finanzwelt Special 06/2018

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06/2018

Sachwertinvestments und Immobilien In Kooperation mit:


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EDITORIAL | 3

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahresende nähert sich mit großen Schritten. Früher, wo ja bekanntlich immer alles besser war, gab es noch zu genau dieser Zeit das Jahresendgeschäft. Dieses gibt es heute immer noch, obwohl Steuersparmodelle passé sind und sich der Vertrieb von Sachwertinvestments ein wenig geändert hat. Aber so hat auch der Druck ein wenig nachgelassen. Und somit können Vermittler und Anleger in aller Ruhe entscheiden, mit welchen Sachwerten das Portfolio in welcher Höhe gewichtet wird. Denn eins ist klar: Die nächste Krise kommt bestimmt. Nur wann? Das weiß keiner. Und bevor das Geld gar nicht angelegt wird, dann doch lieber in krisensichere Sachwerte, die neben der Sicherheit auch eine gute Rendite bieten. In diesem Sinne haben wir uns in unserem finanzwelt Special diesmal zwei Schwerpunktthemen gewidmet: Immobilien und Nachhaltigkeit. Immobilien-Investments sind nicht

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nur am beliebtesten, sondern performen im Schnitt auch ordentlich. Wer bessere Renditen will, bekommt diese nicht nur bei nachhaltigen Investments. Man tut zudem etwas Gutes. Anlässlich unseres Roundtables trafen Banker, Initiatoren, Projektmanager, Vertriebe und Assetmanager zusammen und diskutierten zum Teil sehr heftig miteinander, wie dem Anleger und seinem Vermittler am besten geholfen wäre. Ein Teil dieser Diskussion fand vor laufenden Kameras statt und wird demnächst im Fernsehen zu sehen sein. Wann und wo, das geben wir noch online bekannt. Eine spannende Lektüre und ein tolles neues Jahr wünscht Ihnen

Ihr Lenard von Stockhausen


4 | INHALT

06 Entwicklung Wohnimmobilien – Chancen der Zukunft

10 Deutscher Immobilienmarkt – Zinserhöhung? Na und?

IMMOBILIEN Entwicklung Wohnimmobilien – Chancen der Zukunft

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Deutscher Immobilienmarkt – Zinserhöhung? Na und?

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Roundtable – Sicherheit, Rendite oder lieber beides

Titelfoto: © Zffoto – adobe.stock.com

06

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28 Nachhaltigkeit – Investment mit Publikum

32 Nicht auf Trends, sondern auf nachhaltige Konzepte setzen – Interview mit Thorsten Eitle, CEO der HEP Kapitalverwaltung AG

SACHWERTINVESTMENTS 28

Nachhaltigkeit – Investment mit Publikum

32

Nicht auf Trends, sondern auf nachhaltige Konzepte setzen – Interview mit Thorsten Eitle, CEO der HEP Kapitalverwaltung AG

ADVERTORIALS 08

HEP Kapitalverwaltung AG – Die Sonnenwende

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PROJECT Investment – Transparenz schafft Vertrauen ING Deutschland – Digital, persönlich und nah am Kunden PI Pro·Investor GmbH & Co. KG – Aus der zweiten Reihe Jäderberg & Cie. – ROHSTOFF-MONOPOL Nachhaltige Rendite durch Knappheit BVT Unternehmensgruppe – Erfolgreiche Multi-Asset-Fonds: Die Grundvoraussetzungen für ein gutes Portfolio UDI Beratungsgesellschaft mbH – Grund, Boden, Immobilie – Werte, die zählen

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RUBRIKEN 03 38

Editorial Schlusswort / Impressum

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6 | IMMOBILIEN | Entwicklung Wohnimmobilien

Chancen der Zukunft

Aus zwei Gründen lassen die historisch niedrigen Zinsen den deutschen Immobilienmarkt seit Jahren boomen: Einerseits ist damit die Immobilienfinanzierung so günstig wie noch nie zuvor, andererseits sehen viele Kapitalanleger keine ausreichende Rendite bei vielen „klassischen“ Geldanlagen und setzten deshalb verstärkt auf Betongold. In welcher Stadt Immobilienkäufer fündig werden, hängt laut Thomas Hein sehr stark vom Grund des Immobilienerwerbs ab. „Ich denke, wir sollten hier zwischen Eigennutzern und Kapitalanlegern unterscheiden. Der Eigennutzer orientiert sich eher nach seinem sozialen Umfeld und der Lage seines Arbeitsplatzes. Hier sind die Ballungsgebiete besonders gefragt“, so der Leiter Partnervertrieb der ING Deutschland. Laut Juliane Mann, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der PROJECT Immobilien Wohnen AG, sind Ballungsgebiete auch für Immobilieninvestoren interessant. „Wie auch in den vergangenen Jahren stehen die großen deutschen Metropolen immer noch hoch im Kurs. In Berlin und Hamburg, aber auch in Wirtschaftszentren wie Frankfurt am Main und Düsseldorf, lassen sich mit modernem Wohnraum in urbaner Lage gute Renditen bei hoher Vermietungssicherheit erzielen.“

Wachsende Metropolen Alle drei von Mann genannten Städte haben in den vergangenen Jahren deutlich an Einwohnern zugelegt. So hat alleine Frankfurt heute mit knapp 750.000 Einwohnern ca. 120.000 Einwohner mehr als vor 30 Jahren. Es wird erwartet, dass diese Zahl aufgrund des Brexits in den nächsten Jahren weiter

steigen wird. Auch Gero König, Prokurist Produkt- und Vertriebsmanagement der HNG Verwaltungs AG, sieht die Mainmetropole und die umliegende Rhein-Main-Region als lohnenswertes Investitionsziel an. Während Frankfurt mit dem jüngsten Bevölkerungswachstum einen historischen Höchststand bei der Einwohnerzahl erreicht hat, ist Berlin von diesem noch deutlich ent-

in den letzten Jahren wieder deutlich gestiegen und liegt inzwischen bei ca. 3,6 Mio. Mehrere Studien gehen davon aus, dass die Bundeshauptstadt in den nächsten beiden Jahrzehnten wieder die Vier-Millionen-Marke erreichen wird. Auch Düsseldorf ist derzeit noch etwas entfernt von seinem historischen Höchststand bei der Einwohnerzahl. Dieser wurde Anfang der 1960er Jah-

fernt. Als im Oktober 1920 durch das Groß-Berlin-Gesetz zahlreiche Umlandgemeinden eingemeindet wurden und die Spreemetropole damit annähernd ihre heutige Ausdehnung erhielt, stieg die Einwohnerzahl Berlins auf knapp vier Mio. Bis 1943 erreichte die Zahl der Berliner fast 4,5 Mio., ehe sie aufgrund der Teilung der Stadt bis 1978 auf ca. drei Mio. Einwohner fiel. Aufgrund einer hohen Geburtenrate und einer starken Einwanderung ist die Einwohnerzahl der Spreemetropole

re erreicht, als in der Landeshauptstadt mehr als 700.000 Menschen lebten. Nachdem die Einwohnerzahl in den 1980er Jahren bis auf ca. 560.000 sank, wurde vor fünf Jahren wieder die Marke von 600.000 Düsseldorfern überschritten. Derzeit hat die Stadt ca. 613.000 Einwohner. Auch Hamburgs Einwohnerzahl erreichte Anfang der 1960er Jahre einen Höhepunkt (ca. 1,8 Mio.) und fiel bis in die 1980er Jahre auf ca. 1,5 Mio. Nach einer stetigen Steigerung in den vergangenen Jahren wurde jetzt

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Foto: © zimmytws – stock.adobe.com

Die größten deutschen Städte werden in Zukunft wohl noch größer werden, wovon auch deren Umland profitieren dürfte. Immobilieninvestoren sollten aber auch auf kleinere Städte schauen – denn dort liegt, im wahrsten Sinne des Wortes, viel Zukunftspotenzial.


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Juliane Mann Vorstand Vertrieb und Marketing PROJECT Immobilien Wohnen AG

wieder der Stand von 1,8 Mio. erreicht. Für Juliane Mann befinden sich auch außerhalb der A-Städte attraktive Investitionsmöglichkeiten. „Ein besonders spannender Investitionsstandort ist auch Nürnberg. Wir sehen hier bei aktuell noch moderaten Verkaufspreisen großes Entwicklungspotenzial und hohe künftige Preissteigerungsraten.“ Die zweitgrößte Stadt Bayerns war im

15. und 16. Jahrhundert dank des blühenden Fernhandels und Handwerks eines der bedeutendsten kulturellen Zentren der Renaissance nördlich der Alpen. Heute dürfte die Frankenmetropole vor allem vom Anschluss an die Ende 2017 eröffnete Schnellfahrstrecke Berlin-München profitieren. In den letzten vier Jahren hat sich die Einwohnerzahl Nürnbergs kontinuierlich erhöht und ist konstant über der halben Million-Marke. Anfang der 1970er Jahre hatte Nürnberg bereits ähnlich

Thomas Hein Leiter Partnervertrieb ING Deutschland

Gero König Prokurist Produkt- und Vertriebsmanagement HNG Verwaltungs AG

viele Einwohner wie heute, verlor in den folgenden Jahrzehnten allerdings. Auch wenn in Deutschland in diesem Jahr ca. doppelt so viele Wohnungen entstehen wie Anfang des Jahrzehnts, kann gerade in den Städten die steigende Nachfrage nicht befriedigt werden. „Aufgrund mangelnder Immobilienangebote in den Städten geht der Trend „raus“ aus der Innenstadt ins

sucht günstigere bezahlbare Alternativen. In Verbindung mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung und einer guten Infrastruktur gewinnen diese sogenannten Speckgürtel an Attraktivität. Dort sind im Moment lohnende Investitionsziele auszumachen.“

Umland und in die „Speckgürtel“, berichtet Thomas Hein. Für Gero König spielt das knappe Immobilienangebot in den Großstädten der Metropolregionen auch in anderer Hinsicht eine Rolle, nämlich beim Preis. „Dort sind die Investitionspreise derzeit sehr hoch im Einstieg und passen somit nur noch in ausgesuchte Investitionsstrategien, während daraus resultierend die Speckgürtel im Umland an Attraktivität gewinnen. Denn die Bevölkerung orientiert sich an den hohen Preisen und

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Universitätsstädte sind gefragt Die Anzahl der Studenten in Deutschland kennt genau wie die Mietpreise nur eine Richtung: Nach oben. Waren im Wintersemester 2002/2003 noch knapp zwei Mio. Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben, stieg diese Zahl zum Wintersemester 2017/18 auf über 2,8 Mio. Entsprechend werden Studenten als Mieter zunehmend attraktiv. „Angemessene Kapitalanlegerrenditen sind in Großstädten immer schwieriger zu erzielen, daher werden 1B-Lagen z. B. in Universitätsstädten wie Freiburg und Tübingen immer interessanter“, erläutert Thomas Hein. Vor allem in Tübingen prägt die 1477 gegründete Universität die Einwohnerschaft. So sind ca. ein Drittel der ca. 90.000 Einwohner hier Studenten. Geringer ist der Anteil der Studenten auf der anderen Seite des Schwarzwaldes gelegenen Freiburg. Die dortige Universität hat ca. 25.000 Studenten und Freiburg ca. 230.000 Einwohner. Damit hat die Stadt im Breisgau ca. 40.000 Einwohner mehr als noch vor 30 Jahren. Im gleichen Maße hat sich auch die Zahl der Erwerbstätigen in Freiburg erhöht. Nicht nur wegen der Universität gilt Freiburg als Stadt mit großer Zukunft. So werden der Stadt im neusten Zukunftsatlas von Prognos „hohe Zukunftschancen“ bescheinigt. (ahu)


8 | ADVERTORIAL

HEP Kapitalverwaltung AG

Die Sonnenwende Solarfonds sind durch langfristige Stromabnahmeverträge sicher und lukrativ. Außerhalb Deutschlands gibt es Standorte, die in Sachen Sicherheit und Rendite an den Anlagen aus Deutschland vor Kürzung der EEG mehr als nur mithalten können. Die furchtbaren Ereignisse rund um das Atomkraftwerk Fukushima in Japan haben der Welt einmal mehr vor Augen geführt, dass Atomkraft nicht die Lösung der Energiefrage sein kann. Im Falle eines GAUs stehen die schrecklichen Folgen in keinem Verhältnis mehr zu dem vermeintlich günstigen und CO2 neutralen Strom aus der Kernenergie. Und dabei wird das Problem der Endlagerung verbrauchter Brennstäbe noch gar nicht berücksichtigt. Weltweit werden viele Atomkraftpläne vorerst nicht mehr realisiert. Aber was sind die Alternativen? Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen scheidet in Anbetracht des CO2 Anstiegs und globaler Erwärmung aus. So muss sich neuen Feldern der Stromerzeugung zugewendet werden. Eine

große Chance für dezentrale Stromerzeugungseinheiten, wie sie z. B. mittelgroße Photovoltaikanlagen darstellen.

Solarstrom zu teuer? Die Photovoltaik sieht sich allerdings etlichen Vorwürfen konfrontiert: Die Energieausbeute und somit der Wirkungsgrad der Module sei ineffizient und stehe in keinem Verhältnis zum Aufwand sie zu produzieren. Der Strom wäre durch Subventionen teuer vom Steuerzahler erkauft. Der Verzicht auf Nuklearanlagen mache den Strom teurer für Privathaushalte und Industrie. Doch das Gegenteil ist der Fall. Regenerative Energiequellen, allen voran die Solarkraft, werden immer günstiger. Solarstrom wird derzeit bei-

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spielsweise in Spanien unter 3 Cent produziert. In den USA sind die Preise pro kWh inzwischen bei 5-6 ct/kWh. Dem Vorurteil, Solarstrom sei zu teuer, widerspricht auch Greenpeace: Würden den Atomkraftwerksbetreibern die gleichen haftungsrechtlichen Auflagen wie in anderen Wirtschaftsbereichen gemacht, so läge der Strompreis nach einer Studie der Umweltschutzorganisation aus dem letzten Jahr bei 2,70 Euro je kWh, so der Verband. Auch andere Studien kommen zu diesem Schluss: Energie aus Nuklearanlagen ist zum heutigen Zeitpunkt nach Berücksichtigung aller Kosten und Subventionen teurer als PV-Energie. Und auch die Installationskosten von Atomkraftwerken liegen höher, als die von Photovoltaikanlagen, so eine MIT-Studie


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Längere Wertschöpfungskette

aus dem Jahr 2009. „Sonnenstrom wird zunehmend billiger, weil die Technologie sich ständig verbessert und die Fertigungskosten sinken“, so der Gründer Christian Hamann des auf die Projektierung von Solaranlagen spezialisierten Anbieters HEP.

