Zsaf dt low

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Pflanzen足behandlungsmittel im Acker- und Futterbau

Zielsortiment


D I E P F L A N Z E N B A U B E R AT U N G G A N Z I N I H R E R N Ä H E

1 Region Westschweiz

2 Region Mittelland

3 Region Ostschweiz

fenaco Moudon Tel. 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com

fenaco Lyssach Tel. 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com

fenaco Winterthur Tel. 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com

Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com

Severin Bader 034 448 18 15 Tel. Natel 079 652 05 36 severin.bader@fenaco.com

Martin Gertsch (Gemüsebau) Natel 079 291 05 15 martin.gertsch@fenaco.com

Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com

Thomas Kämpfer Tel. 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com

Martin Keller (Obstbau) Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 m.keller@fenaco.com

Christian Gränicher Natel 079 342 93 11 christian.graenicher@fenaco.com

Harald Reiner Tel. 034 448 13 39 Natel 079 128 60 18 harald.reiner@fenaco.com

Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 thomas.kim@fenaco.com

Fabrice Melet Natel 079 834 95 73 fabrice.melet@fenaco.com

Michael Spätig Tel. 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com

Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hansjoerg.meier@fenaco.com

Adrian Sutter Tel. 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 adrian.sutter@fenaco.com

Andreas Rubi, Thurgau Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 andreas.rubi@fenaco.com

Markus von Gunten (Gemüsebau) Tel. 034 448 18 28 Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com

Martin Schärer, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 martin.schaerer@fenaco.com

4 Region Zentralschweiz Urs Kaufmann, fenaco Sursee Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com

5 LV St. Gallen Albert Fässler Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch

6 GVS LANDI AG Felix Ruh Natel 079 672 53 94 Fax 052 631 17 80 f.ruh@gvs.ch


I N H A LT

SEITE

1

Spezielle Hinweise / Legenden / Quellen 2–3 Bekämpfungsschwellen im Feldbau (ÖLN) 4–5 Getreide

Herbizid-Strategie Winter- und Sommergetreide 6–9 10–17 Herbizide Wintergetreide Wachstumsregulatoren 18–21 Fungizid-Strategie 22–23 Fungizide 24–26  Insektizide 26

Mais

Herbizid-Strategie 28 Herbizide 30–32 Insektizide / Nützlinge 34

Kartoffeln

Herbizide 36–38 Fungizide 40–44 Bakterien zur Pflanzenstimulierung 44 Keimhemmung auf dem Feld 44 Insektizide 45 Vernichtung der Stauden 46

Zuckerrüben/Futterrüben

Wirkstoffe und deren Wirkung auf verschiedene Unkräuter 48–49 Herbizide 50 Insektizide 52 Fungizide 54

Beistoffe

55

Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte 55 Raps

Herbizide 56 Fungizide 56 Insektizide 58

Eiweisserbsen

Herbizide 60 Insektizide 60 Fungizide 62

Soja

Herbizide 62

Sonnenblumen

Herbizide 64 Fungizide 64 Insektizide 65

Gräsermittel in breitblättrigen Kulturen

Herbizide 66

Brachflächen- und Stoppelbehandlung

Herbizide 68

Schneckenmittel

Molluskizide 68

Wiesen und Weiden

Herbizide 70–72


2

ZIELSORTIMENT 2016 Pflanzenbehandlungsmittel im Acker- und Futterbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen­ schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndienst­hinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelpro­duktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Acker- und Futterbau, liegt auch eine Ausgabe Obst- und Weinbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nach­baueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN)

Unsere Versuchstätigkeiten Zur Beurteilung neuer Sorten oder neuer Anbautechniken legt der Beratungsdienst über das ganze fenaco-Gebiet Versuche an. Neu­gestellte oder wichtige Fragen z.B. zu Sorten, Düngungs- oder Pflanzenschutzmassnahmen können damit geklärt werden. Wir sammeln damit gezielte und praxisnahe Erfahrungen, die wir benötigen um unseren Kunden umfassend Auskunft zu erteilen. Auf der Internetseite www.pflanzenbau.ch sind Resultate der Versuche zu finden.

Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie die­jenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen. An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5 Schutzgebühr Fr. 15.–

Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs­ vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. GHS–die neue, weltweit einheitliche Gefahrenkennzeichnung Mit GHS (Globally Harmonized System) wurde ein System zur Kennzeichnung und Einstufung von Chemikalien entwickelt, das die Gefahrenkommunikation auf chemischen Produkten weltweit vereinheitlicht. Dazu gehört die Einführung neuer Gefahrensymbole. Mit den Gefahrensymbolen wird auf die Gefahren für den Anwender und die Umwelt hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. Diese Hinweise sind ab 2012 gültig.

01 explosiv

02 hochentzündlich

03 brandfördernd

04 Gas unter Druck

05 ätzend

06 hochgiftig

07 Vorsicht gefährlich

08 gesundheitsschädigend

09 gewässergefährdend

Bis 2017 können in Verteilkanälen und an Verkaufspunkten auch noch Produkte mit bisheriger Kennzeichnung–den orangen Gefahrensymbolen–anzutreffen sein.

Xn: gesundheits T+: sehr giftig schädlich T: giftig C: ätzend Xi: reizend F+: hochentzündlich N: umweltgefährdend F: leichtentzündlich

O: brandfördernd

Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, all­gemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publikation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten.


HINWEISE / LEGENDEN

Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite

Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Die Spritzkleider sollte man nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln. Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen): Klasse 2.1 Entzündbare Gase z.B. Druckgaspackungen

Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super

Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe

Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno

Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol

Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Temik, Orkan, Pirimor, Delan

Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegen­stände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan

Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur

Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung

Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat–Pulver–Suspension–Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden. Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN gilt ein Abstand von 6 m zu Oberflächengewässern. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone Die Breite der in den SPe 3-Sätzen geforderten unbehandelten Pufferzone kann durch driftreduzierende Massnahmen verringert werden. Durch die Kombination mehrerer bzw. durch die Auswahl von besonders wirkungsvollen Massnahmen wird eine erhöhte Driftreduktion erreicht. Für die stufenweise Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone kommt ein Punktesystem zur Anwendung. Die notwendige Punktzahl, um eine angestrebte Reduktion zu erreichen, kann aus den Tabellen 1.3 und 1.4 der «Weisungen des BLW betreffend der Massnahmen zur Reduktion der Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln» entnommen werden (www.blw.admin.ch).

Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informations­zentrum Zürich,

Notfallnummer 145

3


4

BEKÄMPFUNGSSCHWELLEN IM FELDBAU

Kultur Probeumfang, Vorgehen

Schaderreger Krankheiten/Schädlinge

Kontrolltermin Stadium (BBCH)

(ÖLN)

Bekämpfungsschwelle

Weizen, Roggen, Triticale 40 Halme über Felddiagonale ein­sammeln, auszählen.

Halmbruch (Weizen)

30–32

6–8 befallene Halme (15–20 %)

40 Halme über Felddiagonale einsammeln und die 3 obersten, vollentwickelten Blätter pro Halm kontrollieren (3 x 40 = 120 Blätter) und Blätter mit Befall zählen.

Mehltau (Weizen)

31–61

30–60 befallene Blätter (25–50 %)

Braunrost (Weizen, Roggen, Triticale)

37–  61

1–5 befallene Blätter bei anfälligen Sorten (1–4 %) 10 befallene Blätter bei weniger anfälligen Sorten (10 %)

Gelbrost (Weizen, Triticale)

31–61

3–5 befallene Blätter (3–5 %) oder erster Befallsherd

Rhynchnosporium (Roggen, Triticale)

37–51

20 –30 befallene Blätter (15 –25%)

Sprenkelnekrosen (Weizen)

39–51

Bei Befallsbeginn auf den drei obersten vollentwickelten Blättern

Für Blattflecken ist das 4. oberste Blatt Blattseptoria/DTR auszuzählen, auf 100 Blätter (Weizen, Roggen, Triticale)

37–51

20 befallene Blätter (ca. 20 %) Septoria u. DTR zusammen

Befall in gefährdeten Regionen und nur auf anfälligen Sorten

Ährenseptoria (Weizen, Triticale)

51–61

Mehltau

30–51

30–60 befallene Blätter (25–50 %)

Netzflecken (Helminthosporium) Blattflecken (Rhynchosporium)

30–51

20–30 befallene Blätter (15–25 %) Netzflecken und Blattflecken zusammen

Sprenkelnekrosen

39–51

Bei Befallsbeginn auf den drei obersten vollentwickelten Blättern

Zwergrost

30–51

> 30 % befallene Blätter

10 x 5 Halme

Getreidehähnchen

37–55

1 Larve oder Ei pro Halm: Larven < 3 mm: Häutungshemmer (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln) Larven > 3 mm: übrige Insektizide (Ü)

10 x 5 Ähren

Blattläuse Ü

65

60 % der Ähren befallen

Getreidehalmfliege Ü

31–37

Eigelege an 20 % der Halme

Maiszünsler ÖLN (bivoltine Rasse Ü)

vor Ernte (für Folgejahr)

Körnermais: 10–20 % befallene Pflanzen Silomais: 20–30 % befallene Pflanzen

Rübenerdfloh Ü

Keimblatt 2–4 Blatt

50 % befallene Pflanzen 80 % befallene Pflanzen

Schwarze Blattläuse ÖLN

4–Blatt 6–10 Blatt

50 % befallene Pflanzen 80 % befallene Pflanzen

Eulenraupen Ü

Juli/August

0.5 Larven pro Pflanze

Rübenfliege Ü

2–4 Blatt 6–8 Blatt

2 Eier pro Pflanze 2 beginnende Larvenfrassgänge pro Pflanze

Grüne Pfirsichblattlaus Ü

ab 2–Blatt

gemäss Warndienst der Fachstellen für Zucker­rübenbau

Blattflecken ÖLN

Juli

1–2 schwach befallene Pflanzen/Are oder 1 grösserer Befallsherd im Bestand

August bis Anfang September

1–2 kleine Befallsnester/Are oder 1 grösserer Befallsherd im Bestand

Gerste 40 Halme über Felddiagonale einsammeln und die 3 obersten, vollentwickelten Blätter pro Halm kontrollieren (3 x 40 = 120 Blätter) und Blätter mit Befall zählen.

alle Getreidearten

Sommerweizen 10 x 5 Halme Mais 10 x 5 Pflanzen (idealerweise mehrere Felder in der Region kontrollieren) Rüben 10 x 5 Pflanzen

Kontrolle im ganzen Feld

Quelle: Arbeitsgruppe für Bekämpfungschwellen im Feldbau (ABSF) März 2015

Legende: ÖLN Behandlung zugelassen mit in ÖLN empfohlenen Mitteln, wenn die Bekämpfungsschwelle erreicht ist. Ü Behandlung nur mit Sonderbewilligung der Kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz, wenn die Bekämpfungsschwelle erreicht ist.


5 Kultur Probeumfang, Vorgehen

Schaderreger Krankheiten/Schädlinge

Kontrolltermin Stadium (BBCH)

Bekämpfungsschwelle

Kartoffeln 10 x 5 Pflanzen

Kartoffelkäfer

ab Käfer-Einflug

30 % der Pflanzen mit Larven oder/ und mit Eigelege oder/und 1–2 Herde/Are. Larven < 0.5 cm: B. thuringiensis, Häutungshemmer oder Spinosad (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln) Larven > 0.5 cm: übrige Insektizide (Ü)

10 Fiederblätter = 100 Einzelblätter

Blattläuse Ü

100 Pflanzknollen

Rhizoctonia solani ÖLN

Ende Juni

10 Blattläuse pro Fiederblatt (echtes Blatt) Pflanzgut > 20 % der Knollen mit Pocken.

Raps 10 x 5 Pflanzen, Gelbschalen

10

50 % der Pflanzen mit mehreren Frassstellen

15

80 % der Pflanzen mit mehreren Frassstellen + > 100 Fänge pro Gelbschale in 3 Wochen oder 7 von 10 Trieben mind. 1 Larve

31

Stängelhöhe 1–5 cm: Regelmässig stark befallene Regionen: sobald Einstiche sichtbar. Übrige Regionen: 10–20 % der Pflanzen mit Einstichen

37

Stängelhöhe 5–20 cm: 40–60 % der Pflanzen mit Einstichen

53–57

3 Käfer/Pflanze (5 für Extenso-Ausstieg)

57–59

5 Käfer/Pflanze (7 für Extenso-Ausstieg)

Rapsblattwespe Ü

13–16

1–2 Larven/Pflanze

Schotenrüssler Ü

59

0.5–1 Käfer/Pflanze

Blattläuse Ü

ab 69

2 Kolonien pro m2

Schwarztriebrüssler Ü

15, Mitte Oktober

10 Fänge pro Gelbschale in 3 Tagen

Blattläuse (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)

51–61

80 % befallene Pflanzen

Erbsenblattrandkäfer Ü

11–13

5–10 Frassstellen pro Blättchen auf den zwei ersten Blattetage. Anwendung eines Insektizides nur bis 3. Blattetage.

Erbsenwickler Ü

72

> 100 Fänge in einer Pheromonfalle von Anfang des Fluges bis zum Beginn der Hülsenfüllung

Blattläuse (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)

51 (10–14 Blätter)

> 50 % der älteren Blätter gekräuselt

Distelfalter Ü

1 Woche nach Faltereinflug

20 Raupen/Laufmeter Reihe oder 1–2 Herde pro Are

Nacktschnecken (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)

ab Saat

Rüben, Raps, Sonnenblumen, Buntbrache: sobald Schleimspuren oder tote Schnecken bei den Köderplätzen festgestellt werden.

vor Reihenschluss

Kartoffeln: sobald Schleimspuren oder tote Schnecken bei den Köderplätzen festgestellt werden.

Rapserdfloh Ü

Stängelrüssler ÖLN

Rapsglanzkäfer ÖLN

10 Stichproben à 1 m

2

Gelbschalen Eiweisserbsen 10 x 5 Pflanzen

Pheromonfallen

Sonnenblumen 10 x 5 Pflanzen

Soja 10 x 1 m Reihe

Allgemeine Schädlinge mehrere Köderplätze (ev. nach 2–3 Wochen erneuern)

10 x 5 Pflanzen

Nacktschnecken (ÖLN, nur mit empfohlenen Mitteln)

ab Saat Mais bis 5 Blatt Getreide bis Beginn Bestockung

Übrige Kulturen: 5 % befallene Pflanzen (wenn Aufgang gefährdet)

mehrere Köderplätze

Erdschnakenlarven ÖLN

ab Saat

Rüben, Mais: sobald erste Frassschäden oder Larven sichtbar.

10 x 5 Pflanzen

Erdschnakenlarven ÖLN

ab Saat

Übrige Kulturen: 5 % befallene Pflanzen

10 x 5 Pflanzen

Erdraupen ÖLN

ab Auflauf

5 % befallene Pflanzen


WINTERGETREIDE

6

Herbst mit Gräserwirkung

Korn

Hafer

Triticale

Roggen

Gerste

Vorauflauf 07

Auflaufen 10

1-Blatt 11

2-Blatt 12

3-Blatt 13

Beginn Bestockung 21

Haupt­ bestockung 25

K1, N

) ) ) ) ! )

Stomp Aqua 2.5 l + Boxer 2.5 l

K3, F1

) ) ) ) ! )

Herold SC / Miranda 0.5–0.6 l

C2, F1

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Carmina / Banaril Blanco 2–2.5 l

K1, C2, F1

) ) ) ) ! !

Trinity 2 l

K3, K1

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Malibu 3–4 l

K1, C2

) ) ) ) ! )

Trump 4–6 l

B

) ) ) ) ) )

Lexus 20 g

B, K1

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Lexus 20 g + Sitradol SC / Stomp Aqua 2.5 l

A, B, N

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Axial One 1 l + Boxer 3–4 l

C2, B, E

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A, B, F1, O

) ) ! ! ! !

C2, B, O

B

) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) )

B, O

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B, F1, O

Frühling mit Gräserwirkung

Weizen

Resistenzgruppe

Bewilligt in

A, B B, F1 B B B B B, K3, C1 K3, C1, B K3, C1, B A, B B, F1, B A, B

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Optimaler Einsatzzeitpunkt

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Beginn Schossen 30

1-Knoten 31

IPU 2.5 l + Concert SX 100 g + Starane 180 oder Apell STE 0.8 l IPU 2.5 l + Ally Class 50 g Axial One 1 l + Mondera 1.5 l Husar OD 0.075–0.1 l + Mondera  1–1.25 l Axial One 1 l + Talis 180 g Othello 1–1.25 l Archipel 1–1.2 l Talis 200 g + Concert SX 100 g + Gondor 0.5 l Sprinter 220 g + Netzmittel 1.1 l Sprinter 130 g + Netzmittel 0.65 l + Atlantis OD 0.9 l Pacifica Plus 0.3–0.4 kg + Artist 0.8 kg + Mero  1 l Artist 800 g + Chekker 150–200 g Artist 800 g + Husar OD 0.075–0.1 l Axial One 1.3 l Othello 1 l + Primus 0.05–0.075 l Hussar Duo 1–1.25 l Sprinter 130 g + Netzmittel 0.65 l + BiPlay 25 g Monitor 20–25 g + Netzmittel 1 l + Tomigan 1 l

möglicher Einsatzzeitpunkt

Hohlzahn

Ende Bestockung 29

Klatschmohn


A U S G E W Ä H LT E F E N A C O G E T R E I D E H E R B I Z I D - S T R AT E G I E N Preis ca. Fr./ha

Wirkung gegen

Bemerkungen

Gräser (sensitiv)

Breitblättrige

Wurzel­unkräuter Vollständige Bemerkungen s. Seiten 10–17.

Acker-/Zaunwinde

Blacken

Ackerkratzdistel

Klatschmohn

Knöteriche

Hirtentäschel

Hederich

Hohlzahn

Kamille

Taubnessel

Stiefmütterchen

Ehrenpreis-Arten

Vogelmiere

Klebern

Raigras (Horste)

Raigras (Samen)

Einjähriges Rispengras

2-Knoten 32

Ackerfuchsschwanz

Windhalm

Die Wirkungsangabe in der Tabelle bezieht sich immer auf die höhere Aufwandmenge.

108.–

5 4 4 3 ! 4 6 6 3 6 2 3 4 4 3 6 ! ! !

85–102.–

6 4 5 4 1 4 6 6 6 6 4 5 6 6 3 6 ! ! !

64–82.–

6 3 5 5 1 4 6 6 5 6 6 5 6 6 5 6 ! ! !

75.–

4 1 4 1 ! 3 6 6 6 6 5 5 6 6 4 6 ! ! !

76–111.–

6 4 5 3 ! 4 6 6 6 6 4 5 6 6 4 6 ! ! !

92–138.–

6 3 5 3 ! 4 6 6 6 6 6 5 4 6 6 6 ! ! !

55.–

4 4 2 1 ! 2 3 ! 2 4 6 6 6 6 2 4 ! ! !

109–121.–

5 4 3 2 ! 3 4 4 5 6 6 6 6 6 3 4 ! ! !

119–141.–

6 5 4 6 6 4 6 4 3 6 6 5 5 6 4 4 ! ! !

124.– 119.– 100.– 92–120.– 105.– 88–110.– 92–110.– 124.– 127.– 152.– 128–152.– 103–122.– 103–123.– 72.– 116–130.– 93–116.– 113.– 117–132.–

6 2 5 2 ! 6 6 3 6 6 6 6 6 6 4 4 2 4 2 6 2 5 2 ! 4 6 4 6 6 6 6 6 6 4 5 2 3 2 6 4 ! 6 6 6 6 4 4 5 6 4 5 6 3 5 3 2 1 6 6 6 6 6 6 6 6 4 6 6 6 6 6 6

1 5 5 5 5 5 6 6 2 2 5 5 5 2 2

4 2 5 5 3 2 5 6 4 5 ! 5 4 1 2

6 6 5 5 5 5 5 5 2 5 6 5 6 4 3

4 6 4 4 4 4 4 4 1 4 6 4 5 3 1

6 6 4 4 4 6 6 6 6 6 6 6 4 5 6

Blackenkeimling

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 4 4 3 4 4 4 5 5 6 1 4 2 4 2

6 5 6 4 6 5 4 4 3 6 1 6 4 4 2

6 1 6 5 6 1 1 6 5 6 ! 6 4 5 2

6 6 6 6 6 6 5 6 6 6 6 6 5 6 4

6 6 6 6 6 6 3 6 6 6 3 6 6 6 4

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 4 6 6 6 6

6 6 6 6 6 6 4 6 6 6 6 6 6 6 6

6 4 4 4 5 4 4 4 4 6 3 5 6 4 3

4 4 4 4 4 4 4 4 4 6 4 5 4 5 !

2 3 1 1 3 3 2 2 2 2 4 2 2 4 1

4 5 5 5 6 5 4 5 4 3 1 4 6 5 2

Hirtentäschel

2 1 1 1 2 1 1 1 ! 2 3 2 ! 2 3

Sorteneinschränkungen siehe EtikettenText.

Bei starkem Ackerfuchsschwanz-Druck Axial One mit 1.3 l/ha solo anwenden.

Roggen max. 1 l/ha. Roggen max. 1 l/ha. Wirkung gegen Trespe (siehe S. 15). Wirkung gegen Trespe (siehe S. 15).

Roggen max. 1 l/ha.

Gegen Windhalm, Quecken und Trespe obere Dosierung.

7


GETREIDE

8

Weizen

Gerste

Roggen

Triticale

Hafer

Korn

Resistenzgruppe

Bewilligt in

O

) ) ) )

) ) ) )

) ) ) )

) ) ) )

! ) ! )

) ) ) )

B, O

) ) ) ) ) )

Wintergetreide Frühjahr ohne Gräserwrikung

F1, O B, E B

B, O B, O B

3-Blatt 13

Beginn Bestockung 21

Haupt­ bestockung 25

Ende Bestockung 29

Beginn Schossen 30

1-Knoten 31

Chekker 150–200 g Divopan oder Trifolin 4 l Concert SX 100–150 g + Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 0.8 l

) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ! ) ) ) ) ) )

Express SX 45 g + Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 0.8 l Refine extra SX 60 g + Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 0.8 l Biathlon 70 g

B, O

) ) ) ) ) ) ) ! ) )

B

) ) ) ) ) )

Express Max 25–35 g

B

) ) ) ) ) )

Express SX 45–60 g

B

) ) ! ) ) !

BiPlay 30–45 g

B

) ) ) ) ) )

Hoestar 30–40 g

B

) ) ) ) ) )

Primus 0.1–0.15 l

O, B

) ) ) ) ) )

Starane XL 1.5–1.8 l

O, B

) ) ) ) ) )

Ariane C 1.5 l

O

) ) ) ) ) )

Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 1 l

B B, E B, K3, C1 B B A, B A, B B, O

) ! ) ) ! ! ) ) ) )

Optimaler Einsatzzeitpunkt

Ambrosia

Erscheinen Fahnenblatt 37

Ally Class 50 g

) ) ) ) ) ) ) ) ) )

B, F1, O

2-Knoten 32

Mondera 2 l

) ) ! !

A, B, F1, O

Sommergetreide

2-Blatt 12

) ) ) )

B

Korrekturbehandlungen

1-Blatt 11

Lexus 20 g Axial One 1 l + Mondera 1.5 l

! ! ) ! ! ! ! ! ) )

Husar OD 0.075 l + Mondera 1–1.25 l Archipel 0.8–1 l Ally Class 50 g Chekker 150–200 g + Artist 500 g Talis 200 g + Concert SX 100 g + Gondor 0.5 l Sprinter 200 g + Netzmittel 1 l Hussar Duo 1 l Axial One 1.3 l Concert SX 100 g + Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 0.8 l Express SX 45 g + Starane 180 oder Apell STE oder Tomigan 0.8 l

möglicher Einsatzzeitpunkt

Zaunwinde


A U S G E W Ä H LT E F E N A C O G E T R E I D E H E R B I Z I D - S T R AT E G I E N Preis ca. Fr./ha

Wirkung gegen

Bemerkungen

Gräser (sensitiv)

Breitblättrige

Wurzel­unkräuter Vollständige Bemerkungen s. Seiten 10–17.

86–120.– 104–113.– 96–105.– 29.– 55.– 100.– 92–100.– 74–92.– 90.– 86–105.– 124.– 115.– 93.– 72.– 86–95.– 104–113.–

Vogelmiere

Ehrenpreis-Arten

Stiefmütterchen

Taubnessel

Kamille

Hohlzahn

Hederich

Hirtentäschel

Knöteriche

Klatschmohn

Ackerkratzdistel

Blacken

Acker-/Zaunwinde

128–137.–

Klebern

57–76.–

Raigras (Horste)

90.–

Einjähriges Rispengras

60.–

Ackerfuchsschwanz

Blatthäutchen sichtbar 39

Windhalm

Die Wirkungsangabe in der Tabelle bezieht sich immer auf die höhere Aufwandmenge.

! ! ! !

! ! ! !

! ! ! !

! ! ! !

4 4 6 !

6 6 6 2

4 4 2 !

4 4 2 1

5 6 2 !

3 6 6 !

3 6 6 1

4 6 6 2

6 6 6 2

2 4 3 2

2 5 3 1

3 3 2 4

1 3 5 1

1 2 ! 3

2 ! 2 1 6 6 3 6 6 6 6 6 6 5 5 3 6 3 ! ! ! ! 6 6 3 4 5 6 6 6 6 4 5 4 6 4 ! ! ! ! 6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 5 3 6 4 ! ! ! ! 3 6 2 ! 5 5 4 6 6 4 3 3 ! 2 4 4 2 1 2 3 ! 2 4 6 6 6 6 2 4 ! ! ! 6 4 ! 6 6 6 4 4 5 6 4 5 6 3 5 3 2 1 6 6 ! 4 6 6 6 6 1 !

! 4 ! 2 5 4 4 5 ! !

4 5 ! 4 3 2 4 ! 1 !

3 3 ! 1 4 4 4 6 ! !

6 4 4 6 4 6 4 4 6 6

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 3 4 5 4 4 2 1 3 3

6 4 4 3 6 5 4 1 5 4

6 5 6 5 6 1 5 ! 6 4

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 6 6 6 6 6 6 3 6 6

6 6 6 6 6 6 6 4 6 6

6 6 6 6 6 6 6 6 6 6

6 4 4 4 5 4 6 3 4 4

4 4 5 4 4 4 4 4 4 5

2 ! 3 2 3 3 2 4 3 4

4 4 3 4 6 5 4 1 6 6

2 ! 2 ! 2 1 ! 3 3 3

50–70.–

! ! ! ! ! 6 2 4 4 6 6 6 6 4 5 4 6 2

68–91.–

! ! ! ! ! 6 2 4 4 6 6 6 6 4 5 4 6 3

46–69.–

! ! ! ! ! 6 3 4 5 6 6 6 6 4 5 4 6 3

50–66.–

! ! ! ! 6 2 ! ! 1 2 2 4 4 2 2 3 4 4

56–83.–

! ! ! ! 6 6 1 1 ! 6 3 4 6 3 4 4 1 3

70–84.–

! ! ! ! 6 6 2 ! 2 6 6 4 4 4 6 4 2 4

80.–

! ! ! ! 6 6 2 ! 2 6 6 4 4 4 6 5 3 4

46–57.–

! ! ! ! 6 5 2 ! 2 1 4 2 2 2 ! 1 2 3

Klee/Luzerne 3–4 echte Blätter.

Gerste/Hafer max. 100 g/ha. Wirkungsspektrum bei oberer Aufwandmenge.

Bei starkem Ackerfuchsschwanz-Druck Axial One mit 1.3 l/ha solo anwenden.

In Wintergetreide gegen Ackerkratzdistel Sta­ dium 31–37. In Sommergetreide max. 45 g/ha.

In Sommergetreide bis Stadium 29. Max. 1.5 l/ha. In Sommergetreide bis Stadium 29. Achtung Rückstände im Stroh. In Sommergetreide bis Stadium 31.

Blütenknospen einer Ackerkratzdistel Acker-Kratzdistel

9


WINTERGETREIDE

Pendimethalin; Isoproturon

236 g K1 Trump (Om) 236 g C2

SC 4–

Chlortoluron; Diflufenican

600 g C2 Carmina (St) SC 2 40 g F1 Banaril Blanco (Sy) 2.5 l

Pinoxaden Isoproturon

455 g K1 Stomp Aqua (BF, LG, Sy)

CS 2.6–

45 g A Axial One (Sy) 5 g B 50 g A Avero (LG) 500 g C2 Arelon S (St) Arelon flüssig (Om) Isoflow S (LG)

330 g B Speleo (LG)

Flupyrsulfuron- Methyl + Pendimethalin

500 g B Lexus (St) +

92.– VA–25 138.– 64.– VA–13 82.– 108.– VA–12

EC 2.5 l SC 3–

FlupyrsulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl

Diflufenican

CS 2.5 l +

400 g K1 Sitradol SC (St) Hysan (Om)

Isoproturon flüssig 50 % (div.)

Mesosulfuron; Iodosulfuron; Diflufenican

6 l

75.– VA–13

80–114.– VA–12

4 l 56–97.– VA–12

3.5 l EC 1 l

55.– 12–29

EC 0.6–0.9 l

29–43.– 12–32

SC 2–3 l

36–54.– 13–25

SC 2–3 l

23–35.–

6 6 6 6

6 6 6 6

6 6 6 6

3 4 3 4

4 5 5 5

Korn

6 6 6 6

Winterhafer

6 6 6 6

Wintertriticale

) ) ) ) ! ) 3 4 ) ) ) ) ! ! 3 4

Winterroggen

Hohlzahn

SC 2 l

Kamille

300 g K1 Trinity (Om) 250 g C2 40 g F1

76–84.– VA–25 101–111.–

Taubnessel

Pendimethalin; Chlortoluron; Diflufenican

4l

102.–

Stiefmütterchen

EC 3 l

85.– VA–24

Effeubl. Ehrenpreis

60 g K3 Malibu (BF, LG) 300 g K1

Pinoxaden; Florasulam

Breitblättrige

Persischer Ehrenpreis

Flufenacet; Pendimethalin

0.6 l

Wirkung gegen

Vogelmiere

SC 0.5–

Pendimethalin + 455 g K1 Stomp Aqua (BF,Sy) + Prosulfocarb 800 g N Boxer (Sy)

Bewilligt in

Wintergerste

Formulierung

400 g K3 Herold SC (Ba) 200 g F1 Miranda (LG)

Pendimethalin

Preis ca. Fr./ha

Klebern

Vor- und früher Nachauflauf Herbst

Flufenacet; Diflufenican

Pendimethalin

Nachauflauf Herbst

Aufwandmenge pro ha

Winterweizen

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

10

) ) ) ) ! ! 3 6 6 6 6 6 5 5 ) ) ) ) ! ) 2 4 ) ) ) ) ! ) 3 4

6 6 6 6

6 6 6 6

6 6 6 6

4 6 5 5

6 6 6 6

6 6 6 6

5 5 5 5

) ) ) ) ! ) 4 6 6 6 3 6 2 3 ) ) ) ) ! ) 2 5 6 6 6 6 1 5 3 6 6 6 6 6 2 5 ) ) ) ) ! ) 2 5 6 6 6 6 1 5 3 6 6 6 6 6 2 5 ) ) ! ! ! ! 4 6 ! ! ! ! 6 2 ) ) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) ) ! ) ! 4 ! ! ! ! 4 !

74.– 11–29

) ! ) ) ! ) 2 6 2 2 4 6 6 5

109.– 13–29

) ) ) ) ! ! 3 4 4 4 5 6 6 6

OD 1 l

88.– 13–29

) ! ) ) ! ! 4 6 6 6 6 6 6 3

SC 0.25 l

27.– 11–29

) ) ) ) ) ) 1 3 4 4 4 4 4 4

WG 25 g

170 g B

400 g K1 455 g

WG 20 g + 2.5 l Sitradol SC (St) od. SC Stomp Aqua (BF,Sy) CS

8 g B Othello (Ba) 3 g B 50 g F1 500 g F1 Legacy (LG)


HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen

Windhalm

Ackerfuchsschwanz

Einjähriges Rispengras

Raigras (Samen)

Raigras (Horste)

! ! ! !

! ! ! !

6 6 6 6

4 4 3 4

5 5 5 5

3 4 3 3

! 1 ! a

6 6 4 4 6 ! ! ! 4 1 4 1 ! 3 4 6 6

6 6 6 6

4 6 4 5

4 6 4 5

5 ! ! ! 5 6 ! ! ! 6 6 ! ! ! 5 6 6

2 3 2 3

5 5 5 5

2 3 3 5

! ! ! 1

2 4 3 3 6 ! ! ! 5 4 4 3 ! 2 4 1 2 4 ! ! ! 4 2 3 1 ! 3 5 2 3 6 ! ! ! 5 2 3 1 !

Zulassung im ÖLN

Acker-/Zaunwinde

! ! ! !

