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Italien – „The Beauty of Quality“ FRUIT LOGISTICA: Innovationen und Produktsicherheit im Fokus MARKTFORSCHUNG: Die „Veggie-Revolution” ist angekommen AGRUMI: Italia al terzo posto tra i Paesi del Mediterraneo
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SPECIAL
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ITALIEN AUF DER FRUIT LOGISTICA
FRUIT LOGISTICA 2018_
CSO/The Beauty of Quality Das italienische Obst und Gemüse in Pole Position L’Ortofrutta italiana in Pole Position 4 Marketing „Die Veggie-Revolution ist in Italien angekommen“ 8 Sfide e Opportunità per il Settore Ortofrutticolo 12 Alimentari LEH-Unternehmen setzt auf Frische und Top-Qualität als Antwort auf wachsende Discounter 14 Convenience/L’Insalata dell’Orto Markt für essfertige Produkte noch nicht ausgereizt Convenience/La Linea verde Mit Salaten und Suppen auf Expansionskurs 15 Interpoma 2018 Apfel-Fachmesse geht nach China 16 Agrumi Italia al terzo posto tra i Paesi del Mediterraneo 18 Terra GmbH, Bozen Mit neuer Spargel-Eigenproduktion für noch mehr Qualität und Sicherheit 20 Kiwis Gelbe Dorìs für den globalen Markt 21 Giardinetto/Apulien Granatäpfel und Mandeln neu im Programm 22 Alegra-Gruppe/Emilia Romagna Mit zahlreichen Neuheiten in Berlin 23 Exoten Angebot aus italienischer Produktion wächst 24 Ceccarelli Giulio/Emilia Romagna Julius – ein Zusammenspiel von Tradition und Innovation 26 Melonen aus Mantua IGP durch PGI ersetzen? 27 Oranfrizer Unternehmen treibt Citrus-Export voran 28 Forschung/CIV Clubsorte wächst international 29 Red Moon® „Rotfleischiger Apfel wird zum neuen Superfood“ 30 Hortech Innovative und nachhaltige Technologien für den Gemüsebau International Asparagus Days Neue Veranstaltung rund um Spargel 32 Ein Rückblick 2017 – das Jahr der Exportprojekte in Asien
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IMPRESSUM Dieses Special ist eine Beilage des FRUCHTHANDEL MAGAZIN, Ausgabe Nr. 05/2018
Partner der Messe Berlin
Mitglied
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 CSO/ITALY-GEMEINSCHAFTSSTAND/THE BEAUTY OF QUALITY �����������������������������������������������______________________
Das italienische Obst und Gemüse in der Pole Position CSO Italy ist in Zusammenarbeit mit Fruitimprese und Italia Ortofrutta und mit der Unterstützung des italienischen Aussenhandelsbüros ICE auf der FRUIT LOGISTICA 2018 auf dem Gemeinschaftsstand von 1.200 m2 „ITALY- The Beauty of Quality“ vertreten. Mehr als 50 Unternehmen präsentieren sich dort.
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er Italien-Stand ist stellvertretend für das Beste der nationalen Obst-und Gemüseproduktion und will Zeichen setzen. Die Bedeutung Italiens als eines der wichtigsten Lieferländer soll deutlich gemacht werden. Auch dieses Jahr ist der Ausstellungsraum in verschiedene Standbereiche aufgeteilt, wo Handelsgruppen und nationale Verbände Kunden und Besucher treffen können. Zur weiteren Belebung des Italy-Standes tragen die Verkostungsaktionen der Fruit&Veg Experience bei, einer Initiative in Zusammenarbeit mit dem ICEBuero, die 2018, der Tendenz im Gastronomiebereich folgend, die Produkte der Aussteller als „streetfood“ präsentiert. Im neuen Konferenzraum finden die Events statt, die wie jedes Jahr den Veranstaltungskalender bereichern: Mittwoch, 7. Februar: Eröffnungskonferenz der Fruit&Veg Experience im Beisein des italienischen Botschafters in Berlin, ICE, Fruitimprese und Italia Ortofrutta. Donnerstag, 8. Februar um 11 Uhr: Pressekonferenz von Futurpera. Donnerstag, 8. Februar um 15.30 Uhr: Der Großmarkt von Genua stellt ein interessantes Projekt vor.
Freitag, 9. Februar um 9.30 Uhr: Treffen der internationalen Kiwiorganisation IKO. Die Aussteller des Italy-Gemeinschaftsstandes: STAND A02: ALEGRA, BRIO, JINGOLD, NATURITALIA, OPERA, VALFRUTTA FRESCO STAND A04: AGRIBOLOGNA, APOSCALIGERA, BRUNELLI, CEOR, CIV, CONOR, CPR SYSTEM, D’AVINO, DEL GAUDIO, EUROFRUIT, FOGLIATI, FRUITIMPRESE, KUKU INTERNATIONAL, MAZZONI, OPO VENETO, OROGEL FRESCO, PEVIANI, REGIONE CALABRIA, RUGGIERO, SE-
CSO/ITALY/THE BEAUTY OF QUALITY �_________________________________________________
L’ortofrutta italiana in pole position a Fruit Logistica 2018 CSo Italy, in collaborazione con Fruitimprese e Italia Ortofrutta e con il supporto di ICE sarà presente anche a Fruit Logistica 2018, con la collettiva ITALY-The Beauty of Quality, con uno spazio di quasi 1.200 mq che vede protagoniste oltre 50 aziende.
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o spazio ITALY si conferma così la più estesa collettiva italiana in rappresentanza di un sistema che, pur nel rispetto delle diversità, ha colto da sempre la grande opportunità di presentare il meglio dell’ortofrutta nazionale in maniera aggregata e sinergica. Anche quest’anno lo spazio è articolato in diversi stand che ospitano tra i più grandi gruppi, aggregazioni commerciali e associazioni nazionali, che presenteranno la qualità e l’unicità dell’ortofrutta italiana attraverso la grande varietà di prodotti di cui il nostro paese dispone, la tipicità, il biologico, le pregiatissime eccellenze regionali. 2
CONDULFO, T18, UNACOA-SALVI STAND A05: AOP LUCE, DE LUCIA, KINGFRUIT, ORANFRIZER STAND A06: ORIGINE STAND A07: AOA – ASSOCIAZIONE ORTOFRUTTICOLTORI AGRO, APOFRUIT, ASSOFRUIT, BESTACK, CANOVA, CENTRO LAZIO, GRANFRUTTA ZANI, ICE, ITALIA ORTOFRUTTA, LA DELIZIOSA, MEDITERRANEO GROUP, ORTOLANDA, PEMPACORER, PONTI NATURA, SAN LIDANO Halle 2.2
A vivacizzare ulteriormente lo spazio ITALY contribuisce il bar con le degustazioni del “Fruit and Veg Experience” una iniziativa realizzata in collaborazione con ICE, che propone quest’anno i prodotti delle aziende presenti in una veste “street food”, seguendo una tendenza ormai affermata nel campo della ristorazione. Presso la nuova “conference room” avranno luogo gli eventi che come ogni anno arricchiscono il carnet di appuntamenti di partecipanti e visitatori: mercoledì 7 febbraio: Conferenza di inaugurazione del Fruit&Veg Experience alla presenza dell’ambasciatore italiano a Berlino, di ICE, Fruitimprese e Italia Ortofrutta. giovedì 8 febbraio ore 11: Conferenza stampa di Futurpera. giovedì 8 febbraio ore 15:30: il Mercato di Genova presenta un’interessante progetto venerdì 9 febbraio ore 9:30: incontro dell’IKO, Organizzazione internazionale del Kiwi. STAND A02: ALEGRA, BRIO, JINGOLD, NATURITALIA, OPERA, VALFRUTTA FRESCO STAND A04: AGRIBOLOGNA, APOSCALIGERA, BRUNELLI, CEOR, CIV, CONOR, CPR SYSTEM,
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 D’AVINO, DEL GAUDIO, EUROFRUIT, FOGLIATI, FRUITIMPRESE, KUKU INTERNATIONAL, MAZZONI, OPO VENETO, OROGEL FRESCO, PEVIANI, REGIONE CALABRIA, RUGGIERO, SECONDULFO, T18, UNACOA-SALVI STAND A05: AOP LUCE, DE LUCIA, KINGFRUIT, ORANFRIZER STAND A06: ORIGINE STAND A07: AOA – ASSOCIAZIONE ORTOFRUTTICOLTORI AGRO, APOFRUIT, ASSOFRUIT, BESTACK, CANOVA, CENTRO LAZIO, GRANFRUTTA ZANI, ICE, ITALIA ORTOFRUTTA, LA DELIZIOSA, MEDITERRANEO GROUP, ORTOLANDA, PEMPACORER, PONTI NATURA, SAN LIDANO Sale di espozione 2.2
MARKTFORSCHUNG �����������������_________________________________________________
„Die Veggie-Revolution ist in Italien angekommen” Das Konsumverhalten in Bezug auf Lebensmittel hat sich im Laufe der letzten Jahre in Italien grundlegend verändert. Dies zeigte sich in einer zunehmenden Abneigung gegen tierische Produkte. Im Einkaufswagen wurden diese Erzeugnisse teilweise durch vegetarische Produkte landwirtschaftlichen und industriellen Ursprungs ersetzt: Im Zeitraum zwischen 2013 und 2016 verringerte sich der Wertkauf von Fleisch und Wurstwaren um 13 % bzw. 6,8 %, während der Rückgang bei Eiern und Milchprodukten bei -5 % bzw. -7,6 % lag (Quelle: Ismea).
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m Folgenden analysieren Claudio Scalise und Raffaello Bernardi SGMARKETING, Bologna wie in Italien, eines der Hauptproduktionsländer von Obst und Gemüse auf den neuen Veggie-Trend reagiert: Dagegen stieg der Verkauf von industriellen vegetarischen Produkten im selben Zeitraum wertmäßig um 70 % und mengenmäßig um 40 % (Quelle: Iri). Unter den superfrischen Lebensmitteln wuchs der Verkauf von Gemüse der IV. und V. Gamme im Zeitraum 2014 bis 2016 wertmäßig zwischen 4,9 % und 18,6 % (Quel-
le: Ismea) während bei den frischen Suppen im Fünfjahreszeitraum 2011 bis 2016 ein Wachstum von 53,5 % verzeichnet wurde (Quelle: Euromonitor International). Mit einer wertmäßigen Steigerung von +29,9 % im Zeitraum von 2013 bis 2016 (Quelle: Iri) war die Entwicklung auch bei Trockenfrüchten, Ölsamen und Hülsenfrüchten mehr als positiv. Nischenobstsorten wie Beeren und Avocados, Mangos oder Papaya entwickeln sich zu regelrechten Konsumsegmenten. Mit einem mengenmäßigen Wachstum ersterer von +25 % im Zeitraum 2014 bis 2016 und eiItalienische Verbraucher achten sehr stark auf pflanzliche Lebensmittel, was vor allem auf junge Verbraucher bis 30 Jahre zutrifft
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Claudio Scalise, SGMarkting
nem wertmäßigen Wachstum von +45,6 % im abgelaufenen Jahr konnten eine signifikante Verkaufsentwicklung im Einzelhandel verzeichnet werden (Quelle: Nielsen). Obst und Gemüse gehören zu den wichtigsten Faktoren der anhaltend guten Entwicklung im Biosegment (Quelle: Nielsen). Ähnlich verhält es sich auch mit den lokalen Produkten und regionalen Spezialitäten, welche bis zu 2 % des Gesamtumsatzes im Obst- und Gemüsebereich bei den Top-Händlern der modernen Lieferketten ausmachen (Quelle: SGMARKETING anhand von Daten unterschiedlicher Herkunft). Unter Berücksichtigung der eingangs kurz umrissenen Marktsituation sollten die Gründe für die - so treffend genannte - "Veggie-Revolution" untersucht werden. Bei einer sorgfältigen Analyse von Position und Eigenschaften der Segmente mit der stärksten Entwicklung, können die Gründe im Wesentlichen darauf zurückgeführt werden, dass sich unter den Verbrauchern ein bestimmtes Bewusstsein für: • den Wunsch eines psychophysischen Wohlbefindens; • Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit unter dem wirtschaftlich-sozialen Aspekt; • Tradition und Regionalität; • Zeitoptimierung etabliert hat.
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 als „gesund" wahrgenommenen Warengruppen gehört. Anders wären auch das schwächelnde Tomatensegment oder die pathologische Krise des Pfirsichsegments nicht zu erklären. In der heutigen Zeit ist der Verbraucher bereit, selektiv Produkte zu bevorzugen, die er als relevant für sein Wertesystem einschätzt, während er nachweislich kein Interesse am Kauf von Produkten hat, welche nicht zu seinem persönlichen Lebensstil passen.
