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Fondspolicen Alternativlos fĂźr die Altersvorsorge

In Kooperation mit


Wirkt angestaubt, wird aber Ihr Leben

rocken Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit fast

150 Jahren Erfahrung wirken wir vielleicht etwas uncool. Aber wir bieten sehr moderne Vorsorgelösungen. „StartKlar – die Garantierente“ und „MeinPlan – die Fondsrente“ bieten schon ab 25 Euro monatlich einen Vermögensaufbau mit Fonds, mit dem Ihre Kunden später rocken können. Mehr Infos unter: www.lv1871.de/rockt


EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser, auf den Inhalt kommt es an. Eigentlich sollte so der Titel über Fondspolicen lauten. Denn in Zeiten von Niedrigzins, sind Fondspolicen fast schon alternativlos für die Altersvorsorge und die Fonds in der Police verantwortlich für die Rendite. Denn gerade wenn die Fonds nicht gemanagt sind, müssten sie regelmäßig vom Makler überprüft und bei Bedarf getauscht (geswitcht) werden. Wer das nicht kann oder will, sollte auf Fonds zurückgreifen, die vermögensverwaltend agieren oder zumindest Life Circle relevant sind. Sprich: wo gegen Ende der Ablaufzeit das Risiko automatisch reduziert wird. Damit nicht der Kunde seine Rente in einer schlechten Aktienphase ausgezahlt bekommt.

Makler beim Vermitteln achten sollte. Außerdem freue ich mich über den Beitrag von MORGEN & MORGEN, die sich der Mammutaufgabe gestellt haben, Fondspolicen zu vergleichen. Sebastian Hoffmann gibt aus der Praxis für die Praxis gute Vertriebstipps und beleuchtet die Unterschiede zwischen Provisions- und Honorarvermittlung von Fondspolicen. Bei der Auswahl unserer Partner haben wir mit Condor, R+V und der LV 1871 echte Spezialisten in Sachen Fondspolicen. Mit Standard Life haben wir einen Versicherer mit anglikanischem Ansatz und mit Liechtenstein Life einen aus dem gleichnamigen Fürstentum, die Vorteile von Nettopolicen erklären.

Doch das Schöne an dem Wort „eigentlich“ ist ja, das es alles relativiert. Denn genau so wichtig ist der Mantel, der überhaupt solche Sachen wie switchen auch gewährleisten kann. Weil er Steuervorteile bietet, weil es riesen Unterschiede bei den Kostenstruktur und im Bedingungswerk gibt. Insofern bin ich sehr froh, dass sich Philip Wenzel die Mäntel genau angeschaut hat und aufzeigt, auf was der

Zu guter Letzt hat die AXA mit der Patriarch eine der besten Fonds-Boutiquen für ihre Policen gewinnen können und damit Fonds, die ihres Gleiches suchen. Denn auf den Inhalt kommt es (auch) an.

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Ihr Lenard von Stockhausen

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INHALT

28 Vergütung im LV-Bereich – Provision vs. Honorar ist sowas von out

22 Neue Sparprodukte und neue Vergütungsmodelle – Interview mit Iris Bauer, Leiterin Produktmanagement und Produktentwicklung bei der LV 1871

Titelfoto: © luckybusiness - stock.adobe.com

18 Rentenversicherung – Herrlich und ehrlich

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Fondspolicen – Auf den Inhalt kommt es an

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Verständlich, verlässlich, günstig und bequem –

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Interview mit Stephan Bruckner, Head of Sales der

Interview mit Stefan Schreiber, Key-Account-Manager

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Faire Vergütung für faire Beratung – Liechtenstein Life Assurance AG

Vorsorge Makler- und Partnervertrieb der AXA und Dirk

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Rentenversicherung – Herrlich und ehrlich

Fischer, Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

22

Neue Sparprodukte und neue Vergütungsmodelle –

Die geeignete Fondsauswahl für langfristige

Interview mit Iris Bauer, Leiterin

Altersvorsorge – Interview mit Christian Nuschele,

Produktmanagement und Produktentwicklung

Head of Sales & Marketing bei Standard Life

bei der LV 1871

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06 Fondspolicen – Auf den Inhalt kommt es an

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Günstig, flexibel und grün – Interview mit

Standard Life Versicherung – Warum sich eine Fondspolice nicht vor einem Fondssparplan

Vergütung im LV-Bereich – Provision vs. Honorar ist

verstecken muss…

sowas von out 32

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Martin Gräfer, Vorstand die Bayerische 31

Produktvergleich – Im Dschungel der Fondspolicen

LV 1871 – Altersvorsorge muss zum Kunden passen

ADVERTORIALS

RUBRIKEN

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Condor Lebensversicherungs-AG – Beamte und Anwärter rundum abgesichert

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Editorial Impressum

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FONDSPOLICEN

Auf den Inhalt kommt es an Wie soll eine Fondspolice sein? Flexibel und chancenreich, anschaulich und transparent, aber vor allem für den Kunden, sein Alter und seine Lebenssituation angepasst. Zum einen ist dafür der Mantel verantwortlich. Zum anderen der Inhalt, sprich der Fonds.

Vor der Finanzkrise war alles anders. In der Regel hatte man einen Lieblingsversicherer oder der Kunde hatte eine diesbezügliche Präferenz. Dann wurde der Vertrag an den Kunden angepasst: Beginn, monatliche Rate, Ablaufdatum, optionale Zuzahlung und schwupps, wir hatten eine monatliche Rente oder Ablaufleistung. Ach... da war ja noch was: die Auswahl des Fonds. Da wurde meist eine KAG ausgewählt, die auch dem Endkunden durch Werbung bekannt war und als Strategie klingt Growth doch immer gut... DAX oder Europa? Fertig war der Fonds, und er wurde trotz des flächendeckenden Aufkommens von Wechseloptionen (so genanntes Switchen) nie wieder angefasst. Doch je nach Ein- oder Ausstieg aus dem Aktienfonds konnte durch diverse Krisen die vorher so schön gerechnete Rendite ganz woanders liegen. Erschwerend kam hinzu, dass viele Garantiefonds damals in der so genannten Cash-Lock Falle steckten, sobald die Kurse einmal fielen und dann bei wieder steigenden Kursen nicht mehr vom Aktienmarkt profitieren konnten. Und nur wenige Zielfonds konnten Renditen bei Seitwärts- oder fallenden Märkten erreichen. Hä? Rendite bei fallenden Märkten. Ja, auch bei nicht steigenden Aktienmärkten gibt es einige Fonds, die Rendite erwirtschaften können. Managed Future Fonds oder Vermögensverwaltende Fonds zum Beispiel. Nur gab es diese in der Regel nicht in Fondspolicen. Und das wichtigste: Die Zinsen waren vor der Finanzkrise so gut, dass es eigentlich wenig Gründe gab, wegen ein, zwei Prozent mehr in den risikoreichen Aktienmarkt zu gehen.

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Machten doch normale Kapitalrentenversicherungen einen guten Job. Heute bieten die meisten Versicherer Mäntel, die mehr Flexibilität und Transparenz bieten. Garantien werden mittels Dreitopfhybrid oder ausgeklügelten Techniken anders abgebildet und lassen damit die Chance bei wieder anziehenden Kursen weiter offen. Viele Versicherer bieten mehr Flexibilität für alle, die ihre fondsgebundene Rentenversicherung selbst mitgestalten wollen. Die Produkte lassen sich an unterschiedliche Lebenssituationen anpassen und bieten gleichzeitig maximale Wachstumschancen. Kunden können aus einem breiten, qualitativ sehr hochwertigen Fondsangebot wählen.

Schöne neue Welt Bei Gesellschaften wie AXA, Condor, Standard Life oder LV 1871 haben Makler die Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds, einer breiten ETF-Auswahl oder intelligenten Portfolio-Lösungen. Dabei kann das Chancen-Risiko-Profil auch mit individuell gewünschten Garantieniveaus gedeckt werden. Bei einigen Anbietern wie der LV 1871 sind sogar regelmäßige Auszahlungen aus dem Fondsvermögen möglich. „Unsere Policen StartKlar und MeinPlan sind für uns auch ein klares Statement pro

Hermann Schrögenauer Vertriebsvorstand LV 1871

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Foto: © zadorozhna - stock.adobe.com

Christian Nuschele Head of Sales & Marketing Standard Life Deutschland

Dirk Fischer Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

Lebensversicherung. Wir glauben fest an die Notwendigkeit und Zukunftssicherheit zeitgemäßer Lebensversicherungsprodukte. Solidarische Systeme auf Basis einer Versichertengemeinschaft in einem System auf Gegenseitigkeit sind kein Auslaufmodell, sondern eine der Antworten auf die Anforderungen an eine zukunftssichere Altersvorsorge“, so Hermann Schrögenauer, Vertriebsvorstand der LV 1871. Auch Christian Nuschele, Head of Sales bei Standard Life Deutschland und Österreich, stößt in das gleiche Horn: „Unsere Kunden und Makler schätzen an den MyFolios vor allem, dass sie zuverlässig die Rendite liefern, die dem individuell gewählten Risikoprofil der Anleger entspricht und dadurch die Planbarkeit erhöhen.“ Entscheidung statt Passivität ist ein Motto des Fondsanbieter und Vermögensverwalter Patriarch. Wenn der Makler nicht selber verantwortlich umschichten will oder soll und das Risikoprofil des Kunden somit nicht anpassen kann, muss er jemand anderes im Sinne des Kunden diese Verantwortung übertragen. „Eine außergewöhnliche Performance kann nur durch einen aktiven Managementstil erreicht werden“, so Dirk Fischer, Geschäftsführer der Patriarch. Nichts spricht gegen den Einsatz von ETFs, wenn der Kunde es will und es zu ihm passt. Aber spätestens

im Alter sollte umgeschichtet werden. Viele Versicherer bieten hierfür Lösungen an, aber auch Vermögensverwaltende-Fonds oder auch Life CircleFonds können das gut abbilden. Wer sich mit Fonds nicht auskennt, kann durch Risiko-Rendite-Abfragen des Kunden die Auswahl eingrenzen. Analysetools und Vergleiche geben ein Feedback über die Entscheidung und machen einen Folgetermin zum Umschichten für Vermittler und Kunden zum Happening. Danach kann man ja noch andere wichtige Themen der Absicherung ansprechen...

Martin Gräfer Vorstand die Bayerische

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Gutes Gewissen und gute Rendite Einen etwas anderen Weg geht die Bayerische mit der nachhaltigen Versicherung Pangaea Life. Diese konnte bereits im ersten Jahr eine erfolgreiche Bilanz vorweisen: Trotz der üblichen Zusatzkosten am Anfang für die Auflage des eigenen Anlagefonds brachten die Investments in Erneuerbare Energien bereits im ersten Geschäftsjahr eine Rendite von 4,01 %. Hier ist der Inhalt erstens grün und zweitens gut gemanagt. Die Anlagen verantwortet die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Hamburger Investmentgesellschaft Aquila Capital. Die vier bislang erworbenen Energieinfrastruktur-Projekte repräsentieren eine installierte Gesamtleistung von knapp 600.000 Megawattstunden pro Jahr. Durch eine unmittelbar bevorstehende fünfte Beteiligung wird diese Zahl auf über 910.000 Megawattstunden pro Jahr steigen. Die daraus resultierende CO2 -Einsparung von mehr als 170.000 Tonnen entspricht dem jährlichen Ausstoß von über 100.000 Pkw.

Bei den Projekten handelt es sich um je einen Windpark in Dänemark und Norwegen sowie zwei PhotovoltaikProjekte in Portugal. Die kurz vor Geschäftsabschluss stehende fünfte Investition betrifft ein Investment an einem Wasserkraft-Portfolio auf der iberischen Halbinsel, weitere Objekte sind in der Prüfungsphase. „Wir sind sehr zufrieden mit der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Aquila Capital und wollen das gemeinsame Engagement weiter strategisch ausbauen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Der bisherige Track Record ist beeindruckend und doppelt nachhaltig – sowohl finanziell als auch ökologisch.“ Allein durch die AnalyseSoftware von MORGEN & MORGEN oder die Altersvorsorgesoftware von vielen Pools wie Fonds Finanz, blau direkt, BCA oder Apella machen die Vermittlung sicher und transparent. Aber es geht noch transparenter. LV 1871 bietet mit dem neuen Co-Creation-Tool Vermittlern und Kunden eine Software, um den Bedarf noch besser einzuschätzen. Anschaulich wird gezeigt, wie der Kunde flexibel in seine Altersvorsorge investieren kann. Den aktuellen Stand sowie die Entwicklung seiner Fondsrente kann der Kunde nach Abschuss im digitalen Kundenportal einsehen. Auch Standard Life bietet so etwas an. Das neue Online-Tool ist kostenfrei auf der Webseite von Standard Life verfügbar und sehr einfach anzuwenden. Die Kunden müssen lediglich angeben, welchen Betrag sie einmalig bzw. laufend anlegen möchten und wie lange die Laufzeit sein soll. Die Übersicht zeigt dann den Korridor der zu erwartenden Resultate. Für jeden Risikotyp von defensiv über ausgewogen bis zu chancenorientiert werden dabei die minimale, die durchschnittliche und die maximal prognostizierte Performance nachvollziehbar dargestellt. Mit zwei virtuellen Schiebereglern lassen sich Laufzeit und Betrag der Anlage jederzeit verändern und die Prognosen werden entsprechend angepasst. (lvs)

