität raumübergreifend und eindrucksvoll verbunden werden – zu »Wege (n) für den Geist, die Seele, zum Wandern & Genießen«. Ein Teil des Glaubenswegs Nr.7 führt neuerdings über das Gelände der Stiftung Haus Lindenhof. Schon lange reifte dort der Gedanke, diesen Abschnitt mit Leben und Spiritualität zu füllen. Als der Bildhauer und Künstler Eberhardt Mangold, Inhaber eines Steinmetzbetriebs, aus Anlass von dessen Auflösung der Stiftung wertvolle Skulpturen aus dem Familienbesitz als Dauerleihgabe überließ, nahm die Idee des Skulpturenpfads Fahrt auf. Die Exponate sind an den Wegkreuzungen installiert. Kunstwerke von mehreren regional bekannten Künstlern unterschiedlicher Stilrichtungen – darunter auch einer mit Behinderung – sollen so Wanderer und Besucher durch das Grundstück begleiten und zum Innehalten und Verweilen einladen. Durch die Beschäftigung mit den Skulpturen entstehen Bilder, Gedanken und Gefühle – Grenzen öffnen sich. Ein Aspekt des Skulpturenpfads ist für das Haus Lindenhof zentral: Auf dem Gelände leben behinderte Menschen in den Häusern Raphael, Gabriel und Michael, lernen in der Martinus Schule oder gehen im Förder- und Betreuungsbereich einer Beschäftigung nach. In der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung liegt ein Kerngedanke des caritativen Trägers für die Weiterentwicklung dieses Orts: »In der Begnung Beziehungen leben, den gemeinsamen Glauben vertiefen. Die Begrenztheit im gegenseitigen Erleben kann hier überCorpus, schritten werden.« Unter den Objekten des Skulpturenpfads Betonguss, findet sich ein Hohenberger Kreuz um 1720, ein Eichenkreuz aus Sieger Köder, 1962 der Werkstatt Geiselhardt mit Pieta aus der Zeit des Jugendstil, ein Kreuz aus den 1950er Jahren, entworfen von Sieger Köder, Skulpturen von Josef Mangold, ein Gemälde von Jürgen Krieg, der fast 40 Jahre auf dem Lindenhof gelebt und gewirkt hat. Abgerundet wird der Skulpturenpfad durch einen Werkstein aus Jura-Dolomit , vor dem einladend Hammer und Meißel liegen – eine Aufforderung an Wanderer, »Hand anzulegen« und sich selbst auszuprobieren. Man darf gespannt sein, welches Werk hier im Lauf der Zeit entsteht. »Strategisch günstig« liegt diese Station gleich neben derm Café »iDipfele« – hier laden Mittwoch und Samstag Nachmittag erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen zur Stärkung ein. Stiftung Haus Lindenhof Lindenhofstraße 127, 73529 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 8020, www.haus-lindenhof.de


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AUF RÖMISCHEN SPUREN

Die Stadt Schwäbisch Gmünd ist zu Recht stolz auf ihre Staufer-Historie und ihre Blütezeit im Mittelalter. Doch schon in der Antike befanden sich im Bereich der heutigen Weststadt Siedlungen – und nicht nur das: im grenzüberschreitenden Verlauf des heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Limes befand sich hier sogar ein Dreiländereck mit offenen Grenzen zwischen dem römischen Imperium und dem freien Germanien. Wer sich also auf Spurensuche römischer Geschichte begibt, der stößt auf eine Welt voller Wunder und Geheimnisse. Text: Heino Schütte, Fotos: Heino Schütte, VISCOM Fotografie, Peter Freitag


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Als im Winter der Jahre 163/164 nach Christi Geburt in den Urwäldern des Remstals das Material für Errichtung des heutigen Weltkulturebes Limes geschlagen wurde, schlug auch die Geburtsstunde für Schwäbisch Gmünd. Diese antike Jahreszahl ist belegt durch ein hochmodernes Forschungsverfahren. Mittels Kombination von Wachstumsbedingungen und Jahresringen von archäologisch vorgefundenem Baumaterial aus Holz kann die Wissenschaft zwischenzeitlich haargenau festlegen, wann und welche Hölzer für historische Bauten in den Wäldern geschlagen und gewiss spätestens einen Sommer darauf verarbeitet wurden. Diese faszinierende Technik heißt: Dendrochronologie. Sinngmäß übersetzt: Wissenschaft vom Baumalter. Dazu gesellen sich wissenschaftlich begleitete Untersuchungen von Ausgrabungsstätten. Und auch Zufallsfunde der letzten Jahrzehnte im »Gmünder Pompeji«. In der stürmischen Siedlungspolitik wurde viel missachtet. Umso größer der Respekt vor verantwortungsvollen Häuslebauern, die ihre Funde bewahrt und dem Denkmalschutz auch ohne förmliche Verpflichtung gemeldet haben.

Auf einer vorspringenden Geländezunge im Westen von Schwäbisch Gmünd befand sich das römische KASTELL SCHIRENHOF. Ein Modell und Zeichnungen zeigen Ausmaße und Details der Anlage. Das Kastellbad wurde sorgfältig restauriert und sichtbar gemacht (ob.). Ortswechsel: In einer künstlichen Höhle am Nepperberg, in die einmal im Jahr zur Wintersonnenwende das Licht der aufgehenden Sonne fällt, wird eine vorchristliche MITHRAS-KULTSTÄTTE der Römer vermutet.

Zurück zur zauberhaften Dendrochronologie: Unter bestimmten Bedingungen werden im sagenumwobenen Rotenbachtal im Westen Gmünds vom dort wilden Bächlein Palisaden, Brückenbauwerke und Flechtwerke freigespült. Was dem kleinen Wasserlauf bei seinem rastlosen Tun ganz bestimmt nicht bewusst ist: Zeitlich exakte Einblicke in die früheste Geschichte von Schwäbisch Gmünd zur Römerzeit werden möglich. Begleitet auch von Scherbenfunden, wenn im Winterhalbjahr Orkane übers Land fegen, Bäume umstürzen und im Wurzelwerk weitere Hinweise auf die römische Vergangenheit Gmünds auftauchen. Die Bachquerung im Westen Gmünds befindet sich ziemlich genau an jenem Ort, wo vor fast 2000 Jahren die Grenzen der beiden römischen Provinzen Rätien und Obergermanien auf das freie Germanien am Limes stießen. Jahrhunderte hindurch bisweilen auch reichlich verklärt betrachtet, ist diese antike Grenzziehung heute das vielbewunderte Weltkulturerbe der UNESCO. Ganz konkret für grenzenlose Entdecker und Wanderer: Hier im »Römerwald« bei Gmünd ist mit einem aufmerksamen Blick der zerfallene Limes sogar noch sichtbar. Eindrucksvoll und nachdenklich machend zugleich: Über fast 2000 Jahre bewahrt und markiert die einstmals zweieinhalb Meter hohe und zwischenzeitlich zerfallene Steinmauer sogar neuzeitliche Grenzziehungen. Steinmonumente mit Wappen (Grenzsteine) dokumentieren die Linie zwischen den Oberamtsbezirken Gmünd und Welzheim im 20.Jahrhundert. Heute ist das die Markungsgrenze zwischen Kernstadt Gmünd und Stadtteil Großdeinbach. Ganz am Anfang der Siedlungspolitik auf dem Stadtgebiet der Stauferstadt stehen nicht Ritter und Herzöge, sondern Römer und ihre Hilfstruppen. Die Stadt benennt mit Stolz die Geschichte der Staufer als ihre Blütezeit im Mittelalter. Doch schon in der Antike befanden sich im Bereich der heutigen Weststadt Siedlungen. Und


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nicht nur das: Im grenzenlose Gefüge des heute als Weltkulturerbe der UNESCO gehüteten Limes befand sich hier sogar ein Dreiländereck mit offenen Grenzen zwischen dem römischen Imperium und dem freien Germanien. Wer sich als Bürger oder Besucher der Römer- und Stauferstadt auf die Spurensuche der Multikulti-Politik vor knapp 2000 Jahren entlang der teils noch sichtbaren Reste des Limes begibt, der stößt auf eine Welt voller Wunder und Geheimnisse. Zwiespältig ist der Blick auf die römische Geschichte: Hochkultiviert. Aber auch voller Gewalt. Dazu ein unersättlich werdender Machtanspruch quer durch Europa und rund ums Mittelmeeer. Also auch: Überheblichkeit. Die Entwicklungen »daheim« in der damaligen Weltmetropole Rom führten zuerst in eine Blütezeit und schließlich aber auch zum Niedergang des weltumspannenden Imperiums. Diese Dramatik spielte sich auch am Dreiländereck in der heutigen Gmünder Weststadt ab. Nachzuempfinden ist dies anhand der Ausbau- und auch Rückbaugeschichte des in der 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts erforschten Römerbads am Schirenhof. Zwischen etwa 150 bis 260 n.Chr. verlegten die Römer die Grenze ihres unersättlichen Machtanspruchs weit in den Norden. Diagonal durch das heutige Europa – von England bis nach Ungarn – entstand der genial konstruierte und teils über hundert Kilometer geradewegs vermessene Limes mit Kastellen und Siedlungen. Kein Bollwerk wie etwa die Chinesische Mauer. Vielmehr ein Signal der Römer: Achtung, hier sind wir, kein Schritt weiter ohne Grenzkontrollen. Aber Warenaustausch ausdrücklich erwünscht. Ein ausgeklügeltes Signal- und Stationierungssystem von Hilfstruppen bis hin zu unglaublich mobilen und schlagkräftigen Eliteeinheiten (bis zu 1000 Reiter starke Reitertruppen und 7000 Mann starke und perfekt organisierte Legionen) waren Abschreckungspolitik pur. Ganz vorne an den Grenz- und Handelskontrollen standen kleine Aufklärungseinheiten und autarke, bis zu sechs Mann starke Besatzungen der Wachttürme am Limes. Das perfekte Sicherheitssystem: Alle Stationen standen mittels Horn- und Leuchtsignalen in Kontakt zueinander. Überraschungsangriffe waren fast unmöglich, wäre einem Selbstmord von Aufständischen gleichgekommen. Über allen etwaigen germanischen Versuchen, das römische Imperium anzugreifen, schwebte das Damoklesschwert von furchtbaren Vergeltungsschlägen und Feldzügen der Legionen. Ein praktischer Versuch ergab beispielsweise, dass Trompetenklänge vom Limesverlauf auf der nördlichen Anhöhe Gmünds bis zum 500-Mann starken Kohortenkastell auf der anderen Seite des Remstals am Schirenhof hörbar waren. Im Nu hätte also von dort nicht nur die »Gmünder Garnison«, sondern auch die 1000 Reiter starke Eliteeinheit aus dem 25 Kilometer entfernten Hauptquartier beim heutigen Aalen alarmiert und in Marsch gesetzt werden können.

Die Römer pflegten trotz ihrer Besatzungspolitik betont offene Grenzen und eine gewinnbringende Handels- und MultikultiPolitik. Germanisch abstammende Gottheiten wurden toleriert, sofern diese den obersten römischen Göttern untergeordnet wurden. Im Verlauf der Besatzung verschwammen Grenzen. Auch Religionswissenschaftler glauben, dass sich aus der Verehrung von vorchristlichen Sonnengottheiten zur Wintersonnenwende nicht zufällig das Datum des christlichen Weihnachtsfestes entwickelt hat. Das Schöne ist: Noch nie wurden am Dreiländereck im Westen Gmünds Spuren von Kampfhandlungen gefunden. Vielmehr gibt es Nachweise von einer offenen Handels- und Integrationspolitik. Auf den Grabsteinen des großen römischen Friedhofs am Schiren-

Auf dem Weg ins Rotenbachtal gelangt man zu jener Stelle, wo der obergermanische Limes (Wall und Graben) auf die rätische Mauer traf. Der LimesWanderweg folgt dem Verlauf der rätischen Mauer und führt mit insgesamt 7 Stationen wieder zurück zum Infozentrum und Parkplatz.


Auf dem Teil des Limes-Rundwanderwegs auf den nördlichen Höhen des Remstals und im Rotenbachtal kann man dem RÄTISCHEN LIMES nachspüren. Geleitet wird man dabei von den beiden LimesSymbolen Wachturm und Römehelm, detaillierte Informationen geben die an signifikanten Stellen plazierten Schautafeln.


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hof im Westen Gmünds tauchten bei einer archäologischen Begutachtung die Botschaften von fleißigen germanischen Händlern und Handwerkern ebenso auf wie von treuen römischen Soldaten. Zeugnis der frühen römischen Siedlung und der antiken Gmünder Hochkultur gibt vor allem die Ausgrabungsstätte Römerbad in der Weststadt. Fast wie in einem kleinen, schwäbischen Pompeji dürfen sich die Bürger und Besucher dort fühlen. Die freigelegten und wiederholt wissenschaftlich untersuchten Grundmauern des Badetempels geben mitsamt Funden Zeugnis von einer hochkultivierten und multikulturellen Vergangenheit dieses Siedlungsplatzes. Mit modernen Methoden wie Bodenradar ist Gmünder Designern auch eine visuelle Darstellung gelungen, wie sich einst auf dem Schirenhof-Bergrücken ein Kastell erhob, um Limes und Remstal zu überwachen sowie den frühen Siedlern Obhut zu gewähren. Die Besonderheit an diesem Dreiländereck: Auf der anderen Remstalseite befand sich noch ein Kastell. Etwas kleiner die dort entdeckte Siedlungsfläche mit einem weiteren Badehaus. Ein weiteres Zeugnis dafür, wie beliebt und geborgen das Leben bereits in »Römisch Gmünd« war.

All diese Erkenntnisse grüßen aus weiter Vergangenheit in die aktuelle Gegenwart hinein. Doch warum der plötzliche Zerfall dieser Hochkultur um 260 n.Chr. herum? Bei allem, was wir wissen, sind nicht lokale Konflikte die Ursache. Die früheste Gmünder Bürgerund Stadtgesellschaft mit beispielgebender und noch sichtbarer Badehaus-Hochkultur und mit ihrem friedlich-grenzenlosen Denken fiel eher der zügellosen Machtgier und des kulturellen Verfalls im fernen Rom zum Opfer. Imperien kommen und gehen, auch bei den Römern. Jahrhunderte hindurch kehrte nach dieser Episode mit zahlreichen und gewiss hoffnungsvollen Generationen in die Gmünder Heimatgeschichte Dunkelheit ein. Doch neuerdings gibt es auch bei Pflege und Erforschung der christlichen Wallfahrtsstätte St.Salvator interessante Beobachtungen: Ebenso atemberaubend wie die Kirchengeschichte der letzten 400 Jahre bleibt dort auch die Erforschung der Vorgeschichte dieses Kirchen- und Kultplatzes am Nepperberg. Der führt möglicherweise weit zurück bis zu einer Mithras-Kultstätte der Römer. Wenig oberhalb des Salvator erstreckt sich der Limes durch den Wald. Und dann dieses erstaunliche Wunder: Nur ein Steinwurf vom weithin sichtbaren, nachträglich errichteten BarockKirchturm entfernt, liegt auf einem Privatgrundstück der vielleicht zauberhafteste Schlüssel für die vorgeschichtliche Aufklärung: Ein

etwa 25 Meter langer, kerzengerader Stollen mit einer altarähnlich gestalteten Wand ganz am Ende. Nur an einem einzigen Tag im Jahr, nämlich genau zur Wintersonnenwende, fallen die Strahlen der am Albtrauf aufgehenden Sonne einem exakt ausgerichteten Scheinwerfer gleich auf diesen Punkt der Stollen-Rückwand. Dem Verblüffenden nicht genug: Legt man nun auf einer Landkarte an diesem wundersamen Morgen von diesem Stollen ein Lineal in Richtung des Sonnenaufgangs, trifft man nach gut fünf Kilometern auf den Punkt, wo sich in Sichtweite auf der Schwäbischen Alb die gleichfalls uralte Wallfahrtsstätte auf dem Berg Bernhardus befindet. Bekannt ist, dass die Kulturen der weitgereisten Römer und auch schon der wissensdurstigen Kelten alles daran setzten, um dem Geheimnis und dem Aufenthaltsort von Sonnengottheiten und jener so wichtigen, weil wärmenden Lichtscheibe auf die Spur zu kommen. So entstand auch Weihnachten zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende. An diesem Zeitpunkt der Wintersonnenwende wird biblisch beschrieben, dass mit Geburt des Christuskindes das Licht Gottes auf die Erde kam. So betrachtet, könnte in »Römisch und Christlich Gmünd« auch der gesamte Kreis und der historische Kontext des Lebens von Jesus Christus in jener Zeit erschlossen werden. Vor diesem Hintergrund wirkt das hier ganz profan: Die gewollte und grenzenlose Handelspolitik der Römer führte zum allerersten Straßenbau durch das Remstal. Beim Bau des Einhorntunnels der Bundesstraße B29 für heute Hunderte von Vierzigtonnern, die das Remstal durchsausen, wurden Reste einer Römerstraße freigelegt. Im antiken Gmünd waren es jeweils nicht hunderte Pferdestärken, sondern allenfalls zwei Ochsenstärken die mit Brot, Früchten, Wein und Keramik das Remstal durchquerten und bei Schwäbisch Gmünd auch Grenzen überschritten.

INFO Zusammenfassung für gmündguide von Autor und Historiker Heino Schütte aus seinem Buch »Die Römer im Remstal – Weltkulturerbe in Schwäbisch Gmünd, Lorch, Böbingen und Mögglingen«. Seine privaten archäologischen Beobachtungen, über Jahrzehnte hinweg von Jugend an und die daraus resultierende Buchveröffentlichung waren auch wichtiger bürgerschaftlich-motivierter Bestandteil des erfolgreichen Antrags vor rund 15 Jahren für die Aufnahme des Limes in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.Das Buch ist im Verlag des Rems-Zeitung erschienen und in allen Buchhandlunge und bei der Rems-Zeitung erhältlich.


Text: Peter Freitag Fotos: Ingrid Hertfelder

»Viele Lehramtsanwärter sind überrascht, wenn sie an die Schulen kommen und mit dem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund konfrontiert sind!« Safiyet Brucks

»Der islamische Religionsunterricht ist eine Möglichkeit, vor Radikalisierung zu schützen bzw. ihr vorzubeugen.« Klaus Dengler

»Ist der Unterricht auf Arabisch?« Frage eines Gemeinderatmitglieds, als Klaus Dengler sein Vorhaben 2010 im Rathaus vorstellte

»Aber es gibt doch auch Muslime, die Alkohol trinken?!« »Ja und? Du bist nicht Gott und darfst nicht über andere urteilen!« Aus dem islamischen Religionsunterricht von Safiyet Brucks


ÜBER RELIGION REFLEKTIEREN Beim Blick auf die knapp 50 Nationalitäten und 60 Prozent an Kindern mit Migrationshintergrund an seiner Schule erkannte Schulleiter Klaus Dengler früh die Notwendigkeit

islamischen Religionsunterrichts. Er bewarb sich auf ein Modellprojekt des Landes und baut mit Unterstützung der beiden Lehrerinnen Safiyet Brucks und Elif Gönenc dieses Angebot seit 2010 nun konsequent aus.

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»Die Rauchbeinschule ist ein Spiegel der Innenstadtbevölkerung«, konstatiert Klaus Dengler, »fast zwei Drittel der Kinder an der Grundschule haben Migrationshintergrund, ein Großteil davon sind Muslime.« Deshalb hat sich der Schulleiter bereits 2004 auf das von der Landesregierung beschlossene Modellprojekt »Islamischer Religionsunterricht« beworben. 2010, im Rahmen der Projekterweiterung, war Klaus Dengler schließlich erfolgreich und konnte fortan islamischen Religionsunterricht an der Rauchbeinschule, später auch an der Schiller-Realschule, im Lehrplan verankern. Safiyet Brucks, die zu dieser Zeit gerade ihr Referendariat beendet hatte, unterrichtete neben Deutsch, Biologie und HTW nun auch islamischen Religionsunterricht. Das dazu notwendige Erweiterungsstudium von zwei Semestern absolvierte die Muslima neben ihrer Lehrtätigkeit an der PH Ludwigsburg.

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estartet mit einer Unterrichtseinheit in Grundschulklasse 1, wird islamischer Religionsunterricht mittlerweile in 7 Klassen an der Rauchbein- und 4 Klassen an der Schiller-Realschule angeboten. Bei knapp 25 Teilnehmern pro Klasse ist das Interesse größer als am deutschen Religionsunterricht. Safiyet Brucks: »Wir haben hier die Möglichkeit, mit den Kindern Alltags- und Lebensfragen zu behandeln, auch auf aktuelle Geschehnisse wie Terroranschläge einzugehen – Dinge, die in der Moschee oder den Koranschulen nicht möglich sind. Dort findet nur das rituelle Gebet statt oder die Antwort wird im Koran gesucht.« Wobei es nicht darum geht, islamische Rituale wie den Fastenmonat Ramadan oder die Fünf Säulen des Islam auszuklammern«, betont sie, »wir behandeln diese und stellen sie in Beziehung zu Riten anderer Religionen, speziell der christlichen.« »Die Kinder sollen im islamischen Religionsunterricht auch lernen, warum Christen Weihnachten feiern oder was es mit dem Osterbrauch auf sich hat. So haben wir die muslimischen Kinder schon mal Ostergrußkarten basteln und an ihre christlichen Mitschüler schicken lassen«, ergänzt Elif Gönenc. »Es haben sich in der Zwischenzeit auch gemeinsame Gottesdienste und religiöse Feiern mit allen Kindern an der Schule etabliert.«

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nd gerade weil auf viele unterschiedliche Fragen und Themen eingegangen wird, fühlen sich die Kinder akzeptiert, ernst genommen, als Teil der deutschen Kultur. Wenn Safiyet Brucks z.B. Anfang des Jahres Silvester-Feiern zum Thema macht und etwa die Frage kommt: »Stimmt es, dass es Muslimen verboten ist, Silvester zu feiern?« Und sie gegenfragt: »Was denkt ihr? – Was ist an Silvester Verwerfliches, wenn die Familie beisammen ist, zusammen kocht, feiert, isst ...?« Sie lässt in so einem Fall die Kinder gerne eine »Checkliste« anlegen, um sie zum Nachdenken anzuregen. Klaus Dengler sieht im islamischen Religionsunterricht die Möglichkeit, dass die Kinder über sich, ihre Religion, ihre Einstellungen und ihr Handeln reflektieren, sich mit Lebens- und Glaubensfragen unter »staatlicher Aufsicht« beschäftigen – und dies nicht den Moscheen und Koranschulen überlassen wird.

Die beiden Lehrerinnen Safiyet Brucks (l.o.) und Elif Gönenc-Gürdal mit Schulleiter Klaus Dengler.

