Ausgleich Dezember 2012

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3,00 Euro

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Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

Katja Gabrowitsch (r.) vom Magdeburger FFC im Zweikampf beim DFB-Pokalspiel gegen den SV Werder Bremen

Foto: V. Laube

Ausgabe 4/2012 · 2. Jahrgang

7. Ordentlicher Verbandstag des FSA

Hallescher FC Mannschaft des Jahres

DFB-Hallenpokal der Frauen erneut in Magdeburg

Erwin Bugar zum neuen Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt gewählt

Bei der Umfrage der Sportjournalisten nach den „Sportlern des Jahres 2012“ in Sachsen-Anhalt belegte der Hallesche FC den 1. Platz

Alle zwölf Bundesligisten am 19. Januar 2013 zu Gast in der GETEC-Arena Magdeburg



AUS DEM INHALT

Foto: A.Ruland

EDITORIAL

Sehr geehrte Leser, die Delegierten des 7. Ordentlichen Verbandstages haben mir das Vertrauen ausgesprochen und mich zum Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt gewählt. Mit Matthias Albrecht, Mario Pinkert, Olaf Glage und Michael Rehschuh gehören vier Sportkameraden erstmals dem Präsidium an. Gestatten Sie mir, dass ich mich im Namen aller Mitglieder des Präsidiums für das uns entgegengebrachte Vertrauen recht herzlich bedanke und Ihnen versichere, dass wir die Herausforderungen der nächsten Jahre, gemeinsam mit dem FSAVorstand, den Mitgliedern der Ausschüsse, den Kreisfachverbänden und den zahllosen ehrenamtlichen Helfern in unseren Vereinen, erfolgreich meistern werden. Während bis kurz vor Weihnachten – dem Wintereinbruch zum Trotz – auf vielen Fußballplätzen noch um Meisterschaftspunkte gekämpft wurde, standen die letzten Wochen zugleich bereits ganz im Zeichen der bevorstehenden Hallenlandesmeisterschaften, die wir dank der Unterstützung der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, FD Magdeburg-Süd, erneut als Allianz-Cup austragen. Ausgangs des ereignisreichen Jahres 2012 erlaube ich mir im Namen des Präsidiums und des Vorstandes des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt allen Aktiven, ehrenamtlichen Helfern, Trainern und Betreuern, Schiedsrichtern und Funktionären sowie unseren Sponsoren für ihren unermüdlichen Einsatz und die tatkräftige Unterstützung recht herzlich zu danken. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein erfolgreiches neues Jahr bei bester Gesundheit. Erwin Bugar Präsident Fußballverband Sachsen-Anhalt

Das auf dem 7. Ordentlichen Verbandstag des FSA gewählte Präsidium: Hintere Reihe v.l.: Klaus Decker (Geschäftsführer – keine Wahlfunktion), Mario Pinkert (2. Vizepräsident Spiel- und Schiedsrichterwesen), Matthias Albrecht (1. Vizepräsident Recht- und Satzungsfragen) Vordere Reihe v.l.: Olaf Glage (Vizepräsident Jugendarbeit), Lothar Bornkessel (Vizepräsident Ehrenamt, Prävention und sozial- u. gesellschaftspolitische Aufgaben), Elfie Wutke (Vizepräsidentin Frauen- und Mädchenfußball), Frank Rüdrich (Schatzmeister), Erwin Bugar (Präsident) Einzelfoto: Michael Rehschuh (Vizepräsident Qualifizierung)

Fußball in Sachsen-Anhalt

Rubriken

Herren Aus dem Spielbetrieb

Ehrenamt 7

Ehrungen verdienstvoller

7

Sportkameraden

Junioren Aus dem Spielbetrieb Beispielhaftes faires Verhalten Allianz-Cup Hallenmeisterschaften

9 9 11

Qualifizierung 14 14 14

Vorstand stimmt Ausschussbildung

6

15 15

Spielausschuss des FSA tagte Änderungen/Ergänzungen zum

Impressum

22

Kolumne

16

Nachrichten 5

Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt empfangen 6

Jahres in Sachsen-Anhalt

DFB- und FSA-Projekte Lehrgang der Fair-Play-AG DFB-Doppelpass 2020

6 21

Anschriftenverzeichnis

Hallescher FC – Mannschaft des

MuT-Projekt im FSA

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Auszubildende?

FSA-Präsidium vom Minister für

Schiedsrichter Schiedsrichternachwuchs-Lehrgang Tagung des Schiedsrichterausschusses

5

Zweitspielrecht für Studenten und 11

Aus dem Spielbetrieb 12 DFB-Hallenpokal der Frauen 13 Sichtungslehrgang U 13 Landesauswahl 13

Ausbildungslehrgang zum Fußballtrainer C (Leistungsfußball) Jahrestagung mit Kreislehrwarten Lehrgangsbroschüre 2013 erschienen

7. Ordentlicher Verbandstag des FSA und Erweiterung des Vorstandes zu

Frauen und Mädchen Allianz-Cup Hallenmeisterschaften

FSA intern

16

75. Geburtstag von Wolfgang Tiffert

7

Prestigeduell Deutschland – Frankreich 12 18

Rückblende Aus dem Sportgericht

DFB-Pokal Herbst 1995

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Facebook-Einträge können strafbar sein 17

Service Aus den Kreisen

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Freude über jedes Tor?

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7. ORDENTLICHER VERBANDSTAG

NACHRICHTEN

7. Ordentlicher Verbandstag des FSA in Magdeburg 97 Delegierte, 50 Vertreter der Fachausschüsse des FSA und über 30 Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich am 27. Oktober 2012 in Magdeburg zum 7. Ordentlichen Verbandstag des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Zahlreiche Ehrengäste konnte der FSA begrüßen, darunter Karl Rothmund, Vizepräsident des DFB und Präsident des Niedersächsischen Fußballverbandes, Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes, Andreas Silbersack, Präsident des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt, Prof. Ulf Gundlach, Staatssekretär im Ministerium Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg. FSA-Präsident Werner Georg sowie der 1. Vizepräsident Recht- und Satzungsfragen, Erwin Bugar, hatten sich um das höchste Amt im Fußballverband Sachsen-Anhalt beworben. In einer geheimen Abstimmung votierten 53 der 97 Delegierten für den 60-jährigen Erwin Bugar aus Möckern. Zum 1. Vizepräsidenten Recht- und Satzungsfragen wurde der bisherige Vorsitzende des Sportgerichts, Matthias Albrecht aus Tangermünde, gewählt. Die Delegierten wählten Mario Pinkert, Präsident des KFV Anhalt, zum 2. Vizepräsidenten Spiel- und Schiedsrichterwesen. Die bisherigen Mitglieder des Präsidiums Elfie Wutke (Vizepräsidentin

Foto: V. Laube

Erwin Bugar (l.) wurde von den Delegierten des 7. Ordentlichen Verbandstages zum neuen Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt gewählt. Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident und Präsident des NOFV (m.) sowie der scheidende FSA-Präsident Werner Georg waren die ersten Gratulanten. Frauen- und Mädchenfußball), Lothar Bornkessel (Vizepräsident Ehrenamt, Prävention und sozial- u. gesellschaftspolitische Aufgaben) sowie der Schatzmeister Frank Rüdrich wurden durch die Delegierten in ihren Ämtern bestätigt. Olaf Glage wurde zum Vizepräsidenten Jugendarbeit gewählt. Olaf Glage, im Juli 2012 auf dem 7. Verbandsjugendtag zum Vorsitzenden des Jugendausschusses, und Tino Schumann, zum Vorsitzenden des Jugendsportgerichts gewählt, wurden in diesen Ämtern bestätigt. Zum

Vizepräsident Qualifizierung wurde Michael Rehschuh gewählt. Neuer Vorsitzender des Sportgerichts des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt ist Ralf Girke aus Haldensleben. Der Magdeburger Karl-Edo Fecht wurde zum Vorsitzenden des Verbandsgerichts wiedergewählt. Die Mitglieder des Sportgerichts und des Verbandsgerichts erhielten ein klares Votum der Delegierten. Timo Stenke (KFV Anhalt) und Eckhard Ohloff (KFV Harz) wurden erneut zu Kassenprüfern des FSA gewählt.

Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, empfing das FSA-Präsidium

Foto: V. Laube

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Am 10. Dezember 2012 wurde das neu gewählte Präsidium des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt vom Minister für Inneres und Sport des Landes SachsenAnhalt, Holger Stahlknecht, empfangen. Im Mittelpunkt des Arbeitsgespräches standen Fragen zum neuen Sportfördergesetz, der demografischen Entwicklung und der sich daraus ergebenden vielfältigen Herausforderungen im Leistungs-, Freizeit- und Breitenfußball, der Stärkung des Ehrenamtes sowie der weiteren konstruktiven Zusammenarbeit von Politik und Sport in unserem Bundesland.


NACHRICHTEN

FSA-INTERN

Bei der traditionellen Umfrage der Sportjournalisten des Bundeslandes Sachsen-Anhalts nach den „Sportlern des Jahres“ sicherten sich die Fußballer vom Halleschen FC erstmals den Titel „Mannschaft des Jahres“. Dem Team aus der Saalestadt gelang in diesem Jahr der Aufstieg in die 3. Liga und sie gewannen zum dritten Mal in Folge den Krombacher Pokal der Herren des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Platz zwei ging an die Basketballerinnen der SV Halle Lions, Dritter wurden die Basketballer vom Mitteldeutschen BC. Zuvor war es 1995 dem damaligen Regionalligisten Lok Altmark Stendal als einziger Fußballmannschaft vergönnt, als „Mannschaft des Jahres“ geehrt zu werden (sh. Seite 18). Bei den Frauen konnte erstmals eine Behindertensportlerin „Sportlerin des Jahres“ werden. Die zweifache Paralympicssiegerin im Handbike Andrea Eskau (USC Magdeburg) gewann die Umfrage vor Rennrodlerin Tatjana Hüfner (RC Blankenburg) und Diskuswerferin Nadine Müller (Hallesche LA-Freunde).

Foto: H.Lohmann/werbeagentur jwd

Hallescher FC – Sachsen-Anhalts Mannschaft des Jahres 2012

Bei den Männer wurde SCM-Rennkanute Andreas Ihle nach 2008 zum zweiten Mal „Sportler des Jahres“ in Sachsen-Anhalt. Er konnte Schwimmer Paul Biedermann (SV Halle) und Zehnkämpfer Rico Freimuth (Halle-

sche LA-Freunde) auf die Plätze verweisen. HFC-Präsident Dr. Michael Schädlich (hinten 2.v.r.) und Partick Mouaya (hinten 2.v.l.) vertraten den Halleschen FC bei der Ehrung.

Vorstand stimmt Ausschussbildung und Erweiterung des Vorstandes zu Auf der jüngsten Vorstandsklausurtagung am 07./08.12.2012 in Halle hat der Vorstand des FSA die ersten strukturellen Veränderungen nach dem 7. Ordentlichen Verbandstag am 27.10.2012 beschlossen, die zum 01.07.2013 umgesetzt werden sollen. Auf Vorschlag des Präsidiums sollen zum Beginn der neuen Spielserie drei neue Ausschüsse die Arbeit aufnehmen. Dabei handelt es sich um die Ausschüsse für Finanzen, für Satzung und Ordnungen und für Freizeit- und Breitensport. Matthias Albrecht, 1. Vizepräsident für Satzung und Rechtsfragen, erörterte die Notwendigkeit dieser Ausschüsse. „Wir haben gerade in diesen Bereichen deutliche strukturelle Schwächen in unserem Verband ausgemacht; gerade der Bereich Freizeitund Breitensport läuft an uns vorbei, hier haben wir Nachholbedarf. Es geht darum, die Strukturen zu schaffen, um Sachkompetenz zu bündeln und aus den Ausschüssen heraus sinnvolle und effektive Maßnahmen und Ideen zu entwickeln, die dann beschlossen und umgesetzt werden sollen.“ Die Bildung der Ausschüsse setzt eine Satzungsänderung voraus, die allerdings frühestens zum Beginn der neuen Spielserie in Kraft treten kann, deshalb, so Albrecht, hat das Präsidium dem Vorstand vorgeschlagen, dass die Ausschüsse als Arbeitsgruppen sofort ins Leben zu rufen und die Arbeit bis spätestens Ende Januar 2013 aufzunehmen ist.