Der potentielle Markt Insbesondere die Tendenz zu einem von Wellnessgedanken geprägten Ernährungsstil sowie ethische und umweltorientierte Beweggründe haben dazu geführt, dass vegetarische Erzeugnisse in Italien ein besonders weitgefächertes und höchst interessantes potentielles Marktsegment darstellen: Zu den 1,8 Mio Veganern und den 2,7 Mio Vegetariern, welche insgesamt 7,6 % der Bevölkerung stellen, kommen derzeit 18 Mio Flexitarier – 30 % der nationalen Bürger -, die tierisches Eiweiß nicht vollständig aus ihrer Ernährung gestrichen haben, es jedoch im Wochenzeitraum nur in kleinen Mengen zu sich nehmen (Quelle: Eurispes). Eine Bestätigung hierfür ist eine im Frühjahr 2017 von SGMARKETING durchgeführte Umfrage, bei welcher 23 % der Befragten angab, den Rindfleischkonsum, 20 % den Schweinefleischkonsum und 16 % den Geflügelfleischkonsum reduzieren zu wollen. Doch obgleich theoretisch zweifellos eine positive Einstellung gegenüber Obst- und Gemüseprodukten festzustellen ist, ist die Eroberung der Nachfrage noch lange keine Tatsache; um wirklich konkurrenzfähig zu sein, ist es notwendig, die Commodity-Logik abzulegen und diesen Erzeugnissen einen materiellen und immateriellen Mehrwert zu verleihen. Eine objektive Analyse der Marktdynamiken führt in der Tat zu der Feststellung, dass der kommerzielle Erfolg eines Produkts nicht alleine dadurch gewährleistet wird, dass dieses ganz allgemein zu den 6
Wertdimension gehören - im Bereich der vegetarischen Erzeugnisse - die IV. und V. Reihe und die angrenzenden Entwicklungen wie Getreide- und Gemüsesalate, frische Suppen, Gemüseburger, Spaghetti, Säfte und Essenzen. Diese Produkte, jedoch auch Produkte wie Berries oder Clementinen (mit einem mengenmäßigen Zuwachs für Privathaushalte von +8,5% alleine im Jahr 2016; Quelle: GfK), verdanken ihren Aufstieg der Tatsache, dass sie geschickt eine positive Gesundheitswahrnehmung mit einem offensichtlichen Verbraucherkomfort verbinden, wodurch die Die Wertdimension der neuen Verbrauchersensibilität Möglichkeiten des Konsums an einer Vielzahl von Orten gegeben ist. Die Dimension Erfahrung steht in VerbinAufbauend auf der neuen Verbrauchersensibiltät können im einzelnen acht Schlüssel-Wertdi- dung mit Themen wie sensorische Eindrücke mensionen ermittelt werden, die der italienische und Gaumenfreuden, was sich in einer positiven Verbraucher von Lebensmitteln zunehmend an- Marktresonanz für Produkte mit hochwertigen strebt: Wohlbefinden, Nachhaltigkeit, Authenti- organoleptischen Eigenschaften widerspiegelt. zität, Dienstleistung, Erfahrung, Teilen, Neuheit, Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang die Geschichte der Erdbeeren, für welche in Italien Einzigartigkeit. Äußert sich das Streben nach Wohlbefinden im Zeitraum 2011 bis 2016 ein Zuwachs der in einer Nachfrage nach gesunden, sicheren, Nachfrage für private Haushalte um 14,2 % ausgewogenen, leichten und natürlichen Pro- verzeichnet wurde (Quelle: GfK). Diese Entwickdukten, die jedoch auch klar als solche ausge- lung profitiert von einer hohen Innovationsbewiesen und angepriesen werden (augenfälligstes reitschaft auch in Bezug auf die Vielfalt, wobei Beispiel sind die Trockenfrüchte), so zielt der sich einige Regionen des Landes auf Sorten mit Bereich der Nachhaltigkeit auf Themen wie Um- hochwertigen organoleptischen Eigenschaften weltschutz, Ethik und Gleichberechtigung als spezialisiert haben. Diese Strategie hat zweifellos Funktionsmechanismus zur Sicherstellung eines den wachsenden Trend der Verbraucher beeinLebens in einem gesunden Ökosystems in Bezug flusst, gesunde Ernährung mit wohlschmeckenauf Umwelt, Landschaft und Wirtschaft ab. Die der Ernährung zu verknüpfen. Summe dieser Eigenschaften macht mit SicherDas Teilen ist das wichtigste Merkmal des Lebensstils der neuen Generationen. Auch im heit das Wachstum des Biosegments aus. Die dritte, für den nationalen Verbraucher Bereich Ernährung suchen die Menschen nach ganz besonders attraktive Wertdimension, be- Erfahrungen, die sie mit anderen teilen können, trifft die Authentizität, welche mit Begriffen wie um die tägliche Routine zu bereichern und dem nah, regional und transparent in Verbindung Druck des täglichen Lebens zu entkommen. gebracht wird. Diese Dimension ist - in Synergie Diese Wertdimension eröffnet eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten mit der wirtschaftlifür den Obst- und chen Nachhaltigkeit Händler im allgemeinen Gemüsebereich, der im Sinne einer Untereher keine Storyteller allerdings bislang nur stützung der indivimäßig genutzt wird, duellen Regionalwirtda die Händler im schaft - der Schlüssel zum Erfolg der regionalen und lokalen Produkte. allgemeinen eher keine Storyteller sind. Sind Es handelt sich hierbei jedoch auch um diejenige die Verbraucher einerseits bereit, den Wert von Eigenschaft, welche im Segment der industri- kommunizierbaren, verbindenden, erzählbaren ellen vegetarischen Produkte dazu führt, dass Dingen anzuerkennen, so besitzt der italienische Angebote mit einem leicht verständlichen, soge- Markt andererseits eine Vielfalt von Erzeugnissen nannten “cleanen Label, am meisten geschätzt mit einem großartigen, nicht ausgedrückten Powerden: "saubere" Etiketten, deren Zutatenlisten tential zur Erzählung, angefangen von den ach keine schwer verständlichen Termini oder Namen so sehr gebeutelten Produkten g.U. und g.g.A.. von zweifelhaften Nährstoffen enthalten. Die Zeit ist reif und die EntwicklungsmöglichDie Thematik der Dienstleistung unter- keiten sind offensichtlich, wenn man bedenkt, streicht Eigenschaften wie einfach, bequem, dass von insgesamt 110 nationalen zertifizierten praktisch, und verweist auf Lebensmittel die "das Obst- und Gemüsebezeichnungen, aktuell 70 % Leben (in Bezug auf Zubereitung und Genuss des wertmäßigen Absatzes auf nur zwei (Mela aufgrund eines geringeren Zeitaufwands und Alto Adige IGP und Mela Val di Non DOP) entweniger Arbeit für den Verbraucher) einfacher fallen. machen". Zu den interessantesten und wirtAbschließend die Dimensionen Neuheit schaftlich wirkungsvollsten Beispielen dieser und Einzigartigkeit. Es handelt sich dabei um
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 Werte, die seit einigen Jahren eine große Wirkung haben und vermehrt dazu führen, dass Produkte, die als anders, besonders, stimulierend, speziell wahrgenommen werden, bevorzugt gekauft werden. Die Wirkung dieser Eigenschaften wird maximiert, wenn sie mit positiven Gesundheitswerten assoziiert werden. Dies beweist der Fall der exotischen Früchte oder, mehr im allgemeinen, der Erzeugnisse aus anderen internationalen Ernährungskulturen (Quinoa, Ingwer, Kurkuma, Amaranth etc.). Dies ist auf die vermehrte Reisetätigkeit der Personen und auf die intensivere Nutzung des Internets als bevorzugte Informations- und Lernquelle in Bezug auf Ernährung zurückzuführen. Auch der italienische Markt befindet sich aktuell in einer Phase der Geschmacksdiversifizierung, die unvermeidbare Auswirkungen auf den Inhalt des Einkaufswagens hat.
Abschließende Überlegung Aus den oben angeführten Ausführungen geht klar hervor, dass sich der Konsumstil in Italien derzeit in einer Phase starker Veränderung befindet. Es handelt sich hierbei um eine paradigmatische Veränderung im Zeichen der vegetarischen Ernährung, eine Revolution die das Gewicht der
einzelnen Produktkategorien auf dem Markt wesentlich beeinflussen wird. Die Obst- und Gemüsebranche verfügt über sämtliche Grundvoraussetzungen, um auf der Welle dieses neuen Trends erfolgreich mit zu schwimmen, doch ist das Ergebnis für die einzelnen Segmente derzeit unterschiedlich. Dort wo der Trend angemessen erkannt und ausgelegt wurde, hat sich der Erfolg eingestellt; dort wo die veränderten Anforderungen der Nachfrage nicht verstanden wurden, ist der Absatz schleppend. Die vom Verbraucher beim Kauf gesuchten Wertdimensionen zu entschlüsseln, ist die grundlegende Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit; passende Antworten in Form von Produkten zu liefern, ist eine Notwendigkeit, um die heute allen Obst- und Gemüsehändlern in Italien offenstehenden Möglichkeiten nutzen zu können. Claudio Scalise, Raffaello Bernardi SGMARKETING, Bologna
LA “RIVOLUZIONE VEGETALE” … ����������������������������������������������______________________________________________________
…. Sfide e Opportunità per il Settore Ortofrutticolo Negli ultimi anni si è assistito in Italia ad una profonda evoluzione dei modelli di consumo alimentare. Questo ha determinato una progressiva disaffezione verso prodotti di origine animale, parzialmente sostituiti, nel carrello della spesa, con prodotti agricoli ed industriali di natura vegetale: tra il 2013 ed il 2016 gli acquisti a valore di carni e salumi si sono rispettivamente ridotti del 13 % e del 6,8 %, mentre uova e prodotti lattiero-caseari hanno fatto segnare -5 % e -7,6 % (fonte: Ismea).
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er contro, nello stesso periodo, le vendite di prodotti industriali vegetali sono aumentate del 70 % in valore e del 40 % in quantità (fonte: Iri). Nel mondo del fresco-freschissimo, tra il 2014 ed il 2016, gli ortaggi di IV e V gamma
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hanno registrato crescite, in termini monetari, del 4,9 % e del 18,6 % (fonte: Ismea) e, nel quinquennio 2011-2016, le zuppe fresche sono incrementate del 53,5 % (fonte: Euromonitor International). Anche la frutta secca ha mostrato
performance particolarmente positive, +29,9 % a valore dal 2013 al 2016 (fonte: Iri), così come i semi e i legumi. Categorie frutticole quali i berries e i prodotti esotici (avocado, mango, papaya) da nicchie stanno diventando veri e propri segmenti di consumo, a fronte di un significativo sviluppo delle vendite nel canale retail: +25 % a volume i primi nel biennio 2014-2016, +45,6 % a valore i secondi nel solo a.t. Aprile 2017 (fonte: Nielsen). Il biologico, forte dei suoi continui exploit, trova nell’ortofrutta uno dei principali elementi di traino (fonte: Nielsen; a.t. Marzo 2017). Considerazione analoga può essere estesa ai prodotti locali ed alle specialità territoriali, che possono arrivare ad incidere anche per il 2 % sul complessivo giro d’affari del reparto frutta e verdura negli operatori più evoluti della distribuzione moderna (fonte: SGMARKETING su dati di diversa provenienza). Alla luce del quadro di mercato succintamente delineato, appare utile comprendere quali fattori stiano favorendo quella che è già stata efficacemente ribattezzata “rivoluzione vegetale”. Esaminando con attenzione posizionamento e attributi dei comparti in maggiore
Fruchthandel Magazin sviluppo possiamo ricondurre, in linea di principio, tale dinamica all’affermarsi fra i consumatori di alcune sensibilità: • ricerca di benessere psico-fisico; • ambientalismo e sostenibilità economicosociale; • tradizione e territorio; • ottimizzazione del tempo.
Il mercato potenziale In particolare, la propensione verso stili alimentari sempre più orientati alla ricerca del wellness e motivazioni etico-ambientaliste hanno creato in Italia per i prodotti vegetali, un mercato potenziale di primario interesse particolarmente ampio: agli 1,8 milioni di consumatori vegani e ai 2,7 milioni di consumatori vegetariani, pari nell’insieme al 7,6 % della popolazione, vanno ad aggiungersi attualmente 18 milioni di consumatori flexitariani – il 30 % dei cittadini nazionali –, che non escludono completamente le proteine animali dalla propria dieta, ma le riducono fortemente nell’arco della settimana (fonte: Eurispes). A conferma di ciò, nel corso di un’indagine svolta da SGMARKETING nella primavera 2017, il 23 % del campione ha dichiarato di voler diminuire ulteriormente i propri consumi di carne bovina, il 20 % quelli di carne suina ed il 16 % quelli di carne avicola.