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INTERVIEW

Verständlich, verlässlich, günstig und bequem Fondspolicen sind wie Ross und Reiter. Nur zusammen funktionieren sie perfekt für den Kunden. Und sind im besten Fall mehr als die Summe der einzelnen Teile. Mit der Patriarch hat die AXA einen Premium-Anbieter in Sachen Fonds im Portfolio. Stefan Schreiber, Key-Account-Manager Vorsorge im Makler- und Partnervertrieb der AXA und Dirk Fischer, Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH stellen sich im Doppelinterview den Fragen der finanzwelt. finanzwelt: Die Niedrigzinsphase wird zumindest in Europa noch lange anhalten. Somit sind Fondspolicen alternativlos, wenn es neben einer sicheren Anlage auch um eine Rendite oberhalb der Inflation geht. Einige Anbieter setzen auf Garantie und Deckungsstock, andere nicht. Wie sehen Sie das? Dirk Fischer» Deckungsstockpolicen mit einem Garantiezins von 0,9 % p. a. und einer Durchschnittsrendite des Deckungsstocks der meisten Versicherer um die 2,75 % haben für mich ausgesorgt und können aktuell ja kaum die Versicherungskosten decken. Jede Garantieform schmälert die ohnehin schmale Rendite noch einmal. Daher sind für mich gute Fondsinhalte ohne starre Garantie als Renditemotor in einer Police unersetzlich. finanzwelt: Welche Absicherungsmechanismen haben Sie eingebaut? Fischer» Hier gibt es mehrere Formen. Wenn der Gesetzgeber eine harte Garantie vorgibt, ist diese natürlich als Bruttobeitragsgarantie in den betroffenen Tarifen hinterlegt. Wählt der Kunde Fondsinhalte, kann er zunächst einmal jederzeit von der Fondsseite in den Deckungsstock des Versicherers wechseln, wenn er weniger Risiko möchte. Besonders beliebt sind aber die verschiedenen anwählbaren „Trend 200-Strategien“ innerhalb der A&A Superfonds-Police. Über diese Timingmodelle ist der Kunde über einen dynamischen Fondsvermögensverwaltungsansatz phasenweise im Aktienmarkt engagiert, wechselt in schwierigen Marktphasen aber zu 100 % in den Geldmarktbereich. Ein Ansatz, den es exklusiv nur in der A&A Superfonds-Police gibt und welcher sich bereits seit acht Jahren sehr bewährt hat und zusätzlich eine sehr auskömmliche Rendite für die Policeninhaber erwirtschaftet hat. finanzwelt: Es gibt gefühlt 1.000 Fondspolicen am Markt. Warum sollte der Kunde unbedingt diese wählen? Fischer» Wir reden hier von einer „Lebenszykluspolice“. Der Versicherungsmantel ist eben so flexibel, wie alle Herausforderungen des Lebens und passt sich den Kunden-

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anforderungen auf Wunsch gerne an. Dazu ist das Fondsuniversum der Police absolut einzigartig, insbesondere die Trend 200-Konzepte, die es ansonsten nicht in Versicherungslösungen gibt. Alle Fondsinhalte sind besonders kostengünstig eingekauft. Sprich nur Clean-Share-Classes, keine Performancefee, häufig ETFs. Denn niedrige Kosten sind wichtig in Zeiten magerer Renditen. finanzwelt: Auf den Inhalt kommt es an: Welche Wahl haben Berater und Kunde bei der Auswahl der Zielfonds? Fischer» Der Versicherungsnehmer kann zwischen rund 30 kostengünstigen Einzelzielfonds mit unterschiedlicher Risikoausprägung von diversen KVGen wählen, sowie aus gut zehn verschiedenen Fondsvermögensverwaltungsstrategien. Zweites liegt stark im Trend, da sowohl der Berater als auch der Endkunde sich hiermit die permanent geforderte jährliche Nachberatung nach IDD ersparen. finanzwelt: Bieten Sie Möglichkeiten der Umschichtung? Zum Beispiel bei fallenden Kursen oder gegen Ende der Laufzeit, Stichwort Risikominimierung. Stefan Schreiber» Erstens kann die Aufteilung der zukünftigen Anlagebeiträge in die Fonds monatlich geändert werden, so genanntes Switchen. Dabei kann aus allen Fonds, die für den Vertrag zur Verfügung stehen, gewählt werden. Das Switchen ist kostenfrei. Zweitens erfolgt ein Wechsel mit dem gesamten Fondsvermögen zwischen den verschiedenen Fonds jederzeit kostenfrei. Drittens dämpft das Absicherungsmanagement vor Rentenbeginn Schwankungen in der Wertentwicklung. Das Absicherungsmanagement beginnt frühestens sechs Jahre vor dem vereinbarten Rentenbeginn. Wir übertragen das Fondsvermögen schrittweise in einen defensiven Fonds. Beim ersten Mal 20 %, dann 40 % dann 60 %, dann 80 % und beim letzten Mal 100 % (ohne Gebühren oder Ausgabeaufschläge). finanzwelt: Welche weiteren Möglichkeiten hat der Kunde noch, um im Tarif Marktschwankungen zu vermeiden? Vermögensverwaltende Zielfonds?

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Fischer» Fondslösungen mit automatisch integrierter Absicherung sind hier die Zauberformel. Über die Trend 200-Strategien partizipiert der Policensparer überwiegend an jedem Börsenaufwärtstrend und nur marginal an jedem Börsenabwärtstrend. Im Schnitt der letzten gut

acht Jahre generierte dies dem Anleger ca. 5 % p. a. nach laufenden Fondskosten. Setzt man nun noch circa 1,25 % durchschnittlich für den Policenmantel jährlich an, kommen wir auf netto circa 3,75 % p. a. inkl. eingebauter Absicherungsthematik. Das passt für viele Alters

Stefan Schreiber

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INTERVIEW

vorsorgesparer und ist im Deckungsstock- und Garantieversicherungsbereich nicht zu finden. finanzwelt: Welche drei Anforderungen muss der Kunde an seine Versicherung haben, damit dieser Tarif der beste ist?

Fischer Gßnstige Kosten, ordentliche, schwankungsarme, dauerhafte Renditen und maximale Flexibilität des Versicherungsmantels. Das wird angeboten von einem der zwei einzigen systemrelevanten Top-Versicherer in Deutschland!

Dirk Fischer

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finanzwelt: Welche Möglichkeiten bietet der Tarif dem Kunden bei finanziellen Schwierigkeiten? Schreiber» Wir bieten hier unterschiedliche Möglichkeiten an, die es Kunden ermöglichen, den Vertrag bei Zahlungsschwierigkeiten weiterzuführen, z. B. eine Beitragsfreistellung oder unter bestimmten Voraussetzungen die Stundung oder Teilstundung von Beiträgen. Es ist auch eine Änderung der Beitragszahlweise, die Verlängerung der Vertragslaufzeit oder der Ausschluss evtl. Zusatzversicherungen möglich. Der Kunde kann auch eine Beitragsreduzierung vornehmen oder ggf. ein Policendarlehen in Anspruch nehmen. Letztendlich kommt es auf die individuelle Situation des Kunden an, hier beraten wir gern. finanzwelt: Lässt sich der Vertrag auch noch nach Ende der Beitragszahldauer über Einmalbeiträge besparen? Schreiber» Vor Rentenbeginn kann einmal pro Kalenderjahr ein zusätzlicher Betrag, so genannte Zuzahlung, in den Vertrag eingezahlt werden. Damit erhöht sich das Vertragsvermögen. finanzwelt: Sind Entnahmen und Zuzahlungen auch noch in der Rentenphase möglich? Schreiber» Bei der Auszahlphase „Performance“ teilt sich die Auszahlung in eine Aktivphase und Ruhestandsphase auf. Während der Aktivphase findet eine indexbezogene Kapitalanlage statt. Die Dauer der Aktivphase beträgt mindestens 15 Jahre, längstens bis zum 85. Lebensjahr der versicherten Person. Während der Aktivphase bestehen folgende Möglichkeiten: Erstens: Entnahmen. Die Einzelheiten zum Umfang und den Konditionen der Entnahme sind gesondert zu vereinbaren. Zweitens: die Änderung der Rentenhöhe. Und drittens: Zuzahlungen. Die Zuzahlung muss aber mindestens 500 Euro betragen. finanzwelt: Kann ich das Vertragsvermögen auch in der Rentenphase zumindest teilweise noch in Fonds investieren? Schreiber» Während der Aktivphase findet eine indexbezogene Kapitalanlage statt – keine Investition in Fonds! finanzwelt: Welche Möglichkeiten der Verrentung gibt es? Schreiber» Die Auszahlphase Standard, das ist eine konventionelle Verrentung. Dann die Auszahlphase Performance. Hier teilt sich die Auszahlung in eine Aktivphase und Ruhestandsphase auf. Während der Aktivphase findet eine indexbezogene Kapitalanlage statt. Die Dauer beträgt mindestens 15 Jahre, längstens bis zum 85. Lebensjahr der versicherten Person. In der Ruhestandsphase erfolgt die Verrentung konventionell. Sie beginnt spätestens mit dem 85. Lebensjahr der versicherten Person. finanzwelt: Welche Optionen gibt es sonst noch? Gibt es beispielsweise optional auch eine Pflegeversicherung?

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Schreiber» Wir haben eine Garantie-Option mit Wechsel in den konventionellen Deckungsstock per Shift. Wir können Zielsummen bei Vertragsabschluss festlegen. Der Kunde wird dann informiert, wenn der Vertrag diese Summe erreicht hat. Und wir können Zusatzversicherungen wie BUZ und Risikozusatzversicherung einschließen. finanzwelt: Ab welcher Laufzeit rechnen sich in dem Produkt die Kosten des Versicherungsmantels? Schreiber» Diese Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Es ist immer abhängig von der individuellen Situation, insbesondere der steuerlichen Gegebenheiten, dem Eintrittsalter und der späteren Verwendung des Vertrages als lebenslange Rentenversicherung oder als Kapitalauszahlung. finanzwelt: Welche Gründe gibt es, dass Fondspolicen zurzeit nicht den Stellenwert bei der Altersvorsorge haben, wie z. B. vor der Finanzkrise? Fischer» Bei der jüngeren Generation gilt vorsorgen derzeit als wenig sexy. Dabei droht genau dieser Klientel besonders die Altersarmut, wenn nicht gespart wird. Seit Anfang 2018 haben wir durch die enormen Kostenanpassungen von Fondspolicen im Rahmen der IDD die mit Abstand besten Policen aller Zeiten. Aber hören Sie davon etwas von Seiten der Politik oder den Medien? Leider nein. Somit liegt es bestimmt nicht am Produkt oder am Bedarf. Sondern leider einfach an der Kommunikationspolitik und am fehlenden Grundfinanzwissen in der Bevölkerung. finanzwelt: Was können Vermittler tun, um das Thema wieder mehr in den Fokus des Kunden zu rücken? Fischer» Zunächst einmal nicht müde werden, dem Kunden einfach offen und transparent die Situation um die Altersvorsorge in Deutschland aufzuzeigen. Danach klar heraus zu stellen, dass es auch heute gute und verlässliche Renditemöglichkeiten im Altersvorsorgesegment gibt. Sogar so günstig wie nie zuvor. Dann erwacht der latent ohnehin vorhandene Bedarf nach einer solchen Lösung automatisch. finanzwelt: Wie müssen Produkte gestrickt sein, damit sie den heutigen Anforderungen im Vertrieb bestehen? Fischer» Gerade im Lebensversicherungssegment ist weniger Komplexität eindeutig mehr. Eine Lösung muss verständlich, verlässlich, kostengünstig und bequem sein. Gute Serviceleistungen und Marketingunterstützung sind die grundsätzlichen Basics. Und natürlich muss die Verprovisionierung attraktiv und marktgängig sein. Über das LVRG sieht sich der Vermittler schon mit längeren Stornohaftungszeiten konfrontiert, da muss wenigstens die Vergütung stimmen. (lvs)

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INTERVIEW

Die geeignete Fondsauswahl für langfristige Altersvorsorge Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing, erklärt im finanzwelt-Interview warum Fondspolicen alternativlos in der Altersvorsorge und wieso 50plus-Kunden bei Standard Life gut aufgehoben sind.

finanzwelt: Die Niedrigzinsphase wird zumindest in Europa noch lange anhalten. Einige Anbieter setzen auf Garantie und Deckungsstock, andere auf Alternativen wie Neue Klassik, Fonds- und Indexpolicen. Wie sehen Sie das? Christian Nuschele» Die anhaltende Niedrigzinsphase hat den Vorsorgemarkt ohne Zweifel grundlegend verändert. Klassische Produkte werden von den meisten Gesellschaften wegen mangelnder Attraktivität gar nicht mehr angeboten und machen nur noch einen Neugeschäftsanteil von circa 10 % aus. Alternativen gewinnen hingegen deutlich an Attraktivität und Marktanteil. Aber hier sollten Makler und Kunden genau vergleichen. Neue Klassik und viele Hybridmodelle haben mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen wie die ‚alte Klassik‘, denn sie investieren ebenfalls in den Deckungsstock, und die Bereitstellung der Garantie kostet Rendite. Auch Indexpolicen enthalten übrigens hohe Garantien, was zulasten der Rendite geht. Wir haben diese Produkte nicht im Angebot, weil wir echte Fondspolicen für die passende Altersvorsorge-Lösung halten und uns entsprechend darauf fokussiert haben.

seine Vorsorge braucht: eine sehr gute, breit aufgestellte Fondsauswahl, die sowohl für offensive wie auch für konservative Anleger die passende Lösung bietet, sowie ein hohes Maß an Flexibilität. Dies betrifft sowohl Zu- und Auszahlungen als auch die Anpassung an veränderte Lebens- oder Kapitalmarktsituationen. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir aber zuletzt auf die Vermögensverwendung gesetzt. Hier kann unser Produkt ‚WeitBlick‘ mit einem automatisierten Auszahlungsplan und der Familien-Option zur steueroptimierten Vermögensübertragung überzeugen.