Alle drei würden sich ein flächendeckendes Angebot an islamischem Unterricht wünschen – doch die LehrerInnen mit entsprechender Qualifikation fehlen. Klaus Dengler: »Dabei wäre es für alle Beteiligten hilfreich, wenn Studierende bereits während des Studiums besser für den Schulalltag vorbereitet würden – wenn also nicht nur Interkulturalität, sondern auch Interreligiosität zur Pflicht-Veranstaltung gemacht würde!«. Safiyet Brucks: »Viele Lehramtsanwärter sind überrascht, wenn sie an die Schulen kommen und mit dem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund konfrontiert sind!« Für sie war das Erweiterungsstudium ein großer Gewinn: »Es hat meinen Horizont erweitert, mir viele neue Aspekte und Möglichkeiten eröffnet!«


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ie Nachrichten schon gecheckt? Das aktuelle Update geladen? Digitale Medien sind längst zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Doch mit dem Smartphone wird nicht nur telefoniert. Die modernen Geräte zählen unsere Schritte, erinnern uns an Sport oder testen unser Hörvermögen. So gibt es inzwischen mehr als 100.000 Gesundheits-Apps auf dem Markt. Doch machen die digitalen Programme auch gesünder? Laut einer Studie der BARMER und der Universität St.Gallen fühlen sich viele Menschen von der Technik überfordert. Denn Digitalisierung bedeutet für sie oft auch mehr Stress und Belastung. Apps & Co. haben jedoch das Potenzial, die Gesundheit zu verbessern. Durch spezielle Anwendungen können wir zum Beispiel unsere körperliche Aktivität oder unseren Blutzuckerspiegel messen. Auf Wunsch können wir direkt mit der Krankenkasse oder dem Arzt chatten. Für viele Menschen sind die digitalen Begleiter auch eine Art Motivationshilfe. Die Bandbreite reicht vom Fitness-Coach über den Entspannungs-Assistenten bis zur Schlafanalyse-App. Health-Tracker oder Smartwatches lassen sich bequem am Handgelenk tragen und messen Puls, Blutdruck und zurückgelegte Schritte. Die Werte lassen sich speichern, dokumentieren und auswerten. Statistisch nutzen bereits ein Fünftel der Deutschen solche technischen Hilfsmittel.

Auf der Suche nach neuen digitalen Lösungen:

PATRICK PFISTER von der BARMER.

Die BARMER fördert die digitale Gesundheit durch einen Innovations-Fonds und einen »Digital Health Wettbewerb« für junge Start-Ups.

Die BARMER fördert digitale Lösungen Doch welche Angebote sind sinnvoll? Und wie findet man neue Ideen, mit denen man seine Gesundheit fördern oder auch den Kontakt mit der Kasse vereinfachen kann? Patrick Pfister, der in Schwäbisch Gmünd bei der BARMER arbeitet, begab sich hierzu auf Kundenreise nach Berlin. In der Hauptstadt entstehen derzeit viele spannende Ideen. Zahlreiche Start-Ups arbeiten an digitalen Lösungen. Und hier wohnen die Kreativköpfe und Trendsetter, die gern Neues und Unkonventionelles ausprobieren. Nicht ohne Grund hat die BARMER in Berlin eine Innovationseinheit neu angesiedelt, die das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringt – die »BARMER.i«. Pfister war mehrere Wochen dort, um die neuesten Trends aufzuspüren und an der Erarbeitung kreativer Mehrwertlösungen mitzuwirken. »Unser Ziel ist es, unbefangen und offen neue digitale Produkte zu entwickeln«. Dies vor allem mit den Augen des Kunden. Dafür arbeiten wir in einem interdisziplinären Team zusammen, das Fachwissen und Erfahrung miteinander kombiniert.« Mit den Methoden des »Design-Thinking« und »Lean Startup« werden Kundenwünsche und Erwartungen analysiert, Probleme und Schmerzpunkte identifiziert und auf diesen Erkenntnissen basierend innovative Konzepte entworfen. Die spannendsten Lösungen werden anschließend verfeinert und ohne langwierigen Prozess umgesetzt. Die smarten Technologien fördern die Eigenkompetenz und die Möglichkeit, sein Wissen in gesundheitlichen Fragen zu erweitern. Auf diese Weise ist zum Beispiel die BARMER Kindernotfall-App entstanden. Das Produkt geht auf die intensive Analyse der Lebenssituation von Familien zurück und wurde gemeinsam mit den Johannitern entwickelt. Mit dem Programm haben Nutzer Zugriff auf wichtige Notfalldaten, bekommen Erste-Hilfe-Tipps und können im Ernstfall sofort Hilfe holen. Weitere Möglichkeiten gibt es bei »Meine BARMER«. Hier lassen sich viele Dinge wie etwa eine Krankmeldung online erledigen. Ganz nach dem Motto der BARMER: Gesundheit weiter gedacht.

Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche. Die BARMER beschäftigt sich damit, wie sich die technische Entwicklung für die Gesundheit nutzen lässt.

NEUE IDEEN FÜR DIE GESUNDHEIT

BARMER Bahnhofplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon 0800 3331010, www.barmer.de

Text und Fotos: BARMER


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Text: Holger Guthmann Fotos: Holger Guthmann, Benny Schüle, Martin Balzer, Joachim Koch, Sebastian Steeb, privat, Jasmin Gerstenberger, Moritz Köhler

Seit fast einem Jahrhundert schon ist dieses Fluggelände am Albtrauf bei Schwäbisch Gmünd die Wiege von Rekordfliegern und anderen Grenzüberschreitern, die es sogar bis ins Weltall brachten. Der uralte Menschheitstraum vom Fliegen hat in Württemberg und Schwaben einen unsterblichen Namen: Hornberg.


Der Flugplatz Hornberg gestern und heute: Segelflugsport war schon immer ein Generationen-Projekt – ältere Piloten geben nebenbei Starthilfe und erzählen den Jungen und Gästen die tollsten Hornberg-Geschichten.

Als sonnige und windumspielte Terrasse des ansonsten steilen Albtraufs ragt der unter Naturschutz stehende Hornberg wie ein riesiger Schiffsbug nach Norden in Richtung Remstal und Schwäbischer Wald hinaus. Vor allem in den Sommermonaten darf der Ausflügler, Biker und Wanderer den Hornberg mit allen Sinnen erleben. Wer ankommt, erkennt es auch mit geschlossenen Augen: Hornberg! Das leise Säuseln und manchmal auch pfeifende Vorbeiflitzen der Segelflugzeuge am nahe erscheinenden Himmel. Und dazu der würzige Heide- und Kräuterduft des weitläufigen Naturschutzgebiets, das den Segelflugplatz umschließt und auch auf dem Platz von den Fliegern selbst gepflegt wird. Was jahrzehntelang bedauert wurde, nämlich die Nutzung des nördlichen Teils der riesigen Bergterrasse als Übungsgelände der US-Armee, hat sich im Nachhinein als Glücksfall für die Renaturierung eines mehr als einen Quadratkilometer großen Stücks der Wacholder- und Schafheide erwiesen. Der Wanderer ist beseelt, wenn er hier auch ohne Wegenetz und Ackerfurchen einfach auch mal ziellos kreuz und quer über diese duftende Hochfläche »schweben« kann. Oder – wer's wilder mag – auch der Kontrast rundherum: Verwunschene Pfade über reichlich Wurzelwerk durch den sturmzersausten Wald entlang von Hangkanten, die hier in drei Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Immer wieder münden die schmalen Waldwege an Aussichtspunkten.

Hornberg schreibt Luftfahrtgeschichte und Biographien Die eigentliche Faszination dieser Alb-Terrasse ist auf dem südlichen Plateau angesiedelt: Der Segelflugplatz Hornberg schreibt als die schwäbische Wiege des Segelflugsports schon seit fast

hundert Jahren Luftfahrtgeschichte sowie bis in die Gegenwart hinein die Biographien von mutigen Grenzüberschreitern und Rekordfliegern. Der Mythos begründet sich aus vielen prominenten Namen von Menschen, die auf dem Hornberg ihre FliegerLeidenschaft begründeten und auslebten. Darunter der weltberühmte Stuttgarter Segelflugpionier und Flugzeugkonstrukteur Wolf Hirth oder auch Testpilotin und Segelflugmeisterin Hanna Reitsch. Auch den ersten bundesdeutschen Wissenschafts-Astronaut Ulf Merbold zog's zunächst als Segelflieger auf dem Hornberg himmelwärts, ehe er das Weltall ansteuerte.

Ein Ort grenzloser Träume und auch der Poesie Dem Hornberg-Mythos und dem Himmel so nah: Der Wanderer oder Biker kann die Gedanken ganzer Generationen von Segelfliegern nachempfinden. Zum einen unter dem Eindruck des eigenen Fernund Höhenblicks. Vor allem aber durch die poetisch-fliegerischen Wortbeiträge, die auf den Tafeln eines Lehr- und Informationspfads angebracht sind. Dieser Pfad umschließt das Fluplatzgelände und vermittelt viel Wissenswertes auch zur Historie dieses geschichtsträchtigen Flugplatzes: Der uralte Menschheitstraum vom Fliegen ohne Motorunterstützung erfasste kurz nach dem verlorenen ersten Weltkrieg in Süddeutschland sowohl Techniker als auch Philosophen und Romantiker. Da war auch ein gewisser Josef Schedel mit von der Partie, der schon um 1910 in Schwäbisch Gmünd mit verwegen konstruierten Schwingflüglern und später Gleitern dem großen Vorbild Otto Lilienthal nacheiferte. Erkannt wurde, dass durch geschicktes Ausnutzen von Hangaufwinden die Schwebezeit der Flugapparate beträchtlich verlängert werden konnte.


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Segelflieger sind extrem aufmerksame Wetterfrösche Die Segelflugpioniere waren naturgemäß äußerst aufmerksame Wetter- und vor allem Windbeobachter. Von Anfang an hatte es ihnen der Hornberg angetan. Denn im Gegensatz zum Albtrauf steht der steile Hang dieses Vorbergs nicht parallel zu den meist aus Richtung Südwest, West und Nordwest wehenden Winden, sondern wie ein mächtiger Damm quer zu dieser Strömung. Außerdem bildet dieser Segelfliegerberg einen rechten Winkel zum Bergmassiv des Kalten Feldes. In der Mitte dieses Winkels sammelt sich der Wind wie in einer Düse und bläst kräftig und stetig die Hänge hinauf. Genau so etwas wurde benötigt, um die einfachen Gleitflugzeuge von damals in die Höhe zu katapultieren, um sie möglichst beständig Kreise ziehen zu lassen. Unscheinbares »Heiligtum« aus Beton Traditionsbewusst und respektvoll führen die heutigen, modernen Thermikflieger vom Hornberg ihre Gäste oder auch Flugschüler noch immer zu einer im Heideboden eingelassenen kleinen Betonplattform direkt an dieser »Schedel-Düse«. Niemand würde je daran denken, dieses historische Heiligtum zu renaturieren. Denn genau hier wurde einst der sogenannte Gummiseilstart durchgeführt. Seilwinden oder Schleppflugzeuge gab es in der Pionierzeit des Segelflugsports noch nicht: Der Gleiter mit seinem noch völlig im Freien sitzenden Pilot war am Heck fixiert, während vorne links und rechts die Startmannschaft im Laufschritt ein am Bughaken befestigtes elastisches Seil anzog. Auf Befehl des Flugleiters wurde die Heckbefestigung gelöst, so dass die fliegenden Kisten mit ihren tollkühnen Piloten wie mit einer großen Zwille hinaus ins Tal und mit-

ten hinein in die Aufwinde geschleudert wurden. Die große Kunst bestand nun darin, wie ein Raubvogel in den Aufwinden zu kreisen und dann zum Segelfliegerhorst zurückzukehren.

Einst die zentrale schwäbische Fliegerstadt Der Segelflugplatz Hornberg nahm ab 1930 eine stürmische Entwicklung: Der am 16.Juni 1926 gegründete Württembergische Luftsportverband erkannte die naturgegebenen Vorzüge dieses Bergsporns und entschied sich dort für die Einrichtung seiner zentralen Segelfliegerschule. Die schwäbische Wiege des Segelflugsports wurde zunächst in noch friedlichen Zeiten zu einem mit Unterkunftsgebäuden und Hallen ausgestatten Fliegerdorf ausgebaut, wo bis zu 200 flugbegeisterte junge Leute gleichzeitig zusammenkamen und ausgeprägten Teamgeist pflegten. Sogar eine eigene Poststelle, Polizeistation und sogar ein Freibad gab es in dieser kleinen Fliegerstadt. Eine Zufahrtsstraße wurde gebaut, die an den Furtlepass zwischen Schwäbisch Gmünd und Weißenstein anknüpfte. Die offizielle Eröffnung am 12.Juli 1933 war ein riesiges, landesweit beachtetes Ereignis. Aus ganz Württemberg pilgerten weit über 10.000 Menschen auf den Hornberg, darunter auch die weltbekannten Flugzeugkonstrukteure Claude Dornier und Ernst Heinkel sowie Flugsport-Mäzen Herzog Albrecht von Württemberg. Ganz Schwaben war stolz auf diese Luftfahrt-Nachwuchsschmiede, die unter die Leitung von Fliegerlegende Wolf Hirth gestellt wurde. Zu seinem Fluglehrer-Kollegium gehörte auch Hanna Reitsch. Eine Frau als Fluglehrerin war damals noch sensationell.

Majestätisch über der Landschaft und den Dingen des Lebens schweben – das Segelfliegen verleiht den Menschen Königswürde und viele Flieger wurden am Himmel schon zu Poeten.


lichen Gründen Niedergang und Ende des zentralen Schulbetriebs auf Verbandsebene. Junge Leute entdeckten als Ultraleichtflieger oder Paragleiter neue Flugsportrends. Dazu wurde der Hornberg mit Naturschutz- und anderen Verordnungen immer stärker eingekreist. Der Luftsportverband Baden-Württemberg zog sich zurück. Sogar das Ende des gesamten Flugbetriebs stand zur Disposition. Das rief jedoch Leidenschaft und Traditionsbewusstsein vieler Nachfahren von Segelflugpionier Josef Schedel auf den Plan: Die Segelfliegergruppen Schwäbisch Gmünd und Waldstetten übernahmen ehrenamtlich-bürgerschaftlich den Flugplatz. Der Hornberggeist lebt fort. Und wie! Die Hornberg-Jugend flog begeistert in die erste Liga des Segelflugsports hinein und bringt einen Meister nach dem anderen heim. Und die Wanderer dürfen sich vor allem an den Wochenende weiterhin an der Segelflugkunst am Himmel über diesem Naturparadies erfreuen. Das unterscheidet den Flugbetrieb von anderen Orten: Noch nie hat sich jemand hier vom Brummen und leisen Pfeifen der Schleppflugzeuge, Seilwinden und Segler belästigt gefühlt.

Das magische 800-km-Dreieck vom Hornberg über Sontra (westlich von Eisenach) und Arenbruck (tschechische Grenze) und die Drei, die die Marke »geknackt« haben: Tobias Ladenburger, Frank Rodewald und Benjamin Weiß (820 km). Johannes Frey (1.v.l.) und Nino Welz (2.v.r.) sind ebenso beachtliche 620 km geflogen! Summer '17: Der legendäre Hangar 3 wird beim UnicornHill-Festival zur Techno-Location.

Braune Wolken mit bösen Folgen überm Hornberg Dunkle, besser beschrieben braune Wolken zogen alsbald auch über dem Hornberg auf. Auch die friedliche Verbands-Segelflugschule wurde in vorkriegerischer Absicht gleichgeschaltet. Ab 1935 war sie »Reichs-Segelflugschule«. Berühmtheit erlangte der Hornberg 1942, als dort der Spielfilm »Himmelhunde« gedreht wurde. Eindeutig Propagandazwecken gewidmet, zeigt dieser Streifen dennoch auch ein Dokument des historischen Flugplatz- und Lageralltags. Die tragische Quittung: Im April 1945 wurde in den letzten Kriegstagen fast das gesamte Fliegerdorf mit rund 100 Segelflugzeugen bei einem sinnlosen Luftangriff der Amerikaner innerhalb von wenigen Minuten in Schutt und Asche gelegt. Einzig Hangar 3 überstand die Feuersbrunst wie durch ein Wunder. Das Bauwerk mit seiner prächtigen Holzwerkskonstruktion ging als Denkmal zunächst auf Wanderschaft: Demontiert wurden die Teile auf Befehl der US-Armee nach Gmünd gebracht und sollten dort als Werkhalle für ein Instandsetzungswerk der Amerikaner dienen. Heute im Vereinsbesitz des Gmünder Segelflieger 1951 wurde auf dem Hornberg der Wiederaufbau zelebriert. Zuvor waren auch die Einzelteile des Hangars 3 von den Amerikanern wieder zurückgegeben und aufgerichtet worden. Zur Wiedereinweihung kamen auch Wolf Hirth, nun Präsident des Deutschen Aeroclubs, und Hanna Reitsch, die alsbald auch als Weggefährtin von Wernher von Braun Nachkriegskarriere machen sollte. Der Hornberg erlebte als Segelfliegerschule des Baden-Württembergischen Luftsportverbands (BWLV) seine zweite Blütezeit. Dann bahnte sich zur Jahrtausendwende die Hiobsbotschaft an: Aus wirtschaft-

Mittwochs Steuerknüppel statt Schaukelstuhl Vor allem an den Wochenenden ist reger Betrieb. Doch jeden Mittwochnachmittag passiert etwas ganz Besonderes: Die »Hornberg-Senioren« übernehmen den Flugbetrieb. Bis zu 80-Jährige am Start statt daheim auf dem Gartenbänkle oder im Fernsehsessel: Steuerknüppel statt Schaukelstuhl. Es macht vor allem Freude, zuzuschauen, wenn auch viele junge Flugschüler mittwochs auf den Flugplatz kommen, um aus dem Erfahrungsschatz der Senioren zu schöpfen. Väterlich kümmern sich dann die Fluglehrer und Helfer um Nachwuchspiloten, bremsen Heißsporne, machen anderen Mut. Am Abend dann werden Segelflugzeuge und die Schleppmaschine gemeinsam im Hangar verstaut. Dann treffen sich die Flieger oft noch zu einer kleinen, ganz bodenständigen Wanderung über die Schafweide, um den Kräuterduft einzuatmen und am Dreikaiserberge-Blick den Sonnenuntergang zu beobachten. Am früheren Schulgebäude gehen währenddessen die Lichter am stolzen Hornberg-Emblem an. Auch wenn dort zwischenzeitlich nicht mehr »Flugschule Hornberg« zu lesen ist, sondern »Hostel Hornberg«. Vom legendären Hangar zur Techno-Location Das mächtige Denkmal Hangar 3 ist trotz seiner im wahrsten Sinne des Wortes »bewegten« Geschichte zwischenzeitlich ja fast 90 Jahre alt. Diese mehrfach sanierte, verstärkte und nun sogar als Solarkraftwerk genutzte Flugplatz-Legende hat es offensichtlich auch manchen neuzeitlichen Eventmanagern angetan. Dann der Clou im vergangenen Jahr: Die deutsche Technoszene traf sich auf dem Hornberg und im Hangar 3 zum Festival Unicorn Hill, um bei gewaltigen Rhythmen und Klängen in dieser neuentdeckten Location abzuheben. Die Techniker und DJ's staunten nicht schlecht, als beim Soundcheck der Staub vom ehrwürdigen Hangar-Gebälk rieselte und sich mit dem Disco-Nebel vermischte. Ein Ort wahrhafter Grenzüberschreitungen. Der Zeitgeist fliegt auf dem Hornberg zwar dahin, doch der Mythos bleibt.


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Vom »Schnupperangebot« zur Weltmeisterschaft: Noch nie waren die Gmünder Segelflieger vom Hornberg so erfolgreich wie 2017

TRADITION BEFLÜGELT

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ktueller denn je zeigt sich seit der Übernahme des Traditionsflugplatzes Hornberg vom Landesverband in eigene Vereinsregie die Segelfliegergruppe Schwäbisch Gmünd als Talent- und Meisterschmiede. Das Jahr 2017 ging als das bislang erfolgreichste in die Vereinsgeschichte ein. Noch nie sind so viele Nachwuchsflieger so schnell und so hoch aufgestiegen und weit geflogen. Auch schon in den letzten Jahrzehnten verlieh der Hornberg Flügel, wenn es um höchste Ehren ging. Peter Lackner ist mit seiner Vizeweltmeisterschaft von 1985 der Grandseigneur, Fliegerkameradin Gaby Haberkern mit einem dritten Weltmeisterschaftsrang die Grand Dame in den Reihen der Segelfliegergruppe. Fast schon eine Selbstverständlichkeit ist es, dass die jungen Piloten vom Hornberg in der Segelflieger-Bundesliga daheim sind: Letztes Jahr holten sie den Junioren-Vizemeistertitel. Freddy Hein wurde sogar Europameister. Tobias Ladenburger und Leonard Krohmer brachten von den Deutschen Meisterschaften die Goldmedaille nach Hause auf den Hornberg. In einer Teamleistung von Junioren und Senioren knackten im Juni gleich drei Gmünder Segelflieger an einem Tag die magische 800-Kilometer-Marke im Streckenflug und katapultierten sich damit an die Landesspitze. Und, und, und.

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eisterpilot Peter Lackner blickt im Privatleben auch auf die Erfahrung eines erfolgreichen Unternehmers zurück. Er zeigt sich überzeugt, dass die Segelfliegerei auch ein ungemein persönlichkeitsbildender Sport ist. Sofort würde er einen jungen Mann oder eine junge Frau einstellen, wenn er wisse, es

handle sich um Segelflieger. Denn dann habe er die Garantie, dass es sich um teamfähige, umsichtige und dennoch ehrgeizige Menschen handle. »In ihren Vereinen haben sie vor allem auch gelernt, für sich und andere höchste Verantwortung zu tragen.«

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usbildung und Beschäftigung mit dem Segelfliegen findet im Verein nicht nur auf dem Hornberg statt. Flugschüler treffen sich mit ihren Lehrern auch im Fliegerheim in der Gmünder Weststadt, um intensiv Fächer wie Luftfahrtrecht, Meteorologie oder auch Materialkunde zu studieren. Theorie und Praxis werden dann auf dem Flugplatz verknüpft. Schon ab 14 Jahren können Jugendliche in die Ausbildung einsteigen, wobei der Luftfahrschein frühestens ab 17 ausgehändigt wird. Traditionsgemäß ist die Segelfliegerei alles andere als ein Sport nur für Millionäre. Die Nachwuchs- und Talentförderung bei der Segelfluggruppe Schwäbisch Gmünd beginnt mit dem verlockenden Angebot »Für 249 Euro bis zum ersten Alleinflug«. Wer engagiert ist und entsprechend Freizeit für die Mitarbeit einbringt, kann's schon in einem Jahr schaffen. Interessierte dürfen auch die Luft auf dem Hornberg erst mal »schnuppern«, wenn sie sich für das Gratisangebot »Pilot für einen Tag« entscheiden. Alle Meisterpiloten haben in jungen Jahren mal so angefangen: Indem sie irgendwann auf dem Hornberg nicht mehr als Kinder am Zaun standen, sondern eines Tages auf dem Flugfeld als Jugendlicher voller Stolz zum ersten Mal helfen durften, ein gelandetes Segelflugzeug zurückzuschieben.

So sehen Sieger aus (l.): Tobias Ladenburger und Co-Pilot Leonard Krohmer gewannen 2017 die Goldmedaille bei den Deutschen Meisterschaften. Leonard Krohmer, Johannes Frey und Nino Welz vor ihrem Start in Bad Sobernheim, wo sie ihr Ziel, Platz 2 in der Bundesliga, erreicht haben (Mi.o.). Freddy Hein (Mi. u./r.o.) bei der Siegerehrung direkt nach der EM in Lasham am 26.8.2017, rechts neben dem Podest sein Teamflugpartner Uli Schwenk. Tobi Ladenburger und Leonard Krohmer beim Empfang am Hornberg am 1.7.2017 (r.u.).