Se, sul piano teorico, è certamente indubbio il favorevole atteggiamento di un simile target verso i prodotti ortofrutticoli, la partita per l’effettiva conquista della domanda è, però, tutta aperta e va giocata uscendo dalla logica della commodity, fornendo valore aggiunto materiale e immateriale alle produzioni per poter competere. Un’analisi obiettiva delle dinamiche di mercato evidenzia, infatti, che non è sufficiente appartenere genericamente alle sfere merceologiche di prodotto caratterizzate da un vissuto “healthy” per garantirsi il successo commerciale. Non si spiegherebbero altrimenti, ad esem-
Le dimensioni valoriali delle nuove sensibilità di consumo pio le sofferenze del comparto dei pomodoro o la patologica crisi in cui versa il comparto peschicolo. Oggi è arrivato il tempo in cui Il consumatore è disposto a premiare selettivamente i prodotti che giudica rilevanti rispetto al proprio sistema di valori; mentre dimostra di non essere interessato ad acquistare prodotti in cui non trova motivazioni utili al proprio stile di vita. A partire dalle nuove sensibilità di consumo,
è possibile identificare in dettaglio otto dimensioni valoriali chiave sempre più ricercate, in Italia, in ambito alimentare: benessere, sostenibilità, autenticità, servizio, esperienza, condivisione, novità, unicità. Se l’attenzione al benessere si traduce nella richiesta di prodotti sani, sicuri, equilibrati, leggeri, naturali, ma anche chiaramente connotati ed enfatizzati nelle proprie valenze salutisticofunzionali (eclatante è il caso della frutta secca), l’area della sostenibilità rimanda ai temi dell’ecologia, dell’etica e dell’equità, come leve funzionali a garantire la salute degli ecosistemi ambientali, territoriali ed economici in cui si inserisce la vita delle persone. Alla somma di tali attributi è certamente da ricondursi, ad esempio, la crescita di mercato del biologico. Una terza dimensione valoriale di forte appeal per il consumatore nazionale attiene all’area dell’autenticità, declinata nei concetti di vicino, locale, trasparente. In sinergia con la sfera della sostenibilità economica, intesa come sostegno alle economie dei territori di appartenenza, è la chiave di successo dei prodotti regionali e del “Km 0”. Si tratta, però, anche del connotato che determina il maggior apprezzamento, nel segmento dei prodotti industriali vegetali, per le proposte caratterizzate dalle cosiddette “clean label”, di comprensione immediata: etichette “pulite”, con un elenco di ingredienti senza ter-
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mini difficili da capire o nomi di sostanze con una dubbia reputazione nutrizionale. Il tema del servizio si sostanzia negli attributi facile, comodo, pratico, e rimanda a quei prodotti alimentari “che semplificano la vita” in fase di preparazione e fruizione, facendo risparmiare ai consumatori tempo e “fatica”. Una delle espressioni più interessanti e commercialmente efficaci, in ambito vegetale, è sicuramente rappresentata dalla IV e V gamma e dalle sue evoluzioni di frontiera, come le insalate di cereali e verdure, le zuppe fresche, i burger, gli spaghetti, i succhi e gli estratti. Questi prodotti, ma anche, ad esempio, i berries o le clementine (+8,5 % gli acquisti domestici a volume nel solo 2016 – fonte: GfK), devono la propria ascesa alla capacità di coniugare sapientemente un positivo percepito
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salutistico ad un’evidente comodità di consumo, che ne moltiplica contesti ed occasioni d’uso. La dimensione dell’esperienza fa riferimento ai temi della sensorialità e della gratificazione palatale, implicando un positivo riscontro di mercato per prodotti caratterizzati da attributi organolettici superiori. Significativa, in questo senso, è la case history delle fragole, protagoniste, in Italia, di un aumento degli acquisti domestici, nel periodo 2011-2016, del 14,2 % (fonte: GfK). Una dinamica sostenuta dall’alto contenuto di innovazione espresso sia in termini varietali, con aree del Paese andate a specializzarsi su cultivar dagli elevati standard organolettici. Tale strategia ha permesso alla categoria di cavalcare con incisività la crescente propensione dei consumatori alla ricerca del miglior equilibrio tra il mangiar sano ed il piacere di mangiare bene. Condivisione o, per dirla all’inglese, sharing, è elemento caratterizzante lo stile di vita delle nuove generazioni. Anche nel food le persone cercano esperienze da condividere con gli altri, per arricchire la propria quotidianità e rifuggire dalle pressioni della vita. Su questo connotato valoriale si delinea un’ulteriore area di grande opportunità per l’ortofrutta, purtroppo ancora scarsamente capitalizzata per la ridotta attitudine degli operatori allo storytelling. Se, da un lato, il consumatore è pronto a riconoscere valore a ciò che è comunicabile, aggregante, raccontabile, dall’altro, il mercato italiano è ricco di produzioni con un forte potenziale narrativo inespresso, a partire dalle tanto bistrattate DOP e IGP. I tempi sono maturi e i margini di possibile sviluppo evidenti, se si considera che in Italia, su 110 denominazioni ortofrutticole di qualità certificata nazionali, 2 sole (Mela Alto Adige IGP e Mela Val di Non DOP) generano, allo stato attuale, il 70% delle vendite a valore (fonte: SGMARKETING su dati Qualivita). Infine, novità e unicità costituiscono sfere valoriali di forte impatto, negli ultimi anni, in termini di approccio al cibo, premiando in misura crescente, in Italia, prodotti percepiti come
Fruchthandel Magazin diversi, particolari, stimolanti, distintivi. Un effetto che massimizza la propria portata quando associato a positive valenze salutistiche. Il caso della frutta esotica o, più in generale, di cibi provenienti da altre culture alimentari internazionali (quinoa, zenzero, curcuma, amaranto, ecc.) ne sono la prova. Ciò è dovuto alla maggiore attitudine delle persone a viaggiare ed al sempre più frequente utilizzo della rete quale luogo preferenziale dell’informazione e dell’apprendimento in materia alimentare, si assiste oggi, anche sul mercato italiano, ad una diversificazione dei gusti, che finisce inevitabilmente per riflettersi sulla composizione del carrello della spesa.
Per concludere Da quanto illustrato, risulta evidente il processo di forte evoluzione in cui versano attualmente gli stili di consumo in Italia. È un cambiamento paradigmatico all’insegna del vegetale, una rivoluzione che sta modificando significativamente il peso delle differenti categorie sul mercato. L’ortofrutta gode di tutti i prerequisiti utili a cavalcare questa nuova tendenza, ma i differenti comparti stanno sperimentando, al momento, risultati differenziati. Chi ha saputo coglierla ed interpretarla adeguatamente va avanti con
il vento in poppa; viceversa, chi non è stato in grado di comprendere le rinnovate esigenze della domanda arranca ed è in affanno. Decodificare le dimensioni valoriali ricercate dal consumatore in fase di acquisto è condizione essenziale per competere; fornire risposte di prodotto coerenti una necessità per non perdere le enormi
opportunità di mercato oggi alla portata degli operatori ortofrutticoli sul territorio italiano.
Claudio Scalise, Raffaello Bernardi, SGMARKETING, Bologna
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 ALIMETARI �������������������������������������������� ______________________________________________________________
LEH-Unternehmen setzt auf Frische und Top-Qualität als Antwort auf wachsende Discounter Sie gehörten Anfang der 70er Jahre zu den ersten Familienunternehmen, die moderne Supermärkte in Italien eröffneten: Die andauernde Erfolgsgeschichte des Gründers Francesco Canella begann im norditalienischen Padua. Heute gibt es 111 Ali Supermercatí- Märkte im Raum Padua, Verona, Vicenza und Ferrara, wovon 28 großflächige Alíper sind. In Kürze wird Markt Nummer 112 in Bologna eröffnet.
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m Jahr 2016 erzielte Alí 1,025 Mrd Euro Umsatz auf insgesamt 137.455 m2 Verkaufsfläche, was einem Anteil von 17,3 % am stark diversifizierten LEH in der Region entspricht. „Seit jeher zeichnet die starke Fokussierung auf Frische und Top-Qualität unsere Geschäfte aus“, sagte Giuliano Canella im Gespräch mit dem Fruchthandel Magazin am Hauptsitz in Padua. Mit insgesamt fünf Cousins und Brüdern leitet er in der zweiten Generation nun die Geschicke. Natürlich gebe es Preiseinstiegsprodukte, die sich mit den Discountern messen könnten, um wettbewerbsfähig zu sein, „Aber billige Lebensmittel zu verkaufen, war nie die Unternehmens-Strategie“, hob Canella hervor. Ganz im Gegenteil: Alí setzt auf Vertrauen, den Kunden und den Lieferanten gegenüber. Durch eine enge Zusammenarbeit mit zumeist langjährigen Lieferanten böte Alí ein Sortiment, auf dessen Qualität sich die Verbraucher kontinuierlich verlassen könnten, so Canella. „Statt das schnelle Geld zu erzielen, setzen wir lieber auf langfristige, vertrauensvolle Kooperation mit unseren Produzenten und der Industrie. Wir haben spezielle Produkte, die unsere Kunden nirgendwo anders in der Qualität finden. Die Verbraucher honorieren das und wir wachsen Jahr für Jahr, trotz wirtschaftlich schwierigen Zeiten in Italien“, führte Canella aus.
Wohlfühlatmosphäre und Holzoptik in den O+G-Abteilungen Lokale und regionale Lieferanten spielen nicht nur bei Obst und Gemüse eine große Rolle. „Die
Giuliano Canella in einem der Märkte in Padua
Konsumenten wissen bei uns, woher die Produkte kommen.“ Die Region Venezien bietet dafür ideale Voraussetzungen, da sehr viel Gemüse, nicht nur der berühmte Radicchio, sondern auch Salate und andere Produkte sowie Obst dort angebaut werden. Obst und Gemüse hat bei Alí einen durchschnittlichen Anteil von 14 % am Gesamtsortiment. Sehr zufrieden zeigte sich Canella beim Besuch einiger Märkte rund um Padua mit der Entwicklung des Frischebereichs, vor allem aber bei Bioware und Convenience. Neu im Programm und in kurzer Zeit ein Renner bei den Verbrauchern geworden, sind frische FruchtNektare und Suppen. Vorgeschnittene Salate
und kleine Mahlzeiten, wie z.B. vegane Burger, die zumeist von Frische-Convenience-Partnern geliefert werden, runden das gut sortierte Programm ab. Alles ist auch in Bioqualität zu haben. Alí erhielt im Sommer 2017 von einer Fachjury eine besondere Qualitäts-Auszeichnung für seine Obst- und Gemüseabteilungen. „Sie unterscheiden sich grundsätzlich von denen der Mitbewerber: Die in Holzoptik gehaltenen, niedrigen Regale, das Fehlen von Deckenhängern, Übersichtlichkeit und breite Gänge machen stressfreies Einkaufen leicht“, betonte Giuliano Canella. Damit folgt Alí dem Trend zur Natürlichkeit mit Wohlfühlatmosphäre, auf den auch in Deutschland immer mehr LEH-Unternehmen ihre Ladenkonzepte umstellen. Er betonte gegenüber dem Fruchthandel Magazin, dass die Familie sich aber nicht nur ihren Kunden verpflichtet fühle, sondern vor allem auch gegenüber den eigenen 3.300 Mitarbeitern. „Wir schulen unsere Kräfte regelmäßig, engagieren uns sozial und bieten viele Teilzeit-Möglichkeiten für Familien.“ Zufriedene Mitarbeiter engagierten sich viel stärker für ihr Unternehmen, was natürlich auch die Verbraucher vor Ort in den Geschäften spürten, so Canella. Service und Beratung sind für Alí wichtige Kundenbindungselemente. „Unsere Mitarbeiter wissen über die Produkte, die wir verkaufen, gut Bescheid und sind deshalb qualifizierte Ansprechpartner für die Verbraucher. Das schafft Vertrauen.“ Die Familie Canella engagiert auch außerhalb des direkten Lebensmitteleinzelhandels-Geschäfts in vielfältigen Aktionen für soziale Belange. g.b. ConvenienceProdukte sowie Smoothies und Nektare werden von den Verbrauchern sehr gut angenommen.
Ali Supermercati setzt in der Obst- und Gemüseabteilung voll auf Holzoptik
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Advertorial APO SCALIGERA ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
The fine fruits of modernity and tradition
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n the plains around Verona, agriculture has always been a tradition. Thousands of families have farmed these lands for generations, with the love and dedication that only a personal commitment can bring. Not even the unstoppable march of time and the process of automation has changed things. In 1997, a large number of local growers joined forces and formed the cooperative Apo Scaligera, to take the fruits of this fertile land to the international markets. Apo Scaligera now collects the produce of its local farmers in three fruit and vegetable warehouses with a total storage capacity of 40,000 tonnes. Fresh vegetables, tomatoes, peppers, lettuce, cucumbers, melons, strawberries, pears, apples and kiwifruit are then distributed to
the mass retail market thanks to a well-run technical organisation that meets all the main certification standards. Authentic, crops lovingly grown by small-scale fruit and vegetable farmers can now be found on the dinner tables of consumers all over Europe. This dedication, typical of the smallholding tradition, can also be seen in the search for new varieties: each day in the Apo Scaligera test fields, agricultural experts try out new ideas and requests, combining their experience of the land with scientific agrarian knowledge. Over the years, this process has resulted in a large number of new crops, which have been well received by consumers and have made fruit and vegetables from Verona increasingly popular. Alongside the test fields, there is another place where modernity is subtly influencing tradition: at its cooperative nursery, Apo Scaligera directly oversees the seeding and growth of fruit and vegetable plants which will later be cultivated by its producers. This is the only way to ensure maximum freshness for the plants, and thorough screening for potential diseases. Forced growth techniques are also minimised, so that the plants can be prepared for flowering in the most rational, natural way. By combining modernity and tradition, Apo Scaligera now offers one of the widest ranges of annual and seasonal produce in its area. To continue this growth, and to assure a healthy future for its land and its farmers, Apo Scaligera is now opening up to other cooperative groups – including the Consorzio Opera for pears –tilling its soil to guarantee that the farming of the future is strongly rooted in the past.