finanzwelt: Somit sind Fondspolicen offensichtlich alternativlos. Es wird aber seit Jahren der Durchbruch der Fondspolicen vorausgesagt. Warum sollte dies jetzt der Fall sein? Nuschele» Die anhaltende Niedrigzinsphase ist der Treiber. Aus Renditegesichtspunkten haben die Fondspolicen gegenüber den anderen Alternativen deutliche Vorteile. Wir sehen, dass die Produkte immer besser werden – auf der Investmentseite zum einen, zum anderen auch in der Produktgestaltung. Daher erwarte ich, dass Kunden sich häufiger für Fondspolicen entscheiden werden und der Marktanteil der Fondspolicen in den kommenden Jahren kontinuierlich ansteigen wird. Als Anbieter, der sich schon sehr früh als Fondspolicen-Spezialist positioniert hat und sehr gute Ergebnisse vorweisen kann, werden wir von dieser Entwicklung überdurchschnittlich stark profitieren. finanzwelt: Es gibt so viele Fondspolicen am Markt. Warum sollte der Kunde unbedingt Ihre Produkte wählen? Nuschele» Weil wir den Kunden sehr gute Lösungen sowohl für den Vermögensaufbau als auch für die Ruhestandsplanung bieten. Bei der Produktgestaltung haben wir darauf geachtet, dass der Kunde alle Möglichkeiten hat, die er für

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finanzwelt: Auf den Inhalt kommt es an: Welche Wahl haben Berater und Kunde bei der Auswahl der Zielfonds? Nuschele» Richtig, es kommt auf den Investmentmotor an und hier verbessern wir unser Angebot regelmäßig. Zuletzt haben wir die Fondspalette mehr als verdoppelt und bieten Beratern und Kunden jetzt mehr als 100 Fonds aus den unterschiedlichsten Anlageklassen. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass die Fonds einige Kriterien erfüllen müssen, um aufgenommen zu werden. Neben Größe und Historie spielen hier vor allem Beurteilungen von unabhängigen Rating-Agenturen eine große Rolle. Auswahlkriterien für alle Fonds sind ein Rating von mindestens drei Sternen von Morningstar und FWW sowie ein Scope-Rating von C oder besser. Ziel ist es jedoch, einen möglichst hohen Anteil des Fondsuniversums mit vier oder fünf Sternen beziehungsweise einem A- oder B- Rating zu haben. So wollen wir sicherstellen, dass wir den Kunden eine hochwertige, für die langfristige Altersvorsorge geeignete Fondsauswahl bieten können.

finanzwelt: Welche Möglichkeiten hat der Kunde noch, um im Tarif Marktschwankungen zu vermeiden? Vermögensverwaltende Zielfonds? Nuschele» Wir bieten Fonds über alle Risikoklassen an, so dass immer auch Lösungen mit sehr geringer Volatilität zur Verfügung stehen. Die meisten Kunden entscheiden sich aber für die MyFolio-Familie, das sind risikogesteuerte Multi-Asset-Lösungen. Diese Fonds sind in fünf verschiedenen Rendite-Risiko-Profilen verfügbar. Jeder Fonds darf sich nur in klar definierten Volatilitätskorridoren bewegen. So weiß der Kunde genau, welches Risiko er eingeht und dass das Fondsmanagement die Performance erwirtschaftet, die zum individuellen Risiko des Kunden passt. Dies erhöht deutlich die Planbarkeit für den Kunden. finanzwelt: Bieten Sie Möglichkeiten der Umschichtung? Nuschele» Natürlich kann der Kunden bei uns auch umschichten. Dies ist zwölfmal im Jahr kostenfrei möglich. Die Realität zeigt jedoch, dass nur die wenigsten Kunden von dieser Option Gebrauch machen, sondern bei der einmal festgelegten Asset-Allokation bleiben bzw. auf gemanagte Portfolien wie MyFolio setzen, bei denen die Investmentgesellschaften die notwendigen Anpassungen übernehmen. finanzwelt: Gerade 50plus-Kunden suchen nach Möglichkeiten, ihr angespartes Vermögen anzulegen. Was haben Sie hier zu bieten? Nuschele» 50plus-Kunden haben meist andere Bedürfnisse. Sie haben den Vermögensaufbau abgeschlossen oder stehen kurz davor und suchen nach Möglichkeiten, wie sie ihr angespartes Vermögen jetzt sinnvoll einsetzen können. Ein Wunsch dieser Zielgruppe ist hohe Flexibilität bei Auszahlungen, um sich bestehende Rentenzahlungen zu erhöhen und sicherzustellen, dass der gewohnte Lebensstandard weiterhin gegeben ist. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Absicherung der Familie. Dabei geht es nicht nur um den Ehepartner, sondern auch um die Vermögensübertragung an die nächsten Generationen. All diese Wünsche können wir mit unserem Einmalbeitragsprodukt ‚WeitBlick‘ erfüllen. finanzwelt: Nun tun sich aber viele Vermittler mit den 50plus-Kunden recht schwer... Nuschele» Sicherlich ist der Hauptgrund dafür, dass sich die Kunden eher mit der Vermögensverwendung als mit dem Vermögensaufbau beschäftigen und auf Beraterseite häufig die Erfahrung fehlt. Wir bieten nicht nur das passende Produkt, sondern wir unterstützen auch in steuerlichen Fragen und helfen mit passenden Beratungsansätzen. Dazu bilden wir unsere Maklerbetreuer aktuell zu zertifizierten Ruhestandsplanern aus. Denn die Ruhestandsplanung wird für unabhängige Berater in Zukunft ein zentrales Wachstumsfeld sein und wir wollen bestmöglich unterstützen. (lvs)

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Condor Lebensversicherungs-AG

Beamte und Anwärter rundum abgesichert Beamte haben in der Regel einen sicheren Job. Doch auch Staatsdiener sind nicht vor Krankheiten und Unfällen gefeit. Falls sie wegen einer Berufs- oder Dienstunfähigkeit ihren Job aufgeben müssen, haben sie oft erhebliche finanzielle Einbußen. Die gesetzliche Versorgung allein reicht nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. So liegt die maximale Versorgung selbst nach 40 Dienstjahren derzeit bei nur noch 71,75 %. Noch schwieriger kann es für junge oder angehende Beamte auf Probe und auf Widerruf werden. Sie haben meist noch größere Versorgungslücken, da sie in den ersten fünf Beamtenjahren in der Regel weder einen Anspruch auf Ruhegehalt noch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente haben. Umso wichtiger ist deshalb ein Berufsunfähigkeitsschutz, der die finanziellen Folgen einer Dienstunfähigkeit (DU) ausgleichen kann. Deshalb sollten Beamte oder die, die es werden möchten, auf Versicherungsbedingungen achten, die auf das Beamtenrecht zugeschnitten sind. In Deutschland gibt es nur wenige Versicherer, die solche speziellen Bedingungen vorsehen. Einer von ihnen ist die Condor Lebensversicherung, eine Tochter der R+V Versicherung und schon seit 1955 ein zuverlässiger Anbieter von BU-Schutz.

„Echte“ DU-Klausel von Condor Zum Jahresanfang 2019 hat Condor ihre Berufsunfähigkeitsversicherung überarbeitet und bietet seither auch Beamten

auf Widerruf und auf Probe eine „echte“ Dienstunfähigkeits-Klausel. Bisher galt diese DU-Klausel nur für Beamte auf Lebenszeit. Darüber hinaus hat Condor für angehende Beamte zum Ausgleich möglicher Versorgungslücken in den ersten fünf Arbeitsjahren das „DUale System“ konzipiert. Dieses ist ein zusätzlicher Vertrag in den ersten Dienstjahren bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit, der zur Schließung der höheren Versorgungslücke in dieser Zeit eine höhere DUAbsicherung bietet. Bei einer echten DienstunfähigkeitsKlausel ist der Versicherer an die Entscheidung des Dienstherrn gebunden. Es bedarf somit keiner weiteren Prüfung durch den Versicherer. Bei einer unechten DU-Klausel behält sich der Versicherer hingegen vor, die Dienstunfähigkeit selbst zu überprüfen.

Die Vorteile der DU-Absicherung für Beamte • "Echte" DU-Klausel für Beamte • Keine zusätzlichen einzureichenden BU-Unterlagen • Sofortige Anwartschaft für alle • Beste Leistungsquote des Marktes • Attraktives Prämienniveau bei Lehrern • Viele Beamtenberufe bis Endalter 67 möglich • "DUales System" für Beamte auf Probe/Widerruf • Keine eigene Nachprüfung • Hochwertige BU für Rückkehrer in die freie Wirtschaft • 100 % Lückenschluss möglich

Das DUale System von Condor Beim "DUalen System" von Condor erhält der Kunde zwei Verträge: Der Grundvertrag bietet dauerhaften Versicherungsschutz bis zum Ruhestand. Der Zweitvertrag deckt den erhöhten Absicherungsbedarf in den ersten Berufsjahren ab und endet automatisch bei der Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit. Im Fall einer Dienstunfähigkeit ist das Prozedere bei Condor unkompliziert. Der Kunde muss lediglich den Bescheid seines Dienstherrn einreichen, dass er aus gesund-

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Foto: © R+V Versicherung

heitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt oder entlassen wurde. Außerdem notwendig ist das obligatorische Gutachten des Amtsarztes. Geht aus diesem ebenfalls hervor, dass der Betroffene aus rein medizinischen Gründen in den Ruhestand versetzt wurde, führt Condor keine weiteren Untersuchungen durch und der Kunde erhält unkompliziert seine BU-Rente. Beim Aspekt Leistungen zählt Condor mit ihrer BU übrigens zu den führenden Anbietern in Deutschland. So hat erst im Mai 2019 das Analysehaus Morgen & Morgen der Condor Lebensversicherung die beste Leistungsquote am deutschen Markt mit einer Quote von über 94 % bescheinigt. Die Leistungsquote gibt Auskunft darüber, für wie viele eingereichte Leistungsfälle zwischen 2014 und 2016 eine BU-Leistung ausgezahlt wurde.

stellung kalkuliert und daher besonders beitragsgünstig. Im Beihilfe-Grundtarif gibt es verbriefte Optionsrechte, die vor allem für junge Beamte attraktiv sind. So können sie sich zunächst für den günstigen Grundschutz entscheiden und später einen Beihilfe-Ergänzungstarif und/oder stationären Wahlleistungstarif hinzuversichern. Das ist bei erstmaliger Verbeamtung auf Probe oder auf Zeit sowie nach dem 5., 10. und 15. Versicherungsjahr bis zum Alter von 50 Jahren ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten möglich. Alle Tarife bieten einen hochwertigen Versicherungsschutz als Ergänzung zur Beihilfe. Es gibt einen offenen Hilfsmittelkatalog und hohe Leistungen für Zahnbehandlung, Zahnersatz und Kieferorthopädie. Heilpraktikerleistungen erstattet die R+V bis zu den Höchstsätzen des Gebührenverzeichnisses für Heilpraktiker.

Duo aus BU und Krankenversicherung

Starke Partner: R+V Krankenversicherung und Condor Lebensversicherung

Zudem sollten Beamte auf eine optimale Absicherung und hervorragende Leistungen im Krankheitsfall setzen. Grundsätzlich erhalten Beamte und Anwärter eine Beihilfe. Das bedeutet, ihr Dienstherr übernimmt einen Teil der Krankheits- und Pflegekosten sowie der Kosten für Vorsorgemaßnahmen, Geburts- und Todesfälle. Zur Absicherung der Restkosten ist eine private Krankenversicherung die beste Lösung. Die Wahl dieses Gesundheitsschutzes ist eine wichtige Entscheidung. Sie sollte möglichst zu Beginn der Laufbahn erfolgen. Denn je früher die Entscheidung fällt, desto eher profitieren junge Beamte von einem hervorragenden Versicherungsschutz. Mit einer privaten Krankenversicherung aus dem R+V-BeihilfeKonzept können Beihilfeempfänger ihren Gesundheitsschutz individuell zusammenstellen und flexibel an ihre Lebenssituation anpassen. Sämtliche Bausteine gibt es auch als Anwärtertarife. Die Beiträge dieser Anwärtertarife sind ohne Alterungsrück-

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Die R+V Krankenversicherung AG ist ein Partner, auf den sich die Versicherten stets verlassen können. Sie erhält von unabhängigen Ratinginstituten und der Fachpresse regelmäßig Bestnoten. Kunden können sich also sicher sein, dass das Leistungsversprechen eingehalten wird. Die Condor Lebensversicherungs-AG zeichnet sich durch eine große Finanzstärke aus. So bewertet die Ratingagentur Fitch die Finanzstärke als sehr stark mit der Note „AA“. Damit zählt die Condor Lebensversicherungs-AG zu den am besten von Fitch bewerteten Lebensversicherern Deutschlands.

