Journal Oktober 2012 | www.future-thinking.de
future thinking 10./11.04.2013 | Frankfurt Networking | Expertenvorträge | Fachausstellung
Deutscher Rechenzentrumspreis Gala der Superlative
Noch größer, eleganter und spannender
Branche aktuell
Kategorien
Frankfurt
Anzahl der Kategorien auf zehn erhöht
Jury
Das Team von Experten stellt sich vor
Teilnahme
Bewerbung leicht gemacht
Metropole der Rechenzentren Datendrehkreuz für die ganze Welt
Preisträger des DRZP – Die Erfolgsbilanz
eCube Rechenzentrum der GSI in Darmstadt
10/2012 future thinking Frankfurt – unser neuer Standort
Neue Location, neue Dimensionen, neue Möglichkeiten
Expertenvorträge
Schwerpunktthema „Gleichstrom im RZ“
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Editorial
Save the Date: 10.04.2013 GAla mit PReisverleihung 11.04.2013 future thinking
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Liebe Leserinnen und leser, Drei Jahre ist die future thinking erst jung, und schon jetzt hat sie sich zu einem der wichtigsten Events der RZ-Branche entwickelt. Die jährlich steigenden Zahlen an Ausstellern, Besuchern und Teilnehmern am Deutschen Rechenzentrumspreis haben einen Expansionsschritt in die nächste Größenordnung notwendig gemacht:
Ulrich Terrahe Geschäftsführer der dc-ce RZ-Beratung und Veranstalter von future thinking, Frankfurt
future thinking und die Verleihung des Deutschen Rechenzentrumspreises ziehen um nach Frankfurt am Main– in das Herz der Rechenzentren! Frankfurt ist einer der wichtigsten europäischen Standorte für Finanzwirtschaft, Industrie, Messe und den Dienstleistungssektor. Durch die zentrale Lage, die hervorragend ausgebaute Infrastruktur, den Flughafen und den Hauptbahnhof gehört es außerdem zu den verkehrstechnischen Lebensadern Europas. So ist es naheliegend, dass sich hier auch die größten Rechenzentren und die größten Colocateure Deutschlands befinden.
hung des Deutschen Rechenzentrumspreises in einem noch festlicheren Rahmen zu präsentieren, gleichzeitig ermöglicht es den Ausstellern ein entspanntes Auf- und Abbauen der Messestände. Frankfurt ist eine Stadt am Puls der Zeit, die ihr Gesicht gerade rasant verändert. Hier werden einige der ambitioniertesten Bauvorhaben Europas realisiert, die die Region, Deutschland und Europa prägen werden. Frankfurt will hoch hinaus – und wir wollen mit! Ich freue mich darauf, Sie mit einem Glas „Äppelwoi“ und einem „Frangfodder Wörschtsche“ auf der future thinking 2013 begrüßen zu dürfen! Bis dahin, Ihr Ulrich Terrahe
Die exzellenten Veranstaltungslocations eröffnen uns neue Dimensionen für die Präsentation der Aussteller, für Networking und Wissenstransfer. Erstmalig werden die Gala und die Fachausstellung getrennt und an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden. Das erlaubt uns, die Verlei-
»In Frankfurt wird die Zukunft gebaut – und wir sind mit future thinking ein Baustein davon.«
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Inhalt
Inhalt 2 Vorwort des Herausgebers 42 Anzeigen 43 Impressum
Branche aktuell 5 Knotenpunkt für Verkehr, Wirtschaft und Rechenzentren Frankfurt - die Stadt mit der man rechnen muss
8 Neuer Rekordwert beim DE-CIX in Frankfurt 2 Tbit/s Durchsatz beim weltgrößten Datendrehkreuz
9 ecube Rechenzentrum der GSI in Darmstadt Prämierte Projekte nach der Preisverleihung
Deutscher Rechenzentrumspreis
Future thinking
11 Technologien von morgen heute ermöglichen
26 Die Networking-Plattform
14 Die Gala der Superlative am 10.04.2013
29 Das Organisations-Komitee
Weitblick für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit Das gesellschaftliche Ereignis der RZ-Branche
16 Veranstaltungsort Thurn und Taxis Palais
Die wechselvolle Geschichte des barocken Stadtschlosses
18 Die Jury
Die Juroren stellen sich vor
20 Die Kategorien
Für Energieeffizienz und Zukunftstechnologie
24 Bewerbung leicht gemacht
So einfach ist es, Ihr Projekt einzureichen
Energieeffizienz nicht predigen, sondern realisieren Ehrenamtliches Engagement im Dienste von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
30 Die Fachausstellung: 11.04.2013 Der Motor für die Branche
32 Veranstaltungsort Klassikstadt Frankfurt Von der Maschinenschmiede zum Luxus-Museum
34 Expertenvorträge: 100 Prozent mehr Themen, Trends und Technologien
36 Schwerpunkt: Gleichstrom im Rechenzentrum Neue Chancen für ein altes Konzept
38 Ausstellerverzeichnis
Seien Sie mit dabei, wenn die Branche sich trifft
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Branche aktuell
Branche aktuell
Frankfurt – Die stadt mit der man rechnen muss Wenn Sie eine E-Mail versenden, einen Film auf youtube anschauen, eine firmeninterne Software benutzen, Aktien kaufen oder online Ihren Urlaub buchen – in den meisten Fällen werden Ihre Daten über Rechenzentren verwaltet, die in Frankfurt stehen.
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Branche aktuell
Knotenpunkt für Verkehr, Wirtschaft und Rechenzentren Frankfurt hat sich durch seine zentrale Lage, die hier ansässigen Wirtschaftszweige und seine digitale Infrastruktur zu dem Standort mit den größten Rechenzentren in Deutschland entwickelt. So verfügt Frankfurt über fast so viel Rechenzentrumsfläche wie das ca. vier Mal größere London, das ebenfalls einen wichtigen Datenknoten darstellt.
Was der Flughafen für den Luftverkehr bedeutet, bedeutet Frankfurt Der Bedarf an RZ-Kapazität steigt beständig für den Datenverkehr. Es gibt viele Faktoren, die den Bedarf nach Rechenzentren
immer weiter in die Höhe treiben. Allein die Tatsache, dass sich momentan die Datenmenge im Internet jährlich verdoppelt, zeigt, in welchen Dimensionen sich das Wachstum abspielt. Ein deutlicher Trend zum Outsourcen von Rechenzentren wurde durch den Wirtschaftsabschwung 2009 ausgelöst, da die Unternehmen seitdem lieber in die Produktion als in die Anlage und Wartung von eigenen Rechenzentren investieren, zumal sich hier der Fachkräftemangel im steigenden Maße bemerkbar macht.
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Mainhattan und seine gröSSten Colocateure Equinix Das amerikanische Unternehmen wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, die Vielfalt und Dynamik unserer beständig wachsenden Informationsgesellschaft zu ermöglichen und zu sichern. Das börsennotierte Unternehmen betreibt in 38 europäischen Märkten Rechenzentren sowie im asiatisch-pazifischen Raum. Seine fünf IBX-Zentren in Frankfurt zählen zu denen mit der höchsten Carrier-Dichte. www.equinix.de e-shelter Das deutsche Unternehmen – mit Hauptstandort in Frankfurt - wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet neben dem Betrieb von Rechenzentren auch die Planung und den Bau an sowie die Vermietung von Nutzflächen und Sicherheitsdienstleistungen. Zu den Kunden gehören Banken, Telekommunikationsunternehmen und IT-Dienstleister. www.e-shelter.de Global Switch
Sicherheit und Konformität erfordern mehr Speicherkapazität Neue gesetzliche Anforderungen an den Finanzdienstleistungssektor erhöhen den Datenspeicherbedarf. Schnelle Echtzeittransaktionen gewinnen über den Finanzsektor hinaus auch in den Online-Medien immer mehr an Bedeutung und sorgen hier für Datenzuwachs genauso wie das generell verbesserte Risikomanagement durch dezentrale Standorte und sekundäre Backup-Speicherorte. Cloud-Computing – himmlische Aussichten für Colocateure Je dynamischer sich die digitale Informationsverarbeitung gestaltet, desto attraktiver wird die Möglichkeit, auf den eigenen Besitz von Rechenzentren, Datenspeicher oder Software zu verzichten und die Kapazität flexibel den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Auch hierfür wird in Zukunft ein immer größerer Bedarf an Rechenzentrumsleistung entstehen. So geht die Broad-Group davon aus, dass die RZ-Flächen in Deutschland von Drittanbietern bis 2015 um ca 10 % zunehmen werden und prognostiziert – im speziellen Hinblick auf Frankfurt – ein Umsatzwachstum von 18 % für die Branche. Kein Wunder also, dass Frankfurt ein Magnet für Colocateure ist.
