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Kommende Highlights in

der Posthalle

Völkerball, Pablo Brooks, Fashion Flohmarkt u.v.m.

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So., 5.2., 20 Uhr, Poetry Slam

Weil es im ersten Halbjahr 2023 nur zwei Ausgaben geben wird, protzen die umso mehr mit Prosa, Poesie und Prunk. Handverlesene Poetry Slammerinnen und -Slammer teilen sich die Bühne mit regionalen Perlen. Mit dabei sind u.a. Anna Hader (Wien), Kolja Fach (Hamburg), Felix Treder (Hamburg) und Christian Lüttmann (Würzburg).

Mo., 15.2., 20 Uhr: Pablo Brooks

Mit seinen erst 20 Jahren beweist Pablo Brooks ein äußerst geschicktes Händchen für catchy Synthiepop-Songs. Das Resultat sind ausverkaufte Konzerte und meterlange Schlangen am Merchstand von Amsterdam über Berlin bis Wien. „Perfume“ ist Pablos aktuelle Single – dunkel, konfrontativ und wunderbar dramatisch.

Sa., 25.2., 22 Uhr: Die große XXL-Party

Die Doors, die Beatles und Michael Jackson geben sich die Klinke in die Hand, die Neue Deutsche Welle schwappt über, Boygroup-Hysterie bricht aus und David Guetta schwelgt in Erinnerungen an 2009: Jede Stunde gibt’s ein anderes Musikzeitalter zum Abfeiern – die besten Party-Formate in einem Event vereint.

Fr., 3.3., 20 Uhr: Völkerball

An der Umsetzung einer originalgetreuen Rammstein-Show sind schon so manche Bands gescheitert. Völkerball allerdings kommen ihren Idolen ziemlich nah. Mit faszinierender Pyrotechnik, einer ausgefeilten Lichtshow und brachialem Sound verneigen sich Völkerball vor dem Gesamtkunstwerk Rammstein.

So., 5.3., 20 Uhr: HBz x Tream www.posthalle.de

Das DJ- und Produzenten-Duo HBz hat in den vergangenen zwei Jahren alles abgeräumt, was es hierzulande abzuräumen gibt. Mit ihrem einzigartigen Sound von Bounce bis Hardstyle zerlegen die beiden mittlerweile ganze Stadien. Tream wirbelt mit seinem neuartigen Sound, der Rap, Elektro, Rock und Schlager verbindet, die Musikwelt auf.

Phill Reynolds

Do., 16.2., 20.30 Uhr, Dornheim

Acustico Phill Reynolds, der unweit von Venedig als Silva Cantele geboren wurde, tourt bereits seit 2011 mit seiner im Blues verwurzelten Musik durch Europa und die USA. Mit einer unverkennbaren „Wüstenstimme“ besingt er die großen Gefühle – Liebe und Wut, Verzweiflung und Hoffnung, Licht und Schatten, dazu begeistert er mit einem raffinierten Gitarrenspiel. Bei seinen Live-Auftritten wird er von Bassdrum und Becken im Stil einer Ein-Mann-Band begleitet. Als geschätzter Kandidat bei XFactor Italia 2021 erreichte er die dritte Phase der Show, im selben Jahr veröffentlichte er sein Album „Sudden Nowhere“, das in Italien und im Ausland gelobt wurde, 2022 folgte die Platte „A Ride“. Phill Reynolds teilte die Bühne bereits mit Künstlern wie Eric Andersen, Sigur Ros, Timber Timbre, Bombino, John Garcia, Micah P. Hinson, Blonde Redhead, Nick Olivieri oder Cody Chestnut. LGä www.waldschaenke-dornheim.de

Everdeen

Fr., 24.2., 20 Uhr, L-Club

Tiefgründig und zeitlos präsentiert die deutsch-amerikanische Band Everdeen ihre Indierock-Ästhetik. Die eindrückliche Stimme von Sängerin Sümeyra Dogan ist unverwechselbar, die Texte in englischer Sprache sind vielschichtig, intim. Zusammen mit Schlagzeuger Thommy Mross und Gitarrist Ian Stahl kreiert das Stuttgarter Trio eine dynamische Bandbreite von sphärischen Gitarrenklängen und melancholischen Melodien bis hin zu energetischem Rock. Nach einem Umzug von San Francisco nach Stuttgart wurde das Album „Perfect Lines“ veröffentlicht. Seitdem hat sich viel getan: Die neue Platte „Stay“ ist ihr bislang überzeugendstes Werk und zeigt, wie vielseitig die drei Musiker sind. Von ekstatischen Rocknummern wie „This Place” und „Heart Shaped Gutter” bis hin zu dem elegischen Sundowner „Colours“ oder dem schweren Epos „By The Water“. LGä www.facebook.com/ClubL

