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Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt Ausgabe 3/2012 · 2. Jahrgang
Foto: Nicole Otremba, Siegerin im Fotowettbewerb „ZOOM“ (Bildausschnitt)
Preisträger im Fotowettbewerb ZOOM ermittelt
Allianz erneut Partner des FSA bei den Hallenmeisterschaften
DFBnet
Mit ihrem Foto „Achtung – jetzt komm ich“ gewann Nicole Otremba aus Magdeburg den Fotowettbewerb 2011/2012
Unter dem Namen „Allianz-Cup“ tragen die Juniorinnen, Junioren und Frauen ihre Hallenlandesmeisterschaften 2013 aus
Der Einsatz des Elektronischen Spielberichts (ESB) im FSA
EDITORIAL
AUS DEM INHALT
zum 27. Oktober 2012 wurde der 7. Ordentliche Verbandstag des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt nach Magdeburg einberufen. In den zurückliegenden vier Jahren seit dem 6. Verbandstag wurden wir – vor allem aufgrund der demografischen Entwicklung – vor viele neue Herausforderungen im Breiten- und Leistungsfußball gleichermaßen gestellt. Dazu gehören neue Formen im Spielbetrieb, die kontinuierliche Fortsetzung der Talentförderung, die weitere Entwicklung des Mädchen- und Schulfußballs, die vielfältigen Aktivitäten zur Ausund Weiterbildung der Übungsleiter, Trainer und Schiedsrichter. Es ist mir ein besonderes Bedürfnis, all jenen zu danken, die in der letzten Legislaturperiode mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen haben, dass der Fußball in Sachsen-Anhalt mit Leben erfüllt wird. Ich bin überzeugt, dass vom 7. Ordentlichen Verbandstag wiederum entscheidende Impulse für die weitere Entwicklung des Fußballs in Sachsen-Anhalt ausgehen und zähle auf viele Mitstreiter bei der Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft. Mit Unterstützung unserer Partner aus der Wirtschaft, der Kommunen und des Deutschen Fußball-Bundes wird es uns gelingen, die sportlichen, materiellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen weiter zu verbessern. Ein aktuelles Beispiel dafür ist das erneute Engagement der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, Filialdirektion Magdeburg-Süd, als Kooperationspartner und Namensgeber für die Hallenlandesmeisterschaften der Juniorinnen, Junioren und Frauen. Werner Georg Präsident Fußballverband Sachsen-Anhalt
Foto: DFB
Sehr geehrte Leser,
Seit 1997 verleiht der Deutsche Fußball-Bund in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. In Sachsen-Anhalt wurde der Ehrenamtspreis in diesem Jahr erneut an 14 verdiente Sportkameraden für ihre geleistete Arbeit verliehen. Vier von ihnen wurden am 15. August 2012 im Rahmen des Länderspiels Deutschland gegen Argentinien in Frankfurt/Main in den „Club der 100“ aufgenommen. DFB-Sportdirektor Robin Dutt, Andreas Kundlatsch (SV Kelbra 1920), Bernd Hölzenbein, Peter Wild (PSV 05 Köthen), DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Jörg Ohm (1. FC Lok Stendal), Andreas Möller und FSA-Vizepräsident Lothar Bornkessel (v.l.). Es fehlt: Manfred Klocke (Blau-Weiß Hausneindorf).
Fußball in Sachsen-Anhalt
Rubriken
Herren Torschützenkönig der Saison geehrt
Ehrenamt 4
7. Verbandsjugendtag – Rückblick
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Fußballferienfreizeit
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Frauen und Mädchen Neun gegen Neun
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U 17 Juniorinnen – NOFV Länderpokal
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U 13 Juniorinnen – Formierung LAW
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DFB-Hallenpokal 2013
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Änderungen/Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis
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Fotowettbewerb „ZOOM“
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Impressum
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Kolumne
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MuT-Projekt im FSA
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DFB UMWELTCUP 2012
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Nachrichten Soforthilfe für SV Grün-Weiß Süplingen Allianz erneut Partner des FSA bei den Hallenmeisterschaften
DFB- und FSA-Projekte
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Rückblende Regenschlacht in Gelsenkirchen 1977
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7. Ordentlicher Verbandstag des FSA
Schiedsrichter Förderkader
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FSA intern
Junioren
DFB-Mobil
Ehrungen verdienstvoller Sportkameraden
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DFBnet Elektronischer Spielbericht (ESB)
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Aus den Kreisen
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Gemäß der Satzung des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt wird der 7. Ordentliche Verbandstag einberufen. Tagungstermin: 27. Oktober 2012 10.00 Uhr Tagungsort: Magdeburg RAMADA-Hotel
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HERREN
NACHRICHTEN
Foto: M. Keilwitz
Torschützenkönig der Verbandsliga 2011/2012 geehrt Vor dem Duell der Verbandsligisten Haldensleber SC gegen den SV Fortuna Magdeburg in der 2. Hauptrunde des Krombacher Pokals der Herren des FSA (3:1) übergab FSA-Präsident Werner Georg gemeinsam mit dem Vorsitzenden des FSASpielausschusses, Klaus-Peter Fischer, an Denny Piele die Torjäger-Kanone für den besten Verbandsliga-Torschützen in der Saison 2011/2012. Der Angreifer des HSC erzielte 23 Tore für sein Team. Die meisten Tore aller auf Landesebene spielenden Mannschaften erzielte Friedrich Reitzig vom VfB Germania Halberstadt II in der Landesliga Nord. Mit 40 Toren hatten er großen Anteil am Aufstieg seiner Mannschaft in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Stefan Groth vom SV Union Heyrothsberge (Landesklasse 2) und Marcus Polembersky von der ESG Halle (Landesklasse 6) erzielten jeweils 33 Tore in der vergangenen Saison.
Soforthilfe vom FSA und dem KFV Börde für den SV Grün-Weiß Süplingen Am 16. September 2012 war das Domizil der Sportler des SV Grün-Weiß Süplingen bis auf die Grundmauern abgebrannt. Im Vereinsheim hatten die Sportler alles aufbewahrt, was für die Vereinsarbeit notwendig ist. Auch unzählige Erinnerungen sind durch den Brand für immer verloren gegangen. Für den Fortbestand des Vereinsbetriebes brauchen die Süplinger dringend Unterstützung und Hilfe. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt und der Kreisfachverband Fußball Börde reagierten sofort. Im Auftrag des FSA-Präsidiums übergab der 1. Vizepräsident, Erwin Bugar, vor der Partie der Sachsen-Anhalt Liga Nord des Magdeburger FFC II gegen den SV Grün-
Foto: FSA
Weiß Süplingen an die Spielführerin Judith Widdecke und den Trainer der Süplingerinnen Uwe Krause ein Hilfspaket bestehend aus einem Trikot-
satz, Trainingsleibchen und Bällen. KFV-Präsident Eckhard Jockisch hatte einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro im Gepäck.
Nachruf Der Fußballverband Sachsen-Anhalt trauert um sein Vorstandsmitglied
Bernd Geipel Mit großer Erschütterung hat der Vorstand des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt vom plötzlichen Ableben seines Mitgliedes erfahren. Bernd Geipel hat sich als langjähriges Vorstandsmitglied und als Präsident des KFV Wittenberg große Verdienste erworben. Unser ganzes Mitgefühl gehört der Familie. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt wird Bernd Geipel nicht vergessen und ein ehrendes Andenken bewahren. Werner Georg Präsident
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NACHRICHTEN
EHRUNGEN
Allianz erneut Partner des FSA bei den Hallenmeisterschaften der Juniorinnen, Junioren und Frauen
Mit der Verdienstnadel des Nordostdeutschen Fußballverbandes wurden geehrt: Peter Sparwasser, SV Fortuna Pabstorf Heinz Förster, SV Medizin Uchtspringe
Das Präsidium des Fußballverbandes SachsenAnhalt ehrte in den Monaten Juli, August und September 2012 nachfolgende Sportkameraden, die sich um den Fußballsport verdient gemacht haben: Ehrenplakette des FSA
Foto: FSA
Siegurt Helf, Filialdirektor der Allianz Beratungs- und Vertriebs AG, Filialdirektion Magdeburg-Süd, FSA-Vizepräsidentin Elfie Wutke und FSA-Presseprecher Volkmar Laube (v.r.) stellten sich den Fotografen.