BILDUNG UND GESUNDHEIT IN EINER VIELFÄLTIGEN GESELLSCHAFT Die PH Schwäbisch Gmünd ist eine wichtige Partnerin bei der Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Durch Forschung, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung in den zentralen Zukunftsbereichen Bildung –

Gesundheit – Interkulturalität trägt sie zum Aufbau

der wissenschaftlichen Expertise und zur Qualifizierung der dringend gesuchten Expertinnen und Experten in diesen Feldern bei.

Text: Bert von Staden Fotos: PH Schwäbisch Gmünd

Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen stellen unsere Gesellschaft vor große und neue Herausforderungen. Um die wachsende sprachliche und kulturelle Heterogenität für die Gesellschaft und den Einzelnen förderlich nutzbar zu machen, benötigt es einer besonderen Expertise und qualifizierte Fachkräfte. Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd stellt mit ihrem wissenschaftlichen Profil Bildung – Gesundheit – Interkulturalität hier eine wichtige Partnerin dar. Sie hat bereits seit einigen Jahren die inzwischen starken Forschungs- und Lehrschwerpunkte zu Migrations- und Partizipationsforschung , zu Deutschdidaktik einschließlich Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache und Bildungsprozessen im Kontext von Heterogenität aufgebaut und entwickelt sie kontinuierlich weiter. Aktuell startet als ein neues und besonderes geistes- und sprachwissenschaftliches Angebot der Masterstudiengang »Germanistik und Interkulturalität / Multilingualität«. Im bereits langjährig etablierten Masterstudiengang »Interkulturalität und Integration« kann ein internationaler Doppelmasterabschluss erworben werden.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der PH Schwäbisch Gmünd bringen ihre Expertise in Lehre und Forschung ein; in den verschiedenen Studiengängen qualifizieren sie die Studierenden zu den dringend gesuchten Expertinnen und Experten – nicht nur über Lehrveranstaltungen und Ringvorlesungen, sondern auch über forschungsorientierte Förderprojekte. Sie bilden interdisziplinäre Teams in den verschiedenen Forschungscluster, entwickeln Studiengänge zeitgemäß weiter und tragen zu einer Vernetzung der Studiengänge bei. Beispielsweise profitieren die Lehramtsstudierenden von dem wissenschaftlichen Schwerpunkt Interkulturalität der PH im Rahmen des Profilbereichs »Interkulturalität und Integration« für das Lehramtsstudium. Neben den regulären Studiengangsangeboten werden wissenschaftliche Fortbildungen wie der Zertifikatskurs »Sprachpädagogik« für Erzieher und Erzieherinnen aus Ostwürttemberg oder der Hochschulzertifikatskurs »Dozentin / Dozent für Integrationskurse und akademische/r Expertin / Experte für Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache (DaF/DaZ)« umgesetzt. Die Forschung zu dem wichtigen Zukunftsthema der Bildung in deutscher Sprache und des gesellschaftlichen Zusammenlebens ist an der PH Schwäbisch Gmünd ebenso vielfältig wie das Thema selbst und reicht von der wissenschaftlichen Begleitung des Programms »Willkommen in Baden-Württemberg« der Baden-Württemberg Stiftung und des Projekts zur Unterstützung von Lehrkräften in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien ohne Deutschkenntnisse der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen über eine Bedarfs- und Potentialanalyse für das Projekt »Vielfalt bildet« der Robert Bosch Stiftung bis zur Erforschung und Weiterent-


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wicklung des sprachsensiblen Fachunterrichts. In dem Ende 2017 gestarteten ERASMUS+-Projekt ENABLE entwickelt ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Juniorprofessor Dr. Gernot Aich und Juniorprofessorin Dr. Miriam Stock von der PH Schwäbisch Gmünd zusammen mit muttersprachlichen Tutorinnen und Tutoren ein Trainingskonzept, das Kindern aus dem arabischen Raum hilft, ein positiveres Selbstkonzept aufzubauen und eigenständige Lernstrategien zu entwickeln und zu verbessern. Um die umfangreiche vorhandene Expertise in Forschung, Lehre und Projektarbeit zu bündeln und durch weitere Forschungsaktivitäten sowie Lehr-, Fortbildungs- und Beratungsangebote auszubauen, gründete die PH Schwäbisch Gmünd Ende 2017 das Zentrum für Migrations- und Integrationsstudien »Migration – Gesellschaft – Schule«. Schwerpunkte der Arbeit des Zentrums unter Leitung von Prof. Dr. Nazli Hodaie werden fach- und sprachwissenschaftliche bzw. fach- und sprachdidaktische Aspekte im Kontext der Migrationsgesellschaft, migrationssoziologische und -pädagogische Perspektiven sowie Fragestellungen zur Schul- und Bildungsforschung und der Gesundheitsförderung sein. Die drei Profilbereiche der PH Schwäbisch Gmünd arbeiten eng zusammen. Der Schwerpunkt Gesundheit hat sich dabei in nur gut einem Jahrzehnt zu einer sehr starken, national und international anerkannten Säule der PH entwickelt. Kernstück sind die Studiengänge der Gesundheitsförderung, die mit bis zu über 10 Bewerberinnen bzw. Bewerber pro Studienplatz eine enorm hohe Nachfrage verzeichnen. Die an den Studiengängen beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den Forschungsfeldern Gesundheitspsychologie, Gesundheitssoziologie, Ernährungswissenschaft und Sport- und Bewegungswissenschaft zeichnen sich durch eine hohe Forschungs- und Publikationsaktivitität sowie intensive regionale, nationale und internationale Vernetzung aus. Durch eine Vielzahl von Forschungs- und Anwendungsprojekten leistet die Gesundheitsförderung der PH Schwäbisch Gmünd in großem Umfang Forschungstransfer, von dem insbesondere Unternehmen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und Bildungsträger in der Region profitieren. Der Studiengang steht durch Projekte, Netzwerktreffen und die Tagung »Berufs- und Arbeitsfelder der Gesundheitsförderung« in engem Kontakt mit Entscheidern, Forscherinnen und Forschern und Arbeitgebern und kann deren Erfahrungen und Erwartungen in die Ausrichtung von Forschung und Lehre einfließen lassen. Mit dem Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung gibt es an der PH Schwäbisch Gmünd eine Service- und Koordinierungsstelle, die das vorhandene Know-how in Forschung, Anwendung und Lehre bündelt sowie die Vernetzung mit hochschulexternen Praxiseinrichtungen koordiniert. 2017 erweiterte die Pädagogische Hochschule den Forschungs- und Lehrschwerpunkt Gesundheit um den Bereich Pflege. Als erstes startete der Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft, der in enger Kooperation mit den Kliniken Ostalb umgesetzt wird. Im Frühjahr 2018 folgt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen der Masterstudiengang Pflegepädagogik. Beide Studiengänge schließen vorhandene Fachkräftelücken im Gesundheitssektor und runden daher das PH-Profil Bildung – Gesundheit – Interkulturalität optimal ab. Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd

Oberbettringer Straße 200, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 9830, www.ph-gmuend.de

An der Alten PH in der Lessingstraße wird das Fach Musik gelehrt. Der Campus der PH Schwäbisch Gmünd in Oberbettringen. Offenes Arbeiten in der PH-Bibliothek. Den Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht lernen am Zentrum für Medienbildung (v.l.n.r).

Wissenschaftliches Profil der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.


WALHALLA

Text: Peter Freitag Fotos: Nubert Electronic GmbH

DES KLANGS


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Im Sommer letzten Jahres hat die Nubert Speaker Factory ihre neue, 8.000 Quadratmeter große Firmenzentrale in der Nubertstraße 1 im Technologiepark »Krähe« bezogen. Das neue Entwicklungs- und Logistikzentrum beherbergt neben der Entwicklungsabteilung Hauptlager, Qualitätskontrolle, Versand und Verwaltung. »Herzkammer« ist jedoch der nach exakten Maßgaben der Nubert-Ingenieure gebaute Prüfraum im eigens entworfenen Messlabor, das den Gmünder Klangexperten künftig noch exaktere und einfacher durchzuführende Messungen von Lautsprechern und anderen Schallquellen erlaubt – was die Entwicklung neuer HiFi- und Heimkino-Boxen »made by Nubert« auf eine neue Stufe hebt.

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Mit dem Umzug des Ingenieurteams ins große Entwicklungs- und Messlabor wurde im 2.Halbjahr 2017 die Inbetriebnahme der neuen Nubert-Firmenzentrale, deren Spatenstich im Januar 2016 erfolgte, abgeschlossen. Den größten Teil der rund 8.000 qm Nutzfläche beansprucht mit ca. 5.500 qm das Hauptlager – genau wie das Messlabor auch in Eigenregie entworfen und nach den Vorstellungen des Nubert-Vertriebsteams konstruiert. Es ist der Dreh- und Angelpunkt des neuen Logistiksystems, das alle bisherigen Lagerstandorte vereint und genügend Raum für Kommissionierung, Qualitätskontrolle und sämtliche Servicearbeiten bietet. Das bedeutet für Nubert-Kunden beschleunigte Bestell- und Service-Abwicklung: Bestellungen, die wochentags bis ca. 13 Uhr eingehen, werden in der Regel noch am selben Tag bearbeitet und versandt – oft kann der Kunde den NubertArtikel seines Begehrens bereits am Tag darauf in Empfang nehmen! Nubert wäre nicht Nubert, wenn die Klangexperten nicht ständig an der Weiterentwicklung ihrer erfolgreichen Klangprodukte arbeiten würden – mit dem neuen Messlabor haben sie nun optimale Voraussetzungen, noch bessere Lautsprecher mit ehrlichem Klang auszutüfteln. Es ist als sogenannter Halbraum mit reflektierendem Boden ausgelegt und bietet ein Nutzvolumen von über 300 Kubikmetern, was insbesondere die Erfassung langwelliger Bassfrequenzen erleichtert. Eine aufwendige Bedämpfung mithilfe speziell angefertigter Dämm-Matten aus Polyesterfasern gewährleistet die bestmögliche Reflexionsreduktion in kritischen Tonbereichen. Es sind jedoch nicht alle Abteilungen der Speaker Factory in die neu aus der Taufe gehobene Nubertstraße übergewechselt – das bekannte Nubert-Ladengeschäft für Unterhaltungselektronik mit den Hörstudios sowie die Kundenberater/innen der Hotline sind nach wie vor in der Gmünder Goethestraße 69. Insofern bleibt den HiFi-Enthusiasten aus Nah und Fern ihr »Eldorado«, an dem sie »live« in die Klangwelten der Nubert-Boxentüftler eintauchen können! Und dass die Klangprodukte made in Schwäbisch Gmünd nicht nur die Kunden, sondern auch die Fachwelt begeistern, zeigen einmal mehr die Auszeichnungen, die die Klangexperten im noch jungen Jahr 2018 bereits einheimsen konnten: Leser der beiden Verlage WeKa Media (Audio und Stereoplay) und Cybermedia (Audiovision) stimmten über die besten Produkte und Hersteller des Jahres ab – mit begeisterndem Ergebnis: 7x »Gold« für Nubert! Besonders erfreulich daran ist, dass jedes der nominierten Nubert-Produkte zum besten seiner jeweiligen Klasse gekürt wurde. Und als »Sahnehäubchen« durfte sich die Nubert Speaker Factory über die Auszeichnung »Beste Marke national« der Leser der Audiovision freuen – und das bereits zum vierten Mal in Folge! nubert electronic GmbH

Goethestraße 69, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon + 49 ( 0 )7171 926900, w w w.nuber t.de

HEADQUARTER

Die neue NubertFirmenzentrale mit Entwicklungsabteilung, Hauptlager, Qualitätskontrolle, Versand und Verwaltung.


Was vor 160 Jahren mit der Eröffnung des Mutterhauses in Schwäbisch Gmünd begann, hat sich zur »Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Untermarchtal e.V.« und einer heute viele Bereiche umspannenden karitativen Organisation entwickelt. Eine davon ist die

Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen, die mit über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an insgesamt 19 Standorten in Baden-Württemberg tätig ist.

Professionelle Pflege braucht eine qualifizierte Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung.

»LIEBE

Die Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen stellt eine Vielzahl von Angeboten für Menschen mit Hörschädigung, für junge Menschen mit Förderbedarf, Kinder und Jugendliche, für ältere und pflegebedürftige Menschen bereit. Die Tochtergesellschaft Vinzenz Service GmbH bietet Firmen, öffentlichen und privaten Institutionen hochwertige Speiseversorgung an und sie berät Kommunen und Träger unter anderem bei Seniorenkonzeptionen und deren Umsetzung. Als Mitgesellschafterin der Akademie für Gesundheit und Soziales unterstützt die Vinzenz von Paul gGmbH die Aus- und Weiterbildung in pflegerischen und sozialen Berufen. 2014 ist die Vinzenz von Paul gGmbH nach der umfassenden Sanierung des ehemaligen Mutterhauses mit ihrem Verwaltungszentrum wieder an ihre Gründungsstätte zurückgekehrt – ein Kreis hat sich geschlossen!

Hilfen für ältere Menschen Mit ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten, Wohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Hausgemeinschaften ermöglicht die Vinzenz von Paul gGmbH älteren Menschen und deren Angehörigen Unterstützung und individuelle Pflege. Ein Hauptanliegen dabei ist, dass Betroffene so lange wie möglich in ihrer eigenen, vertrauten Umgebung leben können – auch wenn Intensivpflege oder spezielle Begleitung bei Demenz und Palliativversorgung notwendig sind. Bei einem Umzug ins Betreute Wohnen oder bei stationärem Pflegebedarf bietet die Vinzenz von Paul gGmbH in Schwäbisch Gmünd und Umgebung Plätze im Seniorenzentrum St. Anna, im Haus Deinbach und im Pflegeheim Riedäcker sowie ambulante Pflege zuhause durch den mobilen Dienst Vinzenz ambulant an.

»HERZLICHKEIT IST DIE KLEINE MÜNZE DER LIEBE« sagte Vinzenz von Paul – Herzlichkeit ist die prägende Ausstrahlung aller nach seinem Vorbild entstandenen Gemeinschaften und Institutionen, die von 30.000 Schwestern auf fünf Kontinenten gelebt wird.

Vinzenz von Paul wird 1581 in Pouy am Fuß der Pyrenäen geboren. Mit 19 Jahren erhält er die Priesterweihe. Die Begegnung mit dem Elend der Kranken in den Hospitälern und der Armut der Landbevölkerung markiert einen Wendepunkt in seinem Leben. Er legt das Gelübde ab, von nun an sein Leben in den Dienst der Armen zu stellen. Es gelingt ihm, Tau-

sende für sein Anliegen zu begeistern. 1633 gründet Vinzenz von Paul mit Luise de Marillac die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern. Auch Anfang des 19. Jh. mit Beginn der Industrialisierung war Hilfe dringend notwendig, insbesondere in den Spitälern, in denen »Stadtarme«, Kinder, behinderte und kranke alte Men-

Die von der Vinzenz Service GmbH entwickelte Menülinie Passacare ® ermöglicht Menschen Genuss, die gesundheitsbedingt Probleme beim Essen »normaler« Kost haben.


70 71 Das Seniorenzentrum St. Anna bietet auch Raum für Betreutes Wohnen und Tagespflege.

Das Bildungszentrum für Hörgeschädigte St.Josef ist eine in Ostund Nordwürttemberg einzigartige Einrichtung.

Hilfen für Hörgeschädigte Gleich an zwei Institutionen werden Kinder und Erwachsene mit Hörschädigung gefördert und begleitet: Im Zentrum St. Vinzenz steht hörgeschädigten Menschen ein auf ihre Bedürfnisse angepasstes Wohnangebot inkl. Betreutes Wohnen, Förderung und Pflege offen. Hörgeschädigte, die im eigenen Haushalt leben, erhalten in einer der Beratungsstellen individuelle Unterstützung. An der Schule St.Josef finden über 350 hörgeschädigte Kinder und Jugendliche ein optimales Lernumfeld. Sie erfahren hier mittels neuester medizinisch-technischer Hilfsmittel und methodisch-didaktischer Erkenntnisse eine an der Regelschule orientierte Betreuung und Ausbildung von der Frühförderung bis zum Abitur. Bildung und Betreuung Das Kinder- und Familienzentrum Vinzenz von Paul setzt neben Betreuungs- und Bildungsangeboten auch auf Austausch und Begegnung: So gibt es z.B. ein offenes ElternCafé, ein Sprach-Café für Flüchtlingsfamilien oder Hausaufgabenbetreuung für Flüchtlingskinder, ergänzend dazu vielfältige Sportangebote oder auch musikalische Frühförderung. Jugendhilfe In der Region Göppingen engagiert sich die Vinzenz von Paul gGmbH an verschiedenen Standorten für junge Menschen und deren Familien in schwierigen Lebenssituationen.

SEI TAT« Im Kinder- und Familienzentrum Vinzenz von Paul wird neben der Betreuung und Bildung der Kinder auch Wert auf die Beratung der Eltern gelegt.

Service und Beratung Ergänzende Dienstleistungen und Angebote sind in der Vinzenz Service GmbH gebündelt. Haupttätigkeitsfeld ist das Catering-Angebot für Pflegeeinrichtungen, Firmen, Kindergärten, Schulen, u.a. Zudem gibt sie in der Beratung von Städten und Kommunen die langjährige Erfahrung weiter und gestaltet mit den Entscheidungsträgern Zukunftskonzepte für innovative Wohn- und Pflegeformen. Aus- und Weiterbildung Als Mitgesellschafterin der Akademie für Gesundheit und Soziales nimmt die Vinzenz von Paul gGmbH ihren Auftrag in der Aus-, Fort- und Weiterbildung in pflegerischen und sozialen Berufen wahr und sichert so eine hohe Leistungsqualität im Gesundheits- und Pflegebereich für die Zukunft. Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen

Bocksgasse 20-22, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 874330, www.vinzenz-von-paul.de

Beratung und Begleitung von Kommunen zum Wohnen im Alter.

Text: Peter Freitag, Fotos: Vinzenz von Paul gGmbH Soziale Dienste und Einrichtungen, Rainer Kwiotek, Darstellung: Archiv Untermarchtal

schen aufgenommen, aber oft sich selbst überlassen wurden. Die Berufung von vier Barmherzigen Schwestern aus dem Mutterhaus Straßburg nach Schwäbisch Gmünd führte zur Gründung der Ordensgemeinschaft und am 2. Juli 1858 zur Eröffnung des Mutterhauses in Schwäbisch Gmünd. Bereits 1855 wurde eine Industrieschule und ein Kinder-

Das Mutterhaus in der Bocksgasse(Mitte) mit Erweiterungsbau, Stand heute.

garten eingerichtet, 1862 folgte der Bau einer »Irrenpflege« und Heilanstalt, 1867 die Gründung einer Gehörlosenschule. 1891 übersiedelte die Kongregation, mittlerweile auf über 600 Schwestern in 80 Niederlassungen angewachsen, nach Untermarchtal. Die erste Hälfte des 20. Jh. war geprägt durch die zwei

Weltkriege. Vorrangige Aufgabe der Schwestern in den 1950er Jahren war, den vielen Flüchtlingen bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu helfen. Ab den 1960er Jahren engagierten sie sich in der Seniorenarbeit und der Gefängnisseelsorge, für Jugendliche, Obdachlose und Suchtkranke.


Gruppenbild mit zwei Damen: die Bürgermeister (v.l.n.r.) Werner Jekel (Schechingen), Thomas Kuhn (Bartholomä), Michael Rembold (Waldstetten), Christoph Hald (Geschwend), Adrian Schlenker (Mögglingen), Clemens Stöckle (Iggingen), Peter Kühnl (Ruppertshofen), August Freudenreich (Böbingen) und Bürgermeisterin Stephanie Eßwein (Mutlangen) sowie Andrea Rein (Mi.) und Markus Herrmann (2.v.l.) von der Touristik & Marketing Schwäbisch Gmünd.

ZWISCHEN WALD UND ALB

Eine witzige Marketing-Idee führte zum spontanen Zusammenschluss von 11 Gemeinden zwischen Schwäbischem Wald und Schwäbischer Alb, die sich unter der Federführung der Touristik & Marketing Schwäbisch Gmünd allesamt zum Ziel gesetzt haben, eine der reizvollsten Erlebnis- und Genusslandschaften Württembergs in ihrer ganzen Vielfalt zu präsentieren.


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ÜBER GRENZEN DENKEN

In einem ersten Schritt haben die Zwölf im Bunde sympathische Retro-»Brotzeit-Tüten« kreiert, die erstmals auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart im Januar 2017 präsentiert wurden. Je nach Inhalt sind die »Wundertüten« mit Aufklebern wie »wandern«, »radfahren«, »genießen« oder »familienausflug« versehen und bilden so eine witzige und auffällige Verpackung für Wanderführer, Prospekte zu Ausflugszielen oder Gastronomie-Angeboten, Karten, u.a. Die Tüten sind einheitlich gestaltet, jede Gemeinde hat aber die Möglichkeit, in die Tüten je nach Thema noch eigene Prospekte, Gutscheine oder andere »Gimmicks« zu packen, so dass der/die Tüten-Abnehmer/in durchaus Überraschendes zu Tage fördert – da kann dann je nach Zielgruppe mal ein »Briegel«, ein Landjäger, ein Gläschen Honig oder auch ein Schnäpschen enthalten sein... »In diesen ›Wundertüten‹ wollen wir die Vielfalt des Wilden Westens des Ostalbkreises zusammenführen«, begründet Markus Herrmann, Chef der T&M Schwäbisch Gmünd, die Intention dieser ungewöhnlichen Marketing-Idee. Neben der Stauferstadt beteiligen sich die meisten Gemeinden des Gmünder Altkreises an der Kampagne »Zwischen Wald und Alb«. Eine gemeinsame Werbe-Plattform, die auch in Hinblick auf die Remstal Gartenschau 2019 verwirklicht wurde. So wollen die beteiligten Städte Schwäbisch Gmünd und Lorch sowie die Gemeinden Böbingen und Mögglingen mit dieser Kampagne auch die Umlandgemeinden am zu erwartenden Besucherstrom der fünfmonatigen Mammutveranstaltung teilhaben lassen. Aber auch vor (und nach) der Remstal-Gartenschau finden Wanderer, Radfahrer, Wintersportler, Naturliebhaber, Kulturinteressierte und Familien hier zwischen Schwäbischem Wald und Schwäbischer Alb eine traumhafte Region für den Tagesund auch Wochenend-Ausflug. Gerade für die Freizeit- und Tagesausflugsgäste aus der Region Stuttgart gibt es hier viel zu entdecken: Mittelalter-Romantik mit Burgen, Klöstern und Staufergeschichte, atemberaubende Wander- und Fahrradtouren durch wilde Klingen, entlang von Mühlen, Seen, zauberhaften Dörfern und Höfen, span-

Inhalt der »Wander«-Wundertüte: Neben Karten, Prospekten und Wanderführer ein ThermoSitzkissen und »himmlische« Gummibärchen – zum Genießen der Aussichtspunkte »zwischen Wald und Alb«.

Text: Peter Freitag, Fotos: VISCOM Fotografie, Clemens Beil Vesper: VESPERSTUBE Waldstetten


»Diese herrliche Region ist für uns im besten Sinne ›Heimat‹, in der wir gerne Gäste von überall her herzlich willkommen heißen!« Thomas Kuhn, Bürgermeister von Bartholomä

nende Erlebnis-Nachmittage mit wilden Falken und Adlern, Klettertouren durch Baumwipfel oder lustige Familien- und Gruppenwettkämpfe auf fantasievollen Natur-Spielegolfbahnen.