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INTERVIEW

Faire Vergütung für faire Beratung Liechtenstein Life bietet mit der neuen Police yourlife netto eine Alternative zu Fondspolicen mit Provision. Im finanzwelt-Interview erklärt Stephan Bruckner, Head of Sales der Liechtenstein Life Assurance AG, die neue Nettopolice yourlife netto und wie das Vergütungsmodell aussieht. Warum Makler trotzdem bei Abschluss Geld erhalten und wieso mehr Kostentransparenz allen nutzt.

finanzwelt: Die Liechtenstein Life Assurance AG kommt mit der neuen yourlife netto, einer fondsgebundenen Rentenversicherung netto auf den deutschen Markt. Was ist das Besondere an diesem Produkt? Stephan Bruckner» Das Produkt beinhaltet keine externen Abschlusskosten und somit erhält der Versicherungsmakler folglich aus dem Versicherungsprodukt auch keine Provision. finanzwelt: Das bedeutet, Sie trennen Provision und Versicherung. Ist das neu? Bruckner» Nein. Aber wir sind überzeugt, dass der Versicherungsmarkt mit seinen Kunden zukünftig offen über die Vergütung von Beratungsleistungen sprechen muss. Und dieser Markt wird wachsen, daher haben wir hierfür ein neues Produkt entwickelt. finanzwelt: Ist die yourlife netto somit Ihre Antwort auf die Diskussion zum Provisionsdeckel? Bruckner» Diese Diskussion fördert die Bereitschaft von Versicherungsvermittlern, sich über alternative Vergütungssysteme Gedanken zu machen. Wir sind der Meinung, eine faire Beratung muss auch fair vergütet werden. Und das funktioniert am besten, wenn Vergütung und Versicherung getrennt voneinander betrachtet werden. finanzwelt: Wie beurteilen Sie die Bereitschaft von Endkunden für eine solche Nettopolice? Bruckner» Grundsätzlich sehr positiv. Denn heutzutage sind wir gewohnt, bei Beratungsleistungen wie beispielsweise beim Rechtsanwalt oder beim Steuerberater den Preis für eine Beratung transparent zu kennen und auch zu zahlen. Und die Trennung von dem Versicherungsprodukt und der Vergütung führt somit auch in unserem Markt zu deutlich mehr gewünschter Transparenz seitens der Endverbraucher. finanzwelt: Aber ist dann eine solche Nettopolice nur für vermögende Zielgruppen geeignet, die ein etwaiges

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Honorar an einen Honorarberater auch sofort bezahlen können? Bruckner» Eben nicht. Wir demokratisieren den Zugang zur Altersvorsorge mit Netto-Tarifen auch für jüngere Zielgruppen durch unseren Partner cashyou AG und der Deutschen Handelsbank AG in München. finanzwelt: Inwiefern? Bruckner» Die vorab vereinbarte Vergütung für den Vermittler kann der Kunden über fünf Jahre tilgen. Und dieses so genannte Factoring wird durch unser Schwesterunternehmen, die cashyou AG, zusammen mit unserem Partner, die Deutsche Handelsbank AG in München abgebildet, in einem separat zu schließenden Vertrag. finanzwelt: Und was passiert mit der Vergütung für die Beratung, wenn ein Kunde seinen Versicherungsvertrag kündigen sollte? Bruckner» Das ist wie in jedem anderen Beratungsgeschäft: die Beratung wurde erbracht und in diesem Fall war sie dann wohl auch so gut, dass auch eine Police abgeschlossen wurde. Daher besteht juristisch auch ein Anrecht auf die zu leistende Vergütung der Beratungsleistung. Juristisch ist das völlig normal. Schauen Sie sich das Leasing- oder Kreditgeschäft an. Hier gibt es beispielsweise Vorfälligkeitsentschädigungen, wenn ein Kunde aus einem Vertrag frühzeitig aussteigt. Also, nichts Unnormales. finanzwelt: Nun handelt es sich bei dem neuen Produkt yourlife netto um eine fondsgebundene Rentenversicherung. Wäre man nicht besser beraten, einen Fondssparplan abzuschließen und somit diese Kosten zu umgehen? Bruckner» Nein. Bei einer langfristigen Altersvorsorge in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung sprechen die Steuervorteile eine ganz klare Sprache. Fondspolicen sind auf Anlegerebene abgeltungssteuerfrei, das heißt – während der gesamten Beitragszahlungsphase werden keine Steuern auf die Erträge fällig. In der Auszah-

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lungsphase kommt es bei der Rentenauszahlung nur zu einer Ertragsanteilsbesteuerung – beachtlich dabei ist, dass kein Steuerabzug beim vorhandenen Verrentungskapital stattfindet. Bei der Wahl einer Kapitalleistung sind 50 % aller Erträge gemäß dem Halbeinkünfteverfahren steuerfrei, sofern die 12/62-Regel erfüllt ist. Wogegen ein nicht ausschüttender Fondssparplan bei einem Fondswechsel oder einem Verkauf mit Abgeltungssteuer, Soli und evtl. Kirchensteuer belegt wird. Handelt es sich dagegen um einen ausschüttenden Fonds, wird der Ertrag bei Ausschüttung mit Abgeltungssteuer belegt.

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finanzwelt: Wie bewerten Sie den Markt für Altersvorsorge und die zukünftige Funktion von Vermittlern? Bruckner» Versicherungsberater haben eine große Aufgabe und Verantwortung, denn sie schützen die Menschen vor existenzbedrohender Altersarmut. Denn wir sehen ja, was in Ländern wie UK beispielsweise passiert: eine bedrohliche Unterversorgung einer breiten Gesellschaftsschicht, die für Honorarberatung und -zahlung nicht offen ist. Und ich denke, wir wollen in Deutschland keine Zweiklassengesellschaft, wie wir es im Gesundheitswesen schon teilweise erleben. (lvs)

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RENTENVERSICHERUNG

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Foto: Š Mike Orlov - stock.adobe.com

Herrlich und ehrlich

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RENTENVERSICHERUNG

Die Rentenversicherung ist die herrlichste aller Versicherungen. Denn anders, als bei den anderen Produkten, ist das vorsätzliche Herbeiführen des Versicherungsfalls nicht ausgeschlossen. Ich kann also gesund leben und alles dafür tun, so alt zu werden, wie ich nur will. Der Versicherer muss so lange zahlen, wie ich lebe. Selbst, wenn ich mit voller Absicht lange lebe. Und damit sind wir auch schon beim Sinn der Rentenversicherung. Es geht darum, mein Langlebigkeits-Risiko abzudecken. Also, das Risiko, länger zu leben, als das Geld reicht. Wie bei jeder Versicherung geht es darum, dieses Risiko perfekt abzudecken. Leider wurde die Rentenversicherung viel zu lange als Geldanlage verkauft, weshalb die Rendite immer mehr in den Vordergrund geschoben wurde. Der Kunde schaut also, was am Ende an Geld rauskommt. Und wer am meisten verspricht, der wird gekauft. Das ist aber aus einigen Gründen falsch. Der erste Grund liegt darin, dass jede Hochrechnung mit maximaler Wahrscheinlichkeit falsch ist. Eine Hochrechnung funktioniert nämlich folgendermaßen: Ich nehme die monatliche Einzahlung und die Laufzeit und rechne das Ganze mit der gleichbleibenden Verzinsung von, sagen wir, 6 % hoch. Dann kommen bei 100 Euro im Monat und 30 Jahren Laufzeit am Ende 100.562,01 Euro raus. Habe ich aber zu Beginn hohe Zinsen und am Ende niedrige, kann auch 82.512,38 Euro rauskommen, obwohl die durchschnittliche Verzinsung über die Laufzeit bei genau 6 % liegt. In einem anderen Szenario können auch gerne mal 122.935,70 Euro rauskommen, wenn ich anfangs keine und später hohe Zinsen habe.

ehrlich. Oft wird bei einem Zweioder Drei-Topf-Modell, in dem das Anlagevermögen verschieden investiert ist, das gesamte Geld mit 6 % hochgerechnet. Dabei müsste aktuarisch korrekt jeder Topf so hochgerechnet werden, wie es eben möglich ist. Und da bei fast jedem Modell der Deckungsstock des Versicherers dabei ist, müsste dieser Teil halt auch mit 2 bis 3 % maximal hochgerechnet werden. Auch ist es immer fraglich, ob die 6 % Wertentwicklung nach oder vor Kosten zu verstehen sind. Eine Wertentwicklung vor Kosten performt dann tatsächlich nur mit 4,8 %, weil auf dem Vertrag 1,2 % Kosten liegen, und eine Wertentwicklung nach Kosten muss tatsächlich 7,2 % erreichen, um mit 6 % zu performen.

Also, selbst wenn der Versicherer versucht, ehrlich zu sein, stimmt die Hochrechnung nicht. Oft ist der Versicherer aber auch nicht besonders

Am dreistesten ist es aber, wenn Kosten nicht einkalkuliert sind, aber die Kickbacks gutgeschrieben werden. Kickbacks sind Rückerstattungen von Kosten, die aufgrund der großen Bündelung niedriger ausfallen, als geplant. Diese Kickbacks sind nicht garantiert, liegen aber auch mal bei 1 %. So kann es vorkommen, dass ein Vertrag mit 6 % Wertentwicklung mit ein wenig Schummelei tatsächlich mit 7 % performt.

Stephan Bruckner Head of Sales Liechtenstein Life Assurance AG

Christian Nuschele Head of Sales & Marketing Standard Life Deutschland

Die wahre Wertentwicklung

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Transparent und ehrlich Wie kann ich aber nun testen, ob der Versicherer ehrlich zu mir ist, ohne Versicherungsmathematik studiert zu haben? Eigentlich ganz einfach, wenn ich mir die Zahlen 6, 100, 30 und 100.000 merken kann. Wie wir oben gelernt haben, performt ein Vertrag bei 6 %, 100 Euro Monatsbeitrag und 30 Jahren Laufzeit so, dass am Ende 100.000 Euro rauskommen. Kommt mehr oder genau 100.000 Euro raus, dann will uns der Versicherer weiß machen, dass er keinerlei Kosten produziert. Und bei einem Vertrag, der mitunter länger laufen kann als eine durchschnittliche Ehe, wäre es mir doch sehr wichtig, dass beide Partner von Beginn an ehrlich zueinander sind. Nettoverträge sind hier ein Beispiel. „Schließt der Versicherte eine Nettopolice ab, startet von Beginn der Laufzeit eine völlig transparente Entkopplung von Versicherungsvertrag und Vergütungsvereinbarung“, so Stephan Bruckner von der Liechtenstein Life.“

Drum prüfe, wer sich ewig bindet Wenn ich mir dann ein paar ehrliche Versicherer rausgesucht habe, muss ich prüfen, wer auf verändernde Lebensumstände am besten reagieren kann. Damit meine ich in erster Linie, für wann der garantierte Rentenfaktor gilt. Der Rentenfaktor gibt an, in welchem Verhältnis das Vertragsvermögen zum Rentenbeginn in eine monatliche Rente umgerechnet wird. Das ist vor allem dann wichtig, wenn sich die Lebenserwartung erhöhen

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aber auch in der Rentenphase immer noch von den Märkten profitieren und so auch dann noch über 4 % erwirtschaften, was in einem Sicherungsvermögen eines deutschen Versicherers gerade nicht möglich ist.

oder die Zinsen weiter sinken sollten. Bei manchen gilt dieser Rentenfaktor nur auf die eingezahlten Beiträge, bei anderen auf alles, außer Zuzahlungen. Und nicht selten gilt er nur zum Renteneintritt. Und der Renteneintritt steht für gewöhnlich mit Datum in der Police.

behalten sich vor, die bei Vertragsbeginn versprochene Rente bis auf die Hälfte zu kürzen, sollten sich Zinsen oder Lebenserwartung dramatisch ändern. Das darf selbstverständlich nicht sein.

Da ich nicht sagen kann, ob ich genau an diesem Tag in Rente gehen will, ist es wichtig, dass der Rentenfaktor auch dann gilt, wenn ich ein Jahr früher oder später gehe. In den richtig guten Verträgen kann ich den Rentenbeginn bis zum 85. aufschieben. Das ist sowohl dann gut, wenn ich so reich bin, dass ich erstmal mein Erspartes auf den Kopf haue, bevor ich die Rente nehme, als auch, wenn ich so arm bin, dass ich über den geplanten Rentenbeginn hinaus arbeiten muss.

Ein weiterer Faktor der Flexibilität ist die Möglichkeit der Zuzahlungen und Entnahmen. Klar ist die Versicherung kein Sparvertrag, sondern eine Versicherung, aber dennoch kann das Leben schon mal so laufen, dass ich plötzlich ungeplant viel Geld brauche. Oder vielleicht sogar mal zu viel Geld habe. Dann ist es schön, einfach etwas aus dem Vertrag rausnehmen oder einzahlen zu können. Im besten Fall auch nach Rentenbeginn. Denn nichts wäre ärgerlicher, als wenn ich die Rentenzahlung beginne und im nächsten Monat das Dach erneuert werden muss.

Denn je später ich die Rente beginne, desto höher ist die monatliche Rente. Zum einen, weil das Kapital dann gestiegen sein sollte. Und zum anderen, weil der Versicherer die Rente höchstwahrscheinlich nicht mehr so lange zahlen muss. Ist auch logisch. Hätte hier der Versicherer die Möglichkeit, auf neuer Rechnungsgrundlage die Rente zu ermitteln, die er mir zahlen will, könnte das böse Folgen für mich haben. Manche Versicherer

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Maximale Flexibilität

Was für viele auch wichtig sein dürfte, ist die Form der Anlage in der Rentenphase. Wir werden ja mittlerweile alle 90 Jahre alt und älter. Das ist, von 67 angerechnet, immer noch ein vernünftiger Anlagehorizont. Die allermeisten Versicherer wechseln mit Eintritt in die Rentenphase in das Sicherungsvermögen, wo das Geld dann liegt und klassisch verzinst wird. Bei manchen Versicherern kann ich

„Über 50-Jährige widmen sich häufig nicht mehr verstärkt dem Vermögensaufbau, sondern beginnen, sich mit der Vermögensverwendung in der zweiten Lebenshälfte auseinanderzusetzen.“, sagt Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing bei Standard Life Deutschland. „Hier kommt natürlich auch Auszahlungen eine entscheidende Bedeutung zu. Bei unserer Fondspolice WeitBlick bieten wir Kunden einen automatisierten Auszahlungsplan, mit dem sie bestehende Rentenzahlungen ergänzen und ihren Lebensstandard planbar erhalten können. Darüber hinaus können sie mit der Familien-Option Teile ihres Vermögens steueroptimiert an die nachfolgenden Generationen übertragen. Dies ist ein weiterer zentraler Wunsch der Generation 50plus, dem wir Rechnung getragen haben. Unsere kapitalanlageorientierten Lebens- und Rentenversicherungsprodukte sind mit ihrer Flexibilität genau auf diese Bedarfe ausgerichtet.“ Unterm Strich ist aber klar die Ehrlichkeit des Versicherers am wichtigsten. So lässt sich schon an den Hochrechnungen ablesen, ob mein Partner für die Altersversorgung es auch wirklich ernst meint mit seinem Leistungsversprechen.

