Ausgleich Dezember 2015

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Rubrik

AUS GLEICH Zeitschrif t des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

Bei der Umfrage der Sportjournalisten nach den „Sportlern des Jahres 2015“ in SachsenAnhalt belegte der 1. FCM den 1. Platz

VfB 1906 Sangerhausen erhielt „Grünes Band“ ›

Traditionsverein aus dem KFV Mansfeld-Südharz für konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport geehrt

Der 1. FC Magdeburg hatte in seiner ersten Drittligasaison bisher vielfach Grund zum Jubeln, wie beim Auftakterfolg gegen Erfurt.

Foto: R. Hartmann/Bongarts/Getty Images

1. FC Magdeburg Mannschaft des Jahres

Julius Hirsch Preis 2015 ›

Streetwork Fanprojekt der Stadt Halle (Saale) auf dem 3. Platz


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Aus dem Inhalt VORWORT

Sehr geehrte Leser, Die steigende Zahl von Menschen, die aus Kriegs- und Armutsgebieten nach Deutschland flüchten, hat die Städte und Gemeinden in den letzten Monaten vor wachsende Herausforderungen gestellt. Auch in Sachsen-Anhalt ist die Aufnahme und Unterbringung ein zentrales Thema. Die große Bereitschaft zu freiwilligem Engagement für Flüchtlinge in unseren Vereinen zeigt, dass unsere Fußballer weltoffen sind. Lassen Sie uns gemeinsam den Fußball als integrative Kraft für unsere Gesellschaft nutzen. Während bis kurz vor Weihnachten auf vielen Fußballplätzen noch um Meisterschaftspunkte gekämpft wurde und in einigen Ligen der Rückrundenauftakt bereits vollzogen wurde, standen die letzten Wochen zugleich ganz im Zeichen der bevorstehenden Hallenlandesmeisterschaften im Futsal. Dank der Unterstützung der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, FD Magdeburg-Süd, tragen wir unsere Hallenlandesmeisterschaften bereits zum fünften Mal als Allianz-Cup aus. In vielen Kreisfachverbänden sind die Vorrunden bereits absolviert. Große Freude herrschte Ende November beim 1. FC Magdeburg. Der Aufsteiger in die 3. Liga wurde von den Sportjournalisten des Landes Sachsen-Anhalt zur Mannschaft des Jahres gewählt. Wir schließen uns den Glückwünschen gerne an. Das Jubiläumsjahr unseres Verbandes neigt sich dem Ende entgegen. Im Namen des Präsidiums und des Vorstandes des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erlaube ich mir, allen Aktiven, ehrenamtlichen Helfern, Trainern und Betreuern, Schiedsrichtern und Funktionären sowie unseren Sponsoren für ihr großes Engagement und die tatkräftige Unterstützung ein herzliches Dankeschön auszusprechen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2016 bei bester Gesundheit. Erwin Bugar Präsident Fußballverband Sachsen-Anhalt

C-Lizenzen für 22 neue Übungsleiter

FUSSBALL IN SACHSEN-ANHALT

Herren FSA-Clubs in der 3. Liga

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Landespokal 5

Junioren Fair-Play-Liga 6

Frauen und Mädchen Regionalliga / Sachsen-Anhalt-Liga

8

B-Juniorinnen Bundesliga

8

Umsetzung der Spielklassenstruktur

9

Schiedsrichter Dualer Lehrgang

12

Freizeit- und Breitenfußball 3. Ü 50-Hallenlandesmeisterschaft

13

Vorschau 2016

13

Qualifizierung C-Lizenzen 14 Junior Coach – Vorschau 2016

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Jahrestagung der Kreislehrwarte

15

Aus den Kreisen 20 RUBRIKEN

Ehrenamt Vier Sportkameraden des FSA im Club der 100

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FSA intern Vorgestellt: neue Mitarbeiter der Geschäftsstelle 19 Informationen der Passstelle

19

Änderungen Anschriftenverzeichnis

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Impressum 22 Kolumne 11 Nachrichten 1. FCM – Sachsen-Anhalts Mannschaft des Jahres 4 Fair Play-Geste des Jahres 2014/2015

5

Allianz-Cup 2016

7

Sepp-Herberger-Tag in Magdeburg

7

Julius Hirsch Preis an Streetwork Fanprojekt Halle 11

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FSA-Präsidium im Vereinsdialog

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„Grünes Band“ für VfB 1906 Sangerhausen

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KOMM MIT Bildungsreise

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Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“

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Rückblende Dezember 1960 – DDR-Auswahl in Nordafrika

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Herren Hallescher FC und der 1. FC Magdeburg unter den Top Ten der 3. Liga

HFC und FCM vor allem zu Hause ein Macht

Der Fußballverband Sachsen-Anhalt ist in der Saison 2015/2016 erstmals mit zwei Mannschaften in der dritthöchsten deutschen Spielklasse vertreten. In der Hinrunde seiner vierten Drittligaspielzeit konnte der Hallesche FC bisher nicht an seine alte Auswärtsstärke anknüpfen. Nach 20 Spieltagen hatten die Hallenser lediglich einen Auswärtssieg auf der Habenseite. Liga-Neuling 1. FCM gelang zum Rückrundenauftakt in Erfurt der erste Auswärtssieg. Zuvor spielten die Schützlinge von Trainer Jens Härtel auswärts sechs Mal unentschieden. In den Heimspielen konnten die beiden Clubs zumeist überzeugen und sind dem Klassenprimus SG Dynamo Dresden dicht auf den Fersen. Christian Beck (12/FCM) und Osayamen Osawe (8/HFC) zählen derzeit zu den besten Torschützen der 3. Liga. Mit einem Zuschauerschnitt von über 17.000 hat der 1. FC Magdeburg bisher die zweitbeste Heimbilanz. Nur der Aufstiegsaspirant Nr. 1, Dynamo Dresden, eilt mit über 27.000 Zuschauern im Schnitt auch in dieser Wertung allen anderen Mannschaften weit voraus. Schon jetzt schaut ganz Sachsen-Anhalt gespannt auf das erste Spiel im Jahr 2016, wenn der Hallesche FC den 1. FC Magdeburg im ERDGAS Sportpark empfängt.

Stefan Böger seit September HFC-Chefcoach Foto: K. Hessland/Bongarts/ Getty Images

Sportjournalisten honororierten den Aufstieg der Blau-Weißen in die 3. Liga

1. FC Magdeburg – Sachsen-Anhalts Mannschaft des Jahres 2015 Bei der traditionellen Umfrage der Sportjournalisten Sachsen-Anhalts nach den „Sportlern des Jahres“ sicherten sich die Fußballer vom 1. FC Magdeburg im 50. Jahr der Clubgründung erstmals den Titel „Mannschaft des Jahres“. Der Aufsteiger in die 3. Liga verwies die Bundesliga-Handballer vom SC Magdeburg und die Weltklassekegler vom SKV Rot Weiß Zerbst auf die Plätze. Zuvor war es dem damaligen Regionalligisten Lok Altmark Stendal 1995 und dem Halleschen FC im Aufstiegsjahr 2012 als einzige Fußballmannschaften aus Sachsen-Anhalt vergönnt, als „Mannschaft des Jahres“ geehrt zu werden. Bei den Frauen gewann in diesem Jahr Judoka Luise Malzahn (SV Halle) vor Biathletin Franziska Hildebrandt (PSG Köthen) und Handbikerin Andrea Eskau (USC Magdeburg). Der WM-Dritte im Zehnkampf Rico Freimuth (SV Halle) setzte sich bei den Männern gegen die Schwimmer Rob Muffels (SC Magdeburg) und Paul Biedermann (SV Halle) durch.

FCM-Abwehrspieler Felix Schiller (Mitte mit Schärpe) und Präsident Peter Fechner (r.) repräsentierten den 1. FC Magdeburg bei der Ehrung der „Sportler des Jahres“ im Rahmen des 23. Ball des Sports des LSB Sachsen-Anhalt am 27. November in Halle. Stefanie Hildebrandt vertrat ihre Zwillingsschwester Franziska (vorne l.), da diese auf Wettkampfreise war. Rico Freimuth weilte im Trainingslager.

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Felix Schiller im Gespräch mit MDR-Hörfunkmoderator Stephan Michme, der zusammen mit Susi Brandt durch den Abend führte. Fotos: H. Lohmann/jwd


Herren Achtelfinale um den Landespokal der Herren des FSA

SV Eintracht Salzwedel 09 sorgt für Furore

16 Mannschaften spielten im November um den Einzug ins Viertelfinale des Landespokals der Herren des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Die Drittligisten Hallescher FC und 1. FC Magdeburg wurden im Achtelfinale ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Pokalverteidiger kam beim SV Blau-Weiß Zorbau zu einem 6:0 Erfolg, der 1. FCM gewann beim Verbandsligisten FC Grün-Weiß Piesteritz mit 8:0. Dagegen kam Regionalligist VfB Germania Halberstadt beim Verbandsligisten VfB IMO Merseburg nur zu einem 2:1 Erfolg. Die drei noch im Wettbewerb verbliebenen Oberligisten taten sich gegen ihre unterklassigen Gegner schwer. Der VfL Halle 96 kam beim Landesligisten SV Fortuna Magdeburg zu einem 3:2 Erfolg. Oberligaaufsteiger FSV Barleben 1911 hatte beim Burger BC im

Elfmeterschießen das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und zog dank eines 7:6 Erfolges in die Runde der letzten Acht ein. Pokalschreck SV Eintracht Emseloh verpasste gegen die SG Union Sandersdorf die nächste Sensation und unterlag mit 2:3. Im Altmark-Derby sorgte dagegen das Landesklassenteam vom SV Eintracht Salzwedel 09 für eine Sensation und besiegte den Verbandsligisten 1. FC Lok Stendal nach torlosen 90 Minuten in der Verlängerung mit 1:0. Der BSV Halle Ammendorf 1910 hatte beim Landesligisten SV Irxleben viel Mühe, machte aber aus einem 1:2 Rückstand noch einen 3:2 Sieg.