Global Switch wurde 1998 gegründet und gehört mit ca. 290.000 m² Rechenzentrumsfläche zu den führenden Anbietern in Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum. Zu den Kunden zählen Regierungsorganisationen, Finanz- und Wirtschaftsunternehmen, weltweit tätige Systemintegratoren, Telekommunikationsanbieter, Managed Services Provider sowie andere Firmen aus dem Bereich Hosting. www.globalswitch.de Interxion Die schwedische Firma wurde 1998 gegründet und hat sich zu einem der größten Infrastrukturanbieter entwickelt – mit über 1200 internationalen Internet-Kunden in 32 Ländern. Damit verfügt Interxion über die größte Reichweite in Europa und bietet seinen Kunden Zugang zu mehr als 75 % des Bruttoinlandproduktes der EU. Im April 2012 eröffnete Interxion in Frankfurt das siebte Großrechenzentrum mit 1500 m². www.interxion.com Telecity Das englische Unternehmen wurde 1998 in Manchester gegründet und bietet Rechenzentrumsdienste von der Colocation bis zur Hosting-Umgebung im Vollmanagement an. Telecity ist in allen großen europäischen Wirtschaftszentren vertreten und betreibt in Frankfurt zwei Rechenzentren mit rund 7300 m² Colocationsund Hosting-Fläche. www.telecitygroup.de Telehouse Das Unternehmen wurde 1989 in New York gegründet und eröffnete 1990 in London das erste unabhängige Rechenzentrum Europas. Telehouse betreut mehr als 1000 internationale Kunden in 43 Rechenzentren in Europa, Amerika und dem asiatisch-pazifischen Raum. Seit diesem Jahr ist es auch mit einer Niederlassung in Frankfurt vertreten. www.telehouse.net
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Branche aktuell
Weltgrößtes Datendrehkreuz in Frankfurt
2 Terabit pro Sekunde – Neuer Rekordwert beim DE-CIX in Frankfurt Der neue Maximalwert ist erst der Anfang für die zukünftige Entwicklung im Datendurchsatz
» Wir gehen davon aus, dass der internet-traffic auch künftig um etwa 80 prozent pro jahr wachsen wird. « – Harald A. Summa, Geschäftsführer der DE-CIX Managment GmbH
Der Internet Exchange in Frankfurt ist der weltgrößte Umschlagplatz für Internetdaten mit über 480 Internet Service Providern aus mehr als 50 Ländern. Hier werden täglich Datenmengen in der Größe von 12 Petabyte ausgetauscht – was in etwa 2,7 Millionen DVDs entspricht und kürzlich zu dem Durchsatzvolumen von 2 Tbit/s führte – um Millionen von Haushalten mit dem World Wide Web zu versorgen. Und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht, denn die ständig steigende Nachfrage nach HD-TV, Video- und Multimedia-Inhalten, nach Online Gaming und Cloud Computing sorgt fast täglich für größere Datenmengen. Deshalb ist der DE-CIX auch für weitaus größere Volumina ausgelegt - aktuell bis 40 Tbit/s - und wird laufend an die sich verändernden Anforderungen angepasst. Insgesamt 12 Rechenzentren sind sternförmig in Frankfurt verteilt, wobei sich im Zentrum des Sterns zwei redundant betriebenen Core Switch Clustern befinden. Jeweils einer ist aktiv, während der andere im Hot-Standby-Modus bereit steht um im Notfall innerhalb von Millisekunden und ohne Unterbrechungen den gesamten Datenaustausch zu übernehmen. Die zentralen Core Switch Cluster sind redundant mit 14 weiteren Switches verbunden, an denen die Internet Service Provider angeschlossen sind. „Die Traffic-Spitze von über 2 Tbit/s markiert zwar einen neuen Höchstwert,“ so Harald A. Summa, Geschäftsführer der DE-CIX Management GmbH, „aber wir sehen für das Wachstum des Datenverkehrs kein Ende am Horizont.“ Der DE-CIX wurde 1995 von der unabhängigen, carrierneutralen DE-CIX Management GmbH gegründet – einer hundertprozentigen Tochter von eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. – und ist heute der wichtigste Internet-Knotenpunkt für Zentral- und Osteuropa.
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Deutscher Rechenzentrumspreis: Prämierte Projekte nach der Preisverleihung Das eCube Rechenzentrum der GSI in Darmstadt powered by Esquare Cooling Preisträger 2012 in der Kategorie 5 „Klima- und Kältetechnik“
Der Gewinn des Deutschen Rechenzentrumspreises in der Kategorie „effiziente Kühlung“ war für uns ein sehr wichtiger Schritt bei der Gewinnung von Vertrauen des Marktes in unsere Technologie. Die Tatsache, dass unsere Technologien durch eine hochkarätige Jury mit international anerkannten Experten von kommerziellen Rechenzentrumsbetreibern und großen IT-Dienstleistern auserkoren wurden, zeigt, dass die eCube Technologien, die ja im wissenschaftlichen Umfeld entwickelt worden sind und bislang auch nur dort eingesetzt sind, für das Gros der Rechenzentren bestens geeignet sind und dort zur erheblichen Effizienzsteigerungen führen können. In einem von Sicherheit sehr stark geprägten Markt ist die Bedeutung dieses Gütesiegels für uns kaum zu überschätzen.
unmittelbare relevante Kontakte ergeben, aus denen in den letzten Monaten eine sehr intensive Zusammenarbeit geworden ist. Für ein Start-up Unternehmen wie dem unseren ist es extrem wichtig, die richtigen Partner zu finden, mit denen gemeinsam Innovationen weiterentwickelt und platziert werden können; hierfür erscheint uns die future thinking, in deren Rahmen ja der Rechenzentrumspreis verliehen wird, ein exzellentes Forum zu sein. Aus diesem Grund werden wir uns auch in diesem Jahr gemeinsam mit einem unserer Partner wieder um den Rechenzentrumspreis bewerben und unsere gemeinsam entwickelten Konzepte im Rahmen der future thinking auf einem Stand präsentieren. Alexander Hauser, Geschäftsführer eCube Computing GmbH
Darüber hinaus haben sich im Rahmen der sehr gut besuchten Veranstaltung Alexander Hauser und Prof. Dr. Volker Lindenstruth bei der Preisverleihung am 29.03.2012 (Laudator: Wolf Rienhardt, cci Dialog GmbH)
www.e3c.eu
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
» Praxis und Theorie müssen enger miteinander verzahnt werden und die groSSe Wichtigkeit von Forschung und Entwicklung in diesem Sektor kann nicht oft genug betont werden. « – Ulrich Terrahe
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Weitblick für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Technologien von morgen müssen heute ermöglicht werden Kaum zu glauben – aber der Deutsche Rechenzentrumspreis ist erst zwei Jahre jung, und trotzdem blicken wir schon jetzt auf eine Geschichte voller groSSartiger Projekte und emotionaler Highlights zurück. Eine Tatsache, die belegt, dass wir einen wichtigen Nerv der Branche getroffen haben, denn alle Teilnehmer engagierten sich bisher mit unglaublich viel Herzblut, Überzeugung und großem fachlichen Know-how – und jedes Jahr werden es mehr. Noch vor wenigen Jahren spielte bei dem Betrieb von Rechenzentren die Energie keine Rolle. Verfügbarkeit und Sicherheit waren Priorität Nummer eins und wurden entsprechend der Herstellerangaben dimensioniert – ohne einen Gegencheck im realen Betrieb vorzunehmen. Doch mit den Schlagworten Green IT, Energieeffizienz und Grünes Rechenzentrum ist ein Stein ins Rollen gekommen, dem die Verleihung des Deutschen Rechenzentrumspreises nachhaltig Schub verleihen möchte. Das ist auch der Grund, weshalb wir future thinking und den Deutschen Rechenzentrumspreis ins Leben gerufen haben, denn es sind genau solche Veranstaltungen - Diskussions-, Innovations- und Wissensplattformen - die für ein stetes Umdenken sorgen.