Philip Wenzel Biometrie-Experte Scala & Cie. Holding GmbH

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INTERVIEW

Neue Sparprodukte und neue Vergütungsmodelle Die Niedrigzinsphase bedeutet, dass Fondspolicen alternativlos sind für sichere und renditestarke Altersvorsorgelösungen. Iris Bauer, Leiterin Produktmanagement und Produktentwicklung bei der LV 1871, erklärt im finanzwelt-Interview, was heutzutage die Anforderungen an moderne Fondspolicen sind und welche neue Optionen die LV 1871 bietet.

finanzwelt: Warum haben Fondspolicen zurzeit nicht den Stellenwert bei der Altersvorsorge? Iris Bauer» Bei uns genießen fondsgebundene Rentenversicherungen einen sehr hohen Stellenwert und das schon seit fast 20 Jahren. Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen ist unverändert ein hoher Bedarf an privater Altersvorsorge vorhanden. Der große Vorteil ist die Aussicht auf höhere Renditen. Eine Motivation, die für viele Kunden interessant ist. Gerade im aktuellen Zinsumfeld bieten

Fondslösungen höhere Renditechancen, während Zinsen und Erträge manch anderer Geldanlage gegen Null tendieren oder sogar zur Vermögensvernichtung beitragen. Zudem kann der Kunde bei unserer Fondsrente stark mitreden. Er hat einen höheren Freiheitsgrad bei der Produktgestaltung, beispielsweise bei Garantiehöhe, Anlagestrategie oder Fondsauswahl. All diese Vorteile gilt es, wieder in den Fokus zu rücken, um das Vertrauen in Fondspolicen als eine der momentan wenigen renditebringenden Anlagemöglichkeiten auch kundenseitig wiederherzustellen. finanzwelt: Es gibt so viele Fondspolicen am Markt. Warum sollte der Kunde die von der LV 1871 wählen? Bauer» Unsere beiden Fondsprodukte StartKlar und MeinPlan sind moderner und zeitgemäßer als andere Produkte auf dem Markt. Ein entscheidender Grund dafür ist, dass sie in nur neun Monaten konsequent vom Kunden her gedacht und in einem Design-Thinking-Prozess entwickelt wurden. Deshalb gehen die beiden Sparprodukte auch besser auf die Bedürfnisse der Versicherten ein und bieten viele Bausteine, die sich individuell und flexibel anpassen lassen. finanzwelt: Welche Anforderungen muss der Kunde an seine Versicherung haben, damit dieser Tarif für ihn die beste Lösung ist? Bauer» Während StartKlar den Fokus auf Versicherte legt, die sich dem Thema Altersvorsorge mit einem einfachen und sicheren Produkt nähern möchten, bietet MeinPlan den Kunden maximale Flexibilität und Optionen, das Produkt individuell zu gestalten. So macht die LV 1871 ihre Kunden startklar für die Altersvorsorge und schneidert ihnen einen individuellen Plan zur Absicherung für die Zukunft.

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finanzwelt: Welche Optionen bietet StartKlar für den Kunden? Bauer» Bei StartKlar können Kunden bereits ab 25 Euro monatlich sparen. Die Höhe der Beiträge lässt sich jederzeit anpassen. Mit einer Beitragsgarantie von 100 % bleiben Kunden auf der sicheren Seite. Um die chancenreiche Investmentanlage kümmern sich unsere Experten. Wir setzen hier auf ein Portfolio aus fünf kostengünstigen ETFs, das wir über die gesamte Laufzeit managen. Darüber hinaus schließt dieses Einsteiger-Produkt eine PflgeOption und die eXtra-Rente bei einer schweren Krankheit zum Rentenbeginn mit ein. finanzwelt: Und MeinPlan? Bauer» MeinPlan lässt Kunden jederzeit alle Möglichkeiten und Freiheiten. Mit einer individuellen Anlagestrategie können bis zu 20 Fonds gewählt werden und ist immer wieder aufs Neue kostenlos anpassbar. Bei größeren Einmalbeträgen kann das Anlaufmanagement punkten, das das Risiko minimiert, zum falschen Zeitpunkt zu investieren. Garantien können optional gewählt werden. Nicht zu vergessen: Die Cash-to-go-Option ist eines von vielen Features, die wir in unsere Fondsrente MeinPlan eingebaut haben. Hier kann der Kunde während der Laufzeit regelmäßige Auszahlungen vornehmen. Auch um das Ablaufmanagement kümmern wir uns und schichten automatisch schrittweise das Fondsvermögen in risikoärmere Fonds gegen Laufzeitende um. Zudem umfasst MeinPlan die Möglichkeit der Integration einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung. Und bis 3.000 Euro Jahresbeitrag sogar ohne Risikoprüfung. Nicht zuletzt zum Rentenbeginn zeigt MeinPlan erneut maximal mögliche Flexibilität. Neben den Standardoptionen am Markt bieten wir weiterhin hohe garantierte Rentenfaktoren, sehr lange Rentengarantiezeiten sowie optimalen Schutz mit der Pflege-Option und der eXtra-Rente. finanzwelt: Auf den Inhalt kommt es an: Welche Wahl haben denn Berater und Kunde bei der Auswahl der Zielfonds? Bauer» Kunden der LV 1871 können das eigene Chancen-Risiko-Profil mit dem individuell gewünschten Garantieniveau decken und die Anlagestrategie immer wieder neu und kostenlos anpassen. Dabei wählen sie aus einer breiten, qualitativ sehr hochwertigen Fondsauswahl. Neben aktiv gemanagten Fonds bieten wir auch eine breite Auswahl an ETFs oder Themenfonds wie beispielsweise Nachhaltigkeit. Und: Für Kunden, die sich selbst mit der Anlageentscheidung unwohl fühlen, bieten wir intelligente Portfolio-Lösungen an. Alles jederzeit transparent im digitalen Kundenportal. Unsere Fondspalette aus über 90 Fonds namhafter Fondsgesellschaften, bietet ein breites Länder- und Branchenspek-

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trum zur Anlagenstreuung. Die verschiedenen RisikoProfile der Kunden können so ideal abdeckt werden. Davon profitieren nicht nur Kunden im Neugeschäft, sondern auch alle unsere Kunden im Bestand. finanzwelt: Fast ein Drittel der Fonds in Ihrem Portfolio sind ETFs. Warum empfehlen sich ETFs heute als Bestandteil der Altersvorsorge? Bauer» ETFs lohnen sich insbesondere im Rahmen von fondsgebundenen Versicherungen, da sie einfach und flexibel als Kapitalanlage eingebunden werden können. Langfristiger Vermögensaufbau heißt investieren, nicht spekulieren. Dieses Prinzip bilden Indexfonds sehr gut ab. Denn sie sind breit diversifiziert. Das bedeutet, sie enthalten deutlich mehr Titel als traditionelle Fonds. Eine breite Streuung mindert das Anlagerisiko und ist deshalb bei Kunden beliebt. Anders als bei klassischen Aktienkäufen geht es nicht darum, den Markt zu schlagen, sondern den Markt abzubilden. Natürlich können die Kurse auch bei einem Indexfonds steigen und fallen. Im Vergleich zu klassischen Anlagemodellen und traditionellen Fonds sind ETFs allerdings sehr kostengünstig und schlagen nur mit einem Bruchteil der Kosten zu Buche. Das ist gerade bei langfristigen Investments auf Kundenseite ein wichtiger Faktor. Werden sie als langfristiges Investment gedacht, können sie so im Schnitt eine höhere Rendite als klassische Anlageformen erzielen. Im Rahmen einer fondsgebundenen Versicherung bieten sie eine Form des Vermögensaufbaus, mit dem der Kunde seine Sparziele langfristig und zuverlässig erreichen kann. finanzwelt: Warum sind die Produkte so attraktiv für Vermittler? Wie müssen Produkte gestrickt sein, damit sie den heutigen Anforderungen im Vertrieb bestehen? Bauer» Beide Lösungen stehen als Produkte für Vermittler am Start. Abschlüsse bei Lebensversicherungen werden auch in Zukunft und auch im Einstiegssegment zum allergrößten Teil offline getätigt. Mit den richtigen Produkten an der Hand erschließen sich hier neue Marktsegmente. Dazu gehört auch, dass die Produkte in Sachen Provision und Vergütung für Vermittler und Versicherte gleichermaßen interessant sind. Auch hier sind wir neue Wege gegangen. Mit den neuen Sparprodukten bieten wir neue Vergütungsmodelle an. Es kann zwischen herkömmlichen Modellen und neuen Ansätzen entschieden werden. Deren Fokus liegt beispielsweise auf einer laufenden Vergütung wie beim Vergütungsmodell Net Asset Value. Die flexiblen Vergütungsmodelle machen MeinPlan sowohl in der dritten Schicht, aber auch in der betrieblichen Altersvorsorge sehr attraktiv für unseren Vertriebsweg, den Vermittlermarkt. Das flexible Vergütungsmodell schafft Transparenz und bietet Vermittlern viele Vorteile. (lvs)

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Standard Life Versicherung

Warum sich eine Fondspolice nicht vor einem Fondssparplan verstecken muss… „Ich kaufe keine Fondspolicen – die sind mir zu teuer, zu kompliziert und intransparent. Da zahle ich doch lieber in einen Fondssparplan ein.“ Sätze oder besser gesagt Vorurteile wie diese haben Sie als Berater mit Sicherheit schon häufiger gehört. In den vergangenen Jahren hat sich aber der Fondspolicen-Markt enorm weiterentwickelt und Fondspolicen wie „ParkAllee“ oder „WeitBlick“ von Standard Life sind die passende Lösung im Bereich der Finanz- und Ruhestandsplanung. Warum ist das der Fall? Fondspolicen bieten den Kunden inzwischen attraktive Kapitalanlagemöglichkeiten, die sehr gute Erträge erwirtschaften und den Vergleich mit einem Fondssparplan nicht scheuen müssen. Schließlich sind die bekannten Publikumsfonds auch in Fondspolicen verfügbar. Nur Besitzer von Fondspolicen können angespartes Kapital 13. ihr Financial Planner Forum verrenten, sich dieses also monatlich in gleichbleibenden Beträgen oder nach einem flexiblen Plan als Teilentnahmen und regelmäßige Beiträge auszahlen lassen. Die Absicherung des Langlebigkeits- oder auch „Es-ist-noch-viel-Leben-aber-keinGeld-mehr-da-Risikos“ bei Rentenversicherungen und die des Todesfalles bei Lebensversicherungen sind ohne Zweifel zentrale Vorteile eines Versicherungsproduktes gegenüber eines Fondssparplans. Auch in Sachen Flexibilität muss sich eine Fondspolice nicht vor einem Fondssparplan verstecken.

den Versicherungsmantel abgezogen werden. Fondspolicen sind in der Regel etwas teurer als Fondssparpläne, machen das aber über die Steuervorteile meist mehr als wett. Sie spielen ihre Stärken vor allem bei langfristigen Sparprozessen und Geldanlagen aus. In Sachen Transparenz zeigt die moderne Fondspolice keine Nachteile. Kunden werden transparent sowohl über die Kostenbelastung als auch über die Details des gewählten Investments informiert.

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Die Aktienmärkte sind auf einem Rekönnen. Dabei können sie selbst entkordniveau, die Zinsen bleiben hisscheiden, ob sie ihren Ehepartner, ihr Das gilt sowohl regelmäßige Ein-oder oder als torisch niedrig und für gleichzeitig sind Kind eineAuszahlungen andere ihnen naheMilliarden vererben. Gerade vermöstehende Person alsVorteil zweiten einer Versiauch fürzudie Anpassung des Investments. Der gende Kunden fragen sich, wie sie ihr cherungsnehmer einbinden möchten. Fondspolice ist dabei, dass beim oder Switchen keiGeld anlegen können beziehungsweiFürShiften diese Vermögensübertragung zu se sie dasanfällt. angesparte Vermögen sind weder notarielle Beurnewie Steuer Auch die Zins-Lebzeiten und Dividendenerträge soauf die kommende Generation überkundungen noch spätere testamenwie die Kursgewinne müssen der Vertragslaufzeit tragen können. Mit WeitBlick bietet während tarische Aktualisierungen notwendig. Standard Life hier die passende Antwort. Zudem können Versicherungsnehmer in der Police nicht versteuert werden. Beim Fondsparplan Freibeträge bei der Erbschaft- und Die fondsgebundene LebensversiSchenkungsteuer nutzen. fallen möglicherweise Kosten beim Kauf des Fonds (Auscherung richtet sich an Kunden mit gabeaufschlag, auch wenn diese heute verhandelbar einem frei verfügbaren Vermögen ab WeitBlick bietet darüber hinaus sind) einen 25.000 EUR bis fünf Millionen EUR, flexiblen und Auszahlungsplan mit versowie jährliche FondsmanagementDepotgebühren das sie in Form eines Einmalbeitrages schiedenen Varianten. Der Plan mit an. Beimöchten. der Fondspolice müssenautomatischen von den monatlichen Sparanlegen Mithilfe der „Family monatlichen, viertel-, Option“ können Versicherungsnehhalb- oder jährlichen Auszahlungen beiträgen Abschluss-, Verwaltungsund Risikokosten für mer frühzeitig ihr Vermögen zwischen kann als Ergänzung zu bereits vorden Generationen übertragen, indem handenen Rentenzahlungen aus der sie ihren Vertrag auch mit zwei Vergesetzlichen Rente, der privaten oder sicherungsnehmern und/oder zwei betrieblichen Altersvorsorge genutzt 24 versicherten Personen ausgestalten werden. Er kann flexibel in Höhe und Laufzeit geändert werden.