Vor der Rekordkulisse von 1.600 Zuschauern gewann der Pokalverteidiger Hallescher FC beim SV Blau-Weiß Zorbau mit 6:0. Foto: R. Hebestreit

Landesligist SV Irxleben bot dem Verbandsligisten BSV Halle Ammendorf einen großen Kampf, musste sich jedoch mit 2:3 geschlagen geben. Foto: V. Laube

DFB-AKTION „FAIR IST MEHR“

David Jakab für „Fair Play-Geste des Jahres 2014/15“ geehrt Der DFB und seine Landesverbände zeichnen seit Jahren vorbildlich faires Verhalten vor allem von Spielern und Trainern im Rahmen der DFB-Aktion „Fair ist mehr“ aus. Erstmals wurde nun in jedem Landesverband auch ein Sieger der „Fair-PlayGeste des Jahres“ gekürt. Nach Auswertung von insgesamt 32 Meldungen wählte der FSA David Jakab vom ESV Merseburg als Jahressieger der Saison 2014/15 aus. Im Spiel ESV Merseburg II gegen SV Dornstedt am 31. Mai 2015 kam es zu zwei Fair-Play Gesten durch David Jakab. Mitte der zweiten Halbzeit trifft ein Spieler des ESV Merseburg II per Kopf die Querlatte des Dornstedter Tors. Der Ball fällt herunter und wird aus der Gefahrenzone geschlagen. Der Schiedsrichter entscheidet auf Tor. Der Schiedsrichter stand selbst noch 10 Meter in der Spielhälfte des ESV Merseburg und meinte, die Situation richtig beurteilen zu können. Erst auf die Einwände von David Jakab, welcher meinte, es war kein Tor, korrigierte er seine Entscheidung. In der zweiten Aktion kommt es nach einem Pass zu einer deutlichen Abseitssituation, ohne dass dies vom Schiedsrichter geahndet wurde. David Jakab bricht daraufhin seinen Einsatz bei diesem Angriff mit den

Worten „Das war klares Abseits, hier spiele ich nicht weiter“ ab. Der 2. Vizepräsident des FSA für Spiel- und Schiedsrichterwesen, Mario Pinkert, dankte David Jakab im Beisein seiner Mitspieler für sein vorbildliches Verhalten und beglückwünschte ihn zur Auszeichnung der „Fair-Play-Geste des Jahres 2014/15“. Foto: KFV

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Junioren KFV Mansfeld-Südharz geht mit gutem Beispiel voran

Fair-Play-Liga – spielend Kompetenzen entwickeln Die Fair-Play-Liga hat ihren Ursprung in Aachen. 2007 hat Ralf Klohr ein innovatives Fußballkonzept in die Tat umgesetzt, er wollte das Fußballspiel für die Kleinsten der Kleinen vereinfachen. Dabei heraus kamen 3 Regeln für die Fair-Play-Liga: Die Trainerregel – dabei sollen die Trainer beider Teams aus einer Coaching-Zone gemeinsam Hilfestellungen geben. Sie greifen nur ein, wenn es absolut notwendig ist. Die Fan-Regel besagt, dass Eltern ihre Kinder unterstützen und anfeuern, aber nicht „steuern“, sollen. Diese Regel wird unterstützt indem die Eltern in einer Fan-Zone stehen, welche sich 15 m vom Spielgeschehen entfernt befindet. Die dritte Regel ist die sogenannte Schiedsrichterregel. Der Kinderfußball ist so einfach gestrickt und von daher ist es nicht notwendig einen Schiedsrichter einzusetzen. Die Kinder sollen lernen Verantwortung zu übernehmen und deswegen Entscheidungen, wie Foul/ kein Foul, selbst treffen. Die Fair-Play-Liga zielt darauf ab, die Kinder altersgerecht in ihren Fähigkeiten zu entwickeln und Spaß am Fußball und der Bewegungserfahrung im Allgemeinen zu fördern. Außerdem findet ein Entwicklungsprozess statt, bei dem sich sowohl die Entscheidungs- als auch Verantwortungskompetenzen, aber insbesondere soziale Kompetenzen herausbilden. Der Kreisfachverband Mansfeld-Südharz bestreitet schon im dritten Jahr bei der Entwicklung und Umsetzung der FairPlay-Liga einen erfolgreichen Weg. Wobei sich vor allem die Erfolge in der G-Jugend sehen lassen können. Zu Beginn der Spielzeit 2013/2014 erklärten sich sieben Mannschaften bereit eine Fair-Play Runde zu eröffnen. In der darauffolgenden Spielzeit konnte die Anzahl der gemeldeten Mannschaften mit 15 sogar mehr als verdoppelt werden. Der kontinuierliche

Anstieg der Teilnehmerzahl lässt sich auch in der laufenden Saison erkennen. Mittlerweile haben sich 24 Mannschaften bereit erklärt im Fair-Play-Modus zu spielen. Anhand der stetig steigenden Mannschaftszahlen sieht man, dass sich die Fair-Play-Liga großer Beliebtheit erfreut und sich im Kreisfachverband Mansfeld-Südharz etabliert hat. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Modus auch in älteren Jahrgängen gespielt wird. Zwar sind es noch nicht so viele teilnehmende Mannschaften wie in der G-Jugend, aber es zeichnet sich auch hier ein positiver Trend ab. Richten die Teams in Mansfeld-Südharz ein Turnier aus, so wird auf sechs Feldern gleichzeitig gespielt. Jedes Feld hat die Abmaße 20 m x 15 m. Der Spielmodus garantiert, dass jedes Team fünf Spiele absolviert. Schon beim zweiten Turnier brauchen die verantwortlichen Trainer gar nicht mehr in das Geschehen eingreifen, da die Kinder schnell begreifen wie „der Hase“ läuft. Der Kreisfachverband Mansfeld-Südharz ist in allen Belangen der Fair-

Play-Liga ein Vorbild für die anderen Kreise, sie spielen sogar in der Halle nach den Fair-Play-Regeln. Aufgrund der kleineren Feldmaße der Halle werden hier nur zwei Fair-Play-Felder aufgebaut. An einem Tag können so bis zu drei Turniere mit jeweils 6 – 8 Mannschaften durchgeführt werden, ohne dass es zu Zeitproblemen kommt. In der Hallensaison werden noch vier Turniere angeboten: 04.01.2016 beim VfB Sangerhausen, 14.02.2016 beim MSV Eisleben, 13.03.2016 beim FC Hettstedt und 03.04.2016 beim VfB Sangerhausen. G-Jugend Spielrunden auf dem Feld sind ebenfalls geplant: 24.04.2016 beim MSV Eisleben, 22.05. 2016 beim SV Kelbra und 12.06.2016 beim VfB Sangerhausen. Gäste, die sich mit der Fair-Play-Liga vertraut machen möchten, sind gerne Willkommen. Das Beispiel Mansfeld-Südharz zeigt was möglich ist und der Fußballverband Sachsen-Anhalt hofft darauf, dass auch die Kreise, in denen noch keine Fair-Play-Liga gespielt wird, die Vorteile der Fair-PlayLiga erkennen und bald­mög­lichst bei sich umsetzen.

Fair-Play-Liga – die wichtigsten Vorteile auf einem Blick: • • • • •

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Kinder treffen selbstständig Entscheidungen, das fördert das Fußballverständnis. mehr Spaß am Spiel Entwicklung der Sozialkompetenz angenehmes Erleben der Spiele für die Eltern Der erlernte faire Umgang (Spieler, Trainer, Eltern, Zuschauer) führt später zu einem ordentlichen Umgang in allen Bereichen des Lebens.


Allianz-Cup 2016 Hallenlandesmeisterschaften des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt der Juniorinnen, Junioren und Frauen

Endrunden der Juniorinnen, Junioren und Frauen 2016

-Cup 2016 Hallenlandesmeisterschaften Juniorinnen e · Junioren e · Frauen Frauen e

Die Hallenlandesmeisterschaften des FSA im Futsal der Juniorinnen, Junioren und Frauen werden 2016 bereits zum fünften Mal als ALLIANZ-CUP ausgetragen. Wir danken unserem Kooperationspartner, der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, Filialdirektion Magdeburg-Süd, für die Unterstützung. Alle weiteren Informationen zu den Terminen der Qualifikationsturniere und Endrunden, den Durchführungsbestimmungen und den Regeln finden Sie unter www.fsa-online.de.

