01/2014
Online-Magazin
www.finanzwelt.de
Klassische Lebensversicherungen
L채ngst nicht ausgedient fin@nzwelt online
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EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser, darf ich Sie einladen zu einem Spaziergang durch Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München oder Stuttgart? Wir starten in den Innenstädten, FlagshipStores berühmter Designer wechseln sich ab mit Antiquitätenläden, Buchgeschäften, In-Cafés, Juwelieren, Luxusherbergen. Und wir begegnen vielen wohlsituierten Menschen, auch Senioren. Fahren wir nun drei Kilometer weit raus aus der City. Wir sehen alte Menschen an den Kassen von Billig-Supermärkten, junge Leute ohne Arbeit und ohne Zukunft, heruntergekommene Hausfassaden, DönerBuden, Automatenspielhallen. Hier, liebe Leserinnen und Leser, lebt ein längst sprachloser, aber umso größerer Teil unserer Gesellschaft. Die Rentner jedoch, denen es angeblich allen so gut geht, die findet man hier nicht. Altersarmut wird nicht als Jahrhundertereignis über Deutschland hereinbrechen, sie kommt schleppend und sie ist heute schon spürbar. Die Zahl derjenigen Senioren, die von ihrer Rente allein nicht leben können, explodiert. 2003 waren 596.000 Minijobber älter als 65 Jahre, mittlerweile sind es rund 850.000. Weit über 130.000 sind sogar 75 Jahre und älter. In den alten Bundesländern hat mehr als jeder zweite Rentner monatlich weniger als 750 Euro zum Leben, im Osten liegt die Zahl mit 42 % niedriger. Bis 2030 wird das Rentenniveau auf 43 % sinken. Politiker und Wissenschaftler reden meist rein akademisch über diese Probleme. Bei der Zahl 43 überkommt die meisten Zuhörer allenfalls ein wohliger Schauer: Gott sei Dank sind wir nicht davon betroffen. Die Menschen müssten mehr RiesterVerträge abschließen, aktiver an der betrieblichen Altersversorgung teilnehmen, Vermögen bilden,
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Immobilien erwerben oder in Festgeld anlegen (O-Ton Edda Castello von der Verbraucherzentrale Hamburg). Von welchen Menschen reden diese Leute? Von den rund acht Millionen Minijobbern, Zeitarbeitern, befristet oder in Teilzeit bis zu 20 Wochenstunden Beschäftigten, von den mehr als drei Millionen Arbeitslosen? Allerhöchste Zeit, dass Weitblick und Verantwortung Einzug halten in politisches Gestalten. Mit Riester-Renten, die sich am ehesten unter steuerlichen Aspekten lohnen, erreicht man diese elf Millionen Bundesbürger nur schwer. Das gilt auch für eine bAV, die vornehmlich als Steuersparmodell daherkommt. Warum nicht die Arbeitgeber stärker in die Beitragspflicht nehmen, zur Not auch gesetzlich? Warum nicht bei Riester die Zulagen drastisch anheben und im Gegenzug den fiskalischen Vorteil kappen oder ganz streichen? Ein radikaler Umbau in der zweiten Schicht der Altersvorsorge – der Gedanke muss erlaubt sein. Endlich aufhören muss auch das immer exzessivere Vermittler-Bashing. Private Altersvorsorge wird nun mal – ein bekannter Satz – verkauft und nicht gekauft. Und kein ernsthafter Mensch wird daran glauben, dass die besagten elf Millionen Bundesbürger ein Honorar zahlen, um beraten zu werden. Vermittler erfüllen eine gesellschaftspolitische Aufgabe – trotz oder gerade mit Provision. Daran sollten sie jeden Morgen denken.
Ihr Hans-Werner Thieltges
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INHALT
06 Garantiezins im Abwärtstrend – Nix von nix ist nix Anfang 2015 soll es mit dem garantierten Zins auf Kapitallebens- und private Rentenversicherungen erneut nach unten gehen. Im Hinblick auf ihr Neugeschäft wird dies vielen Vermittlern großes Kopfzerbrechen bereiten. Doch wer mit den Kunden richtig zu kommunizieren weiß, könnte durchaus auf der Gewinnerseite stehen.
26 Fonds-Ampel 2013 – Fonds auf der Siegertreppe Das niedrige Zinsumfeld verleitet dazu, verstärkt auf Aktieninvestments zu setzen. Fonds als Bausteine zur Altersvorsorge sind ein vereinfachter Einstieg. Welche eignen sich hier am besten? Die Heidelberger Leben, Spezialist für fondsgebundene Altersvorsorge-Lösungen, bietet mit ihrer Fonds-Ampel eine Richtschnur.
38 Absatzstatistik – Gefallene Engel Die Fondsindustrie schaut auf ein sehr gutes Jahr zurück. Zum Jahresende 2013 verwaltete die Fondsbranche ein Rekordvermögen von über 2 Bio. Euro. Aber wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Nicht alle Fonds haben vom Anlegerinteresse profitiert. Einige Produkte mussten satte Abflüsse hinnehmen. Darunter auch echte Fondsgrößen.
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Garantiezins im Abwärtstrend – Nix von nix ist nix
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Absatzstatistik – Gefallene Engel
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Klassische Lebensversicherungen – Längst nicht ausgedient
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Value-Investing – Ein Blick hinter die Kulissen
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Fondspolicen – Die Suche nach Rendite
SPECIAL ADVERTISING
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NEWS
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Begeisterung, die bewegt – Umsatzverdopplung in nur 12 Monaten?
FiNet Financial Services Network AG – „Qualität und umfassende Weiterbildung sichern Vorsprung“
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SDI Vertriebs GmbH – Immobilienvertrieb mit Herz und Verstand
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Fonds-Ampel 2013 – Fonds auf der Siegertreppe
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Stromberg Live
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Die Menschen schätzen Unabhängigkeit – Interview mit Günter T. Schlösser,Vorstandsvorsitzender des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV)
RUBRIKEN 03
Editorial
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Impressum
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VERSICHERUNGEN I Garantiezins im Abwärtstrend
von nix
Nix
Anfang 2015 soll es mit dem garantierten Zins auf Kapitallebens- und private Rentenversicherungen erneut nach unten gehen. Im Hinblick auf ihr Neugeschäft wird dies vielen Vermittlern großes Kopfzerbrechen bereiten. Doch wer mit den Kunden richtig zu kommunizieren weiß, könnte durchaus auf der Gewinnerseite stehen.
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inroutinierterKritikerderLebensversicherung ist Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten. Doch auf die Frage nach einem besseren Modell bleibt er – ebenso routiniert – stets eine Antwort schuldig. So auf einem MCC-Kongress Mitte Februar in Berlin zum Thema „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“: „Ich habe keine Alternative.“ Immer wieder geht es bei derartigen Anlässen um die Frage, ob Kapitallebens- oder private Rentenpolicen angesichts niedriger Zinsen überhaupt noch sinnvoll seien. Eine durchaus berechtigte Frage – legt man nur den Garantiezins zugrunde. Mit zurzeit 1,75 % ist der noch längst nicht auf einem Tiefpunkt angekommen.
Alle Zeichen deuten darauf hin, dass er zum Jahresanfang 2015 auf 1,25 % sinken wird. Wenngleich die Deutsche Aktuarvereinigung auch 1,5 % für denkbar hält. Schließlich deuten Zeichen aus der amerikanischen Notenbank auf eine restriktivere Geldpolitik – und damit auf Sicht wieder anziehende Zinsen hin. Davon würden auch die Policen der Lebensversicherten profitieren. Denn in nahezu allen Unternehmen ist man bei der Duration der Kapitalanlage auf jedes Risiko und auf jede Chance eingestellt. So bei der Hannoverschen Lebensversicherung, wie deren Vorstandschef Frank Hilbert erläutert: „Die Kapitalanlage ist so justiert, dass wir eine längere Niedrigzinsphase aushalten kön-
nen. Aufgrund der Niedrigzinsphase investiert die Hannoversche verstärkt im Immobilienbereich und in langlaufende Anleihen. Wichtig ist, dass die Durationen der Aktiv- und Passivseite möglichst gut zusammenpassen. Dann ist die Erfüllbarkeit der Verpflichtungen in der Zukunft gewährleistet.“
Axel Kleinlein
Frank Hilbert
Dr. Dr. Michael Fauser
Vorstand Bund der Versicherten
Vorstand Hannoversche Lebensversicherung AG
Vorstand Continentale Lebensversicherung AG
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Die Versicherer müssen jedoch auch diejenigenVerträge im Bestand bedienen, die einen deutlich höheren Höchstrechnungszins beinhalten.Wer zwischen Juli 1994 und Juni 2000 eine Police abgeschlossen hatte, muss mit 4 % bedacht werden. Danach gab es bis Ende 2003 immerhin noch 3,25 %. Dabei bezieht sich die garantierte Ver-
zinsung nur auf das Sparkapital. Da von den eigezahlten Beiträgen erst noch die Vertriebs- und Verwaltungskosten abgezogen werden müssen, dürfte die tatsächliche sichere Verzinsung des eingezahlten Geldes bei nur 0,9 % liegen. Für den Vertrieb sind solche Zahlen blanker Horror. Schon die letzte Absenkung auf 1,75 % mussten sie über einen drastischen Rückgang im Neugeschäft verkraften. Gleich 3,4 % weniger Kunden wollten sich noch für ihre konventionellen Angebote im Altersvorsorgebereich erwärmen. Vielen Maklern dürfte daher Schlimmes bei einer weiteren Absenkung schwanen. Würde ein Garantiezins von 1,25 % unter dem Strich nur noch 0,4 % reale Beitragsrendite bedeuten. In diese Richtung gehen zumindest die Erwartungen des Rating-UnternehmensASSEKURATA. Doch dies ist nur einTeil derWahrheit. Auch scheint die Lobby der Branche nicht in der Lage zu sein, eine
bestimmte Botschaft an die Verbraucher zu transportieren. Sie lautet: Nirgendwo sonst im sicheren Sparbereich wird den Kunden eine derart hohe Rendite geboten wie in der Lebensversicherung. Zwar ist die laufende Verzinsung in diesem Jahr weiter abgesunken, im Ergebnis aber immer noch stattlich. ASSEKURATA hat kürzlich eine Studie unter 68 Lebensversicherern vorgestellt. 52 Unternehmen meldeten für 2014 niedrigere Sätze als für 2013. Quer über alle Tarife und Tarifgenerationen hinweg gibt es statt 3,68 % aber immerhin noch 3,53 %. Doch es gibt am Ende noch einiges obendrauf – von Schlussüberschüssen bis hin zu Bewertungsreserven. Inklusive dieser Zinsträger beträgt das arithmetische Mittel 4,31 %, gewichtet sogar 4,36 % auf die Versichertenguthaben. Doch selbst nach Abzug der Verwaltungs- und Vertriebskosten bleibt ein stattliches Ergebnis: eine Beitragsrendite von 3,16 %. Für Festgeldsparer ein unerfüllbarer Traum. Und
Martin Gräfer
Dr. Jürgen Voß
Vorstand Vertrieb und Service der Bayerischen
Vorstand NÜRNBERGER Lebensversicherung
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Möglicherweise unterschätzt Kleinlein aber auch die feine Antenne vieler Bundesbürger für das Thema Altersfinanzierung und drohende Altersarmut. Wenngleich von einem deutlichen Rückgang gekennzeichnet, wurden 2012 nach den Zahlen des GDV doch immerhin rund 1,4 Mio. Kapitallebens-, Renten- und Pensionsversicherungen abgeschlossen. Dr. Jürgen Voß, Vorstand NÜRNBERGER Lebensversicherung, bestätigt das breite Interesse: Man stelle „nach den Finanzmarktkrisen der letzten Jahre ein erhöhtes Bedürfnis nach sicheren und verlässlichen Vorsorgelösungen fest. Dieses Bedürfnis erfüllen klassische Produkte in besonderer Weise.“ Wer aber wegen des niedrigen Zinses – gemäß Kleinlein – besser gar nichts unternimmt, handelt fahrlässig. map-report-Herausgeber Manfred Poweleit, „Wer derartige Empfehlungen abgibt, hat Mathematik und Ökonomie wohl nicht verstanden. 3,5 % von einem Guthaben ist wenig. Zu wenig. Aber: 3,5 % von nix ist nix. Wer nicht spart, nicht vorsorgt, hat kein Guthaben, bekommt keine Zinsen, steht im Alter mit leeren Händen da.“ Ein besseres Entree als diese Sätze können Makler für ihre Gespräche kaum haben. (hwt)
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ist nix
für jeden Vermittler ein hieb- und stichfestes Argument im Beratungsgespräch. So sieht das jedenfalls Dr. Dr. Michael Fauser, Leben-Vorstand im Continentale Versicherungsverbund: „Wir garantieren unseren Kunden einen Rechnungszins von 1,75 % und bieten auch in diesem Jahr eine laufende Verzinsung von 3,5 %. Wo findet ein Kunde denn diese Verzinsung bei einem Garantieprodukt, wenn man sich Bundesanleihen oder Festgeld anschaut?“ Martin Gräfer, Vorstand Vertrieb und Service der Bayerischen, schließt sich dem an: „Die aktuellen Verzinsungen liegen weit über dem Rendite-Niveau von Sparbüchern oder Staatsanleihen: Die laufende Verzinsung der Bayerischen beträgt beispielsweise 3,6 %, zusammen mit dem Schlussgewinnanteil sowie der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven bietet das Unternehmen eine Gesamtverzinsung von bis zu 4,05 %.“
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VERSICHERUNGEN I Klassische Lebensversicherungen Lebensversicherungen
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Der Absatz konventioneller Lebens- und Rentenpolicen ging Vermittlern schon einmal flotter von der Hand. Doch ohne solche Vorsorge werden die Bundesbürger in eine Armutsfalle laufen. Dies muss ihnen mehr denn je bewusst gemacht werden.
