FRIZZ - Das Magazin für Darmstadt - 2 / 2020 - Ausgabe 443

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2 2020 ANZEIGE

Das Magazin für Darmstadt & Umgebung

Willkommen in Darmstadt! 200 Jahre Immobilienexpertise – jetzt auch in der Darmstädter Innenstadt

POWERFARBEN

Graffiti, Kubismus, abstrakte Kunst Nick Marschalek geht steil

PODCASTFIEBER

Podcastanie, Cybercrime, Das F-Wort Hessen-Formate im Check

PRIVATINITIATIVE

Der spanische Turm auf der Rosenhöhe BS-Kulturstiftung saniert Baudenkmal

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Liebe Leser*innen! Wir sind mitten in der – wie man so schön sagt – 5. Jahreszeit. Es gibt viele Menschen, die können mit Fastnacht nicht so viel anfangen.Viele fliehen sogar regelrecht. Ganze Urlaubsregionen, z. B. an der Nord- und Ostsee, unterbrechen ihre Betriebsferien und bieten den Fastnachtsflüchtlingen eine komfortable Unterkunft mit garantiert narrenfreier Wellness. Für Kinder ist das anders, für sie ist Fastnacht immer ein besonderes Ereignis. Verkleiden ist für die Kleinen ohnehin immer angesagt. Und sich dann noch auf diversen Umzügen präsentieren zu können, ist ein besonderes Highlight, dass es nur an Fastnacht gibt. Hippe Kostüme gibt es dort immer reichlich zu sehen, ob Hexen oder Meerjungfrauen, Einhörner oder Gorillas, Astronauten oder Aliens, alles ist erlaubt. Sogar Klassiker wie der Cowboy mit schwarzem Hut oder der Indianerhäuptling sind noch in. Ohne Revolver und ohne Pfeil und Bogen selbstverständlich, denn Spielzeugwaffen an Fastnacht sind out. An vielen Schulen, Jugendhäusern und Kindergärten sind sie verboten. Nicht nur da gehören sie nicht hin, weder an Fastnacht noch „in echt”.

Kinder lernen auch schnell, wo welcher Fastnachtsruf gilt, ob „Helau” oder „Alaaf”, „Häh Hopp” oder gar „Ahoi”. Denn wehe, man ruft am falschen Ort das Falsche. Vielleicht meiden deshalb viele Erwachsene Fastnachtssitzungen. Sie sollten sie aber ganz neidlos allen gönnen, die daran ihren Spaß haben. Oder Mitgefühl mit denjenigen zeigen, die hingehen, weil es für sie Pflicht ist. Politiker z. B., auf deren Kosten dann ja auch so mancher Spaß geht. Was muss man nicht alles tun, um auf sich aufmerksam zu machen. Da sind kleine Aufmerksamkeiten für seinen oder ihren Liebsten viel schöner. Beispielsweise am 14. Februar, dem Valentinstag, der ja immer in die 5. Jahreszeit fällt. Und kleine Aufmerksamkeiten weiß wohl jede*r zu schätzen. Das Schönste am Februar aber ist vielleicht, dass er uns alle vier Jahre einen zusätzlichen Tag schenkt. Den könnte man dann nutzen, um z. B. etwas zu lesen. Wir denken dabei nicht unbedingt zuerst ans FRIZZ-Magazin. Das Schönste kommt ja bekanntlich immer zum Schluss! Eure FRIZZen

inhalt #443 4

People Ein Darmstädter Künstler geht steil: Nick Marschalek

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Musik Von Ravensburg in die Charts: Lotte im Gespräch

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Titelstory Dienstleister für Eigenheimbesitzer: Wentzel Dr. Homes

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Open Neuigkeiten aus Einzelhandel und Gastronomie

Wissen - Wachgeküsst: Der Spanische Turm auf der Rosenhöhe - Ausstellung im HMLD: Kraftwerk Block Beuys

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Glosse & Kolumne #138: Bütt-Gloss #19: Was war und werden kann

Weitsicht Insel der tausend Farben und Mythen: Madagaskar

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News & Promotion Aktuelles & mehr

Special - Job & Karriere

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Essen & Trinken - Glaszeit - Ghamaris Gastro-Tipp

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Kultur - Buch des Monats - Dotter-Konzerte - Jugend musiziert - Am Inspizientenpult des Staatstheater Darmstadt

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Trending Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News Digital FRIZZ im Podcast-Fieber

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

stadtkulturkalender.de 30

Musik

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Bühne

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Fassenacht

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Kunst & Literatur

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Klassik & Jazz

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Branchenbuch

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Exit & Impressum


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„Irgendwas zwischen Graffiti, Kubismus und abstrakter Kunst“ Nick Marschalek - Ein Darmstädter Künstler geht steil TEXT: JULIUS TAMM | FOTO: LOTHAR RÖSSLING

W Fette Outlines, grelle Farben und ein starker Expressionismus-Bezug – das zeichnet die Kunst von Nick Marschalek aus. Schon 2018 konnte der junge Künstler seine Werke in der Brick Lane Gallery, London ausstellen und veranstaltet seither zahlreiche Ausstellungen in Darmstadt, unter anderem im Kunstpunkt, dem Zucker oder der Earlstreet. Wir haben mit Nick über Muse, Leidenschaft und darüber, ob Kunst gefallen muss, gesprochen. FRIZZmag: Wenn ich das richtig gelesen habe, war deine erste Ausstellung 2018 direkt in London – wie kam es dazu? Nick Marschalek: Das war ganz lustig. Die Galerie in London hat mich auf Instagram gefunden und fand meine Werke cool. Dann haben sie mich einfach angeschrieben und gefragt, ob ich nicht Teil einer Sammelausstellung sein möchte.

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Bis dahin hattest du aber schon einen gewissen Weg hinter dir – wie hast du denn zur Kunst gefunden? Zuerst war die Kunst eigentlich Mittel zum Zweck. Mir ging es eine Zeit lang nicht so gut, psychisch gesehen, und die Kunst hat mir geholfen, das zu verarbeiten. Ich habe schon immer viel gemalt und gezeichnet, auch im Unterricht früher in der Schule. Irgendwann wurde es immer mehr, im ersten Jahr sind um die 50 bis 60 Werke entstanden, und die Kunst wurde zu meiner Ausdrucksform.

Und was bedeutet Kunst für dich? Ich denke, man kann Kunst in allem wiederfinden. Mittlerweile betrachte ich alles mit einem anderen Auge. Wenn ich einen Film oder eine Serie gucke, dann geht es mir weniger um die eigentliche Handlung als um die Bilder, die entstehen. Allgemein ist die Kunst neben der Wissenschaft,

die alles logisch darstellt, ein Weg, das Unlogische abzubilden, greifbar zu machen.

Wie sieht dein kreativer Prozess aus, wenn du an ein neues Gemälde gehst? Das ist immer unterschiedlich. Manchmal habe ich vorher eine Idee, wie bei meinem vorletzten Gemälde Flower, und dann starte ich direkt damit. Im Endeffekt habe ich drei Anläufe gebraucht, bis es mir gefallen hat. Meistens fange ich aber einfach an zu malen und die Idee entwickelt sich währenddessen.

Deine Gemälde sehen oft aus, als wären sie gesprayt – was fasziniert dich so am Graffiti-Style? So mit 14 hatte ich eine Graffiti-Phase, in der ich auch viele Graffitis gezeichnet habe. Ich war damals total von der Szene, dem Düsteren und dem Illegalen fasziniert, bin aber nie so weit gegangen, an Wände zu sprayen, wo es nicht erlaubt war. Mich fasziniert einFRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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fach die starke Ausdrucksform, die im Graffiti liegt. Eigentlich würde ich meinen Stil auch nicht als Graffiti-Style bezeichnen; ich kann verstehen, wo es herkommt, aber es fällt mir schwer, meinen Stil zu benennen – irgendwas zwischen Graffiti, Kubismus und abstrakter Kunst.

Du malst ja auch auf Leinwände und nicht mit Dosen auf Mauern. Genau. Graffiti gehört eigentlich auf die Straße und nicht auf die Leinwand. Als ich mal mit Sprayern gesprochen habe, kam raus, dass sie sich beleidigt fühlen, wenn ich mich als Graffiti-Künstler bezeichne und ich verstehe warum.

Woher ziehst du deine Inspiration beim Malen? Meine zwei großen Inspirationsquellen sind Basquiat und Picasso. In meinen frühen Werken ist auch noch ein sehr starker Basquiat-Bezug zu sehen, aber schon in meiner ersten Ausstellung hier in Darmstadt habe ich auf ein Werk seinen berühmten Tag „SAMO IS DEAD“ und darunter „Marschalek is alive“ geschrieben – damit war das für mich abgeschlossen. Wie gut das funktioniert hat, muss glaube ich jeder für sich selbst einschätzen (lacht).

Kommst du manchmal an den Punkt einer kreativen Blockade? Letztes Jahr habe ich eine Zeit lang 40 Stunden die Woche körperlich gearbeitet und hatte dann keine Lust und Muse mehr, noch etwas zu malen. So entsteht natürlich eine kreative Blockade, da du dich in die Kunst reinfinden musst. Ähnlich war es, als ich mit dem Architekturstudium angefangen habe – für ein großes Gemälde, das im Kunstpunkt ausgestellt wurde, habe ich sechs Wochen gebraucht, effektiv gemalt habe ich 3 Tage davon.

In der Kunst gibt es den ewigen Kampf zwischen Individualismus und Mainstream – muss Kunst gefallen? Also bei meinen eigenen Werken habe ich einen gewissen ästhetischen Anspruch, ist er nicht erfüllt, möchte ich das Bild anderen nicht zeigen. Grundsätzlich muss Kunst aber nicht gefallen, sie darf auch stören. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass die Kunst auffällt, und solange Leute in meine Ausstellungen kommen und sagen ‚Woah sowas habe ich noch nicht gesehen‘, erfüllt es seinen Zweck.

Kommen wir mal auf deine Wirkungsstätte Darmstadt zu sprechen – welchen Einfluss hat die Stadt auf deine Arbeit? Ich wohne ja eigentlich in Groß-Bieberau, verbringe aber die meiste Zeit in Darmstadt. Für mich und meine Arbeit ist vor allem die Verbindung von Stadt und Land wichtig. Darmstadt ist zwar laut, aber noch nicht so laut wie zum Beispiel Berlin und ich bin schnell wieder bei mir auf dem Land, wo ich die ganzen Eindrücke in Ruhe verarbeiten kann.

nick_marschalek.vita Nick Marschalek ist 19 Jahre alt, geboren in Darmstadt und wohnt mittlerweile in Groß-Bieberau. Nach dem Abi hat Nick mit dem Architekturstudium an der h_da angefangen, seine Leidenschaft ist jedoch die Kunst. In einem kleinen Atelierzimmer seiner Wohnung drückt er sich auf der Leinwand aus und präsentiert seine Werke regelmäßig bei Ausstellungen in und um Darmstadt. Wer sich einen Eindruck von Nicks Kunst machen möchte, findet seine Bilder auf Instagram @nickmarschalek und seiner Website. M marschalek.studio

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

Und fühlst du dich als junger Künstler gut von der Politik in Darmstadt aufgehoben? Ich würde sagen, die Politik hat im Kultur- und Kunstbereich komplett verkackt. Es werden kaum Ausstellungen von jungen Leuten gefördert, es gibt kaum noch Ausstellungsräume für junge Menschen und ich glaube, das ist ein großer Fehler; vor allem, wenn man an Darmstadts künstlerische Vergangenheit denkt. Wir als Künstler müssen alles selbst organisieren und bekommen überhaupt keine Unterstützung mehr. Die Politik muss da viel ändern.

Vielen Dank für das Gespräch. 5


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„Wir möchten der Dienstleister für Eigenheimbesitzer in Darmstadt sein“ Wentzel Dr. Homes hat im August 2018 einen Immobilienshop in der Darmstädter City eröffnet. TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: WENTZEL DR. HOMES

W Wentzel Dr. Homes in der Wilhelminenstraße mit den Geschäftsführern Maximilian Lammersdorf und Christoph Eder (v.r.n.l.) setzt in Zeiten der Digitalisierung auf persönliche und intensive Beratung der Verkäufer. FRIZZmag: Woher kommt das Unternehmen Wentzel Dr. Homes? Christoph Eder: Wentzel Dr. wurde 1820 in Hamburg gegründet und blickt auf eine 200-jährige Tradition als Hausmakler und Grundstücksverwalter zurück. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen bundesweit mit einem Franchisekonzept vergrößert.

Was ist das Besondere an Ihrem Immobilienbüro? Christoph Eder: Wir haben eine sehr zentrale Lage in der Darmstädter Innenstadt und setzen auf ein Shopkonzept. Bei uns kann man im Schaufenster unsere Angebote sehen – Immobilien in Darmstadt und Umgebung – und spontan reinkommen. Für alle Anliegen und Fragen ist immer ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort. Das wird sehr gut angenommen und ist eine zusätzliche attraktive Plattform für Immobilieneigentümer neben den Internetportalen.

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Warum ist eine persönliche Beratung so wichtig?

Verkaufserfolg überzeugt, dass wir eine Verkaufsgarantie anbieten.

Maximilian Lammersdorf: Vertrieb rein über das Internet funktioniert unserer Meinung nach nicht. Es fehlt die persönliche Betreuung. Beim Verkauf einer Immobilie geht es oft um Entscheidungen in schwierigen Lebenslagen – bei einem Erbe, einer Scheidung oder einem Auszug aus dem Haus. Da spielen Emotionen eine große Rolle. Hier ist eine persönliche Beratung sehr wichtig, zumal es sich meist um eine der größten finanziellen Entscheidungen im Leben handelt.

Was verstehen Sie unter Transparenz?

Was machen Sie anders, was sind Ihre Stärken? Christoph Eder: Qualität, Service und Transparenz stehen bei uns im Mittelpunkt und wir vertreten die Interessen der Verkäufer sehr intensiv und engagiert. Das fängt an von einer realistischen, kostenfreien und unverbindlichen Immobilienbewertung. Wir übernehmen den gesamten Vermarktungsprozess, prüfen die Bonität der Käufer, empfehlen Notare und Finanzdienstleister. Die Verkäufer und Vermieter erhalten alle eine hochwertige gedruckte Exposé-Broschüre. Außerdem wird die Immobilie auf rd. 150 Immobilienportalen angeboten. Wir sind so sehr von unserem

Maximilian Lammersdorf: Die Eigentümer werden durch regelmäßiges, wöchentliches Feedback über den Stand des Vermarktungsprozesses informiert. So sind sie Teil des Prozesses, ohne Zeit und Nerven zu investieren.

Wer bezahlt bei Ihnen die Provision? Hier steht ja eine Gesetzesänderung an… Christoph Eder: Genau, es wird dieses Jahr eine Gesetzesänderung kommen, nach der der Käufer nicht mehr Provision zahlen darf als der Verkäufer einer Immobilie. Uns wird das nicht beeinflussen, da wir für den Kaufinteressenten immer provisionsfrei auftreten.

Wie lief die erste Zeit in Darmstadt und was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Maximilian Lammersdorf: In Darmstadt fühlen wir uns sehr willkommen und möchten auch weiterhin viele Immobilieneigentümer sowie Kaufinteressenten in unserem Ladengeschäft in der Innenstadt begrüßen. Wilhelminenstraße 29, Darmstadt Telefon: 06151 / 7874939 Mo-Fr: 10-14 & 15-18, Sa: 10-14 M wentzel-dr.de FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2019


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Tanzen in neuen Dimensionen

Türkische Spezialitäten

Standesamt, Eventlocation & Weincafé

Tanzschule Stroh

Zeugma Restaurant

Die Tanzschule Stroh hat einen neuen Standort – „Das Stroh“ direkt an der Eberstädter Wartehalle. Nach drei Monaten Umbauzeit verwandelte sich die ehemalige Bankfiliale in eine moderne Eventfläche für bis zu 150 Personen. Das Angebot hat sich nochmal vergrößert und bietet fast alles, was das Tänzerherz höherschlagen lässt. Neben den täglichen Tanzkursen für kleine und große Füße sind die Räumlichkeiten auch für Veranstaltungen und Feiern buchbar. Am Rosenmontag findet von 14:11 Uhr bis 17:11 Uhr eine MN Kinderfaschingsparty statt.

Das „Zeugma“ erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Im Angebot: ein Frühstücksbüffet und eine reichhaltige Auswahl selbst hergestellter Spezialitäten wie leckere Pide, Dönergerichte, Dürüms, Lahmacuns sowie Suppen, Salate, Falafel, Pizza aus dem Holzofen und Nachtische – auch zum Mitnehmen. Einiges stammt aus Gaziantep – der anatolischen Heimatstadt der sehr freundlichen Familie Sahin. Im modernen, sauberen Ambiente fühlen sich die Gäste wohl und können dank offener Küche bei der ZuMN bereitung der Speisen zusehen.