Alle Informationen zu den Terminen und Orten der Qualifikationsturniere und Endrunden, den Durchführungsbestimmungen und den Hallenregeln werden rechtzeitig auf unserer Homepage www.fsa-online.de veröffentlicht. Kundenbegeisterer gesucht! Um in Zukunft weiterhin ein starker Partner für unsere Kunden zu sein suchen wir, die Allianz Filialdirektion Magdeburg-Süd, Verstärkung und eröffnen Ihnen die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten in die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG. Schon während der Schul- und Studienzeit bieten wir Ihnen die besten Optionen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg. Mit Praktikum, Werkstudium, Referendariat oder Abschlussarbeit knüpfen Sie frühzeitig wertvolle Kontakte, sammeln exzellente Erfahrungen und schaffen sich einen wichtigen Vorsprung für Ihre berufliche Zukunft in einem Weltkonzern. Lernen Sie unser dynamisches und kreatives Team – geprägt von gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Toleranz – kennen.
Lothar Reuter, DFB-Stützpunkttrainer Klaus Hoppe, DFB-Stützpunkttrainer Ulf Buchmann, DFB-Stützpunkttrainer Hans-Jürgen Fuß, DFB-Stützpunkttrainer Detlef Drachenberg, DFB-Stützpunkttrainer Joachim Golly, Kreisjugendobmann Wittenberg Helmut Lampe, Kreisjugendobmann Salzland Frank Krella, Mitglied FSA-Jugendausschuss Rolf Kleve, SG Rot-Schwarz Reddeber Peter May, SG Dankerode Peter Vollak, SV Wacker Helbra Peter Kurth, SV Ahlsdorf Hansi Kunze, SV Blau-Weiß Schwanebeck
Ehrennadel des FSA in Gold Hans-Jürgen Tiffert, DFB-Stützpunkttrainer Andreas Kundlatsch, DFB-Stützpunkttrainer Dirk Karow, TSV Grün-Weiß Ilsenburg Mario Hage, TSV Grün-Weiß Ilsenburg Bernd Kühn, TSV Grün-Weiß Ilsenburg Jürgen Schröder, TSV Grün-Weiß Ilsenburg Dietmar Neuhaus, SV Blau-Weiß Zorbau Hans-Dieter Rieche, SV Concordia 08 Harzgerode Folke Schaper, SV Concordia 08 Harzgerode Mario Wölfer, SV Concordia 08 Harzgerode Wolfgang Degenhardt, SV Blau-Weiß Könnern 1990 Reinhard Kulp, SV Grün-Weiß Hasselfelde Hans-Joachim Barner, SV Eintracht Osterwieck Heinz Möhwald, SC 1923 Benneckenstein Günter Stoick, SV Grün-Weiß Hasselfelde Claus Gassner, FC Einheit Wernigerode Artur Domagala, SV Stahl Thale
Bei Interesse wenden sich an: E-Mail: jens.mehnert@allianz.de oder bewerben sich online: http://gs.allianz.de/fd-magdeburg-sued Mehr über Ihre Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten bei der Allianz erfahren Sie auch auf www.kundenbegeisterer-gesucht.de 5
7. VERBANDSJUGENDTAG
Foto: FSA
NACHWUCHS
Rückblick auf den 7. Verbandsjugendtag – Der Blick geht in die Zukunft.
Foto: FSA
Satzungsgerecht war der 7. Jugendverbandstag für den 14.7.2012 nach Brehna einberufen. In der traditionellen Sonderbroschüre wie auch in den auf der FSA-Homepage öffentlich gemachten Thesen zum Bericht des Jugendausschuss wurde in ausführlicher Form und gestützt durch Analysen und Ergebnisse die Vielfalt der Aktivitäten der sich der Nachwuchsarbeit verschriebenen ehren- und hauptamtlichen Mitstreiter dargestellt. Auch wenn Fragen der demografischen Entwicklung oder die im Verband weniger ausgeprägten organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen gegenüber führenden Landesverbänden die Arbeit beeinflussten, bleibt die Feststellung: „Egal ob im Verband oder Verein, an engagierter Arbeit fehlte es auch in Sachsen-Anhalt nicht“. So gesehen war ein Empfang des Präsidiums für verdienstvolle Sportfreunde aus dem Jugendvorstand, den Staffelleitern, aus dem Jugendsportgericht wie auch der Talentförderung am Vorabend wie auch die Ehrungen am Verbandsjugendtag ein willkommener Anlass stellvertretend für die oft schwierige Arbeit im Nachwuchsbereich Danke zu sagen. Eine Präsentation zu einigen Höhe-
DFB-Vizepräsident Dr. Dieter Drewitz
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punkten der letzten Wahlperiode weckte Erinnerungen und gab Anlass zu interessanten Gesprächsrunden bei den Teilnehmern. Auch der eigens angereiste DFB-Vizepräsident Dr. Dieter Drewitz beteiligte sich an den interessanten Gesprächsrunden. Geht es doch dem DFB bei der Vorbereitung eines Entwicklungskonzeptes zum DFB-Bundestag 2013 in Nürnberg um möglichst viele Ansätze für Problemlösungen im gesamten Bereich des Amateurfussballs. Verständlich, dass gerade der Nachwuchs eine Aufwertung seiner Arbeit braucht. In seinen Grußworten an die Delegierten kennzeichnete er den FSA als einen stabilen Partner und übermittelte den Dank für die solide Arbeit. Unvergessen die Unterstützung bei der Jugendeuropameisterschaft oder die Ergebnisse bei Aktivitäten der DFB-Kampagnen zur WM 2006 und 2011. Der FSA braucht „sein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen“. Auch Sportkamerad Eberhard Bunzel vom Sportvorstand des LSB kennzeichnete und würdigte die Arbeit des FSA im Auftrag vom LSB Präsident Andreas Silbersack. Einerseits als Mitglieder stärkster Verband seiner sozialen Aufgabe nachkommend, anderseits aber auch durch verstärkte konzeptionelle Arbeit die Entwicklung veranlagter Kader durch höhere individuelle sportlichen Zielstellungen forcierend, sind nur zwei Säulen der Verbandsarbeit. FSA-Präsident Werner Georg unterstrich mit Blick in die Zukunft u.a. Fragen der Übungsleiter-Ausbildung im Senioren- wie Nachwuchsbereich. Ziel muss es sein, dass in der auf Landesebene spielender Mannschaften eine Lizensierung zur Pflicht wird, aber bereits und gerade in unteren Altersklassen eine Grundausbildung zur Betreuung und Ausbildung angestrebt werden muss.
