Pflanzen足behandlungsmittel im Obst- und Weinbau
Zielsortiment
D I E P F L A N Z E N B A U B E R AT U N G G A N Z I N I H R E R N Ä H E
1 Region Westschweiz
2 Region Mittelland
3 Region Ostschweiz
fenaco Moudon Tel. 058 433 69 02 Fax 058 433 66 11 ppl.moudon@fenaco.com
fenaco Lyssach Tel. 034 448 18 18 Fax 034 448 18 21 pfs.lyssach@fenaco.com
fenaco Winterthur Tel. 058 433 69 60 Fax 058 433 69 70 pfs.winterthur@fenaco.com
Olivier Delay Natel 079 771 59 96 Fax 024 441 00 94 olivier.delay@fenaco.com
Severin Bader 034 448 18 15 Tel. Natel 079 652 05 36 severin.bader@fenaco.com
Martin Gertsch (Gemüsebau) Natel 079 291 05 15 martin.gertsch@fenaco.com
Alain Dorsaz, Valais Natel 079 331 50 97 Fax 027 746 34 93 alain.dorsaz@fenaco.com
Thomas Kämpfer Tel. 034 448 18 16 Natel 079 652 05 68 thomas.kaempfer@fenaco.com
Martin Keller (Obstbau) Natel 079 696 24 96 Fax 071 460 11 78 m.keller@fenaco.com
Christian Gränicher Natel 079 342 93 11 christian.graenicher@fenaco.com
Harald Reiner Tel. 034 448 13 39 Natel 079 128 60 18 harald.reiner@fenaco.com
Thomas Kim, Kt. Aargau Natel 079 671 76 06 Fax 086 079 671 76 06 thomas.kim@fenaco.com
Fabrice Melet Natel 079 834 95 73 fabrice.melet@fenaco.com
Michael Spätig Tel. 034 448 18 14 Natel 079 651 42 41 michael.spaetig@fenaco.com
Hansjörg Meier, Kt. Zürich Natel 079 244 41 28 Fax 052 338 27 21 hansjoerg.meier@fenaco.com
Adrian Sutter Tel. 034 448 18 17 Natel 079 652 05 69 adrian.sutter@fenaco.com
Andreas Rubi, Thurgau Natel 079 423 18 86 Fax 052 770 02 41 andreas.rubi@fenaco.com
Markus von Gunten (Gemüsebau) Tel. 034 448 18 28 Natel 079 350 55 34 markus.vongunten@fenaco.com
Martin Schärer, Kt. Zürich Natel 079 705 60 28 Fax 044 932 63 01 martin.schaerer@fenaco.com
4 Region Zentralschweiz Urs Kaufmann, fenaco Sursee Natel 079 779 27 74 Fax 058 433 65 99 urs.kaufmann@fenaco.com
5 LV St. Gallen Albert Fässler Natel 079 438 11 66 Fax 071 226 77 01 albert.faessler@lvstgallen.ch
6 GVS LANDI AG Felix Ruh Natel 079 672 53 94 Fax 052 631 17 80 f.ruh@gvs.ch
I N H A LT
SEITE
Hinweise / Legenden Hinweise / Legenden
2 – 3
Obstbau
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge
Kernobst
Antiresistenzstrategie / Austriebsstadien der Apfelblütenknospe 8 Einsatzmöglichkeiten der Fungizide 9 Fungizide 10–15 Wachstumsregulatoren 16–17 18–19 Bakterienkrankheit Feuerbrand Physiologische Störungen 20
Kernobst und Steinobst
Einsatzperioden für Nährstoffe Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Kernobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden Steinobst: Schadschwellen / Toleranzgrenzen Insektizide und Akarizide Biotechnische Verfahren
21 22 23 24 25 26 – 33 34 – 35
Steinobst
Schaden- und Bekämpfungsperioden der Krankheiten Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Fungizide Rötel
36 – 38 36 – 38 40 – 43 43
Kernobst und Steinobst
Herbizide Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide Insekten-Warnsysteme Wildabhaltemittel Wundverschlussmittel
44 – 47 44 48 48 48
Weinbau
Bestimmen der Pflanzenschutzmittelmenge Schadschwellen / Toleranzgrenzen Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen Einsatzmöglichkeiten der Fungizide Einsatzperioden für Nährstoffe Fungizide Botrityzide Insektizide und Akarizide Herbizide
49 50 51 52 53 54 – 61 60 – 61 62 – 65 66 – 67
Obst- und Weinbau
Beistoffe Reinigung der Pflanzenschutz-Spritzgeräte Mäusebekämpfung
68 – 69 68 69
4 – 6
2
ZIELSORTIMENT 2016 Pflanzenbehandlungsmittel im Obst- und Weinbau Die LANDI ist ein Ort, wo man sich informiert und beispielsweise Fragen zum Einsatz von Pflanzen schutzmitteln stellt. Die Antwort hängt davon ab, wie gut die Situation auf dem Feld beobachtet wird. Voraussetzung für die Bestimmung der Notwendigkeit sind Feldbeobachtungen oder Warndiensthinweise verglichen mit Erfahrungen aus Vorjahren, Schadschwellen, ÖLN- oder Auflagen in der Labelproduktion. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern und Kunden diejenigen Produkte zu empfehlen, die seinen Bedürfnissen am ehesten entsprechen. Zu diesem Zweck verfügen alle LANDI über das Zielsortiment für Pflanzenbehandlungsmittel. Diese Broschüre über Pflanzenbehandlungsmittel erscheint jährlich. Neben der vorliegenden Ausgabe Obst- und Weinbau, liegen auch die Ausgaben Acker- und Futterbau, Gemüsebau, Beerenbau und Biolandbau vor. Das Zielsortiment enthält alle für den Pflanzenbau relevanten Herbizide, Fungizide und Insektizide. In übersichtlicher Form sind Kriterien zur Beurteilung der Produkte ersichtlich. Um dem Praktiker die richtige Auswahl zu ermöglichen finden sich in den Produktetabellen unter anderem wichtige Angaben wie • Wirkung • Hinweise für den Anwender: Gefahrenstufen • Hinweise auf die Wirkung in der Umwelt: Gefahrenstufe, Auswaschung, Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern, Verbote für Grundwasserschutzzonen, Bienengiftigkeit, Wirkung auf Wasserorganismen, Nachbaueinschränkungen • Einsatz im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) Die vorhanden Angaben zu den Produkten stammen zum grössten Teil aus der Zulassung durch das BLW und aus Angaben der Firmen (Ratgeber, Technische Merkblätter, Sicherheitsdatenblätter). In Ihrer LANDI erhalten Sie diejenigen Informationen, die Sie als Praktiker für einen gezielten Einsatz von Pflanzenbehandlungsmitteln benötigen. An dieser Stelle danken wir allen Personen, die uns bei dieser Arbeit unterstützen, herzlich. Ihre fenaco Genossenschaft © Copyright by fenaco Genossenschaft, 3001 Bern, Erlachstrasse 5
Schutzgebühr Fr. 15.–
Sicherheitsdatenblätter In den Sicherheitsdatenblättern sind wichtige Informationen enthalten, die über die Anwendungs vorschriften (Angaben auf der Etikette) hinausgehen. Dazu gehören z.B. Angaben zur Toxikologie, Personenschutz, Verhalten in der Umwelt, Lagerung, Verhalten im Brandfall oder bei ungewolltem Freisetzen in die Umwelt. Der Anwender ist verpflichtet die Pflanzenschutzmittel in Eigenverantwortung sachgemäss anzuwenden. Sicherheitsdatenblätter liefern dazu wichtige Zusatzinformationen. Weitere Informationen sind zu finden unter www.landi.ch. GHS – die neue, weltweit einheitliche Gefahrenkennzeichnung Mit GHS (Globally Harmonized System) wurde ein System zur Kennzeichnung und Einstufung von Chemikalien entwickelt, das die Gefahrenkommunikation auf chemischen Produkten weltweit vereinheitlicht. Dazu gehört die Einführung neuer Gefahrensymbole. Mit den Gefahrensymbolen wird auf die Gefahren für den Anwender und die Umwelt hingewiesen. Die Angaben sind ernst zu nehmen und die erforderlichen Massnahmen zu treffen. Diese Hinweise sind ab 2012 gültig. 01 02 03 explosiv hochentzündlich brandfördernd
04 Gas unter Druck
05 ätzend
06 hochgiftig
07 Vorsicht gefährlich
08 gesundheitsschädigend
09 gewässergefährdend
Bis 2017 können in Verteilkanälen und an Verkaufspunkten auch noch Produkte mit bisheriger Kennzeichnung – den orangen Gefahrensymbolen – anzutreffen sein. Xn: gesund T+: sehr giftig heitsschädlich T: giftig C: ätzend Xi: reizend F+: hochentzündlich N: umweltgefährdend F: leichtentzündlich
O: brandfördernd
Wichtig, vor jeder Anwendung beachten: Packungsaufschriften Die Produktebeschreibungen in dieser Publikation dienen nur einer ersten, allgemeinen Information. Bei der Anwendung der Produkte ist die Gebrauchsanleitung auf der Packung massgebend. Die vorliegende Publikation ersetzt alle vorhergehenden. Preisänderungen, Irrtümer und Druckfehler sind vorbehalten.
HINWEISE / LEGENDEN
Weitere Legenden finden Sie zum Ausklappen auf der letzten Seite.
Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und -geräten in der Landwirtschaft Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist unter allen Umständen die entsprechende Sorgfalt anzuwenden, um Verunreinigungen der ober- und unterirdischen Gewässer, sowie Abdrift auf Nachbarparzellen und ökologische Ausgleichsflächen zu vermeiden. Nachfolgend ein paar wichtige Punkte: – Die Gebinde sind nach dem Ansetzen gründlich mit sauberem Wasser zu waschen und das Spühlwasser in den Spritztank zu leeren. Die leeren Gebinde sind fachgerecht zu entsorgen (SwissGap). – Spritzbrühreste dürfen auf keinen Fall in eine Abwasserleitung eingeleitet werden. Überschüssige Spritzbrühe ist mit Frischwasser zu verdünnen und in der Kultur aufzubrauchen oder mit einer erhöhten Fahrgeschwindigkeit, auf die vorher behandelte Kultur auszubringen. Eine kleine Brühmenge darf im Notfall in eine Jauchegrube oder auf einen Miststock geleert werden. – Die Innenreinigung der Spritze erfolgt in zwei Stufen. 1. Stufe ist obligatorisch: Sofortige Reinigung der leeren Spritze auf dem Feld mit Wasser aus dem Frischwassertank. Das verschmutzte Spühlwasser ist auf die behandelte Kultur auszubringen. 2. Stufe: Sofern eine Nachreinigung erfolgen muss und das Wasser nicht auf der behandelten Fläche verspritzt werden kann, ist diese auf dem Waschplatz durchzuführen (Entwässerung in Kanalisation der Jauchegrube). – Betreffend Personenschutz sind die Hinweise auf dem Etikettentext und dem Sicherheitsdatenblatt zu beachten. Im Grundsatz gilt: Zweckmässige Schutzkleidung tragen. Handschuhe, Brille oder/und Schutzmaske, festes Schuhwerk, Overall oder Schutzanzug. Die Spritzkleider sollte man nur zum Spritzen tragen und verschmutze Kleider umgehend wechseln. Transportvorschriften / Feuerlöscher Die Produkte sind in Klassen eingeteilt und je nach Art des Gefahrstoffes mit Punkten beurteilt. Innerhalb einer Freigrenze von 1000 Punkten ist der Transport erleichtert. Minimale Anforderung, auch unter der 1000 Punkte-Grenze, ist das Mitführen eines Feuerlöschers (2 kg). Auf dem Transport gelten folgende Symbole (Gefahrgutklassen): Klasse 2.1 Entzündbare Gase z.B. Druckgaspackungen
Klasse 3 Entzündbare flüssige Stoffe z.B. Benzin, Diesel, Heizöl, Moddus, Targa Super
Klasse 4.1 Entzündbare feste Stoffe
Klasse 4.2 Selbstentzündliche Stoffe z.B. Sereno
Klasse 4.3 Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln z. B. Polytanol
Klasse 6.1 Giftige Stoffe z.B. Orkan, Pirimor, Delan
Klasse 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände z.B. Acrobat, Cyrano, Fenikan
Klasse 8 Ätzende Stoffe z.B. Reglone, Ethephon, Halapur
Formulierungscode Code Bezeichnung AL Flüssigkeit zur unverdünnten Anwendung AM Ampulle CS Kapselsuspension DC Dispergierbares Konzentrat DP Staub EC Emulsionskonzentrat EW Emulsion, Öl in Wasser FA Fallen FG Feingranulat FT Räuchertablette GB Granulatköder GR Granulat KL Kombi-Pack flüssig/flüssig ME Mikroemulsion OD Öldispersion PA Paste auf Wasserbasis RB Fertigköder SB Brockenköder SC Suspensionskonzentrat SE Suspoemulsion SG Wasserlösliches Granulat SL Wasserlösliches Konzentrat SP Wasserlösliches Pulver TB Tablette TP Streupulver VP Verdampfende Wirkstoffe enthaltendes Produkt WG Wasserdispergierbares Granulat WP Wasserdispergierbares Pulver XE Eier XN Nematodenlarven XS Sporen XX Sonstige ZC Mischformulierung
Mischbarkeit / Formulierungscode Der Formulierungscode weist auf die Form des Produktes hin (flüssig, Granulat, Pulver usw.). Werden Produkte gemischt, gilt in der Regel folgende Reihenfolge: Granulat – Pulver – Suspension – Emulsion. Jedes Produkt muss vollständig aufgelöst sein, bevor ein weiteres folgt (eingeschaltetes Rührwerk). Mischungen können das Risiko für Phytotox in der Kultur erhöhen. Mischungen flüssiger Produkte sind dabei risikoreicher. Grundsätzlich müssen die Angaben auf der Packung befolgt werden. Sicherheitsabstände zu Oberflächengewässern Abstandsauflagen sind im Satz SPe 3 zu finden (Produkteetikette, Sicherheitsdatenblatt). Die darin festgelegten Abstände betragen 6 m, 20 m, 50 m (100 m). Produkte, für die auf der Etikette keine Sicherheitsabstände aufgeführt sind, dürfen gemäss der Verordnung zur Reduktion von Risiken beim Umgang mit besonders gefährlichen chemischen Stoffen nur angewendet werden, wenn ein Mindestabstand von 3 m zu Oberflächengewässern eingehalten wird. Wichtig, in der ÖLN gilt ein Abstand von 6 m zu Oberflächengewässern. Werden gleichzeitig mehrere Pflanzenschutzmittel angewendet, ist der grösste erforderte Mindestabstand einzuhalten. Um eine übermässige Abdrift zu vermeiden, darf beim Ausbringen der Pflanzenschutzmittel die Windstärke auf der Beaufort-Skala nicht mehr als 3 betragen (19 km/h). Massnahmen zur Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone Die Breite der in den SPe 3-Sätzen geforderten unbehandelten Pufferzone kann durch driftreduzierende Massnahmen verringert werden. Durch die Kombination mehrerer bzw. durch die Auswahl von besonders wirkungsvollen Massnahmen wird eine erhöhte Driftreduktion erreicht. Für die stufenweise Reduktion der Breite der unbehandelten Pufferzone kommt ein Punktesystem zur Anwendung. Die notwendige Punktzahl, um eine angestrebte Reduktion zu erreichen, kann aus den Tabellen 1.3 und 1.4 der «Weisungen des BLW betreffend der Massnahmen zur Reduktion der Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln» entnommen werden (http://www.blw.admin.ch/themen/00011/00075/00224/ index.html?lang=de)
Kontakt bei Unfällen mit Personenschäden Schweizerisches Toxikologisches Informationszentrum Zürich, Notfallnummer 145
3
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE In dieser Publikation werden bei Fungiziden, Insektiziden und Akari ziden die Aufwandmengen pro Hektare berechnet, die in der Haupt anwendungszeit benötigt werden. Damit die Produktehaftung der Firmen nicht erlischt, müssen die auf den Packungen aufgeführten Aufwandmengen eingehalten werden bzw. Reduktionen vorgängig mit
diesen abgesprochen werden. Die effektiven Brühe- und Aufwandmen gen sind von Anlagetyp und Kulturstadium abhängig. In der Folge ist die Bestimmung der Brühemengen und Aufwandmengen beschrieben. Diese lehnen sich stark an die Empfehlungen der Forschungsanstalt agroscope ACW.
Formeln zur Berechnung des Baumvolumens (BV) und der Brühemenge für Kern- und Steinobstanlagen. H = Höhe der Laubwand, MitBT = mittlere Baumtiefe, MaxBT = maximale Baumtiefe, R = Reihenabstand.
Kernobst
(Äpfel, Birnen)
Steinobst
(Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen)
Baumvolumen (m3/ha)
Brühemenge (l/ha)
Bemerkungen
H × MitBT x 10 000 R
(BV × 0.02) + 200
Formel gemäss Ciba-Geigy AG (Siegfried et al., 1995)
H × MaxBT × 2/3 × 10 000 m2 R
(BV × 0.02) + 200
BV < 17 000 m3/ha
(BV × 0.02) + 200 + 10 %
BV _> 17 000 m3/ha
* Vereinfachte Anpassung der Fungizid- und Insektizid-Präparatmengen an das Baumvolumen (Rüegg, Schwizer, Viret, 2006)
Methode und benötigte Grössen zur Bestimmung des Baumvolumens (BV) Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW
Bei Kernobst- und modernen Steinobstanlagen
Bei grossvolumigen Anlagen
(z.B. Spindeln und Heckenformen)
(z.B. Busch- und Hohlkronen) Maximalen Baumdurchmesser messen (MaxBT). 2 ⁄3 davon in die Formel einsetzen.
Mittlerer Baumdurchmesser (MitBT)
⁄2
⁄2
1
Laubwandhöhe (H)
1
Laubwandhöhe (H)
4
Reihenabstand (R)
Reihenabstand (R)
Beispiel: H = 3,5 m × MitBT = 1,6 m × 10 000 m2
H = 4,5 m × MaxBT = 4,2 m × 2⁄3 × 10 000 m2
= 14 000 m3/ha
R = 4 m
= 23 000 m3/ha
R = 5,5 m
Zur richtigen Pflanzenschutzmittelmenge in 5 Schritten 1. Messen der Laubwandhöhe und der mittleren Baumtiefe mit Dach latte und Doppelmeter, an 5–10 repräsentativen Bäumen, nach dem Winterschnitt. 2. Durchschnittswert in Tabelle 1 bei Kernobst und Tabelle 2 bei Stein obst ablesen (siehe Beispiel Kernobst) 3. Diese Prozentzahl drückt die Abweichung der Menge von Pflanzen schutzmittel und Brühe aus. Standartbaumvolumen von 10 000 m3 werden in der Regel mit 400 l Wasser gespritzt.
4. Von der Aufwandmenge kg/ha oder l/ha auf der Packungsaufschrift wird soviel Prozent dazugezählt oder abgezogen, wie in der Tabelle er sichtlich. Die Konzentrationsangabe in % auf der Packungsaufschrift bezieht sich auf Hochstämme oder 1600 l/ha Basisbrühmenge. 5. Eine zweite Messung ist im Stadium 73 = J beim Junifall durchzuführen.
Faustregel: Im Sommer erhöht sich die erste errechnete Aufwandmenge um 20–30 % wegen dem steigenden Baumvolumen, bei stark wachsenden Bäumen 30–50 %.