„Wir wollen nicht ein halbes Jahr verschenken, weil rechtliche Hindernisse uns hemmen; da müssen wir eben pragmatisch handeln, damit wir vorankommen“, äußert sich Albrecht zufrieden, über die Annahme der Vorschläge. „Wir senden dabei auch ein deutliches Zeichen in die Öffentlichkeit und in den Verband, nämlich den Willen der Zusammenarbeit, das gemeinsame Ziel zum Wohle des Verbandes zu handeln und diesen voranzubringen“, kommentiert der Präsident des Verbandes, Erwin Bugar, die eindeutige Beschlussfassung des Vorstandes. Einstimmig ein positives Echo fand auch der Vorschlag des neu gewählten Präsidiums, zukünftig die Ausschussvorsitzenden wieder an den Vorstandssitzungen mit beratender Stimme mitwirken zu lassen. „Hier haben wir jetzt eine Schwäche der letzten Satzungsänderung beseitigt, die in der Vergangenheit zu Recht für viel Unmut und Informationsverlust bei den Präsidenten der Kreis- und Stadtfachverbände gesorgt hat“, kommentiert Matthias Albrecht als federführender Vizepräsident das Ergebnis der Abstimmung. Nun bleibt viel Arbeit für die Arbeitsgruppe Satzung und Ordnung, die mit der Umsetzung der Beschlüsse beauftragt wurde. Bis Anfang Februar sollen die Änderungen der Satzung und der Ordnungen dem Vorstand zur Prüfung auf dem Tisch liegen.

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MÄNNER

AUS DEM SPIELBETRIEB

Der Hallesche FC hatte nach dem Aufstieg in die 3. Liga in den letzten Monaten ein Mammutprogramm zu bewältigen. In der dritthöchsten deutschen Spielklasse sind bereits 22 Spieltage absolviert. Die Rückrunde ist schon im vollen Gange. Für die Saalestädter war es von Anfang an klar, dass die Saison kein Spaziergang wird. Dazu ist die Liga zu ausgeglichen besetzt. Faktisch kann jeder jeden schlagen. Das bewiesen die Hallenser zur Freude ihrer Anhänger, als sie sich nach einer 0:5 Schlappe beim 1. FC Saarbrücken, zum Rückrundenauftakt bei Kickers Offenbach mit 1:0 durchsetzten. Im letzten Heimspiel vor der Winterpause kassierten die Saalestädter gegen den ehemaligen Bundesligisten Karlsruher SC leider eine 0:2 Niederlage. In der Regionalliga Nordost ist der VfB Germania Halberstadt im zweiten Jahr nach dem Aufstieg mit 20 Punkten im Soll. Die Vorharzer belegen derzeit den 7. Tabellenplatz. Der 1. FC Magdeburg

hat momentan 22 Punkte auf der Habenseite. Nach dem Desaster in der letzten Saison, als die Blau-Weißen den letzten Tabellenplatz belegten, scheint es an der Elbe wieder aufwärts zu gehen. Klassenprimus RB Leipzig lässt sich in dieser Saison wohl von niemandem stoppen. Die Messestädter sind als einziges Team der Regionalliga bisher ungeschlagen und haben bereits 6 Punkte Vorsprung vor dem FC Carl Zeiss Jena. Unsere Oberligavertreter VfL Halle 96 und FC Grün-Weiß Piesteritz haben im Gegensatz zur letzten Saison, als sie nicht aus dem Tabellenkeller herauskamen, nach Abschluss der Hinrunde schon mehr Punkte auf dem Konto als in der gesamten letzten Spielzeit. Platz 6 bzw. 8 stehen ihnen gut zu Gesicht. Besser macht es noch die U 23 des Halleschen FC. Sachsen-Anhalts Landesmeister liefert sich an der Tabellenspitze ein Kopf an Kopf Rennen mit dem FSV Wacker Nordhausen.

Foto: V. Laube

Sachsen-Anhalts Oberligateams auf einem gutem Weg

Im Sachsen-Anhalt Derby der Regionalliga Nordost setzte sich der VfB Germania Halberstadt beim 1. FC Magdeburg mit 2:0 durch. Im Krombacher Pokal der Herren stehen mit dem Pokalverteidiger Hallescher FC, den Regionalligisten 1. FC Magdeburg und VfB Germania Halberstadt sowie dem Landesligisten SV Eintracht Elster die Halbfinalisten fest. Die Auslosung erfolgt am 18. Januar 2013.

Der Spielausschuss des FSA tagte in Magdeburg Am 23./24.11.2012 tagte in Magdeburg der Spielausschuss des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Die Ausschussmitglieder begrüßten zu ihrer ersten Tagung nach dem 7. Verbandstag des FSA den neuen Präsidenten des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, Erwin Bugar, sowie Mario Pinkert, der in der neuen Legislaturperiode das Amt des 2. Vizepräsidenten Spiel- und Schiedsrichterwesen einnimmt. Foto: FSA

Zweitspielrecht für Studenten und Auszubildende? Immer wieder kommt es zu Anfragen, ob für Auszubildende, Wehr- und Freiwilligendienstleistende und Studenten durch den Verband das Zweitspielrecht eingeführt werden kann. Bereits mehrfach wurden durch Vereine Initiativen gestartet, hier eine Änderung der Spielordnung zu erreichen. Matthias Albrecht, 1. Vizepräsident für Satzung und Rechtsfragen, wies darauf hin, dass durch die Schaffung des Zweitspielrechts in den allgemeinverbindlichen Teil der Spielordnung des DFB eingegriffen würde und somit dies wohl nur durch den DFB im Rahmen der Änderung der DFB-Spielordnung Einzug halten könne. Eine Ausnahme wäre dann möglich, wenn der DFB seinen Landesverbänden Abweichungen in diesen Fällen einräumen würde. „Wir haben unser Anliegen dem DFB nochmals vorgetragen und darum gebeten, zu prüfen, ob Ermächtigungen der Landesverbände möglich sind, für den Fall, dass ausschließlich der Spielbetrieb im Landesverband hierdurch betroffen wäre“, sagt Albrecht. Jedoch geht er davon aus, dass der DFB keine Ausnahmen zulassen wird. „Für diesen Fall“, so der 1. Vizepräsident, „haben wir darum gebeten, dass sich die zuständigen Gremien des DFB nochmals mit dieser Frage beschäftigen.“

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JUBILÄEN

EHRUNGEN

Wolfgang Tiffert, Mitglied des FSA-Vorstandes und Präsident des Stadtfachverbandes Fußball Halle (Saale), feierte seinen 75. Geburtstag Wolfgang Tiffert, seit 65 Jahren dem Fußballsport eng verbunden, feierte am 27. November 2012 in Halle (Saale) gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik seinen 75. Geburtstag. 1947 begann „Tiffi“, wie er in Fußballkreisen genannt wird, mit seiner aktiven Laufbahn, wurde in den Folgejahren Kreis- und Bezirksauswahlspieler. Mit dem Ablegen der ersten Übungsleiterstufe begann 1958 seine erfolgreiche Trainerkarriere. Nach erfolgreichem Studium an der DHfK wurde er 1977 hauptamtlicher Trainer und Leiter des Bezirkstrainingszentrums Halle. Unter seiner Regie entwickelten sich zahlreiche Talente zu späteren Oberliga-, Bundesliga-, Juniorenauswahl- und Nationalspielern. Dazu gehören z.B. Jörg Stübner, Andreas Wagenhaus, Steffen Karl, Silvio Meißner und Darius Wosz. Viele Jahre gehörte er dem Trainerrat I des Deutschen Fußballverbandes (DFV) der DDR an und war Mitglied der DFV-Beobachtergruppe bei Kinder- und Jugendspartakiaden sowie Uefa-Junio-

ren-Turnieren. Als Ausbilder sorgte er außerdem für qualifizierten Trainernachwuchs. 1989 wurde Wolfgang Tiffert zum KFVVorsitzenden der Stadt Halle (Saale) – heute Stadtfachverband Fußball – gewählt und übt dieses Ehrenamt bis heute aus. Von 1990 bis 2005 trainierte er die 1. Mannschaft der ESG Halle, die er in die Landesklasse führte und dort etablierte. „Tiffi“ und an seiner Seite seine Ehefrau Ingrid haben eine im positiven Sinne verrückte Fußballfamilie. Sohn Steffen übernahm das Traineramt vom Vater bei der ESG Halle, der zweite Sohn Hans-Jürgen ist Stützpunktrainer. Alle fünf Enkel spielen Fußball. Besonders stolz ist „Tiffi“ auf Christian. Der heute 30-jährige spielte viele Jahre in der Bundesliga, wurde 2003 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Vizemeister und 2007 mit Red Bull Salzburg Österreichischer Meister. Er bestritt 24 U 21- und 33 Junioren-Länderspiele für Deutschland. Seit Sommer 2012 spielt er in der US-amerikanischen

Mit der Verdienstnadel des DFB in Silber wurde geehrt Gerhard Bude – langjähriges Mitglied des FSASchiedsrichterausschusses

Mit der Verdienstnadel des Nordostdeutschen Fußballverbandes wurden geehrt Dieter Beneke – FC RSK Freyburg Klaus-Peter Fischer – Vors. FSA-Spielausschuss

Ehrung mit dem Ehrenkristall und Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des FSA

Foto: V. Laube

Dirk Overbeck – FSA-Vizepräsident für Jugendarbeit und Vors. des Jugendausschusses (bis 2012)

Foto: W.Schulze

Klaus Decker, Geschäftsführer, und Matthias Albrecht, 1. Vizepräsident, überbrachten dem Jubilar Wolfgang Tiffert die Glückwünsche des FSAPräsidiums und des Vorstandes. Major-League-Soccer für den Seattle Sounders FC. Wolfgang Tiffert wurde für seine jahrzehntelange haupt- und ehrenamtliche Arbeit und seine Verdienste um den Fußballsport vielfach geehrt, u.a. mit der Ehrennadel in Gold des DFV der DDR, der DFV-Ehrenplakette, der Goldenen Ehrennadel und der Ehrenplakette des FSA sowie der Verdienstnadel des NOFV.