ADTV Tanzschule Stroh, Pfungstädter Straße 32

Alexanderstraße 39, Darmstadt

Die Villa Büchner, Uhlandstraße 20, Pfungstadt

„Das STROH“, Heidelberger Landstraße 186a, DA-Eberstadt

Tel.: 06151 / 2780880

Tel.: 0151 / 65181155, E-Mail: info@die-villa-buechner.de

M tanzschule-stroh.de

Di-So: 8-24

M die-villa-buechner.de

Die Villa Büchner In der Villa Büchner in Pfungstadt darf wieder gefeiert werden! Die herrlichen Räume im Erdgeschoss können für Events, Firmenund Familienfeiern wie Hochzeiten oder auch standesamtliche Trauungen gemietet werden. Sebastian Böttcher und sein Team sorgen für die komplette Organisation – von der Einladungskarte, der Deko, dem Festessen bis zu Blumenschmuck und DJ. Unterstützt werden sie von regionalen Kooperationspartnern. Gegen Sommer ist die Eröffnung eines neuen Biergartens und eines Weincafés geplant. MN


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Bütt-Gloss

lilien.gelaber #19

Darmstadt-Glosse #138 Wenn ich in die Bütt müsst,

Rechnen und Reden

Foto: Florian Ulrich

Man kann den Abstieg auch herbeirechnen: Die ersten 9 Saisonspiele nur 8 Punkte, die letzten 7 nur 7. Spiel 10+11 jeweils ein 1:0-Sieg, okay, vielleicht ja Zufall. Tatsache ist: 21 Punkte nach 18 Spielen gabs zuletzt 2015/16 in der 1. Bundesliga, hat gereicht. 2017/18 und 2016/17 haben 19 Punkte nach 18 Spielen gereicht, allerdings nur mit Trainerwechsel. Die Rückrunden waren immer besser als die Vorrunden, mindestens seit der Rückkehr in die 3. Liga 2011. Man kann also auch den Klassenerhalt herbeirechnen. Man kann auch den Torwart schlechtreden. Aber warum? Super Start, Armbruch, kleine Krise mit 2 schweren Patzern, die letzten 3 Spiele einer der Punktgewinner. Die Körpersprache stimmt, die Ausstrahlung auch. Reden wir übers System. Das klappte die letzten Spiele ganz gut. Das hing an Kempe (siehe Gelaber #18) und an den TOP-Gegnern. Da verlangt niemand Siege oder gar spielbestimmende Initiative. Und wenn Punkte gelingen, auch wenn der Aufwand hoch ist, scheint alles gut. 4-2-3-1 ist das einzige, was die Lilien derzeit können oder dürfen. Gg. Gegner ohne Ballbesitz-Ehrgeiz reicht das nicht. Da aber müssen die Big-Points geholt werden. An Kreativität mangelts noch. Paik, der Spielintelligenteste, ist bislang ein 60-Minuten-Mann. Schnellhardt darf zu selten mitmachen. Heller rennt oft schnell und zu oft sinnlos. Skarke und Honsak dürfens noch zu selten. Option 4-4-2 für mehr Tore? Dann brauchts ne 2. Spitze. Platte ist wieder fit, für mehr als 2-3 Spiele? Manu, auch wieder fit, hat das Zeug zur Wundertüte. Ožegović konnte bisher nur beim Aufwärmen überzeugen.

Wintertransfers Offensiv gibts mit Platte und Manu 2 gefühlte Neuzugänge, defensiv einen echten für den langzeitverletzten Wittek: Nicolai Rapp, *in HD, geliehen von den Eisernen. Ob ers in die Stammformation schafft? Ein paar überraschende Wechsel könnten da nicht schaden. Ausgenommen Grammozis, sein Vertrag wird demnächst verlängert, es könnte also die erste Saison nach 2015/16 mit einem Trainer(team) werden.

So geht´s weiter Kiel abgehakt. Gegengerade ist fertig, Osnabrück gilts fertig zu machen. 2x auswärts bei Abstiegskonkurrenten kann unangenehm werden. 2x gegen unangenehme Heimgegner, letzte Siege vor 5,5 bzw. 7 Jahren. Dennoch: Mit 30 Punkten in den März ist Pflicht. Allez les Bleus! ALAIN BLÖ So., 2.2., 13:30 Uhr: VfL Osnabrück (H) Fr., 7.2., 18:30 Uhr: Dynamo Dresden (A) So., 16.2., 13:30 Uhr: SV Sandhausen (H) So., 23.2., 13:30 Uhr: 1. FC Nürnberg (A) Sa., 29.2., 13:00 Uhr: 1. FC Heidenheim (H) M sv98.de

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sag ich, wär ich am liebsten Protokoller. Ich hasse Fastnacht, sagt meine Mutter. Kappe-Abende sind Folter, sagt mein Vater, weil glanzvolle Büttenreden selten geworden sind. Komm, sag ich, jetzt tut mal nicht so, früher seid ihr da schon gerne mal hin. Weil du da getanzt hast, sagt meine Mutter. Und wie gesagt, sagt mein Vater, da gabs noch glänzende Redner. Ja, genau, sag ich, weil früher alles besser war. Alles ist schlechter geworden, sagt mein Vater, nur eins ist besser geworden: Die Moral ist schlechter geworden. Einer seiner Lieblingsdoofsprüche, sagt meine Mutter. Hat aber, sag ich, einen gewissen dialektischen Reiz.

Was fasziniert dich am Protokoll, fragt mein Vater. Nix, sag

dor Wiesengrund, sag ich, denk ich jedenfalls. Du denkst richtig, sagt meine Mutter, aber ich mag nicht, wenn du Dialekt redest. Sind dir hochdeutsche Unworte lieber, frag ich. Sprachhysterie etwa, fragt mein Vater. Hi, ich bin Thea Nivea.

Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Erklärt er jedem, ders nicht hörn will. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Damit ich durchblicke, sagt er. Dabei blick ich schon durch, sogar bei Politik. Oder bei Fußball. Und erklär ihm auch manchmal was. Oder meine Mutter mischt sich ein. Was dabei raus kommt, na ja, könnt Ihr selbst lesen, jeden Monat. Wenn Ihr mir was erklärn wollt, schreibt mir einfach:

Klimahysterie ist eine gute Unwortwahl, sagt meine Mutter, sind wir uns da einig? Absolut, sag ich, man muss ohnehin auf Sprachgebräuche achten, ich finds nicht lustig, wenn Heag-Mobilo Bäume für die Lichtwiesenbahn fällt und das Baumentnahme nennt. Oder, sagt mein Vater, wenn die Amis einen iranischen General umbringen und das dann gezielte Tötung heißt. Der wurde schlicht ermordet. Oder, sagt meine Mutter, wenn der Bauverein von Mietanpassung statt Mieterhöhung spricht.

Oder Bürgerbeteiligung statt

Bürgerverarschung, sagt mein ich, außer halt an Fastnacht, ist t.nivea@frizzmag.de Vater. Was meinst du konkret, ja ein bisschen wie meine Glosse, frag ich. Aldi in Arheilgen, Westman kann alle Themen durchnudeln, die so waren, und ein bisschen heftiger wald, der 40 m hohe Funkmast... Aha, sagt draufhauen. Warum die Politiker da noch meine Mutter, wir sind im Wahlkampfmofreiwillig hingehen, sagt meine Mutter, frag dus. Sind halt nicht alle so zufrieden mit der ich mich schon lange. Tun sie ja nicht, sagt Stadtregierung wie du, sagt mein Vater, und mein Vater, sie müssen repräsentieren und wenn das Bündnis der Bürgerinitiativen den Watschenmann geben, das gehört zum Darmstadt, die BBD, zur Kommunalwahl anSpiel. Dafür, sag ich, werden sie öffentlich tritt, wirds spannend. Dann kommt basisbegrüßt und dürfen aufstehen und ins Volk grünes Handeln, statt beschwichtigendem winken. Und sofort danach, sagt meine Mut- Grünschwatz. Papa im Büttenredenmodus, sag ich, aber Grünschwatz statt Grünter, sind sie auch wieder weg. Welche Themen würdest du durchnu- Schwarz ist schon ein ganz lustiges Sprachdeln, fragt mein Vater. Brexit und Megxit, spiel. Wenn ihr meint, sagt meine Mutter. Immerhin distanziert sich Grün gerasag ich. Was hat das mit Darmstadt zu tun, fragt meine Mutter. Nix, sag ich, awwer es de mal von Schwarz, sag ich, Videoüberintressiert die Leit. Sprich doch, sagt mein wachung im Herrngarten ist auch wenig Vater, über die Tyrannei des Augenblicks. zielführend. Erste grün-rote Annäherung Genau, sag ich, manche Leit könne echt erkennbar, sagt mein Vater. Also, sagt meibees gugge. So meinte das der OB nicht, ne Mutter, wenns damals nach der SPD gesagt meine Mutter, und überhaupt, was soll gangen wäre, dann wäre das Scentral schon das alberne Dialektgequatsche? Erstens, sag lange nicht mehr am Herrngarten, sondern ich, ist Dialekt nicht albern, sondern hei- jottwede. Pfnorstraße, sag ich, ich hab das rematliche Mundartpflege, zweitens üb ich für cherchiert. Und die Grünen hätten es mitgeden Spirwes-Preis und drittens: Was, wann, macht, sagt mein Vater. Und die Geschichte hat so nen Barth, sag ich. Machen wir jetzt wo hat der OB wie gemeint? Als der OB selbst in de Bütt war, sagt alle auf Büttenrede, fragt meine Mutter. Nee, mein Vater, beim Neujahrsempfang, mit Or- Büttenreden sollte jeder verstehen können, denskette um den Hals. Amtskette, sagt mei- das ist ihr Anspruch, sagt mein Vater, wone Mutter, eine glanzvolle Rede übrigens. rüber wir hier reden, versteht keiner. Ist ja Der redende Mensch realisiert sich nur im auch ne Glosse, sag ich, mit Anspruch. SozuHandeln, sagt mein Vater. Frei nach Theo- saache, sagt mein Vater, e Gloss-Gloss. FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Es geht weiter mit dem Steinbruch-Theater …

Ausdrucksstarke Artistik & markante Charaktere

Neuer Verein Bruchkultur2020

Varieté Extra

Aufgrund der drohenden Schließung des Steinbruch-Theaters in Mühltal hatte im Herbst letzten Jahres die Initiative „Rettet den Bruch“ eine breite Öffentlichkeit hergestellt, um die Kulturstätte zu erhalten. Aus dieser Initiative ist der Verein „Bruchkultur2020“ hervorgegangen, der im Januar mit 19 Mitgliedern im Steinbruch-Theater gegründet wurde. Ziel ist es, das kulturelle Angebot und die Vielfalt in Mühltal und der Region durch Veranstaltungen und Angebote zu erhalten und zu bereichern. Angesprochen werden sollen unterschiedliche Menschen- und Altersgruppen; außerdem möchte man das gemeinschaftliche Miteinander fördern. Dazu hofft der Verein auf eine engagierte Öffentlichkeit sowie auf Menschen, die MN mitarbeiten oder Mitglied werden möchten.

Die Zuschauer*innen erwartet ein prall gefüllter, lebendiger Varieté-Abend. Bei der Auswahl der Darbietungen wird besonderes Augenmerk auf Individualität und Ausstrahlung gelegt. Als Nachwuchskünstler*innen sind 2020 die beiden Absolventen der staatlichen Artistenschule Berlin Vadim Lukjantschuk mit Luftartistik & Hula Hoop sowie Andy Jordan mit Ringe- und Diabolo-Jonglage zu erleben. Aus Darmstadt: das Duo Elabö, das atemberaubende Handauf-Hand-Akrobatik und urkomisches Slapstick-Theater zeigt, wofür es mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Durch das Programm führt der Deutsche Meister der Zauberkunst Alexander MN Merk (Foto).

Kontakt: info@bruchkultur.de

M varieteextra.de

7. – 16.2., Bessunger Knabenschule, Darmstadt

Die 39 Stufen s C h ausPi e L

Kriminalkomödie von John Buchan und Alfred Hitchcock

Tschick m usi k t h e at e r

Oper von Ludger Vollmer nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf

staatstheater-darmstadt.de K artentelefon 06151 28 11 60 0


LEJLA’S

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59

geöffnet Mo – Sa 11 – 15 Uhr

FIRST VINTAGE SECOND HAND

63

geöffnet Mo – Fr 10 – 13 Uhr 15 – 19 Uhr

FASHION ACCESSOIRES LIVING

Samstag 10 – 15 Uhr

Liebfrauenstr. 59 & 63 | Darmstadt Martinsviertel vintage-darmstadt.de /lejlasvintage /lejlas.de

IMMO UMMINGER

Foto: Klaus Mai

Den Ruhestand im eigenen Zuhause genießen – Infoabend über Leibrente VON POLL Immobilien Eine Infoveranstaltung über die „Leibrente“ bildet den Auftakt einer Veranstaltungsreihe der VON POLL Immobilien. Am 27. Februar um 18:30 Uhr hält Notar Dr. Beier einen Vortrag zum Thema „Wie vererbe ich richtig“. Die Leibrente ist eine Möglichkeit, das Vermögen aus der eigenen Immobilie zu nutzen und dennoch das Zuhause nicht verlassen zu müssen. Die Immobilie wird vom TÜV begutachtet und entsprechend dem ermittelten Kaufpreis von der Deutschen Leibrenten Grundbesitz AG gekauft. Die Verkäufer erhalten regelmäßig eine monatliche Rente. Zielgruppe sind Paare und Alleinstehende ab 70 Jahren. VON POLL Immobilien ist Darmstadts exklusiver KooMN perationspartner der Deutschen Leibrenten Grundbesitz AG.

Möchten Sie Ihre Immobilie professionell verkaufen / vermieten? Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Professionelle Immobilienvermittlung seit Jahren Erfolgreiche Immobilienvermittlung seit 4045 Jahren. Heidelberger Straße 32 • 64285 Darmstadt Telefon: 06151 - 951 07 91 • Telefax: 06151 - 29 45 91 E-Mail: immo-umminger@t-online.de

27.2., 18:30–20:30 Uhr, Berliner Allee 65, Darmstadt Anmeldung bis 17.2. unter: 06151 / 9696830 erforderlich VON POLL Immobilien, Heinrichstraße 39, Darmstadt, Tel.: 06151 / 9696830 M von-poll.com/de/location/darmstadt

REMEMBER THE TIME THE

MICHAEL JACKSON TRIBUTE LIVE EXPERIENCE CHOREOGRAPHIE:

MICHAEL JACKSON-CHOREOGRAPH „LAVELLE SMITH JR.“

15. Februar 2020 DARMSTADT Darmstadtium

Foto: Klaus Mai

Talk about death and love Neue Veranstaltungsreihe DIE SCHÖNSTEN TANZ- UND AKROBATIKSZENEN IM STILE VON:

R IVERDANCE D IRTY D ANCING

·

· L ORD

OF THE D ANCE

F EET OF F LAMES

·

· S TOMP

C IRQUE DU S OLEIL

16. Februar 2020 BENSHEIM Parktheater

·

UVM.

THE KING OF QUEEN IS BACK

THE

FREDDIE

MERCURY SHOW

FEATURING:

MERCURY

The Live Concert realtribute 25. März 2020 DARMSTADT Darmstadtium

VVK: Hotline 01806-570 066* + an allen bekannten Vorverkaufsstellen und Theaterkassen + www.asa-event.de (*dt. Festnetz 0,20€/Anruf, Mobil 0,60€/Anruf)

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Der Tod wirft viele Fragen auf. In der Veranstaltungsreihe „Talk about death and love“ sind Referent*innen zu den Themen Sterben, Tod und Trauer zu Gast und geben lebenspraktische, philosophische, wissenschaftliche oder spirituelle Impulse. Außerdem soll es genug Zeit für Fragen und Austausch geben. Durch die Themenvielfalt möchten die Bestatterin Sabine Eller (Foto li.) und die Trauerbegleiterin Christiane Wolf eine breite Zielgruppe erreichen sowie Interessierte vernetzen. „Letztendlich geht es im Leben immer um die Liebe“, so die Veranstalterinnen. Den Anfang in diesem Jahr macht die Autorin Sabine Mehne mit dem Thema Sterbefasten. Nächste Veranstaltung: „Jung verwitwet“ mit der Bloggerin und Autorin Silke Szymura 23.4., 19-21 Uhr, Theater im Pädagog, Darmstadt Infos: Sabine Eller. sterbenleben, Thüringer Straße 9, Darmstadt, Tel.: 06151 / 1368250 M sterbenleben.de M trauerbegleitung-darmstadt.de

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Geburtenboom

The King of Queen

Über 1500 Babys kamen 2019 im Alice-Hospital zur Welt

The Freddie Mercury Show

Das Team aus Beleghebammen, Gynäkologen und Pflegekräften betreute in 2019 insgesamt 1551 Geburten (Vorjahr 1.286). Damit hat sich die Geburtenzahl in 10 Jahren verdoppelt, mit einem Anstieg von 266 Neugeborenen im Vergleich zum Vorjahr. Die Gründe für den Zuwachs sieht der Geschäftsführer Marcus Fleischhauer im Belegsystem als auch in der engen Anbindung an die Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret. „Das Alice-Hospital ist die einzige verbliebene Klinik, die ausschließlich mit Beleghebammen und Belegärzten zusammenarbeitet. Dieses System bietet die Möglichkeit, die werdenden Mütter vor, während und nach der Entbindung durch die gleichen Hebammen und Gynäkologen zu betreuen“, so FM Fleischhauer.