Tourismus-Werbung mit Überraschungseffekt: die »ZwischenWald-und-Alb«-Wundertüten.

Die Erlebnis- und Genuss-Region »Zwischen Wald und Alb«.

Im Winter locken traumhafte Touren auf Langlaufloipen durch unberührte , eisglitzernde Schneewälder, im Sommer Badespaß in Seen und Familienbädern, herausfordernde Nordic-Walking-Strecken, ambitionierte Mountainbike-Touren unter der wild-schroffen Felswand des Rosenstein – und vieles mehr! Auch Kultur-Interessierte kommen durch viele Angebote im Kleinkunst- und Kabarettbereich, bei Rock-, Pop-, Jazz- oder Klassikkonzerten, durch hochkarätige Veranstaltungsreihen wie dem Festival Europäische Kirchenmusik, den Jazzfesten Aalen und Unterkochen oder dem Internationalen Schattentheaterfestival sowie durch exzellente Kunst- und Kulturinstitutionen voll auf ihre Kosten. Die Stadt Schwäbisch Gmünd, die Gemeinden Bartholomä, Böbingen, Gschwend, Heubach, Iggingen, Lorch, Mögglingen, Mutlangen, Ruppertshofen, Schechingen und Waldstetten wünschen Ihnen grenzenloses Vergnügen in der Region »Zwischen Wald und Alb«!

1 ORT, 9 BÜRGERMEISTER Der Ort, an dem sich am 25.1.2018 neun von elf Bürgermeistern eingefunden haben, ist der Obere Haldenhof. Der als Biolandbetrieb zertifizierte Hof zwischen Bargau und Weiler i.d.B. gehört zur Stiftung Haus Lindenhof, die z. Z. 12 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung anbietet, denen damit Teilhabe im landwirtschaftlichen Arbeitsfeld ermöglicht wird. Unter diesem Aspekt ist der Obere Haldenhof kein reiner landwirtschaftlicher Betrieb. Als konkrete Arbeitsplatzangebote gibt es die Hühnerhaltung mit Eierverkauf, Mutterkuhhaltung, den Gnadenhof für Pferde und eine kleine Schafherde, zudem verfügt der Hof über Streuobstwiesen.

MICHAEL ABELE , Geschäftsführer der Lindenhof Service GmbH hat das Bürgermeister-Shooting organisatorisch begleitet und betreut – danke dafür (auch für den guten Haldenhof-Birnenbrand zum Aufwärmen ;-)!

Und natürlich haben auch die beiden Lindenhof-Direktoren

JÜRGEN KUNZE und HERMANN STAIBER das

Shooting auf ihrem Haldenhof interessiert verfolgt.


JAGDSERENADE HOHENSTADT

HALALI ÜBERM KOCHERTAL

Dem Schloss Hohenstadt gegenüber liegt der Schlossgarten mit der Orangerie, einem 1760 im Versailler Stil erbauten Lustschlösschen. Es liegt inmitten einem der ältesten und schönsten Heckengärten Europas. Dieses pittoreske Kleinod hoch über dem Kochertal, in dem 1780 bereits Mitglieder der Mailänder Oper musizierten, ist alljährlicher Schauplatz der »Jagdserenade«, bei der sich auf Einladung der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd rund Text und Fotos: Peter Freitag

ein Dutzend Jagd- und Alphornbläser-Gruppen aus der näheren und weiteren Umgebung zum fröhlichen »Halali« treffen. Hunderte von Zuhörern lauschen in historischer Kulisse den teils getragenen, teils fanfarenhaften Melodiebögen von »Jägers Morgenandacht« über »Auf, auf zum fröhlichen Jagen« bis zum »Halali, Jagd vorbei« – und natürlich darf auch der Evergreen »Der Jäger aus Kurpfalz« bei keiner Jagdserenade fehlen! Eindrücke von einem Musikfest der speziellen Art.


Streiflichter der JAGDSERENADE 2017: (v.l.n.r.): die Jagdhornbläser Öhringen, ein Mitglied der Stauferländer Alphornbläser, der Bläserchor des Hegerings Ellwangen, die Alphornbläser Frickenhofer Höhe, die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Waiblingen und die Forstliche Bläsergruppe Ostalb.

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in Bilderbuchwetter lässt Schloss Hohenstadt, die Wallfahrtskirche, den Fruchtkasten und das Lustschlösschen in allerbestem Licht erscheinen, weckt mediterrane Gefühle bei den Besuchern und lässt die Musiker der angereisten Bläsergruppen in ihren standesgemäßen Joppen und Anzügen schwitzen. Die Stimmung konnte also nicht besser sein, als an diesem sonnigen Sonntagnachmittag im September 2017 die Hausherrin Anne Gräfin von Hohenstadt die Besucher im proppevollen historischen Heckengarten begrüßt und dann das Wort an den Organisator Dr. Hagen Nowottny übergibt, der den Jagdserenaden-Nachmittag in seiner bekannt launig-knitzen Art moderiert. Nowottny war jahrzehntelang Dirigent und musikalischer Leiter der Gmünder Jagdhorngruppe und ist als passionierter Alphornbläser Mitglied der Alphorngruppe Frickenhofer Höhe – die ebenfalls Teil des Programms an diesem Nachmittag war. Er selbst kam vor mehr als 40 Jahren eher durch Zufall auf das ungewöhnliche Instrument – als er in seiner noch aktiven Zeit als Tierarzt ein Pferd in Burgholz bei Welzheim behandelte und später im Haus ein Alphorn stehen sah. Der Besitzer, der Alphörner auch baute, fragte ihn: »Und, schon mal Alphorn geblasen?«... und da war’s um Hagen Nowottny geschehen: Kurze Zeit später gründete der musikalische Leiter der Jagdhorngruppe die Alphornbläser-Gruppe der Kreis-

jägervereinigung. Damit nicht genug: Nowottny lernte nicht nur das XXL-Instrument zu spielen und lieben, er organisierte bereits Mitte der 1970er-Jahre Alphornbläser-Treffen mit Gruppen aus dem Ländle, aus Bayern, Frankreich und der Schweiz. Und er betätigt sich als Botschafter des Instruments, indem er mit seiner Gruppe bis heute bei verschiedenen Alphorn-Events, z. B. im Münstertal / Elsass, am Bodensee oder im Holiday-Park in Rust auftritt – sogar einen Fernsehauftritt in der ARD hatte die Gruppe 2004 bereits! Aber nun nehmen zum Auftakt der Jagdserenade alle Blechbläser vor dem barocken Lustschlösschen Aufstellung und intonieren unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Stadelmaier die Jagdrufe »Hohes Wecken« und »Auf, auf zum fröhlichen Jagen«. Hagen Nowottny führte an diesem sonnigen Nachmittag nicht nur durch das illustre Programm, sondern gab zwischen den musikalischen Darbietungen so manche Anekdote und »sachdienlichen Hinweise« fürs Publikum zum Besten, so z.B., dass die Blechbläser ihre klaren, hellen Töne auf Parforce- und Fürst-Pless-Hörnern erzeugen und Könner auf dem Pless-Horn bis zu sechs, auf dem Parforce-Horn bis zu elf Grundtöne erzeugen können – und das nur mit ihren Lippen! Im ein oder anderen Stück kam auch das Clewingsche-Horn zum Einsatz – das Jagdhorn im Taschenformat. Wieviele Grundtöne damit erzeugt werden können, entzieht sich der Kenntnis des Autors...


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Und beim folgenden Programm wurde kräftig ins Horn geblasen: Zunächst von den Jagdhornbläsern aus Öhringen, u.a. mit dem »Hubertusmarsch«, es folgten die Bläser der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd mit einem Marsch aus dem »Tannhäuser« von Richard Wagner. Das Bläsercorps des Hegerings Ellwangen präsentierte »Jägers Morgenandacht« und die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Waiblingen entrichteten den »Kinzigtaler Morgengruß«. Auch das weitere Line-up an Jagdhorn-Interpreten konnte sich mit der Jägervereinigung Schwäbisch Gmünd, den Jagdmusikfreunden Albuch-Ostalb, der Bläsergruppe Freischütz Schwaben, der Forstlichen Bläsergruppe Ostalb und der Reiterlichen Bläsergruppe Ellwangen sehen und vor allem hören lassen.

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nd natürlich hatte das Alphorn seinen großen Auftritt bei der Hohenstadter Jagdserenade: Zwischen die hellen, klaren Töne der Blechbläser setzen die Auftritte der Alphornbläser-Gruppen mit ihren warmen, tieftönenden Melodiefolgen einen wohltuenden Kontrast. Neben den schon erwähnten Alphornbläsern Frickenhofer Höhe mit Dr. Hagen Nowottny, seinem Sohn Eckhard Nowottny, Marion Stracke-Schreiber, Robert Abzieher und Walter Klöpfer waren dies die Bernbachtaler aus Betzingen, die Seenlandbläser aus Gunzenhausen, die Hochberg- und die Stauferländer Alphornbläser. Die Hochberg-Alphornbläser aus Heubach spielen einen »Allgäuer Hirtengruß«, die Seenland-

bläser entrichten einen musikalischen »Gruß vom Brombachsee«, die Alphornbläser Frickenhöfer Höhe intonierten eine Andacht.

»Halali, Jagd vorbei« – bis zur nächsten Jagdserenade am 9. September 2018.

Obwohl das Alphorn hauptsächlich aus Holz gefertigt ist, zählt es zu den Blechblasinstrumenten, erläuterte Hagen Nowottny zwischen zwei Auftritten. Als Herkunftsland gilt die Schweiz, das Alphorn hat aber auch Tradition z.B. in der Ukraine, in Skandinavien und im Elsass. Das Alphornblasen war früher auch im süddeutschen Raum heimisch, ist dann aber in Vergessenheit geraten, führt Nowottny weiter aus. Dass es hier in der Region wieder heimisch wurde, ist u.a. dem Alfdorfer Landwirt Hermann Koppenhöfer zu verdanken, der sich bei einem Schweiz-Urlaub in den 1970er-Jahren vom Alphorn begeistern ließ, lernte, diese zu bauen und seitdem weit über 100 Alphörner hergestellt hat. Nun kündigt Dr. Hagen Nowottny den »Schlussakkord« an – und es nehmen nochmal alle Jagdhornbläser Aufstellung vor dem Lustschlösschen und entlassen ihre Zuhörer mit dem Abschluss-Signal »Halali, Jagd vorbei« in den sonnigen Sonntagabend. Die diesjährige Jagdserenade auf Schloss Hohenstadt findet am Sonntag, den 9. September 2018 ab 14:30 Uhr statt. Eintritt ist frei, die gräfliche Familie Adelmann würde sich jedoch sehr über eine Spende zur Erhaltung des einzigartigen barocken Heckengartens freuen.


EMIL MOLT: VATER WALDORF

In Deutschland gibt es rund 210 Waldorfschulen, weltweit mehr als tausend über alle Kontinente verteilt, dazu ein Vielfaches an Kindergärten, heilpädagogischen Instituten und Ausbildungsstätten, die sich diesem ganzheitlichen Bildungskonzept verpflichtet sehen. An die Persönlichkeit, die diese Schulbewegung in Gang gesetzt und die erste Waldorfschule gegründet hat, wird kaum noch erinnert, auch an den Waldorfschulen selbst ist Molt wenig bekannt – nur zwei Schulen haben ihn als Namensgeber gewählt: die Emil-Molt-Schule in Berlin (1952) und die in Calw (2010). Wer war der Unternehmer, Sozialreformer, Theosoph und Anthroposoph Emil Molt, der unter existentiellem persönlichen und finanziellen Einsatz eine inzwischen weltweite Schulbewegung initiiert hat?

Berta und Emil Molt um 1925. Die Belegschaft der Stuttgarter Waldorfschule bei einem Betriebsfest (um 1920).

Text: Peter Freitag


Packungsdesign der WaldorfAstoria Zigarettenfabrik

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Emil Molt wurde am 14. April 1876 in Schwäbisch Gmünd geboren. Nach dem frühen Tod der Eltern kam der 13-jährige Emil in Vormundschaft von Verwandten nach Stuttgart, die ihm den Besuch des Real-Lyceums in Calw ermöglichten. Nach dem Schulabschluss absolvierte Emil Molt eine 3-jährige kaufmännische Lehre bei einem Calwer Handelshaus und schloss ein weiteres Jahr als Angestellter an. Während dieser Zeit lernte er seine spätere Frau Berta Heldmaier kennen. Noch während seines Militärdienstes bekam er das Angebot, für ein großes Im- und Exportunternehmen in Patras/Griechenland zu arbeiten. Die Tätigkeit dort verlangte ihm alles ab – aber er lernte dabei die Mechanismen des Welthandels kennen. 1897 kehrte Emil Molt nach Deutschland zurück, 1899 heirateten Berta und er. Sein ehemaliger Chef war in die Zigaretten-Produktion eingestiegen und bot Emil Molt eine Stelle an. Die Firma stand wenig später kurz vor dem Aus. Molt erkämpfte sich Procura, wurde 1902 Geschäftsführer und sanierte den Betrieb. Er stellte von billiger maschineller Herstellung komplett auf Handarbeit um, baute eine eigene Marke auf und gründete mit allem ersparten und geliehenem Geld und zwei Partnern aus Hamburg die »Waldorf Astoria Company m.b.H. Cigarettenfabrik, Hamburg-Stuttgart«, nach dem gleichnamigen New Yorker Hotel. Aufgrund exzellenter Beziehungen und seiner geschäftlichen Fähigkeiten entwickelte Molt Waldorf-Astoria bis 1912 zu einer Firma mit Weltruf. Trotz seines unternehmerischen Ehrgeizes lag Emil Molt das Wohl der Mitarbeiter sehr am Herzen. Er richtete eine eigene Sparkasse ein, eine Fabrik-Bibliothek, eine Sozialpflegerin und Erholungsheime stellte Molt ebenso zur Verfügung wie er engagierten Mitarbeitern Weiterbildung ermöglichte. Ein Grund für diese sozialreformerische Einstellung ist sicher im geistig-relgiösen Hintergrund sowohl von Berta wie von Emil Molt zu suchen. Bereits 1902 kam das Ehepaar mit der Theosophie in Berührung – Molt greift diese Anregungen aktiv auf. Ein Geschäftspartner macht ihn auf Rudolf Steiner aufmerksam – er besuchte dessen Vorträge und lernt ihn 1907 persönlich kennen. In diesen Jahren zog die Firma von Cannstatt in den Osten der Stadt und wurde zu einem der Großbetriebe Stuttgarts. Bereits 1917 hatte Rudolf Steiner politische Thesen zur Erneuerung der Gesellschaft formuliert – die »Ideen zur Dreigliederung des sozialen Organismus«. 1918, im Jahr der November-Revolution, entstand Raum für Veränderungen in Politik und Wirtschaft. den war. Die Freude dieses Mannes zu sehen, der für sein Kind nun die Chance sah, das zu verwirklichen, Emil Molt gehörte als Unternehmer dem Inwas ihm selbst versagt geblieben ist – bessere Bildung, Aufstiegschancen, eine vielseitige berufliche Tätigitiativkreis der Dreigliederungsbewegung an keitm – bedeutete für Emil Molt einen weichenstellenden Impuls: »An diesem Gespräch, das für den Anund versuchte, deren Ideen umzusetzen. Bei deren vielleicht gar keine große Bedeutung hatte, entzündete sich bei mir der Gedanke einer SchulgrünWaldorf-Astoria wurde – als erstem Unterdung«, stellte er 1925 rückblickend fest. nehmen in Baden-Württemberg! – ein Be»Der eigentliche Gründungstag der Schule ist der 23. April 1919«, schreibt Molt, der schon 1918 in seitriebsrat gewählt. nem Betrieb eine Arbeiter-Bildungsschule eingerichtet hatte. »Anschließend an jenen ersten ArbeitervorEin eher beiläufiges Ereignis im November trag Rudolf Steiners ... hatten wir eine Betriebsratssitzung zusammen mit Dr.Steiner, in der ich von der Ab1918 sollte ungeahnt große Folgen haben: sicht, eine Schule zu gründen, etwas sagte und die Bitte aussprach, er möge die Einrichtung und Leitung Bei einem Rundgang im Betrieb sprach Molt der Schule übernehmen. Als finanzielle Grundlage hatte ich vom Reingewinn aus dem Jahr 1918 den Bemit einem Arbeiter, dessen Sohn von der trag von 100.000 Mark zurückgestellt.« Bei der Suche nach Schulräumen hatte Emil Molt gehofft, auf ein Volks- in eine Höhere Schule versetzt worstaatliches Gebäude zurückgreifen zu können, was nicht gelang. Da er unbedingt zum neuen Schuljahr im September eröffnen wollte, sah er sich schließlich gezwungen, das Schulgebäude aus Privatmitteln zu finanzieren. Er kaufte ein Haus in der Stuttgarter Hackstraße. Nach nur 4 ½ Monaten Vorbereitungszeit (!) konnte am 7. September 1919 die erste Waldorfschule mit anfangs 8 Klassen eröffnet werden. Insgesamt waren es 256 Schüler, 191 davon Arbeiterkinder – deren Schulgeld die Fabrik zahlte – und 65 Kinder aus besser gestellten anthroposophischen Familien. Emil Molt hat später die Schulgründung als den Höhepunkt seines Lebens bezeichnet. Gedenktafel Mit rund 1.000 Mitarbeitern war Waldorf-Astoria 1919 so erfolgreich wie nie. Leider ging es mit der gean Emil Molts Geburtshaus schäftlichen Entwicklung von da an bergab: 1922 war Emil Molt aus Liquiditätsgründen gezwungen, die FranziskanerWaldorf-Astoria-Aktien an ein Bankenkonsortium zu verkaufen. Einen größeren Aktienanteil sicherte sich gasse 2. über Umwege der Hamburger Reemtsma-Konzern. 1929 hatte dieser schließlich die Aktienmehrheit erlangt und liquidierte die Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik umgehend. Sämtliche Arbeiter/innen wurden entlassen, die Maschinen zerstört, Emil Molt erhielt eine finanzielle Abfindung und erreichte in zähen Verhandlungen immerhin, dass die Schulbeiträge für die Arbeiterkinder für 10 Jahre von Reemtsma übernommen wurden. Im September 1929 wurde das 10-jährige Jubiläum der Waldorfschule gefeiert – so fällt die größte wirtschaftliche Niederlage seiner Unternehmertätigkeit und der Höhepunkt seines Wirkens für den Aufbau der Schule in ein und dasselbe Jahr. Molt formulierte in seiner Festansprache die Impulse, die hinter der Gründung der ersten Waldorfschule standen: »Wir wollen bescheiden, aber mit starkem Willen beitragen zur Besserung der sozialen Verhältnisse. Es war im Jahr 1919 wenig vorhanden, nur Mut und Wille, wenig Kinder, kein Gebäude, keine Lehrer, viel Arbeit!«

DER SCHULEN


Im Sommersemester findet an der HfG die INTERNATIONALE SEMINARWOCHE statt, zu der Dozenten aus der ganzen Welt anreisen, um an der HfG Workshops zu leiten.

DESIGN KENNT KEINE GRENZEN Die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd und ihre Vorgängerinstitutionen beschreiten seit mehr als 240 Jahren neue Wege, um die Zukunft mitzugestalten. Den Fokus legt die Hochschule seit Beginn auf grenzüberschreitendes Denken und Handeln.

Text: Carmen Fischer Fotos: oliver jung fotografie, Olivier Brückner, Constantin Casper

Studierende der Hochschule für Gestaltung haben optimale Voraussetzungen, sich in interdisziplinären Projekten frühzeitig mit kommenden Megatrends zu beschäftigen. Dabei stehen an der HfG die sechs Themenfelder Gesundheit, Bildung, Energie, Mobilität, Kommunikation und Kultur im Mittelpunkt. Die Projekte und Abschlussarbeiten in den Semesterausstellungen im Februar und Juli zeigen, wie die Welt von morgen aussehen kann und wie interdisziplinäres Denken in der Gestaltung soziale, ökologische, technologische und wirtschaftliche Innovationen fördert. Die systemische Ausbildung in den ersten drei Semestern legt die Basis für die fächerübergreifende Zusammenarbeit. Die gestalterischen Grundlagen bieten eine Auseinandersetzung zu allen gestalterischen und theoretischen Aspekten wie Form, Farbe, Raum und Typografie. Die Grundlagen werden mit studiengangsspezifischer Gewichtung in analogen zwei- und dreidimensionalen sowie digitalen, zeitbasierten und interaktiven Prozessen erprobt. Im anschließenden projektbasierten Studium können sich die Studierenden für Wahlfächer wie Interaktive Kommunikationssysteme entscheiden. Studierende aus dem 4. und 6. Semester Kommunikationsgestaltung und Interaktionsgestaltung arbeiten gemeinsam an Projekten. In Kooperation z.B. mit dem Deutschen Museum München entstehen interaktive Ausstellungsexponate, die physikalische Formeln und Naturphänomene zielgruppengerecht vermitteln.


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Weitere Projekte entstehen aus Eigenantrieb und -interesse, wie etwa »TCIS – Tangible Car Infotainment System«. Interaktionsgestalter Mark Meyer und Produktgestalter Leon Rinne haben dabei ein Interface zur aufgeräumten Neugestaltung des Fahrzeuginnenraums gestaltet und damit bereits zahlreiche internationale Preise gewonnen, wie den iF Design Award oder den Red Dot Award. Die schnelle Erstellung von Prototypen ist in der Produktentwicklung unabdingbar geworden. Fast schon standardmäßig sind heute Produkte dabei mit elektronischen Bauteilen ausgestattet – ohne entsprechendes Vorwissen ist ihre Programmierung allerdings eine große Hürde. Die Abschlussarbeit »blokdots« von Produktgestalter Olivier Brückner ist ein System, mit dem Sensoren und Aktoren auch ohne Programmierkenntnisse in Projekte integriert werden können.

Von Gmünd in die Welt Grenzüberschreitendes Arbeiten ist nicht nur für die Studiengänge der Hochschule kennzeichnend, sondern auch für die internationale Vernetzung der HfG. Studierende der HfG profitieren vom weltweiten Netzwerk der Bildungseinrichtung und können an einer der mehr als 55 Partnerhochschulen das sechste Semester in Europa, in den USA, Süd- und Mittelamerika, Australien, Asien oder im Nahen Osten verbringen. Dieses Angebot wird von mehr als 46 % der Studierenden im sechsten Semester genutzt, womit die HfG im deutschlandweiten Durchschnitt was die Studentenmobilität betrifft, weit vorne liegt. Jedes Semester begrüßt die Hochschule mehr als 35 Austauschstudierende. Für den optimalen Start an der HfG stehen den Austauschstudierenden »Buddies« zur Seite: Studierende der HfG unterstützen die internationalen Gäste bei der Studienorientierung und Eingewöhnung. Dieses Konzept wurde bereits mehrmals vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD mit einer Förderung ausgezeichnet. Seit 14 Jahren ist die Internationale Seminarwoche zudem fester Bestandteil des Sommersemesters an der HfG. Rund 30 internationale Gastdozentinnen und Gastdozenten lehren für eine Woche an der Hochschule für Gestaltung. In Vorträgen und Workshops geben die Experten, die 2018 unter anderem aus Ungarn, Israel, Großbritannien, den USA oder Frankreich kommen, ihr Wissen an die Gmünder Studierenden weiter. Die englischsprachigen Vorlesungen richten sich auch an die interessierte Öffentlichkeit. Die Internationale Seminarwoche und die Erfahrungen eines Studiensemesters im Ausland sind ein zentraler Bestandteil des Bildungsprogramms der Hochschule, das kulturelle Kompetenzen und fachliche Wissenserweiterung als karrierefördernde und damit unverzichtbare Bestandteile des Gestaltungsstudiums einschließt.