Eine Frage des Standortes Wichtig für den Betrieb von Solaranlagen ist natürlich der richtige Standort. Aber Photovoltaikanlagen benötigen im Gegensatz zu solarthermischen Kraftwerken deutlich weniger Sonneneinstrahlung. Und mehr Sonneneinstrahlung bedeute ab einen gewissen Zeitpunkt nicht automatisch mehr Strom. Da sich die Technik und somit die Effi-

zienz von Modulen ständig verbessert, die Herstellungskosten und somit der Preis aber weiter sinken, verschieben sich die Break-even-Positionen potenzieller Standorte für solaren Strom jedes Jahr weiter in Richtung Norden. „Leider sind Renditen von maximal 3 % aufgrund der geringeren Einspeisevergütungen in Deutschland für Neuanlagen nur noch für institutionelle Investoren interessant“, so Thorsten Eitle, Geschäftsführer HEP. In der Folge rücken ausländische Standorte mit zum Teil deutlich besseren Ausgangsvoraussetzungen in den Fokus der Anleger. Und wer einen guten und etablierten Partner vor Ort hat, kann seinen Anlegern damit auch weiterhin sehr sichere und gleichzeitig lohnende Investitionschancen bieten.

HEP ist darauf spezialisiert, nicht nur schlüsselfertige Anlagen zu kaufen, sondern vielmehr diese zu projektieren und zu bauen. Damit ergibt sich für den Anleger eine deutlich längere Wertschöpfungskette, was zu mehr Rendite führt. Aber auch die Sicherheit, auf langer Sicht einwandfreie Anlagen nach deutschen Standards und mit deutscher Technik zu erwerben und zu betreiben, ist ein großer USP von HEP. HEP investiert in die Entwicklung von Solarparks in Japan, den USA, in Europa und Kanada. An jedem Standort hat HEP eigene Büros und Mitarbeiter und stellt damit sicher, immer die besten Standorte auswählen zu können. Die breite Streuung über verschiedene Projektentwicklungen in unterschiedlichen Ländern sorgt für Sicherheit. Die Solarfonds haben erwartete Renditen von mind. 6 %, die Projektentwicklungsfonds haben eine Mindestrendite von 10 %. HEP hat bislang 6 Projektentwicklungsfonds und 4 Solarfonds aufgelegt, die alle im oder über Plan liegen.

Ganzheitliche HEP-Strategie

Thorsten Eitle und Christian Hamann

Kontakt HEP Kapitalverwaltung AG Römerstraße 3 74363 Güglingen Tel.: 07135 / 93 446 - 0 info@hep.global www.hep.global

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10 | IMMOBILIEN | Deutscher Immobilienmarkt

Zinserhöhung? Na und? Die seit Jahren steigenden Preise auf dem deutschen Immobilienmarkt hängen zwar eng, aber nicht ausschließlich mit dem aktuellen Zinsumfeld zusammen. Deshalb dürfte der Boom auch dann weitergehen, wenn die Zinsen sich erhöhen.

Seine Meinung, dass die Immobilienlagen in „zweiter Reihe“ weiterhin attraktiv bleiben werden, begründet Hein damit, dass er keine kurzfristigen Veränderungen in der Geldpolitik erwartet. „Dafür spricht auch, dass sich an der Zinsentwicklung in den nächsten Monaten wahrscheinlich wenig ändern wird, selbst wenn es punktuell – so wie in den vergangenen Wochen – zu dem einen oder anderen Ausschlag kommen kann. Eine stabile Tendenz nach oben können wir im Moment nicht erkennen. Noch nicht. Bei den aktuell wirtschaftlich

Für Ottmar Heinen ist die Zinssituation bei weitem nicht der ausschlaggebende Faktor auf dem deutschen Immobilienmarkt. „Die Nachfrage nach Wohnraum in deutschen Großstädten bleibt auch dann hoch, falls die EZB die Zinsen im kommenden Jahr erhöht. Hier kommt eine elementare Unterversorgung zum Tragen, die auf eine annähernd 15 Jahre währende zu geringe Neubautätigkeit zurückzuführen ist. Rund 380.000 Wohnungen werden pro Jahr benötigt. Dagegen stehen nur 284.800 fertiggestellte Einheiten in 2017. Natürlich befeuert der Niedrigzins zusätzlich die Nachfrage, was aber nicht der ausschlaggebende Grund für die Preissteigerungen ist.“ Gero König

Michael Guggenberger Leiter Fonds- und Assetmanagement BVT Holding GmbH & Co. KG

Gero König Prokurist Produkt- und Vertriebsmanagement HNG Verwaltungs AG

Thomas Hein Leiter Partnervertrieb ING Deutschland

Was ist, wenn die Zinsen steigen?

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eher unruhigen Zeiten in Europa – Stichwort Italien – rechnen wir frühestens Ende 2019 – wie von der EZB angekündigt – mit einer Erhöhung des Leitzinses und daraus resultierend mit einem anhaltenden Anstieg der Zinsen.“ Michael Guggenberger geht davon aus, dass die Zinsen in absehbarer Zeit steigen werden. Jedoch verweist der Leiter Fonds- und Assetmanagement bei der BVT Holding darauf, dass es bis zu einer „Normalisierung“ der Zinsen noch ein sehr weiter Weg ist: „Und auch wenn sich die Zinsen um 50 oder 100 Basispunkte erhöhen würden, befänden wir uns immer noch in einem historisch niedrigen Zinsumfeld.“

Foto: © Oleksandr Moroz – stock.adobe.com

oder Düsseldorf sind die Kaufpreise so gestiegen, dass man als Immobilienentwickler, der eine sicherheitsorientierte Wertschöpfungsstrategie wie PROJECT verfolgt, von einer Investition Abstand nimmt“, berichtet Ottmar Heinen. Laut dem Vorstand Vertrieb und Marketing der PROJECT Beteiligungen AG hat sich damit der Investitionsschwerpunkt des Unternehmens verlagert: „Hier weichen wir erfolgreich auf den Speckgürtel aus und finden weiterhin genügend Baugrundstücke mit hohem Entwicklungspotenzial und zu vernünftigen Preisen für unsere AIF.“ Auch Thomas Hein glaubt, dass in den Randlagen, genau wie in attraktiven B- oder C-Standorten, der Run auf die Immobilien weiter anhalten wird.

Es ist eine völlig paradoxe Situation: Obwohl Spekulationen auf dem Immobilienmarkt am Ende des letzten Jahrzehnts eine fundamentale Finanzkrise auslösten, profitieren sie von dieser: Wegen den aufgrund der Krise auf historische Tiefen gesunkenen Zinsen, fließt seit Jahren immer mehr Geld in den Immobilienmarkt und sorgt dort für immer neue Höhen. „Es wird gekauft, was zu bekommen ist, mit der Strategie endlich Immobilien zu besitzen oder seinen Vermögensstand mit Sachwerten, aufgrund fehlender sinnvoller Alternativen, abzusichern. In gefragten Lagen sind die Preise derzeit hoch und bringen Irritationen in den Markt. Das knappe Angebot, die ungebrochene Euphorie nach Immobilien und die günstigen Zinsen halten den Markt in Bewegung“, fasst Gero König, Prokurist Produkt- und Vertriebsmanagement der HNG Verwaltungs AG, die Situation der letzten Jahre zusammen. Laut Thomas Hein spricht derzeit alles dafür, dass diese Entwicklung in den nächsten Jahren so weiter geht – zumindest in bestimmten Regionen: „In den Ballungsgebieten stößt das Angebot an seine Grenzen“, so der Leiter Partnervertrieb bei der ING Deutschland. Die damit verbundenen Preissteigerungen bringen manchen Akteur auf dem Immobilienmarkt durchaus an die Belastungsgrenzen. „In einigen Kernregionen bzw. einzelnen Stadtteilen von München, Berlin, Hamburg, Frankfurt


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misst den Zinsen deutlich mehr Bedeutung für die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt bei: „Werden die Leitzinsen angehoben, wird der Markt vermutlich mit einer Phase der Stagnation reagieren, Preise werden sich in einigen Bereichen erholen und der Markt sich leicht verschieben.“ Eine eventuelle Zinserhöhung bedeute aber noch lange nicht, dass sich die Situation auf dem Immobilienmarkt komplett ändere: „Dennoch wird weiter investiert werden. Es fehlen nach wie vor tausende Wohnungen, alleine in Frankfurt sind es ca. 40.000 Wohnungen. Kapital und kaufstarke Bonitäten gibt es genug im Investitionsmarkt. Die normalen Einkommen werden es mit höheren Zinsen aufgrund der steigenden Kapitaldienstlast dann wieder etwas schwerer haben, aber die Investition in Immobilien wird

Ottmar Heinen Vorstand Vertrieb & Marketing PROJECT Beteiligungen AG

uns definitiv erhalten bleiben. Erinnern wir uns zurück in die Vergangenheit, als die Zinsen noch deutlich höher waren. In diesen Zeiten wurde auch kräftig in Immobilien investiert“, so König weiter.

Wird der Boom zur Gefahr? Trotz wohl weiter deutlich steigender Immobilienpreise sieht Ottmar Heinen die aktuelle Situation nicht als gefährlich an: „Von einer Blase kann weiterhin nicht die Rede sein, wie uns die Fundamentaldaten belegen: Angebot und Bautätigkeit sind nach wie vor zu niedrig. Bis 2035 werden die Privathaushalte zudem um 2,4 Mio. auf 43,2 Mio. steigen. Ein wichtiger Blasen-Parameter ist die Kreditvergabepraxis deutscher Banken, die mit einem Wachstum von insgesamt 28 % zwischen 2003 und 2017 moderat gestiegen und nach wie vor als defensiv zu beurteilen ist.“ Auch Michael Guggenberger verneint die Gefahr von Blasenbildung und verweist auf den breiten Aufschwung, der über alle Wirtschaftsbereiche wahrnehmbar sei. „Das ist auch der wesentliche Unterschied zu früheren Hochphasen,

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in denen der Aufschwung nur durch einzelne Wirtschaftsbereiche (Internetboom 2001, Finanzbranche 2006/2007) getragen wurde. Die Nachfrage steht also auf deutlich breiteren Füßen als in der Vergangenheit.“ Und auch eine künftige Wirtschaftskrise könnte dem Immobilienmarkt Guggenbergers Meinung nach wenig anhaben: „Selbst wenn der ‚Schwarze Schwan‘, der irgendwo gestartet ist, mit einer neuen Finanzkrise bei uns landet, gibt es anfängliche Unsicherheiten, Verwerfungen und Verkaufszwänge, aber am langen Ende profitiert die Immobilie wieder als ‚sicherer Hafen‘ und durch die dann wieder niedrigen Zinsen. Fazit: Boomende Märkte provozieren zwar einzelwirtschaftliche Fehler, aber solide durchdachte und finanzierte Immobilien bleiben attraktiv. Sicherheit, Nutzermärkte und Rendite-/Zinssituation sorgen ab 2019 für flachere, aber hoch attraktive Entwicklungen.“ Somit könnten Immobilien davon profitieren, dass sie für unser Leben unverzichtbar sind: Damit wir uns in unserem Alltag außerhalb von Immobilien aufhalten, muss wohl deutlich mehr kommen als eine Wirtschaftskrise. (ahu)


12 | ADVERTORIAL

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PROJECT Investment

Transparenz schafft Vertrauen Vertrauen in einen Produktanbieter und seine Beteiligungsangebote wird vor allem durch eine Maßnahme gebildet: Mit einer testierten Leistungsbilanz. Diese schafft Transparenz durch Offenlegung der Ergebnisse. Zu diesem Zweck legt die PROJECT Gruppe jährlich im Herbst den Ist-Stand ihrer Fonds und Immobilienentwicklungen zum Jahresultimo des abgelaufenen Geschäftsjahres vor. Seit ihrer Gründung 1995 hat die PROJECT Gruppe 32 Immobilienfonds für private, semi-professionelle und institutionelle Investoren erfolgreich aufgelegt, die mit Stand 30. Juni 2018 in 113 Immobilienentwicklungen mit mehr als 6.400 Wohn- und Gewerbeeinheiten investiert haben. Bei Anlegern wurde in der Unternehmensgeschichte ein Eigenkapital von 949 Mio. Euro platziert, der Sprung über die Milliardenmarke wird zum Jahreswechsel erwartet. Der fränkische Kapitalanlage- und Immobilienspezialist kann über seine gesamte Historie hinweg einen lückenlos positiven Track Record vorweisen. Mit anderen Worten: Jede Immobilienentwicklung wurde mit positiven Renditen beendet. All diese Zahlen sind öffentlich einsehbar in der Leistungsbilanz, die das Bamberger Unternehmen alljährlich auflegt. Dabei ist eine solche nach Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) überhaupt nicht vorgeschrieben. „Unsere jährlich veröffentlichte testierte Leistungsbilanz folgt unserer selbst auferlegten Transparenzverpflichtung zur Offenlegung der Ergebnisse unserer Fonds und in Entwicklung befindlichen Immobilienentwicklungen. Damit können Anleger, Partner und Analysten den Erfolg aller PROJECT Beteiligungsangebote eins zu eins nachverfolgen“, so Ottmar Heinen, Vorstand Vertrieb und Marketing der PROJECT Beteiligungen AG. So findet sich zu jedem Fonds eine konkrete Auflistung aller Investments mit Angabe von Projektvolumen, investiertem Eigenkapital und Ergebnis. Außerdem sind zahlreiche Visualisierungen zu den entwickelten Projekten enthalten. Die Neubauten werden damit greifbar