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
2011
2012
40 Einreichungen und 6 Gewinner
50 Einreichungen und 9 Gewinner
Der Deutsche Rechenzentrumspreis wird zum ersten Mal in vier Kategorien ausgeschrieben, wobei die Kategorien „Visionäre Rechenzentrumsarchitektur“ und „Ideen und Forschung“ den Grundgedanken von future thinking am deutlichsten darstellen. Zu den von der Jury verliehenen Auszeichnungen werden am Veranstaltungstag zwei Publikumslieblinge ermittelt.
Vier Kategorien reichen nicht mehr aus, um die eingereichten Projekte fachlich genau beurteilen zu können. Aus diesem Grund werden die Kategorien „Innovative Rechenzentrums-Anwendungen“ und „Innovative Rechenzentrums-Produkte“ genauer differenziert und die Anzahl der Kategorien auf acht erhöht.
Schon die erste Ausschreibung erregte so viel Interesse, dass wir sogar eine Einreichung von einem Facility Manager direkt von seiner Hochzeitsreise auf den Malediven zugesandt bekamen. Das Verständnis der frisch gebackenen Ehefrau – an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür – hat sich gelohnt, denn Herr Hartl gewann auf Anhieb mit seinem Colodock den ersten Preis für „Visionäre Rechenzentrumsarchitektur“.
Wie gelungen die Gala mit der Preisverleihung im Vorjahr war, hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, so dass sie – trotz doppelter Anzahl der Sitzplätze - schon früh ausverkauft war. Doch echte Visionäre lassen sich von Fakten nicht abschrecken und so begann hinter den Kulissen ein entschlossenes Feilschen um die letzten Quadratzentimeter, die man vielleicht doch noch für einen (notfalls selbst mitgebrachten) Hocker nutzen könnte. Bis zur letzten Minute vor der Gala wurde getauscht, verhandelt und auf Absagen gehofft, bis letztendlich doch alle einen Sitzplatz für sich erobern konnten.
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2013 Wir möchten ausdrücklich auch kleine Firmen und Studenten dazu aufrufen, sich mit ihren Ideen und Visionen zu bewerben. Es braucht keine groSSe Finanzkraft um innovativ zu sein – es sind die genialen Ideen, die Gold wert sind!
?? Einreichungen und 11 Preise Auch dieses Mal machen es die Einreichungen notwendig, neue Kategorien einzuführen – so wurde das Thema „Energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren“ in inhaltlich differenzierte Kategorien unterteilt. Eine weitere Neuerung ist die Verleihung des Publikumspreises via Internet unter www.searchdatacenter.de. Während bisher der Gewinner immer von den anwesenden Teilnehmern am Veranstaltungstag gewählt wurde, kann sich dieses Mal die gesamte Öffentlichkeit per OnlineVoting beteiligen. Wir sind schon sehr gespannt auf die Projekte, die eingereicht werden und hoffen auf eine ebenso rege Beteiligung wie in den letzten Jahren! Die Anzahl der Eintrittskarten für die Abendgala haben wir erneut verdoppelt und hoffen, so jedem einen Platz zur Verfügung stellen zu können, der daran teilnehmen möchte. Unser Rat ist trotzdem: Buchen Sie so früh wie möglich, denn auch dieses Jahr können leider keine Hocker dazugestellt werden.
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
Das gesellschaftliche Ereignis der RZ-Branche
10.04.2013 Gala der Superlative
Noch gröSSer, noch eleganter und noch spannender – die groSSe Beliebtheit des Deutschen Rechenzentrumspreises setzt auch für die Abendgala neue MaSSstäbe.
Es scheint schon fast zur Tradition zu werden, dass sich jedes Jahr die Interessenten für den Besuch der Abendgala verdoppeln. Das stellte uns für 2013 vor die Aufgabe, einen Veranstaltungsort zu finden, an dem eine feierliche Preisverleihung mit gehobener Gastronomie für über 400 Personen möglich ist, ohne den festlichen Charakter zu gefährden. Und wir haben sie gefunden! Das Thurn und Taxis Palais gehört zu den ersten Adressen in Frankfurt und vereint auf gelungene Weise historische und moderne Architektur zu einem unvergleichlichen Ambiente. Das barocke Stadtschloss blickt auf eine wechselvolle Vergangenheit und war schon mehrfach ein Ort, an dem deutsche Geschichte geschrieben wurde. Heute bietet es unter dem Namen Palais Frankfurt hochwertigen Veranstaltungen eine moderne Eventfläche mit exquisitem Catering. Freuen Sie sich mit uns auf einen Abend voller Spannung bei der Bekanntgabe der Preisträger, auf eine feierliche Preisverleihung, Gastronomie der Extraklasse und einem Showact, der sie vollständig verzaubern wird!
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Gala-Highlights Sektempfang Elegantes Get-together mit ersten kleinen Show-Acts Preisverleihung des Deutschen Rechenzentrumspreises 2013 Seien Sie live bei der Bekanntgabe der Gewinner und der Preisübergabe dabei
Gala-Dinner in mehreren Gängen Jeder einzelne Gang wird Ihren Gaumen auf besondere Art verwöhnen Verleihung des ersten Online-Publikumspreises Werden sich die Internetbesucher von www.searchdatacenter.de anders entscheiden als die Jury? Show-Act Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen und Ihren Augen nicht trauen wollen Bar & Musik Lassen Sie diesen erlebnisreichen Abend elegant und entspannt ausklingen – mit guten Gesprächen und einem guten Dink.
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
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Thurn und Taxis Palais – die Geschichte Adelsresidenz 1731 – 36 wurde das Schloss im Auftrag von Anselm Franz von Thurn und Taxis errichtet und diente der Adelsfamilie als Residenz. 1748 erhielt hier die Kaiserliche Reichspost ihren Hauptsitz, die von Thurn und Taxis betrieben wurde. 1805 zog sich die Adelsfamilie aus dem Palais zurück. Deutscher Bundestag und Reichspost Von 1816 bis 1866 tagte hier der Deutsche Bundestag. 1895 wurde das Palais an die Reichspost verkauft, nachdem Fürst Albert I. von Thurn und Taxis die gesamte Innenausstattung in sein Schloss in Regensburg hatte bringen lassen, wo sie sich heute noch befindet. Vom Völkerkundemuseum bis zum Totalabriss Nachdem es Anfang des 20. Jhd. als Völkerkundemuseum diente, wurde es im zweiten Weltkrieg stark beschädigt und schließlich 1951 für den Bau des Fernmeldehochhauses abgerissen, um eine komplette Unterkellerung des Areals zu ermöglichen. Phönix aus der Asche 2004 bis 2009 wurde es nach den Originalplänen des Hofarchitekten des französischen Sonnenkönigs rekonstruiert, jedoch in einer verkleinerten Kopie. Heute ist es ein Teil des Palais Quatier, einem Gebäudekomplex in der Frankfurter Innenstadt, zu dem auch der Nextower (135 m), das Hotelhochhaus Jumeirah Frankfurt (96 m) und das Einkaufszentrum MyZeil gehören.
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
And the Winner is...
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Unsere Juroren Wie immer setzt sich unsere Jury auch dieses Jahr aus unabhängigen und hochkarätigen Experten aus Forschung, Politik und Industrie zusammen, um die hohe Qualität des Preises zu gewährleisten.
Ohne das ehrenamtliche Engagement und die hervorragende fachliche Expertise der Juroren wäre der Deutsche Rechenzentrumspreis nicht möglich.
Gerhard Bosch Chartered Architect, Managing Consult, IBM Global Services
Prof. Dr. Ing. Ulrich Busweiler Technische Hochschule Mittelhessen
Dr. Ralph Hintemann Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Berlin
Jan Ipsen IT-Consultant, Business Unit Leiter, IT Power GmbH, Flensburg
Prof. Dr. Alfred Karbach Technische Hochschule Mittelhessen
Frank Koch Infrastrukturarchitekt, Developer, Platform & Strategy Group, Microsoft Deutschland
Curt Meinig Managementberater Rechenzentrums- und Informationssicherheit, PRIOR1, St. Augustin
Prof. Dr. Ing. Wolfgang Nebel Vorstandsvorsitzender OFFIS - Institut für Informatik, Oldenburg
Dr. Werner Neumann Leiter des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main
Dr. Lutz Stobbe Researcher & Project Manager, Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM
Ulrike Ostler Chefredakteurin von searchdatacenter.de, Vogel IT-Medien, Augsburg
Andreas Rüter Head of Datacenter Managment Europe, Vodafone Group Services
Dr. Belá Waldhauser Mitglied der Geschäftsführung, Telehouse Deutschland GmbH
Dr. Rainer Weidmann Managing Consultant, Detecon International GmbH
Ein herzliches Dankeschön schon jetzt an alle Jurymitglieder für Ihr Engagement!