„Bohemian Rhapsody“ oder „We are the Champions“ machten Mercury musikalisch unsterblich. „Die Stimme – Das Gefühl – Die Leidenschaft“ ist das Motto der grandiosen 90-minütigen Show mit allen bekannten Hits von Mercury und Queen. The King of Queen bietet eine ausgefallene Bühnenshow mit Ledershorts, barocken Kostümen und Fantasieuniformen, ergänzt durch Videoprojektionen, Tänzer und internationale Top-Sänger*innen. Stilimitationen in Perfektion und eine der besten Queen-Tribute-Bands der Welt erwecken den Künstler, Sänger und Menschen Freddie Mercury wieder LC zum Leben! Teilnahmebedingungen auf Seite 38.

Dieburger Str. 31, Darmstadt; Tel.: 06151 / 402 1400, manfred.fleck@alice-hospital.de

Mi., 25.3., 20 Uhr, Darmstadtium; Tel.: 01806-570 066

M alice-hospital.de

M asa-event.de

verlost 2x2 Tickets. ES: 20.3.


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„Spirwes” 2020 - jetzt bewerben! Der Darmstädter Preis für Maulkunst und Lebensart #5

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Am 27. Juni, dem Samstag vor dem Heinerfest, wird wieder der „Spirwes“ vergeben, ein Preis, den der Heimatverein Darmstädter Heiner in Zusammenarbeit mit der Hessischen Spielgemeinschaft und dem Kikeriki-Theater jährlich auslobt. Neben der Ehre, heiner-dialektisch und maulkünstlich auf der Höhe zu sein, gibts auch richtiges Preisgeld: 5.000 Euro - dank Merck, Volksbank, Staatstheater und Echo. Also, nicht nur - wie biedermeierlicherzeits de Spirwes - zugugge un maule. Ob Schulklassen mit Mundartprojekten, Schauspielgruppen im O-Ton Heimat, Bänkelbarden auf Darmstädterisch, Dialekt-Lyriker, Heiner-Romantipper oder Dem-Volk-aufsMaul-Schau-Kolumnisten: Macht mit und der Jury das Entscheiden MH schwer! Bewerbt Euch bis zum 31. März ausschließlich digital unter: M spirwes.de/bewerbung

Immer wieder montags Baumeister-Kino in Darmstadt

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Das Baumeister-Kino setzt am 3. Februar seine Reihe mit eindrucksvollen Architekten-Biografien, spektakulären Einzelprojekten und Werkschauen fort. Der Schweizer Bauhaus-Schüler Max Bill (1908–1994) gilt als der bedeutendste eidgenössische Künstler des 20. Jahrhunderts. Höchste Präzision und ein sicheres Gespür für stimmige Proportionen bestimmen die Entwürfe des Grafikers, Designers und präsentiert! Architekten. Sein abstrakt-avantgardistischer Stil ist eine deutliche Absage an den Kunstbegriff der Nationalsozialisten. Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) veranstaltet die Kinoabende gemeinsam mit dem Programmkino Rex. Bis März BK 2020 gibt es monatlich einen Film zu sehen. Max Bill – Das absolute Augenmaß Dokumentarfilm von Erich Schmid, 2008

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3. Februar, 20 Uhr Programmkino Rex, Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt Eintritt: 7,50 Euro, ermäßigt 5,80 Euro M bdbhessen.de M bdb-suedhessen-nassau.de FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Grund zum Feiern! Familie Nauheimer zelebriert 140 Jahre Personenschifffahrt und 45 Jahre Primus-Linie Heute ist die Primus-Linie das größte und modernste Schifffahrtsunternehmen in Hessen. Die Tradition geht lange zurück: bereits seit fünf Generationen betreibt die Familie Nauheimer Schiffe. 1880 begann in Frankfurt die Geschichte des Unternehmens mit dem Raddampfers, auf dem Peter Nauheimer Marktfrauen und Arbeiter auf rustikalen Holzbänken von Schwanheim nach Frankfurt und zurück schipperte. Kurze Zeit später wurde die Schifffahrt auf das Ausflugsgeschäft verlegt. Den Fußstapfen seines Urgroßvaters folgend, gründete der heutige Geschäftsführer Anton Nauheimer 1974 mit dem Schiff PRIMUS die Frankfurter Personenschifffahrt und nahm Kurs auf die Zukunft. Mit Volldampf stieg die Linie in die Klasse der Gourmet-Kreuzer auf. „Das Jubiläum bedeutet auch 140 Jahre Verbundenheit zur Stadt Frankfurt, unserer Heimat.1974 wurde mein erstes Schiff vom damaligen OB Rudi Arndt getauft. An diesem Tag wurde er eigens von einem Filmteam begleitet. Unsere Schiffstaufe war dann in einer Dokumentation zu sehen. Dieses gute Omen hat uns über die Jahre immer begleitet“, so Anton Nauheimer. Die Tradition ist geblieben – heute ist „Frankfurts Weiße Flotte“ mit fünf Schiffen in und um Frankfurt unterwegs und befördert pro Jahr circa 286.000 Passagiere. „Wir sind stolz auf die vielen Jahre, die hinter uns liegen. Wir wollen auch in Zukunft an unseren Traditionen festhalten, versuchen aber auch, uns immer wieder neu zu erfinden und mit verschiedenen Eventfahrten ein breites Publikum anzusprechen“, sagt Marie Nauheimer, Tochter von Anton Nauheimer und Geschäftsführerin in fünfter Generation. Anlässlich des doppelten Jubiläums gibt es jeden Monat ein besonderes Highlight. Im Februar bekommen Gäste, die 2020 ihren 45. Geburtstag feiern, eine kostenlose Skylight-Tour geschenkt. (Vorabreservierung per E-Mail an mail@primus-linie.de unter dem JA Stichwort „45. Geburtstag“ notwendig) Weitere Infos: M primus-linie.de

Main Events Riversight-Dinner

Die „Kulinarische Main-Kreuzfahrt“

TERMINE Februar 14 · März 11 ABFAHRT 19:30 Uhr ANKUNFT 22:30 Uhr TICKETS Erw. 75,00 € p. P. inkl. 4-Gänge-Menü

Zauber-Schiff

Außergewöhnliche Magie auf dem Main.

TERMINE Februar 08 · März 21 ABFAHRT 19:15 Uhr ANKUNFT 23:15 Uhr TICKETS € 76,00 p. P. inkl. 3-Gänge-Menü und Zauberprogramm

Sonntagsbrunch auf dem Main TERMINE Februar 16 · März 08 ABFAHRT 11:00 Uhr EINLASS 10:30 Uhr TICKETS € 42,00 p. P., Kinder (ab 4 Jahre) € 21,00 Alle Fahrten ab Frankfurt, Eiserner Steg, Mainkai Schiffsöffnung 30 Minuten vorher.

BUCHUNG: TEL. 069 -13 38 37 0 WWW.PRIMUS-LINIE.DE FRANKFURTER PERSONENSCHIFFAHRT ANTON NAUHEIMER GMBH MAINKAI 36 60311 FRANKFURT AM MAIN

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Candle-Light-Dinner im romantischen Ambiente Lahore Palace

Leckeres und Gesundes für die Mittagspause Glaszeit – der etwas andere Lieferservice

Am Valentinstag (14.2.) werden die Tische im exotischen Ambiente des Lahore Palace festlich gedeckt und mit Rosen und Rosenblättern dekoriert: Zeit für ein romantisches Candle-Light-Dinner! Besondere Freude bereiten immer die Herzballons. Speisen können die Gäste im indischen Spezialitätenrestaurant alle leckeren Köstlichkeiten, die auf der Karte stehen: Vorspeisen, Suppen, Gemüse, Fisch und verschiedene Fleischarten (Huhn, Lamm, Rind, Wild), Tandoori-Spezialitäten sowie eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten. Dazu lässt sich ein schöner Wein genießen. „If you fall in love, come to us, you are going to be in the right place”, MN so Teamchef Jared Khan, und das nicht nur am Valentinstag. Eschollbrücker Straße 5, Darmstadt. Tel.: 06151 / 33229 Mo-So 11.30-14.30 und 18-23.30. Telefonische Reservierung empfohlen.

Tütensuppen und belegte Brötchen in der Mittagspause? Nicht mit Glaszeit! Bei Mario Reichenek (Foto oben) gibt es Frischgekochtes, eingeweckt und nachhaltig in Pfandgläsern. Sein Motto: Ein Glas voller Leidenschaft! Derzeit können Unternehmen, Selbstständige oder Privatpersonen aus 12 gesunden und leckeren Gerichten wählen – von vegetarisch über Fleischgerichte bis zum „Special of the Month“. Auf dem Speiseplan stehen z. B. Linsensalat, Currys, Chili con Carne oder Gulasch nach einem Rezept seiner Oma Margot. Ab einer Bestellmenge von 5 Stück liefert Mario die zwei Monate haltbaren Speisen in Darmstadt und die nahe Umgebung. Außerdem bietet er „Ein Topf voll“ – ein leckeres Gericht im Topf – für MN Business Lunches und Feiern an.

M lahore-palace.de

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Glaszeit, Tel.: 0178 / 5198886, E-Mail: mario@glaszeit.cooking M glaszeit.cooking

Der aus dem Iran stammende Nima Ghamari eröffnete 2004 das Shiraz als erstes persisches Lokal in Darmstadt. 2012 folgte das zweite persisch-orientalische Lokal - Djadoo - am Viktoriaplatz. Das Shiraz zog 2013 in die Dieburger Straße 73 am Fuße der Mathildenhöhe um.

Ristorante Vivarium Das Ristorante Vivarium ist seit 40 Jahren die richtige Adresse für anspruchsvolle klassisch-italienische Küche. Ich zolle dem Inhaber Respekt, der die hohe Qualität über diesen langen Zeitraum gehalten hat. Sehr zu empfehlen bei den Vorspeisen sind das Vitello Tonnato, der Meeresfrüchtesalat oder das

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„Mineströnsche“. Sehr lecker schmecken auch die Pasta mit schwarzem Trüffel, Lachs, Wildschweinsalsiccia und die Tagliatelle mit Kapern, getrockneten Tomaten und Filetstreifen. Rinderfilet, Rumpsteak oder Rib-Eye werden auf dem Grill zubereitet und auch Fischliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Zum Abschluss sollte man sich die schöne Auswahl an Dessertvariationen mit Tiramisu, Panna Cotta und Mascarponecreme nicht entgehen lassen. Das Personal ist freundlich und aufmerksam. Das Ambiente ist exklusiv, die beiden Bereiche des Gastraums können auch für geschäftliche und private Veranstaltungen genutzt werden. Sehr schön lässt es sich im Sommer auf der blumenumrankten, schattigen Terrasse sitzen. Auch positiv: Vor der Tür sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Mein Resümee: Hier können Gäste einen rundum gelungMN enen Abend verbringen. FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


Carmelo & Tanina Grida und ihr Team freuen sich, Sie mit frischer italienischer Küche begrüßen zu dürfen! Darmstraße 49 | 64287 Darmstadt | Telefon: 06151 / 4296767 Öffnungszeiten: Di-Sa 11.30-14.30 & 17.30-23 | So 11.30-14.30 & 17.30-22

Tasting „Dark Side“

08.02.2020 | 18.00 Uhr Bei schummrigem Kerzenlicht servieren wir 4 dunkle Biere (je 0,2l) und ein gutes Stück „Blackened Steak“ aus dem Roastbeef – mit Cajun-Sauce, Black Beans und Bratkartoffeln und einem Lagavulin Whisky zum Abschluss. Komplettpreis pro Person € 37,00 Anmeldung unter tickets@wildtaste.de Braustüb‘l, Goebelstraße 7, 64293 Darmstadt Tel.: 06151 6273617 | www.braustuebl.net

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empfiehlt!

Buch des Monats Februar ´20 Michail Prischwin „Tagebücher 1917 - 1920” Begründung der Jury „Auflösung und doppelgleisige Existenz“ - so steht es unter dem Datum des 24. Februar 1917 im ersten Eintrag von Michail Prischwins Tagebuch. Wie viel dieser Auftakt mit demjenigen zu tun haben würde, das er in den kommenden Jahren erleben und erleiden sollte, konnte er nicht ahnen. Prischwin, geboren 1873, gestorben 1954, war öffentlich ein Schriftsteller, der mit seinen Werken in der Sowjetunion nicht aneckte, und insgeheim der Chronist einer Epoche, die dem Einzelnen alles abverlangte und in der sich keiner sicher fühlen konnte. Prischwin versteckte die 120 Hefte seiner Tagebücher sorgfältig. Erst von 1991 an konnten sie in 18 Bänden ediert werden. Nun ist der erste Band einer deutschsprachigen Auswahlausgabe erschienen. Und berichtet schonungslos und erstaunlich sachlich von den Menschen in einer finsteren Zeit und ihren Strategien des DARMSTÄDTER JURY „BUCH DES MONATS“ , TILMAN SPRECKELSEN Überlebens. Gebunden, fadengeheftet, mit Lesebändchen, 457 Seiten Erscheinungsdatum: 1. November 2019, Guggolz Verlag, Berlin ISBN: 978-3-945370-23-0, 34,- €

Jubiläumsgeburtstag mit Robert Kreis 27. Dotter-Konzert Am 12. Februar wäre er 100 Jahre alt geworden – zwei Tage später widmet die Dotter-Stiftung ihrem Stifter Hans Erich einen Abend mit dem Entertainer, Sänger, Pianisten und Kabarettisten Robert Kreis. Mit Charme, Eleganz und Wortwitz zaubert dieser „Fliegende Holländer“ sein Publikum in eine der spannendsten Epochen: die „Goldenen Zwanziger“, die Kindheitsdekade Dotters. Kreis lässt diese Zeit wieder aufleben und fegt mit seiner schwungvollen Ein-Mann-Show am Flügel mühelos den Staub von den Tasten. In den Texten, Couplets und rasanten Wortspielereien zeigen sich die 20er von ihrer frischesten, frechsten und frivolsten Seite. Mit verblüffender Leichtigkeit spannt MH Kreis einen unterhaltsamen Bogen zwischen gestern und heute. Fr., 14.2., 19 Uhr: Ernst-Ludwig-Saal, Schwanenstr. 42, Eberstadt VVK: Buchhandlung Schlapp und Bezirksverwaltung Eberstadt oder über www.ztix.de M dotter-stiftung.de

Beethoven – humorvoll und romantisch 28. Dotter-Konzert

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Jugend musiziert Das Preisträgerkonzert in der Centralstation

Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag wird in diesem Jahr weltweit begangen, so auch in Eberstadt. Zur Aufführung kommt seine aparte, klassizistisch-schlanke 8. Sinfonie F-Dur op. 93, in der der Komponist besonders in den Mittelsätzen seinem Humor freien Lauf ließ. Zuvor erklingt Beethovens 1. Violinromanze G-Dur op. 40, dazu das hochromantische, dramatisch-lyrische Violinkonzert e-Moll op. 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Solistin ist die junge Ausnahmegeigerin Anna Lee, ehemals Yehudi-Menuhin-Stipendiatin der Kronberg Academy und inzwischen in allen großen Konzertsälen der Welt heimisch. Sie spielt eine Violine von Giovanni Tononi (ca. 1690) und wird begleitet vom Orchester der Gesellschaft MH der Musikfreunde Bad Soden.

Begeisterte Nachwuchsmusiker stellen sich einer besonderen künstlerischen Herausforderung. Das gemeinsame Erlebnis beim Musizieren im Ensemble stellt eine Bereicherung für das eigene Leben dar und ist somit wertvoll für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Im Jahr 2020 sind in der Solowertung Klavier, Harfe, Gesang, Drumset (Pop) und Gitarre (Pop), in der Ensemblewertung Streicher, Bläser, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik ausgeschrieben. Im Rahmen des Preisträgerkonzerts mit den Siegern des Regionalwettbewerbs wird ein Querschnitt der beteiligten Instrumente und Musiker aller Altersklassen zu hören sein. Ein weiterer Programmpunkt ist die UrkunFM denverleihung sowie die Vergabe der Preise.