Inhaltliche Aufgaben die sicher Gegenstand der neu zusammen gesetzten Gremien in Form eines zu erarbeitenden FSA-Entwicklungskonzeptes für die Zeiträume von 2012–2016 tangieren, werden sich darin wiederfinden . Die Wahl der zwei Vorsitzenden für den Jugendausschuss bzw. für das Jugendsportgericht standen besonders im Focus. Mit meinem Nachfolger als neuer Vorsitzender des Jugendausschusses Olaf Glage hat sich ein Kenner in der Vereinsführung wie auch der Talentsichtung bei der Staffelübergabe gefunden. Seine gegenwärtig aufgenommenen Kontakte und ersten Eindrücke werden Gegenstand seiner Grundsatzerklärung zu anstehenden Schwerpunkten auf den Arbeitsberatungen vom Jugendausschuss im September wie auch des Verbandsjugendvorstandes werden. Ihn zu unterstützen, den bereits begonnen Transfer über die Kreisjugendobleute und Staffelleiter, hinein bis in die Vereine weiter auszubauen, gehören ebenso wie die Bereitschaft und Übernahme persönlicher Verantwortung aller am Prozess Beteiligten zu den Schwerpunkten. Unsere Spielerinnen und Spieler, einbezogen die Eltern werden dankbar sein. Auch mit Tino Schumann konnte das langjährige Mitglied im Jugendsportgericht als Kenner der Jugendgerichtsbarkeit gewonnen werden. Ihm und seinen Mitgliedern sollte künftig möglichst wenig Arbeit anstehen. Noch wichtiger erscheint es Materialen und Analysen des Jugendverbandstages im Verein spezifisch auszuwerten und individuelle Maßnahmen gemeinsam mit den Vorständen zu erarbeiten. „Nicht feststellen was nicht geht, sondern eigene Vorstellungen mit Lösungsvorschlägen einbringen“, diese Konsequenz könnte ein wichtiger Schritt zur Lösung zahlreicher Probleme sein .
FERIENFREIZEIT
Foto: FSA
NACHWUCHS
Olaf Glage trat das Erbe von Dirk Overbeck an, der 22 Jahre Vorsitzender des FSA-Jugendausschusses war.
Abschließend ein Satz in eigener Sache. 22 Jahre als Jugendobmann eines Verbandes bedeuteten für mich stets eine Herausforderung. Eine tolle Zeit, vor allem in der der stets angestrebten und meist erwiderten Kontaktaufnahme und Verständnis für Unterstützung manch kniffliger Fragen. Jeder von uns im Haupt- und Ehrenamt gleichermaßen ist sich seiner Aufgabe bewusst und hat eigene Visionen. Auch ich hatte und habe sie noch immer. Obgleich nicht
Fußballferienfreizeit 2012 der DFB-Stiftung Egidius Braun
alles erreicht werden konnte, gut Ding auch Zeit braucht, ich sage Danke an die Freunde in den Verbänden, Ausschüssen und nicht zuletzt den Vereinen und den Partnern aus dem Umfeld. Meinem Slogan „Alles wird gut“ (Nina Ruge) folgend darf ich allen viel Erfolg, weiterhin Freude und viel Spaß bei der Arbeit im Nachwuchs wünschen. Dirk Overbeck
Hiermit möchte ich mich stellvertretend für den VfB Ottersleben ganz herzlich für die Auszeichnung zu den DFBFreizeiten der Egidius-Braun-Stiftung in Grömitz beim FSA bedanken. Es war eine super Zeit für die Truppe und hat sein Ziel des Mannschaftszusammenhalts mehr als erfüllt. Die Jungs werden diese Zeit sicher nie vergessen und haben die Chance genutzt um neue Freunde kennenzulernen. Teilnehmer: Oliver Malchau, Matthias Malchau, Julian Bormann, Ole Bergner, Luka Bölke, Jonas Riemann, Leon Schwartzer, Leon Frost, Jonas Kroll, Dominic Carl, Louis Otte, Luca Hohmann, Karl Luis Rohde, Alexander Malchin, Felix Schirge, Max Lehmann, Jean Wolf und Niclas Körner. Oliver Malchau Nachwuchsleiter VfB Ottersleben
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FRAUEN UND MÄDCHEN
DFB-MOBIL
Neun gegen Neun auf verkleinertem Großfeld Im Zusammenhang mit der Kreisgebietsreform sowie der Zusammenlegung der Fußballkreise Köthen und Bitterfeld im Mai 2007 zum Kreisfachverband Anhalt-Bitterfeld wurde auf dem Kreisverbandstag Heinz Rydzy zum Vorsitzenden des neuen Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball gewählt. Ende 2007 trat Heinz Rydzy aus gesundheitlichen Gründen von seinem Posten zurück und Norman Rother übernahm dessen Funktion. Seit 2008 hat sich im Neukreis Anhalt-Bitterfeld eine Menge getan. Mit verschiedenen Juniorinnen-Kreisauswahlmannschaften, für die wöchentlich ein Kreisauswahltraining angeboten wird, konnten in der noch jungen Geschichte eine Menge Erfolge gefeiert werden, z.B. bei den Hallen-Landesmeisterschaften und bei den jährlich zentral stattfindenden
Tagen des Mädchenfußballs. Einige Spielerinnen schafften auch den Sprung in Sachsen-Anhalts Landesauswahlen, z.B. Lisa Heger, Tammy-Cate Schnelle, Luise Geromin, Lena Kranz oder Prisca Staiger. Im Mai 2010 veranstaltete der KFV Anhalt-Bitterfeld, in Zusammenarbeit mit dem Fußballverband SachsenAnhalt mit acht Mannschaften aus dem Fußballkreis Halle sowie Anhalt-Bitterfeld ein „Neun gegen Neun“ Turnier, um die Frauen-Kleinfeldmannschaften nach und nach an das Großfeld heranzuführen. Zu diesem „Schnupperturnier“ wurden auch alle Verantwortlichen für Frauen- und Mädchenfußball aus den Kreisen sowie Staffelleiter der Kreise eingeladen. Leider wurde das Angebot von den Funktionären noch nicht so gut angenommen. Die teilnehmenden Vereine fanden das Turnier in
Foto: C. Rückerl
Szene aus dem Ligaspiel der SG Kemberg-Eutzsch (KFV Wittenberg) gegen die SG Union Sandersdorf (KFV Anhalt-Bitterfeld).
dieser Form toll und so setzte der KFV alles daran, diese Spielform als Spielbetrieb einzuführen. Der Kreisspielbetrieb der Frauen Anhalt-Bitterfeld begann 2011 mit 10 Mannschaften auf Kleinfeld mit dem Vorhaben, den Spielbetrieb für 2012 auf die Spielform „9 gegen 9“ umzustellen. Am 26. August 2012 wurde dann mit dem 1. Spieltag der Saison 2012/13 der Auftakt vollzogen. Die aktuell elf teilnehmenden Mannschaften an den Kreismeisterschaften ermitteln ihren Meister im „9 gegen 9“. Gespielt wird von Strafraum zu Strafraum auf Kleinfeldtore, bei einer Spielzeit von 2 x 35 Minuten an insgesamt 22 Spieltagen zwischen dem 26. August 2012 und dem 16. Juni 2013. Dazwischen wird auch eine Pokalspielrunde ausgetragen. An der Kreismeisterschaft beteiligen sich mit der SG Dabrun-Jessen, FSV Rot Weiß Bad Schmiedeberg, SV Turbine Zschornewitz und SG KembergEutzsch (Kreis Wittenberg) sowie SG Grün-Weiß Dessau (Kreis Anhalt) auch fünf Vereine aus den benachbarten Kreisen. Im Fußballverband Sachsen-Anhalt hat sich die Anzahl der auf Landesebene und Großfeld spielenden Mannschaften innerhalb der letzten sechs Jahre um die Hälfte reduziert (von 43 auf 20). Immer mehr Vereine und Spielerinnen beteiligen sich am Kleinfeldspielbetrieb. Mit dem Spielangebot „9 gegen 9“ auf verkleinertem Großfeld soll ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden die Mannschaften auf den Großfeldspielbetrieb heranzuführen. Trotz aller Probleme und Schwierigkeiten ist der Anfang, zumindest im KFV Anhalt-Bitterfeld, gemacht.
