Ausgleich 2012-1 A4
05.03.2012 10:51 Uhr
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3,00 Euro
www.fsa-online.de
Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt
Foto: C.Kunschke
Ausgabe 1/2012 · 2. Jahrgang
Neujahrsempfang des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt
Amateurfußball-Kongress des Deutschen Fußball-Bundes
Allianz-Cup 2012 Hallenlandesmeisterschaften
Fast 100 Gäste beim ersten Neujahrsempfang des FSA Magdeburger FFC mit dem „FSA-Diamant“ geehrt
„Verein(t) in die Zukunft“ – Viele neue Impulse und strategische Weichenstellungen für den Amateurfußball
Mammutprogramm mit Meisterschaften in den Kreisen, Qualifikationsturnieren und Endrunden des FSA mit Erfolg absolviert
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Ausgleich 2012-1 A4
06.03.2012 8:34 Uhr
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EDITORIAL
AUS DEM INHALT
die ersten beiden Monate des neuen Jahres hatten es in sich. Sie waren spannend und ereignisreich. Überall im Land – von den Frauen und Mädchen, von den Bambinis bis zu den Alten Herren – waren die Wintermonate vom Fußballspielen unter dem Hallendach bestimmt. Ohne Zweifel hat die Landeshauptstadt Magdeburg, als Gastgeber für den DFB-Hallenpokal der Frauen, für das erste Fußball-Highlight des Jahres gesorgt. Der Zuschauerrekord ist dafür ein überzeugender Beweis. Wir freuen uns auf eine Neuauflage 2013. Große Aufmerksamkeit fand die Premiere des FSA-Neujahrsempfangs. Der Auftakt im Landesfunkhaus Magdeburg macht Lust auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Zehn Vertreter des FSA hatten am letzten Wochenende im Februar die Möglichkeit in Kassel am Amateurfußball-Kongress des DFB teilzunehmen. Sie haben sich aktiv eingebracht, mit ihren Ideen und Lösungsvorschlägen Anteil am Erfolg. In den nächsten Monaten werden wir im intensiven Dialog mit unseren Vereinen und den Kreisen die Aufgabenstellungen für unseren Verband herausarbeiten. Vor wenigen Tagen wählten die Delegierten des außerordentlichen Bundestages Wolfgang Niersbach einstimmig zum neuen Präsidenten des DFB. Er hat die Nachfolge von Dr. Theo Zwanziger angetreten, der über sieben Jahre an der Spitze des größten Sportfachverbandes der Welt stand und dem unsere ganze Hochachtung für sein unermüdliches Wirken gilt. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Wolfgang Niersbach in gleicher Weise für die Belange des Amateur- und des Spitzenfußballs einsetzen wird.
Foto: FSA
Sehr geehrte Leser,
„Verein(t) in die Zukunft“ – unter diesem Motto stand der AmateurfußballKongress des DFB vom 23. bis 25. Februar in Kassel. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Landesverbänden hatten sich zusammengefunden, um über die Perspektiven des deutschen Amateurfußballs zu diskutieren und Empfehlungen für die weitere Arbeit der Vereine, der Kreis- und Landesverbände und des DFB herauszuarbeiten. Die zehnköpfige FSA-Delegation wurde vom Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, Werner Georg, angeführt.
Fußball in Sachsen-Anhalt Herren
Abo-Service
Krombacher Pokal
6
FC Grün-Weiß Wolfen stellt
6
9
Ehrenamt
Junioren DFB U 15-Kaderlehrgang
21
Auf ein Wort Mats Anders Wejsfelt
Spielbetrieb ein
8
NOFV-Verdienstnadel verliehen
5
Allianz-Cup Hallenmeisterschaften
12
FSA intern
E- und F-Junioren Hallenmasters
12
Änderungen /Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis
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Impressum
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Kolumne
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Frauen und Mädchen Allianz-Cup Hallenmeisterschaften
13
Aus der Altmark
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KICKSTARTprojekt
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DFB-Hallenpokal der Frauen
15
DFB- und FSA-Projekte Bundesfreiwilligendienst
11
DFBnet
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MuT-Projekt im FSA
16
Sportrichter im FSA nutzen MuT-Projekt 17
Schiedsrichter Schiedsrichter-Halbzeittagungen
Neujahrsempfang des FSA 2012 Amateurfußball-Kongress des DFB Trikotsponsor für U 15 Landesauswahl U 21 EM-Qualifikationsspiel in Halle (Saale) Erster „Runder Tisch – Gegen Gewalt beim Fußball“
4 5 8 11 17
Heute vor 60 Jahren – Die BSG Turbine 22 Halle wird DDR-Meister 1952
16
Vereinsservice
19
Umsatzsteuerliche Behandlung von Sponsoringleistungen Broschüre „Sportplatzbau und -erhaltung“
Fußballtrainer C (Leistungsfußball)
Aus den Kreisen
Nachrichten
Rückblende 18
Qualifizierung Ausbildungslehrgang zum
Werner Georg Präsident Fußballverband Sachsen-Anhalt
Rubriken
7 18
3
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NACHRICHTEN
NEUJAHRSEMPFANG DES FSA
Neujahrsempfang des FSA – Gelungene Premiere im Landesfunkhaus des MDR Mit einem symbolischen Anpfiff läutete FSA-Pressesprecher Volkmar Laube den festlichen Akt ein und begrüßte die fast 100 Gäste aus Politik, Sport und Wirtschaft. FSA-Präsident Werner Georg ließ das Jahr 2011 mit der FIFA Frauen-WM in Deutschland Revue passieren und gab einen Ausblick auf ein spannendes und ereignisreiches neues Fußballjahr. Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des „FSADiamant“ an den Magdeburger FFC. Bernd Schröder, Trainer des Champions-League-Siegers 1. FFC Turbine Potsdam, sagte in seiner Laudatio: „Das großartige ehrenamtliche Engagement der Verantwortlichen beim Magdeburger FFC ist beispielgebend, nicht nur für den Frauen- und Mädchenfußball in Sachsen-Anhalt, sondern weit darüber hinaus.“ Danach hatte Moderator Volkmar Laube leichtes Spiel beim Talk mit Bernd Schröder, der mit seinem Fachwissen glänzte, mit Humor und Schlagfertigkeit den Frauenfußball in Deutschland beleuchtete. Zum Abschluss des Abends wagte Kabarettist Lars Johansen einen nicht ganz ernst gemeinten Blick auf den Fußball. Einhellige Meinung der Veranstalter und Gäste: Eine gelungene Premiere, die nächstes Jahr ihre Fortsetzung finden sollte.
Die Ehrengäste Hermann Korfmacher, 1. Vizepräsident (Amateure) des Deutschen Fußball-Bundes, Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes und des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen, sowie Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes nahmen zu aktuellen Entwicklungen des Fußball in Deutschland Stellung.
Erwin Bugar, 1. Vizepräsident des FSA, im angeregten Gespräch mit Hermann Korfmacher, 1. Vizepräsident des DFB, und Holger Fuchs, Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußballverbandes (v.l.). Im Hintergrund Volker Neuberg, Präsident des FC Grün-Weiß Piesteritz.
FSA-Präsident Werner Georg und Pressesprecher Volkmar Laube freuten sich nicht nur über die netten Grußworte von Dr. Hans-Georg Moldenhauer (v.l.). Der DFB-Ehrenvizepräsident hatte eine private Spende in Höhe von 500 Euro für den Nachwuchs des Fußballverbandes mitgebracht.
Fotos: FSA (5)
Auch die Präsidenten der Kreisfachverbände Fußball, unter ihnen Günter Wielinski (KFV Börde), Frank Krella (KFV Salzland), Arnd Peters (KFV Burgenland) und Wolfgang Tiffert (SFV Halle) ließen es sich nicht nehmen am erstmals durchgeführten FSA-Neujahrsempfang teilzunehmen (v.l).
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Erfolgstrainer Bernd Schröder vom 1. FFC Turbine Potsdam, Anne Roeloffs, Spielführerin des MFFC, MFFC-Präsident Karl-Edo Fecht, MFFC-Spielerin und U 20 Weltmeisterin Anne Bartke, Sören Lauterbach vom Stifter Polytan und Werner Georg, FSA-Präsident (v.l.), präsentierten den „FSA-Diamant“.
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AMATEURFUSSBALL-KONGRESS
Der DFB hatte für die zweite Auflage des Amateurfußball-Kongresses einen neuen Ansatz gewählt: weg vom Frontalprogramm, hin zum Meinungsaustausch und der aktiven Mitarbeit. Podiumsdiskussionen und kurze Fachreferate lieferten Anregungen, die in den Workshops zu Ideen und Lösungsvorschlägen für die Probleme des Amateurfußballs verarbeitet wurden. Der Reiz ergab sich aus der Zusammensetzung der Arbeitsgruppen. Da diskutierte der Vereinsvertreter aus dem Kreis an einem Tisch mit einem DFBVizepräsidenten und dem Vorsitzenden eines Landesverbandes – und das auf Augenhöhe. FSA-Präsident Werner Georg: „Die Methodik des Vorgehens hat viel zum Erfolg des Kongresses beigetragen. Wir haben für die Arbeit im FSA viele Handlungsansätze erhalten und werden die weitere Vorgehensweise mit den Vereinen und Kreisen abstimmen. Es wäre kontraproduktiv, wenn nach diesem Kongress bei den Vereinen das Gefühl entstünde, wir würden etwas von oben verordnen, das entspricht auch nicht unserem Selbstverständnis.“ Neben der Stärkung des Ehrenamts – beispielsweise durch Imagekampagnen, Qualifizierungs- und Beratungssystemen oder auch der Schaffung von Anreizsystemen – standen auch folgende wichtige Themen auf der Tagesordnung:
EHRUNGEN
•
Image & Außendarstellung des Amateurfußballs, • Impulse für die Fußball-Entwicklung, • Amateurfußball & Finanzen, • Verband und Kreise als Dienstleister für die Vereine. Der Amateurfußball-Kongress war auch aus Sicht der Teilnehmer aus SachsenAnhalt ein Erfolg. Roland Seifert, Jugendleiter der SG Union Sandersdorf:
„Der Kongress hat viele neue Impulse gebracht, aber die Probleme in unseren Vereinen sind sehr vielschichtig. Es kommt jetzt darauf an, dass eine Zukunftskonzeption unter Mitwirkung der Vereine erstellt wird. Das muss von der Basis aus wachsen. Landesverband und Kreisfachverbände müssen nicht nur vorgeben, sondern noch mehr als Dienstleister für die Vereine fungieren.“
Foto: FSA
Die Delegation des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt beim AmateurfußballKongress in Kassel mit Wolfgang Niersbach, seit 2. März 2012 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Erwin Bugar, Dirk Overbeck, Detlef Rutzen, Werner Georg, Sabine Ermisch, Wolfgang Niersbach, Frank Rüdrich, Roland Seifert, Günter Wielinski, Frank Krella und Volkmar Laube (v.l.).