Sa., 29.2., 19 Uhr: Christuskirche, Heidelberger Landstrasse 151, Eberstadt

Sa., 15.2., 11 Uhr, Centralstation Darmstadt. Eintritt frei

VVK: Buchhandlung Schlapp und Bezirksverwaltung Eberstadt oder über www.ztix.de

M jugend-musiziert.org

M dotter-stiftung.de

M centralstation-darmstadt.de FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Lotse und Kapitän Am Inspizientenpult des Staatstheaters Darmstadt TEXT & FOTO: MARTINA NOLTEMEIER

W Inspizienten sorgen für den reibungs-

losen Ablauf von Theatervorstellungen. Sie brauchen starke Nerven und Geduld. An der Schaltzentrale für das Musiktheater sitzt Marc Pierre Liebermann und gibt einen Einblick in seinen spannenden Job. Marc Liebermann steht voll konzentriert an seinem Inspizientenpult an der Seitenbühne des Großen Hauses; einer Art Mischpult, ausgestattet mit Monitoren, unzähligen Schaltern, Lautsprechern und Mikrofon. Anhand seiner Notizen und Anweisungen wie „FS LZ 15“ gibt er punktgenau Kommandos an Ton, Beleuchtung, Bühnentechnik, Requisite und Videotechnik. Auch die Ansagen in die Garderoben, ins Foyer für die Hostessen oder in die Kantine kommen von ihm. Der Inspizient ist verantwortlich für den korrekten Ablauf jeder Vorstellung – vom Foyer-Gong bis zum letzten Vorhang. „Hier bündeln sich

Kunst und Technik“, erläutert Liebermann. „Ich setze das um, was die Regisseure gerne hätten. Letztendlich muss immer alles zur Musik passen.“ Es ist unglaublich, wie viele Schalter er parallel bedient, dazu Ansagen ins Mikrofon durchführt. „Ich muss hier 100 Prozent bei der Sache sein. Die Anweisungen müssen auf die Sekunde genau kommen. Es ist eine sehr verantwortungsvolle Arbeit – ich bin hier Lotse und Kapitän gleichzeitig.“ Die Zusammenarbeit mit dem ganzen Theater-Team ist sehr eng; Liebermann ist bei jeder Bühnenprobe und Vorstellung dabei. Er muss sehr schnell Entscheidungen treffen, z. B. ob eine Vorstellung im schlimmsten Fall abgebrochen werden muss. Der Darmstädter wurde schon mit 6 Jahren vom Theatervirus infiziert. Da saß er mit seinen Eltern im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss. „Die Liebe zum Thea-

Marc Pierre Liebermann am Inspizientenpult des Großen Hauses – hier bei einer Probe.

ter und zur Oper ist bei mir extrem groß“. Über zahlreiche Praktika und Hospitanzen – denn Inspizient ist kein Ausbildungsberuf – wurde er zunächst Regieassistent, dann Regisseur, jetzt Inspizient. „Ich genieße jede Vorstellung – die Livemusik, die Zusammenarbeit mit den Kollegen, die hohe Verantwortung. Mein Job ist zur Traumnummer geworden“. M staatstheater-darmstadt.de


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Trending

Die monatlichen Stadt-Kultur-Politik News

TEXTE: THEA NIVEA | ANIMATION: HEAG MOBILO

Vierzehn neue Trams

Viel Müll im All

Vierhundert Vorschläge

HEAG-Mobilo investiert Millionen

ESA beauftragt Beseitigung

„Kli­ma­hys­te­rie“ ist Unwort 2019

„Die größte Einzelinvestition in unserer Geschichte“, so Geschäftsführer Matthias Kalbfuss, hat Heag-Mobilo getätigt: für 62 Mio. Euro wurden 14 neue Trams des Her­ stellers Stadler Pankow geordert. „Die Be­ stellung beinhaltet eine Option von bis zu 30 weiteren Fahrzeugen“, teilte Heag-Mobilo mit. Die neuen Straßenbahnen werden zwi­ schen Sommer 2022 und Oktober 2024 ge­ liefert, sind 43 Meter lang, bieten 103 Sitz­ plätze und Raum für 248 Fahrgäste. Sie sind durchgängig, werden im gesamten Strecken­ netz zum Einsatz kommen und zehn Hoch­ flurbahnen der Serie ST12 ersetzen, die dann 30 Jahre alt sein werden. Damit wird die Tram-Flotte um vier Fahrzeuge erweitert.

„Stellen Sie sich vor, wie gefährlich das Se­ geln auf hoher See wäre, wenn alle Schiffe, die in der Geschichte jemals verloren gegangen sind, noch auf dem Wasser treiben würden.“ So beschreibt Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur ESA, die Situation im Orbit. Deshalb starten ESA und das Schweizer Start-up ClearSpace eine Mis­ sion zur Beseitigung von Weltraumschrott. Ab 2025 soll eine Sonde in den Orbit fliegen, die dort treibende Oberstufe einer VEGA-Ra­ kete einfangen, in die Erdatmosphäre absin­ ken und verglühen. Das Projekt wird rund 120 Mio Euro kosten und Lösungsansätze für das drängende Problem mit dem Allmüll erforschen.

Die in Darm­ stadt verortete sprach­ kri­ ti­ sche Ak­ti­on will sich mit der Wahl zum Un­ wort des Jahres ge­gen die Dif­fa­mie­rung von Kli­maak­ti­vis­ten stel­len. Der aus 397 Ein­ sendungen ausgewählte Be­griff „Klimahysterie“ pa­tho­lo­gi­siere pau­schal das En­ga­ge­ ment der Aktivisten als ei­ne Art kol­lek­ti­ve Psy­cho­se, so Ni­na Ja­nich, Spre­che­rin der Ju­ ry. Vor dem Hin­ter­grund wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis­se sei das Wort zu­dem ir­re­füh­ rend und stüt­ze in un­ver­ant­wort­li­cher Wei­ se wis­sen­schafts­feind­li­che Ten­den­zen. Ho­ he Tiere unter den Klimawandelleugnern, insbesondere von Storch und Co, haben an dieser Wortwahlkröte offenbar schwer zu schlucken.

Vierte Wirtsfamilie

Vierzig Jahre Literaturfond

Vier neue Vize für Brühl

Eigentümerwechsel in der „Bockshaut”

Abschied vom „Kra­nich mit dem Stein“

Kanzler ist Konstante im TU-Präsidium

Das 1580 erbaute Pfarrhaus wurde 1760 von der Familie Gervinus gekauft und als Gerberei, Zunftzeichen Bockshaut, betrie­ ben. 1795 begann der Schankbetrieb. 1843 übernahm die Weinhändlerfamilie Habich, 1918 die Gastwirtfamilie Heiß. Am 1. Ju­ li übergibt Reiner Heiß sein Eigentum an den In­ves­tor und Projektentwickler Er­gün Ka­ra­ka­ya. Heiß bleibt Ge­schäfts­füh­rer ei­ ner Be­trei­ber­ge­sell­schaft, die das älteste Gasthaus Darmstadts fünf Jahre wei­ter­füh­ ren wird. An der gut­bür­ger­li­chen Spei­se­ kar­te und den rus­ti­ka­len Gast­räu­men solle sich nichts än­dern. Heiß sprach von der „schöns­ten Lö­sung, die ich mir ha­be vor­ stel­len kön­nen“.

Der Deut­sche Li­te­ra­tur­fonds nimmt im vier­zigs­ten Jahr sei­nes Be­ste­hens Ab­schied vom Kra­nich­stei­ner Li­te­ra­tur­preis und ver­ gibt 2020 erst­mals den Gro­ßen Preis des Deut­schen Li­te­ra­tur­fonds. Da­mit ver­bun­ den ist ei­ne An­he­bung des Preis­gel­ds von 30.000 auf 50.000 Eu­ro. Mit den Än­de­run­ gen sol­l das Si­gnal ge­sen­det wer­den, dass es sich bei dem Preis um ein wich­ti­ges li­ te­ra­ri­sches Er­eig­nis han­de­le. Auch soll es von die­sem Jahr an nicht mehr in Darm­ stadt, dem Sitz des Fonds, sondern in Ber­ lin ver­ lie­ hen wer­ den. Ebenso werde mit dem Preisgeld nicht mehr die Bron­ze­plas­ tik „Kra­nich mit dem Stein“ von Gott­helf Schlot­ter über­reicht.

Seit Oktober ist Tanja Brühl als Präsiden­ tin der TU Darmstadt im Amt, im Dezem­ ber wurden ihre Vizepräsidenten neu ge­ wählt. Die Zuständigkeit für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs hat nun die Chemikerin Barbara Albert, für Studium, Lehre und Diversität der Biologe Heribert Warzecha. Für wissenschaftliche Infrastruk­ tur und Digitalisierung ist der Elektrotech­ niker Herbert De Gersem verantwortlich, für Transfer und Internationalisierung der Bau- und Umweltingenieur Jens Schneider. Kanzler Manfred Efinger geht in die dritte Amtsperiode, er ist seit 2008 zuständig für Haushalt, Personal, Immobilien, Bau-Infra­ struktur und Rechtsangelegenheiten.

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Theater Mobile präsentiert

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Huub Dutch MusikKabarett Buschtrommel Kabarett Tango Marcando

Sa. 8.2. Sa. 15.2.

Mulo Francel & Chr. Gall So. 16.2.

Sarah Hakenberg Kabarett Fr. 21.2. Ghosttown Company

Klaus Birk Kabarett Michael Fitz Liedermacher

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So 02.02. // 18:00 Theater Lakritz BUNTE MISCHUNG 16+ Di 18.02. // 19:00 Ben Ting WARTEN AUF GODOT / ENDSPIEL 16+

Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Webseite.

Sa. 29.2.

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Donnerstag

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The Wright Thing Me and the Heat Alien Brainsuckers Krüger Rockt ! DJane Simonè

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der Kultball

Palatin Wiesloch

Sa. 22. Feb. 2020 · 2030 Uhr Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen Reservix Tickets · Restkarten an der Abendkasse

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FEBRUAR FEBRUAR 02.02. / 20:15 02.02. / 20:15 Gute Stube: MULTIBIRD (USA) Gute Stube: MULTIBIRD Mit ihrem erstem Album(USA) Mit ihrem erstem Album auf Station in Darmstadt auf Station in Darmstadt 07.02. / 20:00 07.02. / 20:00 Breitschuh singt Brel Breitschuh singt Brel Eckard Breitschuh zu Besuch Eckard Breitschuh zu Besuch in seiner Heimatstadt in seiner Heimatstadt 13.02. / 20:00 13.02. / 20:00 (Liedermacher) Götz Widmann Götz Widmannneues (Liedermacher) Tohuwabohu: Album, neue Tour Tohuwabohu: neues Album, neue Tour 21.02. / 19:30 21.02. / 19:30 Platte # 40 Die Besondere Die Besondere Platte # 40 mit Topshake Soul Knights mit Topshake Soul Knights 28.02. / 20:00 28.02. / 20:00 (Darmstadt) Four Elements Four (Darmstadt) Funk,Elements Jazz, Rock, Fusion Funk, Jazz, Rock, Fusion

Fr 21.02. // 20:00 theatermacher e.V. #METOO_TAURUS 16+ Fr 28.02. // 20:00 Theater Profisorium DREI MAL LEBEN 16+Premiere

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(Nur gegen Vorlage dieser Karte - gilt nur für 1 Kind)

DARMSTADT Messplatz von

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Vorstellungen im Theaterzelt: Do., Fr., Sa. 15.00 Uhr Sonntag 11.00 + 15.00 Uhr Info: 0163-6183110

bis

So. 16.

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FRIZZ im Podcast-Fieber

Ein kleiner Querschnitt durch Hessens Podcast-Szene TEXT: JULIUS TAMM | FOTO: KLAUS MAI | KOLLAGE: JULIUS TAMM

W Wer heute noch von einer Podcast-

Welle spricht, macht sich selbst etwas lächerlich. Die per RSS-Feed zugänglichen Audioformate sind schon längst kein Trend mehr, der vorübergehen wird, sondern ein fester Bestandteil in der Medienlandschaft. Mittlerweile haben die meisten Medienschaffenden kapiert, dass es ohne den Podcast nicht mehr funktioniert, und so gehen fast täglich neue Formate online. Auch hier in Hessen haben wir das ein oder andere Format auf dem Markt und so möchten wir die Gelegenheit nutzen, unseren Leser*innen die wichtigsten Podcasts aus Hessen vorzustellen.

Podcastanie Podcastanie ist ein besonderes Format – FRIZZ-Autor Michael Hüttenberger und

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Bioverlag-Redakteurin Inga Schörmann haben gemeinsam mit Produzent Lukas Blank, ebenfalls FRIZZ-Autor, den ersten Darmstadt Laber-Podcast entwickelt (Laber-Podcast gilt als gesetztes Genre der Szene und bezeichnet ein Format, in dem mindestens zwei Personen meist ungeschnitten ein Gespräch aufzeichnen). In unregelmäßigen Abständen, meistens einmal pro Monat, erscheint eine neue Folge Podcastanie, in der die beiden Hosts eine berühmte Darmstädter Persönlichkeit vors Mikro holen und tiefsinnige Gespräche führen. Noch befindet sich das Projekt in den Kinderschuhen, ist aber auf dem besten Weg, sich in der Darmstädter Medienszene zu etablieren. Berühmte Darmstädter Gäste wie Jule Weber, Kerstin Lau, Markus Hoschek oder Bijan Kaffenberger sprechen dafür. Stimmung: Beim Hören des Podcasts entsteht eine gemütlich intime Wohnzimmerat-

mosphäre, die es schafft, Hosts und Gäste nah- und greifbar zu machen. Die lockere Gesprächssituation ohne spürbare Skripttreue lässt das Format außerdem ungezwungen und frei wirken. Struktur: Bis auf Intro und Outro sind die circa 90 Minuten langen Folgen von Podcastanie ungeschnitten. Für Abwechslung sorgen unterschiedliche Kategorien wie „Das Unwort“ oder die einminütige Kurzvorstellung der Gäste, die immer wieder in das laufende Gespräch einfließen. Die ein oder andere Folge wirkt noch etwas langatmig – hier greift aber auch die Präferenzfrage, ob eher kurze oder lange Formate bevorzugt werden. Ton: Leider kann die Audioqualität von Podcastanie noch nicht ganz mit dem inhaltlichen Niveau mithalten. Der Aufnahmeraum ist durch starken Hall zu hören und stört an manchen Stellen die intime AtmosFRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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digital.magazin

Teamplayer? Neue Herausforderung? phäre. Der Sound verbessert sich ab Folge 2 durch die Nutzung mehrerer Mikrofone und einen Aufnahmeraumwechsel, lässt aber noch etwas Luft nach oben – durch die Stereoaufnahme mit zwei Mikrofonen empfiehlt sich außerdem das Hören mit Kopfhörern. Folgenempfehlung: Folge #2 Jule Weber, 8. November 2019 – ein unglaublich intimes Gespräch mit viel Humor, Tiefgang und Sympathie.

Verstärkung gesucht!

Cybercrime (hr-iNFO) Der erste Podcast des Hessischen Rundfunks war ein direkter Erfolg. Die Journalisten Oliver Günther und Henning Steiner haben mit Cybercrime gleich zwei Nerven der Zeit getroffen – das Interesse der Deutschen an Kriminalfällen und die neu entdeckte Begeisterung für Podcasts. Thema des Podcast, wie der Name schon erahnen lässt, ist Kriminalität, die online stattfindet. In der ersten Staffel verfolgen die beiden Hosts zwei Fälle parallel und informieren nebenher über die kryptische Arbeit einer Hackerin. Stimmung: Vor allem durch Musik und Erzählweise der beiden Journalisten entsteht eine spannende Atmosphäre, die ein True Crime Podcast benötigt (auch hier handelt es sich um ein etabliertes Podcast-Genre, vielleicht sogar DAS Genre schlechthin – es beschreibt Podcasts, die echte Kriminalfälle aufarbeiten oder sogar neu aufrollen). Wahrscheinlich der Tätigkeit beider Redakteure im Hörfunk geschuldet, klingen die Aufnahmen teils stark geskriptet und somit mehr wie ein Radioformat. Struktur: Die einzelnen Folgen sind wie eine Reportage aufgebaut und die Gespräche werden durch O-Töne und Musik unterbrochen. Die Folgenlänge von durchschnittlich 25 Minuten wurde optimal für den recht komplexen Inhalt gewählt. Ton: Die Soundqualität von Cybercrime ist professionell, was auf die Ausstattung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders zurückzuführen ist. Folgenempfehlung: Staffel 1, Folge 1 Log in, 31. Mai 2017 – die Fälle werden folgenübergreifend behandelt und somit bietet sich der Einstieg ganz am Anfang an

Das F-Wort (YOU FM) Und gleich noch eine Produktion des Hessischen Rundfunks. Das F-Wort mit Pola Nathusius und Ann-Kathrin Rose des Jugendsenders YOU FM ist ein feministischer Podcast über Gleichberechtigung, Arbeit, Sexualität und alle Themen, die im feministischen Kontext wichtig sind. Ähnlich wie bei Podcastanie laden sich die beiden Hosts Gäste passend zur Topic ein und lockern die Gespräche mit unterschiedlichen Kategorien auf. Stimmung: Eine lockere, junge Atmosphäre, die es schafft, Zuhörer*innen das Gefühl zu geben, direkt dabei zu sein. Struktur: Auch hier die Ähnlichkeit zu Podcastanie – bei Das F-Wort wird das Gespräch zwischen Hosts und Gast ohne Einspieler aufgenommen. Einzig Kategorien wie „Die Heldin der Folge“ werden durch einen Jingle eingeleitet. Die Folgen selbst sind um die 50 Minuten lang, dank der jungen Sprache und energetischen Stimmung aber nicht zu langatmig. Ton: Gleiche Ausgangssituation wie bei Cybercrime – Studios und Equipment des Hessischen Rundfunks liefern eine ausgezeichnete Tonqualität. Folgenempfehlung: Halb nackt oder halb angezogen? - Feminismus & Mode, 10. Dezember 2019 – sympathischer Gast (Victoria van Violence), relevante Themen (feministische Modelabels, Freizügigkeit, Selbstbestimmung)

Außerdem hörenswerte Podcasts aus Hessen: Station 64 (Echo online), Hessen schafft Wissen (Land Hessen), Rote Bar. FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

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magazin.musik

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präsentiert!

„Ich kann das und ich will das!“

Von Ravensburg in die Charts – Lotte im Gespräch mit FRIZZmag INTERVIEW: BENJAMIN METZ | FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN

W Ihr Debüt machte Charlotte Rezbach aka Lotte vor zwei Jahren auf Anhieb bundesweit bekannt. Es folgten zahlreiche Konzerte und eine stetig wachsende Fangemeinde. Im Herbst erschien das mit Spannung erwartete Zweitwerk „Glück“, das Lotte im Februar live in FFM präsentiert.

