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Indasol: Anbaufläche von Zuckermelonen etwas ausgeweitet

Anbaufläche von Zuckermelonen etwas ausgeweitet

Indasol ► Anfang Januar ist der erste Teil der Gemüsesaison 2022/23 in Almería praktisch zu Ende. Die bisherige Bilanz ist bittersüß. Das Fruchthandel Magazin sprach mit Néstor Sánchez, Geschäftsführer von Indasol (El Ejido/ Almería), über die Saison und die Prognosen für das Frühjahr.

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Herr Sánchez, wie bewertet Indasol den bisherigen Verlauf der Saison 2022/23 (KW 1/23)?

Néstor Sánchez: Es war bisher eine schwierige Saison. Aus agronomischer Sicht sehr kompliziert, mit sehr hohen Temperaturen, die zu einem erhöhten Auftreten von Schädlingen geführt haben. Die Kulturen waren mittelmäßig und brachten weniger Kilos. Unter anderen Bedingungen wäre die Produktion um 20 % oder 30 % höher ausgefallen. Die Preise waren aber trotz ihrer Höhen und Tiefen zu keiner Zeit sehr schlecht. In manchen Wochen waren sie niedriger, aber im Allgemeinen sind sie stabil geblieben. Der Konsum seinerseits ist schwach. Er hat sich nicht einmal angesichts der Weihnachtsfeiertage belebt, eine Zeit, in der normalerweise mehr konsumiert wird. Die globale Situation, die wir erleben, macht sich bemerkbar. Und ich glaube auch nicht, dass es daran liegt, dass wieder mehr außer Haus gegessen wird, denn die Restaurants verbrauchen auch nicht mehr. Vielmehr erleben wir einen Konsumstillstand.

Aber Gemüse ist doch kein teures Produkt?

Aber es ist teurer als in anderen Jahren. Der Verbraucher merkt das. Wenn er bspw. Tomaten im Laden für 0,99 Euro/kg sieht, kauft er ein Kilo. Kosten sie 2 Euro, nimmt er nur ein paar Stück. Es wird vorsichtiger gekauft.

Wie sieht es derzeit in den Gewächshäusern aus?

Einige Landwirte sind bereits dabei, den Winterzyklus zu beenden. In der 2. KW haben wir mit dem Pflanzen von Wassermelonen begonnen, vor allem dort, wo vorher die frühesten Gurkensorten standen und

Néstor Sánchez, Geschäftsführer Indasol

Indasol bietet den internationalen Märkten eine breite Paprikapalette an.

Ende Januar/Anfang Februar dort, wo Paprika angebaut wurde.

Was hat Indasol bei Zucker- und Wassermelonen geplant?

Bei Wassermelonen bleiben wir bei derselben Anbaufläche wie jedes Jahr. Bei Zuckermelonen wird es etwas mehr geben. Wir werden wieder die weiße mit grünen Flecken anbauen. Wir halten sie für ein interessantes Produkt, mit hohem Brixgehalt und guter Haltbarkeit. Sie stehen ab der ersten Maiwoche bis ca. 10. Juni zur Verfügung. Daneben haben wir Piel de Sapo und Honigmelonen im Sortiment. Die Aussichten für die zweite Hälfte der Saison sind gut, auch wenn uns das Virus weiterhin Sorgen bereitet.

Indasol hat Tomaten in seinen Katalog aufgenommen ...

... ja, von Februar bis April werden wir wieder Salattomaten haben. Eine weitere Neuheit ist, dass wir auch Paprika Palermo in rot, gelb und orange anbieten werden. d.s.

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