Standard Life hat 2017 eine fondsgebundene Lebensversicherung aufgelegt, die zusätzlich zu den genannten Vorteilen der Fondspolice noch zusätzlich steueroptimierte Möglichkeiten zur Vermögensübertragung bietet. „WeitBlick“ Fondsauswahl transferiert. Das Startrichtet sich an Kunden mit einem frei verfügbaren Vermömanagement entschärft so das Risivon 25.000 Euro bis ko, gen den richtigen Anlagezeitpunkt mit fünf Mio. Euro, das sie in Form einer Einmalanlage treffen zu müssen eines Einmalbeitrages anlegen möchten. Die Fondspolice und schützt die Kunden vor plötzlibietet die ihre Finanzen für sich und ihre chen, starkenKunden Einbrüchen an Chance, den Aktienmärkten. Angehörigen zu planen und gleichzeitig attraktive Renditen Risikoadjustierte Portfobei kontrolliertem Risiko zu erzielen. Dank hoher Flexibilität liostrategien ist Weitblick nicht nur eine moderne Lösung für die VermöDasgensübertragung, Thema Risiko spielt auchsondern bei den auch eine Alternative zu Sparangebotenen Fonds eine entscheidenkonten. de Rolle. Beispiel MyFolio-Fonds: Die-

se modernen Multi-Asset-Lösungen sind in fünf verschiedenen RisikoeinDie Flexibilität stufungen verfügbar und zeigt werdensich von besonders bei den verschiededem zuständigen Fondsmanagementnen Optionen von WeitBlick: Der automatische Auszahteam risikoadjustiert gemanagt. Sie decken Risikoeinstufungen von „delungsplan bietet dem Kunden flexible Möglichkeiten zur fensiv“ bis „sehr chancenorientiert“ ab. Ermitkann bestimmen, in welchen AbDerKapitalverwendung. Berater ermittelt im Gespräch seinem Kundener diegerne individuelle Risiständen regelmäßige Teilauszahlungen automakoeinstufung. Danach weiß der Kunde tisch überwiesen haben möchte – möglich ist dabei eine genau, in welchem Schwankungsbereich sich sein Fondsvierteljährliche, bewegen wird monatliche, halbjährliche oder jährliche und dass Standard Life für ihn die dem Auszahlung. Dadurch bereits vorhandene RentenRisikoprofil entsprechende Renditekönnen erwirtschaften wird. Natürlich können die zahlungen aus der gesetzlichen Rente, der privaten oder verschiedenen MyFolio-Fonds miteinander kombiniert werden und einmal betrieblichen Altersvorsorge planbar ergänzt werden. Die pro Monat können die Kunden kostenHöhe und Häufigkeit der Auszahlung ist bereits ab 100 los umschichten.

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Für Vermittler bietet WeitBlick dank können Versicherungsnehmer mit Hilfe der der Darüber Kombinationhinaus aus Vermögensübertragung und Auszahlungsplan eine „Familien-Option“ frühzeitig ihr Vermögen zwischen den Gesehr gute Möglichkeit, die attraktive Zielgruppe 45plus anzusprechen und neue Kundengruppen im Segment „Erben & Schenken“ zu erschließen. finanzwelt extra 03 2019 Zusätzlich offerieren ihnen die MyFolio-Fonds eine günstige Outsourcing-


nerationen übertragen, indem sie ihren Vertrag auch mit zwei Versicherungsnehmern und/oder zwei versicherten Personen ausgestalten. Für diese Vermögensübertragung zu Lebzeiten sind weder notarielle Beurkundungen noch spätere testamentarische Aktualisierungen notwendig. Zudem nutzen Versicherungsnehmer Freibeträge bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer.

Foto: © djile - stock.adobe.com

Risikobasiertes Fondsmanagement erhöht Planbarkeit Der Sparanteil des Einmalbeitrages bei WeitBlick (und mögliche spätere Zuzahlungen) werden in Fonds investiert, die der Versicherungsnehmer selbst auswählt. Kunden können zwischen mehr als 100 Fonds von renommierten Anbietern und Investmentboutiquen wählen. Ein besonderer Fokus liegt bei der Kapitalanlage auf Fonds von Aberdeen Standard Investments, die auch in Zeiten niedriger Zinsen positive Erträge erwirtschaften und gleichzeitig das Risiko für den Kunden reduzieren können. Dazu gehören neben AbsoluteReturn-Fonds besonders die Multi-Asset-Lösungen der MyFolio-Fondsfamilien. Die MyFolios legen breit diversifiziert an und bewegen sich in klar vorgegebenen Volatilitätskorridoren. Sie sind in fünf verschiedenen Risikoeinstufungen von „defensiv“ bis „sehr chancenorientiert“ verfügbar und bieten

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so für Kunden unterschiedlichster Risikoneigung die passende Lösung. Der Berater kann gemeinsam mit seinem Kunden die individuelle Risikoneigung ermitteln und ihm dann den entsprechenden MyFolio-Fonds empfehlen. Der Kunde weiß dann genau, in welchem Schwankungsbereich sich sein Fonds bewegen wird und kann sich sicher sein, dass Standard Life für ihn die dem Risikoprofil entsprechende Rendite erwirtschaften wird. Dies erhöht die Planbarkeit für den Kunden. Die moderne Fondspolice muss den Vergleich mit einem Direktinvestments auf keinen Fall scheuen. Mit der Kombination aus flexiblem Auszahlungsplan, steueroptimierter Vermögensübertragung, hoher Flexibilität und risikobasierter Kapitalanlage bietet „WeitBlick“ eine sehr interessante Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe 50plus zugeschnitten ist, sich deutlich von anderen Angeboten abhebt und dem Berater dadurch einen sehr guten Zugang zu dieser attraktiven Zielgruppe bietet.

Kontakt Standard Life Versicherung Lyoner Str. 15 60528 Frankfurt am Main Tel. 0800 2/ 21 47 57 kundenservice@standardlife.de www.standardlife.de

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INTERVIEW

Günstig, flexibel und grün Martin Gräfer, Vorstand die Bayerische, erklärt im finanzwelt-Interview, warum gute Rendite und gutes Gewissen nicht im Widerspruch stehen. Die Fondspolicen der Pangaea Life laufen sehr stabil, sind transparent und machen keine Kompromisse, wenn es um nachhaltiges und politisch korrektes Investieren geht.

finanzwelt: Die Niedrigzinsphase wird zumindest in Europa noch lange anhalten. Somit sind Fondspolicen alternativlos, wenn es neben einer sicheren Anlage auch um eine Rendite oberhalb der Inflation geht. Einige Anbieter setzen auf Garantie und Deckungsstock, andere nicht. Wie sehen Sie das? Martin Gräfer» Nach wie vor spielt für uns Deutsche Sicherheit eine maßgebliche Rolle bei der Anlage. Am liebsten würden die meisten ihr Geld immer noch aufs Sparbuch bringen – mit fatalen Folgen. Denn Sparer werden durch die niedrigen Zinsen über die Jahre hinweg langsam aber sicher enteignet. Ohne Rendite droht dem Kunden aufgrund der Inflation ein realer Wertverlust. Falls die Inflation anzieht, geht es noch schneller. Wie die fast 150-jährige US-Börsengeschichte aber zeigt, ist übergroße Angst vor Kursschwankungen unbegründet. Wer sein Geld über 20 Jahre lang breit in Aktien angelegt hat, musste nie einen dauerhaften Verlust hinnehmen. Wem das Risiko dennoch zu groß ist, der sollte sich einmal unsere Pangaea Life Investment-Rente anschauen. Durch ein innovatives Anlagekonzept in nachhaltige Sachwert-Anlagen ist diese unabhängig von den Schwankungen an der Börse. finanzwelt: Warum setzen Sie bei Pangaea Life auf Öko, ist das nicht ein Investment-Hype? Gräfer» Die globale Erderwärmung gehört zu den schwerwiegendsten und drängendsten Problemen unserer Zeit – das ist heute wissenschaftlicher Konsens. Nur zusammen werden wir dazu in der Lage sein, der menschengemachten Erderwärmung Einhalt zu gebieten und sicherzustellen, dass unser Planet auch für zukünftige Generationen lebenswert bleibt. Als Versicherer möchten wir unseren Teil dazu beitragen, der ökologischen Verantwortung gerecht zu werden. Deswegen haben wir unsere nachhaltige Versicherungsmarke Pangaea Life ins Leben gerufen, die konsequent auf Investitionen in Erneuerbare Energien setzt. Durch unsere nachhaltigen Investments konnten wir alleine im Jahr 2018 bereits über 71.000

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Tonnen klimaschädlichen CO2 einsparen. Ein großartiger Wert, der uns anspornt, gemeinsam mit unseren Kunden noch mehr zu machen. finanzwelt: Was spricht für nachhaltige Anlagen? Gräfer» Mehr Geldanlagen in unseren nachhaltigen Investment-Fonds bedeuten einen größeren Beitrag zur Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase – egal, ob jemand monatlich 25 oder 2.500 Euro für später anlegt. Um nachhaltigkeitsorientierte Menschen für uns zu gewinnen, sehen wir volle Transparenz als wichtigsten Faktor an. Für uns heißt das: 100 % Investitionen in Erneuerbare Energien. Das erreichen wir durch strenge Investitionskriterien, die ökologische, soziale und ethische Aspekte berücksichtigen. Projekte, in die wir investieren, müssen folglich nachweislich dem Klimaschutz dienen oder CO2-neutral ausgerichtet sein. Indem wir dezidiert kein „Green-Washing“ betreiben, sondern nachvollziehbar machen, wo und wie wir das uns anvertraute Geld investieren, können wir solche Menschen von uns überzeugen, für die Nachhaltigkeit kein bloßes Lippenbekenntnis ist. finanzwelt: Es gibt gefühlt 1.000 Fondspolicen am Markt. Warum sollte der Kunde unbedingt diese wählen? Gräfer» Wir haben schnell gemerkt, dass die „grünen“ Versicherungsangebote am Markt mit den üblichen und allseits bekannten Öko-Publikumsfonds hinterlegt sind. Diese Fonds sind aber ein mehr oder weniger schlechter Kompromiss, weil dort auch Konzerne im Portfolio aufgenommen sind, die strengen Nachhaltigkeitskriterien nicht immer standhalten. Und weil für den Anleger vielleicht auch die erwünschte Transparenz fehlt. Pangaea Life erfüllt all diese strengen Kriterien, zudem haben wir volle Kontrolle über die Investments – und das ist ganz im Sinne des Kunden. Und weitere Punkte machen den Pangaea Life Fonds einzigartig am Markt: Er enthält ausschließlich Investments, die die ökologische Entwicklung fördern und das Wachstumspotenzial einer nachhaltigen Anlagestrategie nutzen. Auf der anderen Seite engagiert sich der Fonds deshalb

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ausdrücklich nicht in Unternehmen, die in Verbindung stehen z. B. mit Tierversuchen, Kinderarbeit, Korruption, Herstellung von Militärgütern oder so genannter grüner Gentechnik. Ein Nachhaltigkeitsbeirat prüft sorgfältig, ob die Sachwert-Anlagen sich auf unsere Umwelt positiv auswirken, die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bewahren sowie der Allgemeinheit dienlichen Werten folgen. Diese Stringenz gab es in Anlagefonds bisher nicht. Das Herz des Pangaea-Fonds sind die Investmentthemen Klimaschutz und regenerative Energien. Wir bieten damit unseren Kunden Zugang zu einer Anlageklasse, die bisher nur institutionellen und vermögenden Anlegern vorbehalten war. Zudem unterliegen die Fondserträge anders als bei Aktienfonds nicht den hohen Schwankungen der Kapitalmärkte. finanzwelt: Welche Möglichkeiten hat der Kunde noch, um im Tarif Marktschwankungen zu vermeiden? Gräfer» Aufgrund des Anlagekonzepts gibt es beim Pangaea Life Fonds keine Schwankungen an der Börse. Gerade Erneuerbare Energien sind als Anlageklasse besonders risikoarm. Und sie bieten gute Ertragschancen bei geringer Volatilität. Wir haben unsere Investments gut diversifiziert, etwa in Segmente wie Wind, Solar oder Wasser sowie geografisch gestreut und sehen uns jedes Projekt genau an. Zudem untersuchen wir ständig neue Opportunitäten in anderen ökologischen Bereichen. Der Erfolg gibt uns recht: Bereits im ersten Jahr erzielte der Pangaea-Fonds

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eine Bruttorendite von 4,01 %, obwohl darin die einmaligen Anfangskosten zum Auflegen des Fonds enthalten sind. Die fallen nun weg, deshalb sind wir zuversichtlich, künftig Renditen zwischen 4 bis 6 % oder darüber hinaus erzielen zu können. Das zeigt, Nachhaltigkeit geht nicht auf Kosten des Ertrages. finanzwelt: Welche drei Anforderungen muss der Kunde an seine Versicherung haben, damit dieser Tarif für ihn die beste Lösung ist? Gräfer» Günstig, flexibel, grün: Pangaea Life verfügt durch die Wahl eines offenen Spezialfonds über eine günstige Kostenstruktur und ist für Kunden bereits ab einem Monatsbeitrag von 25 Euro oder ab einem Mindest-Einmalbeitrag von 15.000 Euro abschließbar. Zudem ist sie flexibel gestaltet, eine Entnahme oder Zuzahlung ist jederzeit möglich. Gesundheitsfragen werden nicht gestellt. Der Rentenbeginn kann bis zu fünf Jahre vorverlegt oder bis zu 20 Jahren hinausgeschoben werden. finanzwelt: Welche Möglichkeiten der Verrentung gibt es? Gräfer» Die klassische Rente mit Rückzahlgarantie. finanzwelt: Wie müssen Produkte gestrickt sein, damit sie den heutigen Anforderungen im Vertrieb bestehen? Gräfer» Sie sollten einfach und transparent sein und einen klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse haben. (lvs)

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VERGÜTUNG IM LV-BEREICH

Provision vs. Honorar ist sowas von out

Bei den fondsgebundenen Rentenversicherungen sehen Verbraucherschützer die Welt ganz einfach: Honorarberatung gut, Provisionsmodell böse. Die Argumentation: wenn ein Vermittler Provision erhält, verfällt er in einen Abschlussrausch, um seine Einkünfte zu steigern. Ein Honorarberater hingegen entscheidet immer im Sinne des Kunden. Schließlich erhält er das Honorar für die Beratungsleistung und nicht für die Vermittlung eines bestimmten Produktes.