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 CONVENIENCE/L’INSALATA DELL’ORTO �����������������������������������������������______________________________________________
Markt für essfertige Produkte noch nicht ausgereizt Die Firma L’Insalata dell’Orto aus Mira (Venezien) schliesst das Jahr 2017 mit einer 10 %igen Zunahme des Umsatzes ab und lanciert zwei neue Produkte: Gemüsespaghetti und Kräutertees
L
’Insalata dell’Orto ist vorwiegend auf Fresh Convenience-Produkte spezialisiert, biologische oder konventionelle, gewaschene oder ungewaschene, die in den Betrieben von Mira (Venetien) und in der Provinz Salerno bearbeitet werden. „Wir schließen das Jahr 2017 mit einem voraussichtlichen Zuwachs von 10 % im Vergleich zum Vorjahr, was nicht auf größere Verkaufsmengen, sondern auf höhere Preise der Gemüse, besonders in den ersten Monaten des Jahres, zurückzuführen ist“, erklärte Sara Menin, die Verantwortliche für Kommunikation und Marketing. 70 % des Umsatzes wird durch den Export in 22 Länder, darunter Deutschland, Holland, Frankreich, Osteuropa und die arabischen Länder erzielt, wo der Lebensmitteleinzelhandel beliefert wird. Rund 80 % der Produkte, besonders im Ausland, werden unter den Markens LEH verkauft, während die Firma für einige Nischenprodukte, wie zum Beispiel essbare Blüten, ihre eigne Marke beibehalten hat. Das Kerngeschäft sind die fertigen Salate, mit frischen und ausgewählten Rohstoffen wie Rucola, Feldsalat und Baby Leaf, die in firmeneigenen Betrieben produziert werden. Außer den Salaten enthält die Angebotspalette der Firma zahlreiche andere Produkte und im vergangenen Jahr wurden
zwei Produkte lanciert: Gemüsespaghetti und Kräutertees. „Dieses Jahr haben wir stark in Gemüsespaghetti investiert und den Geschmack mit Kürbis und Brokkoli verstärkt“, erläuterte Sara Menin. „Für die Kräutertees aus frischen Kräutern sind wir Alleinhersteller in Europa. Es handelt sich um ein Kit frischer Kräuter und Knollen mit dem Zusatz von essbaren Blumen aus Eigenproduktion, die zum Aufgießen bereit sind.“ Als weitere Neuheit steht dieses Jahr auch ein Kit mit fertigem Salatdressing im Angebot.
CONVENIENCE/LA LINEA VERDE �_____________________________________________________
Mit Salaten und Suppen auf Expansionskurs
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ie Gruppe La Linea Verde schließt das Jahr 2017 mit einem geschätzten Umsatz von 238 Mio Euro ab. Dies ist ein Zuwachs von 6 % im Vergleich zu 2016. Andrea Battaglia, der Handelsdirektor des Unternehmens erklärte: „Eine sehr positive Entwicklung, die von den ausgezeichneten Marktergebnissen in Italien, wo der Ausbau des Produktionsstandortes in Brescia fortgesetzt wird, sowie von den Exportgeschäften angetrieben wird. Die Ergebnisse sind wirklich hervorragend für La Linea Verde, die als Suppenhersteller der unangefochtene Marktführer in Italien ist.“.Neben frischen Suppen verzeichnete La Linea Verde einen guten Erfolg mit dem „Burger Fresco“ und mit den mit Fleisch, Fisch oder Käse angereicherten Salaten. Mit der spanischen Niederlassung Vegetales Linea Verde Navarra und den Exporten nach ganz Europa erzielte die Firma eine Umsatz-
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„Der Fresh Convenience-Markt wächst stark“, so Sara Menin abschließend, „das Angebot der unvorbereiteten Salate kann seit ein paar Jahren als konsolidiert betrachtet werden, was aber Produkte anbelangt, die hohe Serviceleistungen beinhalten, gibt es noch viele Möglichkeiten, den Verbraucherwünschen gerecht zu werden.“ Ncx Drahorad Halle 4.2, Stand C-07
quote von 35 % des Gesamtumsatzes. Gerade im Ausland zeichnen sich einige interessante Entwicklungen ab. La Linea Verde hat zusammen mit Vegetales Linea Verde Navarra mit der Elaborados Naturales ein Abkommen getroffen, das den Erwerb des Produktionsbetriebes von Lodosa vorsieht, der auf die Herstellung von Soßen, italienischem Salat und Sandwiches spezialisiert ist. „Mit dem Erwerb der Fabrik in Lodosa, die derzeit 150 Angestellte zählt und mit einer Produktionskapazität von 200 t pro Tag rechnen kann, beschleunigt die Vegetales Linea Verde Navarra ihr Wachstum in Spanien und vergrößert das Angebot ihrer Produkte, mit denen wir in der Lage sind, die Nachfrage der europäischen Kunden zu befriedigt. Außerdem ist es der Beginn der Lieferungen an das LEH-Unternehmen Mercadona auch dieser und ähnlicher Produkte“, so Domenico Battaglio, Vizepräsident von La Linea Verde. Der Entwicklungsplan erstreckt sich auch auf Osteuropa mit dem Ziel, diese Länder ganzjährig mit Qualitätsprodukten zu versorgen. Ncx Drahorad Halle 4.2, Stand C-03
Fruchthandel Magazin INTERPOMA CHINA ��������������_____________________________________________________
Apfelveranstaltung stößt auf großes Interesse in Asien Mit einer Jahresproduktion von 38,5 Mio t und einer Anbaufläche von 2,3 Mio ha ist China der größte Apfelerzeuger der Welt, was interessante Geschäftsmöglichkeiten für jene Firmen bietet, die in diesem Sektor tätig sind.
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ie rasche Modernisierung in in China wird von massiven Investitionen in diesem Bereich angeschoben und benötigt vor allem neue Maschinen und Geräte, neue Technologien und Produktionsmittel. Die erste Auflage von Interpoma China präsentierte sich 2017 als Kongress mit parallel stattfindender Ausstellung zu den Themen Anbau, Lagerung und Vermarktung von Äpfeln. 2.000 Besucher informierten sich an den Ständen der 70 Unternehmen auf einer Fläche von 5.000 m².
internationale Relevanz der Interpoma in Bozen, als weltweit wichtigster Treffpunkt der Apfelwirtschaft, weiter ausgebaut werden”, erklärt Thomas Mur, Direktor der Messe Bozen. Die Provinz Shandong ist mit einer Produktion von 9,3 Mio t eine der wichtigsten Apfelanbauregionen in China. Über 90 % der Plantagen besitzen dabei noch keinen ausreichenden Schutz gegen Hagel oder Vögel, die Mechanisierung liegt im Durchschnitt immer noch unter 30 %. Interessierten Unternehmen soll mit der Interpoma China eine Plattform geboten werden, um aktiv in den Chinesischen Markt einzusteigen. Interpoma China Congress & Exhibition bietet
neben Austellungsmöglichkeiten im modern ausgestatteten Messezentrum von Weihai einen hochkarätigen internationalen Kongress in Zusammenarbeit mit der Universität Qingdao und lokalen Partnern wie der Fruit Tree and Tea Leaf Workstation Weihai, dem China Council for the Promotion of International Trade, der China Chamber of International Commerce, der lokalen chinesischen Regierung und der Apple Industry Association von Weihai.
Wissensbedarf bei modernen Anbaumethoden Die Hälfte der Besucher kam aus China, die andere Hälfte aus neun verschiedenen Ländern: Belgien, Chile, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Israel, Korea und die Niederlande. „Die erste Auflage der Interpoma China war ein wichtiger Schritt, um den größten Apfelmarkt der Welt besser kennen zu lernen und neue Kontakte auf dem chinesischen Markt zu knüpfen. Durch diesen ersten Auftritt in China konnte die
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 AGRUMI ��������������������������������������������______________________________________________________________
Italia al terzo posto tra i Paesi del Mediterraneo L'Italia è il terzo Paese del Mediterraneo per produzione di agrumi e il dodicesimo a livello mondiale. Nonostante le superfici coltivate calino, si registra una crescita della produzione, trainata soprattutto da Sicilia e Calabria. Aumentano invece le superfici coltivate a regime biologico. In crescita anche l'export, mentre si contraggono le importazioni.
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econdo i dati Faostat, aggiornati al 2016, la produzione mondiale di agrumi si attesta a 146 milioni di tonnellate, in crescita dell'1,1 % rispetto al 2015 e del 6,2 % rispetto al 2014. A condurre la classifica dei Paesi produttori è la Cina con quasi 38 milioni di tonnellate prodotte, seguita da Brasile (19,5 milioni di ton), India (12 milioni), Messico (8 milioni) e Stati Uniti (7,5 milioni). Spostando lo sguardo sui Paesi che si affacciano sul Mediterraneo troviamo al primo posto la Spagna con circa 7 milioni di tonnellate di agrumi prodotte nel 2016, in costante aumento dagli anni Sessanta, seguita da Egitto (4,8 milioni di ton), Italia (circa 2,5 milioni) e Marocco (due milioni). Per quanto riguarda la produzione e le superfici nazionali, i dati più aggiornati (Istat, 2017) fotografano una Italia le cui superfici in produzione sono in flessione, passando da 141mila ettari nel 2016 a circa 138mila nel 2017, con un calo del 3 %. La produzione complessiva di agrumi però non accenna a calare, anzi aumenta agrumi, del 13,4 % nel 2016 rispetto al 2015, del 6 % rispetto all'anno precedente, arrivando superando la soglia dei 36mila ettari, di cui oltre a quasi 2,9 milioni 25mila già in produziodi tonnellate. A traine e diecimila in converFocus: le superfici biologiche e in nare questa crescita sione. Superfici che, se conversione degli agrumi è l'aumento della rapportate al dato totale produzione di agruIstat 2016 sulle superfici in produzione, evidenmi in Sicilia (12,6 %) e Calabria (9,5 %). Sicilia e Calabria sono anche ziano una incidenza del 25,5 % sul totale delle le regioni in cui si producono più agrumi, nello superfici coltivate ad agrumi. Di queste superfici specifico 1,6 milioni di tonnellate nella prima e la maggior parte è di aranceti (18mila ettari), se765mila tonnellate nella seconda. A seguire tro- guiti dai limoni (settemila ettari). Stando ai dati Eurostat, è in aumento l'export viamo Puglia (193mila ton), Basilicata (112mila) di agrumi italiani nel mondo, che supera la quoe Sardegna (73mila). Continua il trend positivo della conversione ta delle 300mila tonnellate nel 2016, crescendo dei terreni agrumicoli al biologico. Lo conferma- del 20% rispetto all'anno precedente e del 39 % no i dati del rapporto Sinab 2017, che mostrano rispetto al 2006. In calo invece le importazioni come le superfici biologiche aumentino, per gli dall'estero (-24 %), anche se rimangono comun-
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que maggiori delle esportazioni e corrispondono a 358mila tonnellate. Tra gli agrumi il prodotto più importato e anche quello più esportato sono le arance. Per quanto riguarda le importazioni al secondo posto troviamo limoni e lime, mentre per quanto riguarda l'export al secondo posto troviamo mandarini e clementine.