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Blacken

5 6 6 6

Xn, N

%

D/A: 6

&

Xn, N

%

D/R: 6

&

07, 08, 09

% +

Xn, N

% +

Xn, N

N 07, 08

Verbot in Grundwasserschutzzone

Ackerkratzdistel

2 3 3 4

Nachbauvorschriften

Klatschmohn

2 3 3 4

Auswaschgefahr

Pfirsichbl. Knöterich

6 6 6 6

Gefährdung von Wasserorganismen

Vogelknöterich

6 6 6 6

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hirtentäschel

Gräser (sensitiv)

Hederich

Wurzelunkräuter

D: 20 A: 6

&

A: 6

&

% +

A: 6

&

%

A: 6

&

S2

Bemerkungen • Resistenzgefahr auf Windhalm und Ackerfuchsschwanz beachten --> siehe Bemerkungen auf Seite 13. • Saattiefe mindestens 3 cm. • In Direktsaat nur bei geschlossenem Säschlitz. • Verminderte Frostresistenz der Kulturen. • Nicht geeignet für sehr sandige Böden und Moor­böden. • Trockener Boden führt zu Wirkungsverminderung. • Nach Herbstbehandlungen können späte Frühjahrs­keimer durchwachsen. • Wintergerste, Roggen und Triticale vor­zugs­weise im Herbst behandeln. • Im Herbst genügt in der Regel die tiefere Aufwandmenge (ohne Ackerfuchsschwanz). Ackerfuchsschwanz ist mit isoproturonhal­tigen Produkten bis spätes­tens beim Auflaufen bekämpfbar. • Bei Frostgefahr nicht behandeln.

Bei starkem Druck von Raigras und Fuchsschwanz (max. 2-Blatt) kann im Nachauflauf (1–2-Blatt des Getreides) die Wirkung mit 1 l IPU verstärkt werden. Acker­fuchsschwanz bis 1-Blatt-Stadium. Zur Verstärkung der Wirkung gegen Ungräser in grösseren Stadien 1 kg IPU zusetzen. In der Sorte Palazzo sind Verät­zun­­­gen vorübergehend möglich.

Sortenverträglichkeit auf der Produkte-Etikette beachten! Raigras: Wir­kung bei 2.5 l. Bei starkem Druck von Ackerfuchsschwanz: Carmina 2.5 l + Lexus 20 g.

%

&

Auf leichten Böden untere Aufwandmenge.

Xn, N

%

&

Auf leichten Böden untere Aufwandmenge.

4 6 2 4 4 ! ! ! 6 4 ! 6 6

Xi, N

% +

&

Mischbar mit 3–4 l Boxer. Axial One nur Blattwirkung.

! ! ! ! ! ! ! ! 6 5 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 1 5 2 !

Xn, N

% + % +

6 6 2 2 6 ! ! ! 4 4 2 1 !

N

% +

6 6 3 3 4 ! ! ! 5 4 3 2 !

N

%

6 6 4 4 4 ! ! ! 6 4 5 6 4

Xi, N

4 4 3 2 4 ! 1 ! ! ! ! ! !

N

2 4 1 2 4 ! ! ! 4 2 3 1 ! 3 5 2 3 6 ! ! ! 5 2 3 1 !

N N

Xi, N

S2 S2 S2

A: 6

& &

&

*

11

&

% +

A: 6

&

%

A: 6

&

Wirkungsverbesserung in Mi­schung mit 3 l Malibu. Ausreichende Bo­den­feuchtigkeit und aktives Wachstum sind be­sonders für die Wirkung auf Gräser erforderlich.

Gute Gräserwirkung nur bei feuchtem Boden.

Gestresste Kulturen sowie die Anwendung auf sehr leichten, sandigen Böden ist zu unterlassen. Auch bei kühler Witterung einsetzbar.


WINTERGETREIDE

Pinoxaden; Florasulam

45 g A Axial One (Sy) 5 g B

EC 1.3 l

Pinoxaden

50 g A Avero (LG)

EC 0.9–1.2 l

57–77.– 13–30

72.– 12–32

41–54.– 12–32

500 g C2 Arelon-S (St) Arelon flüssig (Om) Isoflow S (LG)

SC 2–

36.– 13–29

3 l

Isoproturon flüssig (div.)

SC 2– 3 l

54.– Roggen 13–25 23.– 35.–

Mesosulfuron; Iodosulfuron

10 g B Atlantis OD (Om) 2 g B

OD 0.9–1.5 l

Fenoxaprop-Pethyl; Iodosulfuron

70 g A Hussar Duo (Ba)

EC 1– 1.25 l

9 g B

77–128.– 13–32 93.– 21–32 116.–

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

Korn

! ! ! ! ! !

Winterhafer

! ! ! ! ! !

Wintertriticale

! ! ! ! ! !

Winterroggen

) ) ) ) ! ) ! ! ) ) ) ) ! ) ! ) ! ! ! ! ) ! ) ! ) ) ! ) ! !

Wintergerste

Hohlzahn

61.–

Kamille

EC 0.25–0.35 l + 0.1 l

51.– 13–31

Taubnessel

1.2 l

84.–

Stiefmütterchen

EW 1–

70.– 13–31

Effeubl. Ehrenpreis

Nachauflauf Frühjahr mit Gräserwirkung

1.2 l

240 g A Mandate (LG) + Silwet L-77 (LG) 850 g

Breitblättrige

Persischer Ehrenpreis

69 g A Foxtrot (St)

EW 1–

Wirkung gegen

Vogelmiere

Fenoxaprop-Pethyl

Bewilligt in

Klebern

69 g A Puma Extra (Om)

Isoproturon

Preis ca. Fr./ha

Formulierung

Fenoxaprop-PEthyl

Clodinafop- propargyl + Heptamethyl­ trisiloxane

Aufwandmenge pro ha

Winterweizen

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

12

) ) ! ! ! ! 6 6 1 1 1 ! 6 3 ) ) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) ) ! ) ! 4 ! ! ! ! 2 ! ! 4 ! ! ! 1 4 ! ) ! ) ) ! ! 2 6 ! ! ! ! 4 ! ) ! ) ) ! ) 4 6 2 2 4 4 5 6 4 6 2 2 4 4 5 6

Flupyrsulfuron- Methyl

500 g B Lexus (St)

WG 20 g

55.– 13–29

) ) ) ) ) ) 2 3 ! ! 2 4 6 6

FlupyrsulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl

330 g B Speleo (LG)

WG 25 g

74.– 13–31

) ! ) ) ! ) 2 6 2 2 6 6 6 6

Sulfosulfuron + Netzmittel

800 g B Monitor (LG) + Netzmittel (LG)

WG 25 g + SL 1 l

91.– 25–32

) ! ! ) ! ! 4 4 ! ! 2 ! 4 1

170 g B

Entwicklungsstadien Getreide

Vorauflauf DC

0

Vorauflauf

1-Blatt

2-Blatt

3-Blatt

Beginn Bestockung

Hauptbestockung

Ende Bestockung

Beginn Schossen

1-Knoten

2-Knoten

Blatthäutchen sichtbar

07

11

12

13

21

25

29

30

31

32

39


13

HERBIZIDE

Acker-/Zaunwinde

Windhalm

Ackerfuchsschwanz

Einjähriges Rispengras

Raigras (Horste)

Trespen

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

4 6 4 6 2 3

3 4 3 4 6 6

! ! ! ! ! !

1 1 1 1 2 3

! ! ! ! ! !

4 6 2 4 4 4 ! 3 6 5 ! 6 !

N

%

&

07, 09

%

&

Xn, N

%

&

Xi, N

% +

Zulassung im ÖLN

Blacken

! ! ! ! ! !

Verbot in Grundwasserschutzzone

Ackerkratzdistel

! ! ! ! ! !

Nachbauvorschriften

Klatschmohn

! ! ! ! ! !

Auswaschgefahr

Pfirsichbl. Knöterich

! ! ! ! ! !

Gefährdung von Wasserorganismen

Vogelknöterich

! ! ! ! ! !

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hirtentäschel

Gräser (sensitiv)

Hederich

Wurzelunkräuter

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Hinweise/Einschränkungen

&

S2

* Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt­ rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!

Mischbar mit Kon­taktherbiziden und Fluroxypyr, aber nicht mit Wuchsstoffen. Wirkt gegen Flughafer. Nicht mit Wuchsstoffen mischbar. Wirkt gegen Flughafer. Foxtrot alleine mit 0.5 l/ha Gondor mischen. Wirkt gegen Flughafer. Zusatz von Silwet L-77 nur wenn Mandate alleine ein­ge­setzt wird.

Für Mischungen mit Mondera, Apell STE, Starane 180 und CCC-Produkten Beratung anfragen. Wirkt auch gegen Flughafer. Gegen hohen Ackerfuchsschwanz-Druck immer solo anwenden.

! ! ! ! ! ! ! ! 6 5 ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! 4 1 4 ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! 4 1 5 1 !

Xn, N

% + % +

! 2 ! ! 2 ! ! ! 6 5 5 4 4

Xi, N

% + *

&

Wirkung gegen Trespen: 1.5 l/ha.

Xi, N

% + *

&

Sommerweizen/Sommergerste max. 1 l/ha.

6 6 6 6 4 2 4 ! 6 4 4 4 ! 6 6 6 6 4 2 6 ! 6 5 4 5 !

Xi, N

S2 S2

A: 6

& &

Bemerkungen • bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % Windhalm und Ackerfuchsschwanz: • Resistenzgefahr bei Produkten aus der Gruppe A, B und C • Beim Auftreten einer Resistenz, ist mit einer Wirkungsminderung zu rechnen. • Massnahme: Fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen.

6 6 2 2 4 ! ! ! 4 4 2 1 !

N

%

*

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6 6 2 2 6 2 3 ! 4 4 2 1 !

N

%

*

&

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&

6 6 1 2 ! ! ! ! 6 2 2 1 3

N frei

Im 2- bis 4-Blatt-Stadium der Gräser. Ackerfuchsschwanz ist bis zum Auflaufen bekämpfbar. Bei Frostgefahr nicht behandeln.

Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gute Gräser­wir­kung nur bei feuchtem Boden. Ausreichende Bodenfeuchtigkeit und aktives Wachs­tum sind besonders für die Wirkung auf Gräser erforderlich.

Wirkt auch gegen Quecke.

Pflanzenschutz im Griff Starke Herbizide für Ihr Getreide

Ihre Beratung vor Ort: ■ ■ ■ ■

Florence Thibaut (NE, JU, BL, SO): Natel 079 699 76 42 Markus Heri (FR, BE, LU, OW, NW): Natel 079 334 16 43 Franz Ladenburger (AG, ZH Oberland, SH, ZG, SZ, UR, TI): Natel 079 570 28 79 Hans-Ulrich Brechbühl (ZH, TG, SG, AI, AR, GR, GL): Natel 079 663 55 70

E-Mail: serviceland@basf.com BASF Schweiz AG · Pflanzenschutz · Klybeckstrasse 141 · 4057 Basel · SCHWEIZ · www.agro.basf.ch Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

RZ_BACH101-043_Anz_Getreideherbizid_195x65_DE.indd 1

14.12.15 17:47


WINTERGETREIDE

Nachauflauf Frühjahr ohne Gräserwirkung

Nachauflauf Frühjahr mit Gräserwirkung

Mesosulfuron; Iodosulfuron; Diflufenican Mesosulfuron; Iodosulfuron; Amidosulfuron + Rapsölmethylester Mesosulfuron; Iodosulfuron

8 g B Othello (Ba) 3 g B 50 g F1 30 g B Pacifica Plus 10 g B (Ba) + 50 g B Mero (Ba) 733 g 8 g B Archipel (Sy) 8 g B

Preis ca. Fr./ha

Bewilligt in

Wirkung gegen

Hohlzahn

Kamille

Taubnessel

Stiefmütterchen

Effeubl. Ehrenpreis

Persischer Ehrenpreis

Vogelmiere

Klebern

Korn

Winterhafer

Wintertriticale

Winterroggen

Wintergerste

Breitblättrige

Winterweizen

Aufwandmenge pro ha

Anwendungsstadium

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Formulierung

14

OD 1–1.25 l

88–110.– 13–30

) ! ) ) ! ! 4 6 4 4 6 6 6 6

WG 0.3 –0.4 kg + EC 1 l

82–106.– 13–32

) ! ! ) ! ! 6 6 3 3 4 6 6 6

OD 1 –1.2 l

92–110.– 13–30

) ! ) ) ! ! 4 6 3 3 4 5 6 6

127.– 12–30

) ! ) ) ! ) 5 6 4 4 4 1 4 3 6 6 4 4 5 1 6 4

74–88.– 13–30

) ! ) ) ! ) 4 6 4 4 4 1 4 2

Pyroxsulam; Florasulam + Rapsölmethylester

WG 130 g + 0.65 l 68 g B Sprinter (Om) 23 g B + 220 g + 1.1 l 842 g Netzmittel (Om) EC

Pyroxsulam + Sojalecithin

75 g B Talis (St) 488 g + Gondor (St)

WG 0.2–0.25 kg + EC 0.5 l

Pyroxsulam; Pinoxaden

8,3 g B Avoxa (Sy) 33,3 g A

EC

Iodosulfuron

100 g B Husar OD (Ba)

OD 0.1 l

ThifensulfuronMethyl; MetsulfuronMethyl

400 g B Concert SX (St)

SG 100–150 g

Carfentrazone; FlupyrsulfuronMethyl

335 g E Lexus Class 167 g B (St)

WG 60 g

125.– 13–29

) ) ) ) ) ) 4 6 6 6 4 6 6 6

Flufenacet; Metribuzin

240 g K3 Artist (Ba) 175 g C1

WG 0.8 kg

46.– 13–30

) ) ) ) ! ) 2 2 4 4 2 4 1 4

Cinidon-Ethyl

200 g E Lotus (LG)

EC

26.– 13–30

75.– 12–32

1,1 l –

55.– 10–32

1,8 l

90.– 82.– 13–32 50–75.– 13–31

) ! ) ) ! ! 3 4 ) ! ) ) ! a 4 ) ) ) ) ) ) 2

6 6 6 6

4 4 2 2

4 4 2 2

4 4 4 5

1 1 4 6

4 4 6 6

2 2 6 6

40 g B

Tritosulfuron

714 g B Biathlon (BF, LG) WG 70 g

28–30.– 13–39

Tribenuron-Met.; MetsulfuronMethyl

222 g B BiPlay SX (Om) 111 g B

SG 30–45 g

46–69.– 13–39

) ) ) ) ) ) 4 ) ) ) ) ) ) ! ) ) ) ) ) ) 3 ) ) ! ) ) ! !

143 g B Express Max MetsulfuronMethyl; (Sy) Tribenuron-Methyl 143 g B

SG 25–35 g

50–70.– 13–37

) ) ) ) ) ) ! 6 2 2 4 4 6 6

83 g B Ally Power (St) Tribenuro-Methyl; 83 g B 105 g B Florasulam

SG 50 g

60.– 12–39

) ) ) ) ) ) 6 6 2 2 4 4 6 6

57–76.– 13–32

) ) ) ) ! ) 6 6 2 2 2 2 6 6

0.25 l

Tribenuron-Methyl 500 g B Express SX (Sy) SG 45–60 g

Metsulfuron-Meth;

68–91.– 13–39

2 6 6 6

4 2 2 3

4 2 2 2

2 4 ! 4

2 4 5 5

2 6 5 6

6 6 4 6

Amidosulfuron; Iodosulfuron

125 g B Chekker (Ba) 13 g B

WG 150–200 g

Diflufenican; MCPP-P

33 g F1 Mondera (Sy) 500 g O

SC 2 l

60.– 13–29

) ) ) ) ! ) 4 6 4 4 4 5 3 3

MetsulfuronMethyl; Carfentrazone

100 g B Ally Class (St)

WG 50 g

90.– 13–30

) ) ) ) ) ) 4 6 4 4 4 6 6 6

400 g E


HERBIZIDE

6 6 4 4 4 1 5 1 6 5 5 4 2 6 4 3 4 3 2 4 1 6 3 1 3 3 6 6 3 4 4 2 5 1 6 5 2 4 4 6 4 3 4 2 1 3 ! 6 5 2 4 4 6 6 6 6

4 4 6 6

3 3 3 4

4 4 3 4

2 2 4 4

a 1 3 3

1 3 5 6

! a ! 2

6 6 6 2

5 6 a !

1 2 4 2

4 5 4 1

3 4 a !

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2 3 4 4

2 5 4 5

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! 4 3 4

! 6 3 6

! 3 2 3

! ! ! !

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05, 07, 09

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A: 6

&

Verbot in Grundwasserschutzzone

&

Nachbauvorschriften

A: 6

Auswaschgefahr

Zulassung im ÖLN

6 6 4 4 4 2 5 1 6 6 6 4 3

% + *

Gefährdung von Wasserorganismen

Raigras (Horste)

Einjähriges Rispengras

Ackerfuchsschwanz

Windhalm

Acker-/Zaunwinde

Blacken

Ackerkratzdistel

Klatschmohn

Pfirsichbl. Knöterich

Vogelknöterich

Xi, N

Hirtentäschel

6 6 4 4 4 1 5 1 6 5 5 4 2

Hederich

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Gräser (sensitiv)

Trespen

Wurzelunkräuter

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Hinweise/Einschränkungen

Xi, N

% + *

&

N

% + *

&

09

% + *

&

07,09

% + *

frei

N

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Xi, N

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Xi, N

07,08, 09

N

6 6 3 4 5 4 6 2 ! ! ! ! !

N

% + *

6 6 4 5 5 4 6 3 ! ! ! ! !

07, 09

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Xi, N

% + *

4 6 2 2 2 3 1 1 ! ! ! ! !

Xi, N

% +

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07, 09

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Xi, N N

D/A: 6

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Xn, N

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S2

A: 6

&

A: 6

& & & &

S2

&

15

Bemerkungen • bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen • Produkte für den Einsatz im DC 39 nicht mit anderen Produkten mischen. Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % Windhalm und Ackerfuchsschwanz: • Resistenzgefahr bei Produkten aus der Gruppe A, B und C • Beim Auftreten einer Resistenz, ist mit einer Wirkungsminderung zu rechnen. • Massnahme: Fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen. * Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt­rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!

Roggen max. 1 l/ha. Bei hohem Unkrautdruck im Weizen 1.2 l/ha. Gestresste Kulturen sowie die Anwendung auf sehr leichte, sandige Böden ist zu unterlassen. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Roggen max. 0.2 kg/ha. Wirkungsspektrum bei oberer Aufwandmenge.

Roggen und Sommerweizen max. 1 l. Gräser nur bis Beginn Bestockung bekämpfbar. Gegen Trespen 2 x 135 g + 0.65 l Netzmittel im Abstand von 7–10 Tagen einsetzen.

Wirkungsspektrum bei oberer Aufwandmenge. Gegen Trespen 2 x 125 g + 0.5 l Gondor im Abstand von 7–10 Tagen.

Max. 1 Behandlung pro Kultur. Abdrift vermeiden.

Gerste und Hafer: 100 g. Auch bei kühler Witterung ein­setzbar.

Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gute Gräserwirkung nur bei feuchtem Boden.

Wird nur in Mischung mit Chekker oder Husar OD vor allem gegen resistenten Windhalm (resistent gegen Sulfonylharnstoffe), Ehrenpreis und Taub­nessel empfohlen. Nur trockene Bestände behandeln (Phytotox). Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetzbar.

Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Gegen Disteln 35 g einsetzen.

Max. 1 Behandlung pro Kultur. In Sommergetreide bei Mischungen max. 35 g/ha.

& A: 6

& &

Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Wirkung kann mit Mero 1 l/ha verstärkt werden. Sommerweizen, Sommergerste und Sommerhafer max. 1.5 l/ha. Auch bei kühler Witterung einsetzbar.


WINTERGETREIDE

Nachauflauf Frühjahr ohne Gräserwirkung

Bromoxynil; Ioxynil; Fluroxypyr Fluroxypyr; Florasulam Fluroxypyr; Florasulam; Clopyralid Fluroxypyr

MCPB MCPP-P; 2.4-D

MCPA; Dicamba MCPA; MCPP-P; Dicamba

50 g B Primus (Ba) 100 g 100 g 100 g 100 g 3 g 144 g 2.5 g 80 g 259 g

C3 C3 O O B O B O O

Wirkung gegen

Hohlzahn

Kamille

Taubnessel

Stiefmütterchen

) ) ) ) ) ! 2 6 2 2 4 4 6 6

WG 30–40 g

50–66.– 21–39

) ) ) ) ) ) 6 2 ! ! ! 1 2 2

SC 0.1–0.15 l

56–83.– 25–39

) ) ) ) ) ) 6 6 1 1 1 ! 6 3

110.– 13–31

) ) ) ) ) ) 6 6 3 3 2 4 3 4

70–84.– 13–39

) ) ) ) ) ) 6 6 2 2 ! 2 6 6

80.– 13–39

) ) ) ) ) ) 6 6 2 2 ! 2 6 6

EC 1.8 l

Starane XL (Om)

SE 1.5 –1.8 l

Ariane C (St)

EC 1.5 l

EC 1 l

SL 4 l SL 2.5–3 l 2.5 l 2–2.5 l

46.– 13–39 57.– 60.– 45.– 128 –137.– 25–31 51–68.– 25–30

) ) ) ) ) ) 6 5 2 2 ! 2 1 4 ) ) ) ) ) ) ! 2 ! ! 1 ! ! 1 ) ) ) ) ) ) 4 4 2 2 2 2 2 !

55.– 52–65.–

SL 4 l

62–72.– 21–29

) ) ) ) ) ) 2 6 4 4 2 2 2 2

SL 4 l

85.– 21–29

) ) ) ) ) ) 4 6 4 4 2 2 2 2

Efeublättriger Ehrenpreis

Persischer Ehrenpreis

Klebern

Effeubl. Ehrenpreis

Persischer Ehrenpreis

Vogelmiere

Klebern

Korn

Winterhafer

Wintertriticale

Winterroggen

Wintergerste

Breitblättrige

60.– 13–30

SG 60 g

Fortuna (Om)

Apell STE (Sy) Starane 180 (St) Starane 180 (Sy) Tomigan (LG) 400 g O Divopan (Sy) Trifolin (St) 350 g O Duplosan KV 160 g O Combi (div.) 405 g Exelor (St) 170 g 374 g Plüsstar (Om) 218 g 363 g O Banvel M (LG, Om) 30 g O 300 g O Banvel extra (LG) 125 g O 29 g O

Bewilligt in

Winterweizen

Formulierung

333 g B Refine extra SX ThifensulfuronMethyl; (LG) Tribenuron-Methyl 167 g B Amidosulfuron 750 g B Hoestar (Om) Florasulam

Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge pro ha

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

16


HERBIZIDE

4 4 4 4 6 4 2 4 ! ! ! ! ! 4 4 4 4 6 5 3 4 ! ! ! ! !

07,08, 09 Xn, N

2 2 2 2 ! 1 2 3 ! ! ! ! !

Xn, N

2 2 2 2 1 4 2 3 4 4 2 2 2 4 2 3 ! ! ! ! !

05,07, 09 Xn, N

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Zulassung im ÖLN

Verbot in Grundwasserschutzzone

Auswaschgefahr

Trespen

Raigras (Horste)

Einjähriges Rispengras

Ackerfuchsschwanz

Xn, N

Windhalm

3 3 4 4 4 2 2 2 ! ! ! ! !

Acker-/Zaunwinde

N

Blacken

4 6 2 4 4 4 1 3 ! ! ! ! !

Ackerkratzdistel

frei

Klatschmohn

4 4 2 2 2 3 4 4 ! ! ! ! !

Pfirsichbl. Knöterich

% +

Vogelknöterich

N

Hirtentäschel

6 6 4 4 5 3 6 2 ! ! ! ! !

Hederich

Gefährdung von Wasserorganismen

Gräser (sensitiv)

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Wurzelunkräuter

Nachbauvorschriften

Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen • bei Frostgefahr nicht behandeln • Stiefmütterchen sind ab 4-Blatt-Stadium schwierig zu bekämpfen • Wirkung auf mehrjährige Unkräuter nur bei genügend Blattmasse und günstigen Wachstumsbedingungen • Produkte für den Einsatz im DC 39 nicht mit anderen Produkten mischen. Sulfonylharnstoffe (Resistenzgruppe B): • Luftfeuchtigkeit bei Behandlung mind. 60 % Windhalm und Ackerfuchsschwanz: • Resistenzgefahr bei Produkten aus der Gruppe A, B und C • Beim Auftreten einer Resistenz, ist mit einer Wirkungsminderung zu rechnen. • Massnahme: Fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen. * Nachbaurisiko insbesondere bei zweikeimblätt­rigen Zwischenkulturen und Raps beachten!

A: 6

&

Auch bei kühler Witterung einsetzbar.

+

&

% +

&

%

17

D/A: 6

&

% +

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% + *

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In Mischungen mit anderen Herbiziden Re­duktion auf 20 g möglich. Auch bei kühler Witterung einsetzbar. Auch bei kühler Witterung einsetz­bar. In Tankmischun­gen mit anderen Herbi­zi­den: 0.075–0.1 l. Gegen Ackerkratzdisteln und Winden 0.15 l. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen.

Späte Anwendungen verursa­­chen Rückstände von Fluroxypyr im Stroh. Rückstände im Stroh. Für den Umgang mit Stroh unbedingt Etikettentext beachten. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Bei sehr wüchsigem Wetter oder in Tankmischung genügen 0.75 l. Späte Anwendungen verursa­­chen Rückstände von Fluroxypyr im Stroh.

Einsatz in Kleegraseinsaaten möglich (Klee/Luzerne mind. 3 –4 echte Blätter). Exelor und Plüsstar: Beginn Bestockung bis Beginn Schossen. Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.

05,07, 09

6 4 4 4 4 4 4 3 ! ! ! ! !

Xn

+

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Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.

6 4 4 4 4 4 4 3 ! ! ! ! !

Xn

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Nur bei wüchsigem Wetter anwenden.

✔ Besste Wirrkungg geegenn Winddhalm m, meinne Risppe unnd Raygraas Gem ✔ Sehhr sttarkk geggenn Ehrrenpreeiss, Kamilllen,, mütttercchen unnd vieele mehhr Klebbernn, Stiefm ✔ Gutt geggenn Blaackeen unnd Dissteeln

Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.


GETREIDE

Trinexapac-ethyl

250 g Moddus (LG, Sy) Metro Class (Ba)

ME 0.4 l 0.5 l 0.6 l

Wachstumsregulatoren

ProhexadioneCalcium; Mepiquatchlorid

Ethephon; Trinexapacethyl

50 g Medax (St)

SC

300 g

250 g Metro (Ba) 250 g

KL

37–56.–

0.6–0.8 l

56–74.–

0.4–0.6 l

37–56.–

0.6 l

56.–

0.8 l

74.–

0.6–1.0 l

54–90.–

0.4–0.6 l

37–56.–

0.3–0.5 l

18–30.–

0.6–0.8 l

36–48.–

0.8–1.0 l

48–59.–

0.6–0.8 l

36–48.–

1.0 l

59.–

1,0 l

59.–

0.75 l

45.–

1.0 l 0.6 l

59.–

0.6–0.8 l

Chlormequat 460 g Cycocel Extra (Chlorcholinchlorid CCC) (Om, St) Stabilan plus (LG) Stabilan S (St)

SL

SL

65–81.–

0.4–0.6 l

32–49.–

1.0–1.2 l

81–97.–

0.8–1.0 l

65–81.–

0.8–1.0 l 0.7 –1.0 l

65–81.– 11–35.–

1 l

16–35.–

1 l

16–35.–

1 l 0.5 l

16–35.– 4.–

1–1.5 l

"

" " "

" " "

4–10.– 10–14.–

0.8–1.2 l

7–11.–

0.5–1.0 l

4–10.–

1.0–1.5 l

10–14.–

0.5–2.5 l

4–24.– 21–31.–

Lageranfälligkeit der Sorten wa = wenig anfällig ma = mittel anfällig ha = hoch anfällig

Hafer

Korn

Weizen ha

"

alle

"

alle

" "

alle Triticale ma

"

Triticale ha

"

alle alle Weizen wa Weizen ma

" "

Weizen ha Wintergerste ma/wa

"

Wintregerste ha alle

" "

Triticale ma Triticale ha Weizen wa Weizen ma

"

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Triticale

Weizen wa Weizen ma

Weizen ha

"

alle

"

81.– 65–81.–

0.5–1.0 l

" " "

65.–

0.8–1.0 l

2.5–3.3 l kursiv = Wirkstoffnamen

49.– 49–65.–

0.8–1.0 l

1 l

480 g Cerone (Om) Dartilon (St) Ethephon (LG) Ethephon (div.)

56.–

0.4–0.6 l

0.8 l

Ethephon

37.– 46.–

Roggen

Bewilligt in

Sommergerste

Preis ca. Fr./ha

Wintergerste

Aufwandmenge pro ha

Sommerweizen

Präparatename (Firma)

Formulierung

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Winterweizen

18

"

alle

" "

alle Triticale ma

"

Triticale ha

"

alle alle alle

"

alle alle

"

alle Weizen wa

"

Weizen ma

" " "

Weizen ha alle Triticale ma

"

Triticale ha

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1)

Lageranfälligkeit der Sorten: Weizen wa (wenig lageranfällig) = CH Claro, CH Combin, CH Nara, Forel, Levis, Lorenzo, Magno, Manhattan, Molinera, Mulan, Sailor, Siala, Suretta Weizen ma (mittel lageranfällig) = Bockris, CH Camedo, Cambrena, Chaumont, Hanswin, Impression, Papageno, Rainer, Runal, Simano, Titlis, Zinal Weizen ha (hoch lageranfällig) = Arina, Arnold, Ludwig Triticale ma (mittel lageranfällig) = Larossa, Trialdo Triticale ha (hoch lageranfällig) = Cosinus, Tarzan, Trado, Villars

alle alle


WA C H S T U M S R E G U L AT O R E N

Bemerkungen *) Der Entscheid, ob Wachstumsregulatoren eingesetzt werden müssen bzw. die Dosierung, hängt von den folgenden Faktoren ab: • Standfestigkeit der Sorte • Lagerneigung bzw. Bestandesdichte • N-Verfügbarkeit • Halmverkürzungen führen zu einer leichten Reifeverzögerung und zu einer erhöhten Anfälligkeit auf Blatt- und Ährenkrankheiten.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Beginn Ährenschieben (DC 51)

Blattscheide des Fahnenblattes öffnet sich (DC 47)

Fahnenblatt entfaltet (DC 39)

Erscheinen Fahnenblatt (DC 37)

2 Knoten (DC 32)

Hinweise/Einschränkungen

1 Knoten (DC 31)

Ähre 1 cm (DC 30)

Ende Bestockung (DC 29)

Mitte Bestockung (DC 25)

Einsatzmöglichkeiten

%

&

Xn

%

&

frei

%

&

%

&

02,07, 09

C Xi Xi C Xn

&

05,07

Zu Wachstumsregulatoren in Mischungen mit Fungiziden keine Blatt­dünger zusetzen!

Nicht mit Herbiziden mischen. Mischbar mit Fungiziden. Beschriebene Stadien nicht über­schreiten. Nur bei aktivem Wachstum und in stress­freien Beständen einsetzen. (Tag-/Nachttemperaturen beachten. Unterschiede nicht über 15°C). Winterweizen: 0.2–0.3 l/ha für Zweit­be­handlung. Wintergerste: 1.0 l, wenn Moddus ohne Fungizid ge­spritzt wird. Fungi­zide haben bei Gerste eine verstärkende Wirkung. Anwendungen zwischen dem 1. und 2. Knoten ergeben den besten Erfolg.

Bei wüchsigem Wetter einsetzen. Von der Behandlung wird abgeraten in geschwächten, mangelhaft ernährten Bestän­den, unmittelbar vor oder nach einem Frost. Wartefrist 10 Wochen. Nicht mit Herbiziden oder Fungiziden mit Cyprodinil (Unix, Stereo) mischen. Bei hartem Wasser X-Change als Erstes in den Tank geben: 20–30 °F 0.15 l pro 100 l Wasser > 30 °F 0.2 l pro 100 l Wasser

Nicht mit Herbiziden mischen. In Mischungen mit Fun­gi­zi­den und Flüssigdüngern kann der Wirkungseffekt je nach Ge­treidesorte unerwünscht verstärkt werden. In Mischungen mit Fungiziden mit Spiroxamine (Input, Pronto plus) Aufwandmenge um 20 % reduzieren. Nur gesunde, ab­getrocknete Kulturen bei wüchsigem Wetter be­handeln. Nach Behandlung muss regenfreie Periode von mindes­tens 2 Stunden folgen. 2 l Metro bestehen aus einer Doppel­packung, welche je 1 l einer Formulierung des Moddus- und Cerone-Wirkstoffes enthält. Zweitbehandlung Winterweizen sowie bei der Sorte Titlis: 0.4–0.6 l/ha. Sommer- und Schwarzhafer 0.4–0.6 l/ha.