Die Immobilienentwicklung Görzer Straße 99 in München Ramersdorf ist eines von über 40 Objekten, die PROJECT mit positiven Renditen abgeschlossen hat.

und bleiben nicht bloß graue Theorie. Und auch die Ergebnisse der Fonds können überzeugen: Bis zu 8,9 % Rendite im Fonds „Strategie 6“ konnten an die Anleger ausgeschüttet werden. Im „Strategie 4“ erreichte die Ausschüttung bis zu 8,5 % und im „Strategie 1“ bis zu 8,1 %. „Mit der positiven Leistungsbilanz 2017 hat die PROJECT Investment Gruppe erneut ihre Leistungsfähigkeit vollständig und testiert dokumentiert. Aber nicht nur der Blick zurück ins Jahr 2017 zeigt, dass der Anbieter seinen guten Weg fortsetzt. Die Offenlegung neuerer Zahlen in der Leistungsbilanz bis zum 30.06.2018 bzw. auf 'k-mi'-Nachfrage noch aktueller, lassen erwarten, dass der Anbieter mit teils neuer bzw. erweiterter Führung seine erfolgreiche Unternehmensgeschichte auch im 24. Jahr kontinuierlich fortführt“, resümiert Uwe Kremer, Chefredakteur von kapital-markt intern, bei seiner Leistungsbilanzanalyse. Die nachgewiesenen Ergebnisse überzeugen auch regelmäßig Beobachter der Fachpresse sowie Analysten. So erhielt PROJECT beim Managementrating des unabhängigen Analysehauses Scope in diesem Jahr ein sehr gutes

AA-. Im Herbst wurde PROJECT gleich zweimal ausgezeichnet: Das Fachmagazin Exxecnews würdigte den sehr guten Lagebericht der PROJECT Kapitalverwaltungsgesellschaft. Und die Jury des BeteiligungsReport ehrte die Franken mit dem Deutschen Beteiligungspreis 2018 in der Kategorie „Top Managementseriosität“.

Im öffentlich zugänglichen Downloadportal stellt PROJECT seine testierte Leistungsbilanz allen Interessenten zur freien Einsichtnahme zur Verfügung: leistungsbilanz.project-investment.de

Kontakt Kirschäckerstraße 25 96052 Bamberg Tel. 0951 / 91 790 330 info@project-vermittlung.de www.project-investment.de

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BVT Unternehmensgruppe Sachwerte. Seit 1976. Die BVT Unternehmensgruppe mit jahrzehntelanger Erfahrung bei deutschen und internationalen Immobilienengagements sowie bei Energie- und Umweltprojekten bietet Investoren attraktive Sachwertbeteiligungen:

Immobilien Deutschland Diversifizierte Immobilienportfolios und Co-Investments Immobilien USA Entwicklung und VeräuĂ&#x;erung von Class-A-Apartmentanlagen

Multi-Asset-Konzepte Aufbau von Portfolios aus Sachwertund Unternehmensbeteiligungen

Energie- und Infrastruktur Individuelle Investitionen in Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen

Mehr erfahren: E-Mail: interesse@bvt.de, Telefon: +49 89 38165-206, www.bvt.de


14 | ADVERTORIAL

ING Deutschland Digital, persönlich und nah am Kunden Die Baufinanzierung steht vor großen Herausforderungen. Wo geht die Entwicklung hin? Was erwartet der Kunde? Und wie stellt sich die nach Kundenzahl drittgrößte Bank in Deutschland dem steigenden Wettbewerbsdruck? Pünktlich zur Jahreswende hat Thomas Hein, Leiter Partnervertrieb der ING, die Herausforderungen und Chancen der Baufinanzierung von morgen auf den Punkt gebracht. Thomas Hein, das Jahr steht kurz vor dem Ende, was waren in 2018 die größten Herausforderungen für Sie? Hein » In den letzten Jahren haben uns die anhaltend niedrigen Zinsen einen glänzenden Umsatz beschert. In diesem Jahr zeichnet es sich ab, dass die Baufinanzierung, zumindest in den Ballungsräumen, an ihre Grenzen stößt. Natürlich gibt es und wird es auch in Zukunft Immobilien zum Kauf geben, allerdings wird man immer genauer hinschauen müssen, wo sich das Investment wegen der regionalen Preisunterschiede in Deutschland auch lohnt. Wir haben bereits frühzeitig begonnen, auf diese Entwicklung zu reagieren. Durch unseren Regional-Zins Rabatt können wir auf

Landkreisebene ganz genau steuern, wo wir mit welchen Konditionen am Markt präsent sind. Trotz alledem wird die Gestaltung der Zinsen in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld immer mehr zum Balanceakt. Das macht deutlich: Wir müssen auch über den Zins-Tellerrand hinausschauen. Das haben wir z. B. mit unserem Spezialisten für Digitale Immobilienfinanzierung getan. Wir sind der einzige Produktgeber, der seinen Vermittlern diesen Service bietet. Unsere Partner nehmen diese Aktivierung zu mehr Digitalisierung im eigenen Vertrieb bereits sehr gut an. Zwei weitere Services, mit denen wir bei unseren Partnern in diesem Jahr gepunktet haben: Der Finanzierungs-Pass, mit

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dem unsere Partner ihren Kunden basierend auf einem ersten Pre-Scoring eine höchstwahrscheinliche Finanzierungszusage geben. Und unsere regionale Service-Hotline, die unseren Partnern seit Mitte des Jahres telefonisch ein Team an fixen Ansprechpartnern bietet. Welche Auswirkungen haben die Datenschutz-Neuregelungen gehabt? Hein » Natürlich haben wir auch unsere Hausaufgaben machen müssen und beispielsweise unsere Verträge angepasst, die Anträge mit einem Datenschutzhinweis versehen und vieles mehr. Insgesamt stellte die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die Produktgeber vor große


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Herausforderungen – die neuen Prozesse haben bezüglich der Inhalte viel Unsicherheit gebracht. Dennoch sehen wir das Mehr an Datenschutz auch positiv. Die ING ist bekannt für eine faire und einfache Baufinanzierung. Der Kunde wusste schon immer, was er bei uns bekommt. Wir werden dem Kunden auch in Zukunft in der Kommunikation mit ihm und im Umgang mit seinen Daten einen transparenten Prozess bieten. Umso besser, wenn uns die DSGVO dabei unterstützt. Bleiben die Zinsen weiter so günstig? Hein » Im Moment spricht alles für eine weiter anhaltende Niedrigzinsphase. Es wird sicher mehr Ausschläge sowohl nach oben als auch nach unten geben, aber ein Trend in Richtung Zinsanstieg kommt – so lässt sich heute mit Blick auf die EZB-Politik erahnen – frühestens zum Ende des nächsten Jahres. Was sind die größten Herausforderungen der Zukunft? Hein » Auch in einem immer stärker umkämpften Markt wollen wir unsere Marktanteile behalten und ausbauen. Der Verdrängungswettbewerb wird weiter zunehmen. Umso genauer müssen wir hinschauen, was sich unsere Kunden von uns und unseren Partnern für ihre Baufinanzierung wünschen. Die entscheidende Frage bei allen Service- und Produktentwicklungen lautet: Was will der Kunde? Wir im Vertrieb ergänzen noch eine weitere Frage: Was will der Partner? Schauen wir auf die Themen, die an Bedeutung gewinnen, steht die Zinsanpassung ganz oben auf der Liste. Unsere Bestandskunden werden die anhaltende Niedrigzinsphase nutzen und sich die guten Konditionen möglichst langfristig sichern. Gleichzeitig haben wir unsere Partner, die sich einen noch einfacheren Prozess dazu wünschen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, hier eine Lösung zu bieten, die den Erwartungen unserer Vermittler entspricht.

Wo sehen Sie für die Baufinanzierung noch Potenzial? Hein » Der „Ausverkauf“ der Ballungsräume zeigt: Wir müssen flexibel sein und unseren Blick auf vermeintlich weniger attraktive Randlagen richten. Das Geschäft wird nicht so weiter gehen, wie wir das in den letzten Jahren gewohnt waren. Die Fragen, die uns jetzt umtreiben, lauten: Wo können wir uns – Stichwort Digitalisierung – noch weiter verbessern? Welche Argumente sprechen für uns, außer günstigen Konditionen? Was erwarten die Kunden und unsere Partner von uns? Und was müssen wir bieten, damit sich beide Zielgruppen für die Baufinanzierung der ING entscheiden? Viele dieser Fragen haben wir für uns schon beantwortet. Wir denken über einen Ausbau weiterer Kundengruppen nach oder arbeiten intensiv an dem Ausbau bestehender und auch an der Entwicklung neuer Produkte. Jetzt geht es darum, Nägel mit Köpfen zu machen. Aus ING-DiBa wird ING? Werden Sie jetzt noch internationaler? Hein » Wir sind Teil eines internationalen Konzerns und werden das Netzwerk in Zukunft sicher noch verstärkter nutzen. Für uns in der Baufinanzierung bedeutet das vor allem, dass wir Services und Produkte mit anderen Ländern gemeinsam entwickeln können. Das wird Vorteile bei den Kosten, aber auch bei der Schnelligkeit bieten. Im Idealfall docken wir gleich an bestehende Entwicklungen an. Gleichzeitig wollen wir, unser Vorstandsvorsitzender Nick Jue betont es immer wieder, die erste agile Bank Deutschland werden. Auch das ist ein Ziel, bei dem wir auf den Erfahrungen aus anderen ING-Ländern aufbauen können. Schon jetzt, nachdem ein Teil der Bank bereits agil arbeitet, zeichnet sich ab, dass wir in Zukunft noch fokussierter unterwegs sein werden. So können wir, ganz im Sinne des Kunden, noch schneller auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Wir werden Produkte und Services präsentieren, die die Baufinanzierung für

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unsere Kunden und Partner noch effizienter und passender machen. Vieles wird leichter, vieles fordert uns noch mehr heraus und vieles bleibt wie es ist. Denn eines ist uns in Deutschland besonders wichtig: Durch die Umbenennung ändert sich für unsere Kunden und Partner nichts. Warum wird sich ein Vermittler in 2019 für die Partnerschaft mit der ING entscheiden? Hein » Weil er regionale Ansprechpartner hat – ob in einem von unseren mehr als 20 Key-Account-Managern oder in einem festen Ansprechpartner am Partner Service Telefon. Weil er digital in allen Bereichen von unserem Berater Digitale Immobilienfinanzierung unterstützt wird, auch wenn es um seine Internetseite oder um die Auswahl einer passenden Plattform geht. Und weil er die Vorteile eines internationalen Netzwerks genießen kann, in dem er Teil des Ganzen ist. Unsere Partner wirken aktiv an der Gestaltung unserer Produkte und Services mit. Wir laden sie zu Partnerforen ein, nutzen ihr Knowhow auf unseren Denkanstoß-Veranstaltungen und stehen über unsere Key-Account-Manager immer in engem, persönlichem Kontakt. Natürlich auch, weil wir den gemeinsamen Erfolg mit Partner-Paketen, Zinsjokern, aber auch mit Bonusmodellen und Prämien spürbar unterstützen. Das sind summa summarum alles Vorteile, die so kein anderer Produktgeber zu bieten hat. Da sind wir für 2019 sehr guter Dinge.

Kontakt ING-DiBa AG Partnervertrieb Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Tel.: 069 / 50 60 30 99 partner-werden@ing-diba.de www.partner.ing-diba.de

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Sicherheit, Rendite oder lieber beides? Sachwertinvestments gegen den Rest der Welt. Was können sie, für wen sind sie geeignet, wie kann dem Vermittler Verantwortung und Arbeit abgenommen werden? Darüber und ob Zertifikate nichts anderes als Wetten sind und ins Spielcasino gehören, ... diskutierten im finanzwelt-Expertengespräch: Hans Acksteiner – Geschäftsführer Deutsche Edelfisch DEG GmbH & Co. KG Christian Dannat – Prokurist, Direktor Vertrieb und Marketing HNG Verwaltungs AG Jens Freudenberg – Vertriebsdirektor BVT Unternehmensgruppe Peter Jäderberg – Gründer und Geschäftsführer der JC Sandalwood-Gruppe Axel Kampmann – Geschäftsführer UDI Beratungsgesellschaft mbH Andreas G. Pflegshoerl – Business Manager Partnervertrieb ING


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Jens Freudenberg finanzwelt: Lebensversicherungen werden durch niedrige Garantiezinsen geprägt. Der Aktienmarkt stagniert seit geraumer Zeit auf einem Allzeithoch, wo es mittelfristig nicht viel höher gehen wird. Warum sind Sachwertinvestments eine gute Alternative? Axel Kampmann » Sachwerte sind bei der Bevölkerung angekommen und werden als alternatives Investment voll akzeptiert. Das ist auch historisch begründet. Ich denke da nur an das Eigenheim, die eigenen vier Wände für die Altersvorsorge. Und da eben nicht nur als Eigennutzer, sondern auch als Renditeobjekt. Aktuell stagniert der Aktienmarkt, einige sprechen sogar schon vom Risiko des Kursverfalls und bei Anlagen wie Festgeld oder Sparbüchern macht man wegen der Inflationsrate sogar jetzt schon Verlust. Deshalb sollte man auf Sachwerte setzen. Peter Jäderberg » Die Schwarz/ Weiß-Unterscheidung zwischen Sachwerten und Geldwerten ist sehr hilfreich

für das Investment-Verständnis und bei einer Investment-Entscheidung. Diese Unterscheidung ist lange Zeit in Vergessenheit geraten worden. Aus gutem bzw. boshaftem Grund. Geldwerte sind in der Regel skalierbar, können also synthetisch gestaltet, in extrem hohen Volumina aufgelegt und ohne einen eigenen inneren Wert verkauft werden. Die Skalierbarkeit wird besonders von Banken und anderen Strukturvertrieben geschätzt bzw. gefordert. Sachwerte, also reale, zumeist anfassbare Investitionen sind also von Natur her kleinteiliger und nischiger. Und werden von den großen Geldwert-Vermarktern und -Lobbyisten auch schon mal in die Schmuddelecke gestellt, was auch in genügend Einzelfällen berechtigt war. Aber über die Manipulationen und immens größeren volkswirtschaftlichen Schäden durch die Geldwert-Vermarktung wird in dem Zusammenhang selten gesprochen. Jens Freudenberg » Es gibt bei Sachwerten vier wesentliche Eigenschaften:

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Konjunkturunabhängigkeit, Inflationsschutz, geringe Korrelation zu anderen Assetklassen und last but not least attraktive Renditen. Auch wenn diese in den letzten Jahren gesunken sind, erzielen Sachwerte doch weit über dem Marktdurchschnitt übliche Erlöse. Und jetzt sind Sachwerte in der regulierten Welt angekommen. Damit bieten sie eine echte Alternative und gute Möglichkeit der Diversifizierung – gerade auch für frei werdende Mittel aus fälligen Lebensversicherungen. Kampmann » Stimmt, es kommt aktuell sehr viel Geld auf den Markt aufgrund der Auszahlung von Lebensversicherungen, das nicht mehr in Lebensversicherungen reinvestiert wird. Zudem leben wir in einer sogenannten Erbengesellschaft und die Gelder, die in den nächsten Jahren ausgezahlt werden, schreien förmlich nach Wiederanlage. Und vernünftige Bausteine sind meiner Meinung nach Immobilien und nachhaltige Sachwerte. Andreas G. Pflegshoerl » Das Problem der Sachwerte ist, dass diese zum Teil sehr intransparent für den Anleger, ja sogar für einige Vermittler sind. Außerdem stellt sich mir bei den Volumina, die hier in ein einzelnes Investment gesteckt werden, die Frage, für wen das Produkt dann noch bei Beachtung einer gesunden Diversifikation geeignet ist? Da muss man schon überdurchschnittlich gut verdienen. Und auch aus Liquiditätsgründen sind die meisten Sachwerte kein Produkt für Jedermann. Da sind meiner Meinung nach 90 % der Anleger besser bedient mit Produkten, die man jederzeit bei dringendem Bedarf wieder auflösen kann. Hans Acksteiner » Also, ich halte Sachwerte für wesentlich transparenter als das, was es sonst so auf den Finanzmärkten gibt. Wer hat denn die strukturierten Produkte verstanden, die 2008 die Finanzkrise ausgelöst haben? Weder Anleger noch Vermittler wussten, was da drin war oder dass es ein Emittenten-Risiko gab. Und heute sind

Jens Freudenberg


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PI Pro·Investor GmbH & Co. KG

Aus der zweiten Reihe Wer will in der 2. Reihe wohnen? Keiner. Wer dort investieren? Jeder, der clever ist. Die besseren Einkaufspreise, als in den teuren 1a Lagen etablierter Großstädte ermöglichen Renditen von über 6 %. Denn gewohnt wird immer, auch in der vermeintlich 2. Reihe.

Clemens Bertram

Ob als selbstgenutztes Eigenheim oder als vermietetes Investment. Immobilien als Geldanlage sind beliebt, denn das Betongold trotzt allen Krisen. Aber dadurch steigen die Preise. Gerade in den 1a Lagen deutscher Großstädte verursacht der Run zu hohe Preise. Bei einem Kaufpreisfaktor von 30-40 auf die Jahresmiete, geht die Rendite gegen Null. Wer also nicht auf eine Preissteigerung hoffen und sein Geld trotzdem sicher mit Rendite angelegen will, muss auf andere Standorte ausweichen. Die größten Chancen bieten gute-mittelgute Lagen in großen und mittelgroßen Städten. Klaus Wolfermann, Vorsitzender des Beirates der PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG und in mehreren Unternehmen der PI Pro·Investor Gruppe geschäftsführender Gesellschafter warnt: „Trennen Sie Ihre Emotionen vom Geld, bevor Ihre Emotionen Sie vom Geld trennen!“ Was er damit meint ist: „Zurzeit ist es klüger, Immobilien, in denen man gerne wohnen möchte, nicht zu kaufen. Es sei denn, man will darin wohnen.“

Mehrfamilienhaus statt Core Immobilie Bei Immobilieninvestments haben viele folgende Bilder im Kopf: schön restaurierte Altbauvillen oder modernste Bürotürme. Meist in Hamburg, München,

Frankfurt oder Berlin. Heruntergekommene Mehrfamilienhäuser in strukturschwachen Gegenden gehören nicht zu den Bildern, wie man sich lukrative Immobiliengeschäfte vorstellt. „Dabei lohnen sich diese viel mehr, da Einkaufspreise zum Faktor 12-15 möglich sind“, so Wolfermann. Sprich: der Kaufpreis könnte im besten Fall innerhalb von zwölf Jahren durch den jährlichen Mieterlös erwirtschaftet werden. Unter dieser Voraussetzung können selbst ohne zu hohe Hebelung anständige Renditen von deutlich über 6 % erwirtschaftet werden. Da der Gewinn bei Immobilien größtenteils im Einkauf liegt, bedeutet das auch gute Renditen für den Anleger.

Die Erfolgsstrategie Die PI Pro·Investor Gruppe legt ihren Fokus auf Ober- und Mittelzentren und dem günstigen Erwerb von bezahlbarem Wohnraum. Kleinere Wohnungsgrößen von 60 – 80 m2, weil sie am beliebtesten sind und sich auch in Krisenzeiten noch gut vermieten lassen. Wolfermann weiß: „Wohnungen dieser Größe punkten mit einem besonders guten Quadratmeterpreis.“ Zwar erscheinen die Kaltmieten mit ca. 4 – 8 EUR/m2 als sehr gering, sind aber stabil und durch den günstigen Einkauf sehr lukrativ. „Das Ziel ist ein Erwerbspreis zum ca. 14-fachen der

IST-Miete und 10 % Potenzial Wertsteigerung durch das Assetmanagement“, so Wolfermann. Das Ergebnis: Beseitigung von Leerstand, stetigen Cashflow durch Mieten und deutlich besseren Verkaufspreis. In Zahlen: ein prognostizierter durchschnittlicher Jahresertrag von ca. 7,0 % des eingesetzten Kapitals p. a. bei einer Beteiligungsdauer von 7,7 Jahren.

Klaus Wolfermann

Kontakt PI Pro·Investor GmbH & Co. KG Am Gewerbepark 4 90552 Röthenbach a. d. Pegnitz Tel.: 0911 / 91 996 - 0 Klaus.Wolfermann@pi-gruppe.de www.proinvestorfonds.de

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die Produkte auch nicht viel transparenter. Ich denke da nur an Derivate oder Zertifikate. Das sind nichts anderes als Wetten und die gehören ins Spielcasino oder auf die Pferderennbahn. Der Großteil der Anleger weiß doch gar nicht, wie das funktioniert, was er da in seinem Portfolio hat. Unter uns, ich vermute auch mal, die meisten der Bankberater auch nicht, die handeln doch nur nach Ansage von oben. Sachwerte kann ich sehen, anfassen und in den meisten Fällen auch deren Funktionsweise inhaltlich nachvollziehen. Jeder versteht, dass eine Immobilie Miete generiert, jeder versteht, dass Bäume wachsen und geerntet werden können und jeder versteht, dass bei leergefischten Meeren eine Fischfarm dafür sorgt, dass ich immer, wenn mir danach ist, frischen Fisch zu essen, ich es dadurch kann. Freudenberg » Sachwerte sind aber nicht nur Immobilien. Auch Gold etc. gehört dazu. Die Bandbreite ist groß und vielleicht manchmal auch zu groß.

Vor allem in der Vergangenheit wurde da vieles falsch etikettiert und somit Sicherheit vorgegaukelt. Aber ich glaube, wir haben in den letzten Jahren sehr viel gelernt und geändert. Gerade durch das KAGB. Die zum Teil exorbitante Hebelung einiger Sachwerte, die in der Regel nicht nachrangig und damit zum Nachteil der Anleger waren, ist so nicht mehr möglich. Aber Herr Pflegshoerl, ich stimme Ihnen trotzdem in einem Punkt zu: Sachwerte sind nicht für jedermann geeignet. Und viele Produkte aus dieser Assetklasse nur etwas für höhere Einkommensschichten. Christian Dannat » Die Immobilie ist für mich nach wie vor die transparenteste Art der Sachwert-Anlage. Gerade wenn es sich um ein Direkt-Investment handelt. Nehmen wir den klassischen Fall, das Eigenheim. Ich finanziere meine eigenen vier Wände. Sie sind dann in meinem Besitz und ich habe im Alter den größten Kostenblock, nämlich

Peter Jäderberg

die Miete, nicht mehr als fixe Ausgabe. Steht ein Wohnortwechsel an, vermiete ich und generiere ein monatliches Einkommen. Ich kann mein Eigenheim vererben, beleihen oder verkaufen. Und letzteres, wenn nicht zu teuer gekauft oder gebaut wurde, auch meist ohne Verlust, sondern eher mit Gewinn. Money-Coaches prägen allerdings folgenden Satz: „Wohne selbst in Miete und vermiete Wohnungen.“ Auch dieses Konzept hat seine Vorteile. Eine vermietete Eigentumswohnung als Kapitalanlage im Direkt-Investment ist die Mutter aller Sachwerte, es sind allerdings ein paar zusätzliche Absicherungen einzubauen, damit auch der Anleger, der nicht mehrere Immobilien sein Eigen nennt, nicht an Schwierigkeiten wie Mietausfall, Vandalismus oder Elementarschäden scheitert. Aus dem Bereich der Ferien- oder Pflegeimmobilien kennen wir zum Beispiel das Umlegen des ganzen Mieterlöses nach Abzug der Kosten der Anlage auf die einzelnen Anleger. Egal, wie ausgelastet die Einzelimmobilie war oder bei wem welche Kosten entstanden sind. Das System ist natürlich auch für normale Wohneinheiten übertragbar. Wir nennen dieses Konzept SystemImmo. finanzwelt: Den Gesetzmäßigkeiten des magischen Investmentdreiecks, gebildet aus den Eckpunkten Liquidität, Rendite und Sicherheit können sich auch Sachwerte nicht entziehen. Der augenscheinliche Nachteil fehlender Liquidität von Sachwerten, allen voran Immobilien, verhilft diesen bei der Rendite und der Sicherheit zum Vorteil. Denn hier können keine Gelder abgezogen werden, was eine gute Basis für Stabilität und halbwegs kalkulierbarer Rendite ist. Der Anleger kann unter diesen Gesichtspunkten aus einer großen Anzahl von Sachwerten seinen Schwerpunkt definieren. Will er mehr Rendite oder lieber mehr Sicherheit? Was wird derzeit Ihrer Erfahrung nach mehr nachgefragt?

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Jäderberg » Das lässt sich so pauschal nicht beantworten: Jeder Mensch und damit auch jeder Anleger ist unterschiedlich. Und er durchläuft in seinem Leben im Normalfall auch unterschiedliche Lebensphasen. Es muss immer darum gehen, dass sein Portfolio passend zu seiner derzeitigen Situation ist. Und hier sind die Berater gefragt. Aber Sachwerte kommen meiner Meinung nach nicht nur für Reiche in Frage. Über einen Sparplan können sich Normalverdiener ebenso eine Diversifikation mit Sachwerten leisten, die den Vermögensaufbau risikogestreuter, also sicherer und auch renditeträchtiger gestalten lässt. Freudenberg » Wir bieten ein Multiasset-Produkt mit Sparplan an. Zielinvestments sind Private Equity-, Immobilien-, Energie- und Infrastrukturprojekte. In sich schon gut diversifiziert. Und welcher Privatanleger hat schon die Möglichkeit, von Private Equity, was ein hochrentables Segment ist, zu profitieren? Das ist eigentlich nur institutionellen Investoren vorbehalten gewesen. Für mich das perfekte Basisprodukt, das sich nicht nur ausschließlich an Reiche richtet, sondern wirklich für Jedermann geeignet ist. Aber solche Produkte verkaufen sich leider verdammt schwer. Es gibt gute Konzepte und die passenden Produkte, aber der Markt nimmt sie nur langsam an. Sei es der Anleger oder der Vertrieb. Pflegshoerl » Das hört sich immer so leicht an. Aber auch wir als Bank müssen uns Gedanken machen, unsere Produkte verbessern und an den Kunden denken. Wir bieten ja nicht nur Finanzierungen oder Tagesgeld an. Die Palette der Produkte, die wir für unsere Kunden und Vermittler zur Verfügung stellen, ist deutlich umfangreicher. Und da geht es genauso auch darum, welche Bedürfnisse der Kunde hat. Hier kooperieren wir dann im Bereich der Online Vermögensverwaltung mit Scalable Capital. Wir sind also mitnichten nur auf unsere eigenen Produkte fixiert.