Il bilancio di approvvigionamento degli agrumi italiani Come è strutturata la filiera agrumicola italiana e come sono ripartiti i flussi di prodotto? Elaborando i dati presenti sul sito dell'Ismea si può notare come la disponibilità totale di agrumi (cioè la somma della produzione utilizzabile e le importazioni) per il 2015/16 sia stata di 3,2 milioni di tonnellate, dei quali circa 277mila ton (circa l'8 %) è stato destinato all'export, mentre i restanti 2,9 milioni di ton sono state per utilizzo interno. Di questi 2,9 milioni, circa il 35 % è stato utilizzato dall'industria di trasformazione (1 milione di ton), mentre la quota di perdite e ritiri è stata minima: 219mila ton le perdite e 25mila ton i ritiri. Per quanto riguarda il consumo umano apparente, cioè la parte di prodotto destinato al consumo degli italiani, la stima è di circa 1,6 milioni di tonnellate, pari al 55 % del totale degli agrumi disponibili. Italiafruit News
fresh produce forum HALLE B, CITYCUBE
Das Fresh Produce Forum bietet allen Ausstellern und Besuchern der FRUIT LOGISTICA die einzigartige Gelegenheit, sich zu den wichtigsten Themen der Branche zu informieren und mit internationalen Experten neue Ideen und Lösungen zu diskutieren. • • • • • •
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Der globale Melonen-Markt: Urban Farming – die neue Regionalität? Category Management Von Online Shopping bis Pop-up-Stores Modernes Verpackungs- und Labelling-Design
Sie finden das komplette Programm auf fruitlogistica.de > Events
FRUCHTHANDEL MAGAZIN Schwerpunktausgaben zur FRUIT LOGISTICA 2018: Nr. 1/2018 bis 6/2018. Fruchthandel Magazin-Anzeigenabteilung: Tel. +49-(0)211-9 91 04-40, Fax +49-(0)211-66 31 62, anzeigen@fruchthandel.de
Messe Berlin GmbH Messedamm 22 14055 Berlin, Tel. +49(0)30-3038-0 Fax +49(0)30-3038-2020 www.fruitlogistica.de fruitlogistica@messe-berlin.de
In der Region Veneto baut Terra auf 100 ha Spargel an. Die Böden eignen sich für das Gemüse besonders gut.
Terra ist schon seit mehreren Generationen im Vertrieb von italienischen Obst- und Gemüseprodukten tätig.
TERRA GMBH BOZEN ����______________________________________________________________
Mit neuer Spargel-Eigenproduktion für noch mehr Qualität und Sicherheit Die Firma Terra GmbH ist schon seit mehreren Generationen im Vertrieb von italienischen Obst- und Gemüseprodukten tätig, hauptsächlich im Ausland. Erstmals ging es insbesondere um Südtiroler Äpfel, später wurde die Angebotspalette auch auf andere Produkte aus anderen Regionen ausgedehnt, wobei besonders auf die gute Zusammenarbeit mit Erzeugern und die genaue Auswahl der Lieferanten Wert gelegt wird. Das Fruchthandel Magazin sprach mit Patrick Frenner, Geschäftsführer Terra GmbH über die neue Spargelproduktion. Fruchthandel Magazin: Terra GmbH ist selbst in die Produktion eingestiegen, können Sie kurz erläutern, was dies bedeutet und was zu dieser Entscheidung geführt hat? Patrick Frenner: Den Einstieg in die Produktion verdanken wir unserer jahrelangen positiven und sehr engen Verbindung zu den Erzeugern in ganz Italien. Gemeinsam planten wir alljährlich den Anbau für unsere Kunden, bis einerseits
die Forderung nach Innovation und Erweiterung aufkam und zum anderen der Wunsch, die enge Verbindung zu stärken und zu formalisieren. Daher haben wir unseren Einstieg in die Produktion auch auf zwei verschiedene Weisen durchgeführt. Einerseits haben wir in Partnerschaft mit Experten im Anbau selbst neue Erzeugerbetriebe ins Leben gerufen, andererseits haben wir bei einigen Produktionsbetrieben unseres Vertrau-
Das Unternehmen nutzt Tropfbewässerung, um der Auswaschung der Düngemittel sowie der Verschmutzung von Böden und Gewässern entgegenzuwirken.
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ens Anteile übernommen. Dies kommt natürlich auch unserem Service für den LEH zugute, wir können nun unsere Kunden als Produzenten und Partner der Produktion, zusätzlich zu unserer bisherigen Position als Dienstleister, unterstützen. Wir beginnen nun wortwörtlich direkt an der Wurzel. FH-Magazin: Welche Produkte aus welchen Anbauregionen werden aus Eigenproduktion angeboten? Eigenmarken? Konventionell/Bio? Welche Sorteninnovation? P. Frenner: Neben unserem Apfelproduktionsbetrieb zu Hause in Südtirol haben wir eine große Investition in den Spargelanbau getätigt. Asparago Italia befindet sich in der Region Veneto, wo wir hervorragenden, sandigen Boden gefunden haben, um unser 100 ha Spargelprojekt umzusetzen. 2017 wurden die ersten 50 ha gepflanzt und die Erweiterung auf 100 ha ist bereits in Vorbereitung. Wir achten dabei strengstens auf
„Wir verwenden so wenig Wirkstoffe wie möglich”
die Verwendung von erstklassigen Spargelköpfen zertifizierter Herkunft. Mit dem Betrieb La Fortuna in der Provinz Salerno produzieren wir verschiedenes Gemüse aus Treibhaus- und Freilandanbau. Dazu zählen Kohlrabi, Blumenkohl, Kopfsalat, Schnittsalate und Rucola in der Wintersaison sowie auch Paprika, Tomaten, Zucchini, Gurken, Netzmelonen und Auberginen in der Sommersaison. Das nächste Projekt ist bereits in Planung, jedoch werden wir bislang noch keinen Kommentar dazu verlauten lassen. In Sizilien hingegen befindet sich unser BioZitronen-Anbau von über 100 ha. Dank einer neuen Sorte sind wir bald ganzjährig lieferfähig. Vor Ort werden auch gerade Bio-Limetten und Bio-Avocados getestet, mit welchen wir ab Saison 2018/2019 offiziell starten können. FH-Magazin: Besonders für den deutschen LEH ist bei der Produktion Nachhaltigkeit ein Schwerpunktthema. Wie stellt sich die Eigenproduktion darauf ein? Wie wird der Pflanzenschutz reguliert?
Fruchthandel Magazin P. Frenner: Nicht nur dem deutschen LEH, sondern auch uns ist die Nachhaltigkeit ein großes Anliegen. Wir sind daher für Asparago Italia mit dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke in Kontakt, welches uns aktiv auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützt. Unser Unternehmen nutzt Tropfbewässerung, um der Auswaschung der Düngemittel sowie der Verschmutzung von Böden und Gewässern entgegenzuwirken. Die Tropfbewässerung kann mobil gesteuert werden, wodurch auch der Wasserkonsum reduziert wird. Besonders bei unseren Spargeljungpflanzen halten wir ein Erntefenster von nur einem Monat ein, damit die Pflanzen nicht überstrapaziert werden. Bei unserer gesamten konventionellen Produktion folgen wir natürlich den Grundsätzen des integrierten Anbaus. Nach der Kontrolle im Feld werden eventuell vorhandene Schädlinge gezielt angepeilt, denn wir ziehen es vor, so wenig Wirkstoffe wie möglich zu verwenden um die Umwelt nicht sinnlos zu belasten. Um die Felder begrünen wir einige Vorstreifen und an den Böschungen werden Sträucher stehen gelassen, damit Nutztiere für die Bekämpfung einiger Schädlinge angezogen werden, um das
Terra hat in Zusammenarbeit mit Anbau-Experten neue Erzeugerbetriebe gegründet und bei einigen Produktionsbetrieben Anteile übernommen.
natürliche Gleichgewicht zu erhalten. FH-Magazin: Haben Sie noch weitere Informationen? P. Frenner: Wir sind dieses Jahr erstmals mit einem eigenen Stand auf der FRUIT LOGISTICA
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 KIWIS �������������������______________________________________________________________
Gelbe Dorìs für den globalen Markt
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orì, die in Italien entwickelte, neue gelbfleischige Kiwifrucht, stößt bei Konsumenten und Produzenten international auf reges Interesse. Durch das Gemeinschaftsprojekt der Universitäten von Bologna und Udine wurde eine früh reifende Kiwisorte entwickelt, die vom 15. September bis 15. Oktober geerntet wird. Sie unterscheidet sich nach Angaben des Konsortiums Dorì Europe durch ihre inneren und äußeren Eigenschaften stark von den anderen Varietäten. Die hellgelbe Farbe des Fruchtfleisches entwickelt sich sehr früh, zwischen Ende August und Anfang September. Der Geschmack verbindet die typische Süße und das Aroma der gelben Kiwis mit einem gewissen Säuregehalt, der die Frucht auch für den europäischen Markt besonders interessant macht. Der Zuckergehalt erreicht zwei Wochen nach der Ernte 14 bis 16 Brix und steigt dann auf 17 bis 18. Auch die Fruchtgröße (vorwiegend von 30 bis 33) werde von vielen internationalen Märkten geschätzt, so das Konsortium weiter. Dorì verfügt außerdem über eine gute Lagerfähigkeit und kann bis Februar erfolgreich vermarktet werden. Im Jahr
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2017 wurden die ersten großangelegten kommerziellen Tests durchgeführt: Drei Container wurden nach China gesandt, wo sie mit großem Interesse aufgenommen wurden. Positive Bewertungen ergaben auch die Tests beim italienischen und deutschen LEH sowie bei ausgewählten Partnern in Norwegen und in UK. Nach einer ersten Testphase im Versuchszentrum der Uni Bologna in Cadriano wurde die AC1536 genannte Sorte von Giampaolo Dal Pane erworben, der über die Firma Gleichzeitig lauSummerfruit das Consorzio Dorì Europe zur Leifen Produktionsversuche in Frankreich und Spanien sowie in Chile, tung der Produktion und der Vermarktung dieser Kiwis gegründet hat. Dem Konsortium sind drei wo schon 70 ha angebaut wurden. Das Konitalienische Vermarksortium Dorì Europe befasst sich mit der ter angeschlossen: Viel Hoffnung auf neue Regulierung von ProGranfrutta Zani, Kiwi früh reifende Uno und F.lli Clemenduktion und Vermarkti. Im ersten Produktitung, die von WerbeKiwi-Sorte onsjahr 2016 wurden aktivitäten flankiert rund 60 t produziert, werden, um die Ei2017 bereits rund 400 t und genschaften eines Produktes hervorzuheben, für 2018 soll die Pro- das im Vergleich zu anderen Kiwisorten einen duktion 4.500 t signifikanten Preisvorteil erzielt. Dorì strebt erreichen. danach, zu einem Bezugspunkt auf dem Markt In Itali- für gelbfleischigenKiwis zu werden, die bei den en sind Konsumenten ein steigendes Interesse genießen, b e r e i t s während die Produktion die Nachfrage bisher 400 ha nicht vollständig befriedigen konnte. Ncx Drahorad angepflanzt. In Kürze sollen die Flächen insgesamt auf 1.000 ha steigen.
GIARDINETTO/ APULIEN �______________________________________________________________
Granatäpfel und Mandeln neu im Programm – vielversprechende Aussichten Die Kooperative Giardinetto ist seit 30 Jahren im Obst- und Gemüsesektor tätig. Sie umfasst 100 Mitglieder und eine Anbaufläche von rund 2000 ha. Ihre Haupttätigkeit besteht in der Verarbeitung und Verpackung von Gemüseprodukten (Spargel, Brokkoli, Blumenkohl und Sellerie). „In den letzten Jahren beschäftigen wir uns auch mit neuen Kulturen wie Granatäpfel und Mandeln“, so Giorgio Mercuri, Präsident der Kooperative und von Confcooperative Foggia.
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andeln werden in Italien vorwiegend in Sizilien und Apulien angebaut. Die beiden Regionen decken zusammen 96,4 % der Gesamtproduktion und 95 % der gesamten Flächen. Ansonsten findet man nur in Sardinien bedeutende Anbauflächen von insgesamt 3.500 ha. Die durchschnittliche italienische Produktion beträgt rund 100.000 t pro Jahr. „Die Mitglieder unserer Genossenschaft haben neue superintensive Anlagen gewählt, die dank der kompletten Mechanisierung der Ernte und der Beschneidung der Bäume Kosten einsparen und uns damit erlauben, wettbewerbsfähig zu sein“, führte der Präsident aus. Es handelt sich um 60 ha mit einem Abstand von 3,20 m von einer Reihe zur anderen
von 1.20 m von Baum zu Baum. Die geschätzte Produktion beträgt 25 dz Mandelkerne bei voller Produktion. Wie Giorgio Mercuri gegenüber dem Fruchthandel Magazin betont, will die Genossenschaft diese Anlagen auf 200 ha erweitern. Die Ernteperiode beläuft sich von Ende August bis Mitte September. Exportiert werden die Nüsse in 4-kg-Packungen nach ganz Europa.
Hohe Investitionskosten bei Granatäpfeln müssen sich rechnen Granatäpfel brauchen viel Wärme und Licht. Aus diesem Grund eignen sie sich besser zum Anbau in Mittel- und Süditalien. Hier entfalten sie sich am besten und garantieren Qualität und Erträge.