DFB-Mobil on tour Auch in der Saison 2012/2013 tourt das DFB-Mobil regelmäßig durch die Regionen Sachsen-Anhalts. Bis Ende Oktober gibt es Vereinsbesuche im Bereich West und ab November werden wieder Grundschulen im gesamten Bundesland besucht. Die genauen Zeiträume und Ansprechpartner für Terminvereinbarungen finden Sie auf der FSA-Homepage. www.fsa-online.de Steffen Scheler, DFB-Mobil Koordinator im FSA, nimmt ihre Fragen und Anregungen gerne entgegen. E-mail: s.scheler@fsa-online.de
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FRAUEN UND MÄDCHEN
KOLUMNE
U 17 Juniorinnen des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt gewinnen die Silbermedaille beim NOFV-Länderpokal
Der 9. Länderpokal des Nordostdeutschen Fußballverbandes für U 17 Juniorinnen fand vom 14. bis 16. September 2012 in der Sportschule Lindow statt. Die Teams aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg traten zu diesem regionalen Sichtungsturnier mit Spielerinnen der Jahrgänge 1996–1998 an. Unsere Landesauswahl bestritt ihr erstes Turnierspiel gegen den späteren Länderpokalsieger Berlin und verlor unglücklich mit 0:1. Berlin ging nach starkem Beginn verdient in Führung. Gegen Ende der 1. Halbzeit fand unsere U 17 besser ins Spiel und hatte in den zweiten 30 Minuten mehrere sehr gute Möglichkeiten zum Ausgleich, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Im zweiten Spiel hieß der Gegner Thüringen. Dieses Spiel wurde durch ein Kopfballtor von Johanna Kaiser nach Lattentreffer von Wiebke Seidler
knapp, aber aufgrund einer vorbildlichen kämpferischen Mannschaftsleistung verdient, mit 1:0 gewonnen. Im dritten und letzten Turnierspiel stand unsere Auswahl den Mädels aus Mecklenburg-Vorpommern gegenüber. Nach sehr guter Anfangsphase führte unsere Mannschaft nach zwei Toren von Johanna Kaiser 2:0. Danach ließ unser Team die „Zügel“ etwas schleifen und wirkte besonders nach dem Anschlusstreffer durch Jasmin Sehan sehr verunsichert. Mit einem hervorragenden Kopfballtor nach Ecke von Verena Volkmer stellte Wiebke Seidler in der 2. Halbzeit die Weichen auf Sieg. Sie krönte damit nicht nur eine persönliche fehlerfreie Turnierleistung, sondern auch eine, überwiegend geschlossene Mannschaftsleistung. Da Brandenburg gegen Berlin im letzten Spiel nicht über ein 3:3 hinaus kam, war der 2. Platz unserer Landesauswahl nicht mehr zu nehmen.
Erweiterter Kader der U 13 Juniorinnen vor erstem mehrtägigen Lehrgang in Osterburg Nach Auswertung der regionalen Sichtungsveranstaltungen zur Formierung unserer Landesauswahl der U 13 wurden 35 Spielerinnen im September zu einem weiteren Sichtungstag nach Magdeburg eingeladen. In zwei Trainingseinheiten standen vorrangig Spielformen und andere freudbetonte Trainingsformen auf dem Programm.
Anschließend wurden 25 Spielerinnen für das Trainingslager vom 14. bis 16. Oktober an der Landessportschule Osterburg direkt nominiert. Zehn weitere Spielerinnen stehen auf Abruf bereit. Es ist allerdings erklärtes Ziel der verantwortlichen FSA-Trainer, die fußballerische Entwicklung möglichst aller Spielerinnen weiter zu verfolgen.
DFB-Hallenpokal der Frauen im Januar 2013 in Magdeburg Am 19. Januar 2013 findet in der GETEC Arena Magdeburg der DFB-Hallenpokal der Frauen statt. Zum vierten Mal nach 2009, 2010 und 2012 werden bei diesem hochkarätig besetzten Turnier alle zwölf Frauen-Bundesligisten zu Gast in Magdeburg sein.
„Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, wir müssen leider mit weiteren Eskaltionen bei den Themen Pyrotechnik und Gewalt rechnen“ – so wurde der DFL-Kriminologe Thomas Feltes in der Ausgabe 37/2012 der SPORT BILD am 12. Sepember 2012 zitiert. Dr. Michael Schädlich, Präsident des Halleschen FC, sagte wenige Tage später im MDR-Interview: „In Halle haben wir eine Gesprächskultur entwickelt, die von Respekt geprägt ist... So haben wir aktuell in unserem Verein eine gewisse Ruhe. Aber ich sage ganz klar: Dieser Frieden ist brüchig, ist fragil.“ Darin klingt die große Sorge – die ich teile – dass sich, trotz aller Bemühungen der Fan-Projekte, eine wachsende Zahl der Ultras dem Dialog mit den Vereinen entzieht und für die Sozialarbeit nicht mehr erreichbar ist. Vor wenigen Tagen wurde uns das beim Auswärtsspiel des Halleschen FC in Rostock wieder deutlich vor Augen geführt. Bereits während der Bahnanreise wurde von einigen unverbesserlichen Chaoten sowohl im Zug als auch im Rostocker Hauptbahnhof Pyrotechnik gezündet. Der Presseinformation der Rostocker Polizei war zu entnehmen, dass es während des Spiels zum massiven Abbrennen von Pyrotechnik kam und Anhänger beider Vereine zielgerichtet und offensichtlich abgesprochen immer wieder die direkte Konfrontation suchten. Ein direktes Aufeinandertreffen gewalttätiger Anhänger beider Vereine konnte nur durch konsequentes Einschreiten der Polizei verhindert werden. Der Chemnitzer FC hat nach den Vorkommnissen beim DFB-Pokalspiel gegen Dynamo Dresden reagiert und drei Fangruppierungen aus dem Stadion und der Fanhalle verbannt. Ich bin mir nicht sicher, ob Ausgrenzung das richtige Mittel ist, aber trotz aller Gesprächsbereitschaft müssen wir deutlich machen, dass wir Störenfrieden und Straftätern nicht das Feld überlassen. Volkmar Laube
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Preisträger im Fotowettbewerb – Amateurfoto der Saison 2011/2012 Die Jury unter Vorsitz von Axel Ruland (Foto), Freier Journalist, Autor und Sportfotograf aus Magdeburg hatte viel zu tun, um aus der Vielzahl der eingereichten Fotos, die besten „Schnappschüsse“ zu prämieren. Der Jury gehörten weiterhin an: Caroline Kunschke, Referentin für Mädchen- und Schulfußball/Breitensport des FSA; Roland Hebestreit, Inhaber der Agentur ROWIS, Halle (Saale) und Volkmar Laube, Pressesprecher des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt. Siegerin des diesjährigen Wettbewerbs wurde Nicole Otremba aus Magdeburg. Sie kann sich über zwei VIP-Karten für das Landespokalfinale 2013, inklusive einer Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen freuen. Der Zweitplatzierte Florian Seifert aus Köthen (im Vorjahr Dritter) und der Drittplatzierte Falko Haltenhof aus Schönebeck erhalten je einen Adidas Trainingsanzug. Die Plätze 4 bis 7 erhalten je ein 5-Liter Frischefässchen und 6 Gläser von Krombacher. Wir danken unseren Sponsoren für die gestifteten Sachpreise.