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on wirklichen Rentensteigerungen deutlich oberhalb der Inflationsrate werden die Bundesbürger auch künftig allenfalls träumen können. Nicht ohne Grund ist schließlich die Regelarbeitszeit auf 67 Jahre hinaufgesetzt worden. Und auch wenn die Koalitionsvereinbarungen unter bestimmten Bedingungen ein Ausscheiden aus dem Berufsleben schon mit 63 Jahren vorsehen, mittlerweile sogar unter heftigem Beschuss durch die EU, geht es in vielen politischen Zirkeln bereits um eine ganz andere Größe. Nämlich darum, ob man das Einstiegsalter in die gesetzliche Rentenversicherung nicht vielleicht auf 70 Jahre erhöhen sollte. Diese bittere Pille würden die Deutschen angesichts eines weit verbreitet immer besseren Gesundheitszustands bis hinein ins hohe Alter vielleicht noch murrend schlucken. Fraglich ist, ob eine ganz andere Botschaft tatsächlich bis zu ihnen durchgedrungen ist: Das Bruttorentenniveau wird schon in absehbarerer Zeit – bis zum Jahr 2030 – auf rund 40 % sinken. Bei dieser Marke handelt es sich um den Anteil am Verdienst vor Steuern, der direkt vor dem Ausscheiden aus der Erwerbstätigkeit erzielt wurde. Eindeutig ist auch der biometrische Vorteil dieses Modells: lebenslang und fest kalkulierbare Rentenzahlungen, bei denen der spätere Rentenfaktor meistens bereits beim Vertragsabschluss verbrieft wird. Der herausragende Bedarf an zusätzliche Altersvorsorge ist unverkennbar. Und jeder Zweifel aus-
geschlossen, dass diese einen entsprechenden Umfang haben muss. In den vergangenen Jahrzehnten hatte sich hierfür die klassische Kapitallebensversicherung angeboten, mittlerweile wird sie immer mehr von der konventionellen privaten Rentenversicherung verdrängt. Bietet diese doch nicht nur den Vorteil einer in erheblichem Umfang steuerlich begünstigten lebenslangen Rentenzahlung. Darüber hinaus sind – wie bei Kapitalpolicen – auch einmalige Auszahlungen am Vertragsende möglich. Mehr gute Argumente benötigt kein Vermittler. Deshalb sollte sich niemand von gezielten Kampagnen kirre machen lassen.
Dr.Walter Botermann
Dr.Thomas Wiesemann
Gleichwohl stehen die Modelle infolge der schon seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase unterArgumentationsdruck. Wollen die Kunden sie überhaupt noch? Eine klare Antwort gibt Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G.: „Garantieprodukte, wie klassische Lebens- oder Rentenversicherungen, werden von unseren Kunden und Geschäftspartnern unverändert nachgefragt.“ Für sein Unternehmen sei es selbstverständlich, dass man den Geschäftspartnern, mit denen man schon viele Jahre erfolgreich zusammenarbeite, auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld die Produkte anbiete, die sie für ihren Vertriebserfolg benötigten. Dr. Botermann: „Es gibt im Rahmen von Garantieprodukten, biometrischer Absicherung und stabiler Verzinsung keine
Vorstandsvorsitzender
Vorstand
ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G.
Allianz Lebensversicherungs-AG
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Alternativen.“ Dr.ThomasWiesemann, Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG, macht darauf aufmerksam, dass die Kunden beim Stuttgarter Unternehmen ohnehin frei wählen könnten, wie sie es bei klassischen Produkten mit den Garantien handhaben wollen. Im vergangenen Jahr hatte der Versicherer deshalb seine Produktlinie „Perspektive“ an den Markt gebracht. Dr Wiesemann: „Der Kern der Lebensversicherung ist die Glättung von schwankenden Kapitalerträgen durch Aufbau und Entnahme von Reserven, dem kollektiven Guthaben. Dadurch kann eine sehr hohe Stabilität der Erträge erzeugt werden, ein sehr großer Mehrwert, gerade in dem jetzigen Zeitalter großer Unsicherheiten. Wir bieten zwei Vorsorgekonzepte an, die zu 100 % in den Deckungsstock, das Allianz Sicherungsvermögen, investieren: Klassik und Perspektive.“ Bei Perspektive erhalte der Kunde etwas weniger Garantie, aber dafür nachhaltig eine erhöhte Überschussbeteiligung. Das sei für sicherheitsorientierte Vorsorgesparer gerade im derzeitigen Umfeld niedriger Zinsen hoch attraktiv. Wer darüber hinaus stärker am Aktienmarkt partizipieren wolle, aber dabei dennoch Sicherheiten haben möchte, für den seien die Vorsorgekonzepte IndexSelect und Invest alpha-Balance von besonderem Interesse. Auch diese Produkte profitieren von unserem starken Sicherungsvermögen. Bei allen Vorsorgekonzepten gebe es ab Rentenbeginn eine leistungsstarke lebenslange Rente, egal wie alt der Kunde werde. Und er ergänzt: „Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Lebensversicherung, das immer wichtiger wird.“ Ein klares Bekenntnis zur klassischen Altersvorsorge kommt auch von Dr. Dr. Michael Fauser,Leben-VorstandimContinentale Versicherungsverbund: „Kunden wollen jetzt und in Zukunft Produkte mit lebenslangen Garantien und schließen sie auch ab. Diese Produkte bieten wir ihnen und den Vermittlern.“
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VERSICHERUNGEN I Klassische Lebensversicherungen
Gleichzeitig legen viele Unternehmen Wert darauf, beide Produktwelten anzubieten – die konventionelle und die fondsgebundene. So auch die SIGNAL IDUNA Gruppe, deren Vorstandsvorsitzender Ulrich Leitermann gleichzeitig an die staatliche Förderung etwa über eine günstigere Besteuerung erinnert: „Die meisten Menschen wollen möglichst viel Sicherheit, wenn sie für das Alter vorsorgen. Das ist auch richtig, denn nur so besteht für die Altersvorsorge die nötige Planungssicherheit. Auch der Staat erwartet natürlich, dass die Altersvorsorge, die er fördert, möglichst sicher ist. Insgesamt macht es wie immer die Mischung. Deshalb gehört in jedes private Portfolio eine klassische Lebens- und Rentenversicherung.“ Auf die Frage, wie lange sein Unternehmen mit dem niedrigen Zinsumfeld leben könne, ohne dass der Garantiezins im Bestand gefährdet wäre, antwortet er zudem sehr selbstbewusst: „Noch länger als die Niedrigzinsphase dauern wird.“ Und selbst ein Unternehmen, das schwerpunktmäßig im Geschäft
Ulrich Leitermann
Edda Castello
Vorstandsvorsitzender SIGNAL IDUNA Gruppe
Referentin Verbraucherzentrale Hamburg
mit fondsgebundenen Policen unterwegs ist, wie die NÜRNBERGER Lebensversicherung AG, hält auch in der Krise die Fahne der klassischen Angebote hoch. So Dr. Jürgen Voß, verantwortlicher Aktuar: „Wir orientieren uns am Bedarf unserer Kunden. Die Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten ist ungebrochen. Darüber hinaus stellen wir nach den Finanzmarktkrisen der letzten Jahre ein erhöhtes Bedürfnis nach sicheren und verlässlichen Vorsorgelösungen fest. Dieses Bedürfnis erfüllen klassische Produkte in besonderer Weise. Die klassische Rentenversicherung ist zudem die einzige Möglichkeit, das Armutsrisiko durch die zum Glück weiterhin steigende Lebenserwartung abzusichern.“
einen deutlichen Mehrwert dar. Allerdings werde vor dem Hintergrund der anhaltenden Niedrigzinsphase das Kostenargument insbesondere bei kürzeren Laufzeiten eine immer wichtigere Rolle spielen. Dr.Roland Schäfer, Mitglied des Vorstands ARAG Lebensversicherungs-AG, fügt hinzu: „Generell gilt: Einen kollektiven Schutz gegen das biometrische Risiko Langlebigkeit bieten nun einmal nur die Lebens- und Rentenversicherungen. Das ist ein wichtiger Aspekt, denn in der heutigen Gesellschaft ist dank des medizinischen Fortschritts die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass jemand 90 Jahre oder sogar älter wird.“ Einen Teil der selbsternannten Verbraucherschützer interessieren derlei Argumente hingegen kaum. Stattdessen raten sie vehement vom Abschluss neuer Policen ab und bieten mitunter Beratung in der Frage an, ob man seinen bestehenden Vertrag besser kündigen sollte. Ein Verhalten, das ALTE LEIPZIGER-Chef Dr. Botermann zu einem bissigen Kommentar herausfordert: „Der Kauf von Briefmarken, zu dem die Verbraucherzentrale Hamburg auch schon geraten hat, ist sicherlich kein geeignetes Mittel zur Altersvorsorge.“ Allerdings gibt es durchaus auch Verständnis, etwa bei SIGNAL IDUNA-Vorstandschef Leitermann: „Viele Menschen wissen, dass solche Hinweise nicht hilfreich sind, wenn man im Alter ein auskömmliches Einkommen haben möchte. In einem Punkt gebe ich den Verbraucherzentralen allerdings Recht, wir haben viel zu lange die Rendite in den Vordergrund gestellt. Das Alleinstellungsmerkmal der Lebensversicherung sind aber die zusätzlichen Absicherungen beispielsweise der Erwerbsfähigkeit oder der Angehörigen.“ Dass den Kunden nach geltendem Recht auch bei einer vorzeitigen Ver-
Dennoch laufen Kritiker Sturm und überbieten sich in Horrorszenarien. Sogar das lächerliche Bonmot aus alten Zeiten von der Lebensversicherung als legalem Betrug macht wieder die Runde. So bei einer Veranstaltung Ende vergangenen Jahres, als Edda Castello, Referentin der Verbraucherzentrale Hamburg, bei einer Podiumsdiskussion in Köln zu Wort kam. Frank Hilbert, Vorstandssprecher der Hannoversche Lebensversicherung AG, begegnet solchen Attacken mit Fakten: „Fest steht, dass Garantien – die Kernkompetenz der Versicherer – für den Markt weiterhin wichtig bleiben werden. Keine andere Branche ist in der Lage, Garantien über längere Zeiträume darzustellen. Dieses Know-how ist einzigartig und bei der langfristigen Altersvorsorge von elementarer Bedeutung. Und wie bereits erwähnt, ist die kapitalbildende Versicherung unter Risiko-RenditeGesichtspunkten immer noch ungeschlagen.“ Die Kunden bekämen bei vergleichbarer Sicherheit von keinem Wettbewerber mehr Rendite. Auch der eingeschlossene Todesfallschutz stelle
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Dr. Roland Schäfer
Dr. Dr. Michael Fauser
Dr. Jürgen Voß
Mitglied des Vorstands ARAG Lebensversicherungs-AG
Vorstand Continentale Versicherungsverbund
Vorstand NÜRNBERGER Lebensversicherung
tragskündigung anteilmäßig die Hälfte der stillen Reserven zusteht, macht die Lage der Lebensversicherer nicht einfacher. Zum Hintergrund: Den weitaus größten Teil der ihnen von den Kunden anvertrauten Spargelder investieren die Gesellschaften in festverzinsliche Wertpapiere, den Rest in Immobilien, Aktien und Beteiligungen. Börsentäglich werden an der Börse für die meisten Assets Kurse festgelegt. Liegen diese oberhalb der in den Bilanzen verbuchten Werte, stellt die Differenz eine so genannte Bewertungs- oder stille Reserve dar. Obwohl es sich dabei nicht um wirkliche Erträge handelt, müssen die Versi-
cherten auf Wunsch hieraus bedient werden. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist das für die Lebensversicherer eine ungeheure Belastung. Ihr Wunsch deshalb: Die stillen Reserven sollten vorrangig denjenigen Kunden zugutekommen, die ihre Verträge „durchhalten“. Die Politik hat das Problem erkannt, die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer gesetzlichen Änderung. Walter Botermann zeigt sich hinsichtlich des Ergebnisses optimistisch: „Die Politik muss nun festlegen, wer von den Bewertungsreserven profitieren soll. Sie ist nach unserer Auffassung in der Verantwortung, eine gerechte Lösung zu
finden. In der Branche wird damit gerechnet, dass sich die Vertreter der Politik von diesen Argumenten überzeugen lassen. Auf alle Eventualitäten vorbereitet, zeigt sich die NÜRNBERGER, so deren verantwortlicher Aktuar Dr. Voß: „Neben dem Gesetzentwurf, der bereits 2012 kurz vor der Verabschiedung stand, gibt es mehrere denkbare Varianten einer künftigen Beteiligung an den Bewertungsreserven. Da nicht klar ist, für welche Variante sich der Gesetzgeber entscheiden wird, bereiten wir uns auf alle möglichen Varianten vor und können dann flexibel reagieren.“ Die Korrektur der Beteiligung an Bewertungsreserven sei ein wichtiger Schritt zur Versichertengerechtigkeit, da realisierte Bewertungsreserven nichts anderes seien als vorgezogene Zinsen, die am Ende der Gemeinschaft aller Versicherten fehlten. In der Tat ist das Bild kurios – die an jährlich 5 % vorzeitig kündigende Kunden ausgeschütteten Bewertungsreserven übersteigen mittlerweile die laufende Überschussbeteiligung an die 95 % verbleibenden Kunden. Dies hält auch Allianz-Manager Dr. Wiesemann für dringend reformbedürftig: „Diese einseitige Verteilung der erwirtschafteten Erträge aus Bewertungsreserven halte ich für kritisch.“ Allerdings müsse man jetzt einfach abwarten, wie die Bundesregierung entscheide. In der Realität dürften die Lebensversicherer schon ein Stück weiter informiert sein, als sie öffentlich und auch in vertraulichen Gesprächen zugeben wollen. Gilt doch der GDV als die am besten vernetzte Lobby in Berlin. Letztlich sollte sich aber auch in der Politik als Einsicht niederschlagen, was ihr Continentale-Vorstand Dr. Dr. Fauser mit auf den Weg gibt: „Man kann Bewertungsreserven nur einmal verteilen.“ (hwt)
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Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife g g g Versicherungsbedingungen
DFV
Versicherbare V ersicherbare e Höhe
Deutsche FamilienFamilienversicherung AG
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Rahmenbedingungen Leistungsr ahmen Leistungsrahmen
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Leistungsra ahmen Leistungsrahmen
DFV Deutsche FamilienFamilienversicherung AG
Leistungsrahmen Leistungsra ahmen
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Leistungsanspruch Stand 07/13 07/13
Tarif: Ta rif:
Premium Premiu m
Auslandsaufenthalt Rahmenbedingungen Leistungsrahmen Leistungsr ahmen
Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ve rsicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife g g g
DFV
Versicherbare V ersicherbare Höhe
Deutsche FamilienFamilienversicherung AG
Auslandsaufenthalt Rahmenbedingungen Leistungsrahmen Leistungsr ahmen
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Itzehoer VertrauensPflege e
Ausgezeichnet mit Ausgezeichnet 5 von 5 PremiumPlusPoints Premium PlusPoint s
+ Tarif: Ta rif:
Premium Plus
Erläuterungen und Bewertungspar Bewertungsparameter: t ameter: t www.premiumcircle.de
Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ve rsicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife g g g
Versicherbare V ersicherbare Höhe Auslandsaufenthalt Rahmenbedingungen Leistungsr rahmen a Leistungsrahmen
DFV Deutsche FamilienFamilienversicherung AG Ausgezeichnet mit Ausgezeichnet 5 von 5 Premiu mPlus Po ints PremiumPlusPoints
+
Leistungsanspruch
Tarif: Ta rif: IP IPV V Stand 07/13 07/13
Erläuterungen und Bewertungspar Bewertungsparameter: ameter: www.premiumcircle.de
DFV Deutsche FamilienFamilienversicherung AG
Leistungsanspruch Stand 07/13 07/13
Flex
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Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen Ve rsicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife g g g
Rahmenbedingungen
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Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen Versicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife g g g
Versicherbare V ersicherbare Höhe
Tarif: Ta rif:
07/13 Stand 07/13
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Rahmenbedingungen
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Versicherbare V e ersicherbare Höhe
DFV Deutsche FamilienFamilienversicherung AG
Leistungsanspruch
Tarif: Ta rif:
Stand 07/13 07/13
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Stand 07/13 07/13
Erläuterungen und Bewertungspar Bewertungsparameter: ameter: www.premiumcircle.de
Tarif: Ta rif: VP VPV V VolksPflege Premium Premium
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SEHR GUT (1,5)
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Im Test: 23 Pflegetagegeldtarife ohne staatliche Förderung
Im Test: 23 Pflegetagegeldtarife ohne staatliche Förderung
45-jährige Modellkunden
55-jährige Modellkunden
Ausgabe 5/2013
Ausgabe 5/2013
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Stand Sttand 07/13 07/13
Basis
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Im Test: 23 Pflegetagegeldtarife ohne staatliche Förderung
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Ausgabe 5/2013
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Im Test: 23 Pflegetagegeldtarife ohne staatliche Förderung
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DFV Deutsche FamilienFamilienversicherung AG Ausgezeichnet mit Ausgezeichnet 5 von 5 PremiumPlusPoints PremiumPlusPoint s
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d 07/13
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Versicherbare V e ersicherbare e Höhe Auslandsaufenthalt Auslandsaufen nthalt Rahmenbedingungen Rahmenbedin ngungen Leistungsra ahm men Leistungsrahmen Leistungsanspruch Leistungsansp pruch 07/13 Stand 07/13
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Erläuterungen und Bewertungspar Erläuterungen Bewertungsparameter: t ameter: t www.premiumcircle.de
Bewertung von Leistungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen der Pflegetagegeldtarife
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Unsere Mitbewerber nennen uns Streber. Für unsere Kunden sind wir der Klassenliebling.