NOFV-Verdienstnadel für ehrenamtliche Funktionäre des FSA Am 15. Februar feierte Wolfgang Haase, Staffelleiter der Landesliga Nord, seinen 75. Geburtstag. Seit 1966 ist er ohne Unterbrechung ehrenamtlich tätig. Zu den Gratulanten gehörten der Vizepräsident des NOFV und Präsident des FSA, Werner Georg, FSA-Geschäftsführer Klaus Decker, Pressesprecher Volkmar Laube und die Mitstreiter aus dem Spielausschuss des FSA. Werner Georg überreichte dem Jubilar in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Fußballsport die Verdienstnadel des NOFV. Foto: V.Laube
Foto: V.Laube
Über 80 Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft aus SachsenAnhalt und dem gesamten Bundesgebiet waren am 10. Januar der Einladung zum 60. Geburtstag von Frank Rüdrich gefolgt. Seit 1993 übt der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde ehrenamtlich die Funktion des Schatzmeisters des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt e.V. aus. Aus den Händen des NOFV-Vizepräsidenten Werner Georg erhielt Frank Rüdrich in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um den Fußballsport die Verdienstnadel des NOFV.
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FSA-PARTNER
Foto: FSA
HERREN
Krombacher Pokal – Verbandsligisten freuen sich auf Pokalhightlights
Halbfinale steht der 1. FC Lok Stendal. Aufgrund der Nichtanreise des FC Grün-Weiß Piesteritz entschied das Sportgericht die Viertelfinalbegegnung zugunsten der Altmärker. Die noch ausstehende Viertelfinalpartie zwischen dem MSV 90 Preussen und dem Halleschen FC fiel Anfang Februar den schlechten Witterungsbedingungen zum Opfer. Sollte sich der Pokalverteidiger durchsetzen, kann sich der 1. FC Lok Stendal im Halbfinale auf ein Heimspiel freuen. Wenn der MSV 90 Preussen gegen den Regionalligisten aus der Saalestadt als Siger vom Platz geht, haben die Magdeburger gegen den Ligakonkurrenten aus Stendal Heimrecht. Die Spieltermine werden rechtzeitig auf der Homepage www.fsa-online.de bekanntgegeben.
FC Grün-Weiß Wolfen stellt Spielbetrieb ein
Mit Spannung verfolgten die Gäste des Neujahrsempfangs des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt die Auslosung der Halbfinalspiele um den Krombacher Pokal der Herren des FSA. Jürgen Tebbel, Verkaufsdirektor Mitte-Ost, und Regionalverkaufsleiter André Roßinsky von der Krombacher Brauerei zogen unter der Aufsicht von Klaus-Peter Fischer, Vorsitzender des Spielausschusses des FSA, und Klaus Ebeling, PokalAnsetzer des FSA, die Paarungen. Die Partie zwischen dem Haldensleber SC – der erstmals in seiner Vereinsgeschichte in ein Landespokal-Halbfinale eingezogen ist – und dem 1. FC Magdeburg ist bereits angesetzt. Der Verbandsligist erwartet den Regionalligisten am 8. April (Ostersonntag) um 14.00 Uhr. Also nehmen Sie sich Ostern nichts vor – auf ins Waldstadion Haldensleben. Ebenfalls im
Nun ist es amtlich: Mit Schreiben vom 22.02.2012 teilte die durch das Insolvenzgericht Dessau-Roßlau eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalterin nach Rücksprache mit der Geschäftsführung des FC Grün-Weiß Wolfen mit, dass der Verein den Spielbetrieb einstellt. Für den Spielbetrieb im FSA hat dies folgende Bedeutung und regelt sich nach § 23 (6) – Spielordnung FSA: 1. Die Mannschaften FC G/W Wolfen I (VBL) und G/W Wolfen II (LK) sind erste Absteiger der jeweiligen Liga. 2. Der Verein verliert das Recht im darauffolgenden Jahr auf Landesebene zu spielen. 3. Die Einordnung erfolgt in den Spielbetrieb des KFV. 4. Alle ausgetragenen Spiele mit Beteiligung dieser Mannschaften (VBL, LK) werden, sowohl nach Toren als auch nach Punkten, annulliert. Die Mannschaften rücken sofort an das Ende der Tabelle der jeweiligen Liga.
Vereinswechsel.de – neuer Partner des FSA Seit Juli 2011 ist Vereinswechsel.de für Nutzer im Internet erreichbar – über 1.500 angemeldete Mitglieder und 300 Vereine haben sich seitdem registriert. Dabei wurden bereits verschiedene Kooperationen mit Landesverbänden aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg geschlossen. Und nun ist Vereinswechsel.de auch Partner des Fußballverbandes Sachsen Anhalt. Vereinswechsel.de versteht sich als Projekt zur Förderung des Amateursports und bietet Sportlerinnen und Sportlern die Möglichkeit, einen neuen Verein suchen und finden zu können. Denn nach einem Umzug fällt es beispielsweise oft schwer, den richtigen Verein oder die passenden Freizeitsportler in der neuen Stadt zu finden. Aus diesem Grund versucht das Sportnetzwerk www.vereinswechsel.de aus Thüringen Vereine, Sportler und Sportinteressierte zueinander zu bringen. „Wir wollen unseren Nutzern einen umfangreichen Service bieten, der es ihnen ermöglicht, sich weiter im Sport auszuleben, Mitspieler und Gleichgesinnte zu finden und sich mit ihnen über ihre Leiden-
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schaft zum Sport austauschen zu können“, so Marcus Intek, Mitgründer von Vereinswechsel.de. Mit Hilfe des Sportnetzwerkes können sich Sportler, Vereine, Funktionäre und Fans unkompliziert finden, kontaktieren, austauschen und zusammenschließen. Dieses Zusammenfinden wird durch die Suchmaschine von Vereinswechsel.de erleichtert, in der über 6.000 Suchergebnisse aus verschiedenen Sportbereichen gespeichert sind. Von der Organisation der eigenen Mannschaft, Trainingsgruppe oder des ganzen Vereins, über die Suche nach Sportstätten und Wettkämpfen bis hin zum Sport Shop ist für jeden Sportbegeisterten etwas dabei. Die Zusammenarbeit mit den Landesverbänden stellt eine besondere Rolle dar, wie Mitgründer Boris Kalff klarstellt: „Gemeinsam haben wir uns das Ziel gesetzt, den Sport weiter in das gesellschaftliche Leben der Menschen zu integrieren, die Arbeit in den jeweiligen Vereinen zu unterstützen und wieder mehr Sportler an die Vereine heranführen.“ Und das Beste: Die Registrierung auf www.ver-
einswechsel.de ist für alle Nutzer stets kostenlos. Vereinswechsel.de sagt als neuer Partner des Fußballverbandes Sachsen Anhalt: Willkommen im Club! Die Vorteile auf einen Blick: • Neue Mitglieder gewinnen • Sportler, Funktionäre, Wettkampfgegner suchen und finden • Wettkämpfe und Veranstaltungen bekannt machen • Sportstätten finden und anbieten • Mannschaften, Trainingszeiten, Wettkämpfe und vieles mehr organisieren und planen • Vereinsmitglieder sowie Fans schnell und einfach per Bild, Text und Ton auf dem Laufenden halten • Kostenlose Präsentation in einem kommunikativen Umfeld
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SPONSORING
VEREINSSERVICE
Umsatzsteuerliche Behandlung von Sponsoringleistungen: Unentgeltliche Überlassung von Trikots Friedhelm Erlach (Bremerhaven), Mitglied der DFB-Kommission für Steuern und Abgaben, befasst sich mit der weitläufig praktizierten Form des TrikotSponsorings. Dabei spielt die umsatzsteuerliche Beurteilung eine nicht zu unterschätzende Rolle, wie die nachfolgenden Ausführungen zeigen. Allgemeines Unter Sponsoring wird üblicherweise die Gewährung von Geld oder geldwerten Vorteilen (Sach- oder Dienstleistungen) durch Unternehmen an steuerbegünstigte Einrichtungen verstanden. Dabei verfolgt der Sponsor häufig auch eigene unternehmensbezogene Ziele der Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit. Oftmals basieren Leistungen eines Sponsors auf vertraglichen Vereinbarungen (Sponsoringvertrag), in denen Art und Umfang der Leistungen des Sponsors und Empfängers geregelt sind. Eine Form des Sponsorings stellt die unentgeltliche Überlassung von Trikots durch den Sponsor dar. Geldleistungen Liegen konkrete Werbeleistungen beim Empfänger vor (Trikotwerbung, Bandenwerbung, Anzeigen, Lautsprecherdurchsagen usw.) werden diese Leistungen im Rahmen eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs erbracht und unterliegen dem vollen Steuersatz. Bei sog. Duldungsleistungen (Aufnahme eines Logos des Sponsors in Vereinszeitschriften, Veranstaltungshinweisen etc.) ohne besondere Hervorhebung des Sponsors oder Nennung von Werbebotschaften unterliegen die Leistungen dem ermäßigten Steuersatz, weil hier kein steuerlich schädlicher wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb vorliegt. Sachleistungen Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend für Sach- und Dienstleistungen. Als Bemessungsgrundlage für die steuerpflichtige Leistung der steuerbegünstigten Einrichtung (Verein) ist der gemeine Wert der Sach- oder Dienstleistung anzusetzen. Ggf. ist dieser zu schätzen. Anhaltspunkte für die Bewertung der Gegenleistung können die Selbstkosten oder auch der Einkaufspreis sein.
Rechnungserteilung und Vorsteuerabzug Für die beiderseits erbrachten Leistungen sind sowohl der Sponsor als auch der Verein berechtigt, Rechnungen mit gesondert ausgewiesener Umsatzsteuer zu erteilen. Ob der Vorsteuerabzug für den Verein aus der Rechnung des Sponsors zulässig ist, bestimmt sich nach der tatsächlichen Verwendung der Sachoder Dienstleistung. Eine Zuordnung der Leistungen zum ideellen Bereich eines Vereins schließt den Vorsteuerabzug aus. Beispiele Bauunternehmer B spendet der in der Verbandsliga spielenden A-Jugendmannschaft eines Vereins (V) neue Trikots im Bruttowert von 1.190 Euro mit einer Werbeaufschrift des B. Die Rechnung über die Trikots einschl. Werbeaufdruck wird auf den Bauunternehmer ausgestellt und von ihm bezahlt. Der Verein verpflichtet sich, die Trikots werbewirksam zu tragen. V erbringt im Rahmen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs eine Werbeleistung gegenüber B. Die Gegenleistung bildet der Wert der Trikots. B kann Betriebsausgaben (1.000 Euro) geltend machen und hat einen Vorsteuerabzug (190 Euro) aus der Rechnung für die Trikots. V hat eine Ausgabe im ideellen Bereich (1.190 Euro) und eine Werbeeinnahme von 1.000 Euro im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zzgl. 190 Euro Umsatzsteuer zu verbuchen. Der Verein muss also 190 Euro (19%) an das Finanzamt abführen und hat keinen Vorsteuerabzug. In Abwandlung des obigen Beispiels wird die Trikotrechnung einschl. Werbeaufdruck auf den Verein ausgestellt und auch bezahlt. Die Trikotwerbung ist stets ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb und mit 19 % zu versteuern. V hat nun einen Vorsteuerabzug und als Belastung verbleibt zunächst der Nettobetrag (1.000 Euro). Zusätzlich muss V an B eine Werberechnung in Höhe von 1.000 Euro + 190 Euro Umsatzsteuer erstellen. B zahlt diesen Betrag (1.190 Euro) an V und hat einen Vorsteuerabzug von 190 Euro. Der Verein muss 190 Euro an das Finanzamt abführen.