2. Platz – Florian Seifer t „Grenzenlose Freude“ Sandersdorfer F-Junior en werden Kreismeister – 13.06.12 Sieger 2012 – Nicole Otremba „Achtung – jetzt komm ich“ Aufnahmedatum 9. Juni 2012
4. Platz – Roland Schneider „Wieder alles im Griff“ Sandersdorf gegen Preussen 21.04.12
o Haltenhof 3. Platz – Falk ier 29.10.11 unioren Turn -J G – f“ ur mer Einw „Regelkonfor
t anie Wiecher n 5. Platz – Mel en schaffte de eb sl al W t ch ra nt Ei 12 SV 6. er l“ – D . – 16.0 „Aufstiegsjube a Altmark-Ost e Kreisoberlig di in eg ti fs Au
6. Platz – Tobias Schulz „... gekommen um zu bleiben! ...“ – Die B-Juniorinnen des Magdeburger FFC qualifizieren sich bei der NOFV-Meisterschaft für die Bundesliga. – Mai 2012
7. Platz – Andreas Witte „HFC feiert seine Double-Sieger“ – 24.05.12 n Witte .08.11 ebastia ner AK“ – 14 S – z t erli 8. Pla beim B schen u ä h n e Kass „Uralt
ger Bär 9. Platz – Hol ndersdorf SG Union Sa – g zi ip Le k Lo Testspiel 1. FC Juli 2011
10. Platz – Klaus Herrm ann „Kopflos“ Kreisliga Herren Burge nland – 12.07.11
MUT-PROJEKT
Workshop der Fair-PlayBeauftragten im Fußballverband Sachsen-Anhalt über das MuT-Projekt eine sehr erfahrene Referentin auf diesem Themengebiet gewonnen werden. So begleitet sie bereits seit 1998 ein Projekt im Hessischen Fußballverband, welches sich unterschiedlichsten Konflikten auf und neben dem Platz widmet. Die Fair-PlayArbeitsgruppe hatte somit über den
Foto: FSA
Am Samstag, den 08.09.2012, trafen sich die Fair-Play-Beauftragten der Kreis- und Stadtfachverbände im Rahmen der neu geschaffenen Fair-PlayArbeitsgruppe im FSA zu einem ganztägigen Workshop zum Thema „Fair-Play und mehr“ in der Geschäftsstelle in Magdeburg. Mit Angelika Ribler konnte
gesamten Tag hinweg die Möglichkeit in einer interaktiven Workshop-Gestaltung konstruktiv und praktisch mitzuwirken und auf die Kompetenzen und Erfahrungen der Referentin zurückzugreifen. Zudem kam es zu einem regen Austausch über positive und negative Erscheinungsformen in Sachsen-Anhalt und dem Bundesland Hessen sowie über anstehende Aufgaben der Fair-Play-Beauftragten in ihren Kreisen. Des Weiteren standen die Themen Rassismus und Diskriminierung auf der Tagesordnung. In der abschließenden Auswertungsrunde waren sich alle Anwesenden einig, dass der Workshop der Förderung der Kompetenzen und einer Erweiterung des Fair-Play-Begriffes gedient hat und demnach auch kommende Veranstaltungen hilfreich seien. Dies war die erste Qualifizierungsmaßnahme der Fair-Play-Arbeitsgruppe. Um den Fair-Play-Beauftragten weiteres Rüstzeug an die Hand zu geben, werden sie sich im November zu einer weiteren Qualifizierungsmaßnahme in der Landessportschule Osterburg zusammenfinden. (Daniel Wenzel) Das Projekt „MuT – Menschlichkeit und Toleranz im Sport“ wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und durch das Land Sachsen-Anhalt kofinanziert.
Einführung „shake hands“ im Nachwuchsbereich In der Saison 2012/2013 kommt es im Fußballverband Sachsen-Anhalt im Nachwuchsbereich zur Einführung eines „shake hands“ (Handschlag) vor dem Spiel. Diese Fair-Play-Maßnahme wird in der kommenden Spielzeit von allen Nachwuchsmannschaften auf Landesebene in Pflichtspielen praktiziert. In Anlehnung an große nationale und internationale Meisterschaften soll somit die Hemmschwelle der körperlichen und verbalen Gewaltausübung um ein Vielfaches erhöht werden. So gelten Özil, Götze und Co nicht nur im spielerischen, sondern auch im sozialen Bereich als Vorbilder unserer Nachwuchskicker. Der Ablauf des „shake hands“ ist wie folgt: Die Heimmannschaft bleibt nach dem Auflaufen auf ihrer Spielhälfte stehen. Die Gastmannschaft geht
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durch den Mannschaftskapitän angeführt auf den Schiedsrichter sowie die Heimmannschaft zu und begrüßt alle beteiligten Akteure mit einem Handschlag. Anschließend findet sich die Gastmannschaft wieder in ihrer Spielhälfte ein. Sobald der letzte Spieler der Gastmannschaft die Heimmannschaft passiert hat, führt der Mannschaftskapitän der Heimmannschaft seine Mit-
spieler zum Handschlag am Schiedsrichter vorbei. Wir bitten demnach gemäß den verpflichtenden Belehrungen im Nachwuchsbereich zur Anlage 2 der Durchführungsbestimmungen alle Mannschaften um eine entsprechende Umsetzung. (Daniel Wenzel)
SCHIEDSRICHTER
DFB-UMWELTCUP
Förderkader ist in die neue Saison gestartet Auch im neu angelaufenen Spieljahr legt der Lehrstab des Schiedsrichterausschusses unter meiner Leitung großen Wert auf die gezielte und optimierte Vorbereitung unserer jungen Talente. Zu sehr haben wir in den zurückliegenden Jahren den Anschluss an die Spitze des Schiedsrichterwesens im Regionalund DFB-Bereich verpasst, nur zwei Plätze in der Regionalliga sind deutlich zu wenig. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Schiedsrichter dabei nicht schlechter sind, als Schiedsrichter anderer Landesverbände – im Gegenteil. Dennoch gilt für uns, dass wir eben einen Tick besser sein müssen, als unsere sportlichen Kontrahenten, damit wir in absehbarer Zeit auch wieder im Schiedsrichterwesen im Profifußball vertreten sind. Mein Dank geht hier auch an den HFC, der als einzige Mannschaft des FSA im bezahlten Fußball vertreten ist und damit den schwarzen Fleck auf der Landkarte etwas aufgehellt hat. Auch das ist wichtig für uns Schiedsrichter, denn nur eine gesunde Lobby ermöglicht auch uns ein Vorankommen im NOFV- und DFB-Bereich. Um unsere hoch gesteckten Ziele zu erreichen, ist eben eine gezielte Sichtung und Förderung unumgänglich. Grundlage der Förderung bildet der jährliche Nachwuchslehrgang in Osterburg. Hier haben alle KFV die Möglichkeit, junge und begabte Schiedsrichter sichten zu lassen. Nicht wenige dieser jungen Sportkameraden und Sportkameradinnen haben mittlerweile den Sprung bis in die Amateuroberliga geschafft. Ein Beispiel hierfür ist Johannes Schipke. Die weitere Förderung wurde in den vergangenen Jahren mehr und mehr verbessert, nicht zuletzt durch die ehrenamtliche Tätigkeit unseres Verantwortlichen für den Förderkader, SK Markus Scheibel. So wurde durch ihn ein freiwilliger Förderkader ins Leben gerufen. Hier wird allen förderfähigen Schiedsrichtern die Möglichkeit gegeben, sich vier- bis sechsmal pro Jahr jeweils freitags Abend in Calbe zu treffen und geschult zu werden. Dieses Angebot wird immer mehr in Anspruch genommen, fast alle Kreise sind mittlerweile vertreten. Nur die Schiedsrichter der Altmark nahmen dieses Angebot bisher nicht wahr – schade! Mit tatkräftiger Unterstützung von Uwe Biermann fand am Freitag, den 21.09., der erste Treff dieses Kaders im laufenden Spieljahr statt. Es konnten insgesamt 30 Schiedsrichter, angefangen von der C-Jugend Kreisliga bis hin zur Verbandsliga, begrüßt werden. Es wurde ein voller Erfolg. Mein Dank geht