Ethephon vermindert eine frühe Lagerung und das Knicken der Halme unterhalb der Ähren. Mit den meisten Fungiziden und Insektiziden mischbar (nicht mit Schwefel und Dithio­carbamaten). Bei wüchsigem Wetter und leicht bedecktem Himmel einsetzen; geschwächte oder geschädigte Bestände nicht behandeln!

Hemmt das Längenwachstum an der Halmbasis und erhöht so die Standfestigkeit. Tankmischungen mit Herbiziden: Weizen, Korn, Triticale: Grundsätzlich möglich (sofern richtiger Anwen­dungszeitpunkt mit Herbizid übereinstimmt). Aufwandmenge bei Mischung mit wuchsstoffhaltigem Herbizid leicht reduzieren! Sofern nicht in Mischungen mit Herbiziden: Dosierung leicht er­höhen! Hafer: nicht mit Herbiziden mischen! Sorte Ebène: maximal 2 l. Temperaturansprüche: Am Morgen > 1°C, bei der Behandlung 10–20°C, folgende 3 Tage mind. 10°C.

1) Stabilan plus und Stabilan S haben keine Bewilligung in Hafer.

optimaler Einsatzzeitpunkt Wintergerste ma (mittel lageranfällig) Wintergerste ha (hoch lageranfällig) Roggen ma (mittel lageranfällig)

19

= California, Caravan, Casanova, KWS Cassia, KWS Meridian, KWS Tonic, Semper = Hobbit, SY Wootan, Zzoom = Palazzo, Matador

möglicher Einsatzzeitpunkt


20

GETREIDE Detailansicht einiger Getreidestadien (aufgeschnittener Haupttrieb) DC 30

Beginn Schossen

DC 31

1. Knoten-Stadium

DC 32

2. Knoten-Stadium

3. Knoten

2. Knoten (fühlbar) > 2 cm 2. Knoten

Ährenspitze 1 cm

1. Knoten (fühlbar) > 1 cm

1. Knoten (fühlbar) > 1 cm

Halmgrund

Comfort - Absolut TM

TM

Keine Kompromisse beim Schutz des Getreides! Beide Produkte sind in Weizen, Korn, Dinkel, Gerste, Roggen und Triticale einsetzbar.

5413 Birmenstorf, 056-201 45 45 / 3075 Rüfenacht, 031-839 24 41

Comfort: 300 g/l Spiroxamine, 160 g/l Prothioconazole / Absolut: 75 g/l Bixafen, 150 g/l Prothioconazole. Die Produkte können die Gesundheit und/oder die Umwelt schädigen. Unbedingt Vorsichtsmassnahmen auf den Verpackungen beachten.

Getreide_deutsch_Layout 1 18.11.2015 08:22 Seite 1


21

WA C H S T U M S R E G U L AT O R E N Wachstumsregulatoren Winterweizen Arina Rainer Hanswin Arnold Bockris CH Camedo Ludwig* Impression Runal Chaumont Zinal Manhattan Cambrena Titlis Papageno Simano Forel Mulan Sailor Lorenzo Magno CH Claro Levis* Molinera Suretta CH Nara Siala CH Combin

hoch

Lager­ risiko

CCC 0.5–1.5

und

Moddus/Metro Class 0.3–0.6 oder Medax 0.5–0.7 oder Metro 0.4–0.6

CCC 0.5–1.0

und/ oder

Moddus/Metro Class 0.3–0.5 oder Medax 0.3–0.6 oder Metro 0.4–0.6

CCC 0.5–0.75

oder

Moddus/Metro Class 0.3–0.5 oder Medax 0.3–0.5 oder Metro 0.4–0.6

gering

DC-Stadien

25

29

30

31

Ev. Korrektur Ethephon 0.7–1.0

32

37

39

49

* Bei Einzelährenertragstypen ist die CCC-Aufwandmenge im Stadium 21–25 auf 0.5–0.75 l zu reduzieren oder erst später zu spritzen (Ende Bestockung).

Wachstumsregulatoren Wintergerste hoch Zzoom Hobbit SY Wootan KWS Meridian California KWS Cassia KWS Tonic Casanova Semper Caravan

DC-Stadien

Moddus/Metro Class 0.6–0.8 oder Medax 1.0

Ethephon 0.7–1.0

Medax 0.8–1.0 oder Metro 0.8–1.2

Lagerrisiko

Ethephon 1.0

mittel

30

31

32

37

39

49


GETREIDE 2. Behandlung

keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)

Einmalbehandlung

keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)

Einsatzzeitpunkt

1. Behandlung

30

31

32

37

39

49

51

59

61

65

Doppelbehandlung

Weizen

Bei mittlerem bis hohem Befallsdruck, bei mittel bis hoch anfälligen Sorten Mehltau, Septoria Gladio 1 l inkl. Halmbruch: Comfort / Input 1.25 l oder Capalo 2 l oder Allegro 1) 1 l + ev. Halmverkürzer

Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Opera 1) 1.75 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Opus Top 1.5 l oder Pronto Plus 1.5 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l oder Aviator Xpro 1) / Absolut1) 1.25 l + 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

+ 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

* (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)

Einmalbehandlung

Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen! Bei geringem bis mittlerem Befallsdruck, bei wenig bis mittel anfälligen Sorten Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Gladio 1 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l oder Opus Top 1.5 l oder Aviator Xpro 1) / Absolut1) 1.25 l oder Pronto Plus 1.5 l + 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

Zwischenbehandlung

* (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici) Blütenbehandlung

Einsatzzeitpunkt

1. Behandlung

30

31

32

37

39

49

51

59

61

65

3 Behandlungen

Risikofaktoren: Vorfrucht Mais, reduzierte Bodenbearbeitung, anfällige Sorten (Arnold, Bockris, CH Camedo, CH Nara, CH Claro, CH Combin, Cambrena, Chaumont, Forel, Hansvin, Levis, Lorenzo, Manhatten, Magno, Mulan, Papageno, Rainer, Runal, Sailor, Siala, Simano, Suretta, Zinal), für Fusarium günstige Witterung zur Blüte.

2 Behandlungen

Fusariumstrategie: Weizen/Triticale

22

Die Zwischenbehandlung im DC 39–49 ist nur nötig bei hohem Septoria- oder Braunrostdruck. Mehltau, Septoria, inkl. Halmbruch Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l + Unix 0.8 kg oder Comfort / Input 1.25 l oder Capalo 2 l

Septoria, Mehltau, Gelb- und Braunrost Gladio 1 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Aviator Xpro 1) / Absolut1) 1.25 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l + 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

+ ev. Halmverkürzer + 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen!

Die Ährenbehandlung muss zwingend im DC 61–65 2 Tage vor oder nach Niederschlägen erfolgen! Ährenfusarien, Septoria, Mehltau, Rost Proline 0.8 l oder Casac 2) 1 l oder Osiris 2.5 l

* (Resistenzstrategie gegen Septoria tritici)

1) Strobilurinhaltige Fungizide (rote Produkte) und Dicarboximide (blaue Produkte) sollten nur einmal pro Saison eingesetzt werden. Strobilurinhaltige Fungizide (rote Produkte) zudem nur bis spätestens DC 39. Septoria: Ist Septoria tritici gegen strobilurinhaltige Fungizide resistent, nur vorbeugend und in Mischung mit 1.5 l/ha Chlorotalonil anwenden, oder Produkte einer anderen Wirkstoffgruppe wählen. 2) In Triticale nicht bewilligt.


23

A U S G E W Ä H LT E F E N A C O G E T R E I D E F U N G I Z I D - S T R AT E G I E N

2. Behandlung

Einsatzzeitpunkt

1. Behandlung

Einmalbehandlung

30

31

32

37

39

49

51

59

61

Doppelbehandlung

Gerste

Bei Frühsaaten und frühem Befallsdruck und anfälligen Sorten. Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau, Sprenkelnekrosen Casac 1 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Aviator Xpro 1) / Absolut1) 1.0 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l oder Allegro 1) 1 l oder Opera 1) 1.75 l + Halmverstärker (Ethephon)

Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau Opera 1) 1.75 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Comfort / Input 1.25 l oder Stereo Eco 2.5 l oder Capalo 2 l + ev. Halmverkürzer

+ ev. 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) * * (gegen Sprenkelnekrosen)

Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen!

Einmalbehandlung

Bei mittlerem Befallsdruck und wenig anfälligen Sorten. Netzflecken, Rhynchosporium, Mehltau, Sprenkelnekrosen Comfort / Input 1.25 l oder Capalo 2 l oder Opera 1) 1.75 l oder Casac 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Aviator Xpro 1) / Absolut1) 1.0 l + Halmverstärker (Ethephon) + ev. 1–1.5 l Chlorotalonil (div.) *

30

31

32

2. Behandlung

keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)

Einmalbehandlung

keine roten Produkte nach DC 39 (siehe Bemerkung 1)

37

39

49

51

Doppelbehandlung

Bei sehr hohem Befallsdruck Mehltau, Septoria, Rynchosporium, Rost Comfort / Input 1.25 l oder Gladio 1 l + ev. Halmverkürzer

Septoria, Mehltau, Rost, Rynchosporium Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Fandango 1) 1.25 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Gladio 1 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l oder Pronto Plus 1.5 l oder Aviator Xpro 1)/Absolut1) 1.25l + Halmverstärker (Ethephon) bis DC 49

Den gleichen Wirkstoff nur einmal in der Spritzfolge einsetzen!

Einmalbehandlung

Triticale/Roggen

Einsatzzeitpunkt

1. Behandlung

Bei mittlerem Befallsdruck

* (gegen Sprenkelnekrosen)

Septoria, Mehltau, Rost, Rynchosporium Opera 1) 1.75 l oder Allegro 1) 1 l oder Bell 1) / Tolara 1) 1.5 l 1) oder Fandango 1.25 l oder Aviator Xpro 1)/Absolut1) 1.25l oder Amistar Xtra 1) 1 l oder Adexar 1) 2.0 l oder Comfort / Input 1.25 l oder Gladio 1 l oder Opus Top 2) 1.5 l + Halmverstärker (Ethephon) bis DC 49

59

61


GETREIDE Krankheiten

Mehltau Stoppwirkung

0.5 l

87.– 30–61

! 2 3 5 5 5 3 4 9 !

31–51

2

Allegro (Om)

SC

1 l

93.– 30–61

4 2 3 6 5 5 4 4 9 !

31–51

2

Azoxystrobin; Cyproconazole Prothioconazole; Fluoxastrobin

200 g 80 g 100 g 100 g

11 3 3 11

Amistar Xtra (St, Sy) Fandango (Ba, St)

SC

1 l

77–80.– 30–61

! 2 3 6 5 5 3 4 2 !

31–51

2

EC

1.25 l

91.– 30–61

4 2 3 5 5 5 5 5 9 !

31–51

2

Pyraclostrobin; Epoxiconazole

133 g 50 g

11 3

Opera (BF, LG)

SE

1.75 l

109–120.– 30–61

! 2 2 6 5 5 3 4 2 !

31–51

2

Picoxystrobin

250 g

11

Oranis (LG)

SC

1l

78.– 31–61

! 1 1 5 5 5 1 3 2 !

31–51

1

Prothioconazole; Fluoxastrobin; Bixafen

100 g 50 g 40 g

3 11 7

Variano Xpro (Ba)

EC

1.5 l

94.– 31–61

4 2 3 5 6 6 5 5 9 !

31–51

2

Epoxiconazole; Fluxapyroxad Difenoconazole; Propiconazol Bixafen; Prothioconazole

62.5 g 62.5 g 250 g 250 g 75 g 150 g

3 7 3 3 7 3

Adexar (BF)

EC

2.0 l

111.– 30–61

5 2 3 5 6 6 5 6 9 !

31–51

2

Avenir Pro (Sy)

EC

0.5 l

57.– 39–61

! 2 2 4 5 6 3 4 ! !

Aviator Xpro (Ba) Absolut (LG)

EC

1.25 l

104.– 30–61

5 2 3 5 6 6 5 6 4 !

Boscalid; Epoxiconazole

233 g 67 g

7 3

Bell (BF, LG) Tolara (Sy)

SC

Formulierung

1.0 l 1.5 l

83.– 100–107.– 30–61 97.–

Epoxiconazole; Metrafenone; Fenpropimorph Flusilazol Metconazole

63 g 75 g 200 g 250 g

3 U8 5 3

Capalo (BF)

SE

Capitan S (St)

EW 1.2 l

95.– 30–61

60 g

3

Caramba (LG) Sirocco (Om)

SL

84.– 32–61

EC

2 l

1.5 l

92.– 31–61

61–69

125 g 125 g

3 3

Casac (Om)

Thiophanate-Methyl 500 g

1

Cercobin (St)

SC

1 l

58.– 61–69

Tebuconazole

3

Fezan (St) Horizont (Ba)

EW 1 l

51.– 32–61

EC

Tebuconazole; Prothioconazole

250 g

1 l

89.– 31–61 61–69

53.– 55–69

Propiconazol; Fenpropidin; Tebuconazole Prothioconazole; Spiroxamine

125 g 375 g 125 g 160 g 300 g

3 5 3 3 5

Gladio (Sy) Input (Ba) Comfort (LG)

EC

Epoxiconazole

125 g

3

Opus (LG, St)

SC

1 l

Fenpropimorph; Epoxiconazole

250 g 84 g

5 3

Opus Top (BF, Sy)

SE

1.5 l

64–79.– 37–61

Epoxiconazole; Metconazole

37.5 g 27.5 g

3 3

Osiris (BF)

EC

2.5 l

76.– 31– 61

Prothioconazole

250 g

3

Proline (Ba)

1 l

87.– 31–61 61–69

1.25 l

88.– 30–61 61–69 89.– 37–61

61– 69 EC

0.8 l

89.– 30–61 61–69

Spiroxamine; Tebuconazole

250 g 133 g

5 3

Pronto Plus (Ba)

Cyprodinil; Propiconazole

250 g 63 g

9 3

Stereo Eco (Sy)

EW 1.5 l

78.– 30–61 61–69

EC

2.5 l

94.– 30–37

Ährenfusarien

SC

Sprenkelnekrosen

Anwendungsstadium

Septoria tritici protektiv (Blatt)

Septoria tritici kurativ (Blatt)

Agora SC (Ba)

Rostarten

11 3 11 3

Halmbruch

375 g 160 g 125 g 125 g

(im DuoPack)

Azole und Andere

Gerste

Septoria nodorum (Ähre)

Weizen

Septoria nodorum (Blatt)

Preis ca. Fr./ha

Trifloxystrobin; Cyproconazole Kresoxim-met.; Epoxiconazole

Resistenzgruppen

Strobilurine und Kombinationen

Aufwandmenge pro ha

Mehltau Dauerwirkung

Präparatename (Firma)

Mehltau Stoppwirkung

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

24

!

5 2 3 5 6 6 5 6 9 !

31–51

2 2

5 3 4 6 6 6 3 4 9 !

31–51

3

2 2 2 4 3 4 9 9 ! ! ! 1 2 5 4 4 9 9 ! 3 9 2 3 5 6 6 4 4 3 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3 ! 1 2 4 5 5 3 3 ! ! 3 ! 5 4 5 6 6 3 4 1 3 5 4 4 4 6 6 5 6 4

4 ! 2 2 6 6 6 9 9 9 ! ! 3 4 6 6 6 9 9 ! ! ! ! 9 6 6 9 4 5 ! 5 2 3 4 6 6 5 5 4

4

4 ! 4 4 6 5 5 3 4 ! ! 3 5 2 3 3 9 9 9 9 ! !

31–51

31–51

2 2

30–51

2

31–51

! ! 30–51

5

30–51

4

31–51

2 2

31– 51

!

31–51

2

30–51

4

31–51

2

31–51


FUNGIZIDE

&

Greening-Effekt.

3 4 4 6 2

37–61

9 9 6 4 5 !

37–61

6 4 5 4

%

&

Greening-Effekt. In Korn zugelassen.

3 6 5 5 3

37–61

9 9 5 5 5 !

37–61

5 6 5 5

07, 08, 09 Xn, N

3 6 6 6 2

30–61

2 3 6 6 5 !

37–61

6 6 5 4

Xn, N

%

1 5 4 5 9

31–61

9 9 5 4 3 !

37–61

5 9 9 9

09

%

3 5 6 5 5

31–61

2 3 5 6 5 !

31–61

5 6 6 5

07,09

3 6 6 5 4

31–61

2 3 5 9 6 !

31–61

5 6 9 9

! ! ! ! ! !

39–61

4 ! ! !

07, 08, 09 Xi, N

31–61

2 3 5 6 6 !

31–61

5 6 6 5

Xi, N

%

31–61

2 3 5 5 6 !

31–61

5 5 6 5

Xn, N

%

31–61

3 4 6 6 5 !

37–61

6 6 5 4

! ! ! ! ! 3 6 6 5 5 3 6 5 5 4 4 5 6 6 ! 2 3 5 3 ! 2 2 3 5 !

37–51

3 4 5 6 4

31–61

! ! ! ! ! ! ! ! ! !

55–69

! ! ! ! ! ! 9 9 5 9 4 9 2 3 5 5 6 9 ! ! ! ! ! 3 ! ! ! ! ! !

4 4 4 6 6

37–61

4 6 6 6

3 5 6 4 5 4 2 4 6 ! 4 5 4 2 !

61–69 31–61 61–69 31–61 61–69

%

37–61

31–61

! 9 6 9 5 ! 4 2 3 4 6 6 5 4 4 6 4 5 ! 3 ! ! ! ! ! !

&

! ! ! ! 4 ! ! !

4 5 6 4 5

31–61

%

%

5 4 5 4

9 4 4 6 2

&

Xn, N

37–61

2 4 4 6 9 4 4 4 6 9

%

5 5 6 4

5 5 5 4 5 9

5 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Greening-Effekt.

31–61

31–61

05,07, 08,09 Xn, N

% % % %

37–61

6 9 9 9 6 9 9 9

37– 61

6 4 9 9

37–61

4 6 6 5

Xn, N

%

31–61

6 4 5 3

Xn, N

%

! ! ! !

Xn, N

%

37–61

Xn, N 07, 08, 09 07, 08, 09

Greening-Effekt. Von LG empfohlene Mischung: Bell 0.9 l + Opera 0.9 l.

&

% %

05,07, 08,09

&

Greening-Effekt. In Korn zugelassen. Auch gegen DTR zugelassen.

%

Xn, N

08, 09

D: 20 A: 6

&

Greening-Effekt.

37–61

T, N

D/A: 6

Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

&

3 ! ! ! 5 9 9 9

39–61

5 4 4 5 2

61–69

07, 08, 09

%

Zulassung im ÖLN

%

Septoria nodorum (Blatt)

Xn, N

Rhynchosporium

6 5 9 9

Braunrost

37–51

Anwendungsstadium

9 9 6 5 5 !

Ährenfusarien

37–61

Septoria nodorum und tritici (Blatt)

4 4 5 6 2

Rhynchosporium Blattflecken

Greening-Effekt.

Braunrost

&

Mehltau Dauerwirkung

%

Mehltau Stoppwirkung

Xn, N

Anwendungsstadium

5 4 9 9

Sprenkelnekrosen

37–61

Zwergrost

9 9 5 5 5 !

Rhynchosporium

37–61

Netzflecken

4 4 4 6 2

Mehltau Dauerwirkung

Gefährdung von Wasserorganismen

• Werden Strobilurine eingesetzt (Resistenz­ gruppe 11), können bei speziellen Anbauverhältnissen (Vorfrucht Körnermais, Di­rektsaat und anfällige Sorte) Mykotoxine auf dem Erntegut gefördert werden. • Nicht immer gleiche Resistenzgruppen (3–13) einsetzen. • Max. 1 Behandlung pro Produkt, Parzelle und Jahr. • Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr aus den Resistenzgruppen 7 + 11.

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Roggen

Bemerkungen

Septoria tritici (Blatt)

Triticale

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Hinweise/Einschränkungen

% % %

A: 6

& &

D: 20 A: 6

D: 20

& & & &

A/D: 6

D: 50 A: 6 D: 20 A: 6

D: 20 A: 6

D: 20 A: 6

25

Auch gegen DTR zuge­lassen. Von BASF empfohlen: in Wintergerste 1.6–1.8l/ha.

In Korn zugelassen. Auch gegen DTR zuge­lassen. Keine Bewilligung gegen Gelbrost. In Korn zugelassen. Auch gegen DTR zuge­las­ sen. Keine Bewilligung gegen Gelbrost. . Tolara nur im DuoPack mit Bravo 500 erhältlich. Auch gegen DTR zugelassen. Keine Bewilligung gegen Gelbrost.

Nicht mit Metro, Moddus oder Medax Top mischen. Greening-Effekt.

& & & &

Greening-Effekt. In Korn zugelassen.

& & &

Auch gegen DTR zuge­lassen.

&

Greening-Effekt.

& &

Nicht mit Kontaktherbiziden und mehr als einem Blattdünger mischen. In Korn zugelassen.


GETREIDE Krankheiten

3 l

37–57.– 57–61

52 g

U6

Cyflamid (St)

EW 0.25 l

34.– 32–61

Quinoxyfen

250 g

5

Legend (Om)

SC

0.6 l

85.– 30–39

Prochloraz

450 g

3

Mirage (LG)

EC

1 l

31.– 30–32

Spiroxamine

500 g

5

Prosper (Ba)

EC

1.5 l

77.– 31–51

Proquinazid

200 g

U7

Talendo (St)

EC

0.25 l

34.– 31–51

Cyprodinil

750 g

9

Unix (Sy)

WG 1 kg

Cyflufenamid

! ! 3 ! ! 5

58.– 31–32 Aufwandmenge pro ha

Preis ca. Fr./ha

Formulierung

Resistenzgruppen

Präparatename (Firma)

Teflubenzuron

150 g

15

Nomolt (St)

SC

0.4 l

60.–

Spinosad

480 g

5

Audienz (Om) + 2) Netzmittel (div.)

SC

0.1 l

59.–

Thiacloprid

240 g

4A

Biscaya (Ba)

OD

0.2–0.3 l

ChlorpyrifosMethyl

225 g

1B

Reldan 22 (Om)

EC

1.5 l

Pirimicarb

500 g

1A

Pirimor (LG, St, Sy)

SG

0.15 kg

Pirimicarb (Om) Deltamethrin

25 g

3A

15 g

Ährenfusarien

Sprenkelnekrosen

Septoria tritici protektiv (Blatt)

Septoria tritici kurativ (Blatt)

Septoria nodorum (Ähre)

Septoria nodorum (Blatt)

Rostarten

Mehltau Dauerwirkung

! ! ! ! 5 ! ! 4 4 ! ! ! ! ! ! 5 ! ! ! !

4 2 ! 4 ! 1

4 4 9 4 4 2

! ! ! ! ! 9

! ! 9 ! ! 1

Bewilligt gegen

! ! " ! ! ! " !

43.– 19–24.– 15.–

Decis (Om)

EC

0.3 l

39.–

Decis Protech (Ba)

EW 0.5 l

25.–

! ! 9 ! ! !

! ! 9 ! ! 9

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

39–51

32–51 30–39 31–51 31–51 30–49

N N

% % $

6

Xi, N

% % $

! " ! !

06,09

% $

4

! " ! "

Xn, N

% $

6

D: 50 A: 6

1)

07,08,09

N

6

A: 6 D: 20 A: 6

3A

Talstar SC (St)

SC

0.2 l

40.–

! ! ! "

Xn, N

% $

6

D: 50

AlphaCypermethrin

150 g

3A

Fastac Perlen (LG)

WG 70 g

22.–

! ! ! "

Xn, N

% $

6

ZetaCypermethrin

100 g

3A

Fury 10 EW (Om)

EW 0.1 l

16.–

! ! ! "

Xn, N

% $

D: 100 A: 6

LambdaCyhalothrin

100 g

3A

Karate Zeon (Sy)

CS

15.–

! ! ! "

07,09

% $

kursiv = Wirkstoffnamen

50 g

Tak 50 EG (St) Techno (LG)

EG

0.075 l 0.15 kg

17.– 13.–

! " ! " 1)

4 2 ! 4 ! !

& &

6

80 g

Bifenthrin

! !

Hinweise/Einschränkungen

! ! " ! ! ! " !

27–40.–

! ! ! ! ! 1

Mehltau Stoppwirkung

19–29.– 31–51

5

D: 100 A: 6 6

Zulassung im ÖLN

1.5 l

Anwendungsstadium

SC

31–51

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Daco 500 (St) Daconil 500 (St) Miros FL (Ba) Rover (LG) Chlorothalonil (div.)

Verbot in Grundwasserschutzzone

Y

Wartefrist in Wochen

500 g

Bienengift

Chlorothalonil

! 5 4 2 ! ! ! ! ! !

70.– 31–61

Gefährdung von Wasserorganismen

0.75 l

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

EC

Getreidehalmfliege

Astor (Sy)

Getreidehähnchen

5

Getreideblattläuse

Formulierung

750 g

Gerste

Mehltau Stoppwirkung

Weizen

Brachfliegen

Azole und Andere

Preis ca. Fr./ha

Fenpropidin

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Insektizide

Aufwandmenge pro ha

Halmbruch

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

26

D: 20

& & & & & & & &


27

FUNGIZIDE/INSEKTIZIDE

4 ! ! 2 !

31–61

! ! ! ! 4 ! ! ! ! !

4 4 9 4 4 !

! ! 3 ! ! !

! ! 3 ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

32–61

30–49

5 4 ! ! 2 !

! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! ! ! !

4 ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

4 ! ! ! 4 !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

30–49

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

! ! ! ! ! !

%

06,08, 09

%

07,08, 09

% % % % % %

Xn, N Xi, N N Xn, N Xn, N N

A: 6 D: 50

D: 50 A: 6 A: 6

Zulassung im ÖLN

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Septoria tritici (Blatt)

Septoria nodorum (Blatt)

Rhynchosporium

Braunrost

Anwendungsstadium

Ährenfusarien

Septoria

Rhynchosporium Blattflecken

Braunrost

Mehltau Dauerwirkung

Roggen

Mehltau Stoppwirkung

Anwendungsstadium

Sprenkelnekrosen

Zwergrost

Rhynchosporium

Netzflecken

Mehltau Dauerwirkung

Triticale

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Hinweise/Einschränkungen

& &

& & & & & &

Bemerkungen • ­­ Die Wirkstoffe der Resistenzgruppe Y sind Kontaktfungizide. • Werden Strobilurine eingesetzt (Resistenzgruppe 11), können bei speziellen Anbauverhältnissen (Vorfrucht Körnermais, Di­rektsaat und anfällige Sorte) Mykotoxine auf dem Erntegut gefördert werden. • Nicht immer gleiche Resistenzgruppen (3–13) einsetzen. • Max. 1 Behandlung pro Produkt, Parzelle und Jahr. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5. 0.3–0.5 l in Mischung mit breit wirkendem Fungizid. 1.5 l nur in Mischung mit anderem Fungizid gegen Sprenkelnekrosen, Septoria nodorum (Blatt) und Septoria tritici protektiv (Blatt) zugelassen.

Gegen Mehltau auch in Roggen zugelassen.

Bemerkungen

Pflanzenschutz im Griff. Ertrag im Blick.

2 5.0 5. 2 016 i

st

NZEN PFLAHUTZ SC RIFF IM G am

Häutungshemmer. Kontakt- und Frassgift. Gegen junge Larven oder Eier anwenden.

unseren Fe ldt

e ri

Sie

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Besu ch

n

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e

Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

n

B

Spinosad wirkt gegen Larven und Adulte. 2) Immer in Mischung mit Heliosol 0.8 l oder Break-Thru 0.1–0.2 l. Bewilligt in Weizen, Roggen + Triticale. Max. 1 Behandlung. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung. Phosphorsäureester. Vor der Blüte anwenden. Kontakt- und Frassgift. Max. 1 Behandlung. Carbamat. Kontaktmittel. Relativ kurze Wirkungsdauer. Schont Nützlinge. Max. 1 Behandlung. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung. 1) Nur Herbstanwendung gegen Virusvektoren. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Max. 2 Behandlung. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung. Pyrethroid. Kontakt- und Frasswirkung. Nicht systemisch. Starkes Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung. 1) Nur Herbstanwendung gegen Virusvektoren.

Ihre Beratung vor Ort: ■ ■ ■ ■

Florence Thibaut (NE, JU, BL, SO): Natel 079 699 76 42 Markus Heri (FR, BE, LU, OW, NW): Natel 079 334 16 43 Franz Ladenburger (AG, ZH Oberland, SH, ZG, SZ, UR, TI): Natel 079 570 28 79 Hans-Ulrich Brechbühl (ZH, TG, SG, AI, AR, GR, GL): Natel 079 663 55 70

E-Mail: serviceland@basf.com

BASF Schweiz AG · Pflanzenschutz · Klybeckstrasse 141 · 4057 Basel · SCHWEIZ · www.agro.basf.ch Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.

RZ_BACH101-043_Anz_Getreidefungizide_210x297_DE.indd 1

14.12.15 17:52


28

MAIS

ohne Raygras/Quecken

Vorsaat

Hirsen max. 1-Blatt

Vorauflauf

1-Blatt

2-Blatt

Aspect/Pyran 1.5–2 l + oder Gardo Gold 4 l oder Successor T 3 l

Hirsen bis vor Beginn Bestockung

Laudis/Barst 1.25 l oder Callisto 0.5 l

Aspect/Pyran 1.5–2  l + oder Gardo Gold 4 l oder Successor T 3 l oder Akris 2 l Calaris 1.5 l + Dual Gold 1 l

+ Blacken/Disteln/Winden

mit Raygras/Quecken

Aspect/Pyran 1.5 l + Equip 2 l Aspect 1.5 l + Equip Power 1 l Akris 3 l + Kelvin 1 l

Gardo Gold 3–4 l + Callisto 0.5 l Hirsen bestockt

Gardo Gold 3–4 l Successor T 3 l Calaris 1.2 l + Dual Gold 1 l

+ Blacken/Disteln/Winden

ohne Raygras/Quecken Hirsen bis Beginn Bestockung

Karstgebiete

Laudis/Barst 1.5 l oder Callisto 1 l

Lumax 4 l

Hirsen bis vor Beginn Bestockung

Adengo 0.33 l Hysan/Sitradol/Stomp Aqua 3–4 l + Callisto 1 l Stomp Aqua 2,8 l  + Frontier X2 1.4 l

mit Raygras/Quecken Hirsen bestockt

+ Blacken/Disteln/Winden

Blacken/Disteln/Winden

Korrekturbehandlungen

3-Blatt

Ausfallkartoffeln Hirsen

Raygras/Quecken

Erdmandelgras, Vorsaat kursiv = Wirkstoffnamen

Dual Gold 2 l


H E R B I Z I D E : A U S G E W Ä H LT E F E N A C O - M I S C H U N G E N Preis ca. Fr./ha

6-Blatt

Bemerkungen Behandlungen vermeiden bei folgenden Bedingungen: – nasse, verletzte oder frostgeschädigte Pflanzen – Temperaturen über 25°C

8-Blatt

101–144.–

Nachbau von Rüben, Erbsen, Bohnen und Gemüse: – Nach Calaris, Elumis, Callisto, Lumax, Arigo muss gepflügt werden. Callisto max. 1 l/ha. Lumax max. 3l/ha. – Auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit tiefem pH, sollte mit den oben aufgeführten Mitteln auf den Nachbau verzichtet werden. Einschränkungen: • Terbuthylazin-haltige PSM max. 1 Behandlung alle 3 Jahre auf der gleichen Parzelle. • S-Metolachlor-haltige PSM max. 1,5 kg Wirkstoff/ha innerhalb 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Ausnahme: Bekämpfung von Erdmandelgras. Allgemeine Hinweise/Einschränkugne siehe Seiten 31/33.

*

Beim Einsatz im frühen Nachauflauf ist für eine gute Wirkung Bodenfeuchtigkeit nötig.

*

Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen.

142–161.–

*

150.–

* * * *

138.– + Banvel 4S/Dialen 0.4–0.5 l oder Lunar 0.8–1 l

Nachbau

4-Blatt

27–35.– 30–37.– 145.–

*

136.– 112.–

+ Nicosulfuron

147–168.–

1)

+ Elumis 1.3 l

156–176.–

+ Hector Max 400 g + Gondor 0.5 l

210.–

+ Nicosulfuron

164.–

1)

Calaris 1.5 l + Nicosulfuron 1) Lumax 3–4 l + Nicosulfuron

1)

Barst 1.5–2 l + Nicosulfuron + Andil 1 kg 1)

+ Banvel 4S/Dialen 0.4–0.5 l oder Lunar 0.8–1 l

149.– 158–196.– 157.– 27–35.– 30–37.– 86.– 143–194.– 113–148.–

Elumis 1.0–1.3 l

72–94.–

Equip Power 1.5 l

112.–

Callisto 1 l + Nicosulfuron 1)

125.–

Arigo 330 g + Codacide 2 l

145.–

+ Banvel 4S/Dialen 0.4–0.5 l oder Lunar 0.8–1 l

27–35.– 30–37.–

Banvel 4S/Dialen 0.5–0.6 l oder Lunar 1 –1.2 l

32–42.– 37–45.–

Laudis/Barst 2.25 l

113.–

Callisto 1.5 l + Genol Plant 2 l

140.–

Nicogan 1 l + Genol Plant 1 l

55.–

Dasul Extra 6 OD / Samson Extra 0.75 l

46.–

Collage 0.75 l

76.–

Nicogan 1–1.5 l + Genol Plant 1 l

29

* * * * * * * * * * * * * * * *

Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Siehe Anwendungsempfehlungen auf Seite 31.

Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen. 1) Nicosulfuron-Produkte: – Nicogan 1 l/ha – Dasul Extra 6 OD 0.75 l/ha – Samson Extra 0.75 l/h – Kelvin 1 l/ha

Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Siehe Anwendungsempfehlungen auf Seite 31.

Beim Einsatz im frühen Nachauflauf ist für eine gute Wirkung Bodenfeuchtigkeit nötig. Wenn Raygras vorhanden, hat Adengo eine gute Wirkung. Mit Adengo nur trockene Bestände behandeln.

Sorteneinschränkungen für Sulfonylharnstoffe beachten. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen. 1) Nicosulfuron-Produkte: – Nicogan 1 l/ha – Dasul Extra 6 OD 0.75 l/ha – Samson Extra 0.75 l/h Als Zusatz zu oben aufgeführten Mischungen. Siehe Anwendungsempfehlungen auf Seite 31.

Siehe Anwendungsempfehlungen auf Seite 31.

* Sorteneinschränkungen für Sulfo­nyl­­harnstoffe beachten. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Bei wüchsigem Wetter und auf abgetrocknete Pflanzen.

55–77.–

Dasul Extra 6 OD / Samson Extra 0.75 l

46.–

Equip 2 l

84.– 69.–

*

Dual Gold sofort nach der Applikation 20 cm einarbeiten. Beratung verlangen. Vorsaatund Vorauflaufbehandlungen benötigen eine Sonderbewilligung.


MAIS Wirkung gegen Breitblättrige

80

20

2 4 4 2 4 2 2 3 2 !

Pendimethalin

400 g

K1

Hysan (Om) Sitradol SC (St)

SC

4 l

114.– VA–14 106.–

80

20

2 4 4 2 4 2 2 3 2 !

Pethoxamid; Terbuthylazine

300 g 188 g

K3 C1

Successor T (St)

SE

2.5–3 l

67–81.– VA–14

80

20

4 4 4 5 2 4 4 4 2 !

Flufenacet; Terbuthylazine

200 g 333 g

K3 C1

Aspect (Ba) Pyran (Om)

SC

2   l

82.– VA–14

80

20

6 4 6 6 6 4 4 4 2 !

Thiencarbazone; 90 g Isoxaflutole 225 g

B F2

Adengo (Ba)

SC

0.33 l

86.– VA –13

50

50

4 5 6 6 6 6 5 4 2 !

S-Metolachlor

960 g

K3

Dual Gold (Sy)

EC

1.3–2 l

45–69.– VA–14

80

20

2 2 2 2 4 ! 1 1 2 !

S- Metolachlor; 313 g Terbuthylazine 188 g

K3 C1

Gardo Gold (Sy)

SC

4 l

82.– VA–14

80

20

4 3 4 5 3 4 4 4 2 !

Dimethenamid-P; 280 g Terbuthylazine 250 g

K3 C1

Akris (Om) Akris (BF)

SE

2–3 l 3l

67–101.– VA–14 112.–

80

20

4 3 4 5 3 4 3 3 2 !

Dimethenamid-P 720 g

K3

Frontier X2 (BF, LG) Spectrum (St)

EC

1.2–1.4 l

46–70.– VA–14

80

20

2 2 4 4 4 1 1 1 2 !

Terbuthylazine

800 g

C1

Andil (Om)

WG 0.9 kg

36.– VA–16

70

30

2 1 1 1 1 3 2 3 2 !

Mesotrione

100 g

F2

Callisto (St, Sy)

SC

1.5 l

120.–

12–18

30

70

3 6 6 6 5 5 4 4 4 4

Mesotrione; Terbuthylazine

70 g 330 g

F2 C1

Calaris (Sy)

SC

1.5 l

103.–

12–16

50

50

6 6 6 6 6 6 4 6 4 4

Tembotrione

44 g

F2

Laudis (Ba) Barst (Om)

OD

2.25 l

113.–

12–18

10

90

4 6 6 6 6 5 4 2 4 5

Tembotrione; Bromoxynil

50 g 180 g

F2 C3

Acido (Om)

EC

1.5 l

75.–

12–18

10

90

4 6 6 6 6 5 4 3 4 4

Mesotrione; 38 g S-Metolachlor; 375 g Terbuthylazine 125 g

F2 K3 C1

Lumax (LG)

SE

4 l

150.–

12–16

70

30

6 6 6 6 6 6 6 6 4 4

Dicamba

O

Banvel 4S (St, Sy) Dialen (LG)

SL

0.3– 0.6 l

20–42.–

12–16

5

95

Lunar (Om)

SL

0.6– 1.2 l

22–45.–

Basagran SG (BF, Sy)

SG

1.1 kg

12–16

10

90

4 4 1 4 2 4 2 3 2 !

Kusak (Om) Effican (LG)

SL

2 l

12–14

10

90

2 4 4 2 4 4 4 4 6 4

Formulierung

(im DuoPack

480 g

230 g

Bentazon

870 g

C3

480 g 2.4-D

496 g 400 g

O

103–111.– 105.– 85.–

Zwei, 4-D Dicopur (LG)

SL

1 –1.2 l

19–23.–

2, 4-D flüssig (Om)

SL

1.5–1.75 l

24–28.–

Ausfallkartoffeln

86–111.– VA–14

Löwenzahn

4 l

Windenknöterich

CS

Vogelknöterich

Stomp Aqua (BF, LG, Sy)

Amarantarten

K3

Franzosenkraut

455 g

Gänsefussarten

Klebern

Gemeines Kreuzkraut

Wirkungsanteil (ungefähr)

Schwarzer Nachtschatten

Preis ca. Fr./ha

Pendimethalin

Resistenzgruppen

Einzelprodukte: Vor- und früher Nachauflauf

Aufwandmenge pro ha

Blattwirkung %

Präparatename (Firma)

Bodenwirkung %

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

30

2 4 2 2 2 2 2 2 2 2 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4


HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Hirsen

Für Produkte im Vor- und frühen Nachauflauf: • In der Regel gilt: tiefere Auf­wand­­menge für Sand­bö­­den, mittlere Auf­ wand­menge für Mi­neralböden, ho­he Aufwandmen­ge für Moorböden, schwere Böden. • Hirsen auf humusreichen Böden erst be­kämpfen, wenn im 1- bis 2-BlattStadium.

! ! 6 ! ! 4 ! 4 6 6 4

Xn, N

% + *

S2

D/A: 6

&

2 2 6 3 4 4 ! 6 5 5 4

Xn, N

% + *

S2 + S3

A: 6

&

! ! 4 ! ! 2 ! 6 2 4 4

07,09

% +

S2

D: 20 A:6

! ! 6 ! ! 4 ! 6 4 5 5

Xi, N

% + *

S2

D/A: 6

&

! ! 6 ! ! 4 ! 6 4 5 5

Xn, N

% +

S2

D/A: 6

&

! ! 3 ! ! 4 ! 6 2 4 4

Xn, N

%

! ! 6 ! 2 4 2 2 ! ! !

Xn, N

% + *

2 2 4 ! ! 2 ! 6 2 3 4

07,09

%

2 2 6 ! ! 2 ! 6 2 3 5

Xn, N

% + *

2 2 4 ! ! 2 ! 6 2 5 4

Xi, N

% +

1 1 3 ! ! 2 ! 6 2 4 4

Xn, N

% +

2 2 6 ! ! 2 ! 6 3 4 5

Xn, N

% + *

2 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 5 5 ! ! ! ! ! ! ! ! !

&

& S2

D/A: 6

*

Xi

%

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Xn

% +

5 ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Xn, N

% +

& &

S2

D/A: 6

& &

S2

+ *

7

Zulassung im ÖLN

&

Verbot in Grundwasserschutzzone

D/A: 6

Nachbau

S2

Auswaschgefahr

% + *

Blut-/Fingerhirse

Xn, N

Borstenhirse

! ! 6 ! ! 2 ! 6 2 4 4

Gabelblütige Hirse

&

Hühnerhirse

%

Quecken

N

Ackerfuchsschwanz

! ! 4 ! ! 4 ! 4 2 5 5

Raigras (Horste)

&

Knaulgras (Horste)

%

Rispengrasarten

Xn, N

Blacken

! ! 4 ! ! 4 ! 4 2 5 5

Winden/Disteln

Gefährdung von Wasserorganismen

Gräser

Bemerkungen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Wurzelunkräuter

31

D: 20

&

D/A: 6

& &

S2

& &

Einschränkungen: • Terbuthylazin-haltige PSM max. 1 Behandlung alle 3 Jahre auf der gleichen Parzelle. • S-Metolachlor-haltige PSM max. 1,5 kg Wirkstoff/ha innerhalb 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Ausnahme: Bekämpfung von Erdmandelgras.

Nicht in Saatmais-Produktion. Zuckermais max. 3.5 l/ha im Vorauflauf. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Max. 1 Be­handlung. Nicht in Karstge­bie­ten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Hirsen nur bis 1-Blatt-Stadium. Nicht in Karstgebieten an­wen­den. Max. 1 Behand­lung pro Jahr bis 30. Juni. Nur Solo-Anwendung oder in Mischung mit Aspect 1.5 l + Adengo 0.2 l. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nur trockene Bestände behandeln. Saattiefe von mind. 3 cm be­ach­ten. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nicht in Karstgebieten. ErdmandelgrasBekämpfung siehe Seite 28/29. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. In Sorghum mit 3 –4 l/ha bewilligt. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Akris (BF) ist nur im Duopack mit Kelvin erhältlich. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nicht in Karstgebieten anwenden. Max. 1 Behandlung bis 30. Juni. Andil wird in Tankmischungen mit anderen Maisherbiziden angewendet. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Beim Nachbau von Rüben, Erbsen oder Gemüse max. 1 l/ha. Kein Nachbau von Rüben, Legumi­nosen oder Gemüse auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Kein Nachbau von Rüben, Legumi­nosen oder Gemü­se auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH. Ab Keim- bis 8-Blatt-Stadium der Unkräuter. Bewilligt in Süssmais, Empfehlungen beachten. Zum Zeitpunkt der Behandlung müssen möglichst alle Unkräuter und Ungräser aufgelaufen sein. Ausreichende Benetzung 200–400 l/ha. Nur trockene Bestände behandeln. Vor dem Auflaufen der Unkräu­ter einsetzen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion. Kein Nachbau von Rüben, Legumi­nosen oder Gemüse auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH. Nicht in Karstgebieten und nur bis zum 30. Juni einsetzen. Bei warmer, wüchsiger Wit­te­rung; nicht nach einem star­ken Regen, grosser Hitze, bei frostgeschädig­ten Pflanzen sowie bei starken Tag- und Nacht­tempe­ra­turschwankun­gen (über 15° C) behandeln. Ab 6-Blatt-Stadium Phyto­tox­ri­si­ko. Nicht mit Öl, Flüssigdünger oder 2,4-D mischen. Gezielte Behandlung: Rücken­spritzenanwendung (Un­terblatt) von Unkrautnestern bis Fahnen­blattschieben des Maises: 5 ml Banvel 4 S in 10 l Wasser (bzw. 10 ml Lunar/Effendi in 10 l Wasser). Nicht in Zuckermais, Ribelmais oder Saatmais-Produktion. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter behandeln. Keine Wirkung gegen kriechenden Amarant. Untersaat nach ca. 1 Woche möglich.

Starke Phytotoxgefahr. Flächenbehandlungen spä­tes­tens, wenn der Mais 10–20 cm hoch ist. Nicht bei grosser Hitze, nicht auf feuch­te Blätter oder kurz nach einem Regen behan­deln. Behandlung des ganzen Feldes nur im Notfall! Unkraut­nester wenn möglich mit Rü­cken­ spritze behandeln (0.15 dl auf 10 l Wasser). Nicht mit anderen Produkten mischen. Nicht in Zuckermais oder Saatmais-Produktion.


MAIS Wirkung gegen

10

90

5 2 2 3 6 3 3 3 ! !

129.–

12–16

10

90

5 4 4 5 6 6 4 4 4 4

76.–

12–18

10

90

3 3 2 2 6 4 4 4 3 3

1 –1.3 l

72–94.–

12–16

20

80

3 6 6 6 6 6 4 4 4 4

Arigo (LG) + Codacide (LG)

WG 330 g + 2 l

127.– 18.–

12–18

20

80

5 6 6 6 6 6 4 4 4 4

B

Equip (Ba)

OD

2 l

84.–

12–18

0

100

6 3 6 6 6 6 2 2 ! !

30 g 1 g

B B

Maister OD (Om)

OD

1.5 l

125.–

12–16

10

90

6 5 6 6 6 6 4 4 ! !

30 g 1 g 10 g

B B B

Equip Power (Ba)

OD

1.5 l

112.–

12–16

50

50

6 5 6 6 6 6 4 4 2 !

Tritosulfuron

714 g

B

Biathlon (BF, LG)

WG 70 g

29.–

12–18

10

90

Tritonsulfuron; Dicamba + Netzmittel

250 g 500 g

B O

Arrat (BF) + Dash (BF)

WG 200 g + EC 1 l

27.–

12–18

10

90

4 4 2 4 4 4 4 2 ! ! 5 6 3 5 6 5 5 4 2 2

ThifensulfuronMethyl + Sojalecithin

500 g

B

Harmony SX (St) + Gondor (St)

SG EC

61.–

13–18

30

70

2 2 2 4 6 6 2 4 2 2

Formulierung

Nicosulfuron

60 g

B

Dasul Extra 6 OD (LG Samson Extra (Om)

OD

0.75 l

46.–

Nicosulfuron; Rimsulfuron + Sojalecithin

429 g 107 g 488 g

B B

Principal (St) + Gondor (St)

WG 90 g + EC 0.5 l

Nicosulfuron; Rimsulfuron; Dicamba + Sojalecithin

92 g 23 g 550 g 488 g

B B O

Hector Max (St) + Gondor (St)

WG 400 g + EC 0.5 l

Nicosulfuron; Thifensulfuron

60 g 4 g

B B

Collage (Om)

OD

0.75 l

Mesotrione; Nicosulfuron

75 g 30 g

F2 B

Elumis (Sy)

OD

Mesotrione; Nicosulfuron; Rimsulfuron + Rapsöl

360 g 120 g 30 g

F2 B B

Foramsulfuron

23 g

Foramsulfuron; Iodosulfuron Foramsulfuron; Iodosulfuron; Thiencarbazone

488 g

15 g +  0.5 l

Erdmandelgras Blüte

Erdmandelgras Wurzelwerk

Ausfallkartoffeln

12–18

45.– 10.–

Löwenzahn

98.–

1 l + 1 l

Windenknöterich

3 2 2 2 5 3 1 2 ! !

SC EC

Vogelknöterich

90

Nicogan (Sy) + Genol Plant (Sy)

Amarantarten

10

B

Franzosenkraut

12–18

Resistenzgruppen

Klebern

Gemeines Kreuzkraut

Breitblättrige

Blattwirkung %

Wirkungsanteil (ungefähr)

Schwarzer Nachtschatten

Preis ca. Fr./ha

40 g 870 g

Nicosulfuron + Rapsöl

Einzelprodukte: Sulfonylharnstoffe u.a.

Aufwandmenge pro ha

Bodenwirkung %

Präparatename (Firma)

Anwendungsstadium

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Gänsefussarten

32


33

HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Zulassung im ÖLN

D/A: 6

&

2 ! 6 2 5 6 4 6 4 5 4

N

% +

D/A: 6

&

4 4 6 2 5 6 4 6 4 5 4

N

% + *

D/A: 6

&

2 2 6 2 5 5 4 6 4 5 4

Xi, N

% +

A: 6

&

2 2 6 2 5 5 4 6 4 5 4

Xi, N

% + *

A: 6

&

2 2 6 2 5 6 4 6 4 5 4

Xi, N

% + *

A: 6

&

2 ! 6 2 4 6 4 6 4 4 4

Xi, N

%

D/A: 6

&

2 3 6 2 4 6 4 6 4 4 3

Xi, N

% +

D/A: 6

&

4 4 6 4 5 6 4 6 5 5 3

Xi, N

% + *

D/A: 6

&

Borstenhirse

Gabelblütige Hirse

Hühnerhirse

Quecken

Ackerfuchsschwanz

Raigras (Horste)

Knaulgras (Horste)

Rispengrasarten

Blacken

Winden/Disteln

2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !

07,09

2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! !

N

N

% + % +

Verbot in Grundwasserschutzzone

% +

Hirsen

Nachbau

Xi, N

Gräser

Auswaschung

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

! ! 6 2 5 5 4 6 4 5 4

Wurzelunkräuter

Gefährdung von Wasserorganismen

Blut-/Fingerhirse

Bemerkungen

S2 S2

%

Einschränkungen Sulfonylharnstoff-Produkte (Resistenzgruppe B): Keine gestressten Maispflanzen und nur bei guten Wachstumsbedingungen behandeln. Bei Tag-Nacht-Temperaturschwankungen von > als 20°C oder höheren Temperaturen als 25°C nicht anwenden. Gefahr von Resistenz durch Sulfonylharnstoffe: Fruchtfolgeübergreifende Herbizidstrategie planen. Sorteneinschränkungen beachten.

& & &

Gegen Quecken: 1.5 l (bei einer Wuchshöhe von 10–20 cm). Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen.

Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln.

Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Kein Nachbau von Rüben, Legumi­nosen oder Gemüse auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln. Kein Nachbau von Rüben, Legumi­ nosen oder Gemüse auf kalten und schnell austrocknenden Böden mit niedrigem pH. Bei wüch­sigem Wetter einsetzen. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln. Max. 1 Behandlung. Mi­schungen mit anderen Produkten sind möglich. Zu­erst Produkt, dann Öl in den Tank einfüllen. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Nur trockene Bestände behandeln.  Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Bewilligte Mischung: 1 l/ha Equip Power + 1.5 l/ha Aspect. Nur trockene Bestände behandeln. Max. 1 Behandlung.

Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen. Max. 1 Behandlung pro Kultur und Jahr. Nicht mit Kontaktherbiziden (Bromoxinil) mischen. Nicht mit Kontakt- oder Wuchsstoffherbiziden mischbar. Nicht in Süssmais, Ribelmais oder Saatgutproduktion einsetzen.

Entwicklungsstadien Mais

DC

Vorauflauf

Auflaufen

1. Laubblatt

5. Laubblatt

Beginn Längenwachstum

Beginn Rispenschieben

Blüte

00–07

09

11

15

30

51

61–69


MAIS

1B

10 g

Spritzmittel

Nützlinge

Trichogramma

Deltamethrin

25 g

3A

15 g

Formulierung

Bewilligt gegen

Blocade (Om)

GB

30–50 kg

374–624.–

Cortilan (Sy)

GB

30–50 kg

330–550.–

Rimi Werrenkörner (div.)

GB

20–30 kg

130–194.–

Optibox (UFA Samen)

XE

2 x 50 Einheiten/ha

132.– (2 Freilassungen)

Optikugel (UFA Samen)

XE

2 x 100 Einheiten/ha

137.– (2 Freilassungen)

Trichocap plus (UFA Samen)

XE

1 x 25 Einheiten/ha

148.– (1 Freilassung)

TrichoKarte (Om)

XE

2 x 50 Einheiten/ha

132.– (2 Freilassungen)

TrichoKugeln (Om)

XE

2 x 100 Einheiten/ha

132.– (2 Freilassungen)

Decis (Om)

EC

0.3 l

39.–

Decis Protech (Ba)

EW

0.5 l

25.–

AlphaCypermethrin

150 g

3A

Fastac Perlen (LG)

WG

70 g

22.–

LambdaCyhalothrin

100 g

3A

Karate Zeon (Sy)

CS

0.075 l

15.–

Tak 50 EG (St) / Techno (LG)

EG

0.15 kg

13–17.–

50 g

Maiszünsler: Gegen die 1. Generation der Bivoltine Rasse sind die Produkte Steward und Audienz nur mit Sonderbewilligung in definierten Gebieten der Kantone Waadt und Tessin zugelassen.

Maiszünsler

15 g

Preis ca. Fr./ha

Erdschnakenlarven

Köder

Chlorpyrifos

Aufwandmenge pro ha

Erdraupen

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Fritfliegen

34

!

"

"

1)

!

!

!

!

"

"

!

!

!

!

"

!

!


NÜTZLINGE/INSEKTIZIDE

A: 6

Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

% $

Wartefrist in Wochen

Gefährdung von Wasserorganismen

N

Bienengift

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hinweise/Einschränkungen

& &

1)

9 9

3

Phosphorsäureester. Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Nützlingsgift. Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen in Kontakt kommen.

&

frei

Schlupfwespen. Völlig ungefährlich. Keine Umwelt­belastung.

frei

Optibox: zum Aufhängen; hohe Wirkungssicherheit.

frei

Trichocap plus: 1-maliger Einsatz; zum Anhängen. Für Regionen mit mittlerem bis schwachem Be­ fallsdruck.

Optikugel: zum Aus­werfen (aus Maisstärke).

frei

Bestellung bei Ihrer LANDI bis 31. März.

frei Xn, N N

% $

6

D: 50 A: 6

Xn, N

D: 100 A: 6

07,09

D: 20

&

Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Lange Wirkungsdauer. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte. Max. 1 Behandlung..

Unterscheidungsmerkmale wichtiger Hirsearten

Graue Borstenhirse

Gabelblütige Hirse

Hühnerhirse

Die breiten Blätter der Jungpflanze am Grunde rötlichbraun-violett; Blatthäutchen fehlt.

Blattscheiden und Blatt­ unterseite der zwei oder drei untersten Blätter ziem­lich dicht bis locker, fein behaart. Blatthäutchen kurz; Haarkranz.

Blattoberseite nahe dem Blattgrund locker langhaarig; sonst kahl. Blatthäutchen kurz; Haarkranz.

Blut-Fingerhirse

Blatt beidseits und Blatt­ scheide dicht und fein be­ haart. Blatthäutchen kurz.

35


KARTOFFELN

Frühkartoffeln/Folienkartoffeln

Vorauflauf

Flufenacet; Metribuzin + Aclonifen

240 g 175 g 600 g

K3 C1 F3

Artist (Ba) + Bandur (Ba)

Pendimethalin + Metribuzin

450 g 600 g

K1 C1

Stomp Aqua (BF, LG Sy) + CS SC Condoral SC (LG)

Prosulfocarb + Aclonifen +

800 g 600 g

Metribuzin

600 g

N F3 C1

Boxer (Ba, Sy) oder Golaprex Basic (St) + Bandur (Ba, Sy) + Sencor SC (Ba) oder Dancor 70 WG (St)

2 l + 2 l + 0.3–0.5 l oder WG 0.3–0.5 kg

700 g

Preis ca. Fr./ha

WG 1.5 kg + SC 1.5 l

3 l + 0.3 l

Wirkung gegen Breitblättrige

VA

5 4 3 4 4 6 6 6 6 4 4

Gänsefussarten

103–129.–

Amarantarten

5 5 3 4 4 6 6 6 6 4 5

Stiefmütterchen

VA

Ehrenpreisarten

138–168.– EC SC SC

Kamille

2 6 4 4 4 6 6 6 6 4 5

Vogelmiere

VA

Pfirsichbl. Knöterich

86–105.–

Vogelknöterich

5 5 3 3 3 6 5 6 6 4 5

Windenknöterich

VA

Hohlzahn

134.–

Formulierung

Aufwandmenge pro ha

Klebern

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

36

Flufenacet; Metribuzin

240 g 175 g

K3 C1

Artist (Ba)

WG 2–2.5 kg

Flufenacet; Metribuzin + Aclonifen

240 g 175 g 600 g

K3 C1 F3

Artist (Ba) + Bandur (Ba)

WG 2 kg + SC 1.5 l

159.–

VA

6 6 3 4 4 6 6 6 6 5 6

Pendimethalin + Linuron

400 g 450 g

K1 C2

Hysan (Om) + Linturon (Om)

SC

4 l + 1.2 l

162.–

VA

4 5 4 3 4 4 5 6 4 4 4

Aclonifen

600 g

F3

Bandur (Ba, Sy)

SC

4 l

148.–

VA

4 4 2 4 4 6 2 6 6 4 6

Aclonifen + Metribuzin

600 g 600 g

F3 C1

Bandur (Ba, Sy) + Sencor SC (Ba)

SC

4 l + 0.5 l

185.–

VA

4 4 3 4 4 6 6 6 6 4 6

Prosulfocarb + Aclonifen +

800 g 600 g

VA

2 l + 2 l + 0.5 l oder WG 0.5 kg

5 5 3 4 4 6 6 6 6 4 5

600 g

Boxer (Ba, Sy) oder Golaprex Basic (St) + Bandur (Ba, Sy) Sencor SC (Ba) oder Dancor 70 WG (Sy)

153–168.–

Metribuzin

N F3 C1

Flurochloridon + Metribuzin

250 g 600 g

F1 C1

Racer CS (LG) + Condoral SC (LG)

CS SC

164–230.–

VA

4 6 4 4 4 6 6 6 6 5 6

Prosulfocarb + Clomazone + Metribuzin

800 g 360 g 700 g

N F3 C1

Golaprex Basic (St) + Centium 36 CS (St) + Dancor 70 WG (St)

EC 4–5 l + CS 0.1–0.2 l + WG 0.5 kg

173–230.–

VA

6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 6

Clomazone; Metribuzin

60 g 233 g

F3 C1

Metric (Om)

ZC

1.5 l

136.–

VA

5 3 3 4 4 6 6 6 6 4 6

Pendimethalin + Metribuzin

450 g 600 g

K1 C1

Stomp Aqua (BF, LG Sy) + CS SC Condoral SC (LG)

3 l + 0.5 l

101–120.–

VA

2 6 4 4 4 6 6 6 6 4 5

Pyraflufen-ethyl

27 g

E

Firebird (Om)

0.4 l

47.–

VA

4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4

700 g

EC SC SC

EC

2–3 l + 0.5 l


HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen

4 4 ! ! ! 6 4 2 ! 5 3 ! ! ! 6 6 2 !

07,08,09

09

N Xn, N 07,09 07, 09 09 Xn, N

% + *

% + *

07,08,09

% + *

5 6 ! ! ! 6 6 2 !

07,08,09

% + *

6 5 ! ! ! 6 4 2 ! 4 1 ! ! ! 6 4 2 ! 4 1 ! ! ! 6 6 2 ! 5 3 ! ! ! 6 6 2 !

6 5 ! ! ! 6 6 2 ! 6 3 ! ! ! 6 6 2 ! 6 3 ! ! ! 6 4 2 ! 4 4 ! ! ! 6 4 2 ! 4 4 ! ! ! ! ! ! !

N T, N

%

09

% + *

Xn, N Xn, N 07, 09 frei Xn, N N N Xn, N Xn, N

% + *

• Striegeln und hacken genügt in vielen Fällen. • Die Vorauflaufpräparate sind nicht geeignet für sandige Böden und Moorböden. • Höhere Dosierung gilt für schwere und humose Böden. • In Frühkartoffeln Vorauflaufmittel während den ersten 5 Tagen nach der Pflanzung anwenden.

Zulassung im ÖLN

Sortenverträglichkeit für Metribuzin Empfindliche Sorten nur VA mit max. 525 g Wirkstoff: Pflanzkartoffeln, Agate, Alexandra, Annabelle, Derby, Innovator, Lady Christl, Lady Félicia, Lady Rosetta, Lady Jo, Laura, Marlen und Venezia.

& &

D: 20 A: 6

D: 20 A: 6 D: 20 A: 6

% + *

09

07,09 07, 09 09 Xn, N

D: 20 A: 6

% + *

6 4 ! ! ! 6 6 2 !

09

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschgefahr

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Quecken

Raigras

Hirsearten

Rispengrasarten

4 5 ! ! ! 6 5 2 !

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Gräser

Blacken

Ackerkratzdisteln

Acker- und Zaunwinde

Schwarzer Nachtschatte

Franzosenkraut

Wurzelunkräuter

&

& & &

D: 50 A: 6 D: 50 A: 6 D: 20 A: 6

% + *

& & &

&

% + *

A: 6

&

% + *

A: 6

&

% + * %

37

& A: 6

&

Sorten mit mittlerer Anfälligkeit im VA mit max. 525 g Wirkstoff oder notfalls früher NA (5 cm Staudenhöhe) mit max. 280 g Wirkstoff: Agria, Celtiane, Charlotte, Challenger, Erika, Hermes, Jelly, Lady Clair, Markies, Nicola, Pirol, Verdi und Victoria. Sorten mit geringer Anfälligkeit im VA mit max. 525 g Wirkstoff oder im frühen NA (5 cm Staudenhöhe) mit max. 350 g Wirkstoff: Amandine, Antina, Bintje, Désirée, Ditta, Fontane, Gourmandine, Panda und Ratte. Metribuzin: Max. 540 g/ha Wirkstoff pro Kultur.

Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nicht in Sandböden anwenden. Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten.

Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Nach dem Aufhäufeln, bzw. Dammformen. Phytotoxgefahr bei zu später Anwendung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Empfohlene Mischung der fenaco-Beratung.

Frühkartoffeln max. 1.5 kg/ha (Nachbauvorschriften). Sor­ten­ver­träg­lichkeit beachten (Siehe Be­mer­kungen oben). Nicht in Sandböden anwenden. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei spätem Einsatz: Bandur kann Chlorosen verursachen (Achtung Saatkartoffeln). Nicht in Sandböden anwenden. Frühkartoffeln siehe oben.

Saat- und Frühkartoffeln (inkl. unter Folie oder Vlies) können bei ungünstigen Bedingungen emp­findlich reagieren, darum gleich nach dem Setzen spritzen. Bandur + Sencor nicht in Frühkartoffeln einsetzen. Bei Früh- und Saatkartoffeln Nach­ bau­vorschriften beachten. Höhere Bandur-Dosierung (5 l) bei viel Klebern, Weissem Gänsefuss und Rau­haarigem Amarant. Bei spätem Einsatz: Bandur kann Chlorosen verur­sa­chen (Achtung Saatkartoffeln). Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nach dem Aufhäufeln, bzw. Dammformen. Phytotoxgefahr bei zu später Anwendung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Empfohlene Mischung der fenaco-Beratung.

Nach dem Aufhäufeln, bzw. Dammformen. Phytotoxgefahr bei zu später Anwendung. Saatkartoffeln können empfindlicher reagieren. Nicht unter Folie und nicht in Nicola anwenden. Sorg­fäl­tige Spritzenreinigung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Nicht in Sandböden anwenden. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten.

Nicht in Sandböden anwenden. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). Bei Früh- und Saatkartoffeln Nachbauvorschriften beachten. Auf aufgelaufene Unkräuter, jedoch bis max. 5% der Kartoffeln aufgelaufen. 0.8 l Fireoil dazugeben.


