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Niederländische Forscher sichern alte Apfelsorten

In die Apfelplantage des Zentrums für Genetische Ressourcen (CGN), das zur Wageningen University & Research (WUR) gehört, werden jedes Jahr rund 30 besondere und gefährdete niederländische Sorten aufgenommen. Damit soll verhindert werden, dass diese aussterben, weil sie für den kommerziellen Anbau nicht mehr interessant sind. In der Plantage befinden sich nach Angaben der WUR aktuell rund 200 Sorten und insgesamt 600 Bäume. Zuletzt kamen u.a. Setzlinge der Sorten Lemon Apple, Kromme Schijveling und Anna van Ziewent hinzu. Das genetische Material dieser alten Sorten (z.B. Jasappel, Echtelds zoet, Glorie van Holland) und die biologische Vielfalt, die sie repräsentieren, bleiben somit für die zukünftige Forschung und die Züchtung neuer Varietäten verfügbar. „Die biologische Vielfalt ist ein wesentlicher Bestandteil der Natur und unverzichtbar für die Menschheit. Ohne eine Vielzahl von Arten ist z.B. eine ausgewogene Ernährung nicht möglich. Aber auch an die Entwicklung neuer Medikamente und neuer Sorten von Nutzpflanzen, die widerstandsfähiger gegen Dürre oder Krankheiten sind, muss in diesem Zusammenhang gedacht werden. Wildpflanzen haben oft sehr nützliche Eigenschaften, die uns dabei helfen. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt sollte daher allen ein Anliegen sein“, betont die CGN-Vorstandsvorsitzende Dr. Louise O. Fresco.

Foto: ExQuisine - AdobeStock

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Das genetische Material alter Sorten bleibt für die zukünftige Forschung und die Züchtung neuer Sorten verfügbar.

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