Big Dipper Premium Fest Sa., 4.2., 17 Uhr, Cairo

Das Cairo lädt zum Big Dipper Premium Fest – mit Vokü, drei Bands und Aftershow. Die Bühne entert u.a. die Wiesbadener Band Cool Living, die mit herzlichem Indie-Emo-Rock den Bogen von den 90ern über die 00er Jahre ins Jetzt spannt. Quasi ein Best-of aus Weezer, Superchunk, Pavement, Dashboard Confessional und irgendwie auch Natalie Imbruglia. Houseparty aus Nürnberg mögen‘s dagegen etwas poppiger. Ihr Indie-Surf-Sound ist mal entspannt, mal punkig, schwingt aber immer emotional durch die Luft und fängt perfekt die HangLoose-Lebenseinstellung der Jungs ein. Die Screamo-Band Masada aus Erlangen kommt mit ihrem zweiten Album im Gepäck nach Würzburg, das eine Vielzahl an Kontrasten, Stimmungswechseln und Eindrücken enthält. Vor den Konzerten, um 17 Uhr, startet die Vokü mit Background DJ-ing aus Pop-Punk, Emo, Indie und Screamo. Zur Aftershow legt Team Ochzger auf. LGä www.cairo.wue.de

Bikini Beach, SUCK, Fakoma

Sa., 11. Februar, 21 Uhr, Immerhin

Wer den Stil von Bikini Beach festnageln will, muss über eine gute HandAugen-Koordination verfügen. Das Trio aus Konstanz bedient sich sämtlicher Genreschubladen und findet seine Konstanten in der Liebe zu Fuzz-Gitarren, Schellenkränzen und hallverschleierten Vocals. Die garagige Basis erweitert die Band um motorischen Psychrock, versumpften Stonerkram und Surf-Styles. Das bunte Glitzerpäckchen rutscht jedoch keineswegs in die Beliebigkeit ab und entwickelt selbst in ruhigeren Momenten hypnotischen Drive. Also: Hammer und Nägel zuhause lassen und der Band beim Zerlegen von Genregrenzen mit der Kettensäge zur Hand gehen! Der Sound von SUCK aus Kassel schlägt irgendwo zwischen Proto-Metal-Liebe und 70s-Punk-Huldigung ein. Die Fuzz-überladene Gitarre trifft auf einen zermürbenden Bass und manisch prügelnde Drums, wohingegen der Gesang so verführerisch böse schreddert, als würde man die Kreaturen der Nacht beschwören und gleichzeitig einen Messerkampf austragen. Das Quartett um Sängerin Isabell Rutz trat u.a. bereits als Vorband von Amyl and The Sniffers auf. 2019 erschien mit „Frog“ ihre Debüt-EP, das Album „Ribbit“ folgte im September 2022. Das Kölner Quintett Fakoma ballert Synthi, Garage und Punk; dazu serviert man drei Finger breit Fanta, aufgefüllt mit Korn. Prost! FTo www.immerhin-wuerzburg.de

New Candys + The Good Hex

Fr. 17. Februar, 21 Uhr, Immerhin

Angerfist Fr., 10.2., 21 Uhr, Posthalle

Der niederländische Hardcore-Techno Musiker und DJ Angerfist kommt endlich nach Deutschland. Der „Mann mit der Maske“ zählt zu den Pionieren des Hardcore Techno und hat mit seinen erst 41 Jahren bereits ein musikalisches Vermächtnis hinterlassen, das seit mehr als einem Jahrzehnt bestand hat. Angerfist kann sich mit einer umfangreichen Diskographie rühmen: 2006 veröffentlichte er sein erstes Album, darauf folgten sechs weitere erfolgreiche Platten. Mit diesen Veröffentlichungen erreichte er drei Jahre in Folge die höchste Platzierung für Hard-Dance-Künstler. Im Jahr 2021 war er sogar der höchstplatzierte HardDance-Künstler in den DJ Mag Top 100. Seine Live-Auftritte sind durchdrungen von einer besonderen Atmosphäre, von Dynamik und Stärke, denn Angerfists wilde Hardcore-Beats bringen auch die härteste Halle zum Beben. Support kommt von Maytrixx und Extaso. LGä www.posthalle.de