Die Endrunden 2016 auf einen Blick: Samstag, 16.01.2016, 10.00 Uhr D-Juniorinnen Kelbra, Ziegelhüttenstr. 10

Samstag, 30.01.2016, 10.00 Uhr C-Junioren Braunsbedra, Am Stadion

Sonntag, 14.02.2016, 10.00 Uhr D-Junioren Aschersleben, BBS, Magdeburger Str. 22

Samstag, 16.01.2016, 13.30 Uhr B-Juniorinnen Kelbra, Ziegelhüttenstr. 10

Sonntag, 31.01.2016, 10.00 Uhr B-Junioren Eisleben, „Glück-Auf-Halle“, Friedensstr. 38

Sonntag, 14.02.2016, 11.00 Uhr U 15 Kreisauswahlmannschaften Dessau-Kochstedt, Winklerstr. 4

Sonntag, 17.01.2016, 10.00 Uhr C-Juniorinnen Aschersleben, BBS, Magdeburger Str. 22

Sonntag, 07.02.2016, 10.00 Uhr A-Junioren Bernburg, Sporthalle Eichenweg

Sonntag, 21.02.2016, 11.00 Uhr E-Juniorinnen Bernburg, Sporthalle Eichenweg

Samstag, 23.01.2016, 09.00 Uhr Frauen Wettin, An der Schule

Samstag, 13.02.2016, 11.00 Uhr U 12 Kreisauswahlmannschaften Dessau-Kochstedt, Winklerstr. 4

SCHULFUSSBALL

Sepp-Herberger-Tag in Magdeburg mit über 100 Förderschülerinnen und Förderschülern Fußball ist mehr als ein 1:0! So hatte es Weltmeistertrainer Sepp Herberger einst formuliert und auch noch heute wird der Fußball tagtäglich seiner integrativen Kraft gerecht. Zwei Tage lang stand er Anfang Dezember in der Erich-Kästner-Schule für Lernbehinderte in Magdeburg im Mittelpunkt. Einen interessanten und abwechslungsreichen Projekttag hatten die Lehrerinnen und Lehrer am Donnerstag für ihre Klassen vorbereitet. Mit viel Mühe, Spaß, Freude und Erlebnis kreierten die Erst- bis Neuntklässler eigene Trikots, backten Fußballmuffins, bastelten Fußballmemories oder staunten bei einer Stadionführung in der MDCC Arena über den Schall ihrer Schlachtrufe. Einen ganz besonderen Moment gab es für die etwa 20 Schülerinnen und Schüler mit den Drittligaspielern des 1. FC Magdeburg, die sie nach ihrer Trainingseinheit kurz begrüßten. Der Sepp-Herberger-Tag stand am Freitag ebenfalls ganz im Zeichen des runden Leders. Nachdem die 7. Klasse mit selbstgebastelten Trommeln die Eröffnungshymne, das Magdeburger Lied, begleitete, fielen bei den beiden organisierten Fair-PlayTurnieren in der Schulsporthalle unter der Leitung von Sportlehrer und Projekttag-Initiator Matthias Maschke jede Menge Tore. Ihr ganzes fußballerisches Können bewiesen die Kinder und Jugendlichen beim Dribbelkünstler, Kurzpass-Ass und Elferkönig, dem Ablegen des Schulfußballabzeichens.

Zudem tauchten alle Schülerinnen und Schüler neben ihrem aktiven Einsatz „so richtig“ in die Fußball-Weltmeisterschaft von 1954 ein. Das Wunder von Bern flimmerte über die TV Geräte der Schule und sowohl Klein als auch Groß verfolgten begeistert die

Geschicke und Entscheidungen des erfolgreichen WM-Trainers Sepp Herberger. Ein rundum gelungener Sepp-Herberger-Tag des Schulfußballs in der Erich-Kästner-Schule für Lernbehinderte in Magdeburg.

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Frauen und Mädchen Regionalliga Nordost Zweitligaabsteiger Magdeburger FFC hat den direkten Wiederaufstieg im Visier. Ohne Niederlage (acht Siege und drei Remis) beendeten die Kickerinnen aus der Landeshauptstadt die Hinrunde. Im letzten Spiel vor der Winterpause, dem 13. Spieltag, kassierte der Magdeburger FFC die erste Niederlage und geht hinter dem Mitabsteiger 1. FC Union Berlin (32 Punkte) als Tabellenzweiter in die Winterpause. Dem Halleschen FC droht nach dem Aufstieg 1998 nunmehr der Regionalligaabstieg. Nach dem 13. Spieltag haben die Hallenserinnen nach einem Saisonsieg, bei zwölf Niederlagen, schon zwölf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.

Nach über sechs Jahren trafen die Frauen des Magdeburger FFC und des Halleschen FC wieder in einem Pflichtspiel aufeinander. Am 9. Spieltag der Regionalliga Nordost gewannen die Magdeburgerinnen im Magdeburger Heinrich-Germer-Stadion mit 3:0. Foto: A. Muhl

B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost Das Team vom Magdeburger FFC überwintert nach acht Siegen, einem Remis sowie zwei Niederlagen, als Dritter in der Tabelle. Mit 25 Punkten bei noch sieben ausstehenden Meisterschaftsspielen im Jahr 2016 wird das Team von Trainer Steffen Scheler voraussichtlich einen neuen „MFFC-Punkterekord“ in der Bundesliga erreichen. In den vorherigen drei Spielserien erreichten die Magdeburgerinnen 24, 23 sowie 28 Punkte. Tabellenführer ist derzeit der Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam (28 Punkte) vor dem VfL Wolfsburg (27 Punkte)

In der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost gewann der Magdeburger FFC sein Heimspiel gegen den 1. FC Neubrandenburg mit 3:1. Foto: A. Muhl

Sachsen-Anhalt-Liga Mit drei Nachholspielen geht Sachsen-Anhalts höchste Frauenspielklasse in die Winterpause. Titelverteidiger SV Rot Schwarz Edlau, steht bei noch einer nachzuholenden Partie mit 30 Punkten wieder an der Tabellenspitze, vor dem Vizemeister Magdeburger FFC II (25) sowie dem SV Möringen (24). Das Team vom MSV Wernigerode muss noch zwei Spiele nachholen (20), unter anderem gegen den Titelverteidiger, und könnte bestenfalls auf Platz 2 klettern. Diese vier Teams kommen wohl für die Medaillenplätze in Frage. Noch ohne Punktgewinn ist der Liganeuling SV Kali Wolmirstedt.

Liga-Neuling SV Wacker Rottleberode setzte sich am 6. Spieltag der Frauen Sachsen-Anhalt Liga mit 3:2 gegen den FC Halle-Neustadt durch. Foto: Sportfotos Nordhausen

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Frauen und Mädchen / DFB-Mobil Tagung mit den Referenten für Frauen- und Mädchenfußball in den Kreisen

Umsetzung der Spielklassenstruktur im Frauenspielbetrieb

Bereits zum dritten Mal kamen die Verantwortlichen für Frauen- und Mädchenfußball in den Kreisen zu einer gemeinsamen Beratung zusammen, um die Fußball spielenden Frauen und Mädchen im Spielbetrieb zu halten sowie neue Spielerinnen hinzuzugewinnen. Im Vereinsheim des BSV Eickendorf führten FSA-Vizepräsidentin Elfie Wutke und Caroline Kunschke, hauptamtliche Mitarbeiterin des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, durch die knapp 4-stündige Veranstaltung. Hauptziel in den kommenden zwei Jahren ist die Umsetzung der Spielklassenstruktur im Frauenspielbetrieb (Dreiklassenmodell). Unabhängig von den jeweiligen Kreisgrenzen soll es in drei verschiedenen Spielklassen einen flächendeckenden und attraktiven Spielbetrieb entsprechend den Bedürfnissen der Vereine geben. Um die Vereine für den Mädchenspielbetrieb zu sensibilisieren sollen die Kreise mit einer U 12 sowie U 15 Kreisauswahl zunächst Spielangebote schaffen. Momentan ist es für Juniorinnen nicht in jedem Kreis möglich innerhalb einer Mädchenmannschaft sportliche Vergleiche gegen andere Spielerinnen zu erleben. Leider engagieren sich lediglich fünf der 14 Fußballkreise unseres Verbandes in diesem Bereich. Es müssen weitere ehrenamtliche Mitstreiter gefunden werden, die bereit sind dieses Projekt zu unterstützen. Nicht zu vergessen sind die Ü 35 Spielerinnen, für welche auf NOFV- sowie DFB-Ebene jeweils ein überregionaler Wettbewerb angeboten wird. Ziel ist es im kommenden Jahr

auch eine Ü 35 Veranstaltung in Sachsen-Anhalt anzubieten und durchzuführen. Immerhin sind im Verbandsgebiet 235 Spielerinnen im Ü 35-Alter aktiv. Informiert wurden die Teilnehmer zudem über die Neukonzeption zur Ausrichtung des „Tag des Mädchenfußballs“ in den Kreisen, um Mädchen für den Fußballsport zu begeistern und für eine Vereinsmitgliedschaft zu gewinnen. Mit den anwesenden Vertretern der Kreise und den Staffelleitern wurden die vorgestellten Schwerpunkte des Frauen- und Mädchenfußballs intensiv diskutiert und erste Vereinbarungen für das Kalenderjahr 2016 getroffen.