Wie Giorgio Mercuri dem Fruchthandel Magazin weiter erläuterte, braucht es dazu fruchtbaren Boden , mit begrenzter Wasserstagnation. Die Pflanzen werden auf einem weichen, nährstoffreichen Kissen angebaut, die Reihen zwischen 30 und 40 cm angehäuft und alles mit einem weißen Tuch gemulcht, um die Sonnenbestrahlung zu intensivieren. Die Anlage ist mit einem Beregnungs-Düngungssystem ausgestattet. Der Wasserbedarf wird auf 7.000 m3 pro Hektar geschätzt. „Die von uns gewählte Sorte ist die Wonderful One, denn sie hat eine schöne
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 Farbe und man erkennt sie am Geschmack. Einige wenige Früchte pro Baum können schon im zweiten Jahr geerntet werden. Im dritten, vierten Jahr erreicht die Produktion ca. 50 % ihres Potentials, rund 150 dz/ha, im 5. Jahr ist die Produktion auf 100 % mit rund 250 bis 300 dz/ha. Die Lebensdauer der Anlage kann 20 bis 25 Jahre betragen. Die Früchte werden vom 10. Oktober bis 10. November geerntet,“ erklärte Mercuri. Die anfänglichen Kosten reichen - je nach Auswahl der Pflanzen und Anlagen - von 13.000
Produktion soll bis auf 2.000 Tonnen steigen Euro bis 22.000 Euro pro Hektar. In den ersten fünf Jahren benötigen die Flächen 300 bis 400 Stunden Wartung, die vom 5. Jahr an auf 600 Stunden steigen. Die verkaufbare Produktion beläuft sich auf rund 25.000 Euro bis 35.000 Euro pro Hektar. Der Anbau erfolgt vorwiegend in Süditalien, in den Regionen Sizilien und Apulien. Die italienischen Anbauflächen betragen rund 700 ha, mit einer Produktion von 14.000 t Granatäpfeln. Die klimatischen Verhältnisse in Süditalien ermöglichen ausgezeichnete organo-
leptische Eigenschaften. Die rote Farbe der Granatäpfel ist intensiv und einzigartig in Europa. „Mit den Granatäpfeln schließt sich die Genossenschaft dem Projekt des Consorzio APO von Foggia an. Die produzierenden Anlagen umfassen 80 ha. 2017 wurden 600 t produziert, dieses
Jahr rechnen wir mit 1000 t. In den kommenden Jahren schätzen wir eine wachsende Produktion bis zu 2.000 t.“ Die Verpackung erfolgt in Kartons zu 8, 10 oder 12 Stück. Ncx Drahorad
ALEGRA-GRUPPE/ EMILIA ROMAGNA ________________________________________________
Mit zahlreichen Neuheiten in Berlin Die bedeutendsten Neuheiten der Alegra-Gruppe, der auch Valfrutta Fresco und Brio angehören, werden auf dem Gemeinschaftsstand „Italy-The Beauty of Quality“ auf der Fruit Logistica 2018 dem internationalen Publikum vorgeführt.
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ährend der Messe“, so Mauro Laghi, der Generaldirektor von Alegra, werden wir unseren Kunden die wichtige Investion erläutern, die vor wenigen Monaten in dem auf Kiwis spezialisierten Betrieb von Agrintesa in Castel Bolognese gemacht wurde Diese neuen Pack-Anlagen, die zur Bearbeitung von gelbfleischigen Kiwis der Sorte G3, aber auch von grünen Kiwis, Pflaumen und Aprikosen dienen, würden die Wettbewerbsfähigkeit durch größere Zuverlässigkeit der Lieferungen und der Qualität der Produkte steigern. „Auf der Fruit Logistica präsentieren wir zudem die neuen und exklusiven Salate in bequemen Plastikschalen, mit Dressing aus nativem Olivenöl und Balsamico-Essig, für anspruchsvolle Gaumen“, so Stefano Soli, Generaldirektor von Valfrutta Fresco. „Das Angebot umfasst drei Arten von Salaten 22
(mit Haselnüssen und Honig, mit Oliven (taggiasche), mit Paprika und Kapern, alles Zutaten von Premium Qualität italienischer Herkunft, in innovativen Zusammenstellungen. Mit dem Radicchio aus Chioggia IGP wird die umfassende Angebotspalette der Premium Produkte Valfrutta noch bereichert.“ Neben den Fresh Convenience-Produkten stellt Alegra auf dem Stand der Gruppe auch die neue Linie der Strauchtomaten von Valfrutta
Fresco, die in modernen, mit Biomasse betriebenen Gewächshäusern als Hydrokulturen produziert werden, vor. „Tomaten mit hervorragenden organoleptischen Eigenschaften und hoher, konstanter Qualität, was vom Markt besonders geschätzt wird, ergänzen die Neuheiten. Die Kunden im LEH sind immer stärker an der Homogenität des Produktes und Kontinuität der Lieferungen italienischer Produkte interessiert.“ „In Berlin finden Besucher auch die bunten, sizilianischen Geschmackstomaten aus den Provinzen Ragusa und Syrakus von der Firma Colle d’Oro, die mit Valfrutta einen Vermarktungsvertrag über dieses Produktes geschlossen hat. Unter den zahlreichen Neuigkeiten gibt es auch eine Reihe asiatischer Produkte, die in den sizilianischen Gewächshäusern rund um Vittoria (Ragusa) angebaut werden.“ Ncx Drahorad
Halle 2.2, Stand A-02
Fruchthandel Magazin EXOTEN �����������������______________________________________________________________
Kein Nischenprodukt mehr – heimische Produktion wächst Luca Garletti ist einer der historischen Namen im Import von exotischen Früchten in Italien. Mit der Produktlinie „Figaro“ investiert das Unternehmen in Exoten, die direkt in Italien produziert werden und das mit einer durchaus positiven Bilanz. „Wir verfügen über rund 20 ha Anbaufläche in Sizilien, Kalabrien und Apulien und wollen 2018 auf 100 ha kommen“, so Luca Garletti, Inhaber der Mc Garlet Srl. dem Fruchthandel Magazin gegenüber.
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ie Angebotspalette des Unternehmens umfasst rund 200 Produkte zwischen Exoten und off-season Produkten aus 30 Ländern. Die Firma arbeitet mit zertifizierten Lieferanten, die die Anforderungen im Anbau- und Sozialbereich einhalten und verfügt über frische, getrocknete und Fresh Convenience-Produkte. „Bei den Beziehungen zu den Produzenten geht es nicht nur um reinen Handel, sondern wir schaffen Synergien was Anbau, Logistik, Zertifizierung und Qualität anbelangt“, erklärte Luca Garletti weiter. Das meistverkauften Produkte sind Avocados, gefolgt von Mangos, Papaya, Limetten, Kokosnüsse und Passionsfrüchte. Die klimatischen Verhältnisse der letzten Jahre haben es ermöglicht, auch in Süditalien Früchte zu produzieren, die eigentlich ein
tropisches Klima verlangen und Mc Garlet hat begonnen in Sizilien, Kalabrien und Apulien in firmeneigenen Anlagen oder denen der Produzenten-Partner anzubauen. „Dieses Jahr haben wir 50 t Mango produziert, neben Avocados, Limetten und Passionsfrüchten. Die Verkäufe sind dieses Jahr gut gelaufen. Wir können ein Produkt garantieren, das wirklich auf dem Baum gereift ist. Wir werden sicherlich in den kommenden Jahren wachsen“, betonte Luca Garletti. Aufgrund der Erfahrungen in diesem Sektor schafft Mc Garlet in Süditalien ein Netzwerk von 20 Produzenten, von denen einige ihre Produktion auf tropische Früchte umgestellt haben. „Wir haben den Anbau eines Produktes eingeführt, das bei uns eigentlich nicht heimisch
ist“, so Luca Garletti, „man kann nicht sagen, dass die italienischen Südfrüchte besser sind als die südamerikanischen, die andere Eigenschaften aufweisen. Aber heute gibt es durch den Klimawandel die richtigen Voraussetzungen und daher ist es möglich, dieses Risiko einzugehen.“ In Süditalien werden jedoch bereits seit fast 30 Jahren tropische Früchte angebaut und zwar von der Firma Mango di Sicilia, ein Unternehmen in der Provinz Catania, das sich auf diese Frucht spezialisiert hat. „Wir waren die ersten in Italien die Mangos auf gewerblichem Niveau produziert haben, wir haben 1990 damit begonnen“, erklärte der Inhaber Salvatore Vincenzo Tuttobene. „Heute produzieren wir etwa 100 t pro Jahr und in den nächsten drei Jahren werden wir dank der neuerworbenen Anlagen in Ragusa weiter wach-
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 sen. Mango di Sicilia beliefert den Einzelhandel, sowohl in Italien als auch im Ausland, wie zum Beispiel in England und in der Schweiz. „Unsere Mangos sind von ausgezeichneter Qualität“, betonte Tuttobene. Derzeit hätte das Unternehmen nicht genügend Produkt, um die Märkte zu erweitern, aber wir haben bereits eine Erhöhung der Produktionsmenge geplant.“ Das Unternehmen Spreafico, mit Sitz in der Lombardei, ist auf die Produktion und Vermarktung verschiedener Arten von Obst und Gemüse spezialisiert und hat sich im Bereich der exotischen Früchte zu einer der wichtigen italienischen Firmen entwickelt. Das Abenteuer begann vor 15 Jahren mit kleinen Lieferungen von exotischen Früchten wie Avocados, Papaya, Mangos und Limetten die langsam zu bedeutenden Mengen angewachsen sind. „In den letzten Jahren haben exotische Früchte immer mehr an Bedeutung gewonnen und das Wachstum war dementsprechend“, erläuterte Claudio Scanella, Category Manager für Exoten. „Nehmen wir zum Beispiel die Avocados: Vor 15 Jahren machten wir ein Pallette pro Woche, heute handelt es sich um mehrere Tonnen pro Woche“. Die Exoten stellen heute 7 % des Umsatzes dar und werden aus verschiedenen Gegenden der Welt importiert, wie Südamerika, Israel, Südafrika und Mauritius. „Im Laufe der Jahre haben wir direkte Kontakte zu den Produzenten aufgebaut, von denen wir Qualität und Garantien in Übereinstimmung mit den europäischen MRL Grenzwerten, Rückverfolgbarkeit und kontinuierliche Lieferungen verlangen.“. Spreafico konnte das Jahr 2017 mit guten Ergebnissen abschließen. „Die verschiedenen Sorten bei Avocados und Mangos steigen stark, während andere Produkte den Mengen des Vorjahrs entsprachen. Unser Fresh Cut-Segment ist in den Supermärkten gut eingeführt und erfreut sich eines bedeutenden Wachstums“, betonte Claudio Scandella. Auch Spreafico beschäftigt sich mit Exoten Made in Italy. „ Ncx Drahorad
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CECCARELLI GIULIO/EMILIA ROMAGNA ______________________________________________
Julius - ein Zusammenspiel von Tradition und Innovation Die Kombination von Tradition und Innovation garantiert der internationalen Kundschaft der Firma Ceccarelli Giulio seit Bestehen einen hohen Qualitätsstandard und Früchte mit gutem Geschmack. Das Sortiment an Obst geht von typisch italienischen Erzeugnissen über ausgewählte, neuartige Produkte bis hin zu den Julius Markenprodukten.
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nser Verpackungs -und Lagerhaus in der Emilia Romagna verfügt über eine Lagerkapazität von rund 10.000 t. Der technisch modern ausgerüstete Betrieb nutzt über Solarzellen erzeugte Energie, recyceltes Regenwasser und unsere Kühlzellen sind ausgestattet mit CFC- (Chlorfluorcarbid-) freien Isolierwänden. All dies erlaubt unserem Unternehmen die Produkte lange, ohne chemische Behandlungen nach der Ernte, frisch zu halten. Dazu legen wir großen Wert auf Umweltverträglichkeit und strenge Qualitätskontrolle." So Ettore Ceccarelli, einer der drei Besitzer der Firma, die seit vier Generationen bestes Obst produziert, verpackt und international vertreibt.
Verschiedene Produktlinien von bester Qualität Das Sortiment der Julius Markenprodukte Ettore Ceccarelli, einer der drei Besitzer der verteilt sich auf drei Kategorien. Zu den in- Firma Ceccarelli Giulio. novativen Artikeln zählen gelbe Kiwi (Julius Gold), Kinderbirnen, Erdbeeren der Sorte Ma- „Das große Angebot an Früchten von kleinem risol sowie Erdbeeren aus dem Hochland (Alta Kaliber in dieser Saison sowie die Schließung des Quota). Unter ‚typisch italienisch’ laufen Nek- lybischen und russischen Marktes haben uns den tarinen, Aprikosen, Kiwi und Birnen der Sorte Saisonstart unserer wichtigsten Produkte, der Abate, Williams rot und grün, Santa Maria und italienischen Birnen, nicht ganz leicht gemacht. Carmen. Mit dem Julius Premium Brand dage- Wir haben uns daher mit verstärktem Einsatz gen werden Birnen der Sorte Abate Fetel und dem europäischen Markt und der Qualität unrotbackige Aprikosen serer Ware gewidder Sorte Orange Ruby met, die sich durch Neue Märkte für gleiche ausgezeichnet, sowie einen optimalen Wettbewerbschancen reife Kiwi mit dem ZuFruchtzuckergehalt auszeichnet. Ein satz „ready to eat“. Beispiel sind die „In Longiano, wo unser Betrieb seinen Standort hat, konzentrie- innovativen Kinderbirnen, Früchte der Saison ren wir die besten Früchte die der italienische Sorte Abate Fetel mit einem Grad Brix von 17°, Obstanabau zu bieten hat. Eine Garantie dafür für die wir eine Steigerung der Vermarktungsist unsere Eigenproduktion und die Produktion quoten in Deutschland (+35 %), England und der uns angeschlossenen Produzenten welche Frankreich verzeichnen. Leider reicht das alles laut unseren Vorgaben produzieren. Dabei geht nicht mehr aus“, so Ettore Ceccarelli. „Wir müses um die Produktion von Erdbeeren, Aprikosen sen die Institutionen auffordern, die Öffnung der und Pfirsichen in der Basilikata, Kiwi aus Latium, Fernostmärkte zu beschleunigen, damit auch für Birnen aus den Anbaugebieten um Ferrara und die italienischen Birnen die gleichen VerkaufModena, sowie gelbe Kiwi aus Kalabrien und schancen bestehen wie für unsere europäischen Venezien.“ Mitwettbewerber.“ Unter der strengen Aufsicht von Achille Das bereits in den sechziger Jahren gegrünCeccarelli werden die Früchte im Familienunter- dete Exportunternehmen vermarktet seit nun nehmen fachgerecht sortiert, verpackt und nach bald 30 Jahren mit dem eigenen Verkaufsbüro Hans Klotz in Bozen (Südtirol), um in erster Linie zusätzlichen Kontrollen weltweit vertrieben.