Mit ihrem düsteren Rock'n'RollEthos und verzerrten Melodien sind die New Candys eine der bedeutensten Bands, die Italien in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Ihre aktuelle Platte „Vyvyd“, die vom Grammy-Award-Produzenten Tom- © maso Colliva gemischt wurde, ist die erste in der aktuellen Besetzung. New Candys haben bereits Künstler wie The Brian Jonestown Massacre, The Black Angels und The Dandy Warhols supportet und sind in Europa, Großbritannien, den USA, Kanada, Mexiko und Australien unterwegs. Iggy Pop lobte die Band in seiner BBC Broadcast Show und beschrieb sie als „pretty good, pretty heavy“. Auch der Produzent von The Strokes, Gordon Raphael, drückte den New Candys gegenüber seine Wertschätzung aus. Einige ihrer Songs sind in der TV-Serie „Shameless“ zu hören. Support kommt vom Würzburger Duo The Good Hex, das sich irgendwo zwischen Peter, Paul & Mary, Yo La Tengo und Post-Punk auf Psychedelika einfindet. FTo www.immerhin-wuerzburg.de

Monteverdichor:

Szenen aus Goethes Faust

Sa., 11.2, 20 uhr + So., 12.2.,17 Uhr, Neubaukirche

„Man muss Goethe sein, um Goethe zu verstehen“, schrieb Robert Schumann über sein Dichtervorbild und beschrieb damit den hohen Anspruch, den das Werk mit sich bringt. Insgesamt 1200 Verse wählte der Komponist aus dem „Faust“-Konglomerat aus und schuf daraus ein dreiteiliges Werk in 13 Szenen – eine rätselhafte Mischung aus Kantate, Oratorium und chorsinfonischer Dichtung. Der erste Teil, basierend auf Faust I, dreht sich um Gretchen und ihre Liebe: Hoffnung, Enttäuschung, Reue. Teil Zwei stellt die Figur Faust in den Mittelpunkt, hier lassen sich musikalische Anklänge an Wagners Tannhäuser erkennen. Der dritte Teil ist der Erlösung von Faust und Gretchen gewidmet, die so wieder vereint werden. Und so bringt am Ende der unermüdliche Chor zum Ausdruck, dass man Goethe nicht verstehen, sondern erleben muss: „Das Unbeschreibliche, hier ist’s getan!“ LGä www.monteverdichor.com

Pay What You Want Festival

Fr., 10.2., 21 Uhr, b-hof

Beim Pay What You Want ist der Kunde noch König, denn nur er allein entscheidet über die Höhe des Eintritts. Den ein oder anderen Groschen mehr dazulassen, dürfte aber bei der Bandauswahl nicht schwerfallen. Auf der Bühne stehen Fall, die ihre eigene Version von Alternative Rock gefunden haben. Eingängige Melodien, vielschichtige Gitarrenwände und komplexe Rhythmen geben ihrer Musik eine individuelle Tiefe. Das Kollektiv Kowalsky kombiniert einprägsame Riffs mit dynamischen Strophen und rundet diese mit sphärischen Elementen ab. Die Post Indie Rock Band Re:flectors ist mal melancholisch leise, mal treibend tanzbar. Sie besingen das Älterwerden, heile und kaputte Beziehungen und die Suche nach dem Glück. Sappy & The Moodkillers haben sich dem Stonerrock und dem Postblues verschrieben und lassen weder groovige Rhythmen, noch harte Riffs und fluffige Balladen vermissen. LGä www.b-hof.de