Das Präsidium des FSA ehrte in den Monaten Oktober, November und Dezember 2012 weitere Sportkameraden, die sich um den Fußballsport verdient gemacht haben: Ehrenplakette des FSA Hans Rosemeier – SV 09 Staßfurt

Ehrennadel des FSA in Gold Frank Thäle – MTV Welsleben Ralf Drost – SFV Fußball Magdeburg Rainer Stein – SSV Grün-Weiß Schadeleben Bernhard Mender – VfB Germania Halberstadt Horst Sarter – SV Fortuna Magdeburg Heinz Schröder – MTV Welsleben Helmut Witte – SSV Grün-Weiß Schadeleben Hans-Joachim Bringezu – TSV 1893 Großkorbetha Frank Frömter – SV Fortuna Rehmsdorf Heiko Stapel – TSV Wefensleben Rüdiger Lübke – SV Seehausen Egon Genz – SV Heide Colbitz Norbert van Rennings – 1. FC Lok Stendal Klaus-Dieter Volkmann – TuS „Siegfried 09“ Wahrburg Karl-Heinz Imhoff- VfB IMO Merseburg Willi Pose – FSV Askania Ballenstedt Herbert Lazic – SV Concordia Harzgerode

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FSA-PARTNER

Gut gepflegt ist halb gewonnen: Pflege und Sanierung von Kunstrasensystemen

Die gewissenhafte Pflege von Fußballrasen verlängert die Nutzungsdauer und gewährleistet vor allem dauerhaft optimale Spieleigenschaften Kunstrasenplätze werden oftmals 5 – 7 Stunden und mehr pro Tag genutzt, gerade Trainingseinheiten strapazieren das Feld besonders. Beispielsweise beim Einstudieren von Spielzügen, dem Trainieren von Standardsituation oder Elfmeterschießen wird der Rasen an bestimmt Stellen intensiver beansprucht als der restliche Platz. Nicht nur deshalb ist eine regelmäßige Pflege des Rasens unerlässlich. Denn nur so kann die optimale Qualität des Rasensystems langfristig erhalten werden. Noch immer herrscht die Meinung vor, dass an einem Kunstrasenplatz nach dem Einbau nichts mehr getan werden muss. Jedoch sind die heutigen Fußballrasen komplexe Systeme und nicht mehr mit den Kunstrasenplätzen der ersten Generation zu vergleichen. So besteht ein professionelles Fußballrasensystem in der Regel aus Elastikschicht, Rasen, Quarzsand und Gummigranulat. Die Rasenflächen sind im Laufe der Zeit vielfältigen Einflüssen durch Witterungsbedingungen, UV Strahlung, Staub und Oberflächenschmutz, Blätter

und Samenflug ausgesetzt. Durch regelmäßige Pflege und rechtzeitige Wartung bzw. Reinigung lässt sich die Lebensdauer eines Sportbelags erheblich verlängern sowie den Wert und die funktionellen Eigenschaften von Sportstätten mit geringstem Kostenaufwand auf Dauer erhalten. Polytan informiert seine Kunden regelmäßig über umweltfreundliche und kostengünstige Reinigungsmaßnahmen und steht mit Rat und Tat zur Seite. Die richtige Pflege macht den Unterschied Routinemäßige Sichtkontrolle und die sofortige Entfernung von Oberflächenschmutz oder anderen Verunreinigungen gehören zu den Aufgaben eines jeden Platzwarts. Auch das Nachstreuen von Sand und Granulat an extrem belasteten Stellen (Elfmeterpunkt und 16 bzw. 5 m Räume) gehört zu diesem Routineprogramm, ebenso wie das Aufbürsten der Rasenhalme. Neben Schmutz und Laub beeinflussen auch die Verdichtung von Sand und Gummi die Kunstrasensysteme der 3ten Generation. Das Polytan ACS System mit insitu eingebauter Elastikschicht minimiert diese Verdichtungsneigung, dennoch ist je nach Intensität der Nutzung und Alter des Belags, eine Lockerung der Gummigranulate auch hier notwendig. Für die Routinepflege bietet Polytan entsprechende Pflegegeräte für Greenkeeper und technisches Personal an, mit denen die Pflege des Rasens wirtschaftlich und effektiv durchgeführt werden kann. Allwetterplatz Kunstrasen Prinzipiell kann ein Kunstrasenspielfeld bei jedem Wetter genutzt werden, jedoch ist von einem Spielbetrieb bei Eisregen oder vereister Spielfläche abzuraten. Die Unfall- und Verletzungsgefahr für Spieler ist hier wie auch bei einem Naturrasenfeld zu hoch. Hingegen ist bei Schnee die Nutzung kein Problem. Der Platz sollte dabei bis auf eine Schneehöhe von zwei Zentimeter nach

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den Vorgaben des Herstellers geräumt werden. Polytan empfiehlt fällige Reparaturen vor dem Winter vorzunehmen, da sie während der kalten Jahreszeit in der Regel nicht durchgeführt werden können. Je nach Art und Umfang steht für die Kunden ein Team von Polytan-Spezialisten zur Seite, die im Handumdrehen wieder einen optimalen Sportbelag herstellen. Und dann kann nicht nur die Wintersaison kommen, sondern auch der Gegner! Erfahrung und Kompetenz, die sich auszahlt Seit über 40 Jahren verlegt Polytan Sportbeläge in aller Welt. Produktion, Vermarktung und Installation sind bei Polytan in einer Hand. Kontinuierliche Entwicklungsarbeit, Qualitätssicherung und eigene Einbauleistung garantieren höchste Produktstandards und professionelle Verlegung der Beläge. Polytan ist weltweit führend bei „FIFA Recommended 2 Star“-Zertifizierungen und installierte als Partner des DFB 1.000 Mini-Spielfelder. Die hohen Qualitätsansprüche an ein Fußballrasensystem hat Polytan aber auch nach dem Einbau, so ist Polytan auch in Sachen Sanierung, Pflege und Reinigung ein Spezialist, der seinen Kunden stets behilflich ist. Weitere Informationen unter

www.polytan.de Ihr Ansprechpartner in der Region: Polytan Sportstättenbau GmbH Niederlassung Berlin Neuer Schwanebecker Weg 1 16356 Ahrensfelde OT Eiche Tel.: +49 3093663579 Fax: +49 3093663581 soeren.lauterbach@polytan.com


NACHWUCHS

AUS DEM SPIELBETRIEB

Kreisübergreifende Spielgemeinschaft im Juniorenfußball Vereinbarung über die Spielgemeinschaft des FSV 67 Halle und des FSV Bennstedt Im September trafen sich die Präsidien des FSV 67 Halle und des FSV Bennstedt zur Unterzeichnung einer Vereinbarung über die gemeinsame Jugendspielgemeinschaft für die Saison 2012/2013. Noch vor drei Jahren, als man zur Saison 2009/2010 zusammen eine C-Junioren Mannschaft an den Start schickte, damals noch in Form von Gastspielern des FSV Bennstedt beim FSV 67 Halle, dachte keiner an die sich heute darstellende, stabile und erfolgreiche Konstellation. Schon ein Jahr später gründete man, erstmalig auch in der jüngeren Geschichte des Juniorenfußballes in Sachsen-Anhalt, eine kreisübergreifende Spielgemeinschaft für die neue Saison 2010/2011 und es gelang in dieser Spielzeit auch der Aufstieg in die Landesliga. Auf diese erfolgreiche Zusammenarbeit aufbauend wurde die JSG FSV 67 Halle/Bennstedt benannte Spielgemeinschaft eingangs der Saison 2011/2012 auch auf den Bereich der

B-Junioren ausgebaut und es sollte sich wiederum sehr schnell auszahlen, denn auch hier gelang der sofortige Aufstieg in die Landesliga. Diese erzielten sportlichen Erfolge und nicht zuletzt das reibungslose und gut organisierte Funktionieren der JSG machte es den Machern Uwe Schauer (FSV Bennstedt) sowie Thoralf Krüger und Bo Weiß (FSV 67 Halle) letztendlich einfach, die jeweiligen Präsidien davon zu überzeugen, die Spielgemeinschaft auf den ganzen Großfeldbereich zu erweitern. Gemeinsam mit Andreas Rasym (Abteilungsleiter Fußball in Bennstedt) wurde von den genannten Beteiligten die neue und diesbezüglich erweiterte Vereinbarung ausgearbeitet, welche nun zur Unterschrift vorlag. Jens Prinzing (Präsident FSV 67 Halle) und Werner Uhlmann (Geschäftsführer FSV Bennstedt) unterzeichneten das Papier mit dem Hinweis, dass man zufrieden und stolz auf die letzten Jahre blicke und sich eine weitere, gute und

Foto: Verein

erfolgreiche Zusammenarbeit wünsche, sprächen doch immerhin sehr viele Faktoren dafür. Zum Einen bieten beide Vereine mit ihren jeweiligen Sportstätten ideale Voraussetzungen und seien gut strukturiert und zum Anderen stimmt die Chemie, so stellte man fest. Wenngleich auch für jede Saison die eigene Situation in Bezug auf eine mögliche alleinige Mannschaftsstärke geprüft werden muss, planen beide Vereine weiterhin mittelfristig mit der sich darstellenden Konstellation, sehen wir uns doch derzeit mit Blick nach vorne in demografischer Hinsicht in absehbarer Zeit keiner wesentlich besseren Situation ausgesetzt. Im Anschluss an die Unterzeichnung, und nicht zuletzt als Rahmen hierzu, fand auch die offizielle Saisoneröffnung der Jugendspielgemeinschaft statt. Vor allen versammelten Spielern, Trainern und Betreuern sowie Eltern hielten die Präsidenten eine kleine Auftaktrede und dankten allen beteiligten Akteuren für ihr gezeigtes Engagement. Man gratulierte zu den jüngsten Erfolgen, und wünschte abschließend alles Gute für die bevorstehende Saison. Mit Stolz verwies man hierbei auch darauf, dass man mit den A-Junioren in der Verbandsliga Süd und mit den B- und C-Junioren jeweils in der Landesliga an den Start gehen wird. Jens Prinzing

Beispielhaftes faires Verhalten von Constantin Günther vom SV Schwarz-Gelb Bernburg Das faire Verhalten von Constantin Günther hat der D-Jugend des SV Schwarz-Gelb Bernburg im Juni 2012 vielleicht die Meisterschaft gekostet. Im Finale gegen St. Georg Hecklingen lagen die Schwarz-Gelben mit 4:2 in Führung, als der Abwehrchef für seinen schon geschlagenen Keeper Jonas Bliege auf der Torlinie mit der Hand rettete. Der Schiedsrichter ahndete das Vergehen nicht, fragte aber nach heftigen Protesten der Zuschauer bei Constantin Günther nach. „Ich habe zugegeben, dass ich den Ball mit der Hand von der Linie geholt habe. Es war für mich auch klar, dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheiden musste. Aber ich hätte nie gedacht, dass er mich für meine Ehrlichkeit auch noch vom Platz stellt. Trotzdem würde ich in einer ähnlichen Situation immer wieder so handeln und die Wahrheit sagen. Das gehört für mich beim Sport einfach dazu“, blickte Constantin Günther auf das Finale zurück. In Unterzahl kassierten seine Teamkollegen noch den Ausgleich und verloren im Elfmeterschießen den möglichen Titel.

Damals vergoss Constantin bittere Tränen, obwohl die ganze Mannschaft hinter ihm stand und ihm für seine Ehrlichkeit Respekt zollte. Nach drei zweiten Plätzen in der vergangenen Saison wurden die Schwarz-Gelben im Nachhinein mit einem Titel belohnt. Sie erhielten von der Salzlandsparkasse den Fairplay-Pokal 2012. KFV Salzland

Foto: KFV

Constantin Günther (2.vl.) mit Mitspielern der D-Junioren des SV Schwarz-Gelb Bernburg

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SERVICE

SICHERHEIT

Freude über jedes Tor?