Foto: V.Laube
Bei der Trikotwerbung gilt es die Steuervorschriften zu beachten. Grenzen der Umsatzbesteuerung Hat der Verein im unternehmerischen Bereich Bruttoumsätze im vorangegangenen Jahr bis 17.500 Euro erzielt und erzielt er im lfd. Jahr nicht mehr als 50.000 Euro, so gilt er als Kleinunternehmer und es wird keine Umsatzsteuer erhoben. Er darf dann in seinen Rechnungen auch keine Umsatzsteuer ausweisen und muss darauf hinweisen, dass er Kleinunternehmer im Sinne des § 19 UStG ist. Allerdings kann der Verein bei Unterschreiten der Grenze von 17.500 Euro zur Umsatzsteuerpflicht optieren. Dies ist jedoch nur sinnvoll bei größeren Investitionen mit der Möglichkeit des Vorsteuerabzugs. Quellen Oberfinanzdirektion Frankfurt vom 18.03.2009 DFB-Steuer-Handbuch 2009
Darüber lacht man am Stammtisch Nach der dritten Heimniederlage in Folge – ohne eigenen Torerfolg – macht der Trainer mit seinen Spielern schweigend einen Rundgang über das gesamte Vereinsgelände. Als die Spieler annahmen, der Rundgang sei zu Ende, sagte er: „So Männer, wo die Kabinen sind, wisst ihr, wo die Vereinskneipe ist, wisst ihr auch. Nun zeige ich euch noch, wo die Tore stehen.“
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NACHWUCHS
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FSA-PARTNER
Autohaus Süd Magdeburg – Trikot-Sponsor der U 15 Landesauswahl des FSA
Bereits im Dezember 2011 wurden mit Andy Weinreich, Patrick Baudis, Enis Bytyqi und Philip Walther gleich vier Spieler unseres Verbandes zu einem Sichtungslehrgang der U 15 des DFB nominiert. Nach mehreren Jahren der Abstinenz war der Fußballverband Sachsen-Anhalt im ersten Sichtungsjahrgang gleich mit vier Spielern vertreten. Andy Weinreich und Enis Bytyqi (beide 1. FC Magdeburg) hatten vom 26. bis 29. Februar 2012 beim Kaderlehrgang der U 15 des DFB erneut die Möglichkeit ihr gewachsenes Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen und haben den Fußballverband SachsenAnhalt im Kreis der besten Spieler dieses Jahrgangs würdig vertreten. Beide waren sich einig: „Das war ein geiles Erlebnis. Gleich zwei Spieler aus einem nicht höherklassig spielenden Verein bei einem Auswahllehrgang des DFB. Wir haben uns gut präsentiert und mit den anderen im Team gut mitgehalten.“
Das Ford Autohaus Süd Magdeburg, NL der Autohaus Hentschel GmbH Hannover, ist der erste Trikotsponsor einer FSA-Landesauswahl. Die U 15
wird ab sofort mit dem Ford-Emblem auf der Brust zu ihren Auswahlspielen auflaufen. Niederlassungsleiter Heiko Thöne freut sich auf die Partnerschaft mit dem FSA: „Es ist uns ein besonderes Bedürfnis die jungen Talente aus Sachsen-Anhalt in ihrer leistungssportlichen Entwicklung zu unterstützen.“
Foto: FSA
Andy Weinreich und Enis Bytyqi absolvierten Lehrgang mit der U 15 des DFB
Heiko Thöne, Niederlassungsleiter der AH Süd Magdeburg NL der AH Hentschel GmbH, die FSA-Auswahlspieler Enis Bytyqi und Andy Weinreich sowie FSAPressesprecher Volkmar Laube (v.l.) präsentieren gemeinsam das neue Trikot der U 15 Landesauswahl mit dem Schriftzug „20 Jahre Autohaus Süd Magdeburg“.
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05.03.2012 10:54 Uhr
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AUF EIN WORT
FSA-PARTNER
Mats, du hast zwischen 2006 und 2009 für den 1. FC Magdeburg 74 Spiele bestritten. Welche Erinnerungen hast du an die Zeit beim Regionalligisten, insbesondere an den 2. Juni 2007? Das war die geilste Zeit meiner Karriere. Es hat vor allem Spaß gemacht im tollen neuen Stadion vor einer großen Kulisse und den leidenschaftlichen Magdeburger Fans zu spielen. Das großes Ziel, mit dem 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga zu spielen, haben wir leider 2007 nicht erreicht. Nach einem Jahr beim damaligen Oberligisten VfB Germania Halberstadt bist du im Oktober 2010 zum Schönecker SC in die Landesliga gewechselt. Was waren deine Beweggründe? Ich wollte rechtzeitig für die Zeit nach meiner Karriere als Fußballer planen. In Schönebeck bot sich die Möglichkeit bei der Allianz eine Ausbildung zu machen. Zwischenzeitlich habe ich meine Prüfung vor der IHK erfolgreich
bestanden und bin Versicherungsfachmann. Bei der Allianz Filialdirektion Magdeburg Süd habe ich meine berufliche Heimat gefunden, hier fühle ich mich wohl. Es macht mir Spaß mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen. Als Kundenberater muss ich, wie im Fußball, meine Leistung bringen. Wenn die stimmt, wird auch große Rücksicht auf den Sport genommen. Natürlich steht der Beruf jetzt im Vordergrund, dennoch habe ich mit dem Verein auch noch sportliche Ziele. In der vergangenen Saison hattest du am letzten Spieltag der Landesliga Nord dein Déjà-vu-Erlebnis. Der Schönebecker SC verspielte durch ein 0:0 Unentschieden beim VfB Ottersleben den Aufstieg in die Verbandsliga. Wird der SSC diesmal den Sprung in die höchste Spielklasse des FSA schaffen? Nach dem knappen Scheitern in der Vorsaison war unser Ziel von Anfang an, in dieser Spielzeit den Aufstieg in die Verbandsliga zu realisieren. Wir haben uns in der Winterpause nochmals verstärkt und ich bin sicher, dass wir in der Rückrunde die erforderlichen Punkte einfahren, um den VfB Germania Halberstadt II von der Tabellenspitze zu verdrängen.
Bleibt in der Zukunft trotz der größeren beruflichen Belastung noch genügend Zeit für den Fußballsport? Priorität hat die berufliche Weiterentwicklung bei der Allianz. Fußball wird trotzdem eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen, wenn auch nicht mehr so erfolgsorientiert wie früher. Aber ans Aufhören denke ich im Moment noch nicht. Ich bin noch jung genug, um einige Jahre zu spielen. Als Kundenberater bei der Allianz liegt es in meiner Hand, die Arbeit und die wöchentlichen Trainingseinheiten in Einklang zu bringen. Nach der aktiven Laufbahn kann ich mir auch gut vorstellen eine Trainertätigkeit zu übernehmen. Foto: privat
FSA-Pressesprecher Volkmar Laube sprach mit Mats Anders Wejsfelt vom Schönebecker SC über seine sportlichen und beruflichen Ziele.
Mats Anders Wejsfelt (l.) und AllianzGeneralvertreter Patrick Schliwa vor dem Büro in Staßfurt
Allianz Beratungs- und Vertriebs AG Filialdirektion Magdeburg-Süd Halberstädter Straße 42 · 39112 Magdeburg
Ihre Ansprechpartner für die richtige Berufswahl: Tel. 0391 6050549 Auszubildende: Herr Sellmann · Tel. 0162 2791577 · e-mail: thomas.sellmann@allianz.de Weiterbildung / Qualifizierung: Herr Quiel · Tel. 0162 2995450 · e-mail: michael.quiel@allianz.de
www.perspektiven.allianz.de 9
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FSA-PARTNER
EUROGREEN
Der Sportplatz erwacht aus dem Winterschlaf Vielen Rasenplätzen sieht man die Strapazen des Winters deutlich an. Neben einer aufgespielten Rasennarbe ist auch der Grünaspekt der Gräser mangelhaft. Die Gräser sind regelrecht ausgepowert. Gelbe Gräser bedeuten fast immer Nährstoffmangel und wenig belastbare Pflanzen. Die Schäden nehmen rasant zu. Als „Erste Hilfe“ müssen ab März die notwendigen Nährstoffe zugeführt werden. Dies geschieht durch einen speziellen Rasenlangzeitdünger wie z.B. dem „Spring P56“. Er enthält die im Frühjahr erforderlichen Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander und liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff bedarfsgerecht über viele Wochen. Die Gräser können jetzt wieder wachsen und die Belastungen viel besser ertragen. Falls der Boden durch Frost angehoben worden und zu locker ist, wird er mit einer leichten Walze (max. 120 kg/m Arbeitsbreite, ohne Rütteleffekt) einmal abgewalzt. Hierdurch wird die locker aufliegende Rasennarbe angedrückt und die Gräser haben wieder gute Bodenhaftung. Die Walze hat damit ihren einzigen Zweck bei der Sportplatzpflege bereits erfüllt. Ideal ist auch das wöchentliche Abschleppen mit der Mehrzweck-Sportplatz-Schleppe. Diese einzigartige Schleppe besitzt durch ihre verstellbaren Messerklingen einen vielfachen Nutzen: Einebnen der Oberfläche, Einschleppen von Sand, Zerreiben von Wurmhaufen, Lüften und Vertikutieren. Altes, abgestorbenes Pflanzenmaterial wird somit von der Bodenoberfläche entfernt. Wasser, Luft und Nährstoffe dringen
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Regenwurmhaufen können störend wirken wieder leichter in den Boden ein. Ihre variable Größe und die sehr gute Eignung auch für Tennenplätze macht sie zum unverzichtbaren Gerät für jede Sportanlage. Wenn die Bodenoberfläche zu nass ist oder viele Regenwurmhaufen den Spielbetrieb stören, kann man auch jetzt schon den Platz aerifizieren und mit ca. 20 t Sand besanden. Der Boden wird auf diese Weise trockener und die Regenwurmhaufen werden zerrieben. Mit dieser Maßnahme muss nicht bis zur Sommerpause gewartet werden. Wertvolle Tipps und Pflegeanleitungen erhalten Sie übrigens wieder auf den geplanten EUROGREEN Seminaren. Bitte informieren Sie sich über infrage kommende Rasenseminare unter www.EUROGREEN.de. Machen Sie also Ihren Rasen rechtzeitig fit für Training und Wettkampf: Die richtigen Langzeitdünger für Ihren Rasen sowie weitere Tipps zur Rasen- und Tennenplatzpflege erhalten Sie über die EUROGREEN-Fachberatung vor Ort: Peter Bautz, Lerchenweg 16, 39175 Biederitz (Mobil: 0160538 62 86 oder peter.bautz@eurogreen.de) oder unter www.EUROGREEN.de.