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE
5
Beispiel: 2. Messung beim Junifall
1. Messung nach Winterschnitt Reihenabstand (R)
4 m
Reihenabstand (R)
4 m
Laubwandhöhe (H)
3 m
Laubwandhöhe (H)
3.5 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1 m
Mittlere Baumtiefe (MitBT)
1.25 m
3
Baumvolumen
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
400 l Erhöhung 5 % = 420 l/ha (s. Tabelle 1)
Brühmenge
400 l Reduktion 13 % = 350 l/ha (s. Tabelle 1)
Brühmenge
10’938 m3/ha
Baumvolumen
7500 m /ha
Pflanzenschutzmittel z.B. Captan
2.4 kg/ha – 13 % = 2.1 kg/ha (s. Tabelle 1)
2.4 kg/ha + 5 % = 2.5 kg/ha (s. Tabelle 1)
Unter www.agrometeo.ch kann die Dosierung online berechnet werden.
Tabelle 1: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für Kernobst- und moderne Steinobstanlagen in % Reihen abstand [m] Laubwand 1.5 höhe [m] mittl. Baum tiefe [m]
3 m 2
3.5 m
2.5
3
1.5
2
4 m
2.5
3
3.5
1.5
2
2.5
4.5 m 3
3.5
4
1.5
2
2.5
3
3.5
4
0.5
–38 –33 –29 –25 –39 –36 –32 –29 –25 –41 –38 –34 –31 –28 –25 –42 –39 –36 –33 –31 –28
0.75
–31 –25 –19 –13 –34 –29 –23 –18 –13 –36 –31 –27 –22 –17 –13 –38 –33 –29 –25 –21 –17
1
–25 –17
–8
0
–29 –21 –14
–7
0
–31 –25 –19 –13
–6
0
–33 –28 –22 –17 –11
–6
1.25
–19
–8
2
13
–23 –14
–5
4
13
–27 –19 –11
–3
5
13
–29 –22 –15
–8
–1
6
1.5
–13
0
13
25
–18
–7
4
14
25
–22 –13
–3
6
16
25
–25 –17
–8
0
8
17
–13
0
13
25
38
–17
–6
5
16
27
38
–21 –11
–1
8
18
28
–13
0
13
25
38
50
–17
6
17
28
39
1.75 2
–6
Tabelle 2: Reduktion oder Erhöhung der Brühemenge und der Pflanzenschutzmittel für grossvolumige Anlagen in % Reihen 5 m 5.5 m 6 m abstand [m] Laubwand 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 1.5 2.0 2.5 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 höhe [m] max. Baum tiefe [m]
1.0
–40 –37 –33 –30 –27 –23 –20 –17 –13 –41 –38 –35 –32 –29 –26 –23 –20 –17 –42 –39 –36 –33 –31 –28 –25 –22 –19
1.5
–35 –30 –25 –20 –15 –10 –5
0
5
2.0
–30 –23 –17 –10 –3
3
10
17
23 –32 –26 –20 –14 –8 –2
5
11
17 –33 –28 –22 –17 –11 –6
0
6
11
2.5
–25 –17 –8
0
8
17
25
33
56 –27 –20 –12 –5
3
11
18
26
33 –29 –22 –15 –8 –1
6
13
19
26
3.0
–20 –10
0
10
20
30
54
65
76 –23 –14 –5
5
14
23
32
55
65 –25 –17 –8
0
8
17
25
33
56
3.5
–15 –3
8
20
32
58
71
83
96 –18 –8
3
14
24
35
60
72
83 –21 –11 –1
8
18
28
51
62
73
4.0
–10
3
17
30
58
72
87 102 116 –14 –2
11
23
35
62
75
88 102 –17 –6
6
17
28
53
65
77
89
4.5
–5
10
25
54
71
87 104 120 137 –9
5
18
32
60
75
90 105 120 –13
0
13
25
51
65
79
93 106
5.0
0
17
33
65
83 102 120 138 157 –5
11
26
55
72
88 105 122 138 –8
6
19
33
62
77
93 108 123
0
17
33
65
83 102 120 138 157 –4
11
26
56
73
89 106 123 140
0
17
33
65
83 102 120 138 157
5.5 6.0
–36 –32 –27 –23 –18 –14 –9 –5
0
–38 –33 –29 –25 –21 –17 –13 –8 –4
6
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE Berechnen der ausgebrachten Brühmengen in Liter pro Hektar
Formel:
Durchfluss in Liter pro Minute pro Düse
×
Anzahl geöffnete Düsen
× 600
= l/ha
Geschwindigkeit × Reihenabstand in km/h in m
Anpassen und Überprüfen des Gerätes in der Obstanlage Gebläseleistung überprüfen; der Spritznebel sollte beidseits die ganze Tiefe der Baumkronen durchdringen, eine Spritznebelverfrachtung darüber hinaus ist jedoch unzweckmässig und kann neben erhörter Driftgefahr zu einer ungenügenden Anlagerung der Spritzbrühe in den zwei zu behandelnden Baumreihen führen. Beachten Gegen Blatt-, Blut- und Schildläuse bis zur Stammbasis behandeln.
Die am Baum 50 cm über und 50 cm unter der Laub wand angebrachten Plastik bänder sollten sich nicht oder nur gering bewegen. Abstand zwischen den beiden Kontrollbändern über und unter der Laubwand 50 cm.
Quelle: Pflanzenschutz im Obstbau, agroscope ACW
Qualilät der Spritzarbeit mit gelbem, wassersensitivem Papier überprüfen
50 cm
50 cm
Beidseitig LuftIeitbleche korrekt auf obere und untere Begrenzung der Baumkrone einstellen.
50 cm
50 cm
Fahrgeschwindigkeit: – In modernen Apfelanlagen mit einem Baumvolumen von 10 000 m3/ha sollte eine Fahrgeschwindigkeit von 6 bis 8 km/h nicht überschritten werden. – In hohen und dichten Anlagen, insbesondere bei Steinobst, sind Fahrgeschwindigkeiten von lediglich 4 bis 5 km/h empfehlenswert.
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Florence Thibaut (NE, JU, BL, SO): Natel 079 699 76 42 Markus Heri (FR, BE, LU, OW, NW): Natel 079 334 16 43 Franz Landenburger (AG, ZH Oberland, SH, ZG, SZ, UR, TI): Natel 079 570 28 79 Hans-Ulrich Brechbühl (ZH, TG, SG, AI, AR, GR, GL): Natel 079 663 55 70
E-Mail: serviceland@basf.com
BASF Schweiz AG · Pflanzenschutz · Klybeckstrasse 141 · 4057 Basel · SCHWEIZ · www.agro.basf.ch Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten.
KERNOBST
A N T I R E S I S T E N Z S T R AT E G I E
Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelanbau Quelle: Flugschrift 122, agroscope ACW
10/56
10/57
61
Schorf: Dithianon (M9) (bis Ende Juni) Captan oder Folpet (M4)
Sommer
71
Abschluss
Apfelmehltau: Bupirimate (8), Cyflufenamid (U 6), Netzschwefel (M2)
Schorf: Dodine (U12), 1–2 Tage kurativ
Spätschorf, Regenflecken und Lagerkrankheiten:
Schorf: Kaliumphosphonat (33) Apfelmehltau: Fluopyram (7) + Tebuconazol (3) Apfelschorf und Apfelmehltau: Fluopyram (7) + Captan (M4) oder Dithianon (M9) Boscalid (7) + Pyraclostrobin (11) maximal 3 Behandlungen
Captan (M4) Folpet (M4)
31.7.
Schorf, Monilia, Kelchfäule: Anilinopyrimidine (9) nur in Mischung mit Captan (M4) oder Dithianon (M9) maximal 3 Behandlungen, inkl. Chorus, Frupica, Scala, Papyrus nur bis zum Abblühen 1–2 Tage kurativ.
Schorf, Mehltau: SSH Triazole (3) nur in Mischung mit Captan (M4) oder Dithianon (M9) maximal 4 Behandlungen, davon maxi mal 2 aufeinanderfolgende. 2 – 4 Tage kurativ.
Schorf, Mehltau: Strobilurine (11) nur in Mischung mit Captan (M4) oder Dithianon (M9) maximal 4 Behandlungen, davon maximal 2 aufeinanderfolgende. Pflanzenverträglichkeit und Mischbarkeit beachten. Kresoxim-methyl, Trifloxystrobin
31.7.
Teilwirkung egenflecken R Spät- und Lagerschorf: Armicarb (Wartefrist 8 Tage)
Ernte
09/53
Wartefrist 3 Wochen
00–01
Schorf: Dithianon (M9) oder Kupfer (M1)
8
Lagerkrankheiten: Trifloxystrobin (11) + Captan oder Folpet (M4) max. 1 Abschlussbehandlung. Achtung: Mischbarkeit beachten. Boscalid (7) + Pyraclostrobin (11) + Captan (M4) max. 2 Behandlungen
Wirkstoffgruppen abwechselnd einsetzen, nach zwei Behandlungen aus der gleichen Gruppe, Wirkstoffgruppe wechseln.
Austriebsstadien der Apfelblütenknospen (Zeichnungen von J. Fleckinger)
00 = A 51 = B 53 = C Winterknospe Knospenschwellen Grüne Spitze
61 = F Zentralblüte geöffnet
65 = F2 Vollblüte
54 = C3 Mausohr
66 = G
Abblühen
56 = D
Grüne Knospe
57 = E
Rote Knospe
69 = H
59 = E2
Ballonstadium
71 = I
Letzte Blütenblätter gefallen Nachblütefruchtfall
72 = J
Zweiter Fruchtfall
9
E I N S AT Z M Ö G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Austrieb
Vorblüte
53
56
57 59
Blüte
Fruchtentwicklung
Fruchtreife
61 65 69
71 72
81 85
77
87
Äpfel Blüte
Krankheiten Schorf Mehltau Monilia
Lagerfäule
Gloeosporium und andere Fäulniserreger
Birnen Blüte
Krankheiten Birnenschorf Birnengitterost Lagerkrankheiten Schadenperiode Bekämpfung
Schorf
Delan WG
Captan
Folpet (nicht bei Birnen)
Armicarb Kupfer Mehltau
Booster/Quartet/Stamina S + Captan oder Delan Schwefel
Nimrod
Nimrod
Bellis Cyflamid Topas-Vino Monilia
Moon Experience / Moon Privilege
Cercobin Derosal
Schorf Monilia, Kelchfäule (in die Blüte)
Chorus + Captan oder Delan Frupica + Captan oder Delan Scala / Papyrus + Captan, Folpet oder Delan
Schorf Mehltau Monilia
Slick / Bogard / Sico + Captan oder Delan
Systane C-WG
Duotop + Captan oder Delan
Schorf Mehltau
Stroby + Captan oder Delan
Flint/Tega + Captan oder Delan
Tega Plus
Lagerschorf Lagerfäule
Flint/Tega + Captan oder Folpet
Bellis + Captan
Captan
Folpet
Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
Beachten Sie die Einsatzzeitpunkte von Schorf- und Mehltaumitteln im Apfelbau. Bei den Fungizid-Gruppen SSH (3), Anilino-Pyrimidine (9), Strobilurin (11), MBC Fungizide (1), SDHI (7) und Amidoxime (U6)
kursiv: Wirkstoffnamen
besteht die Gefahr der Resistenzbildung. Die Anzahl zugelassener Behandlungen dürfen pro Saison nicht überschritten werden. Siehe Produktetabellen.
KERNOBST
0.8 kg
51 – 55.–
6 ! ! ! ! ! !
Captan
800 g M4 Captan WDG (Ba, LG, Om, St) Malvin WG (Sy)
WG
k
0.15 %
2.4 kg
49 – 57.–
6 ! ! 6 6 ! !
Folpet
800 g M4 Folpet WDG (Ba, LG, St, Sy) Phaltan WDG (Om) Solofol (Om)
WG
k
0.125 %
2 kg
46 – 54.–
6 ! 2 6 6 ! !
Schwefel
800 g M2 Celos (LG) Elosal-Supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spezial Disperss (fe) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)
WG WP WG WG
k
0.3–0.5 %
4.8–8 kg
16 – 38.–
2 6 ! ! ! ! !
0.75 %
12 kg
40 – 53.–
71 – 107.–
Schwefelsaure Tonerde
Heliosoufre S (Om)
SC
k
0.5–0.75 %
8–12 l
650 g
Myco-Sin (Andermatt)
WP
k
0.5 %
8 kg
Armicarb (St)
SP
k
0.2– 0.3 %
3 – 4.8 kg
Vitisan (Andermatt)
WP
k
0.31 %
5 kg
WP
k
0.1–0.2 % 0.05 %–0.1 %
996 g Kupferoxychlorid
500 g M1 Cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om) 380 g
Kupferhydroxid
300 g 350 g
Kupferkalkbrühe Mancozeb
WG WG WG
700 g
Kalium-Bikarbonat 850 g
200 g
Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
SC
Funguran flow (Om) Kocide Opti (Ba)
SC WG
k
Kocide 2000 (St)
WG
k
Bordeaux-Brühe (fe) Kupfer-Bordo (LG)
455 g M3 Bonita (LG) 750 g Bonita WG (LG)
Birnengitterrost
0.05 %
Regen- und Russflecken
k
Lagerkrankheiten
WG
Kelchfäule (Apfelbaum)
700 g M9 Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy) Dithianon 70 WG (LG)
Mehltau
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Dithianon
Resistenzgruppen
Fungizide mit Kontaktwirkung
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Schorf
10
WP SC WG
k
k k k
75.–
2 2 ! 2 ! ! !
59 – 95.–
2 2 ! ! 2 ! !
36.–
2 2 ! ! 2 ! !
1.6–3.2 kg
25 – 58.–
6 ! ! ! ! ! !
0.8–1.6 kg
13 – 25.–
0.125–0.25 % 0.06–0.125 %
2–4 l
35 – 70.–
0.15–0.3%
2.4–4.8 kg
62 – 155.–
0.07–0.15 %
1.2–2.4 kg
31 – 77.–
1–2 l
0.125%–0,25% 2–4 kg
17 – 35.–
50 – 100.–
0.06–0.125 %
1–2 kg
25 – 50.–
0.25–0.5 %
4–8 kg
36 – 78.–
0.125–0.25 %
2–4 kg
18 – 39.–
0.25 % 0.15 %
4 l 2.4 kg
67.– 40.–
Zweigmonilia (Bild agroscope ACW) Blütenmonilia (Bild agroscope ACW)
6 ! ! ! ! ! !
FUNGIZIDE
! ! ! ! # # ! ! ! ! # # ! ! ! ! # # 0 ! ! ! ! 0 #
Xn, N 06,08,09 07,09 Xn, N Xn, N 07,08,09
%
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung ÖLN/SAIO
Maximale Anzahl Behandlungen
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
&
%
3
D: 20
%
3
D: 20 A: 6
& & &
frei frei frei Xi
b
frei frei frei
! ! 2 2 # #
05 Xi
3
& b
! ! ! ! # #
frei
! ! ! ! # #
frei
! ! ! ! # #
Xn, N
8T
& b
%
&
N
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Nur bis Ende Juni zugelassen. Kann Hautreizungen verursachen. Apfelsorten Braeburn, Kanzi sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel reagieren. Nicht bei Birnen einsetzen. Speziell gegen Spätschorf und Lagerkrankheiten. Kelchfäule: 2 Behandlungen in aufgehende und abgehende Blüte. Gegen Schorf nur Teilwirkung. Gegen Mehltau im Frühjahr meistens genügend. Bei kaltem Wetter ungenügende Wirkung. Im Frühjahr hohe, im Sommer tiefere Dosierungen möglich. Folgende Sorten reagieren empfindlich auf Schwefel: Kidd’s Orange, Cox Orange, Braeburn. 3 – 4 Behandlungen mit 4 – 5 kg/ha zwischen Blüte und Junifall verringert die Berostung bei Golden Delicious. Netzschwefel kann bei heissem Wetter zu Blattverbrennungen und auf den Früchten zu Sonnenbrand führen. Pro Behandlung max. 4 – 5 kg/ha. Nach der Ernte sind die Produkte mit einer Dosierung von 2 % auch gegen Birnenpockenmilben zugelassen. Heliosoufre nur bis zur Blüte anwenden. Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. In Tankmischung mit 3.2 kg Netzschwefel. Ab Stadium BBCH 72 (Fruchtgrösse 20 mm) bis 8 Tage vor der Ernte, alle 8 – 12 Tage. Kann in gestressten Beständen und bei der Behandlung von reifen Früchten unter bestimmten Witterungsbedingungen (heisse Tage, Trockenheit) zu Lentizellenröte führen. Bäume mit tiefem Behang nicht mit Armicarb behandeln. Mischung mit Rhodofix kann zu Spritzflecken führen. Geeignet als erste Behandlung gegen Schorf. Berostung an hellschaligen Früchten möglich, darum früh einsetzen. Teilwirkung gegen Feuerbrand beim Knospenschwellen. Ausnahmebewilligung nach Kant. Fachstelle. Kupfer nur zurückhaltend einsetzen, da es nicht abgebaut wird. Starke Bodenanreicherung. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr erlaubt, IP max. 1.5 kg (Ertragsanlagen). Höhere Dosierung beim Austrieb, tiefere Dosierung vor der Blüte in K ombination mit Schwefel.
Xn, N Xn, N
! ! ! ! 0 0 "
Xi, N 09 Xi, N 07,08,09
%
3
j &
Kelchfäule beim Apfel (Bild agroscope ACW) Lagerfäule (Bild agroscope ACW)
11
KERNOBST
Fungizide mit Tiefenwirkung
500 g
9
Chorus (Sy) +
0.03–
0.48–
0.05 % +
0.8 kg +
Captan oder
800 g M4 Malvin WG (Sy) oder
WG
k
0.1 % oder
1.6 kg oder
Dithianon
700 g M9 Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy)
WG
k
0.03 %
0.48 kg
Mepanipyrim +
440 g
Frupica SC (St) +
SC
t
0.02–
0.32–
0.03 % +
0.5 l +
9
Captan oder Dithianon
800 g M4 Captan S WG (St) oder 700 g M9 Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy)
Pyrimethanil +
400 g
9
Scala (Om) +
WG WG
k k
0.1 % oder 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg
SC
t
0.05–
0.8–
0.075 % +
1.2 l +
74 – 114.–
91 – 128.–
116 – 148.–
800 g M4 Captan WDG (Ba, Om)
WG
k
0.1 %
1.6 kg
Myclobutanil; Captan
35 g 3 Systhane C-WG (Om) 465 g M4
WG
t, k
0.15 %
2.4 kg
112.–
Triflumizol +
300 g
WP
t
0.03–
0.48–
92 – 137.–
0.05 % +
0.8 kg +
Duotop (St) +
Captan oder Dithianon
800 g M4 Captan S WG (St) oder 700 g M9 Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy)
WG WG
k k
0.1 % oder 0.03 %
1.6 kg oder 0.48 kg
Difenoconazol +
250 g
t t t k k
0.24 l +
800 g M4 700 g M9
EC EC EC WG WG
0.015 % +
Captan oder Dithianon
Bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (Sy, St) + Captan (Ba, St, Sy) oder Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy)
0.1 % 0.03 %
1.6 kg 0.48 kg
3
Birnenblütenbrand (Bild agroscope ACW) Birnengitterrost (Bild agroscope ACW)
68.–
Birnengitterrost
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Regen- und Russflecken
Lagerkrankheiten
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! 6 !
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 !
Captan
3
Kelchfäule (Apfelbaum)
t
Mehltau
WG
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schorf
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Cyprodinil +
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
12
6 !
6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! 6 6
FUNGIZIDE
3
05
Maximale Anzahl Behandlungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
%
Wartefrist in Wochen
N
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
! ! ! ! # ! ! ! !
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
D: 20
3
&
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
D: 20
Xn, N
! ! ! ! # ! ! ! !
Xi, N
frei
%
3
3
&
%
! ! ! ! # #
3
D: 20 D: 20 A: 6
Xn, N
%
3
Xn, N
%
3
Xn, N Xn, N N N N Xn, N Xn, N
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen.
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen.
Xn, N
! ! ! ! # # ! ! ! !