Nein! Ein Zwischenergebnis von ca. 150 besichtigten Fußballplätzen verschiedener Spielklassen unterhalb der Oberligen in Brandenburg, Hessen, Rheinland Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, und Thüringen in diesem Jahr brachte ein in diesem Umfang nicht erwartetes (negatives) Ergebnis. Die Einhaltung der geforderten Kippsicherheit frei stehender (mobiler) Tore findet geringe Beachtung. Dabei gibt es kaum Unterschiede, ob diese Tore auf dem Rasen stehen oder auf einem Kunststoffrasenspielfeld. An über 120 Standorten wurden nicht gesicherte frei stehende Tore vorgefunden! Dabei gibt es genügend Produkte Tore zu sichern. Die größte Sicherheit ist gegeben, wenn das nach TÜV vorgeschriebene Gegengewicht entsprechend der Torraumtiefen 1,5 und 2,0 m fest mit dem Bodenrahmen verbunden oder im Bodenrahmen integriert ist. Dabei ist zu beachten: Der Torraum gehört zum Spielfeld und muss frei von Hindernissen, Einbauten sein. Auch ein Belagswechsel oder Höhenabsatz im Torraum ist unzulässig. Ein aufgelegtes Gewicht darf also nicht im Torraum liegen. Abzuraten ist von Produkten, die mit Quarzsand aufzufüllen sind. Erdanker und Spiralen (sind nicht der AntiKippgarant) werden in Sportgerätekatalogen angeboten. Alte, aus Stahl gefertigte, ungesicherte mobile Tore sind besonders gefährlich Die DIN EN 748:2004-12 beschreibt die funktionellen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Fußballtore. Fußballtore unterliegen dem Geräteund Produktsicherheitsgesetz. Je nach Konstruktion erfolgt eine Klassifizierung – Typ 3 für frei stehendes Fußballtor mit Bodenbefestigungen und

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Typ 4 frei stehendes Fußballtor mit Gegengewicht. Warnschilder mit Text oder einem geeigneten Symbol sind am Torrahmen anzubringen und bei Verlust oder Unlesbarkeit zu ersetzen. Neben der Problematik Kippgefahr lauert noch eine weitere Gefahr bei mobilen Toren. Das ist der Zustand selbst. Ist ein Tor defekt wird häufig selbst un(fachmännisch) repariert. Da werden scharfkantige Versteifungen (notwendige Rundungen R=3 mm nicht eingehalten) eingeschweißt, Winkeleisen mit hervorstehenden Schrauben und Bolzen verwendet oder das Tor wird mit teilweise erheblichen Mängeln genutzt. Fast 80% der gesehenen fest eingebauten Tore, das sind die Typen 1 Fußballtor mit Bodenhülsen und Netzkonsole (sog. Spannstange) mit Bodenhülsen sowie Typ 2 Fußballtor mit Netzkonsolen und Bodenhülsen, verfügen über nicht zugelassene – das sind offene – Netzhaken

Positive Beispiele:

aus Metall Netzbefestigungen (müssen aus nicht korrodierendem Metall bestehen). Hier gibt es eine Ausnahme – wenn der Durchmesser ≤ 8 mm oder ≥ 25 mm ist, sind diese Haken zulässig. Die Ursache für diese hohe Anzahl wird im „hohen Alter“ der Tore zu finden sein, als die DIN noch nicht zuständig war. Eine wöchentliche Sichtprüfung und eine monatliche Funktionsprüfung durch Platzwart, Hausmeister o.ä. beugt Verletzungen und Unfällen vor. Im Zeitraum 1999 bis 2011 starben in Deutschland acht Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren durch umkippende Tore. Nicht statistisch erfasst sind weitere Unfälle mit Verletzungen. Die Nutzung defekter Tore muss ausgeschlossen werden! Prüfen Sie bitte selbst, ob solche oder ähnliche Gefahren in Ihrem Sportobjekt vorhanden sind. Wolfgang Klein Fachkommission Sportstätten des FSA


ALLIANZ-CUP

FSA-PARTNER

Die Hallenlandesmeisterschaften des FSA 2013 der Juniorinnen, Junioren und Frauen werden als ALLIANZ-CUP ausgetragen. Wir danken unserem Kooperationspartner Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, Filialdirektion Magdeburg-Süd für die Unterstützung. Alle weiteren Informationen zu den Terminen und Orten der Qualifikationsturniere und Endrunden, den Durchführungsbestimmungen und den Hallenregeln finden Sie unter www.fsa-online.de.

Die Endrunden der Juniorinnen, Junioren und Frauen 2013 Samstag, 26. Januar 2013 Braunsbedra, Geiseltalhalle St. Barbara, Am Stadion 5 11:00 Uhr · Frauen Samstag, 02. Februar 2013 Schönebeck, Berufschulzentrum, Magdeburger Str. 9:30 Uhr · D-Junioren Samstag, 02. Februar 2013 Riestedt, Sporthalle, Am Festplatz 10:00 Uhr · A-Junioren Sonntag, 03. Februar 2013 Eisleben, Glück Auf Halle, Friedensstr. 38 10:00 Uhr · B-Junioren

Sonntag, 03. Februar 2013 Gardelegen, Sporthalle an der Romonte 10:00 Uhr · C-Junioren Sonntag, 03. Februar 2013 Bernburg, Sporthalle Eichenweg, Eichenweg 2 10:00 Uhr · C-Junioren Futsal Samstag,16. Februar 2013 Dessau-Roßlau - OT Roßlau Elbe-Rossel-Halle, Mörickestr. 2 09:30 Uhr · F-Junioren 13:00 Uhr · E-Junioren Samstag,16. Februar 2013 Braunsbedra, Geiseltalhalle St. Barbara, Am Stadion 5 10:00 Uhr · B-Juniorinnen 14:00 Uhr · E-Juniorinnen

Sonntag,17. Februar 2013 Dessau-Roßlau OT Roßlau, Elbe-Rossel-Halle, Mörickestr. 2 10:00 Uhr · D-Juniorinnen 14:00 Uhr · F-Juniorinnen Sonntag,17. Februar 2013 Bernburg, Sporthalle Eichenweg, Eichenweg 2 10:00 Uhr · U 15-Juniorinnen Sonntag, 24. Februar 2013 Riestedt, Sporthalle, Am Festplatz 10:00 Uhr · C-Juniorinnen 14:00 Uhr · U 13-Juniorinnen

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Allianz Beratungs- und Vertriebs AG Filialdirektion Magdeburg-Süd Halberstädter Straße 42 · 39112 Magdeburg

Ihre Ansprechpartner für die richtige Berufswahl: Tel. 0391 6050549 Auszubildende: Herr Sellmann · Tel. 0162 2791577 · e-mail: thomas.sellmann@allianz.de Weiterbildung / Qualifizierung: Herr Quiel · Tel. 0162 2995450 · e-mail: michael.quiel@allianz.de

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FRAUEN UND MÄDCHEN

AUS DEM SPIELBETRIEB

Bundesligateams liegen im Soll – zahlreiche Vereine mit Personalnöten Sachsen-Anhalts Vertreter in der 2. Frauen Bundesliga, der Magdeburger FFC, liegt nach zehn von 22 zu absolvierenden Spielen derzeit im Soll. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von vier Siegen, bei zwei Unentschieden sowie vier Niederlagen stehen die Kickerinnen aus der Landeshauptstadt derzeit mit 14 Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Die B-Juniorinnen des Magdeburger FFC plagte in der Premierensaison der B-Juniorinnen Bundesliga etwas die Ladehemmung. Nach zwei Auftaktniederlagen konnte der Magdeburger FFC am 3. Spieltag den ersten Sieg in der neuen Spielklasse einfahren und sich Josefin Hoffer mit dem ersten Bundesligatreffer für den Magdeburger FFC in den Statistiken verewigen. Allerdings dauerte es bis zum 8. Spieltag, ehe das Team aus Sachsen-Anhalt nach zwei mageren Freistoßtoren den ersten Treffer aus dem Spiel heraus erzielte. Der Beginn einer kleinen Serie, denn nach vier Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen sowie einem ausgeglichenen Torverhältnis überwintern Sachsen-Anhalts Nachwuchskickerinnen mit 14 Punkten auf Platz 5 der Tabelle. Bisher kann sich das Abschneiden sehen lassen. Der Vorjahresdritte in der Regionalliga Nordost, der Hallesche FC, hat in der laufenden Spielserie mit argen personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aktuell stehen die Hallenserinnen mit drei Siegen sowie zwei Unentschieden bei fünf Niederlagen auf Platz 8 der Tabelle. Nicht nur ein Mal trat SachsenAnhalts einziger Regionalligist nur mit

12 bzw. 13 Spielerinnen an. In der 3. Runde des Polytan-Pokal des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt trat der Regionalligist und Titelverteidiger beim Kreisligisten SpG Beetzendorf/Immekath lediglich mit zehn Spielerinnen an und konnte trotz eines Rückstandes am Ende noch mit 3:1 in das Halbfinale einziehen. Das ging gerade noch mal gut.

Polytan-Pokal des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt Schon vor der Winterpause stehen die beiden Halbfinalspiele um den PolytanPokal des Fußballverbandes SachsenAnhalt fest: SV Rot-Schwarz Edlau gegen SV Eintracht Bad Dürrenberg und SV Rot Weiß Arneburg gegen Hallescher FC. Die Begegnungen sollen am 24. Februar 2013 zur Austragung kommen. Der amtierende Landesmeister SV RotSchwarz Edlau könnte mit einem Sieg zum 2. Mal in Folge in das Landespokalfinale einziehen. Für Bad Dürrenberg wäre es bei einem Sieg nach 2011 ebenfalls die 2. Finalteilnahme.

Mini-Kader prägen Spielbetrieb in Sachsen-AnhaltLiga Egal ob in der Staffel Nord oder Staffel Süd der neu gegründeten SachsenAnhalt-Liga, nur ganz wenige Vereine können Spieltag für Spieltag ihr mögliches Wechselkontingent von vier Spielerinnen ausschöpfen, da nicht aus-

reichend Spielerinnen zur Verfügung stehen. In der Staffel Nord standen der SpG Lindenweiler/Gerwisch im Schnitt nicht mal 12 Spielerinnen zum Einsatz zur Verfügung. Der BSV 79 Magdeburg (Schnitt 12,78 Spielerinnen), TuS Elbingerode (Schnitt 12,38) sowie SV Grün-Weiß Süplingen (Schnitt 12,38) erreichten nicht mal einen Schnitt von 13 Spielerinnen an neun Spieltagen. In der Staffel Süd konnte kein Verein im Durchschnitt 13 Spielerinnen je Spiel einsetzen. Bestwerte erreichten SV Rot-Schwarz Edlau (Schnitt 12,89) und SV Blau-Weiß Dölau (Schnitt 12,88) im Gegensatz zur SpG Osterfeld/Zeitz (Schnitt 11,89) sowie FC Halle-Neustadt und TSV Großkorbetha (Schnitt je 12,0). Da nur ganz wenige Vereine Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb haben, scheint es eine Frage der Zeit, bis weitere Großfeldmannschaften wegbrechen oder die Vereine diese Personalmisere durchalten können. Angesichts dessen wird der Spielbetrieb auf Landesebene wohl zukünftig nach regionalen und nicht sportlichen Gesichtspunkten erfolgen. In der Staffel Nord führt der Magdeburger FFC II die Tabelle an, allerdings könnte sich der SV Eintracht Walsleben bei einem Sieg im Nachholspiel an die Tabellenspitze setzen. Auch in der Staffel Süd könnte der SV Eintracht Bad Dürrenberg mit einem Dreier noch die Tabellenführung übernehmen. Derzeit führt der Titelverteidiger SV Rot-Schwarz Edlau.

Prestigeduell Deutschland gegen Frankreich endete remis Das Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Frankreich am 29. November endete vor 5123 Zuschauern im ERDGAS Sportpark Halle (Saale) 1:1. Ein hartes und anspruchsvolles Programm hatten die 56 Volunteers des Rahmenprogramms zu absolvieren. Bei Dauerregen begannen die ersten Proben für die Volunteers, die die DFB-Fahne sowie die der Nationen auf dem Rasen präsentierten. Es regnete bis zum Abpfiff, so dass die Mädchen den ganzen Tag in der Nässe und Kälte ausharren mussten. Der FSA bedankt sich bei allen fleißigen Helfern im Hintergrund, die dazu beigetragen haben, dass das Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft zu einem echten Höhepunkt des Fußballjahres 2012 wurde und sich Halle (Saale) sowie Sachsen-Anhalt als würdige Gastgeber präsentierten. Große Freude herrschte bei den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Kanena-Reideburg bei Halle, sie bekamen vor dem Länderspiel Besuch von den Nationalspielerinnen Babett Peter und Viola Odebrecht.