KARTOFFELN

Vorauflauf / früher Nachauflauf

Nachauflauf

Metribuzin

700 g

C1

600 g Prosulfocarb + Metribuzin

800 g 700 g

Preis ca. Fr./ha

Wirkung gegen

WG 0.5 kg

50.– 58.–

Condoral SC (LG) Sencor SC (Ba)

SC

44.–

0.6  l

Gänsefussarten

Amarantarten

Stiefmütterchen

Ehrenpreisarten

Kamille

Vogelmiere

Pfirsichbl. Knöterich

Vogelknöterich

Formulierung

Dancor 70 WG (St) Zepter (Om)

Windenknöterich

Breitblättrige

Hohlzahn

Aufwandmenge pro ha

Klebern

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

38

VA–15

1 4 3 4 4 6 6 6 6 2 4

N C1

EC Boxer (Ba, Sy) oder 4–4.5 l + Golaprex Basic (St) + Dancor 70 WG (Sy) oder WG 0.5 kg oder SC 0.5 l Sencor SC (Ba)

123–149.–

VA–12

6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 4

600 g Prosulfocarb + Metribuzin

800 g 80 g

N C1

Arcade 880 (Sy)

EC

4–4.5 l

113–128.–

VA–12

6 6 3 4 4 6 6 6 6 4 4

Rimsulfuron + Sojalecithin

250 g 488 g

B

Titus (St) + Gondor (St)

WG 40 g + EC 0.5 l

111.–

10–35

4 6 2 2 2 4 6 ! 4 6 1

Metribuzin

700 g

C1

Dancor WG 70 (St) Zepter (Om)

WG 0.4–0.5 kg

40–50.– 46–58.–

VA–15

! 4 3 4 4 6 6 6 6 2 4

Condoral SC (LG) Sencor SC (Ba)

SC

0.3–0.6 l

22–44.–

Basagran SG (BF, Sy)

SG

1.1 kg

20–25

4 2 2 2 4 2 2 2 2 2 1

Kusak (Om) Effican (LG)

SL

2 l

Divopan (Sy) MCPB (Om) Trifolin (St)

SL

2 x 2 l

20–35

! ! 2 ! ! ! ! 4 2 4 6

600 g Bentazon

870 g

C3

480 g MCPB

400 g

O

103–111.– 105.– 85.– 126–137.–

Gräsermittel siehe Seiten 66/67

Entwicklungsstadien Kartoffeln

Vorauflauf, Keimung

Auflaufen Staudenhöhe 5 cm

Blatt- und Stängelwachstum Staudenhöhe 10 cm

Längenwachstum

Staudenschluss

Knospenbildung

Blüte

Blüte Beerenbildung

Vergilbung/ Abreife

00–09

10–19

20–29

30–39

40–49

50–59

60–69

70–89

90–99


HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen

% + *

A: 6

&

% + *

A: 6

&

Verbot in Grundwasserschutzzone

&

Nachbau

A: 6

Auswaschgefahr

% + *

Gefährdung von Wasserorganismen

Zulassung im ÖLN

Xn, N

• Striegeln und hacken genügt in vielen Fällen. • Höhere Dosierung gilt für schwere und humose Böden.

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

6 1 ! ! ! 6 6 2 !

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Quecken

Raigras

Hirsearten

Rispengrasarten

Gräser

Blacken

Ackerkratzdisteln

Acker- und Zaunwinde

Schwarzer Nachtschatte

Franzosenkraut

Wurzelunkräuter

39

Sortenverträglichkeit für Metribuzin Empfindliche Sorten nur VA mit max. 525 g Wirkstoff: Pflanzkartoffeln, Agate, Alexandra, Annabelle, Derby, Innovator, Lady Christl, Lady Félicia, Lady Rosetta, Lady Jo, Laura, Marlen und Venezia. Sorten mit mittlerer Anfälligkeit im VA mit max. 525 g Wirkstoff oder notfalls früher NA (5 cm Staudenhöhe) mit max. 280 g Wirkstoff: Agria, Celtiane, Charlotte, Challenger, Erika, Hermes, Jelly, Lady Clair, Markies, Nicola, Pirol, Verdi und Victoria. Sorten mit geringer Anfälligkeit im VA mit max. 525 g Wirkstoff oder im frühen NA (5 cm Staudenhöhe) mit max. 350 g Wirkstoff: Amandine, Antina, Bintje, Désirée, Ditta, Fontane, Gourmandine, Panda und Ratte. Metribuzin: Max. 540 g/ha Wirkstoff pro Kultur.

Frühkartoffeln nicht behandeln (Nach­bauvorschriften). Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben).

07,09

6 3 ! ! ! 6 6 2 !

6 3 ! ! ! 6 6 2 !

4 ! ! ! 2 4 4 4 4 4 ! ! ! 2 5 5 2 !

Xi, N 07, 09 Xn, N

Xn, N

09 Xn, N Xn, N

% +

&

% + *

A: 6

&

N

2 3 ! ! 2 ! ! ! !

Xn

4 3 4 4 4 ! ! ! !

07,09

% + %

S2

& &

Gute Kle­bernwirkung nur mit oberer Dosierung. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben). In Moor­­böden: 5 l Boxer beim Durchstossen der Kartoffeln auf aufgelaufene Unkräuter, Sencor 8–10 Tage später. Frühkartoffeln siehe Seite 36/37.

Früh- und Saatkartoffeln nicht behandeln. Sortenverträglichkeit beachten (Siehe Bemerkungen oben).

Bei 10 bis 25 cm Staudenhöhe; auf trockene Stauden. Klebern bis zum 4–5-Quirl-Stadium. Nach Anwendung darf während 4 Stunden kein Regen fallen (Wirkungsminderung). Nicht in Saatkartoffeln anwenden. (Blattaufhellungen sind möglich). Frühkartoffeln nicht behandeln. Nur auf trockene Stauden; mit wenig Druck. Bei Moorböden nur auf aufgelaufene Unkräuter applizieren (obere Dosie­rung). Mangelhafte Wirkung gegen triazinresisten­te Unkräuter. Sortenunverträglichkeit beachten (siehe Bemerkung oben).

Nur abgetrocknete und gesunde Bestände behandeln. Nicht bei Trockenheit und nicht bei Temperaturen über 20° C anwenden. Stau­denhöhe 10–15 cm. Agria kann empfind­lich reagieren. Nicht mit anderen Herbi­ziden mischen. Phyto­toxgefahr. Für eine bessere Wirkung wird eine Splitbehandlung 2 x 750 g bzw. 2 x 1 l im Abstand von 4–5 Tagen empfohlen. Rotschalige Sorten, Agria und Saatkar­tof­feln nicht be­handeln. Splitbehandlungen 2 x 2 l im Ab­stand von 5–6 Tagen ver­bes­sern Wirkung auf Winden und Blacken. Staudenhöhe 20 bis 25 cm. Phytotoxgefahr. Nicht mit Gun behandeln.


KARTOFFELN

3 2 ! 5 6 ! 1 5

500 g

29

Mapro (Sy) Tisca (Ba) Zignal (St)

SC

0.4 l

33.– 33.– 40.–

Cyazofamid + Netzmittel

400 g

21

Ranman (LG) + Netzmittel (LG)

SC SL

0.2 l + 0.15 l

55.–

5 2 4 6 6 ! ! 6

Cyazofamid

160 g

21

Ranman Top (LG)

SC

0.5 l

58.–

5 2 4 6 6 ! ! 6

Amisulbrom

200 g

21

Leimay (St)

SC

0.5 l

70.–

Mancozeb

750 g

M3

Trimanoc DG (fe)

WG 3 kg

36.–

455 g

Bonita (LG)

SC

5 l

WG 1.8 kg

61.–

Chlorothalonil

500 g

M5

Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Daco 500 / Daconil 500 (St) Miros FL (Ba) Rover (LG)

SC

43.– 57.– 50.– 57.– 45.– 37.–

Mancozeb; Chlorothalonil

275 g 200 g

M3 M5

Rover Star (LG)

SC

Metiram

800 g

M3

Polyram DF (BF, LG)

WG 3 kg

41–51.–

Kupferoxychlorid

500 g

M1

Vitigran 50 (Om)

WP 7 kg

107.–

Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)

SC

Funguran Flow (Om) Kocide Opti (Ba)

SC 5 l WG 3.5 kg

Kocide 2000 (St)

WG 3 kg

Bordeaux-Brühe Disperss (fe) Kupfer-Bordo (LG)

WP 17.5 kg

Kupferhydroxyd

300 g

Kupfer Kalkbrühe

200 g

M1

350 g M1

63.–

3 l

Xn, N Xn, N

Xi, N

Electis (Om)

380 g

Xi, N

84.–

M3 22

4 l

05,09 frei

Xn, N

685 g 88 g

Chlorothalonil (div.)

Xi, N Xn, N Xn, N

50.– 56.– 41.–

Mancozeb; Zoxamid

3 l

5 2 ! 6 5 ! ! 6 3 2 ! ! 4 ! 3 3

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Regenfestigkeit

Kurativ/heilend

Protektiv/vorbeugend

Wirkungsweise

Knollenbefall

Formulierung

Wirkung auf

Dürrfleckenkrankheit (Alternaria)

Kraut- und Knollenfäule

Fluazinam

Bonita WG (LG) Dithane NeoTec (Sy) Policar 75 WG (Om)

Kontaktfungizide

Preis ca. Fr./ha

Neuzuwachs

Aufwandmenge pro ha

Stängelbefall

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Blattbefall

40

3 2 ! 4 6 ! 4 5 3 1 ! ! 4 ! 2 5

Xi, N 07,08, 09

3 2 ! ! 4 ! 3 5

Xn, N

2 2 ! ! 4 ! 3 3 2 2 ! 2 4 ! ! 2

Xn, N

Xi, N

52.–  49.–

N

130.– 113.–

05,07, 09

75.– 158.– 164.–

Xi, N

kursiv = Wirkstoffnamen

Einsatzstrategie Fungizide gegen Kraut- und Knollenfäule

hoch

Infektionsdruck*

Spritzstart

Frühe Hauptwachstumsphase

Hauptwachstumsphase

Schlussspritzungen/sporentötend

Epoque, Fantic M, Ridomil Gold

Infinito, Consento, Arkaban, Nospor Combi, Revus MZ, Revus Top, Acrobat, Amphore Flex, Proxanil, Valbon, Virexa, Sandora

Mancozeb Combi, Daco-Combi FL, Zetanil Combi

Leimay/Mapro/Ranman Top/Tisca/Zignal

Infinito, Consento, Arkaban, Revus MZ, Revus Top, Amphore Flex, Acrobat, Proxanil, Valbon, Mancozeb Combi, Daco-Combi FL, Nospor Combi, Zetanil Combi,

Leimay/Mapro/Ranman Top/Tisca/Zignal

Trimanoc/Polyram/Chlorothalonil/Electis/Rover Star

Leimay/Mapro/Ranman Top/Tisca/Zignal

Bogard, Revus Top, Slick, Sico gegen Alternaria

tief

DC-Stadien

Amistar, Flint gegen Alternaria

10–19

20–29

30–39

40–49

50–59

60–89

90–99


FUNGIZIDE

Zulassung im ÖLN

Bemerkungen

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Verbot in Grundwasserschutzzone

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

&

%

2

D: 20 A: 6

%

2

D/A: 6

&

%

2

D/A: 6

&

2

A: 6

% %

3

& &

2

3

• Erste Behandlung bei Infektionsgefahr bzw. gemäss Warndiensthinweis. • Schutzbelag nach Regen rechtzeitig erneuern. • Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. • Kontaktfungizide wirken nur vorbeugend • Wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag • Die Erneuerung des Schutzbelages ist bei feuchter Witterung nach 7 bis 10 Tagen oder nach 20 bis 30 mm Niederschlag nötig. Bei trockener Witterung kann auch länger zugewartet werden. Wartefrist in Frühkartoffeln 2 Wochen.

Besonders für die zweite Saisonhälfte geeignet. Gute Regenfestigkeit. Frühkartoffeln: 1 Woche. Besonders für die zweite Saisonhälfte geeignet. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 3 Behandlungen. Besonders für die zweite Saisonhälfte geeignet. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 3 Behandlungen. Max. 3 Behandlungen. Besonders für die erste Saisonhälfte geeignet. Dithane NeoTec + Policar 75 WG Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche.

3

&

Max. 3 Behandlungen.

%

3

&

Gute Regenfestigkeit.

%

3

&

%

% %

3 3

& &

Nebenwirkung gegen Bakterienkrankheiten. Starke Boden­ anreicherung. Pro Jahr dürfen max. 4 kg Reinkupfer angewendet werden.

* Der Infektionsdruck umfasst die Sorte, die Bodenart, die Niederschläge, den Neuzuwachs, die lokale Befallssituation, die Staudenmasse und die Temperatur.

Alternariafleck mit konzentrischen Ringen (Alternaria Solani)

Botritis an Blattspitze

41


KARTOFFELN

Tiefenwirkung

Preis ca. Fr./ha

3 3 ? 4 5 2 3 5

41–54.–

3 3 ? 4 4 2 ! 5

WG 3 kg

43.–

3 3 ? ! 4 4 3 4

Zetanil Combi (Ba)

WP 2 kg

40.–

75 g 667 g

40 M3

Acrobat MZ WG (Ba, BF)

WG 2.5 kg

Dimethomorph

150 g

40

Forum (BF, LG)

DC

Cymoxanil; Mancozeb

40 g 666 g

27 M3

Mancozeb Combi (div.)

1 l

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Regenfestigkeit

Kurativ/heilend

Protektiv/vorbeugend

Knollenbefall

Wirkungsweise

Neuzuwachs

Formulierung

Wirkung auf

Dürrfleckenkrankheit (Alternaria)

Kraut- und Knollenfäule

64.–

Dimethomorph; Mancozeb

60 g 700 g

Systemisch

Aufwandmenge pro ha

Stängelbefall

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Blattbefall

42

07,08, 09 05, 07 Xi, N 07,08, 09

Cymoxanil + Mancozeb

450 g 750 g

27 M3

Cymoxanil WG (div.) + Trimanoc (div.)

WG 0.25 kg + 2.3 kg

40.–

3 3 ? ! 4 4 3 4

Cymoxanil; Mancozeb

45 g 680 g

27 M3

Curzate M WG (Om)

WG 2.5 kg

54.–

3 3 ? ! 4 4 3 4

Cymoxanil; Fluazinam

200 g 300 g

27 29

Nospor Combi (St)

SC

0.6 l

51.–

5 3 ! 5 6 6 1 5

Cymoxanil; Chlorothalonil

60 g 600 g

27 M5

Rover Combi (LG)

WG 2 kg

56.–

3 3 ? ! 4 4 2 5

Cymoxanil; Chlorothalonil

50 g 375 g

27 M5

Daco-Combi FL (St)

SC

2.4 l

48.–

3 3 ? ! 4 4 2 5

Cymoxanil + Chlorothalonil

450 g 500 g

27 M5

Cymoxanil WG (div.) + Chlorothalonil (div.)

WG 0.25 kg + SC 2.4 l

43.–

3 3 ? ! 4 4 2 5

Benthiavalicarb; Mancozeb

18 g 700 g

40 M3

Valbon (St)

WG 1.6 kg

55.–

4 3 ? 3 6 3 3 5

Mandipropamid; Cymoxanil

250 g 180 g

40 27

Amphore Flex (Sy)

WG 0.6 kg

54.–

5 3 4 4 6 4 ! 6

Mandipropamid; Mancozeb

50 g 600 g

40 M3

Revus MZ (Sy) Sandora (Om) / Virexa (LG)

WG 2.5 kg

73.–

5 3 4 4 6 2 3 6

Mandipropamid; Difenoconazol

250 g 250 g

40 3

Revus Top (Sy)

SC

0.6 l

82.–

5 3 4 4 6 2 4 6

Mandipropamid

250 g

40

Revus (Sy)

SC

0.6 l

50.–

5 3 4 4 6 2 ! 6

09

Azoxystrobin

250 g

11

Amistar (Om, St, Sy)

SC

0.75 l

70–76.–

2 2 ? 4 5 ! 4 4

09

Trifloxystrobin

500 g

11

Flint (Ba)

WG 0.25 kg

68.–

! ! ! ! ! ! 4 4

07,09

Difenoconazol

250 g

3

Bogard (LG) Slick (St, Sy) / Sico (Ba)

EC

0.5 l

68–72.–

! ! ! ! ! ! 4 4

N

Fluopicolide; Propamocarbhydrochlorid

63 g 625 g

43 28

Infinito (Ba)

SC

1.6 l

64.–

5 4 4 6 6 4 ! 5

Xi, N

Fenamidon; Propamocarbhydrochlorid

75 g 375 g

11 28

Arkaban (Om) Consento (Ba)

SC

2 l

69.– 66.–

3 4 3 4 5 4 3 6

09

Cymoxanil; Propamocarbhydrochlorid

50 g 400 g

27 28

Proxanil (LG)

SC

2.5 l

67.–

3 4 3 ? 2 5 ! 5

Xi, N

Fluazinam; Metalaxyl-M

400 g 200 g

29 4

Epoque (Sy)

EC

0.5 l

82.–

4 4 4 n 5 5 1 6

Benalaxyl-M; Mancozeb

40 g 650 g

4 M3

Fantic M WG (St)

WG 2.5 kg

70.–

4 4 4 n 5 5 3 6

Mancozeb; Metalaxyl-M

640 g 40 g

M3 4

Ridomil Gold (LG, Sy)

WG 2.5 kg

75.–

4 4 4 n 5 5 3 6

kursiv = Wirkstoffnamen

?

Es liegen zu wenig Resultate vor, die für eine Beurteilung der Wirkung genügen N/A Für diese Anwendung nicht empfohlen

Xi, N Xn, N 07,08, 09 07,08, 09 05, 07, 08, 09 05, 07, 08, 09 Xi, N 07,08,09

07,08, 09 07,08, 09 07,08, 09 09

07,08, 09 Xi, N Xi, N


FUNGIZIDE

Zulassung im ÖLN

Bemerkungen

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Verbot in Grundwasserschutzzone

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

43

%

3

&

%

3

&

%

2

&

• Wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag. • Schutzbelag nach Regen rechtzeitig erneuern. • abstoppende Wirkung (ohne Amistar). Systemische Produkte • Wegen Resistenzgefahr sind folgende Regeln zu beachten: Spritzabstand bei nacheinanderfolgenden Anwendungen: max 12 Tage (Tattoo C max. 7 bis 10 Tage). • Spritzabstand bei der Umstellung auf Kontaktfungizide: 7–10 Tage • Nur vorbeugend einsetzen (ausgenommen Consento). Wartefrist in Frühkartoffeln 2 Wochen.

Immer in Tankmischung mit 2.5 kg/ha Mancozeb oder 1 l/ha Chlorothalonil.

3

%

3

&

%

3

&

Max. 3 Behandlungen.

%

2

&

Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche.

%

3

%

3

%

3

&

%

3

&

%

2

&

%

2

&

%

2

A/D: 6

& D: 20

D: 6

&

&

2

&

%

3

&

%

2

%

3

%

3

%

3

& &

S2

&

Benthiavalicarb besitzt zusätzlich eine gewisse systemische Wirkung, Transport von unten nach oben. Max. 3 Behandlungen. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 5 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 40. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 5 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 40. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 5 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 40. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 5 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 40. Keine abstoppende Wirkung. Nur in Mischungen anwenden. Max. 3 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 11. In Mischung mit Consento 150 g/ha Flint. Max. 3 Behandlungen aus der Resistenzgruppe 11.

Colletotrichum

Max. 4 Behandlungen pro Saison. Wartefrist Frühkartoffeln: 1 Woche. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Max. alle 3 Jahre auf der gleichen Parzelle. Von Firma empfohlen: Infinito 1.2l/ha + Fluazinam 0,4l/ha bei Spritzabständen von 8–10 Tagen Spritzintervall: 7 bis 10 Tage.

Krautfäulebefall auf der Blattunterseite mit typischem weissem Pilzrasen

%

3

%

3

& D: 20 A: 6 D/A: 6

&

Max. 6 Behandlung pro Kultur. Auch als «KartoffelPack» mit Ranman Top erhältlich.

Phenylamid. Gute Regenfestigkeit. Max. 3 Behandlungen pro Saison bis spätestens 31. Juli. Nur vorbeugend einsetzen. Bei Pflanzkartoffeln und beim Anbau unter Plastikfolien nicht verwenden.

Krautfäule Stängelbefall


KARTOFFELN

SC

0.35 l

65.–

FS

0.6 l

35.– 1.5 l auf 80 l Wasser

FS

0.6 l

40.– 1.5 l auf 80 l Wasser

Fungifend (Om) SC

0.2 l

33.– 0.5 l auf 60– 80 l Wasser

250 g 20 Monceren 250 FS (Ba)

Pencycuron; 250 g 20 Monceren Pro Prothioco8 g 3 (Ba) nazole

" !

frei

%

&

" "

frei

" 2

N

%

Zulassung im ÖLN

&

Verbot in Grundwasserschutzzone

%

Wartefrist in Wochen

Xi, N

Bienengift

" "

&

460 g

Fludioxonil

100 g 12 Maxim 100 FS (Sy)

FS

0.25 l

38.– 0.5 l

" "

N

%

&

Tolclofosmethyl

500 g 14 Rizolex 50 SC (LG)

SC

0.3 l

30.– 0.75 l

" !

Xi, N

%

&

Imazalil

100 g

Diabolo (Om)

SL

0.15 l

! "

05,09

%

&

Bazillus subtilis (2.5 x 10 10 Sporen/g)

FZB 24 flüssig (Ba)

SC

0.2 l

2 !

frei

Pseudomonas Bakterien (6.6 x 10 10 KBE/g)

Proradix (Om)

WP 20 g in 2 l Wasser

2 2

frei

&

Pseudomonas Bakterien (2.4 x 10 10 KBE/g)

Deposan (Om)

WP 20 g in 2 l Wasser

! "

frei

&

ECCA Carboxy (Natürliches Pflanzenextrakt)

Radi S (St)

SL

! !

frei

&

Keimhemmung auf dem Feld

Maleinsäure­ hydrazid

Aufwandmenge pro ha

Preis ca. Fr./ha

Hinweise/Einschränkungen

Formulierung

600 g

Fazor (LG)

SG

5 kg

187.–

270 g

Itcan SL 270 (fe)

SL

11 l

141.–

09

3

• Beizung wirkt hauptsächlich gegen Rhizoctonia-Infektionen, welche von den Pocken auf den Knollen verursacht werden. • Beizungen gegen Silberschorf müssen im Herbst erfolgen. • Schadenschwelle: über 20 % der Knollen mit Rhizoctonia-Pocken (Knollen vor Kontrolle waschen).

Systemische Wirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Gegen Silberschorf ist die Vorratsbeizung im Herbst vorteilhafter. Systemische Wirkung. Kann un­verdünnt angewendet werden. Es wird aber eine Verdünnung von 1:1 bis 1:2 empfohlen. Kontaktwirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Gegen Silberschorf ist die Vorratsbeizung im Herbst vorteilhafter. Systemische Wirkung. Anwendung unverdünnt mit Spezialsprühgerät. Systemische Wirkung. Kann un­verdünnt angewendet werden. Es wird aber eine Verdünnung von 1:1 bis 1:2 empfohlen. Eine Vorratsbeizung im Herbst ist vorteilhafter. Keine Keime behandeln. Bakterienpräparat. Wirkt als Pflanzenstärkungsmittel. Sprühbeize: 100 g in 5 l Wasser. Oder flüssig: 0.2 l in 5 l Wasser. Bakterienpräparat. Anwendung 4–6 Wochen vor der Pflanzung auf Rollenband oder mit Spritzgerät direkt auf die Knollen beim Pflanzen. Bakterienpräparat. Anwendung für Pflanz-, Speise- und Futterkartoffeln im Herbst, vor Einlagerung. Bei der Pflanzung auf die Knollen sprühen. Mit Beizmittel mischbar.

Bemerkungen

Zulassung im ÖLN

8.–

Verbot in Grundwasserschutzzone

38.– 60 g auf 80–100 l Wasser

&

Wartefrist in Wochen

41.– 0.5 l auf 80 l Wasser

75.– 3 l auf 80 l Wasser

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/ Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

8.–

Bienengift

3

S2/S3

&

Flutolanil

Gefährdung von Wasserorganismen

7

Preis Verdünnung ca. Fr.

Bemerkungen

Gefährdung von Wasserorganismen

Formulierung

Tecto fl (div.)

Liter; Gramm

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Pencycuron

1

Beizung auf Pflanzmaschine Angaben pro ha (2500 kg Pflanz­ kartoffeln)

Standbeizung mit Rollenband (unverdünnt) Angaben pro 1000 kg Pflanzkartoffeln

Bewilligt/ Wirkung gegen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Pflanzenstimulierung

Beizung von Kartoffelknollen

Thiabendazol 450 g

Verfahren

Silberschorf

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/ Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

FUNGIZIDE

Rhizoctonia

44

&

Knollengrösse mind. 25 mm. Bei Industriekartoffeln mind. 35 mm. Eine Behandlung ist vorgängig mit dem Abnehmer abzusprechen.


KARTOFFELN

Xi

" !

N

%

• Feintropfige Düsen verwenden (Larven befinden sich auch auf Blattunterseite). Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

Zulassung im ÖLN

" !

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

79–132.–

3

&

3

j

Teflubenzuron

150 g 15 Nomolt (St)

SC

0.25 l

38.–

Novaluron

100 g 15 Rimon (LG)

EC

0.2 l

23.–

Spinosad

480 g

Audienz (Om)

SC

0.05 l

30.–

" !

N

% $

3

&

Oikos (LG) Sicid Neem (St)

EC

1.5 l

189.–

" !

frei

%

3

&

84.–

! "

08

3

&

Azadirachtin A+B Pymetrozine

32 g

5

500 g 9B Plenum WG (Sy)

WG 0.3 kg

1)

Flonicamid

500 g 9C Teppeki (Om)

WG 0.16 kg

86.–

! "

Spirotetramat

100 g 23 Movento SC (Ba)

SC

0.75 l

74.–

! "

Pflanzenöl

779 g

Telmion (Om)

EC

10–15 l

93–140.–

! "

Paraffinöl

830 g

Zofal D (St) Sprayoil 7E (LG) Weissöl (Om)

EC

7 l

37–40.–

! "

Thiametoxam

250 g 4A Actara (Sy)

WG 80 g

33.–

" 9

Thiacloprid

480 g 4A Alanto (Ba)

SC

0.1 l

28.–

OD 0.1 l

13.–

240 g Acetamiprid

Cypermethrin Deltamethrin

Biscaya (Ba)

200 g 4A Gazelle SG (St) Oryx Pro (Sy)

SG

100 g 3A Cypermethrin (div.) 25 g 3A Decis (Om)

0.3 l

40.–

100 g

34.–

1)

1)

" "

07,08 09

09 07,08, 09

&

S2

&

2

& &

"

% $

3

A: 6

&

%

3

A/D: 6

&

A/D: 6

1)

"

200 g

69.–

"

EC

0.25 l

5.–

" 9

EC

07,09

&

$

1)

Xn, N

% $

3

D: 100

0.3 l

39.– 25.–

N Xn, N

D: 100 A: 6

D: 20

Decis Protech (Ba)

WG 70 g

22.–

ZetaCypermethrin

100 g 3A Fury 10 EW (Om)

EW 0.1 l

16.–

LambdaCyhalothrin

100 g 3A Karate Zeon (Sy)

CS

0.075 l

15.–

07,09

EG

0.15 kg

17.– 13.–

Xn,N

Bifenthrin

80 g 3A Talstar SC (St)

SC

0.2 l

40.–

Chlorpyrifos

50 g 1B Ephosin (St)

GR

10 kg

145.–

kursiv = Wirkstoffnamen

2

08 frei frei

150 g 3A Fastac Perlen (LG)

Tak 50 EG (St) Techno (LG)

%

&

frei

AlphaCypermethrin

50 g

$

Xn

EW 0.5 l

15 g

$

Xi, N

! !

N

&

D: 50 A: 6

% $

45

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

3–5 l

Wartefrist in Wochen

SC

Kartoffelkäfer

11 Novodor 3 FC (LG)

Bienengift

Hinweise/Einschränkungen Gefährdung von Wasserorganismen

Bewilligt gegen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Preis ca. Fr./ha

Blattläuse

Aufwandmenge pro ha

Formulierung

Bacillus thuringiensis (tenebrionis)

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

INSEKTIZIDE

D: 50

&

Bakterienpräparat. Frassgift. 24 Stunden nach der Behandlung sollte kein Regen fallen. Gegen junge Larven anwenden. Splitbehandlungen (2 + 3 l) im Abstand von 7 bis 10 Tagen ergibt eine längere Wirkungsdauer. Nicht mit Kupfer mischen. Kühl, bei 4 bis 10° C lagern. Nützlingsschonend. Häutungshemmer. Gegen junge Larven oder Eier anwenden. Käfer werden nicht abgetötet, diese legen aber nur noch sterile Eier. Max. 2 Behandlungen pro Kultur. Metamorphosehemmer. Gegen junge Larven anwenden. Max. 2 Behandlungen pro Kultur. Spinosad. Wirkt gegen Larven und Adulte. Max. 2 Behandlungen im Abstand von 10–14 Tagen. Max. 3 Behandlungen. Gegen junge Larven. Kontakt- und Systemische Wirkung. Pflanzen gut benetzen! Nützlingsschonend. 1) Nicht in Pflanzkartoffeln zugelassen (ausser Gewächshaus). Die Wirkung gegen Viren ist ineffizient. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. 1) In Pflanzkartoffeln nicht empfohlen, da die Wirkung gegen Viren ineffizient ist. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. 1) In Pflanzkartoffeln nicht empfohlen, da die Wirkung gegen Viren ineffizient ist. Zur Reduktion der Virusübertragung in Saatkartoffeln ab Beginn Blattlausflug. Zur Reduktion der Virusübertragung in Saatkartoffeln. Regelmässige Behandlungen ab Flugbeginn der Blattläuse. 1. Behandlung mit 7 l, weitere Behandlungen mit 1 l pro Tag zwischen den Behandlungen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 3 Behandlungen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 3 Behandlungen. Biscaya 0.3 l max. 2 Behandlungen. 1) Nicht in Pflanzkartoffeln zugelassen. Die Wirkung gegen Viren ist ineffizient. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 1 Behandlung. 1) Nicht in Pflanzkartoffeln zugelassen. Die Wirkung gegen Viren ist ineffizient. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Auch bei tiefer Temperatur. Nicht systemisch. Max. 1 Behandlung.

Talstar SC max 2 Behandlungen. Teilwirkung gegen Drahtwürmer. Applikation zum Setzen in die Pflanzfurche mit einem zugelassenen Granulatstreuer. Max. 1 Anwendung pro Jahr. Es darf kein Granulat auf der Bodenoberfläche liegen.


E

EO

1 l

%

+

Xn, N frei

%

Xn, N frei

%

&

!

T, N

%

&

!

T, N

%

&

117.–

!

118.–

!

&

pro Behandlung

26 g 830 g

E

Firebird (Om) + Fireoil (Om)

EC EC

1 l + 2 l

Zulassung im ÖLN

Xi, N

Verbot in Grundwasserschutzzone

!

118.–

Nachbau

Formulierung

Spotlight Plus (Sy)

Auswaschgefahr

Pyraflufen-Ethyl + Paraffinöl

60 g

Wirkung Hinweise/Einschränkungen gegen Gefährdung von Wasserorganismen

Carfentrazoneethyl

Preis ca. Fr./ha

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Aufwandmenge pro ha

Sporen der Kraut- und Knollenfäule

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

KARTOFFELN

46

A: 6

&

pro Behandlung

Cinidon-Ethyl + Paraffinöl

200 g 830 g

E

Lotus (LG) + Herbizid-Zusatzöl (LG)

EC EC

0.75 l + 5 l

Diquat

200 g

D

Reglone (Ba, LG, St, Sy) Barala (Om) Diquat (div.)

SL

1–2 x 2.5 l

52–130.–

Diquat

200 g

D

Reglone (Ba, LG, St, Sy) Barala (Om) Diquat (div.)

SL

3.6–4.8 l

75–125.–

44–89.–

64–85.–

Abbrennstrategien 2 bis 5 Tage später

Bemerkungen

Speise- und Futterkartoffeln Laubschwache und abreifende Bestände Diquat

2–4 l/ha

Laubstarke Bestände Schlegeln

Spotlight plus*

1 l/ha

Schlegeln

Diquat

2.5 l/ha

Diquat

2.5 l/ha

Spotlight plus*

1 l/ha

Diquat

2.5 l/ha

Diquat

2–2.5 l/ha

Spotlight plus*

1  l/ha

Diquat

2.5 l/ha

Für Industriesorten mit regelmässig tiefem Stärkegehalt oder bei anhaltender Trockenheit. Zweite Behandlung nach 5–7 Tagen.

Schlegeln + Spotlight plus*

1 l/ha

ev. Spotlight plus*

1 l/ha

Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.

Schlegeln + Diquat

2.5 l/ha

ev. Spotlight plus*

1 l/ha

Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.

Diquat

2.5 l/ha

Spotlight plus*

1 l/ha

Je nach Wuchsfreudigkeit der Stauden sind weitere Behandlungen nötig.

Saatkartoffeln

* Anstelle von Spotlight plus kann auch Lotus + Spray-Oil 7E oder Firebird + Fireoil angewendet werden. kursiv = Wirkstoffnamen


V E R N I C H T U N G D E R S TA U D E N Bemerkungen • Chemische Behandlung 8 bis 10 Tage nach der letzten Fungizidanwendung (ausgenommen bei «Basta», «Firebird», «Spotlight» und «Lotus»). • Bei Krautfäule das Kraut mit Diquat behandeln und bei der Krautvernichtung Mapro/Zignal/Ranman Top zusetzen. • Vorsicht bei Trockenheit: chemische und mechanische Krautvernichtung können Knollenschäden verursachen.

Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Kraut­fäule­wetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 2 bis 3 Tage nach letzter Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1 bis 2 Behandlungen. Zweite Behandlung ist nach 7 bis 10 Ta­gen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Be­handlung vormittags durchführen, oder spätestens 3 Stunden vor eintretender Dun­kel­heit. Brühemenge 300 bis 400 l/ ha. Druck 3 bis 3.5 bar.