Zur Vermeidung einer Resistenz gegen Schorf sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden.
D: 20
3
&
4
&
4
&
! ! ! ! 6 6 ! ! # #
Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr.
Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen.
Xn, N Xn, N
! ! ! ! #
Bei Anilino-Pyrimidinen besteht bei Temperaturen ab 20 °C eine Berostungsgefahr auf hellschaligen Sorten.
D: 20
Anilino-Pyrimidine. Ab Austrieb bis Ende Blüte. 2 Tage abstoppende Wirkung; gute Wirkung auch bei tiefen Temperaturen.
SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. SSH-Fungizide. Bei den Sorten der Gruppe McIntosh (Spartan, Summerred, Jerseymac, Lobo, Empire usw.) nach der Blüte nicht mehr einsetzen. Sorte Braeburn kann empfindlich auf captanhaltige Fungizide reagieren. Anwendung bis 31. Juli. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen.
%
3
D: 20 D: 20 D: 20 D: 20
4
&
SSH-Fungizid. Wirkt auch gegen Gitterrost. Apfelsorte Braeburn sowie die Birnensorten Hardy und Anjou können sensibel auf captanhaltige Fungizide reagieren. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen.
13
KERNOBST
0.125 %
2 kg 0.24 kg
k
0.015 % + 0.1 – 0.125 %
1.6 – 2 kg
k
0.1 %
1.6 kg
t k k
0.0125 % + 0.1 % 0.03 %
0.2 kg + 1.6 kg 0.48 kg
SL
t
0.2 %
t, k
500 g 11
Flint (Ba) Tega (Sy) + Captan WDG (Ba) oder Malvin WG (Sy) oder Folpet 80 WDG (Ba, Sy)
WG
t
Trifloxystrobin; Captan Trifloxystrobin + Captan oder Folpet
800 g M4 800 g M4
WG Stroby WG (BF, LG, St) + Captan WDG (Ba, LG, Om) oder WG WG Delan WG (Ba, LG, St, Sy)
Kaliumphosphonat 755 g 33 Booster (LG) Quartet (Sy) Stamina S (St)
Birnengitterrost
1.6–2 kg
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
0.1–0.125 %
WG
800 g M4
Regen- und Russflecken
k
Tega Plus (Sy)
Captan
79 – 93.–
Lagerkrankheiten
0.16 kg +
Kelchfäule (Apfelbaum)
0.01 % +
Mehltau
t
40 g 11 600 g M4
500 g 11
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schorf
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
WG
Flint (Ba) oder Tega (Sy) + Captan WDG (Ba) oder Malvin WG (Sy)
Trifloxystrobin +
Kresoxim-methyl + 500 g 11 Captan oder 800 g M4 Dithianon 700 g M9
Fungizide mit Tiefenwirkung
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
14
6 6 ! ! ! ! 4
60.– 141 – 159.–
! ! ! 6 ! ! !
68 – 86.–
6 6 ! ! ! ! !
3.2 l
56.–
2 ! ! ! ! ! !
Penconazol
100 g 3
Topas-Vino (Sy)
EC
t
0.012 %
0.2 l
20.–
! 6 ! ! ! ! !
Bupirimate
250 g 8
Nimrod (Sy, LG)
EC
t
0.05 %
0.8 l
75 – 83.–
! 6 ! ! ! ! !
Fluopyram
500 g 7
Moon Privilege (Ba)
SC
t
0.01 %
0.16 l
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol; Fluopyram
200 g 3 200 g 7
Moon Experience (Ba)
SC
t
0.05 %
0.8 l
46.–
! 6 ! ! ! ! !
Boscalid; Pyraclostrobin
120 g 7 120 g 11
Bellis (BF)
WG
t
0.05 %
0.8 kg
70.–
! 6 ! 6 ! ! !
Cyflufenamid
51 g U6
Cyflamid (St)
EW
t
0.031 %
0.5 l
69.–
! 6 ! ! ! ! !
Aluminiumfosetyl
800 g 33
Aliette WG (Ba) Alial 80 WG (St)
WG
t
0.3 %
4.8 kg
188.– 153.–
Thiophanatmethyl
500 g 1
Cercobin (St)
SC
s
0.125 %
2 l
116.–
! 6 6 ! ! 6 !
Carbendazim
600 g 1
Derosal (Om)
WP
s
0.1 %
1.6 kg
244.–
! ! 6 ! ! 6 !
! ! ! ! ! ! !
FUNGIZIDE
3
! ! ! ! # # ! ! ! ! # #
Xi, N Xi, N Xn, N 05 Xn Xn, N Xn, N Xn, N
%
3
%
3
4
&
D: 20
2
6
&
4
&
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
! ! ! ! # #
Xn
%
3
! ! ! ! # #
Xn, N
%
2
! ! ! ! # #
Xn, N
%
3
! ! ! ! 0 " #
&
D: 20 A: 6
Xi, N
! ! ! ! # # 0 0
1 D: 20
frei
& 3
&
D: 20 A: 6
3
&
D: 20 A: 6
3
&
2
&
%
D: 6
07
%
D: 50
T, N
%
09 Xi
&
Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs. Insgesamt nicht mehr als 10 Anwendungen von captanhaltigen Produkten pro Parzelle und Jahr. Zur Vermeidung einer Resistenz gegen Schorf sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden.
Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbehandlung. Nicht mit Emulsionskonzentraten, Calziumchlorid und Netzmitteln mischen. Nicht mit Reldan 40 mischen.
D: 20
! ! ! ! # #
! ! ! 2 # #
4 D: 20 D: 20
Xn, N
! ! ! ! # #
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
%
Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben bis 31. Juli. Zulassung ÖLN/SAIO
Xi, N Xi, N Xn, N 05
Bemerkungen Maximale Anzahl Behandlungen
6 6 ! ! # #
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Birnenblütenbrand
Feuerbrand
Quittenblattbräune
Echter Mehltau an Quitte
Schädigung von
15
& 2
&
2
&
Strobilurin. Einsatz von Austrieb bis 3 Wochen vor der Ernte. Fleckt nicht bei der Abschlussbehandlung. Nicht mit Emulsionskonzentraten, Calziumchlorid und Netzmitteln mischen. Nicht mit Reldan 40 mischen. Maigold nicht gegen Lagerkrankheiten behandeln. Strobilurin. Ab Rotknospenstadium bis Ende Juli. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen. Nicht unter 12 °C einsetzen. Nur in Mischung mit 1.6 kg Captan oder 0.48 kg Delan oder 1.4 kg Folpet. Nicht mischen mit Fosethyl-Al und N-haltigen Blattdüngern.
SSH-Fungizid. Bei Primärinfektion oder bei starkem Befall einsetzen. Systemische Wirkung. Kann bei empfindlichen Sorten (Idared) Violettfärbungen der Blätter und vorzeitigen Blattfall verursachen. In Birnen nicht zugelassen. SDHI. Behandlung im Stadium BBCH 55 – 85. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe SDHI (7). Gegen Schorf nur in Tankmischung mit 0.03 % Delan WG oder 0.1% Captan (80 %). SDHI + SSH-Fungizid. Behandlung im Stadium BBCH 55–76. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe SDHI (7). Gegen Schorf nur in Tankmi schung mit 0.03 % Delan WG oder 0.1% Captan (80 %). SDHI und Strobilurin. Ab Beginn Fruchtentwicklung einsetzen. Gegen Schorf nur in Tankmi schung mit Captan 80 WDG (0.1%, 1.6 kg/ha) oder Delan WG (0.03%, 480 g/ha). Gegen La gerkrankheiten, Graufäule und Lagerschorf nur in Tankmischung mit Captan 80 WDG (0.1%, 1.6 kg/ha). Gegen Schorf und Lagerkrankheiten Wartefrist 3 Wochen. Max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus der Gruppe SDHI (7). Vorbeugende und abstoppende Wirkung. Vor und während der Blüte bei feuchtkühler Witterung 2 bis 3 Behandlungen. Nicht mit anderen Produkten mischen. MBC-Fungizide, systemische Wirkung. Erste Behandlung in die aufgehende Blüte. Bei lang andauernder Blüte nach 5 bis 8 Tagen wiederholen. Während der Blüte nur in Mischung mit 0.1% Captan. Wichtig ist, dass alle Blüten behandelt werden. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorfbekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfprogramm zu betrachten. Be handlung gegen Obstbaumkrebs beim Laubfall nur mit Sonderbewilligung zugelassen. Infolge der starken Zunahme der Resistenzbildung sind diese Präparate nicht mehr zur Schorf bekämpfung zugelassen. Die Kelchfäulebehandlung ist separat und unabhängig vom Schorfpro gramm zu betrachten. MBC-Fungizid: IP max. 1 Behandlung.
KERNOBST Preis ca. Fr./ha
Regulatoren
16–20 g
0.3–0.4 kg
122 – 189.–
85 ml
1.7 l
98.–
110 ml
2.2 l
127.–
125 ml
2.5 l
145.–
150 ml
3 l
174.–
175 ml
3.5 l
15–25 ml
0.3–0.5 l
203.– 7 – 12.–
Jonagold
102 – 142.–
Jazz
81 – 118.–
0.25–0.3 kg
Idared
0.2–0.25 kg
13–16 g
Greenstar
SL
10–13 g
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20 g MaxCel (Om)
SL
0.375–0.75 % 3.75–7.5 l
170 – 339.–
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Kalium-Bikarbonat
850 g Armicarb (St)
SP
1-2 %
10–20 kg
197 – 394.–
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Metamitron
150 g Brevis (LG)
SG
1.1–2.2 kg
246 – 493.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
Naphtylessigsäure
10 g Rhodofix (Sy)
Alpha-Naphtyl essigsäure
37 g Dirager S (Om)
6-benzyladenin
Vorzeitiger Fruchtfall
480 g Ethephon (LG)
61 – 95.–
Gravensteiner
Ethephon
SL
0.15–0.2 kg
Golden Delicious
Fruchtausdünnung
40 g Geramid Neu S (Om)
WP 8–10 g
Glockenapfel
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
Gala
Alpha Naphtylacetamid
Elstar
Auswahl empfohlener Sorten
Diwa
Aufwandmenge Liter/ha, kg/ha
Cox Orange
Aufwandmenge g/100 l ml/100 l Brühemenge 1600–2000 l
Braeburn
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Boskoop
16
Gibberelin A3
Gibberellin A4 + A7
Alpha-Naphthylacetamid
Alpha-Naphthyl essigsäure
Berelex (Sy) Pro Gibb plus (LG) 21 g Pro Gibb 47 (St)
500 g Dirigol-N (St) Frufix (Sy) Phytonic (LG)
WP 100 g
2 kg
114.–
150 g
3 kg
170.–
15 ml
0.3 l
68.–
20–30 ml
0.4–0.6 l
91 – 137.–
30–35 ml
0.6–0.7 l
137 – 160.–
35–45 ml
0.7–0.9 l
160 – 205.–
SL
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
TB SP
1 Tab./100 l 10 g/100 l
21.–/1 Tab. 21.–/10 g
SL
0.025–0.05 % 0.4–0.8 l
102 – 205.–
! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! !
81 – 95.–
6 6 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 ! 6
WP 0.01 %
0.2 kg
40 g Geramid Neu S (Om)
SL
1.8–2 l
10 g Rhodofix (Sy)
WP 0.2 %
4 kg
37 g Dirager S (Om)
SL
0.8–1 l
0.12 %
0.05 %
104 – 116.– 227.– 182 – 228.–
6 6 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 ! 6
WA C H S T U M S R E G U L AT O R E N
Summerred
Topaz
Birnen
Zulassung ÖLN/SAIO
Rubinette
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Pink Lady
Wartefrist in Wochen
Mairac
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6 ! ! ! 6 ! ! ! ! 6
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Xn
&
frei
&
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frei
6 6 6 6 6 6 6 6 6
Sorten Topaz und Otava nicht behandeln, Berostungsgefahr. 2×10–15 kg Armicarb auf tro ckene Blüten spritzen. Innerhalb 12 Stunden nach der Behandlung darf kein Regen fallen. 1. Behandlung bei Blühbeginn. 2. Behandlung falls nötig 2–5 Tage später. Armicarb kann unter gewissen Bedingungen Fruchtberostungen hervorrufen. Keine Behandlung auf junge Früchte. Auch in Zwetschen zugelassen.
05, 07, 09
Die erste Anwendung erfolgt bei einer Fruchtgrösse von 8–10mm. Die evtl. zweite Anwen dung erfolgt ca. 5–10 Tage später bei einer Fruchtgrösse von 12–14mm. Die Dosierung ist abhängig von der Lichtintensität.
! ! ! ! ! ! ! ! 6
frei
j
! ! ! ! ! ! ! ! !
Xi
j
! 6 6 ! ! 6 6 6 !
Bienengift
Maigold
• erst ab 4. Standjahr behandeln • Gute Wirkung bei: 1. warmer, feuchter, windstiller und bewölkter Witterung 2. warmer, regnerischer Witterung 3. warmer, nebliger Witterung • optimale Temperatur 12–15 °C + > 80 % rel. LF. • am frühen Morgen behandeln • für die Wirksamkeit der Präparate ist die Witterung im Zeitpunkt der Behandlung entscheidend (Temperatur ist wichtiger als Zeitpunkt der Anwendung) • nur gesunde und stark blühende Bäume behandeln • nicht schwächer als empfohlen dosieren und nicht bei schlechter Witterung spritzen, sonst entsteht die Gefahr einer Fruchtansatzförderung • nicht kombiniert mit anderen Pflanzenschutzmitteln anwenden.
Kidd’s Orange
Gefährdung von Wasserorganismen
Bemerkungen
Kanzi
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Hinweise/Einschränkungen
17
&
05, 07, 08 Xn 05, 07, 08
&
frei
Xi 07
05, 07, 08 Xn 05, 07, 08
%
& 10 T
&
10 T
&
10 T
&
frei
! 6 6 ! ! 6 6 6 !
07 Xn
Bei abgehender Blüte (½ bis ¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 1–2 Tage nach dem Abblühen. Günstige Witterung abwarten. Die Wirkung des Präparates wird erhöht bei Zusatz eines Netzmittels. Konzentration des Netzmittels: Hälfte der sonst üblichen Anwendungs empfehlungen. Brühemenge: 1500–2000 l/ha. Sorten Rubinola, Gala und Braeburn nicht behandeln. Gleicher Anwendungszeitpunkt wie pulverförmige Handelspräparate. Sorten Gala und Braeburn nicht behandeln. Kein Netzmittelzusatz.
Als Zusatz zu Naphthylacetamid: In stark alternierenden Anlagen und bei einem grossen Blütenansatz der Sorte Elstar. 1. Behandlung DC 66–67 (abgehende Blüte), 2. Behandlung nach 14 Tagen (ohne Mischungspartner). Bei über 70 % Blütenansatz. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt wer den konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Netzmittel zusetzen. Vorzugweise anwenden, wenn Naphthylacetamid aus irgendeinem Grund nicht gespritzt wer den konnte (ungünstige Witterung, unsicherer Blütenansatz und Feuerbrandbedingungen). Anwendung, wenn Mittelfrüchte 8 bis 12 mm Durchmesser aufweisen. Besonders geeignet sind die frühen Morgenstunden. Kein Netzmittel zusetzen.
Behandlung bei 7–15 mm Fruchtgrösse. Mischungen gemäss Firmenempfehlung. Nicht in Birnen einsetzen.
Nur bei Birnen zu Brennzwecken. Zur Verbesserung des Fruchtansatzes. Wenn 20–50 % der Blüten geöffnet sind: Brühemenge 800–1500 l.
Vermindert die Fruchtberostung bei Golden Delicious. Nur bei wüchsigem Wetter einsetzen. Ab Ende Blüte mit 4 Spritzungen à 5 dl im Abstand von 10 Tagen, bis 30 Tage nach der Blüte, in berostungsanfälligen Lagen. Kann Blütenknospenbildung negativ beeinflussen. Behandlung 3 bis 4 Wochen vor der Ernte. Sorten mit lang anhaltendem Fruchtfall (Graven steiner, Glockenapfel, Boskoop, Maigold usw.): 3 Behandlungen (5, 3 Wochen und 10 Tage vor Erntebeginn). 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen, ausser Geramid Neu S.
10 Tage vor Beginn des mutmasslichen Tropfens. 1000 bis 2000 l Brühemenge/ha verwenden. 0.05 % Netzmittel zusetzen (nicht bei Dirager S).
18
BAKTERIENKRANKHEIT FEUERBRAND
Produkte zur Feuerbrandbekämpfung Produkte sind mit einer Teilwirkung bewilligt. Der Einsatz von Antibiotika ist in der Schweiz nur sehr beschränkt erlaubt.
Meldepflicht Feuerbrand ist eine gemeingefährliche Krankheit und als solche meldepflichtig. Wer verdächtige Pflanzen feststellt, ist verpflichtet, dies der zuständigen Stelle zu melden: Der Gemeinde oder der kantonalen Zentralstelle für Pflanzenschutz. Proben von verdächtigen Pflanzen dürfen nur von dazu ausgebildeten und ausgerüsteten Personen entnommen werden. Rodung von befallenen Pflanzen dürfen nur von oder unter Aufsicht solcher Personen durchgeführt werden. Dadurch wird das Verbreitungsrisiko möglichst tief gehalten.
Feuerbrandprognose Damit nach Maryblyt eine Blüteninfektion zustande kommt, müssen folgende vier Bedingungen an demselben Tag erfüllt sein: • geöffnete, intakte Blüte (Stempel und Staubeutel vorhanden) • ab offener Blüte 110 Stundengrade über 18.3 °C (Entwicklung der Bakterienpopulation) • Nässeperiode; am selben Tag Regen oder Tau > 0.25 mm oder am Vortag > 2.5 mm Regen • tägliche Durchschnittstemperatur über 15.6 °C
Schwefelsaure Tonerde
650 g Myco-Sin (Andermatt)
Produkte gegen Feuerbrand
Bacillus subtilis 157 g Serenade Max (Ba, St)
ProhexadioneCalcium
Aureobasidium pullulans
Acibenzolar-SMethyl Laminarin
100 g Regalis (St)
BlossomProtect (Andermatt)
500 g Bion (LG, Sy)
45 g Vacciplant (St)
WP 0.5 %
8 kg
75.–
&
Xi
b
WP 0.3 %
5 kg
178– 250.–
frei
& b
WG 0.16 %
2.5 kg
402.–
frei
&
WP 1.20 %
12 kg
213.–
Xi
& b
WG
SL
20–40 g
0.047 %
0.75 l
16 – 31.–
N
37.–
frei
%
Bemerkungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Hinweise/Einschränkungen
Bienengift
Aufwand- Preis ca. menge Fr./ha Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Gefährdung von Wasserorganismen
Aufwandmenge %
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
& & b
Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen, ausser mit Netzschwefel. Kurze Wirkungsdauer. Antagonistenpräparat aus Bakterien. 1. Behandlung bei 10 % offener Blüte. Weitere Behandlungen periodisch alle 5 Tage bis alle Blüten offen sind. Behandlung ist nur sinnvoll, wenn am Behandlungstag mit einer Durchschnittstemperatur von mind. 15 °C gerechnet wer den kann. Nicht mit Gibberelin-haltigen und anderen Ausdünnungspräparaten sowie Ca-Blattdüngern mischen (Abstand 2 – 3 Tage). Bei einmaliger Behandlung Ende Blüte (Trieb-Länge 3 – 5 cm) einsetzen. Bei Split von 2 x 1–1.25 kg erste Behandlung Ende Blüte (Trieblänge 3 – 5 cm), zweite 3 – 5 Wochen später. Antagonistenpräparat.12 kg der Mischung der beiden Komponenten A und B im Verhältnis 7:1 anwenden. Behandlung vor Infektionstagen bei 10%, 40%, 70% und 90% geöffneten Blüten (BBCH 61–69).. Bei mehreren aufeinanderfolgenden Infektionstagen, muss die Behand lung alle zwei Tage wiederholt werden, dies so lange wie neue Blüten aufgehen. Kann bei empfindlichen Sorten (Braeburn, Golden, Idared, Elstar, Jonagold, Santana, Sansa u.a.) und mehrfacher Anwendung (mehr als zwei) zu einer Mehrberostung der Früchte führen. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. 20 g/ha vor und nach der Blüte, 40 g/ha während der Blüte. Die Behandlung muss ein paar Tage vor der Infektionsperiode stattfinden. Stimulator der natürlichen Abwehrkräfte. Behandlung ab Grünknospenstadium alle 5–10 Tage bis Ende Blüte. In Hochstammkulturen 0.075%
Desinfektion bei Feuerbrand
19 Präparatename (Firma)
Konzentration
Gigasept Instru AF (div.)