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Fotos: Bongarts/Getty Images


DFB-HALLENPOKAL

U 13 LANDESAUSWAHL

Frauenfußball auf Top-Niveau beim DFBHallenpokal in Magdeburg Stars zum Anfassen, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und Frauenfußball auf Top-Niveau: Das ist der DFBHallenpokal der Frauen, der am 19. Januar 2013 in der GETEC-Arena in Magdeburg ausgetragen wird. Alle zwölf Teams der Frauen-Bundesliga treten ab 10 Uhr an, um den ersten Titel des Jahres auszuspielen. Das traditionsreiche Turnier findet bereits zum vierten Mal in Magdeburg statt. Neben sportlichen Highlights gibt es auch wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Autogrammstunden mit Nationalspielerinnen, Mitmach-Stationen und Info-Stände laden abseits des sportlichen Geschehens zum Verweilen ein. Titelverteidiger des Turniers ist der 1. FFC Frankfurt, in dessen Reihen gleich zehn aktuelle deutsche Nationalspielerinnen stehen. Auch auf viele internationale Stars können sich die Zuschauer freuen. „Gerade die Nähe zu den Spielerinnen macht dieses Turnier so reizvoll“, sagt Nationalmannschafts-Managerin Doris Fitschen. „Wir freuen uns, dass wir durch den Hallenpokal nicht nur eine tolle Plattform für den Frauenfußball allgemein und die Frauen-Bundesliga haben, sondern damit auch unseren Fans ein tolles Rundumpaket aus Spitzensport und abwechslungsreicher Unterhaltung bieten.“ Der Vorverkauf läuft. Die Tickets kosten zwischen 20 Euro (ermäßigt 15 Euro) und 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) und sind an vielen CTS-Vorverkaufsstellen erhältlich, zudem über www.dfb.de oder die DFB-Tickethotline unter 01805-99 22 02 (0,14 Euro/min aus den deutschen Festnetz). Gruppenkarten für 7,50 Euro pro Person (ab elf Personen für Vereine und Schulen) gibt es im Vorverkauf nur über den Fußballverband Sachsen-Anhalt.

Sichtungslehrgang der LAW U 13 Juniorinnen in Osterburg

Foto: FSA

Vom 14. bis 16. Oktober 2012 fand an der Landessportschule Osterburg ein weiterer Sichtungslehrgang zur Formierung unserer Landesauswahl der U 13 Juniorinnen (Jahrgänge 2000/2001) statt. Nach den Regionalsichtungen im Juli 2012 und einem zentralen Sichtungstag im September in Magdeburg konnten 23 Spielerinnen einen mehrtägigen Lehrgang absolvieren. Im Mittelpunkt standen viele verschiedene Spielformen sowie das Verhalten in 1 gegen 1 Situationen. Da am zeitgleich in Osterburg stattfindenden Trainerlehrgang mit Marie-Louise Bagehorn eine waschechte U 20 Weltmeisterin teilnahm, ließen sich die U 13 Mädels die Gelegenheit eines gemeinsamen Fotos nicht entgehen. Am 12. Dezember 2012 hatte Verbandssportlehrer Steffen Rau den erweiterten Kader der U 13 Landesauswahl von SachsenAnhalt zu einem weiteren Sichtungstag nach Magdeburg eingeladen. Der Saisonhöhepunkt für unsere U 13 Landesauswahl wird der 6. NOFV U 13-Länderpokal vom 7. bis 9. Juni 2013 in Holzweißig sein.

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QUALIFIZIERUNG

LEHRGANGSBROSCHÜRE

Ausbildungslehrgang zum Trainer C (Leistungsfußball) in Osterburg Im Oktober 2012 fand in diesem Jahr der zweite Ausbildungs- und Prüfungslehrgang zum Trainer C (Leistungsfußball) des FSA statt. Vom 08.–12.10. und 14.–18.10.2012 hatten 24 Teilnehmer an der Landessportschule wieder ausgefüllte Tage, an denen die Inhalte der 1. Lizenzstufe (Leistungsfußball) in Theorie und Praxis ausführlich behandelt wurden. Schwerpunkte der Ausbildung sind unter anderem Taktik-, Technik- und Konditionstraining, Trainingsplanung, Trainingsmethodik, Torwarttraining sowie pädagogische und sportmedizinische

Grundlagen. Im Rahmen einer umfassenden Gruppenarbeit hatten die Teilnehmer Gelegenheit, in Kleingruppen bestimmte taktische Aspekte des leistungsorientierten Fußballs zu erarbeiten. Marie-Louise Bagehorn aus Niedersachsen (U 20 Weltmeisterin 2010) hat in der Zusammenfassung aller Prüfungsbestandteile den besten Notendurchschnitt erreicht.

Lehrgangsbroschüre des FSA 2013 Für das Jahr 2013 hat der FSA wieder eine Lehrgangsbroschüre mit ausführlichen Informationen zu den verschiedenen Veranstaltungen auf dem Gebiet der Aus- und Fortbildung herausgegeben. Darin finden Sie auch alle nötigen Kontaktadressen aus dem Bereich Qualifizierung.

Wir wünschen allen Teilnehmern für ihre zukünftige Trainertätigkeit viel Erfolg!

Das Lehrgangsprogramm liegt dieser Ausgabe bei. Weiterhin ist es als PDF-Datei auf der FSA-Homepage www.fsa-online.de/Qualifizierung hinterlegt. Bitte leiten Sie die Broschüre an Ihre Vereinstrainer weiter. Nutzen Sie bitte auch die in der Broschüre angebotenen Kontakte für Fragen und Anregungen. Fotos: FSA (2)

Jahrestagung des FSA mit den Kreislehrwarten in Rieder Die diesjährige Tagung des FSA mit den Lehrwarten der Kreisfachverbände fand vom 23.–25.11.2012 in Rieder (Harz) statt. In diesem Jahr standen wie in jedem Jahr die Erfahrungsberichte der Kreislehrwarte sowie einige aktuelle Themen aus dem Bereich der sportpraktischen Aus- und Fortbildung auf der

Tagesordnung. So wurden den Lehrwarten die neuen, im FSA Ausschuss für Qualifizierung erarbeiteten Qualitätsstandards in der dezentralen Aus- und Fortbildung vorgestellt. Dazu gehört unter anderem die Nutzung der neuen DFB-Lehrmedien bei der Ausbildung von Trainern C (Breitenfußball). Weiterhin verständigte man sich ausführlich zum für Juli 2013 geplanten 1. Tag der Qualifizierung im FSA. Dieser soll dann zeitgleich in allen Kreisfachverbänden stattfinden. Erfreulich auch, dass bei der diesjährigen Tagung auch wieder ein Vizepräsident Qualizierung die Leitung übernahm. Michael Rehschuh wurde am 27. Oktober 2012 auf dem Verbandstag des FSA gewählt und ist bestrebt, die Bildungsarbeit in Sachsen-Anhalt in den nächsten Jahren weiter zu optimieren.

Im Rahmen der Tagung wurde Dieter Förster (KFV Altmark West) als Kreislehrwart verabschiedet. Michael Rehschuh, FSA-Vizepräsident Qualizierung (l.), und Verbandssportlehrer Steffen Rau (r.) dankten ihm für seine engagierte ehrenamtliche Arbeit.

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SCHIEDSRICHTER

FSA-PARTNER

Schiedsrichternachwuchs-Lehrgang in Osterburg besprochen wurden. Am Abend des ersten Tages bot der Lehrstab Einzelgespräche mit den anwesenden Schiedsrichter(inne)n an. Dies nahmen die Teilnehmer dankend an. Um 8.30 Uhr am Sonntag stand dann auch schon wieder das nächste Programm an. 6 Schiedsrichter die bis dato aufgefallen waren, durften ihr Können bei den Praxisübungen zeigen. In drei verschiedenen Szenen, die nachgestellt wurden, mussten sie diese meistern. Durch Videoaufnahmen konnten diese später ausgewertet werden. Hierbei wurde nicht nur auf die Anwendung der Regel und die Zusammenarbeit mit dem Assistenten geachtet, sondern auch auf die Persönlichkeit und auf das Auftreten der jeweiligen Schiedsrichter. Bei lockeren Gesprächen wurden Verbesserungsvorschläge und Tipps für die Zukunft gegeben. Die besten Sportskameraden wurden mit kleinen Präsenten ausgezeichnet, zur Anerkennung der guten Leistung aber auch zum Ansporn noch besser zu werden. Jeder der jungen Teilnehmer wusste am Ende, wo er sich verbessern muss und trat mit vielen neuen Erfahrungen die Heimreise an. Ein besonderer Dank geht an die Leiter des Lehrgangs: Markus Scheibel, Thomas Westphal, Uwe Biermann, Dirk Feibig, Peter Kein und Gerhard Bünger.

Foto: FSA

Der traditionelle Lehrgang für Nachwuchstalente im Schiedsrichterwesen fand auch in diesem Jahr in der Landesportschule in Osterburg vom 03.11. bis 4.11.2012 statt. Es waren insgesamt 27 Schiedsrichter, darunter zwei junge Schiedsrichterinnen aus fast allen KFV vertreten. Die Altersspanne der Teilnehmer reichte von 13 bis 22 Jahren, was durchaus die Zielgruppe sein sollte. Die jungen Talente, die schon Erfahrungen auf den Plätzen, in den unterschiedlichsten Ligen sammelten, sollten an diesem Wochenende aus den Vorträgen der Mitglieder des Schiedsrichterausschusses vom FSA, Lehrwissen und Erfahrungen auf den Weg mitbekommen. Nachdem sich der neue 2. Vizepräsident Mario Pinkert mit einigen Worten bei den Teilnehmer vorstellte und allen für den Sichtungslehrgang viel Erfolg wünschte, war die Vorstellungsrunde eröffnet. Jeder äußerte sich kurz über seine Erfahrungen und Ziele im Schiedsrichterwesen. Nach dem Mittag drehte sich alles um die Regelsicherheit und das konditionelle Leistungsvermögen der Teilnehmer. Schiedsrichter-Lehrwart Thomas Westphal hatte 15 Theoriefragen, die es galt in 30 Minuten mit maximalem Erfolg zu erledigen. Anschließend folgte der Cooper-Test. Die gestellten Erwartungen konnten mit den dann folgenden Ergebnisse der jungen Teilnehmer nicht oder nur teilweise erreicht werden. So wurde die läuferische Leistung zum vergangen Jahr stark verbessert, einige schafften die 3 km Laufdistanz beim Cooper-Test und andere verfehlten dieses Ziel um einige Meter. Nichts desto trotz überzeugten alle Schiedsrichter bei den Sprints, so dass die Offiziellen mit der Fitness der Nachwuchsschiedsrichter zufrieden waren. Zum späten Nachmittag hin wurde der Regeltest mit ernüchternden Ergebnissen ausgewertet. Uwe Biermann und Thomas Westphal durchliefen dann die Themen „Die Persönlichkeit eines Schiedsrichter“ sowie „Vorbereitung, Ablauf und Heimfahrt eines Spieles“. Danach wurden Videoszenen aus der Bundesliga gezeigt, an denen einzelne Regeln verständlich erklärt werden sollten. Bei der Aufarbeitung der Szenen beteiligten sich alle, sodass einzelne Diskussionen um Szenen aufkamen, die aber vom Lehrstab gerne aufgenommen und

Schiedsrichterausschuss tagte in Magdeburg Matthias Albrecht (1. Vizepräsident Recht- und Satzungsfragen) und Mario Pinkert (2. Vizepräsident Spiel- und Schiedsrichterwesen) waren am 26. November 2012 beim Schiedsrichterausschuss des FSA zu Gast .