Christian Dannat Und wir bieten dem Kunden Produkte an, wo er bedarfsgerecht wählen kann. Und das nimmt der Kunde gut an. Jäderberg » Da muss ich natürlich ketzerisch nachfragen: Kann der Kunde das denn? Also, ist er dazu von seinem Erfahrungshorizont und Fachwissen in der Lage? Pflegshoerl » Wichtig ist: Wir beraten den Kunden nicht; mit Ausnahme der Baufinanzierung. Wir versuchen einfache und standardisierte Produkte anzubieten, von denen wir annehmen, dass der Kunde sie leicht versteht. Das gilt natürlich nicht für Sachwert-Anlagen. Da braucht der Kunde eine Beratung, um Risiken und Chancen einschätzen zu können. finanzwelt: Ich komme nochmal auf meine Frage zurück, was ist zurzeit für Kunden wichtiger: Rendite oder Sicherheit? Dannat » Unserer Erfahrung nach gewichtet der Kunde die Themen Sicherheit und Rendite gleich hoch. Das eine

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ohne das andere macht keinen Sinn. Und was die Flexibilität betrifft, bieten heutige Sachwerte zum Teil auch schon spannende Lösungen an. Z. B. bieten viele Sachwertanbieter im Falle von persönlichen Einzelschicksalen Exit-Lösungen an. Wir halten es deswegen bei Immobilien von Vorteil, an guten Mieter-Standorten und mit dem SystemImmo-Konzept zu investieren, damit die Kapitalanlage unabhängig davon funktioniert, wo ich gerade lebe oder welche Flexibilität ich mir gerade wünsche. Kampmann » Das Thema Sicherheit steht bei der Bevölkerung – zu Recht – im Fokus, wenn es um das Thema Geldanlage geht. Meiner Meinung nach ist der Hype am Aktienmarkt vorbei. Es muss darum gehen, sein sicher durch Diversifizierung anzulegen. Pflegshoerl » Aber neben der Streuung geht es doch vor allem erst einmal darum, ob kurz-, mittel- oder langfristig investiert werden soll. Hieraus ergeben sich doch erst die richtigen Anlagestra


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Axel Kampmann tegien. Wenn der Kunde beziehungsweise der Vermittler das beachtet, dürfte es gar nicht erst zur solchen extremen Situationen wie Zwangsverkauf kommen. Freudenberg » Dem Kunden sind interessanterweise Laufzeiten von bis zu fünf Jahren am liebsten. Das hat sich zu früher geändert. Wenn das Geld fest angelegt wird, sind Zeiträume von über zehn Jahren, für Jung und Alt zu langfristig. Da sagen die Kunden oft „Das kann ich gar nicht mehr überblicken“. Aber natürlich gibt es im Ausnahmefall wie Scheidung, Tod oder Arbeitslosigkeit eine Ausstiegsklausel aus unseren Investments. Trotzdem sind Kurzläufer beliebter. Jäderberg » Kurzläufer sind zwar beliebter, aber sachlich betrachtet ist das nicht immer die beste Entscheidung. Auch die Generation 50+ sollten besser davon ausgehen, dass sie noch 15-20 Jahre Lebenszeit zu finanzieren haben. Jüngere sowieso. Dass Langläufer erst

recht nachhaltige und bessere Renditen erwirtschaften, sollte auch hinlänglich bekannt sein. Der wunde Punkt ist die Liquidität. Daher muss selbstverständlich das Vermögensportfolio eines jeden so gestaltet sein, dass Liquidität vorhanden bzw. vor allem in Notfällen möglich ist. Daher wäre es die widersinnige Schlussfolgerung, sein ganzes Vermögensportfolio mit Kurzläufern auszustatten. Und selbstverständlich haben wir in unseren Investmentangeboten für solche persönlichen Notfälle die Möglichkeit vorgesehen, dass der Anleger an sein Geld kommt bzw. beim Sparplan ohne Kostenbelastung aussetzen kann. Freudenberg » Das wichtigste ist aber bei der ganzen Thematik, wie wir den Endkunden überhaupt noch erreichen? Das Problem ist, dass viele Berater aufgrund von Regulierung bzw. Haftungsrisiken häufig gar nicht mehr beraten dürfen. So fehlt uns der Zugang zum Endkunden.

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Jäderberg » Wir haben nach den Regulierungswellen die absurde Situation, dass deutlich mehr Tippgeber an uns herantreten als zugelassene Berater. Dannat » Leider hat die Regulierung nicht alles einfacher gemacht. Es wird komplexer. Der Kollege berichtete mir gerade von BaFin-Prospekten seines Hauses, die mittlerweile eine dreistellige Seitenzahl aufweisen. Jäderberg » Eine weitere Absurdität ist, dass die vorgeschriebenen, 100-200 Seiten dicken Verkaufsprospekte ausschließlich noch von wenigen Fachjuristen verstanden werden. Was das mit Verbraucherschutz zu tun hat, verstehe ich nicht. Daher geben wir unseren interessierten Beratern und Anlegern eine leicht verständliche, 40-seitige Broschüre an die Hand, die den Verkaufsprospekt erklärt. Dannat » Es ist paradox, dass ein Prospekt mit einem weiteren Prospekt erklärt werden muss. Ich denke, dass nahezu jeder Berater den Anspruch hat, Kunden sehr gut zu beraten. Sind die Inhalte der Prospekte allerdings so komplex, dass der Berater 80 % von dem, was in dem Prospekt steht, selbst nicht erfasst, wird es schwer, Produkte fach- und sachgerecht zu verkaufen. Pflegshoerl » Dann darf er das Produkt auf gar keinen Fall verkaufen. Es ist ja praktisch tödlich, wenn der Berater Produkte verkauft, die er selbst nicht versteht. finanzwelt: Das Produkt versteht der Vermittler ja nur den Prospekt nicht. Weil dieser von Anwälten für die BaFin geschrieben wird und nicht vom Anbieter für Vermittler und Anleger. Verluste sind immer theoretisch möglich. Negativ-Beispiele gibt es leider immer wieder. Das Gute: Die meisten Anbieter sind seriös und verstehen ihren Job. Wie können Vermittler die guten von den unseriösen Anbietern unterscheiden? Acksteiner » Zu allererst müssen wir uns von dem Gedanken verabschie-


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den, dass nach Prüfung der BaFin ein Investment sicher ist. Die BaFin prüft in erster Linie die Konstruktion und rechtliche Bedingungen des Prospektes. Aber um die guten von den – vornehm ausgedrückt – weniger guten Investments zu unterscheiden, gibt es einige Anzeichen und Hinweise, die bei Vermittlern und Anlegern die Alarmglocken läuten lassen sollten. Beispielsweise wenn ein Unternehmen viele in sich verschachtelte Unterunternehmen hat oder wenn bei einem Unternehmen viele Ferraris oder Lamborghinis auf dem Firmenparkplatz stehen. Da sollte man zumindest hellhörig werden. Freudenberg » Viele unserer Vermittler kommen extra zu uns ins Büro, um zu wissen, wer wir sind und wo wir arbeiten. Dann erst gehen sie mit uns Vertriebsvereinbarungen ein. Sie interessieren sich für Gründer, Geschäftsführer oder die Asset Manager. Sie wollen einfach wissen, wem sie das Geld ihrer Kunden anvertrauen. Jeder Vermittler ist letzten Endes selbst dafür verantwortlich, die Plausibilität des Produktes, welches er vermittelt, zu prüfen. Viele wälzen diese Arbeit auf die Due Diligence der Pools oder Haftungsdächer ab und verlassen sich auf deren Expertise. Das bedeutet aber nicht, dass sie die Verantwortung dem Kunden gegenüber los sind. Kampmann » Es gibt weder bei den Vertrieben, den Plattformen, den Rating Agenturen und selbsternannten Anlegerschützern eine verlässliche schwarzweiß-Liste für die Qualität der Produkte. Man kann sich eigentlich nur auf Erfahrungen, Referenzen und den gesunden Menschenverstand verlassen. Pflegshoerl » Wir glauben, dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Honorarberatung zunehmen wird, zumindest in der Baufinanzierung.

zierung bemüht. Schließlich will er ins Wohneigentum. Bei der Altersvorsorge werden viele die Beratung nicht in Anspruch nehmen, wenn sie Geld kostet. Ich glaube, den Tag, an dem Kunden vor der Tür Schlange stehen, um Altersvorsorge Produkte zu erwerben, werden wir nie erleben. Dannat » Obwohl wir sehr überzeugt sind von dem, was wir tun, habe ich vor unserer Bürotür auch noch keine Warteschlange entdeckt – vielleicht kommt das bald. Und ob sich Provision oder Honorar durchsetzt? Ich denke, dass beide Beratungsmodelle parallel nebeneinander platziert werden müssen. Bekannte aus England berichten mir allerdings, dass sich eine echte Honorarberatung nur ein geringer Teil der Bevölkerung leisten kann oder möchte. Deshalb: lassen wir einfach den Kunden entscheiden. Ich erlebe unsere Kunden als interessiert, eigenmotiviert und entscheidungsfreudig – geben wir ihnen die Wahl! Andreas G. Pflegshoerl

finanzwelt: Bei Baufinanzierung ist das durchaus denkbar, da der Kunde sich in der Regel proaktiv um eine Finan-

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finanzwelt: Was müssen Vermittler an Informationen bei der Produktauswahl noch lesen, um das Risiko zu minimieren? Was können Anbieter tun oder welche Hilfe bieten Sie konkret dem Vermittler diesbezüglich an? Freudenberg » Wir hatten bei der Regulierung die Chance, auf gedruckte Prospekte zu verzichten und ähnlich wie Aktienfonds gehandelt zu werden. Wir haben uns damals in der Branche dagegen entschieden, was ich persönlich für einen Fehler halte. Jäderberg » Abgesehen von vielen erläuternden Unterlagen haben wir den Vorteil, haptische und olfaktorische Proben von unserem Sandelholz zeigen zu können. Acksteiner » Aquakultur ist ein Megatrend der Zukunft, aber keiner weiß darüber Bescheid. Wir haben extra kleine Filmchen darüber gedreht, wie unsere Anlagen aussehen und funktionieren. Das kann sich jeder auf unserer Homepage anschauen. Das hilft natürlich


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Hans Acksteiner auch dem Vertrieb. Der Prospekt muss leider immer sein, da die BaFin ihn ja vorschreibt. Aber auch wir bieten dem Vertrieb eine Kurzversion und Factsheets. Freudenberg » Das hängt natürlich auch vom Produkt ab, ob man so etwas anbietet: Wenn man wechselnde Produkte hat, müsste man ja nach der Platzierung für den nächsten Fonds alles wieder neu gestalten und produzieren. Es lohnt sich bei einer durchschnittlichen Platzierungsdauer von sechs Monaten nicht, Filme, eine App oder andere Verkaufstools zu produzieren. Dannat » Webinare sind ein akzeptierter Weg, den Berater zu informieren und seine Fragen zu beantworten. Wir arbeiten außerdem mit digitalen Kommunikationsstrategien, einem Wissensblog auf unserer Website mit knapp 800 Beiträgen, guten eigenproduzierten Erklärfilmen, Produkt- und Standortfilmen und personalisierten Links, die den Berater z. B. bei seinen Aktivitäten in den Socials supporten. Entscheidende Inhalte besprechen wir

nach wie vor sehr gerne Face to Face, das werden wir auch beibehalten. Und auch den Notar gibt es noch nicht in digitaler Form. Jäderberg » Des Weiteren bieten wir unseren Beratern, Vermittlern und gar Anlegern an, sich zu „Sandelholz-Experten“ auszubilden. Das beinhaltet Besichtigungsreisen nach Australien, um die Baumschulen, Plantagen, Weiterverarbeitungsstätten und vor allem die Menschen und Manager kennenzulernen, die das Projekt so großartig machen. Kampmann » Wir konzentrieren uns darauf, unsere Inhalte sauber und klar zu kommunizieren. Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit abgedroschen klingt, sehen wir Wachstum und eine starke Nachfrage. Gerade in Fragen der Energie: Fossile Brennstoffe schädigen in großem Maße die Umwelt. Hier bieten wir die Alternativen, um aktiv etwas zu ändern und zu dem noch dafür eine Rendite zu erhalten. Acksteiner » Wir haben neben unseren Filmchen auch ein wöchentliches Webinar, in dem alle Fragen gestellt werden

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können. Außerdem können sich Anleger von unseren Aquakulturanlagen selbst ein Bild machen. Wir bieten, je nachdem was näher ist, Besuche der Anlagen in der Schweiz oder in Mecklenburg an. Dannat » Etwas erklärungsintensiverer Inhalt der SystemImmo ist das Mietpoolsystem. Durch unseren zweifach abgesicherten Mietpool ist das Mietausfallrisiko nahezu ausgeschlossen. Wir kümmern uns außerdem um eine Erst-Renovierung bei Mieterwechsel, kleinere Reparaturen, wir erledigen die Kommunikation mit den Mietern und Neuvermietungen. So ermöglichen wir mit einem geringen monatlichen Sparanteil unseren Kunden ein Direkt-Investment in eine vermietete Eigentumswohnung, die jederzeit vor Ort besichtigt und „angefasst“ werden kann. Dafür stellen wir dem Berater, der im Hauptberuf z. B. Vermögensberater, Banker, Versicherungsvermittler etc. ist, ein personalisiertes Backend-System zur Verfügung. So bleibt der einmal zugeordnete Kontakt geschützt. Pflegshoerl » Über Webinare qualifizieren wir den Partner und versuchen, ihn dauernd zu informieren. Wir schauen auch immer, ob der Partner das Webinar tatsächlich durchläuft. Nur dann darf er Produkte von uns anbieten. Kampmann » Wir wollen uns zukünftig unter ein Haftungsdach begeben, dieses bietet uns die Erweiterungsmöglichkeit unserer Produktpalette. Ferner wollen wir uns der externen Vermittlerwelt öffnen. Freudenberg » Von unseren wichtigsten Vertriebspartnern erwarten wir, dass sie sich die Objekte anschauen, in die wir investieren, das gilt auch für die Objekte in den USA. Hier freuen wir uns, wenn sich Vermittler bei uns melden, um die Objekte vor Ort in Augenschein zu nehmen. Wir bieten auch Webinare an, glauben aber auch, dass da ein Overkill existiert. Das machen wir auch an der Zahl der Teilnehmer fest. Künftig wollen wir die Digitalisierung im Vertrieb stärken. (lvs)


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ROHSTOFF-MONOPOL Nachhaltige Rendite durch Knappheit Milliarden von Menschen in Asien nutzen es seit Jahrtausenden für hunderte von Anwendungen und Produkten. Auch in Europa kennen wir es als Bestandteil von Kosmetika, Parfüms und demnächst auch von Medikamenten der Schulmedizin: Sandelholz und vor allem das daraus gewonnene ätherische Sandelholz-Öl.