Gefässbündelverfärbung

Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Krautfäule-Wetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 3 Tage nach der letzten Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1–2 Behandlungen. Mindestens zwei Behandlungen im Abstand von 7 Tagen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Die Behandlung muss spätestens 4 Stunden vor Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Brühemenge: 400 bis 600 l/ha. Für Speise-, Futter- und Pflanzkartoffeln. Langsame Wirkung, daher ist bei «Krautfäule Wetter» nach dem Abbrennen ein Phytophtora-Spätbefall möglich; spätestens 3 Tage nach der letzten Fungizidbehandlung anwenden. Keine Gräserwirkung. Stauden vorgängig schlegeln. 1–2 Behandlungen. Mindestens zwei Behandlungen im Abstand von 7 Tagen erforderlich, wenn Neuaustriebe 2–4 cm gross sind, insbesondere bei anhaltender Bewölkung, starken Stauden (z.B. Agria, Nicola, Panda), hoher N-Verfügbarkeit. Die Behandlung muss spätestens 4 Stunden vor Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Brühemenge: 400 bis 600 l/ha. Von LG wird Zusatz von Ranman Top empfohlen. Für Speise-, Futterkartoffeln und Pflanzkartoffeln. Nur als Splitbehandlung in Saat­kartoffeln zugelassen. Bei Trockenheit max. 1–1.5 l. Nicht unmittelbar vor oder nach starken Niederschlägen einsetzen. Mindestens 300 l Spritzbrühe verwenden. Starke Bodenanreicherung. Bei warmer Witterung in den frühen Morgenstunden spritzen.

Nabelendverbräunung

Für Speise- und Futterkartoffeln, nicht in Pflanzkartoffeln. Verursacht bei Trocken­heit Knollenschäden. Nicht unmittelbar vor oder nach starken Niederschlägen einsetzen. Von LG wird Mischung mit Ranman Top empfohlen. Mindestens 300 l Spritzbrühe verwenden. Starke Bodenanreicherung. Bei warmer Witterung in den frühen Morgenstunden spritzen.

Wiederaustrieb nach chemischer Krautvernichtung

47


ZUCKERRÜBEN/FUTTERRÜBEN Wirkstoffe

Foto: Bayer Cropscience Foto: Bayer Cropscience Foto: Bayer Cropscience

Rauhaariger Amarant Bingelkraut Weisser Gänsefuss Hundspetersilie Kamille

Foto: Bayer Cropscience

Klebern Windenknöterich

Clopyralid

Triflusulfuron

Hinweise zur Wirkungsangabe: • immer in Mischungen, ausgenommen Trifensulfuron (Debut) und Clopyralid (Lontrel) • genügend Bodenfeuchtigkeit • richtige Applikationstechnik

Phenmedipham

Phenmedipham + Ethofumesat

Phen. + Ethofumesat + Desmed.

Lenacil

Bemerkungen

Metamitron

Stadium des Unkrautes

Chloridazon

Unkräuter

S-Metolachlor / Dimethenamid

48

Vorauflauf

2 4 2 3 2 2 ! ! !

Keimblatt

! 3 3 2 4 3 2 4 !

2-Blatt

! ! 1 2 2 1 1 3 !

Vorauflauf

3 1 ! 3 2 2 ! ! !

Keimblatt

1 1 ! 3 3 3 ! 4 !

2-Blatt

! ! ! 2 2 2 ! 4 !

Vorauflauf

2 ! 3 3 2 2 ! ! !

Keimblatt

! ! 3 4 5 4 4 ! !

Bei triazinresistenten Gänsefussarten Lenacil beimsichen.

2-Blatt

! ! 2 3 4 3 3 ! !

Blattherbizidanteil erhöhen.

Vorauflauf

2 4 2 3 ! ! ! ! !

Keimblatt

! 3 1 2 1 1 1 4 4

Wird nur in kleinen Stadien gut erfasst.

2-Blatt

! ! ! 1 1 1 1 3 4

Mehrere Anwendungen mit Triflusulfuron (Debut) nötig.

Vorauflauf

3 3 4 3 ! ! ! ! !

Keimblatt

1 2 4 2 3 1 1 4 4

2-Blatt

! ! 3 2 3 2 1 4 4

Vorauflauf

2 ! 2 ! 3 3 ! ! !

Keimblatt

! ! 2 ! 2 2 1 1 !

Bekämpfung im Keimblatt ist sehr schwierig.

2-Blatt

! ! 1 ! 4 4 2 5 !

Triflusulfuron (Debut) ab 1-Quirl-Stadium einsetzen.

Vorauflauf

4 ! 2 3 2 2 ! ! !

1. Split mit Chloridazon, auf genügend Bodenfeuchte achten.

Keimblatt

1 ! 2 3 5 4 2 2 4

2-Blatt

! ! 1 3 4 3 2 1 3

Bei kriechendem Amarant ist die Wirkung von Triflusulfuron besser. Läuft über mehrer Wochen auf. Mehrere Behandlungen nötig.

Bei Trockenheit Debut zusetzen.


WIRKSTOFFE UND DEREN WIRKUNG AUF VERSCHIEDENE UNKRÄUTER Wirkstoffe

Foto: Bayer Cropscience

Vogelknöterich

Foto: Bayer Cropscience

Foto: Bayer Cropscience

Schwarzer Nachtschatten Ausfallraps Sonnenblumen

Foto: Bayer Cropscience

Foto: basf.agrar

Ackerkratzdistel Winden Hirse

Clopyralid

Triflusulfuron

Hinweise zur Wirkungsangabe: • immer in Mischungen, ausgenommen Triflusulfuron (Debut) und Clopyralid (Lontrel) • genügend Bodenfeuchtigkeit • richtige Applikationstechnik

Phenmedipham

Phenmedipham + Ethofumesat

Phen. + Ethofumesat + Desmed.

Lenacil

Bemerkungen

Metamitron

S-Metolachlor / Dimethenamid

Stadium des Unkrautes

Chloridazon

Unkräuter

49

Vorauflauf

3 ! 4 3

! ! !

Keimblatt

1 ! 2 3 4 3 2 3 2

2-Blatt

! ! 1 2 2 1 1 2 1

Vorauflauf

3 3 2 3 2 2 ! ! !

Keimblatt

1 2 4 2 4 4 4 3 4

2-Blatt

! ! 2 2 3 3 3 3 4

Vorauflauf

2 ! 3 2 ! ! ! ! !

Keimblatt

! ! 4 4 3 2 2 5 !

2-Blatt

! ! 2 3 3 2 2 4 !

Vorauflauf

! ! ! ! ! ! ! ! !

Keimblatt

! ! ! ! ! ! ! 4 4

2-Blatt

! ! ! ! ! ! ! 4 4

Vorauflauf

! ! ! ! ! ! ! ! !

Keimblatt

! ! ! ! ! ! ! ! !

2-Blatt

! ! ! ! ! ! ! ! 5

Vorauflauf

! ! ! ! ! ! ! ! !

Keimblatt

! ! ! ! ! ! ! ! !

2-Blatt

! ! ! ! ! ! ! 3 !

Vorauflauf

1 5 2 ! 2 2 ! ! !

Keimblatt

! 3 ! ! 2 2 ! 2 !

2-Blatt

! ! ! ! 1 1 ! 1 !

Bekämpfung ab Keimblatt ist schwierig. Blattherbizidanteil erhöhen.

Bei Triazinresistenz Blattherbizid erhöhen.

Läuft über mehrere Wochen auf.

Läuft über mehrere Wochen auf.

1.2 l Lontrel + 2 l Oel. Nicht in Mischungen mit anderen Herbiziden.

2 x 30 g/ha Debut. Winden mind. 6–10 Blatt.

Behandlung mit einem Gräsermittel siehe Seite 66/67.


ZUCKERRÜBEN/FUTTERRÜBEN

50

50

1–1.5 + 1.5–2

Metamitron + Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham

C1 C1 N C1

WG/SC Metamitron (div.) + Belvedere Forte (LG) oder SC Beetup Pro (St) oder EC Betanal Expert (Ba) oder SC Mentor Contact (Om) oder SC Sugaro Pro (Sy)

50

50

1–1.5 + 1–1.5 + 0.6–0.8 od. 0.8–1 od. 1– 1.25 1.25 –1.5

C1

Goltix Compact (Ba, LG)

75

25

1–1.25 kg

Metamitron

900 g

Formulierung

WG

1–1.5 + 2 –2.5

1–1.5 kg

3 3 4 4 4 1

1.5 –2 + 2 –2.5

4 3 4 5 4 1

1.5 –2 + 1 od. 1.5 –1.75

1–1.5 kg

Hundspetersilie

WG/SC EC SE

Hederich/Senf

Metamitron (div.) + Beta Star (div.) oder Betam combi RAL (LG)

nach 8 –10 auf neu aufTagen gelaufene 2. Split Unkräuter

Weisser Gänsefuss

C1 N C1

ab Auflauf der ersten Unkräuter 1. Split

Franzosenkraut

Preis ca. Wirkung gegen Fr./l oder kg breitblättrige Unkräuter im idealen Unkrautstadium (siehe S. 48/49)

Bingelkraut

Dosierung

Metamitron + Phenmedipham; Ethofumesat

Resistenzgruppen

Mischungen

Wirkungsanteil

Blattwirkung %

Präparatename (Firma)

Bodenwirkung %

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Rauhaariger Amarant

50

69.–

3 ! 4 3 4 2

(max. 4 kg/Jahr)

700 g

Chloridazon

Ergänzungsprodukte

kursiv = Wirkstoffnamen

Einzelprodukte

Phenmedipham

650 g

157 g

C1

C1

Beta Omya (Om) Bettix SC/WG (St) Goltix SC/WG (LG) Sugaro Gamma (Sy) Metamitron (div.)

SC SC/WG SC/WG SC WG/SC

Chloridazon DF (St) Jumper (Om) Pyramin DF (BF, Sy)

WG

Beetup (St) Betam LG (LG)

EC

1–1.5 kg/l

1.5–2 kg/l

1.5–2 kg/l (max. 5 kg oder l/Jahr)

100

0

1 kg

1–1.5 kg

1–2 kg (max. 4 kg/Jahr)

0

100 1–2 l

1–2 l

1–2 l (max. 6 l/Jahr)

Phenmedipham; Ethofumesat

80 g 100 g

C1 N

Beta Star (div.) Betam combi RAL (LG)

EC SE

20

Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham

75 g 151 g 25 g

N C1 C1

Betanal Expert (Ba)

EC

20

80 80

1.5–2 l 1–1.25 l

2–2.5 l 1.25 –1.5 l

47.– 48.– 45.– 53.– 33.– 54.– 57.– 47–55.– 33.– 44.–

(max. 6 l/Jahr)

14.– 23.–

1.5 –1.75 l

49.–

2–2.5 l

75 g 115 g 15 g

Beetup Pro SC (St) Mentor Contact (Om) Sugaro Pro (Sy)

SC SC SC

1–1.25 l

100 g 200 g 100 g

Belvedere Forte (LG)

SE

0.6 –0.8 l

N C1 C1 C1

Betanal maxx Pro (Ba)

Metamitron; Phenmedipham; Ethofumesat

303 g 103 g 103 g

C1 N C1

Mentor Star (Om)

Triflusulfuronmethyl

500 g

B

Debut (St)

WG

0

100

S-Metolachlor

960 g

K3

Dual Gold (Sy)

EC

90

10

1.25–1.5 l

0.8–1 l

(max. 7 l/Jahr)

37.– 38.– 37.–

1 l

40.–

1.5 –2 l

OD

20

80

0.8–1 l

1–1.25 l

4 3 4 5 4 1

44.–

4 3 4 5 5 2

56.–

3 3 4 4 3 1

20–30 g

13.–/10 g

4 4 4 ! 5 4

0.3–0.5 l

35.–

4 1 4 ! 1 4

38–50.–

4 2 4 ! 1 4

1.25–1.5 l (max. 4.5 l/Jahr)

SC

1–1.5 l

1.5–2 l

2 l (max. 4.5 l/Jahr)

20–30 g 0.2 l

0.3 l

(max. 1.3 l/Jahr)

K3

Lenacil

800 g

C1

Clopyralid + Rapsöl

100 g 870 g 720 g 780 g 870 g 780 g 875 g

O

Rapsöl

3 3 4 4 4 1

(max. 3 l/Jahr)

60 g 75 g 47 g 27 g

720 g

2 ! 4 4 4 1

(max. 5.75 l/Jahr)

Phenmedipham; Ethofumesat; Desmedipham; Lenacil

Dimethenamid

2 3 4 2 2 2

Frontier-X2 (BF, LG) Spectrum (St)

EC

Spark (LG) Venzar (Ba, St) Lontrel 100 (Sy) + Genol Plant (Sy) Alopex (Om) + Telmion (Om) Genol Plant (Sy) Telmion (Om) Zofal R (St)

WP

50

50

SL EC SG EC EC

0

100

0

100

0.2 l

0.2–0.4 l

0.3–0.7 l (max. 1.4 l/Jahr)

0.05–0.1 kg 0.075–0.2 kg 0.075–0.3 kg

0.3–0.5 l

1.2 l + 2 l 167 g + 1 l 0.5–1 l

12–16.–/ 100 g 112.– 21.– 131.– 19.– 10.– 19.– 12.–

3 3 3 4 4 3 ! ! 5 ! ! 4


HERBIZIDE

4 4 5 4 5 3 ! ! ! 5 2

4 2 2 4 4 4 ! ! ! 4 2

3 2 4 3 3 2 ! ! ! 4 1 1 2 2 2 4 2 ! ! ! ! ! 2 4 4 3 4 2 ! ! ! 2 2 3 4 5 4 4 3 ! ! ! 2 2

Xn, N Xn, N N Xn, N N Xn, N N N N Xn, N

Xi, N Xn, N Xn, N Xn, N Xn, N N N

Behandlung im idealen Unkrautstadium (siehe Tabelle auf Seite 48/49). Die Wetterbedingungen bei der Applikation sind zu berücksichtigen: • Bodenfeuchtigkeit und Temperatur

Einsatzbedingungen *

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Verbot in Grundwasserschutzzone

Bemerkungen

% +

&

Einfache Mischung für mittleren Unkrautdruck. Für zusätzliche Mischungen mit anderen Herbiziden Beratung fragen.

% +

&

Nachbau

* Einsatzbedingungen: 1 Bodenfeuchtigkeit 2 Warmes Wetter (ab 15–23 °C)

Auswaschgefahr

Zulassung im ÖLN

4 4 4 3 5 3 ! ! ! 5 2

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hirsen

Gräser

Rispengrasarten

Winden

Ackerkratzdistel

Sonnenblumen

Ausfallraps

Schwarzer Nachtschatten

Vogelknöterich

Windenknöterich

Klebern

Kamillie

Wurzel­unkräuter

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

% +

% +

51

S2

1

&

1

&

%

&

% +

&

% +

&

Hohe Aufwandmenge auf schweren Böden. Bei trianzinresistenten Unkräutern ist die Wirkung reduziert. Dosierung max. 3.5 kg Wirkstoff. In Moorböden verminderte Wirkung.

Reines Bodenherbizid. Wirkt nur bei genügend Bodenfeuchtigkeit. Nicht in Moorböden. Hohe Aufwandmenge auf schweren Böden. Bei trianzinresistenten Unkräutern ist die Wirkung reduziert. Max. 2.6 kg Wirkstoff pro ha und Parzelle innerhalb von 3 Jahren. Zur Versträkung der Blattwirkung. Überwiegend blattaktive Wirkung. Als Mischungspartner zu Bodenherbiziden. Überwiegend blattaktive Wirkung. Als Mischungspartner zu Bodenherbiziden.

Xn, N N N N

3 4 5 4 4 4 ! ! ! 2 2

05, 07, 09

% +

4 4 4 3 5 3 ! ! ! 4 2

Xi, N

% +

4 5 2 3 3 5 4 ! 3 ! 2

08, 09

%

3 ! ! ! 2 ! ! ! ! 5 5

07,09

% +

4 ! ! ! 4 ! ! ! ! 4 5

Xn, N

%

3 ! 3 3 3 4 ! ! ! 2 !

N

4 ! 4 2 4 ! 4 5 ! ! !

frei

frei

% + + *

&

D/A: 6

Überwiegend blattaktive Wirkung. Als Mischungspartner zu Bodenherbiziden.

j

S2

2

&

D/A: 6

1

&

Klebern erst ab 1-Quirl-Stadium. Mischungen mit mehr als 700 g/ha Wirkstoff Metamitron kann die Wirkung verringern. Nur mit Mischungspartner Gondor einsetzen. Max. 3 Behandlungen pro Jahr. In sauren und sandigen Böden beim 1. Split nicht zusetzen. S-Metolachlor-haltige PSM max. 1,5 kg Wirkstoff/ha innerhalb 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Ausnahme: Bekämpfung von Erdmandelgras. Nicht in Karstgebieten.

D:20 R: 6

1

&

In sauren und san­digen Böden beim 1. Split nicht zusetzen.

2

& &

Ackerkratzdisteln 20–40 cm. Wirkstoff wird in Pflanze nicht abgebaut. Rübenlauf darf nicht an Milchvieh verfüttert werden. Max. 1 Behandlung pro Jahr.

Als Zusatz bei schwer bekämpfbaren oder stark entwickelten Un­ kräuter. Nur bei Temperatruen unter 20°C und nicht im keimblattstadium der Rüben.


ZUCKERRÜBEN/FUTTERRÜBEN

Deltamethrin

500 g 25 g

1A 3A

30–50 kg

330–550.– 130–194.–

Rimi (div.)

GR

20 –30 kg

Pirimor (LG, St, Sy)

SG

0.25 kg

36–40.–

Pirimicarb (Om)

SG

0.25 kg

26.–

Decis (Om)

EC

0.3 l 2)

39.–

0.5 l 3)

66.–

0.5 l 2)

25.–

0.8 l 3)

40.–

Decis Protech (Ba)

15 g

374–624.–

EW

Rübenmotte

10 g

30–50 kg

Rübenfliege

Formulierung

GB

Cortilan (MP)

Pirimicarb

Spritzmittel

Blocade (Om)

Erdschnaken

1B

Wirkung/Bewilligung gegen

Erdraupen

15 g

Preis ca. Fr./ha

Erdflöhe

Köder

Chlorpyrifos

Aufwandmenge pro ha

Blattläuse grün

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Blattläuse schwarz

52

!

!

!

6

6

!

!

"

"

!

!

!

!

!

! ! ! ! !

! ! ! ! !

" ! " ! "

! " ! " "

! ! ! ! !

! ! ! ! "

! ! ! ! !

! ! ! !

" ! " "

! " " "

! ! ! !

! ! ! !

! ! ! !

1)

AlphaCypermethrin

150 g

3A

Fastac Perlen (LG)

WG

70 g

22.–

ZetaCypermethrin

100 g

3A

Fury 10 EW (Om)

EW

0.1 l

16.–

Cypermethrin

100 g

3A

Cypermethrin (div.)

EC

0.25 l

5.–

LambdaCyhalothrin

100 g

3A

Karate Zeon (Sy)

CS

0.075 l

15.–

! ! ! !

0.0625 l

11.–

!

!

!

!

!

!

"

"

!

"

"

!

"

!

!

!

"

!

!

!

!

0.2 l

50 g Bifenthrin

80 g

3A

Tak 50 EG (St) Techno (LG)

EG

0.15 kg

17.– 13.–

Talstar SC (St)

SC

0.2 l

40.–

kursiv = Wirkstoffnamen

Erdraupe

Schwarze Rübenblattlaus

Entwicklungsstadien der Rüben

DC

Saat

Keimung

KeimblattStadium

2-BlattStadium

4-BlattStadium

6-BlattStadium

Kurz vor Reihenschluss

0

5

10

12

14

16

30

Juli/August


53

INSEKTIZIDE

Zulassung im ÖLN

% $

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

T, N

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

% $

Wartefrist in Wochen

Gefährdung von Wasserorganismen

09

Bienengift

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hinweise/Einschränkungen

A: 6

&

6

A: 6

Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

& & &

1)

Xn, N

% $

6

N

D: 50 D: 100 A: 6

2) 3)

Xn, N

D: 100 A: 6

07,09

D: 20

Rübenfliege Minierfrass Phosphorsäureester. Bei Befallsbeginn breitwürfig ausstreuen. Nützlingsgift.

Carbamat. Kontaktmittel. Schont Nützlinge. Relativ kurze Wirkungsdauer. Max. 2 Behandlungen. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Wirken auch bei tiefer Temperatur. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte. Max. 1 Behandlung.

Rübenfliegenlarve

Xn, N Talstar SC max. 2 Behandlungen.

4

D: 50

Bortrac LANDOR fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch

Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch

Deckt den hohen Bor-Bedarf von Sonnenblumen optimal ab.

ahl eW ern gut Bau e i D izer r . c h e w Sch w . l a n d o der w w


ZUCKERRÜBEN/FUTTERRÜBEN

Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen

Zulassung im ÖLN

Bewilligt gegen

A:6

&

70–93.–

" " " " !

Xn, N

%

0.4 l

69.–

" " " " !

Xn, N

%

3

&

SC

1 l

90.–

" " " " !

Xi, N

%

3

&

Avenir Pro (Sy)

EC

0.5 l

57.–

" " " " !

Xi, N

%

3

&

5 3

Opus Top (BF, Sy)

SE

1.2 l

51–63.–

" " " " !

375 g 100 g

5 3

Spyrale (Sy)

EC

1 l

68.–

" " " " !

Prothioconazol

250 g

3

Proline (Ba)

EC

0.6 l

69.–

Flusilazol

250 g

3

Capitan S (Om,St)

EW

0.8 l

63–71.–

Epoxiconazol

125 g

3

Opus (LG, St)

SC

0.75 l

Difenoconazol

250 g

3

Bogard (LG) Slick (St, Sy) Sico (Ba)

EC

0.5 l

Azoxystrobin; Cyproconazol

200 g 80 g

11 3

Amistar Xtra (St, Sy)

SC

1l

79.–

0.8 l

63.–

SE

1 l

Kresoximmethyl; Epoxiconazol

125 g 125 g

11 3

Allegro (Om)

SC

0.75   l

Trifloxystrobin; Cyproconazol

375 g 160 g

11 3

Agora SC (Ba)

SC

Azoxystrobin; Difenoconazol

200 g 125 g

11 3

Priori Top (Sy)

Difenoconazol; Propiconazol

250 g 250 g

3 3

Fenpropimorph; Epoxiconazol

250 g 84 g

Fenpropidin; Difenoconazol

71.– 68– 72.–

" " " "

Mehltau

Formulierung

Opera (BF, LG)

" " " "

" " " !

" " " !

! ! ! !

" " " " ! ! ! ! ! "

Mehltau

Cercosporaflecken

Ramulariaflecken

07,08, 09

Xn, N T, N Xn, N N

07, 08, 09

Wartefrist in Wochen

%

11 3

Rhizoktonia (Frühbefall)

Xn, N

133 g 50 g

Rost

" " " " !

Pyraclostrobin; Epoxiconazol

Ramularia

62.–

Resistenzgruppen

Fungizide

Preis ca. Fr./ha

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Aufwandmenge pro ha

Gefährdung von Wasserorganismen

Präparatename (Firma)

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

FUNGIZIDE

Cercospora

54

&

% %

D: 20 A: 6 4

% % % % %

5

D: 50 A: 6

Morgens oder abends behandeln. Bei tiefer Luftfeuchtigkeit vorteilhafterweise morgens spritzen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.. Gute Wirkung nur bei Befallsbeginn. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

.

& & & & & &

Nur 1 Behandlung bei Befallsbeginn pro Jahr.

& Behandlung auf befallener Parzelle im 4–8 Blattstadium. Wirkung nur gegen RhizoctoniaFrühbefall. Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.


BEISTOFFE

) ) ) )

Break-Thru (Om)

0.2 l

10.–

Xn

Heptamethyl­ trisiloxane

Silwet L-77 (LG)

EC 0.1 l

9.–

Xn, N

Tensid-Gemisch

Genapol (Om)

EC 0.5 l

5.–

)

) )

Synthetischer Latex

Sticker (St)

EW 0.1 % 0.3–0.5 l

21–35.–

)

)

Sojalecithin

Gondor (St)

EC 0.25–0.75 l

9–27.–

) ) ) )

Rapsöl

Genol Plant (Sy)

EC 0.5–2 l

5–21.–

)

SL 0.1–0.2 l

Telmion (Om)

1–2 l

Zulassung im ÖLN

&

Xi

&

N

% &

)

frei

&

10–20.–

Zofal R (St)

0.5–2 l

6–23.–

1–2.5 l

9–24.–

) ) ) ) ) )

frei

&

5–20.–

)

) ) ) )

07

&

8.–

)

) ) ) )

frei

&

Mero (Ba)

EC 0.5–2.0 l

Netzmittel

Netzmittel LG (LG)

SL 0.5 l

Netzmittel Omya (Om) Heliosol (Om)

0.1–0.2 %

5–9.–

EC 2 l

44.–

) )

Ammoniumsulfat; X-Change (St) Ammoniumpropionat; Zitronensäure

SL 0.15–0.2% 0.3–0.8 l

6–15.–

Phosphorsäure; mehr- Checkpoint (Om) wertige Alkohole

SL 0.04–0.22% 0.12–0.66 l

2–12.–

Phosphorsäure

% &

Xi

) )

) )

Xn, N

Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung

Codacide (LG) Rapsölmethylester

TerpenalkoholDerivate

8–15.–

Bemerkungen

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Insektizid

Fungizid

Herbizid

Benetzung

)

Kombination mit Hinweise

Trisiloxane

Etalfix pro (Sy)

pH-Korrekt (div.)

) )

Xi Xi

&

) ) )

07

&

) ) )

Xi

&

SL

Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resis­tenz. Unbedingt Mischbarkeit beachten!

Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Break-Thru max. 50 ml/100 l. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. 0.1 l pro 100 l Wasser. Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert. Dient auch als Ersatz der Antiabdriftdüsen. Nicht mit Carfentrazonhaltigen Herbiziden mischen. Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25° C kein Öl zusetzen. Von Firma empfohlen auch in Mischungen mit Sulfonylharnstoffen. Verstärkt die Haftung, Verteilung und Eindringung diverser blattaktiver Pflanzenschutzmittel. Behandlung bei Temperaturen unter 22°C und auf trockenen Pflanzen. Günstige Allzweck-Netzmittel.

Vorwiegend mit Elosan Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen. Senkt den pH-Wert und reduziert die Wasserhärte der Spritzbrühe. Einsatz, vor al­lem bei Glyphosat-Produkten, in Ge­bie­ten mit hoher Wasserhärte. Vor PSM in den Tank geben und 2 Min. warten. Senkt den pH-Wert und reduziert die Wasserhärte der Spritzbrühe. 40–220 ml/100 l Wasser bis gewünschter Farbton «rosa» erreicht. Nicht mit Kupferprodukten und Sulfonylharnstoffen mit SX Formulierung anwenden.

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Präparatename (Firma)

Zulassung im ÖLN

REINIGUNG DER PFLANZENSCHUTZ-SPRITZGERÄTE

Gefahrenstufe/ GHS-Stufe

Beistoffe

Wirkung

Verbessert die Haftung

Preis ca. Fr./ha

Aufwandmenge pro ha

Abdriftverminderung

Präparatename (Firma)

Formulierung

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

55

Dosierung

Preis Fr./100 l Spülwasser

NatriumTripolyphosphat

Agroclean (Om)

0.1 %

9.–

frei

&

Emulgatoren Tenside

All Clear Extra (St)

0.5 %

7.–

07

&

Tenside

Power Clean (LG)

2 %

30.–

07

&

Bemerkungen Hinweise/ Einschränkungen

Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)

Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosionsschutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt Pflanzenschutzmittel-Rückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.


RAPS Wirkung gegen Breitblättrige

Gräser

Nimbus CS (BF, LG)

SC

3 l

123–155.–

VA

6 6 6 6 6 2 2 6 6 6 2 6

Brasan Trio (Sy) Colzor Trio (Om)

EC

3 l bis 4 l

119–125.– 158–167.–

VA

6 4 4 4 4 1 2 4 6 6 2 6 6 6 6 6 6 2 3 6 6 6 2 6

Rodino ready (Ba) Colzaphen (St) Devrinol Top (St)

EC

3 l

SC

3 l

Bredola (Om) Butisan S (BF, Sy) Rapsan 500 SC (LG)

SC

2 l

Pyridate

450 g

C3

Pyridate (div.)

WP 2 kg

Clopyralid; Picloram

267 g 67 g

O O

Effigo (Om)

SL

0.35 l

58.– 14–50

Clopyralid

720 g

O

Alopex (Om)

SG

167 g

131.– 14–50

Propyzamid

400 g

K1

Kerb Flo (Om) / Nizo (St)

SC

1.25 –1.8 l

167.– VA –14 182–191.– 150.– 107.– 14–30

72–140.– 14 –16

Fezan (St) oder Horizont (Ba)

Metconazole

60 g

3

Caramba (LG) oder Sirocco (Om)

Tebuconazole; Prothioconazole

125 g 125 g

3 3

Tebuconazole; Prothioconazole

160 g 80 g

Tebuconazole; Difenoconazole Mepiquatchlorid; Metconazole

! 5 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 2 ! ! ! 6 5 6

Bewilligt gegen Herbst

Casac (Om)

EW 1 l 1.5 l SL 1.5 l 1.2 l EC 1 l

52.– 78.– 92.– 73.– 89.–

3 3

Tilmor (Ba)

EC

1.2 l

53.–

250 g 100 g 210 g 30 g

3 3 3

Magnello (Sy)

EC

0.8 l

47.–

Caryx (BF, LG)

SL

Difenoconazole; Paclobutrazol

150 g 125 g

3

Toprex (Sy)

SC

1–1.4 l 1 l 0.5 l

Boscalid

500 g

7

Cantus (BF, LG) Filan (Sy)

WG 0.5 kg

78–72.–

Picoxystrobin Difenoconazole

250 g 250 g

11 3

SC EC

76.– 68 –72.–

Flusilazole

250 g

3

Oranis (LG) Bogard (LG) Sico (Ba) / Slick (St, Sy) Capitan S (St)

EW 1 l

Azoxystrobin; Cyproconazole Prothioconazole

200 g 80 g 250 g

11 3 3

Amistar Xtra (St, Sy)

SC

1 l

Proline (Ba)

EC

Fluopyram; Prothioconazole

125 g 125 g

7 3

Propulse (Ba)

SE

1l 0.5 l

53–78.– 53–56.– 49.–

88.–

20 –27 30–65 20–27 61–65 20 –27 61–65 14 –27 30–31 20 –27 20 –27 30–31 14 –27 31–39 30–31 61–65 61–65 20–27

77–80.–

20–27 61–65 61–65

0.7 l

77.–

57–65

1 l

77.–

57–65

Frühjahr

Vorblüte/ Blüte

4

"

4

"

4 4

" "

4

"

4

"

4

"

4

"

4 4

" "

! !

5

"

5

"

5

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!

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5 ! !

" " !

!

!

"

!

"

!

"

!

"

!

!

!

!

" "

! !

! !

! !

! !

" "

Rapskrebs (Sclerotinia)

Wurzelhals- und Stängel­fäule (Phoma)

3

4 1 2 4 2 ! 1 2 2 2 ! ! 3 5 a a a 2 a 2 ? ! ! !

Wachstumsregulierend (Standfestigkeit)

250 g

2 6 4 6 6 2 ! 3 6 6 2 6

Preis ca. Fr./ha

Formulierung

Tebuconazole

6 6 4 4 6 2 2 5 4 6 2 6

Wurzelhals- und Stängel­fäule (Phoma)

Aufwandmenge pro ha

5 6 5 6 4 2 4 6 6 6 2 6

Wachstumsregulierend (Winterfestigkeit)

Formulierung

Resistenzgruppen

Präparatename (Firma)

165.– VA 159.– 159.– VA –10

Rispengrasarten

K3 F3 K3 F3 K3 F3 K3 K3 F3 K3

Ausfallgetreide

250 g 33 g 188 g 30 g 188 g 24 g 400 g 345 g 30 g 500 g

Vogelmiere

Metazachlor; Clomazone Dimethachlor; Clomazone; Napropamid Clomazone; Pethoxamid Napropamid; Clomazone Metazachlor

Ackerfrauenmantel

4 6 4 6 6 2 2 4 6 6 2 6

Ackerhellerkraut

VS

Storchenschnabel

202–231.–

Stiefmütterchen

3.5–4 l

Ehrenpreisarten

SC

Taubnessel

Devrinol Plus (St)

Hirtentäschel

K3 K3

Kamille

351 g 110 g

Resistenzgruppen

Vorsaat Vorauflauf Nachauflauf

Preis ca. Fr./ha

Napropamid; Metazachlor

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Fungizide

Aufwandmenge pro ha

Klebern

Präparatename (Firma)

Anwendungsstadium

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Anwendungsstadium

56

" " "

" " !