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Stand 07/13
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VERSICHERUNGEN I Fondspolicen
DieSuchenachRendite Viele Lebensversicherer setzen mittlerweile auf die Dualität aus klassischer und fondsgebundener Altersvorsorge. Mehr Auswahl als heute hatten Vermittler noch nie. Bei ihren Kunden treffen sie damit den Zeitgeist.
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m Auftrag der maklermanagement.ag hat Towers Watson im vergangenen Sommer eine Studie zu den Wünschen von Maklern an fondsgebundene Produkte durchgeführt. Jeder zweite Befragte berichtete dabei von einer – im Vergleich zum Vorjahr – um 5 % höheren Nachfrage nach Fondspolicen. Mit einem Anteil von 53 % stellte die Mehrheit der Vermittler bei ihren Kunden einen gestiegenen Beratungsbedarf fest. Wichtigster Aspekt dabei sei eine hohe Transparenz in der Darstellung von Angeboten. Halten sich Makler daran, bieten sich ihnen mit Fondspolicen laut Studie offenbar gerade in der dritten Schicht der Altersvorsorge und in der betrieblichen Altersversorgung beste Verkaufsmöglichkeiten. Produktarten jedenfalls hält der Markt mittlerweile in großer Vielfalt bereit. Längst vergangen ist die Zeit, in der nur zwischen Policen ohne und mit Garantie gewählt werden konnte. Mittlerweile wird die Landschaft von Höchststandsfonds, statischen, teil- oder volldynamischen Hybriden mit zwei oder drei Töpfen, Variable Annuities und i-CPPIModellen geprägt. Stets steht der Balanceakt zwischen einer möglichst hohen
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garantierten Leistung auf der einen und einer ordentlichen oder gar hohen Rendite auf der anderen Seite im Vordergrund. Hinzu kommen neue Modelle von ERGO, Allianz und AXA die als Antwort auf die sinkende Überschussbeteiligung bei konventionellen Produkten und die Probleme vieler Unternehmen mit dem im Bestand zu bedienenden Garantiezins zu verstehen sind. So erläutert beispielsweise Dr.Thomas Wiesemann, Vorstand der Allianz Lebensversicherungs-AG, die vor einiger Zeit ein klassisches Modell mit neuartigen Garantien präsentiert hatte: „Wer stärker am Aktienmarkt partizipieren will, aber dabei dennoch Sicherheiten haben möchte, für den sind unsere Vorsorgekonzepte IndexSelect und Invest alpha-Balance von besonderem Interesse. Auch diese Produkte profitieren von unserem starken Sicherungsvermögen.“ Dass es auch ganz ohne Klassik geht, beweist die ARAG Lebensversicherungs-AG. Den Kunden geschadet hat es offensichtlich nicht, wie Vorstandsmitglied Dr.Roland Schäfer erklärt: „Durch ihren strategischen Schwenk von Klassikprodukten auf Fondspolicen hat die ARAG Lebensversicherung bereits seit vielen Jahren fin@nzwelt online 01/2014
Produkte mit vergleichbaren Garantieversprechen im Portfolio. Dabei zeigen die FoRte-Produkte sowohl höhere Sicherheitsniveaus bei den Rückkaufwerten als auch bessere erwartete Ablaufleistungen als das Gros der neuen Garantieprodukte.“ Ohnehin gilt die frühere Rechnung nicht, dass Fondssparpläne für die Kunden am Ende des Tages die günstigeren Produkte sind als Fondspolicen. Der immer wieder diskutierte Kostenvorteil von Sparplänen gilt nicht mehr. Laut ARAG gebe es sehr attraktive Produkte für Vermittler wie für Kunden, die durch Weitergabe von Größenvorteilen an die Kunden günstiger seien als herkömmliche Fondssparpläne. Nicht zu vergessen: In Form von Versicherungsverträgen eröffnen sich nicht nur vielfach erhebliche Steuervorteile, sondern auch beachtliche staatliche Förderungen, etwa bei Riester.
Marcus Nagel Vorstand Leben Zurich in Deutschland
Rainer Gebhart Vertriebsvorstand WWK Versicherungen
sprechenden Dachfonds. Je nach Marktlage wird umgeschichtet – und zwar börsentäglich und nach persönlichen Kunden-Parametern. I-CPPI`s verfolgen also eine dynamische Wertsicherungsstrategie. Marcus Nagel, Vorstand Leben bei Zurich in Deutschland, die dieses Modell 2007 gemeinsam mit DWS Investments als Premium-Produktlinie für sich entwickelt hat, erläutert den Vorteil: „Die Premium-Produktfamilie bietet hohe Renditechancen bei gleichzeitiger Sicherheit der Beiträge zum Abruf. Da die Garantieerzeugung unabhängig vom Deckungsstock/Kollektiv erzeugt wird und somit unabhängig vom Rechnungszins ist, ist ein höheres Aktieninvestment möglich als bei Hybridprodukten oder konventionellen Produkten.“ Und er will nicht ausschließen, dass dies nicht die letzte Entwicklung in seinem Haus in Richtung Garantie und Rendite war: „Wir sind stark im Markt, arbeiten aber selbstverständlich kontinuierlich daran unser Produktportfolio den Gegebenheiten anzupassen.“ Darin ist er sich einig mit seinem großen Konkurrenten im iCPPI-Bereich, den WWK Versicherungen. Rainer Gebhart, Vertriebsvorstand WWK Versicherungen, verschweigt aber auch nicht, dass Leistung kostet: „An den fin@nzwelt online 01/2014
Kapitalmärkten gibt es keinen ‚free lunch‘. Die Hauptkosten von Garantieprodukten sind Opportunitätskosten beziehungsweise der entgangene Gewinn. Diese werden durch das kundenindividuelle und börsentäglich arbeitende Garantiesystem WWK IntelliProtect® minimiert. Das ist der entscheidende Vorteil gegenüber allen anderen derzeit angebotenen Garantieprodukten. Trotzdem denken wir stets über Weiterentwicklungen nach.“ Bleibt die Frage, ob Vermittler diese Produkte verstehen und den Kunden erklären können. Kein Problem, sagt Zurich-Manager Nagel: „Die Schulungsintensität ist höher. Zurich erleichtert den Einstieg mit vertriebsunterstützenden Maßnahmen wie zum Beispiel einem Schulungsprogramm zum ‚Premium-Profi‘ oder einem Film.“ Ähnliches laut Rainer Gebhart bei der WWK: „Die Entwicklung von modernen Altersvorsorgeprodukten mit Garantie geht mit einer ständig steigenden Komplexität der Produkte einher. Dies erhöht natürlich auch die Anforderung an die Fachkompetenz der Versicherungsvermittler. Die WWK trägt dem Rechnung, indem sie ein breit gefächertes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet.“ (hwt)
Foto: © Nadine Haase - Fotolia.com
Fakt ist,dass auch die kleineren oder mittelgroßen Lebensversicherer ihren Umsatz mit Fondspolicen kräftig ankurbeln konnten. Bei SIGNAL IDUNA macht der Anteil am gesamten Altersvorsorgegeschäft mittlerweile 15 % aus, bei der Continentale ein Viertel und bei der Bayerischen sogar ein Drittel. Andere Unternehmen setzen noch deutlicher auf Fondprodukte. ZURICH und WWK sind Protagonisten der möglicherweise modernsten Form, der so genannten i-CPPI-Modelle. Das Kürzel steht für „individualisierte Constant Proportion Portfolio Insurance“. Das verfügbare Guthaben wird in zwei Anlageklassen verteilt, eine davon dient dem Kapitalerhalt und investiert deswegen in weitgehend risikolose Assets mit wenig Wertschwankung. Die zweite Anlageklasse dient dem Renditeaufbau und besteht aus Aktienfonds oder einem ent-
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NEWS
J.P. Morgan mit Vertriebsverstärkung J.P. Morgan Asset Management erweitert seinen Vertrieb für institutionelle Kunden in Deutschland: Jürgen Florack (Bi.) ist in der Funktion als Managing Director ins Team von Jens Schmitt eingetreten. Florack hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Finanzwesen. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Wirtschaftsstudium in Deutschland und den USA startete er bei Schröder Münchmeyer Hengst & Co. Weitere Stationen seiner Karriere umfassten Tätigkeiten bei der UBS Jürgen Florack Deutschland sowie zuletzt bei der Helaba. Dort war er seit 2010 Leiter Marketing und Vertrieb.
Zurich: Hans-Peter Ganz wird Marketingchef Hans-Peter Ganz (Bi.) ist der neue Marketingleiter der Zurich Gruppe in Deutschland. Er folgt auf Monika Schulze, die zum Jahresbeginn als Group Chief Marketing Officer nach Zürich wechselte. In seiner neuen Position wird Ganz die Markenstrategie von Zurich in Deutschland weiter vorHans-Peter Ganz antreiben und das Marketing noch stärker auf Kundenorientierung ausrichten. Zu seinen zentralen Aufgaben gehört das strategische Marketing mit der Weiterentwicklung von Kundenwert-, Zielgruppensegmentierungs- und Dataminingmodellen. Hinzu kommen das Vorantreiben der Digitalisierung sowie die gezielte Marketingunterstützung der vertrieblichen Multi-ChannelOrganisation. Der gelernte Kommunikationswirt und Versicherungskaufmann verfügt über langjährige und profunde Kenntnisse und Erfahrungen aus der Versicherungs- und Marketingbranche. Zuletzt war er für den Markenauftritt der österreichischen Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft verantwortlich.
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Aufschwung am Immobilienmarkt ist ungebremst
Investitionen in Shopping Center steigen weiter Investitionen in deutsche Shopping Center haben laut Jones Lang LaSalle (JLL) im vierten Quartal 2013 weiter zugelegt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Investoren. Das Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr lag bei 2,8 Mrd. Euro (2012: 3,04 Mrd. Euro). Einkaufszentren stehen damit für mehr als ein Drittel des in 2013 in Handelsimmobilien investierten Anlagevolumens, so JLL. Allerdings spiegelt das Ergebnis nicht die Nachfrage wider, die weitaus größer als das Angebot geeigneter Verkaufsobjekte sei. Auf deutsche Investoren entfielen 2013 über 60 % des Transaktionsvolumens. Damit habe sich das Verhältnis binnen eines Jahres in Richtung der einheimischen Investoren verschoben. Im Vorjahr lag der Anteil internationaler Investoren noch bei rund der Hälfte. Wegen der steigenden Nachfrage fiel die Spitzenrendite zuletzt auf 4,7 %.
Die Haus- und Mietpreise haben im vergangenen Jahr weiter angezogen. Die Nachfrage nach Wohnraum soll 2014 hoch bleiben, so die Deutsche Bank in einem aktuellen Research-Report. Die Fakten im Einzelnen: Die Preise für Wohnimmobilien seien um mehr als 6 % gestiegen, während die Preise für Eigentumswohnungen einen Anstieg von sogar über 7 % aufweisen. Die Kaufpreise von Einfamilienhäusern und Reihenhäusern erhöhten sich um knapp 5 %. Auch die Mietpreise hätten weiter angezogen, jedoch habe sich das Tempo der Erhöhungen leicht verlangsamt auf aktuell 3 %. Wie in den vorherigen Jahren lagen die neuen Mieten nur leicht über den bestehenden, so DB Research. Der relativ geringe Anstieg führte zu einem Rückgang der Mietrenditen auf 3,9 %.
Moody’s geht mit Allianz ins Gericht Die Ratingagentur Moody’s hat vor einem zunehmenden Investmentrisiko zur Aufrechterhaltung der Ergebnisse bei der Allianz Deutschland AG gewarnt. Ein hohes Niveau von Garantien auf Verbindlichkeiten und der intensive Wettbewerb im deutschen Lebensversicherungsmarkt setze den Versicherer unter massiven Druck, die Investmentrendite zu steigern. Dies beinhalte das in Kauf nehmen von höheren Anlagerisiken. Wie andere deutsche Versicherer hatte die Allianz auf dem deutschen Markt neue Lebensversicherungsprodukte eingeführt, die insbesondere die Kosten für Garantieleistungen reduzieren sollen. Auf diese Weise, so die Moody’s-Studie, könne der Münchener Konzern einen Trend sinkender Beiträge der deutschen Tochter zum Konzerngewinn umkehren. Zwischen 2009 und 2013 war der Beitrag der Allianz Deutschland auf weniger als 25 % geschrumpft – nach bis zu 30 % in früheren Jahren, wie der Ratingriese feststellte. fin@nzwelt online 01/2014
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NEWS
PROJECT Investment Gruppe unter den Top 10
Neuer Deutschlandchef für Fidelity
Mit einem akquirierten Eigenkapitalvolumen von 73,4 Mio. Euro hat das fränkische Investmenthaus PROJECT im vergangenen Jahr erneut seine Position unter den Top 10 der auf Immobilienfonds Deutschland spezialisierten Emissionshäuser verteidigt. Der Immobilienentwickler rangiert nun auf Platz 8. Zudem konnte das Wolfgang Dippold Unternehmen gegen den Markttrend wachsen und platziert künftig einige neue Produkte. Die nächste Fondsgeneration »Wohnen 14 und 15« – wie ihre Vorgänger rein eigenkapitalbasierte Immobilienfonds mit Schwerpunkt Wohnimmobilienentwicklung in deutschen Metropolen und breiter Objektstreuung je Fonds – soll im Frühjahr in die Platzierung gehen. Der genaue Startzeitpunkt ist von der Genehmigung durch die BaFin abhängig. Der gestiegenen Bedeutung institutioneller Investoren werden die Franken mit eigenen Beteiligungsangeboten Rechnung tragen: „Schon in Kürze wollen wir mit einem auf Wohnimmobilienentwicklung in den großen Metropolen spezialisierten Immobilienfonds Versicherungsgesellschaften, Pensionskassen und Versorgungswerken attraktive Investitionsmöglichkeiten in den deutschen Immobilienmarkt bieten“, so Wolfgang Dippold, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer der PROJECT Investment Gruppe.