DFB-MOBIL

Vorschau 2016 Das DFB-Mobil fährt jährlich ca. 120 Vereine und Grundschulen in Sachsen-Anhalt an und bildet Trainer und Lehrer kostenlos fußball-spezifisch weiter. Für die Fußball-Regionen (Nord, Ost, Süd, West und Mitte) des FSA und deren Grundschulen gibt es für das Jahr 2016 folgende Besuchszeiträume. 07.01.-14.02.2016 15.02.-03.04.2016 04.04.-01.05.2016 02.05.-26.06.2016 01.08.-02.10.2016 03.10.-27.11.2016 28.11.-16.12.2016

Bereich Süd Grundschulen Bereich Mitte Bereich Ost Bereich Nord Bereich West Bereich Süd

Haben auch Sie Interesse an einem DFB-Mobil-Besuch in Ihrem Verein? Dann melden Sie sich einfach unter den nachstehenden Kontaktinformationen. Weiterführende Informationen zum DFB-Mobil und weiteren Qualifizierungsangeboten des FSA finden Sie auch online unter www.fsa-online.de. Kontakt zum Thema DFB-Mobil beim FSA: Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V. Friedrich-Ebert Straße 62 39114 Magdeburg Dominik Bernecker Telefon: 0391 8502832 E-Mail: d.bernecker@fsa-online.de

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Ehrenamt DFB-Ehrenamtspreis

Vier Sportkameraden des FSA in den Club 100 des DFB aufgenommen

Am 17. November 2015 fand im GOP Varieté-Theater in Hannover die offizielle Feierstunde des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für alle Mitglieder des Club 100 statt. In einer gemeinsamen Ehrungsveranstaltung mit den Preisträgern der Fair Play-Medaille aller Landesverbände wurden die Ehrenamtler für ihre tollen Leistungen ausgezeichnet. Abgerundet wurde der ereignisreiche Tag durch ein Ehrungsessen und eine Varieté-Show. Seit 1997 verleiht der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. Aus den Kreisen und Bezirken wählen die Ehrenamtsbeauftragten mit viel Fingerspitzengefühl 280 Preisträger aus, die – stellvertretend für die knapp 380.000 Ehrenamtlichen und über 1,4 Millionen freiwillig Engagierten in den Amateurvereinen – für ihre hervorragenden ehrenamtlichen Leistungen ausgezeichnet werden. Alle Preisträger werden seitens der Landesverbände zu Dankeschön-Wochenenden eingeladen, die unter anderem öffentlichkeitswirksame Ehrungen, sportpolitische Diskussionen mit Prominenten und Besuche von Bundesligaspielen beinhalten. Aus allen Kreissiegern werden zudem die einhundert herausragend engagiertesten Ehrenamtler für ein Jahr in den Club 100 des DFB aufgenommen.

Aus dem Fußballverband Sachsen-Anhalt wurden in den Club 100 aufgenommen: Peter Müller (3.v.r.) – FSV Drohndorf-Mehringen (KFV Salzland) – Sport- und Sponsorenwart; Werner Meinschien (links) – Preußen Dobberkau (KFV Altmark Ost) – Präsident des KFV Altmark Ost; Otto Flöte (2.v.l.) – USC Magdeburg (SFV Magdeburg) – Abteilungsleiter Fußball sowie Arnd Peters (4.v.r.) – TSV Eintracht Lützen (KFV Burgenland) – ehem. Präsident des KFV Burgenland. Foto: Getty Images

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Freizeit- und Breitensport Julius Hirsch Preis 2015

3. Preis für das Streetwork Fanprojekt der Stadt Halle

Der Julius Hirsch Preis 2015 ging an die Faninitiativen von Göttingen 05, VfB Oldenburg und das Streetwork Fanprojekt der Stadt Halle/Saale. Die Jury vergab den 3. Platz an das Streetwork Fanprojekt der Stadt Halle (Saale). Es wurde für seine regelmäßigen Fanreisen in die Gedenkstätte Auschwitz und nach Israel ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand am Rande des EM-Qualifikationsspiels gegen Georgien im Beisein des FSA-Präsidenten Erwin Bugar (2.v.r.) in Leipzig statt. Mit der jährlichen Verleihung des Julius Hirsch Preises im Namen des jüdischen Nationalspielers (1892 bis 1943) setzt der Fußball ein klares Signal gegen Ausgrenzung und Rassismus.

KOLUMNE

FSA setzt ein Zeichen!

Wir wollten ihn im Sport nie haben, weil wir mit offenen Augen durchs Leben gehen. Schon beim Antrag auf Mitgliedschaft im Jahr 2011 machte der FSA seine Position deutlich und berief sich auf seine Satzung, in der es heißt: „Der Fußballverband Sachsen-Anhalt ... tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen entschieden entgegen ...“. Und doch mussten wir ihn aufnehmen. Die Rede ist vom FC Ostelbien Dornburg. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt, der Kreisfachverband Fußball Jerichower Land und die Sportbünde hatten vom ersten Tag an ein wachsames Auge auf den Verein, aber uns fehlte die Handhabe, weil Spieler und Verein die Rolle des „Wolfes im Schafspelz“ eingenommen hatten. Als es in der Rückrunde der Saison 2014/2015 zu einer Häufung von Verstößen gegen das Fairplay sowie grober Unsportlichkeiten und Diskriminierungen durch Spieler des Vereins kam und diese von der Vereinsführung des FCOD nicht sanktioniert wurden, zogen wir sofort die Konsequenzen. Jedoch ohne in blinden Aktionismus zu verfallen sowie unter Beachtung unserer Satzung und Ordnungen sowie der Rechtsstaatlichkeit. Was mussten wir uns nicht alles anhören: „Narrenfreiheit für Schläger“, „Überforderte Funktionäre“ oder „Der Fußballverband weiß von nichts“ etc. und so manch einer wollte uns die Rolle der Reparaturwerkstatt unserer Gesellschaft zuschreiben. Das gemeinsame besonnene Handeln von FSA und LSB hat dazu geführt, dass der FC Ostelbien Dornburg rechtskräftig ausgeschlossen wurde. Damit haben wir für den Sport in ganz Deutschland ein deutliches Zeichen gesetzt. Sport steht für Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Fairplay. Groben Unsportlichkeiten und Diskriminierungen geben wir auch künftig keinen Raum.

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Schiedsrichter FSA-Schiedsrichter trafen sich an der LandesSportSchule Osterburg

Dualer Lehrgang Nachwuchsschiedsrichter und Leistungskader Vom 24. bis 25. Oktober 2015 fand der alljährliche Sichtungslehrgang für Nachwuchsschiedsrichter sowie das 2. Treffen des Leistungskader des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt im Rahmen des dualen Lehrgangs in Osterburg statt. Die Nachwuchsschiedsrichter zeigten wie in jedem Jahr ihr Können beim Regeltest, den 6 mal 40 Meter Sprints, sowie im Cooper-Test. Dabei zeigten alle 17 Teilnehmer eine gute und couragierte Leistung. Der Leistungskader traf sich zusammen mit Felix-Benjamin Schwermer (3. Liga), Miriam Schweinefuß (2. Frauen-Bundesliga) und den Schiedsrichtern der Amateuroberliga. Auf dem Plan stand unter anderem eine Abseits-Schulung, die Dank der großartigen Unterstützung der Spitzenschiedsrichter sehr lehr- und hilfreich war. Danach ging es gemeinsam zur Spielbeobachtung der Partie Kreveser SV gegen SV Stahl Thale. Am zweiten Tag stand die Auswertung der Spielbeobachtung auf dem Plan, wobei es viel zu diskutieren gab und man viele Lehren daraus ziehen konnte. Nachwuchsschiedsrichter und die Leistungskader hatten gleichermaßen viel Spaß. Nun gilt es das neu Erlernte in den nächsten Spielen anzuwenden.

Die Spitzenschiedsrichter und Förderkader des FSA wurden von Johannes Schipke (r.) im Beisein des 2. Vizepräsidenten des FSA für Spiel- und Schiedsrichterwesen, Mario Pinkert (5.v.l.), und des Schiedsrichterobmanns, Markus Scheibel (l.), vor der Trainingseinheit gebrieft.

Die Nachwuchsschiedsrichter der Kreis- und Stadtfachverbände absolvierten den Test unter der Aufsicht des Verbandslehrwarts, Thomas Westphal (l.).

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Fotos: FSA


Freizeit- und Breitensport 3. Ü 50-Hallenlandesmeisterschaft

Spg Blankenburger VFB/BFV/ Stahl Thale gewinnt den Titel

Am 8. November 2015 wurde in der Sporthalle „Eichenweg“ in Bernburg die 3. Ü 50-Hallenlandesmeisterschaft der Herren des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt ausgetragen. Daran nahmen sieben Mannschaften teil. Mit vier Siegen und zwei Unentschieden setzte sich die Spielgemeinschaft Blankenburger VFB/BFV/Stahl Thale vor dem ebenfalls unbesiegten SV Stahlbau Dessau durch und tritt die Nachfolge des zweifachen Hallenmeisters TV Askania Bernburg an. Der SV Stahlbau Dessau leistete sich ein Remis zu viel, um nach Platz eins zu greifen. Vor allem die 1:1-Punkteteilungen gegen den Siebenten PSV Magdeburg 1990 und Vierten Spg SV 08 Baalberge/T.u.S. Bebitz schlugen sich negativ nieder. Das Duell gegen Blankenburg/ Thale endete ebenfalls 1:1. Der neue Meister aus dem Harz lag nach drei Siegen in Folge scheinbar ungefährdet auf Titelkurs, hatte dann aber in seinem vierten Auftritt im Derby der beiden Harzer Teilnehmer gegen Germania Wernigerode viel Mühe, um ein 1:1 zu retten. Das 17. von 21 Turnierspielen gegen Stahlbau Dessau hatte dann den Charakter eines Endspiels, mit dem Vorteil, dass der Spg ein Unentschieden reichte. Während Andreas Fischer für Blankenburg/Thale traf, war der Treffer vom später als besten Spieler ausgezeichneten Jörg Rechberg zu wenig, um den Kontrahenten noch vom ersten Platz zu verdrängen. Die Harzer ließen sich in ihrem letzten Spiel gegen die Spg Biendorf/Trinum/Cörmigk beim 5:0 nicht mehr überraschen. Den 3. Platz

Die SpG Blankenburger VFB/BFV/Stahl Thale – Ü 50-Hallenlandesmeister des FSA

sicherte sich Germania Wernigerode, der zwar mit einem Sieg startete, sich dann aber mit zwei Niederlagen (Dessau, Biendorf) und einem Remis eine bessere Endplatzierung verbaute. Auf die weiteren Plätze kamen die Spg Baalberge/Bebitz, Spg Neuborna/Gröna, Spg Biendorf/ Trinum/Cörmigk (alle KFV Salzland) und

Foto: Frank Krella

Polizei SV Magdeburg ein, wobei keine Mannschaft ohne Sieg blieb. Mit seinen sechs von zehn Biendorfer Toren wurde Uwe Cisewski erfolgreichster Torschütze. Als bester Torwart wurde Thomas Grosse von der Spg Blankenburg/ Thale mit nur zwei Gegentreffern und einem selbst erzielten Tor geehrt.