HERBIZIDE/FUNGIZIDE

Xi, N Xn, N Xi, N frei frei 08,09

Zulassung im ÖLN

%

+

S2

A: 6

&

%

+

S2

A/D: 6

&

%

+

S2

D: 6

&

%

+

S2

%

+

D: 20 A: 6

Nachbau

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

07, 08, 09 07,09

Verbot in Grundwasserschutzzone

07,08, 09 07, 08, 09

Auswaschgefahr

07,08, 09

Bemerkungen

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hinweise/Einschränkungen

%

S2

% %

+ +

%

+ +

57

*

A: 6

• Keine Wirkung gegen Wurzelunkräuter

& & & & &

S2

& &

*

Innerhalb 4 bis 8 Stunden 5 cm tief einarbeiten. Max. 1 kg Wirkstoff Metazachlor innerhalb von 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Unmittelbar nach der Saat bis spätestens vor dem Auflaufen des Raps oder Unkrautes auf feinkrümeligen Boden spritzen. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaat anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Max. 1 kg Wirkstoff Metazachlor innerhalb von 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Unmittelbar nach der Saat bis spätestens vor dem Auflaufen des Raps oder Unkrautes auf feinkrümeligen Boden spritzen. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaat anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Unmittelbar nach der Saat bis spätestens vor dem Auflaufen des Raps oder Unkrautes auf feinkrümeligen Boden spritzen. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaat anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Max. 0,75 kg Wirkstoff Dimethachlor innerhalb von 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Bis 5 Tage nach der Saat auf feinkrümeligen Boden spritzen. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaat anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Bis 10 Tage nach der Saat auf feinkrümeligen Boden spritzen. Nur auf regelmässig abgedeckte Rapssaat anwenden. Vorübergehende Vergilbung möglich. Max. 1 kg Wirkstoff Metazachlor innerhalb von 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Vorauflaufbehandlungen nicht auf Sandböden.

Im Frühjahr bis Beginn Längenwachstum behandeln. Pflanzen müssen trocken sein. Im Frühjahr behandeln. Gute Wirkung auch gegen Ackerkratzdisteln und Kornblumen. Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr. Gute Wirkung auch gegen Ackerkratzdisteln und Kornblumen. Im Herbst ab dem 4 –6-Blattstadium. Beste Wirkung bei kalter Witterung auf feuchtem Boden.

Gräsermittel siehe Seiten 66/67 Hinweise/Einschränkungen

Zulassung im ÖLN

%

D: 20

&

Xn, N

%

Xn, N

%

D/A: 6

&

Xn, N

%

A: 6

&

Xn, N

%

D/A: 6

&

08, 09

%

&

N

%

&

09 N

% %

& &

T, N

%

&

%

&

% %

& &

07, 08, 09 Xn, N Xn, N

Verbot in Grundwasserschutzzone

Xn, N

Wartefrist in Wochen

&

Bienengift

D: 6

05,07, 08,09

Gefährdung von Wasserorganismen

%

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

&

Zuerst vorbeugende Massnahmen ausschöpfen (weniger anfällige Sorten, Fruchtfolge, Unkraut­bekämpfung in Zwischenjahren). – Wurzelhals- und Stängelfäule: Bei anfälligen Sorten oder in Lagen mit erfahrungsgemäss starkem Befall: Einmalige Behandlung bei Befallsbeginn im Herbst (bei Spätsaaten evtl. im März). – Rapskrebs: Einmalige Behandlung ab Blüh­beginn (DC 61) bis Vollblüte (DC 65). Abends ausserhalb des Bienenfluges spritzen. Nicht mit Insektiziden mischen. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5. Max. 1 Behandlung pro Kultur.


RAPS

SG

0.25 kg

36–40.–

Pirimicarb (Om)

SG

0.25 kg

26.–

0.25 l

5.–

3A

Cypermethrin (div.)

EC

Zeta-Cypermethrin 100 g

3A

Fury 10 EW (Om)

EW 0.1 l

16.–

Deltamethrin

3A

Decis (Om)

EC

0.3 l 3)

39.–

0.4 l 4)

53.–

EW 0.5 l 3)

25.–

25 g

Decis Protech (Ba)

15 g

kursiv = Wirkstoffnamen

Insektizide

0.65 l 4)

32.–

AlphaCypermethrin

150 g

3A

Fastac Perlen (LG)

WG 70 g

22.–

LambdaCyhalothrin

100 g

3A

Karate Zeon (Sy)

CS

0.075 l

15.–

0.1 l

20.–

50 g

Tak 50 EG (St) Techno (LG)

EG

0.15 kg

13–17.–

0.2 kg

17–23.–

Bifenthrin

80 g

3A

Talstar SC (St)

SC

0.2 l

40.–

Etofenprox

288 g

3A

Blocker (Om)

EC

0.2 l

46.–

Indoxacarb

150g

22A Ammate (St)

EC

0.17 l

37.–

Chlorpyrifos

250 g

1B

Pyrinex (Ba, LG, St, Sy) CS

1 l

Chlorpyrifosmethyl

225 g

1B

Reldan 22 (Om)

EC

1.5 l

Pymetrozine

500 g

9B

Plenum WG (Sy)

WG 0.15 kg

Spinosad

480 g

5

Audienz (Om)

SC

0.2 l

Acetamiprid

200 g

4A

Gazelle SG (St) Oryx Pro (Sy)

SG

0.15 kg

Thiacloprid

240 g

4A

Biscaya (Ba)

OD 0.3–0.4 l

38–41.– 43.–

" " ! " 2) " " " " " " ! ! 2) " " " ! ! 2) " 2) " " ! "

a " " ! 1) a " " ! 1) a " " !

" " ! ! 2) " " " ! ! 2) " 2) ! " ! " 2) " " ! " ! ! ! ! ! ! ! !

2)

a " " !

N

% $

6

a " " !

Xn, N

% $

6

! " " !

07,08

% $

6

! " " !

Xn,N

Xn, N Xn, N

1)

1)

1)

1)

" 2) " " " 2)

! " ! !

" " ! !

1)

! ! ! !

! ! ! ! " ! ! !

40–54.–

! ! ! ! " " " ! 2)

1)

Xi, N

% % % %

Xi, N

% $

Xn, N Xi, N Xn, N

Xn N 07,09 07,08 09

$ $ $ $

6 6

6 6

% $ % %

Insektizidstrategie gegen Rapsschädlinge Pyrethroide Gruppe I:

Pyrethroide Gruppe II: Cypermethrin Karate Zeon Decis

oder

Organophosphate: Pyrinex, Reldan 22

Talstar Blocker

Indoxacarb: Ammate

Pymetrozine: Plenum

Wirkstoffgruppen alternierend einsetzen. Max. 1 Behandlung pro Wirkstoffgruppe und Jahr

Rapsglanzkäfer Schadschwelle

DC 53–57 3 Käfer/Pflanze

Spinosyn: Audienz

Neonicotinoid: Biscaya, Gazelle Oryx Pro

Ausserhalb Bienenflug DC 57–59 5 Käfer/Pflanze

Stängelrüssler

Rosettenstadium

Längenwachstum

Knospenbildung

Vor der Blüte

Verbot in Grundwasserschutzzone

Wartefrist in Wochen

Xn, N

52.–

119.–

4

% $ % $ % $

1)

! ! ! ! " ! ! ! ! ! ! ! " ! ! ! ! ! ! ! " ! ! !

42.–

Bienengift

Schotengallmücke

% $

Schotenrüssler

T, N

Glanzkäfer

! ! ! ! ! ! ! "

Stängelrüssler

Formulierung

Pirimor (LG, St, Sy)

100 g

Cypermethrin

Gefährdung von Wasserorganismen

1A

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

500 g

Bewilligt gegen

Blattläuse

Pirimicarb

Preis ca. Fr./ha

Schwarzer Kohltriebrüssler

Aufwandmenge pro ha

Rapserdfloh

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Blattwespen

58


59

INSEKTIZIDE Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5. Resistenzstrategie über die Jahre, Wirkstoffgruppen alternierend einsetzen.

Zulassung im ÖLN

Anwendungen gegen Stängelrüssler und Glanzkäfer sind ohne Sonderbewilligung möglich.

& D: 100 A: 6

& &

2)

D: 50 D:100 A: 6

3) 4)

Carbamat. Kontaktmittel. Einsatz nur selten nötig; Randbehandlungen genügen meistens. Ausserhalb des Bienenfluges behandeln. Schont Nützlinge. Relativ kurze Wirkungsdauer. Max. 1 Behandlung pro Kultur. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Lange Wirkungsdauer, auch bei tiefen Tempera­turen wirksam. Nicht systemisch. Starke Nützlingsgifte. Die Produkte Talstar SC und Blocker wirken zurzeit besser gegen resistente Glanzkäfer = Gruppe I, andere Pyrethroide = Gruppe II. Bei resistenten Stämmen sind Wirkungsverluste möglich. 1) Teilwirkung Max. 1 Behandlung pro Kultur.

D: 100 A: 6 D: 20

D: 50 D: 100 D: 20 A: 6 D: 20 A: 6

A/D: 6

& & & & & & & &

2)

1 Behandlung pro Kultur. Kontakt- und Frassgift. Lange Wirkungsdauer, unabhängig von Temperatur. Phosphorsäureester. Anwendung im Knospenstadium, vor der Blüte. Nützlingsgift. Kontakt- und Frassgift. Max. 1 Behandlung pro Kultur. Phosphorsäureester. Anwendung im Knospenstadium, vor der Blüte. Nützlingsgift. Kontakt- und Frassgift. Max. 1 Behandlung pro Kultur. Im Knospenstadium vor der Blüte einsetzen. Kontakt- und Frassgift. Max. 1 Behandlung. Spinosin A und Spinosin D. Kontakt- und Frassgift. Max. 1 Behandlung. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Besonders für die Anwendung kurz vor der Blüte geeignet. Max. 1 Behandlung. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nützlingsgift. Besonders für die Anwendung kurz vor der Blüte geeignet. Max. 2 Behandlungen. 1) Teilwirkung

Entwicklungsstadien Raps

Vorsaat

DC

Vorauflauf

Keimblatt

2-BlattStadium

4-BlattStadium

Rosettenstadium

Längen­ wachstum

Beginn Knospen­ bildung

00–09

10

12

14

bis 19

30–39

51

Mitte Knospen­bildung 55

57

Ende Knospen­ bildung

Beginn der Blüte

Vollblüte

Schoten­ bildung

59

61

65

71–79


EIWEISSERBSEN Wirkung gegen

Hederich

Franzosenkraut

Schwarzer Nachtschatten

Vogelmiere

Hohlzahn

Vogel-/Pfirsichbl. Knöterich

Windenknöterich

Kamille

Amarantarten

Gemeine Melde

Formulierung

Breitblättrige

4 4 3 4 4 3 4 2 6 2 4 6

Aclonifen

600 g

F3

Bandur (Ba, Sy)

SC 4 l

148.–

Imazamox

40 g

B

Bolero (BF, LG)

SL 1 l

102–145.–

Clomazone + Pethoxamid

360 g 600 g

F3 K3

Centium 36 CS (St) + Successor 600 (St)

CS 0.2–0.25 l + EC 2 l

156–173.–

4 6 6 4 2 6 6 4 4 6 ! ! 4 3 6 4 6 6 6 3 6 6 6 6

Pendimethalin + Bentazon

450 g 400 g 870 g 480 g

K1 C3

Stomp Aqua (BF, LG, Sy) o. Sitradol SC (St) + Basagran SG (BF,Sy) oder Effican (LG)

CS SC SG SL

91–124.–

2 4 3 4 3 3 2 3 4 2 4 4

Pendimethalin + Bentazon

400 g 480 g

Hysan (Om) + Kusak (Om)

SC 1 l + SL 2 l

0.9 l oder 1 l + 0.8 kg oder 1.5–2 l

133.–

Imazamox

40 g

B

Bolero (BF, LG)

SL 1 l

102–145.–

Imazamox Bentazon

40 g 870 g 480 g

B C3

Bolero (BF, LG) + Basagran SG (BF,Sy) oder Effican (LG)

SL 1 l + SG 0.6 kg oder SL 1 l

145–205.–

4 6 3 6 2 4 4 6 6 6 2 6 4 6 4 6 4 5 4 6 6 6 4 6

Imazamox + Bentazon + Pendimethalin

40 g 870 g 450 g 400 g

B C3 K1

Bolero (BF, LG) + Basagran SG (BF, Sy) + Stomp Aqua (BF, LG, Sy) o. Sitradol SC (St) oder

SL SG CS SC

156–210–

4 6 4 6 4 6 5 6 6 6 5 6

Aclonifen + Bentazon

600 g 870 g

F3 C3

Bandur (Ba, Sy) + Basagran SG (BF, Sy)

SC 1 l + SG 0.8 kg

112–117.–

4 4 3 4 4 2 3 3 4 3 4 4

Aclonifen + Pendimethalin

600 g 450 g

F3 K1

Bandur (Ba, Sy) Stomp Aqua (Sy)

SC 1 l + CS 0.9 l

56–62.–

3 4 4 3 3 2 3 4 5 4 4 4

MCPB

400 g

O

Divopan (Sy) + Genol Plant (Sy)

SL 2 x 2 l + EC 1–2 l

147–157.–

! 4 4 2 ! ! ! ! 2 ! 4 4

MCPB (Om) MCPB (LG) Trifolin (St)

SL 4 l

SG

0.15 kg

23.–

Pirimicarb (Om)

SG

0.15 kg

15.–

1,5 kg

72.–

Emamectionbenzoat

9,5 g

6

Affirm (Sy)

SG

Deltamethrine

15 g

3A

Decis Protech (Ba)

EW 0.5 l

25.–

Decis (Om)

EC

0.3 l

39.–

Karate Zeon (Sy)

CS

0.075 l

15.–

Tak 50 EG (St) Techno (LG)

EG

0.15 kg

17.– 13.–

Fury 10 EW (Om)

EW 0.15 l

25.–

Talstar SC (St)

SC

20.–

25 g Lambda-Cyhalothrin

100 g 50 g

Zeta-Cypermethrin Bifenthrine

100 g 80 g

% $

0.1 l

a ! ! !

" " " "

! " ! !

! ! " ! ! "

07,09 N

% $ % $

2

2

07,09

Xn, N

A: 6

&

D: 20

Xn, N

Xn, N

Verbot in Grundwasserschutzzone

T, N

Wartefrist in Wochen

" ! !

Zulassung im ÖLN

Pirimor (LG, St, Sy)

Hinweise/Einschränkungen

Bienengift

Formulierung

Bewilligt gegen

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

1A

Preis ca. Fr./ha

Gefährdung von Wasserorganismen

500 g

Aufwandmenge pro ha

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Pirimicarb

126.– 110.– 128.–

Erbsenblattrandkäfer

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

0.7 l + 0.7 kg + 0.9 l oder 1 l

Erbsenwickler

400 g 434 g 400 g

Insektizide

Preis ca. Fr./ha

Blattläuse

Vorauflauf Nachauflauf

Aufwandmenge pro ha

Gänsefussarten

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Klebern

60

D: 50 A: 6 D: 20

2

D:100 D: 20

& &


HERBIZIDE/INSEKTIZIDE

! ! ! 4 ! 4 3 ! ! ! 6 3 4 4 ! ! ! 1 1 2 3

! ! ! 3 ! 3 2 ! ! ! 3 ! 3 2 ! ! ! 3 1 3 2

! ! ! 4 2 2 2 ! ! ! 4 3 3 3 6 4 2 ! ! ! !

N frei Xn, N Xn, N N Xn N Xn N N Xn N Xn Xn, N N 09 Xn 09 Xn,N 05,07,09

frei

D: 50 A:6

• Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Angaben gelten für Winter-, wie auch für Sommer­eiweisserbsen.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Gefährdung von Wasserorganismen

Hirsearten

Raigras (Samen)

Rispengrasarten

%

Blacken

09

Acker-/Zaunwinde

! ! ! 6 4 4 4

Ackerkratzdistel

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Gräser

Ackerfuchsschwanz

Wurzelunkräuter

Auswaschgefahr

Hinweise/Einschränkungen

&

% + * % +

S2

% +

S2

&

% + * % + *

S2

& &

% + *

S2

&

% +

S2

% + %

61

D: 20

D: 20 A: 6 D: 20 A: 6

& &

Sofort nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur anwenden. In Sandböden nicht anwenden. Mässige Wirkung gegen Bluthirse. Einsatz bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Saat­tiefe unbedingt genau einhalten. Leichte, durch­ lässige Böden nicht behandeln. Vorübergehende Blattver­färbungen möglich.

Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter auf max. 10 cm grosse Erbsen (4- bis 5-Blatt-Stadium). Brühemenge: 300–500 l/ha. Behandlung bei max. 22° C.

Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern.

Im 2–4-Blatt-Stadium der Unkräuter.

& & &

Im 4- bis 6-Blatt-Stadium bis kurz vor der Bildung der ersten Blütenknospen anwenden. Nur auf trockene Pflanzen spritzen. Bei maximal 20° C behandeln. Keine Blattdünger zusetzen (Phytotox). Evtl. Splitbehandlungen mit 2 x 2 l durchführen.

05,07,09

Gräsermittel siehe Seiten 66/67

Bemerkungen • Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Wartefristen beachten. Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5.

Carbamat. Kontakt­mittel. Beim Auftre­ten ab Beginn Blüte bis Beginn Hülsenbildung. Relativ kurze Wirkungsdauer. Schont Nützlinge. Max. 1 Behandlung. Spezifische Wirkung gegen Schmetterlingslarven. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.

Eiweisserbse, Blattlaus

Pyrethroide. Kontakt- und Frassgift. Nicht systemisch. Lange Wirkungsdauer, auch bei tiefer Tempera­tur wirksam. Nützlingsgift. Max. 1 Behandlung.

Frassstellen des Erbsenblattrandkäfers


EIWEISSERBSEN Bewilligt gegen

Hinweise/Einschränkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Preis ca. Fr./ha

&

1 l

82–85.–

" " ! 9

09

%

2

&

EW 1 l

52.–

" ! ! !

%

3

&

Azoxistrobin

250 g

11

Amistar (Om, Sy, St)

SC

Tebuconazol

250 g

3

Horizont (Ba) Fezan (St)

Sommereiweisserbsen

Botrytis

Formulierung

0.5 l

07,08, 09

Zulassung im ÖLN

2

SC

Verbot in Grundwasserschutzzone

%

Moon Privilege (Ba)

Wartefrist in Wochen

Xn, N

7

Bienengift

! " " !

500 g

Falscher Mehltau

203.–

Fluopyram

Sklerotinia

Gefährdung von Wasserorganismen

Aufwandmenge pro ha

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Blattfleckenkrankheit

62

Sommereiweisserbsen Hülsen

SOJA

Vorauflauf

Schwarzer Nachtschatten

Vogel-/Pfirsichblatt-Knöterich

Windenknöterich

Hohlzahn

4 3 4 6 6 3 4 4 6

0.25 l + 1.0 l

127.–

4 6 4 3 6 3 4 4 4 1 3 3 4 4 3 4 3 2

40 g 720 g

B K3

Bolero (BF, LG) + Frontier X2 (BF, LG)

SL EC

0.8 l + 1.2 l

Clomazone + Pethoxamid

360 g 600 g

F3 K3

Centium 36 CS (St) + Successor 600 (St)

CS EC

Clomazone + Linuron

360 g 450 g

F3 C2

Centium 36 CS (St) + Linutop (St)

CS SC

Linuron

475 g

C3

Imazamox + Bentazon

Vogelmiere

173.–

Imazamox + Dimethenamid

Imazamox

Kamillearten

0.25 l + 2 l

WP 0.6–1 kg + EC 1.2 l

C3

Amarantarten

Klebern

Formulierung

4 6 6 2 6 5 4 4 6

Afalon (LG) + Frontier X2 (LG)

480 g

Breitblättrige

128–176.–

C3 K3

870 g

Wirkung gegen

2 3 4 6 6 4 4 3 4

475 g 720 g

Bentazon

Preis ca. Fr./ha

80–97.–

Linuron + Dimethenamid

450 g

Nachauflauf

Aufwandmenge pro ha

Gänsefussarten

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Afalon (LG)

WP 0.6 –1 kg

20–34.–

Linturon (Om)

SC

0.6 –1 l

24–40.–

Basagran SG (BF, Sy)

SG

2 x 0.8 kg

Kusak (Om) Effican (LG)

SL

2 x 2 l

149–161– 210.– 170.–

4 4 2 6 4 2 4 ! 2

40 g

B

Bolero (BF, LG)

SL

1 l

102–145.–

4 6 6 2 6 6 4 4 6

40 g 870 g 480 g

B B

Bolero (BF, LG) + Basagran SG (BF, Sy) oder Effican (LG)

SL SG SL

2 x 0.6 l + 2 x 0.6 l oder 2x1l

208–294.–

5 6 6 4 6 6 5 5 6

Gräsermittel siehe Seiten 66/67


FUNGIZIDE

63

Bemerkungen • Achtung: Diese Empfehlungen gelten nicht für Konservenerbsen. • Wartefristen beachten.

Max. 2 Behandlungen pro Kultur. Ab Blühbeginn bis Vollblüte. 1. Behandlung bei Befallsbeginn jedoch frühestens ab Beginn Blüte. Keine ab­stoppende Wirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Behandlung ab Blühbeginn.

Raupe Erbsenwickler (Foto: Bayer Cropscience)

Blüte Wintereiweisserbse

HERBIZIDE

5 5 ! ! 6 5 6 4 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 4 6 4 ! ! 4 2

T, N Xn, N N Xn, N frei Xn, N frei T, N

• Die Produkte im Vorauflauf haben keine Wirkung gegen Wurzelunkräuter. Einschränkung: S-Metolachlor-haltige PSM max. 1,5 kg Wirkstoff/ha innerhalb 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Ausnahme: Bekämpfung von Erdmandelgras.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschgefahr

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hirsen

Rispengrasarten

Acker-/Zaunwinden

Ackerkratzdistel

Franzosenkraut

Hederich

Gräser

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

% +

&

Sofort nach der Saat behandeln. Nicht in Sandböden einsetzen.

% + *

&

Kann Aufhellungen verursachen und die Blüte verzögern. Nicht nach einer Behandlung mit Alachlor einsetzen.

&

Bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Nicht auf leichten, sandigen Böden einsetzen.

% +

&

Bis spätestens 3 Tage nach der Saat. Nicht auf leichten, sandigen Böden einsetzen.

&

Sofort nach der Saat zusammen mit einem Mischpartner behandeln.

% +

S2

D: 20

5 4 ! ! 3 2

T, N

% +

4 4 ! ! ! !

Xn

% +

6 2 ! ! 3 3

N

% + *

&

6 4 ! ! 3 3

N

% + *

&

S2

&

Splitbehandlung: Unkräuter im Keim- bis 2-Blatt­-Stadium im Abstand von 6 bis 10 Ta­gen. Ergänzungsbehandlung zur Vor­auf­laufbehandlung: 1.1 kg im Keim- bis 4-Blatt-Stadium der Unkräuter. Nicht bei Temperaturen über 20° C einsetzen. Nicht mit Gräser­herbiziden mischen. Kein Öl zusetzen. Im Keim- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräu­ter. Kann Auf­hellungen ver­ursachen und die Blüte verzögern. Sorte Amphor kann empfindlich reagieren. Splitbehandlung: Unkräuter im Keim- bis 2-Blatt­-Stadium im Abstand von 6 bis 10 Ta­gen.


SONNENBLUMEN

Herbizide Vorauflauf

600 g 960 g

F3 K3

Bandur (Ba, Sy) + Dual Gold (Sy)

SC EC

4 l + 1 –1.5 l

Pendimethalin + Dimethenamid-P

455 g 400 g 720 g

K1 K3

Stomp Aqua (BF, LG, Sy) oder Sitradol SC (St) + Frontier X2 (BF, LG) oder Spectrum (St)

CS SC EC EC

2–2,5 l + 1.2–1.4 l

Dimethenamid-P + Linuron

720 g 475 g

K3 C2

Frontier X2 (BF, LG) + Afalon (LG)

EC WP

1.2 l + 0.6 kg

Dimethenamid +

720 g

K3

Frontier X2 (BF, LG) oder Spectrum (St) + Racer CS (LG, St)

EC CS

1.2 l + 2 l

Stomp Aqua (BF, LG, Sy) oder Sitradol SC (St) + Racer CS (LG, St) + Afalon (LG)

CS SC CS WP

2 l + 2 l + 1 l

250 g

F1

Pendimethalin +

K1

Fluorochloridon + Linuron

455 g 400 g 250 g 475 g

Linuron

475 g

C3

F1 C2

450 g Pendimethalin

400 g

K1

Wirkung gegen

Knötericharten

Hohlzahn

Hundspetersilie

Vogelmiere

Kamillearten

Amarantarten

Breitblättrige

Formulierung

Aclonifen + S-Metolachlor

Fluorchloridone

Preis ca. Fr./ha

Gemeine Melde

Aufwandmenge pro ha

Gänsefussarten

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Klebern

64

182–200.–

4 6 3 6 6 6 4 6 4

89–136.–

3 6 5 6 6 6 4 5 2

68–82.–

2 3 3 4 6 6 4 4 3

174–189.–

6 6 3 6 6 6 4 6 4

205–216.–

6 6 3 6 6 6 3 6 6

1 3 3 3 4 4 1 3 3

Afalon (LG)

WP

0.6 –1 kg

20–34.–

Linturon (Om)

SC

0.6 –1 l

24–40.–

Hysan (Om)

SC

4–5 l

114–142.–

2 4 3 4 2 2 3 6 3

Korrektur Nachauflauf

Nur für Express SX (Tribenuron-methyl)-tolerante Sorten, z.B. PR 64H42 HO Tribenuron-methyl

500 g

B

Express SX (Sy)

SG

2 x 30 g

91.– Ist als Korrekturbehandlung nach einem erfolgtem Vorauf­ lauf-Herbizid zu verstehen. Insbesondere gegen Ambrosia, Hundspetersilie, Winden, Disteln und Blacken.

im Abstand von 10 –14 Tagen

Wirkung, Hinweise und Einschränkungen siehe Seite 10. Für die Behandlung von Ausfallsonnenblumen in der Folgekultur Beratung anfragen.

Gräsermittel (Nachauflauf) siehe Seiten 66/67 Hinweise/Einschränkungen

Bemerkungen

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bewilligt gegen

" " 2

Xi, N

%

&

Trifloxystrobin; Cyproconazole

375 g 11 Agora SC (Ba) 160 g 3

SC 0.5 l

87.–

" " !

Xn, N

%

&

Metconazol + Carbendazim

60 g 600 g

134.–

" ! !

3 1

Phoma

Formulierung

Sirocco (Om) + SL 1.2 l + Derosal (Om) WP 0.4 kg

Xn, N T, N

%

D: 20

Zulassung im ÖLN

90.–

Verbot in Grundwasserschutzzone

SC 1 l

Bienengift

200 g 11 Priori Top (Sy) 125 g 3

Phomopsis

Gefährdung von Wasserorganismen

Preis ca. Fr./ha

Azoxystrobin; Difenoconazol

Resistenzgruppen

Fungizide

Aufwandmenge pro ha

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Präparatename (Firma)

Sklerotinia

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

&

Max. eine Behandlung, sobald die erste Blüten­knospe sichtbar ist (Sternstadium). Max. eine Behandlung, sobald die erste Blüten­knospe sichtbar ist (Sternstadium).


65

HERBIZIDE/FUNGIZIDE/INSEKTIZIDE

Insektizide

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschgefahr

% +

&

Sofort bis 3 Tage nach der Saat. Nicht in Sandböden einsetzen.

%

&

Anwendung sofort, bis 3 Tage nach der Saat. Nicht in Sandböden einsetzen.

% +

&

Sofort, bis 2 Tage nach der Saat auf ab­gesetzten Boden.

T, N

%

&

Sofort nach der Saat zusammen mit einem Mischpartner behandeln.

N

%

&

Sofort, bis 2 Tage nach der Saat auf ab­gesetzten Boden.

Xn, N T, N Xn, N

Xn, N N Xn, N T, N

Präparatename (Firma)

Aufwandmenge pro ha

Preis ca. Fr./ha

Bewilligt gegen

Erdraupen

Formulierung

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Sofort nach der Saat behandeln. Nicht in Sandböden einsetzen. Auf leichten Böden niedrie Dosierung.

Pirimicarb

500 g

1A

Pirimicarb 50 WG (Sintagro)

SG

ZetaCypermethrin

100 g

3A

Fury 10 EW (Om)

EW 0.2 l

LambdaCyhalothrin

100 g

3A

Karate Zeon (Sy)

CS

0.25 kg

0.075 l

Hinweise/Einschränkungen

33.–

! " " !

Xn, N

% $ % $

15.–

" !

07, 09

% $

21.–

T, N

D: 100 A: 6 D: 20

Bemerkungen Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5. Köder zur Erdschnaken und Erdraupen-Bekämpfung siehe Seite 52/53.

Zulassung im ÖLN

4 4 2 4 1 3 4

&

Sofort, bis 2 Tage nach der Saat behan­deln. Tiefe Dosierung in leichten, hohe in schweren Böden. Nicht in Karstgebieten einsetzen.

Verbot in Grundwasserschutzzone

2 5 4 3 2 2 4

&

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

4 6 6 6 2 6 4

%

D: 50 A: 6

Bienengift

3 4 6 6 1 6 4

S2

Einschränkung: S-Metolachlor-haltige PSM max. 1,5 kg Wirkstoff/ha innerhalb 3 Jahren auf der gleichen Parzelle. Ausnahme: Bekämpfung von Erdmandelgras.

Gefährdung von Wasserorganismen

4 5 5 6 2 5 4

Xn,N N Xn,N

% +

Erdmantelgras: Dual Gold 2 l/ha Vorsaat mit anschliessender Einarbeitung. Beratung anfragen.

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

4 6 2 4 4 6 4

09 07,09

Bemerkungen

Blattläuse

3 6 6 6 4 6 5

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Ackerfuchsschwanz

Hirsearten

Raigras (Samen)

Rispengrasarten

Franzosenkraut

Hederich

Schwarzer Nachtschatten

Gräser

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

& & &

Max. 2 Behandlungen pro Jahr.

Max. 1 Behandlungen pro Kultur und Jahr.


G R Ä S E R M I T T E L I N B R E I T B L Ä T T R I G E N K U LT U R E N

Propaquizafop

100 g

Quizalofop-PEthyl

50 g

Fluazifop-PButyl

125 g

HaloxyfopMethyl

108 g

A

A

Targa Super (Ba)

EC

EC

0.75 l 1 l

61–109.–

2 l

123–217.–

1 l

55.–

1.5 l

83.–

Blattherbizide

2–2.5 l A

Fusilade Max (Sy)

EC

Gallant 535 (Om)

EC

Cycloxydim

Tepraloxydim Clethodim

100 g

A

Focus Ultra (BF)

EC

50 g

A

Aramo (BF, LG)

EC

240 g

A

Select (St)

EC

111–138.–

1.5 l

65.–

2 l

87.–

3 l A

46–81.–

0.4–0.5 l

131.– 68–82.–

1 l

164.–

1.5 l

246.–

2 l

51.–

3 l

77.–

5 l

128.–

1 l

70.–

2 l

140.–

0.5 l 1 l

55.– 109.–

Quecke in Winterweizen

Ausfallgetreide in Raps

Sonnenblumen

Soja

Ackerbohnen

Eiweisserbsen

Raps

Rüben

Kartoffeln

Quecken

Hirsen

Einjähriges Rispengras

Empfohlen in

Fuchsschwanz

Raigräser (Horste)

Formulierung

Agil (LG, Sy)

Wirkung gegen

Raigräser (vor Bestockung)

Aufwand- Preis ca. Fr./ha menge pro ha

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Ausfallgetreide

66

4 4 2 4 ! 4 ! ) ) ) ) ) ) ! 6 6 3 6 ! 6 2 6 6 6 6 3 6 6 4 6 6 6 6 6 6 6 6 4 6 6 4 6 4 6

4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 4 6

3 4 6 3 4 6 3 4 6 3 4 6 3 6 3 5

4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 4 6

! 2 2 ! 1 2 ! 3 5 ! 1 2 4 5 3 5

4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 6 4 6 4 6

2 4 6 ! 4 6 ! 5 6 ! 4 6 ! 4 ! 6

) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ! ) ) ) ) ! ) )


67 Hinweise/Einschränkungen

Xn, N

% +

&

Xn, N

%

&

Xi, N

%

&

Xn

%

&

% +

&

07,08, 09 Xi frei

%

S2+S3

Zulassung im ÖLN

&

Verbot in Grundwasserschutzzone

%

Nachbau

Xi, N

Auswaschgefahr

Gefährdung von Wasserorganismen

• Einjährige Ungräser nach dem Auflaufen, vor Beginn Bestockung behandeln. • In Soja vor der Blüte einsetzen. • Einjähriges Rispengras bis 3-Blatt-Stadium. • Quecken müssen gut entwickelt sein (15 – 20 cm).