3–10 %
Sensiva (div.)
unverdünnt
Abflammgerät
Preis
Gefahrenstufe
37–122.–/100 l
29.–/l
Preis auf Anfrage
C
Bemerkungen
Schnittwerkzeug 20 Minuten in 5 %-Lösung eintauchen oder mit 10 %-Lösung besprühen und antrocknen lassen.
Zur Handdesinfektion, bakterizid. Hände oder Schnittwerkzeug 3 Minuten mehrmals besprühen oder eintauchen.
Zum Abflammen von Metallschnittgeräten 1 Minute über 70 °C. Achtung: Brandgefahr. In Ihrer LANDI als Lötlampe und Stechkartusche erhältlich.
(Bild agroscope ACW)
(Bild agroscope ACW)
(Bild agroscope ACW)
KERNOBST
Zulassung ÖLN/SAIO
&
160 g Stopit (Landor)
SC 0.65 %
10 l
43.–
Xi
Tip (LG)
SC 0.65 %
10 l
54.–
Xi
Calciumchelat; Magnesium; Bor; Zink
120 g Calshine (St) 20 g 2 g 0.5 g
SC 0.15 %
2.4 l
62.–
frei
&
Calziumchelat; + div. Nähr stoffe
170 g Wuxal Suspension Ca (Sy)
SC 0.3–0.4 % 4–6 l
46 – 68.–
Xi
&
Calciumoxid; Mangan; Zink
206 g Aminocal (Om) 7 g 7 g
SC 0.6 %
77 – 97.–
frei
&
Calziumoxid; Zink
50 g InCa (Landor) 10 g
Calciumchlorid
Physiologische Störungen
Hinweise/Einschränkungen
Bienengift
Aufwand- Preis ca. menge Fr./ha Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
20
Phosphorpentoxid; Calzium
310 g Seniphos (Landor) 40 g
8–10 l
0.09 – 0.3 % 1.5 – 5 l
0.65 %
10 l
&
50 – 167.–
136.–
Xi
&
Bemerkungen Produkte gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und teilweise Fruchtausfärbung. • wo die Krankheit stark auftritt, ist der physiologische Baumzustand nicht im Gleichgewicht. • Die Düngung muss dem Bedarf angepasst werden, übermässige Stickstoff-, Kalium- und Magnesiumdüngung vermeiden. • Verzicht auf alle Massnahmen, welche übermässiges Triebwachstum fördern.
Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln be achten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen Gegen Stippe und zur Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Fruchtausfärbung. Je nach Sorte und Be hang ab Juli 2–6 Behandlungen im Abstand von 14 Tagen bis 2 Wochen vor der Ernte. Anfällige Sorten (z.B. Braeb urn, Boskoop, Gravensteiner) 4–6 Behandlungen. Nicht bei grosser Hitze spritzen. Zusatz von Netzmittel nicht nötig. Nicht mit schwefelhaltigen Produkten (ausser Netzschwefel) und Blattdüngern mischen. Nicht besonders anfällige Obstanlagen und -sorten mit mittlerem bis starkem Fruchtansatz: 5 und 3 Wochen vor der Ernte behandeln. Bei stark anfälligen Obstanlagen und -sorten oder bei geringem Fruchtansatz: 4 bis 8 Spritzungen (alle 10 bis 14 Tage ab Anfang Juni). Letzte Behandlung 2 Wochen vor der Ernte. • Mischbarkeit mit anderen Pflanzenschutzmitteln be achten • nicht bei heisser Witterung spritzen, am besten abends • vor allem Früchte gut benetzen Anwendung ab Anfang August in Abständen von 8 Tagen. Am Morgen oder am Abend oder bei bedecktem Himmel anwenden. Mind. 600 l Wasser/ha. Kein Netzmittel zusetzen. Infolge der Zugabe eines hochqualitativen Aminosäure/Peptidkonzentrates liegt das Mangan, Zink und teilweise das Calcium im Aminocal in organisch kom plexierter Form vor. Splitbehandlungen ab Blüte bis 4 Wochen vor Ernte mit 1,5 l in 300 l Wasser. Nicht mit sulfat- oder phosphorhaltigen Produkten mischen. Zur Förderung des Blütenknospenansatzes (Phosphat): ab zweiter Nachblütenbehandlung. Zur Förderung der Fruchtqualität und der Ausfärbung (speziell für Jonagold, Elstar, Gravensteiner und Gala geeignet): 1. Behandlung: 4 Wochen vor der Ernte. 2. Behandlung: 2 Wochen vor der Ernte. Keine Netzmittel zusetzen. Einschränkungen für Mischpartner beachten.
KERNOBST UND STEINOBST
21
E I N S AT Z P E R I O D E N F Ü R N Ä H R S T O F F E
Kernobst
Austrieb
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
Vorblüte 55
57
Blüte 59 61
65
Fruchtentwicklung 69
71 72 75 76
Fruchtreife 78
85
89
91
89
91
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Steinobst
Austrieb
Nährstoffe
Austriebstadien
00 51 53
Vorblüte 55
57
Blüte 59 61
65
Fruchtentwicklung 69
71 72 75 76
Fruchtreife 78
85
Blüte N (Stickstoff) P (Phosphor) K (Kali) Mg (Magnesium) Ca (Kalzuim) B (Bor) Zn (Zink) Fe (Eisen) Mn (Mangan)
Anwendungshinweise Fehler in der Anwendung führen leicht zu Schäden an Früchten und Blättern meist in Form von Verbrennungen und Berostungen. Die häufigsten Fehler passieren bei ungünstiger Witterung (zu heiss), überhöhter Konzentration oder falschen Mischungspartnern. Temperatur während bzw. nach Blattdüngereinsatz < 20 °C Blattdüngung bis zur höchsten Aufwandmenge möglich 20–25 °C bedeckt oder nachts, die jeweils geringere Aufwandmenge einsetzen 20–25 °C klar, sonnig keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen > 25 °C keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen Luftfeuchtigkeit > 50–60% Blattdüngung auch mit nichtformulierten Düngesalzen möglich 40–50% nur formulierte Blattdünger verwenden < 40% keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen!
Mischbarkeit Unter günstigen Einsatzbedingungen ist ein Blattdünger stets mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Einzelnährstoffdünger sollten vor dem Einbringen in den Tank in einem Eimer gelöst werden. Bei Verwendung von mehr als einem Blattdünger in einer Tankmischung liegen allerdings auch Einschränkungen vor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt (Packungsbeilage beachten). Nur so können Schäden an Früchten und Bäumen sowie Verstopfungen u. ä. am Sprühgerät vermieden werden. Zusätzliche Informationen zur Mischbarkeit sind unter www.tankmix.com zu finden. Wasseraufwandmenge Die Aufwandmenge [kg/ha] der angebotenen Blattdünger beziehen sich in der Regel auf den üblichen Wasseraufwand von 250–400 [l/ha]. Bei niedrigerem Wasseraufwand muss der Düngeraufwand reduziert werden, um keine Probleme mit einem erhöhten Salzgehalt zu verursachen. Bei einem Wasseraufwand von 1000 [l/ha] kann die Düngermenge erhöht werden. Die agressiveren Chloriddünger sollten mit höherem Wasseraufwand von 600–1000 [l/ha] ausgebracht werden. Zur Vermeidung von Spritzflecken werden Kalksalpeter und Kaliumnitrat mit einem Wasseraufwand von 250–400 [l/ha] angewendet. Beispiele von Produkten siehe Seiten 70/71.
22
KERNOBST UND STEINOBST Kernobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Quelle: agroscope ACW
Äpfel März Austriebsstadien
April 51
53
56
Mai 59
63
67
Juni 69
71
Juli
August
September
Oktober
Juli
August
September
Oktober
73
Blüte
Schädlinge Apfelgraslaus Mehlige Apfellaus Apfelfaltenlaus Grüne Apfelblattlaus Blutlaus Kommaschildlaus Austernschildlaus San José Schildlaus Fruchtwanzen Frostspanner Eulenraupe Bodenseewickler Apfelwickler Kleiner Fruchtwickler Schalenwickler Sägewespe Apfelblattgallmücke Apfelblütenstecher Ungleicher Holzbohrer Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe
Birnen März Austriebsstadien
51
April 53
56
59
Mai 63
67
Blüte
Schädlinge Grosser Birnblattsauger Kleiner und Gemeiner Birnblattsauger Grüne Apfelblattlaus Mehlige Birnenblattlaus Frostspanner Eulenraupe Apfelwickler Schalenwickler Spinnmilben Birnpockenmilben Rotbeinige Baumwanzen Schadenperiode Bekämpfung
69
Juni 71
73
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
Kernobst: Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Kontrolle Winter
Schädling Rote Spinne Kommaschildlaus Gr. Obstbaumschildlaus Gemeiner Birnblattsauger
Vorblüte
Astprobe 100 Äste
50 Larven/2 m 150–200 Adulte
100 Blütenbüschel
80 Kolonien 1–2 Kolonien
Apfelfaltenlaus
200 Blütenbüschel
5–10 Kolonien
Apfelblütenstecher*
100 Blütenbüschel 100–300 Blütenbüschel 100 Blütenbüschel 3 Weissfallen
Mehlige Apfellaus
100 Bäume
Apfelfaltenlaus
100 Bäume
5–8 Raupen 0.5% Befall 10–15 bef. Einzelblüten 20–30 Wespen/Falle 1–2% bef. Bäume 5–10% Befall
Grüne Apfelblattlaus
200 Langtriebe
Frostspanner
100 Blütenbüschel
3–5 Kolonien 5–10% Befall
Apfelsägewespe*
250 Früchte
Gemeiner Birnblattsauger
100 Blütenbüschel
30–50% Besatz
Miniermotte
200 junge Blätter
50–60% bef. Blätter
Spinnmilben
100 Blätter
40–50% Besatz
Pockenmilben*
200 Blütenbüschel
3–5% Befall
Grüne Apfelblattlaus
100 Langtriebe
Mehlige Blattlaus
100 Langtriebe
Schalenwickler
300–500 Triebe
10% Befall 10–15% Befall 1–2% bef. Bäume 5–8% Befall
1000 Früchte
Ernte
1200 Eier/2 m Holz 30–50 Schilde mit Eiern/2 m
200 Blütenbüschel
Apfelsägewespe
Sommer
Astprobe
Schadschwelle
Apfelgraslaus
Frostspanner
Nachblüte
10 × 20 cm 2–3-jähriges Holz
Mehlige Apfellaus
Schalenwickler Blüte
Probeumfang (3–5 Proben pro Anlage)
0.5–2% Befall
Apfelwickler
1000 Früchte
0.5–2% Befall
Kl. Fruchtwickler
1000 Früchte
0.5–2% Befall
Gemeiner Birnblattsauger
100 Langtriebe
Grosser Birnblattsauger
100 Triebe
Miniermotte
200 junge Blätter
50–60% Befall
Spinnmilben
100 Blätter
40–50% Besatz
Pockenmilben*
100 Langtriebe
30–60% Besatz 80% Befall
10% Befall
Schalenwickler*
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
Apfelwickler *
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
Kl. Fruchtwickler *
1000–2000 Früchte
1% bef. Früchte
* Massnahme im Folgejahr
Quelle agroscope ACW
Grosser Birnblattsauger
Birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
Gemeiner Birnblattsauger (Bild agroscope ACW)
23
24
KERNOBST UND STEINOBST Steinobst: Schaden- und Bekämpfungsperioden der Schädlinge
Schadenperiode
Quelle: agroscope ACW
Bekämpfung
Kirschen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67
69
71
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
Juni
Juli
August
September
Oktober
73
Blüte
Schädlinge Kirschblütenmotte Frostspanner Schalenwickler Blattläuse Kirschenfliege Kirschessigfliege
Zwetschgen/Pflaumen März Austriebsstadien
00
April 51
Mai
53 56 59 63 67
69
71
73
Blüte
Schädlinge Frostspanner Blattläuse Spinnmilben Sägewespen Pflaumenwickler Pockenmilben Zwetschgenrostmilben Kirschessigfliege
Pfirsiche/Nektarinen Februar/März Austriebsstadien
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67
Schädlinge
69
71
73
Blüte
Spinnmilben Rostmilben Frostspanner Eulenraupe Schildläuse Blattläuse Pfirsichmotte Kirschessigfliege
Aprikosen Februar/März Austriebsstadien Schädlinge Apfelwickler Eulenraupe Frostspanner Schildläuse Blattläuse Rotbeinige Baumwanzen Pfirsichmotte Kirschessigfliege
00
51
April
Mai
53 56 59 63 67 Blüte
69
71
73
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
Steinobst: Schadenschwellen/Toleranzgrenzen der Schädlinge Kontrolle Winter
Schädling
Probeumfang (3 – 5 Proben pro Anlage)
Rote Spinne
6 m Leimringe
Schadschwelle 5–10 Weibchen/m
Grosse Obstbaumschildlaus
Astprobe
50 Larven/2 m
Austernschildlaus
Astprobe
10–30 Schildläuse/2 m
Astprobe
30–50 Schildläuse/2 m
Kommaschildlaus Rote Spinne
10 × 20 cm 2–3 jähriges
1200 Eier/m2
Fruchtholz Vorblüte bis Frostspanner Abblühen Kirschblütenmotte* Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Pflaumensägewespe
100 100 100 100 2–3
Pflaumenwickler Frostspanner Frostspanner Kirschenblütenmotte* Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Grüne Zwetschgenblattlaus Kirschenfliege Pflaumensägewespe Kirschkernstecher* Rote Spinne
1 100 100 100 100 100 100 2–6 200 500 100
Nachblüte
Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben Sommer
Pflaumenwickler Apfelwickler an Aprikosen Apfelwickler an Aprikosen Kirschenblütenmotte Miniermotte Schwarze Kirschblattlaus Kirschenfliege Rote Spinne Gemeine Spinnmilbe Pockenmilben
* Massnahme im Folgejahr
Blütenbüschel Blütenbüschel Blütenbüschel Blattknospen Weissfallen
Pheromonfalle Blütenbüschel Äste Langtriebe Triebe Triebe Triebe Gelbfallen Früchte Früchte Blätter von der Triebbasis 100 Blätter 200 Blütenbüschel
500 1 1000–2000 100 100 100 2–6 100
Früchte Pheromonfalle Früchte Langtriebe Triebe Triebe Gelbfallen Blätter von Triebmitte 100 Blätter 200 Blütenbüschel
5–10% 20% 5% 2–5% 80–100
Befall Befall Befall Befall Adulte/Falle
Flugkontrolle 10% Befall 12–15 Raupen 10% Befall 60% Befall 5% Befall 3–10% Befall 0.5–4 Fliegen/Falle 3–10% Befall 5% Befall 50–60% Besatz 40–50% Besatz 10% Befall 1–3% 5–7 0.5–2% 10% 60% 5% 0.5–4 30%
Eiablage, bez. Befall Falter/Woche/Falle Befall Befall (Folgejahr) Befall Befall Fliegen/Falle Besatz
20–30% Besatz 10% Befall Quelle agroscope ACW
Die Bekämpfung eines Schädlings ist erst dann angebracht, wenn der voraussichtliche Schaden dies rechtfertigt. Dabei sind zu berücksichtigen: • Momentane und langfristige Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Ausschaltung von Nützlingen, Bildung resistenter Rassen, Auswirkung auf Boden, Wasser und das übrige Tierreich). • Kosten der Behandlung Die Schadschwelle wird zusätzlich beeinflusst durch die Anforderungen des Produzenten und des Marktes (Direktverkauf oder über Handel). Der Schädlingsbefall kann je nach Sorte und Lage unterschiedlich sein. Deshalb müssen in den verschiedenen Quartieren einer Anlage jeweils Schädlingskontrollen gemacht werden. Neben diesen genauen Auszählungen von Einzelproben ist die Schädlingssituation auf Kontrollgängen abzuschätzen.
25
KERNOBST UND STEINOBST
26
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Homopteren
Kleiner Fruchtwickler
Schalenwickler
Knospen-/Heckenwickler
Frostspanner
Eulenraupen
Gespinstmotten
Miniermotten
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Diverse Blattläuse
Blutlaus
Gemeiner Birnblattsauger
Lepidopteren
Pflaumenwickler
Preis ca. Fr./ha
Novaluron
100 g
15
Rimon (LG)
EC
0.06%
0.96 l
109.–
6 6 ! 6
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! 6
! ! ! !
6 6 ! 6
6 6 ! 6
! ! ! !
6 6 ! 6
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
2 ! 2 2
Lufenuron
50 g
15
Match (Sy)
EC
0.08%
1.3 l
137.–
! ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Fenoxycarb
250 g
7B
Insegar DG (Sy)
WG 0.03%
0.48 kg
106.–
0.04%
0.64 kg
142.–
0.2%
3.2 kg
709.–
0.04%
0.64 l
111.–
0.05%
0.8 l
138.–
6 ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
0.04%
0.64 l
131.–
6 ! 3 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! !
WG 0.017%
0.27 kg
140.–
6 6 6 6 ! 6 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Formulierung
Resistenzgruppen
Produkte gegen Lepidopteren
Aufwand Aufwand menge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Präparatename (Firma)
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Diflubenzuron
482 g
15
Dimilin SC (Sy)
SC
Teflubenzuron
150 g
15
Nomolt (St)
SC
Tebufenozide
240 g
18
Prodigy (Ba)
Methoxyfenozide
240 g
Indoxacarb
300 g 22A Steward (St)
Emamectinbenzoat
Spinosad
18
Mimic (Om)
SC
SC
0.02%
0.32 l
114.–
0.04%
0.64 l
97.–
0.1%
1.6 l
242.–
95 g
6
Affirm (Sy)
SG
0.2%
3.2 kg
153.–
480 g
5
Audienz (Om)
SC
0.02%
0.32 l
190.–
! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 2 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Schalenwickler
Apfelwickler (Bild agroscope ACW) Bodenseewickler (Bild agroscope ACW)
27
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
Rostmilben
Pockenmilben
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
# 0 # 0
KO, SO KO, SO
# 0 0 # # 0
KO
! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 !
KO
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! !
# # 0
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
3
Xi, N
% $
Xn, N
%
3
D: 50
# #
frei
%
3
&
# #
frei
3
&
KO, Z, K
# 0
Xn, N
%
3
D: 20
&
KO, Z, Aprikose
# # 0 0
07, 09
% $
3
D: 20
&
N
% $
3
D: 20
&
A
# # 0 0
Häutungshemmer. Gegen Birnblattsauger auf die Larven der Sommergeneration im Stadium L1–L2 spritzen. Behandlung 10 bis 12 Tage später wiederholen. Häutungshemmer. Ausserhalb des Bienenfluges be handeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr.
j
:
KO
Häutungshemmer. Wirkt gegen Bodenseewickler.
&
3
KO Aprikose
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
j j
3
% $
KO, Z, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
N
% %
frei
KO, SO
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
09
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
Zulassung ÖLN/SAIO
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
! ! ! !
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Fruchtwanzen
! ! ! !