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
10 Kategorien für Energieeffizienz und Zukunftstechnologie Die Kategorien im überblick 01) Visionäre Rechenzentrumsarchitektur 02) RZ-Software 03) RZ-Klimatisierung und Kühlung 04) RZ-Energietechnik 05) RZ-Sicherheit 06) RZ-IT sowie Netzwerk-Infrastrukturen 07) Ideen und Forschungen 08) Energie- und ressourceneffiziente Großrechenzentren 09) Energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren (bis 300 m2) 10) Energieeffizienzsteigerung durch Umbau in einem Bestandsrechenzentrum
Die große Anzahl und thematische Vielfalt der Einreichungen des vergangenen Jahres hat uns dazu bewogen, ein zweites Mal die Anzahl der Kategorien zu erweitern. So haben wir den Themenbereich „Energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren“ aufgrund seiner Komplexität in Kategorien 8 und 9 genauer ausdifferenziert. Hier findet jetzt eine Unterteilung nach Größe - unter und über 300 m² - statt. Außerdem werden in Kategorie 10 Umbaumaßnahmen, die bei bestehenden Rechenzentren zu mehr Energieeffizienz beitragen, als gesonderter Preis dotiert. Die Kategorien 1 bis 7 bleiben inhaltlich bestehen und haben sich nur in der Reihenfolge verändert. Nach wie vor sind die Auszeichnungen in Kategorie 1 „Visionäre Rechenzentrumsarchitektur“ und Kategorie 7 „Ideen und Forschung“ zusätzlich mit Preisgeldern dotiert, da hier die Teilnahme u. U. größere Investitionen verlangt als in anderen Kategorien. Generelle Beurteilungskriterien für die eingereichten Projekte: ▪▪ Steigerung der allgemeinen Effizienz, im Besonderen der Energie-Effizienz ▪▪ nachhaltiger Umgang mit Ressourcen
Jetzt Unterlagen anfordern:
▪▪ Kategoriespezifische Kriterien je nach Themenschwerpunkt (in den Bewerbungsunterlagen ausführlich dargelegt)
▪▪ www.future-thinking.de/teilnahme
Einsendeschluss ist der 31.12.2012.
▪▪ drzp@future-thinking.de ▪▪ Telefon: 49 (0)69 / 66 16 19 63
www.future-thinking.de/deutscher-rz-preis
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1 Visionäre Rechenzentrumsarchitektur
RZ-Software
Thema Es werden visionäre Rechenzentrumsbauten gesucht, die eine optimale Symbiose aus dem Bauwerk und der Technik bilden. Erwünscht sind kreative, unkonventionelle Lösungen, die darstellen, wie das Rechenzentrum im Jahre 2030 oder 2050 aussehen könnte.
Thema: Innovative Lösungen und Produktideen für Überwachung, Steuerung und Regelung von Rechenzentrumssicherheit (nicht im Sinne von Schutz vor Angriffen). Die Einreichungen müssen speziell für den Einsatz in RZ oder RZ-Betrieb entwickelt worden sein, um Investitionskosten zu senken und/oder den RZ-Betrieb einfacher, sicherer, effizienter und/oder kostengünstiger zu gestalten. Eine reine Fokussierung auf die Energieeffizienz ist hier nicht ausreichend.
Planungsgrundlage IT Fläche (ohne Technik) von ca. 1.000 m2 Leistungsanforderung von ca. 2.000 W/m2 Mitteleuropäische Klimazone
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen: ▪▪ RZ-Management-Software ▪▪ RZ-Analyse-Tools ▪▪ Integrale Überwachungs-Tools ▪▪ Simulationssoftware (RZ) ▪▪ Gebäudeleittechnik-Tools ▪▪ RZ-Planungssoftware
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3 RZ-klimatisierung und kühlung
RZ-Energietechnik
Thema: Innovative Produktideen und Lösungen, die in einem RZ oder RZ-Betrieb die Investitionskosten senken und/oder den RZ-Betrieb einfacher, kostengünstiger und/oder effizienter (nicht nur im Bereich der Energieeffizienz) machen. Die Projekte können aus den Bereichen Umluftkühltechnik, Kältetechnik, Rückkühltechnik, thermodynamische Lösungen, klimatechnische Verbundsysteme und aus ähnlichen Sektoren kommen.
Thema: Innovative Produktideen aus der Elektrotechnik/Stromversorgung, die die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter (nicht nur im Bereich der Energieeffizienz) machen. Hierfür kommen Innovationen aus der USV-Technik, der Energiespeicherung, Netzersatzanlagen sowie aus der Schaltertechnik moderne Verbundsysteme (BHKW, Glasturbinen usw.) und ähnliche Lösungen in Frage.
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen:
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen:
▪▪ Klimaschränke
▪▪ Notstrom-Aggregate
▪▪ Klimaanlagen
▪▪ Transformatoren
▪▪ Kälteerzeuger
▪▪ Schaltanlagen
▪▪ Rückkühltechnik
▪▪ Schaltertechniken
▪▪ Klima/Kältetechnische Verbundsysteme oder Kombisysteme (Solarkühlung, direkte indirekte freie Kühlung)
▪▪ Stromerzeugungsanlagen
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
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RZ-Sicherheit
RZ-IT- sowie Netzwerk-Infrastrukturen
Thema: Innovative Lösungen und Produktideen aus der Sicherheits- und Brandschutztechnik, die die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, günstiger und/oder effizienter (nicht nur energieeffizienter) machen.
Thema: Innovative Lösungen und Produktideen aus dem Bereich aktive Komponenten, Server, und Speichersysteme, die die Investitionskosten senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter (nicht nur energieeffizienter) machen.
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen:
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen:
▪▪ Löschsysteme
▪▪ Passive Netzwerktechnik (Kabel, Kabelanschlüsse, Trassen, Verkabelungstechnik, Patchpanel)
▪▪ Brandüberwachung
▪▪ Aktive Netzwerktechnik (Switche, Router, Repeater/Gateways)
▪▪ Brandvorbeugung ▪▪ Zutrittskontrolle
▪▪ Rechenzentrums IT-Software (Speichersysteme, EDV-Anlagen wie Server, Mainframes etc., Software Applikationen wie Virtualisierung, Planungstools etc.
▪▪ Einbruchsschutz ▪▪ Videoüberwachung
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Ideen und Forschungen rund um das Rechenzentrum
Energie- und ressourceneffiziente GroSSrechenzentren
Thema: Ideen, Forschungsergebnisse und Neuentwicklungen rund um das Thema Rechenzentrum. Es werden Ergebnisse aus Studienabschlussarbeiten (Diplom, Bachelor, Master) oder Studienarbeiten aus Forschung und Entwicklung erwartet, die das Potenzial haben die Investitionskosten zu senken und/oder den Rechenzentrumsbetrieb einfacher, sicherer, günstiger und/oder effizienter machen.
Thema: Neue Rechenzentren, bei denen die Konzeption und Planung gezielt darauf ausgerichtet wurde, durch Technik oder sonstige Maßnahmen die Energieeffizienz zu steigern und/oder gezielt nachhaltige Ressourcen zu nutzen. Hierbei kann es sich um energiesparende Maßnahmen bei der EDVTechnik, der Stromversorgung, der Klimaversorgung und sonstigen Gewerken handeln. Ebenso sind Konzepte für die effiziente Nutzung von Energie (Wärmerückgewinnung) sowie den Einsatz von regenerativen Energien teilnahmeberechtigt. Es zählt nicht allein der PUE Wert oder andere Energieeffizienzindikatoren, sondern integrale und gewerkeübergreifende Lösungen und Maßnahmen.
Planungsgrundlage: Es sind Ideen zugelassen, deren Umsetzbarkeit nicht zwangsläufig nachgewiesen werden muss. Sie sollten jedoch prinzipiell denkbar und für den Praxisbetrieb tauglich sein.
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen: ▪▪ Abteilungs- und gewerkeübergreifende Konzepte und Lösungen, die gezielt die Energieeffizienz verbessert haben Architektonische oder technische Lösungen, die die Energieeffizienz im RZ steigern ▪▪ Besonderes Konzept für das Zusammenspiel von Servertechnologie und technischer Infrastruktur, das zu Energieeinsparungen führt.