Die lange Suche nach einem Nachfolger für den im vergangenen Frühjahr verabschiedeten Christian Wrede hat ein Ende. Ferdinand-Alexander Leisten, ehemaliger Leiter der institutionellen Vermögensverwaltung bei Sal. Oppenheim, für die Leisten 20 Jahre tätig war, übernimmt zum 01.04.2014 den vakanten Posten des Deutschlandchefs bei Fidelity. In dieser Position ist er nach Unternehmensangaben auch für das Geschäft der hauseigenen Fondsplattform FFB zuständig. Darüber hinaus ist er Mitglied des kontinentaleuropäischen Führungsgremiums der Fondsgesellschaft und berichtet an Jon Skillman, Leiter des kontinentaleuropäischen Geschäfts von Fidelity.
CSS mit Restrukturierungsprogramm Die schweizerische CSS Versicherung hat ein Restrukturierungsprogramm für den deutschen Markt angekündigt und bekräftigt, dass Deutschland weiterhin ein strategisch interessanter Markt für den Versicherer bleibe. Das Programm sieht vor, dass operative Aufgaben an etablierte Partner in Deutschland übertragen werden. Zur strategischen Neuausrichtung gehört die Weiterentwicklung der Produkte und des Vertriebsservices. In diesem Zusammenhang optimiert die CSS auch die persönliche Betreuung der Vertriebspartner.
Die Anlagestrategie Smart Beta wird bei institutionellen Investoren immer beliebter. Eine aktuelle Studie von State Street Global Advisors zeigt, dass 42 % der Anleger diese Strategie bereits heute schon einsetzen. Für die Studie mit dem Titel „Beyond Active and Passive, Advanced Beta Comes of Age“ wurden 300 institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Stiftungen, Versicherer und Privatbanken aus Nordamerika und Europa befragt. Beta steht für die durchschnittliche Rendite eines Marktes. Bei der Smart-Beta-Strategie versuchen Fondsmanager diese Rendite möglichst schwankungsarm und kostengünstig zu erreichen, indem sie auf breite Indizes setzen.
IMPRESSUM CHEFREDAKTEUR ONLINE Hans-Werner Thieltges ART DIRECTOR Nadja Reutlinger reutlinger@finanzwelt.de VERLAGSLEITUNG / ANZEIGENLEITUNG Maria Roberto maria.roberto@finanzwelt.de
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LESERSERVICE Munja Beilmann beilmann@finanzwelt.de REDAKTION Alexander Heftrich heftrich@finanzwelt.de Hans-Werner Thieltges thieltges@finanzwelt.de
VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201 Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 0945-2028
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GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – vervielfältigt oder verbreitet werden.
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Institutionelle setzen auf Smart-Beta-Strategien
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NEWS
KfW und EIF stärken Gründer
Asoka Wöhrmann, Chefstratege der Deutschen Asset & Wealth Management, erwartet keinen Wandel in der chinesischen Geldpolitik. Zwar hätte die chinesische Zentralbank jüngst den Renminbi leicht abgewertet, allerdings sei mittelfristig mit einem Anstieg zu rechnen. Vielmehr geht Wöhrmann davon aus, dass die Abwertung spekulative Kapitalzuflüsse nach China eindämmen sollte: „Ein Wandel in der chinesischen Geldpolitik erscheint eher unwahrscheinlich: China hat in der Vergangenheit Schwächen in Wachstum und Export nicht mit Währungspolitik bekämpft“, kommentiert Wöhrmann die Marktentwicklung.
Swiss Life in Bestform Dem Versicherer Swiss Life ist es im vergangenen Jahr abermals gelungen, in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern stärker als der Markt zu wachsen. Das Prämienvolumen stieg in lokaler Währung auf CHF 18 Milliarden – 4 % mehr als im Vorjahr (CHF 17 Milliarden). „2013 war für Swiss Life ein sehr gutes Jahr“, sagt Bruno Pfister, CEO der Swiss Life Gruppe und ergänzt: „Höhere Prämieneinnahmen, höhere Margen und ein höherer Gewinn bei gleichzeitig tieferen Kosten: Diese starken Ergebnisse zeigen, dass wir mit dem Unternehmensprogramm ‚Swiss Life 2015’ erfolgreich unterwegs sind und unsere Stellung im Markt ausbauen konnten.“
MLP mit Gewinneinbruch Der Finanzdienstleister MLP hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz- und Gewinneinbruch zu verkraften. Der Umsatz sank um fast 12 %, das Betriebsergebnis fast um die Hälfte. Die Erklärung liegt im schleppenden Absatz von Produkten zur Altersvorsorge, der um ein Viertel geschrumpft ist. Nach Unternehmensangaben sanken die Umsatzerlöse auf 501,1 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) brach von zuletzt 73,9 Mio. Euro auf 32,8 Mio. Euro ein. Auch der Vertrieb von Krankenversicherungen verlief schlechter als im Vorjahr.
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Wachstum in der Eurozone Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zieht im laufenden Jahr an. Die Währungsunion sollte dieses Jahr als Ganzes wieder zulegen, sagt Tilmann Galler, Kapitalmarktexperte des Fondsanbieters J.P. Morgan Asset Management. „Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone war im vierten Quartal 2013 höher als vielfach erwartet“, so Galler. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte laut Eurostat gegenüber dem Vorquartal um 0,3 % zu. Deutschland erreichte ein Plus von 0,4 %. Auch die Euro-Sorgenkinder Frankreich, Spanien, Italien und Portugal überraschten. 2013 musste die Eurozone noch ein BIP-Minus von 0,4 % verkraften. Im laufenden Jahr sollte die Wirtschaft der Währungsunion aber als Ganzes wieder zulegen, erwartet Galler. Sämtliche Einzelstaaten dürften wieder ein positives Wachstum verzeichnen.
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Netfonds stemmt sich gegen Trend Freude bei den Verantwortlichen der Netfonds AG. Entgegen den jüngsten Branchenzahlen, wonach das Beteiligungsgeschäft mit Publikumsanlegern 2013 deutlich gelitten hat, konstatiert der Hamburger Maklerpool ein erfolgreiches Geschäftsjahr im Segment der geschlossenen Beteiligungen. Das platzierte Eigenkapitalvolumen ist im Vergleich zum Vorjahr erneut um 0,4 % auf 52,4 Mio. Euro gestiegen. Im Vergleich hierzu mussten die bsi-Verbandsmitglieder für 2013 einen Investitionsrückgang bei den Privatanlegern um 26 % auf nun 2,3 Mrd. Euro vermelden. „Umso mehr ist unsere Entwicklung im Geschäftsfeld Beteiligungen sehr erfreulich, gerade weil Netfonds als Allfinanzdienstleister nicht ausgenommen auf geschlossene Fonds spezialisiert ist“, erklärt Mirko Schmidtner, Prokurist und Abteilungsleiter Beteiligungen innerhalb der Netfonds-Gruppe.
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Keine Richtungswechsel in China
Die KfW Bankengruppe und der Europäische Investitionsfonds EIF intensivieren ihre Zusammenarbeit im Bereich der Gründungsfinanzierung. Mit dem ERP-Gründerkredit - StartGeld - gewährt die KfW eine 80%ige Haftungsfreistellung bei Darlehen bis zu 100.000 Euro. Dank einer deutlichen Erhöhung des Garantierahmens können mehr als 6.000 zusätzliche Existenzgründer mit einem aufgestockten Darlehensvolumen von insgesamt 300 Mio. Euro finanziert werden. „Deutschland braucht mutige Menschen, die sich selbständig machen. Bei der Suche nach einer Finanzierung stoßen Gründer aber häufig auf Schwierigkeiten. Gründungsfinanzierung bedeutet für die Hausbanken ein hohes Risiko bei häufig kleinteiligem Geschäft. Mit dem ‚ERP-Gründerkredit – StartGeld‘ hat die KfW ein passgenaues Förderangebot, das den Hausbanken die Entscheidung zur Kreditvergabe erheblich erleichtert“, sagt Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.
NEWS
Deutlicher Schub für Deutsche Annington Deutschlands größte private Wohnimmobiliengesellschaft, die Deutsche Annington Immobilien SE, schaut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Zwei Meilensteine wurden erreicht: der Börsengang im vergangenen Sommer und die Etablierung einer international innovativen und flexiblen Finanzierungsstruktur mit einem Investment-Grade-Rating (BBB). Auch die operative Entwicklung verlief posi-
Private Altersvorsorge ist ein Muss Die aktuelle Rentnergeneration hierzulande steht im internationalen Vergleich finanziell gut da. Für die künftigen Rentner sieht das Szenario nicht so rosig aus, wie die von Natixis Global Asset Management (NGAM) in Auftrag gegebene aktuelle Studie „Retirement Index“ erneut untermauert. Eine private Vorsorge sei daher wichtiger denn je. Schon heute haben in vielen Ländern die hohe Staatsverschuldung und ein verändertes Marktumfeld, negative Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit ihrer Bürger. Dieser Trend sei aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung mit höheren Ansprüchen an die gesetzlichen Versorgungssysteme auf Dauer nicht mehr aufzuhalten. Selbst bei den Ländern, die am besten abgeschnitten haben, führe wegen der demografischen Entwicklung kein Weg an der privaten Altersvorsorge vorbei.
tiv. Alle wesentlichen Kennzahlen wurden verbessert. Das operative Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr von 169,9 Mio. Euro um 31,5 % auf 223,5 Mio. Euro gesteigert werden. Der Nettovermögenswert, der sogenannte Net Asset Value (NAV), erhöhte sich von 3.448,9 Mio. Euro um 38,7 % auf 4.782,2 Mio. Euro. Eine Dividendenausschüttung von 70 Cent pro Aktie ist vorgesehen.
Umsatzsteigerung bei Westgrund AG Die Berliner Immobiliengesellschaft Westgrund AG hat im vergangenen Jahr den Umsatz deutlich gesteigert. Die Umsatzerlöse beliefen sich auf circa 18,2 Mio. Euro. Im Vergleich zu 2012 eine Steigerung um knapp 70 %. Der Immobilienbestand habe sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von knapp 3.000 Einheiten auf rund 5.000 Einheiten erhöht, teilte das Unternehmen mit. Zudem seien rund 2.000 weitere Einheiten bereits verbindlich kontrahiert. Der Ausbau des Wohnungsbestands und die durch Investitionen gestiegene Qualität der Immobilien seien die maßgeblichen Gründe für die Steigerungsrate.
ILG gründet KVG Der Initiator ILG ist im Bereich der Handelsimmobilien ein Platzhirsch. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, hat das Unternehmen einen Antrag auf Lizenzierung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für eine neu gegründete Tochtergesellschaft gestellt. Vor 30 Jahren hat ILG zum ersten Mal in eine Handelsimmobilie investiert. „Durch die Erfahrung in diesem Bereich, den Zugang zu Mietern und die vielen erfolgreichen Exits haben wir uns eine
besondere Marktgeltung im Bereich Einzelhandel erworben. Unsere Marktstellung bedingt natürlich auch einen entsprechenden Marktzugang, was die Beschaffungsseite betrifft”, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Uwe Hauch. Der vor kurzem gestartete ILG Fonds Nr. 40 mit einem Shopping Center in der Nähe von Hannover als Investitionsobjekt hat nach Angaben des Emissionshauses derzeit einen Platzierungsstand von über 40 %.
Der Vermögensverwalter Sensus Vermögen GmbH eröffnet sich einen weiteren Vertriebskanal mit den unabhängigen Finanzdienstleistern und Maklern, die der GSR Maklerverbund GmbH angeschlossenen sind. Sensus-Geschäftsführer Gerhard Schaller: „Unsere Produkte sind so hochwertig, einfach und transparent, dass wir sie einem breiteren Kundenkreis zur Verfügung stellen. Dazu erschließen wir uns weitere Vertriebswege.“ Bislang konnten die Sensus-Produkte ausschließlich institutionelle Investoren und vermögende Privatkunden kaufen. Über die Kooperation mit der GSR Maklerverbund GmbH können auch Vermittlerkreise mit Zulassungen nach § 34d und § 34f GewO sowie unabhängige Vermögensverwalter diese Produkte anbieten. Die GSR Maklerverbund GmbH ist ein erfahrenes Haus, das seit über 25 Jahren exklusive Versicherungs- und Fondskonzepte am Markt platziert. Das Flaggschiff ist der Aktien-Dachfonds ALL-IN-ONE AMI mit rund 170 Mio. Euro Fondsvolumen.
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Fotos: © Kzenon (2x) - Fotolia.com
Kooperation von Sensus und GSR
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„Qualität und umfassende Weiterbildung sichern Vorsprung“ Auch in diesem Jahr wird sich am dauerhaft niedrigen Zinsniveau wenig ändern. Die Mehrheit der Deutschen bleibt in Sachen Geldanlage und Altersvorsorge zurückhaltend und der Niedrigzins am Kapitalmarkt führt bei den Kunden weiterhin zu einer geringen Vorsorge- und Sparmentalität.