Viel mehr als nur Brutto oder Netto Statt durch Verbote zu bevormunden, überlässt Standard Life lieber die Entscheidung den Menschen, die sie betrifft: Kunden und Vermittler. Dabei geht der Versicherer sogar über das klassische „Entweder-Oder“ von Brutto und Netto hinaus. Alle Policen gibt es als Nettotarif, Tarif mit hoher Abschlussprovision oder als Tarif mit reduzierter Abschlussprovision und höherer laufender Vergütung. „Seit knapp einem Jahr steht den Vermittlern mit dem Tarif V ein besonders variables Vergütungsmodell zur Verfügung“, berichtet Christian Nuschele, Head of Sales & Marketing bei Standard

Stephan Bruckner Head of Sales Liechtenstein Life AG

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In eine ähnliche Richtung denkt auch die LV 1871. Für seine Policen hat der Münchner Versicherer mehrere verschiedene Vergütungsmodelle im Angebot, u. a. die Nettovariante und das Net Asset Value (NAV) Modell. Mit einer regelmäßigen Bestandspflegevergütung können sich Vermittler mit dem NAV laufendes Einkommen aufbauen. „Dazu kommt: Durch unsere Cash-

to-go-Option bleiben Kunden länger als bei herkömmlichen Policen investiert“, weiß Hermann Schrögenauer, Vertriebsvorstand der LV 1871. „So schließen Geschäftspartner finanzielle Lücken und können die Zukunft ihres Unternehmens sicherstellen.“ Ein kleines Schmankerl gibt es noch obendrauf: Das NAV-Modell ist mehrwertsteuerfrei. Innerhalb der Honorarberatung tut sich ebenfalls eine Menge. Die Liechtenstein Life AG hat nämlich einen Weg gefunden, die Nettopolice auch finanzschwächeren Schichten zugänglich zu machen – trotz hoher Honorarkosten bei Abschluss. „Die vorab vereinbarte Vergütung für den Vermittler kann der Kunde über fünf Jahre tilgen“, löst Stephan Bruckner, Head of Sales der Liechtenstein Life AG das Rätsel. „Und dieses so genannte Factoring wird durch unser Schwesterunternehmen, die cashyou AG, zusammen mit unserem Partner, die Deutsche Handelsbank AG in München, abgebildet – in einem separat zu schließenden Vertrag.” Das beste: diese Ratenzahlung ist sogar ohne Zinsen und Gebühren möglich! Nicht nur die Kosten beim Abschluss oder bei der Bestandpflege werden im LV-Bereich unter die Lupe genommen. Auch die Fonds

Hermann Schrögenauer Vertriebsvorstand LV 1871

Dirk Fischer Geschäftsführer Patriarch Multi-Manager GmbH

Life Deutschland. „Hier kann der Vermittler mit dem Kunden die Vergütung sehr individuell und dem Beratungsaufwand entsprechend vereinbaren.“ Konkret liegt die Abschlussvergütung zwischen 0 und 4 % des gezahlten Einmalbeitrages, die Folgecourtage zwischen 0 und 1 % des Fondswertes. Die Idee dahinter: „Der neue Tarif V wird die Vermittler dabei unterstützen, den zunehmenden Transparenzanforderungen Rechnung zu tragen und ihr Geschäftsmodell noch stärker auf laufende Vergütung umzustellen“, erklärt Nuschele. So kann der Berater nachhaltiger beraten, betreuen und Kunden binden. Er muss sich nicht mehr ausschließlich auf neue Abschlüsse konzentrieren. Davon profitieren alle Seiten.

Steuervorteile locken

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Foto: © luckybusiness - stock.adobe.com

Wie würde wohl Jogi Löw in der Kleidung von Reiner Calmund aussehen? Es würde eventuell nicht richtig sitzen. Genauso passt bei der fondsgebundenen Rentenversicherung nicht jedes Vergütungsmodell zu jedem Kunden und Berater. Während Verbraucherschützer ein striktes Provisionsverbot fordern, findet der Markt individuelle Lösungen jenseits der veralteten Zweigleisigkeit von Honorar oder Provision. finanzwelt sieht das ähnlich und fordert hierfür Rechtssicherheit.



VERGÜTUNG IM LV-BEREICH

kosten werden genau begutachtet. Einige Berater schwören wegen der geringen Laufkosten nur auf ETF und verteufeln aktiv gemanagte Fonds als Rendite-Klauer. „Diese Entwicklung ist natürlich der mittlerweile höheren Kostentransparenz bei Fondspolicen über die sogenannte Effektivkostenquote geschuldet“, analysiert Dirk Fischer, Geschäftsführer der Patriarch Multi-Manager GmbH. „Hier will jeder Anbieter möglichst günstig aussehen und setzt daher oft auf günstige ETFs als Policen-Renditemotor.“ Patriarch überlässt die Entscheidung den Vermittlern und Kunden. Beides kann das Unternehmen abdecken. Vor allem bieten die Fonds-Lösungen von Patriarch clevere Vorteile. Mit ihnen kann der Berater sogar die um-

ständlichen und aufwendigen Nachberatungstermine nach IDD-Richtlinie vermeiden. Warum? Weil die Experten von Patriarch „als „Renditemotor“ in der A&A Superfonds-Police nicht auf Einzelfonds, sondern nach der Risikokennziffer SRRI ausgerichteten Patriarch-Fondsvermögensverwaltungsstrategien setzen“, erklärt Fischer. Auch für den Versicherungsnehmer bietet diese Police Vorzüge. Er profitiert insbesondere von den in den Strategien automatisch integrierten Risikoabsicherungsmechanismen. „Egal, wie tief die Börse auch während der Laufzeit der Police einmal fallen mag, unser Kunde wird zu jeder Zeit einen guten zwischenzeitlichen Rückkaufswert auf seinem Policenkonto haben“, versichert Fischer.

Lernen von Westfalen

Christian Nuschele Head of Sales & Marketing Standard Life Deutschland

30

Wer auf wörtlich genommen „ausgezeichnete“ Qualität setzen möchte, egal ob bei Brutto- oder Netto-Police, der ist bei der Condor Lebensversicherungs-AG bestens aufgehoben. Im Rating des Map-Report

2018 sicherte sich die Gesellschaft mit der höchsten Punktzahl die beste Bewertung „mmm“. Die Condor habe laut Ranking bei den Daten zu Service und Transparenz ebenso starke Leistungen gezeigt wie bei den Fonds- und Vertragskennzahlen. Diese Kreativität der Anbieter ist genau die richtige Herangehensweise. Die Entscheidung in der Vergütungsfrage und bei den Fondskosten sollte den mündigen Vermittlern und Kunden überlassen bleiben. Für diese Situation brauchen wir Rechtssicherheit – also Schluss mit den Debatten um ein Provisionsverbot. Als Vorbild sollte sich der deutsche Staat den Westfälischen Frieden von 1648 nehmen. Dieser Frieden hat den blutigen Dreißigjährigen Krieg beendet mit der Regelung, dass jeder Stammesfürst für sein Herrschaftsgebiet seine Staatsreligion festlegen darf. Diese Regelung hat damals einen Religionsstreit beendet. Heute ähnelt die Diskussion über Honorar und Provision ebenfalls einem Glaubenskampf. Wir meinen: Jeder soll nach seiner Fasson selig werden. (sh)

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LV 1871

Altersvorsorge muss zum Kunden passen Die Lebensversicherung wird das Lieblingskind der Deutschen bleiben. Ihre Bedeutung wird sogar weiter zunehmen. Denn die soziodemografischen Herausforderungen haben sich nicht geändert. Gerade jetzt, wo die Babyboomer in Rente gehen. Das bestätigt auch eine aktuelle Statista-Umfrage. 78 % der Befragten stimmen zu, dass die private Altersvorsorge immer wichtiger wird. Auch die junge Generation weiß, dass es notwendig ist, sich privat abzusichern. Die LV 1871 hat deshalb zwei völlig neue Sparprodukte entwickelt, die nach den Bedürfnissen der Kunden konzipiert sind: die Garantierente „StartKlar“ und die Fondsrente „MeinPlan“.

StartKlar – einfach und sicher StartKlar ist eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie für alle, die weder Zeit noch Lust und auch nicht allzu viel Geld haben, sich mit komplizierten, unverständlichen oder für sie zu teuren Vorsorge- oder Finanzprodukten auseinanderzusetzen. Die Garantierente wendet sich an alle, die im Hier und Jetzt leben und ihr Leben genießen möchten. Die Lösung der LV 1871 nimmt die Entscheidung für die private Altersvorsorge ab und kümmert sich darum. Der Ansatz von StartKlar: Ab 25 Euro im Monat vorsorgen, eine Garantie in Höhe der eingezahlten Beiträge erhalten und jederzeit Beiträge erhöhen, senken oder pausieren. Damit überzeugt die Lösung.

Foto: © Africa Studio - stock.adobe.com

MeinPlan – flexibel … MeinPlan ist eine fondsgebundene Rentenversicherung für alle, die jederzeit flexibel auf Situationen reagieren wollen. Das Produkt lässt sich deshalb jederzeit an unterschiedliche Lebenssituationen anpassen und bietet gleichzeitig maximale Wachstumschancen. MeinPlan ist die ideale Fondsrente für alle, die sich ein Konzept wünschen, das ihnen die Freiheit lässt, das Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

… und chancenreich Kunden können das eigene Chancen-Risiko-Profil mit dem individuell gewünschten Garantieniveau decken und die Anlagestrategie immer wieder neu und kostenlos anpassen. Da-

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bei wählen sie aus einer breiten, qualitativ sehr hochwertigen Fondsauswahl und entscheiden sich zwischen aktiv gemanagten Fonds, einer breiten ETF-Auswahl oder einer intelligenten Portfolio-Lösung – jederzeit transparent im digitalen Kundenportal. Bei der Beitragszahlung bleiben sie flexibel und können jederzeit Zu- und Auszahlungen nutzen. Mit der Cash-to-goOption sind sogar regelmäßige Auszahlungen aus dem Fondsvermögen möglich. Zudem umfasst MeinPlan die Möglichkeit der Integration einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung – bis 3.000 Euro Jahresbeitrag sogar ohne Risikoprüfung. Nicht zuletzt zum Rentenbeginn zeigt MeinPlan erneut maximal mögliche Flexibilität. Neben den Standardoptionen am Markt bietet die LV 1871 weiterhin hohe garantierte Rentenfaktoren, sehr lange Rentengarantiezeiten sowie optimalen Schutz mit der Pflege-Option und der eXtra-Rente.

Neue Märkte erfordern neue Wege Abschlüsse bei Lebensversicherungen werden auch in Zukunft zum größten Teil offline getätigt. Mit den richtigen Produkten an der Hand erschließen sich für Vermittler neue Marktsegmente. Dazu gehört auch, dass die Produkte in Sachen Provision und Vergütung für Vermittler und Versicherte gleichermaßen interessant sind. Damit gibt die LV 1871 ein klares Statement pro Lebensversicherung ab.

Kontakt LV 1871 Maximiliansplatz 5 80333 München www.lv1871.de/rockt

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PRODUKTVERGLEICH

Im Dschungel der Fondspolicen Der Marktanteil von Fondspolicen wächst. Kein Wunder, denn das anhaltende Zinstief ermöglicht klassischen Produkten nur noch sehr niedrige Renditen. Der Aktienmarkt erfreut sich hoher Attraktivität für Privatanleger. Doch wie vergleicht man die Produkte hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken? Welche Produkte kann ein Vermittler je nach Risikoneigung des Kunden anbieten? Das Thema Beratung muss neu gedacht werden.

