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KULTUR

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GESUNDHEIT

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KULTURFABRIK SALZMANN

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Urban Specials: Interessierte Musiker*innen sind eingeladen, regelmäßig gemeinsam zu musizieren und zu experimentieren. Verschiedene Instrumente sind vorhanden, können aber auch mitgebracht werden. Das 2016 in Kooperation mit dem Caritasverband initiierte Projekt ist offen für die gesamte Bandbreite des jeweiligen kulturellen musikalischen Erbes und alle Musikrichtungen. So können sich beispielsweise syrische, iranische oder kurdische Traditionen mit aktuellen Musikstilen in einer Art Jam-Session verbinden. Alle Musiker*innen und Musikinteressierten, unabhängig von Alter oder Geschlecht, sind eingeladen, miteinander die musikalische Vielfalt der Welt zu entdecken. Die Musik zeigt Gemeinsamkeiten und neue (musikalische) Perspektiven auf und ermöglicht in einzigartiger Weise die Kommunikation auf einer nicht-sprachlichen Ebene. Das Projekt „Salonmusik“ als Integrationsprojekt ermöglicht den Eintritt in den interkulturellen Dialog. Hierbei spielt die Musik mit ihrer unmittelbaren, alle Sprachgrenzen überwindenden Kraft eine zentrale Rolle und hinterlässt einen bleibenden und nachhaltigen Eindruck bei allen Beteiligten. Die Begegnungen schaffen unverzichtbare Freiräume und reichhaltige Experimentierfelder für die Gestaltung eines friedlichen, gemeinschaftlichen Lebens. Das gestaltende Miteinander und die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe jenseits von Sprachbarrieren schaffen die Voraussetzungen für gelingendes Zusammenleben. Das Projekt trägt zur Überwindung von Fremdheit bei und führt zu persönlicher Vernetzung im Stadtteil. Nicht zuletzt werden musikalische Ressourcen freigesetzt und gestärkt. Jam Jam „Bis Mai dabei-Session“: Alle, die Lust auf Live-Musik haben, sind herzlich eingeladen. Bands, Solistinnen und Solisten aller Musikrichtungen können die offene Bühne für wechselnde 20-Minuten-Sets nutzen. Die Back Line steht – inkl. Schlagzeug, Git. Amps, Keyboard, einem Bass und einer Gitarre. Sonstige Instrumente bitte mitbringen. Kurze Umbaupausen.

Factory Music Club (FMC): Ein schöner Abend in wunderbarer Umgebung beim analogen musikalischen Kaminfeuer. Ausgesuchte Musik jenseits des Mainstreams. Es geht um Synthpop, New Wave, Dark Disco, Eighties, Indiepop, New Wave, House. Kuratiert und durch die Nacht begleitet von Bernd Kuchinke, ein bekannter Name in der Kasseler Musikszene. A Journey into Sound! Anti Bullshit sind eine ehemalige Schülerband, die mit den üblichen Klischees bricht! Von Rammstein und Linkin Park über Disturbed und System of a Down bedienen sie alles, was das wilde Herz begehrt. 2019 gelang ihnen mit ihren ersten beiden Songs der Einzug in das Regio-Finale des Bandcontests „Schooljam“. Nun kehrt die Band mit einer frischen Besetzung zum zweiten Mal zu ihren Wurzeln in die Ersatzspielstätte der Kulturfabrik Salzmann am Kupferhammer zurück, in welcher sie, damals noch als Schülerband, ihr erstes Konzert spielen durften. „Poetry Slam ist Rock , n , Roll für Unmusikalische“, sagt Felix Römer, „ein literarischer Wettkampf, bei dem Lyrisches auf Prosaisches und Geschrienes auf Geflüstertes trifft. 5 Minuten Zeit – Selbstverfasste Texte – Keine Requisiten – Keine Kostüme. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwünscht!“ Moderation: Felix Römer. Anmeldung für Mitwirkende: mail@felixroemer.de

›› www.kulturfabrik-kassel.de

Jeden Montag ganzjährig 2021 | 17.30 – 19.30 Uhr | kostenlos

Urban Specials Salonmusik aus dem Sandershaus –Transkulturelles Musikprojekt

Sandershaus, Sandershäuser Str. 79, 34123 Kassel

Fr 07.05. | 20:00 Uhr Eintritt frei

Jam Jam „Bis Mai dabei-Session“

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407

Fr 15.05. | Einlass 20:00 Uhr | Beginn: 21:00 Uhr Eintritt: 5,00 Euro

Factory Music Club (FMC)