Vorschau 2016 Der Freizeit- und Breitensportausschuss des FSA führt bis zum Sommer 2016 folgende Wettbewerbe durch, für die sich jetzt schon angemeldet werden kann: • Offenes Futsal-Werbeturnier am 19.02.2016 in Dessau Kochstedt, Winklerstraße 4 Teilnahme: ohne Altersbegrenzung, Vereins- und Freizeit- mannschaften (keine Spielberechtigung erforderlich) •

3. HLM Ü 40 am 21.02.2016, 10 Uhr, in Dessau-Kochstedt, Winklerstraße 4

2. HLM Ü 60 am 27. Februar 2016, 14 Uhr, in Wernigerode, Sporthalle Kohlgartenstraße

• 2. Futsal-LM Männer am 21.02.2016 in Schönebeck, BBS-Sporthalle, Magdeburger Straße

1. Vorrunde 2. Beach-Soccer-BEM am 26.06.2016, 9.30 Uhr, in Barby, Beachvolleyball-Anlage des SV Pädagogik SBK

2. Vorrunde 2. Beach-Soccer-BEM am 09.07.2016, 9.30 Uhr, in Dessau beim SV Blau-Weiß Dessau

Endrunde 2. Beach-Soccer-BEM am 23.07.2016, 9.30 Uhr, in Barby oder anderer Bewerber

4. LM Ü 60 im August/September 2016

Bis auf die 2. Futsal-LM der Männer gehen die Anmeldungen für alle anderen Wettbewerbe an den FuB-Ausschussvorsitzenden Frank Krella.

frank@krella.org oder Tel.: 0172 3626505

4. LM Ü 50 am 21.05.2016, 10 Uhr, in Dessau

Die Anmeldung für die 2. Futsal-LM der Männer nimmt Lee Roy Huse entgegen:

10. LM Ü 40 auf Großfeld am 19.06.2016, 10 Uhr, in Bernburg

leeroyhuse@aol.de; Tel.: 0177 880517

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Qualifizierung Übungsleiterausbildung in den Kreisfachverbänden Anhalt, Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg erfolgreich absolviert

C-Lizenzen für 22 neue Übungsleiter

Die Kreisfachverbände Anhalt, Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg haben seit Dezember 2015 22 neue Trainer mit einer C-Lizenz in ihren Reihen. Im Rahmen des offiziellen U 19-Talente-Sichtungstages des Landesverbandes Sachsen-Anhalt wurden den Übungsleitern im Dessauer „Paul-Greifzu-Stadion“ von Erwin Bugar, Präsident des Fußballverbandes, und Michael Rehschuh, Vizepräsident Qualifizierung, die entsprechenden Zertifikate überreicht. Doch bis es soweit war, mussten die 22 Lehrgangsteilnehmer erst einmal 120 Unterrichtseinheiten in Kochstedt absolvieren. „Hut ab vor dem Aufwand, den alle betrieben haben. Es war ein wirklich guter Lehrgang“, urteilte Dieter Hausdörfer als Verbandssportlehrer und Lehrgangsleiter des Landesverbandes. Bei der Durchführung wurde er tatkräftig durch Michael Rehschuh und die erfahrenen Referenten Hans-Jürgen Fuß und Andreas Schneider unterstützt. Dieser Lehrgang war ein Pilotprojekt mit einem sehr hohen Praxisanteil. „Das lockerte den Unterricht ungemein auf und motivierte alle Teilnehmer noch mehr“, schätzte Nanett Hartling vom VfB Gräfenhainichen ein, die eine der zwei weiblichen Teilnehmerinnen des Lehrgangs war. In vielen Vereinen, wie zum Beispiel beim VfB Gräfenhainichen oder dem SV Eintracht Elster, wird sehr viel Wert auf eine konsequente Nachwuchsarbeit gelegt. Dies gilt auch bei der Trainerausbildung, denn fünf der frisch gebackenen Übungsleiter kommen aus diesen zwei Vereinen. So trainiert jetzt Thomas Müller mit der C-Lizenz bei Eintracht Elster die Bambini-Mannschaft. Der VfB Gräfenhainichen konnte Marc Mieseler (C-Jugend) und Mirko Kuhlmann (F-Jugend) für die Teilnahme am Lehrgang gewinnen, ebenso wie David und Nanett Hartling. Sie trainieren die B-Jugend ihres

Vereines und konnten sich mit ihrer Mannschaft erst kürzlich über die erkämpfte Herbstmeisterschaft in der Kreisunionsliga des Fachverbandes Anhalt-Bitterfeld freuen. Der Vorsprung auf Verfolger Paschlewwer SV beträgt immerhin fünf Punkte. Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung der drei Lehrgangsbesten. Diese

DFB-JUNIOR-COACH

Vorschau 2016 Für das Schuljahr 2015/2016 sind folgende DFB-JUNIOR-COACH Veranstaltungen geplant: • 1. – 5. Februar 2016

Haldensleben

Winterferien

• 8. – 12. Februar 2016

Sangerhausen

Winterferien

• 1. – 4. Februar 2016

Gommern

(Termin muss noch endgültig entschieden werden)

• 9. – 12. Mai 2016

Magdeburg

Pfingstferien

• 20. – 23. Juni 2016

Bernburg

letzte Schulwoche

oder 9. – 12. Mai 2016

Geplant sind drei weitere DFB-JUNIOR-COACH Veranstaltungen, für die noch Veranstaltungsorte gesucht werden. Zielgruppe sind fußballbegeisterte Mädchen und Jungen im Alter von 14 – 18 Jahren. Interessierte Kreisfachverbände und Vereine können sich mit Fragen gerne an die Projektkoordinatorin des FSA, Anne Bartke, wenden: E-Mail: a.bartke@fsa-online.de, Tel. 0391 8502823

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dürfen bei einem mehrtägigen Training der Landesauswahl Sachsen-Anhalts hospitieren. 20 Teilnehmer erfuhren übrigens eine Förderung durch die „Freunde des Fußballs“. Insgesamt konnten 2015 so die Lehrgangsgebühren für 100 Kinder- und Jugendtrainer übernommen werden!


Qualifizierung / Vereinsdialog Kreislehrwarte trafen sich in Magdeburg

Jahrestagung der Kreislehrwarte Das 17. November 2015 trafen sich die Kreislehrwarte des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt zur ihrer Jahrestagung in der Geschäftsstelle des FSA in Magdeburg. Unter der Leitung des Vizepräsidenten für Qualifizierung, Michael Rehschuh, wurde das Lehr- und Ausbildungsjahr 2015 analysiert. Zunächst wurden die neuen Mitarbeiter im Hauptamt vorgestellt, die im Laufe des aktuellen Jahres das Team der FSA-Geschäftsstelle verstärkt haben. Ebenfalls wurden die Kreislehrwarte Jan Schade (KFV Burgenlandkreis), Detlef Drachenberg (KFV Salzlandkreis) und Lutz Holke (SFV Magdeburg) vorgestellt, die im Jahr 2015 ihre Tätigkeit in ihren Kreisfachverbänden aufgenommen haben. Anschließend informierte Michael Rehschuh die Teilnehmer über die allgemeinen Entwicklungen im Bereich des FSA und speziell im Bereich der Qualifizierung. Nachfolgend berichteten die Lehrgangsleiter der diesjährigen C-Lizenz-Ausbildungen über ihre absolvierten C-Trainer-Lehrgänge. Dabei zogen sie ein grundlegend positives Fazit für das ablaufende Jahr. Es folgten Ausführungen zu Kurzschulungen und Fortbildungen in den Fußballkreisen und erste organisatorische Weichenstellungen für das Jahr 2016.