Fruchthandel Magazin Außerhalb der Saison wird das Angebot der Firma Ceccarelli Giulio durch beste Importware ergänzt.
Geschäftsbeziehungen in Deutschland und Europa weiter auszubauen. Rund 80 % der Früchte aus Italien werden im Ausland vertrieben, während das Angebot außerhalb der Saison durch Importware ergänzt wird, wie beispielsweise Pfirsiche aus Spanien, Decana Birnen aus Holland, Birnen aus Argentinien, Chile und Südafrika oder Kiwi aus Chile. Neben Nachhaltigkeit und Umweltschutz legt das Unternehmen großen Wert auf ein attraktives und zu 100 % recyclebares Packaging. Außerdem kommt eine leistungsfähige Manage-
Die Birnen der Sorte Abate gehören zu dem Hauptprodukten der Firma Ceccarelli Giulio, die rund 80 % ihrer Ware aus Italien im Ausland vermarktet.
ment-Software zum Einsatz, mit dessen Hilfe die Früchte von der Ablieferung im Lager, über den Verpackungsprozess bis hin zur Verteilung, also über den gesamten Weg vom Produzenten zum Konsumenten, verfolgt werden können.
Die Firma Ceccarelli Giulius ist gemeinsam mit dem Verkaufsbüro Hans Klotz auf der FRUIT LOGISTICA vertreten. a.s.
Halle 2.2, Stand D-06.
Nectarines I Apricots I Green Kiwis I Yellow Kiwis I Pears I Peaches I Strawberries COME AND VISIT US IN HALLE 2.2 I D 06 25
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 Die Sorte Harper.
Die Sorte Honey Moon
MELONEN AUS MANTUA ______________________________________________
IGP durch PGI ersetzen? Nach dem dritten Vermarktungsjahr bestätigt das Konsortium für die speziellen Melonen aus Mantua IGP (Consorzio del Melone Mantovano IGP, zum Schutz der einzigen italienischen Melone mit der europäischen Auszeichnung g.g.A.), einen positiven generellen Wachstumstrend.
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m Jahr 2015 erreichte die Produktion der IGPMelonen fast 1.200 t, im Jahr 2016 rund 4.100 t, bei der letzten Ernte hingegen waren es 5.070 t, das heißt 17 % mehr Ware auch wegen der vergrößerten Anbauflächen, die in einem Jahr von 900 auf 970 ha angestiegen sind. Die Vermarktungsperiode 2017 der Melone aus Mantua (mit genetzter Schale, mit und ohne Rippen und mit glatter Schale) hat Mitte Mai begonnen und endete Mitte Oktober: Im Juli wurden die größten Mengen (1.680 t) vermarktet, da Angebote aus allen Anbaugebieten vorhanden waren und auch dank des regelmäßigen Fruchtansatzes. Das Anbaugebiet von insgesamt rund 1.000 ha hat ein Produktionspotenzial von ca. 27.000 t. Es gibt also bedeutende Wachstumsmargen, die die 11 Produzentenmitglieder des
Konsortiums ausnutzen wollen. Denn die Eignung des Bodens, die hohe Spezialisierung der Kulturen und das positive Feedback der Verbraucher, die die Qualität der Melonen anerkennen, machen den Produzenten Mut. Das Anbaugebiet der Melonen aus Mantua IGP in Norditalien, zwischen den Provinzen von Mantua, Ferrara, Modena und Bologna gelegen, hat ein System geschaffen, in dem das PremiumProdukt eine herausragende Stellung in den Verkaufsregalen gefunden hat. Die Verbraucher haben das geschätzt und mit wiederholten Käufen belohnt. Die Marke wird vom Konsortium kontinuierlich überwacht, um zu überprüfen, dass die Melone Mantovano IGP an der Verkaufsstelle gut präsentiert wird und ihre Qualitätsstandards beibehält.
Das Hauptziel des von Mauro Aguzzi geleiteten Konsortiums ist die Produktion um weitere 20 % zu erhöhen. Um das zu erreichen, wird den Kulturen noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt, die Erträge pro Hektar optimiert und der Produktanteil, der den strengen Anbaunormen entspricht, weiter erhöht.
Die IGP-Melonen werden als Premium-Produkte angeboten.
Das Konsortium, das auf die Konsolidierung der bestehenden Partnerschaften bedacht ist, beabsichtigt außerdem seine Vertriebskanäle im In- und Ausland zu erweitern, mit besonderem Augenmerk auf die Großmärkte und Lebensmittelzentralen, die wachsendes Interesse an qualitativ hochstehenden Produkten zeigen. Ncx Drahorad
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Fruchthandel Magazin ORANFRIZER ������������______________________________________________________________
Unternehmen treibt Citrus-Exporte voran
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n China sind sie etwas ganz Besonderes: Siziliansche Zitronen vom Ätna von Oranfrizer werden seit November 2017 in einem chinesischen Supermarkt in Hong Kong als außergewöhnliche Spezialität verkauft. Sie werden zu drei Früchten in einer Schale angeboten, inmitten andere Premium-Produkte mit sehr hohem Qualitätsniveau. “In den Social Media wird ihre sizilianische Herkunft, das besondere Aroma der Früchte und ihr außergewöhnlich guter Geschmack hervorgehoben. Außerdem gibt es auf der Website besondere Rezepte zum Nachkochen wie die süße Zitronensuppe, die zehn Stunden gekocht warden muß und in kleinen Portionen serviert wird. Die außergewöhnliche Suppe kann auch als Drink genossen werden”, teilte Oranfrizer mit. In diesem Jahr startete die Saison Anfang November recht früh. Oranfrizer begann mit dem Export nach Asien mit kleinen Mengen, die speziell angefordert wurden, so Export Managerin Sara Grasso „In
Hong Kong ist der niedrige Säuregehalt, das gute äußerliche Erscheinungsbild und der Geschmack unserer Zitronen bekannt. Wir werden aber auch unsere internationale Mission fortsetzen. Bald stellen wir in San Francisco auf der Winter Fancy Food Exhibition unsere Früchte vor. Danach kommen wir aber wieder nach Europa zurück, um an der FRUIT LOGISTICA teilzunehmen. Sofort geht es saber weiter in die Golfstaaten und nach Dubai, um auch dort unsere Früchte und “made in Italy” noch stärker zu lancieren. Im Dezember begann der Export für Blutorangen für unsere europäischen Kunden. Zum ersten Mal gelang es auch in UK, die Verbraucher mit den etwas weniger pigmentierten
CEO Nello Alba hat Expansionspläne
Oranfrizer Taroccos zu gewinnen. Der britische Markt soll weiter ausgebaut warden, so CEO Nello Alba. Es gelte, die Verbraucher vom hohen Gesundheitswert und Qualitätsniveau der Blutorangen zu überzeugen. “Wir hoffen, dass wir auch in Norwegen Erfolg haben werden, denn dort sind schon unsere normalen Orangenexporte gut gefragt. Die organoleptichen Eigenschaften von “made in Italy”-Orangen finden immer mehr Anerkennung auf unseren Exportmärkten, was uns optimistisch in die Zukunft blicken läßt.” 2.000 t werden in diesem Winter exportiert.
Halle 2.2, Stand A-05
Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 FORSCHUNG/CIV ��������______________________________________________________________
Clubsorte Modi® wächst international und hat Zugang zum indischen Markt Auf der diesjährigen FRUIT LOGISTICA wird die italienische Forschungseinrichtung CIV während der drei Messetage die neuen Innovationen im Sortenprogramm vorstellen. Es handelt sich um nachhaltige, die Umwelt schonende Erdbeer- und Kernobstsorten.
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uf der Messe organisiert CIV –Besitzer von Varietät CIVG198 und Marke Modì® – das fünfte "Modi® Apfel International Meeting" – eine Gelegenheit für die Partner, um über die Entwicklung und Verbesserung
Pier Filippo Tagliani
des weltweiten Anbaus, dessen Koordination sowie über die Stärkung der Mutanten immer im Hinblick auf den nachhaltigen Schutz der Umwelt. Im Marketingbereich gelte es, so Pier Filippo Tagliani, Vorsitzender des C.I.V. Consorzio italiano Vivaisti, den Ausbau der Marke Modì® voranzutreiben, um das Bestmögliche für die Partner zu erreichen. “Zu den Modì® Apfel Partnern in Europa, Türkei, Serbien, USA, Australien, Uruguay, Chile und Neuseeland gesellt sich das neue indische Unternehmen I.G.INTERNATIONAL Pvt Ltd. Seit Januar 2018 ist die Firma offizieller Distributions-Partner von Modì® in Indien und unterstützt CIV bei der Lancierung des Apfels auf dem indischen Markt. Hauptabsatzkanäle sind der LEH aber auchGroßverbraucher, Großhandel oder Märkte, die in Indien eine sehr bedeutende Rolle spielen.
ENJOY FRUIT & VEG EXPERIENCE Italien auf der Fruit Logistica 2018 7. – 9. Februar Halle 2.2 Stand A02 – A04 – A05 – A06 – A07
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Tarun Arora
Pier Filippo Tagliani and der Direktor der I.G. INTERNATIONAL Pvt Ltd, Tarun Arora,haben eine offizielle kommerzielle Parnerschaftsabkommen geschlossen. IG International Pvt. Ltd. ist ein bekanntes Unternehmen im Frischfrucht-Geschäft und vermarktet 31 Produkte aus 22 Ländern. “Das international Apfelprojekt (CIVG198 und Modi® sind eine Apfel -Varietät, und eine Marke von CIV) hat zahlreiche Lizenz-Partner für die Produktion und Vermarktung in der Nördlichen und Südlichen
Halle 2.2, Stand A-04
Fruchthandel Magazin RED MOON® ����������������������������������������______________________________________________________________
„Der rotfleischige Apfel wird zum neuen Superfood“ Die RED MOON® Company präsentiert sich auf der FRUITLOGISTICA 2018 zum ersten Mal mit einem eigenen Messestand für die Marke RED MOON®, einer Dachmarke für rotfleischige Äpfel. „Dabei zeigt sie die Vielfalt des Produktes im frischen Konsum und in der Weiterverarbeitung.
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Konsumenten und des steigenden Trends zur gesunden Ernährung, hat RED MOON®, bzw. der rotfleischige Apfel im Allgemeinen, das Potenzial zum neuen Superfood. 2018 beläuft sich der Anbau von RED MOON® in Italien bereits
auf 35 Hektar. In Frankreich werden schon 23 ha von Spezialisten für die Saftproduktion bewirtschaftet, Tendenz steigend. Aufgrund der hohen Konsumentenzufriedenheit beim Frischverzehr und bei transformierten Produkten, ist es das kurzfristige Ziel der RED MOON® Company, sobald als möglich die 100 ha zu erreichen. Mit der Gründung von RED MOON® Company vereinen sich Züchter und Profis aus Italien, Frankreich und den Niederlanden: Profis und Know How aus der gesamten Wertschöpfungskette.
Halle 4.2, Stand B-08
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er Apfel eignet sich nicht nur für den genussvollen Verzehr, sondern ist aufgrund seiner Fruchtfleischfarbe und seiner Textur optimal für Säfte, Cyder, Schnitten, Mousse und anderen verarbeiteten Produkten“, so Monika Giuliani vom Konsortium KIKU. Konsumenten seien begeistert vom Überraschungseffekt des Apfels und angetan vom Geschmack und der Farbe, so Giuliani weiter. Die RED MOON® Company ist außerdem überzeugt von den gesunden Inhaltsstoffen des naturnahen und nachhaltigen Apfels, dem hohen Anteil an Vitamin C und Anthozyanen. Aufgrund des wachsenden Gesundheitsbewusstseins der
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 HORTECH �������������������������������������������������������������______________________________________________________________
Innovative und nachhaltige Technologien für Gemüseanbau Die steigende Nachfrage seitens der Konsumenten nach Produkten, die nicht nur kostengünstig, sondern vor allem gesundheitsfördernd sind, wird nicht nur von den Werbeslogans, sondern auch von der Ausarbeitung der Nielsen Daten des dritten Quartals 2017 bestätigt. Diese bezeugen einen mengenmäßigen Anstieg der Verkäufe der Convenience Produkte in Italien von 5,3 % und eine Werterhöhung von 5,4 %.