Markus Neudecker, Vorstand FiNet AG
„Wir stellen uns auf diese Marktsituation ein und erweitern unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio entsprechend. Mit unserem CRM-System FiRST und der Integration hochwertiger Vergleichsrechner- und Finanzplanungsprogramme, unterstützen wir unsere Partner bereits bei der Kundenberatung und der Vertragsverwaltung“, betont Markus Neudecker, Vorstand der FiNet AG. „Mit der Unternehmensberatung Wiemann,Franz & Cie. haben wir zudem spezielle Bera-
tungsmodule abgestimmt, um die mögliche Neuorientierung sowie die weitere Professionalisierung des Geschäftsmodells unserer Partner auch kompetent vor Ort zu begleiten.“ Die Module sind spezifisch für den strategischen und operativen Bedarf mittelständischer Maklerunternehmen konzipiert. One-Stop-Shopping wird weiter ausgebaut Der größte Vorteil eines Maklerpools – auch in der Zukunft – ist das Prinzip des „One-Stop-Shopping“. Denn die angebundenen Makler können so ein umfassendes Produkt- und Dienstleistungsangebot von einem Anbieter abrufen. Hier sind Lösungsangebote wie zum Beispiel eine Fondsvermögensverwaltung als mögliche Alternative zunehmend im Interesse. „Wir werden daher unser Konzept des One-Stop-Shopping weiter ausbauen. Hierzu zählt auch eine erstklassige Unterstützung im Bereich IT, Fachsupport, umfassende Weiterbildungsangebote sowie Zugang zu speziellen Deckungskonzepten für bestimmte Berufsgruppen, beispielsweise für Mediziner“, so Neudecker. Konsequente Weiterbildung ist für Vermittler inzwischen unerlässlich, um ihre Kunden umfassend beraten zu können. Eine weitere Professionalisierung im Bereich der Weiterbildung ist auch das Ziel der Weiterbildungsinitiative „gut beraten“. Die FiNet AG unterstützt diese Initiatifin@nzwelt online 01/2014
ve als „Trusted Partner“ und akkreditierter Bildungsanbieter. Die angeschlossenen Makler können sich bei allen Fragen rund im die Eröffnung ihres persönlichen Weiterbildungskontos sowie für die Vergabe der erworbenen Weiterbildungspunkte an die FiNet wenden.
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ies bedeutet für Makler eine enorme Herausforderung, um die Kunden in diesem Marktumfeld nachhaltig zu beraten. Daraus ergibt sich jedoch auch die Chance, sich als Versicherungsmakler entsprechend zu positionieren. Die Ausweitung der Produktpalette, die von den Versicherern als Antwort auf die schwierige Marktphase entwickelten neuen komplexeren Produkte, wie die wieder verstärkte Vermittlung der eigentlichen Alleinstellungsmerkmale der klassischen Lebensversicherung, wird die Spreu vom Weizen unter den Vermittlern trennen. Qualifizierte Berater können hiervon profitieren und den geforderten Mehrwert in der Beratung bieten.
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ach einer langen Seminarund Vortragstournee kam ich in mein Büro, um mich wieder neu zu sortieren und, um für die nächste Tour Kraft zu tanken. Da lag ein Feedback eines Vertriebsdirektors einer Maklerfirma auf meinem Schreibtisch mit folgendem Inhalt: „Herzlichen Dank für ein Seminar, das nicht nur den Durchbruch versprochen hat, sondern durch das sich der Durchbruch bei einigen Teilnehmern sofort eingestellt hat. Ich kann nur bezeugen, dass sich der Umsatz innerhalb von einem halben Jahr verdoppelt hat – vielen Dank!“ Wow: Wieder eine Firma, bei der sich der Erfolg sofort eingestellt hat, weil die Vorgesetzten eine Entscheidung für den Menschen im Unternehmen und seine persönliche Entwicklung getroffen haben. In meiner Akquise bekomme ich dennoch des Öfteren zu hören, dass es fragwürdig sei, mit solch einer Wachstumsprognose innerhalb von nur 12 Monaten zu werben. Aber was macht nun den Unterschied aus? Das WARUM ist wichtiger als das WIE. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass die meisten Unternehmen nicht das bekommen, was sie wünschen, da sie und ihre Mitarbeiter nicht wissen, WARUM sie es wirklich möchten! Ist das WARUM aber groß genug, dann folgt das WIE ganz automatisch. Wenn ich Anfragen für Vorträge oder Seminare bekomme, dann meist deshalb, weil ich die Mitarbeiter „mal so richtig motivieren solle“. Und wenn dann solch eine Maßnahme durchgeführt wird, wundern sich die meisten Unternehmen, warum diese Motivation nicht wirkt. Kaum ist der „Motivator“ weg, ist auch die Energie weg und die Nachhaltigkeit lässt zu wünschen übrig.
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Alexander S. Kaufmann
Das ist verständlich: Die Menschen fallen relativ schnell in ihr altes Gewohnheitsmuster zurück und tun das, was sie schon immer taten. Albert Einstein beantwortete die Frage, was denn Wahnsinn sei, einmal so: „Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche tun und andere Ergebnisse zu erwarten!“ Wer immer nur am WIE arbeitet, muss sich nicht wundern, wenn auch immer nur die gleichen Ergebnisse erreicht werden, denn es ist oftmals nur die Technik, die trainiert wird: • WIE rufe ich einen Kunden an? • WIE mache ich einen Termin aus? • WIE gestalte ich das Verkaufsgespräch? • WIE reagiere ich auf Einwände? • WIE komme ich zum Abschluss? • WIE hole ich Empfehlungen? Zeiten ändern sich. Verkauf funktioniert heute anders als vor 10 oder 20 fin@nzwelt online 01/2014
und Talente wahrnimmt und somit sein volles menschliches Potenzial beFREIt, wird einen Quantensprung in seiner Entwicklung vollziehen und aufgrund seiner neu gewonnenen Emotion in eine Gefühlslage versetzt, die ihn automatisch zu einem zielgerichteten Verhalten führen wird. Patanjali, der Vater des Yoga formulierte es vor über 2.000 Jahren einmal so:
„Wenn dich ein großer Sinn, ein außergewöhnliches Vorhaben inspiriert,dann sprengen deine Gedanken deine Grenzen. Dein Geist übersteigt Schranken, dein Bewusstsein weitet sich in jede Richtung und du selbst findest dich in einer neuen, großen und wundervollen Welt wieder. Schlummernde Kräfte, Talente und Fähigkeiten erwachen, und du erkennst, dass du großartiger bist, als du je von dir zu träumen gewagt hättest!“
BeGEISTerung, die beWEGt! Wer bereit ist, die sichere Komfortzone zu verlassen, sich einer echten Herausforderung stellt, wird sich verändern. Wer sich inspirieren lässt, sich wirklich für eine Sache beGEISTert, wird seine Emotion spüren, etwas wirklich Großes beWEGen zu können. Derjenige wird seinen WEG finden. Durch diese innere VerÄNDERerung wird er ein ANDERer Mensch und seine Umwelt reagiert darauf manchmal verunsichert, doch die Ergebnisse werden sich sehen lassen. Diese EntWICKlung ist nur die EntFALTung des (schon immer) vorhandenen Potenzials. Und wenn die Möglichkeit der BeFREIung genutzt wird, steht dem Wachstum nichts mehr im Wege. 30, 50 oder 100 Prozent mehr Umsatz sind möglich und damit verbunden eine wachsende Motivation und Lebensfreude. Die Lebensqualität nimmt zu und die Menschen im Umfeld bemerken diese Veränderung nun mit zunehmender Begeisterung. Wer zu einer anziehenden Persönlichkeit wird, zieht den Erfolg an. Auf Wachstum eingestellt. Normale Menschen glauben, dass Glück reine Glückssache ist. Der Pessimist glaubt, Glück ist, kein Pech zu haben. Der Depressive weiß, dass bei fehlendem Pech dieses mit absoluter Sicherheit kommen wird. Nur der Erfolgreiche ist überzeugt, dass Glück ein System ist, das er noch nicht kennt. Und genau solch ein System hat der Vertriebsdirektor der Maklerfirma mit seinem Team erfolgswilliger Verkäufer und Führungskräfte durchlaufen: 12 Monate lang. Und diese Ergebnisse bezeugen die Tatsache, dass dieses Persönlichkeits-EntwicklungsPotenzial-Programm für dauerhaftes Wachstum steht. Diese Firma erreicht weiterhin positive ResulTATe, selbst in einer Zeit, in der viele Mitbewerber unzufrieden sind und sich weiterhin mehr um die Entwicklung ihrer Produkte kümmern, statt um die der Menschen im Unternehmen… Ich wünsche Ihnen bei Ihrem persönlichen und beruflichen Durchbruch weiterhin maximale Erfolge mit „BeGEISTerung, die beWEGt!“, Ihr Alexander S. Kaufmann, www.umsatzmotivator.de (ask)
fin@nzwelt online 01/2014
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Jahren. Hier trifft der Spruch zu: „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!“ Kunden möchten heute in Wirklichkeit nichts verkauft bekommen. Kunden möchten selbst entscheiden, was sie kaufen! Also muss man ihnen helfen, das zu bekommen, was sie wirklich möchten. Und wenn die Kunden nicht wissen, was sie möchten, dann sollte ein guter Verkäufer neugierig machen und Interesse wecken! Dazu müssen ein guter Verkäufer und eine Führungskraft eine wirkliche Persönlichkeit sein; jemand mit einer magnetischen Anziehungskraft, einer außergewöhnlichen, charismatischen Strahlkraft. Und zu solch einem besonderen Menschen wird man nicht durch ein rationelles Verkaufstraining, in dem die Technik trainiert wird. Um sein WARUM zu kennen, muss man an seiner EIN-stellung, an seiner Überzeugung, an seinen Glaubenssätzen arbeiten. Wer tief in seine Persönlichkeitsstruktur eintaucht, Selbsterkenntnis betreibt, seine Stärken, Fähigkeiten
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VERSICHERUNGEN I Fonds-Ampel 2013
Fonds auf der Siegertreppe Das niedrige Zinsumfeld verleitet dazu, verstärkt auf Aktieninvestments zu setzen. Fonds als Bausteine zur Altersvorsorge sind ein vereinfachter Einstieg. Welche eignen sich hier am besten? Die Heidelberger Leben, Spezialist für fondsgebundene Altersvorsorge-Lösungen, bietet mit ihrer Fonds-Ampel eine Richtschnur. Investoren, die breit diversifiziert in alle Weltregionen anlegen, liegen richtig. Flaggschiffe der letzten Jahre finden sich auch aktuell auf dem Siegertreppchen.
Michael Sattler Vorstandsvorsitzender Heidelberger Leben
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deutsche als auch für viele internationale Börsenplätze richtig fette Jahre. Der Deutsche Aktienindex legte 2012 sowie 2013 um ca. 20 % zu. Investoren sollten dabei sein, statt nur am Seitenrand zu stehen. Ein stichhaltiges Argument, denn im weiten Universum der Kapitalanlagemöglichkeiten sieht es momentan düster aus, was die Renditeerwartungen betrifft. Die Entscheidung für Investmentfonds ist somit getroffen, doch welche Fonds sind erste Wahl? Die Heidelberger Leben hat jüngst ihre Jahresbilanz 2013, deren Basis die „5R“-Kriterien (Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review) sind, präsentiert. 50 Investmentfonds fin@nzwelt online 01/2014
wurden bewertet. Als die besten Fonds 2013 gingen hervor: zwei Aktienfonds Deutschland, jeweils ein Aktienfonds Europa, einen mit weltweitem Anlageschwerpunkt sowie ein Fonds mit Fokus US-Werte. Ihre Wertsteigerung bewegte sich zwischen 22 und 30 %. Es handelt sich um Schwergewichte im Markt.
Wir werfen einen Blick auf die „Top-Fonds“ • Auf dem Siegerpodest steht wie im Vorjahr der DWS Deutschland, ein Flaggschiff unter den Aktienfonds mit Fokus Germany. Der Fonds, seit über 20 Jahren am Markt, investiert nicht nur in Blue Chips, sondern mischt auch
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F
ür die Altersvorsorge sind Aktienfonds eine gute Wahl, denn sie bieten einige Vorteile. Mit geringen Beträgen kann man die Möglichkeiten der Finanzmärkte nutzen. Aktien haben zwar ein höheres Risiko (wegen ihrer Schwankungsbreite), sind aber auch renditestärker. So waren die vergangenen zwei Jahre für
ALLES KOSTENFREI! ALLES KOSTENFREI!
8. MÜNCHNER MAKLER- UND MEHRFACHAGENTENMESSE Dienstag, 11. März 2014 | MOC München
DIE MÜNCHNER MAKLER- UND MEHRFACHAGENTENMESSE öffnet bereits zum achten Mal ihre Pforten in der bayerischen Landeshauptstadt. Die kostenfreie Versicherungs- und Finanzdienstleistermesse gilt als die größte Kommunikationsplattform der Branche im süddeutschen Raum.