Zu Gast beim Klödener SV im KFV Wittenberg

FSA-Präsidium im Vereinsdialog Das Präsidium des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt war im Jahr 2015 vielfach in den Kreis- und Stadtfachverbänden unterwegs und hat den Dialog mit den Vereinen fortgesetzt. Anfang Dezember wurde der Klödener SV aus dem Kreisfachverband Wittenberg, der sich zurzeit neu aufstellt, besucht. FSA-Präsident Erwin Bugar, Geschäftsführer Christian Reinhardt und der Koordinator für den Masterplan, Sven Komnick, waren der Einladung des Vereins gefolgt. Der KFV war duch die Vorsitzende des Jugendausschusses, Jana Kilian, vertreten. Von Seiten des Vereins waren René Carius (Präsident), Daniel Shohne (Schatzmeister) und Tino Baumgart anwesend. Nach Besichtigung der Sportanlage – der Sportplatz und der Kabinentrakt werden gerade saniert – kam man in der Gaststätte der örtlichen Bowlingbahn zusammen und besprach in gemütlicher Atmosphäre die Themen, die dem Verein sehr am Herzen liegen. In der Gesprächsrunde wurden u.a. diskutiert, Spielbetrieb, Qualifizierung, demographische Entwicklung und die Ansetzung der Schiedsrichter. Zwei Themenbereiche wurden intensiver behandelt – Kommunikation ist ein Aspekt, der dem Verein sehr am Herzen liegt, aber nicht nur Kommunikation zwischen Verein, KFV und FSA müssten sich verbessern, sondern auch oder gerade zwischen den ortsansässigen Vereinen. Des Weiteren würde sich der Verein sehr gern im Themenfeld Finanzen besser auskennen, denn für sie ist u.a. die Sponsorengewinnung ein elementarer Bestandteil des Fußballs.

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Rückblende Dezember 1960 – Länderspielreise nach Nordafrika mit kuriosem Ausgang

DDR-Auswahl erstmals auf dem afrikanischen Kontinent zu Gast

Die Fußballnationalmannschaft der DDR schloss das Jahr 1960 mit einer Wettkampfreise nach Afrika ab. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die DDR noch nie gegen eine afrikanische Mannschaft gespielt. DDR-Auswahlcoach war seinerzeit Heinz Krügel. 1959 war der Planitzer dem Ruf des DDR-Fußballverbandes gefolgt und wurde DFV-Verbandstrainer. Achtmal saß er bis 1961 als Verantwortlicher der A-Auswahl auf der Bank. Danach arbeitete er fünf Jahre als Trainer beim SC Chemie Halle. 1962 gewann er mit den Saalestädtern den FDGB-Pokal. Im Sommer 1966 wechselte Heinz Krügel an die Elbe zum 1. FC Magdeburg. Anfang der 70er Jahre stürmte Chef-Trainer Heinz Krügel mit seinen Schützlingen unaufhaltsam an die nationale Spitze. 1972, 1974 und 1975 gewann der 1. FC Magdeburg den DDR-Meistertitel. 1973 wurde der FDGB-Pokal nach 1969 erneut in die Elbestadt geholt. Am 8. Mai 1974 bestieg der 1. FC Magdeburg den europäischen „Fußball-Olymp“. Im Rotterdamer Kuip gewannen die Krügel-Schützlinge sensationell den Europapokal der Pokalsieger und sorgten für den größten Erfolg des DDR-Clubfußballs. In seiner Biografie „Der Meistermacher“ erinnerte sich Heinz Krügel an die Wettkampfreise der DDR-Auswahl: „Unser erster Gegner war Tunesien. Wir kannten die Mannschaft nur aus dem Fernsehen von den Olympischen Spielen 1960 in Rom. Das Stadion »Municipal« in der Tunesischen Hauptstadt Tunis hatte keine Rasenfläche, es war ein einziger Sandplatz. Vor dem Anpfiff gab es eine Panne. Die Platte mit unserer Nationalhymne ließ sich nicht auffinden. Kurzerhand stellten wir uns um die Fahnenstange und sangen lauthals bis die Fahne hochgezogen war.“ Das erste offizielle Länderspiel auf afrikanischem Boden gewann die DDR vor 10.000 Zuschauern mit 3:0. Aufgebot der DDR: Karl-Heinz Spickenagel, Peter Kalinke, Hans-Dieter Krampe, Kurt Liebrecht, Werner Heine, Waldemar Mühlbacher, Roland Ducke, Peter Ducke, Dieter Erler (ab 60. Min. Lothar Meyer), Jürgen Nöldner, Helmut Müller Torfolge: 0:1 Jürgen Nöldner (25. Min.), 0:2 Helmut Müller (53. Min.), 0:3 Lothar Meyer (69. Min.) Von Tunis ging die Reise weiter nach Casablanca in Marokko. Das erste Training musste die DDR-Mannschaft auf einem Hartplatz austragen. Den Weg dorthin legte das Team zu Fuß zurück, weil sich die Fahrer einiger Autobusgesellschaften für zwei Tage im Streik befanden. Die Marokkaner waren eine Klasse besser als die Auswahl Tunesiens. Sechs Spieler des Gastgebers hatten in französischen Profi-Clubs ausreichend Erfahrungen sammeln können. Die DDR-Elf ließ sich davon nicht beeindrucken und gewann vor 20.000 Zuschauern mit 3:2.

gegen die DDR-Auswahl zu erreichen. Erst wurde ein viertes Tor der DDR nicht anerkannt, dann gab es nach einem Platzverweis vom marokkanischen Generalsekretär einen Einspruch und der Schiedsrichter ließ für den vom Platz gestellten Akteur einen anderen Spieler auflaufen. Aus dem heutigen Sachsen-Anhalt war Kurt Liebrecht von der BSG Lok Stendal, der in seiner Laufbahn insgesamt 16 A-Länderspiel bestritt, bei der Wettkampfreise in Nordafrika dabei. Zum DDR-Aufgebot gehörten außerdem mehrere Spieler, die ihre fußballerischen Wurzeln im heutigen Sachsen-Anhalt hatten. Die Ducke-Brüder mussten nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat im Sudetenland verlassen. Die Familie siedelte sich in Schönebeck (Elbe) an. Roland und Peter spielten in den ersten Jahren für die BSG Motor Schönebeck, bevor sie beim SC Motor Jena/ FC Carl Zeiss Jena zu Nationalspielern reiften. Peter Kalinke kam über die BSG Rotation Naumburg und den SC DHfK Leipzig zum ASK Vorwärts Berlin. Hans Dieter Krampe vom ASK Vorwärts Berlin spielte bis zum 18. Lebensjahr für die BSG Post Halle und Martin Skaba, Umsiedler aus dem oberschlesischen Gliwice, begann bei der BSG Motor Quedlinburg mit dem Fußballspielen. Nach einem kurzen Intermezzo beim SC DHfK Leipzig wechselte er als 19-jähriger zum SC Dynamo Berlin/ BFC Dynamo.

Aufgebot der DDR: Karl-Heinz Spickenagel, Peter Kalinke, Martin Skaba, Kurt Liebrecht, Bringfried Müller, Waldemar Mühlbächer, Rainer Nachtigall (ab 69. Min. Helmut Müller), Lothar Meyer, Peter Ducke, Dieter Erler, Roland Ducke Torfolge: 0:1 Lothar Meyer (5. Min.), 0:2 Peter Ducke (42. Min.), 1:2 Akesbi (51. Min.), 1:3 Helmut Müller (70. Min.), 2:3 Akesbi (71. Min.) Auf Bitte der Gastgeber spielte die DDR-Auswahl zum Abschluss der Nordafrika-Tournee noch gegen zwei marokkanische Clubmannschaften. Torhüter Heinsch, Kiupel und Drews kamen dadurch auch in den Genuss für die Auswahl zu spielen. Jürgen Nöldner war von Anfang an dabei und bedankte sich beim 6:1 Erfolg gegen den Tabellendritten der Marokkanischen Liga MAS Fes mit vier Toren in Folge. Im abschließenden Spiel gegen FAR Rabat gab es einen 3:2 Erfolg für die DDR. In dieser Begegnung setzten die Marokkaner alles daran, doch noch einen Sieg

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DDR-Nationaltrainer Heinz Krügel (r.) mit Torhüter Karl-Heinz Spickenagel (l.) und Werner Heine.


FSA-Partner

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Nachrichten Ehrung für konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport

VfB 1906 Sangerhausen erhielt „Grünes Band“ Der VfB 1906 Sangerhausen gehörte zu den sieben Preisträgern des „Grünen Bandes“ aus Sachsen und Sachsen-Anhalt, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurden.

Der VfB 1906 gehört mit etwa 320 MitFoto: DOSB gliedern zu den größten Sportvereinen des Landkreises Mansfeld-Südharz. Die Fußball-Abteilung hatte 2014 222 Mitglieder, darunter 158 Kinder und Jugendliche. Ihnen gilt das Hauptaugenmerk. In allen Jahrgängen nehmen Nachwuchsteams des VfB am Spielbetrieb teil. A-, B- und C-Jugend spielen in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. In den jüngeren Altersklassen sind sogar ein bis zwei Nachwuchsmannschaften pro Jahrgang am Start. Mehrere Schulkooperationen, Schnupperkurse, Projektwochen, Ferienfreizeiten und andere Sichtungsmaßnahmen locken die jungen Kicker an. Dafür, dass sie auch am Ball bleiben, sorgen dann – u.a. – zwölf Lizenztrainer, zwei davon hauptberuflich, und 20 Übungsleiter. 2014 ist es ihnen gelungen, sieben VfB-Talente zur D- bzw. D/C-Landeskader-Reife zu bringen. Mittelfristiges Ziel des so umtriebigen Vereins ist es, mit allen Nachwuchsmannschaften wieder in den höchsten Spielklassen SachsenAnhalts zu spielen. Die jüngeren Jahrgänge durften sich obendrein schon über Top-Platzierungen bei den Landesmeisterschaften freuen. Mit zunehmendem Alter träumen die Jungs von einem Platz im Team der „Großen”. Der VfB hatte zuletzt 14 Eigengewächse im Kader der 1. Mannschaft, in der „2.” spielen sogar 16 Jungs aus dem eigenen Nachwuchs. Das sorgt für eine hohe, mannschaftsübergreifende Identifikation und Solidarität. Auch die Eltern werden regelmäßig einbezogen. Das „Grüne Band“ belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Für das „Grüne Band“ können sich Vereine oder einzelne Abteilungen bis Ende März eines jeden Jahres bei ihren Spitzenverbänden bewerben.

