© N. Klinger
© N. Klinger
âșâș FRIZZ BĂHNE PREMIERE, 7.3., TIF, 18:00 UHR
PREMIERE, 2.3., SCHAUSPIELHAUS, 19:30 UHR
Das Gesetz der Schwerkraft
Medea Von Euripides
Der Weg zum Erwachsenwerden ist dreckig, steil und matschig und alles andere als gerade. Vor allem wenn man, wie Fred, stĂ€ndig umzieht. Dom ist vierzehn, genau wie Fred, und trotzdem ganz anders. Dom verkleidet sich gerne als Pop-SĂ€ngerin mit Schnurrbart, manchmal wĂ€re Dom auch gerne ein Kaktus oder eine Möwe. Und auch Fred fĂŒhlt sich eher unwohl in seiner Haut. Wenn man wenigstens mit dem eigenen Spiegelbild nicht auf KriegsfuĂ stehen wĂŒrde ⊠EinfĂŒhlsam und verschmitzt erzĂ€hlt Sylvestres JugendstĂŒck von den UnwĂ€gbarkeiten einer Welt, die zwischen mĂ€nnlich und weiblich nicht viel kennt. Es ist ein langer Winter fĂŒr Dom und Fred, doch gemeinsam haben sie die Kraft, inmitten der KĂ€lte den Sommer heraufzubeschwören und alle bekannten Gesetze aufzuheben. Mit Marius Bistritzky und Tim Czerwonatis. âșâș Von Olivier Sylvestre in der Ăbersetzung von Sonja Finck Inszenierung: Martina van Boxen, BĂŒhne und KostĂŒme: Sibylle Pfeiffer, Animationen: Katrin Nicklas, Komposition: Manuel Loos, Dramaturgie: Julia Hagen Kartentelefon: (0561) 109 42 22, www.staatstheater-kassel.de
Aus Liebe hatte Medea ihren Vater und ihre Familie verraten: Nur mit ihrer Hilfe war es dem ArgonautenfĂŒhrer Jason möglich, das berĂŒhmte Goldene Vlies zu rauben. VerstoĂen von ihrer Familie, war Medea mit Jason nach Korinth geflohen, wo sie heirateten und gemeinsam zwei Kinder bekamen. Doch Medea blieb in Korinth die AuĂenseiterin, die Fremde. Euripidesâ Tragödie beginnt, nachdem Jason sich von Medea abgewandt hat, weil er Glauke, die Tochter Kreons, heiraten will. Medea und ihre Kinder hingegen sollen in die Verbannung geschickt werden. Medea, die Verratene und VerstoĂene, beschlieĂt Rache zu ĂŒben. Und ihre Rache fĂ€llt maĂlos aus. Wie kann eine Mutter ihre eigenen Kinder töten? âșâș Inszenierung: Johanna Wehner, BĂŒhne: Benjamin Schönecker, KostĂŒme: Miriam Draxl, Musik: Ole Schmidt, Dramaturgie: Michael Volk Mit Caroline Dietrich, Rahel Weiss, Hagen BĂ€hr, Uwe Steinbruch, Lukas Umlauft Kartentelefon: (0561) 109 42 22, www.staatstheater-kassel.de Kostprobe: Mittwoch, 18.3., 19.30 Uhr, Schauspielhaus Premiere: Freitag, 20.3., 19.30 Uhr, Schauspielhaus
URAUFFĂHRUNG, 21.3., OPERNHAUS, 19:30 UHR
die entfaltung
Die Körper verschwinden aus der Welt, die Körper bluten in die Welt â ĂŒberall entfalten sich die Bilder, Systeme ohne reale Körper, bunte Schatten aus Dantes Visionen. Aufgerissene Augen als Objektive, aufgerissene Körper als Subjekte. Jedes Foto eine Offenbarung, jede Offenbarung eine Apokalypse, jede Apokalypse eine Utopie. Sind Bilder Schatten, so wie Schatten in der Göttlichen Komödie Seelen? Entfaltet sich die Macht der Schatten in den Dokumentationen der Welt: und richten diese via Thanatos-Effekt (das, was Bild ist, lebt nicht mehr) uns ein Schattenreich im Diesseits ein? âWer bist du?â âIch bin kein Mensch, ich war ein Mensch.â Wie will ich mich entfalten? Tragicomedia divina. Mit Alison Monique Adnet, Chihiro Araki, Morgan Bobrow-Williams, Chris-Pascal Englund Braun, Jordan Gigout, GotautÄ KalmataviÄiĆ«tÄ , Dafni Krazoudi, Niv Melamed, Safet Mistele, Alessia Ruffolo, Shafiki Sseggayi, Olha Mykolayivna Stetsyuk, Cecilia Wretemark, Sebastian Zuber.
© Corinna Kondermann
âșâș Tanztheater: Ein StĂŒck von Johannes Wieland, Choreografie und Inszenierung: Johannes Wieland, BĂŒhne: Matthieu Götz, KostĂŒme: Stefanie Krimmel, Sounddesign: Donato Deliano, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen, Kartentelefon: (0561) 109 42 22, www.staatstheater-kassel.de Kostprobe: Donnerstag, 19.3., 19.30 Uhr, Opernhaus, UrauffĂŒhrung: Samstag, 21.3., 19.30 Uhr, Opernhaus
PREMIERE, 26.3., KOMĂDIE KASSEL , 2O:00 UHR
Verliebt, Verlobt, Verschwunden Statt Rosen auf dem Weg zum Altar findet Dagmar einen Zettel auf ihrem Nachttisch mit den Worten: âIch kann nichtâ. Wie konnte sie nur so blöd sein und schon wieder aus Liebe heiraten wollen? Und wer oder was ist eigentlich schuld an diesem ewigen MĂ€nner-Desaster? Dagmar lĂ€sst ihr Liebesleben Revue passieren und spricht damit vielen Geschlechtsgenossinnen aus der Seele. Wie sie das macht, das ist unglaublich witzig, hintergrĂŒndig böse und sehr lehrreich. Das Publikum erfĂ€hrt vom MĂ€nnerausschlussverfahren, von den goldenen Regeln zu einem gelungenen Heiratsantrag und den Tricks, einem Mann Geheimnisse zu entlocken... Sie redet und singt sich in Rage, hadert mit Gott, der den Mann nach dem Motto âWeniger ist mehrâ geschaffen hat. Warnt vor Typen mit denen man sich nie einlassen darf, parodiert ihren Exmann und sorgt dabei nicht nur bei Frauen fĂŒr groĂes GelĂ€chter. âșâș Autor: Stefan Vögel Regie: William Danne Darsteller: Arlette Stanschus Verlagsrechte: Thomas Sessler Verlag Spielzeit: 26. MĂ€rz (Premiere) bis 11. April 2020 Kartenpreis: 26 ⏠I 24 ⏠Komödie Kassel, Friedrich-Ebert-StraĂe 39, 0561-18383 Tickets: www.komoedie-kassel.de
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MĂ€rz 2020
www.frizz-kassel.de