Wartefrist in Wochen
Kirschenfliege
! ! ! !
Bienengift
Sägewespen
! ! ! !
Gefährdung von Wasserorganismen
Blattgallmücken
! ! ! !
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Apfelblütenstecher
! ! ! !
diversen Nützlingen
Austernschildlaus inkl. SJS
! ! ! !
Raubmilben
Kommaschildlaus
! ! ! !
Schädigung von
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
Häutungshemmer. Max. eine Behandlung, spätestens Ende Mai. Ausnahme Wallis: 2 Be handlungen mit 0.06%. Apfelanlagen: Einsatz im Vorblütenstadium 57–59. Nebenwirkung auf Apfel rostmilben. Birnenanlagen: Einsatz sofort nach der Blüte (67–69). Metamorphosehemmer. Birnen unmittelbar nach der Blüte behandeln. Nicht bei General Leclerc und Gellerts Butterbirne anwenden. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung mulchen (wegen Bienen). Giftig für Bienenbrut (bei Aufnahme von behandelten Pollen!). Häutungsbeschleuniger. Birnen nach der Blüte behandeln. Einsatz gegen Schalenwickler vor Blüh beginn (Wallis und Tessin nach der Blüte). Max. 1 Behandlung pro Jahr. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Wirkt auf Eier und Larven des Apfel- und Schalenwicklers, sowie auf Larven des kleinen Fruchtwicklers. Ist auch bei Aprikosen bewilligt. Oxadiaxin; Kontakt- und Frassgift; rasche Wirkung. Wirkt gegen Larven und Eier. Einsatz bei Schlupf beginn. Nur ausserhalb des Bienenfluges einsetzen. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Wirkung als Larvizid. Bei Bedarf nach 14 Tagen nachbehandeln. Blühende Pflanzen im Unterwuchs und 6 m angrenzend vor der Behandlung mulchen. Besonders gegen resistente Apfelwickler. Nur in Obstanlagen. Spinosad. Max. 4 Behandlungen pro Jahr. Max. 2 Behandlungen gegen Apfelblüten stecher und Frostspanner/Schalenwickler im Steinobst. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen.
KO, SO
Flugkurven wichtiger Wickler im Obstbau
Legende Juni
Juli
Aug.
Aw (KFw/Sw)
PSE
Verwirrung AwGV
AwGV
Sept.
AwGV
AwGV
AwGV
AwGV
Aw
Metam.hem.
Häut.hem.
Indox. / PSE
Aw/KFw
Metam.hem.
Häut.beschl.
Indox. / PSE
Aw/KFw/Sw
Häut.hem. Indox. Häut.hem.
Häut.beschl. Indox.
Aw/Sw
Häut.hem. Indox. / PSE
Aw/KFw/Sw Indox. / PSE
Aw/Sw
= Kleiner Fruchtwickler (KFw)
= Schalenwickler (Sw)
= Apfelwickler (Aw)
AwGV
= Apfelwicklergranulosevirus
Häut.hem. = Häutungshemmer Indox. = Indoxacarb oder Spinosad oder Emamectinbenzoat Verwirrung = Pheromon-Verw.technik Metam.hem. = Metamorphoesehemmer Häut.beschl. = Häutungsbeschleuniger PSE
= Phosphorsäureester
Quelle: H. Höhn, ACW-Wädenswil 2003
Resistenzgruppen
Mai
15 22 A / 5 / 6 7 B 18 1 B
KERNOBST UND STEINOBST Aufwand menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Preis ca. Fr./ha
281–421.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
Kleiner Fruchtwickler
Formulierung
Homopteren
Lepidopteren
Azadirachtin A 10 g
U
NeemAzal-T/S (Andermatt)
EC
0.15–0.3%
3.2–4.8 l
Azadirachtin A+B
U
Oikos (LG) Sicid Neem (St)
EC
0.1%
1.6 l
201.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! !
450 g
Siva 50 (Om)
SC 2%
10–15 l
495.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
515 g
Natural (Andermatt)
EC
20 l
282.–
Fettsäure
32 g
1.25%
0.32 l
91.–
Imidacloprid
700 g 4A Kohinor (LG)
WG 0.01%
0.16 kg
97.–
! 6 ! !
Acetamiprid
200 g 4A Gazelle SG (St) Oryx Pro (Sy)
SG 0.015%
0.24 kg
85.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
0.02%
0.32 kg
113.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.02%
0.32 kg
113.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
WG 0.02%
0.32 kg
106.-
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! !
Thiacloprid
Produkte gegen Homopteren
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
28
480 g 4A Alanto (Ba)
Thiametoxam 250 g 4A Actara (Sy)
SC 0.02%
0.32 l
91.–
0.025%
0.4 l
114.–
0.02%
! 6 ! !
! 2 ! !
! ! ! !
! ! ! !
! 2 ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
6 ! ! 6
6 ! ! 6
! ! ! !
! ! ! !
Flonicamid
500 g 9C Teppeki (Om)
WG 0.01%
160 g
85.–
Pirimicarb
500 g 1A Pirimor (St; Sy; LG) Pirimicarb (Om)
SG 0.04%
0.64 l
92–101.– 66.–
Spirotetramat 100 g 23 Movento Arbo (Ba) Movento SC (Ba)
SC 0.06%
1.0 l
113.–
0.09%
1.5 l
170.–
0.09–0.125%
1.5–2.0 l
0.125%
2.0 l
226.–
0.125%
2.0 l
226.–
SC 0.04%
0.64 l
189.–
! ! ! ! ! !
Vertimec (Sy)
EC
1.2 l
281.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Surround (St)
WP 2%
32 kg
127.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
CS 0.015%
0.24 l
48.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Spirodiclofen 240 g 23 Envidor (Ba)
Abamectin
18 g
6
Kaolin
950 g
LambdaCyhalothrin
100 g 3A Karate Zeon (Sy)
0.075%
170–226.–
Tak 50 EG (St)
0.03%
0.48 kg
56.–
Alpha150 g 3A Fastac Perlen Cypermethrin (LG)
WG 0.01%
0.16 kg
43.–
Zeta- 100 g 3A Fury 10 EW (Om) Cypermethrin
EW 0.02%
0.32 l
52.–
50 g
! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! 6 ! ! ! !
6 ! ! ! ! !
! ! ! 6 ! !
! ! 6 6 ! 6
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
A
! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! !
KO, SO
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
6 ! ! !
! ! ! !
6 ! ! !
! ! 4 !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
KO, SO
# # 0 # # 0 # #
# 0
KO, SO K
frei
07, 08, 09
KO, SO
# 0
07, 09
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! !
KO, Z
! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! !
K
! ! ! ! ! 6 4 ! ! ! !
KO, K
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO
! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! 4 !
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! !
KO, SO
K KO, SO
Zulassung ÖLN/SAIO
Abstand zu Oberflächen-gewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
%
D: 20
& b
&
3
b
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! !
Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen.
&
3
frei
# 0
! ! 6 6 ! !
Bemerkungen
b
Xn
! ! 6 6 ! !
Bienengift
frei
KO
! ! ! ! ! !
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Kernobst (KO), Steinobst (SO), a Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
%
3
% $ $
D: 50 A: 6
2 D: 100 A: 6 3
D: 20 A: 6
&
& &
2
# 0 " # # # # 0 0 #
09
% $
3
Xn
$
3
T, N
% $
3
%
3
07, 08, 09
# # 0 0
07, 08, 09
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
Xn, N
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
B
" "
07, 09
$
% $
D: 20 A: 6
& &
D: 50 A: 6
& &
2 3
D: 20
3
D: 50 A: 6
&
&
& b
% $
29
D: 100
&
Xn, N
D: 100
Xn, N
D: 100
& :
D: 20
:
Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht be handeln (Gefahr von Phytotox). Volle Wirkung erst nach 2 –3 Wochen. Auch im Split mit 2 × 2.4 l möglich. Pflanzenextrakt. Kontakt- und Frassgift, systemisch. Birnen nicht behandeln. Optimale Anwendung im Ballonstadium. Mit 0.6–1% geeignet zum Aufweichen von Honigtau bei Birnen. Nicht in die Blüte spritzen. Nicht mischen mit MycoSan, Myco-Sin, Ulmasud, Madex und Capex. Die maximale Konzentrationvon SIVA 50 in der Spritzbrühe beträgt 2%. Wird mit weniger Wasser gespritzt, muss die Aufwandmenge entsprechend reduziert werden (z.B. max. 8 l Siva 50 bei 400 l Wasser pro ha). Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät ein setzen. Apfelwickler gegen junge Larven einsetzen. Tiefenwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Saison (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Ab Nachblüte bis spätestens Ende Mai. Max. 1 Behandlung pro Jahr. Nur in Obstanlagen. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Nicht zu spät einsetzen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe (aber max. 1 Behandlung pro Blattlausart). Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Neonicotinoid. Kontakt- und Frassgift. Wirkung gegen Larven. Max. 1 Behandlung. Nur ab Nachblüte einsetzen. Behandlungen gegen Kirschenfliege nur in Obstanlagen. Max. 2 Behandlungen pro Saison. Anwendungsverbot in Gewässerschutzzone S2. Carbamat. Kontakt- und Atemgift. Gegen Blutläuse: 0.04% + Etalfix Pro 2 dl; nach 2–4 Wochen wiederholen. Bei Kommaschildlaus nur gegen Wanderlarven. Gegen Blattläuse ab Juli 0.02%. Kühle Witterung reduziert die Wirkung. Max. 2 Behandlungen mit Pirimicarb-haltigen Produkten. Ketoenole. Bei Befallsbeginn behandeln. Birnblattsauger in den Stadien gelb-orange Eier behandeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Max. 2 Behandlungen gegen die Kirschenfliege. Nur in Obstanlagen. Gegen Austern- und Kommaschildlaus 2 Behandlungen mit 0.09% oder 1 Behandlung mit 0.125%. Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). 50 Meter Abstand zu Biotopen. In Mischung mit 2 l Mineralöl anwenden. Keine Mischung mit anderen Produkten. 2 Tage vor und nach der Behandlung keine andere Applikation (Phytotoxgefahr). Anwenden nach dem Ausschlüpfen aus den Eiern der 2. Generation, aber weniger als 20% ältere Larven. Max. 1 Behandlung pro Saison erlaubt. 50 Meter Abstand zu Biotopen. Tonmineral. Repellenteffekt. Anwendung ab Beginn Eiablage. 2–4 Behandlungen bis zur Blüte. Produkt alleine ein setzen. Verhindert Eiablage. Einsatz ab Februar. Pyrethroide. Kontakt- und Frassgifte. Gefahr der Resistenzbildung. Spinnmilbenfördernd. Birnblattsauger: Bei starkem Befall (adulte Blattsauger: Klopfprobe > 250/100 Triebe) im Spätwinter, Februar bis März ab 2. Tag mit Temperaturen über 10 °C, gegen überwinternde Birnblattsauger anwenden.
KERNOBST UND STEINOBST Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Homopteren
Lepidopteren
Schalenwickler
Preis ca. Fr./ha
Kleiner Fruchtwickler
Aufwand menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Formulierung
Aufwandmenge %
Pflaumenwickler
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
30
Chlorpyrifosmethyl
400 g 1B Reldan 40 (Om)
EC
0.12%
1.9 l
105.–
6 ! 6 6 ! 6 ! 6 ! 2 2 ! !
Chlorpyrifosethyl
250 g 1B Pyrinex (Ba, LG, St, Sy)
CS 0.15%
2.4 l
88 –98.–
6 ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! !
Pflanzenöl
779 g
Telmion (Om)
EC
2%
32 l
298.–
! ! ! ! ! 2 ! ! ! ! 2 ! !
Paraffinöl
830 g
Spray Oil 7E (LG) Weissöl (Om) Zofal D (St)
EC
3.5%
56 l
297–321.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! !
2%
32 l
170–183.–
! ! ! ! ! � ! ! ! ! ! ! !
1%
16 l
85–92.–
! ! ! ! ! � ! ! ! ! ! ! !
EC
0.5%
8 l
221–230.–
! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! 6 ! !
SL
2,5 %
40 l
412.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
Chlorpyrifosmethyl; Pflanzenöl
96 g 1B Oleodan (LG) Oleofos (Ba) 701 g Oleorel (Om)
Maltodextrin 598 g
Majestik (Om)
Kleiner Fruchtwickler (Bild agroscope ACW)
Apfelwickler (Bild agroscope ACW)
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! !
KO
! ! 6 6 ! 6 ! ! ! ! !
KO, SO
6 ! ! ! ! ! ! ! 2 ! 2
KO, SO
6 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! 6
KO, SO
6 ! � ! ! ! ! ! � ! �
KO, SO
0 #
� ! �
�
KO, SO
0 #
6 ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 6
KO, SO
! ! ! ! ! ! ! ! 2 ! !
KO
�
# 0 0 " # 0 0 " # # " #
# 0 0 " # 0
Xn, N
% $
3
Xi, N
% $
3
Bemerkungen Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben. Vor jedem Insektizideinsatz mulchen. Produkte aus der Resistenzgruppe 1B (Phosphorsäureester) max. 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr erlaubt.
Zulassung ÖLN/SAIO
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Schädigung von
Raubmilben
Pockenmilben
Rostmilben
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
Fruchtwanzen
Kirschenfliege
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Milben
Sägewespen
Blattgallmücken
Apfelblütenstecher
Austernschildlaus inkl. SJS
Kommaschildlaus
Grosse Obstbaumschildlaus
Diverse
j
D: 50 A: 6
& &
frei
b
&
frei frei 08
Xn, N
frei
b
% $ $
D: 50 A: 6
& &
Phosphorsäureester. Relativ kurze Wirkungsdauer. Bei Schalenwickler: Einsatz auf mittelgrosse Raupen der Sommergeneration. Nicht bei hohen Tempe raturen einsetzen. Vorsicht bei Mischungen, diese können Phytotex auslösen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert. Relativ lange Wirkungsdauer. Mischbrühen sofort ausbringen. Gut pflanzenverträglich. Nicht zu früh einsetzen, weil rascher Abbau (Stad. 55). Nicht mit Fungiziden mischen. Keine Fungizide 5 Tage vor oder nach der Behandlung einsetzen. Brühmenge 1000 l. Ab 10 °C, nicht bei Frostgefahr, nicht mit organischen Fungiziden mischbar. 8 Tage vor und nach Spritzung keine organischen Fungizide einsetzen. Mit Kupfer mischbar. Gegen San José Schildlaus: 3.5% kurativ; 2.0% präventiv. Aufwandmenge bis Stadium: 51–53 (B–C) 56 l, 54–56 (C3–D) 32 l, 57–58 (D3–E) 16 l Spritzung vom Knospenschwellen bis Knospenaufbruch (51–53). Im Erwerbsobstbau nur gegen Pockenmilben und Kirschblütenmotte erlaubt. Im Feldobstbau sind Austriebspritzungen zugelassen. Gegen Nyphen und adulte Spinnmilben. Ausserhalb Bienenflug anwenden. Soloanwendung.
Schalenwickler (Bild agroscope ACW)
Blutläuse (Bild agroscop ACW)
31
Gespinstmotte (Bild agroscope ACW)
KERNOBST UND STEINOBST Preis ca. Fr./ha
Wirkung gegen Milben
bewilligt in
Schädigung Hinweise/ von Einschränkungen
140.–
6 2 ! ) ) ) ) # #
09
%
Etoxazol
110 g 10B Arabella (Om)
SC 0.03%
0.48 l
178.–
6 ! ! )
0 # 0
N
%
Acequinocy
152 g 20B Kanemite (St)
SC 0.1125%
1,8 l
216.–
6 ! ! )
# #
07, 08, 09
%
Tebufenpyrad
200 g 21A Zenar (Sy)
WP 0.02%
0.32 kg
204.–
6 2 ! ) ) ) ) 0
07, 08, 09
%
Fenpyroximate
53 g 21A Kiron (Om)
SC 0.1%
1.6 l
178.–
6 6 ! ) ) ) ) 0
07, 09
%
6 6 ! )
Formulierung
Spirodiclofen
240 g
23
Envidor (Ba)
SC 0.04%
0.64 l
189.–
Schwefel
800 g
M2
Celos (LG) Elosal Supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spécial Disperss (fe) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)
WG 2% WP WG WG
32 kg
108 –150.–
Heliosoufre S (Om)
SC
700 g
! ! 6
)
WG WG WG
) ) # # 0 0 0 #
07, 08, 09
frei frei frei Xi frei frei frei
284.–
05
Kommaschildläuse
Birnenpockenmilben
Obstbaumschildlaus (Bild agroscop ACW)
diversen Nützlingen
0.32 l
Raubmilben
SC 0.02%
Aprikosen/Pfirsiche
Credo (LG) Nissostar (St)
250 g
Zwetschgen/Pflaumen
%
Kirschen
N
Äpfel/Birnen
6 2 ! ) ) ) ) # #
Pockenmilben
246–251.–
Rostmilben
0.8 kg
Resistenzgruppen
WP 0.05%
Bienengift
Aufwand menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
100 g 10A Matacar (LG) Trevi (St)
Hexythiazox
Produkte gegen Milben
Aufwand menge %
Gefährdung von Wasserorganismen
Präparatename (Firma)
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Rote Spinne/Gemeine Spinnmilbe
32
$
33
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
D: 20 A: 6
&
D: 50
&
3
D: 20
&
3
D: 50 A: 6
3
3
&
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
MICROTHIOL SPÉCIAL
® DISPERSS
HYPERDISPERGIERBARE SCHWEFELMIKROGRANULATE Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Wirkung gegen Eier und Larven und Nymphen (Wintereier Stadium 54–56). Letzte Anwendung Ende Juni. In einigen Regionen nicht mehr wirksam (Resistenz). Vor Einsatz regionalen Beratungsdienst konsultieren. Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung vor oder nach der Blüte, ab Schlupf der Roten Spinne. Wirkung gegen Larven, Nymphen. Bis spätestens 30. Juni. Kontaktwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen gegen alle mobilen Stadien der Spinnmilben. Max. 1 Behandlung pro Saison. Nur in Obstanlagen. Kontakt- und Frasswirkung. Im Nachblütenstadium ein setzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. 20 m Abstand zu Biotopen. Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
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D: 50
D: 20
&
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Im Nachblütestadium einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen.
Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte. Erfasst auch junge Birnblattsaugerlarven (Netzmittel zusetzen). 50 m Abstand zu Biotopen.
Registrierte Marke von Cerexagri - Zulassung Nr. W2675 - Gehalt 80 % Schwefel in freiem Zustand. Lesen Sie genau die Packungsbeilage vor jedem Gebrauch und halten Sie die vorgeschriebenen Vorsichtsmassnahmen ein.
gemäss FiBL-Betriebsmittelliste für den biologischen Landbau in der Schweiz zugelassen & b
Nach der Ernte im September anwenden. Bei starkem Befall 2 Behandlungen im Abstand von 10–15 Tagen. Regelmässige Anwendungen reduzieren Rostmilben und Rote Spinne. Dosierung: Am Spritztag bis 15 °C 4 kg/ha bis 25 °C 2 kg/ha über 25 °C 1 kg/ha. Celos auch in Nashi zugelassen.
Rote Spinne (Bild agroscope ACW)
Gemeine Spinnmilbe (Bild agroscope ACW)
Eier der Roten Spinne (Bild agroscope ACW)
An-MSPD2010/2012-135x190 - Crédit photo : Getty Images - Bruno Morandi
&
3 3
Um Raubmilben und andere Nützlinge in den Obstanlagen anzusie deln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden.