Fr 15.05. | Einlass 20:00 Uhr | Beginn: 21:00 Uhr Eintritt: 5,00 Euro

Factory Music Club (FMC)

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407

Fr 21.05. | Einlass 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 5,00 Euro

Anti Bullshit

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407

Fr 28.05. | Einlass 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 10,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro

Anti Bullshit

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407 Fr 29.05. | Einlass 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 10,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro

80. Slamrock Poetry Slam mit Felix Römer

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407

Fr 30.05. | Einlass 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr Eintritt: 5,00 Euro

Tag für die Literatur und die Musik 2021 – Poetry meets Jazz

Kulturfabrik Salzmann – Ersatzspielstätte am Kupferhammer, Leipziger Straße 407

Alle Veranstaltungen unter Vorbehalt. Ob und in welcher Form die Veranstaltungen realisiert werden können, hängt von den im Mai gültigen Pandemie-Beschränkungen ab.

TECHNO-PARTYS CORONA-KONFORM FÜR 8000 ZUSCHAUER UND MEHR

Ein Jahr „Strömos Grandiosos“ Rave-Partys

Seit einem Jahr geht das Team des Produzenten- und DJ-Kollektivs ‚Schallfabrik‘ einmal im Monat aus zur Zeit geschlossenen Kasseler Locations mit einer Techno-Nacht „auf Sendung“, die um die 8000 Mal aufgerufen wird. „Diese Zeit verlangt Gästen, Künstlern und Clubbesitzern so einiges ab. Wir wollen versuchen, Lebenszeichen aus der Szene in die Szene zu senden“, sagt Norman Müller, renommierter Techno-Produzent und als DJ ein Teil des Kollektivs, zu dem außer ihm noch die DJs Kupfersulfat, Rave Dave und Tizian Haas sowie Anna Schmidt als ‚Seele‘, die im Hintergrund alles zusammenhält, gehören. Große Namen der Kasseler Techno-Geschichte, die in den vergangenen Jahren für aufregende Raves im A.R.M., Unten, Panoptikum, Wiese und der Weinkirche gesorgt, aber Techno made in Kassel auch überregional auf Techno-Festen in der bunten Republik präsentiert haben ... und dies auf eine gewisse Art und Weise auch während der Pandemie weiter pflegen. Eine Idee,

