FRIZZ Das Magazin Frankfurt Dezember 2021

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›› FRIZZ PEOPLE

›› Moses Pelham

Ran an die (veganen) Buletten!

Im Dezember verköstigt Bernd Reisig traditionell Obdachlose beim Weihnachtsgansessen im Ratskeller – eine Veranstaltung, die Moses Pelham grundsätzlich unterstützt. Dass der Veganer von der Speisenauswahl nicht gerade begeistert ist, liegt auf der Hand. Deswegen rief er mit Reisig und dem Koch Nir Rosenfeld („Kuli Alma“) kurzerhand eine vegane Alternative Ende Oktober ins Leben. „Ich stehe voll hinter dem kulinarischen Konzept und würde alles hier auch selbst essen“ erklärte der Rapper. „Für viele Gäste dürfte das eine neue Erfahrung sein“, vermutete Reisig und schloss sich selbst mit ein. Zusätzlich zum Gaumenschmaus gab es noch ein Impfangebot, das auch einige wahrnahmen. ›› Thomas Gottschalk mit Freundin Karina Mroß

Wassermann

Lebende Marke

Lange war es recht ruhig um Thomas Gottschalk: Nach seinem Kurzeinsatz bei „DSDS“ als Gastjuror für den geschassten Dieter Bohlen moderierte er mit einer beachtlichen Quote wieder „Wetten dass..?“ Eine Woche zuvor zeigte er bei der Markengala in der Alten Oper, dass er noch immer nichts von seiner Schlagfertigkeit verloren hat. „Das war scharf am Nachruf vorbei“, amüsierte er sich nach der Laudatio von Verleger Dr. Wolfram Weimer für die Auszeichnung als „Living Brand“. „Ich glaube, nach ,Living Brand‘ kommt nur noch ,Walking Dead‘. Aber in meinem Alter nimmt man jeden Preis“, scherzte Gottschalk und hatte spätestens jetzt das Publikum auf seiner Seite. Etwas, das Cherno Jobatey mit seiner eigenwilligen Moderation den ganzen Abend nicht so recht gelingen wollte. Preise gab es noch weiter zu vergeben: Das „Goldene Brandeisen“ ging in diesem Jahr an die Firma Strauss, der Nachwuchspreis „Goldene Sprungfeder“ an das Unternehmen Vytal für ein digitales Mehrwegsystem für Take-away-Food. Der Preis „Politische Marke/ Lebenswerk“ ging an die kommissarische Bundeskanzlerin Merkel.

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Dezember 2021

Die besondere Beziehung von Jürgen Prochnow zu dem feuchten Element ist seit dem Welterfolg als U-Boot-Kapitän in Wolfgang Petersens ›› Jürgen Prochnow „Das Boot“ und seinem neusten Film „Eine handvoll Wasser“ offensichtlich. Da enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten: 1981 öffnete „Das Boot“ ihm in Hollywood die Türen und beeinflusste die Karriere des gebürtigen Müncheners nachhaltig: „Ich habe den Schritt nach Amerika gemacht und konnte mit vielen großartigen Schauspielern und Regisseuren zusammenarbeiten“, erinnert sich der 80-Jährige bei der Vorstellung seines neusten Films „Eine Handvoll Wasser“ im Cinema. Sein Spätwerk ist dagegen deutlich minimalistischer. In gerade einmal 25 Tagen drehte Regisseur Jakob Zapf die Low-Budget-Produktion, die von Flucht und Angst vor Abschiebung eines kleinen Mädchens handelt, das sich gegen dessen Willen bei Konrad einquartiert. Bei Konrad – gespielt von Prochnow – entwickelt sich aus der anfänglichen Ablehnung eine zarte Freundschaft. „Das ist eine Geschichte, die sich lohnt, erzählt zu werden“, ist Prochnow überzeugt. „Dieser Film ist sicherlich einer meiner letzten. Ich weiß nicht, wie viele noch kommen.“

Für FRIZZ Das Magazin waren unterwegs: Michael Faust,& Gaetano Rizzo. Kontakt zur Inside-Redaktion: faust@frizz-frankfurt.de frizz-frankfurt.de


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