Wirtschaftsfaktor Design 2011 hat die Europäische Kommission den Lenkungsausschuss für europäisches Design ins Leben gerufen, der die Designwirtschaft als erheblichen Einflussfaktor für das ökonomische Wachstum in Europa identifiziert hatte. 2017 startet die Zusammenarbeit von vier ausgewählten Designhochschulen der Ar-

Bei der SEMESTERAUSSTELLUNG der HfG können BesucherInnen selbst aktiv werden und Arbeiten und Projekte ausprobieren. Wie etwa beim Interaktiven Klassenzimmer, das durch das Eintauchen in eine künstlich erschaffene Lernwelt eine neue Art der Wissensvermittlung schafft.

beitsgemeinschaft »Vier Motoren für Europa«. Die vier wirtschaftsstärksten Regionen Baden-Württemberg, Katalonien, Lombardei und Rhônes-Alpes haben 1988 ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet, um Kooperationsziele wie wechselseitige Interessenvertretung, Verbesserung der Infrastruktur oder verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst und Kultur zu erreichen. In diesem Zusammenhang wurden vier Design- und Gestaltungshochschulen, die HfG Schwäbisch Gmünd, die School of Design and Engineering Barcelona, das Politecnico di Milano sowie die École Supérieure d'Art et Design de Saint-Étienne ausgewählt, um die Zusammenarbeit zu vertiefen. Beim Workshop »Young Connected Designers« in St. Étienne arbeiten Studierende und Professoren der Hochschulen interdisziplinär und in internationalen Teams zum Thema »The connected mirror in the city«. Eine Jury mit Vertretern aus Wirtschaft und Design hat zwei Gewinner ausgezeichnet, die im Frühjahr 2018 auf der SIDO 18 (Showroom de l'Intelligence des Objets) in St. Étienne der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

HOCHSCHULE FÜR GESTALTUNG SCHWÄBISCH GMÜND Fon +49 (0)7171 602 600, eMail: info@hfg-gmuend.de www.hfg-gmuend.de, www.facebook.de/hochschule.gestaltung Instagram: hfg.gmuend

HfG INFO Die Semesterausstellung mit allen Projekt- und Abschlussarbeiten findet am Ende jedes Semesters statt Termine 2018/2019 Fr und Sa 13. und 14.Juli 2018 Fr und Sa 8. und 9.Februar 2019 Bewerbungsschluss für alle Studiengänge 15.Mai bzw. 15.November


DIE COLLECTIONEN VON FISCHER MÖBEL

SCHÖNER LEBEN

IM FREIEN

Text: Peter Freitag

Foto: fischer möbel

Unendliche Kombinationsmöglichkeiten: die neue FLORA-Lounge.

FISCHER MÖBEL 73278 Schlierbach Fon +49 (0)7021 7276-0 www.fischer-moebel.de

Die neue Flora Lounge verwandelt Ihren Außenbereich in eine gemütliche Relaxing-Zone. Die vielfach verstellbaren Arm- und Rückenlehnen kreieren je nach Wunsch Sitz- oder Liegelandschaften, Beistelltische und Polsterbänke bieten nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten. Funktionalität und Design überzeugen bei Flora Lounge gleichermaßen: wetterfest beschichtete Stoffe, kombiniert mit pulverbeschichtetem Edelstahl und drei robusten und pflegeleichten Materialausführungen der Ablageflächen in Teakholz und strukturiertem FM-Laminat in zwei Farbausführungen.

Zu erleben ist Flora Lounge mit vielen anderen OutdoorMöbeln und -Serien im neuen fi scher möbel Showroom in Schlierbach. Die Ausstellung, die sich an Architekten, Objekteinrichter, Fachhändler und interessierte Privatkunden richtet, bietet Einblicke in das Design- und Qualitätsverständnis des Premiumherstellers, beleuchtet jedoch auch die rund 50-jährige Geschichte des Unternehmens. Herzstück der Ausstellung sind die aktuellen, hochwertigen Möbel für das Wohnen im Freien – hier erfährt der Besucher die Vielfalt der fischer Produktwelt und neueste Trends zu Design, Materialien und Farben.


Eine außergewöhnliche Einrichtung im Herzen der Stadt

25 JAHRE GENERATIONEN TREFF SPITAL MÜHLE Die Spitalmühle ist ein offener, generationenübergreifender Ort der Begegnung, Bildung und Bewegung. Als »Generationentreff« bietet die Spitalmühle u.a. Exkursionen, Vorträge, Sprach- und Computerkurse, Erzählcafés, gemeinsames Singen und wechselnde Kunstausstellungen an. Neben Generationenprojekten wie dem Handy-»Führerschein« gehört außerdem ein Nähdienst, Wohnberatung, eine Kontakt-, Hobby- und Wissensbörse sowie eine Lesepaten-Vermittlung zum Angebot. Ein Café mit Außenterrasse bietet das ganze Jahr hindurch einen preiswerten Mittagstisch an. Aus Anlass ihres 25-jährigen Jubiläums kreiert die Spitalmühle eine GenerationenSkulptur. Sie wird gemeinschaftlich von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren erstellt, die bereits seit Anfang März aktiv und kreativ in der Jugendkunstschule an der Skulptur arbeiten. Maria Nobile, Kunstpädagogin mit kunsttherapeutischem Schwerpunkt, begleitet dieses Kunstprojekt. Die Enthüllung der GenerationenSkulptur wird ein Highlight des 25-jährigen Jubiläums des Generationentreffs Spitalmühle. Überzeugen Sie sich selbst, schauen Sie herein und sich um und feiern Sie mit – Sie sind herzlich eingeladen und willkommen!

Sa 30.Juni 2018 10 bis 16 Uhr, Spitalhof Enthüllung der GenerationenSkulptur, die vor der Spitalmühle ihren ständigen Platz finden wird. Musikschultag Die Musikschule präsentiert ihr ganzes musikalisches Spektrum – von Klassik bis Jazz.

Alfred Bast 6.5. bis 16.9.2018 Ausstellung 28.6.2018, 19 Uhr Vortragsperformance (s. unten)

Sa 14.Juli 2018 10 bis 14 Uhr, Spitalhof Familien-Aktionstag

ALFRED BAST 50 JAHRE KUNST Der in Abstgmünd (Ostalbkreis) und Berlin tätige Alfred Bast wird 2018 mit einer Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen sein bisheriges künstlerisches Schaffen dokumentieren. »Dabei geht es mir weniger um einen Rückblick ins Vergangene als um einen Einblick ins Gewordene«, betont der Künstler. Es ist ihm ein Anliegen, durch das entstandene Werk etwas zurückzugeben und dazu beizutragen, dass auch die jetzigen und kommenden Generationen ihre kreativen Potenziale frei entfalten können. Die unter dem Titel »Bast – 50 Jahre Kunst« zusammengefassten Ausstellungen und Veranstaltungen finden in Berlin, in seiner Mutterstadt Schwäbisch Gmünd, im Schloss Trünich bei Kerpen, auf dem Klosterhof in Großhöchberg, der Zehntscheuer Abtsgmünd und im Schloss Untergröningen statt. Die einzelnen Orte verbindet eine biografische Choreografie. »Von der sichtbaren Gestalt zur unsichtbaren Wirkung« Zeichnungen | Echinacea-Projekt Ausstellung 6.Mai bis 16.September 2018, Galerie Spitalmühle Eröffnung So 6.Mai, 11 Uhr Begrüßung: Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse Musik: Lothar Rzehak Einführungsperformance: Alfred Bast

Film mit EchinaceaZeichnungen: Renata Keller, 12.30 und 14 Uhr Vortragsperformance Do 28.Juni, 19 Uhr Uhrenstube im Spitalhof Alfred Bast: »Das junge Bild des Alters«


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CELESTINO PIAZZA

Text: Peter Freitag Fotos: Schimkat Fotodesign

Geschäftsführer der Vereinigten Gmünder Wohnungsbaugesellschaft VGW

Die VGW ist umfassender Dienstleister für alle Bereiche rund um das Wohnen. Mit der neuen Tochtergesellschaft VGW-F (= Facilitiy Management) stattet sie ihre 2.700 Wohnungen und Gebäude nun auch mit eigenen Messgeräten für Kalt-, Warmwasser und Heizwärme aus und erledigt alles, von der Auslesung der Daten bis zur Abrechnung – mit spürbaren Vorteilen für unsere Mieter.

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VGW-F: VOR ORT. KOMPETENT. ZUVERLÄSSIG. Die Vereinigte Gmünder Wohnungsbaugesellschaft VGW ist seit 95 Jahren das kommunale Wohnungsbauunternehmen für die Schaffung von Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und Eigenheimen. Zudem verwaltet sie ihre eigenen sowie fremde Immobilien, plant und realisiert Instandhaltungen und Modernisierungen und unterstützt die Stadt im Rahmen der Stadtentwicklung. Mit dem W-Punkt , dem »Bürgerbüro für Wohnungswirtschaft«, hat die VGW seit Januar 2017 im Zentrum Gmünds eine Anlaufstelle für Kunden und Interessierte geschaffen, betreffend Mieten, Kaufen stehen. Mit der im August

schaft VGW-F VGW ihr Dienstleistungsaus: Seit Anfang Wohnungen der VGW

Warmwasser eigene Messgeräte Austausch bzw. bringt für die Mieter teile: Die Abhänvon großen, anonymen Messdienstleistern und das damit verbundene Unbehagen über fehlerhafte Ablesewerte entfällt. Die durch die VGW-F neu eingebauten Messgeräte werden taggenau ausgelesen, die Daten per Funk an die

an der alle Angebote und Informationen und Verwaltung zur Verfügung 2017 gegründeten Tochtergesell(= Facility

Management) weitet die

spektrum für Mieter und Kunden weiter diesen Jahres werden in allen 2.700

Messeinrichtungen für Kalt- und sowie Heizwärme ausgetauscht und durch auf neuestem Stand der Technik ersetzt. Dieser Neueinbau erfolgt durch die VGW-F direkt und mehrere Vorgigkeit


eigens eingerichtete VGW-F-Abteilung in der Verwaltung übermittelt, wo sie transparent und nachvollziehbar zusammengestellt und abgerechnet werden. Der Vorteil für die VGW-Kunden: Sollte es einmal Probleme mit der Abrechnung oder einem Gerät geben, ist das VGW-FTeam schnell vor Ort – oder das Problem kann per Telefon oder persönlichem Gespräch direkt geklärt werden. Zudem bringt die optimierte Logistik, die neuste Technik und die kurzen Wege einen finanziellen

Vorteil für die Mieter. Diesen Preisvorteil gegenüber der bisherigen Abrechnungspraxis gibt die VGW gerne an ihre Kunden weiter!

Die VGW-F übernimmt seit Anfang 2018 Ausstattung, Auslesung sowie Abrechnung der Wasser-, Warmwasser- und Heizkosten ihrer Gebäude oder von »Fremd«-Immobilien – mit Vorteilen für die Mieter.

Auch im Rahmen der »Hausbewirtschaftung« leistet die DienstleistungsTochtergesellschaft einen umfangreichen Service: So können kleine Reparaturen und Instandsetzungen innerhalb der Wohnung oder des Hauses bis hin zur kompletten Renovierung durch die VGW-eigenen Schreiner, Maler und Anlagentechniker zeitnah und zuverlässig ausgeführt werden. Das Gartenpflege- und Hausmeister-Team sorgt rund ums Haus für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Dieser Allround-Service ist nicht nur attraktiv für VGW-Mieter, sondern auch für Wohnungseigentümer-

Gemeinschaften oder Eigentümer von »Fremd«-Immobilien, die Vermietung und Verwaltung in die Hände der VGW gegeben haben. Auch für sie steht die VGW-F für Services in den Bereichen Planungsdienstleistung, Messtechnik und Abrechnung sowie Reparaturen rund ums Haus und Außenanlagenpflege gerne zur Verfügung. Die Vereinigte Gmünder Wohnungsbaugesellschaft VGW komplettiert damit ihr Leistungsspektrum als umfassender Dienstleister für

alle Bereiche des Wohnens und erfüllt nicht zuletzt auch einen sozialen Auftrag – als attraktiver Arbeitgeber vor Ort, der Arbeitsplätze in einem zunehmend härter werdenden digitalen Marktumfeld sichert, ausbaut und damit auch der jüngeren Generation eine interessante Zukunftsperspektive bietet.

VGW Vordere Schmiedgasse 37, 73525 Schwäbisch Gmünd Fon +49 (0)7171 3508-0, www.vgw.de


Echtschmuck direkt vom Hersteller: Das Gmünder Traditionsunternehmen QUINN Scheurle präsentiert in seinem Schmuck-Outlet in der Gutenbergstraße über 800 Schmuckartikel und Schmuck-Sets.

FASZINATION SILBER Das Familienunternehmen QUINN

Scheurle, 1903 gegründet, gehört heute zu den größten und ältesten noch existierenden Schmuckherstellern in der traditionsreichen »Goldund Silberstadt« Schwäbisch Gmünd. Das QUINN-

Schmuck-Outlet präsentiert auf einer Fläche von 80 qm über 800 Schmuckartikel bzw. 150 SchmuckSets und ist dabei immer freitags von 10 bis 16 Uhr ge-

öffnet. Bei den angebotenen Schmuckstücken handelt es sich um reguläre Ware von Lagerüberhängen aus Vorjahreskollektionen, also keineswegs um gebrauchte Artikel! Kunden haben so die Möglichkeit, hochwertigen Silberschmuck mit 60 bis 80% Ersparnis zum ursprünglichen UVP zu erwerben. Die Ausstellung wird laufend aktualisiert , es lohnt sich also, dem QUINN Schmuck-Outlet immer mal wieder einen Besuch abzustatten. Kostenfreie

Parkplätze stehen direkt beim Eingang

DIE TOPGESCHENKIDEE Gutscheine für das QUINN-SchmuckOutlet – Betrag individuell wählbar, zeitlos gültig und auch partiell einlösbar!

in der Joh.-Seb.-Bach-Straße zur Verfügung. Als super praktische Geschenkidee eignen sich auch die Gutscheine des QUINN-

Schmuck-Outlets, da deren Betragshöhe individuell wählbar, zeitlos gültig sowie darüber hinaus auch partiell einlösbar ist! Weiß man(n) also nicht über die schmucken Vorlieben der zu Beschenkenden, so kann man(n) mit solch einem flexiblen Gutschein ganz einfach alles richtig machen. Öffnungszeit jeden Freitag 10 bis 16 Uhr

QUINN SCHMUCK-OUTLET Gutenbergstraße 23 (Eingang: Johann-Sebastian-Bach-Straße) 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 600019, www.quinn.de


86 87 Text: Peter Freitag, Fotos: almandin, ULRICH GARTEN, ZEISS, LEICHT, VISCOM Fotografie, Peter Freitag

BESONDERE EINKAUFSADRESSEN

ICH BIN DANN MAL SHOPPEN!

Ein Bummel durch Schwäbisch Gmünd lohnt sich alleine schon wegen der faszinierenden Altstadt mit ihren vielen Gässchen und reizvollen Plätzen. Dabei werden Sie auch viele individuelle, hochwertige Einkaufs-Adressen entdecken, an denen Sie Schönes, Nützliches, Feines und Außergewöhnliches finden. Einige dieser Shopping-»Perlen« stellen wir Ihnen hier vor.

SCHMUCK & MEHR

ALMANDIN

Schon seit 30 Jahren verzaubert diese besondere Adresse im Herzen Gmünds Jung und Alt. Die besondere Auswahl von almandin und die persönliche, wohltuende Atmosphäre lässt Kunden gerne etwas länger verweilen – denn zu entdecken gibt es Vieles: Die Auswahl an Silberschmuck , teils vergoldet, mit farbenprächtigen Edelsteinen in immer wieder neuen Kollektionen begeistert Kundinnen und Kunden und unterstreicht deren individuellen Stil perfekt. Außergewöhnlich ist das umfangreiche Sortiment an Mineralien und Steinschmuck – von der rohen Ursprungsform bis zum geschliffenen Juwel. Inhaberin Christiane Jorberg bietet eine ungewöhnlich große Auswahl an »Handschmeichler-Heilsteinen« an, die Kenner und Liebhaber auch von weit her anlockt. Ebenso umfangreich ist das Angebot an ätherischen Ölen aus kontrolliertem Biound Demeter-Anbau – die an der »Duftbar« erschnuppert werden können – und an Räucherwerk: Hölzer, Blüten, Harze und Räucherstäbchen aus verschiedenen Kontinenten, z.B. aus Indien. Durch dessen Verkauf wird Frauen dort ein eigenes Einkommen und eine Schule für Kinder ermöglicht. Abgerundet wird das almandin-Sortiment durch Entspannungs-CDs, tibetanische Klangschalen und besonders klar klingende Kristall-Klangschalen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lassen Sie sich begeistern – Christiane Jorberg und das almandin-Team freuen sich auf Ihren Besuch!

almandin – schmuck & mehr Ledergasse 2, Fon +49 (0)7171 36824, Mo-Fr 9.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Sa 9.30 bis 13 Uhr. Virtueller Rundgang: www.infos-schwaebisch-gmuend360.de/kategorien/ handel/uhren-und-schmuck/almandin-schmuck-mehr


W EINREISE ( N ) :

VINOTECA

»Über Grenzen« – in der VINOTECA können sich Weinliebhaber im kulinarischen Sinne auf Weltreise machen: nach Italien, Spanien, Portugal, nach Griechenland oder in überseeische Destinationen – ja, Kunden / innen finden in der VINOTECA sogar Weine aus Marokko oder aus Galilea / Israel – aber natürlich auch aus Deutschland! Eines der Spezialgebiete der VINOTECA aber ist Frankreich. Obwohl es bei den Kunden Vorbehalte bei französischen Weinen gibt, ist das Vinoteca-Team von deren Qualität überzeugt: »Was wir toll finden, ist diese immense Vielfalt, es gibt in Frankreich alles – vom industriell hergestellten bis zum 2000 Euro-Wein. Das hat kein anderes Weinland zu bieten!« Und auf das Argument: Bordeaux-Wein = teuer entgegnen die Weinexperten: »Ja stimmt – aber schon in direkter Nachbarschaft zum Bordeauxgebiet befindet sich z.B. das Chateau La Bastide, von denen wir einen exzellenten L'Optimée zum Preis von 11,95 Euro (s. rechts) anbieten.« Hier sollte also mancher Kunde mal über seine Grenzen gehen und sich auf etwas Neues einlassen – in der VINOTECA ist er / sie dabei bestens beraten! VINOTECA – Weine und mehr Ledergasse 2/2 Fon +49 (0) 7171 39666, Mo-Fr 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 14 Uhr. www.vinoteca.org

Dieses Paradies für Gartenliebhaber ist nicht zu übersehen: direkt an der B29 am Osteingang von Schwäbisch Gmünd sieht man schon das große Ausstellungsgelände mit auffälligen, lebensgroßen Figuren, Säulen, Pavillons, großen Vasen und Töpfen. Augenblicklich fühlt man sich in eine verwunschene Welt versetzt, voll von Engeln, Gnomen, Elfen, Fröschen und vielen Fantasiefiguren mehr. An allen Ecken und Enden plätschert es in Springbrunnen, Trögen und aus Wasserausläufen, üppiges Grün und eine bunte Blütenpracht rankt aus Eisenvasen und Messingampeln, Rosenkugeln und Wasserhähne blitzen in der Sonne um die Wette. Aber nicht nur Dekorativ-Fantasievolles, sondern auch ganz Praktisches und Funktionales wie Wasserhähne, Ausläufe, Gießkannen oder Gartenscheren sowie schönes, geschmiedetes Gartenwerkzeug der Marke KRUMPHOLZ findet man / frau bei ULRICH GARTEN. Und im »Paradies-Lädle« gibt es Schönes für Drinnen im Romantic Style und Shabby Chic, schöne Deko-Artikel und Accessoires wie Tischdecken, Schürzen, kleine Taschen oder Clogs.

ULRICH GARTEN

ULRICH GARTEN Aalener Straße 54, Fon +49 (0)7171 63543 Mo-Fr 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr Januar und Februar geschlossen. www.ulrich-garten.de


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LEICHT setzt in der heutigen Küchenarchitektur höchste Maßstäbe in Form und Funktion. In ganzheitlicher Raumgestaltung nach Maß werden auch angrenzende Wohnbereiche mit einbezogen. Nun stellt LEICHT in der Küchenplanung ein archiKÜCHE IN NEUER DIMENSION tekturprägendes Entwurfskonzept vor, das einen »Raum im Raum« integriert. Das Konzept des begehbaren Raumes geht weit über gängige Planungsansätze für Küchenarchitektur hinaus. Der »Raum im Raum« gegenüber der Kücheninsel erfüllt eine Vielzahl von Wohnraum- und Küchenfunktionen – so wird es möglich, die offene Küche noch wohnlicher zu gestalten bzw. die Küche mit weiteren Wohnbereichen und -funktionen zu verschmelzen. Der äußerst klaren Küchenarchitektur entspricht die ruhige Frontgestaltung: edler Mattlack in schneeweiß. Lassen Sie sich im Wohnkaufhaus LEICHT dieses neue Küchenkonzept präsentieren und überzeugen Sie sich beim Gang durch die Ausstellung von der Vielfalt der LEICHT Küchenwelt.