Zulassung ÖLN/SAIO
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
Bemerkungen
KERNOBST UND STEINOBST
1000 Disp./ha
Isomate-CTT (Andermatt) RAK 3 (LG)
VP
500 Disp./ha
Isomate C/OFM (Andermatt)
VP
1000 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-CLR MAX (Andermatt)
VP
750 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-CLR/OFM (Andermatt)
VP
700 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isomate-OFM Rosso (Andermatt)
VP
500 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Isonet R (Andermatt)
VP
300–500 Disp./ha
Preis auf Anfrage
Madex Top (Andermatt)
SC
1. Beh. 0.006% weitere 0.003%
Granupom Neu (Om)
SC
1. Beh. 0.02% 0.3 l weitere 0.0125% 0.2 l
Carpovirusine Evo 2 (St)
SC
1. Beh. 0.06% weitere 0.03%
0.5 l
Schalenwickler Granulosevirus
Capex 2 (Andermatt)
SC
0.006%
2 × 0.1 l
Bacillus thuringiensis kurstaki
Dipel DF (Om)
WG 0.05%
Xentari (LG)
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
REBELL Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
FA
8 Fallen pro ha
37.– pro Falle
Gelbe Falle; Leim
UFA-Samen Kirschenfliegenfalle (UFA-Samen)
FA
8 Stück pro Baum
24.–
Band Klebstoff; 760 g Fettsäuren; 200 g Naturharze
Insektenfanggürtel, Raupenleimringe (div.)
FA
Stück à 3 m
13.– (3 m)
Nematoden (Steinernema feltiae)
Nemapom (UFA-Samen)
XN
0.5-5 Mio/ Baum
Lockstoff
Kirschessigfliegenfalle (div.)
FA
Pilze (Beauveria brongniartii)
Melocont GR (UFA-Samen)
XF
50 kg/ha
Preis auf Anfrage
Pilze (Metarhizium anisopliae)
GranMet GR (UFA-Samen)
XF
50 kg/ha
Preis auf Anfrage
Bazillus thuringiensis aizawai
540 g
11
Preis auf Anfrage Preis auf Anfrage 281.–
Gemeiner Birnblattsauger
Blutlaus
Diverse Blattläuse
Miniermotten
Gespinstmotten
Eulenraupen
Frostspanner
Knospen-/Heckenwickler
Schalenwickler
Mehlige Blattlaus/Apfelfaltenlaus
Homopteren
Lepidopteren
Kleiner Fruchtwickler
Formulierung
VP
Apfelwickler Granulosevirus
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Pflaumenwickler
Preis ca. Fr./ha
Isomate-C Plus (Andermatt)
Pheromone
Biotechnische Verfahren
Aufwand Aufwand menge menge % Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baum volumen
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Apfelwickler (Apfel, Birne, Aprikose)
34
6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 2 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! !
37 –74.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
67–100.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
42–84.–
4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.1 l 0.05 l
1 l
74.– pro Behandlung
0.8 kg
69.–
0.1%
1.6 kg
138.–
WG 0.1%
1.6 kg
162.–
32.–/50 Mio 86.–/Set
! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE
# #
Xi
KO, Z
# #
frei
KO, SO
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
# #
frei
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
KO Aprikosen
KO Aprikosen
KO Aprikosen
KO Aprikosen
KO, SO
KO, SO KO, SO
Zulassung ÖLN/SAIO
frei
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
# #
Wartefrist in Wochen
KO
! ! ! ! ! ! ! !
Bemerkungen Wartefrist: 3 Wochen
Bienengift
! ! ! ! ! ! ! !
KO
Raubmilben
# #
frei
Fruchtwanzen
! ! ! ! ! ! ! !
KO
Kirschenfliege
frei
Sägewespen
# #
Blattgallmücken
KO
Apfelblütenstecher
frei
Kommaschildlaus
# #
! ! ! ! ! ! ! !
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Schädigung von
diversen Nützlicnen
Austernschildlaus inkl. SJS
Grosse Obstbaumschildlaus
Kernobst (KO), Steinobst (SO), Äpfel (A), Birnen (B), Zwetschgen, Pflaumen (Z), Kirschen (K)
bewilligt in
Diverse
& b
N
35
%
Verwirrungstechnik Einmalige Anwendung vor dem ersten Flug. Einsatz mit Obstbauberater besprechen! • Möglichst geringe Ausgangspopulation (nicht über 1–2% Befall im Vorjahr). • Gute Isolation der Anlage (mindestens 100 m von unbehandelten Beständen). • Anlagegrösse nicht unter 1–2 ha. • Reihenabstand nicht über 4.5 m. • Anlageform und Baumbestand möglichst uniform. Isomate-CTT ab 5 ha. Kombinierte Dispenser ab 2. Verwirrungsjahr.
1
& b
1
& b
1
& b
1
& b
& b
&
Mindestens 3 Behandlungen. Verdoppelung auf 6 Split verlängert Abdeckungsdauer. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 300–500 ml pro Saison. Nach 8–10 Tagen wiederholen. Zusätze siehe Packungsbeilage. Muss von Raupen vor dem Einbohren aufgenommen werden. Kühl und dunkel lagern. Totalmenge 0.6–1.1 l pro Saison. 4–6 Behandlungen, je nach Befallsdruck. Alle 7–10 Tage. 4 Stunden vor Niederschlägen. 2. Generation Apfelwickler je nach Befallsdruck. Kühl und dunkel lagern. Ist auch gegen Pfirsichwickler zugelassen. Muss vor der Blüte gegen die jungen, überwinternden oder im Sommer gegen die frischen Räupchen eingesetzt werden. Stadium 55–57 und 59 einsetzen. Im Kühlschrank lagern. Nicht mit Tonerde-, Kupfer- und Seife-Präparaten sowie Blattdünger mischen. Bakterien-Präparat. Vor oder nach der Blüte einsetzen. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Vor- oder nach der Blüte.
b
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
&
! ! ! ! ! ! ! !
K
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! !
KO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! !
SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
&
! ! ! ! ! ! ! !
KO, SO
# #
frei
b
& b
Gegen den Ungleichen Holzbohrer. Im April bis Mai, sobald Maximaltemperatur von 18 bis 19 °C erreicht ist. Die Anzahl Fallen pro Baum richtet sich nach dem Verwendungszweck und der Baumgrösse. Zur Befallskontrolle und Prognose: siehe InsektenWarnsysteme Seite 30. Zur Befallsreduktion im Selbstversorgerobstbau: 6 bis 10 Fallen pro Baum. Falleninstallation: 25. Mai/10. Juni. Verhindert das Hinaufwandern der ungeflügelten Weibchen. Umbinden Anfang Oktober, entfernen Ende April – sonst nützlingsschädigend (Ohrwurm). Als Prognosemittel oder für einzelstehende Hochstämme. Anwendung im Herbst nach der Ernte. Stämme und Äste behandeln mit 1000 l/ha. 12 Std. nach der Behandlung Temp. + 8 °C und feuchte Stämme. Zur Prognose und Bekämpfung der Kirschessigfliege. Auch in Beerenkulturen.
b
Gegen Maikäfer. Auf sterilisierter Gerste aufgebracht. Ausbringung ab März bis Juli und September 5–10 cm tief in den Boden.
b
Gegen Junikäfer. Auf sterilisierter Gerste aufgebracht. Ausbringung ab März bis Juli und September 5–10 cm tief in den Boden.
&
36
STEINOBST
Kirschen
Austrieb Austriebstadien
00 51
Vorblüte 53
56
Blüte
59
63 65
Fruchtentwicklung 69 71
75
Fruchtreifung 81
Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden
85
Blattfall 87
93 Quelle: agroscope ACW
Bitterfäule Monilia Schrotschusskrankheit Sprühfleckenkrankheit Schadenperiode Bekämpfungsperiode
Kupfer
Schrotschuss
Kupfer
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Bakterienbrand Captan
Bitterfäule Schrotschuss
Delan Folpet Amistar
Bitterfäule Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss
Bogard / Sico / Slick + Captan oder Delan Flint / Tega Duotop + Captan
Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss
Systane C-WG Baldo
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Cercobin Fezan Prolectus Moon Privilege + Flint
Bitterfäule Fruchtmonilia Schrotschuss Sprühfleckenkrankheit
Moon Sensation Baldo
Fruchtmonilia
Teldor Prolectus Möglicher Einsatzbereich
kursiv: Wirkstoffnamen
Optimaler Einsatzbereich
Schrotschuss auf Kirschen
Schrotschuss auf Kirschenblatt
37 Zwetschgen / Pflaumen
Quelle: agroscope ACW
Austrieb Vorblüte Austriebstadien
00 51
53
56
Blüte 59
63
65
Fruchtentwicklung 69
72
Fruchtreife
75
81
85
Blattfall 87
93
Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden
Quelle: agroscope ACW
Monilia Schrotschuss Zwetschgenrost Schadenperiode Bekämpfung Schrotschuss
Kupfer Captan
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Narrenkrankheit Schrotschuss Zwetschgenrost
Delan Schwefel
Zwetschgenrost Monilia (Blüten- und Zweigdürre), Schrotschuss, Zwetschgenrost
Bogard / Sico / Slick + Captan oder Delan
Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Schrotschuss
Amistar
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Flint / Tega
Duotop + Captan Systane C-WG Cercobin Chorus Prolectus Teldor Avatar/Switch Baldo Moon Privilege
Fruchtmonilia Moon Sensation
Prolectus Avatar/Switch Teldor Möglicher Einsatzbereich
Bortrac / Mantrac
Optimaler Einsatzbereich kursiv: Wirkstoffnamen
✔ Verbessert Blühverhalten ✔ Fördert Zellaufbau ✔ Verbessert Lagerfähigkeit
LANDOR fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch
Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch
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hl Wa n ute uer g r Ba Die e z i e .ch chw . l a n d o r w er S ww
38
STEINOBST
Aprikosen / Pfirsiche / Nektarinen
Austrieb Austriebstadien
00
Vorblüte 51
53
56
Blüte 59
Fruchtentwicklung
63
65
69
71
Fruchtreife
75
Blattfall 87
Pfirsich / Nektarinen
93 Quelle: agroscope ACW
Schaden- und Bekämpfungsperioden
Blüte
Monilia Kräuselkrankheit Schrotschuss Pfirsichschorf Echter Mehltau Aprikosen
Quelle: agroscope ACW Blüte
Schaden- und Bekämpfungsperioden Monilia Schrotschuss Echter Mehltau Schadenperiode Bekämpfungsperiode
Pfirsich / Nektarinen / Aprikosen Schrotschuss und Kräuselkrankheit
Kupfer Kupfer
Bakterienbrand Bogard / Sico / Slick
Einsatzmöglichkeiten der Fungizide
Kräuselkrankheit Schrotschuss
Captan
Schrotschuss Mehltau
Schwefel (nur Pfirsiche) Amistar
Schrotschuss Monilia (Blüten- und Zweigdürre) Mehltau
Bogard / Sico / Slick + Captan Duotop + Captan Flint / Tega Systhane C-WG Baldo
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Chorus Fezan Moon Experience Avatar/Switch Prolectus Teldor (ohne Pfirsiche) Baldo
Fruchtmonilia
Moon Experience Prolectus Avatar/Switch Teldor Möglicher Einsatzbereich
Optimaler Einsatzbereich
kursiv: Wirkstoffnamen
E I N S AT Z M Ă&#x2013; G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Aprikosen (Bild agroscope ACW)
Fruchtmonilia (Bild agroscope ACW)
Zwetschgenrost
Pfirsichmonilia
39
STEINOBST
Fungizide mit Kontaktwirkung
1.2 kg
k
0.15% 0.1–0.15%
2.4 kg 1.6–2.4 kg
33–57.– 38–57.–
800 g M4 Folpet WDG (LG, Sy, St, Ba) WG Phaltan WDG (Om)
k
0.125%
2 kg
45–54.–
! 6 ! ! 6 6 ! !
500 g M1 Cuprofix (Sy) Oxykupfer (St) Vitigran 50 (Om)
WP
k
0.2–0.3%
3.2–4.8 kg
51–128.–
6 6 ! ! ! ! ! 6
SC
k
0.25–0.4%
4–6.4 l
65–112.–
SC
k
0.3–0.45%
4.8–7.2 kg
125–187.–
Kocide Opti (Ba)
WG
k
0.3–0.45%
4.8–7.2 kg
155–232.–
Kocide 2000 (St)
Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
300 g M1 Funguran flow (Om)
WG
k
0.25–0.4%
4–6.4 kg
100–159.–
KupferkalkBrühe
350 g
200 g M1 Bordeaux-Brühe (fe) Kupfer-Bordo (LG)
WP
k
0.5–0.75%
8–12 kg
52–112.–
Mancozeb
750 g M3 Dithane Neotec (Sy) Mancozeb 75 (LG) 800 g Trimanoc DG (fe)
WG WG WG
k
0.2%
3.2 kg
59.– 54.– 38.–
SC WG
k
0.35% 0.2 %
5 kg 3.2 kg
84.– 54.–
WG WP WG WG
k
Nachblüte 0.3–0.5%
4.8–8.0 kg
Vorblüte 0.5–0.75%
8–12 kg
0.3%
4.8 kg
455 g 750 g Schwefel
Kalium-Bikarbonat
! 6 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
0.075%
380 g Kupferhydroxid
Narrenzwetschgen
Kupferoxychlorid
Zwetschgenrost
Folpet
Sprühfleckenkrankheit
WG
80.–
Bitterfäule (Kirsche)
800 g M4 Captan WDG (Ba, LG, Om) Malvin WG (Sy)
51–80.–
Fruchtmonilia
Captan
0.05–0.075% 0.8 –1.2 kg
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
k
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schrotschuss
WG
Resistenzgruppen
700 g M9 Delan WG (Ba, BF, St, Sy) Dithianon 70 WG (LG)
Dithianon
AufwandPreis ca. Fr./ha menge Liter/ha, kg/ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Aufwandmenge % kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
40
Bonita (LG) Bonita WG (LG)
800 g M2 Celos (LG) Elosal Supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spécial Disperss (fe) Solfovit (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy) 700 g Heliosoufre (Om) 850 g
Armicarb (St)
WG WG WG SC
k
SP
k
! 6 ! ! 6 6 ! !
! 6 ! ! ! ! 6 !
15–68.–
! 4 ! ! ! ! 6 !
25–107.–
! 6 ! ! ! ! ! !
95.–
! ! 2 ! ! ! ! !
Bakterienkrankheit (Bild agroscope ACW) Kräuselkrankheit (Bild agroscope ACW)
FUNGIZIDE
! ! ! ! ) ! ! ! # # ! ! ! ! ! ) ! !
Xn, N 07, 09
! ! ! ! ) ) ) ) # # 0
Xn, N 05, 08, 09
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Wartefristen Bei den meisten Fungiziden ist die Wartefrist durch den Anwendungszeitpunkt gegeben. Bei Kontaktfungiziden besteht keine Resistenzgefahr. Kontaktfungizide wirken vorbeugend, wichtig ist ein lückenloser Schutzbelag besonders auf dem Neuzuwachs.
Zulassung ÖLN/SAIO
Maximale Anzahl Behandlungen
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
Bienengift
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
diversen Nützlingen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
%
3
%
3
D: 20
&
Xn, N
%
3
D: 20
&
Xn, N
%
&
&
N
Delan darf nicht mit Oleopräparaten gemischt werden. Kann Hautreizungen verursachen, daher Schutzmassnahmen beachten. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen. Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken.
Verursacht bei Spätbehandlungen Flecken. Nur in ausgesprochenen Schrotschusslagen anwenden. Evtl. Austriebsspritzung mit Kupfer. Bakterienbrand: Nach Hagel und bei Blattfall behandeln. 1. Behandlung mit tiefer, alle folgenden Behandlungen mit hoher Dosierung. Starke Bodenanreicherung. Kein Abbau. Max. 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr.
05, 07, 09 Xn, N Xn, N
! ! ! ! ) ) ) ) 0 0 "
Xi, N 09 Xn, N Xi, N Xi, N
%
3
&
3
j & &
Xi, N 07, 08, 09
6 ! 6 ! ) ) ! ) 0 # ! ! ! !
! ! ! ! ) ! ) ! # #
frei frei frei Xi frei frei frei 05 frei
b
& b
Zur Unterdrückung der Zwetschgenrostmilbe, max. 20 kg (5 × 4 kg). 0.75% Anwendung vor der Blüte.
Alle 8–12 Tage. Von Beginn Blüte an und während der Blüte behandeln. Nach Regen Spritzbelag erneuern. Mischbar mit Schwefel.
Fruchtmonilia Zwetschgen (Bild agroscope ACW) Bitterfäule Kirschen (Bild agroscope ACW)
41
STEINOBST
0.05% + 0.1% 0.03%
Myclobutanil; Captan
35 g 3 Systane C-WG (Om) 465 g M4
WG
t, k
Trifloxystrobin
500 g 11 Flint (Ba) Tega (Sy)
WG
Azoxystrobin
250 g 11 Amistar (Om, St, Sy)
Fenpyrazamin
500 g 17
Fenhexamid
Narrenzwetschgen
t k k
Zwetschgenrost
300 g 3 Duotop (St) + WP 800 g M4 Captan S WG (St) oder WG 700 g M9 Delan WG (Ba, BF, LG, St, Sy) WG
Sprühfleckenkrankheit
Triflumizol + Captan oder Dithianon
Bitterfäule (Kirsche)
1.6 kg oder 0.48 kg
Fruchtmonilia
0.1% 0.03%
Monilia (Blüten- und Zweigdürre)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
Schrotschuss
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
0.32 l +
800 g M4 700 g M9
t t t k k k
0.02% +
Captan oder Dithianon
EC EC EC WG WG WG
Resistenzgruppen
Fungizide mit Tiefenwirkung
Aufwandmenge Aufwandmenge Preis ca. % Liter/ha, kg/ha Fr./ha bei 10’000 m 3 Baumvolumen
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Bakterienbrand (Kirschbaum)
42
78.–
! 6 6 6 ! 6 6 !
0.8 kg + 1.6 kg oder 0.48 kg
137.–
! 6 6 ! ! ! ! !
0.15%
2.4 kg
112.–
! 6 6 ! ! ! ! !
t
0.025%
0.4 kg
108–114.–
! 6 6 6 6 6 6 !
SC
t
0.1%
1.6 l
130–136.–
! 6 6 6 6 ! ! !
Prolectus (Om)
WG
t
0.075 %
1.2 kg
203.–
! ! 6 6 ! ! ! !
500 g 17
Teldor (Ba)
WG
t
0.1%
1.6 kg
208.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Thiophanatmethyl
500 g
1
Cercobin (St)
SC
s
0.125%
2 l
116.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol
250 g
3
Fezan (St)
EW
t
0.03%
0.48 l
28.–
! ! 6 ! ! ! ! !
Tebuconazol; Fluopyram
200 g 200 g
3 7
Moon Experience (Ba)
SC
t
0.04%
0.64 l
73.–
! 6 6 6 6 6 ! !
Fluopyram
500 g
7
Moon Privilege (Ba)
SC
t
0.025%
0.4 l
163.–
Fluopyram + Trifloxystrobin
500 g 7 Moon Privilege (Ba) + 500 g 11 Flint (Ba)
SC WG
t
0.0175% 0.0175%
0.28 l 0.28 kg
190.–
! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! !
Fluopyram; Trifloxystrobin
250 g 7 Moon Sensation (Ba) 250 g 11
SC
t
0.035%
0.56 l
158.–
! ! ! 6 ! ! ! !
Cyprodinil
500 g
Chorus (Sy)
WG
t
0.05%
0.8 kg
81.–
Cyprodinil; Fludioxonil
375 g 9 250 g 12
Switch (LG, Sy) Avatar (St)
WG
t
0.06%
1 kg
Iprodion
500 g
Baldo (Om)
WP
t
0.1%
1.6 kg
Difenoconazol +
250 g
3
9
2
Bogard (LG) oder Sico (Ba) oder Slick (St, Sy) + Malvin WG (Sy) oder Delan WG (Sy) oder Dithianon 70 WG (LG)
Achtung: Ertragsanlagen können 20 000–30 000 m3 Baumvolumen pro Hektare aufweisen. Die Mittelaufwandmenge pro ha (bei Angaben für 10 000 m3 Baumvolumen/ha) muss in diesen Fällen um 15% erhöht werden! (Die
Fruchtmonilia Kirschen (Bild agroscope ACW)
206–217.–
! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! !