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FREIWILLIGENDIENSTE
KOLUMNE
Bundesfreiwilligendienst im Sport Kontingent gegenwärtig ausgeschöpft Am 1. März 2012 haben vorerst die letzten 44 Freiwilligen ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Sportvereinen des Landes Sachsen-Anhalt aufgenommen. Gegenwärtig leisten 91 Freiwillige einen Bundesfreiwilligendienst im Sport. In Fußballvereinen des Landes sind davon 32 Freiwillige (26 Männer und 6 Frauen) tätig. Das vom Bund zur Verfügung gestellte Kontingent an BFD-Plätzen ist gegenwärtig leider ausgeschöpft. Aus diesem Grund gibt es aktuell keine Einstiegsmöglichkeiten für weitere Interessierte. Unabhängig davon sollten Vereine, die bisher noch nicht als Einsatzstelle anerkannt sind, die Anerkennung bei der Sportjugend SachsenAnhalt beantragen. Künftige Antragsverfahren auf Aufnahme des Freiwilligendienstes können dann schneller bearbeitet werden. Die Koordinierungsstelle Freiwilligendienste bei der Sportjugend im LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. wird rechtzeitig über Veränderungen informieren. Beratung und Service: Sportjugend im LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. Maxim-Gorki-Straße 12 . 06114 Halle www.sportjugend-sachsen-anhalt.de www.freiwilligendienste-im-sport.com Landeskoordinator Freiwilligendienste: Bernhard Wittke Tel.: 0345 5279160 · E-Mail: wittke@lsb-sachsen-anhalt.de
Foto: H.Sieglitz
Länderspielpremiere im ERDGAS Sportpark Halle
Vor 6.200 Zuschauern im ausverkauften neuen ERDGAS Sportpark Halle (Saale) – die Uefa hatte nur Sitzplätze zugelassen – hat sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft dank eines 1:0 Erfolges über Griechenland vorzeitig für die Playoffs zur EM 2013 in Israel qualifiziert. Ein großes Dankeschön gilt der Stadt Halle (Saale), dem Halleschen FC und den vielen ehrenamtlichen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass das Länderspiel zu einem echten Fußball-Highlight in Sachsen-Anhalt wurde. Der FSA hat in Zusammenarbeit mit dem DFB zum U 21 EM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Griechenland ein vierfarbiges Programmheft herausgegeben. Wir bedanken uns für die Unterstützung beim DFB, den Redakteuren Maximilian Geis, Roland Hebestreit, Volkmar Laube, Roland Uhl, den Fotografen Ronny Hartmann und Andreas Löffler sowie bei MDsport für die Gesamtherstellung. Einige Exemplare des Programmheftes (DIN A5, 24 Seiten) sind noch zum Preis von 2,00 Euro, zzgl. 1,00 Euro für Porto und Versand, erhältlich. Bestellungen richten Sie bitte an: MDsport, WilhelmKobelt-Str. 27, 39108 Magdeburg, Tel.: 0391 5366911, info@mdsport.de
Der Tisch war nicht rund, aber es war eine runde Sache. Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom sagenhaften König Artus, an dessen Tafelrunde (round table – Runder Tisch) jene Ritter saßen, die die Ethik der Ritterlichkeit vollendet verkörperten. Spätestens seit 1989/90, als in der DDR die Runden Tische überall wie Pilze aus dem Boden schossen, steht die symbolische Sitzordnung für die Gleichberechtigung aller Vertreter ohne eine Hierarchie und den gemeinsamen Willen, Kompromisse zu finden, um eine Krise zu überwinden. Es ist sicher zweitrangig, dass die Tische zumeist rechteckig sind. So auch der von Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, initiierte Runde Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“ am 20. Februar 2012 (sh. Beitrag Seite 17). Die Sicherheitsdebatte im deutschen Fußball hat angesichts der Vorkommnisse in den letzten Monaten wieder an Fahrt aufgenommen. Die Medien berichten zumeist über Gewalt »im« Fußball. Um so wichtiger war es mir, dass unser Minister zum Runden Tisch „Gegen Gewalt »beim« Fußball“ einlud. Kriminalität und Gewalt machen vor den Stadiontoren nicht halt, aber Randalierer sind keine Fußballfans, sondern „Gewaltfans“. Die wachsende Bewegung der UltraFan-Gruppen, die sich dem Dialog mit den Vereinen entziehen und auch für die Fanprojekte schwer zugänglich sind, macht mir Sorgen. Zwar hat sich die Sicherheitsarchitektur in den Clubs und die Zusammenarbeit mit den staatlichen Organen in den letzten Jahren verbessert, aber mancherorts fehlt in den Vereinsführungen die Entschlossenheit, sich von gewaltgeneigten und -suchenden Fans klar zu distanzieren. Damit wir uns richtig verstehen: Kommunikation ist besser als drakonische Strafen. Insoweit war der Runde Tisch eine runde Sache, denn die Vetreter waren sich einig, dass Prävention, Dialog und Deeskalation weiter Priorität genießen, dass gemeinsames koordinertes Handeln erforderlich ist.
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Ausgleich 2012-1 A4
05.03.2012 10:55 Uhr
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ALLIANZ-CUP 2012
JUNIOREN
aber sehr groß war, sprang der KFV Harz ein und organisierte für die E- und F-Junioren Hallen-Master-Turniere, die bei Spielern, Trainern und Eltern eine großartige Resonanz fanden. Die Frauen und Mädchen spielten ihre Endrunden nach normalen Hallenregeln, wobei bei den Frauen der sprungreduzierte Futsal-Ball zum Einsatz kam. Der FSA bedankt sich bei allen Kreisen und den zahllosen ehrenamtlichen Helfern für die gute Organisiation.
Sieger B-Junioren – VfL Halle 96
Sieger C-Junioren – Hallescher FC
Foto: FSA
Foto: FSA
Sieger A-Junioren – SSV Gardelegen
Foto: FSA
Foto: FSA
Die Qualifikationsturniere und Endrunden der Hallenbestenermittlungen des FSA der A- bis D-Junioren wurden als Futsal-Turniere ausgetragen. Die Kreisfachverbänden Börde und Salzlandkreis ermittelten ihre Meister ebenfalls in Futsalturnieren, während alle anderen Kreis- und Stadtfachverbände nach normalen Hallenregeln spielten. Da der FSA in dieser Spielzeit keine Landesmeisterschaften für die E- und F-Junioren geplant hatte, der Wunsch nach einem Kräftemessen der besten Mannschaften in diesen Altersbereichen
Sieger D-Junioren – 1. FC Magdeburg
A- Junioren
B- Junioren
C-Junioren
D-Junioren
1. SSV Gardelegen 2. IMO Merseburg 3. Germ./Einh Wernigerode
1. VfL Halle 96 2. JSG Union Dessau 3. VfB Sangerhausen
1. Hallescher FC 2. SV Eintracht Salzwedel 3. SV Rot-Weiß Weißenfels
1. 1. FC Magdeburg 2. TV Askania Bernburg 3. Hallescher FC
Foto: B.Kramer
E-Junioren Masters 1. SG R-W Thalheim 2. MSV Börde 1949 3. FC Jübar/ Bornsen
F-Junioren Masters
Foto: B.Kramer
Sieger E-Junioren – SG Rot-Weiß Thalheim
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Sieger F-Junioren – VfL Halle 96
1. VfL Halle 96 2. Germ. Halberstadt 3. 1. FC Magdeburg
Ausgleich 2012-1 A4
06.03.2012 7:53 Uhr
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ALLIANZ-CUP 2012
FRAUEN UND MÄDCHEN
Siegerinnen Frauen – Hallescher FC
Siegerinnen B-Juniorinnen – SV Dessau 05
Siegerinen C-Juniorinnen – MSV Wernigerode · D-Juniorinnen – SG SV Mildensee/Dessauer SV 97 · E-Juniorinnen – Hallescher FC
Siegerinen KAW U 15 – KFV Harz
Siegerinen KAW U 13 – KFV Anhalt
Frauen
D-Juniorinnen
1. Hallescher FC 2. Magdeburger FFC I 3. SV Rot-Schwarz Edlau
1. SG Mildens./Dess. SV 97 2. FSV Bad Schmiedeberg 3. Magdeburger FFC
Kreisauswahlmannschaften U 13 1. KFV Anhalt 2. KFV Altmark Ost 3. SFV Magdeburg
B-Juniorinnen
E-Juniorinnen
1. SV Dessau 05 2. SV Blau-Weiß Dölau 3. SV Merseburg 99
1. Hallescher FC 2. KFV Harz 3. Sportring Mücheln
C-Juniorinnen
Kreisauswahlmannschaften U 15 1. KFV Harz 2. SFV Magdeburg 3. KFV Anhalt-Bitterfeld
1. MSV Wernigerode 2. SV Kali Wolmirstedt 3. SSV 80 Gardelegen
Fotos: FSA (7)
Immer mit vollem Einsatz dabei – unsere Schiedsrichter.