LEICHT

Wohnkaufhaus LEICHT Kalter Markt 25, Fon +49 (0)7171 1070

Mo-Fr 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, Sa 9.30 bis 16 Uhr. www.leicht-wohnkaufhaus.de

QUINTEN OPTIK

QUINTEN OPTIK, das traditionsreiche Augenoptik-Fachgeschäft gegenüber der Remsgalerie, ist kompetenter Ansprechpartner in Sachen Brillen und Kontaktlinsen. Die zunehmende Digitalisierung unserer Lebensund Arbeitswelt hat ein Phänomen hervorgebracht, das auch an Sehhilfen neue Anforderungen stellt: digitaler Sehstress. Inhaberin Elfride Quinten erklärt: »Erhebungen zufolge schaut der durchschnittliche Handynutzer am Tag rund 80 Mal auf sein Smartphone und surft damit oder seinem Tablet bis zu 4 Stunden im Internet. Tendenz steigend!« Was bedeutet, dass der Blick ständig zwischen weiten Entfernungen und digitalem Gerät hin- und herwechselt – mögliche Folgen sind müde oder brennende Augen, Kopf- oder Nackenschmerzen. Carl Zeiss, der langjährige Partner von QUINTEN OPTIK, hat für diese Zeiterscheinung spezielle Brillengläser entwickelt, bei denen die Unterstützung für die Augen unsichtbar im Design integriert ist. Das ZEISS-Brillenglas-Portfolio für die digitale Welt bietet für jede Anforderung – Büro, Alltag, Hobby oder Freizeit – und für jedes Alter die passenden Gläser. Ob für die digitale oder die analoge Welt: Das Team von QUINTEN OPTIK berät Sie gerne ausführlich und findet mit Ihnen gemeinsam die optimale Brillenlösung. Herzlich Willkommen! QUINTEN OPTIK Ledergasse 53, Fon +49 (0)7171 65203 Mo-Fr 9 bis 18.30 Uhr, Sa 9 bis 14 Uhr


Text: Peter Freitag, Fotos: VISCOM Fotografie, Peter Freitag, Hartmut Hientzsch

SHOPPING GMÜND

Allein das faszinierende Innenstadt-Ensemble von Schwäbisch Gmünd lädt zum Flanieren, Schauen und Genießen ein. Über 300 Einzelhandelsgeschäfte sowie zahlreiche Cafés, Bistros und Restaurants machen Gmünd zudem zu einer attraktiven Einkaufsund Erlebniswelt. Genießen Sie die Stauferstadt mit allen Sinnen – P5 gmündguide wünscht Ihnen REMS-DECK viel Spaß dabei! 114 Plätze

P4 P6

CITY CENTER REMSGALERIE 145 Plätze

FEHRLE-PARKHAUS 238 Plätze

P3

STADTGARTEN 222 Plätze

610 Plätze

P1

Um Ihren Gmünd-Besuch nicht mit lästiger Parkplatzsuche zu beginnen, stellen Sie Ihr Auto am besten in einem der sechs gut ausgeschilderten Parkhäuser am Altstadtrand ab – und schlendern in Ruhe Richtung Zentrum. Vorbei an Baudenkmälern aus fünf Jahrhunderten werden Sie entlang der zum Marktplatz führenden Gässchen viele individuelle, liebevoll geführte Geschäfte finden, die einen Besuch lohnen – von (Schuh-)Mode über Accessoires und Bücher bis hin zu Schmuck oder Feinem für Kehle & Gaumen.

Lassen Sie sich zwischendurch ruhig für ein Päuschen in einem der vielen (Eis-)Cafés, Bars oder Bistros auf dem Markt- oder benach-

DAS GMÜNDER PARKLEITSYSTEM PARLER MARKT

297 Plätze

P2

Schwäbisch Gmünd bietet für Kunden und Besucher der Stadt 1.500 Parkplätze in sechs attraktiven Parkhäusern rund um die Innenstadt. Mit Hilfe des Parkleitsystems finden Sie sicher einen freien Parkplatz. In Schwäbisch Gmünd parken Sie in den ersten 15 Minuten kostenfrei, mit dem günstigen Flextarif zum Preis von 3.50 Euro 4 Stunden lang. Der GD-Chip im Wert von 50 Cent macht dieses Angebot doppelt attraktiv.


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Mehr Info: HGV Schwäbisch Gmünd: www.hgv-gd.de Touristik & Marketing: www.schwaebisch-gmuend.de

barten Johannisplatz nieder – der »guten Stube Gmünds« – und genießen bei Kaffee & Kuchen, einem erfrischenden Getränk oder einem kleinen Snack das bunte Treiben um sich herum. Wenn Sie noch ein bißchen mehr Zeit mitgebracht haben, dann schauen Sie sich eines der faszinierenden Baudenkmäler, die die Stauferstadt zu bieten hat, an – z.B. die Johanniskirche (von Mai bis Oktober ist auch der Turm geöffnet), das von der Baumeisterfamilie Parler erbaute, mächtige Heilig-Kreuz-Münster oder das Wallfahrtsheiligtum St.Salvator oberhalb des Bahnhofs, das letztes Jahr sein 400-jähriges Jubiläum gefeiert hat. Oder Sie besuchen eine der Ausstellungen im Museum oder in der Galerie im Kulturzentrum Prediger, ebenfalls ganz zentral am Johannisplatz.

KUNDENFREUNDLICHE IDEEN DES HGV: Gmünd gibt Stoff: Witziges Design & Ökologische Verantwortung: die HGV-Tragetasche. HGV-Gutschein Die Geschenk-Idee zu allen Anlässen und Jahreszeiten – auch für Unternehmen an ihre Mitarbeiter: Ab einer Stück-

Wieviel Zeit Sie auch mitbringen, Schwäbisch Gmünd ist immer einen Besuch wert – und es gibt noch viel zu entdecken. Die Älteste Stauferstadt im Südwesten freut sich auf Ihren Besuch!

GD-CHIP Der Wert des GD-Chips beträgt 50 Cent. Diese werden ab einem Einkaufs-und Verzehrwert von ca. 25 Euro von den Einzelhändlern und Gastronomen ausgegeben und können in allen Parkhäusern, an Parkuhren und im öffentlichen Nahverkehr eingelöst werden.

zahl von 100 werden als besonderer Service des HGV Gutscheine mit Firmenlogo kostenlos bedruckt – der Gutscheinwert ist individuell wählbar!


Text: Peter Freitag, Ursula Stütz, Horst Endress Fotos: VISCOM Fotografie, Horst Endress

GRENZENLOSE VIELFALT

Ein bunter Kranz mit Sehenswürdigkeiten und kontrastreiche Landschaften umgeben die Stadt Schwäbisch Gmünd. Viele Orte zeugen von der gemeinsamen und stolzen Vergangenheit des Stauferlandes. Zum Träumen schön sind Schlösser, Burgen oder auch die weitläufigen Wandergebiete auf der Schwäbischen Alb im Süden und der Schwäbische Wald mit seinen Seen im Norden. Dazwischen schlängelt sich das lebhafte Remstal durch diese vielfältige Welt. Für eine gute Übersicht und eindrucksvolle Kontraste: Hier ein Rundflug über die grenzenlose Schönheit der Gmünder Erlebnisregion.


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HOHENSTAUFEN

Zw is chen S chwäbis ch Gmünd und Göppingen liegt der weithin sichtbare Berg in einer der reizvollsten Landschaften Baden-Württembergs WANDERN »Auf dem Stauferweg zum Hohenstaufen«: Maitis-Hohenstaufen-Maitis (5 km, ca. 2 Std.) Info: www. schwaebisch-gmuend.de R ADFAHREN »Rund um die Drei-KaiserBerge«: Schwäbisch Gmünd-»Klepperle-Trasse«-Göppingen-Donzdorf-Waldstetten-Schwäbisch Gmünd (65 km, ca. 300 Höhenmeter), Info: www.schwaebisch-gmuend.de TIPP Radmarathon Alb-Extrem. Jedes Jahr am letzten Samstag im Juni können sich Radsportbegeisterte an den extremen Steigungen der Schwäbischen Alb beweisen. 2018 gibt es vier verschiedene Strecken von 165 km bis 305 km. Zu bewältigen sind je nach gewählter Strecke zwischen 2.800 und 6.000 Höhenmeter. Start /Ziel ist Ottenbach ANSCHAUEN Burg Hohenstaufen: Rekonstruktion der Grundmauern der Stauferstammburg, Staufer-Dokumentationsraum in Hohenstaufen bei der Pfarrkirche St. Jakob, Info: www.schloesser-und-gaerten.de EINK EH REN »Himmel und Erde« am Gipfel des Hohenstaufen, www.berghohenstaufen.de, Staufeneck, Sternerestaurant bei Salach www.burgstaufeneck.de ÜBERNACHTEN Panorama-Hotel Honey-Do, Hohenstaufen, www.honey-do.de

Am Fuße des Hohenstaufen die unwirklich erscheinende Felsenwelt des Naturschutzgebiets SPIELBURG . Unübersehbar und felsenfest bekunden dort schon seit Generationen Paare ihre Liebe.

Der HOHENSTAUFEN : Majestätisch ragt der Bergkegel zwischen den Stauferstädten Gmünd und Göppingen in den Himmel. Grundmauern erinnern an die Stammburg des Herrschergeschlechts, das einst im Mittelalter von hier aus halb Europa und auch das Heilige Land prägte. Die Staufer erhoben im Jahre 1162 Gmünd als ersten Ort in ihrem Herrschaftsgebiet zur Stadt.

STUIFEN

(757m) Hausberg von Waldstetten. Die Bergspitze ist nur zu Fuss zu erreichen. Im Gegensatz zu Rechberg und Hohenstaufen wurde auf dem Stuifen nie eine Burg gebaut WA N DERN Stuifen-Rundwanderung: Waldstetten-Stuifen-Reiterleskapelle-TannweilerWeilerstoffel-Waldstetten (13 km, ca. 4 Std.), Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www.remstal-route.de/ Prospekte-Downloads: »Die 12 schönsten Wanderungen rund um Schwäbisch Gmünd« ANSCHAUEN Reiterleskapelle: zusammen mit der 350 Jahre alten Linde Wahrzeichen von Waldstetten, schöner Aussichtsplatz, Schnittpunkt vieler Wanderungen und Stempelstelle für Jakobspilger EINKEHREN Waldstetten: Restaurant Sonnenhof + Biergarten, VesperStube (Neueröffnung Juni 2018), Weilerstoffel: Landgasthof Hölzle, Landgasthof Veit. ÜBERNACHTEN Landgasthof Hölzle, Landgasthof Veit. Weitere Infos unter www.waldstetten.de


707 Meter ü.M. dem Himmel ganz nah: Die Barockkirche ST.MARIA auf dem Hohenrechberg mit ihrem Marienheiligtum ist auch Wahrzeichen für die vielen volksfrömmigen Wallfahrten und Kreuzwegtraditionen im Gmünder Raum.

RECHBERG

Der Rechberg mit der Wallfahrtskirche St. Maria und der Burgruine ist neben Hohenstaufen und Stuifen einer der drei Kaiserberge im ehemaligen Stauferland. WANDERN Geologischer Pfad: Auf einer Strecke von rund 5 km (392 Höhenmeter) führt er von Schwäbisch Gmünd übers Hölltal und Metlangen auf den Rechberg. Er führt von den Keuperschichten des Mittleren Stubensandstein und des Knollenmergel über den gesamten Unter- und Mitteljura hoch bis zu den Unteren Felsenkalken des Oberjura auf den Gipfel. Kein anderer Pfad in Baden-Württemberg kann auf so verhältnismäßig kurzer Strecke eine derartige Vielfalt an Gesteinen unserer Erdkruste aufweisen, Info: www.schwaebisch-gmuend.de RADFAHREN Im Gegensatz zum Stuifen und Hohenstaufen lässt sich der Hohenrechberg auch mit dem Rennrad bezwingen oder man radelt auf der ehemaligen Bahnlinie (»Klepperles-Trasse«) von Schwäbisch Gmünd bis Göppingen, Info: www.schwaebisch-gmuend.de ANSCHAUEN Die Burgruine Hohenrechberg gilt als eine der schönsten in Schwaben. Beliebter Ort zum Heiraten, www.burg-ruine-hoh enrechberg.de, die Barockkirche St.Maria ist ein beliebtes Ziel von Wallfahrten, www.stmaria-hohenrechberg.de EINKEHREN Gasthaus Stern Metlangen, www.mick-live.de, Zum Roten Löwen, Rechberg, 07171 42834, Haus Rechberg, 07171 495286, Burgschenke (ab Mitte 2018 wieder geöffnet) ÜBERNACHTEN Landhaus am Rehwald, www.landhausrehwald.de

Auch die Burgruine HOHENRECHBERG erinnert an Macht und Glanz der Staufer und des Ritter- und Grafengeschlechts von Rechberg und Rothenlöwen. Was rund 800 Jahre hindurch keine Belagerer schafften, vollbrachten leider Naturgewalten: Bei einem Wintergewitter schlug 1868 ein Blitz in das stolze Gemäuer ein. Es verblieb eine höchst romantische Burgruine.

HORNBERG/KALTES FELD

»Indian Summer« auf der Schwäbischen Alb. Das Naturschutzgebiet KALTES FELD hoch überm Remstal mit den Einkehrmöglichkeiten Franz-Keller- und Knörzerhaus gehört zu den beliebtesten Wanderzielen der Gmünder.

Das Kalte Feld ist mit seinem Ausläufer Hornberg ein weiterer Zeugenberg der Schwäbischen Alb WANDERN Zur höchsten Erhebung auf der Ostalb: Furtlepass-Hornberg-Kaltes Feld-Degenfeld-Glasklinge-BernhardusFurtlepass (13 km, ca . 4 Std.), Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www. remstal-route.de/Prospekte-Downloads: »Die 12 schönsten Wanderungen rund um Schwäbisch Gmünd« RADFAHREN Zu Zeugenbergen und Segelfliegern (ca. 45 km, 700 Höhenmeter), Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www.remstal-route.de/Prospekte-Downloads: »Die 13 schönsten Fahrrad-Touren rund um Schwäbisch Gmünd« ANSCHAUEN Segelflugplatz auf dem Hornberg, www.flg-gd.de (s.a.S.61-65) EINKEHREN Franz-Keller-Haus, Samstag, Sonn- und Feiertage geöffnet, Fon 0160 99219939, Knörzerhaus, www.knoerzerhaus.biz ÜBERNACHTEN Hornberg-Hostel, www.hornberg-hostel.de


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WEISSENSTEIN gehört zur Stadt Lauterstein im Landkreis Göppingen WANDERN durch das Christental, Glaubensweg Nr.14 (15 km, ca. 5 Stunden), komplett mit Kinderwagen möglich. www. glaubenswege.de KLETTERN Felsnase des Beutelfelsens, beliebt als Kletterfelsen BADEN Beheiztes Freibad, www.freibad-lauterstein.de ANSCHAUEN Schloss Weißenstein (1241), www.schlossweissenstein.de, barocke Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, u.a. Grablege der Grafen von Rechberg und Rothenlöwen, Brennerei & Whisky-Museum in Degenfeld, www.old-gamundia.de EINKEHREN Landgasthof Linde, www.landgasthof-linde-weissenstein.de

Schon die Römer suchten in Richtung Alb die geschicktesten Aufstiege am steilen Albtrauf. Bereits im 13.Jahrhundert gehörten die Burg und das heute bestens erhaltene SCHLOSS WEISSENSTEIN zu diesen stets gut behüteten »Treppen« zwischen Tal und Alb.

ROSENSTEIN/HEUBACH Frech ragt die BURGRUINE ROSENSTEIN auf einer felsigen Nase der Schwäbischen Alb über der Stadt Heubach. Mindestens ebenso frech das dortige Miedermuseum, das an die handwerkliche wie auch industrielle Tradition der Stadt erinnert.

Der an Heubach angrenzende Rosenstein gilt als einer der markantesten Berge der Ostalb WANDERN Weiherwiesen: vom Dorfhaus Bartholomä über die Weiherwiesen - Volkmarsberg - Kocherursprung - Tauchenweiler-Bartholomä (»Wanderblume« Tour 2, 25 km), Info: www.bartholomae.de RADFAHREN »Vom Himmelreich ins Paradies«, ca. 35 km: von Gmünd über Zimmern nach Heubach und zurück über Beuren, Weiler, Bettringen, Waldstetten nach Gmünd. Oder »Über die Höhen des Albuchs zum Wental«, ca. 70 km: Gmünd - Zimmern - Heubach - Rosenstein - Lauterburg (Weiherwiesen) - Wental (Felsenmeer) - Böhmenkirch - Bernhardus - Bettringen - Gmünd, Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www.remstal-route.de/Prospekte-Downloads: »Die 13 schönsten Fahrrad-Touren rund um Schwäbisch Gmünd« TIPP BIKE THE ROCK: Was 2001 als Hobbyrennen begann, zieht in der Zwischenzeit Spitzenfahrer aus aller Welt und über 10.000 Zuschauer nach Heubach, www.biketherock.de ANSCHAUEN Miedermuseum, Heubacher Brauerei EINKEHREN Waldschenke, www.waldschenke-rosenstein.de, Altes Sudhaus, www.sudhaus-heubach.de ÜBERNACHTEN Landhotel Wental (+ Restaurant), www.wental.de, Brauerei-Gasthof Golderner Hirsch, www.goldener-hirsch-heubach.de TIPP Im 2016 errichteten Windpark kommen 19 Windkraftanlagen zum Einsatz – er ist damit der größte Windpark in Baden-Württemberg.


Klein, aber oho: Die

WÄSCHERBURG

(im Volksmund auch Wäscherschlössle) gilt als Wiege der Staufer. Das wehrhafte Domizil beherbergt ein Museum und lädt im Sommer zu kulturellen Veranstaltungen ein.

An der Markungsgrenze zu Göppingen kommen die Fans des Golfsports voll auf ihre Kosten. Der freie Blick vom Gelände des GOLF CLUB HETZENHOF zu den Dreikaiserbergen verleiht den Clubmitgliedern und Gästen Königswürde.

LORCH

liegt an der engsten Stelle des Remstals. Der historische Stadtkern deutet auf die römische und staufische Vergangenheit hin WANDERN Verschiedene Rundwanderwege um Lorch (zwischen 6 und 14 km, zwischen 2 und 4 Stunden), www.stadt-lorch.de TIPP Schelmenklinge: Wanderweg mit Wasserspielmodellen, Einstieg ab Parkplatz Götzenmühle ist auch für Kinderwagen geeignet, www. schelmenklinge.de oder www.stadt-lorch.de R ADFAHREN »4-Täler-Tour«: Lorch - Walkersbachertal - Römerkastell Welzheim - Alfdorf - Mutlangen - Gmünd - Lorch (50 km, ca. 300 Höhenmeter), Info: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www.remstal-route.de/Prospekte-Downloads: »Die 13 schönsten Fahrradtouren rund um Schwäbisch Gmünd« GOLFEN Golfplatz Hetzenhof, die größte Golfanlage in der Region um Stuttgart, www.golfclub-hetzenhof.de ANSCHAUEN Kloster Lorch, www.kloster-lorch.com, Falknerei, Info zu Flugschau und Falkner-Kursen: www.stauferfalknerei.de, Wäscherschloss, einstige Stammburg der Staufer. Mehr Infos unter www.burgwaescherschloss.de und www.schloesser-und-gaerten.de EINKEHREN Gasthaus Echo, www.echolorch.de, Eiscafé San Marco täglich geöffnet 10 bis 21.30 Uhr, Fon 07172 21912 ÜBERNACHTEN www.stadt-lorch.de

Im KLOSTER LORCH ist die ganze Dramatik der Staufergeschichte daheim – mit Grablege, Staufer-Rundbild und Falknerei. Zu allen Jahreszeiten entfaltet dieser geistige und geistliche Historienplatz seinen Zauber. Gleich daneben erstreckt sich das Weltkulturerbe Limes.


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Wie funkelnde Juwelen bereichern STAU- UND BADESEEN im Norden Gmünds den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Auch der Reichtum an alten Säge- und Getreidemühlen ist in dieser stillen Gegend einzigartig. Den Rehnenmühlstausee entlang geht es in das idyllische Rottal.

Der See, ca. 15 Autominuten von Schwäbisch Gmünd, ist umgeben von großen Wiesenflächen und Wanderwegen WANDERN Rottalwanderung: Durlangen - Rehnenmühlstausee - Rottal - Tanau Durlangen (11 km, ca. 3 Std.), Infos: i-Punkt Schwäbisch Gmünd oder www.remstalroute.de/Prospekte-Downloads: »Die 12 schönsten Wanderungen rund um Schwäbisch Gmünd« ANSCHAUEN Schwäbisches Bauern- und Technikmuseum Seifertshofen mit Objekten aus Kriegszeiten und Technik aus den letzten 100 Jahren. Anfang September: Lanz-, Bulldog- und Dampffestival, www.museum-kiemele.de EINKEHREN Gaststube Rehnenmühle mit Minigolf und Campingplatz, Fon 0172 7225003, Schnitzel - Die Essbar, Gschwend-Rotenhar, www.schnitzel-essbar.de ÜBERNACHTEN www.durlangen.de

REHNENMÜHLSTAUSEE


OUT OF SCHWÄBISCH GMÜND (1)

Manchmal liegt das Gute nicht ganz so nah – aber es lohnt sich der Weg dorthin. Wie im Fall der beiden folgenden Genuss-Destinationen:

GASTHAUS STERN · MICK LIVE

Wo sich Kochleidenschaft und Klangkunst Guten Tag sagen: Komponist und Neu-Gastronom Mick Baumeister mit Serviceleiterin Marita von Woellwarth und Koch Fabio Giannone.

»Ich habe mir immer einen Ort vorgestellt, an dem Menschen zusammenkommen können, sich willkommen und wie zu Hause fühlen, gemeinsam Zeit verbringen, an dem es etwas Feines zu essen gibt und ich dem Ort mit meiner Musik eine besondere, unverwechselbare Atmosphäre geben kann«, sagt der bekannte Pianist und Komponist unzähliger Filmusiken Mick Baumeister. Er hat sich mit der Eröffnung des STERN in Metlangen vergangenen Oktober einen lang gehegten Wunsch erfüllt und bringt seitdem kulinarischen und musikalischen Genuss auf spannende Art und Weise zusammen. Er bietet eine Karte mit ursprünglichen und nach traditioneller Art zubereiteter Gerichte an, ergänzt durch »Micks Gericht der Woche«, das kulinarisch-saisonale Akzente setzt. Mit Serviceleiterin Marita von Woellwarth und Koch Fabio Giannone stehen Mick Baumeister zwei gastronomisch erfahrene Persönlichkeiten zur Seite, ergänzt durch ein mehrköpfiges Serviceteam. Das Gasthaus STERN bietet durchgehend warme Küche, Vesper und Kuchen an. Die allabendlichen musikalischen Intermezzi und die in lockerer Abfolge veranstalteten Konzerte zeichnen das besondere Konzept des Gasthaus STERN Mick LIVE aus. Seit kurzen ist nun auch der Biergarten in Betrieb, der mit kleinem Kinderspielplatz mit Trampolin und der lauschigen Liegestuhl-Lounge einen zusätzlichen Anreiz für einen Besuch in Metlangen schafft. Mick Baumeister und das STERN-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Gasthaus STERN . Mick LIVE Reitprechtser Straße 15, 73529 Schwäbisch Gmünd Fon +49 (0)7171 1892970, stern@mick-live.de, www.mick-live.de

Die Lage an der bei Radfahrern beliebten KlepperleTrasse und am Geologischen Wanderpfad auf den Rechberg machen das Gasthaus STERN zum beliebten Ausflugsziel – seit April ist auch der Biergarten geöffnet.


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OUT OF SCHWÄBISCH GMÜND (2)

VESPERSTUBE

Vesper [veschb’r] – ein schlichtes Wort

für viele Möglichkeiten. Es gehört zu unserer Gegend wie »d’r Butter aufs Brot«.