Achtung Kippgefahr: www.torsicherungen.de Die Firma Schäper ist ja führend, wenn es um das Thema Sicherheit und Information der Vereine (zum Thema Umgang mit Toren und Sportgeräten) geht. Mit unseren Warnaufklebern, Flyern usw. informieren wir Jahr für Jahr sehr viele Vereine. Sicherheit hört bei uns nicht bei den Geräten auf, sondern wir wollen auch darüber hinaus noch etwas tun! Schließlich haben wir selber Kinder und es ist auch in unserem Interesse, so viele Unfälle wie möglich zu vermeiden! Nun haben wir aber gemerkt, dass auch der Umgang mit „Toren mit Gewichten“ erklärt werden muss. So heben die Sportler die Tore falsch an oder versuchen sogar, beschwerte Tore über Banden zu heben!! In solchen Fällen können Tore schon wieder zu einer Gefahrenquelle werden. Hier versuchen wir mit unseren „Saunaregeln für versetzbare Tore“ Abhilfe zu schaffen und noch mehr und deutlich auf Gefahren hinzuweisen. Ab dem neuen Jahr werden sie zu jeder Torbestellung „kostenlos“ beigelegt. Zusätzlich können Vereine und Kommunen die Schilder für 5 EURO / Stück nachbestellen.

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KOLUMNE

MUT-PROJEKT

Lehrgang der Fair-Play-AG an der Landessportschule Osterburg

Bei Facebook, studiVZ und anderen sozialen Netzwerken wollen vor allem Jugendliche Freunde finden. Hunderttausende Nutzer schreiben sich Nachrichten, gruscheln oder schauen sich Fotos an, die sie kommentieren oder verlinken. Leider treffen sie dort manchmal auch auf Zeitgenossen, denen der Verhaltenskodex fremd ist und die ihnen das Leben schwer machen. Pöbeleien und verbale Gewalt gegen Spieler oder Schiedsrichter gehören auf einigen Sportplätzen leider schon zum Alltag. Während die Schikane auf dem Sportplatz in einem begrenzten Kreis stattfindet, werden Opfer von Cyber-Mobbing einer breiten Öffentlichkeit vorgeführt. Sie haben kaum eine Möglichkeit, sich vom virtuellen Pranger wieder zu lösen, aber die Täter können sich zumeist in die Anonymität flüchten, die das Internet bietet. Das Sportgericht des FSA musste sich kürzlich mit einem Fall von Cyber-Mobbing befassen (sh. Seite 17). Die Unsportlichkeit eines Spielers, der bei Facebook öffentlich eine Schiedsrichterin, die wenige Stunden zuvor ein Spiel seiner Mannschaft geleitet hatte, massiv beleidigte, wurde zurecht mit einer mehrwöchigen Sperre und einer Geldstrafe geahndet. Das Schikanieren im Netz ist kein Kavaliersdelikt. Aggressionen, gleich welcher Art – auch im Internet – müssen wir konsequent entgegenwirken. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass nicht nur auf unseren Sportplätzen, sondern auch im Internet ein Klima gedeiht, das von Respekt und Toleranz geprägt ist.

Vom 16.–18. November 2012 kamen die Fair-Play-Beauftragten der Kreisund Stadtfachverbände zu einem Lehrgang der Fair-Play-Arbeitsgruppe im FSA an der Landessportschule Osterburg zusammen. So wurde von Freitagabend bis Sonntagmittag an der Thematik „Fair-Play ist mehr“ gearbeitet. Mit Angelika Ribler konnte über das MuTProjekt einmal mehr eine sehr erfahrene Referentin gewonnen werden. Sie begleitet seit 1998 ein Projekt im Hessischen Fußballverband, welches sich unterschiedlichsten Konflikten auf und neben dem Platz widmet. Der neue FSA-Präsident, Erwin Bugar, ließ es sich nicht nehmen, die Fair-Play-Beauftragten sowie die Referentin am Freitagabend persönlich zu begrüßen. Er wies zudem darauf hin, wie wichtig der Themenbereich Fair-Play für den Verband und seine Kreis- und Stadtfachverbände sei und fand für die ehrenamtlichen Teilnehmer des Lehrgangs sehr lobende Worte. Inhaltlich wurde an diesem Wochenende auf diverse Themen rund um das Fair-Play eingegangen. Zu Beginn der Veranstaltung stand ein intensiver Erfahrungsaustausch auf dem Plan, bei dem die Fair-Play-Beauftragten aus ihren Kreis- und Stadtfachverbänden berichteten. Anschließend wurde der Komplex Alltagsrassismus/Rassismus und Diskriminierung behandelt, in dem auch praktische Übungen Bestandteil waren. Der Samstagnachmittag stand ganz unter dem Motto „Beobachtungskompetenz eines Fair-Play-Beauftrag-

ten“, wonach Kriterien zu einer Spielbeobachtung erarbeitet, diese anschließend bei einer Kreisligapartie in die Praxis umgesetzt und anschließend ausgewertet wurden. Übungen zur Kommunikation sowie dem Konfliktmanagement bildeten den Abschluss des Lehrganges. Die Fair-Play-Beauftragten waren sich in der anschließenden Feedbackrunde einig, dass eine Vielzahl an Denkprozessen und Ideen angeschoben wurden und sprachen sich für weitere Qualifizierungsmaßnahmen im kommenden Jahr aus. Daniel Wenzel Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert.

FSA-Präsident Erwin Bugar ließ es sich nicht nehmen, die Referentin Angelika Ribler und die Teilnehmer am Lehrgang der Fair-Play-AG zu begrüßen.

Volkmar Laube

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Fotos: FSA (2)

Fair Play im Netz !


AUS DEM SPORTGERICHT

Facebook-Einträge können strafbar sein Sportgericht verhandelt Schiedsrichterbeleidigung im Internet Das Sportgericht des FSA hatte sich in der jüngsten Vergangenheit mit der Frage der sportgerichtlichen Strafbarkeit eines Spielers zu befassen gehabt, der nach einem Meisterschaftsspiel der Landesklasse die das Spiel leitende Schiedsrichterin massiv beleidigt hatte.

Zum Fall:

Dabei kommt eine Verantwortlichkeit des Betroffenen nicht nach § 39 RVO in Betracht, weil dies die Verantwortlichkeit als unmittelbar am Spiel Beteiligter erfordert. Zwar war der Betroffene und die SRin am Spiel unmittelbar als Spieler und Schiedsrichterin beteiligt, jedoch erfordert die Unmittelbarkeit im Sinne von § 39 RVO die Unmittelbarkeit des Delikts, d.h. dass die fehlbare Tat mit der Durchführung des Spiels im zeitlichen und räumlichen Zusammenhang stehen muss. Die fehlbare Tat ereignete sich nicht auf dem Spielfeld oder in einem räumlichen Zusammenhang hierzu und erst Stunden später (nach 23:00 Uhr), so dass es zur Anwendbarkeit des § 39 RVO auch an einem zeitlichen Zusammenhang fehlt.

§

Die Schiedsrichterin leitete die Partie in der Landesklasse, welches mit einem deutlichen Erfolg für die Mannschaft des später fehlbaren Spielers endete. Stunden nach dem Spiel (gegen 23:00) fand via facebook zwischen dem Spieler und seinen „Freunden“ auf facebook eine angeregte Unterhaltung statt. Der fehlbare Spieler zählt auf facebook mehr als 100 Personen zu seinen „Freunden“. Die Diskussion fand dabei öffentlich statt, d.h. jeder der als „Freund“ registriert ist und andere Freunde konnten den Chat einsehen. Im Laufe des Chat beleidigte der Spieler die Schiedsrichterin massiv und ohne erkennbaren Grund, da sich aus dem Chat ergab, dass sämtliche anderen Personen im wesentlichen Gratulationen zum gewonnenen Spiel zum Chat beitrugen. Der Chat gelangte über die öffentliche Diskussion zum Schiedsrichterausschuss, der gegen den Spieler die Durchführung eines sportgerichtlichen Verfahrens beantragte.

Zur Entscheidung:

keit, d.h. sowohl in dem Verband selbst oder in der sonstigen Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, der Sachverhalt stehe mit dem FSA in einem Zusammenhang. Die Anwendbarkeit der Vorschriften der Satzung und der Ordnungen des FSA erfordern dabei vier Voraussetzungen. Das Sportgericht sieht die Anwendungen der Ordnung bei dem Vorliegen von vier Voraussetzungen als erfüllt an:

Das Sportgericht verurteilte den Spieler wegen Unsportlichkeit zu einer mehrwöchigen Sperrstrafe und eine Geldstrafe. Zur Begründung führte das Gericht aus, der Spieler unterliege der Strafgewalt der Sportgerichte des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt e.V., weil das Vergehen mit dem vom Verband organisierten Spielbetrieb im mittelbaren Zusammenhang stehe.

So führt das Gericht aus: Insoweit reicht bereits der Anschein dahin gehend aus, dass in der Öffentlich-

1. Es muss sich bei den beteiligten Personen um unmittelbare oder mittelbare Mitglieder des Verbandes handeln.

2. Das mögliche Fehlverhalten muss von der Satzung oder den Ordnungen des FSA erfasst und sanktioniert werden. 3. Die Tat muss im Zusammenhang mit dem vom FSA organisierten Spielbetrieb stehen und

4. der Verstoß muss unmittelbar zwischen den Beteiligten begangen worden sein.

Da im konkreten Fall alle Voraussetzungen vorlagen, war der Spieler zu bestrafen. Das Gericht begründet das wie folgt: Die beteiligten Personen sind mittelbare Mitglieder des Verbandes; nur wer selbst Mitglied eines Mitgliedes des Verbandes ist, darf als Spieler oder SR im FSA tätig sein. Das Fehlverhalten – Beleidigung – ist von den Spielregeln des DFB sowie der Satzung, die einen fairen Umgang aller Beteiligten verlangt sowie der Spielordnung, die in § 25 SpO einen fairen Umgang der am Spiel Beteiligten umfasst und steht nach §§ 34, 25 RVO unter Strafe. Die Tat nimmt Bezug auf die Spielleitung der SR des Meisterschaftsspiels der Landesklasse. Dieses wird vom FSA in seiner Hoheit organisiert. Schließlich wurde der Verstoß zwischen den o.g. Mitgliedern begangen. Insoweit ist der Anwendungsbereich des § 1 und § 2 RVO eröffnet.

Nach Auffassung des Sportgerichtes hat sich der Betroffene daher im o.g. Spiel durch sein Verhalten, die SR‘in durch die o.g. Worte auf facebook einer groben Unsportlichkeit sowie einer Beleidigung gem. Regel 12 des DFB sowie §§ 34, 35 RVO i.V. § 25 SpO FSA strafbar gemacht.