FÜR IHREN ERFOLG ALS VERMITTLER: 2 Star-Redner: Martin Limbeck und Dirk Müller Weiterbildung: 90 Workshops und Vorträge „gut beraten“-Weiterbildungspunkte Top-Themen:
Martin Limbeck Vertriebsprofi
Neukundenakquise und Bestandskundenterminierung Social Media im Vertrieb Rechtswissen für Vermittler
Kostenfreie Anmeldung unter: www.mmm-messe.de
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Fonds Finanz Neuigkeiten 2014: Vertriebsunterstützung Online zum Kunden Ausbau Investment + Baufinanzierung
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Dirk Müller Finanzexperte
VERSICHERUNGEN I Fonds-Ampel 2013
Nebenwerte bei. Das Team um die Fondsmanager Tim Albrecht und Christoph Ohme kann sich aktuell über eine 1-Jahres-Wertentwicklung von 30 % freuen. Mit Sicht auf drei Jahre weist der DWS Deutschland eine Performance (Wertentwicklung) von 41,5 % auf und schlägt deutlich den Vergleichsindex MSCI Germany. Das Fondsmanagement stellt dabei aus rund 700 deutschen Aktien sein Portfolio zusammen. Bei der Branchenaufteilung dominieren Konsumgüter aktuell mit einem Anteil von 23 % vor Gesundheitswerten und Finanzdienstleistungswerten. • Den Silberplatz nimmt der Allianz Thesaurus ein. Der Fonds hat schon 55 Jahre auf dem Buckel und kommt auf ein Fondsvermögen von rund 160 Mio. Euro. Fondsmanager Matthias Born investiert bevorzugt in deutsche Standard- und Spezialwerte und dies nach einem mathematischen/quantitativen Ansatz. Dabei sollen auch gezielt die Kurschancen von Titeln mit geringer Börsenkapitalisierung genutzt werden, um längerfristigen Kapitalzuwachs zu erwirtschaften. Der Fonds ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein aktiv gemanagter Fonds bei gleichem oder geringerem Risiko seine Benchmark (Vergleichsindex) schlagen kann. In den vergangenen drei Jahren konnte der Allianz Thesaurus 31% Wertzuwachs verzeichnen. Finanztitel, Konsumgüter und Werte aus der Gesundheitsbranche machen den Löwenanteil des Fonds aus. • Das Anlageziel des Drittplatzierten Henderson Horizon Pan European Equity Fund unter Leitung von Tim Stevenson besteht darin, durch Anlage von mindestens 75 % seines Gesamtvermögens in Dividendenpapiere von Gesellschaften mit eingetragenem Sitz in der EU einen langfristigen Kapitalzuwachs zu erzielen. Europäische Aktienfonds gehörten 2013 zu den Absatzlieblingen unter den Investoren und daher überrascht es kaum, dass sich dieser Fonds auf dem Bronzeplatz wiederfindet. Britische und deutsche Werte machen knapp die Hälfte im Fonds aus,
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Fonds-Ampel 2013: Ausgewählte Fonds der Heidelberger Leben für Lebens- und Rentenversicherungen Fonds* ausgewählt von der Heidelberger Leben mit der besten Wertentwicklung 2013 und mit Bestwertung bei den „5R” Reputation, Rating, Rendite, Risiko und Review. 30,4 %
DWS Deutschland 27,4 %
Allianz Thesaurus AT Henderson Horizon Pan European Equity
25,2 %
BGF Global Opportunities
23,9 % 22,5 %
Vontobel US Value Equity 0%
5%
10 %
15 %
20 %
25 %
30 %
35 %
Quelle: Heidelberger Lebensversicherung AG, 2014
der aktuell knapp 3 Mrd. Euro schwer ist. Auch die 3-Jahres-Performance von + 36 % überzeugt. • Die Plätze vier und fünf belegen Newcomer; zumindest waren der BGF Global Opportunities und der Vontobel US Value Equity im vergangenen Jahr noch nicht unter den Top 5. Der BGF Global Opportunities legt ohne festgelegte Beschränkungen im Hinblick auf Länder, Regionen oder Marktkapitalisierung weltweit mindestens 70 % seines Gesamtvermögens in Aktienwerte an. Das Währungsrisiko wird flexibel gemanagt. Das Team um Fondsmanager Tom Callan übergewichtet Werte der Sektoren Konsumgüter, Informationstechnologie und Industriewerte und dies zu Lasten von Energie- und Gesundheitstiteln. 10 % im Portfolio sind japanische Unternehmen. Die gute Performance lässt sich auch daher erklären, zumal der japanische Aktienmarkt 2013 gut gelaufen ist. Die fast schon vergessene Weltmacht USA hat 2013 viele Analysten und Investoren positiv überrascht. Ein Fakt, der dem Fünftplatzierten Vontobel US Value Equity zu Gute gekommen ist. Vom Fondsanalysehaus Morningstar wurde der Fonds 2013 zum besten Produkt in der Kategorie „US-Aktien“ gekürt. Mit dieser Auszeichnung würdigte Morningstar die hervorragende Performance des Fonds in den letzten Jahren. Der Fonds investiert hauptsächlich in Aktien, Wandelobligationen und Anleihen mit fin@nzwelt online 01/2014
Aktienoptionsscheinen. Der Fonds konzentriert sich dabei auf fundamental unterbewertete Aktien mit entsprechend attraktiven Renditen. Auf 3-Jahres-Sicht konnte sich Fondsmanager Matthew Benckendorf über eine Performance von knapp 57 % freuen. „Das Gesamtergebnis zeigt, dass 2013 ein sehr gutes Jahr für Aktien in der Altersvorsorge war“, so Michael Sattler, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Leben. „Allein am deutschen Aktienmarkt ließen sich mit den Fonds im 5RReport Renditen von über 27 % erzielen.“ Sieben Fonds wurden ganz aus dem Angebot genommen, davon drei wegen unterdurchschnittlicher Entwicklung. Neu ins Angebot kamen 2013 der Flossbach von Storch Strategie Multiple Opportunities R, ein vermögensverwaltender Fonds mit 5 Sterne-Rating bei Morningstar, sowie der Aktienfonds Robeco Active Quant Emerging Market. (ah)
Fazit Die besten Fonds der Altersvorsorge nach den 5-R-Kriterien der Heidelberger Leben sind tendenziell großvolumige Fonds, die sich durch langjährige Expertise des Fondsmanagements und gute Wertentwicklungen auszeichnen. Ein Fonds, der auf die Wiederentdeckung der US-Titel setzt und ein breit diversifizierter Fonds, runden die Führungsriege neben den deutschen Aktienfonds ab.
IMMOBILIENFONDS • FLUGZEUGFONDS • SCHIFFSBETEILIGUNGEN • PORTFOLIOANLAGEN
142 A AUFGELEGTE U UFGELEGTE FONDS FO ONDS 3,38 MILLI MILLIARDEN ARD DEN EURO EURO EIGENKAPITAL EIGENK G APIT TAL A 6,97 MILLI M MILLIARDEN ARDEN EURO E O INVES EUR INVESTITIONSVOLUMEN T ONSVOLUMEN TITI M Wir bedank en uns herzl ich für die Anerk ennungen unserer u Leistungen bei: bedanken herzlich Anerkennungen
TTelefon: elefon: +49 (0) 231/55 231 /55 71 73-0, TTelefax: elefax: +49 (0 (0) 0) 231/55 71 73-99, E-Mail:: info@dr info@dr-peters.de, -peters .de , Interne Internet: et: www www.dr-peters.de .dr -peters .de
VERSICHERUNGEN I Stromberg live
Stromberg wurde interviewt von:
Ralph Brand Vorstandsvorsitzender Zurich Gruppe Deutschland
Kaum zu glauben, aber wahr! Bernd Stromberg, Leiter der Abteilung Schadensregulierung (Buchstaben M bis Z) der Capitol Versicherung AG, hat sich nach wochenlanger Überredung durch die Redaktion der finanzwelt dazu bereit erklärt, führenden Persönlichkeiten aus der deutschen Versicherungsbranche Rede und Antwort zu stehen. Zwischen Filmdreh, Kinostart und dem alltäglichen Bürowahnsinn hat uns Bernd Stromberg einige Minuten seiner wertvollen Zeit geschenkt. „Stromberg – Der Film“ ist am 20. Februar in den deutschen Kinos gestartet und wird voraussichtlich so wichtig wie „Star Wars“ werden. Mindestens.
Lieber Herr Stromberg ,… Bernd O. Engelien Leiter Unternehmenskommunikation Zurich Gruppe Deutschland
Werner Gremmelmaier Vertriebsvorstand uniVersa
Torben Schilling: Bei welch em den Augen und warum? Song haben Sie Tränen in
Stromberg ❭ „Ich war noch niemals in New York ...“ von Udo Jürgens. Erstens weil es stimmt und zweitens weil das lief, als ich vom Scheidungstermin kam. Gott, war ich da glücklich ... Rainer M. Jacobus Vorstandsvorsitzender IDEAL Versicherungsgruppe
Ralph Brand: Will ein Ve rsi erer die Kunden genau verstehench, so Mitarbeiterschaft ein Spiegelbllte die Gesellschaft sein. Wie förde ild der Vielfalt in der Belegschaft? rn Sie die
Stromberg ❭ Ich habe schon genügend Schlafmützen, geistig Fußlahme und sogar Frauen in der Belegschaft. Das ist wie wenn Sie in einen Zerrspiegel auf dem Jahrmarkt gucken. Das kann ich nicht auch noch fördern wollen.
Torben Schilling Leiter Marketing ZEUS Vermittlungsgesellschaft
Werner Gremmelmaier: Welche
Kommunikationsmaßnahmen der Capitol Versicherung sind aus Ihrer Sicht Ausbaufähig? Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler ehemals Vertriebsvorstand Zurich Gruppe Deutschland
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Stromberg ❭ Betriebsinterne. Was da in unserem hausinternen Käseblatt steht hat mit Kommunikation soviel zu tun, wie der Wendler mit Musik. fin@nzwelt online 01/2014
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidle r: Das Image der Bran che Versicher ungen ist im Ge nsatz zu anderen Branchen schlecht. Tragenge Sie eine Mitschuld daran?
Stromberg ❭ Nein, ich bin ja nicht bei der ERGO, sondern der Capitol. Incentive heißt bei uns, es gibt bunte Kugelschreiber und einen halben Tag Urlaub. Außerdem: Wenn man sich die jüngste Entwicklung beim ADAC anguckt, muss man sagen, sieht's in anderen Branchen auch nicht besser aus, die halten nur besser dicht.
Sie als Ver sicherung wiedergeboren werden würden, was für eine Art Ver sicherung wären Sie?
Torben Schilling: Wenn
Werner Gremmelmaier: Wie beurteilt Sie eigentlich Ihr Team? Was wären deren drei Hauptsubstantive, Sie zu beschreiben?
Stromberg ❭ Feuerversicherung. Einfach, weil ich ein heißer Typ bin, der durch seine hitzige Art oft Schaden verursacht.
Stromberg ❭ Ich bin eher ein Typ für Adjektive. Locker, lustig, leicht zu hab en. Abe r ebe n oft auc h manchmal seriös. Je nachdem.
Bernd O. Engelien: Sie haben kurzzeitig auch Erfahrungen im Außendienst gesammelt. Welche davon waren prägend?
Stromberg ❭ Einfach alle und alle waren schlecht. Die Leute sollen sich alle einen Termin geben lassen, dann kann man sie abwimmeln. Ein ambulantes Büro ist nicht meine Vorstellung von geregelter Arbeit.
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VERSICHERUNGEN I Stromberg live
elli hat mal ein Buch mit Das ist ja heutzutage Tipps für seinen Für sten geschrieben.f von heute den völlig veraltet. Was raten Sie als Che n zu kommen? echten Chefs von heute um nach vor
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler: Machiav
Stromberg ❭ Lernen Sie vom Besten, also von mir. Stromberg Staffel 1 - 5, jetzt im Handel.
Hier gehts zum Trailer!
Ihre der Folge „Mobbing“ fallen Sie durchche n spra md Fre profunden Italienisch Kenntnisse auf. Sind wichtig für eine steile Karriere?
Bernd O. Engelien: In
Stromberg ❭ Na sicher. Als Chef musst du verstehen, was deine Mitarbeiter sich so zusammenstammeln. Das ist als musst du 1001 Sprache sprechen, so wie die Apostel vom Jesus als der heilige Geist über die kam. Ist ja auch ne Weltfirma draus geworden.
Ralph Brand: Welche Rezepte haben Sie als Führungskraft, um Mitarbeiter zu Höchstleistung zu motivieren?
Stromberg ❭ Auf den Hauptfriedhof bringen Sie auch keine Höchstleistung, egal was Sie für Maßnahmen ergreifen oder für Seminare belegen. Vergessen Sie das mit der Höchstleistung
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Rainer M. Jacobus: Was fäl lt en zum Wor t „Mitarbeitermotivation“Ihn spontan ein?
Stromberg ❭ Lesen Sie „Arbeit macht Arbeit“, gerade auf den Markt gekommen. Da steht alles drin. Und ich meine alles! Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler: Was
fällt ihnen zum Wort „Betriebsrat“ spontan ein?
Stromberg ❭ Leute ohne Hobbies, Freunde oder Privatleben. Wer bei Streiks seit Jahren Särge trägt oder Trillerpfeifen, hat keine Phantasie und ist deswegen im Betriebsrat gut aufgehoben.
Rainer M. Jacobus: Wo
sehen sie sich selbst in 5 Jahren? Stromberg ❭ Im Fernsehen.
Ralph Brand: Womit
kann man Sie am besten motivieren?
Prof.
Dr. Hans-Wilhelm Zeidler: W enn Sie eine Versicher ungsart erfinden dürften, welche wäre das?
Stromberg ❭ Man müsst e Glück versichern könn en. Da wären exorbitante Prä mien möglich.
Torben Schilling: Wie würden Sie einem Außerirdischen erklären, was die Capitol Versicherung den ganzen Tag so tut?
Stromberg ❭ Als Chef musst du dich sich selbst motivieren können. Als Chef musst du auch Spannungen aushalten können und wenn die Luft mal wieder zum schneiden ist, musst du ein Messer mitnehmen.
würde Stromberg ❭ Einem Außerirdischen n Außerich ganz andere Sachen erklären. Kei ressieren. inte itol irdischer wird sich für die Cap denn er Nicht mal ein Irdischer tut das, es sei "arbeitet" da. fin@nzwelt online 01/2014
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SDI Vertriebs GmbH
Immobilienvertrieb mit Herz und Verstand Für die Verantwortlichen der SDI Vertriebs GmbH ist es, neben allem profunden fachlichen Wissen und aller Erfahrung auf dem Gebiet steuerbegünstigter Immobilien, eine Herzensangelegenheit, attraktive historische Bausubstanz in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und zur Freude und Nutzen seiner Bewohner als Mittelpunkt mit hoher Wohn- und Lebensqualität zu gestalten.
M
it Kompetenz und Erfahrung aus mehr als 20 Jahren garantiert die SDI Vertriebs GmbH ihren Partnern und Kunden, dass die Überführung der Immobilien in eine sinnvolle Nutzung mit aller Akribie, Sachverstand und von Top-Spezialisten gemeistert wird. Das bietet die Gewähr, eine auf Dauer sichere Kapitalanlage mit hoher Rendite getätigt zu haben, die von der ersten fundierten Analyse bis hin zur optimalen Nach- und Weiterbetreuung auf Sicherheit, Vertrauen und Identifikation beruht. Hohe Steuervergünstigungen für Sanierungsmaßnahmen seitens des Gesetzgebers, gerade bei repräsentativen Objekten oftmals eine hervorragende Lage sowie ein unvergleichliches Wohngefühl mit individueller Atmosphäre, historischem Charme und einzigartigem Charakter sorgen für eine starke Nachfrage von Kapitalanlegern und Mietern. Es ist nicht abzusehen, dass sich dieser Trend umkehrt, denn viele geschichtsträchtige Immobilien warten noch auf ihre Entdeckung.
Mit den beiden Partnerunternehmen, der Dolphin-Capital GmbH und der SFG Immobilien AG, werden im Jahr 2014 mehr als 1.100 Einheiten – unter Denkmalschutz oder im Sanierungsgebiet stehend – auf den deutschen Vertriebsmarkt gebracht. 32
Vorher
Nachher
Darunter befinden sich 6 Großprojekte zwischen 30 und 350 Einheiten an den Standorten Rastatt, Köln, Friesenheim, Hanau, Berlin, Leipzig Weitere Projekte sind unter anderem in Worms, Fürth, Ludwigsburg und Ingolstadt sowie auch noch kleinere Projekte in Leipzig geplant.