Im Juni 2018 eröffnen Ursel und Martin Stütz in Waldstetten ihre »VesperStube«. Der Name ist Programm: Auf der Karte stehen traditionelle kalte und warme Vesper, ergänzt durch Leckeres je nach Saison oder Gusto von Ursel und Martin. Die Dosenwurst und das Bauernbrot werden nach Familienrezept eigens für die VesperStube hergestellt, auch die sonstigen kalten und warmen Vesper sind aus hochwertigen Lebensmitteln von Produzenten aus unserer, aber auch anderer Regionen – z.B. Speck aus Südtirol oder Käse aus dem Allgäu. Und »wie sich’s g’hört«, gibt’s sonntags zum Mittagsessen einen ordentlichen Sonntagsbraten mit Spätzle, Kartoffelsalat und Soß’– oder auch andere schwäbische Klassiker. Dazu gibt’s frisch gezapfte Halbe von Gold Ochsen, Hefeweizen von Paulaner, Most vom Faß, verschiedene Weine und natürlich viele Sorten alkoholfreier Getränke, Kaffee oder Tee. Ursel und Martin Stütz freuen sich, ab Juni 2018 ihre Gäste begrüßen zu dürfen – auf dass sie ihre Zeit in der VesperStube in doppeltem Sinne genießen! VesperStube Waldstetten Eichhölzlesweg 12, 73550 Waldstetten, post@vesperstube-waldstetten.de www.vesperstube-waldstetten.de

KäseSpeckVesper-Brett mit Speck aus Südtirol und Käse aus dem Allgäu. DosenVesper-Brett mt Leberwurst, Rotem Schwartenmagen und Schinkenwurst, hergestellt nach dem Rezept von Ursels Vater Leo. Der Gastraum der VesperStube bietet Platz für 40 Gäste, ebenso die Terrasse. Ursel Stütz und ihr VesperStuben-Team freuen sich, ab Juni 2018 ihre Gäste begrüßen und kulinarisch verwöhnen zu dürfen.


Text: Peter Freitag, Ralph Wild, Fotos: VISCOM Fotografie, Agentur Karl & Karl, Archiv Hotel Einhorn, Anja Schneider, Proplan Einrichtungs GmbH & Co. KG, Fortuna Hotels

WIE MAN SICH

Ob zentral in der pittoresken Gmünder Altstadt oder im weitläufigen Remspark-Areal – gmündguide stellt Ihnen vier Hotels vor, die vor allem eins wollen: Ihnen Ihren Aufenthalt in Schwäbisch Gmünd so angenehm und komfortabel wie möglich zu machen!

HOT EL

PELIKAN

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Das Business- und Tagungshotel liegt im Herzen Schwäbisch Gmünds in unmittelbarer Nähe zu Markt- und Johannisplatz. Es verfügt über 63 helle, elegante Zimmer in Standard- und Komfort-Kategorie, alle mit kostenlosem Internetzugang. Drei Tagungsräume bilden einen stilvollen Rahmen für private und geschäftliche Events, sind mit Seminartechnik auf dem neuesten Stand ausgestattet und bieten Raum für bis zu 100 Personen. Zum entspannten Drink nach Geschäftstermin, Veranstaltung oder Konzert lädt die kleine Bar des Hotels ein, die von 18 Uhr bis Mitternacht geöffnet ist. Trotz der zentralen Lage müssen sich Gäste des Hotels keine Parkplatz-Sorgen machen: es gibt eine Tiefgarage und ein Parkdeck mit insgesamt 36 Stellplätzen. Das Team des PELIKAN heißt Sie im Herzen der Stauferstadt Herzlich Willkommen! Das Pelikan Hotel Türlensteg 9, Fon +49 (0)7171 359-0, www.hotel-pelikan.de

HOT EL

EINHORN

Das sympathische Hotel in einem aus dem 13. Jahrhundert stammenden, imposanten Gebäude liegt zentral in der Gmünder Altstadt unterhalb des Königsturms. Es verfügt über 18 Zimmer in drei Kategorien, die mit elfenbeinfarbenen Stilmöbeln ausgestattet sind. Kostenloses WLAN im ganzen Haus, großer Lift in alle Etagen, ein »Superior«-Zimmer ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Das reichhaltige Frühstücks-Buffet nehmen die Gäste im historischen Gewölbekeller zu sich. Der »Barbarossa-Keller« eignet sich auch hervorragend für Privat-, Vereins- oder Familienfeiern für bis zu 40 Personen. Durch die zentrale Lage des Hotels ist es ein Katzensprung zu allen innerstädtischen Sehenswürdigkeiten wie Marktplatz, Heilig-Kreuz-Münster, Johanniskirche, Kulturzentrum Prediger mit städtischer Galerie und Museum oder dem Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik. Auch einige Restaurants und Bars sind quasi »um die Ecke«. Übrigens: Fahrradfahrer sind im »Einhorn« willkommen! Sie finden hier einen abschließbaren Stellplatz sowie die ideale Ausgangslage zur Erkundung von Stadt und Umgebung. Hotel Einhorn Rinderbacher Gasse 10, Fon +49 (0)7171 1046990, www.einhorn.gd


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BETTET... HOT EL

Das Lächeln an der Rezeption der Schwäbisch Gmünder VILLA HIRZEL ist Programm. »Sie schlafen im Zimmer von Zarah Leander!« Das bekommen selbst die erfahrensten Hotelgäste nirgendwo anders zu hören. Und so freuen sich die Neuangekommenen bereits, bevor sie in einem der neun Zimmer nächtigen. Herrlich im Stile der 1920er Jahre gehalten, liegt die VILLA HIRZEL im malerischen Remspark. Der Blick aus den unterschiedlich gestalteten Zimmern (alle mit Doppelbett, Tageslicht- Bad mit Dusche, Kabel-TV und WLAN-Zugang), die teilweise auch über Loggia oder Terrasse verfügen, ist traumhaft und bietet den Gästen Entspannung pur. Das alles zusammen macht die VILLA HIRZEL zu einer echten Besonderheit: familiär, liebevoll und mit unvergleichlichem Charme. Herzlich Willkommen!

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VILLA HIRZEL

Hotel Villa Hirzel Remspark 2, Fon +49 (0)7171 877390, www.villa-hirzel.de

Mit den 56 neuen Zimmern in dem zur RektorKlaus-Straße gelegenen Anbau verfügt das 4-Sterne-Haus nun über 170 Zimmer inklusive 2 Suiten und 8 Juniorsuiten. 80% der Hotelzimmer sind klimatisiert und wurden zuletzt Ende 2017 renoviert. Durch die bauliche Erweiterung wurde die Fläche des Frühstücksraums verdoppelt. Auch Lobby und Flure des Hotels haben ein neues, attraktives Interior-Design erhalten. Der große Wellnessbereich wurde um ein Schwimmbad erweitert. Für das Freizeit- und Feierabend-Vergnügen stehen den FORTUNA-Gästen nach wie vor eine Bowlingund 3 Kegelbahnen zur Verfügung. Seiner verkehrsgünstigen Lage trägt das Hotel auch durch einen großen Parkplatz und ein Parkdeck Rechnung – und sollte diese Kapazität einmal erschöpft sein: direkt gegenüber befindet sich das Parkhaus des Congress-Centrums Stadtgarten. Außerdem stehen den FORTUNA-Gästen zwei Elektro-Ladestationen für e-Autos zur Verfügung. Das gesamte Team des Hotel FORTUNA heißt Sie Herzlich Willkommen! Hotel FORTUNA Hauberweg 4, Fon +49 (0)7171 109-0, www.fortuna-hotels.de

HOT EL

FORTUNA



102 103 Text: Peter Freitag Fotos: Archiv CCS, Peter Freitag, VISCOM Fotografie

CONGRESS- CENTRUM STADTGARTEN

Zwei Hotels, rund 280 Zimmer, zwei Parkhäuser, fünf Restaurants, zwei Parks, IC-Bahnhof, Busbahnhof, Anbindung an die B29 – und das alles in einem Umkreis von nur 350 Metern! Das garantiert Tagungen mit Wohlfühlfaktor – ob kleinere oder größere Veranstaltung, ob einen oder mehrere Tage. Herzlich willkommen im Congress-Centrum Stadtgarten!

TAGEN MIT MEHRWERT »Alles so schön nah hier!« sind immer wieder die erfreuten Aussagen von Tagungs-Teilnehmern – und es stimmt: Nur wenige Kongresszentren haben diese hervorragende Infrastruktur auf engstem Raum wie das CCS, das damit seine Position im Hinblick auf größere oder mehrtägige Tagungen und Veranstaltungen erheblich gestärkt hat. Mit dem Erweiterungsbau – dem Leutze-Saal – der im Juni 2015 eröffnet wurde, hat das CCS zudem einen Lücke in seinem Angebot geschlossen und bietet nun Lösungen für alle Tagungsformate an, wie sie insbesondere von der mittelständischen Wirtschaft, aber auch von Verbänden, Vereinen und anderen Institutionen nachgefragt werden. o exzellent die Infrastruktur außen, so hervorragend funktioniert sie auch CCS-intern: Ob Firmenevent, Tagung, Kongress, Messe oder private Veranstaltung – dem CCS-Team um Geschäftsführer Wolfram Hub ist vor allem eins wichtig: erfolgreiche Veranstaltungen mit individueller Note und »Wohlfühlfaktor« . Er macht Ihnen, falls gewünscht, gerne Vorschläge und unterstützt Sie bei der Durchführung Ihres Events – von der Möblierung über die Lichttechnik bis hin zum professionellen Catering. Congress-Centrum Stadtgarten

Fon +49 (0)7171 1003-0, www.ccs-gd.de


STADTGARTEN RESTAUR ANT

TAPAS&CO Zwischen oder nach der Veranstaltung bei leckeren, traditionellen Tapas, hausgemachter Pasta oder einem deftigen Steak eine kurze Auszeit nehmen oder den Tag entspannt ausklingen lassen? Wie schön, dass es ins Stadtgarten Restaurant Tapas & Co nur ein paar Schritte sind, wo Sie vom gastronomischen Team um Safet Ljajka kulinarisch aufs Beste verwöhnt werden.

Frisch zubereitete, traditionelle Tapas sind die Spezialität des StadtgartenRestaurants.

Allein das schicke Ambiente des Restaurants und der Blick durch die großzügigen Glasfronten auf Stadtgarten und Rokokoschlösschen sind schon ein Genuss – das Tapas & Co zaubert ein Stück südländisches Urlaubsflair dazu. Die Karte bietet neben den frisch zubereiteten, traditionellen Tapas, frischen Pasta und Steak-Variationen eine Vielfalt an klassischen Getränken und eine feine Auswahl erlesener Weine. Besonderheit im Tapas & Co sind die frisch im Steinofen zubereiteten Backwaren. Ob nur auf einen Kaffee, ein kühles Bier oder ein Glas Wein, ob auf ein entspanntes Get-together in der chilligen Raucher-Lounge, zum geschäftigen Lunch oder zum entspannten Dinner: Safet Ljajka und sein Restaurant-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Stadtgarten Restaurant Tapas & Co Fon +49 (0)7171 9226803, www.ccs-gastronomie.de

RESTAURANT IM ROKOKOSCHLÖSSCHEN Herzliche Gastlichkeit trifft auf Gmünder Historie: Genießen Sie im Rokokoschlössle die delikate Vielfalt der schwäbischen Küche, die auf saisonale und beste Produkte regionaler Erzeuger setzt. Oder genießen Sie zwischendurch ein kühles Bier, ein Glas guten Remstaler Weins oder ein leckeres, hausgemachtes Stück Kuchen mit einer schönen Tasse Kaffee oder Cappucino – entweder auf der großzügigen Sonnenterrasse mit großzügigem Blick auf den Park oder in den gemütlichen, holzvertäfelten Gaststuben. Besonderen Anlässen gibt der stuckverzierte und nach dem Erbauer benannte Johann-Michael-Keller-Saal im Obergeschoss des »Schlössles« einen ganz besonderen Rahmen. Dieser ist übrigens offizielles Trauzimmer der Stadt – das im Sommer als »Grünes Trauzimmer« in den Schatten einer großen, alten Eiche im Stadtgarten verlegt wird! Restaurant im Rokokoschlösschen Fon +49 (0)7171 9226802, www.ccs-gastronomie.de


104 105 Text: Ralph Wild, Peter Freitag Fotos: VISCOM Fotografie, gs-gastro, Ingrid Hertfelder, Peter Freitag

KULINARISCHE HIGHLIGHTS

GMÜND & GENUSS Durch die historische Innenstadt von Schwäbisch Gmünd mit ihren verwinkelten Gässchen und reizvollen, mediterran anmutenden Plätzen zu streifen, ist allein schon ein Genuss. Ebenso ein Streifzug auf der Promenade entlang des Josefsbachs, im barocken Stadtgarten oder im Remspark, der mit Remsterrassen, Remsstrand, Passagen, Brücken und Aussichtspunkten auf Wasser und Grün regelrechte Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Sollte zwischendurch der kleine oder auch etwas größere Hunger aufkommen, hätten wir da einige kulinarische Adressen für Sie. Genießen Sie Schwäbisch Gmünd mit allen Sinnen – gmündguide wünscht Ihnen viel Freude dabei!

Seine Kreationen sind legendär – egal ob beim Mittagstisch oder am Abend bei freier Auswahl. Dabei wechseln die Angebote ständig und lassen einem jedes Mal wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Rede ist von der Kochkunst des Raimund Belstler: Der Küchenchef verzaubert seit Jahren die Gäste im Restaurant VILLA HIRZEL, das traumhaft schön im Remspark der

RESTAUR A N T

VILLA HIRZEL

Stauferstadt liegt. Dabei ist es Raimund Belstler ein großes Anliegen, Besonderheiten mit Klassischem zu verbinden: gebratene Wachtelbrust meets Maultäschchen. An vielen Tagen und Abenden empfiehlt es sich daher, einen Platz in der VILLA HIRZEL zu reservieren. Umso mehr, wenn für eine Veranstaltung der dazugehörige Runde Salon genutzt werden soll: Hochzeiten, Banketts, Firmenevents, Tanzveranstaltungen… Kaum ein besonderer Anlass, der nicht in der VILLA HIRZEL gefeiert werden kann. Ob unter der Woche oder zu besonderer Gelegenheit – das Restaurant VILLA HIRZEL ist in jedem Fall ein Genuss! RESTAURANT VILLA HIRZEL Remspark 2

73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 8773930 Mi-So 11.30 bis 14.30, 17.30 bis 22 Uhr, www.villa-hirzel.de


Das EL MEXICANO ist aus der kulinarischen Landschaft von Schwäbisch Gmünd nicht mehr wegzudenken. Bereits seit sieben Jahren verwöhnt das Restaurant seine Gäste mit Spezialitäten aus Mittelamerika. Geschätzt wird es von allen Altersklassen, ist doch die Vielfalt an unterschiedlichen Gerichten riesig und das Ambiente sehr gemütlich. In den Sommermonaten lockt zudem die große Terrasse mit dem herrlichen Blick auf den Fünfknopfturm, einem der Gmünder Wahrzeichen. Das EL MEXICANO hat täglich ab 17 Uhr geöffnet. Besonders beliebt sind die vielen Aktionstage: der »Cineday«, der Kinotag an jedem Dienstag, oder das Würfeln um den Cocktailpreis am Donnerstag, der Studententag (Mittwoch), usw. Das Team des »El Mex« lässt sich stets etwas einfallen. Und es hat natürlich immer einen riesigen Vorteil in der Hinterhand: Es schmeckt einfach klasse! Das gilt natürlich auch für die vielen unterschiedlichen Cocktails – schließlich ist das El Mexicano auch als Cocktailbar sehr beliebt.

EL MEXICANO

EL MEXICANO

Pfeifergässle 34 73525 Schwäbisch Gmünd Fon +49 (0)7171 1858107 täglich ab 17 Uhr – Ende offen www.e-l-mexicano.de

Im Winter geht der Blick durch die riesige Glasfront hinaus auf den Remspark, der sich herrlich verschneit zeigt und durch den die Rems fließt. Im Frühjahr und Sommer, ja auch an den warmen Herbsttagen lockt die Panorama-Terrasse: Wie keine zweite Location in Schwäbisch Gmünd vereint das Café-Restaurant FORUM beste Aussicht, Sonne und Wasser mit wunderbarem Essen. Die Speisekarte lässt dabei keine Wünsche offen. Schwäbische Küche findet sich darin ebenso wie Besonderheiten der mediterranen Zubereitung. Längst etabliert ist der Mittagstisch zum fairen Preis bei vielfältigem Angebot. Und auch die speziellen Anlässe werden im FORUM mit besonderem Charme gepaart: egal ob an Weihnachten, Ostern oder auch am Valentinstag. Worte über die Sommermonate zu verlieren, würde dem FORUM nicht gerecht. Da hilft nur eines: einen Tag oder Abend auf der Terrasse genießen. Und das oftmals sogar bei Live-Musik im Freien! FORUM Café, Bar, Restaurant, Ledergasse 54, 73525 Schwäbisch Gmünd

Fon +49 (0)7171 1858560, täglich 9 bis 22 Uhr, www.forum-gd.de

C A FÉ · BA R · RESTAUR A N T

FORUM


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ESSEN &T RIN K EN

RITZ

Eine besondere Genuss-Adresse in außergewöhnlichem Ambiente: Im RITZ essen & trinken sitzt man mitten in der Werkhalle der ehemaligen RITZ Pumpenfabrik mit Blick auf automobile Raritäten, auf Kaffeerösterei und Shop und erlebt die Verbindung von Auto-Kult, Genuss & Lifestyle. Ob zum variationsreichen Frühstück (bis 15 Uhr!), ob zum Lunch à la carte oder abwechslungsreicher Wochenkarte mit frischer regionaler Küche, ob am Donnerstag zum Themenabend oder entspannten Abendessen, ob zur WeinDegustation oder zur Live-Musik an einem Sommerabend, ob zu Firmenevent oder kultureller Veranstaltung: das RITZ ist ein Genuss für alle Sinne – bei schönem Wetter auf der großen Außenterrasse (mit Spielmöglichkeiten für Kinder) sowieso! Das RITZ ist 7 Tage die Woche von 8 bis 18 Uhr geöffnet (Do bis 22 Uhr), ebenso die Kaffeerösterei und der zugehörige Shop. In der Hausrösterei erleben Sie Kaffeekunst hautnah, Sie können erlesene Kaffeesorten aus aller Herren Länder verköstigen und anschließend im Shop inklusive zugehöriger Accessoires für zu Hause erwerben. RITZ - essen & trinken, Becherlehenstraße 26, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 8747120 täglich 8 bis 18 Uhr (Do bis 22 Uhr) oder nach Vereinbarung, www.manufaktur-b26.de/gastronomie/ritz-essen-trinken/

MIT A L PINEM CH A RME

PLATZHIRSCH

Schwäbisch Gmünd steht Kopf! Und das nahezu an jedem Wochenende, an den Abenden vor Feiertagen, usw. Denn egal, wo der Abend beginnt, für die Nachtschwärmer endet er im PLATZHIRSCH an der Mutlanger Straße. Die Party beginnt ab 22 Uhr und endet erst um 4 Uhr morgens. Dabei wechselt das Tanzlokal Tag für Tag den Musikstil: Jeder kommt auf seine Kosten. Und so haben Black Beats ebenso ihren Reiz wie auch die Hüttengaudi oder die aktuellen Charts. Während gefeiert wird, verwöhnt das Team hinter den riesigen Theken mit einem tollen Angebot an Getränken. Da findet jeder, was ihm schmeckt! Und das alles in einer Umgebung, die an eine charmante Skihütte in den Alpen erinnert. Ganz klar: Wer in Schwäbisch Gmünd feiern will, der geht in den PLATZHIRSCH. PLATZHIRSCH Becherlehen 2, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 9228889, www.platzhirsch-gd.de


OSTERIA

Genießen zwischen Orient und Okzident: »Die orientalische Küche ist ein sinnliches Erlebnis von Düften, Farben, Gewürzen und Geschmack«, schwärmt der Marokkaner Aziz Ait-Oujane, Küchenchef der OSTERIA der zusammen mit seiner Partnerin Claudia Reiter die OSTERIA betreibt. Er verbindet die kulinarischen Einflüsse seines Heimatlandes mit denen der europäischen Küche, die er authentisch zubereitet und frisch auf den Tisch bringt. Auf der OSTERIA-Karte, die auch Vege-

tarier, Veganer und Allergiker berücksichtigt, dominieren saisionale Produkte. Traditionelle Spezialitäten wie Couscous, Tajine-Gerichte oder Pastilla bereitet Aziz vorzugsweise am Wochenende oder auf Vorbestellung zu. Die leichte Bistroküche und Maghreb-Spezialitäten genießt man / frau im liebevoll eingerichteten Gastraum oder im idyllischen Gartenlokal, das in den warmen Monaten mittags wie abends ein Publikumsmagnet ist. Außerdem lässt es sich im LoungeBereich am Wasserlauf bei hausgemachtem Gebäck, marokkanischem Tee (traditionell im Kännchen!), Kaffee oder einem Glas Wein auch wunderbar chillen! OSTERIA Türlensteg 35/1, 73525 Schwäbisch Gmünd

Fon +49 (0)7171 805782, Di-Sa 12 bis 14, 18 bis 23 Uhr, So/Mo geschlossen

TRATTORIA

Seit über 40 Jahren zelebriert Goffredo Papace gehobene italienische Kochkultur in Schwäbisch Gmünd, seit 5 Jahren nun schon in der Rinderbacher Gasse 15. Seine Küche bezeichnet er als »fein, bodenständig,

authentisch« – wie »von Mama«. So groß der Gastraum auf zwei Ebenen ist, so mini ist die Küche (24 qm!). Hier zaubert Goffredo, unterstützt von seiner Partnerin »Chefin« Maria und Küchenhilfe Michaela, feine italienische Kost für seine Gäste. Fisch ist in Goffredos TRATTORIA der Renner: 70% seiner Gäste genießen seine Fischgerichte – hat er doch ständig sechs Fischsorten auf der Karte. Ein Drittel seiner Gäste steht aber absolut auf seine Pasta – und manch ein Gast nimmt dafür weite Wege in Kauf. Legendär sind Goffredos Spagetthi »Chitarra« – frische Spaghetti mit Ei, Kirschtomaten, viel Basilikum, Oliven und Öl, gekrönt von Parmesanflocken. Buon apetito! TRATTORIA Rinderbacher Gasse 15, 73525 Schwäbisch Gmünd

Fon +49 (0)7171 9456946, täglich 11 bis 14 und 17.30 bis 23 Uhr


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Ein Gang durch Schwäbisch Gmünd lohnt sich allein schon wegen des faszinierenden historischen Innenstadt-Ensembles mit den vielen Gässchen und reizvollen Plätzen. Aber werfen Sie auch mal einen Blick in die Schaufenster oder legen einen Zwischenstop in einem der vielen Cafés und Restaurants ein – genießen Sie die Stauferstadt mit allen Sinnen! Und wenn es mal etwas später wird oder Sie länger bleiben wollen – kein Problem! In Gmünd gibt es auch einladende Hotels.

ÜBERNACHTEN EINKAUFEN GENIESSEN in Schwäbisch Gmünd

Und es gibt in Gmünd noch viel mehr zu entdecken: Schau’n Sie mal unter www.hgv-gd.de

Hotel EINHORN

VILLA HIRZEL Hotel

Rinderbacher Gasse 10 / 73525 GD / T 07171 1046990 / www.einhorn.gd

Remspark 2 / 73525 Schwäbisch Gmünd / 07171 87739-0 / www.villa-hirzel.de

Hotel FORTUNA

Alpen Kulinarik

Hauberweg 4 / 73525 GD / T 07171 109-0 / www.fortuna-hotels.de

Marktplatz 9 / 73525 GD / T 07171 4047881 / www.alpenkulinarik.de

Hotel PELIKAN

El Mexicano

Türlensteg 9 / 73525 GD / T 07171 359-0 / www.hotel-pelikan.de

Pfeifergässle 34 / 73525 GD / T 07171 1858107 / So-Do 17 bis 24 Uhr, Fr/Sa 17 bis 2 Uhr

In unmittelbarer Nähe zu Bahnhof, CongressCentrum und Remspark liegt das größte Hotel Schwäbisch Gmünds. Es verfügt über 170 Zimmer inkl. 2 Suiten und 8 Juniorsuiten, einen großen Wellness-Bereich mit Schwimmbad, Bowling- und Kegelbahnen und ein Restaurant. Außerdem hat das FORTUNA 2 Tagungsräume von 55 bis 110 qm für Firmenmeetings. Garage und Parkplatz direkt am Hotel oder im CCS-Parkhaus gegenüber.