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Publikumspreis Via Online-Voting Dieses Mal kann sich die gesamte Welt an der Vergabe des Publikumspreises beteiligen – denn die Projekte werden auf www.searchdatacenter.de für ein Online-Voting präsentiert. Die Veröffentlichung erfolgt nach Reihenfolge des Eingangs, d.h. je früher ein Projekt eingereicht wird, desto länger wird es in der Öffentlichkeit präsent sein.
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Energie- und ressourceneffiziente Rechenzentren (bis 300 m²)
Energieeffizienzsteigerung durch Umbau in einem Bestandsrechenzentrum
Thema: Neue Rechenzentren, bei denen die Konzeption und Planung gezielt darauf ausgerichtet wurde, durch Technik oder sonstige Maßnahmen die Energieeffizienz zu steigern und/oder gezielt nachhaltige Ressourcen zu nutzen. Hierbei kann es sich um energiesparende Maßnahmen bei der EDVTechnik, der Stromversorgung, der Klimaversorgung und sonstigen Gewerken handeln. Ebenso sind Konzepte für die effiziente Nutzung von Energie (Wärmerückgewinnung) sowie den Einsatz von regenerativen Energien teilnahmeberechtigt. Es zählt nicht allein der PUE Wert oder andere Energieeffizienzindikatoren, sondern integrale und gewerkeübergreifende Lösungen und Maßnahmen.
Thema: Bereits bestehende Rechenzentren, die mit dem Ziel umgebaut werden, energieeffizienter zu arbeiten und/oder den Einsatz von nachhaltigen Ressourcen zu ermöglichen. Hierbei kann es sich um kleinere Einzelmaßnahmen bis hin zu größeren Umbauten handeln.
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen: ▪▪ Abteilungs- und gewerkeübergreifende Konzepte und Lösungen, die gezielt die Energieeffizienz verbessert haben ▪▪ Architektonische oder technische Lösungen, die die Energieeffizienz im RZ steigern ▪▪ Besonderes Konzept für das Zusammenspiel von Servertechonolgie und technischer Infrastruktur, das zu Energieeinsparungen führt
Einreichungen können z. B. aus folgenden Bereichen kommen: ▪▪ Einbindung von direkter freier Kühlung für Teilbereiche des RZ ▪▪ Umbau der Kälteversorgung in ein moderneres und effizienteres System ▪▪ Umbau der USV-Anlage in ein moderneres und effizienteres System
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Deutscher Rechenzentrumspreis 2013
Bewerbung leicht gemacht So einfach ist es, Ihr Projekt beim Deutschen Rechenzentrumspreis einzureichen. Um eine grundsätzliche Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Einreichungen zu ermöglichen, ist es ratsam, einer simplen Grundstruktur zu folgen, die es uns erlaubt, Ihr Projekt fachlich angemessen zu beurteilen. Beim Deutschen Rechenzentrumspreis können auch internationale Projekte eingereicht werden, solange die Bewerbungsunterlagen in deutscher Sprache verfasst sind.
Wir unterstützen Sie gerne bei allen Fragen
Bewerbungsschluss
Sollten Sie sich bei der Einreichung unsicher sein z.B. wegen der Eignung des Themas und Einordnung in die Kategorien, Hilfe bei bei der Ausfüllung des Formulars benötigen oder sonstige Fragen haben, sind wir immer für Sie erreichbar. Wenn Sie uns eine E-Mail an drzp@future-thinking.de senden, erhalten Sie in Regel umgehend eine Antwort von uns oder wir vereinbaren innerhalb von 24 Stunden ein Telefongespräch.
Die gesamte Bewerbung ist spätestens bis zum 31.12.2012 per E-Mail unter drzp@future-thinking.de einzureichen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nur vollständig eingereichte Bewerbungen berücksichtigen können. Sollten sich Unterlagen als fehlend erweisen, haben Sie die Möglichkeit, diese innerhalb einer Woche nachzureichen.
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1. Kurze Projektpräsentation (Ausnahme Kategorie 1 und 7)
1.2 Die Projektpräsentation für Kategorie 1 und 7
Die Präsentation dient dazu, der Jury einen möglichst knappen, klaren und bebilderten Überblick über Ihre Einreichung zu geben. Deshalb sollte sie 5 PDF-Seiten (DIN A 4 quer, idealerweise PowerPoint-Format) nicht überschreiten. Sie dient ausschließlich der Beurteilung der Jury und wird in dieser Form nicht veröffentlicht. Es empfiehlt sich folgende Gliederung – die jedoch nicht zwingend ist:
Da bei diesen beiden Kategorien ein höherer Erklärungsbedarf vorliegt, darf die Projektbeschreibung hier 10 PDF-Seiten (DIN A 4 quer, idealerweise PowerPoint-Format) lang sein. Es empfiehlt sich auch hier die inhaltliche Gliederung der anderen Kategorien beizubehalten, wobei Ihnen die Seitenaufteilung selbstverständlich freisteht.
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3
4
5
Titel
Thema / Problem
Ihre Lösung / Produkt
Begründung
Ergebnisse
▪▪ Einreichungskategorie
▪▪ Worum geht es?
▪▪ Was ist die Lösung?
▪▪ Titel
▪▪ Welches Problem soll gelöst werden?
▪▪ Wie sieht sie aus?
▪▪ Wie und warum bewirkt die Lösung bzw. das Produkt eine Verbesserung? (Sofern möglich schematisch darstellen)
▪▪ Wie kann die Steigerung der (Energie-) Effizienz dokumentiert/ nachgewiesen werden?
▪▪ Projektverantwortlicher und/oder Firma ▪▪ Kontaktdaten
▪▪ Wo können Verbesserungen ansetzen?
▪▪ L ösung/Produkt mit 3 Bildern darstellen
▪▪ B ietet die Lösung ggf. weitere Vorteile? (Amortisation, Kostenersparnis o.ä.?)
2. Das Teilnahmeformular
3. Informationen zur Person
Für jede Kategorie gibt es ein eigenes Teilnahmeformular. Hier sind die üblichen Angaben zur Person auszufüllen, sowie eine Kurzbeschreibung des Projektes mit Zielsetzung, Verbesserung und kurzer Prognose für die Zukunft zu verfassen. Teilnahmeformulare können angefordert werden unter
Da es uns ein Anliegen ist, Sie und Ihr Projekt in unseren Medien bekannt zu machen und idealerweise auf der Preisverleihung angemessen vorzustellen, benötigen wir dazu die entsprechenden Informationen und Bilddaten von Ihnen:
▪▪ www.future-thinking.de/teilnahme ▪▪ drzp@future-thinking.de ▪▪ Telefon: +49 (0)69 66 16 19 63
▪▪ Eine Kurz-Vita in Stichpunkten (max. 80 Wörter) ▪▪ 1 Portraitfoto (JPG oder TIFF, 300 dpi, farbig) ▪▪ 1 Foto des Einreichenden am Arbeitsplatz (JPG oder TIFF, 300 dpi, farbig) ▪▪ Sofern vorhanden Unternehmenslogo als EPS-Datei
Modelle
www.future-thinking.de/teilnahme
Gerne können Sie darüber hinaus ggf. dreidimensionale Modelle einreichen. Bitte kündigen Sie dies jedoch vorab unter drzp@future-thinking.de an, damit wir diese organisatorisch einbinden können.
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future thinking die NetworkingPlattform
Wissenstransfer durch
Networking durch
Medienpräsenz durch
▪▪ Unabhängige Expertenvorträge ▪▪ Roadshows & Messen ▪▪ Online Fachportale ▪▪ Social Networks ▪▪ Fachpresse
▪▪ Ausstellende Unternehmen ▪▪ Roadshows & Messen ▪▪ Wirtschaft ▪▪ Politik ▪▪ Social Networks
▪▪ Hochschulen & Forschung
▪▪ www.future-thinking.de
▪▪ future thinking Journal ▪▪ future thinking Veranstaltungsbuch ▪▪ future thinking Newsletter ▪▪ Medienparter in der Fachpresse ▪▪ Pressemeldungen ▪▪ Umfangreicher Presseverteiler
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Wir wollen Energieeffizienz nicht predigen, sondern realisieren Strom wird in den nächsten Jahren ein teures Gut werden. Auch wenn uns das weh tut – aber Energieeffizienz muss attraktiver als Energieverschwendung werden, um unsere Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Dazu sind innovative Technologien und ein integrales Umdenken notwendig.
future thinking bedeutet, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen
future thinking bedeutet, in der deutschen Metropole mit den größten Rechenzentren vertreten zu sein
Veränderung ist nur möglich, wenn sie in den Köpfen der Menschen beginnt. Menschen müssen Probleme betrachten, besprechen, abwägen und teilen um sie zu lösen. Schon Heinrich von Kleist erkannte in seinem Aufsatz „Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ (1805/6), dass das Formulieren und Aussprechen von Gedanken dazu zwingt, sie zu strukturieren, dem Anfang ein Ende hinzuzusetzen und so eine Lösung auf den Weg zu bringen.