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in schnell wachsender Sektor, in dem Hortech, ein italienisches Unternehmen, das auf dem Gebiet der Technologie für den Gemüseanbau tätig ist, seit vielen Jahren durch den Bau von Maschinen für die Bodenaufbereitung, für die Pflanzung von Sämlingen und für die äußerst wichtige Erntephase präsent ist. Die Kombination von Ertrag, Genusstauglichkeit und Qualität der Produkte durch die Vermeidung von Rückständen und perfekten Schnitten stellt eine Herausforderung dar, die Hortech durch die Lieferung von präzisen und leistungsstarken Maschinen zu meistern wusste. Luca Casotto, der Exportmanager stellt dem Fruchthandel Magazin einige der Modelle vor: „Da gibt es zum Beispiel die SLIDE VALERIANA XL für die Ernte von Feldsalat und die SLIDE FW XL für Baby leaf, Rucola, Spinat und für alle Blattgemüse, die in Gewächshäusern oder auf dem offenen Feld angebaut werden. Beide Modelle haben ein Tragfähigkeit von 1000/1200 kg, mit einem Hydrauliksystem der neuesten Generation und vier gelenkten Rädern, die Ma-
Die Maschine Hortech Hoover XL
növer auch auf engem Raum möglich machen. Eine besonders wichtige Stellung in unserem Angebot nimmt die Maschine HOOVER XL ein, die durch den leistungsfähigen Absauger und den seitlich verschiebbaren Schneidebalken mehr Schnitte ermöglicht und ein perfektes, ästhetisch ansprechendes Produkt garantiert, das besonders vom LEH geschätzt wird.“ Innovation und Nachhaltigkeit gehen bei Hortech Hand in Hand,
INTERNATIONAL ASPARAGUS DAYS ___________________________________________________
denn die Technologie ermöglicht eine Energiewende, die für die Konsumenten und auch für das Klima von Vorteil ist und den europäischen Zielen des Übereinkommens von Paris entspricht. Beispiele dafür sind die elektrischen Erntemaschinen Slide Eco, seit 2012 auf dem Markt und Slide Valeriana Eco, seit 2016 auf dem Markt, die neben der Reduzierung der CO2-Emissionen auch eine erhebliche Kostensenkung ermöglichen. Der Akku verfügt über eine Autonomie von 18 Arbeitsstunden, die durchschnittliche Dauer beträgt 1.500 Refills, was einem Dauereinsatz von vier Jahren entspricht, teilt Luca Casotto mit. Hortech ist weltweit in über 60 verschiedenen Märkten vertreten.
Halle 5.1, Stand A-10
dies eine spezialisierte internationale Messe ist, die den Stab einer vor fünf Jahren von Befve unterstützten Veranstaltung in Bordeaux weitergibt. Zurzeit werden weltweit auf 210.000 ha Spargel angebaut, 7.500 ha davon in Italien. Die Die International Asparagus Days sind eine neue internationale Veranstaltung, die der Spargelproduktionskette gewidmet ist. Sie finden vom 16. bis 18.Oktober weltweit größten Erzeuger sind Peru und Chi2018 in der modernisierten Messe von Cesena Fiera statt. na. Die weltweite Nachfrage steigt, dasselbe gilt für die Preise. Es liegt im Interesse der gesamten ie Messe ist in vier Areale unterteilt. Zu- der weltweit wichtigsten Experten für Spargel. Produktionskette, die Qualität zu steigern sowie erst ein Messeteil mit Ausstellern aus der Als Berater für die Landwirtschaft und dem Han- die Produktion dem Markt anzunähern, da die ganzen Welt, die in den Messehallen von del in 30 Ländern widmet er sich seit drei Jahr- Verbreitung dieser Sorte unter den italienischen Cesena untergebracht werden. Dazu kommt zehnten diesem Gemüse, sodass er auf diesem Familien bei nur knapp über 40 % liegt. Die International Asparagus Days wenden ein reichhaltiges Tagungsprogramm in den Gebiet eine international anerkannte Autorität drei Tagungssälen, das den agronomischen, ist. Die Begegnung zwischen Cesena Fiera und sich an die gesamte Produktionskette. Dies sind den Handels-, strategischen und technischen Befve wurde von Luciano Trentini gefördert, der im Detail: Saatgutunternehmen, PflanzenzüchAspekten gewidmet sein wird, mit besonderen auch ein Kenner des Spargels und des Obst- und ter, Hersteller von Maschinen für die Bestellung Schwerpunkten auf umweltfreundliche Techni- Gemüsesektors ist. der Felder (Versetzmaschinen, Hauptmerkmal der InternatiDammfräsen, usw.), Erntemaken wie Mikroorganismen für die traditionellen und biologischen Anbaumethoden sowie auf onal Asparagus Days ist es, dass schinen inbegriffen, aber auch Sorten. Die Veranstaltung wird außerdem durch Hersteller von Technologien Felddemos bereichert, die auf einer der Cesena für die Kalibrierung und VerFiera anliegenden Fläche durchgeführt werden. arbeitung im Lager, die VerpaA N I T E A S L E Y C 16-18 October 2018 Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, technische ckung, die Treibhäuser für den Besuche der wichtigsten Betriebe, die in der geschützten Anbau und die Emilia-Romagna Spargel erzeugen. Dienstleistungen. Die Veranstaltung entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen Cesena Fiera, die Spargel ist zurzeit nur bei 40 % der italieniMacfrut organisiert, und Christian Befve, einem schen Familien bekannt.
Neue Veranstaltung rund um Spargel
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Special Italien auf der Fruit Logistica 2018 EIN RÜCKBLICK ���������______________________________________________________________
2017 – das Jahr der Exportprojekte in Asien Der Megatrend der Globalisierung, der alles und alle umfasst, setzte sich 2017 fort. Mit dem Auftreten von Donald Trump im Weißen Haus hat Europa nicht viel Gewicht in der Außenpolitik, die nicht über eine privilegierte Beziehung zu den englischen „Cousins“ hinausgeht. Die Verhandlungen über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU, die sich auch auf den Obst- und Gemüsesektor ausgewirkt hätten, sind blockiert und möglicherweise begraben.
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enn wir nach Osten schauen, hat sich an den Beziehungen zu Russland nichts geändert, es war ein weiteres Jahr mit Exportverbot für Obst und Gemüse, mit der Bestätigung der Sanktionen auf der einen Seite (Brüssel) und auf der anderen (Moskau) und den daraus folgenden Schäden für den europäischen und italienischen Export und negativen Auswirkungen auf den Weltmarkt der frischen Produkte. Italien hat freien Weg für den Export von Citrusfrüchten nach China erhalten. Messen wie ASIA FRUIT LOGISTICA haben bestätigt, dass Asien wirklich ein Land mit unbegrenztem Wachstum ist und immer mehr Obst- und Gemüse aus anderen Kontinenten importiert. Für Europa und insbesondere für Italien hat die Herausforderung des chinesischen Marktes neben den gegenseitigen Vereinbarungen, die die Produkte betreffen, auch noch den logistischen Aspekt: Hier hat im Laufe des Jahres 2017 die neue Seidenstraße (NSR) Fortschritte gemacht, ein großes Abenteuer, das an die heroischen Zeiten der amerikanischen Eisenbahnen erinnert, um den Westen zu erobern. Auch jetzt handelt es sich um eine Eroberung des Westens, aber seitens der Chinesen. Der Vorteil ergibt sich daraus, dass die Züge auch zurückkehren und in naher Zu-
kunft könnten Obsttransporte von Italien nach China in 18 bis 22 Tagen erfolgen, während Containerschiffen 40 bis 45 Tage benötigen. Das Jahr war reich an Initiativen einzelner italienischer Unternehmen, um die Exporte nach fernen Märkten zu erhöhen, wobei die asiatischen Spitzenreiter waren. Die Vorherrschaft Spaniens in Europa ist die Folge einer besseren Organisation und Kompaktheit des spanischen Systems, einer engeren Verbindung zwischen Produktion und Export. Aber nicht nur Spanien hat uns in Europa überholt und das ist eine sehr beunruhigende Tatsache. Seit Jahren ist es für die großen privaten Obstund Gemüseunternehmen leichter, mit Importe zu verdienen als mit Export.
Die Politik des Sektors Noch nie so intensiv wie im Jahre 2017 sprach die Branche über einen „strategischen Plan des Sektors“. Marco Salvi hatte anlässlich der Frühjahrsversammlung von Fruitimprese den Stein ins Wasser geworfen und im Sommer wurde das Thema mit Entschlossenheit von Unione Italia Ortofrutta wiederaufgenommen. Zu Jah-
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SPECIAL ITALIEN Internationale Fachzeitschrift für das gesamte Marketing im Grünen Sortiment FRUITNET MEDIA INTERNATIONAL GmbH info@fruchthandel.de www.fruchthandel.de Lindemannstraße 12, 40237 Düsseldorf, Germany Postfach 10 55 51, 40046 Düsseldorf, Germany Tel. +49-(0)211-9 91 04-0, Fax +49-(0)211-66 31 62 Herausgeber H. Günter Schweinsberg Tel. +49-(0)211-9 91 04-0 gs@fruchthandel.de Geschäftsführung Robert Broadfoot Tel. +49-(0)211-9 91 04-13 rb@fruchthandel.de Ulrike Niggemann Tel. +49-(0)211-9 91 04-25 un@fruchthandel.de Chris White Tel. +44-20-7501 3710 chris@fruitnet.com Chefredaktion Gabriele Bastian Tel. +49-(0)211-9 91 04-21 ba@fruchthandel.de
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resende wurde vom Landwirtschaftsministerium eine nationale Tafelrunde einberufen, um den Grundstein für eine Strategie zu legen. Um einen Erfolg zu gewährleisten, müssten alle Unternehmen, private Firmen, Kooperativen, Zusammenschlüsse und ihre Vertretungen sich auf einige wesentliche Punkte einigen, ausgehend von dem zu erstellenden Obst- und Gemüsekatasters als grundlegendes Instrument, um die Produktion effektiver mit dem Markt zu verbinden. Eine wichtige Tatsache, vielleicht die wichtigste ist, dass Italien im Jahr 2017 im Allgemeinen weniger produziert hat. Die Fröste zu Jahresbeginn und dann im Frühling und die Trockenheit im Sommer haben viele Ernten beschädigt, vom Gemüse bis zu den Äpfeln (-30 % bis zu -50 % in einigen Hauptanbaugebieten), von Kiwis bis zu Citrusfrüchten, die wegen der lang anhaltenden Trockenheit unterdurchschnittliche Kaliber aufweisen. Dies hat die Importe begünstigt und die Exporte reduziert, die jedoch höhere Preise als im Vorjahr verzeichnen konnten. Das Jahr hat wichtige Trends hervorgebracht. Gerade in Mailand wurde das Thema der „rivoluzione vegetale“ (Gemüse-Revolution) erstmals vertieft. Gemüse, das früher als Essen für „arme Menschen“ angesehen wurde, liegt heute voll im Trend. Man findet es in vielen modernen Rezepten und im Fresh Convenience-Bereich. Auch einige Unternehmen der Fleischbranche setzen auf vegetarische und vegane Produkte. Die Sommerfrüchte zeigten einmal mehr ihre ganze Schwäche: Die Preise für Pfirsiche und Nektarinen lagen noch unter den Produktionskosten. Experten und Unternehmer sind auf der Suche nach einem Weg aus dieser strukturellen Krise. Von Programmierung und Innovation kann dabei nicht abgesehen werden, doch um welchen Preis? Bei Bio waren es wieder positive Resultate. Italien ist der bedeutendste Exporteur Europas und hat interessante Wachstumsmargen, besonders in den USA (wichtigster Konsummarkt) und in China. Es ist nicht einfach italienische Äpfel nach den USA zu exportieren, aber für biologische Äpfel ist dort viel Platz.
Die Unternehmen Unter den einzelnen Betrieben soll die Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit der Orsero Gruppe nach der Umstrukturierung hervorgehoben werden und was die Kooperativen anbelangt, die Anbahnung der Integration zwischen den Konsortien Melinda und La Trentina. Ilenio Bastoni, Befürworter der Zusammenschlüsse, hat als Generaldirektor von Apofruit den „Oscar dell’Ortofrutta 2017“ erhalten. Der Zusammenschluss unter Produktionsbetrieben war ein aktuelles Thema und es gab zahlreiche Initiativen, vor allem in Süditalien, aber auch im Norden. Quelle: Corriere Ortofrutticolo
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