Exklusiver Investoren-Kreis Zur Expansion hat Quintis seit 2010 eine Handvoll internationale Investoren ein-

geladen, Sandelholz-Plantagen unter ihrer Bewirtschaftung und Verwertung zu betreiben. Hierzu gehören der Stiftungsfonds der Harvard Universität, der Staatsfonds von Abu Dhabi, die Church of England sowie die Hamburger Jäderberg & Cie.-Gruppe, die als einzige anderen Co-Investoren einen exklusiven Zugang zu diesem Sachwert-Investment bietet.

Was macht diese Geldanlage so attraktiv? Zum einen hat diese Verwertungsgemeinschaft quasi ein Monopol auf diesen wachsenden Rohstoff mit langfristigem Wettbewerbsvorsprung dank ungewöhnlich hoher Markteintrittsbarrieren. Ein langfristig hoher Nachfrageüberhang nach dem begehrten Baum, dem daraus gewonnenen Öl und weiteren Produkten durch voneinander unabhängige, rezessionsresistente Absatzmärkte macht diesen Natur-Sachwert äußerst attraktiv. Besonders renditeerhöhend wirkt sich die umfassende Wertschöpfung aus. Auch die Verarbeitung des Sandelholzes, die Veredlung, die Entwicklung von Absatz-

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produkten und der internationale Vertrieb wird von Quintis vorgenommen. In ihrer pharmazeutischen Tochtergesellschaft wird z. B. die Zulassung von auf Sandelholz basierten Medikamenten gegen Neurodermitis, Schuppenflechte u.v.m. in klinischen Prüfungen vorangetrieben. Aus Investmentsicht ist dieser Sachwert relativ unabhängig von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten und eignet sich ideal zur Beimischung eines jeden Vermögenportfolios.

Indisches Sandelholz seit Jahrtausenden begehrt Sandelholz wird bereits seit 4.000 Jahren als Heilmittel in der ayurvedischen und später in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. In den Kulturen der Hindus und Buddhisten ist es tief verwurzelt, von Tempelritualen über wertvolle Schnitzereien bis zu dermatologischen Anwendungen. Die westliche Welt hat die Vorzüge vom Sandelholz mittlerweile auch zu schätzen gelernt. Durch das neue nachhaltige Angebot entstehen neue Produkte, neue Märkte und Abnehmer von Sandelholz-Öl und z. B. Sandelholz-Puder.

Fotos: © Quintis, Frances Andrijich

Indisches Sandelholz (lat. Santalum album) ist in der freien Natur jedoch inzwischen vom Aussterben bedroht. Bis vor einem Jahrzehnt kam über 90 % des internationalen Angebots aus Indien. Dort ist es aufgrund von jahrhundertlangem Raubbau und staatlichen Beschränkungen auf einen Bruchteil zusammengeschrumpft. Gleichzeitig wird geschätzt, dass der potenzielle, weltweite Bedarf steigt. Parallel zu dem dramatischen Schwinden des asiatischen Bestandes werden seit 1999 im tropischen Norden Australiens nachhaltige Mischwälder mit Sandelholz kultiviert. Dies war botanisch ein sehr anspruchsvolles Unterfangen und ist bis heute in dieser großflächigen, nachhaltigen Form einzig unserem Bewirtschaftungspartner Quintis gelungen. Auf lange Sicht wird dies die einzige Quelle sein, die dem Bedarf nach Sandelholz maßgeblich nachkommen kann und Indisches Sandelholz-Öl in pharmazeutischer Qualität anbietet.


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arten der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature - IUCN). Die nachhaltige Kultivierung auf Plantagen wirkt dem Raubbau der natürlichen Indischen Sandelholz-Vorkommen in Indien entgegen. Zudem wird hier ein Mischwald aufgeforstet, also keine Monokultur geschaffen.

Jäderberg & Cie. – unternehmerischer Investor Vorbildliches Risikomanagement bei der Plantagen-Bewirtschaftung Bei Agrar- und Forstprojekten ist die Vermeidung von Naturrisiken erfolgsentscheidend. Das Risiko-Management bei der Bewirtschaftung der Plantagen durch Quintis ist vorbildlich. Um sicherzustellen, dass die Produktreinheit und -qualität internationale Standards übertrifft, arbeitet ein großes Team von hochqualifizierten Forschern, Förstern und Agrar-Wissenschaftlern seit Jahrzehnten an der Optimierung von Aufzucht, Bewirtschaftung, Ernte, Verarbeitung und Veredlung. Der Wert des Indischen Sandelholzes ermöglicht das erforderliche Budget. Quintis bewirtschaftet heute auf einer Fläche von 122 km2 mit über 5,4 Mio. Bäumen

die mit großem Abstand weltweit größte Fläche von Indischen Sandelholz-Plantagen. Durch die jährliche Sandelholz-Ernte reifer Bäume ist ein dauerhaftes Angebot gewährleistet.

Gutes tun und Rendite erzielen Dieses Investment zeigt, dass man gleichzeitig Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt übernehmen und dabei eine attraktive Rendite erzielen kann. Die Investition in diesen Natur-Sachwert unterstützt auf vorbildliche Weise Ethik, Ökologie und soziale, unternehmerische Verantwortung und ist ein Paradebeispiel für Impact Investing. Indisches Sandelholz steht seit vielen Jahren auf der Roten Liste für gefährdete Pflanzen-

Die Jäderberg & Cie.-Gruppe betreibt inzwischen fünf Sandelholz-Plantagen mit rund 350.000 Sandelholz-Bäumen und über einer Million Wirtsbäumen auf 700 Hektar in den Bundesstaaten Northern Territory und Queensland. Hieraus werden Ernteerlöse von über einer Milliarde Euro ab 2028 erwartet. Damit gehört man zu den größten Sandelholz-Unternehmen der Welt. Etwa 48% gehören den über 1.000 Co-Investoren und Anlegern in sieben teils regulierten Vehikeln, der Rest gehört der JC-Gruppe. Seit Mai 2018 vermarkten die Hamburger Sandelholz über ihren Online-Shop und entwickeln neue Produkte zusammen mit Fachpartnern. So wurde im November 2018 ein Joint Venture mit einem Naturkosmetik-Unternehmen vereinbart.

Investmentmöglichkeiten •

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Für Anleger gibt es aktuell zwei Investmentangebote: die Einmalanlage JC Sandalwood Invest 10 und den Sparplan JC Sandalwood Invest 11. Beide Investments sind als Eigenkapital-Vermögensanlage reguliert und fallen unter das Vermögensanlagengesetz (VermAnlG). Bei JC10 wird der Anleger Kommanditist, bei JC11 atypisch still Beteiligter. Beide Vermögensanlagen investieren in die Sandelholz-Plantagen der Jäderberg & Cie.-Gruppe und generieren aus den Ernten im Zeitraum 2028-2033 Auszahlungen. Die Prospektprognose für JC10 (Einmalanlage) weist eine Gesamtausschüttung von 300,2 % bei einer Rendite von 9,2 % IRR nach australischen Steuern aus. In Deutschland sind die Auszahlungen konzeptionsgemäß steuerfrei und stehen unter Progressionsvorbehalt. Bei JC11 (Sparplan) werden 179,3 % als Gesamtausschüttung bei einer Rendite von 6,4 % IRR nach Steuern erwartet. Vertriebspartner benötigen § 34 f Nr. 3 GewO oder 32 KWG. Darüber hinaus Tippgeber-Konzept mit Haftungsübernahme. Keine Stornohaftung.

Peter Jäderberg Geschäftsführer Jäderberg & Cie. Gruppe

Kontakt Jäderberg & Cie. Van-der-Smissen-Straße 2 22767 Hamburg Tel.: 040 / 329 6969 - 0 Fax: 040 / 329 6969 - 69 vertrieb@jaederberg.de www.jcsandalwood.de

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28 | SACHWERTINVESTMENTS | Nachhaltigkeit

Investment mit Publikum

Verbrauchsstelle transportiert – und vergessen dabei gerne, dass bei ihnen ohne diese „bösen“ Trassen im wahrsten Sinne des Wortes wohl das Licht ausgehen würde.

Als am Morgen des 11. März 2011 die ersten Meldungen über ein Erbeben östlich der japanischen Hautpinsel Honshu Deutschland erreichten, konnte noch niemand ahnen, was dieses tausende Kilometer entfernte Ereignis hierzulande auslösen wird: Aufgrund der mit dem Erbeben verbundenen Nuklearkatastrophe von Fukushima beschloss die deutsche Bundesregierung keine vier Monate später, bis 2022 alle Atomkraftwerke stillzulegen. Aufgrund der Katastrophe in Fernost genoss die Energiewende in der Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt zwar breite Unterstützung – ihre Umsetzung wurde damit aber nicht unbedingt leichter. Grund: Das Nimby-Prinzip: „Not in my Back Yard“. Zwar will ein Großteil der Bevölkerung, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt, wenn es aber darum geht, die dafür notwendige Infrastruktur zu schaffen, stellen sich vielerorts die Bürger quer. So gibt es in ganz Deutschland zahlreiche Bürgerinitiativen, die sich dagegen wehren, dass ausgerechnet durch „ihren“ Ort die Stromtrasse gehen soll, die den Strom von der Erzeugungstelle zur

Doch nicht nur der Transport, auch die Erzeugung Erneuerbarer Energien wird vom Nimby-Prinzip berührt, häufig mit dem Argument, dass dadurch die Landschaft „verschandelt“ würde. „Ich denke insbesondere Wind ist hier am stärksten betroffen“, erklärt Thorsten Eitle. Der CEO des international tätigen Solarinvestors HEP Capital AG hat aber die Beobachtung gemacht, dass dieses Problem nicht nur ein rein deutsches ist: „In anderen Ländern ist das ähnlich. In Japan haben wir oft erlebt, dass die Nachbarn sich über den Baulärm beschwert haben, waren aber dann sehr verständnisvoll.“ Während Baulärm ein zwar unvermeidliches, aber temporäres Problem ist, gibt es bei Solaranlagen noch weitere Aspekte, bei denen das Nimby-Prinzip Fuß fassen kann. „Aber auch im PV- Bereich

Thorsten Eitle CEO HEP Capital AG

Hans Acksteiner Geschäftsführer Deutsche Edelfisch GmbH & Co. KG

Energieerzeuger müssen Rücksicht nehmen

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haben Menschen Einwände. Vor allem wenn – wie Anfangs in Deutschland – landwirtschaftliche Flächen bebaut werden“, so Eitle weiter. Seiner Meinung könnte diesem Problem durch eine bewusste Standortauswahl entgegengewirkt werden. „Wir haben das immer vermieden. Am besten geeignet sind Konversionsflächen – ehemalige Müllhalden, Truppenübungsplätze oder sonstige vorbelastete Flächen“. Stefan Keller nennt noch eine weitere Möglichkeit, wie Solarstrom erzeugt werden kann, ohne Gefahr zu laufen, sich mit „Wutbürgern“ auseinandersetzen zu müssen. „Auch Solardachanlagen sind gerne gesehen, da weder Flächen versiegelt noch Wälder zerstört werden“, so der Geschäftsführer der UDI Beratungsgesellschaft mbH. Doch auch andere energieerzeugende Anlagen haben seiner Meinung nach kein Problem mit verständnislosen Bürgern. „Unsere Energieprojekte genießen eine hohe Akzeptanz vor Ort. Die Biomethananlagen sind in regionale Lieferketten eingebunden, schaffen Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen und speisen ins bestehende Erdgasnetz ein.“ Bei UDI bleiben zudem die Anleger von Planungsproblemen jeglicher Art von Energieanlagen unberührt. „Bürgerproteste schränken lediglich die Projektauswahl ein. Sie haben keine Auswirkungen für unsere Anleger, da wir erst investieren, wenn die Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind bzw. Teilprojekte bereits realisiert wurden“, erklärt Stefan Keller.

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In Deutschland besteht beim Ausbau der Erneuerbaren Energien noch deutlich Luft nach oben, auch weil die Bevölkerung teilweise als Bremsklotz wirkt. Deshalb müssen Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv sind, darauf Rücksicht nehmen. Andere nachhaltige Anlageformen haben da weniger Probleme – und laden ihre Investoren sogar dazu ein, die Investitionsobjekte zu besuchen.


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Stefan Keller Geschäftsführer UDI Beratungsgesellschaft mbH

Einen völlig anderen Aspekt des nachhaltigen Investments bietet Jäderberg & Cie. Das Hamburger Unternehmen investiert in indisches Sandelholz, das auf Plantagen im Norden Australiens angebaut wird. Das aus dem Holz gewonnene Öl ist seit tausenden von Jahren ein wertvoller Rohstoff und findet in Asien u. a. für religiöse, zeremonielle und kosmetische Anwendungen Verwendung. Obwohl sich eine Investition in das Sandelholz laut Geschäftsführer Peter Jäderberg für alle Arten von privaten und institutionellen Investoren eignet, wird das Anlageobjekt wohl nur den wenigsten Menschen hierzulande ein Begriff sein.