Die stetig wachsende Größe unserer Veranstaltung machte einen Umzug notwendig und so lag es nahe, die Stadt zu wählen, die die größten Rechenzentren und Colocateure Deutschlands beherbergt und ein internationaler Knotenpunkt für Verkehr, Wirtschaft und Kommunikation ist: Frankfurt am Main.
future thinking bedeutet, Visionen sichtbar zu machen Genau das hat sich future thinking zur Aufgabe gemacht: eine Plattform für Kommunikation, für Wissensaustausch und Networking zu bieten, um Innovationen anzustoßen, die nachhaltig die Energieeffizienz steigern. Das Highlight dieses kontinuierlichen, ganzjährigen Prozesses aus Informationsaustausch, gegenseitiger Unterstützung und Vernetzung bilden die Abendgala mit der Verleihung des Deutschen Rechenzentrumspreises und die Fachausstellung. Wir wollen Networking zu einem fachlichen und sinnlichen Genuss erheben – mit konzentriertem Branchen Know-how das zum Forschen, Entwickeln und Staunen anregt und einem Rahmenprogramm aus Entertainment auf internationalem Niveau mit exquisiter Gastronomie.
future thinking bedeutet, die Zukunft gemeinsam aktiv zu gestalten Die große Resonanz und die vielen spannenden Einreichungen beim Deutschen Rechenzentrumspreis zeigen uns, dass wir einen dringenden Bedarf der RZ-Branche erkannt haben. Das Know-how und der Wille zu Veränderung, zu Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind vorhanden und future thinking ist die Plattform, die dieses Potential bündelt und zu einer starken Kraft vereint. future thinking bedeutet, niemals zu vergessen, was immer im Mittelpunkt jeder Technologie steht: der Mensch selbst
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§
Ausstellende Unternehmen
Politik
Vorträge, Roadshows und Messen
(Fach-)Presse
Hochschulen und Forschung
Werden Sie Teil des Netzwerks...
Medienpartner
Journal
www
Fachportale
Social Networks
Wirtschaft
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future thinking hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine innovative Networking-Plattform zu schaffen, die die Entwicklung im Rechenzentrumsmarkt aufzeigt, vorantreibt und die Branche zu einem bewussten und nachhaltigen Umgang mit ihren Ressourcen motiviert.
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Das Organisationskomitee Ehrenamtliches Engagement im Dienste von energieeffizienz und Nachhaltigkeit Das Team aus unabhängigen und engagierten Experten ist für uns eine wichtige Instanz, um die hohe Qualität von future thinking und dem Deutschen Rechenzentrumspreis dauerhaft zu gewährleisten. Seine Mitglieder sind Botschafter für unsere Idee, das Rechenzentrum als Kernstück unserer modernen Kommunikationsgesellschaft so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Als wichtige Impulsgeber und Multiplikatoren unterstützt uns jedes Komitee-Mitglied mit langjähriger Erfahrung, persönlichen Spirit, beruflichen Kontakten und der einen
Monika Graß Grass Consulting, Appen
Peter Döbert Ing.-Büro Döbert, Rodgau
Klaus-Jürgen Orth Ancotel GmbH, Frankfurt
oder anderen Stunde Freizeit, um die Rahmenbedingungen für future thinking und die Verleihung des Deutschen Rechenzentrumspreis 2013 zu schaffen. Darüber hinaus stehen das Komitee als Ansprechpartner für Teilnehmer, Jury und Aussteller zur Verfügung. future thinking wäre ohne die Unterstützung von diesen engangierten Experten, denen Energieeffizienz und zukunftsorientierte Technologien genauso am Herzen liegen wie uns, nicht denkbar.
Jörg Poschen Daxten GmbH, Berlin
Ulrich Terrahe dc-ce RZ-Beratung, Frankfurt
Frits van der Graaff ICT Sourcing GmbH, Wohlen (CH)
Wir bedanken uns für Ihren großen persönlichen Einsatz! Peter Czada Bickenbach
Gerd Marohn STM.Consulting, Wackernheim
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11.04.2013 Die Fachausstellung – Der Motor fßr die RZ-Branche
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Wissenstransfer, Umweltschutz und Zukunftstechnologie
Hier kommt Ihr Business auf volle Touren! Im außergewöhnlichen Ambiente der Klassikstadt Frankfurt präsentieren sich die Unternehmen zwischen Auto-Träumen aus allen Jahrzehnten – vom Oldtimer mit Handkurbel bis zum neuesten McLaren.
Die Fachausstellung zeigt sich im neuen Gewand: noch größer und mit noch mehr Wissenstransfer und Vernetzungsmöglichkeiten. Doppelt so viele Expertenvorträge In vier Vortragsräumen präsentieren Experten die neuesten Trends und Erkenntnisse, zusätzlich erhalten dieses Mal auch Aussteller die Gelegenheit, ihre Fachthemen in Vorträgen vorzustellen. Neue Highlights Als neuestes Highlight findet eine öffentliche Podiumsdiskussion statt, bei der Vertreter von future thinking, Schirmherren, Redner, Preisträger sowie Vertreter der Presse über aktuelle Themen der RZ-Branche diskutieren.
Ambiente mit Erlebnischarakter Einem Fakt sind wir allerdings treu geblieben; so wollten wir auf das außergewöhnliche Ambiente von eleganten Oldtimern – die für uns die Kultur der Fortbewegung und das Streben nach neuen Technologien versinnbildlichen - nicht verzichten. Mit der Klassikstadt Frankfurt haben wir die ideale Location gefunden, denn die Architektur des denkmalgeschützten Industriepalastes bietet zusammen mit einem Oldtimermuseum der besonderen Art den perfekten Platz für Networking, Wissensaustausch und Businessentwicklung.
Expertenvorträge
Podiumsdiskussion
Lounge
Aus Forschung und Wirtschaft
Chancen, Risiken und Herausforderungen
Elegantes Get-together
Unabhängige und neutrale Experten präsentieren Themen am Puls der Zeit.
Produkte und Dienstleistungen Teilnehmer der Fachausstellung stellen ihr Leistungsspektrum einem breiten Publikum vor.
In einer öffentlichen Diskussion nehmen Schirmherren, Vertreter von future thinking, Redner, Preisträger sowie Vertreter der Presse eine Standortbestimmung der Branche vor und entwickeln Perspektiven für die Zukunft.
Im neuen Loungebereich können Pressekontakte geknüpft, entspannte Gespräche geführt und die exklusiven Repräsentanzen der Kategorie-Partner besucht werden.
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Klassikstadt Frankfurt – die Geschichte
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Von der Maschinenschmiede zum Museum für Luxuskarossen In der Klassikstadt Frankfurt hat man sich dem Geist der außerordentlichen Automobile nahezu verschrieben – von der Präsentation über die Wartung bis hin zur Restaurierung. In exklusiven Glasboxen können hier Kostbarkeiten auf vier Rädern bewundert werden, die sich im privaten Besitz befinden. Das besondere Ambiente wird durch die Architektur des denkmalgeschützten Industriepalastes unterstrichen, der die verschiedensten Unternehmen beherbergte.
1910 wurde die Fabrik für die Firma Meyfahrth errichtet, die hier Landmaschinen herstellte. Dann ging das Gebäude in den Besitz der Bundesdruckerei über, die hier 50 DMScheine produzierte. Anschließend diente es als Lager für Uniformen des Bundeszolls bis es schließlich als ideale Location für den speziellen Betrieb der Klassikstadt erschlossen wurde.