KOMM MIT-Bildungsreise für Jugendfußballtrainer und -betreuer – „100 stille Helden – Jugendtrainer 2015“ geehrt Im Oktober fand unter der Sonne Spaniens die 23. Bildungsreise von KOMM MIT, dem langjährigen Kooperationspartner des Deutschen Fußballbundes, in Santa Susanna statt. Zum Teilnehmerkreis zählten neben Trainern aus Österreich und dem gesamten Bundesgebiet auch die 100 stillen Helden, die für ihr besonderes Engagement in der Jugendarbeit mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung ausgezeichnet worden waren. Diese Würdigung erfolgte bereits zum dritten Male durch KOMM MIT in Zusammenarbeit mit dem DFB. Unter diesen Helden befand sich mit Mathias Berbig (Foto) vom NFC Landsberg (KFV Saalekreis) auch ein FSA-Vertreter. Im Verlauf der fünftägigen Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich an verschiedenen, auf unterschiedliche Altersklassen abgestimmten Workshops zu beteiligen. Ein Höhepunkt war auch die Stadtrundfahrt mit der Besichtigung des legendären Stadions des FC Barcelona, dem Camp Nou. Im Jahre 2016 wird den 280 Kreissiegern des DFB-Ehrenamtsprojektes „Fußballhelden-Aktion junges Ehrenamt“ die Möglichkeit der Teilnahme an diesem hervorragend organisierten Event zuteil.

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Quelle und Fotos: KOMM MIT International gGmbH


Nachrichten / FSA-intern VORGESTELLT

Sven Komnick ist neuer Koordinator für Fußball Entwicklung

Dominik Bernecker ist neuer Lehrund Bildungsreferent

Der 25jährige Sportwissenschaftler hat vor seinem Hochschulstudium bereits als Facharbeiter für Lagerlogistik gearbeitet und ist seit dem 01.11.2015 für den FSA-Masterplan zuständig. Herr Komnick hat seine Laufbahn als aktiver Spieler bei Eintracht Salzwedel begonnen und alle Jugendmannschaften durchlaufen. Mit 17 spielte er in der I. Herren der Salzwedler, seit der Saison 2011/12 spielt er für SV Liesten 22.

Der 27 Jahre junge Badener hat einen Bachelor in Sportmanagement und einen Master in Betriebswirtschaftslehre. Er besitzt eine A-Lizenz und war bis zu seinem Amtsantritt beim FSA als Referent und DFB-Mobil Teamer im badischen Fußballverband sowie Cheftrainer des nordbadischen Verbandsligisten TSV 05 Reichenbach tätig. In diesem Zusammenhang war er in die C- und BLizenzausbildung aber auch die überfachliche Fortbildung involviert. Darüber hinaus hat der ehemalige Landesauswahlspieler im Rahmen seines Studiums ein Praxissemester in der Geschäftsstelle des BFV gearbeitet und an der konzeptionellen Weiterentwicklung der Qualifizierung mitgewirkt.

Der fußballbegeisterte Kuhfelder hat im Rahmen seines Studiums bereits ein 12-wöchiges Praktikum beim Verband absolviert und ist daher mit den Strukturen des FSA bestens vertraut.

„1:0 für ein Willkommen“

Flüchtlingsinitiative Egidius Brauns Leitsatz findet Verwirklichung in der nach ihm benannten Stiftung. Die DFB-Stiftung Egidius Braun unterstützt partnerschaftlich mit Aydan Özuguz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, sowie mit zusätzlicher Unterstützung der Nationalmannschaft im Rahmen eines neuen Sonderprojekts

innerhalb der Initiative „Kinderträume“ in den Jahren 2015 bis voraussichtlich 2019 engagierte Fußballvereine jeweils einmalig mit einer Starthilfe in Höhe von 500 Euro. Im Rahmen der Initiative „1:0 für ein Willkommen“ wurden bisher 14 Vereine des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt für ihr Engagement unterstützt. Unter ihnen der VfL Kalbe aus dem Kreisfachverband Fußball Altmark West. In Sportvereinen, wie dem VfL Kalbe wird vorgelebt, wie Integration funktioniert und ein Beispiel gegeben, an dem sich die Gesellschaft orientieren kann. Begleitend zur Initiative hat der DFB die Broschüre „Willkommen im Verein! Fußball mit Flüchtlingen” herausgegeben, die viele Informationen zur Praxisarbeit mit Flüchtlingen (Passrecht, Versicherungsfragen etc. ) bereithält. Anträge sind formlos per E-Mail an info@egidius-braun.de möglich oder postalisch an die Stiftungs-Geschäftsstelle zu richten. Weitere Informationen unter: www.egidius-braun.de/kindertraeume

Spielerlaubnis für Spieler die aus dem Ausland kommen Für Spieler, die aus dem Ausland kommen und erstmalig im Bundesgebiet eine Spielerlaubnis erwerben wollen, sind in der Passstelle einzureichen: • ein Antrag auf Erteilung einer Spielerlaubnis • die Anlage Internationaler Vereinswechsel • die Kopie des Passes oder eines anderen Identitätsnachweises • Wichtig: Bitte die Besonderheiten für jugend liche Spieler und der ausländischen National verbände beachten! Fußballverband Sachsen-Anhalt Friedrich-Ebert-Str. 62, 39114 Magdeburg Tel. 0391 8502815, Fax: 0391 8502845 E-Mail: u.holze@fsa-online.de Alle Informationen, die den Vereinswechsel und die Beantragung einer Spielerlaubnis betreffen, finden Sie auf der FSA-Homepage www.fsa-online.de im Bereich „Passtelle“ sowie alle aktuellen Formulare und Anträge im Bereich „Downloads“ - Anträge/Formulare.

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Aus den Kreisen BÖRDE

BÖRDE

D-Junioren des SV Blau-Weiß Empor Wanzleben nicht zu schlagen

Im Rahmen des Saisoneröffnungsspiels in Eilsleben wurde Harald Bialas (Mitte) durch den KFV-Präsidenten Eckhard Jockisch und den Vorsitzenden des Sportgerichts Heiko Stapel aus dem Sportgericht verabschiedet.

Das bisher erfolgreichste Nachwuchsteam in der Vereinsgeschichte des SV Blau-Weiß Empor Wanzleben wurde in der Saison 2014/2015 Hallenkreismeister, Staffelsieger, Kreismeister, Pokalsieger und Landesmeister SachsenAnhalt! Mehr ist im Nachwuchsbereich in dieser Altersklasse nicht zu holen. Zur Erinnerung an diese tolle Saison stellten sich die jungen Kicker später zum Mannschaftsfoto auf die historische Rathaustreppe in Wanzleben und erhielten vom Verein ein eigens angefertigtes Trikot. Dem unschlagbaren D-Juniorenteam gehörten Max Mattick, Vincent Aris, Paul Bauer, Luis Fleischer, Leon Jeserick, Mehmet Kocaoglu, Isabell Ludwig, Niklas Roeber, Mehmet Sahin, Mustafa Sahin, Lucas Schmidt, Carl Graup, Nils Wendt, Florian Guteck, Levin Müller sowie die Trainer Lutz Hahmann, Nico Finke, Oliver Feldheim und Volker Hilgenberg an.

Die Ü 40 des SV 1889 Altenweddingen wurde für den Gewinn der Landesmeisterschaft geehrt.

HALLE

Fußball verbindet Der Fußball lebt durch die vielfältigen Personen, die ihn ausmachen. Dabei spielen Hautfarbe, Sprache und kultureller Hintergrund keine Rolle. Dass Fußball zur Integration einen Beitrag leisten kann, zeigt sich am Beispiel des Fußballvereines FC Halle-Neustadt. Zurzeit trainieren dort 23 Nationalitäten (Yemen, Nigeria, Afghanistan, Niger, Eritrea, Vietnam, Irak, Israel, Türkei, Syrien, Mali, Albanien, Palästina, Bulgarien, Griechenland, Serbien, Mazedonien, Ägypten, Libyen, Pakistan, Frankreich, Russland) von den Bambinis bis zu den Männern. Trotz mancher Sprachprobleme klappt das multikulturelle Vereinsleben recht gut. Mit verschiedenen Projekten versucht der Verein auch finanziell zu helfen, sei es bei Sportbekleidung, Fahrkosten, Sprachkursen oder Behördengängen. Hier macht ein Verein deutlich, dass es gelingt, dass Fußball ein wunderbares Mittel für die Integration ist. Sven Seemann, Präsident FC Halle-Neustadt: „Beim Sport gibt es keine Ausgrenzung und Anfeindungen zwecks Nationalität, Religion oder

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Geschlecht. So steht es in unserer Satzung und so wird es auch gelebt.“ Im Rahmen der Initiative „1:0 für ein Willkommen“ erhielt der FC Halle-

Neustadt kürzlich von der Egidius-Braun-Stiftung für sein Engagement eine Unterstützung in Höhe von 500 Euro.