Am Anfang war ich einfach nur überrascht und auch ein bisschen verwirrt ob des Trubels (lacht). Ich dachte, dass ich schon in etwa wüsste, was mich erwartet, weil ich einige Leute aus der Musikbranche kenne, die das schon erlebt hatten. Man hat da so einen Film vor Augen, aber am Ende war es dann ganz anders und kurz gesagt: einfach wild!

FRIZZmag: „Querfeldein“ war 2017 auf Anhieb ein amtlicher Charterfolg. Wie erinnerst du dich heute, gut zwei Jahre später, an diese Zeit?

Im Oktober ist nun dein zweites Album „Glück“ erschienen. Was kannst du über das neue Album erzählen?

Lotte: Ich bin da in eine komplett andere Welt reingefallen. Alles war aufregend, alles war neu und voller erster Male: die erste Albumveröffentlichung, erste Interviews, das erste Mal auf Tour gehen. Jetzt, bei der zweiten Platte, ist da etwas mehr Ruhe eingekehrt, was mir aber auch gut gefällt, weil ich das alles mehr genießen kann.

Wie gut ist man auf das plötzliche Leben als Profimusikerin vorbereitet? Auf einmal bekommt man Fanpost, ist dauernd im Einsatz: Promotermine, Tourneen. Was macht das mit einem? 22

Die Songs beschäftigen sich mit ganz verschiedenen Facetten des Glücks. Ich habe mittlerweile gemerkt, dass sich Glück immer wieder neu entdecken lässt. Zum Beispiel das Gefühl, vor tausend Leuten auf einer Bühne zu stehen und meine Songs zu spielen – das macht mich sehr, sehr glücklich. Aber nicht nur. Freunde zu haben, meine Familie zu sehen, auch das macht mich glücklich. Freiheit auf der einen Seite, aber auch Nähe und Geborgenheit auf der anderen sind Dinge, die mir sehr wichtig sind.

Die Songs deines ersten Albums haben sich auch durch ihre z. T. sehr persön-

lichen Texte ausgezeichnet. Ich denke da an „Du fehlst“ oder „Auf beiden Beinen“. Ist das eine Offenheit, die du dir auch bei den neuen Songs beibehalten hast? Ist man als öffentlicher Mensch nun nicht deutlich verletzlicher? Ja, das ist auf jeden Fall so. Und ich hätte nicht gedacht, dass das so krass sein würde. Aber man kann aus dieser Offenheit auch Stärke ziehen. Wenn ich auf die Bühne gehe und so offen in meinen Songs bin, spüre ich ganz deutlich die Aufmerksamkeit der Leute und auch, dass sie berührt sind. Das gibt mir sehr viel zurück und daraus ziehe in jede Menge Energie. Deswegen bleiben die Songs auch autobiografisch. Ich möchte einfach von den Dingen erzählen, die ich erlebe und die mich bewegen.

Als zweite Single wurde der Song „Auf das, was da noch kommt“ veröffentlicht, ein Duett mit Max Giesinger. Wie kam es zu der Zusammenarbeit? Ich kenne Max schon seit drei oder vier Jahren. Er hat mich bei meinen Anfängen sehr unterstützt, mir viel gezeigt und mich mit auf Tour genommen. Und er hat auch mit mir an FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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musik.magazin BÜRGERHÄUSER DREIEICH

Was mir sehr geholfen hat, war Max, Johannes oder auch Joris auf der Bühne zu erleben. Wie sie mit ihrem Publikum umgehen. Gar nicht so sehr während der Songs, sondern was zwischen den Liedern passiert. Musik war etwas ganz Privates und Persönliches für mich – meine Gitarre, meine Lieder und ich. Aber „entertainen“ konnte ich erst mal gar nicht. Und in Sachen Selbstbewusstsein, Lässigkeit und Spiel mit dem Publikum konnte ich mir bei den gemeinsamen Konzerten eine ganze Menge abgucken. Johannes und Max gehen auf die Bühne als wäre sie ihr Wohnzimmer.

Du hast deinen ersten Song im zarten Alter von 13 Jahren geschrieben. War dir damals schon klar, dass die Musik mal dein Beruf werden würde? Nee, niemals! Hat mir aber auch niemand prophezeit. In meinem Umfeld hieß es unisono: Man wird nicht von der Straße weg berühmt. „Musik machen“ hieß eher Musik zu studieren und dann Musiklehrerin oder ähnliches zu werden.

Ravensburg, wo du aufgewachsen bist, ist auch nicht unbedingt als Hotspot auf der Landkarte angehender Popstars bekannt. Was hat dann schlussendlich doch noch die Karriere als Profimusikerin angeschoben?

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Fr. 21.2.2020, 20 Uhr DREIEICH ROCKT

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Unterwegs auf Missouri und Mississippi

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Was konntest du für dich aus der Zusammenarbeit mit Max oder auch aus den Shows als Support Act für Johannes Oerding und andere bekannte Künstler mitnehmen?

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Foto: Markus Nuss

Songs für mein Debüt geschrieben, zum Beispiel „Auf beiden Beinen“. Das lief so gut, dass wir das auch beim zweiten Album nochmal angehen wollten und so ist dieser Song entstanden, der ihm dann so gut gefallen hat, dass er spontan gefragt hat, ob er nicht mitsingen darf. Was mich natürlich sehr gefreut hat, weil es echt schön war, dass wir im letzten halben Jahr mit dem Song so oft zu zweit unterwegs waren.

Konzerte und mehr

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Da hat der Zufall geholfen. Ich hatte mich an der Mannheimer Popakademie für ein Bandcoaching-Programm beworben, war dort, habe vorgespielt und hatte gleich am nächsten Tag mehrere Angebote von Plattenfirmen auf dem Tisch. Das war echt ein Sprung ins kalte Wasser, aber ich dachte mir: „Ich kann das, ich will das und ich probier’ das jetzt!“

Ravensburg wird auch die „Stadt der Türme“ genannt. „Stadt der Türme“ ist auch der Titel eines Songs auf deinem Debüt. Du lebst mittlerweile in Berlin. Was bedeutet „Heimat“ für dich? Sehr, sehr viel! Wir haben vor Kurzem erst wieder unser „Jahresabschlusskonzert“ in Ravensburg gespielt und es ist so besonders, dort zu sein. Ich fühle mich einfach komplett dort. Meine Familie und meine Freunde sind in Ravensburg. In unserem Haus habe ich von Geburt an gelebt, die alten Wege sind immer noch vertraut. Ich fühle mich sehr geborgen dort und würde Ravensburg schon als meine „Heimat“ bezeichnen.

Nachdem du zunächst solo aufgetreten bist, spielst du nun gemeinsam mit Band und bist viel auf Tour. Was bedeutet es dir, auf der Bühne zu stehen? Das ist meine große Liebe! Das hat sich am Anfang, als ich alleine aufgetreten bin, noch nicht so abgezeichnet, aber mittlerweile fühle ich mich auf der Bühne zu Hause. Ich bekomme live einfach das direkte Feedback. Wenn ich auf der Bühne ein Lied spiele, sehe ich sofort die Reaktionen. Sehe, was es mit ihnen macht. Während der Konzerte lebe ich mit den Leuten total den Moment. Das sind 90 Minuten, in denen wir gemeinsam komplett raus sind aus dem ganzen Alltagsding. Dieses „im Jetzt sein“ finde ich ganz wunderbar!

Vielen Dank für das Gespräch. Fr., 14.2., 20 Uhr, Batschkapp, Frankfurt verlost 3 x 2 Tickets. Teilnahmebedingungen auf Seite 46. ES: 10.2. M musikvonlotte.de FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

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magazin.wissen

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Der Spanische Turm am Rande der Rosenhöhe ist für viele ein Rätsel. Über das geheimnisvolle Bauwerk ist wenig bekannt.

Wachgeküsst

Der Spanische Turm auf der Rosenhöhe TEXT: BRIGITTE KUNTZSCH | FOTO: KLAUS MAI

W Im Park Rosenhöhe an der Ostgrenze zum Oberfeld steht der Spanische Turm. Das eindrucksvolle, jedoch rätselhafte Baudenkmal stellt mehr Fragen als es Antworten gibt. Kein Mensch weiß, wer es wann, für wen oder für was gebaut hat. Der Zahn der Zeit hat am Turm seine Spuren hinterlassen, das umgebende Areal macht schon lange einen vernachlässigten Eindruck. Aber das ändert sich gerade. 2018 hat die BS Kulturstiftung Darmstadt Turm und Gelände unter ihre Fittiche genommen und verspricht erfreuliche Veränderungen. Der Spanische Turm zählt zu den ungewöhnlichsten Darmstädter Bauwerken. Historische Unterlagen fehlen, daher gibt es nur wenig darüber zu berichten. Die Gartenanlage beauftragte Großherzogin Wilhelmine (1788–1836) zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Der damalige großherzogliche Baudirektor Georg Moller (1784–1852) setzte die baulichen Akzente. Von daher spricht vieles dafür, dass der Spanische Turm auch aus Mollers Entwurfsfeder stammt. Seine Vorliebe für gotische Treppengiebel, die das Bauwerk krönen, ist bekannt. Und außerdem wurde damals kaum ein Gebäude ohne Mollers Zustimmung gebaut. Die kleineren Anbauten kamen erst später hinzu. Auch für Sinn und Zweck des Baudenkmals gibt es keine Erklärung. Ob es als Aussichtsplattform für Manöver auf dem Oberfeld diente oder etwa als Aussichtsturm für die höfische Teegesellschaft, gehört in den

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Bereich der viel erzählten Geschichten. Ob es von Anfang an eine Gärtnerwohnung war, ist ebenfalls unklar. Es ist jedoch eine naheliegende Vermutung, da in den 1930erund 1940er-Jahren dort nachweislich der Baumwärter Johannes Koch wohnte. Seit mehr als 15 Jahren steht der Turm ungenutzt da und ist dem Verfall anheimgegeben. Zeit also, um den Endpunkt der stadträumlich wichtigen West-Ost-Achse wieder mit der ursprünglichen Landmarke zu akzentuieren und dem Gelände neue Bedeutung zu geben. Es ist eine wegweisende städtebauliche Verbindungslinie, die vom Schloss im Stadtzentrum über die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm und die Rosenhöhe zum Oberfeld führt. Dieser Aufgabe hat sich nun die BS Kulturstiftung gestellt, die 2019 den Turm und das umliegende Areal für die nächsten 35 Jahre in Erbpacht von der Hessischen Hausstiftung übernommen hat. Das zuvor zum großherzoglichen Besitz gehörende Baudenkmal soll wieder seine ursprüngliche Bedeutung als markanter Orientierungspunkt im Park Rosenhöhe erhalten. Die 2018 gegründete BS Kulturstiftung ist eine private Initiative, die Darmstädter Kunst- und Kulturprojekte unterstützt. Der »Spanische Turm« hat für den Stifter Ulrich Scheinert einen besonderen Reiz. „Ich bin zwar Kaufmann, aber schon immer an Architektur interessiert, insbesondere an historischen Bauten. Sie erzählen Geschichten über unsere Vergangenheit“.

So erklären sich auch die Faszination und das Engagement für den Spanischen Turm. „Interessant ist das gesamte Ensemble, das Baudenkmal und der besondere Standort auf der Rosenhöhe am Übergang zum Oberfeld“, ergänzt der Stifter. Die Planungen und der Zeitrahmen sind ehrgeizig. Nach denkmalgerechter Restaurierung soll auf dem rund 7.000 Quadratmeter großen Areal ein öffentlich zugänglicher Skulpturengarten entstehen, der temporär wechselnde Ausstellungen zeigt. Zuvor wird ein an die ursprüngliche Gestaltung angepasstes neues Wegesystem mit Versorgungsinfrastruktur angelegt. Der alte Baumbestand bleibt erhalten. Zum 100. Geburtstag des Darmstädter Künstlers Wilhelm Loth (1920–1993) ist dort im September die erste Ausstellung geplant. Ein Spaziergang über die Rosenhöhe zeigt, dass die Arbeiten schon in vollem Gange sind. Das Areal ist bereits gerodet, die Anbauten sind abgerissen, der Turm ist eingerüstet und bereit für die Sanierung. Aber zunächst wird der Denkmalpfleger noch einen kritischen Blick darauf werfen. M bs-kulturstiftung.de

info.spendenaufruf Spenden Sie für die Erhaltung des Spanischen Turms. Es gilt, ein historisches Bauwerk zu erhalten und für nachfolgende Generationen zu sichern. Die Webseite der BS Kulturstiftung führt zur Spendenplattform bei der Sparkasse Darmstadt.

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wissen.magazin

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Joseph Beuys im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, 1970

Der Mann mit dem Hut

Ausstellung Kraftwerk Block Beuys im Landesmuseum TEXT: BRIGITTE KUNTZSCH | FOTO: BARBARA KLEMM; VG BILD-KUNST, BONN 2019

W Joseph Beuys (1921–1986) ist der Mann mit dem Hut, dem

Filz und der Fettecke. Schamane, charismatischer Showmaster, Scharlatan, Magier oder Mystiker? Die Wahrnehmung des Aktionskünstlers ist facettenreich und regt bis heute zu kontroverser, auch politisch ambitionierter Auseinandersetzung an. Provokant, idealistisch und schlagfertig sowie mit universellem Anspruch, in Beuys verschmelzen Leben und Kunst, verbinden sich Wissenschaft und Spiritualität. 1970 richtete Beuys im Hessischen Landesmuseum Darmstadt seinen »Block Beuys« selbst ein. 50 Jahre später präsentiert das Museum die Ausstellung »Kraftwerk Block Beuys«. Sie zeigt den Zusammenhang von ausgewählten Arbeiten aus dem Werkensemble, ebenso Aktionen anhand von Dokumenten, Fotos und vor allem Filmen. Außer der Ausstellungsgeschichte steht Joseph Beuys in Aktion im Mittelpunkt. Der Darmstädter Sammler Karl Ströher kaufte 1967 alle Werke aus Joseph Beuys’ erster Museumsausstellung in Mönchengladbach. Der Industrielle sicherte sich zudem ein Vorkaufsrecht für weitere Arbeiten mit der Auflage, alle Werke geschlossen öffentlich auszustellen. Nach einer zweijährigen internationalen Ausstellungstournee kam das gesamte Konvolut nach Darmstadt. »Block Beuys« ist mit 290 Arbeiten aus der Zeit von 1949 bis 1972 weltweit das größte in seiner Einrichtung erhaltene Werkensemble, darunter ikonische Werke wie der erste »Stuhl mit Fett« oder die Vitrine »Auschwitz-Demonstration«. Beuys’ Aktionen waren räumliche, klangliche und vor allem sinnliche Demonstrationen. Die Objekte des »Block Beuys« waren für ihn »Werkzeuge«, die auf das Potential der Veränderung durch Kreativität hinweisen. So ist der »Block Beuys« ein Lagerplatz von Objekten im Sinne einer Batterie, ein Energiespeicher. Entsprechend tragen einige Werke Titel wie »Aggregat«, „kleines Kraftwerk« oder »Fond«. Damit ist der »Block Beuys« selbst ein Kraftwerk. Viele erinnert »Block Beuys« an einen Blick in Beuys’ Atelier. Als sei dieser eben erst gegangen. Dauer der Ausstellung: 14.2.–24.5. Führungen: 16.2, 15 Uhr, und 26.2., 18:30 Uhr Zeitzeugen und Kuratoren im Dialog: 23.2., 15 Uhr

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magazin.weitsicht

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Die Insel der tausend Farben und Mythen Madagaskar – Das Erbe von Lemuria? – eine Spurensuche von Josef und Katja Niedermeierin TEXT: MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: JOSEF UND KATJA NIEDERMEIER

W Madagaskar soll „Ort allen Ursprungs

sein“. Durch seine isolierte Lage findet man auf der Insel Tierarten, die in anderen Teilen der Welt ausgestorben sind, z. B. die Lemuren. Beim Weitsicht-Festival kann man eine spannende Entdeckungsreise erleben. Mit 19 Jahren verließ der aus Trostberg am Chiemsee stammende Josef Niedermeier das erste Mal die westliche Zivilisation und landete in einer Welt voller Magie und Exotik – Madagaskar. „Diese Insel ist ganz anders und hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Die Menschen – 18 Stämme leben auf Madagaskar – sind sehr ruhig, offen, friedfertig und neugierig. Hier habe ich mich gleich wohl und wie zu Hause gefühlt“. Seitdem waren er und seine Frau Katja fast 20 Mal auf der Insel. Vor 250 Mio. Jahren brach der riesige Kontinent Gondwana auseinander, Afrika wanderte nach Norden, Indien gen Osten. Seitdem treibt Madagaskar als Splitter die-