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Ausgleich 2012-1 A4
05.03.2012 10:58 Uhr
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FRAUEN UND MÄDCHEN
AUS DER ALTMARK
Frauen- und Mädchenfußball lebt in der Altmark (neu) auf
Foto: KFV
Bis zur Saison 1998/1999 wurde die Frauenmannschaft vom SV Eintracht Schinne dreimal Landesmeister SachsenAnhalt, im Juni 2000 stand Schinne gar im Landespokalfinale. Aus unterschiedlichen Gründen zerfiel das Team und verschwand folglich aus dem Spielbetrieb. Danach war der SV Eintracht Walsleben der Leuchtturm des nördlichsten Fußballkreises, der sich aus verschiedensten Gründen im Frühjahr 2010 freiwillig in die Landesliga zurückzog. Die Altmarkliga schloss sich mit Vereinen aus Niedersachsen zur Altmark-Wendland-Liga zusammen, um den Spielbetrieb überhaupt aufrecht zu erhalten. Nur drei Beispiele, dass die Entwicklung des Frauenfußballs in den vorangegangenen Jahren in der Altmark rückläufig verlief. Im Hinblick auf die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland stellte sich der KFV Altmark-Ost jedoch dagegen. Bereits im Sommer 2009 organisierte er erstmals den Altmark-Women Soccer-Cup mit Bundesligist VfL Wolfsburg, Zweitliga-Spitzenteam Turbine Potsdam II sowie dem SV Eintracht Walsleben. „Werbung für den Frauenfußball“ war bei der ersten Auflage im Stendaler Hölzchen und der Fortsetzung im August 2010 im Bismarker Waldstadion das Ziel – mit Erfolg. Die Altmark konnte seitdem einen Anstieg am Interesse am weiblichen Fußball, vor allem der Mädchen, verzeichnen. Im Westen war bis dato der SSV 80 Gardelegen, der sich seit der Ausrichtung des Tag des Mädchenfußballs 2006 kontinuierlich weiterentwickelte, die Vormacht im weiblichen Nachwuchs. Eine eigene Mädchenmannschaft gründete auch der VfL Kalbe/Milde. In der östlichen Altmark untermauerte der FSV Havelberg sein noch junges Frauenteam mit einer Nachwuchsvertretung und auch beim TuS Schwarz-Weiß Bismark war der Aufbau einer eigenen Mädchenmannschaft die Folge des Altmark-Women Soccer-Cups. Zunächst bei den Jungen oder im Landesspielbetrieb integriert, machten die Altmärkerinnen im Frühjahr 2011 den nächsten Schritt. Unter Federführung des KFV Altmark-Ost mit Präsident Werner Meinschien entstand die Idee, einen eigenen Spielbetrieb für die Mädchenteams der Region anzu-
Die Teilnehmerinnen am Altmark-Women Soccer-Cup 2010
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bieten. Dazu wurden auch Vereinsvertreter aus dem Bördekreis in die Überlegungen und Planungen einbezogen. Im September 2011 nahm die neue Altmark-Börde-Liga für B/C-Juniorinnen schließlich den Spielbetrieb auf. Mit dem SSV 80 Gardelegen (Altmark-West), SV Kali Wolmirstedt, 1. FC Oebisfelde, Haldenslebener SC (Börde) sowie dem FSV Havelberg und dem TuS Schwarz-Weiß Bismark (AltmarkOst) gehören sechs Vereine zu den Gründungsmitgliedern, die seitdem um Punkte und Tore spielen. Staffelleiter ist der Tangermünder Werner Johlke. Die Schirmherrschaft übernahm Katrin Kunert, Mitglied des Bundestags in der Fraktion der Linkspartei. Zum Punktspielbetrieb wird auch ein Pokalwettbewerb sowie der Altmark-Börde-Hallenpokal ausgespielt. Das Finale um den Altmark-Börde-Pokal findet am Samstag, 23. Juni, statt und ist der gemeinsame Saisonabschluss für die Saisonpremiere 2011/2012. In der Altmark-Wendland-Liga der Frauen hat sich im Sommer 2012 aus altmärkischer Sicht ebenfalls etwas getan. Der FSV Saxonia Tangermünde hatte neu für den Spielbetrieb gemeldet. Nach der SG Rochau/Arneburg und dem FSV Havelberg ist die Elf aus der Elbestadt damit das dritte Team aus der östlichen Altmark. Für den KFV Altmark-West hatten Pretzier, die SG Beetzendorf/Immekath sowie der SV Langenapel eine Vertretung für den Frauen-Spielbetrieb gemeldet. Die Fortsetzung ab der Saison 2012/2013 bleibt offen. In Zusammenarbeit mit dem Fußballverband Sachsen-Anhalt strebt der KFV Altmark-Ost eine Weiterentwicklung im Frauen- und Mädchenfußball an. Erste Gespräche dazu werden im März geführt. Übrigens organisierte der TuS Schwarz-Weiß Bismark im Jahr der Frauen-WM 2011 erstmals ein Mädchenfußball-Camp in der Altmark. Es war komplett ausgebucht, so dass die Organisatoren für den August 2012 bereits eine Neuauflage planen. Die Plätze dazu sind heißbegehrt – bislang haben sich zirka 50 Mädchen angemeldet. So werden gewiss auch in den nächsten Jahren genügend jüngere Fußballerinnen da sein. (Stefan Rühling)
Ausgleich 2012-1 A4
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FRAUEN UND MÄDCHEN
KICKSTARTPROJEKT
KICKSTARTprojekt – neues Spiel-Wettkampfmodell des FSA kungsvoll und variabel erweist und optimal ergänzt. „Der Frauen- und Mädchenausschuss hat das KICKSTARTprojekt ins Leben gerufen, um für Mädchen G- bis EAltersbereich erste Möglichkeiten eines sportlichen Vergleichs unter sich anzubieten“, sagt Caroline Kunschke, Referentin für Mädchen- und Schulfußball/Breitensport des FSA. Sie sollen jedoch nicht aus den Jungenmannschaften herausgelöst werden. Technik und Turnier in einer kleinen Mannschaft (bis 4 bei F und bis 6 bei E) sind in diesem Alter wichtiger als Punkte, Tabellen und Kleinfeldspiel mit 8 Spielern. Ballkontakte und Tore, Spaß und Freude am Spiel, sind das A und O bei den Kleinsten und das ist im KICKSTARTprojekt gegeben. Auch Mädchen die gerade mit dem Fußball begonnen haben, lernen hier fleißig das Kicken und üben am Turniertag bei den Technikübungen sogar noch. Natürlich können sich auch einzelne Mädchen bzw. eine Gruppe ab zwei Mädchen bei uns melden, die gerne mitspielen möchten. Die Freude am Fußball und das Erlernen der Technik stehen im Vordergrund. Die „Zöschener Bambini Fußballkicker“ wurden 2005 ins Leben gerufen. Gegenwärtig nehmen 31 Kinder, darunter 16 Mädchen der Geburtsjahrgänge 2005 bis 2009 regelmäßig an den Übungsstunden teil. Wolfgang Voigt, Nach-
wuchsübungsleiter des SV Zöschen 1912 begrüßt das KICKSTARTprojekt: „Bei Freundschaftsspielturnieren im G- und F-Juniorenbereich sollte das Projekt zur Anwendung kommen. Natürlich ist der Aufwand mit den verschiedenenden Stationen größer, als bei einem normalen Turnier, aber für die teilnehmenden Kinder ist diese Spielform ideal. KICKSTART spornt die Kinder zusätzlich an und erhöht die Begeisterung im Übungsbetrieb.“ Der SV Zöschen plant schon das nächste Turnier für die neue Saison und freut sich auf eine rege Teilnahme. Weitere Infos: Geschäftsstelle des FSA Caroline Kunschke Tel. 0391 8502829 c.kunschke@fsa-online.de www.frauenfussball-fsa.de www.fsa-online.de
Foto: C.Kunschke
Foto: C.Kunschke
KICKSTART – das ist kein neues Gesellschaftsspiel, sondern ein Wettbewerb, der an den Straßenfußball erinnert. Da wird auf engstem Raum gekickt. Als Torbegrenzung reichen jeweils zwei Hütchen oder Stangen. Es gibt keinen Torwart, keine Verteidiger, Mittelfeldspieler oder Stürmer – alle Spieler sind gleichermaßen mit Angriffs- und Abwehraufgaben beschäftigt. Die Mädchen absolvieren zusammen ein Turnier und einen Technikwettbewerb – am Ende gibt es nur Sieger. Die kleinste Einheit (Mannschaft), die praktisch alle Inhalte eines Fußballspiels fordert, ist eine Gruppe von vier oder fünf Spielern. Die ideale Wettkampfform, um mit Kindern, auch den jüngsten, dem „richtigen“ Fußballspiel am nächsten zu kommen, ist deshalb die Spielidee „4 gegen 4“ oder auch „5 gegen 5“, weil sie sich als Wettbewerb wie als Trainingsform gleich wir-
Spitzensport und Spitzenunterhaltung beim DFB Hallenpokal der Frauen Großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer Helfer haben an der Organisation und Durchführung des Turniers hervorragend mitgewirkt und großen Anteil am Erfolg. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.“
Foto: DFB/J.Kuppert
Spitzensport und Spitzenunterhaltung hatte der 18. DFB Hallenpokal – das erste Frauenfußball-Event des Jahres 2012 – in der GETEC Arena Magdeburg zu bieten. Beim Stelldichein der Nationalspielerinnen waren diese nicht nur auf dem Kunstrasen gefragt. Lange Schlangen bildeten sich vor den Autogrammständen. DFB-Direktorin Steffi Jones sprach dem Präsidenten des FSA, Werner Georg (r.), und der Vizepräsidentin des FSA für Frauen- und Mädchenfußball, Elfie Wutke, im Beisein des DFB-Ehrenvizepräsidenten Dr. Hans-Georg Moldenhauer (l.) ein großes Dankschön aus und überreichte ihnen ein Trikot der Frauen-Nationalmannschaft. Werner Georg gibt das Dankeschön gerne weiter: „Die Magdeburger haben das Turnier gut angenommen. Dafür spricht auch der Zuschauerrekord. Wir wollen mit diesem Turnier auch Akzente für den Frauen- und Mädchenfußball in Sachsen-Anhalt setzen und freuen uns auf eine Neuauflage 2013. Der Magdeburger FFC und viele weitere ehrenamtliche
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Ausgleich 2012-1 A4
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QUALIFIZIERUNG
DFBNET
Freie Plätze für Ausbildungslehrgang zum Fußballtrainer C (Leistungsfußball)
Anpfiff für die neuen DFBnet Postfächer erfolgt
Für den kommenden Ausbildungslehrgang zum Trainer C
DFB-Medien hat am 1. März 2012 erfolgreich die rundum
(Leistungsfußball) vom 7. bis 11. Mai und 13. bis 17. Mai 2012
erneuerten DFBnet Postfächer bereitgestellt. Die bisherige
an der Landessportschule Osterburg gibt es noch einige freie
Software wurde durch eine Lösung von VMware Zimbra
Restplätze.
ersetzt. Eine intuitive Benutzeroberfläche erleichtert den
Kosten:
Schwerpunkte:
Zul.-vorauss.:
Anmeldung:
420,00 Euro
DFBnet-Nutzern die Umstellung auf das neue System und
(inkl. Unterkunft, Vollverpflegung, Pflicht-
gewährleistet einen optimierten Bedienkomfort. Neben dem
literatur, Lizenz- und Bearbeitungsgebühren)
höheren Speicherplatz von 300 MB pro Postfach stellt die
Taktik- und Techniktraining, Konditions-
Erreichbarkeit der DFBnet Postfächer über mobile Endgeräte
training, Torwarttraining, Trainingsplanung,
einen bedeutenden Vorteil des Relaunchs dar. Ihre Postfach-
Trainingsmethodik, Pädagogische Grund-
adresse, die Benutzerkennung sowie das Passwort bleiben
lagen, Regelkunde, Sportmedizin, Physio-
nach der Ablösung selbstverständlich erhalten. Auch die vor-
therapie, Sporternährung
handenen E-Mails, Adressbücher, Regeln und Verteiler wer-
Nachweis
Grundlehrgang
„Basiswissen“
den automatisch in Ihr neues DFBnet Postfach übernommen.