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Themen, Trends und Technologien
100 Prozent mehr Expertenvorträge Auch hier verdoppeln wir unser Angebot: 2013 stehen uns nicht nur zwei, sondern vier Vortragsräume zur Verfügung, in denen wir doppelt so viele Redner wie im Vorjahr präsentieren werden
Nirgendwo sonst bekommt man die Gelegenheit, in so kurzer Zeit so viele Informationen zum Thema Energieeffizienz und Rechenzentrum zu erhalten und zusätzlich mit den Experten persönlich sprechen zu können! Die Vortragsthemen gliedern sich in mehrere Schwerpunkte, die die aktuellen Trends der Branche widerspiegeln und die wir in diesem und den folgenden Journalen präsentieren werden. Auch bei der Auswahl der Redner möchten wir dieses Jahr ein noch größeres thematisches Spektrum abbilden und bieten deshalb erstmalig den Ausstellern die Gelegenheit, sich mit einem Vortrag zu beteiligen. So erhalten Sie die Gelegenheit, die Thematik Rechenzentrum aus den verschiedenen Blickwinkeln der Marktteilnehmer zu betrachten:
Forschung und Wirtschaft Unabhängige, herstellerneutrale Wissenschaftler und Fachleute stellen neueste Themen vor. Preisträger aus Kategorie 1 „Visionäre RZ-Architektur“ und aus Kategorie 7 „Ideen und Forschung“ Da diese beiden Kategorien am weitesten in die Zukunft weisen, erhalten ihre Preisträger die Gelegenheit, ihre Visionen zu erläutern und Lösungswege oder Umsetzungen zu diskutieren. Aussteller und Kategoriepartner Hersteller präsentieren Produkte und Dienstleistungen unter dem Aspekt ihrer speziellen Marktkenntnis.
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Future thinking 2013 bietet Ihnen 200 Prozent ExpertenKnow-how an einem Tag.
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Themenschwerpunkt: »Gleichstrom im Rechenzentrum« Eine E-Mail hier, ein Facebook-Eintrag dort, schnell die Kollegen per SMS zum Meeting einladen oder ein Filmchen auf youtube anschauen – all das tun wir täglich ohne uns darüber klar zu sein, dass jede dieser Aktionen in irgend einem Rechenzentrum auf der Welt einen Energieverbrauch erzeugt, der die Umwelt belastet und CO2 freisetzt.
Unsere digital vernetzte Gesellschaft verbraucht momentan weltweit jährlich ca. 80 Mio. MWh. Dieser Wert entspricht 2 % der gesamten CO2-Emission und ist vergleichbar mit dem Energieverbrauch von Argentinien mit 40 Mio. Einwohnern oder dem CO2-Ausstoß von 6 Mio. Fahrzeugen. Allein die Anschlussleitung eines mittelgroßen Rechenzentrums verursacht so viel CO2-Emission wie 50.000 Privathaushalte. Mit der CO2-Belastung steigen auch die Kosten Schon jetzt belaufen sich die Stromkosten für alle Rechenzentren weltweit auf geschätzte eine Milliarde US Dollar. Sollte das Umweltbewusstsein nicht alleine als Motor für mehr Energieeffizienz ausreichen, so sind die Kosten ein weiteres schlagendes Argument, um nach Lösungen zu suchen, die den Energieverbrauch und die Betriebskosten massiv und nachhaltig absenken.
Jährlich werden ca. 6 Mio. neue Server zusätzlich installiert, was die CO2-Emission von Rechenzentren in den nächsten 10 Jahren vervierfachen wird.
Gleichstrom – neue Chancen für ein altes Konzept Eine Möglichkeit, die Energieeffizienz zu steigern und die CO2-Emission zu senken, bietet die Gleichstromtechnologie, die Ende des 19. Jhd. fast zeitgleich mit dem Wechselstrom erfunden wurde. Damals entbrannte ein technologischer – und wirtschaftlicher – Wettstreit zwischen Thomas Alpha Edison, Verfechter des Gleichstromes und seinem Kontrahenten Nicola Tesla und George Westinghouse, die für den Wechselstrom kämpften. Die Auseinandersetzung um die Standardisierung eines der beiden Systeme gipfelte im sogenannten „Stromkrieg“, der zugunsten des Wechselstromes entschieden
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wurde. Hauptgrund hierfür war die Möglichkeit, Wechselstrom durch Transformation auch über größere Strecken transportieren zu können, während der Gleichstrom nur über Nahversorgung zu realisieren gewesen wäre. Doch die modernen, dezentralen Energieversorgungsysteme wie Windkraft, Photovoltaik und Brennstoffzellen machen das Konzept des Gleichstroms attraktiv und angesichts der wachsenden Stromkosten wieder hochaktuell. Nachhaltig „from grid to chip“ Das Gleichstrom-Rechenzentrum der Zukunft wird aus dezentralen Energiequellen gespeist und verringert die Transformation zwischen Gleich- und Wechselstrom auf das absolut notwendige Mindestmaß. Unsere Aufgabe ist es deshalb Lösungen zu entwickeln, die einen flächendeckenden Betrieb von GleichstromRechenzentren ermöglichen! Das verlangt keine immensen Anstrengungen oder große Investitionen in die Forschung, denn die Technologien existieren, es muss nur ein breiter Weg für den flächendeckenden Einsatz gebahnt werden. Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz können mit dem Gleichstrom-Konzept realistisch, zeitnah und mit überschaubaren finanziellen Mitteln realisiert werden.
Worauf warten wir also noch?
Der Einsatz von Gleichstrom kann in Rechenzentren die Kosten um 15 % reduzieren, die CO2-Emission um 25 % absenken und 20 % der Investitionskosten einsparen.
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Seien Sie mit dabei!
Die branche trifft sich Über 60 Aussteller haben die Möglichkeit, sich bei der Fachausstellung mit ihren Innovationen und ihrem Leistungsspektrum zu präsentieren. Überzeugen Sie sich im persönlichen Gespräch von ihrem Know-how und ihrer Expertise.
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Folgende Aussteller sind bereits angemeldet:
Als weltweit tätiger Spezialist in den Bereichen EnergieManagement und Automation mit Niederlassungen in mehr als 100 Ländern bietet Schneider Electric integrierte Lösungen für Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und Industrieausrüstung, Gebäudeautomatisierung, Rechenzentren und Datennetze sowie Wohngebäude.
Mit über 130.000 Mitarbeitern weltweit hat Schneider Electric im Jahr 2011 einen Umsatz von 22,4 Mrd. Euro erzielt. Erklärtes Ziel ist es, Menschen, Organisationen und Unternehmen dabei zu unterstützen, mehr aus ihrer Energie zu machen: “Make the most of your energy”.
www.schneider-electric.com
Daxten wurde 1994 in London unter dem Namen Dakota Computer Solutions gegründet. Die heutige Daxten GmbH ist europaweit vertreten. Als Anbieterin für smarte Lösungen zur Optimierung der Rechenzentrumsklimatisierung (CoolControl-Produktfamilie), physischen Stromverteilung und für das konsolidierte Management aller aktiven Komponenten in Serverräumen und Rechenzentren erleichtern wir RZ- und Facility-Managern ihre Arbeit, ersparen ihnen kritische Downtime und erhöhen die Energie- und Ressourceneffizienz in ihren Rechenzentren um mehr als 60 %.