Deez Nuts

Fr., 3.2., 19.30 Uhr, Stattbahnhof, Schweinfurt

Als die australischen Metalcore-Pioniere I Killed The Prom Queen 2007 ihre Auflösung bekannt geben, tauscht Schlagezuger JJ Peters kurzerhand Sticks gegen Mikro und gründet das Ein-Mann-Projekt Deez Nuts, zu dem sich schon bald einige Freunde aus anderen Bands gesellen. Nach der Veröffentlichung des ersten Albums „Stay True“ erspielen sich Deez Nuts, mit ihren Texten über Alkohol, Sex und Freundschaft und dem Crossover aus Rap und Hardcore, einen guten Ruf innerhalb der Szene. Nachdem Peters bereits auf Album Nummer Zwei, „This One's For You“, mit Bring Me The Horizons Sänger Olli Skyes zusammen arbeitete, holt er sich für die dritte Platte noch mehr Musiker an Bord – von Madball, Suicide Silence, Hatebreed oder Architects. Die letzte LP „You Got Me Fucked Up“ veröffentlichten die Jungs 2019. Für die Band „das wichtigste Album seit „Stay True“. LGä www.stattbahnhof.de

New York Gospel Stars

Do., 16.2., 19 Uhr, St. Johanniskirche

Der Gospel ist geprägt von einer klaren Botschaft, von tiefen Gefühlen und von großer Hoffnung. Ihre Wurzeln hat die Gospelmusik im „Negro Spiritual“, einer christliche Liedgattung, die bereits im 17. Jahrhundert mit dem Beginn der Sklaverei in den USA entstanden ist. Schon damals sangen afroamerikanischen Sklaven von ihrer Hoffnung auf Befreiung und von ihrem Glauben an Gott. Diese bedingungslose Liebe zu Gott spiegelt sich auch in den Liedern der New York Gospel Stars wider. Seit 15 Jahren steht die Formation, die immer wieder wechselt, nun schon auf der Bühne, in Deutschland kennt man sie gut. Einige der Musikerinnen und Musiker haben bereits mit Stars wie Aretha Franklin, Whitney Houston und Justin Timberlake zusammengearbeitet. Im Konzert singen sie nicht nur klassische Gospel-Songs, sondern auch softe Balladen und aktuelle Hits. LGä www.newyorkgospelstars.de

Punkrock Night

Sa., 18.2., 20.30 Uhr, b-hof

Die sechsköpfige Würzburger Aggressive-Melodic-Punk Band Devils Under Church kombiniert eingängige Melodien mit aussagekräftigen Texten, harmonischem Gesang und harten Screams. 2019 veröffentlichten die Jungs ihre erste EP, zwei Jahre später folgte das Album „Normal ist langweilig“. 2022 wurden die drei neuen Singles „Kontrollverlust“, „Bunt“ und „Hassliebe“ aus der Taufe gehoben, die Devils Under Church mit anderen brandneuen Songs im b-hof performen werden. Thunder Kant aus Würzburg kommen mal derbe-prollig, mal feinfühlig daher, immer aber mit ganz viel Bock auf Party. Sie spielen ein Crossover aus Punkrock, Metal, Pop und einem Quäntchen Deutschrap, serviert mit Quatsch und sarkastischer Gesellschaftskritik. Zu guter Letzt stehen die aus Schweinfurt und Würzburg stammenden Herren von Lampion Joe mit einem Mix aus Punk, Rap und Rock mit deutschen Texten auf der Bühne. LGä www.b-hof.de

Tanzkinder + No Restrictions

Do., 16.2., 20 Uhr, Chambinzky, Kulturklub

Obwohl sie mittlerweile keine Kinder mehr, sondern ziemlich erwachsen sind, will sich das Quartett um Stefan Witzany ab und zu mal wieder fühlen wie früher: unbeschwert und sorgenfrei. Dafür kreieren die Tanzkinder einen lockeren Sound aus Flamenco, Hip Hop, Reggae, Ska, Funk und bayerischem Instrumentarium, der Lust auf Sommer macht. Die Würzburger können auf eine langjährige Schaffenszeit mit einer ganzen Reihe an Alben und etlichen Konzerten auf Festivals und in Clubs zurückblicken. Die Hausband des Chambinzky, No Restrictions, covert klassische und moderne Stücke der schwarzen Soul- und Funk-Szene von James Brown, Stevie Wonder, Prince, Eddie Floyd und Bands wie The Temptations, Sly & the Family Stone oder Tower of Power. Die neun Musikerinnen und Musiker katapultieren das Publikum mit funkigen Bläsersounds zurück in die 60er-, 70er- und 80er Jahre. LGä www.chambinzky.com