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

&

Kann chlorotische Flecken verur­sa­chen. In Kartoffeln, Raps und Soja max. 1 l (höhere Aufwandmen­gen spliten). Nicht bei rotschaligen Sorten, Agria und Saatkartoffeln anwenden. Nicht mit anderen Herbiziden mischen. Ausnahmen: • bei Rübenherbiziden Zusatz von 0.4–0.5 l Agil möglich. • In Raps mit Butisan S mischbar. Wartefristen: Kartoffeln 6 Wochen, Frühkartoffeln 3 Wochen, Rüben 8 Wochen, Raps 12 Wochen. Aufwandmengen über 2 l können Blattaufhellungen auslösen, darum besser im Splitverfahren. Saat­kar­toffeln mit max. 1.5 l pro Spritzung (evtl. Splitverfahren). Soja und Sonnenblumen max. 1.25 l. In Mischung mit Rübenherbiziden: max. 1 l. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps, Eiweisserbsen 8 Wochen. In Mischung mit Rübenherbiziden max. 1 l/ha. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps 8 Wochen; Eiweisserbsen 6 Wochen. Kartoffeln max. 2 l (evtl. Splitverfahren).

Nicht mit Rübenherbiziden mischen. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben, Raps 8 Wochen; Eiweisserbsen 4 Wochen. Im Raps nur im Herbst anwenden.

In Erbsen und Soja: ab 1. ech­tem Blatt bis vor dem Bilden der ersten Blütenknospen. Wartefristen: Kartoffeln, Rüben 8 Wochen; Eiweisserbsen 6 Wochen; Raps 12 Wochen. 5 l im Splitverfahren (inntert 7–10 Tagen). Niedrige Wassermenge verbessert Wirkung.

In Raps im Frühjahr ab Beginn Längenwachstum nicht mehr einsetzen.

In Erbsen, Raps und Sojabohnen nur 0.5 l. Darf nicht mit den Rübenherbiziden Debut und Chloridazon ge­mischt wer­den. Nur in gesunden Kulturen anwenden. Immer in Mischung mit 0.5 l/ha Gondor oder 1–2 l/ha Zofal R.

Hühnerhirse

Bluthirse Einjähriges Rispengras


BRACHFLÄCHEN- UND STOPPELBEHANDLUNG

Totalherbizide

Glyphosat

450 g

G

Roundup Turbo (LG)

SL

159–163.–

2 l

40.–

4 l

80.–

7.5 l Glyphosat

360 g

G

Glifonex (LG)

SL

136.–

Waldsumpfkresse

7.5 l

Ackerminze

68–70.–

Ackerschachtelhalm

3 l

Acker-/Zaunwinden

45–47.–

Ackergänsedisteln

2 l

Ackerkratzdisteln

SL

Blacken

Formulierung

Roundup Power Max (St) Roundup Profi (LG)

Weiches Honiggras

G

Raigrasarten

480 g

Wirkung gegen

Quecken

Glyphosat

Preis ca. Fr./ha

Aufwandmenge pro ha

Ambrosia

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

diverse Einjährige

68

6 6 6 6 6 6 6 6

4 6 6 4 6 6 4 6

2 6 6 2 6 6 2 6

4 6 6 4 6 6 4 6

2 4 6 2 4 6 2 4

2 6 6 2 6 6 2 6

2 4 6 2 4 6 2 4

2 4 6 2 4 6 2 4

! 2 4 ! 2 4 ! 2

! ! ! ! ! ! ! !

2 2 4 2 2 4 2 2

2 4 4 2 4 4 2 4

3 l

21–48.–

Glyfos (Ba) Glyfos Best (Ba)

5 l

30–71.–

Toxer Total (Om)

10 l

61–142.–

6 6 6 6 6 6 6 6 4 ! 4 4

5 l + 0.6 l

109.–

6 6 6 6 6 6 6 6 4 2 6 6

Touchdown System 4 (Sy) Glyphosate (div.) Glyphosat + Dicamba

360 g 480 g

G O

Touchdown System 4 (Sy) + Banvel 4S (Sy)

SL

SCHNECKENMITTEL

Molluskizide

kursiv = Wirkstoffnamen

Metaldehyd

Metaldehyd Eisen III-Phosphat

50 g

30 g 30 g

Antischneck-Feinkorn (LG)

GB

5–7 kg

22–31.– 23–32

Epanex (LG)

GB

5–7 kg

31 –41.– 30–42

Metarex TDS (St)

GB

5–7 kg

43–60.– 30–42

Metarol Schneckenkorn (Ba)

GB

5–7 kg

34–48.– 30–42 22–31.– 27–37

Schneckenkorn Carasint (div.)

GB

5–7 kg

Steiner Ultra Schneckenkorn (Om)

GB

7 kg

Limax Power (Sy)

GB

5 –7 kg

Schnecken-Linsen (Om)

GB

3 kg

43.– 31

Axcela (div.)

GB

7 kg

42.– 60

Sluxx HP (div.)

GB

7 kg

51.– 60

Sonneblumen

Erbsen/Bohnen

Raps

Rüben

Kartoffeln

Empfohlen gegen Schnecken in

Mais

Preis ca. Fr./ha

Getreide

Formulierung

Aufwandmenge pro ha

Körner/m2 (in Bezug zur Aufwandmenge)

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

) ) ) ) ) ) )

46.–  60 33–47.– 30–42

) ) ) ) ) ) )


69

&

frei

frei

05 09 09 N frei Xi, N 07

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschung

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hinweise/Einschränkungen

%

&

% %

&

Ideale Bekämpfungsstadien: Quecke: 20–25 cm, mindestens 3–4 Blätter Raigras: frühestens 5–6 Tage nach dem Schnitt Weiches Honiggras: 20–25 cm, keine überalterten Pflanzen Blacke: Rosettenstadium bis Beginn Schossen Ackerkratzdisteln: Knospenstadium Winden: Beginn Blüte Schachtelhalm: 20–30 cm Ackerminze und Waldsumpfkresse: Beginn Blüte

Bei wüchsigem Wetter spritzen. Empfehlung fenaco-Beratung: Nach der Behandlung möglichst 6 Stunden kein Regen oder Tau. Brühemenge 200 l/ha.

% % + *

&

Nicht vor Raps, Zwischenfutter oder Gründüngun­gen einsetzen. Späteste Anwendung Ende September. Wartefrist vor breitblättrigen Kulturen und Getreide 4 bis 6 Wochen.

Bekämpfungsschwellen siehe Seiten 4 + 5. Max. 700g Metaldehyd pro Ha und Jahr auf der gleichen Parzelle Zwischen 2 Behandlungen mind. 14 Tage.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Wartefrist in Wochen

Bienengift

Gefährdung von Wasserorganismen

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Einjährige Unkräuter Quecken/Ackerkratzdisteln Winden Wochen

5

4

3

2

1

&

&

Körner breitwürfig streuen. Schont Regenwürmer und Nützlinge wie Laufkäfer und Kurz­flügler.

Körner breitwürfig streuen. Schont Regenwürmer und Nützlinge wie Laufkäfer und Kurz­flügler.

1

2

3

optimale Wirkung nach der Behandlung bis zur Bodenbearbeitung

Zeit vor der Behandlung zur Bildung von Blattmasse und Wuchshöhe

Behandlung

%

MOLLUSKIZIDE

frei

Strategie zur Bekämpfung von Unkräutern auf Stoppeln

Schleim- und Frassspuren von Schnecken auf Raps


C3

480 g Pyridate + Bentazon

450 g 870 g

C3 C3

2 x 1 –1.5 l

85–158.–

Pyridate (div.) + Basagran SG (BF, Sy)

SG

2 x 0.6 kg + 0.6 kg

115–119.–

Etablierte Bestände (Flächenbehandlungen)

kursiv = Wirkstoffnamen

Asulam

400 g

I

Aufwandmenge pro ha

Ausfallraps

Ackersenf

Vielsamiger Gänsefuss

Weisser Gänsefuss

Vogelmiere

Blackensämlinge

6 ! 6 2 6 4 6 4

124.– 137.– 110.– 126.– 128.– 134.–

2.5 l + 2.5 l

Präparatename (Firma)

Blacken

Formulierung

SL

SL

2 ! 4 2 6 4 6 4 2 ! 4 2 6 4 6 4

222–258.–

4 ! 4 6 6 6 6 4

112–161.–

4 ! 2 6 4 6 6 2

Preis ca. Fr./ha

4 ! ! 6 5 5 6 4 Wirkung gegen

Formulierung

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

Kusak (Om) / Effican (LG)

SL

143–153.–

Weisser Germer

480 g 870 g

2 x 2 l + 2 x 0.6 kg oder 2 x 1 l 2 x 0.6–0.8 kg

SL

4 l + 0.5 l 2 x 2 l + 0.5 l 4 l

Disteln

Bentazon Bentazon

SL SL SG SL SG

SL

Schafgarbe

O O O C3

Divopan (Sy) oder Trifolin (St) + Asulox (Sy) oder Trifulox (St) MCPB (LG) + Asulam (LG) Divopan (Sy) MCPB (LG) MCPB (Om) Trifolin (St) MCPB (Om) + MCPA (Om) Divopan (Sy) oder MCPB (LG) + Basagran SG (BF, Sy) oder Kusak (Om) / Effican (LG) Basagran SG (BF, Sy)

Brennnessel

O I O I O

Wirkung gegen

Wiesenkerbel

MCPB + MCPA MCPB + Bentazon

400 g 400 g 434 g 400 g 400 g 434 g 400 g 400 g 434 g 330 g 400 g 870 g

Preis ca. Fr./ha

Bärenklau

Neusaaten (Flächenbehandlungen)

MCPB + Asulam MCPB + Asulam MCPB

Aufwandmenge pro ha

Löwenzahn

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

(vgl. AGFF-Merkblatt Nr. 4)

diverse Einjährige

WIESEN UND WEIDEN

Jakobs-Kreuzkraut

70

! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !

Asulam (LG) / Asulox (Sy) / Trifulox (St) Ruman (Om)

SL SC

Asulam (div.)

SL

4 l

92–123.– 130.–

! 2 ! ! 3 4 2 !

103–130.–

! 1 ! ! 2 2 1 !

132.–

! 4 ! ! 2 2 2 !

4 l

112–133.–

6–8 l

168–265.– 62.–

ThifensulfuronMethyl

750 g

B

Harmony SX (St)

SG

6–8 l 45 g

Thifensulfuron-m. +

Asulam

750 g 400 g

B I

Harmony SX (St) + Asulam (div.) oder Trifulox (St)

SG SL

25 g + 2 l

Amidosulfuron

750 g

B

Hoestar (Om)

WG

80 g

MCPB

400 g 434 g 400 g 455 g 400 g

O

SL

4 l

110–137.–

6 l

165–206.–

! 3 ! ! ! ! 2 ! ! 3 ! ! ! ! 4 !

K1

Divopan (Sy) MCPB (LG, Om) Trifolin (St) Stomp Aqua (BF, LG, Sy)

75–97.–

! ! ! ! ! ! ! !

G

Sitradol SC (St) Hysan (Om) Roundup Turbo (LG)

! ! ! ! ! ! ! !

Pendimethalin

Glyphosat

450 g

CS

3.5 l

SC

4 l

SL

0.4–0.8 l

106.– 114.– 8–16.–

0.5–1 l

5–14.–

3–7.5 l

64–160.–

3–7.5 l

54–136.–

4–10 l

35–142.–

Glyfos (Ba) / Glyfos Best (Ba)

360 g

Touchdown System 4 (Sy) Glyphosat

480 g 450 g 360 g

G

Roundup Power Max (St) Roundup Profi (LG) Roundup Turbo (LG) Glyfos (Ba) / Glyfos Best (Ba) Touchdown System 4 (Sy)

SL

6 4 4 4 4 4 4 4


Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

• Gegen einjährige Samenunkräuter genügt in den meisten Fällen ein Säuberungsschnitt. • Blackensämlinge: Behandlung sofort nach dem Erreichen des notwendigen Kleestadiums durchführen. Verspätete Anwendungen führen zu schlechter Wirkung. Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Nutzung für Milchvieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung. Schadenschwelle: 1 Blacke pro m2.

Zulassung im ÖLN

Verbot in Grundwasserschutzzone

&

Nachbau

%

Auswaschgefahr

05,07,09

Xi, N

05,07,09

Xi, N

! 2 ! 6 ! )

05,07,09

%

&

! 2 ! 6 ! )

05,07,09

%

&

4 4 2 6 ! )

05,07,09

% +

S2

&

4 4 2 4 ! )

Xn

% +

S2

&

% +

S2

&

5 4 2 4 ! !

Xn Xn

Xi, N Xn

Xi, N frei

5 3 ! ! ! ! 5 4 ! ! ! 2 2 ! 2 ! 2 4 ! 4 ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !

N N Xi, N

Xn, N N frei 09

4 6 6 6 6

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

&

%

&

% %

& &

frei

09 frei

&

%

frei

frei

& &

+

frei

05,07,09

A: 6

%

% %

Behandlungen von Luzerne mit den Wirkstoffen MCPB und/oder MCPA Beratung anfragen.

Auf keimende Unkräuter (max. 1–2 cm), un­abhängig vom Kulturstadium. Split­be­handlung nach 5 bis 7 Tagen wie­derholen. Mischungen mit Schotenklee nicht behandeln. Splitbehandlung nach 5–6 Tagen wiederholen. Auf kleine Unkräuter. Luzerne ab 2-Blatt.

Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Verwendung des Futters für Milchvieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung.

&

%

%

Ab 3- bis 4-Blatt-Stadium des Klees. Nicht in Alexandriner-, Perserklee und Tabor einsetzen. Gegen Blackensämlinge in Neuanlagen im 4- bis 5-Blatt-Stadium der Blacken anwenden. Der Klee muss 2 bis 3 dreiteilige Blätter haben. Divopan: In Neuanlagen (Saatjahr) max. 4 l/ha. Trifolin: Luzerne ab 4–5 Blatt; max. 4 l.

Vor einer Flächenbehandlung mit chemischen Mitteln, sollte man zuerst versuchen den Unkrautbestand mit anderen Massnahmen (schonende Nutzung, gezielte Düngung, Übersaat, Einzel­stock­behandlung) zu regulieren.

Xi, N

5 4 ! ! !

Ab 4-Blatt-Stadium des Klees oder der Luzerne. Asulox/Asulam/Trifulox: keine Behandlungen im Hochsommer (Mitte Juni bis Ende August). Nicht in Alexandriner-, Perserklee und Tabor einsetzen.

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschgefahr

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Farn

Wegerich

fadenförmiger Ehrenpreis

Hahnenfuss

Blacken

Hinweise/Einschränkungen

4 ! ! ! 2 4 ! ! ! 6

71

Bemerkungen

Gefährdung von Wasserorganismen

! 2 ! 6 ! !

Hinweise/Einschränkungen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

In Getreide mit Kleegraseinsaat bewilligt

Hirsearten

Franzosenkraut

Flohknöterich

Hirtentäschel

Amarant

HERBIZIDE

Schadenschwellen bei Anwendung selektiver Herbizide: • Blacken: 1 Pflanze pro m2, Ertragsanteil guter Gräser mind. 15 %. • Scharfer Hahnenfuss: 10 Pflanzen pro m2.

Einsatz ab 2. Standjahr. Behandlung im Frühjahr (1. Aufwuchs) oder im Frühherbst (Septem­ber) auf voll ausgebildete Rosetten (ohne blühende Triebe). Ein Schnitt 3 bzw. 2 Wochen nach der Behandlung verbessert die Wirkung. Nicht auf nasse Pflanzen: bei 10 bis 25° C. Gegen Alpenblacken 6 bis 8 l/ha mit Nebelblaser 250–300 l Brühe/ha. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig). Der Zusatz eines Flüssigdüngers (z.B. Fertigplus, Wuxal) fördert die gewünschten Futterpflanzen. Sulfonylharnstoff. Im Herbst, solange sich die Blacken im Wachstum be­finden. Herbstbehandlungen sind zu bevorzugen. Flächenbehandlungen nicht möglich in Luzerne, eingesätem Rotklee und in Neuanlagen während den ersten 12 Mo­naten. Einsatz im Frühjahr. Flächenbehandlungen nicht möglich in Luzerne, eingesätem Rotklee und in Neuanlagen während den ersten 12 Mo­naten Sulfonylharnstoff. Vorzugsweise im Spätsommer und Herbst bei wüchsigem Wetter im Rosettenstadium der Blacken. Unkräuter müssen genügend Blattfläche aufweisen. Gute Wirkung auf Löwenzahn. Übersaat nach 60 Tagen möglich. Neuanlagen im ersten Jahr nicht behandeln. Klee kann sich vorübergehend aufhellen. Nicht bei Trockenheit oder Kälte einsetzen. Hahnenfuss im 1. oder 2. Aufwuchs ab 10 cm Höhe bis kurz vor dem Knospenstadium behandeln. 500 l/ha. Alexandriner-, Perserklee und Tabor nicht behandeln. Im Herbst, nach der letzten Nutzung einsetzen.

Gegen Gemeines Rispengras, unmittelbar nach dem Schnitt. Schont Gräser und Klee. Um Schäden zu vermeiden, dürfen im Sommer bei heissem Wetter höchstens 0.4 bzw. 0.5 l/ha angewendet werden. Vor einer Behandlung Futterbau-Berater beiziehen.

Totalherbizid zur Wiesenerneuerung. Nur bei starker Verunkrautung (mehr als 50 % Blacken, weniger als 15 % gute Gräser). Obere Dosierung bei: Bärenklau, Huflattich, Hahnenfuss, Wegerich, Kerbel, Baumtropfen, Fuchsschwanz, Wallwurz, Löwenzahn. Saat direkt in die abgestorbene Grasnarbe mit einer Spezialmaschine oder als Breitsaat nach oberflächlicher Bodenbearbeitung, damit mög­lichst wenige Blackensamen auflaufen können. Vor einer Behandlung FutterbauBerater beiziehen.


72

W I E S E N U N D W E I D E N (vgl. AGFF-Merkblatt Nr. 4)

Einzelstockbehandlung gegen Blacken und andere Wiesenunkräuter Blackeneisen

Diese Methode eignet sich vor allem in leichten bis mittelschweren Böden und in schweren feuchten Böden bei weniger als einer Pflanze/m2. Der Wurzelstock sollte bis 15 cm tief vollständig entfernt werden, um einen Wiederaustrieb zu verhindern. Flächenleistung = ca. 1.5 Aren/h.

Asulam

Handspritze

I

SL 10 % SC 2 ml/Blacke

6.–

Asulam (div.)

SL 10 % 2 ml/Blacke

3.–

Brennnesseln

Ackerkratzdisteln

Weisser Germer

Formulierung

Asulox (Sy) / Trifulox (St) Ruman (Om)

Wirkung gegen

Giftige Kreuzkräuter

Wirkungsweise

Blacken

Dosierung mit Handdochtgerät

Dauerwirkung

Preis ca. Fr. pro 1000 Blacken oder pro 10 l Wasser

2 4 4 ! ! ! !

40 g

B

Ally Tabs (St)

TB 1 Tablette auf 1 l Wasser 4–5 ml/Pflanze

18–22.–

2 5 5 4 4 4 2

ThifensulfuronMethyl

120 g

B

Harmony Tabletten (Ba)

TB 1 Tablette auf 1 l Wasser 2–4 ml/Blacke

14–27.–

2 4 5 ! 3 ! !

Glyphosat

480 g

G

Roundup Power Max (St) Roundup Profi (LG)

SL 5 –7.5 % 1–2 ml/Blacke

1–3.–

4 5 5 4 4 4 6

MetsulfuronMethyl

360 g

Roundup Ultra (MP)

10 % 1–2 ml/Blacke

4–9.–

360 g

Glyfos (Ba) Glyfos Best (Ba)

10 % 1–2 ml/Blacke

1–2.–

MCPA; Dicamba

90 g 10 g

O

Blackex (LG)

SL unverdünnt 2 ml/Blacke

Asulam

400 g

I

40 g

B

Asulam (div.) Asulox (Sy) Ruman (Om) Trifulox (St) Ally Tabs (St)

SL 1 % SL SC SL TB 3 Tabletten auf 10 l Wasser

ThifensulfuronMethyl

120 g

B

Harmony Tabletten (Ba)

Mecoprop-P; 2,4-D + Metsulfuron-Methyl

350 g 160 g 40 g

MCPA; MCPP-P; Dicamba

32.–

6 2 3 4 3 4 2

1.5–3.– 10 %

2 4 4 ! ! ! !

13.– –

2 5 5 4 4 4 2

TB 3 Tabletten auf 10 l Wasser

15.–

2 4 4 ! 2 ! !

O O B

Duplosan KV Combi (div.) SL 30–40 ml + 3 Tabletten auf + TB 10 l Wasser Ally Tabs (St)

19–21.–

4 5 5 5 5 5 2

300 g 125 g 29 g

O

Banvel Extra (LG)

SL 1 %

2.70 30 %

6 2 3 4 3 4 3

MCPA; Dicamba

90 g 9 g

O

Blackex (LG)

SL 1 : 2 verdünnt

2.60 unverdünnt

6 2 3 4 3 4 3

Glyphosat

480 g

G

Roundup Power Max (St) Roundup Profi (LG)

SL 0.5 –1 %

1–2.– 7.5 %

Glyfos / Glyfos Best (Ba)) Roundup Ultra (MP)

1 –1.5 %

1–7.– 10 %

MetsulfuronMethyl

Rückenspritze/Handdochtgerät

400 g

Dosierung

Kurzfristige Wirkung

Präparatename (Firma)

Resistenzgruppen

Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l

360 g

4 5 5 4 4 4 6

Triclopyr

120 g

O

Garlon 120 (Sy)

SL 0.6–1.5 %

3–8.–

Triclopyr; Clopyralid

240 g 60 g

O O

Picobello (Om)

EC 0.3–1 %

3–9.–

2 1 2 ! ! ! 6 2 5 5 ! 4 5 6

Clopyralid + Rapsöl

100 g 870 g

O

Lontrel 100 SL (Sy) + Genol Plant (Sy)

SL 0.3 % + EC 0.5 %

4.–

2 5 ! ! ! 5 !

Alopex (Om) + Telmion (Om)

SG 0.04 % + EC 0.2 %

4.–

Simplex (Om)

ME 0.5–1 %

5–9.–

720 g 780 g Aminopyralid Fluoxypyr-meptyl

30,1 g 100 g

O O

4 5 5 5 4 5 5


HERBIZIDE

Xi, N frei Xi, N frei

%

Auf trockene Pflanzen spritzen. Markierfarbe kann beigemischt werden. Wartefristen beachten: 3 Wochen bei Verwendung des Futters für Milch­vieh, 2 Wochen für jede andere Verwendung.

Zulassung im ÖLN

Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung

Bemerkungen

Verbot in Grundwasserschutzzone

Nachbau

Auswaschgefahr

Gefährdung von Wasserorganismen

Gefahrenstufe/GHS-Stufe

Hinweise/Einschränkungen

&

Im ersten Aufwuchs oder im September. Schont Klee und Gräser. Jakobskreuzkraut

N

% +

&

N

%

& &

frei

%

Sulfonylharnstoffe. Ab Rosettenstadium der Blacken, für Harmony vorzugsweise im Spätsommer oder im Herbst. Schonen Gräser. Farbstoff wird mitgeliefert. Ally Tabs: auch in Ökoflächen gemäss DZV gegen Blacken und giftige Kreuzkräuter bewilligt. Während ganzer Vegetationsperiode. Totalherbizid, Gefahr von Lückenbildung im Bestand. Auch in Ökoflächen gemäss DZV gegen Blacken, Ackerkratzdisteln, Winden und Quecken bewilligt.

09

+

frei

&

Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Fertig formuliert und mit rotem Farbstoff versehen.

%

&

N

% +

&

N

%

&

Sulfonylharnstoffe. Ab Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Farbstoff wird mitgeliefert. Ally Tabs: Auch gegen giftige Kreuzkräuter bewilligt.

% +

&

Empfohlene Mischung der fenaco Beratung.

Xn

% +

&

Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser.

frei

+

&

Xi, N

Xn, N 09

&

frei 09

%

Xn, N

% + % +

frei

% +

Xi, N

% + h

Xi

S2 + S 3 S2 + S 3

& & &

S2

&

Im ersten Aufwuchs oder im September. Schont Klee und Gräser.

Im Rosettenstadium der Blacken. Schont Gräser. Enthält roten Farbstoff. Während ganzer Vegetationsperiode. Totalherbizid. Gefahr von Lückenbildung im Bestand, besonders mit Rückenspritze.

Wiesenpippau

Strauchvertilger. Strauchvertilger. Vorsichtige Anwendung, da Rückstände im Futter bleiben. Vorsichtige Anwendung, da Rückstände im Futter bleiben.

Max. 1 Behandlung alle 2 Jahre pro Parzelle. Gülle und Mist von Tieren, deren Futter von beh. Fläche stammt, darf nur auf Grünland, Getreide oder Mais ausgebracht werden. Behandlung im Frühjahr oder Sommer bis Ende August.

Blacke

73


Kultur

Produkt

Inhaltsstoffe

Gemüse (Knollengewächse)

Patastar Plus

P2O5: 440 g/l K2O: 75 g/l MgO: 67 g/l Zn: 5 g/l Mn: 10 g/l

Phosphorbetoner Blattdünger

Wirkung

Anwendungsbeispiel

✔ besseres Anwachsen ✔ Fördert die Wurzelbildung und Frühreife ✔ Optimiert die Nährstoffversorgung

2 – 3 Tage nach dem Setzen: 3 l/ha

Kultur

Produkt

Inhaltsstoffe

Wirkung

Anwendungsbeispiel

Kohlgewächse

Photrel FL Deckt den Bedarf aller Spurenelemente inkl. Molybdän

N: 69 g/l MgO: 118 g/l CaO: 125 g/l B: 60 g/l Mn: 70 g/l Mo: 4 g/l

✔ Fördert eine gute Wurzelbildung und Blütenwachstum ✔ Erhöht den Ertrag und die Qualität

10 – 14 Tage nach Pflanzung 3 l/ha

Sämtliche Kulturen

Azos Kombinierter Stickstoff/Schwefeldünger für höchste Erträge

N: 200 g/l S: 300 g/l

✔ Bei Schwefelmangel ✔ Tiefe Aufwandmenge ✔ Gut pflanzenverfügbar

2 l/ha

Sämtliche Kulturen

Fertiplus Günstigster Mehrnährstoff-Blattdünger

N: 130 g/l P2O5: 90 g/l K2O: 70 g/l Mg: 1,2 g/l Fe: 0,12 g/l Mn: 0,12 g/l B: 0,12 g/l

✔ Garantiert die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen ✔ Wirkt vorbeugend oder bei erwartetem Nährstoffmangel ✔ Fördert das Pflanzenwachstum, wirkt stresshemmend, verbessert die Qualität und den Ertrag

3 – 5 l/ha bei jeder Pflanzenschutzmassnahme

Bei Bormangel und hohem Bor-Bedarf

Bortrac Hochkonzentrierte Bor-Formulierung

B: 150 g/l

✔ Unterstützt die Blütenbildung ✔ Sichert Borversorgung bei Trockenheit und hohem pH ✔ Vorbeugend gegen Herzfäule

Früher Einsatz 2 × 2l / ha

Sämtliche Kulturen

Hydromag Hochkonzentrierte Magnesium-Formulierung

Mg: 300 g/l

✔ Optimiert die Photosynthese ✔ Beugt Magnesiummangel vor ✔ Bekämpft Stiellähme

Bei Mg-Mangel

Erhältlich in Ihrer LANDI

LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch

Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch


LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Kultur

Produkt

Inhaltsstoffe

Wirkung

Anwendungsbeispiel

Bei Mangan-Mangel und hohem ManganBedarf

Mantrac Hochkonzentrierte Mangan-Formulierung

Mn: 500 g/l

✔ Sichert die Manganversorgung bei Trockenheit und hohem pH ✔ Verbessert Photosynthese

Vorbeugend bei hohem pH

Gemüse

Safe K Der K-Bomber

K2O: 500 g/l N: 45 g/l

✔ Unterstützt die Wasseraufnahme ✔ Bei K-Mangel

Kohlarten: 4 – 6 Blattstadium: 5 l/ha

Gemüse

Safe N Stickstoff über das Blatt

N: 300 g/l

✔ Stickstoffversorgung über das Blatt ✔ Unterstützt die Kornfüllung ✔ Fördert die Proteinqualität

Kohlarten: 10 – 15 l/ha alle 10 Tage nach Pflanzung

Salat, Blattgemüse

INCA® Neuartiges Calciumprodukt mit hocheffizienter Wirkung

Ca: 5 % Zn: 1 %

✔ Fördert Aufnahme und Transport von Calcium ✔ Ideal bei allen Calcium-Mangelerscheinungen ✔ Kleine Aufwandmengen und grosse Wirkung

Salat: 3 × 1 l/ha InCa

Sämtliche Kulturen

Hasorgan Profi Günstiges Pflanzenstärkungsmittel mit höchster Algenkonzentration

BraunalgenExtrakt, Aminosäuren, Spurenelemente

✔ Fördert die Wurzelbildung ✔ Erhöht Ertrag und Qualität ✔ Steigert die Widerstandskraft und hilft Stressperioden besser zu überstehen

Gemüsebau: 3 × 3 l/ha

Gemüsekulturen

PHOSFIK Der bewährte Spezialdünger zur Vitalisierung der Kulturen

N: 3 % P2O5: 27 % K2O: 18 % B: 0,01 % + diverse Spurenelemente

✔ Erhöht Ertrag und Qualität ✔ Steigert die Widerstandskraft ✔ Verlängert Haltbarkeit und Lagerfähigkeit

Gemüsekulturen: mehrmals 2,5 bis 3 l/ha

Sämtliche Kulturen

pH-Korrekt pH-Wert-Regulator und Indikator

N: 3 % P205: 21%

✔ ✔ ✔ ✔ ✔

Die Produkte sind vollständig formuliert, das heisst: ✔ ✔ ✔ ✔ ✔

Einfache Handhabung Hohe Pflanzenverträglichkeit Problemlose Mischbarkeit mit den meisten Pflanzenschutzmitteln Langanhaltende Wirkung und Regenfestigkeit durch Haftmittel Optimale Aufnahme der Nährstoffe durch Absorptionsmittel

40 – 220 ml/100 l Wasser bis gewünschter Farbton «rosa» erreicht ist

Effektive Senkung des pH-Wertes Reduziert die Wasserhärte Übersichtliche Farbskala Einfache Dosierung Umweltfreundlich

hl Wa e t ern u u g a B Die zer . c h i e chw . l a n d o r S r de ww w



I H R E f e n a c o - L A N D I PA R T N E R I M P F L A N Z E N B A U

UFA-Samen Im UFA Feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kultur­pflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Be­grünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch

Pflanzkartoffeln Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der in­ ländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion war. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffel­produzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen. www.pflanzenbau.ch

Für weitere Auskünfte: 058 434 06 12

Pflanzennahrung / LANDOR Die Landor wurde vor über 30 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen ge­gründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam ­unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können.

Zielsor timent

Pflanzenschutz

Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz:

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Benutzen Sie unsere Zielsortimente «Acker- und Futterbau», «Obst- und Weinbau», «Gemüsebau», «Biologischer Landbau» sowie «Beerenbau», für die Auswahl und den gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Unsere Pflanzen­bauspezialisten beraten Sie gerne und kompetent! LANDI und fenaco bieten Ihnen einen guten Lieferservice mit einem Vollsortiment von Qualitätsprodukten.

Pflanzenbehand im Obst- und Weilungsmittel nbau

Pflanzenbehandlungsmittel im Gemüsebau

Zielsortiment

Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60, 0800 LANDOR

Tel. 034 448 18 18 pfs.lyssach@fenaco.com Tel. 058 433 69 45 pfs.sursee@fenaco.com Tel. 058 433 69 60 pfs.winterthur@fenaco.com

www.pflanzenbau.ch


LEGENDEN: HIER AUFKLAPPEN

Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzen­schutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzen­schutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse


LEGENDEN Legende 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen 2 = Teilwirkung ! = keine Wirkung " = Das Produkt ist für diesen Einsatz bewilligt 9 = Nicht bewilligte Wirkung

Weitere Hinweise auf Seite 3

6 = Sehr gute Wirkung (keine Bewilligung) 4 = Gute Wirkung (keine Bewilligung) 2 = Teilwirkung (keine Bewilligung)

Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; BF= BASF; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; MP= Maag Profi; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenkennzeichnung Siehe Erklärung Seite 2. Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeich­net. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern länger­fristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungs­aufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Produkte dürfen nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). Die ÖLN-Richt­linien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Label­anbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richt­linien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzen­ schutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzenbehandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.



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