(30 LE), Nachweis „Erste Hilfe“ Kurs (16 Std.)
Lediglich für die E-Mail-Signaturen ist eine Neueinrichtung
nicht älter als 2 Jahre), Polizeiliches
erforderlich.
Führungszeugnis (nicht älter als 1/2 Jahr)
Bitte nutzen Sie für das erstmalige Login den Anmeldebereich
schriftlich (Angabe der Anschrift, Telefon,
auf dfbnet.org oder auf der Homepage www.fsa-online.de.
Mail, Verein) an s.rau@fsa-online.de oder
Unter der Rubrik „Aktuell“ finden Sie auch das Handbuch und
Fußballverband Sachsen-Anhalt, Herrn Rau,
die Schulungsvideos. Auf Grund der geänderten URL sind
Friedrich-Ebert-Str. 62, 39114 Magdeburg
eventuell gespeicherte Favoritenlinks nicht mehr gültig.
Verbandsspezifische Umsetzung des MuT-Projektes Der Fußball steht für demokratische Werte wie Fair Play, Toleranz, respektvolles Miteinander oder Achtung des Gegners als sportlichen Partner und verfügt somit über ein großes Potential, diese zu vermitteln und zu festigen. Jedoch kommt es auf den hiesigen Schauplätzen der „schönsten Nebensache der Welt“ immer wieder zu Erscheinungsformen von Gewalt und Diskriminierung. Rassistische und fremdenfeindliche Einstellungen sind längst kein Randphänomen und auf Spielfeldern, in Sporthallen und im Fanbereich zu finden. Im Rahmen des im Oktober 2010 veröffentlichten Fair-PlayKonzepts, einer sich daraus weiterführenden Bachelorarbeit eines Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der MuT-Konzeption im Landessportbund SachsenAnhalt sowie den bestehenden FSA-Strukturen kam es im vergangenen Jahr zu der Erarbeitung einer verbandsspezifischen MuT-Konzeption für den Fußballverband Sachsen-Anhalt. Demnach existiert nun eine Vielzahl an Projektmaßnahmen im FSA, mit denen in der Zukunft sämtlichen negativen Erscheinungsformen aktiv entgegengewirkt werden soll. Auszug der Projektaktivitäten: • Gründung einer Fair-Play-Arbeitsgruppe mit Vertretern aus allen KFV / SFV als Fair-Play-Beauftragte • Stärkung des Fair-Play-Gedanken mit förderlichen Maßnahmen
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• Qualifizierungsmaßnahmen für Funktionsträger wie Sportrichter, Schiedsrichter und Fair-Play Beauftragte • Bildungsarbeit zum Thema Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit für Trainer, Übungsleiter und Vereinsfunktionäre • Verstärkte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur essentiellen Thematik • Beratung von betroffenen und interessierten Vereinen (auf Wunsch direkt vor Ort, telefonisch oder per Email) Detaillierte Informationen zur verbandsspezifischen Projektumsetzung, den aktuellen Flyer zum Projekt sowie die Ansprechpartner erhalten Sie auf der Homepage des FSA unter der Rubrik „Projekte“ / „MuT im Sport“. Vereine, Funktionsträger, Mitglieder oder auch Fans von Mitgliedsvereinen, die sich angesprochen fühlen, aktuellen Problemlagen in Form von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit gegenüberstehen oder das Projekt unterstützen wollen, können sich jederzeit mit dem Projekt-Koordinator im FSA in Verbindung setzen. (Daniel Wenzel) Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert.
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RUNDER TISCH
Erster „Runder Tisch – Gegen Gewalt beim Fußball“ Am 20. Februar wurde der Einladung zum ersten von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) initiierten Runden Tisch „Gegen Gewalt beim Fußball“ mit großem Interesse gefolgt. Es fanden sich neben dem Innenminister Vertreter des Fußballverbandes des Landes, des Landessportbundes, der Fußballvereine des 1. FCM, des HFC und von Germania Halberstadt und Stadienbetreiber ein. „Fußball ist Bestandteil unseres Lebens und daraus nicht mehr wegzudenken“, formulierte Innenminister Stahlknecht treffend. Bundesweit stellt der Umgang mit gewaltbereiten und gewalttätigen Fußballfans die Sicherheitsbehörden jedoch vor große Herausforderungen. Kein anderer Sport erfordert mehr polizeiliches Handeln. Das Image der Vereine leidet ebenso darunter wie der Eindruck Sachsen-Anhalts nach außen. Auch sind friedliche Fans und unbeteiligte Bürger die Leidtragenden. Ziel des Runden Tisches ist es, einen Dialog zwischen allen Beteiligten zu führen und auf der Basis des Nationalen Konzeptes Sport und Sicherheit ein Konzept für Sachsen-Anhalt aufzubauen. Es gilt Grenzen zu setzen, die nicht überschritten werden dürfen, und verbindliche Regelungen gemeinsam aufzustellen.
Sportrichter des FSA nutzen MuT-Projekt Anfang Februar trafen sich die Mitglieder des Sportgerichtes des FSA in Halberstadt zu ihrer jährlichen Zusammenkunft. Sportrichter nehmen im Sanktionsapparat im Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) eine besondere Rolle ein. Sämtliche Vorkommnisse wie Platzverweise oder andere außergewöhnliche Vorfälle werden in Sportgerichtsverhandlungen geahndet und dem/der Betroffenen/Beschuldigten die Konsequenzen ihres Verhaltens deutlich gemacht. Demnach wurde im Rahmen der verbandsspezifischen Konzeption des MuT-Projektes im FSA von Matthias Albrecht als Sportgerichtsvorsitzender sowie Daniel Wenzel als Projektkoordinator im Bereich Fußball ein Tages-Workshop zur Thematik „Konfliktmanagement im Fußball“ für Sportrichter unter der Anleitung der Referentin Astrid Pulter geplant. Astrid Pulter ist eine anerkannte Mediatorin BM®, hat bereits Lehrgänge mit Sportrichtern im Bereich Fußball konzipiert und kann auf eine langjährige projektbezogene Zusammenarbeit mit dem Hessischen Fußballverband verweisen. Die Teilnehmer hatten über den gesamten Tagesverlauf die Möglichkeit in einer interaktiven WorkshopGestaltung konstruktiv und praktisch mitzuwirken. Nach der Vorstellung der Projektarbeit in Hessen, einzelner Passagen aus der Rechts- und Verfahrensordnung des Hessischen Fußballverbandes sowie einer Abfrage der Erwartungshaltung der Teilnehmer, ging es zum Thema über, welche typischen Konflikte es in der Verhandlungsführung in Sachsen-Anhalt gibt. Anschließend wurden die Sportrichter in Kleingruppen aufgefordert zu erörtern, welche Situationen eine Sportgerichtsverhandlung in jedem Fall misslingen lässt. In der anschließenden Präsentation der Ergebnisse wurden dann gemeinsam Leitlinien entwickelt, um solchen Problemen entgegen zu wirken. Weiter ging der Ablauf mit den Punkten Wahrnehmung und Vorannahmen sowie Gleichbehandlung in der Verhand-
MUT-PROJEKT
Foto: V.Laube
Ausgleich 2012-1 A4
Der „Runde Tisch“, der im Herbst 2012 wieder im Sportministerium stattfinden wird, soll dazu dienen, • Fanprojekte zu evaluieren und weiterzuentwickeln, • Konfliktträchtige Themen zu erkennen, • Konzepte neu auszurichten, • Personal zu qualifizieren, • Vertrauen und gegenseitiges Verständnis aufzubauen, • Hindernisse zu erkennen und zu überwinden und gemeinsame Interessen zu bündeln. „... Im Mittelpunkt sollen der Fußball, die Vereine und die begeisterten Fans stehen und die positiven Wirkungen dieser Sportart repräsentieren. Diesem Image sollte nicht durch gewaltbereite Fans und deren Zerstörungspotential geschadet werden“, sagte Stahlknecht. lung. Hier stand u. a. die Sensibilisierung der Sportrichter gegenüber verschiedener Diskriminierungsformen im Fokus. Im Anschluss kam es zu praktischen Übungen hinsichtlich der Kommunikationstechnik „Aktives Zuhören“, in denen die Sportrichter ihre Sinne schärfen konnten, um so potentielle Konflikte in bevorstehenden Verhandlungen zu vermeiden. Ein Rollenspiel einer Sportgerichtsverhandlung mit dem Tatbestand einer rassistischen Beleidigung bildete den lebendigen Abschluss eines sehr praxisbezogenen Wokshopverlaufs. In der abschließenden Feedbackrunde hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit die Veranstaltung auszuwerten. Hier galt der Grundtenor, dass die bearbeiteten Themenlagen sehr konstruktiv und praktisch dargestellt und umgesetzt wurden und der Workshop „rundum gelungen“ sei. (Daniel Wenzel)
Foto: FSA
Teilnehmer des Workshops (v.l.): Ralf Girke, Cornelia Kriese, Wilfried Stefaniak, Matthias Albrecht, Bernd Rosenheinrich, Bernd Karl, Referentin Astrid Pulter, Bernd Tiedge, Peter Heuer, Stephan Matecki, 1. Vizepräsident Rechts- und Satzungsfragen des FSA Erwin Bugar, Ulrich Kammrad
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SCHIEDSRICHTER
VEREINSSERVICE
Schiedsrichter-Halbzeittagungen in Kelbra und Osterburg Am 21./22. Januar 2012 und 11./12. Februar 2012 fanden in Kelbra und Osterburg die halbjährlichen Weiterbildungsveranstaltungen für die Schiedsrichter der Landesliga und Landesklasse statt. Die Organisation und Durchführung lag in den Händen des Lehrstabes und der Ansetzergruppe des Schiedsrichterausschusses des FSA. Die Mitglieder des Präsidiums des FSA Lothar Bornkessel (in Kelbra) und Jörg Bihlmeyer (in Osterburg) sprachen den Dank des Präsidiums an die Schiedsrichter aus und gaben eine kurze Lageeinschätzung zur Situation im FSA sowie einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben. Den Schiedsrichtern wurden in einer sachlichen und aufgeschlossenen Atmosphäre die neuesten Regeländerungen und -auslegungen durch den Lehrwart Thomas Westphal und das Mitglied des Lehrstabes, Uwe Biermann, anhand zahlreicher Videoszenen vermittelt. In einer anschließenden Diskussion wurde durch alle Teilnehmer eine einheitliche Regelauslegung angestrebt und erreicht. Die Staffelleiter der Landesklassen 1, 2 und 6 gaben einen Überblick über den Spielbetrieb in ihren Spielklassen aus der Sicht der spielleitenden Stelle und sprachen Probleme deutlich an. Auch die Schiedsrichter schilderten in einem wechselseitigen, sachlichen Meinungsaustausch ihre Standpunkte im Hinblick auf die Bestimmungen der Spielordnung und ihrer Durchsetzung vor, während
und nach den Pflichtspielen. Schwerpunkt bildeten hier u. a. der Einsatz des Elektronischen Spielberichts und die Aufbereitung von Feldverweisen für die nachfolgenden Sportgerichtsverfahren durch die Schiedsrichter. Auch hier konnten einheitliche Standpunkte wechselseitig erarbeitet werden. Den Sportkameraden Nicole Remus, Jürg Schaper und Uwe Biermann wurden die Ehrenurkunden der DFBAktion „Danke Schiri“ in würdiger Form überreicht. Durch die Sportkameraden Thomas Westphal und Markus Scheibel wurde den Schiedsrichtern der Aspekt des Auftretens in der Öffentlichkeit, insbesondere vor, während und nach dem Spiel, sowie die Problematik öffentlicher Netzwerke im Internet und die Schulung der sozialen Kompetenz der Schiedsrichter aus Sicht des Schiedsrichterausschusses vorgetragen und Hinweise für künftiges Verhalten gegeben. Dabei wurde auch offen über den Nachholebedarf einiger Sportkameraden in diesem Zusammenhang gesprochen und Hilfe durch den Schiedsrichterausschuss angeboten. Der Abend des ersten Tages blieb dann den Schiedsrichtern zur persönlichen Freizeitgestaltung überlassen, welche auch rege genutzt wurde. So konnten z. B. alle Sportkameraden in persönlichen Gesprächen mit den Mitgliedern des Schiedsrichterausschusses ihre Anliegen, Meinungen und Standpunkte darlegen und erörtern.