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ses Urkontinents im Indischen Ozean und vereint unterschiedliche Klimazonen und Lebenswelten. Die eigenständige Entwicklung hat einen wahren Schatz an ungewöhnlichen Tieren, Pflanzen und Landschaften hervorgebracht. So leben 80 Prozent aller Chamäleonarten hier, die kleinsten Reptilien der Welt, unzählige bunte Froscharten, von denen manche noch unbekannt sind. „Die Tierwelt ist hier ein wahres Paradies“, so der Zoologe. Durch die Isolation haben sich auch Tierarten, die in anderen Teilen der Welt ausgestorben sind, erhalten – wie zum Beispiel die Halbaffen, die Lemuren, die viele Rätsel aufgeben. Auf ihrer Spurensuche begegnen die Fotojournalisten Katja und Josef Niedermeier den Ahnen und Mythen der Madagassen. Sie zeigen bizarre Landschaften, Alleen mit Baobab-Bäumen, zahllose Tiere und Pflanzen und lassen die Zuschauer*innen sogar an ihren Erlebnissen bei einer Totenumbettung teilhaben. In ihrer live moderierten Multivisions-Reportage gehen die beiden

„Fantastische Bilder und Filmaufnahmen, spannend wie eine Schatzsuche!“ Jana und Jens Steingässer

dem geheimnisvollen Mythos Madagaskars auf den Grund: Sind Madagaskar und seine Lemuren die letzte Verbindung zu Lemuria, dem sagenumwobenen Kontinent, der vor 50.000 Jahren im Meer versunken sein soll? Katja (Jahrgang 1974) und Josef Niedermeier (Jahrgang 1969) führte der Traum zusammen, Madagaskar auf eigene Faust zu erkunden. Nach ihrem Biologiestudium arbeiteten die beiden Fachjournalisten als Referenten am Institut für Film und Bild in München. Heute widmen sie sich unter dem Namen FocusWelten der Dokumentation Afrikas. Über „Madagaskar – Insel der Urzeit“ ist eine Video-DVD erschienen. 25. Oktober, 10:30 Uhr, darmstadtium, Darmstadt M weitsicht-darmstadt.de M focuswelten-livereportagen.de FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Neue Perspektiven durch das Teilhabechancengesetz Darmstädter Jobcenter unterstützt Langzeitarbeitslose beim Wiedereinstieg ins Berufsleben TEXT: JOSEPHINE ADLER | FOTO: KLAUS MAI

W Seit dem Inkrafttreten des sogenannten Teilhabechancengesetzes Anfang 2019 bieten die Jobcenter zwei neue Förderinstrumente an und schaffen damit Perspektiven für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt. Und so funktioniert es: Je nachdem, wie lange der Berechtigte bereits arbeitslos ist oder sich im Leistungsbezug beim Jobcenter befindet, wird der Arbeitgeber durch Lohnkostenzuschüsse gefördert (mehr dazu in der Infobox). Die neuen Fördermöglichkeiten haben aber noch mehr zu bieten. Der Beschäftigte erhält Unterstützung durch ein begleitendes Coaching, das das Arbeitsverhältnis stabilisieren soll. Wird eine Qualifizierung für das neue Aufgabengebiet benötigt, kann diese durch das Jobcenter gefördert werden. Ziel ist ein dauerhaftes und ungefördertes Beschäftigungsverhältnis. Die Umsetzung des Gesetzes ist dabei nicht nur auf das Engagement der Arbeitgeber*innen und der Fallmanager*innen des Jobcenters angewiesen, sondern auch auf aktive Leistungsberechtigte. So wie Bianca Kühn (Foto li.). Sie ist seit einem Jahr beim Seniorendienst der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Darmstädter Johannesviertel beschäftigt. Zunächst konnte sie durch eine Arbeitsgelegenheit („Ein-Euro-Job“) bei der AWO einsteigen. Jetzt ist sie Dank des neuen Gesetzes zwei weitere Jahre als Betreuung-

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sassistentin angestellt und hat beste Chancen auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Auf das neue Gesetz wurde sie durch einen Flyer aufmerksam, den sie von ihrer Fallmanagerin bekommen hatte. Zu Beginn der Arbeitsgelegenheit hatte Kühn Startschwierigkeiten, aber sie biss sich durch. ,,Kurz bevor mein Ein-Euro-Job ablief, hatte ich meinen ganzen Mut zusammengenommen und bin mit dem Flyer zu meiner Chefin gegangen. Ich habe ihr vorgeschlagen, mich mit dieser Fördermaßnahme einzustellen“, erzählt die 40-Jährige stolz. Frau Köhler-Richter (Foto re.), ihre Chefin, ist zufrieden mit ihr. ,,Man muss den Menschen eine Chance geben. Es ist nicht immer so einfach, aus einer langen Arbeitslosigkeit herauszukommen. Man muss sich wieder an einen geregelten Tagesablauf gewöhnen, pünktlich zur Arbeit erscheinen und sich auch mit neuen Dingen auseinandersetzen, gerade weil man Verantwortung trägt”, erklärt Köhler-Richter. Der vertrauensvolle und wertschätzende Umgang miteinander stellt dabei die Basis des Arbeitsverhältnisses dar. Wird Unterstützung gebraucht, steht der Coach, Hans Schlipf (Grone-Bildungszentren Hessen gGmbH) mit Rat und Tat zur Seite. Einmal in der Woche trifft sich Bianca Kühn mit ihm, um von ihren Fortschritten zu berichten. ,,Zurzeit bin ich froh, dass ich eine Halbtagsstelle habe. Nach den zwei Jahren aber, am Ende der Fördermaßnahme, bin ich sat-

telfest. Dann möchte ich gerne aufstocken und Vollzeit arbeiten“, meint Kühn. Auch der Geschäftsführer des Jobcenters, Andreas Hoffmann, freut sich über die neuen Fördermöglichkeiten: „Noch nie waren die Bedingungen für Kundinnen und Kunden des Jobcenters und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber so attraktiv wie im Rahmen der beiden neuen Förderinstrumente des Teilhabechancengesetzes“. Jobcenter Darmstadt Groß-Gerauer-Weg 3, Darmstadt E-Mail: jobcenter-darmstadt@jobcenter-ge.de M jobcenter-darmstadt.de

info.teilhabechancengesetz Voraussetzungen Leistungsbezug beim Jobcenter, ab 25 Jahren Förderung für Arbeitgeber Bei mindestens zwei Jahren Arbeitslosigkeit 1. Jahr – 75% 2. Jahr – 50% Bei mindestens sechs Jahren Leistungsbezug 1. + 2. Jahr – 100% 3. Jahr – 90% 4. Jahr – 80% 5. Jahr – 70% Besonderheiten unabhängig von Branche/Berufsgruppe, begleitendes Coaching, zunächst befristetes Arbeitsverhältnis möglich, finanzielle Förderung bei Qualifizierungsbedarf

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Kindererziehung TEXT & FOTO: JULIUS TAMM

W Wir stellen 2020 jeden Monat einen Ausbildungsberuf in Darmstadt vor, mit dem Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf diesen Karriereweg zu werfen. Für den Start unserer neuen Serie haben wir mit zwei Azubis aus der Krankenpflege gesprochen. Sie würden den ganzen Tag lang nur mit Kindern spielen und dafür auch noch Geld bekommen – das ist eines der vielen Vorurteile, mit denen Kindererzieher*innen sich auseinandersetzen müssen. Dass hinter dem Beruf weitaus mehr steckt, als von außen zu erkennen ist, geht durch schlechte Aufklärung und fest verankerte Stigmata unter. „Es gibt Azubis in meiner Klasse, vor allem Männer, die sich für ihre Ausbildungswahl rechtfertigen müssen, ich habe in meinem Umfeld zum Glück nur positives Feedback erhalten“, erzählt Silas Bug. Gerade absolviert er eine Ausbildung zum Kindererzieher an der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift und arbeitet nebenher in der Kita Space Wichtel am Hauptbahnhof. „Ich war mit dem Gymnasium nicht so glücklich und habe nach der elften Klasse erstmal ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in einem Kindergarten gemacht. In das Jahr bin ich aber nicht mit der Erwartung gegangen, danach Erzieher zu werden“, erinnert sich Silas, „aber irgendwann habe ich gemerkt, dass es das ist, was mich glücklich macht.“ Die Ausbildung als Kindererzieher*in unterscheidet sich in zwei wesentlichen Aspekten von anderen Ausbildungen. Zum einen hat der Abschluss als staatlich geprüfte*r Kindererzieher*in eine Wertigkeit wie ein Bachelorstudium, zum anderen wird sie genauso vergütet wie ein Studium – gar nicht. „Die Voraussetzung, um Erzieher zu werden, ist, dass man die Ausbildung zum Sozialassistenten hat. Das sind zwei Jahre, in denen man kein Geld bekommt, plus die zwei Jahre in der Erzieherschule, die auch nicht bezahlt werden – erst im Anerkennungsjahr gibt es Gehalt“, schildert Silas. Für den angehenden Erzieher ist das einer der Hauptgründe, warum viele junge Menschen vor einer Erzieher*in-Ausbildung zurückschrecken. „Man kann zwar BAföG beziehen“, so Silas, „aber für Menschen ohne finanziellen Rückhalt aus der Familie ist die fehlende Bezahlung ein Ausschlusskriterium. Außerdem muss sich das Bild von Erziehern in der Gesellschaft ändern – wir trinken eben nicht nur Kaffee und spielen.“ So gehören erziehungspsychologische und sozialpädagogische Aspekte mit zum Berufsalltag. FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

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Texte: Benjamin Metz | Fotos: Veranstalter | www.FRIZZmag.de

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Samstag, 01.02., 19:30 Schlachthof, Wiesbaden

Slime

Samstag, 01.02., 20:00 Gute Stube, Darmstadt

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RIN Mi., 5.2., 20 Uhr, Festhalle, Frankfurt RINs Debüt „Eros“ gab deutschem Rap vor zwei Jahren einen neuen Sound, eine neue Ästhetik und vielleicht auch so etwas wie Hoffnung. Eine eigene Vision zu verfolgen, ist immer ein Wagnis. Aber für RIN hat es sich gelohnt. Sein neues Werk „Nimmerland“ ist alles, was er ist und was er hat. „Dieses Album ist mein Leben“, sagt er selbst. Und das hört man. Hier kommt alles zusammen: Von der Hollywood-Sehnsucht bis zur Front Row bei der Pariser Fashion Week. Edelmetall und ekstatische Fanmassen. Dann aber auch wieder: Back nach Bietigheim-Bissingen zu den Brüdern. Kleinstadt, großer Ort. verlost 2 x 2 Tickets. Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 1.2.

Christopher Annen, Henning May, Severin Kantereit und Malte Huck sind „AnnenMayKantereit“. Wie sie von sich sagen: Vier Freunde, die nichts Großartigeres kennen, als zusammen Musik zu machen, und die 2016 gleich mit ihrem ersten Major-Album „Alles Nix Konkretes“ voll durchgestartet sind. Kaum verwunderlich, denn keine andere Band beschreibt in ihren Liedern derart treffend die sogenannte „Jugend von heute“ – einfühlsam, mitreißend und humorvoll. In Mannheim stellen die Kölner ihre aktuelle CD „Schlagschatten“ live vor.

Infos & Tickets: 01806 / 57 00 70

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Dienstag, 04.02., 20:00 Batschkapp, Frankfurt

Gloryhammer

Mittwoch, 05.02., 20:00 Das Rind, Rüsselsheim

Samsas Traum

Donnerstag, 06.02., 20:00 Festhalle, Frankfurt

Five Finger Death Punch

Donnerstag, 06.02., 20:00 806qm, Darmstadt

Jeremias

Donnerstag, 06.02., 20:00 Batschkapp, Frankfurt

Freya Ridings

Donnerstag, 06.02., 20:00 Karlstorbahnhof, Heidelberg

The Busters

Freitag, 07.02., 20:00 806qm, Darmstadt

Acid Arab

Freitag, 07.02., 20:00 Offenbach, Stadthalle

Ssio

Samstag, 08.02., 20:00 Das Bett, Frankfurt

Götz Widmann

Mittwoch, 12.02., 20:00 Mousonturm, Frankfurt

Efterklang

Mittwoch, 12.02., 20:00 Café Central, Weinheim

U.K. Subs

Donnerstag, 13.02., 20:00 Oetinger Villa, Darmstadt

Wolf Mountains

Freitag, 14.02., 20:00 Schlachthof, Wiesbaden

Testament

Silbermond

Dream Theater

Poliça

Mo., 3.2., 20 Uhr Festhalle, Frankfurt

Do., 6.2., 20 Uhr Jahrhunderthalle, Frankfurt

So., 16.2., 20 Uhr Zoom, Frankfurt

Mit ihrem Debütalbum „Verschwende deine Zeit“ und dem Hit „Symphonie“ gelang der Bautzener Band Silbermond vor fünfzehn Jahren hierzulande innerhalb kurzer Zeit der Durchbruch – ein Erfolg, an den auch die nachfolgenden fünf Alben des Rock-Quartetts nahtlos anknüpfen konnten und die der Band einen dauerhaften Platz in der Pop-Oberliga bescherten. Im November erschien ihr neues Album „Schritte“, das Frontfrau Stefanie Klos und ihre Jungs im Februar auf großer Tour live vorstellen.

„Dream Theater“ gelten als die Könige des Progressive Metals und werden das mit Sicherheit auch auf der Tour im Januar und Februar wieder unter Beweis stellen. Mit ihrem neuen, von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeierten Album „Distance over Time“, auf dem die Band wieder verstärkt auf die bewährte Mischung aus dem Artrock der Siebzigerjahre und dem Power-Metal der späten Achtziger setzt, kommen Dream Theater nun live nach Deutschland.

Minneapolis scheint ein goldenes Pflaster für musikalische Talente zu sein. Bestes Beispiel: die gefeierten Indie-Rocker „Poliça“! Die Band um Sängerin Channy Leaneagh begeistert seit ihrem fulminanten 2012er Debüt „Give You The Ghost“ allerorten mit ihrem cleveren „electronic pop-soul outfit“ die Massen und hat seither den Schnittpunkt zwischen Pop und digitalisiertem R&B neu definiert. Im Februar sind die Amerikaner endlich wieder mal live zu Gast im Frankfurter „Zoom“.

verlost 2 x 2 Tickets.

verlost 1 x 2 Tickets.

verlost 1 x 2 Tickets.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 1.2.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 2.2.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 11.2.

M eventim.de

M eventim.de

M eventim.de

30

Samstag, 15.02., 20:00 Festhalle, Frankfurt

Tenacious D

Sonntag, 16.02., 20:00 Halle 02, Heidelberg

Martin Kohlstedt

Sonntag, 16.02., 20:00 Centralstation, Darmstadt

Oehl

Montag, 17.02., 20:00 Altes Postlager, Mainz

The Game

Mittwoch, 19.02., 20:00 Das Rind, Rüsselsheim

Ohrenfeindt

Freitag, 21.02., 20:00 Halle 02, Heidelberg

Voodoo Jürgens

Freitag, 21.02., 20:00 Offenbach, Stadthalle

Papa Roach

Samstag, 22.02., 19:00 Oetinger Villa, Darmstadt

Die Bullen & 47 Million Dollars

Samstag, 22.02., 20:00 Alte Oper, Frankfurt

Helge Schneider

Montag, 24.02., 20:00 Batschkapp, Frankfurt

The Darkness

Dienstag, 25.02., 20:00 Capitol, Mannheim

Gustav Peter Wöhler Band

Freitag, 28.02., 20:00 Gibson , Frankfurt

Christopher von Deylen Samstag, 29.02., 20:00

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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Monster Magnet

Sleater-Kinney

Do., 13.2., 20 Uhr Schlachthof, Wiesbaden

Sa., 22.2., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt

Wer „Monster Magnet“ in den letzten Jahren live gesehen hat, weiß, dass die Band um den kongenialen „Spacelord“ Dave Wyndorf immer noch rockt wie zu Beginn ihrer Karriere 1989! Nach wie vor geht es um den trockenen Stoner-Sound – und den haben die Wüstenrocker aus New Jersey nicht nur drauf, sie haben ihn quasi mit „Kyuss“ zusammen erfunden. Und live blasen sie einem selbigen noch immer um die Ohren wie einen gnadenlosen Sandsturm.

2015 sorgten „Sleater-Kinney“ mit ihrer Reunion für eine mittlere Sensation und mit dem Album „No Cities to Love“ dafür, dass die „Riot-Grrrl-Bewegung“ neues Futter bekam. Ende vergangenen Jahres haben die beiden Sängerinnen und Gitarristinnen Corin Tucker und Carrie Brownstein sowie Drummerin Janet Weiss nun endlich ihr neues Album „The Center Won’t Hold“ rausgehauen, für das keine Geringere als St. Vincent als Produzentin an den Reglern verantwortlich zeichnete.

verlost 2 x 2 Tickets.

verlost 2 x 2 Tickets.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 8.2.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 17.2.

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The Legendary Pink Dots So., 23.2., 20 Uhr Nachtleben, Frankfurt Die „Pink Dots“ umgibt eine seltsame Aura. Auf z. T. selbstgebastelten Instrumenten werden seltsam verschobene Geräusche heraufbeschwört. Verstärkt wird die unheilschwangere Szenerie durch einen schmächtigen Mann mit Sonnenbrille und komischen, ins Gesicht gemalten Linien, der seine Weltuntergangsvisionen mit einer derartigen Inbrunst vorträgt, dass es einem eiskalt den Rücken herunterläuft. „Darkwave meets Space-Pop“ – ein besonderes Konzerterlebnis! verlost 2 x 2 Tickets.