Nachhaltigkeit ist mehr als nur Energie Damit die Anleger sich ein Bild von diesem machen können, bietet Jäderberg & Cie. ein- bis zweimal jährlich die Möglichkeit, die Plantagen zu besichtigen. Laut Peter Jäderberg wird die Reise von den Teilnehmern durchweg positiv aufgenommen, auch wenn es weder von den Anstrengungen, dem Zeitaufwand noch von den Kosten mit einem Wochenendtrip vergleichbar sei. „Einhellig ist das Feedback der Teilnehmer, dass sie ein unvergessliches, intensives Erlebnis und einen nachhaltigen, detailreichen Eindruck mit nach Hause nehmen, insbesondere geprägt durch die Begegnungen mit der Leidenschaft der Menschen an den Plantagen, in den Baumschulen, im Sägewerk und in der Destilliere, in der Forschungs-, Exportund Finanzabteilung sowie selbstver-

Peter Jäderberg Geschäftsführer Jäderberg & Cie. GmbH

ständlich durch die einmalige Natur.“ Deutlich näher, sowohl geografisch als auch bezüglich des persönlichen Bezugs, sind die Investmentprodukte der Deutschen Edelfisch, die Investoren ermöglicht, in Indoor-Aquakulturen in Kreislaufanlagen zu investieren. „Unser Angebot richtet sich vorwiegend an Privatanleger, die ihr Investment zugleich mit einem guten Gewissen vereinbaren wollen. Einige dieser Anleger haben sich bereits mit sechsstelligen Beträgen in das Projekt eingekauft. Außerdem sind wir mit mehreren institutionellen Anlegern im Gespräch“, berichtet Geschäftsführer Hans Acksteiner. Auch bei den Anlagen der Deutschen Edelfisch besteht die Möglichkeit der Besichtigung. „Wir führen regelmäßig Besichtigungen in der Anlage in der Schweiz durch. Aus dem süddeutschen Raum sind bisher ein knappes Dutzend Interessenten zu Gast gewesen. Die Pilotanlage in Mecklenburg steht alle vier Wochen einem breiten Publikum offen“, erklärt Hans Acksteiner. (ahu)

Fazit Nachhaltiges Investment ist in vielerlei Hinsicht ein Investment mit Publikum: Während dieses bei der Erzeugung von Erneuerbaren Energien oftmals eher stört, kann bei anderen nachhaltigen Anlageformen die Nähe zum Publikum helfen, das Produkt bekannter zu machen.

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30 | ADVERTORIAL

BVT Unternehmensgruppe

Erfolgreiche Multi-Asset-Fonds: Die Grundvoraussetzungen für ein gutes Portfolio Immobilien, Unternehmensbeteiligungen und erneuerbare Energien. Sogar Flugzeuge und Infrastruktur: Investmentfelder mit Zukunft und Potenzial werden unter einem Dach gebündelt. Für Anleger, die ihr Kapital breit fächern und sich das gesamte Chancenspektrum der Märkte erschließen wollen, bieten die Portfoliofonds der Top Select Fund Serie die ideale Gelegenheit.

„Hinter dem Erfolg der Top Select Fonds steckt ein durchdachtes und seit dem Serienstart 2005 bewährtes Konzept mit einer breiten Streuung über Länder, Regionen und Anlageklassen hinweg“, erklärt Geschäftsführer Dr. Werner Bauer. Ausschlaggebend für den Erfolg eines Portfoliofonds sind aus seiner Sicht die drei wesentlichen Aspekte Konzeption, Kompetenz und Investitionsauswahl. Für die Top Select Fund Serie setzt das Fondsmanagement auf professionell ausgewählte Sachwertbeteiligungen aus den Anlageklassen Immobilien, Luftfahrzeuge, Energie, Infrastruktur und auf Unternehmensbeteiligungen. Und natürlich wird auch innerhalb der jeweiligen Anlageklassen auf eine möglichst breite Streuung gesetzt – etwa bei Immobilien mit Blick auf die Mieterstruktur oder Lebenszyklen der Objekte.

Auf Basis von über 40 Jahren Erfahrung im Bereich Sachwertinvestitionen durchläuft die Auswahl von Investments bei BVT einen ganz klar strukturierten Prozess. Am Anfang steht eine umfangreiche Recherche, um das Universum

möglicher Beteiligungen zu ermitteln. Hier kommt das BVT-Netzwerk zum Tragen, zudem werden Fondsdatenbanken herangezogen. In einer ersten Vorauswahl finden dann offensichtliche Knockout-Kriterien wie Rechtsform, First-Time-

Aktuelle Assetklassen-Aufteilung Energie/Infrastruktur 5 % Flugzeuge 6 %

Immobilien Deutschland 43 %

Immobilien Ausland 9 %

Private Equity 36 %

Assetklassen-Aufteilung im gesamten Immobilien Deutschland Private Equity Immobilien Ausland Flugzeuge Top Select/RoyalSelect Fund-Portfolio per 31.08.2018

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Energie/Infrastruktur

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Was macht einen Portfoliofonds erfolgreich?


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Gezielte Diversifikation

Fund etc. Beachtung, aber auch Aspekte wie die bisherigen Erfahrungen mit Asset Managern und der Track Record. In einem nächsten Schritt werden Due Diligence Unterlagen eingeholt und das potentielle Investment mit den Anlagebedingungen der Investmentgesellschaft und den gesetzlichen Vorgaben abgeglichen. Daran schließt sich ein detaillierter Due Diligence Prozess an, der den Investitionsgegenstand zum Beispiel hinsichtlich Standort, Preisniveau und langfristiger Perspektive durchleuchtet. „Gerade bei Private-Equity-Investitionen geben insbesondere auch persönliche Gespräche mit den Investmentmanagern Aufschluss über deren Qualität“ ergänzt Dr. Bauer.

Mathematik entscheidet bei der Investitionsauswahl Eine zentrale Rolle im Entscheidungsprozess kommt der Mathematik zu. Es geht bei Investitionen immer um zahlreiche Kennziffern, umfangreiche Marktdaten und Prognosen. Hier muss das Investmentteam um Chefmanager Dr. Werner Bauer, der selber promovierter Mathematiker ist, präzise

Analysen erstellen, um den Anlegern ein Höchstmaß an Stabilität und Ertrag bieten zu können. Auf Basis der so erstellten, detaillierten Analyse wird eine potentielle Investition im Fondsmanagement diskutiert, zusätzlich wird eine externe Bewertung eingeholt. Ein einstimmiger Beschluss ist eine letzte Hürde vor einem erfolgreichen Investment. Ganz wesentlich ist dann die Zugangsmöglichkeit vor allem bei begehrten Investitionen. Hier zahlen sich Kontakte zu Asset Managern aus, wie sie BVT im Rahmen der langjährigen Investitionstätigkeit aufbauen konnte. Hohe Beteiligungssummen, die institutionelle Fonds regelmäßig fordern, kann BVT durch die Bündelung von Investitionen mehrerer Portfoliofonds meistern. Damit verschafft sie Privatanlegern den Zugang gerade auch zu attraktiven institutionellen Fonds. Dass sich dieses Konzept auszahlt, zeigen die Ausschüttungserfolge! Aktuell in der Platzierung ist der Top Select Fund VI GmbH & Co. Geschlossene Investment KG (Top Select Fund VI). Die Anlage ist bereits ab 10.000 EUR zzgl. Ausgabeaufschlag möglich. Nur 25 % der Zeichnungssumme sind als Starteinlage mit

Zeichnung fällig, zzgl. des Ausgabeaufschlags auf die Zeichnungssumme. Der Rest wird in 150 monatlichen Raten ab 50 EUR eingezahlt.

Dr. Werner Bauer Geschäftsführer BVT-Kapitalverwaltungsgesellschaft derigo

Kontakt

BVT Unternehmensgruppe Leopoldstraße 7 80802 München Tel.: 089 / 381 65-0 Fax: 089 / 381 65-201 interesse@bvt.de www.bvt.de

Hinweis: Der Anleger geht mit einer Beteiligung am Top Select Fund VI eine unternehmerische Beteiligung mit langfristiger Bindung ein. Er sollte daher bei seiner Anlageentscheidung alle in Betracht kommenden Risiken einbeziehen. Die für eine Anlageentscheidung maßgebliche Beschreibung der Risiken und sonstiger wesentlicher Einzelheiten erfolgt im Verkaufsprospekt, den wesentlichen Anlegerinformationen und in den Jahresberichten. Diese Dokumente (in deutscher Sprache) sind kostenlos in Papierform erhältlich bei der derigo GmbH & Co. KG, Leopoldstraße 7, 80802 München, sowie elektronisch unter www.derigo.de. Die Anteile am Top Select Fund VI weisen aufgrund der vorgesehenen Zusammensetzung des Investmentvermögens und der Abhängigkeit von der Marktentwicklung sowie den bei der Verwaltung verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf. Das bedeutet, dass der Wert der Anteile auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein kann. Die Investmentgesellschaft ist in den ersten 18 Monaten nach Beginn des Vertriebs nicht risikogemischt investiert.

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32 | SACHWERTINVESTMENTS | Interview

Nicht auf Trends, sondern auf nachhaltige Konzepte setzen Thorsten Eitle ist CEO der auf die Projektierung von Solarfonds spezialisierten HEP Kapitalverwaltung AG und träumt von einer Welt ohne fossile Kraftwerke und Atomkraftwerke. Im finanzwelt-Interview erklärt er, warum Solarfonds noch immer ein sehr sicheres und attraktives Investment sind und worauf Anleger und Vermittler achten sollten. finanzwelt: Herr Eitle, wofür steht HEP? Thorsten Eitle» HEP steht dafür, Solarparks zu projektieren, zu bauen und langfristig zu betreiben. HEP bietet Investoren die Möglichkeit, in den unterschiedlichen Phasen mit unterschiedlichem Chancen-Risiko-Profil zu investieren. finanzwelt: In Deutschland ist das leider kaum mehr möglich, aufgrund gesunkener EEG. Bedauern Sie das? Eitle» Bedauern ist sicherlich das falsche Wort. Natürlich würden wir gerne Projekte in Deutschland bauen, wir sind uns auch sicher, dass Deutschland zukünftig wieder ein interessanter Markt wird, wenn Batteriesysteme sich preislich in die richtige Richtung entwickeln. Wir sind jedenfalls gewappnet, haben uns entsprechend aufgestellt und werden bereits nächstes Jahr Lösungen im Bereich Storage aktiv anbieten können. finanzwelt: Die Strompreise, die der Verbraucher zahlt, würden allerdings ausreichen um attraktive Fonds aufzulegen. Ist der deutsche Strommarkt für Verbraucher zu teuer und für Produzenten zu billig? Eitle» Die Konsumentenstrompreise sind mit die höchsten weltweit, ohne Frage. Ich denke aber es macht wenig Sinn, über Endverbraucherpreise zu sprechen, vielmehr muss der Strompreis für Erneuerbare Energien wettbewerbsfähig sein. Das bedeutet, er darf nicht signifikant teurer sein als der Preis aus konventionellen Kraftwerken. Wir sind auf dem besten Weg, selbst in Deutschland die Parität zu erreichen.

finanzwelt: HEP investiert zurzeit im Ausland. Zum einen wahrscheinlich wegen höherer Sonnenausbeute, zum anderen wegen besser Einspeisevergütungen. Welches sind Ihrer Meinung nach momentan die attraktivsten Länder und welche werden in Zukunft attraktive Märkte werden? Eitle» Für uns steht an erster Stelle die wirtschaftliche und politische Stabilität eines Landes. Darüber hinaus sind sicherlich weitere Faktoren wie Sonneneinstrahlung und Stromabnahmeverträge wichtig. Derzeit sind die Vereinigten Staaten sicherlich mit einer der am schnellsten wachsenden Märkte weltweit. Interessant wird auch Kanada werden. Vor allem Provinzen wie beispielsweise Alberta sind meilenweit davon entfernt, ihre erneuerbaren Ziele zu erreichen. In Asien sind für uns Japan und Taiwan klare Favoriten, gefolgt von Südkorea. Wir sind in allen vorgenannten Ländern mit eigenen Teams vor Ort. In Europa schauen wir uns Projekte in Frankreich und den Niederlanden an. finanzwelt: Sind bei Investitionen im Ausland Währungsrisiken zu beachten? Eitle» Wir haben in den unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Währungen. Die Renditen der einzelnen Projekte sind auf Fondsebene nach allen laufenden Kosten mindestens 6 %, teilweise bis zu 7 % p. a. Dadurch hat der Portfoliofonds genügend Puffer, um negative Währungsentwicklungen auszugleichen. Natürlich aber auch entsprechendes Potenzial, wenn sich die Währungen positiv entwickeln sollten. Grundsätzlich eine gute Beimischung in EUR-dominierte Depots.

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finanzwelt: Was sind die Vorteile von Entwicklung zum schlüsselfertigen Kauf? Eitle» Photovoltaikprojekte sind weltweit sehr gefragt – vor allem institutionelle Anleger wie Family Offices, Versicherungen oder Pensionskassen suchen Anlagen in erneuerbaren Energien – und das zu Renditen, die weit weniger als 6 % p. a. erreichen. In den USA beispielsweise werden teilweise Projekte mit Renditen unter 3 % p. a. verkauft. D.h. es ist nicht oder nur schwer möglich, schlüsselfertige Solarprojekte zu interessanten Renditen zu erwerben. Das kann nur funktionieren, wenn die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand kommt. HEP ist nicht nur Projektentwickler und Generalunternehmer der Projekte – darüber hinaus macht HEP die kaufmännische und technische Betriebsführung der Solarparks – es ist also nicht das Ziel, kurzfristig Geld zu verdienen, sondern laufende Cashflows für die nächsten Jahre aufzubauen. finanzwelt: Wie sieht die Exitstrategie nach Ablauf der Laufzeit Ihrer Fonds aus? Eitle» HEP konzipiert grundsätzlich Fonds über eine Fondslaufzeit von 5 bis 20 Jahren. Die Planung ist äußerst konservativ, das spiegelt sich zum einen an den getroffenen Annahmen, zum anderen sind Solarparks technisch in der Lage, sich viel länger als im Fonds geplant einzuspeisen. Darüber hinaus besteht für Solarfonds der HEP inzwischen ein fungibler Zweitmarkt und auch intern kann der Kunde uns gerne ansprechen, wenn er Anteile verkaufen möchte.