VERANSTALTUNGEN IM MAI 2021

Kultursommer präsentiert sich Open-Air

Der Kultursommer ist gerüstet. Abseits der großen Säle und Bühnen, angepasst an die Corona-Situation, präsentiert sich der Kultursommer Nordhessen erneut als das Festival der Klappstuhlkonzerte Open-Air in Höfen, Parks, auf Waldlichtungen und am Fluss. Der Kultursommer setzt auf sehr persönliche, kleine Konzerterlebnisse. Alle Veranstaltungen sind „Klappstuhlkonzerte“, das heißt, das Publikum wird gebeten, sich die Sitzgelegenheit und den Mundschutz selbst mitzubringen, die Plätze mit entsprechendem Abstand werden zugewiesen. Ordner sorgen für die Einhaltung der Abstandsregeln. Mit „Sternenzeit“, einer poetischen Parkinszenierung mit dem Theater ANU, startet der Kultursommer in seine Sommer-Saison. Es ist wie eine Reise in die aus der Not geboren wurde und zunächst auch gar nicht langfristig angelegt war. Die Schallfabrikler hätten, bevor es zu den Sommer Open Airs gegangen wäre, am 28. März 2020 im Unten das im Vorfeld groß beworbene und von der Szene heiß erwartete Finale ihrer Winter-Sessions gefeiert. Das aber verhinderte der sechs Tage zuvor verkündete 1. Lockdown. Nicht ganz, denn die Vorbereitungen waren so weit gediehen, dass man nicht ersatzlos darauf verzichten mochte und deshalb den Rave ohne Publikum aus dem Unten in die Wohnzimmer der Raver übertrug. Das kam gut an, sodass man beschloss, am Streaming-Verfahren zu feilen und dessen Möglichkeiten optimal auszuschöpfen – mit 12-stündigen Sets, jeweils am letzten Samstag eines Monats. Mittlerweile können über die FB-Seite der Schallfabrik über 120 Stunden Live-Techno-Sessions abgerufen werden, aus wechselnden Kasseler Locations, da man zeigen will, dass es die immer noch gibt. Hinzu kommen acht Stunden Video-Pott-Casts (da die Gespräche auf Toiletten stattfinden) mit anderen DJs und Clubbetreibern und wer Raves der Schallfabrik kennt, der weiß, dass immer alles mit großer Sorg- und gestalterischer Vielfalt produziert wird. „Ich finde es wirklich schade, dass die tollen Momente während den Produktionen nicht alle gemeinsam erleben können, wir tun aber unser Bestes, um die Leute so nah wie möglich an das Geschehen heranzuholen“, sagt Rave Dave, ein DJ, dessen Fröhlichkeit auch in diesen Zeiten positiv ‚ansteckt‘. Die Techno-Künstler tun alles, um den Hauspartys das bestmögliche Club-Feeling zu liefern. Dazu wird der Hintergrund hinter den DJs clublike dekoriert, zuletzt sehr eindrucksvoll von Vanessa Vantec (Panoptikum), Kameraeinstellungen gibt es aus verschiedenen Blickwinkeln, wobei das Objektiv dem DJ auch mal genau auf die Finger schaut – es ist zu 75 %, als wäre man live vor Ort. Das honorieren auch die Gäste, u. a. waren schon dabei Zoka, Dr. Motte, Berk Offset (Cannibal Cooking Club), Willy Elliott (Snüd), die E-Oma und Der Schmeisser. „Strömos Grandiosos Raves“ werden unter strikten Corona-Auflagen durchgeführt: Es sind nie mehr als fünf Beteiligte zur gleichen Zeit im Raum. Wer nicht im Bild ist, trägt eine Schutzmaske und hat sich am Einlass testen lassen. Ein Wiedersehen und -hören gibt es am 29. Mai von 18 bis 6 Uhr.

›› www.facebook.com/schallfabrikkassel

das Land unserer Kindheit: Bäume haben Gesichter, ein elfisches Wesen setzt ein Mobile aus Lichterkugeln in Bewegung, zwei Jungen erzählen am Lagerfeuer von ihren fantastischen Abenteuern und vor einer großen Schattenwand erwacht eine Schlafende. Theater ANU erschafft mit „Sternenzeit“ eine begehbare poetische Geschichtenwelt, eine feinsinnige Parkbespielung, die zum Staunen und Träumen einlädt. Die Besucher können in kleinen Gruppen (zeitversetzte Einlasszeiten) durch den Schlosspark zu Gilsa wandeln, den im Loop gespielten Szenen zuschauen und sich von den Lichtinstallationen am Abend bezaubern lassen.

Wandel-Aufführung, keine Sitzmöglichkeit. Do 27. bis Sa 29. Mai, Gilsa, Schlosspark, 21.45 Uhr (Einlass alle 15 min) Tickets: 24 Euro Wie soll man es nur angehen mit der Liebe? Strategisch? Romantisch? Mörderisch? Die bekannte TV-Schauspielerin Michaela May nähert sich aus dem weiblichen Blickwinkel dem Dauerthema Liebe mit heiteren und besinnlichen Geschichten von Elke Heidenreich, Doris Dorrie und Axel Hacke und bietet dabei humorvolle und überraschende Einblicke in diverse Liebesbeziehungen mit kühnen Manövern, ungewissem Ausgang und scharfem Humor. Maria Reiter kommentiert am Akkordeon beschwingt die Seelenlage der Protagonisten. Liebe und weitere Katastrophen.

So 30. Mai, Meissner, Klostergarten Germerode, 20:00 Uhr Klappstuhlkonzert, Sitzgelegenheit bitte mitbringen Tickets: 24 Euro Pinocchio – wer kennt sie nicht, die Abenteuer des berühmten Hampelmanns? Aus den vielen Abenteuern hat die Kleine Oper Bad Homburg die spannendsten ausgewählt und sie in Sprache, Musik und Bewegung umgesetzt. Mit dabei sind neben Pinocchio und seinem Herren Geppetto die Blaue Fee, die Bösewichte Fuchs und Kater, der Leiter der Tanztruppe sowie der Bauer und ein kleiner Kobold. Ein Spaß für die ganze Familie.

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