Aus den Kreisen HARZ

Über 150 Bälle für den Fußballnachwuchs Großer Andrang herrschte beim Regionalligaspiel des VfB Germania Halberstadt gegen den FSV Wacker Nordhausen im Friedensstadion. Die Sportjugendförderung Wolfenbüttel – ein ehrenamtlich geführter Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, vor allem Vereine die Jugendarbeit leisten im Postleitzahlbereich 38*** mit Sponsoren- und Sachleistungen zu unterstützen – hatte alle Fußballvereine des KFV Harz, die Nachwuchsarbeit betreiben, eingeladen. Vor dem Anpfiff der Partie erhielten rund 30 Vereine aus den Händen von Klaus Reiter von der Sportjugendförderung Wolfenbüttel und Olaf Herbst, Präsident des VfB Germania Halberstadt, Netze mit Fußbällen. Insgesamt wurden 155 Bälle in einem Gesamtwert von etwa 3.000 Euro übergeben.

MANSFELD-SÜDHARZ

Neuer Kunstrasen für den VfB 1906 Sangerhausen Am 9. November 2015 wurde dem VfB Sangerhausen ein neuer Kunstrasenplatz übergeben. Die Polytan GmbH, seit 2012 FSA-Partner und Namensgeber für den Landespokal der Frauen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, hatte in nur sechs Wochen aus dem einstigen Tennenplatz, der in den letzten Jahren nicht mehr bespielbar war, einen modernen Kunstrasenplatz gemacht. Der neue Trainingsplatz soll ausschließlich dem Nachwuchs zur Verfügung stehen. In Längsspielrichtung werden die E-Jugendlichen ihre Trainingseinheiten und Spiele bestreiten. In Querspielrichtung können zwei F-Jugend Spiele gleichzeitig durchgeführt werden. Schon jetzt freuen sich die Kids auf den Höhepunkt des Jahres 2016. Am 13. August (F-Jugend ) und 14. August (E-Jugend) wird der VfB 1906 Sangerhausen eine Mini-EM mit original Spielplan wie bei den Großen durchführen. Ab 7. Januar 2016 nimmt der Verein (Ansprechpartner Olaf Glage, Tel. 03464 573172 oder Mail: vfb@vfb-sangerhausen.de) Anmeldungen für die Turniere mit jeweils 24 Mannschaften entgegen.

Änderungen im Anschriftenverzeichnis „FSA-KOMPAKT“ 2015/16 FSA-Ausschuss Satzung und Ordnungen

FC Halle-Neustadt

SV Stahl Thale

Detlef Barth Neue Handy-Nr.: 0177/2300035 oder 0340/75892261

Abteilungsleiter Fußball Hagen Wolfram Neue Handy-Nr.: 0162/7926313

Neuer Abteilungsleiter Fußball: Jens Kersten Tel.: 0171/2348135

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FSA-Partner

Impressum AUSGLEICH · Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

Ausgabe 4/2015 · 5. Jahrgang

Herausgeber:

Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V., Friedrich-Ebert-Straße 62, 39114 Magdeburg Tel.: 0391 850280, Fax: 0391 8502899, www.fsa-online.de, info@fsa-online.de

Chefredakteur:

Volkmar Laube · presse@fsa-online.de · Tel.: 0171 7719032

Redaktionelle Mitarbeit:

Anne Bartke, Dominik Bernecker, Sven Komnick, Frank Krella, Caroline Kunschke, Christian Reinhardt, Elfie Wutke sowie FSA-Ausschüsse und KFV/SFV

Redaktionsschluss:

14.12.2015

Nächste Ausgabe:

März 2016

Einsendungen bis:

15.02.2016

Anzeigenverwaltung und Abonnements:

MDsport, Inh. Volkmar Laube, Wilhelm-Kobelt-Str. 27, 39108 Magdeburg Tel.: 0391 5366911, Fax: 0391 5366969, www.mdsport.de, info@mdsport.de

AUSGLEICH – die Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erscheint vierteljährlich. Sie kann nur im Abonnement bezogen werden. Abonnements zum Preis von 11,40 Euro für 4 Ausgaben im Jahr können ausschließlich bei MDsport bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 3,00 Euro. Für Mitgliedsvereine des FSA ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des FSA bzw. der Ausgleich-Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc., Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

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UA

Wir haben schon Sportgeräte gebaut, da haben andere noch damit gespielt!

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Rubrik

GERMA AL N IN

LITY BU

SONDERANGEBOTE 2015 – Fußball und Fußballzubehör *

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Tiefe 1,5 m

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Tiefe 1,5 m

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D Klappbare Minifußballtore Größe 155 x 100 cm. Torrahmen aus Rundprofil in Aluminium blank. Netzbügel einklappbar. Auf- und Abbau in weniger als einer Minute, Lieferung inkl. Netz. Eingeklappt mit ca. 100 x 75 cm besonders praktische Transportmaße! Mengenrabatt möglich. Fragen Sie uns! Minitor 06SAM333 219,00 €

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Informationen rund um das Thema Kippgefahr sowie Anwendungsvideos und Bedienungsanleitungen finden Sie unter: www.torsicherung.de / www.kippsicherung.com

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Jugendtor

150 cm

125 kg

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Jugendtor

200 cm

100 kg

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1.199,00 €

Inkl. Netz

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G Einfaches Trainings- oder Jugendtor, Bauart "PURE", TÜV geprüft* Vorderrahmen aus Ovalprofil (120 x 100 mm), Bodenrahmen aus Rechteckprofil (75 x 50 mm), Netzbügel aus Rundrohr (60 mm) - komplett vollverschweißt. Integrierte Netzaufhängung. Wichtig für einen Preisvergleich: Inklusive Tornetz, angeschraubte Lufträder, innenliegenden Eckverbindern und 2 Spiralankern! Tore (07SAM1R2 / 06SAM1R3) TÜV-geprüft*! Lieferung frei Haus! Trainingstor PURE 7,32 x 2,44 m Tiefe 2,0 m 06SAM1P3 1.269,00 €

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1.799,00 €

Spielerkabine +1m

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499,00 €

Spielerkabine 3 x 2 m

tailliert

06SAM555

1.799,00 €

Spielerkabine +1m

tailliert

06SAM55M

499,00 €

Angebotspreise mit Vereinsrabatt.* *Alle Preise inkl. MwSt und Fracht (deutsches Festland). Druckfehler vorbehalten. Gültig bis 02-2016. Für alle Tore gilt: TÜV-geprüft nur in Verbindung mit einer entsprechenden Antikipp-Sicherung. Spiralanker dienen unserer Meinung nach der Rutschhemmung und erfüllen nicht die Anforderungen des TÜVs an eine Antikipp-Sicherung!

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Diese Kabinen sind so konstruiert, dass sie vor Ort schnell und einfach aufgebaut werden können. Das Besondere: Die 1 Meter breiten Module können auch im Nachhinein nachbestellt und die Kabine so „meterweise“ erweitert werden. Die Kabine kann also mit der Größe Ihres Vereins bzw. den Anforderungen wachsen! Die einzelnen Elemente fertigen wir aus Aluminium. Als Scheiben kommen durchsichtige Macrolongläser zum Einsatz. Vor Ort werden die Seitenteile und die Elemente der Rückwand fest miteinander verschraubt und anschließend mit Silikon versiegelt (Schrauben und Silikon im Lieferumfang enthalten). Die Sitzbank und die Rückenlehne fertigen wir aus speziellen Sitzbankprofilen, die gegenüber Holz oder Kunststoff extrem witterungsbeständig sind. Lieferung frei Haus!

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auf vollverschweißte Teile. Garantiebedingungen beachten.

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Tortyp

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Kleinfeldtor

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F AKTIONSTORE „ALL INCLUSIVE“, TÜV geprüft* Jugend- und Trainingstore aus hochwertigen Aluprofilen. Vorderrahmen aus Ovalprofil (120 x 100 mm), Bodenrahmen aus Rechteckprofil (75 x 50 mm). Netzbügel aus Rundrohr (60 x 3 mm). Ecken durch innenliegende Eckverbinder verstärkt! Wichtig für einen Preisvergleich: Inklusive Tornetz, Griffe, angeschweißte Lufträder, innenliegenden Eckverbindern und integrierten Gewichten! Lieferung frei Haus!

HR

Jugendtor

+

JA

B Trainings-, Jugend- oder Kleinfeldtor, Alu vollverschweißt, TÜV geprüft* Vorderrahmen aus Ovalprofil (120 x 100 mm), Bodenrahmen aus Rechteckprofil (75 x 50 mm), Netzbügel aus Rundrohr (60 mm) - komplett vollverschweißt. Integrierte Netzaufhängung. Wichtig für einen Preisvergleich: Inklusive Netz, angeschweißten Griffen und innenliegenden Eckverbindern! Lieferung frei Haus! Trainingstor 7,32 x 2,44 m Tiefe 2,0 m 06SAM1R3 1.330,00 €

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779,00 €

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H Fahrbares Gewicht aus Stahl zum Befüllen mit Quarzsand

Das Gewicht wird vor Ort bspw. mit Quarzsand befüllt. Extra breite Fahrrollen verhindern ein zu starkes Eindrücken in feuchte Böden. Eine erhöhte Standfestigkeit ist bereits mit einem Gewicht vorhanden. Um den TÜV Anforderungen nach DIN/EN zu entsprechen, sind mehrere Gewichte erforderlich - Infos unter www.torsicherungen.de Fahrbares Gewicht, befüllbar bis 75 kg

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279,00 €

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Rubrik

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