Fazit: Jede Person, die am organisierten Spielbetrieb teilnimmt, sei sie Spieler, Schiedsrichter, Trainer, Betreuer oder Funktionär ist zu sportlichem Verhalten auch dann verpflichtet, wenn er schon längst den Sportplatz verlassen hat. Die Satzung und Ordnungen verlangen von jedem von uns, die am gemeinsamen Fußballsport des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt teilnehmen in jeglicher Hinsicht sportliches Verhalten. Auch öffentlich geäußerte Beleidigungen, die andere Personen wahrnehmen, können dann geahndet werden, wenn sie mit dem Spielbetrieb des FSA im Zusammenhang stehen und somit auf den Verband in der Öffentlichkeit ein „schlechtes Licht“ fallen kann. Matthias Albrecht 1. Vizepräsident Recht- und Satzungsfragen

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DFB-DOPPELPASS 2020

RÜCKBLENDE

„Kinder stark machen“ & Co.: Neue Angebote für Vereine und Schulen Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist seit vielen Jahren Partner des DFB für das wichtige Thema Suchtvorbeugung. Gemeinsames Ziel: Kinder und Jugendliche stark machen für ein suchtfreies und selbstbestimmtes Leben. Weil Schulen und Vereine hierzu einen wichtigen Beitrag leisten können, beteiligt sich die BZgA bei DFB-DOPPELPASS 2020. Diese Initiative des DFB ruft Schulen und Vereine zur Zusammenarbeit auf und will sie zu gemeinsamen Aktivitäten auf und neben dem Fußballplatz motivieren. Die BZgA bietet dabei zahlreiche attraktive Unterstützungsangebote für Schulen und Vereine – die kostenlos zu bestellen sind! Für Vereine: „Kinder stark machen“ und „Alkoholfrei Sport genießen“ Vereine, die im Kinderfußball, von den Bambini bis zu den D-Junioren, aktiv sind, sind eingeladen, eine Veranstaltung unter das Motto „Kinder stark machen“ zu stellen – das kann ein Vereinsfest, die Weihnachtsfeier der Juniorenabteilung, ein Hallenturnier oder ein anderes Projekt sein. Beim „Kinder stark machen“Team kann eine kostenlose Materialbox bestellt werden, die neben Informationsmaterialien u.a. auch T-Shirts und ein Banner „Kinder stark machen“ enthält. Auch die Aktion „Alkoholfrei Sport genießen“, bei der das Vorbildverhalten der Erwachsenen im Verein im Vordergrund steht, bietet eine kostenlose Akti-

onsbox, die neben Informationsmaterialien ebenfalls T-Shirts und ein Banner enthält. Das Mitmachen ist ganz einfach: Der Verein erklärt eine Sportveranstaltung, ein Turnier oder ein ganzes Wochenende für „alkoholfrei“ und verzichtet rund um seine Sportveranstaltungen auf den Konsum von Alkohol. Für Schulen: „Kinder stark machen“ und „Null Alkohol – Voll Power“ Auch für Schulen bietet die BZgA Materialien für Veranstaltungen und Projekte an, die durch Unterrichtsmaterialien ergänzt werden können und die sich auch eignen, das Interesse der Eltern für das wichtige Thema Suchtvorbeugung zu wecken. Im Mittelpunkt stehen die Persönlichkeitsentwicklung und die Förderung der Lebenskompetenz. Besonders die Grundschulen und die Sekundarstufe 1 sind eingeladen, eine Veranstaltung, z.B. das Sportfest, ein Fußballturnier oder den Elternabend unter das Motto „Kinder stark machen“ zu stellen. Mit einem neuen Angebot bietet die BZgA das Thema Alkohol im Unterricht oder im Rahmen einer Projektwoche mit Schülerinnen und Schülern ab zwölf Jahren an. Hierzu hat die BZgA eine Materialbox zum Thema „Null Alkohol – Voll Power“ entwickelt. Diese enthält Tipps und Hinweise, wie das Thema in der Schule altersgerecht umgesetzt werden kann. Die Materialien eignen sich gut für die eigenständige Erarbeitung des

Themas Alkoholprävention. Zusätzlich enthält die Box Giveaways zur Weitergabe an die Schülerinnen und Schüler. Bestellen und gewinnen / Vorbestellung möglich! Unter allen Schulen und Vereinen, die bis zum 31.01.2013 ein Unterstützungspaket für eines der Angebote bestellen, verlost die BZgA drei Gutscheine für Klassenfahrten oder Vereinsausflüge im Wert von je 500 Euro. Dabei ist das Bestelldatum entscheidend: Bereits jetzt können die Pakete für Veranstaltungen oder Aktionen in 2013 vorbestellt werden. Kontakt und Beratung zu allen Projekten: Service-Telefon: 06173 - 70 27 29 www.kinderstarkmachen.de www.alkoholfrei-sport-geniessen.de

Nia Künzer, Fußballweltmeisterin 2003, ist Botschafterin der Aktion „Kinder stark machen“

DFB-Pokal Herbst im Stendaler „Hölzchen“ 1995 Dank eines 4:1 Sieges im Endspiel gegen den FC Anhalt Dessau sicherte sich der FSV Lok Altmark Stendal am 6. Juni 1995 den Landespokal von Sachsen-Anhalt und qualifizierte sich für den DFB-Pokal. In der ersten Runde war Zweitligist VfL Wolfsburg zu Gast im Stendaler „Hölzchen“. Es kam zu einem Novum in der bisherigen Geschichte des DFB-Pokals. Beim Stande von 1:1 musste die Partie vom Unparteiischen wegen der eintretenden Dunkelheit abgebrochen werden. Das Wiederholungsspiel endete nach 120 Minuten torlos. Im Elfmeterschießen setzte sich der damalige Regionalligist mit 4:3 durch. In der

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zweiten Runde mussten die von Klaus Urbanczyk trainierten Altmärker gegen Hertha BSC Berlin wieder in die Verlängerung. Nach Beendigung der offiziellen Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Rainer Wiedemann gelang der viel umjubelte Siegtreffer zum 3:2. Als es gegen den Achtelfinalgegner SV Waldhof Mannheim nach 120 Minuten 2:2 stand, musste der Sieger erneut im Elfmeterschießen ermittelt werden. Lok-Torhüter Frank Pietruska wurde zum Held des Abends. Er konnte den Elfmeter vom ehemaligen Spieler des 1. FC Magdeburg, Jens Gerlach, parieren. Seine Mitspieler verwandelten ihre Elfmeter alle und die Altmär-

ker zogen ins Viertelfinale ein. Das Bundesliga-Star-Ensemble von Bayer Leverkusen mit Rudi Völler und Bernd Schuster sorgte für eine Kulisse von fast 13.000 Zuschauern. Das Stendaler Abwehrbollwerk hielt 120 Minuten dem Sturmlauf der Leverkusener stand. Im Elfmeterschießen hatte der Bundesligist das Glück auf seiner Seite und gewann mit 5:4. Die Sportjournalisten unseres Bundeslandes honorierten das sensationelle Abschneiden der Altmärker im DFBPokal 1995 und kürten mit dem FSV Lok Altmark Stendal erstmals eine Fußballmannschaft zur „Mannschaft des Jahres Sachsen-Anhalt“.


AUS DEN KREISEN

Gerd Lange erhielt die goldene Ehrennadel Der langjährige Chef der Fußballer des SV Fortschritt Steutz ist kürzlich nicht amüsiert gewesen, als die SG Steutz/Leps – die Spielgemeinschaft existiert seit Juni 1978 – ausgerechnet im mit Spannung erwarteten Derby gegen den Walternienburger SV auf heimischem Geläuf sang- und klanglos 0:7 unterging. Mit einem Unentschieden, sagt Lange, wäre er bereits zufrieden gewesen. Denn ein Punktgewinn – auf einen Sieg wagte er gar nicht zu hoffen – hätte eine für ihn angenehme Woche gekrönt. Das Ehrenmitglied des Kreisfachverbands Fußball Anhalt ist im Rahmen der jüngsten Zusammenkunft des Vorstands mit der Ehrennadel des Fußballverbands SachsenAnhalt in Gold ausgezeichnet worden. Dass sich der Mann aus Steutz die Auszeichnung redlich verdiente, ist für den KFV-Präsidenten Detlef Barth keine Frage. „Mit ihm ist es gelungen, dass Dessau und Zerbst 1998 einen gemeinsamen Spielbetrieb aufnahmen und schon zwei Jahre später die Fußballkreise zusammengeführt werden konnten“, verweist der 63-Jährige auf die durchaus historisch zu nennende Leistung seines langjährigen Mitstreiters. Lange, der Anfang Januar 2013 seinen 70. Geburtstag feiern wird, bewertet die Fusion im Rückblick als alternativlos. „Der Schritt damals war vollkommen richtig und verlief zu 80 Prozent reibungslos.“ Einst eine gefühlte Ewigkeit von drei Jahrzehnten an der Spitze seines Vereins stehend, über etliche Jahre hinweg als Referee und Schiedsrichter-Beobachter unterwegs und zuletzt als

Ehrenamtsbeauftragter für den KFVA tätig, hat sich der gelernte Elektriker inzwischen aus den Ämtern zurückgezogen. Den Entschluss, berichtet Lange, habe er im vergangenen Jahr aus freien Stücken gefasst. „Du musst nicht mehr hin und her springen, habe ich mir gesagt. Jetzt muss eben die Jugend mal ran. Aber sie ist schwer zu kriegen“, weiß der Steutzer um den zum Teil eklatanten Mangel an Begeisterungsfähigkeit. Gerd Lange erhielt bisher etliche Auszeichnungen – wie z.B. die Ehrennadel des Landessportbundes 1999. Dass nun eine weitere Anerkennung hinzugekommen ist, freut den Rentner. Andreas Behling Foto: Andreas Behling

ANHALT

FSA-PARTNER

Gerd Lange (l.) bei seiner Ehrung mit dem 2. Vizepräsidenten des FSA, Mario Pinkert.

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AUS DEN KREISEN

Manfred Bloch zum 65. Geburtstag

Hochkarätige Hallenturniere im Januar 2013 in der Landeshauptstadt

Fotos: MFFC

Allianz-Hallenpokal des Magdeburger FFC Am Vorabend des DFB-Hallenpokals der Frauen 2013 richtet der Magdeburger FFC am 18. Januar zum dritten Mal den Allianz-Hallenpokal für U 15-Juniorinnen aus. Es ist im Gebiet des NOFV das hochklassigste Turnier dieser Altersklasse, da fünf Vereine mit Spielerinnen antreten, die auch schon in der B-Juniorinnen Bundesliga zum Einsatz kamen. Der Titelverteidiger Potsdam hat sogar zahlreiche DFB-Nationalspielerinnen in den Reihen. Zu diesem hochkarätig besetzten Turnier empfangen die Gastgeberinnen vom Magdeburger FFC die Nachwuchsmannschaften der FrauenBundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam, VfL Wolfsburg und FF USV Jena, des Regionalligisten Hamburger SV sowie des niedersächsischen Oberligisten TSG Ahlten.

XII. Matthias-Pape-Gedächtnisturnier Am 5. und 6. Januar 2013 findet in der Hermann-GieselerHalle Magdeburg das XII. Matthias-Pape-Gedächtnisturnier für U 15-Teams statt. An dem Turnier, das als die inoffizielle deutsche Hallenfußballmeisterschaft bezeichnet wird, nehmen die Nachwuchsmannschaften der Bundesligavereine Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, Hannover 96, Hamburger SV, VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und der 1. FC Nürnberg sowie weitere Traditionsvereine teil. Das Teilnehmerfeld von 20 Mannschaften komplettieren der Gastgeber 1. FC Magdeburg und die C-Junioren des Burger BC, die sich in einem Qualifikationsturnier durchgesetzt haben. Der 1. FC Magdeburg trifft in seiner Vorrundengruppe auf den Titelverteidiger Hannover 96, Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV und Cambridge United aus England. Schirmherr des Turniers ist der Trainer der U 15-Nationalmannschaft und Verantwortliche für Nachwuchsförderung beim DFB, Frank Engel. XIII. Kroschke-Cup Am 18. Januar 2013 findet in der altehrwürdigen HermannGieseler-Halle Magdeburg der 13. Kroschke-Cup statt. Das Traditionsturnier wird um 17.00 Uhr eröffnet. Bei der 13. Auflage trifft der Regionalligist 1. FC Magdeburg in der Vorrundengruppe B auf die Handballer des SC Magdeburg, den Verbandsligisten MSV 90 Preussen, den VfB Ottersleben und TuS 1860 Neustadt. In der Gruppe A kämpft Eintracht Braunschweig II gegen SV Fortuna Magdeburg, MSV Börde 1949, SG Handwerk und den Turnierneuling SSV Besiegdas 03 um den Einzug in die Halbfinalrunde.