Das Business- und Tagungshotel in zentraler Lage verfügt über 63 helle, elegante Zimmer in Standard- und Komfort-Kategorie, zudem über Tiefgarage und Parkdeck mit insgesamt 36 Plätzen. Drei Tagungsräume für private oder geschäftliche Events sind mit moderner Seminartechnik ausgestattet und bieten Raum für bis zu 100 Personen. An der kleinen Hotel-Bar – geöffnet von 18 - 24 Uhr – können Sie den Tag entspannt ausklingen lassen.

Außergewöhnliches Hotel-, Gastronomie- und Kulturkonzept in unmittelbarer Nähe zu Bahnhof und Congress-Centrum: die VILLA HIRZEL. Die 9 Themenzimmer des Hotels spiegeln in ihrer Austattung den Zeitgeist der »Goldenen Zwanziger« wider. Die großen, hellen Zimmer bieten zum größten Teil einen Blick auf den Remspark, verfügen über Doppelbetten, Tageslichtbad und WLAN-Zugang. Zu einigen Zimmern gehört zudem eine kleine Terasse oder Loggia.

Neben dem Paulaner Wirtshaus haben Nastasja und Oliver Eger die Alpen Kulinarik eröffnet, das moderne, alpenländische Küche anbietet, die frische saisonale und qualitativ hochwertige Produkte verarbeitet. Die Atmosphäre in der Alpen Kulinarik hat Entschleunigungs-Potential: Hier genießt man von Oktober bis April neben der feinen Küche und einem guten Tropfen den Blick durch die großzügigen Glasfronten auf den wunderschönen Marktplatz, das barocke Rathaus und die mittelalterliche Grät.

Pikante, typisch mexikanische Küche mit Enchiladas, Flautas, Jalapenos, Nachos & Co., die im Restaurant mit 90 Plätzen sowie in den warmen Monaten auf der Außenterrasse mit 60 Plätzen genossen werden kann. Nachtschwärmer können an der Bar oder in der gemütlichen Lounge coole Drinks und Cocktails genießen. An bestimmten Tagen oder zu bestimmten Tageszeiten gibt es Aktionen wie »Double Time«, »Studenten-Tag« oder »Cineday«. www.e-l-mexicano.de

GD = Schwäbisch Gmünd

Das sympathische Hotel in einem historischen Gebäude aus dem 13. Jh. liegt zentral in der Gmünder Altstadt. Es verfügt über 18 Zimmer, die mit elfenbeinfarbenen Stilmöbeln ausgestattet sind. Großer Lift in alle Etagen, ein »Superior«-Zimmer ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Das reichhaltige Frühstücksbuffet nehmen die Hotelgäste im historischen Gewölbekeller ein. Der »Barbarossa-Keller« eignet sich auch hervorragend für Privat-, Vereinsoder Familienfeiern für bis zu 40 Personen.


forum

almandin Schmuck und mehr

Ledergasse 54 / 73525 GD / T 07171 1858560 / täglich von 9 bis 22 Uhr

Ledergasse 2 / 73525 GD / T 07171 36824 / Mo-Fr 9.30-13, 14-18 Uhr, Sa 9.30-13 Uhr

Im Forum Gold & Silber, dem auffälligen Gebäude am westlichen Stadtentrée, hat sich mit dem Café-Restaurant »forum« ein attraktives Lokal etabliert, in dem man sich gerne zum ausgedehnten Frühstück, zum preiswerten Lunch, zu Kaffee & Kuchen oder »afterwork« zum Cocktail oder gemütlichen Abendessen trifft. Ob im Lokal mit der großzügigen Glasfassade oder auf der Außenterrasse mit herrlichem Blick auf Remsdelta und Stadtgarten – im »forum« ist gut sein!

Trattoria

Seit über 40 Jahren ist Goffredo Papace nun schon in Sachen gehobener italienischer Küche in Gmünd unterwegs. Er steht für eine frische, authentische Küche »a la casalinga« – wie »von Mama«. In der Trattoria wird sehr gern Fisch gegessen, seine Gäste lieben aber auch Goffredos Pasta, für die manch eine/r weite Wege auf sich nimmt – legendär: seine Spaghetti Chitarra! Im Sommer sitzt man ganz italienisch auf der überdachten Terrasse. Buon apetito!

Seit 30 Jahren begeistert almandin in Schwäbisch Gmünd seine Kunden mit immer neuen und vielfältigen Schmuck-Creationen. Silberschmuck in allen Variationen, auch mit edlen Steinen in allen Farben, teilweise vergoldet. Auf ca.180 qm bietet almandin neben Schmuck eine Riesenauswahl an Mineralien und »Heilsteinen«. Abgerundet wird das Sortiment mit Ölen der Firma Primavera, Räucherwerk, Klangschalen und Entspannungs-CDs.

Innovativ, trendy, kundenorientiert: der SchwarzmarktStore ist der Trendladen im Ostalbkreis für coole Damen- und Herrenmode – since 1996.

Rinderbacher Gasse 15 / 73525 GD / T 07171 9456946 / tägl. 11 bis 14 Uhr u. 17.30 bis 23 Uhr

VILLA HIRZEL Restaurant

VILLA HIRZEL vereint Restaurant, Bar, Übernachtung und Event in einem ungewöhnlichen Konzept. Das Restaurant im Stil der »Goldenen Zwanziger« verfügt über 80, die Terrasse über der Rems mit herrlichem Blick auf den Stadtgarten 100 Plätze. Chefkoch Raimund Belstler serviert eine vielfältige, delikate Küche – von raffiniert-modern bis traditionellschwäbisch. Sonntags ab 10.30 Uhr bietet die VILLA HIRZEL ein reichhaltiges Brunch zum fairen Preis. Remspark 2 / GD / 07171 87739-30 / Mi-So 11.30-14.30, 17.30-22 Uhr / www.villa-hirzel.de

PLATZHIRSCH

Egal, wo der Abend beginnt, für die Nachtschwärmer endet er im PLATZHIRSCH an der Mutlanger Straße. Die Party beginnt ab 22 Uhr und endet erst um 4 Uhr morgens. Dabei wechselt die Partylounge Tag für Tag den Musikstil: so haben Black Beats ebenso ihren Reiz wie auch die Hüttengaudi und die aktuellen Charts – und das alles in einer Umgebung, die an eine charmante Skihütte in den Alpen erinnert. Ganz klar: Wer in Schwäbisch Gmünd feiern will, der geht in den PLATZHIRSCH! Becherlehen 2 / 73525 GD / T 07171 1858107 / Fr-Sa 21 bis 4 Uhr / www.platzhirsch-gd.de

RITZ essen&trinken

Die MANUFAKTUR B26 ist nicht nur zum Treffpunkt von Liebhabern und Besitzern automobiler Raritäten geworden, die in einzigartiger Atmosphäre präsentiert werden. Sie bietet Raum für geschäftliche, kulturelle und private Veranstaltungen. Im Restaurant RITZ genießt man mit Blick auf die Dinzler Kaffeerösterei frische, regionale Küche oder eine der vielen leckeren Frühstücks-Variationen – im Sommer im großzügigen Außenbereich. Parkplatz direkt vor der Tür. www.manufaktur-b26.de

SCHWARZMARKT

Der Schwarzmarkt-Store ist seit über 20 Jahren DIE Adresse für junge, trendorientierte Mode. Auf großzügigen 250 qm Ladenfläche im edlen Loft-Look wird ein liebevoll zusammengestelltes Label-Programm präsentiert. Eine exklusive Fashion- und Markenwelt, individuelle und kundenorientierte Beratung durch das Schwarzmarkt-Team und Serviceleistungen wie Änderungs- und Heimservice machen den Besuch im Gmünder Trendstore zum angenehmen ShoppingErlebnis. Neben Damen- und Herrenmode angesagter Labels wie DRYKORN, TIGHA, mbyM, REEBOK, NUDIE, Bella Dahl, American Vintage, Samsøe Samsøe, NIKE, VANS, ADIDAS... finden nicht nur junge und junggebliebene Kundinnen und Kunden eine große Auswahl an Textilien, Schuhen, Sneakers und Accessoires aus den Bereichen Fashion und Streetwear. Das SCHWARZMARKTTeam freut sich auf Ihren Besuch! Kalter Markt 41, 73525 GD T 07171 63917, Mo-Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 9.30 bis 16 Uhr

Becherlehenstraße 26 / 73527 GD / T 07171 8747120 / tägl. 8-18 Uhr, Do bis 22 Uhr und n. V.

Weleda Erlebniszentrum

GD KRAUSS Betten - Wäsche - Wohlgefühl

Mitten in einem Biotop mit über 250 Pflanzenarten liegt das Weleda Erlebniszentrum, eine gartenarchitektonisch-künstlerische Gesamtgestaltung mit Heilpflanzengarten, Tinkturenherstellung und Erlebniszentrum. Hier können Besucher die gesamte Produktvielfalt der hochwertigen Weleda Naturkosmetik erleben und erwerben. Ganzjährig geöffnet, bietet das Zentrum Gartenführungen, Workshops, Kinderprogramm, u.v.m.

In der Ledergasse 7 finden Sie alles rund um den erholsamen und gesunden Schlaf. Das Team von GD Krauss berät Sie gerne bei allen Fragen zu Matratzen, Kissen, Bettgestellen und Zudecken. Auch bei schöner Wäsche für Tisch, Bett und Bad finden Sie eine große Auswahl. Der Service reicht von der klassischen Bettfedernreinigung über Stickund Nähservice, kompetente Bett-Um- und Einbauten, Lieferservice bis hin zu Hausberatungen. www.gd-krauss.de

Am Pflanzengarten 1 / 73527 GD / T 07171 9198011 / www.weleda.de/weleda/erlebniszentrum

Ledergasse 7 / 73525 GD / T 07171 5333 / Mo-Fr 9-18 Uhr, Do bis 19 Uhr / Sa 9-16 Uhr


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Quinten Optik

ke, Wiltrud Huneus und Martina Peter-Eckle haben es immer geschafft, jenseits aller Trends ihrer eigenen Linie und Schmuckauffassung treu zu bleiben und diese weiterzuentwickeln. In diesem Jahr feiern die Schmuckdesignerinnen ihr 30-jähriges Jubiläum. 30 Jahre Erfahrung, Kreativität und Originalität – die goldschmiede freut sich auf Ihren Besuch in der Werkstattgalerie in der Kornhausstr.11. www.delta-schmuckgestaltung.de

Hier haben Kundinnen und Kunden das gute Gefühl, ein Optimum an Betreuung, Qualität und Technik zu erhalten. Die zunehmende Digitalisierung unserer Lebens- und Arbeitswelt hat das Phänomen »digitaler Sehstress« hervorgebracht. Quinten-Partner Carl Zeiss hat dafür spezielle Brillengläser entwickelt, für jedes Alter und für jede Anforderung – ob Büro, Alltag oder Hobby. Jeder Besuch bei Elfriede Quinten und ihrem Team ist ein überzeugendes Seh- und Beratungserlebnis.

Kornhausstraße 11 / 73525 GD / T 07171 30468 / Di-Fr 9-13, 14-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr

Ledergasse 53 / 73525 GD / T 07171 65203 / Mo-Fr 8.30 bis 18.30, Sa 8.30 bis 14 Uhr

D'ORADO

VINOTECA Weine und mehr

Türlensteg 22 / 73525 GD / T 07171 65183 / Di-Fr 9-12.30,13.30-18 Uhr, Sa 9.30-13.30 Uhr

Ledergasse 2/2 / 73525 GD / 07171 39666 / Mo bis Fr 9-13 und 14-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr

fischer möbel

Wohnkaufhaus LEICHT

Dieselstraße 6 / 73278 Schlierbach / T 07021 72760 / www.fischer-moebel.de

Kalter Markt 25 / 73525 GD / T 07171 1070 / www.leicht-wohnkaufhaus.de

Die Goldschmiede D'Orado am Türlensteg inmitten der Gmünder Altstadt ist seit über 30 Jahren eine Institution für handwerkliche Qualität, Eigenständigkeit und Innovation. Identität ist das Zauberwort von Michaele und Conrad Stütz. Schmuck muss tragbar sein, muss der Linie des Gestalters treu bleiben. Faszinierende Edelsteine, hervorragende Verarbeitung, Harmonie der Proportionen und eine klassische Komponente sind die Merkmale der Schmuckstücke von D'Orado. www.dorado.gd

Der Name fischer möbel steht für besondere Gartenmöbel mit hohem Anspruch an Design, Funktionalität und Langlebigkeit. Die DesignCollectionen werden konsequent aus hochwertigen Materialien, in bester handwerklicher Verarbeitung und zu einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis angeboten. Zahlreiche internationale Designauszeichnungen haben zum exzellenten Renomée der fischer möbel Collectionen über die Grenzen Deutschlands hinaus beigetragen.

mülleroptik gutes sehen

Laut FEINSCHMECKER ist die VINOTECA eines der besten Weinfachgeschäfte Deutschlands. Es bietet eine große Auswahl an Weinen mit Schwerpunkt Italien, Frankreich, Spanien und Südafrika. Dazu hat die VINOTECA ein feines Sortiment an Feinkost und Essig, Ölen und Destillaten vom Fass sowie ein umfangreiches Whisky-Sortiment im Angebot. Regelmäßige Weinseminare, Themenabende und Gastronomie-Events. www.vinoteca.org

Eine Weltmarke ganz lokal – LEICHT setzt in der heutigen Küchenarchitektur höchste Maßstäbe in Form und Funktion. Bei ganzheitlicher Raumgestaltung nach Maß werden auch angrenzende Wohnbereiche miteinbezogen. Dabei stehen Ihre Wünsche und Bedürfnisse an erster Stelle. Durch die 3D-Planung können Sie bereits vor dem Kauf Ihren Küchen- und Wohn(t)raum virtuell erleben. Das Wohnkaufhaus LEICHT freut sich, Sie in seiner Ausstellung persönlich begrüßen zu dürfen.

Autohaus B. Widmann

Das innovative Optik-Fachgeschäft bietet Brillenmode für Ihren guten Geschmack, Ihre Individualität und Persönlichkeit. Brillen, die Funktion, Design, höchste Qualität und Service vereinen. Aktuelle Trends und Styles finden Sie hier ebenso wie Sonnen- und coole Sportbrillen oder Kontaktlinsen. Mit dem Polaskop 3DMessverfahren können Kunden bei mülleroptik nun auch die Sehstärkenbestimmung der Zukunft erleben. www.mueller-optik.de

Ihr Volkswagen Partner vor Ort

Bocksgasse 28 / 73525 GD / T 07171 927220 / Mo bis Fr 9 bis 18 Uhr / Sa 9 bis 13 Uhr

Bänglesäcker 2 / 73527 GD-Lindach / T 07171 9705-0 / www.volkswagen-widmann.de

Nubert Klangfaszination

WWG Autowelt

Goethestraße 69 / 73525 GD / T 07171 92690-0 / www.nubert.de

Im Benzfeld 40 / 73527 GD / T 07171 98710-0 / Mo bis Fr 8-18 Uhr, Sa 8-12 Uhr

QUINN Scheurle Schmuck-Outlet

myoreflex eyrainer Physiotherapie

Gutenbergstraße 23 / 73525 GD / T 07171 600019 / Fr von 10 bis 16 Uhr / www.quinn.de

Uhlandstaße 1 / 73525 GD / T 07171 9975904 / www.eyrainer-physio.de

In fünf Hörstudios können Sie sich »beim Nubert« vom Klang faszinieren lassen. Günther Nubert (Bild) und sein Team entwickeln seit über 40 Jahren prämierte Lautsprecher für jeden Anspruch und fast jeden Anwendungszweck: fürs Heimkino, den Fernsehgenuss oder einfach zum perfekten Musikhören. Nubert Boxen gibt es dank Direktvertrieb ab Hersteller zu verblüffend günstigen Preisen. Auch wer das passende Bild zum guten Ton sucht, wird in der Goethestraße 69 fündig.

QUINN Scheurle zählt zu den größten und ältesten Schmuckherstellern in der »Gold- und Silberstadt« Gmünd. Jeden Freitag von 10 bis 16 Uhr können die QUINN-Schmuckkreationen auch im werkseigenen Schmuck-Outlet erstanden werden. Bei ständigen Aktualisierungen und einer Auswahl von über 500 Artikeln bzw. 150 Schmucksets werden auch Sie garantiert Ihr Lieblingsstück finden – und können dabei 60 bis 80% gegenüber dem ursprünglichen UVP sparen!

Ihr Auto liegt uns am Herzen. Deshalb begleiten wir Sie vom Kauf bis zum Werkstatttermin persönlich und stehen Ihnen stets mit unserem Fachwissen zur Seite. Kennen Sie schon die neuen Join Sondermodelle? Erleben Sie unsere Highlights mit besonderen Ausstattungs-Features und attraktiven Preisvorteilen.

Nachdem die WWG Autowelt 2017 von den Lesern der AUTO BILD bereits zum beliebtesten Autohaus in Deutschland gewählt wurde, folgte 2018 die Auszeichnung als bester AudiHändler – bundesweit! So erfolgreich die Arbeit des WWG-Teams, so spannend die Liste der Neuvorstellungen in diesem Jahr: Bereits vorgestellt im März wurde der A7, im Laufe des Jahres folgen der A1 und der Q3 sowie der die Marke prägende A6 als Limousine und Avant.

Ein mit speziellen Therapieformen individuell auf den Patienten angepasstes Behandlungskonzept zu erarbeiten, ist das Ziel von Michael Eyrainer, der Ende 2012 seine Privatpraxis in der Uhlandstraße eröffnet hat. Neben den allgemeinen Therapieformen liegt der Schwerpunkt Eyrainers, zuvor Physiotherapeut beim VfB Stuttgart, auf der Myoreflextherapie, einer manuellen Regulationstherapie am muskulären System des Bewegungsapparats. Termine nach Vereinbarung.

GD = Schwäbisch Gmünd

goldschmiede Isabell Grosse, Petra Fran-


STADTFEST

GMÜNDER SCHMUCKTAGE

Zum Auftakt des traditionellen 40erFestes verwandelt sich die Gmünder Innenstadt wieder in einen einzigen Festplatz. Rund 50 Vereine sorgen für ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot, auf insgesamt 8 Bühnen wird musikalisch für Stimmung gesorgt.

Die 19. Schmucktage finden wieder im Kulturzentrum Prediger statt und zeigen, was für ein breites Spektrum an individuellem Unikat-Schmuck die regionalen Gold-, Silberschmiede und Schmuckdesigner anzubieten haben.

SPARKASSEN FOOTVOLLEY CUP 2018 Bereits zum 5. Mal trifft sich die Europäische Footvolley-Elite an der »Playa de Gamundia« im Herzen der Gmünder Innenstadt.

SEIFENKISTENRENNEN Bereits zum siebten Mal findet das traditionelle Gmünder Seifenkistenrennen statt. Vom Rennfieber gepackt, rasen Jung und Alt in ihren selbst gebauten Kisten den Straßdorfer Berg hinab – und in diesem Jahr zum zweiten Mal Elektrokisten auch bergauf.

29.6.-1.7. 8.-9.6.

8.12. 10. Remstaler Weintreff Winzer und Weinbaugenossenschaften aus dem Remstal präsentieren ihre hervorragenden und preisgekrönten Spitzenweine im Festsaal des Kulturzentrums Prediger im Herzen von Schwäbisch Gmünd.

14.-17.6.

21.-22.7.

2018

9.9.

V E R A N S TA LT U N GS

HIGHLIGHTS

29.11.-23.12.

16.-25.11.

TAG DES OFFENEN DENKMALS Unter dem Motto »Entdecken, was uns verbindet« werden wieder bekanntere und unbekanntere Bauwerke, Denkmäler und besondere Orte in und um Schwäbisch Gmünd der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und vorgestellt.

15.-16.9. 5.10.

GARTEN-, GOLD- UND GSÄLZMARKT Interessantes für den Garten, für Schmuckliebhaber und Anhänger regionaler Produkte – der bunte Markt mit seiner geschmackvollen Auswahl sorgt für tolle Atmosphäre rund um den Remspark.

LITERATURTAGE wortReich WEIHNACHTSMARKT

IMPRESSUM

Über 60 geschmückte Stände verwandeln den Gmünder Markt- und Johannisplatz wieder in ein kleines weihnachtliches Dorf und werden auch in diesem Jahr mit tollem Rahmenprogramm, einem bunten Angebot an Weihnachtswaren und Leckereien die Besucher in die Gmünder Innenstadt locken.

Nach dem großem Erfolg mit Besucherrekord im letzten Jahr veranstaltet der »Runde Tisch Literatur« im November bereits zum 5. Mal die »wortReich« Literaturtage Schwäbisch Gmünd mit zahlreichen Veranstaltungen und Lesungen namhafter und regionaler Autoren.

MUSIK IN GMÜNDER KNEIPEN In der Region und deutschlandweit oft kopiert, aber nie erreicht: Die Mutter aller Kneipenmusik-Events geht in ihre 28. Runde! Ab 21 Uhr fällt der Startschuss für die »Nacht der Nächte«.

TEXT T&M GMBH, PETER FREITAG FOTOS T&M GMBH, STADTVERWALTUNG UND KULTURBÜRO SCHWÄBISCH GMÜND, MARIO KLAIBER, PETER FREITAG, VISCOM FOTOGRAFIE, MARQS-PHOTOCASE.DE

Herausgeber/Vertrieb freitagundhäussermann, gestaltungsagentur, Ledergasse 50, 73525 Schwäbisch Gmünd, Fon +49 (0)7171 929088, www.freitagundhaeussermann.de Text/Redaktion Peter Freitag Konzeption/Creative Direction Peter Freitag, Brigitte Häussermann, Annika Gramsch Projektmanagement Peter Freitag Art Direction/Grafik/Realisierung Brigitte Häussermann, Annika Gramsch Anzeigen/Media Peter Freitag, Fon +49 (0)7171 929088, p.freitag@freitagundhaeussermann, Ursula Stütz, u.stuetz@freitagundhaeussermann.de. Es gelten die Anzeigenpreise laut Mediadaten 2018 Druck/ Weiterverarbeitung DHW Druckhaus Waiblingen Papier Soporset Premium Offset, FSC®-zertifiziert. Diese Ausgabe des gmündguide Stadtmagazins einschließlich aller seiner Texte und Beiträge ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urhebergesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.



Abstrakt Orchester c/o »Jazz-Night im Augustinus« 26.7.2017 EKM-Festival Schwäbisch Gmünd Foto: Peter Freitag / Gestaltung: freitagundhäussermann

Zwischen Himmel und Erde. Eine Stadt zwischen Licht und Schatten, zwischen Spiritualität und Sinnesfreuden, zwischen Hochkultur und Volksfest, zwischen hehrem Anspruch und Laissez-faire. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an – und machen das Leben spannend. Lernen Sie Schwäbisch Gmünd mit all seinen überraschenden Facetten kennen – wir freuen uns auf Sie!

www.schwaebisch-gmuend.de


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