Das Immobilienportfolio umfasst steueroptimierende Immobilien ab ca. 100.000 Euro bis hin zu Globalobjekten zwischen 1,5 Mio. und 5 Mio. Euro. Wichtig ist neben Standort und Volumen jedoch auch die Projektaussage. Kein Objekt wird allein nach seiner Papierform beurteilt. Alle Projekte wie auch fin@nzwelt online 01/2014
das Umfeld der Immobilie werden vor Aufnahme in den Vertrieb vor Ort begutachtet und geprüft. Hierbei wird besonderen Wert auf gründliche und objektive Expertisen gelegt, die auch die Aspekte des Denkmalschutzes und der zukünftigen Preis- und Mietentwicklung berücksichtigen. Durch die große Erfahrung auf dem Immobilien-Vertriebssektor und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Architekten und Planern gewährleistet das Unternehmen allen Beteiligten eine kompetente und fundierte Basis. So erhält der Vertriebspartner eine seriöse, umfangreiche und aussagekräftige Konzeption der Verkaufsunterlagen bereits in einem frühen Stadium und damit eine breite Kenntnis über das Investitions-
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In Bälde im Vertrieb: Das neue Projekt „Quartier Joffre“ Das „Quartier Joffre“ in Rastattt ist einne ehhem maliige Kasernenannlaagee. Die seiit viielen Jahhren leerstehenden Gebäude,, darunnteer drei Mannnschaaftsgebbäudee , die Kommanddanturr, daas Kasino und die ehemaligen Stalllungenn, werdeen um mfassend sanierr t. Es entsteht in den dannn rund 190 Wohneiinheiten eine Gesamtw wohnnflächee von übeer 17.500 Quuadrrattmetern mit Wohnungsgrößen zwischeen 55 unnd 140 Quadrrattmeterrn.. Diee Beestaandsim mmobiilien in Rastatt sind ebenso für Liebbhaber histtorisccherr und gescchichttsträchtigeer Geebäudde wie auch or ten mit hervvorrraagender Zukunftsfür Inveestoren interessannt. Objekkte dieserr Art an Stando prognnose wie Rasttatt verspprechenn einerseitss einen kontinnuiierllichen Wertzuwachss und biieten zusäätzlich steuerlichhe Vorteile für rendiitebewusstee Kundeen. Das gestalterische Ziel ist,, die historischenn Gebäudde unnter Berücksichtiggung derr jeweiligen Auflagen energetisch und technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Dar über hinologisccheen Geesichhtsaus wird das Gesamtareal unter stadtpplanerrischen, kulturrelllenn und öko punkten revitalisiiert. Hierrzu geehö ört unnteer andereem, dass im m Innnenbereichh der ehemaaligeen Stallungen auf einem fast 5.000 Quadratmeter großen Teilgr undstück Einfamilienhäuser wischen Trraentsstehen, die in einem akktuelleen Bauhaussstil den harmonischen Übergang zw dition und Moderne markieren. Weitere Informationen finden Sie auf www.quartier-joffre.de.
Gerhard Tausch Mitglied der Geschäftsleitung SDI Vertriebs GmbH
Christoph Ludwig Projektkoordinator SDI Vertriebs GmbH
objekt. Alle rechtlichen Angaben und Vorgaben in den Objektbeschreibungen sowie alle weiteren Inhalte werden von Rechtsberatern geprüft. Gesteuert werden die Projekte über die Geschäftsleitung der SDI Vertriebs GmbH. Als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortet Gerhard Tausch die Koordination zwischen der
SDI Vertriebs GmbH und den Partnerunternehmen Dolphin Capital und SFG Immobilien AG. Projektkoordinator ist Christoph Ludwig. Ludwig verantwortet dabei alles rund um die Projekte – von der Erstellung der Vertriebsunterlagen bis hin zur Koordinierung der einzelnen Projekte auf dem Vertriebsmarkt. Unterstützt werden Tausch und Ludwig von einem 6-köpfigen Vertriebsmanagerteam, das sich um die Belange der Vertriebspartner deutschlandweit kümmert, diese unterstützt, schult und mit Rat und Tat zur Seite steht. Wichtig ist den Verantwortlichen der SDI Vertriebs GmbH, dass man als Vertriebspartner seinen Kunden eine breite Projektstreuung über das gesamte Bundesgebiet anbieten kann.Die bereits angebundenen Vertriebspartner schätzen diese Vielseitigkeit der unterschiedfin@nzwelt online 01/2014
lichen Standorte und Volumengrößen und können so individuell auf die Wünsche und Vorstellungen ihrer Kunden eingehen und diese auch umsetzen.
➲ KONTAKT
SDI Vertriebs GmbH Verwaltung Korntal-Münchingen Eisenbahnstraße 15 70825 Korntal-Münchingen Ihr Ansprechpartner: Christoph Ludwig Tel.: +49 7150 20958-0 Fax: +49 7150 20958-31 c.ludwig@sdiv.info www.sdiv.info
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INVESTMENTFONDS I Interview
Die Menschen schätzen Unabhängigkeit Viele Finanzinstitute proklamieren die Kundenzufriedenheit als höchstes Ziel. Gleichwohl wird der Erfolg der Mitarbeiter aber weiter fast nur an den reinen Verkaufszahlen gemessen. finanzwelt sprach mit Günter T. Schlösser, Vorstandsvorsitzender des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e. V. (VuV), über die Bedeutung unabhängiger Beratung und den Trends auf den Kapitalmärkten.
finanzwelt: Herr Schlösser, die Betreuung unabhängiger Vermögensverwalter ist für viele Institute ein attraktiver Wachstumsmarkt. Zudem ziehen Vermögensverwalter verstärkt Berater an. Was macht den Reiz der Unabhängigkeit aus und wie fällt Ihre Bilanz des vergangenen Jahres aus? Schlösser ❭ Unabhängige Vermögensverwalter richten ihre Dienstleistungen an den Bedürfnissen des Kunden aus. Das gelingt, da sie keinerlei Vertriebsvorgaben eines übergeordneten Instituts beachten müssen. Die Menschen schätzen diese Freiheit. Denn viele haben das Vertrauen in die Banken aufgrund der Erfahrungen während der Finanzkrise verloren. Seitdem
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fin@nzwelt online 01/2014
suchen die Kunden verstärkt nach Unabhängigkeit bei der Verwaltung ihres Vermögens. Das kommt den unabhängigen Vermögensverwaltern zu Gute, die auch im vergangen Jahr ihren Marktanteil ausbauen konnten. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. finanzwelt: Welche Initiativen werden seitens Ihres Verbands ergriffen, um auf Ihr Angebot (bspw. Weiterbildungsmaßnahmen) aufmerksam zu machen und inwiefern möchten Sie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermittlern stärken? Schlösser ❭ Unseren Mitgliedern steht ein breites Angebot offen: So pflegt der Verband beispielsweise eine umfangreiche Dokumenten- und Vertragsdatenbank, in der wichtige Unterlagen auf stets aktuellem Stand vorgehalten werden. Darüber hinaus veranstalten wir im Jahresverlauf spezielle Fachseminare, zu denen neben den Mitgliedern auch andere Gesellschaften mit der Zulassung als Finanzportfolioverwalter eingeladen werden. Mit den unabhängigen Vermittlern verbindet uns die Wertschätzung der Unabhängigkeit, weshalb wir die Zusammenarbeit weiter stärken möchten. Der Großteil unserer Vermögensverwalter hat eigene Produkte, die für den Vertrieb interessant sind und die den Performancevergleich mit Fonds großer Kapitalanlagegesellschaften nicht scheuen müssen. Der Verband sieht es als seine Aufgabe, auf diese Produkte aufmerksam zu machen und den Kontakt zu Vermittlern auszubauen und zu pflegen. Deshalb ist der VuV bei den großen Branchentreffen präsent.
die bereits bestehende Expertise der oftmals langjährig am Markt tätigen Mitgliedsunternehmen und trägt dazu bei, dass VuV-Mitglieder zu den Besten ihrer Branche zählen. Der Vermittler kann sich darauf verlassen, dass er im VuV ausschließlich seriöse Geschäftspartner trifft. finanzwelt: Welche Trends konnten Vermögensverwalter im vergangenen Jahr nutzen und was sind die Erwartungen für das laufende Jahr? Schlösser ❭ 2013 war ein herausragendes Börsenjahr. Aber trotz der steigenden Kurse, konnten Anleger einiges falsch machen. Der größte Fehler war, überhaupt nicht in Aktien investiert zu sein. Aber auch die unabhängigen Vermögensverwalter agierten nicht einheitlich. So gab es auf der einen Seite die Optimisten, die den Scheitelpunkt der Krise für überwunden ansahen und deshalb auf Aktien setzten. Auf der anderen Seite verhielten sich einige Vermögensverwalter zurückhaltender und konnten von der Hausse nicht in vollem Umfang profitieren. Resümierend muss man festhalten, dass Aktien im abgelaufenen Jahr die großen Gewinner waren und im anhaltenden Niedrigzinsumfeld weiter alternativlos erscheinen.
finanzwelt: Für Vermögensverwalter ist das Thema Regulierung zweischneidig: Einerseits entstehen viele neue Formalitäten, andererseits wird die Vermögensverwaltung aus Anbietersicht gegenüber der Anlageberatung attraktiver. Wie beurteilen Sie die neuen Regeln (Stichworte: MiFID2/MiFIR) für Vermögensverwalter? finanzwelt: Wo liegt der Mehrwert für Schlösser ❭ Das Ziel der Regulierung Vermittler in einer Kooperation mit ist es, den Markt sicherer zu machen dem VuV? und den Kunden zu schützen. Insofern Schlösser ❭ Der VuV kann als Mittler führt eine sinnvolle Regulierung zu fungieren und es den Vermittlern er - steigendem Vertrauen gegenüber den leichtern, zu den einzelnen Mitglieds- Anbietern und Dienstleistern. Der VuV gesellschaften Kontakt aufzunehmen. begrüßt grundsätzlich alle Maßnahmen, Mit unserer täglichen Verbandsarbeit die dem Kundenschutz dienen. Die sorgen wir dafür, die Kompetenz und unabhängigen Vermögensverwalter Seriosität unserer Mitglieder zu stärken. werden bereits heute streng von der Unser Dienstleistungsangebot ergänzt BaFin überwacht. Wir gehen mit unsefin@nzwelt online 01/2014
rem VuV-Ehrenkodex sogar noch einen Schritt weiter, um die Seriosität unserer Mitgliedsgesellschaften sicherzustellen und für zusätzliches Vertrauen zu sorgen. Das Gesetz zu MiFID2 ist noch nicht verabschiedet. Wie die endgültigen Regeln aussehen werden, ist noch nicht bekannt. Aus Sicht des VuV steht unsere Branche jedoch am Rande einer Überregulierung und wir mahnen die Gesetzgeber an, Augenmaß zu behalten. finanzwelt: Hält der Aktientrend der vergangenen Jahre an oder ist schon vieles in den Kursen eingepreist? Schlösser ❭ Im November 2013 haben wir unsere Mitglieder nach der weiteren Kursentwicklung gefragt: Damals sahen sie die Zukunft des DAX zweigeteilt. Rund die Hälfte der Befragten (54 %) erwarteten den deutschen Leitindex zum Jahresende 2014 über der 10.000-Punkte-Marke. Die andere Hälfte (46 %) war seinerzeit nicht ganz so optimistisch. Ob sich diese Meinung nach den zwischenzeitlichen Korrekturen geändert hat, vermag ich nicht zu sagen. finanzwelt: Mischfonds sind in aller Munde. Das Angebot ist mittlerweile groß und die Vergleichbarkeit der Fonds nicht unbedingt gewährleistet. Welche wichtigsten Kriterien müssen vermögensverwaltende Fondslösungen unbedingt erfüllen? Schlösser ❭ Richtig ist, dass vermögensverwaltende Fonds seit einigen Jahren als neue Assetklasse auf sich aufmerksam machen. Unter den Obergriff fallen verschiedene Fondsarten wie Mischfonds, aber auch Total-Returnoder Multi-Asset-Ansätze. Gemein ist diesen Strategien, dass sie losgelöst von einer Benchmark verwaltet werden. Das Ziel der Manager ist es, die Volatilität zu reduzieren. Das gelingt dem Großteil. Allerdings muss dem Anleger bewusst sein, dass er das Mehr an Sicherheit mit Rendite bezahlt. Die vermögensverwaltenden Fonds treffen aktuell die Erwartung vieler Anleger – und die Nachfrage wird sich meiner Meinung nach in der Zukunft noch verstärken. (ah)
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INVESTMENTFONDS I Absatzstatistik
Gefallene Engel
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Die Fondsindustrie schaut auf ein sehr gutes Jahr zurück. Zum Jahresende 2013 verwaltete die Fondsbranche ein Rekordvermögen von über 2 Bio. Euro. Aber wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten. Nicht alle Fonds haben vom Anlegerinteresse profitiert. Einige Produkte mussten satte Abflüsse hinnehmen. Darunter auch echte Fondsgrößen.
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fin@nzwelt online 01/2014
I
m schwierigen Anlageumfeld suchen Berater händeringend nach Orientierung. Welche Fonds können der Kundschaft empfohlen werden und von welchen lässt man besser die Hände weg? Morningstar hat vor kurzem eine Auflistung der Fonds vorgelegt, die europaweit im vergangenen Jahr mit den höchsten Abflüssen zu kämpfen hatten. Einige darunter investieren in Anleihen und mussten unter der (berechtigten) Angst der Investoren vor steigenden Zinsen leiden. Denn immer mehr Anleger erkennen, dass sie mit konservativen Anlagen im Niedrigzinsumfeld Wertverluste in Betracht ziehen müssen. Zugleich suchen sie aber Alternativen zu reinen Aktieninvestments, was wiederum Mischfonds attraktiv erscheinen lässt. Über Mischfonds, die in Aktien und Anleihen investieren, wurden rund 9 Mrd. Euro im Aktienmarkt neu angelegt, berichtet kürzlich der deutsche Fondsverband BVI. Für die oben beschriebenen Mittelabflüsse gibt es einige Gründe, auf welche nachstehend exemplarisch eingegangen wird.
Unter den „Worst Ten“ dieser Fonds finden sich einige Flaggschiffe, die von Branchengrößen gemanagt werden. Interessanterweise ist der größte Anleiheinvestor der Welt PIMCO mit zwei Fonds in der Liste vertreten. PIMCO verwaltet fast 2 Bio. Dollar und steuerte jahrelang einen signifikanten Teil zum Gewinn der Allianz bei. Doch die Zeiten haben sich geändert und der Anleiheinvestor hat sich geirrt. Die Strategen unterschätzten die Ankündigung der USNotenbank, nach und nach aus der lockeren Geldpolitik auszusteigen. Dadurch fielen die Kurse von Anleihen, auf der anderen Seite stiegen die Renditen. Kein Wunder, dass der PIMCO Total Return Bond Fund bei den Fonds mit den absolut höchsten Mittelabflüssen die rote Laterne hat. Laut Morningstar verbuchte der Fonds 2013 Abgänge von netto 9,19 Mrd. Euro. Knapp 35,7 % der Mittel, die Ende 2012 im Fonds investiert waren, gingen aufgrund von Mittelabflüssen 2013 verloren. Auf dem zweiten Platz folgt der Alliance Bernstein American Income Portfolio mit einem Mittelabfluss von 5,45 Mrd. Euro. Der Fonds investiert
mindestens 50 % seiner Vermögenswerte in Schuldtitel mit höherem Rating (Investment Grade), die von Regierungsstellen und Unternehmen in den USA begeben werden. Daneben kann der Fonds bei bestimmten Marktlagen über 50 % seiner Vermögenswerte in Schuldtitel mit niedrigerem Rating (unter Investment Grade), die entsprechend riskanter sind, investieren. Die Performance dieses Rentenfonds im vergangenen Jahr war unterdurchschnittlich. Zudem litt der Fonds unter den verschlechterten Aussichten für diese Assetklasse. Auch der zweite PIMCO-Fonds, der PIMCO Global Investment Grade, büßte 2013 rund ein Viertel seiner Gelder ein. Der Nettomittelabfluss ist rund 4,3 Mrd. Euro.