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Am 3. Dezember feierte der Geschäftsstellenleiter des Fußball-Verbandsligisten SV Fortuna Magdeburg seinen 65. Geburtstag. Der gebürtige Lausitzer fühlt sich noch lange nicht dem alten Eisen zugehörig, wird weiter täglich an seinem Schöppensteg auftauchen. Der Jubilar begann 1953 im heimischen Laubusch mit dem Kicken, kam 1968 zur damaligen BSG Turbine Magdeburg und blieb seinem Verein bis heute treu. In vielen Funktionen gab er sein Wissen nach seiner aktiven Laufbahn weiter, so unter anderem in schweren finanziellen Zeiten als Präsident des SV Fortuna und heute noch als Übungsleiter. Doch auch als Schiedsrichter machte sich Manfred Bloch in der Landeshauptstadt einen Namen. Bereits 1979 legte er bei Wolfgang Fritzsch die Schiedsrichterprüfung ab, pfiff bis 1990 im damaligen Volkssportbereich des Stadtfachausschusses Fußball. Von 1991 bis 2005 leitete er dann Spiele in der damals höchsten Spielklasse des nunmehrigen Stadtfachverbandes, der Stadtliga. Höhepunkt als Referee war die Leitung des Stadtpokalspieles 1996. Zu den Gratulanten am Tag seines Jubiläums gehörten natürlich neben zahlreichen Vereinsmitgliedern, Sponsoren und Sportfreunden auch der Stadtfachverband Fußball, in dessen Spielausschuss Manfred Bloch seit 1968 mitarbeitet.

Fotos: R. Schulz

Staffelleiter Manfred Bloch bei der Siegerehrung des Fußball-Stadtpokales der Alten Herren an René Thierau (l.) vom MSV Börde 1949.

SAALEKREIS

Vereinsjubiläen im Salzlandkreis In der abgelaufenen Saison feierten mit Sportring Mücheln, SG Dölbau 90, SpVgg 99 Weißenschirmbach, SV Friesen-

Foto: KFV

MAGDEBURG

Das Team des SV Großgräfendorf und die Traditionsmannschaft der SG Dynamo Dresden vor dem Spiel.


AUS DEN KREISEN

FSA-INTERN

Frankleben, SV Großgräfendorf und der SV Zöschen 1912 einige Traditionsvereine des KFV Fußball Saalekreis ihre Vereinsjubiläen. Beide letztgenannten Vereine wurden durch Jens Prinzing den Präsidenten des Kreisfachverbands Saalekreis sogar für ihr 100-jähriges Bestehen geehrt (Ehrenurkunde und eine angemessene Geldprämie). Allen Vereinen konnte man auf ihren Festveranstaltungen/ -wochen deutlich anmerken, dass sie nicht nur ihre Jubiläen im Verein feiern, sondern auch viel Werbung für den Fußball betreiben. Beim SV Großgräfendorf war z.B. die Traditionsmannschaft der SG Dynamo Dresden zu Gast, in Zöschen wurde ein internationales Fußballcamp für Juniorenspieler mit fast 100 Teilnehmern durchgeführt und der MDR war einen ganzen Tag lang „live“ vor Ort und berichtete.

SAALEKREIS

SG Blau-Weiß 1921 Brachstedt holt den „Supercup“ Erstmalig in der Geschichte des KFV Fußball Saalekreis fand am 11. August 2012 auf dem Sportgelände des TSV 1910 Niemberg der „Supercup“ statt, welcher gleichzeitig den Saisonauftakt im Saalekreis bildete. Kreispokalsieger SG Blau-Weiß 1921 Brachstedt und der SV 1916 Beuna als frisch gekürter Kreismeister der Herren standen sich in diesem Spiel um den als Wanderpokal ausgespielten Supercup gegenüber. Weit mehr als 450 Zuschauer und geladene Gäste sahen ein attraktives Spiel, in dem sich der Aufsteiger in die Landesliga, die SG Blau-Weiß 1921 Brachstedt, klar mit 7:1 durchsetzen konnte. Nach Spielende wurde der Pokal, die Urkunde und eine Geldprämie durch den Präsidenten des Fachverbandes, Jens Prinzing, an den ersten Supercup-Sieger und zweiten Sieger überreicht. Zirka 250 Vereinsvertreter und Funktionäre waren im Anschluss an dieses Spiel zum „Dankeschön an das Ehrenamt“ geladen. Zum Auftakt wurden Auszeichnungen an alle Meister, Pokalsieger und Aufsteiger innerhalb des Saalekreises, sowie im Bereich des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt übergeben. Der Fachverband bedankte sich symbolisch mit dieser Veranstaltung bei allen Ehrenamtlern, welche, egal in welcher Funktion, zum erfolgreichen Spielbetrieb ihrer Vereine beitrugen.

Änderungen/Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis „FSA-KOMPAKT“ Präsidium des FSA Präsident – Erwin Bugar Feldweg 8a, 39291 Möckern Tel.: (d) 03921 93550, Fax: (d) 03921 935525 Mobil: 0170 7537686, E-Mail: e.bugar@fsa-online.de 1. Vizepräsident Rechts- und Satzungsfragen Matthias Albrecht v. Jagow & Kollegen RAAG Am Dom 14 – 15, 39576 Hansestadt Stendal Tel.: (d) 03931 716265, Fax: (d) 03931 716290 Mobil: 0151 40446111, E-Mail: m.albrecht@fsa-online.de 2. Vizepräsident Spiel- und Schiedsrichterwesen Mario Pinkert Siedlungstr. 41, 06847 Dessau-Roßlau Tel.: 0340 54079077, Fax: 0340 5711305 Mobil: 0179 9723465 (ab 15.00 Uhr) E-Mail: m.pinkert@fsa-online.de Vizepräsident Jugendarbeit – Olaf Glage Ahornweg 14, 06526 Sangerhausen Tel.: (d) 03464 573172, Fax: (d) 03464 579671 Tel.: (p) 03464 574663, Mobil: 0176 20963005 E-Mail: o.glage@fsa-online.de Vizepräsident Ehrenamt, Prävention, Integration, sozial- gesell.- polit. Aufgaben Lothar Bornkessel E-Mail: l.bornkessel@fsa-online.de Vizepräsident Qualifizierung – Michael Rehschuh Ackerstr. 24, 06780 Zörbig Tel.: 034956 22177, Fax: 034956 21895 Mobil: 0178 2445968, E-Mail: m.rehschuh@fsa-online.de Vizepräsidentin Frauen und Mädchen – Elfie Wutke E-Mail: e.wutke@fsa-online.de Schatzmeister – Frank Rüdrich E-Mail: f.ruedrich@fsa-online.de FSA-Sportgericht Vorsitzender – Ralf Girke Freischützstraße 18, 39340 Haldensleben Tel.: (p) 03904 40329, (d) 03904 462171 Fax: (d) 03904 462172, Mobil: 0171 7880758 E-Mail: ralf.girke@rechtsanwalt-hdl.de FSA-Schiedsrichterausschuss Melanie Göbel Tel.: 0345 25190431 KFV Anhalt Präsident – Detlef Barth Helene-Meier-Str. 16, 06844 Dessau-Roßlau Telefon: (p) 0340 86019454, (d) 0340 2611066 Telefax (d): 0340 2611026, Mobil: 01577 4721060 E-Mail: detlef.barth@googlemail.com KFV Börde Schiedsrichterobmann – Peter Bree E-Mail: peter.bree@t-online.de

Foto: KFV

KFV Wittenberg Präsident – Joachim Golly Bürgermeisterstraße 4, 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: 03491/413619 Fax: 03491 433470 E-Mail: achim-golly@arcor.de

Die SG Blau-Weiß 1921 Brachstedt – Aufsteiger in die Landesliga – gewann den 2012 erstmals ausgetragenen „Supercup“ im Saalekreis.

MSV Wernigerode 1.) Olaf Mnich Triangel 1, 38855 Wernigerode Tel.: 03943 261907, Mobil: 0163 1577552 E-Mail: o.mnich@msv-wernigerode.de 4) Frauenwart Anja Wagner wie 1.) Tel.: 03943 261907, Mobil: 0163 1577562 E-Mail: anja-wernigerode@t-online.de

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NEUERSCHEINUNG

TERMINE

Das neue Sportbuch von MDsport – »Sportland Sachsen-Anhalt« Vor wenigen Tagen ist das neue Sportbuch des bekannten Magdeburger Autors Volkmar Laube

»Sportland Sachsen-Anhalt Tradition · Gegenwart · Zukunft«, das in enger Zusammenarbeit mit dem LandesSportBund Sachsen-Anhalt e.V. entstanden ist, erschienen. Bei der Buchpremiere gaben sich die Olym-

piasieger Martin Hoffmann, Ingolf Wiegert, Andreas Ihle, Mark Zabel und Radsportlegende „Täve“ Schur die Ehre. Auf 160 Seiten unternimmt das Buch eine Zeitreise durch die über 200jährige Geschichte der modernen institutionalisierten Sportgeschichte im Gebiet unseres heutigen Bundeslandes. Es berichtet in Wort und Bild von zahlreichen sportlichen Höhepunkten in Sachsen-Anhalt sowie den herausragenden Erfolgen unserer Sportler. Fußball, die Sportart Nr. 1, nimmt einen bedeutenden Platz ein. Das bisher einmalige Gesamtwerk über den Sport in Sachsen-Anhalt enthält 290 Bilder. Es ist qualitativ hochwertig verarbeitet und mit einem Hardcover versehen. Das Buch eignet sich ausgezeichnet für Sportlerehrungen und Ehrengeschenke. Für Vereine/Verbände bietet der Verlag das Buch zu Sonderkonditionen an. Infos unter 0391 5366911

Termine 2013 22.02. – 23.02. 06.04. – 07.04. 26.04. – 28.04. 24.05. – 26.05. 25.05. – 26.05. 29.05. – 02.06. 14.06. – 16.06. 20.06. – 23.06. 29.06. – 30.06. 29.06. – 30.06. 05.07. – 07.07. 19.07. – 21.07. 20.07. – 21.07. 02.08. – 04.08. 09.08. – 10.08. 16.08. – 18.08. 30.08. – 01.09. 03.10. – 06.10. 02.11. – 03.11.

ADAC Welfen Rallye Moto Days ADAC Masters Weekend ADAC Kart Masters Fast Car Festival 18. Opel-Treffen Superbike IDM Festival Italia Sidecar Festival Cargo GP der Stadt Magdeburg 4. Prinzenpark Revival Truck Trial EM Porsche Sports Cup Reisbrennen 16. German Speedweek DTM BIKEtoberfest Oschersleber Testtage

Tickets gibt es unter oder

www.motorsportarena.com Tickethotline: 01805 920506

(0,14 Euro/min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk

ISBN 978-3-930794-09-6 · € D 19,90

max. 0,42 Euro/min.)

Impressum AUSGLEICH · Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt

Ausgabe 4/2012 · 2. Jahrgang

Herausgeber:

Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V. Friedrich-Ebert-Straße 62, 39114 Magdeburg, Tel.: 0391 850280, Fax: 0391 8502899 www.fsa-online.de, info@fsa-online.de

Chefredakteur:

Volkmar Laube · presse@fsa-online.de · Tel.: 0171 7719032, 0391 5366911

Redaktionelle Mitarbeit:

Matthias Albrecht, Caroline Kunschke, Klaus Ladwig, Lutz Rachholz, Steffen Rau, Daniel Wenzel, Elfie Wutke

Verantwortlich für Mitteilungen der FSA-Geschäftsstelle:

Klaus Decker (Geschäftsführer)

Redaktionsschluss:

10. Dezember 2012

Nächste Ausgabe:

März 2013

Einsendungen bis:

28. Feburar 2013

Anzeigenverwaltung und Abonnements:

MDsport, Inh. Volkmar Laube Wilhelm-Kobelt-Str. 27, 39108 Magdeburg, Tel.: 0391 5366911, Fax: 0391 5366969, www.mdsport.de, info@mdsport.de

AUSGLEICH – die Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erscheint vierteljährlich. Sie kann nur im Abonnement bezogen werden. Abonnements zum Preis von 11,40 Euro für 4 Ausgaben im Jahr können ausschließlich bei MDsport bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Mitgliedsvereine des FSA ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des FSA bzw. der Ausgleich-Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc., Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.

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