Linda Schmelzer & Good Friends feat. Jochen Volpert

Fr., 10.2., 20 Uhr, KellerZ87

Bluessängerin Linda Schmelzer muss man im fränkischen Raum eigentlich nicht groß vorstellen. Wer sie kennt, weiß, dass ihre starke Bluesstimme bei den Zuhörern eine einzigartige Wirkung erzeugt – mal ist sie laut röhrend, mal leise melancholisch, mal fröhlich und mal traurig. 20 Jahre lang interpretierte sie Songs von Jimi Hendrix auf den Bühnen des Landes und genauso lange tourte sie mit ihrer Omni-Blues-Band. Auch die Pandemie konnte ihre Leidenschaft zum Blues nicht schmälern und so veröffentliche Linda in dieser Zeit ihr erstes Album „Pearls“, auf dem sie Songs von Hochkarätern aus Blues und Rock wie Janis Joplin, Nina Simone, Led Zeppelin oder Aretha Franklin covert – da liegt die Messlatte reichlich hoch, doch Linda wurde dieser Mammutaufgabe gerecht und schuf ihre ganz eigenen Versionen dieser unsterblichen Evergreens. LGä www.kellerz87.de

Schukker Trio

Di., 21.2., 19 Uhr, Plastisches Theater Hobbit

Vom Balkan bis nach Bamberg: Die drei Musiker Rainer Schwander (Sopransaxophon), Heinrich Filsner (Bass) und Bernd Dittl (Akkordeon/ Gesang) sind in der fränkischen Volks- und internationalen Folkmusikszene längst alte Hasen. Im Hobbit präsentieren sie mit unbändiger Spielfreude ihre persönlichen Lieblingsstücke aus 25 Jahren Berufsmusikantentum – im Repertoire haben sie Musette, Klezmer, Evergreens, alte fränkische Tanzmusik, Balkanfolk, internationale Folklore und Neue Musik, die aus tiefster fränkischer Seele kommt. LGä www.theater-hobbit.de

Kaffeekantate von Johann Sebastian Bach

Sa., 11.2, 17 Uhr, Gethsemanekirche

„Schweigt stille, plaudert nicht!“, wie die Kaffeekantate eigentlich heißt, ist eines der wenigen weltlichen Werke von Bach. Skizziert wird humorvoll eine Szene aus dem bürgerlichen Leben der Leipziger: Herr Schlendrian versucht, seiner Tochter Liesgen, die dem Kaffeegenuss nicht widerstehen kann, diese Unsitte abzugewöhnen. Das Werk wird von einem Ensemble unter der Leitung des Dirigenten Frank Sodemann aufgeführt. Gesanglich dargestellt wird es von Mio Nakamune (Sopran), Emil Greiter (Bariton) und Marcel Hubner (Tenor). LGä www.mionakamune.com

Nah dran: Valentinstagskonzert

Di., 14.2., 19.30 Uhr, TauberPhilharmonie, Weikersheim

Die Sopranistin Theresa Pilsl und ihr Partner Daniel Gerzenberg am Klavier spannen am Valentinstagskonzert einen Gesangsbogen von Franz Schubert über William Bolcom, von Liebesfreud und Sehnsucht über Trauer und Enttäuschung. Das Kunstlied als Spiegel der Seele, als intime Kunstform, ist wie gemacht für den Valentinstag, schließlich entstand die Gattung in der Epoche der Romantik, in der Lieder insbesondere zum Zwecke des Gefühlsausdrucks komponiert wurden. Die ausdrucksstarken Texte waren meist lyrischer Herkunft, das Kunstlied verbindet Dichterworte mit Musik und erzählt von Liebe, Sehnsucht und Schmerz. Die Transportation von großen Gefühlen meistern die beiden Nachwuchsstars mit Bravour. Das Duo, das neben der Musik auch auf den Feldern der Literatur, Medizin oder Dramaturgie unterwegs ist, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. LGä www.tauberphilharmonie.de