hier auch an die Schiedsrichter selbst, die keine Kosten und Mühe scheuen, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Nur zwei Tage später, am Sonntag, den 23.09., fand dann die erste Zusammenkunft des Spitzenförderkaders statt. Wir konnten einige neue Gesichter begrüßen. Auch dieser Lehrgang war ein voller Erfolg. Ich möchte mich auch ganz herzlich bei unserem Organisationsverantwortlichen Gerhard Bünger bedanken. Ohne ihn und ohne die Unterstützung von Markus Scheibel und Uwe Biermann wäre eine derartige Arbeit nicht realisierbar. Thomas Westphal SR-Lehrwart FSA Im Fokus des ersten Lehrgangs der neuen Saison stand die Vielseitigkeit der Schiedsrichterpersönlichkeit, die unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet wurde. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, in der wir wieder viele neue Talente begrüßen durften, übernahm der Verbandsligaschiedsrichter Christian Kliefoth das Wort. Er ließ zunächst unsere eigenen Vorstellungen zu einer starken Persönlichkeit notieren und belegte die insgesamt richtigen Ansichten mit einem Lehrbrief des DFB. Neben einer unabdingbaren sportlichen Fitness und Regelsicherheit gibt es auch psychologische Aspekte, die zu einer guten Spielleitung verhelfen sollen. Dies sind vor allem die Fähigkeit zur positiven Konfliktlösung und zur Stressbewältigung sowie kommunikative Fähigkeiten, die durch Rhetorik und Körpersprache zum Ausdruck kommen. Der Mut zur Entscheidung und ein gesundes aber auch realistisches Selbstbewusstsein können die Akzeptanz im Umfeld steigern. Anschließend wurden ausgewählte Spielszenen zur Veranschaulichung gezeigt und diskutiert. Sie beinhalteten sowohl positive als auch negative Beispiele für das Verhalten des Schiedsrichters auf dem Platz. Zum Abschluss beobachteten wir das Verbandsligaspiel des MSV 90 Preussen gegen den SV Edelweiß Arnstedt unter der Leitung von Christian Kliefoth mit seinen beiden Assistenten Tim Niemeier und Maximilian Saager, das anschließend gemeinsam ausgewertet wurde. Der Dank gebührt hier vor allem Christian Kliefoth, der uns zugänglich seine Erfahrungen vermittelte und mit seiner guten Spielleitung den Worten Taten folgen ließ, sowie dem Lehrstab, der uns diesen lehrreichen Tag ermöglichte. Tristan Tauché Mitglied des Förderkaders
DFB UMWELTCUP 2012 Schon viele Vereine haben sich beim DFB UMWELTCUP 2012 angemeldet. Aber ehrlich, es könnten noch ein paar mehr sein. Aus Sachsen-Anhalt sind es bisher sechs Vereine. Noch können alle Vereine bis zum 31.12.2012 Ideen für den Umweltschutz umsetzen, Punkte sammeln und in der nationalen und Landesverbands-Tabelle nach oben rutschen. Wo die Vereine in der Tabelle stehen, können sie täglich aktualisiert auf umwelt.dfb.de sehen. Dort stellt der DFB den Vereinen 90 Ideen für den Umweltschutz zur Verfügung. Damit ist es ganz einfach, den Umweltschutz in den Vereinsalltag zu integrieren. Schon jetzt steht fest: Das Vereins-Engagement hilft der Umwelt und verhilft dem Sieger zu einem Trainingstag mit einem DFB-Trainer. Jeder Verein erhält ein „Welcome-Package“ mit Aktionsmitteln, die nur im Verein platziert werden müssen – und schon punktet man beim DFB UMWELTCUP 2012.
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DFBnet
Der Einsatz des Elektronischen Spielberichts (ESB) im FSA Der Fußballverband Sachsen-Anhalt startete in der Saison 2012/13 mit 267 Staffeln, die im DFBnet angelegt wurden. Das sind gegenüber der Saison 2011/12 genau 59 Staffeln weniger als in diesem Spieljahr. Die vollständige Ergebnismeldung beträgt im FSA per 23.09.2012 im Gesamtdurchschnitt 77,68 %. Die KFV Anhalt 88,88 %, Anhalt-Bitterfeld 86,04 % und der SFV Halle 85,18 % führen die Ergebnismeldung an, die Altmark Ost 47,82 % und Mansfeld-Südharz 52,94 % haben noch Nachholbedarf. Durch den konsequenten Einsatz des ESB wird sicherlich auch die vollständige Ergebnismeldequalität verbessert werden können. Mit Beginn des Spieljahres 2012/13 wurde der ESB im FSA vollständig ausgerollt, das heißt, der ESB wird sowohl auf Ebene des Verbandes im Herren-, Junioren-, Frauen- und Mädchenbereich als auch in den KFV bzw. SFV eingesetzt. Der Einsatz des ESB in den KFV und SFV erfolgt vorzugsweise im Herrenbereich bis teilweise in der 3. Kreisklasse, aber auch bei den Frauen und Mädchen als auch bei den Junioren. Dabei ist die Qualität der Nutzung des ESB in den KFV/SFV sehr differenziert zu betrachten. Haben die ersten KFV/SFV den ESB fast vollständig im Einsatz, so haben einige KFV/SFV gerade erst mit dem Einsatz des ESB in einer Spielklasse begonnen. Die Vorbereitungen für den flächendeckenden Einsatz des ESB im FSA waren insgesamt sehr hoch. So mussten die Kennungen sowohl für die Vereine als auch Staffelleiter bis auf Ebene der KFV/SFV angepasst werden, jeder Schiedsrichter hat eine Kennung mit den entsprechenden Rechten erhalten, Ligaregeln wurden für alle Mannschaftsarten und Spielklassen erstellt, Staffelzuständigkeiten als auch die Sperr-Regeln definiert. Desweiteren begann der Prozess die Bereinigung der Kennungen, da dort eingetragene Personen oftmals nicht mehr dem Verein angehören bzw. die Leitungsfunktion nicht mehr ausüben. Hierbei ist eine sehr intensive Zusammenarbeit zwischen dem Verband und den KFV/SFV erforderlich gewesen, um alle Anforderungen für die erfolgreiche Nutzung des ESB zu erfüllen. Zu einer effektiven Nutzung des DFBnet gehört natürlich auch die ständige Aktualisierung und Vervollständigung unseres Spielstätten-Verzeichnisses im
DFBnet, das für die Ansetzungen unverzichtbar geworden ist. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen DFBnet-Administratoren der KFV/SFV für die kooperative und gute Zusammenarbeit bei der Planung, Einrichtung und Organisation des Spieljahres 2012/13 bedanken. Gegenüber dem Spieljahr 2011/12 ist eine wichtige Neuerung eingeführt worden, der Einsatz der elektronischen Signatur für alle Spielklassen. Mit der Inbetriebnahme des Elektronischen Spielberichts wurde im Verband entschieden, dass papierlos gearbeitet werden kann und die Spielberichte nur noch über die Anwendung abgerufen und gesichtet werden können. Es wird das Verfahren für die Elektronische Bestätigung angewandt, das zusätzlich zur Zugangsprüfung bei der Anmeldung eine Bestätigung mittels der Zugangsdaten bei der Schiedsrichterfreigabe erfordert und in Folge dann ein elektronischer Vermerk in die Unterschriftsfelder eingesetzt wird. Die jeweils spielleitende Stelle entscheidet in jedem Falle, ob es zum Ausdruck und Versand bzw. Unterschriftspflicht kommt. Nach einer durch DFB-Medien in Auftrag gegebenen Sicherheitsstudie wurde festgestellt, dass die bisher geltenden Sicherheitsanforderungen an ein Passwort (PW) für den Zugang zum DFBnet nicht dem gültigen Sicherheitsstandard entsprechen. Dies soll nun geändert werden. Abhängig von den Daten, die in einem DFBnet Modul verarbeitet werden, wird die Sicherheitsstufe des PW eingestellt. Die „Scharfschaltung“ der Sicherheitsstufen ist für den 25.10.2012 festgelegt. Ab diesem Zeitpunkt gelten definierte Sicherheitsstufen. Ist eine Kennung auf mehrere DFBnet Module berechtigt, dann gilt für das PW dieser Kennung die Sicherheitsstufe des am höchsten eingestuften Moduls. Das PW unterliegt einer Ablaufzeit, ist sie erreicht, wird der Benutzer vom System nach dem Einloggen aufgefordert, das alte PW noch einmal einzugeben und sich dann ein neues PW auszudenken. Die Regeln dafür sind ebenfalls wieder abhängig von der Sicherheitsstufe der berechtigten Module. Die mit der „64“ bzw. „PV64“ beginnenden Kennungen beinhalten DFBnet Module der mittleren Sicherheitsstufe. Im Folgenden die tabellarische Übersicht der Sicherheitsstufen:
Kriterium Länge des Passworts Davon Mindestanzahl der Kleinbuchstaben Davon Mindestanzahl der Großbuchstaben Davon Mindestanzahl der Ziffern Davon Mindestanzahl der Sonderzeichen Davon erlaubte Mehrfachnennung eines Zeichens Anzahl der unterschiedlichen Zeichen bei Passwortänderung Passwort darf die Kennung enthalten Passwort darf den Namen enthalten Passwort darf den Vornamen enthalten Passwort darf das Geburtsdatum enthalten Passwort muss sich von der Kennung unterscheiden (überflüssig!) Anzahl der Passwörter, die nicht erneut vergeben werden dürfen Passwort läuft ab Passwort läuft nach der letzten Aktualisierung ab Passwort läuft bei Anforderung per E-Mail ab
Keine 3
Nein Nein Nein Nein Ja Nein
Niedrig 6
Mittel 8
3 2 Nein Nein Nein Nein Ja 1 Nein
1 1 3 2 Nein Nein Nein Nein Ja 2 Ja 180 T. 60 T.
