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Das Amt für den ökologischen Übergang gibt einen umfassenden Regenerierungsplan für den Barranco de Río Palmas-Ajuy in Auftrag

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FMHOY - Fuerteventura

Die Abteilung für ökologischen Wandel, Kampf gegen den Klimawandel und Raumplanung der Regierung der Kanaren hat ein multidisziplinäres Team der Vereinigung Ben Magec - Ecologists in Action beauftragt, einen umfassenden Plan für die Sanierung der Schlucht des Río Palmas-Ajuy auf der Insel Fuerteventura zu entwickeln.

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Der Verantwortliche für diesen Bereich, José Antonio Valbuena, sagte: „Das Ziel besteht darin, den heutigen Zustand der Schlucht und die Situation der Vegetation sowohl im Flussbett als auch an den Hängen im Detail zu kennen und auf der Grundlage dieser Informationen einen Maßnahmenplan mit Projekten für die Sanierung der Schlucht zu erstellen, womit wir den Bedürfnissen der Einwohner der Gemeinden Pájara, Betancuria und der Insel im Allgemeinen gerecht werden“.

Der Generaldirektor für den Kampf gegen den Klimawandel, José Domingo Fernández, stellte diese Initiative kürzlich den Bürgermeistern der Gemeinden Betancuria und Pájara,

Marcelino Cerdeña und Pedro Armas, in der Schlucht selbst vor, in der die Arbeiten durchgeführt werden sollen. Dabei waren auch Techniker des Projekts anwesend. Fernández erläuterte, dass „es sich um eine umfassende Studie handelt, die auf einem neuen Ansatz für die Gestaltung von Flussbetten in Schluchten beruht, bei dem technisches Fachwissen auf höchstem Niveau mit eher traditionellen Kenntnissen kombiniert wird, und künftige Klimaprognosen sowie Agrarökologie und Sozioökonomie in einem für die Insel Fuerteventura ökologisch und kulturell sehr bedeutsamen Gebiet wie dem Becken von Betancuria, der Ebene von Rio Palmas und Ajuy berücksichtigt werden“. Mit dieser Initiative sollen innovative, naturnahe Lösungen angewandt werden, die zur notwendigen nachhaltigen und effizienten Nutzung des Wassers, das durch die Schlucht fließt, beitragen und die Infiltration und Wiederauffüllung des Grundwassers auf der Insel verbessern. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Maßnahmen zur

Verhinderung des Verlusts von fruchtbarem Boden in der Schlucht und der Wüstenbildung durch die Wiederanpflanzung von Vegetationspotenzial. Dazu gehört auch die Erarbeitung von Vorschlägen für die Verbesserung der Landwirtschaft durch die Sanierung und Verbesserung der traditionellen landwirtschaftlichen Strukturen. Erwähnenswert sind auch die Vorschläge zur Erhaltung der Artenvielfalt der Schlucht, insbesondere der Palmenhaine der endemischen Art Phoenix canariensis in Río Palmas, Madre del Agua und Ajuy, die dem Landschaftspark, dem besonderen Naturschutzgebiet (SAC), dem besonderen Vogelschutzgebiet (SPA) und dem Biosphärenreservat seine Identität verleihen.

Außerdem werden Vorschläge zur Verbesserung der ökosystemischen Funktionen der Pflanzenmassen als Kohlenstoffsenken und zur Dekarbonisierung der landwirtschaftlichen und/oder touristischen Aktivitäten sowie zur Aufwertung der Geo- und Paläodiversität in Betracht gezogen.

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