Analogue Birds Sa., 11.2., 21 Uhr, Kellerperle

Im musikalischen Mittelpunkt von Analogue Birds agiert ein ganz besonderes Instrument – das Didgeridoo. Für ihren einzigartigen Sound nutzt die Band Elemente aus Jazz, Rock, World, während das Didgeridoo rhythmische und perkussive Akzente setzt. Schlagzeug und Keyboard erzeugen treibende Rhythmen, runde Subbässe und sperrige Effektflächen. Perkussion und Maultrommel sowie der Einsatz von Live-Looping bilden das musikalische Sahnehäubchen im Zusammenspiel der Musiker. Damit füllen die Jungs nicht nur Konzertsäle, Clubs und diverse Festivalgelände, sondern auch die Kopfsteinpflaster europäischer Städte. Als Straßenmusiker sind sie vor allem beim STRAMU eine fette Nummer. In den vergangenen Jahren gab es u.a. Kollaborationen mit dem Producer Roli Mosiman (Bjoerk, Faith No More, New Order), Miloopa, Molotow Brass Orkestar, Parov Stelar, Damo Suzuki oder Äl Jawala. LGä www.kellerperle.de

Weitere Termine: www.bockshorn.de

Beginn jeweils 20:15 Uhr

Basic Instinct

Di., 7.2., 19 Uhr, Cineworld, Mainfrankenpark

1992 schuf Paul Verhoeven einen Film, der das Subgenre des erotischen Thrillers neu definierte und zu einem der heiß diskutiertesten Skandalfilme aller Zeiten avancierte. Mit „Basic Instinct“ schrieb Sharon Stone Kinogeschichte – nicht etwa, weil sie die Beine so schön übereinanderschlagen kann, sondern weil ihre Bösewichtin verführerischer, freier und intelligenter war als vieles, was man bisher auf der Leinwand zu sehen bekam. Als steinreiche Schriftstellerin Catherine Tramell wird sie verdächtigt, ihren Liebhaber mit einem Eispickel ermordet zu haben. Detective Nick Curran aka Michael Douglas ist fasziniert von der blonden Schönheit und beginnt eine Affäre mit ihr. Als er erfährt, dass seine ehemalige Freundin Beth während ihres Studiums ein Verhältnis mit Catherine hatte, beginnt er, den Fall plötzlich von einer ganz anderen Seite aus zu betrachten. LGä www.cineworld-main.de

Film & Gespräch: In Liebe lassen

Di., 7.2., 17.45 Uhr, Central im Bürgerbräu

Filme über das Sterben gibt es viele. Doch Emmanuelle Bercots neuestes Werk ist nicht nur ein Film über das Sterben, ein Film, in dessen Zentrum die Sterbenden und ihre Angehörigen stehen, sondern ebenso einer, der intensiv die Arbeitsmethoden des behandelnden Arztes beleuchtet. Intensiv deshalb, weil Bercot die Rolle des Arztes mit dem New Yorker Onkologen Dr. Gabriel A. Sara besetzt hat, der gewissermaßen eine Version seiner selbst spielt. Als Dr. Eddé behandelt er den 40-jährigen, an Krebs erkrankten Schauspiellehrer Benjamin und hilft diesem, sich endlich mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. Binnen vier Jahreszeiten will Benjamin gemeinsam mit seiner Mutter Crystal, Dr. Eddé und seiner Assistentin Eugénie den Frieden mit dem Tod schließen. Moderiert wird die Veranstaltung von Diplom-Pädagogin Mechthild Ritter. LGä www.central-bb.de

MÄC könnt mich alle gern haben!“

WERNER

Schaden hat kein Gehirn genommen“

KARTENVORVERKAUF: www.reservix.de sowie bei allen bekannten VVK-Stellen verlängert bis zum 30. April 2023 www.museum-franken.de

Märchenwald Erlebnisworkshop

Mi., 22.2. – Fr., 24.2., 9 Uhr, Generationen-Zentrum

Matthias Ehrenfried e.V.

In den Faschingsferien können Grundschulkinder eine Reise in den Märchenwald erleben. An drei Terminen finden verschiedene Erlebnisworkshops im

Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried statt, in denen die Kleinen gemeinsam in Märchenwelten eintauchen und Prinzen, Elfen und Zwergen begegnen. Die Kursgebühr beträgt 6 Euro pro Tag, bei der Anmeldung über die Webseite bitte auch das Geburtstdatum des Kindes angeben. Getränke, eine kleine Brotzeit und Kleidung, die schmutzig werden darf, sollten mitgebracht werden. LGä www.generationen-zentrum.com