Der obligatorische theoretische Regeltest wurde mit guten und sehr guten Ergebnissen absolviert und sollte eine gute Grundlage für die Spielleitungen in der Rückrunde bilden. Die aktive Teilnahme aller Beteiligten an den Tagungen, die zahlreichen Hinweise und Schlussfolgerungen der Sportkameraden an den Schiedsrichterausschuss sowie die erreichten Ergebnisse beweisen, dass unsere Schiedsrichter ständig bestrebt sind, in einer sich schnell verändernden „Fußball-Welt“ ihren Beitrag auf einem hohen Niveau zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Fußballs und der damit verbundenen Fairness in Sachsen-Anhalt zu leisten. Der besondere Dank des Schiedsrichterausschusses gilt Wolfgang Heidenreich und Dirk Feibig für die Organisation der Lehrgänge in Kelbra und Osterburg.
Broschüre „Sportplatzbau und -erhaltung“
Menge zum Einsatz gebracht oder wird die Zusatzberegnung ungleichmäßig und in falscher Menge aufgebracht? Für all diese Fragen und auch zu Leistungsanforderungen von Trainingsbeleuchtungsanlagen, zu Raumgrößen von Funktionsgebäuden und zu Sicherheitsaspekten versucht der DFB in seiner Broschüre „Sportplatzbau und -erhaltung“ sowohl Planern und Architekten, Baufirmen, Verantwortlichen in Kommunen und Vereinen eine unverbindliche hilfreiche Handreichung auf 278 Seiten Wissen zu vermitteln. Der Anwender, so im Haftungsausschluss der Broschüre vermerkt, hat selbst für sein konkretes Vorhaben und die sachgerechte Umsetzung Sorge zu tragen. Die Autoren, darunter
Wolfgang Klein, bekannt durch das Projekt der 85 Mini-Spielfelder, haben zum Zeitpunkt der Herausgabe in dieser Broschüre den aktuellen Stand der Technik berücksichtigt. Die Broschüre kann zum Preis von 29,95 Euro zzgl. Versandkosten über den Deutschen Fußball-Bund, OttoFleck-Schneise 6, 60528 Frankfurt/M. bezogen oder über den Buchhandel unter ISBN 978-3-9805544-3-5 bestellt werden. Der DFB hat auch einen kostenlosen Download auf seiner Internetseite www.dfb.de (Publikationen/Download, Downloads von A-Z) hinterlegt.
Unbekannt sind die Anzahl und der Zustand von Kunststoffrasenplätzen, von Naturrasen- und Hartplätzen. Gewissheit besteht aber, dass viele Spielflächen in einem schlechten Zustand sind. Vereine und Kommunen müssen über Sanierung, Umbau oder Neubau nachdenken. Mit richtiger und regelmäßiger Pflege und gezielten Erhaltungsmaßnahmen kann die Nutzung einer Sportstätte verlängert und dadurch Investitionskosten erst zu einen späteren Zeitpunkt notwendig werden. Kommen geeignete Rasenmäher zum Einsatz, werden richtige Dünger zum richtigen Zeitpunkt in berechneter
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Foto: V.Laube
Schiedsrichter Thomas Paris im Einsatz am 7. Spieltag der Landesliga Süd, VfL Eintracht Bitterfeld gegen SG Rot-Weiß Thalheim.
Wolfgang Klein Bauconzept Planungsgesellschaft mbH
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AUS DEN KREISEN
MAGDEBURG
ANHALT
Club-Dritte erstmals Hallenmeister der Stadt Magdeburg
Die Alten Herren aus dem KFV Anhalt hatten auch in dieser Saison ein Mammutprogramm zu bewältigen, ehe der Hallenkreismeister feststand. An sechs Wochenenden zwischen November 2011 und Februar 2012 wurde gespielt, jede Mannschaft hatte insgesamt 21 Spiele zu absolvieren. Mit dem Titelverteidiger SV Stahlbau Dessau, TSV 1894 Mosigkau, ASG Vorwärts Dessau, Grün Weiß Dessau, SG TurboAbus, Eintracht Dessau, SG Dobritz/Garitz und Germania 08 Roßlau nahmen acht Oldi-Teams an den Meisterschaften teil. Mit 59 Punkten auf der Habenseite sicherten sich die Alten Herren des SV Stahlbau Dessau erneut die Meisterschaft des KFV Anhalt. Lediglich zwei Unentschieden ließen sie zu, alle anderen Spiele wurden gewonnen. Hinzu kommt mit 91:36 Toren ein beeindruckendes Torverhältnis. Die Vizemeisterschaft sicherte sich der TSV 1894 Mosigkau mit 39 Punkten, gefolgt von der ASG Vorwärts Dessau mit 37 Punkten.
Die dritte Mannschaft des 1. FC Magdeburg sicherte sich kürzlich erstmals in der Geschichte der Hallen-Stadtmeisterschaften im Fußball den Meistertitel der Männer unter dem Hallendach des Stadtfachverbandes Magdeburg. Die Blau-Weißen Clubkicker aus der Stadtliga blieben in allen vier Endrundenspielen gegen den SV Arminia II (1. Stadtklasse, 3:1), den FC Zukunft (Stadtliga, 2:1), den Polizei-SV (Stadtliga, 5:1) und den SV Eintracht (1. Stadtklasse, 3:1) siegreich und verwiesen den FC Zukunft und den SV Eintracht auf die Medaillenplätze. In den bisherigen Turnieren um die Stadtmeisterschaft unter dem Hallendach unter der Regie des Stadtfachverbandes gelang es mit der SG Handwerk II (1998, 2002), den Roten Sternen aus Sudenburg (2001, 2010), dem ESV Lok Südost (2000, 2008) und dem BSV 79 (2005, 2007) erst vier Mannschaften die Trophäe zweimal zu gewinnen.
Foto: KFV
SV Stahlbau Dessau – überlegener Sieger der Alte-Herren Runde 2011/2012
Foto: R.Schulz
HALLE (SAALE)
Schiedsrichtergrundlehrgang 2012 Endlich war es geschafft, nach vier Lehrgangstagen erfolgte die Prüfung zum Jungschiedsrichter. Ausbilder und Teilnehmer waren sich einig – das war eine gelungene Sache. Stolz nahmen am Ende die 26 zur Prüfung zugelassenen Sportkameraden ihre Ausweise entgegen. Übergeben wurden sie vom Präsidenten des Stadtfachverbandes Fußball Halle Wolfgang Tiffert (stehend vordere Reihe links) und dem Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses Jürg Schaper (stehend vordere Reihe rechts).
Foto: SFV
1. FC Magdeburg III, Hallenstadtmeister 2011/12 mit Lukas Moll, Sönke Beckmann, Daniel Hinze, Andy Wille, Jan Stechbarth, Tino Drenkmann, Andy Köpernik (h.v.l.), Christian Richter, Lars Steinbach, Thomas Roick, Martin Just, Robert Leonhardt, Sebastian Wendt (u.v.l.)
MAGDEBURG
Börde-Oldies weiter das Nonplusultra Bereits zum 14. Mal seit 1991 setzten sich die Alten Herren des MSV Börde bei den Hallen-Stadtmeisterschaften des Stadtfachverbandes Magdeburg durch. Die Kicker aus dem Westen der Landeshauptstadt gaben im Endrundenturnier keinen Punkt ab und setzten sich nach Siegen über Germania Olvenstedt (2:1), den TuS 1860 Magdeburg Neustadt (2:1), Roter Stern Sudenburg (4:0) und den MSV 90 Preussen (2:1) klar durch und sicherten sich die Siegertrophäe. Auf den Medaillenplätzen kamen die Preussen und Germania Olvenstedt ein, während Roter Stern und der TuS 1860 Neustadt mit den Plätzen vier und fünf vorlieb nehmen mussten. Neben den Börde-Kickern konnten sich seit dem Bestehen des Stadtfachverbandes einzig der Fermersleber SV (5), die TSG Calbe (1) und der MSV 90 Preussen (2) in die Siegerliste dieses Wettbewerbes eintragen.
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AUS DEN KREISEN
AKTIONSTAG
Einzig negativer Moment der Titelkämpfe 2011/12 war das unentschuldigte Fernbleiben der Alten Herren der SG Handwerk am Finalturnier, die trotz Durchführung eines Trainingslagers am Endrundentag eine Mannschaft stellen wollten. Letztlich erschien man aber doch nicht und verbaute somit einem anderem Team die Teilnahme an der Finalrunde.
