›› FRIZZ MUSIK
Redaktion: Markus Farr
Erdmöbel
F R IZZ präsentiert Fehler Kuti
›› 5.12., Das Bett, 20 Uhr, VVK: 29,30 €, Infos & Tickets: bett-club.de, 2G
›› 10.12., Mousonturm, 21 Uhr, VVK: 16, AK: 20 € Infos & Tickets: mousonturm.de, 2G
Im Laufe von rund 30 Jahren hat es die Kölner Band Erdmöbel geschafft, nach jahrzehntelanger Live-Vorarbeit zum erfolgreichen Chart-Thema zu werden. 1993 als englischsprachige Pop-Kapelle Frying Time gegründet, haben Sänger Markus Berges, Gitarrist Ekki Maas, Keyboarder Wolfgang Proppe und Schlagzeuger Christian Wübben Mitte der 90er und damit vor dem Diktat des Deutschgesangs als Erdmöbel fortan in ihrer Muttersprache musiziert. Melancholisches Songwritertum nach US-Vorbild prägte die ersten Platten; das Großwerk „Altes Gasthaus Love“ markierte 2003 die Rückbesinnung auf die Popwurzeln und den Einzug ins Musik-Establishment. Ebenfalls seit Mitte der Nuller-Jahre veröffentlichen Erdmöbel regelmäßig Weihnachtssingles und geht alle Jahre wieder auf ausgedehnte Clubtournee, um mit ihrem Publikum die besinnliche Weihnachtszeit zu feiern. F R IZZ verlost 3x2 Tickets. Teilnahme auf frizz-frankfurt.de oder via Postkarte an den Verlag. Oder liked und kommentiert euren Gewinnwunsch auf Facebook/FRIZZ Frankfurt. Veranstaltungsoder Produktname angeben! Gewinnbenachrichtigung via E-Mail. Einsendeschluss: 3.12.2021.
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Shantel & Bucovina Club Orkestar
The Jesus and Mary Chain
›› 5.12., Centralstation, Darmstadt, 20 Uhr, VVK: 29,20, AK: 30,80 €, centralstation-darmstadt.de, 2G
›› 6.12., Schlachthof, Wiesbaden, 20 Uhr, VVK: 35, AK: 42 € schlachthof-wiesbaden.de
Der ehemalige Frankfurter FastOB-Kandidat Stefan Hantel geht in Darmstadt fremd: Am 5. Dezember lässt der Ex-Clubbetreiber, FreestyleDJ und Balkan-Beats-Vorreiter mit seinem Bucovina Club Orkestar live die Puppen tanzen. Noch mehr Clash der Kulturen gibt es am 23. Dezember, wenn sich Mr. Shantel mit musikalischen Preziosen aus Südosteuropa, dem Nahen Osten oder vom Mittelmeer an den Plattentellern austobt – ebenfalls in der Centralstation.
Nur wenige Bands werden so abgöttisch verehrt wie das schottische Brüderpaar Jim und William Reid und deren 1984 gegründeten The Jesus and Mary Chain. Allein mit seinem Debüt „Psychocandy“ leitete das Quartett eine neue musikalische Ära ein und gilt seitdem als Wegbereiter des Britpop und als große Frisurenband. Den nicht weniger maßgeblichen 1987er-Nachfolger „Darklands“ rekapitulieren die Gebrüder Reid derzeit auf Europatour.
Dezember 2021
Julian Warner, 1985 geboren und am Niederrhein aufgewachsen, lebt in München und ist seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturanthropologie der Universität Göttingen mit den Schwerpunkten Black Diaspora Studies, Rassismus- und Popkulturforschung. Musikalisch aktiv ist Warner seit 2017 – zuerst mit dem Electro-Dub-Duo 1115 und seit zwei Jahren unter dem wunderbaren Solo-Pseudonym Fehler Kuti. „Schland ist he Place for Me“ hieß denn auch das Fehler-Kuti-Debütalbum, auf dem sich Warner mit dem alltäglichen Rassismus beschäftigte, den People of Colour auch heutzutage in Deutschland erleben müssen. Auf dem aktuellen Nachfolger „Professional People“ wird Warners LoFi-Elektronik und Space Funk à la Sun Ra von Markus und Micha Acher musikalisch veredelt, auf deren Label Alien Transis tor die Fehler-Kuti-Alben auch erscheinen.
Florian Hoefner Trio
Le Jeune Martin
›› 7.12., Die Fabrik, 20 Uhr, VVK: 18 € die-fabrik-frankfurt.de, 2G
›› 8.12., Brotfabrik, 19 Uhr, VVK: 14, AK: 17 € brotfabrik.de, 2G
1982 im mittelfränkischen Höchstadt an der Aisch geboren, ausgebildet in Berlin und New York und wohnhaft in Neufundland in Kanada, kann der Jazzpianist und Komponist Florian Hoefner aus einer Vielzahl von Einflüssen schöpfen. Seit Anfang der Nuller-Jahre mit den Bandprojekten Subtones und in den 10er-Jahren mit der Florian Hoefner Group aktiv, darf man sich heute Abend auf die Triobesetzung mit Bassist Andrew Downing und Schlagzeuger Nick Fraser freuen.
„Urbaner Jazz mit charakteristischer Handschrift“ – das verspricht der heutige Abend mit Gitarrist Martin Lejeune. 1964 in Bitburg geboren, gehört Lejeune seit Mitte der 90er-Jahre zu den Jazz-Aktivposten der Region. Der Multiinstrumentalist und Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Mainz betrieb mehrere Bandprojekte, arbeitete mit dem hrSinfonieorchester und am Schauspiel Frankfurt, und beehrt die Brotfabik heute mit neuer Vierer-Formation.
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