133.–
! ! 6 6 ! ! ! !
Mittelaufwandmenge kann auch mit den Angaben auf den Seiten 4–6 berechnet werden.)
Bakterienbrand bei Kirschen (Bild agroscope ACW)
FUNGIZIDE UND RÖTEL
! ! 6 6 ) ) )1 ) # # ! ! 6 6 ) ) ) ) # #
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Maximale Anzahl Behandlungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Bienengift
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
! 6 6 6 ) ) )1 ) # #
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
diversen Nützlicnen
Raubmilben
Pfirsiche
Schädigung von
Aprikosen
Zwetschgen/Pflaumen
Kirschen
Echter Mehltau der Aprikose
Echter Mehltau der Pfirsich
Kräuselkrankheit (Pfirsich, Nektarine)
Schorf an Pfirsich
bewilligt in
3
D: 20
4
&
%
N N N 05, 08, 09 Xn,N 07, 09
%
4
3
Xn, N
%
3
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Xi, N
%
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09
%
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09
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09
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X
&
4
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3
3
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3
3
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3
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2
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D: 20 A: 6
3 (10T)
D: 6
3 (10T)
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07, 08, 09
%
D: 50
2
&
05, 07, 08, 09
%
D: 20
3
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! ! ! ! ) ) ) ) # #
Xn
%
D: 20
2
&
! ! ! ! ! ) ) ) # # ! ! ! ! ! ) ) ) # 0 ! ! ! ! ) ) ) ) # # Präparatename (Firma)
ml/100 l kg oder l/ha bei 10’000 m3 Baumvolumen
% %
Xn, N Xn,N Xi,N
%
07, 09
Rötel
AlphaNaphtylacetamid
500 g Dirigol-N (St) Phytonic (LG) Frufix (Sy) 40 g Geramid-Neu S (Om)
0.32 kg 0.2–0.4 kg 150 ml 2.4 l
2
2
2
2
& &
D: 20
3
&
D: 20
3
3
N
% %
3
Xn, N
%
3
N
Preis ca. Fr./ha
130.–
Xn 05, 07, 08 Xn 95–189.– 139.–
D: 20 A: 6
2
Hinweise/ Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Wirkstoffe
Zur Vermeidung einer Resistenz sind die Produkte mit einem reinen SSH (3)-Wirkstoff immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden (Firmenempfehlung beachten). Produkte aus der Gruppe der SSH-Fungizide (3) dürfen max. 4 Mal pro Jahr angewendet werden.
SSH-Fungizid. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Delan kann Hautreizungen verursachen.
frei
& &
& & &
Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen.
Während der Blüte bis Mitte Juni. 1) Mischungen mit Delan nicht in Aprikosen einsetzen. Delan ist nur bis Ende Juni zugelassen.
SSH-Fungizide. Bis spätestens im Schorniggelstadium (75) einsetzen. Spätestens am 31. Juli einsetzen. Strobilurin. Strobilurin. Vorsicht: Bei Kernobst können bereits Spuren zu Schäden führen. Gründliche Reinigung des Spritzgerätes mit Spezialmittel. Hydroxyanilid. Hydroxyanilid. Gegen Fruchtmonilia im Allgemeinen bis 3 Wo chen, in ungedeckten Kulturen bis spätestens 10 Tage vor der Ernte einsetzen. In Pfirsich nur gegen Fruchtmonilia. MBC-Fungizid. Systemische Wirkung. Während der Blüte bis Mitte Juni. In Aprikosen, Pfirsich und Nektarinen alleine einsetzen. SSH + SDHI. SDHI SDHI + Strobilurin. SDHI + Strobilurin. Keine Phosphonate in der Spritzfolge. Anilino Pyrimidin. Anilino Pyrimidin. Dicarboxymide. Gegen Blütenmonilia Behandlung in die Blüte.
Bemerkungen Abstand zu Oberflächengewässer
! ! ! ! ) ) ! ! # #
3
Zulassung ÖLN/SAIO
! ! ! ! ) ) ! ! # # ! ! ! ! ) ) ! ! # #
Die Produkte dieses Kapitels weisen eine Tiefenwirkung auf. Sie dringen in die äusserste Zellschicht (Epidermis) ein. Gegen Monilia 2–3 Behandlungen: – Im Weisspunktstadium (57) – ¼ aufblühend bis zur Vorblüte (bei günstiger Witterung) – 10–14 Tage nach dem Abblühen (speziell gegen Fruchtmonilia)
1)
Xn, N Xn, N 05, 06, 08, 09
43
Der Zusatz eines Flüssigdüngers kann die Wirkung verbessern. Vollblüte bis gegen Ende der Blüte (¾ der Kronblätter abgefallen) bis spätestens 2 Tage nach dem Abblühen. Keine zweite Behandlung machen! Nicht kombiniert mit Pflanzenschutzmitteln anwenden. • hemmt Triebwachstum, schwachwachsende Bäume nicht behandeln • späte Behandlung fördert die Ausbildung deformierter Früchte • Wirkung von verschiedenen Faktoren abhängig (insbesondere Witterung)
KERNOBST UND STEINOBST
Glyphosate
480 g
G
450 g
360 g
Blattherbizide
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
SL
Roundup Turbo (LG)
SL
Glifonex (LG) Glyfos (Ba) Glyfos Best (Ba) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.)
SL
21 – 71.–
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
10 l
61 – 161.–
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
123 – 153.–
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 6
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
Propaquizafop
100 g
65.–
3 l
131.–
0.4 l
73.–
1.5 l
273.–
1.5 l
87.–
2.5 l
145.–
2 l
51 – 88.–
6 l
154 – 264.–
Clethodim
240 g
A
Select (St)
EC
Oxyfluorfen
240 g
E
Goal (Sy) + Genol Plant (Sy)
EC
3–5 l + 2–3 l
341 – 564.–
Diquat
200 g
D
SL
3–5 l
62 – 120.–
Pyraflufenethyl + Paraffinöl
27 g
E
Barala (Om) Reglone (LG, St) Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2 %
23.–/100 l Brühe
Carfentrazonethyl
60 g
E
Spotlight plus (Sy)
E0
1 l
0.5
55.–
1 l
109.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Blattherbizide
Glyphosate
Mai
118.–
Juni
Bodenherbizide Wuchsstoffe bei Hirsen (hängende Äste) bei Junganlagen Fahrgassen mit Verunkrautung
Juli
August
September
Oktober
November
Nachernte Basta, Goal
Glyphosate
Goal
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 6 6 6 6 6 6 3 3 3 3 3 3
Haupteinsatzzeitpunkte möglicher Herbizide im Baumstreifen April
Wegerich-Arten
3–5 l
1.5 l
März
Löwenzahn
Brennnessel
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
EC
EC
Winden-Arten
136.–
Fusilade Max (Sy)
Focus Ultra (BF, LG)
Gundelrebe
7.5 l
A
A
Distel-Arten
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
125 g
100 g
Ehrenpreis
40 – 73.–
Fluazifop-Pbutyl
Cycloxidim
Kreuzkraut
2–4 l
3 – 3.75 l
EC
Knöterich-Arten
6 6 6 6 6 6 6 4 4 4 6 6 6
SL
Agil (LG)
Vogelmiere
159 – 163.–
Basta (Om, Ba)
EC
Taubnessel
6 6 6 6 6 4 4 2 2 ! 3 3 3
7.5 l
H
Gallant 535 (Om)
mehrjährige Unkräuter
34 – 52.–
1.5–2.25 l
200 g
A
einjährige Unkräuter
Formulierung
Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)
Glufosinate
A
Wirkung gegen
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
44
Goal Bodenherbizide S. 46 Wuchsstoffe S. 46 Gräsermittel S. 44 Basta, Wuchsstoffe, keine Bodenherbizide im 1. Jahr Wuchsstoffe S. 46
HERBIZIDE Bemerkungen
Zulassung ÖLN/SAIO
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Verbot in Grundwasserschutzzone
Auswaschung
Gefährdung von Wasserorganismen
Kernobst
Rispengräser
Einjähriges Rispengras
Hirse-Arten
Quecke
Wicken-Arten
Weidenröschen
Klee-Arten
Blacken
frei
Schachtelhalm
! ! 4 2 2 2 2 6 6 6 ) ) )
Fünffingerkraut
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Hinweise/Einschränkungen
Aprikosen/Pfirsiche
Gräser
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Anwendungs gebiet
&
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6
frei
45
%
Systemische Wirkung. Alle Obstarten ab 2. Standjahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Bei Anwendungen nach Mitte Juni besteht eine erhöhte Gefahr der Baumschädigung. Antrocknungszeit möglichst 6 Stunden. Vor der Behandlung Stockausschläge entfernen.
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6 ! ! 4 2 2 2 2 6 6 6
05 09 09 frei
4 2 6 4 3 6 6 6 6 6
3 1 3 4 3 3 2 6 6 6 ) ) ())
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 3
! 6 ! 6 ! 6 ! 6 2 6 2
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 3
! 2 ! 6 ! 6 ! 2 4 6 3
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 3
N Xi, N 07, 08
% %
Xn, N
%
&
) ) )
Xi, N
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) )
Xi, N
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ) )
Xn
%
&
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
) ! !
Xi
%
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Xn, N frei
&
S2
%
&
&
T, N
%
) ) )
Xn, N
%
) ) )
Xi, N
%
D: 6
& &
Ab 1. Standjahr bei allen Obstarten.
In Steinobst nicht bewilligt. Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gondor oder 1 l Zofal R die Wirkung. Blatt- und Bodenherbizid (im Boden mässig persistent). Auf aufgelaufene Unkräuter einsetzen; spätestens im 4-BlattStadium. Vor dem Austrieb oder im Sommer behandeln (austreibende Knospen und junges Laub reagieren empfindlich). Im 1. Standjahr ab Sommerbeginn (sofern Bäume gut angewachsen). Abdrift vermeiden (bodennahes Laub ist auch durch Regenspritzer gefährdet). Kontaktherbizid. Starke Bodenanreicherung; bei Wurzel unkräutern nur Abbrennwirkung; sehr lange Abbauzeit. Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Ab 2. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Anwendung bis spätestens Ende September. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Abdrift vermeiden. Wartefrist 4 Wochen.
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Optimierung des Bodenherbizideinsatzes
Unkräuter aufgelaufen
Kontaktherbizid mit teilweise systemischer Wirkung. Zur Reihenbehandlung. Alle Obstarten ausser Aprikosen. Ab 2. Standjahr. Präparat muss mind. 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelunkräutern nur Abbrennwirkung. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Nicht in Grundwasserschutzzone S2 einsetzen.
) ) )
3 2 3 3 3 3 2 3 3 3 ) ) )
NEIN
&
S2
Bodenherbizid allein < 30 % Bodenbedeckung? Samenunkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?
JA < 30 % Bodenbedeckung? mehrjährige Unkräuter? > 30 % Bodenbedeckung?
* Kombipräparat oder Tankmix Kontakt-Bodenherbizid ** zuerst Kontakt-, dann Bodenherbizid * Kombipräparat (Glyphosate/Bodenherbizid) ** zuerst Glyphosate, dann Bodenherbizid
* Bei zeitlicher Trennung Sommerkeimer besser erfasst. Kombipräparate: Formulierte Mischung zwischen Glyphosate und Bodenherbiziden (nicht selber mischen wegen allfälliger Wirkungsverminderung von Glyphosate) ** Bodenherbizide möglichst auf offenen Boden applizieren (ca. 34 Wochen nach Blattherbizidapplikation)
KERNOBST UND STEINOBST
Bodenherbizide Wuchsstoffe
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha*
Fünffingerkraut
Wegerich-Arten
Löwenzahn
Brennnessel
Winden-Arten
Gundelrebe
Distel-Arten
Ehrenpreis
Kreuzkraut
Knöterich-Arten
Vogelmiere
Taubnessel
Formulierung
199 – 249.–
6 6 6 6 6 6 6 4 6 4 2 4 6 3
539.–
3 3 4 6 6 3 2 ! ! ! 2 2 2 2
WP 5–6 kg
358 – 429.–
6 6 6 6 6 3 6 3 3 1 2 2 3 2
Granat (LG) Kerb flo (Om) Nizo (St)
SC
2.5–6.25 l
149 – 484.–
2 6 3 6 3 2 6 ! ! ! 3 2 3 2
Duplosan KV Combi (LG, Sy)
SL
2.5–3.25 l
51 – 90.–
6 6 2 6 6 3 3 4 3 3 3 3 6 3
52 – 58.–
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6 l
Diuron Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8 – 9 l
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
6 l
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2
Valor 2 (Om)
Propyzamid
400 g
K1
Mecoprop-P; 2.4-D
350 g 160 g
O O
374 g 218 g
Plüsstar (Om)
2–2.5 l
405 g 170 g
Exelor (St)
1.5–2.5 l
I
mehrjährige Unkräuter
6 6 6 6 6 3 6 3 6 3 2 3 6 3
238 g 213 g 150 g
400 g
einjährige Unkräuter
225.–
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
Asulam
Wirkung gegen
Melde/Gänsefuss
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant
46
Asulox (Sy) Asulam (div.)
SL
3–4 l 4 l
55.– 133.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
62.–
*) Die Aufwandmengen beziehen sich immer auf den behandelten Herbizidstreifen!
Windenknöterich (Bild agroscope ACW)
Acker-Kratzdistel (Bild agroscope ACW)
HERBIZIDE Hinweise/Einschränkungen
S2
Durch mechanische Bearbeitung oder Abdecken der Baumstreifen kann der Herbizidaufwand reduziert werden.
D: 20 A: 6
Zulassung ÖLN/SAIO
% +
Bemerkungen
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Verbot in Grundwasserschutzzone
05, 07, 08, 09
Auswaschung
! 3 2 3 3 3 3 6 6 ) ! ! !
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Nektarinen
Aprikosen/Pfirsiche
Kirschen, Zwetschgen/Pflaumen
Kernobst
Rispengräser
Einjähriges Rispengras
Hirse-Arten
Quecke
Wicken-Arten
Weidenröschen
Klee-Arten
Blacken
Schachtelhalm
Gräser
Gefährdung von Wasserorganismen
Anwendungsgebiet
&
2 4 3 3 4 4 6 6 6 ) ) ) )
Xn, N
% +
! 2 2 ! 2 ! 6 6 2 ) ) ) )
Xi, N
%
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frei
% +
3 2 2 1 2 6 6 6 6 ) ) ) )
Xn, N
%
&
3 3 6 6 3 ! ! ! ! ) ) ) )
Xn, N
% +
&
%
&
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ) ) ) )
05, 07, 09 Xi, N
D: 20 A: 6
S2
47
D: 6 A: 6
D: 20 A: 6
j
&
j
Äpfel ab 2. Standjahr; Birnen ab 4. Standjahr. Sollte erst auf gut aufgelaufene Wurzelunkräuter eingesetzt werden (Glyphosate). Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Max. 1 Beh. pro Jahr bis Ende Juni einsetzen. Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. In Karstgebieten verboten. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. Nur in Kernobst. Nicht mehr als 1 Mal alle drei Jahre auf derselben Parzelle anwenden. Ab 4. Standjahr. Benetzung grüner Pflanzenteile vermeiden (Achtung Abdrift!). Enthält Glyphosat mit sehr guter Kontaktwirkung. Sandböden Aufwandmenge reduzieren. Keine Niederschläge während mind. 6 Stunden nach der Behandlung. Keimhemmer; vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. In Junganlagen, auch Steinobst, max. 4 l. In Birnen ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter und Gräser. Hohe Bodenfeuchte erforderlich; lange Wirkungsdauer. Nicht auf Sandböden. Maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr bis Ende Juni. Nur als Reihenbehandlung. Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Ab 4. Standjahr. Maximal 1 Behandlung bis Ende Juni. Aufnahme über Wurzel. Ab 1. Standjahr. Anwendung im Oktober bis Januar auf nicht gefrorenem Boden möglich. Obere Aufwandmenge gegen Quecken. Geeignet für Fahrgassenbehandlungen. Kernobst ab 1. Standjahr; Steinobst ab 2. Standjahr. Abdrift vermeiden. Temp. max. 22° C. Gegen Abend behandeln. Gute Wirkung auf Klee und Schachtelhalm. Nicht während der Obstblüte einsetzen.
Vor der Bildung der Blacken-Blütentriebe. Nicht bei blühender Flora einsetzen (Rückstände im Honig).
Blackensämling
Schachtelhalm (Bild agroscope ACW)
KERNOBST UND STEINOBST
Gelbfallen
Kirschenfliegenfalle (UFA Samen)
34.– (8 Fallen)
REBELL Rosso (Holzbohrer) (Andermatt)
Fettsäuren; Naturharze
Raupenleimring (div.)
37.– pro Falle (inkl. Alkohol) 13.–
6 6 6 !
6 6 6 !
6 6 6 !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
frei
& b
frei
! ! ! ! ! 6 ! !
frei
! ! ! ! ! ! ! 6
frei
6 ! ! ! ! ! ! !
frei
Wirkstoffe
Präparatename (Firma)
Gebinde grösse
Vinylcopolymere
Dendrocol Plus (Om)
5 kg
Xi
&
Repulsif
Fowikal-283 (div.)
1 l 5 l
Xi, F
&
Schaffett
Trico (Om)
5 l
frei
&
& b
& b
& b
& b
Vor der zu erwartenden Flugperiode aufhängen (siehe Tabellen Seite 25). Für jeden Schädling ist ein spezieller Lockstoff notwendig. Gebrauchsanweisung genau beachten.
Zur Prognose und zur Bekämpfung der Kirschessigfliege. 8 Fallen für 40 bis 80 Bäume (für Befallsprognose). Falleninstallation 25. Mai bis 10. Juni. Fallenkontrolle 3 Wochen vor der Reife. Siehe auch «Biotechnische Verfahren», Seiten 32/33. Umbinden: Anfang Oktober. Kann bei einzelstehenden Hochstämmen zur Bekämpfung eingesetzt werden.
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
b
Wundverschlussmittel
Zulassung ÖLN/SAIO
6 6 6 !
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
! ! ! !
Zulassung ÖLN/SAIO
Rote Flügelfalle; Alkohol-Köder
Ungleicher Holzbohrer
86.–/Set
Sägewespe
Kirschessigfliegenfallen (div.)
Kirschenfliege
26.–/Stück
Pflaumenwickler
22– 31.–/ Stück 42.–/Stück
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
Kleiner Fruchtwickler
Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen
Prognose von
Schalenwickler
Lockstofffallen
Preis ca. Fr./Einheit
Apfelwickler
Präparatename (Firma)
Frostspanner
Wirkstoffe
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Insekten-Warnsysteme
48
Quarzsand
Wöbra (div.)
5 kg 10 kg
frei
&
Thiabendazol
Tervanol F (Om)
250 g 1 kg 5 kg
frei
&
KunstharzDispersion
Capito Wundverschluss 350 g (LANDI Schweiz)
frei
&
Gebrauchsfertiges Spritzpräparat. Regelmässiger Spritzbelag auf Terminaltrieben ist erforderlich. Anwendung: Herbst–Winter; schützt bis zum Austrieb im Frühjahr. 2–3 kg pro 1000 Bäume. Zur Verhütung von Wildfrass. Anwendung: Sommer und Winter. Getränkte Lappen aufhängen. Nicht mit Feldspritze anwenden! Gebrauchsfertig. Auch im Rebbau bewilligt. Obstbau: Dosierung: 10 –15 l/ha in 30 – 50 l Wasser, Anwendung nach der Ernte bis zur Blüte. Weinbau: Ertragsreben: 10 –15 l/ha in 30 – 50 l Wasser, Anwendung vom 3-Blattstadium bis zur Blüte, maximal 1 Behandlung pro Jahr. Jungreben: 10 –15 l/ ha in 30 – 50 l Wasser, Anwendung ab dem 3-Blattstadium. Maximal 2 Behandlungen pro Jahr. Zweite Behandlung bei beginnendem Neuverbiss (nach ca. 30 – 40 Tagen) durchführen. Die Ausbringung erfolgt bei Bedarf ganzjährig, jedoch erst ab + 8 °C.