Alex Mayr Fr., 14.2., 20 Uhr 806qm, Darmstadt Die Songs auf Alex Mayrs Debütalbum „Wo fangen wir an“ landen in dickflockigen Dreampopdecken, werden durch rotzige Amps gezerrt, über alle erdenklichen Tasten gejagt oder mit Blech und Holz bedampft. Immer gewürzt, bescheppert und unterlegt von Trommlerund Kreativ-Kumpane Konrad Henkelüdeke und produziert von Konstantin Gropper aus dem Hause „Get Well Soon“. Soundtrack-Pop könnte das heißen. Live nachzuhören im Februar auf „806qm“. verlost 2 x 2 Tickets.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 18.2.

Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 9.2.

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M 806qm.de

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de So Di Mi Fr So Mi Fr So Mo Do Sa So Di Do Sa

02.02. 04.02. 05.02. 07.02. 09.02. 12.02. 14.02. 16.02. 17.02. 20.02. 22.02. 23.02. 25.02. 27.02. 29.02.

DARDAN "Sorry" Tour 2020 MARKO HIETALA Tour Of The Black Heart 2020 GLORYHAMMER + Nekrogoblikon + Wind Rose GOITZSCHE FRONT Ostgold Tour 2020 SCHOOLBOY Q Crash Tour & Special Guest: Jay Rock SILVERSTEIN plus special guest: Hawthorne Heights LOTTE Tour zum Glück 2020 MARVINVLOGT & PUUKI "Schei**boxer Day" NATHAN GRAY "Endhits" Tour 2020 & Special Guests: Matze Rossi, Swain & Norbert Buchmacher TAREK K.I.Z "Golem" Tour 2020 SLEATER-KINNEY The Center Won’t Hold Tour + Support: Katie Harkin KARATE ANDI "Wellness" Tour THE DARKNESS Easter Is Cancelled Tour + Special Guest: DZ Deathrays GREEEN Smaragd Tour 2020 HALF MOON RUN A Blemish In The Great Light World Tour + Support: Tim Baker

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa 01.02. ALLES 90er Sa 08.02. 1 NACHT, 10 PARTYS Sa 15.02. OHRWÜRMER PARTY

Fr 21.02. NARRENKAPP – DIE BATSCHKAPP FASCHINGSPARTY Sa 22.02. DIE 80er – 90er – 00er – 10er FASTNACHTSSAUSE Sa 29.02. 1 Jahr BREAKING FREE

ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Do Fr Do Sa Di Mi Do

19.03. 20.03. 16.04. 18.04. 05.05. 13.05. 28.05.

JAMES BLUNT Once Upon A Mind Tour • Festhalle Frankfurt DEWOLFF Live 2020 Support: The Grand East • DAS BETT Frankfurt JINI MEYER "Frei Sein" Tour 2020 (Part 2) • DAS BETT Frankfurt MONTREAL "Hier und Heute Nicht" Tour • DAS BETT Frankfurt RED Live 2020 • Das BETT Frankfurt PA SPORTS & KIANUSH "Keine Tränen / Safe Tour 2020" • DAS BETT Frankfurt NICK MASON’S SAUCERFUL OF SECRETS Playing The Early Music Of Pink Floyd

"More Games For May" • Jahrhunderthalle Frankfurt

So 07.06. ROBIN BECK & DAVE BICKLER Double Headliner Show • DAS BETT Frankfurt Do 16.07. AMERICA - 50th Anniversary Tour 2020 special guest: John Parr • Capitol Offenbach Mi 30.09. STEVE HACKETT "Genesis Revisited" • Jahrhunderthalle Frankfurt 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.konstabler.com

Sa Di Fr Mi Sa So Mo Fr So Di Mi Do Sa

01.02. 04.02. 07.02. 12.02. 15.02. 16.02. 17.02. 21.02. 23.02. 25.02. 26.02. 27.02. 29.02.

PYOGENESIS "A Silent Soul" Tour & Support: Blood Fire Death A PROJECTION & Support DISILLUSION The Liberation Tour 2020 CHE SUDAKA KOPFECHO Etwas bleibt Tour + Support: Casino Blackout NEO Wir zeichnen Lebenslinien Tour 2020 CHRISTOPHER European Tour MOTÖRBLAST THE LEGENDARY PINK DOTS 3TEETH & Special Guests: Stake 13 CROWES Solway Star Tour 2020 EMILY JANE WHITE PUNCH AROGUNZ, TWIZZY & CASHISCLAY "Carnivora 2 Pre Listing"

DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa Fr

08.02. 14.02. 15.02. 22.02. 28.02.

DIE BÄSTE ÄRZTE TRIBUTE PARTY ATOMIC PARTY Nuclear Powered Indie-Pop for Queers and Folks DJs: Dirk Hartmann & Trust.The.Girl BRAVE NEW WORLD & HILDEGARD MEETS MUSIC DJ Hildegard & Björn Mulik SETTKAS TANZCLUB Ü30 80er, 90er, Charts mit DJ Tom Settka THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Gothrock, Minimal, 80s) mit DJ Dead-Stefan & Gast

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stadtkulturkalender.bühne

Texte: Thomas Herget | Fotos: Veranstalter | www.FRIZZmag.de

musik | bühne | party | film | kunst | literatur

Herzlicher Schwabe Klaus Birk im Zwingenberger Theater Mobile (28.2.)

Menschliches Partyhütchen Patrick Salmen in der Centralstation (7.2.)

Es fällt leicht, sich mit Eichendorffs Figur zu identifizieren, schließlich führt die Reise- und Lebenslust des Taugenichts raus aus der Einöde des Alltags. Es gibt kein festes Ziel, das Glück liegt im Müßiggang selbst. Auch Nike-Marie Steinbachs Inszenierung „Aus dem Leben eines Taugenichts“ für die Theaterwerkstatt des Staatstheaters will ein Gegenentwurf zum durchrationalisierten Leben in einer Funktionswelt sein. Schlagworte wie „Glück“ und „Work-Life-Balance“ sollen diskutiert, kritisch hinterfragt und fassbar gemacht werden. Weiterhin im Spielplan: „Ödipus, Tyrann“ (Foto, 15.2.).

Nein, er kann es nicht lassen: Ohne seinen VfB eröffnet Klaus Birk kein Comedy-Programm - der sportliche Niedergang vom Neckar ist ja ein Witz. Auch Zwischengeschlechtliches gehört zu Birks festem Repertoire. Eine Frau redet, um Erlebtes zu verarbeiten, ein Mann um zu begreifen, was er eigentlich denkt: „Darum haben Männer gerne einen Hund“, weiß der Schwabe, der sich in seinem Programm „Affen im Kopf!“ Liebende, Andersdenkende und natürlich die Landeshauptstadt vornimmt.

Fünfunddreißig Lenzen zählt das menschliche Partyhütchen Patrick Salmen mittlerweile, ein Alter also, in dem Poetry-Slammer schon mal als „Bühnenliteraten“ und „Lese-Kabarettisten“ angekündigt werden. Egal, der Dortmunder Autor erzählt in seinem satirischen Kurzgeschichten-Band „Ekstase“ in gewohnt frischer und selbstironischer Manier von orientierungslosen Jungvätern, Avocado-Junkies und der Schönheit des Widerspruchs, also dem Kontrast von trister Realität und Instagram-Ästhetik.

M staatstheater-darmstadt.de

M mobile-zwingenberg.de

M centralstation-darmstadt.de

Pointen im Intimbereich

Genial belehrend

Einöde adieu Eichendorffs „Taugenichts“ (ab 14.2.) im Staatstheater Darmstadt

Tahnee im Frankfurter Hof Mainz (8.2.)

Hagen Rether in der Alten Oper Frankfurt (8.2.)

Bekannt wurde er durch seine Figur des schlecht gelaunten Steuerfahnders „Siegmund von Treiber“, der skurrile Finanztipps gibt. Er landete mit „Fuselanleihen“ in der Talk-Show von Markus Lanz einen YouTube-Hit. Im neuen Programm „Leben im Plus“ geht es um herrlich absurde Widersprüche in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik: Chin Meyer changiert dabei meist sattelfest zwischen pointierter Kritik an der Digitalisierung und ihren Auswüchsen einerseits und der Profilierung als Schlagerparodist andererseits. Gaga? Nö, schließlich war der Berliner in seinem früheren Leben mal Musical-Darsteller.

Die Heinsberger Tänzerin war beim ZDF als KiKa-Fee zu sehen, danach fungierte sie als Sidekick für Bülent, Kaya und Raab. Doch erst als Tahnee Schaffarczyk ihren Nachnamen ablegte und aus der Ulknudel eine Stand-Up-Comedienne in einer von Boulevard-Influencern weichgespülten Welt wurde, verfingen ihre Waffen als Superheldin über die Grenzen des guten Geschmacks hinweg: Mit Tabubruch-Salven und Pointen-Gewittern dringt sie in „Vulvarine“ in den Intimbereich der Gesellschaft vor.

Sein Herzblutthema Fleischkonsum verbindet Rether gerne mit Kapitalismuskritik und einem satirischen Rundumschlag, bei dem die Parteienlandschaft ordentlich schlucken muss. Den rhetorischen Einstieg in die Politik und sein Update-Programm „Liebe“ findet er zuvor mit der Beschreibung der Situation türkischer Journalisten in deren Heimat. Die einen halten den gebürtigen Hermannstädter für einen genialen Musikkabarettisten, die anderen für einen ideologisch verirrten Salon-Linken.

M buergerhaeuser-dreieich.de

M frankfurter-hof-mainz.de

M alteoper.de

Der singende Reichmacher Chin Meyer im Bürgerhaus Dreieich (28.2.)

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FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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fassenacht.stadtkulturkalender musik | bühne | party | film | kunst | literatur

Feiern ohne Grenzen Von Weiberfastnacht bis Rosenmontag im Huckebein An Weiberfastnacht können sich die Damen entspannt zurücklehnen und eine Spriptease-Show mit den „Berliner Dreamboys“ genießen. Nach der Show dürfen die Männer dann auch mitfeiern. Am Faschingsfreitag heißt es Bad-Taste- und Neon-Outfit anziehen – alle, die den schlechten Geschmack feiern, sind hier gut aufgehoben und werden garantiert nicht vom Türsteher aufgehalten. Faschingssamstag ist Kult im Huckebein mit Konfetti und dem besten Mix aus Fetenhits, Dance, R‘n‘B und House. Am Rosenmontag findet die Krankenschwester-Party statt. Die Party ist aber nicht nur für Krankenschwestern, Ärzte und Pflegepersonal ein Termin mit AnweFM senheitspflicht, sondern für alle Feierwütigen der Region. Heidelberger Straße 89a, Darmstadt Do., 20.2., 20:11 Uhr, Fr., 21.2., 22 Uhr, Sa., 22.2., 22:11 Uhr, Mo., 24.2., 21:11 Uhr M huckebein.facera.de

Tickets erhältlich unter:

21.03. Frankfurt, Batschkapp Die

Nachfolge-Band

10.05. Frankfurt 23.05. Darmstadt

Ball der Vampire Graf Dracula bittet zum Ball mit Biss Der Ball ist das größte und kultigste Faschingsevent südlich der Main-Linie. Beste Musik und Faschingsspaß ohne Grenzen. Mit dabei: Me and the Heat, die mit ihrer legendären Live-Performance das Publikum mitreißen; The Wright Thing, eine Formation, die Musiker aus der ganzen Welt vereint; Alien Brainsuckers, die mit den besten Rock- und Popsongs der letzten 50 Jahre den Saal zum Beben bringen; und Krüger Rockt!, die mit heißem Rock‘n‘Roll und Boogie Woogie den Vampiren kräftig einheizen. Und in der Vampir-Disco kann zum feinen Sound von DJane Simoné getanzt FM werden. Sa., 22.2., 20:30 Uhr, Best Western, Das Palatin Wiesloch

31.03. Nürnberg, Max-Morlock-Stadion

03.04. Darmstadt, Centralstation

OFFIZIELLER TICKETPARTNER

M goes2.info/balldervampire FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

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stadtkulturkalender.kunst&literatur

Texte: Martina Noltemeier, Julius Tamm | Fotos: Veranstalter | www.FRIZZmag.de

musik | bühne | party | film | kunst | literatur

termine.februar LITERATUR

Seltsame Tage: Arno Schmidt

David Emling, Antje Voutta, Michael Hüttenberger, Christoph Wirges (v.l.) | Foto: Textwerkstatt Darmstadt

Di., 4.2., 19 Uhr, Literaturhaus

Darmstädter Krimilust ?18EPUS: Themen2020 Sa., 8.2., 19 Uhr, Stadtkirche, DA lesung „Ironie”

Mit einer großen Ausstellung würdigten die Hochschule, die TU und die ULB Darmstadt Ende 2019 Arno Schmidt. Der große Dichter lebte von 1955 bis 1958 in Darmstadt und hinterließ dabei einige Spuren. Susanne Fischer, Bernd Rauschenbach und Friedrich Forssman von der Arno-Schmidt-Stiftung werden aus den Werken des Dichters lesen und allerlei Wissenswertes von ihm berichten. Moderator Ulrich Sonnenschein, Literaturredakteur und -kritiker bei hr2-Kultur, der über Arno Schmidt promoviert hat, führt durch den Abend. MN

Zum Auftakt von „Krimilust 2020“ spricht Moderator Ralf Köbler mit Markus Philipp (Foto li.), Darmstädter Sportmoderator beim Hessischen Fernsehen, über Kriminalität und Straftaten im Sport. Außerdem liest Christian Roß – bisher als Stadtkirchenkantor, Organist und Sänger bekannt – aus seinem 1. Roman „Dunkles Tal“. Die Figuren erleben Verfolgung, Lebensgefahr, Flucht, und auch der Tod ist präsent. Der Roman vereint die Leidenschaften des Autors: Musik, Berge, Schweden und japaMN nische Kampfkunst.

Den SUPER!-Malereien stellen sich der vier Textwerkstatt-Autor*innen mit teils bemerkenswertem Abstand, auch zur Geburtsdekade der fünf Künstlerinnen. In 18(?) min wird jeweils ein OPUS präsentiert, ein EPOS, der die Thematik immersiv rückbesichtigt. So ist Ironie bei Voutta eine Frage der Dosierung, bei Emling wird sie hormonell konnotiert. Wirges’ Textstückchen verweben sich erst kontemplativ, Hüttenbergers episodisches Revival verheißt ein Leben, in dem nichts passiert, außer dass MN nichts passiert.

M literaturhaus-darmstadt.de

M stadtkirche-darmstadt.de/kultur

M kunsthalle-darmstadt.de

GLÜCK

Lebendige Schwerkraft

RADAR II

28./29.2. – 18.4. Atelierhaus, Darmstadt

31.1. – 13.3., Kunstforum der TU Darmstadt, Darmstadt

Do., 13.2., 19.30, Kunsthalle, DA

31.1. – 12.4., Kunstforum der TU Darmstadt, Darmstadt

Für die zwei 14-jährigen Jungs aus Wiesbaden, die Ribbons 168 des Künstlerkollektivs KA+MA ausgesucht haben, ist Glück ein Moment auf dem Gipfel der Achterbahn der Gefühle. Die insgesamt ausgestellten Werke sind so verschieden und individuell wie die dahinterstehenden künstlerischen Positionen der beteiligten Künstler*innen. Die für die Auswahl verantwortlichen Schüler*innen kommen aus einer Gesamtschule, einer Förderschule sowie einem Gymnasium und setzen ein Zeichen für Vielfalt JT und Inklusion.