60 T.
Hoch 8 2 1 1 1 3 3 Nein Nein Nein Nein Ja 3 Ja 90 T. 7 T.
Start des „Passwort Policies“ ist der 25.10.2012. Der Ablaufzeitpunkt für ein PW wird vom System über das Datum der letzten Änderung ermittelt. Wurde das PW seit seinem Bestehen noch nie geändert, dann wird das Datum des letzten Einloggens heran gezogen. Bis zum Ausrollzeitpunkt müssen auf jeden Fall alle Kennungen auf „PW-Änderung erlaubt“ gesetzt werden. Wir werden Ihnen demnächst die erforderlichen Informationen in das Postfach legen, so dass Sie sich ausreichend im Vorfeld Klaus Ladwig informieren können.
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FSA-PARTNER
ALTMARK OST
Frauen- und Mädchenausschuss nimmt Arbeit auf Noch vor der Sommerpause hat der KFV Fußball Altmark-Ost einen neuen Frauen- und Mädchenausschuss gegründet, um damit die strukturelle Basis zu schaffen, weiter an der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in der Region zu arbeiten. Anfang September bat Stefan Rühling, der den Vorsitz übernommen hatte, sein Team zur ersten Ausschusssitzung. Mit Kerstin Vorlop konnte der KFV eine langjährige, ehrenamtliche Referentin für Mädchenfußball für eine Mitarbeit gewinnen. Darüber hinaus zählt mit ihrem Sohn Robert Vorlop der Kreisauswahltrainer, der im März 2012 seinen Posten angetreten hatte, zum Ausschuss. Komplettiert wird das Quartett durch Elfi Schwander. Die Regionalliga-Schiedsrichterin geht als Schriftführerin erste Schritte in der Verbandsarbeit.
AUS DEN KREISEN
ben. Obwohl der 1. FC Oebisfelde kurzfristig seine Mannschaft aus dem Liga- und Pokal-Wettbewerb zurückzog, starteten dennoch sieben Teams in die Spielzeit. Denn mit der Reserve des Magdeburger FFC und den Mädchen des VfL Kalbe/Milde haben zwei neue Mannschaften gemeldet.
Internationales Flair bei der Bismarker Fußball-Akademie 2012 In der letzten Woche der Sommerferien herrschte internationales Flair in Bismark, denn mit Pierre Littbarski war nicht nur ein Weltmeister von 1990 in die altmärkische Kleinstadt gekommen. Klaus Decker, Geschäftsführer des FSA weilte ebenso bei der Eröffnung wie Werner Meinschien, Präsident des KFV Fußball Altmark-Ost. Dem Ruf der Bismarker folgte mit Bernd Stange aber auch ein ehemaliger Nationaltrainer der DDR. Sie sorgten aber nicht nur bei den 130 Kindern für große Augen und wahnsinnige Begeisterung, sondern auch bei zahlreichen Eltern und Gästen, die sich den Besuch der Hochkaräter nicht entgehen lassen wollten.
Mädchen des SSV 80 Gardelegen erste Titelträger In der Saison 2011/2012 feierte der KFV Fußball Altmark-Ost eine Premiere. Als Unterbau für den Frauenfußball kämpften in der Altmark-Börde-Liga sechs B/C-Juniorinnen-Teams aus den Kreisen Altmark-Ost, -West sowie Börde um Punkte und Erfolge. Über die 15 Spieltage der Altmark-Börde-Liga waren die Gardelegener-Mädchen das beste Team. Punktgleich mit dem SV Kali Wolmirstedt aber mit dem deutlich besseren Torverhältnis sicherten sie sich die Meisterschaft. Mit dem Beginn der Saison 2012/2013 wollen die sechs Vereine die Erfolgsgeschichte der drei Wettbewerbe weiterschrei-
Foto: KFV
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AUS DEN KREISEN
JERICHOWER LAND
MAGDEBURG
Nachwuchsspieler starten in die neue Stützpunktsaison
Ferienfreizeit-Ausflug nach Wolfsburg
Auf dem Areal des Sportforums des Burger BC startete die neue Saison der Auswahlspieler der Jahrgänge 2000 bis 2002 des Jerichower Landes am 17. September. Verantwortliche Trainer sind Holger Mittelstädt und Lutz Holke. Mit dabei Erhard Hölzel (KFV-Präsident), Bernd Mittelstädt (Geschäftsführer des Kreissportbundes) und Marcus Kurze (CDU-Landtagsabgeordneter).
Mit Unterstützung der Sportjugend des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt führte der MSV Börde 1949 am 29. August 2012 einen Ferienfreizeit-Ausflug für Kinder nach Wolfsburg durch. Der Ausflug war für alle Beteiligten ein einmaliges Erlebnis. Unter anderem trafen die Magdeburger Kinder alle VfL Wolfsburg-Profis beim Training.
Foto: E. Hölzel
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Foto: Verein
RÜCKBLENDE
FSA-INTERN
Oktober 1977 – Regenschlacht in Gelsenkirchen Der 1. FCM wirft Schalke aus dem Uefa-Cup Drei Jahre nach den legendären Spielen des 1. FC Magdeburg gegen den FC Bayern München im Europapokal der Landesmeister kam es am 19. Oktober 1977 in 2. Hauptrunde des Uefa-Cups gegen den FC Schalke 04 erneut zu einem spannenden deutsch-deutschen Duell. Die Mannschaft von Trainer Friedel Rausch, früher selbst einer der Abwehrstrategen der „Knappen“, kam als Tabellenführer der Bundesliga in die Elbestadt. FCM-Trainer Klaus Urbanczyk hatte sogar die Gelegenheit erhalten, die Schalker bei ihren Spielen in Saarbrücken und beim Hamburger SV zu beobachten. Eine Maßnahme, die sich noch auszahlen sollte. Vor 36.000 Zuschauern im ausverkauften Ernst-Grube-Stadion führten die Magdeburger durch zwei Tore von Jürgen Sparwasser zur Pause mit 2:0. Demange und Abramczyk brachten den Revierclub mit ihren Toren wieder ins Spiel, aber nur sechs Minuten nach dem Ausgleich sorgte Jürgen Sparwasser mit seinem dritten Tor für die erneute Magdeburger Führung. Den Schlusspunkt setzte Wolfgang Steinbach, als er in der 76. Minute nach einem Solo Torhüter Groß keine Chance ließ und das Leder ins linke obere Eck knallte. Der Bundesligist war mit der 2:4 Niederlage noch gut bedient.