Neben diesen drei Fonds gibt es noch weitere Flaggschiffe. Darunter auch Aktienfonds, die sich auf der Liste der „Worst Ten“ befinden. So hat es beispielsweise auch den Aberdeen Global Emerging Markets Equity hart getroffen. Rund 3 Mrd. Euro wurden abgezogen. Der Fonds investiert mindestens zwei Drittel des Fondsvermögens in Aktien und aktienähnliche Wertpapiere von Unternehmen mit eingetragenem Sitz in Schwellenmarktländern bzw. von Unternehmen, die ihrer Geschäftstätigkeit hauptsächlich in Schwellenmarktländern nachgehen und/oder von Holdinggesellschaften, die den überwiegenden Teil ihres Vermögens in Unternehmen mit eingetragenem Sitz in Schwellenmarktländern erzielen. Die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) kommen auf ca. 50 % im Fonds. Es sieht so aus, als ob die aufstrebenden Staaten als Motor für die Weltwirtschaft ausfallen könnten. Dies hat negative Auswirkungen auf Schwellenländer-Aktienfonds. Die Aussicht auf steigende Zinsen in den Vereinigten Staaten hat zuletzt viele Investoren veranlasst, den Schwellenländern den Rücken zu kehren. Hinzu kommen eben in einigen Fällen hausgemachte Probleme. Bei den Fonds Invesco Perpetual Income und Schroder UK Alpha Plus werden, laut Morningstar, Managerwechsel als Hauptgrund für die hohen Abflüsse genannt. Beim Letztgenannten fin@nzwelt online 01/2014
hat seit Herbst 2013 Philip Matthews das Sagen. Der einstmals 5 Mrd. USDollar schwere Schroder UK Alpha Plus Fonds ist jetzt mit der Hälfte des Fondsvermögens fast schon ein Leichtgewicht. Immerhin geht es mit der Performance wieder nach oben. In den roten Zahlen stehen auch Fonds von Franklin Templeton und des französischen Vermögensverwalters Carmignac. Beide sind durchaus bekannte und renommierte Fondsanbieter. Der Templeton Asian Growth Fund konzentriert sich auf Unternehmen, die ihren Sitz im asiatischen Raum haben (mit Ausnahme von Australien, Neuseeland und Japan) und soll das Wachstumspotenzial ausschöpfen, das die Wirtschaftsräume dieser Länder bieten. Aber auch Fondslegende Dr. Mark Mobius kann sich nicht ganz dem globalen weltwirtschaftlichen Umfeld entziehen, denn der von ihm gemanagte Templeton Asian Growth Fund musste Federn lassen. Rund 2 Mrd. Euro zogen Investoren ab. Das Feld der „Worst Ten“ rundet der Carmignac Patrimoine ab. Das Produkt ist ein Mischfonds, der in drei Anlageklassen investiert: internationale Anleihen, internationale Aktien und Devisen. Der Fonds investiert stets mindestens 50 % des Vermögens in Anleihen- und/oder Geldmarktprodukte. Seit seiner Gründung ist Gründungsmitglied und Geschäftsführer Edouard Carmignac für den Fonds verantwortlich. Ihm steht mit Rose Ouahba eine im Anleihengeschäft erfahrene Expertin zur Seite. Die Wertentwicklung lässt jedoch seit geraumer Zeit einige Wünsche offen. Im vergangenen Jahr lag diese bei gerade einmal 1,6 % und damit deutlich hinter dem Referenzindikator. (ah)
Fazit Die Hälfte der Fonds mit den höchsten Mittelabflüssen investiert in Anleihen und hatte zumindest 2013 unter der Angst der Investoren vor steigenden Zinsen zu leiden.Wechsel des Fondsmanagements und die schwache Performance vieler Schwellenländer sind weitere Gründe für die jeweiligen Abflüsse. Die Analyse zeigt, dass es sehr wohl große Flaggschiffe treffen kann. Auch große Namen versprechen keine absolute Sicherheit. „Neues Jahr, neues Glück“ lautet aktuell die Devise.
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INVESTMENTFONDS I Value-Investing
Ein Blick hinter die Kulissen Viele Berater stellten sich zu Beginn des Jahres die Frage, ob 2014 ein so erfolgreiches Aktienjahr werden kann, wie das Vorjahr. Gibt es überhaupt noch günstig bewertete Aktien und sind Value-Anlagen in der Lage, nach dem Anstieg 2013 wiederum den Gesamtmarkt zu schlagen?
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aufe einen Dollar, aber zahle nicht mehr als 50 Cent dafür.“ Dies ist ein berühmtes Zitat der Investorenlegende Warren Buffett und zugleich die Grundlage vieler Investmentstrategien, die sich auf Buffetts Value-Philosophie stützen. Die Auswahlkriterien sind leicht umrissen. Die Gesellschaft habe ein solides Geschäftsmodell, ihre Aktien sollten möglichst niedrig oder gar unterbewertet sein und durch eine hohe Dividendenrendite glänzen. Verkauft werden die Aktien, sobald sie ihren fairen Wert erreicht haben. Urvater dieses auch als Substanzwert-Ansatzes bezeichneten Stils ist Benjamin Graham.
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Der Value-Ansatz zählt zu den konservativen Strategien, die sich in schwierigen und unsicheren Zeiten auszahlen und seit kurzem ein Comeback feiern. „Nach vier Jahren Derating – einer Zeit, in der sich Growth-Aktien besser entwickelt haben als Value-Titel – steigt das Interesse an Value-Investments seit September 2012 wieder. Das geht mit steigenden Bewertungen einher. Dennoch glauben wir, dass die Gewinnchancen im Value-Bereich im Laufe des Jahres nach wie vor gut sind und diese Unternehmen von Analysten häufig unterschätzt werden“, sagt Isaac Chebar, Fondsmanager DNCA Invest Value Europe.
Isaac Chebar
Dr. Jürgen Meyer
Fondsmanager DNCA Invest Value Europe
Head of German Equities SEB Investment Management
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INVESTMENTFONDS I Value-Investing
Deutliche Kursabschläge, die dem realen Unternehmenswert nicht entsprechen, bieten Kaufgelegenheiten. Wer sein Geld allerdings innerhalb kurzer Zeit verdoppeln will, ist bei dieser Strategie an der falschen Adresse. Aktuelle Trends oder der Boom eines Marktsegments interessieren Value-Investoren daher nicht. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Erfahrungen mit der Internetblase Ende der 90er Jahre und die damit zusammenhängenden utopischen Bewertungen einiger Unternehmen. Eine Gefahr besteht darin, dass in Aktien investiert wird, für deren tiefe Bewertung es fundamentale Gründe gibt. Im schlechtesten Fall erholen sich solche Titel lange nicht von den niedrigen Kursen. Auch für Dr. Jürgen Meyer, Head of German Equities SEB Investment Management, macht Value-Investing derzeit viel Sinn, zumal nicht bei allen hoch bewerteten Aktien – insbesondere im Nebenwerte-Bereich – davon ausgegangen werden könne, dass diese dauerhaft wachsen. Richard Halle, CoFondsmanager des M&G European Strategic Value Fund, konzentriert sich bei seiner Aktienauswahl auf eine geringe Verschuldung des Unternehmens. Zudem ist es ihm wichtig, wie zuverlässig und regelmäßig die Erlöse fließen, um damit die künftige Ertragskraft des Unternehmens abschätzen zu können. Ohne Index geht es besser. ValueInvestoren gehen fest davon aus, dass sich an den Kapitalmärkten immer unterbewertete Aktien finden lassen, weil die Investoren Trends folgen und deshalb bestimmte Aktien links liegen lassen, so dass diese Titel dauerhaft unterbewertet bleiben. Da sich ValueInvestoren nicht an Indizes orientieren, weicht ihr Portfolio stetig von denen anderer Fonds ab. Da viele Indizes im vergangenen Jahr sehr gut gelaufen
Richard Halle Co-Fondsmanager M&G European Strategic Value Fund
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kommunikation, bei Versorgern oder Minen- und Ölgesellschaften. Ein klassischer Value-Sektor war in den verJährliche Performance (in %) gangenen Jahren die FinanzdienstleisJahr MSCI Europe Value MSCI Europe tungsbranche. Aktien von Finanzinsti2013 17,03 16,42 tuten hatten im Zuge der Finanzkrise 2012 11,55 13,38 hohe Kursverluste verbucht. Dadurch 2011 -13,06 -10,94 wurden sie billig und für Value-Inves2010 0,57 8,04 toren interessanter. Im vergangenen Jahr 2009 28,25 27,15 haben sich einige dieser Titel erholt. 2008 -48,85 -45,52 Der von Frank Fischer gemanagte 2007 -5,42 0,07 Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen 2006 18,49 16,49 2005 24,19 22,77 investiert beispielsweise in unterbewer2004 12,31 9,36 tete Aktien mit einer hohen Sicher2003 17,67 12,14 heitsmarge, um das Risiko zu reduzie2002 -32,23 -32,21 ren, gleichzeitig aber auch die Rendite2001 -12,88 -16,94 chancen zu erhalten. Der Fokus liegt 2000 4,52 -3,55 dabei auf Small und Mid Caps mit Quelle: www.msci.com Schwerpunkt Europa, die eine hohe Dividendenrendite erwarten lassen. Der sind, können Berater speziell auf Ein- von Morningstar mit 5 Sternen ausgezeltitel aufmerksam machen, die nach zeichnete Fonds kommt auf Sicht von ihrer Meinung noch Nachholpotenzial drei Jahren auf eine Wertentwicklung haben. von knapp 48 %. Der M&G European Strategic Value Fund hat diesbezüglich „Billig“ allein reicht nicht aus.Wie zu kämpfen, zumal seine langfristige erkennt man nun unterbewertete Ak - Wertentwicklung hinter dem Vergleichstien? Ob ein Wert unterbewertet ist oder index (Benchmark) zurückhängt. Im nicht, dies ergibt sich erst aus der inten- Rückblick auf die vergangenen zwölf siven Auseinandersetzung mit ver- Monate schafft es aber das Team um schiedenen Kennzahlen, Analyse des Richard Halle, den MSCI Europe zu Geschäftsberichts und eingehender schlagen. Den Franzosen aus dem Hause Kenntnisse des jeweiligen Marktes. Das DNCA Finance gelingt dies sowohl über Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bietet die kürzere als auch über die längere Orientierung. Der Buchwert ist dabei Distanz von drei Jahren. (ah) nichts anderes als das Eigenkapital einer Firma, sozusagen die Substanz eines Unternehmens. Fällt nun das KursFazit Buchwert-Verhältnis unter einen Wert Ob ein Anlagestil erfolgreich ist, hängt letztvon eins, bedeutet dies: An der Börse ist lich von der jeweiligen Marktphase ab. 2013 das Unternehmen weniger wert, als alle war ein Jahr, in dem Value-Investments in Maschinen und Immobilien in seinem Europa sehr gut liefen. Die Hoffnungen auf Besitz zusammen. Damit ein klares Sigeine Erholung in der Eurozone waren groß nal zum Einstieg, denn auf diese Weise und in der Aufwärtsrallye schwammen Valuekönnen Aktien eines Unternehmens Titel obenauf. Dies besonders, weil sie vorzum Discountpreis gekauft werden. her am stärksten gefallen waren. Berater, die Value-Investing sei derzeit besonders ihre Kunden auf Value-Fonds aufmerksam bei den auf das Inland ausgerichteten in machen, sind aber damit vertraut, dass dieEuropa notierten Aktien zu finden, ser Ansatz immer wieder mal nur durchbetont DNCA-Experte Chebar an dieschnittliche Ergebnisse abwirft. Zuletzt stanser Stelle. Klingt einleuchtend, zumal den die Zeichen allerdings auf grün und ein sich die Restrukturierungs- und VerEnde dieses Trends ist gegenwärtig nicht zu schlankungsmaßnahmen vieler Untererkennen. Nach einer längeren Durststrecke nehmen positiv auf die Ergebnisse und haben Value-Titel und Fonds ihr Comeback Gewinne ausgewirkt haben. Valueglanzvoll gefeiert. Aktien lassen sich tendenziell eher in gereifteren Branchen finden wie TeleWertentwicklung (p.a.) MSCI Europe Value versus MSCI Europe
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17. – 18. August 2014
Hole-in-one Erleben Sie ein Charity-Turnier der besonderen Klasse: Der finanzwelt EAGLES Charity Golf Cup im Golfclub Baden-Baden, dem ältesten Golfclub Deutschlands, mit anschließender Abendgala im besten Hotel Deutschlands – dem berühmten Grandhotel Brenners Park-Hotel & Spa.
Auch 2014 lädt die finanzwelt zusammen mit den Stars des EAGLES Charity Golf Club Prominenz aus Finanz-, Sport- und Showgeschäft ein. Zu diesem hochkarätigen „Come Together“ begrüßen wir dieses Jahr Persönlichkeiten wie Thomas Stein, Anna Maria Kaufmann u. v. m., die uns für einen guten Zweck über das gesamteTurnier sowie der Abendgala begleiten werden. Im Mittelpunkt steht jedoch die solidarische Hilfe für Menschen in Not. Deshalb bieten wir Ihnen die Gelegenheit, den finanzwelt EAGLES Charity Golf Cup durch Ihre Spende oder Ihre Sponsoring-Idee zu unterstützen. Werben Sie mit Ihrem guten Namen für eine gute Sache!
Für weitere Informationen bezüglich Ihrer Sponsoring-Teilnahme stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. I.H. Dr. Gabriele Inaara Begum Aga Khan und Franz Beckenbauer. Ehrengäste der vergangenen finanzwelt EAGLES Charity Golf Cups.
Telefon: +49 (0)611 26766-12 E-Mail: maria.roberto@finanzwelt.de
Der Höhepunkt für unsere Ehrengäste ist die Übergabe des durch unsere Sponsoren ermöglichten Spendenschecks, der in den letzten Jahren an die Princess Inaara Foundation e.V. sowie die Franz Beckenbauer Stiftung ging.
Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!