Hoppla Hopp

Ab Do., 23.2., Plastisches Theater Hobbit

„Taram tataram tata ramtamtam!“

An einem herrlichen Tag kommt Krischan gut gelaunt und singend aus dem Wald zurück. Eigentlich wollte er nur schnell Feuerholz für den Ofen holen, doch stattdessen bringt er ein Ringlein mit. Als Katrin erfährt, was es damit auf sich hat, bekommt sie ganz glänzende Augen ... Als hätte er’s gerochen, steht plötzlich Nachbar Kasper vor der Tür. Ob das alles gutgehen kann, wird sich zeigen. Das Stück eignet sich für Kinder ab 3 Jahren. LGä www.theater-hobbit.de

Heavysaurus

Sa.,

11.2., 15 Uhr, Posthalle

In Finnland sind Heavysaurus längst Kulturgut und da musikalische Früherziehung nie verkehrt ist, deutsche Kinder aber für gewöhnlich kein Finnisch sprechen, musste ein Ableger her: Seit 2017 ist die Heavy Metal spielende Dino-Band Heavysaurus auf Tour und kombiniert kindgerechte, deutsche Texte mit bekannten Melodien. Die Songs beschäftigen sich mit Themen, die kleine Headbanger bewegen: Schatzsuche per Flaschenpost, riesige Kaugummiblasen und die Botschaft, dass jeder cool ist, genauso, wie er ist. Über 100 Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Heavysaurus in den vergangenen Jahren bereits gespielt und begeistern mit ihren Shows nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene – und laut Sänger Mr. Heavysauraus verspricht die „Kaugummi ist mega!“-Tour noch „bunter und spektakulärer“ als bisher zu werden. LGä www.posthalle.de

Zeitreise Mittelalter

Bis So., 30.4.,

Museum für Franken

Noch bis Ende April entführt das Museum für Franken Besucherinnen und Besucher in die Lebenswelt des Mittelalters. Auf mehr als 900 Quadratmetern lassen sich Originalobjekte bestaunen und Antworten auf spannende Fragen finden: Welche Nahrungsmittel wurden bereits im Mittelalter gegessen? Wieviel Gramm Pfeffer erhält man für 5 Schafe? Und woher stammt eigentlich der Spruch „Einen Zahn zulegen“? Besonders Kinder kommen in der Familienausstellung auf ihre Kosten, denn zahlreiche Stationen laden zum Spielen und Mitmachen ein. Die Kleinen dürfen sich als Burgfräulein oder Ritter verkleiden, können Märchen auf einer Kissenwiese lauschen, ein eigenes Familienwappen bauen und sich auf der großen Ritterburg gemeinsam austoben. Ein buntes Rahmenprogramm mit Workshops und Führungen machen den Ausflug zur Festung Marienberg einmal mehr zu einem besonderen Erlebnis. LGä www.museum-franken.de

Meister Eder und sein Pumuckl

Sa., 25.2., 14 Uhr, Cineworld, Mainfrankenpark

Der gutmütige Schreinermeister Eder staunt nicht schlecht, als in seiner Werkstatt plötzlich ein kleiner, rothaariger Kobold auftaucht. Der freche Pumuckl ist nur für ihn sichtbar und treibt jede Menge Schabernack. Meister Eder schließt den Kleinen allerdings schnell ins Herz, lässt es sich aber auch nicht nehmen, Pumuckl die Leviten zu lesen, wenn der es mit seinem Unsinn wieder einmal übertreibt. Beim Kleinkinderkino ist die Saalbeleuchtung gedimmt, die Lautstärke reduziert und es läuft keine Werbung vor dem Film. LGä www.cineworld-main.de

Bibi & Tina

Fr., 24.2.,

17 Uhr, tectake ARENA

1991 erschien die erste Folge der Hörspielserie „Bibi und Tina“. Aus den deutschen Kinderzimmern sind die beiden besten Freundinnen seitdem nicht mehr wegzudenken – ihre gemeinsamen Abenteuer erschienen in Form von Büchern, Kassetten, Serien und Filmen. Nun gehen die beiden wieder auf Musical-Tour. In der verhexten Hitparade erleben die kleine Hexe und ihre Reiterfreundin neue, spannende Abenteuer und singen ihre größten Hits. Tanzen und Mitsingen sind –nicht nur von den Kindern – ausdrücklich erwünscht! LGä www.bibiundtina-live.de

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