MAGDEBURG
Traditioneller Jahresauftakt des Stadtfachverbandes Magdeburg
Foto: R.Schulz
Traditionell am Anfang des Jahres trafen sich kürzlich die Mitglieder der Ausschüsse des Fußball-Stadtfachverbandes Magdeburg in der Kegelhalle des MSV 90 in der Magdeburger Bodestraße zum obligatorischen Jahresanfangstreffen. Zunächst zeigten die anwesenden Mitglieder ihr Können auf der Kegelbahn, wobei sich letztlich Birgit Reinhardt bei den Frauen sowie Stadtliga-Staffelleiter Michael Fischer bei den Männern als die Besten erwiesen. Letzterer konnte mit seiner Leistung in Abwesenheit von Seriensieger Harald Gensch auch den Wanderpokal in Empfang nehmen. Anschließend dankte Vizepräsident Günter Paasche allen Funktionären für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit und wünschte für die bevorstehende Arbeit im Jahr 2012 viel Erfolg. Sportliche Höhepunkte in dieser Saison sind neben den obligatorischen Meisterschaftsspielen die Endspiele um den Fußball-Stadtpokal im Männer-, Alte Herren- und Kleinfeldbereich am 22. und 23. Juni, die VIII. Stadtmeisterschaft im Beach-Soccer am 30. Juni sowie der Endspieltag um den Fußball-Stadtpokal des Nachwuchsbereiches am 1. Juli im Magdeburger Stadtpokal. Erstmals in diesem Jahr spielen dabei die Nachwuchskicker der Stadt von den G- bis zu den A-Junioren um den sogenanten KC-Pokal. Hinter der Abkürzung des Begriffes KC verbirgt sich der Kroschke-Cup e.V. Der im vergangenen Jahr gegründete Verein, der in diesem Jahr erstmals das große Magdeburger Hallenfußballturnier um den Kroschke-Cup organisierte und ausrichtete, hat sich die Förderung des Nachwuchssportes auf die Fahne geschrieben. Desweiteren wird im ersten Halbjahr der Stadtsporttag der Magdeburger Fußballvereine durchgeführt, der u.a. ein neues Präsidium zu wählen hat.
SAALEKREIS
Spannende Spiele auf hohem Niveau bei den Hallenkreismeisterschaften Unter den Blicken vieler Zuschauer und Fans wurden am 8. Januar in der Merseburger Rischmühlenhalle die Hallenkreismeister der A- bis D-Junioren ermittelt. Sieger bei den A-Junioren wurde der VfB IMO Merseburg, knapp vor dem SV Braunsbedra. Die Spieler des SV Eintracht Gröbers belegten den dritten Rang. Die Hallenkreismeisterschaft der B-Junioren wurde erst in den letzten Sekunden im letzten Spiel entschieden. Die SpG SV Eintracht Bad Dürrenberg/Leuna konnte sich den Titel knapp vor dem SV Braunsbedra sichern. Die Bronzemedaille ging an den VfB IMO Merseburg. Am Nachmittag standen die Finalspiele der C- und D-Junioren an. Vor einer sehr gut gefüllten Zuschauertribüne konnte sich in der C-Jugend der SSV Landsberg den Titel vor den Mannschaften des JSG BON 2 und der VfB IMO Merseburg sichern. Bei den D-Junioren siegte der Favorit SV MerseburgMeuschau, Zweiter wurde der VfB IMO Merseburg und Dritter der 1. SV Sennewitz. An den Einzelauszeichnungen in den Altersklassen C- und D-Junioren konnte man sehen, dass auch junge weibliche Spielerinnen sehr gut gefördert werden, da die Auszeichnungen „Bester Spieler“ jeweils an Spielerinnen vergeben wurden.
Foto: KFV
Bei diesen Final-Turnieren wurde in Kooperation mit der Suchtprävention Merseburg und der Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“ ein Informationsstand zum Thema „Suchtprävention“ aufgebaut, welcher reges Interesse weckte. Diese Zusammenarbeit soll in der Zukunft erweitert werden. Nicht weniger spannend ging es am 28. Januar in der Querfurter Mehrzweckhalle zu. Bei mitfiebernden Fans und Zuschauern war der Ausgang des Turnieres der E-Junioren bis zum Ende offen. Schließlich setzte sich bei den E-Junioren der SV Braunsbedra durch und wurde verdient Hallenkreismeister. SV Eintracht Gröbers konnte sich souverän den Titel des Hallenkreismeisters F-Junioren des KFV Fußball Saalekreis sichern.
SAALEKREIS
Verdienstvolle Sportkameraden geehrt
Sieger Kegeln Stadtfachverband Magdeburg: Birgit Reinhardt, Michael Fischer
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Auf der 2. Informationsveranstaltung des KFV Fußball Saalekreis zur Absicherung der Spiel-, Wettkampf- und Pokalsaison wurden nach Auswertung der Hinrunde Saison 2011/2012 Ehrungen für verdiente Mitglieder des Fachverbandes vorgenommen. In Anwesenheit der Vereinsvertreter ehrte Präsident Jens Prinzing verdienstvolle Sportkameraden des
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AUS DEN KREISEN
(SpVgg Weißenschirmbach) waren berufsbedingt verhindert und werden auf einer kommenden Veranstaltung des KFV Fußball Saalekreis geehrt. Desweiteren wurde Waldemar Piotrowsky für seine jahrelange Vereins- und Verbandsarbeit anlässlich seines 60. Geburtstages mit der Ehrennadel des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt in Silber geehrt.
Foto: KFV
Fachverbandes. Kreissieger des DFBEhrenamtspreises wurde Günther Helbig (Gatterstätter SV), welcher unter großem Beifall seine Ehrung entgegen nahm. Als weiterer Platzierter wurde Dietmar Lubich (SV Merseburg-Meuschau) für seine jahrzehntelange Arbeit gewürdigt. Die Sportkameraden Kurt Bernheiden (SV Braunsbedra) und Mike Kieslich
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Änderungen/Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis „FSA-KOMPAKT“ FSA-Präsidium 2. Vizepräsident Spiel- und Schiedsrichterwesen Jörg Bihlmeyer Neue Handy-Nr.: 0152 33827719 FSA-Verbandsgericht und Vorsitzender Sportgericht KFV Wittenberg Frank Knuth Neue Anschrift Jacobistraße 25 39288 Burg Tel.: (d) 03921 988271 Fax: (d) 03921 988272 E-Mail: raknuth@t-online.de FSA-Sportgericht Wilfried Stefaniak Neue Handy-Nr.: 0170 7705010 Neue E-Mail: W.Stefaniak@t-online.de oder W.Stefaniak@gmx.de
KFV-Präsident Jens Prinzing (l.) mit dem Kreissieger des DFB-Ehrenamtspreises Günther Helbig vom Gatterstätter SV.
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KFV Saalekreis Neuer Vorsitzender Jugendausschuss Ralf Maes Leverkusenstr. 11, 06258 Schkopau Tel.: 03461 723121 E-Mail: ralf.maes@hdi-gerling.de SV Fortuna Magdeburg Neuer Abteilungsleiter Falko Söchtig Tel.: 0391 5584384 Handy: 0177 7366348 Schriftverkehr über Geschäftsstelle Neuer Nachwuchsleiter Kevin Leickel Tel.: 0152 22494453 Schriftverkehr über Geschäftsstelle
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RÜCKBLENDE
IMPRESSUM
Heute vor 60 Jahren – Die BSG Turbine Halle wird DDR-Meister 1952 Georg Morawitz, Karl Ebert, Wolfgang Horter, Walter Franke, Karl Riedrich und Lothar Stricksner. Turbines Meistertrainer Alfred Schulz hatte auch als Aktiver einige Erfolge aufzuweisen. 1928 gewann er mit dem Halleschen FC Wacker die Meisterschaft von Mitteldeutschland und 1934 wurde er Gaumeister Mitte. Alfred Schulz absolvierte zahlreiche Auswahlspiele für Mitteldeutschland und den Gau Mitte.
Die Stützen der Oberliga-Mannschaft Herbert Rappsilber, Otto Knefler, Horst Blüher, Karl Gola und Otto Werkmeister gehörten bereits der Mannschaft des Ostzonenmeisters ZSG Union Halle an. Otto Werkmeister und Walter Schmidt sorgten Jahre später auch als Trainer des SC Chemie bzw. des Halleschen FC Chemie im FDGB-Pokal und in der Meisterschaft für Furore und bestritten mit den Saalestädtern EC-Spiele.
Foto: Agentur ROWIS – Archiv
Ab der Saison 1950/51 startete die am 15. Juli 1950 gegründete Betriebssportgemeinschaft Turbine Halle unter ihrem neuen Namen in die Meisterschaft. In ihrer ersten Saison belegten die Hallenser in der DDR-Oberliga den 6. Platz. Vorgänger ZSG Union Halle hatte bereits 1949 das Finale um die Ostzonenmeisterschaft gegen Fortuna Erfurt 4:1 für sich entschieden und war im gleichen Jahr Gründungsmitglied der neuen DDR-Oberliga. In der Meisterschaft 1951/52 trumpften die Saalestädter ganz groß auf. Bereits drei Spieltage vor Saisonende sicherte sich Turbine mit einem 2:1 Erfolg beim Namensvetter Turbine Erfurt die DDR-Meisterschaft. Zum Aufgebot des DDR-Meisters 1952 gehörten Heinz Kegel, Günter Heyse, Horst Blüher, Herbert Rappsilber, Otto Werkmeister, Otto Knefler, Horst Ebert, Walter Schmidt, Wolfgang Stops, Heinz Schleif, Erich Haase, Arthur Richter, Karl Gola, Gerhard Kulitze, Gerhard Thomas, Helmut Schlauß,
Impressum AUSGLEICH · Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt
Ausgabe 1/2012 · 2. Jahrgang
Herausgeber:
Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V. Friedrich-Ebert-Straße 62, 39114 Magdeburg Tel.: 0391 850280, Fax: 0391 8502899 www.fsa-online.de, info@fsa-online.de
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Redaktionelle Mitarbeit:
Dieter Hausdörfer, Caroline Kunschke, Klaus Ladwig, Dirk Overbeck, Lutz Rachholz, Steffen Rau, Daniel Wenzel, Elfie Wutke
Verantwortlich für Mitteilungen der FSA-Geschäftsstelle:
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Redaktionsschluss:
4. März 2012
Nächste Ausgabe:
Juli 2012
Einsendungen bis:
22. Juni 2012
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AUSGLEICH – die Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erscheint vierteljährlich. Sie kann nur im Abonnement bezogen werden. Abonnements zum Preis von 11,40 Euro für 4 Ausgaben im Jahr können ausschließlich bei MDsport bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Mitgliedsvereine des FSA ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des FSA bzw. der Ausgleich-Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc., Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
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