Das Rentenniveau in Deutschland liegt im Jahr 2019 bei rund 48 %. Vor 20 Jahren waren das noch 70 %. Um einen gewissen Lebensstandard im Alter beibehalten zu können, muss die entstehende Rentenlücke mit einer privaten Vorsorge geschlossen werden. Heute erzielen klassische Produkte infolge des anhaltenden Zinstiefs nur geringe Renditen, so dass oftmals nicht einmal die Inflationsrate ausgeglichen werden kann. Klassische Überschussbeteiligungen verlieren im Neugeschäft also an Attraktivität. Fondspolicen halten immer mehr Einzug in den Markt. Bei einer Fondspolice wird in der Regel monatlich ein zuvor festgelegter Sparbeitrag in einen Versicherungsvertrag eingezahlt. Dafür erhält man zum Rentenbeginn eine Kapitalauszahlung oder aber eine lebenslange Rente. Fondspolicen bieten zumindest die Chance auf höhere Renditen. Sie können in jeder Vorsorgeschicht abgeschlossen werden. Die Verbreitung ist mittlerweile enorm: Rund 400 Tarifvarianten über alle Schichten hinweg können Makler in ihrer Beratung einsetzen. Die Analysten von MORGEN & MORGEN beobachten aktuell, dass mehr Fondspolicen mit verringerter oder wählbarer Garantie Markteinzug halten. Das bedeutet, dass sie beispielsweise nur 60 oder 80 % Beitragsgarantie beinhalten oder aber der Anteil des Sparbeitrags, welcher in Fonds angelegt werden soll, individuell bestimmt werden kann. Je geringer die Garantie, desto höher der Fondsanteil und damit sowohl das Risiko als auch die Renditechancen. Durch verringerte Garantien und gleichzeitige Anlage in Fonds haben Kunden die Chance auf deutlich höhere Renditen. Hierbei darf man aber nicht das Risiko ignorieren. Da der Kapitalmarkt starken Schwankungen unterliegt, die sich folglich auch auf das Kapital der Fondspolice auswirken, werden kurz vor Rentenbeginn entsprechende Ablaufmanagements angeboten, die das Kapital schrittweise in risikoärmere Anlageklassen umschichten. Bei Fondspolicen ohne Garantie kann der Totalverlust drohen. Das Sicherheitsbedürfnis und die Risikoneigung des Kunden stehen im Fokus der Produktentwicklung. Aus diesem Grund werden meist verschiedene individuelle und gemanagte Anlagestrategien

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angeboten. Damit Privatanleger auch im Ruhestand von den Renditechancen profitieren können, gehen Produktanbieter dazu über, dass auch die Rentenphase fondsgebunden gestaltbar ist. Hierbei wird dem Kunden eine lebenslange Mindestrente garantiert und Zuzahlungen als auch Entnahmen sind meist ebenso möglich wie die Wahl der Anlagestrategie. Die zunehmende Flexibilität der Tarife beeinflusst die Beratung immens. Eine einfache Zuordnung in eine Chance-Risiko-Klasse springt hier deutlich zu kurz. Chance und Risiko hängt unter anderem von Faktoren wie Laufzeit bis zum Rentenbeginn, gewählten Fonds und Beitragsgarantiehöhe ab. Ein Tarif kann also je nach Ausgestaltung ein sehr unterschiedliches ChanceRisiko-Profil haben.

Volatium sorgt für Vergleichbarkeit Um alle Faktoren in der Beratung berücksichtigen zu können, bedarf es eines umfassenden Beratungs- und Vergleichstools. Volatium ist der von MORGEN & MORGEN entwickelte Standard für umfassende Transparenz und Vergleichbarkeit von Renditewahrscheinlichkeiten über alle Schichten der Altersvorsorgeprodukte hinweg. Das hinterlegte Verfahren sowie die Volatium-Profile entsprechen einem einheitlichen Standard und ermöglichen dadurch eine echte Vergleichbarkeit und Transparenz. Versicherer können so die Renditeerwartungen ihrer Tarife verbraucher- und vermittlerfreundlich darstellen, und auch der Berater kann den Volatium-Standard haftungssicher bei seiner Produktempfehlung verwenden. Mit Volatium wird das Risiko und die Rendite für verschiedene Fondsarten und Garantiehöhen detailliert analysiert. Das Volatium-Profil visualisiert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit in den ausgewiesenen Renditebereichen ist. Dabei spielen sowohl die Garantie als auch die Fonds, in die investiert wurde, eine entscheidende Rolle. Im folgenden Beispiel einer fondsgebundenen Rente ohne Beitragsgarantie werden die Unterschiede im Volatium-Profil allein durch die Wahl verschieden risikoreicher Fondsarten deutlich:

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<0%

0 - 2%

11 %

9%

<0%

0 - 2%

3% <0%

2 - 5%

5 - 8%

21 % 2 - 5%

26 %

5 - 8%

13 %

Risikoklasse 6:

>8%

33 %

Risikoklasse 4:

>8%

52 %

0 - 2%

2 - 5%

5 - 8%

28 %

3%

Risikoklasse 2:

>8%

54 %

45 %

1%

Es werden folgende Tarifvorgaben zu Grunde gelegt: Endalter 67 Jahre, Aufschubzeit 30 Jahre, 100 Euro monatlicher Beitrag, Todesfallschutz in der Aufschubzeit: Guthaben

Gleichzeitig steigt aber das Risiko, kleine oder negative Renditen zu erzielen – der Mittelwert der schlechtesten 20 % der Renditen sinkt deutlich. Neben der Fondsart hat auch die Höhe der Beitragsgarantie immensen Einfluss auf die Chancen und Risiken eines Tarifs. Das folgende Beispiel einer fondsgebundenen Rente mit Garantieversprechen zeigt die Auswirkungen verschiedener Garantiehöhen auf das Volatium-Profil und die zu erwartenden Renditen und Risiken: <0%

6%

Der erste Balken zeigt die Renditeverteilung bei Wahl eines reinen Aktienfonds der Risikoklasse 6, der mittlere Balken eine Anlage in einen Mischfonds mit 40 % Aktienanteil mit Risikoklasse 4 und der dritte Balken eine reine Anlage in einen risikoarmen Rentenfonds der Risikoklasse 2. Die Wahrscheinlichkeit eine durchschnittliche Rendite von über 5 % zu erzielen, liegt bei einem reinen Aktienfonds bei 59 % – bei einem reinen Rentenfonds nur noch bei 1 %. Dem gegenüber steht das Risiko, nur geringe Renditen oder gar Verluste zur erleiden. Investiert der Kunde in einen Rentenfonds, so ergeben sich in mehr als der Hälfte aller Fälle Renditen unter 2 %, dafür nahezu keine Wahrscheinlichkeit eines Verlustes. Bei reinem Aktienfonds beträgt das Verlustrisiko 11 %. Zusammenfassend gilt der erwartete Zusammenhang: Je höher der Aktienanteil der gewählten Anlage, desto höher die Chance auf hohe Renditen (Outperformance) – gleichzeitig steigt aber auch das Verlustrisiko. Zusätzlich stellt der Rendite-Index den Mittelwert der schlechtesten 20 % der Renditen, den Mittelwert aller Renditen und den Mittelwert der besten 80 % der Renditen dar. Für die drei oben beschriebenen Situationen ergeben sich folgende Werte:

0 - 2%

Fondsart

Mittelwert schlechteste 20 %

Risikoklasse 6

Quelle: MORGEN & MORGEN GmbH

Risikoklasse 4

Risikoklasse 2

-1,14 %

1,02 %

0,95 %

<0%

6%

0 - 2%

10 %

<0%

10 %

0 - 2%

10 %

Rendite

Rendite

Mittelwert

Mittelwert

gesamt

beste 80 %

5,76 %

7,48 %

3,98 %

2,07 %

4,72 %

>8%

29 % 2 - 5%

5 - 8%

30 %

2 - 5%

5 - 8%

22 %

23 %

>8%

27 %

29 %

28 %

>8%

27 %

32 %

Es werden folgende Tarifvorgaben zu Grunde gelegt: Endalter 67 Jahre, Aufschubzeit 30 Jahre, 100 Euro monatlicher Beitrag, Todesfallschutz in der Aufschubzeit: Guthaben

Der erste Balken zeigt die Renditeverteilung bei 90 % Beitragsgarantie, der mittlere Balken bei 50 % und der letzte Balken bei 10 % Beitragsgarantie. Mit 90 % Beitragsgarantie liegt die Wahrscheinlichkeit, eine durchschnittliche Rendite über 8 % zu erhalten, bei 23 %; mit 10 % Garantie bei 32 %. Das Verlustrisiko ist durch das Garantieversprechen des Anbieters begrenzt, demzufolge droht bei geringer bis hin zu keiner Garantie ein erhöhtes Risiko. Der Rendite-Index liefert auch hier die Details:

Rendite Mittelwert schlechteste 20 %

Rendite

Rendite

Mittelwert

Mittelwert

gesamt

beste 80 %

90 %

0,68 %

5,41 %

6,60 %

80 %

0,68 %

5,63 %

6,86 %

70 %

0,64 %

5,74 %

7,01 %

60 %

0,55 %

5,80 %

7,11 %

50 %

0,39 %

5,83 %

7,19 %

40 %

0,19 %

5,85 %

7,26 %

30 %

-0,06 %

5,85 %

7,33 %

20 %

-0,36 %

5,84 %

7,39 %

10 %

-0,71 %

5,82 %

7,45 %

2,35 %

Je höher der Aktienanteil, desto höher der gesamte Mittelwert und der Mittelwert der besten 80 % der Renditen.

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5 - 8%

13 %

Garantiehöhe Rendite

2 - 5%

In diesem Musterfall sind die Renditen für verschiedene Garantiehöhen dargestellt. Je geringer die Garantie desto höher der Mittelwert der besten 80 % der Renditen, aber

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PRODUKTVERGLEICH

gleichzeitig steigt das Risiko kleine Renditen oder Verluste zu erzielen – der Mittelwert der schlechtesten 20 % der Renditen sinkt deutlich. Der Mittelwert aller Renditen wächst allerdings nur bis zu einer Garantiesenkung auf 40 % – danach ist ein weiterer Garantieverzicht im Mittel für den Kunden nicht mehr sinnvoll. Wie zu Beginn erläutert kann ein Tarif also je nach Ausgestaltung ein sehr unterschiedliches Chance-Risiko-Profil haben. Der Vermittler steht einem Fonds-Dschungel gegenüber und muss dem Kunden die bestmögliche Beratung bieten. Doch wie funktioniert das?

Die Beratung der Zukunft Die europäische Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD sieht mitunter neue Beratungspflichten für Produktanbieter und Berater vor. Vermittler müssen anhand des Anlageziels, der Risikoneigung, der Erfahrung und der persönlichen Situation des Versicherungsnehmers die passenden Produkte empfehlen. Der Berater muss also richtig einschätzen, ob das ausgewählte Produkt das Vorsorge- und Anlageziel des Kunden bestmöglich repräsentiert. Die ausgewählten Produkte müssen einer Angemessenheitsund Geeignetheitsprüfung unterzogen werden. Die Angemessenheitsprüfung beinhaltet die Kontrolle, ob der Kunde nach seinen Kenntnissen und Erfahrungen die

Chancen und Risiken der Anlage einschätzen kann. Die Geeignetheitsprüfung zeigt, ob die Anlage für den jeweiligen Kunden zu empfehlen ist. Außerdem sieht die neue Vermittlerrichtlinie vor, dass regelmäßig ein Beratungsgespräch mit dem Kunden erfolgen sollte. Wenn z. B. ein Fonds in eine höhere Risikoklasse eingestuft wird und der Kunden risikoavers ist, muss der Kontakt aufgenommen und ein der Risikoneigung entsprechender Fonds angeboten werden. Das bedeutet in erster Linie Mehraufwand. Dennoch bieten die neuen Regularien auch Vorteile. Das Thema Transparenz steht noch einmal mehr im Fokus und fördert das Vertrauen der Versicherungsnehmer. Die persönlichen Wünsche und Ziele der Kunden regelmäßig zu überprüfen, sollte außerdem kein Neuland sein und eröffnet neues Vertriebspotenzial für weitere Versicherungsprodukte. MORGEN & MORGEN setzt hier an und bietet dem kompletten Markt ab sofort Unterstützung an. Das Software- und Analysehaus hat ein Tool entwickelt, das die Beratung zu Anlegeverhalten bei Wertpapiergeschäften und Altersvorsorge gemäß § 30 IDD vollständig revolutioniert. Der sogenannte IDD-Profiler bietet Maklern, Banken, Vertrieben und Versicherern Unterstützung bei Beratungsprozessen inklusive Angemessenheits- und Geeignetheitsprüfung. Im Fokus stehen die Chancen-Risiko-Profilierung des Kunden nach dem Volatium-Standard und die nachfolgende Darstellung aller für den Kunden geeigneten Produkte. (MORGEN & MORGEN)

extra CHEFREDAKTEUR Lenard von Stockhausen stockhausen@finanzwelt.de (lvs)

BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin kontakt@wirkungswerk.com

REDAKTION Sebastian Hoffmann (sh) hoffmann@finanzwelt.de

ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de REDAKTIONSASSISTENZ/ LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de

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IMPRESSUM

AUTOREN DIESER AUSGABE Philip Wenzel MORGEN & MORGEN EXPERTENBEIRAT Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler (Vorsitzender) DRUCK Silber Druck oHG AmWaldstrauch 1 34266 Niestetal

VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich.

VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 0945-2028

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – verviel­ fältigt oder verbreitet werden.

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)

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Markus und Heike Helfenstein Gründer von Heimathonig.de

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Ihr Direktkontakt Thomas-Dehler-Straße 25 | 81737 München info@pangaea-life.de | www.pangaea-life.de T 089/6787-5085

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