Das Unternehmen hat seinen deutschen Hauptsitz in Berlin. Das nordeuropäische Headquarter befindet sich in London. Weitere Informationen sind unter www.daxten.de und www.daxten.com erhältlich. Daxten ist aktives Mitglied der Green IT-Allianz des BITKOM, offizieller Förderer (Endorser) des EU Code of Conduct on Data Centre Efficiency und Gründer der Expertengruppe Green IT auf Xing. Profitieren Sie von den Best Practices unter: www.xing.com/net/greenit/ www.daxten.de
TOBOL setzt auf die umfassende und weitsichtige Planung und Realisierung der Infrastruktur für Rechenzentren. Das Rechenzentrum ist das Herzstück vieler Unternehmen. Mit der Zeit wachsen die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit: Wenn der Datenverkehr zunimmt und weitere Applikationen hinzukommen, muss die Serverkapazität erweitert werden. Nur eine sorgfältige aber auch flexible Planung, Projektierung und Installation der Infrastruktur kann den stetig steigenden Anforderungen im vollen Umfang gerecht werden. Neben den sicherheitstechnischen Bedürfnissen an die Klimatisierung, die Stromversorgung und das Kabelmanagement ist die Senkung der Betriebskosten grundlegender Bestandteil unserer Leistung. Nur ein exakt skalierter Wirkungsgrad spart Energie und schont
die Umwelt. Investitionen in hochwertige IT-Lösungen sind umsonst getätigt, wenn nur eine Komponente der Infrastruktur versagt. Ohne eine akkurate Dimensionierung können die Systeme überhitzen oder die Stromzufuhr zusammenbrechen. So vielseitig und individuell die Ansprüche unserer Partner, so vorausschauend und zukunftssicher sind unsere Lösungen. Die kompetente Realisierung der Infrastruktur bildet die Basis für einen störungsfreien Betrieb und Ausbau von Rechenzentren; ein zuverlässiger und kundenorientierter Service ist der Garant. Als Komplettanbieter für intelligente RZ-Infrastrukturen stehen wir unseren Kunden mit all unserem Know-how zur Seite: ▪▪ maßgeschneiderte und umfassende Planung, Projektierung und Installation ▪▪ Komplettsanierung im laufenden Betrieb ▪▪ Ertüchtigung und Optimierung von Rechenzentren ▪▪ Messtechnische Online-Überwachung www.tobol.de
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Saia steht für Entwicklung, Produktion und Vertrieb von elektronischen Komponenten und Systemen der Steuerungs-/Regelungstechnik in industrieller Qualität. Hohe Innovationskraft ist ein Markenzeichen des Unternehmens und drückt sich darin aus, dass Saia in den 70er Jahren eine der ersten SPSen auf den Markt brachte sowie Vorreiter der Web-/ IT Technik bei industriellen Steuerungen ist. Als Spezialist konzentrieren wir unsere Ressourcen darauf, unseren Kunden alle Technologien, Produktarten und Architekturen anzubieten, die es für die Steuer- und Regelungstechnik der elektrischen Automation braucht.
Die TelemaxX Telekommunikation GmbH ist ein Betreiber von 3 Hochsicherheits-Rechenzentren (Datacenter/ Colocation Center) in Karlsruhe und ein Anbieter von Telekommunikations-Dienstleistungen für Geschäftskunden. Ein neues viertes Rechenzentrum mit weiteren 5.000 qm Rechenzentrumsfläche wird Ende 2012 in Betrieb genommen. Wir haben uns darauf spezialisiert, individuelle Rechenzentrumsflächen und Serverhousing Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden zu realisieren. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine maximale Betriebs-
Die apra-gruppe ist ein international operierender Spezialist und Komplettanbieter von Schrank- und Gehäusesystemen, Baugruppenträgern, Kleingehäusen und Kundenkonstruktionen mit Sonderlösungen für die Elektrotechnik. Die apra-gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung und die Herstellung von Gehäusen und Schranksystemen in 19“ Technik und fertigt ihre Produkte nach anspruchsvollen Standards und den gültigen Normen und Regelwerken. Das Tochterunternehmen apraNET hat seinen Focus auf den Bereich „Datacenter“ gelegt. Die Herstellung der Produkte erfolgt nur mit ausgesuchten Materialien in einer modernen und
Das Einsatzspektrum der Saia®PCD Produkte reicht heute von der Gebäude- über Verkehr-, Energie- und Wassertechnik bis hin zu Datenmanagement- und Logistiksystemen. Das Schaffen offener Systemarchitekturen ist eine unserer Kernphilosophien und spiegelt sich nicht nur in einer Vielzahl standardisierter GA-Protokolle sondern auch in der Integration weltweit anerkannter IT-Standards wieder.
www.saia-pcd.com
sicherheit für die in unseren Rechenzentren betriebenen IT-Systeme und unterstützen und fördern damit die immer weiter steigenden Anforderungen unserer Kunden nach Sicherheit und Verfügbarkeit Ihrer Dienste und Anwendungen. TelemaxX bietet ein komplettes Dienstleistungsspektrum rund um den Themenbereich Rechenzentrum sowie in den klassischen Telekommunikationsprodukte für Unternehmen und erweitert ständig die angebotenen Serviceleistungen.
www.telemaxx.de
präzisen Fertigung u. a. mit eigener Kunststoffspritzerei und eigenem Kunststoffformenbau und unterliegt ständigen Qualitätskontrollen. Mit über 40 Jahren Markterfahrung und Tochtergesellschaften im In- und Ausland hat sich das Unternehmen einem sehr hohen qualitativen Standard verschrieben. Im internationalen Geschäft ist das Unternehmen auf allen Märkten Europas - insbesondere aber mit den eigenen Niederlassungen in Polen und Frankreich - präsent. www.apranet.de
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Die Lehmann GmbH hat sich seit 1984 als innovativer, kompetenter Hersteller von Server- und Netzwerkschranksystemen für sichere und effiziente IT-Infrastrukturen und als Zulieferer der IT- und Elektronikbranche profiliert. IT-Infrastructure Solutions: In diesem Unternehmensbereich entwickelt und vertreibt Lehmann wirtschaftliche und sichere Lösungen für kleine und mittlere Serverräume, Raum-in-Raum-Lösungen als IT-Sicherheitszelle, bis hin zu größeren Rechenzentren. Das innovative Produkt-Sortiment erstreckt sich über klassische Racks, Einhausungen nach dem Kaltgang-WarmgangPrinzip, intelligente PDUs und USV-Anlagen, Reihenkühlgeräte, Seitenkühlgeräte, direkte Rackkühlung für
hohe Packungsdichten, Kälteerzeugung, freie Kühlung uvm. Silent Solutions: Als Besonderheit bietet Lehmann einzigartige Lösungen für die Geräuschreduzierung von IT-Hardware in sensibler Umgebung, überall wo laute IT-Hardware in Büros, Konferenz- und Schulungsräumen betrieben werden soll. Mit der Marke Silent Solutions offeriert Lehmann schallgedämmte 19“ Schränke und Gehäuse in verschiedenen Ausführungen. Efficiency Solutions: Ein erfahrenes Projektteam bietet zusammen mit Partnern exzellenten Service aus einer Hand vom ersten Gespräch, über die Konzeptionierung, Konstruktion, Produktion und Bestückung bis hin zum zuverlässigen Service und Support. Alles getreu dem Motto: Efficiency Solutions by Lehmann. www.lehmann-it.de
Sie möchten aussteller werden? Fordern Sie gleich unverbindlich die Aussteller-Broschüre mit allen Vorteilen und Paketen an: marconing - zeit für marketing Tel: 069 - 66 16 19 63 E-Mail: info@future-thinking.de
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RECHEnZEnTREn UnD inFRAsTRUKTUR 2012 Komponenten, Kabel, netzwerke Roadshow organisiert von heise Events
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Auf der Roadshow präsentieren Ihnen ausgesuchte Spezialisten top-aktuelles Know-how, wie Rechenzentren den unausweichlichen Wandel in der ITK-Branche überstehen.
UnsERE HigHligHTs:
• Transformation in der Cloud (Jürgen Urbanski, Deutsche Telekom) • Energieeffizienz und Kosten im RZ-Betrieb (Marc Wilkens, Technische Universität Berlin) • Ausfallsicherheit in der Cloud (Marco Hinz, Yunicon - Hatchery Group GmbH & Co. KG) • Versorgungssicherheit und Desastertoleranz (Joachim Stephan, TÜV Trust IT GmbH)
TERMinE: • 28. november in Köln • 11. Dezember in Hamburg Teilnahmegebühr: 293,- Euro zzgl. Mwst.; (349,- Euro inkl. Mwst.) Bis 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn erhalten sie 20 % Frühbucherrabatt.
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Kooperationspartner:
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.rechenzentren.biz
organisiert von:
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Impressum
Impressum Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.future-thinking.de info@future-thinking.de Zentralorganisation, Konzept & Design: marconing - zeit fĂźr marketing Sabine Terrahe Berner Str. 38, 60437 Frankfurt am Main Tel: +49 (0)69 - 66 16 19 63 info@marconing.de | www.marconing.de Veranstalter: dc-ce RZ-Beratung Ulrich Terrahe Berner Str. 38, 60437 Frankfurt am Main Tel: +49 (0)69 - 66 16 18 95 info@dc-ce.de | www.dc-ce.de Journal Oktober 2012 Bilder: Skyline Titel: Irina Solatges / shutterstock.com S. 5: Oleksiy Mark / shutterstock.com S. 36: Jumos / shutterstock.com S. 37: Johan Swanepoel / shutterstock.com Dieses Druckerzeugnis wurde mit Druckfarben aus nachwachsenden Rohstoffen auf 100% FSC-Papier gedruckt. LokayDRUCK arbeitet klimaneutral, verwendet ausschlieĂ&#x;lich umweltfreundliche Materialien und ist EMAS-zertifiziert (D-115-0036).
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