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finanzwelt: Wie können Anleger sonst noch von der Energiewende profitieren? Kommen bald Infrastrukturfonds (Stromtrassen, Großspeicher) auf den Markt oder bleibt das ein Thema der Stromgesellschaften? Eitle» Es wird sich sicher zukünftig einiges tun – auch wir beschäftigen uns aktiv mit Lösungsmöglichkeiten und haben uns personell in der Forschung und Entwicklung verstärkt. Wie und ob sich diese Investitionen zukünftig für unsere Fondsanleger rechnen, können wir noch nicht absehen. Es bleibt definitiv spannend.

finanzwelt: Liegen nachhaltige Investments generell im Trend? Eitle» Aus unserer Sicht sind nachhaltige Energien kein Trend, sie sind alternativlos. Und wenn Anleger davon profitieren können, ist das doch ein positiver Nebeneffekt. Wie schon gesagt Investitionen in Erneuerbare Energien sind unabdingbar. Wir träumen von einer Welt, in der fossile Rohstoffe nicht mehr zur Energiegewinnung eingesetzt und auch keine Atomkraftwerke mehr benötigt werden. Wir denken, das ist zu schaffen.

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finanzwelt: Was sind Ihrer Meinung die neuen Megatrends, die Anleger auf dem Schirm haben müssen? Eitle» Megatrends sind oft kurzfristiger Natur und unterliegen vor allem für Privatanleger schwer kalkulierbaren Zyklen. Ein Anleger verdient nicht Geld mit Megatrends, sondern mit nachhaltigen Konzepten und Lösungen. Photovoltaik ist eine sehr planbare, unkomplizierte und die vielleicht bedeutendste Art, Strom zu produzieren. Kombiniert mit intelligenten Speichermedien unschlagbar. (lvs)


34 | ADVERTORIAL

UDI Beratungsgesellschaft mbH

Grund, Boden, Immobilie – Werte, die zählen Gerade in unsicheren Zeiten gelten Investitionen in Sachwerte als kluge Entscheidung. Wer nicht selbst investieren mag, kann über Vermögensanlagen in Immobilien, Grund und Boden anlegen. Denn Grund und Boden sind ein knappes Gut und nicht vermehrbar.

Schon immer zählen Grundbesitz, Boden und Immobilien zu begehrten Sachwertanlagen. Sie sind wegen ihres langfristigen Werterhalts und der Wertsteigerungsmöglichkeiten mehr denn je beliebt. Sie versprechen Sicherheit, gerade in unsicheren Zeiten. Beispiel Berlin: In einigen Berliner Lagen sind die Bodenpreise in den letzten zehn Jahren zum Teil um mehr als 1.000 Prozent gestiegen (Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Berlin). Die weiterhin niedrigen Zinsen und das geringe Angebot an Immobilien und Baugrundstücken lassen den Immobilienmarkt boomen und sorgen für die teils deutlichen Preissteigerungen. Auch große Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionsfonds investieren ihr Vermögen intensiv in Immobilien und Sachwerte. Private Anleger folgen vermehrt diesem Beispiel. Doch der Markt ist nicht risikofrei. Nicht jede

Lage entwickelt sich gleich gut. Entwicklung und Bebauung von Grundstücken erfordern viel Expertise. Kauf und Verwaltung sind mit hohem Aufwand verbunden. Und nicht jeder kann oder will gleich eine sechs- oder gar siebenstellige Summe in eine Immobilie als Kapitalanlage einsetzen. Hier bieten sich als Alternative Immobilienfonds oder andere Kapitalanlagen an. Bei Fonds werden die Erträge als Gewinn ausgeschüttet oder in den Erwerb neuer Fondsobjekte investiert, um so das Fondsvermögen zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit sind verzinsliche Kapitalanlagen in Form von Wertpapieren oder Vermögensanlagen. Letztere bietet beispielsweise die Nürnberger UDI-Gruppe immer wieder an. Neben Immobilien investiert die UDI-Gruppe u. a. in Erneuerbare Energien. Das vermittelte Volumen

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liegt insgesamt bei über einer halben Milliarde Euro. Nach ihrer Gründung 1998 hat die UDI-Gruppe zunächst KGFonds aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien vermittelt. 2014 wurde ein geschlossener Beteiligungsfonds für ein zentral gelegenes Green Building im Nürnberger Süden aufgelegt. 2017 und 2018 folgten zwei verzinste Vermögensanlagen für Immobilienprojekte. Wohin die Mittel fließen, zeigt das Projekt im südwestlichen Stadtgebiet von Nürnberg – Ecke Hansa-/Dieselstraße. Dort entsteht auf 12.000 Quadratmetern das UDI-Projekt „Hansapark“. Ein nachhaltiges Bauprojekt, das die te Hansapark GmbH als Bauherr mit ökologischen Ansprüchen errichtet. Das geplante Investitionsvolumen beträgt 54 Mio. Euro. „Auf dem Gelände soll ein Büro- und Verwaltungsgebäude, ein Hotel mit 170 Zimmern, ein Boardinghouse mit 130 Zimmern sowie ein


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Foto: © UDI

Parkhaus mit 430 Stellplätzen entstehen“, führt Stefan Keller, Geschäftsführer von te Hansapark, aus. Bereits vor dem ersten Spatenstich wurde der Mietvertrag für das Büro- und Verwaltungsgebäude im Hansapark geschlossen. „Natürlich setzen wir dabei auf Nachhaltigkeit. Unsere Gebäude werden als Quartierslösungen geplant, d. h. mit einem gemeinsamen Energiekonzept für alle Gebäude und die verschiedenen Nutzer. Wir legen besonderen Wert auf hohe Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material. Weiterhin halten wir uns streng an die Standards für das Gold-Gütesiegel der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen).“ Weitere innovative Gewerbeimmobilien sind schon in Planung. Darunter beispielsweise eine Quartierslösung mit Hotel/Service Apartments, Bürogebäude und Tiefgarage in Niederrad (Frankfurt), ein Hotel am Flughafen in Berlin, ein Aparthotel in Boxdorf bei Nürnberg. Bei einem Hotel/Serviced Apartments mit Parkhaus in Raunheim (Nähe Frankfurter Flughafen) konnte jüngst ein erfolgreicher Exit erzielt werden. Serviced Apartments, oft auch Aparthotel oder Apartment Hotel genannt, bilden einen Schwerpunkt der Immobilienentwicklungen. Es handelt sich dabei um voll möb-

lierte und ausgestattete Apartments, die auch für einen längeren Zeitraum nutzbar sind. So gibt es in den Apartments auch eine kleine Küche mit allen für die tägliche Nutzung erforderlichen Utensilien. Die vor 20 Jahren gegründete UDI-Gruppe zählt zu den Pionieren im Bereich „Grünes Geld“. Neben der Vermittlung ökologischer Geldanlagen und der Tätigkeit als Emissionshaus, decken Unternehmen innerhalb der UDI-Gruppe die Entwicklung und den Betrieb eines breiten Portfolios an „Erneuerbare-Energie-Anlagen“ in Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich ab. „Unsere Kunden setzten speziell auf nachhaltige Sachwerte“, so Axel Kampmann, Geschäftsführer der UDI Beratungsgesellschaft. „Inzwischen kann man sehr deutlich sehen, dass grüne Investments viel bewegen. Es sind die privaten Anleger, die die Energiewende erst ermöglicht haben und auch wichtige Impulse im Markt nachhaltiger Immobilien setzen. Der Immobiliensektor ist für mehr als ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs und des globalen Kohlendioxid-Ausstoßes verantwortlich. Energieeffizientes Bauen und Sanieren muss also die Zukunft sein.“ Auch bei Kapitalanlagen in Sachwerte gilt im Übrigen das Prinzip der Streuung: „Es

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ist wichtig, nicht alles auf ein Pferd zu setzen, sondern mehrere Pferde im Rennen zu haben“, erklärt Kampmann. Renditestarke und zugleich völlig risikolose Geldanlagen kann es prinzipiell nicht geben. Vorteil bei Vermögensanlagen: Kleine Einstiegssummen ermöglichen eine bessere Streuung der Anlagesumme und der Risiken, als der Erwerb eines einzelnen Objektes.

Stefan Keller Geschäftsführer te Hansapark GmbH

Kontakt UDI Beratungsgesellschaft mbH Frankenstraße 148 90451 Nürnberg Tel. 0911 / 92 90 55 - 0 www.UDI.de

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GEMEINSAM ECHTE WERTE SCHAFFEN SystemImmo – Kapital anlegen oder für das Alter ansparen Die SystemImmo ist eine verlässliche Kapitalanlage für Menschen, die beispielsweise durch ein Erbe Geld erhalten haben, deren Lebensversicherung ausgezahlt wird oder die ihr Erspartes in Sicherheit bringen möchten. Die SystemImmo ist eine gute Lösung für die private Altersvorsorge. Mit dem 100 %-Finanzierungssystem ist es möglich, mit geringem Eigenkapital eine vermietete Eigentumswohnung zu kaufen. Oft ist ein monatlicher Investitionsbetrag von EUR 150,– ausreichend, um eine Immobilie in einer guten Lage zu erwerben.

SystemImmo – eine interessante Vermögensanlage für Frauen Frauen sehen ein Direkt-Investment in Immobilien oft kritisch, weil sie nicht die Kapazitäten haben, sich mit den Problemen der Mieter auseinanderzusetzen, Reparaturarbeiten zu vergeben und zu kontrollieren, Nachmieter zu suchen, Mietrückstände einzufordern oder ganze Mietausfall-Szenarien durchzustehen. Da das SystemImmo-Konzept mit seinen fünf Schutzschildern in genau diesen Situationen trägt, können vor allem Frauen mit SystemImmo in eine vermietete Eigentumswohnung investieren, ohne sich in ihrer Freiheit einschränken zu müssen.

SystemImmo – ein verlässlicher Partner für den Vertrieb Die Finanzdienstleistungsbranche erlebt unsichere Zeiten. Des Deutschen liebste Anlagekinder, die klassischen Bankprodukte oder die privaten Renten- und Lebensversicherungen stehen mehr und mehr in der Diskussion. Mit SystemImmo erweitert der umsichtige Vermögensberater, Banker, Versicherungsmakler, Ausschließlichkeitsvermittler und der verantwortungsbewusste Teammanager sein Produktportfolio und stellt sein Geschäft damit krisensicher auf.

SystemImmo – in bezahlbaren Wohnraum investieren Bezahlbare Wohnungen sind und bleiben in den nächsten Jahren und Jahrzehnten begehrt. Eine gute Bestandsimmobilie inklusive dem SystemImmo-Renovierungspaket ist die richtige Antwort auf die Fragen des Marktes. So kann der einzelne Kunde Vermögen aufbauen und generationenübergreifend echte Werte schaffen. Als Vermieter profitieren SystemImmo-Kunden von steigenden Mieten und ihr Vermögen ist somit inflationsgeschützt investiert. SystemImmo ist eine eingetragene Marke der HNG Verwaltungs AG, www.hng-ag.de.

Hier geht es zu dem SystemImmo Konzeptfilm

Hier geht es zu dem HNG Imagefilm

HNG Verwaltung AG Frankfurter Straße 10 & 12 65189 Wiesbaden www.hng-ag.de www.systemimmo.de

Ihr Ansprechpartner Christian Dannat Direktor Vertrieb und Marketing | Prokurist christian.dannat@hng-ag.de +49 (0) 172 40 26 343 | +49 (0) 611 565 781 66


38 | Schlusswort

Die verschiedensten Möglichkeiten, in Sachwertanlagen und Immobilien zu investieren, waren auch in diesem Jahr wieder sehr gefragt. Neben dem „Dauerbrenner“ Immobilie gewinnt auch der Bereich Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung – und das bedeutet deutlich mehr, als nur die Investition in Erneuerbare Energien. Zum Boom der Sachwerte trägt natürlich auch die aktuelle Zinssituation bei. Doch selbst wenn diese wieder steigen, werden Sachwerte weiterhin gefragt sein, denn sie sind aus unserem alltäglichen Leben nicht wegzudenken. Dieses finanzwelt Special „Sachwertinvestments und Immobilien“ wäre nicht zustande gekommen ohne unsere zahlreichen Kooperationspartner. Bei diesen möchten wir uns an dieser Stelle bedanken und wünschen ihnen, wie auch Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, erholsame Weihnachtstage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2019.

IMPRESSUM CHEFREDAKTION Lenard von Stockhausen stockhausen@finanzwelt.de ART DIRECTOR wirkungswerk Werbeagentur Jan Risch Jonas Reggelin kontakt@wirkungswerk.com ANZEIGENLEITUNG Uschi Meinert meinert@finanzwelt.de REDAKTIONSASSISTENZ/ LESERSERVICE Angela Schnell schnell@finanzwelt.de

BILDREDAKTION Sabrina Henkel s.henkel@finanzwelt.de

REDAKTION Armin Huber (ahu) huber@finanzwelt.de Lenard von Stockhausen (lvs) stockhausen@finanzwelt.de

DRUCK Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal

VERKAUFSPREIS Einzelheft 4,50 Euro Jahresabonnement: 25,– Euro inkl. Versandkosten, inkl. MwSt. (Inland). Die finanzwelt kann nur direkt beim Verlag abonniert werden und ist nicht im Handel erhältlich.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Magazins darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm, die Aufnahme in elektronische Datenbanken oder andere Verfahren – vervielfältigt oder verbreitet werden.

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VERLAG FW-Verlag GmbH Söhnleinstraße 17 65201Wiesbaden Tel.: (06 11) 267 66 - 0 Fax: (06 11) 267 66 - 18 www.finanzwelt.de info@finanzwelt.de ISSN-Nr.: 0945-2028

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dorothee J. Schöneich (V. i. S. d. P.)


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Die rechtsverbindlichen Konditionen entnehmen Sie bitte den Verkaufsprospekten. Gesetzlicher Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlagen ist mit erheblichem Risiko verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.


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