Schalke-Vorstopper Rolf Rüßmann, von Jürgen Sparwasser im Hinspiel dreimal düpiert, versprach im Programmheft „Schalker Kreisel“ Wiedergutmachung: „Den Sparwasser lege ich diesmal an die Kette, verfolge ihn, wenn es sein muss bis unter die Dusche.“ 70.000 begeisterte Fans kamen zum Rückspiel ins Gelsenkirchener Parkstadion und wollten ihre Schalker Knappen siegen sehen. Bei strömendem Regen übernahmen die Elbestädter wie schon im Hinspiel sofort die Initiative. In der 15. Minute riss Jürgen Pommerenke mit seinem Tor zur 1:0 Führung die Schalker aus all ihren Träumen. Als Wolfgang Steinbachs sehenswerter 30-Meter-Schuss – der das Prädikat „Tor des Monats“ verdiente – nur fünf Minuten später im rechten oberen Toreck einschlug, war die Partie für den FC Schalke 04 schon vor der Pause gelaufen. In der 50. Minute erhöhte Jürgen Pommerenke sogar auf 3:0. Erich Kremers gelang zwar noch der Ehrentreffer, aber die Blamage konnten die Schalker nicht mehr abwenden. Rolf Rüßmann hatte zwar Recht behalten, aber angesichts der klaren Niederlage vor dieser Traumkulisse im eigenen Stadion, kam wohl bei ihm keine Freude auf.
Änderungen/Ergänzungen zum Anschriftenverzeichnis „FSA-KOMPAKT“ Schiedsrichterausschuss Norbert Herzog Tel. (p) 039291 769475 Jens Abel Tel. (p) 034956 21228 Tel. (d) 03461 741213 E-Mail: jens-doreen@online.de Marco Uhlmann Tel. (d) 0391/287847698 Fax (d) 0391/2878847698 Sportgericht Wilfried Stefaniak 39218 Schönebeck Prager Straße 50 E-Mail: W.Stefaniak@t-online.de Handy: 0170 7705010 KFV KFV Burgenland Homepage: www.kfv-fussball-burgenland.de KFV Anhalt 4.) Timo Stenke E-Mail: timo.stenke@googlemail.com Vereine SV Förderstedt 1.) SV Förderstedt e. V. Burgstraße 6 B 39443 Staßfurt OT Förderstedt Tel.: 039266 776050 E-Mail: tobias-rausch@t-online.de 2.) Tobias Rausch Adresse wie 1.) Tel.: 0157 73570982 E-Mail: tobias.rausch@t-online.de 4.) wie 1.) 5.) wie 1.) oder 2.) SV Germania Hödingen Alle Post an den Vereinsvorsitzenden Jürgen Jungewitz Dorfstr. 4, 39356 Hödingen TSV Leuna 1919 1.) TSV Leuna 1919 Gisbert Schmidt Lilienweg 11, 06237 Leuna Tel.: /Fax: 03461 810154 Handy: 0178 3620975 2.) Helmut Zimmer Weißenfelser Sr. 21, 06217 Merseburg Tel.: 0176 65998268 E-Mail: hz.zimmer@googlemail.com 3.) Matti Schimpf Friedrich-Ebert-Str. 75, 06237 Leuna Tel.: 03461 2391612 0177 4057395 E-Mail: karin-matti@web.de 4.) wie 3.) 5.) Stadion des Friedens Gisbert Schmidt Tel.: /Fax: 03461 810154 Handy: 0178 3620975
Martin Hoffmann und Jürgen Sparwasser hatten nach dem Hinspiel allen Grund zur Freude. Der Mittelstürmer des 1. FC Magdeburg (Nr. 10) erzielte gegen den FC Schalke 04 drei Tore.
FCM-Trainer Klaus Urbanczyk bejubelt den grandiosen Sieg in Gelsenkirchen. Sein Team wurde in der Saison 1977/78 im Uefa-Cup erst im Viertelfinale vom PSV Eindhoven gestoppt.
Schackstedter SV Korrektur Adressen Vereinsanschrift: Volkmar Hahn Fuchsloch 3 06449 Aschersleben OT Schackstedt Abteilungsleiter Fußball: Andreas Gerstenberger Fuchsloch 3 a 06449 Aschersleben OT Schackstedt
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EUROGREEN
IMPRESSUM
Rasensportplätze: Mehr Nutzung durch Nachsaat Mit fortschreitender Fußballsaison zeigen die meisten Rasensportplätze Schäden an der Grasnarbe. Nun gilt es, diese Lücken noch vor dem Winter wieder zu schließen. Hierfür ideal ist die Kombination aus Perforationssaat und spezieller Nachsaatmischung. Mischungen mit schnellster Keimfähigkeit und höchster Strapazierfähigkeit bieten die Rasenmacher von EUROGREEN. Der absolute Renner ist dabei die SOS-Nachsaatmischung, die bereits seit einigen Jahren auf vielen Rasensportplätzen bei Vereinen, Kommunen und auch in der Bundesliga erfolgreich eingesetzt wurde. Mit der SOS-Nachsaatmischung von EUROGREEN ist eine Nachsaat bis 3 °C Bodentemperatur möglich. Dies bedeutet gegenüber den bisher üblichen Nachsaatmischungen die Möglichkeit, noch bis kurz vor Vegetationsschluss nachsäen zu können. Möglich wird dieser Vorteil durch die Verwendung speziell ausgesuchter Gräserarten- und sorten. Mit dieser Neuentwicklung ist somit eine deutlich spätere Einsaat im Herbst, aber auch eine frühere Aussaat
im Frühjahr möglich. Hierdurch verbessern sich die Rasenqualität und die Narbendichte und es sind bis zu 100 Stunden mehr Nutzung pro Jahr möglich. Für Nachsaaten in der Spielpause bieten Ihnen die WM-RasenRegenerationsund Sportasenmischung von EUROGREEN einen exklusiven Vorteil: Beide Mischungen sind komplett mit Headstart und mit ProradixTurf behandelt. Mit dieser Behandlung wird die Keimzeit, insbesondere die der Wiesenrispe, um einige Tage verkürzt und das Saatgut optimal vor Pilzkrankheiten während der Keim- und Etablierungsphase geschützt. Der Rasen wird schneller dicht und früher belastbar. Vertrauen Sie also zu jeder Jahreszeit den praxiserprobten Saatgutmischungen der Rasenmacher. Bei Fragen zur Nachsaattechnik und Auswahl der Saatgutmischung steht Ihnen Ihr EUROGREEN Fachberater vor Ort gerne zur Verfügung: Peter Bautz Mobil: 0160-538 62 86 oder per e-mail: peter.bautz@eurogreen.de
Bis zu 100 Stunden mehr Nutzung durch Nachsaat mit SOS
Deutlich höhere Narbendichte im Winter durch Nachsaat im Spätherbst mit SOS
Impressum AUSGLEICH · Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt
Ausgabe 3/2012 · 2. Jahrgang
Herausgeber:
Fußballverband Sachsen-Anhalt e.V. Friedrich-Ebert-Straße 62, 39114 Magdeburg Tel.: 0391 850280, Fax: 0391 8502899 www.fsa-online.de, info@fsa-online.de
Chefredakteur:
Volkmar Laube · presse@fsa-online.de · Tel.: 0171 7719032, 0391 5366911
Redaktionelle Mitarbeit:
Caroline Kunschke, Klaus Ladwig, Dirk Overbeck. Lutz Rachholz, Steffen Rau, Daniel Wenzel, Elfie Wutke
Verantwortlich für Mitteilungen der FSA-Geschäftsstelle:
Klaus Decker (Geschäftsführer)
Redaktionsschluss:
28. September 2012
Nächste Ausgabe:
Dezember 2012
Einsendungen bis:
10. Dezember 2012
Anzeigenverwaltung und Abonnements:
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AUSGLEICH – die Zeitschrift des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt erscheint vierteljährlich. Sie kann nur im Abonnement bezogen werden. Abonnements zum Preis von 11,40 Euro für 4 Ausgaben im Jahr können ausschließlich bei MDsport bestellt werden. Der Einzelpreis beträgt 3 Euro. Für Mitgliedsvereine des FSA ist er im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung des FSA bzw. der Ausgleich-Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc., Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Für Druckfehler übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet allein der Auftraggeber verantwortlich. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet.
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