Mit der Schau LEBENDIGE SCHWERKRAFT wird erstmals eine neue Ausstellungsfläche des Kunstforums der TU Darmstadt vorgestellt. In einer der ehemaligen Maschinenbauhallen im Herzen des Campus Stadtmitte werden auf rund 450 qm Arbeiten der Bildhauer*innen Manfred Emmenegger-Kanzler, CW Loth und Christiane Messerschmidt aus Stahl, Ton, Holz und Stein gezeigt. Die Schwerkraft als notwendige Nebenbedingung und allgegenwärtiger Teil der Skulptur wird bei den Künstler*innen auf abwechslungsreiche Art und Weise sichtbar. JT

Das Kunstforum der TU Darmstadt präsentiert zum zweiten Mal aktuelle Projekte renommierter Kunsthochschulen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten internationaler Kunstschaffender wie Zoe Mahlau, Saya Schulzen oder Štěpán Bro. Vertreten sind künstlerische Positionen aus allen Disziplinen, so treffen Malerei und Installation dieses Mal auch auf Performance und Sound. Die Handwerklichkeit von Kunst und der Umgang mit unterschiedlicher Materialität verbinden die ausgewählten Arbeiten. Sie machen den Ausstellungsraum atmosphärisch und ästhetisch auf überraschende Weise erfahrbar. JT

M atelierhaus-darmstadt.de

M tu-darmstadt.de/kunstforum

M tu-darmstadt.de/kunstforum

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Goldene Krone, Darmstadt Krone Slam Sa., 01.02., 20 Uhr Literaturhaus, Darmstadt Seltsame Tage – Arno Schmidt und Darmstadt. Literaturabend Di., 04.02., 19 Uhr Literaturhaus, Darmstadt „Hermione - Die Flucht ins Leben. Eine poetische Biografie“ Lesung Referent: Bernd Fischer. Vorstellung von Hermione von Preuschen Do., 06.02., 19 Uhr Stadtkirche Darmstadt Darmstädter Krimilust 2020 Markus Philipp im Gespräch über Kriminalität und Straftaten im Sport; Christian Roß liest „Dunkles Tal“, Sa., 08.02., 19 Uhr Deutsches Polen-Institut Polen in Augenblicken. Poetische Miniaturen. Lesung mit Matthias Kneip So., 11.02., 19 Uhr Kunsthalle Darmstadt Themenlesung „Ironie“ der Darmstädter Textwerkstatt Do., 13.02., 19.30 Uhr Literaturhaus, Darmstadt Jan Costin Wagner Sommer bei Nacht Di., 18.02., 19 Uhr Literaturhaus, Darmstadt Bascha Mika „Mut für einen Feminismus, der allen gut tut.“ Buchvorstellung. Veranstaltung der Luise Büchner-Gesellschaft Do., 20.02., 19 Uhr AGORA, Darmstadt Volker Schmidt-Sköries „Der Bäcker und sein Brot“ Fr., 28.2., 20 Uhr

KUNST Institut für Neue Technische Form Wilhelm Wagenfeld. Lebensnotwendigkeiten des Alltags bis 23.02. Künstlerhaus Rosenhöhe Licht- und Toninstallation von Siegfried Kärcher Verein „Kultur einer Digitalstadt“, Ludwig-Engel-Weg 1 bis 29.02. Kunstforum TU Darmstadt Lebendige Schwerkraft. Skulpturenausstellung TU Stadtmitte, Campusplatz, Halle 4 bis 13.03. Museum Künstlerkolonie Olaf Nicolai. A light vapour emenating from bound matter as spirits running, along bis 29.03. Kunstforum TU Darmstadt Radar II. Aktuelle Projekte aus Kunsthochschulen TU Stadtmitte, Altes Hauptgebäude bis 12.04. Hessisches Landesmuseum Darmstadt Kraftwerk Block Beuys 14.02. bis 24.05., Öffentliche Führungen: 16.02., 15 Uhr, 26.02., 18:30 Uhr Kunst Archiv Darmstadt Helmut Lortz zum Hundertsten! Erzählende Linie - Frühe Zeichnungen Pop-Up-Ausstellung im Staatstheater Mainz. 23.02. bis 29.05. Atelierhaus Darmstadt Glück Partizipatives Ausstellungsexperiment mit Jugendlichen 28./29.02. bis 18.04. Schirn Kunsthalle Frankfurt Fantastische Frauen. Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo 13.02. bis 24.05. Städel Museum, Frankfurt Goodbye Van Gogh, my Love Ausstellungsfinale mit Programm 14. und 15.02., geöffnet von 10 bis 23 Uhr Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, FFM Maximilian Schell bis 19.04. Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt Böhm 100. Der Beton-Dom von Neviges bis 26.04. Deutsches Ledermuseum, Offenbach Step by Step. Schuhdesign im Wandel bis 31.05.

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klassik&jazz.stadtkulturkalender musik | bühne | klassik | jazz | kunst | literatur Grid Mesh – 21st Century Improv Music Fr., 14.2., 20:30, Jazzinstitut, Darmstadt Grid Mesh entführen auf eine energetische, subtile und intelligente musikalische Reise, bei der die Entwicklung der Ideen und das Zusammenspiel dieser meisterlichen Improvisatoren ebenso beeindrucken wie deren Beherrschung einer modernen, zupackenden Jazz-Sprache – abstrakt-behutsame Klanggebilde trotzen wuchtig-archaischen Klangwellen. So entsteht ein Bandsound, der als „21st century improv JT music“ bezeichnet werden kann. M jazzinstitut.de

50 Jahre Chopin-Gesellschaft 29.2. – 15.11., Darmstadt Als 1970 die Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. in Darmstadt auf Initiative des polnischen Pianisten Maciej Lukaszczyk (1934 – 2014) ins Leben gerufen wurde, war der wesentliche Gedanke dabei, von der Musik Chopins ausgehend für Deutsche und Polen einen neuen Weg zu einem kulturellen und zwischenmenschlichen Austausch zu schaffen. Dabei war die Pflege der Musik Chopins und seines künstlerischen Umkreises, verbunden mit der Förderung junger Pianisten, von zentraler Bedeutung. Im Rahmen des Jubiläums veranstaltet die Chopin-Gesellschaft eine Reihe von JT Konzerten über das ganze Jahr verteilt. M chopin-gesellschaft.de

The Art of the Duo

Unsere Partys im Februar

So., 29.3., 20:00, Alte Oper, Frankfurt Duo-Art – es ist die reduzierteste Form des Miteinander-Musizierens. Nicht minder reichhaltig und wenn‘s gelingt, die kleinste „Bigband“ der Welt – zwei auf sich allein gestellt, spontan und intensiv. Zwei Duos, vier Ausnahmekönner wagen sich bei dieser Ausgabe der JazzNights auf einen musikalischen Seiltanz ohne Netz und doppelten Boden. Im Frühjahr 2020 heißt es „Vorhang auf und Bühne frei“ für „Kristallen“ von Nils Landgren & Jan Lundgren sowie für Lars Danielsson & Paolo Fresu JT mit ihrem traumhaften „Summerwind“. verlost 5 x 2 Tickets. Teilnahmebedingungen auf Seite 38. ES: 25.3.

01.02. Henni Nachtsheim und Rick Kavanian 07.02. Lichterschlacht 07.02. Patrick Salmen 08.02. Gernot Hassknecht (+ 09.02.) 15.02. Jochen Malmsheimer 17.02. Oehl 28.02. Caveman (+ 29.02.) 01.03. Sarah Bosetti 04.03. Kathrin Weßling 06.03. Christian Steiffen 08.03. Culk | Wargirl 10.03. Nicole Jäger 13.03. Dirty Flamingo I Monomyth I Yīn Yīn I Wucan I Sven Hammond 15.03. Voxid 19.03. Django 3000 20.03. Dichterschlacht Darmstadt 20.03. Andreas Schaerer & Hildegard Lernt Fliegen 21.03. byebye 01.02. 08.02. 15.02. 21.02. 22.02. 29.02.

Megahits: 80er, 90er, 00er & Charts BANGtheBEAT NEON Hits in the Mix! 80s & 90s Haroun‘s Abschieds Fifty/Fifty-Party 2000er Party Very best of 90s & today

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LOOX HAIR DESIGN FRISEUR | DAMEN | HERREN Das LOOX HAIR DESIGN befindet sich in bester Lage an der Helia-Passage im Herzen von Darmstadt. In dem klimatisierten, hellen Friseursalon werden die Trends für Damen und Herren umgesetzt. Die Friseurmeister Michael Schellenberg und Olga Fetting nehmen sich viel Zeit für Beratung, Haarschnitt und Coloration. Verwöhnt werden die Kunden mit Produkten von Wella und der hochwertigen Enzymtherapie Alterna. Wilhelminenstraße 9 (Helia-Passage) Darmstadt Tel.: 06151 / 9927172 Mo-Fr 10-19, Sa 9-18, So geschlossen

ESSEN & TRINKEN Für weitere Infos: www.FRIZZmag.de -> Adressen

CIRO IL LATTAIO PINSERIA | ITALIENISCH Die Pinseria Ciro il lattaio geht „back to the roots” und setzt auf einen aktuellen Trend aus Italien abseits des Pizza-Mainstreams: Pinsas! Die Pinsa ist die Urpizza und hat ihren Ursprung im alten Rom. Sie ist leichter, knuspriger und bekömmlicher als eine herkömmliche Pizza. Im modernen Industrielook der Pinseria können auch Büffelmozzarella, Tiramisu & Co. probiert werden. Das alles gibt es auch zum Mitnehmen. Luisenplatz 5a, Darmstadt Tel.: 06151 / 3685145 www.ciromozzarellalive.de Mo-So 11-21

TWENTY INCH

SHIRAZ

SPORT | FAHRRAD

ORIENTALISCH | PERSISCH

Alles startete 2001 mit einem kleinen Store in der Schulstraße, Darmstadts coolster Shoppingmeile, mittlerweile sind sie dort in einer größeren Location zu Hause. Sportbegeisterte finden im Bikestore Twenty Inch alles, was das Herz begehrt. „Nur was wir selbst fahren würden, verkaufen wir auch”, ist Inhaber Sven Schafferts Motto. Angeboten werden Cargobikes, BMX und E-MTB, die bei einer Probefahrt getestet werden können.

Das Restaurant Shiraz, welches von Nima Ghamari seit 2004 betrieben wird, ist einer der Hotspots in Darmstadt, wenn es um orientalische und persische Küche geht. Egal ob leckere Vorspeisen wie z.B Auberginenzubereitungen, gefüllte Weinblätter oder deftige Hauptgerichte wie z.B Lammhaxe bis hin zu leckeren Desserts. Im Shiraz wird nicht nur dem Gaumen viel geboten, sondern auch die Räumlichkeiten laden mit viel Glitzer und schöner Dekoration zu einem tollen Erlebnis ein.

Schulstraße 14, Darmstadt Tel.: 06151 / 2788056 www.twenty-inch.de Mo-Fr 11-18, Sa 10-15

Dieburger Straße 73, 64287 Darmstadt Tel.: 06151 / 6011640 www.shiraz-restaurant.de täglich 11.30-24

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020


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AKROPOLIS

LAHORE PALACE

RESTAURANT | FEIERN

INDISCH | PAKISTANISCH

Nach mehrmonatigem Umbau erstrahlt das Akropolis auf dem Gelände des S.G Grün Weiß in neuem Glanz. Angeboten werden in schickem Ambiente griechisch-georgische Gerichte, darunter viel Vegetarisches, Fischspezialitäten und eine schöne Weinauswahl. Das Akropolis-Team organisiert Feiern bis zu 110 Gästen – Geburtstage, Hochzeiten, Taufen oder Firmenfeiern. Hierfür werden leckere Buffets nach Wunsch zusammengestellt.

Die indische Küche ist für ihre große Auswahl an pflanzlichen Gerichten bekannt. Im Lahore Palace stehen daher zahlreiche vegetarische und vegane Köstlichkeiten auf der Speisekarte, angefangen mit mariniertem Gemüse in Kichererbsenteig, gefüllten Teigtaschen bis hin zu Hauptgerichten wie Gemüse in milder Kormasoße mit Mandeln, Cashewnüssen und Kokosmilch oder Basmati Reis mit frischem Gemüse, Mandeln, Rosinen und Safran.

Dornheimer Weg 27, Darmstadt Tel.: 06151 / 8702828 Email: akropolis-darmstadt@web.de www.akropolis-darmstadt.com Mo-Fr 17-24, Sa & So 11.30-14.30 & 17-24

Eschollbrücker Str. 5, Darmstadt

MR. PEPPERS BY WHISKYKOCH

UPÉRO SKYBAR

RESTAURANT | WHISKY

RESTAURANT | BAR | EVENTS

Der Whiskykoch ist seit 2007 eine Institution und ein Muss für Whiskykäufer. Der Whiskyladen ist weiterhin das Aushängeschild der Peppers. Daneben stehen Tastings und Dinner regelmäßig auf dem Eventplan. Unter dem Motto „CU at Mr. Pepper’s - wo Freunde sich treffen“ könnt Ihr Chris’ Whiskyküche nun auch im Restaurant genießen. Betont sei unbedingt, dass auch Nicht-Whisky-Freaks dort schlemmen können. Auch vegetarisch Im Sommer outdoor oder klimatisiert indoor!

Im 11. Stock das UP-Hochhauses erwartet die Gäste ein grandioser Rundblick über Darmstadt. In gemütlicher, romantischer Atmosphäre lassen sich frisch gekochte, gesunde mediterrane Speisen oder Cocktails genießen. Angeboten wird auch ein Business Lunch mit einer wechselnden Mittagskarte sowie sonntags ein üppiger Brunch von 11 bis 14.30 Uhr. Es finden regelmäßige Events und DJ-Abende statt. Ein Geheimtipp für Feiern und Nachtschwärmer.

Tel.: 06151 / 33229 www.lahore-palace.de Mo-So 11.30-14.30, 18-23.30

Weinbergstraße 2, Darmstadt Tel.: 0151 / 9696886 www.whiskykoch.de Mi-Sa 18-23

Eschollbrücker Straße 2, Darmstadt Tel.: 06151 / 49 30 090 Email: m.ruhotina@upero-skybar.de www.upero-skybar.de Mo-Fr 11.30-14.30, Fr-Sa 18-2, So 11-14.30

NOWICOOK

FROMAGE FROMAGE

ESSEN | SCHULEN | KINDERGÄRTEN

KÄSEFACHGESCHÄFT

Michael Nowicki alias „Nowicook“ beliefert auch Schulen und Kindergärten. Das gesunde und leckere Mittagessen wird täglich frisch zubereitet. Nowicook kocht mit sorgfältig ausgesuchten Zutaten und natürlichen Süßungsmitteln. Angeboten werden verschiedene Menüs, darunter viel Vegetarisches. Dazu gibt es ein Salatbuffet und frisch gepressten Orangensaft. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Michael Nowicki

Caroline Rinn, ausgebildete Käserin und Corina Winter, Hotelfachfrau, bieten über 70 Sorten Käse, Schinken und Salamis; viele davon in Bioqualität. Bio- und Demeter-Weine & Sekte, Bioland - Bier vom Brauhaus Bergmann, sowie ausgewählte Feinkost. Außerdem Hüttenthaler Molkereiprodukte, franz. Rohmilchbutter, feinste Fetas, Schafjoghurts und Schafmilch vom Wetterauer Kapellenhof. Geschenkekörbe können individuell zusammengestellt werden.

Tel.: 0152 / 33920882

Schuknechtstraße 1, 64289 Darmstadt

Email: info@nowicook.de

Tel.: 06151 / 9738840

www.nowicook.de

Mo-Fr 10-19, Sa 10-14

NOWICOOK

SEE YOU CAFÉ

CATERING | LIVE COOKING

CAFÉ

Nowicook bietet ein feines, köstliches Catering für Geburtstage, Hochzeiten, Feste und Firmenevents. Das leckere Essen wird stets individuell nach den Wünschen der Kunden zusammengestellt und mit frischen Zutaten und viel Liebe zubereitet. Im Angebot: Flying Fingerfood, Suppen und Vorspeisen, Salate, warme Buffets und feine Desserts. Der Inhaber, Michael Nowicki, kocht auch live – bei dem Event oder Küchenpartys.

Im ,,See you Café” erwartet einen regional erworbener Kaffee & Wein, zudem eine kulinarische Küche. Die Besucher des Café‘s bekommen die Möglichkeit ganz in die Welt der Kunst und Literatur einzutauchen und werden dabei mit leckeren und hochwertigen Essen und Getränken verwöhnt. Den Betreibern des Cafés ist es gelungen einen Ort der Inspiration und Begegnung zu erschaffen.

Michael Nowicki

Tel.: 06151 / 3539000

Tel.: 0152 / 33920882

instagram.com/seeyoucafedarmstadt

Email: info@nowicook.de

Mo-Do 9-21, Fr 9-23, Sa 10-23, So 10-17

Hermannstraße 7, Bessungen

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FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020

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Kaffeehaus Eberstadt Fantastische Kuchenkreationen, ein meisterhafter Barchef und Barista, aufmerksamer und freundlicher Service, gemütliche Atmosphäre zwischen Tradition und Moderne und ein kleiner Innenhof zum versteckten Verweilen - das ist das topp Kaffeehaus im Herzen Eberstadts. Und on top gibts immer die neueste Ausgabe des FRIZZ-Magazins. MH Heidelberger Landstraße 269, Darmstadt-Eberstadt  eberstaedter-kaffeehaus.de

Vorschau März 2020 Gletschereis und Palmen - wir begleiten Jochen Mesle und Max Kroneck auf ihrer BikeTour über die Alpen bis ans Mittelmeer. Wir stellen euch das DIESE Studio vor - das Gestaltungsbüro hat sich aus dem Kulturverein das blumen heraus entwickelt. Wir berichten, wie an der TU ergründet wird, wie Maschinen lernen und künstlich intelligent gemacht werden können. Dazu gibt es wie gewohnt eine Menge aktueller Kultur- und Veranstaltungstipps.

Vertrieb Im Eigenvertrieb über alle Anzeigenkunden, Kinos, Gaststätten, Einzelhandel, FH, TU, Büchereien, Cafés, Theater, Fritz-Ticketshop, Banken, Reisebüros, u.v.m. Nachdruck Alle Urheberrechte für Text und Gestaltung liegen beim Verlag oder den jeweiligen Autoren. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Veranstaltungshinweise: Für die Angaben können wir leider keine Gewähr geben. Alle Hinweise auf öffentliche Veranstaltungen, die uns bis zum 15. des Vormonats erreichen, drucken wir nach Möglichkeit in unserem Veranstaltungskalender kostenlos ab. Haftung Gekennzeichnete Autorenbeiträge entsprechen nicht zwingend der Meinung des Verlags. Schlusstermine FRIZZ Magazin | März 2020 Erscheinungstag: 28.2.2020 Redaktionsschluss: 14.2.2020 Buchungs/Anzeigenschluss: 19.2.2020 Druckunterlagenschluss: 21.2.2020 frizzmag - ist eine eingetragene Marke

Ausgabe #444 erscheint am 28. Februar 38

FRIZZ MAG | #443 | FEBRUAR 2020



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