Gebrauchsfertig. Vorbeugende Wirkung gegen Pilze. Bei Temperaturen von mind. 10 °C auftragen. Langjährige Wirkung. Auch in Baumschulen empfohlen. Nicht für Veredlungsarbeiten verwenden.
Gebrauchsfertig. Bei Temperaturen von mindestens 5 °C auftragen.
WEINBAU
49
BESTIMMEN DER PFLANZENSCHUTZMITTELMENGE
Methode 1: B rühe- und Präparatemengen in Abhängigkeit von der Applikationstechnik und dem phänologischen Stadium für Drahtrahmenerziehungen und Reihenabstand von 2 m
Phänologische Stadien nach Baggiolini und BBCH-Zahlencode
A Schlauch- und Rückenspritzen, vertikale Balkenspritzen und Basisbrühemengen
B Sprühgeräte (axial, radial, querstrom) und Rückennebelblaser
C Pneumatische Sprühgeräte Einzeilen- und Überzeilengeräte
D Gun, Hochdruckspritze (ca. 40 bar)
Berechnung der Präparatemengen in kg oder l/ha am Beispiel eines Präparats mit der Anwendungskonzentration von 0.1 % Austrieb: Schwarzfleckenkrankheit A – C / 00 – 09
800 l/ha = 0.8 kg/ha
ungeeignet (400 l/ha)
ungeeignet
ungeeignet, hoher Verlust
Rotbrenner E – F / 11 – 13 (51)
600 l/ha = 0.6 kg/ha
150 l/ha = 0.6 kg/ha
100 l/ha = 0.6 kg/ha
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
1. Vorblüte G / 53
800 l/ha = 0.8 kg/ha
200 l/ha = 0.8 kg/ha
100 – 150 l/ha = 0.8 kg/ha
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
2. Vorblüte H / 55
1000 l/ha = 1.0 kg/ha
250 l/ha = 1.0 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.0 kg/ha
1500 l/ha = 1.5 kg/ha
Blüte I / 61 – 69
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
1800 l/ha = 1.8 kg/ha
Nachblüte J – M / 71 – 81
1600 l/ha = 1.6 kg/ha
400 l/ha = 1.6 kg/ha
200 – 250 l/ha = 1.6 kg/ha
2000 l/ha = 2.0 kg/ha
Traubenzone, Sauerwurm, Botrytis L – M / 77 – 81
1200 l/ha = 1.2 kg/ha
300 l/ha = 1.2 kg/ha
150 – 200 l/ha = 1.2 kg/ha
ungeeignet
H = Höhe (m)
Methode 2: Blattflächen- und Laubwandvolumen-bezogene Dosierung von Pflanzenschutzmitteln
B = Breite (m)
R = Reihenabstand (m) H = 1.2 m x B = 0.6 m x 10000 m2 = 3600 m3/ha B = 2 m
Interaktives Dosiermodell auf www.agrometeo.ch
WEINBAU
50
Schadenschwellen/Toleranzgrenzen Zeitpunkt
Schädling
Kontrolle
Toleranzgrenze
vor Austrieb
Kräuselmilbe
Zickzack-Wuchs der Jahresruten
Herde von 5 Stöcken und mehr
Thrips
Verkorkungen an den untersten zwei Internodien
keine festgelegt
Rote Spinne
je 2 nebeneinander liegende Augen aus der Mitte von 50 Jahresruten mit Lupe auf Eier absuchen besetzt
über 70 % der Augen mit roten Eiern besetzt
Grünpunkt-Stadium (07)
Erdraupen Rhombenspanner
häufige Kontrollen auf angefressene Knospen
bei ersten Schäden (2–3 %) befallene und Nachbarstöcke behandeln
Dreiblatt (13)
Kräuselmilbe
Stöcke mit verkümmerten Schossen markieren, für Austriebs spritzung im folgenden Frühjahr vormerken
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Thrips
10 x 10 Blätter
60 – 80 % befallene Blätter
Springwurm
An jungen Schossen auf 10 x 10 Stöcken
1 – 2 Raupen pro Stock
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
Rebwanze
Stöcke mit zerschlitzten, deformierten Blättern markieren und für Austriebsspritzung vorsehen
Herde von 5 Stöcken und mehr
Rote Spinne
Besatz-Ziffer auf 100 Blättern/Parzelle und ha
über 70 % der Blätter besetzt
Gemeine Spinne
50 –100 Blätter (% mit einer od. mehreren Spinnmilben besetzt)
30 – 40 % der Blätter besetzt
Pockenmilbe
Rötliche Pocken auf Blättern
Herde von 20 Stöcken und mehr
10 Tage vor Blüte (57)
Heuwurm
100 Gescheine
30 % befallene Gescheine
Vor/nach der Blüte (57 – 71)
Grüne Rebzikade (1. Generation)
4 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Beim Traubenschluss (75 – 77)
Grüne Rebzikade (2. Generation)
2 x 25 Blätter pro Parzelle oder ha
3 – 5 Zikadenlarven pro Blatt
Anfang Juli
Sauerwurm
2 Pheromonfallen pro Parzelle oder ha wöchentlicher Ablesung. Prognosen des offiziellen Warndienstes beachten
gem. Gebrauchsanweisung der Hersteller (Andermatt: 15 Falter/Woche)
August – September
Kräuselmilbe
Symptome an Geizen
keine festgelegt
Laubarbeit Juni
Austriebsstadien der Reben
00 = A
05 = B
09 = C
Winterruhe Wollstadium Grünpunktstadium
65 = I
71 = J
75 = K
10 = D
12 = E
Austrieb Blätter entfaltet der Blätter
77 = L
81 = M
51 = F
53 = G
55 = H
Gescheine sichtbar
Gescheine wachsen
Einzelblüten trennen sich
89 = N
Vollblüte Beginn der Trauben 50 % Trauben 70 % Reifebeginn Ernte Fruchtentwicklung der endgültigen der endgültigen (Beginn Grösse Grösse Farbumschlag) (Traubenschluss)
91 = O
93 = P
Triebentwicklung abgeschlossen
Beginn des Blattfalls
FUNGIZIDE Einsatz der verschiedenen Fungizidgruppen
Quelle: agroscope ACW, Flugschrift 124
10 = D
12 = E
51 = F
53 = G
65 = I
77 = L
81 = M
Austrieb
Rotbrenner
1. Vorblüte
2. Vorblüte
Blüte
Traubenschluss
Mitte August
Netzschwefel (M2) 2 % = 16 kg/ha Folpet (M3) Ohne Einschränkungen für ÖLN und Zertifikat VITISWISS Chlorothalonil (M9) Delan (M9) Mapro (M9) Mancozeb (M3) Metiram (M3) Mit Einschränkungen für ÖLN einsetzbar
Folpet (M3) gegen Falschen Mehltau mit Teilwirkung Botrytis. Netzschwefel (0,2 %) (M2) gegen Echten Mehltau vor allem vor der Blüte. Kupfer (M1) gegen Falschen Mehltau mit reduzierter Aufwandmenge. Kalium-Bikarbonat gegen den Echten Mehltau in Mischung mit Schwefel. Laminarin mit Teilwirkung gegen den Echten Mehltau. Kombinierte mit Kupfer (16) und Tankmischungen mit Kupfer und Folpet-haltigen Präparaten: gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Amalie Flow: max. 3 Behandlungen, Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen. Kombiniert Cymoxanil (27) und /oder Al-fosestyl (33), Kaliumphosphonat (33) Amarel Folpet, Cyrano, Mical gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Empfehlung für alle Cymoxanil-haltigen Mittel: max. 4 Behandlungen. Booster / Quartet / Stamina S Teilwirkung gegen Falschen Mehltau :max 6 Behandlungen. Profiler (33/43) max. 2 Behandlungen gegen Falschen Mehltau. Strobilurine und ähnliches (Qol-Hemmer) (11) max. 3 Behandlungen. Solopräparate nur in Mischung mit Folpet. Cabrio Star, Quadris max. Flint: gegen Rotbrenner Schwarzfäule und Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Equation pro, Verita in Mischung mit Folpet gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Carbonsäure Amide (40) max. 3 Behandlungen. Forum Star, Melody Combi, Pergado, Vincare, gegen Falschen Mehltau, Teilwirkung Botrytis. Ocarina ab Blüte gegen Falschen Mehltau. Qil-Hemmer (21) max. 3 Behandlungen, Leimay, Mildicut gegen Falschen Mehltau. (Empfehlung: in Mischung mit Folpet). Phenylamide (4) max. 3 Behandlungen. Ridomil Vino, Fantic F gegen Falschen Mehltau. SSH-Mischung mit Folpet (3 und M3) max. 3 Behandlungen. Olymp Duplo oder Tankmischung SSH mit Folpet gegen Rotbrenner, Falschen Mehltau und Schwarzfäule. SSH-Mischung ohne Folpet (3 und andere) max. 3 Behandlungen. Flica, Milord, Moon Experience, Dynali gegen Echten Mehltau und Schwarzfäule. Tankmischung SSH mit anderer Wirkstoffgruppe gegen Echten Mehltau. Amidoximes (U6) Cyflamid, max. 2 Behandlungen gegen Echten Mehltau. Azanaphthalene (13) max. 3 Behandlungen. Legend, Talendo gegen Echten Mehltau. Piperidine (5) max. 4 Behandlungen. Prosper gegen Echten Mehltau und Astor nach der Blüte gegen Echten Mehltau (Vorsicht bei grosser Hitze). Benzophénones (U8) Vivando max. 3 Behandlungen gegen Echten Mehltau.
Haupteinsatz
Mögliche Einsatzperiode (Zahl) Wirkstoffgruppe
51
WEINBAU
Kontakt ohne Kupfer
Kontakt mit Kupfer Tiefen wirkung ohne Kupfer
Tiefen wirkung mit Kupfer
Botrytizide
53 = G
55 = H
65 = I
71 = J
75 = K
77 = L
Chlorothalonil Delan WG Folpet Netzschwefel Mapro/Tisca/Zignal Mapro/Tisca/Zignal Mancozeb Armicarb Kupfer-Folpet Kupfer Cabrio Star Quadris Max Olymp Duplo DF Flint + Folpet Flint + Folpet Flint + Cyrano Flint + Melody combi Flint + Ocarina Flint + Profiler Cyrano Fantic F Ridomil Vino Verita + Folpet Leimay + Folpet Mildicut Melody combi Pergado Amarel-Folpet Mikal/Mikal WG Vincare Booster / Quartet / Stamina Forum-Star Profiler Astor Milord Prosper Legend Talendo Flica Cyflamid Vivando Bogard/Sico/Slick Dynali Topas-Vino Fezan Systane-Viti 240 Olymp 10 EW Moon Experience Olymp Cupro Amarel Kupfer Amarel Disperss Bacchus Ocarina Amaline flow Teldor Prolectus Cantus Avatar/Switch Frupica SC Scala / Papyrus Cercobin
kursiv: Wirkstoffnamen
81 = M
x x
x x
x x x x x x
Botrytis
51 = F
Falscher Mehltau
12 = E
Echter Mehltau
09 = D
Schwarzflecken
05 = B
E I N S AT Z M Ö G L I C H K E I T E N D E R F U N G I Z I D E
Rotbrenner
52
x x x x x
x
x
x x x x x x x x
x x x x x x x
x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
x x x x x x x x x x x x x
Nährstoffe
Austriebstadien
53
E I N S AT Z P E R I O D E N F Ü R N Ä H R S T O F F E
51=F
53=G
55=H
65=I
71=J
75=K
77=L
81=M
89=N
Blüte N (Stickstoff) Mangel N (Stickstoff) indice formol P (Phosphor) K (Kalium) Mg (Magnesium) Fe (Eisen) Ca (Kalcium) B (Bor) Zn (Zink) Mn (Mangan)
Anwendungshinweise Falsche Anwendungen können zu Phytotox führen. Darum grundsätzlich nicht bei hohen Temperaturen anwenden, keine hohen Konzentrationen und nur geprüfte M ischungen verwenden. Temperatur während bzw. nach Blattdüngereinsatz < 20 °C Blattdüngung bis zur höchsten Aufwandmenge möglich 20 – 25 °C bedeckt oder nachts, die jeweils geringere Aufwandmenge einsetzen > 25 °C keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen Luftfeuchtigkeit > 50 – 60 % Blattdüngung auch mit nichtformulierten Düngesalzen möglich 40 – 50 % nur formulierte Blattdünger verwenden < 40 % keine Blattdüngungsmassnahmen durchführen!
Mischbarkeit Unter günstigen Einsatzbedingungen ist ein Blattdünger stets mit den üblichen Pflanzenschutzmitteln mischbar. Einzelnährstoffdünger sollten vor dem Einbringen in den Tank in einem Eimer gelöst werden. Bei Verwendung von mehr als einem Blattdünger in einer Tankmischung liegen allerdings auch Einschränkungen vor, die es unbedingt zu berücksichtigen gilt (Packungsbeilage beachten). Nur so können Schäden an Früchten und Bäumen sowie Verstopfungen u. ä. am Sprühgerät vermieden werden. Zusätzliche Informationen zur Mischbarkeit sind unter www.tankmix.com zu finden. Wasseraufwandmenge Die Produktmenge (kg/ha) ist auf die Wassermenge von 250 bis 500 l/ha abgestimmt. Bei tieferen Wassermengen ist die verfügbare Nährstoffmenge wegen der hohen Salzkonzentration im Produkt reduziert. Mit Wassermengen bis 1000 l/ha ist es möglich die Nährstoffmenge zu erhöhen. Beispiele von Produkten siehe Seiten 70/71.
Das neue Botrytis Fungizid
Der perfekte Schlüssel für g gesunde Trauben Starke vorbeugende und kurative Wirkung Ausgezeichnete translaminare Wirkung
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
15_0053_Prolectus_170x89_D.indd 1
08.12.15 14:53
WEINBAU
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
0.3 %
21 – 46.–
! ! 6 6 ! 6
2.4
1.8
!
Dithianon
700 g M9 Delan WG (Ba, BF, St, Sy) Dithianon 70 WG (LG)
WG
k
0.075 % a + b
29 – 42.–
! ! 6 6 ! 6
0.6
0.45
!
Folpet
800 g M4 Folpet 80 WDG (Ba, LG, Ma) Phaltan WDG (Om)
WG
k
0.125 % 0.15 % a + c
45 – 54.–
! 2 6 6 ! 2
1.2
!
1.0
Schwefel
800 g M2 Celos (LG) Elosal Supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spezial Disperss (fe) Solfovit WG (Ba) Sufralo (St) Thiovit Jet (Sy)
WG WP WG WG
k
0.2–0.4 %
10 – 30.–
1.2–2.4
16.0
!
1.6–3.2
50 – 75.–
! ! ! ! 6 ! ! ! 6* ! ! !
!
2 %
700 g
Heliosoufre S (Om)
Echter Mehltau
k
Falscher Mehltau
SC
Schwarzflecken
500 g M5 Bravo 500 (Sy) Chlorothalonil (Om) Daconil 500 (St) Daco 500 (St) Miros FL (Ba) Rover (LG) Chlorothalonil (div.)
Botrytis
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeràäe(kg oder l/ha)
Rotbrenner
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Krankheiten (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
ChlorothaIonil
Resistenzgruppen
Kontaktfungizide; ohne Kupfer
Aufwandmenge % kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoff gehalt in g pro kg oder l
Black-rot
54
!
WG WG WG SC
k
0.2–0.4 % 2 %
57.– 142.–
Zoxamid; Mancozeb
160 g 22 Electis (Om) 350 g M3
WG
t, k
0.18 %
64.–
! ! ! 6 ! !
!
1.1
1.45
Schwefel; Schwefelsaure Tonerde
640 g M2 Myco-San (Andermatt)
WP
k
0.8–1 %
133.–
! ! ! 2 2 2
!
4.8
6.4
Sublimierter Schwefel
990 g M2 Fluidosoufre (fe)
DP
k
25 kg
76 .–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Fluazinam
500 g 29 Mapro (Sy) Tisca (Ba) Zignal (St)
SC
k
0.1 %
65 – 95.–
! 4 6 6 6 6
0.8
0.6
0.8
Mancozeb
750 g M3 Dithane NeoTec (Sy) Mancozeb 75 (LG) Policar 75 WG (Om) 800 g Trimanoc DG (fe)
WG WP WG WG
k
0.3 % a + b
29 – 45.–
! ! 6 ! ! 6
2.4
1.8
!
!
!
3.6
4.4
3.3
455 g
Bonita (LG)
SC
k
0.45 % 0.55 %
73.–
750 g
Bonita WG (LG)
WG
k
0.25 %
73.–
WG
k
0.3 % a + b
0.3 % Metiram
800 g M3 Polyram DF (BF, LG)
120.–
44.– 33 – 41.–
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! 6 6
6 ! 6 ! !
! ! ! ! !
! 6 ! 6 6
!
!
2.4
1.8
2.4
1.8
! !
! 2.0
Kalium-Bikarbonat 850 g
Armicarb (St)
SP
k
0.2 %
63 .–
! ! ! ! 2 !
1.6
1.2
1.6
Laminarin
Vacciplant (St).
SL
t
0.125 %
90.–
! ! ! ! 2 !
1.2
0.8
1.0
45 g
Einschränkungen der Fungizide im ÖLN Beim Einsatz von Fungiziden, die mitteltoxisch sind für Raubmilben, müssen folgende Punkte beachtet werden: 1. Tankmischungen von 2 oder mehreren Präparaten mit der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind nicht zugelassen.
2. Höchstens 2 Behandlungen oder Behandlungsfolgen pro Jahr mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch. 3. Nach einer Behandlung oder Behandlungsfolge mit Präparaten der Raubmilbenklassierung mitteltoxisch sind 1 bis 2 Behandlungen mit neutralen Präparaten vorzunehmen.
FUNGIZIDE
!
!
# #
1.25
1.5
2.0
1.5
2.0–4.0
2.4–4.8
3.2–6.4
2.4–4.8
!
!
!
!
# # 0 # 0
Xn, N 05,06,08,09 07,09 Xn, N
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
!
Maximale Anzahl Behandlungen
!
Xn, N 07, 08, 09
Bemerkungen
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
# #
Wartefrist in Wochen
Raubmilben
!
Bienengift
Traubenzone (1200 l/ha)
!
Gefährdung von Wasserorganismen
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Blüte I (1200 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
%
&
%
&
%
frei frei frei Xi
55
&
D: 6 A: 6
&
3
b
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
Nur bis zur Blüte einsetzen. Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. In Mischung mit Schwefel gegen Echten Mehltau.
Kann Hautreizungen verursachen; Schutzmassnahmen beachten. Nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Gegen Weissfäule (innerhalb von 18 bis 24 Stunden nach Hagelschlag): 0.15 %. Nicht mit ölhaltigen Produkten mischen. Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Bei starkem Infektionsdruck 0.3 bis 0.4 % (toxisch für Raubmilben). Anwendung gegen Milben siehe «Insektizide und Akarizide». Letzter Einsatz spätestens Mitte August. *) Wirkung bei Behandlung im Stadium 07 (mit 2 %).
frei frei frei 05 1.9 8.0
!
!
!
9.6
12.8
9.6
0 # " 0
Xi, N
3
%
frei
3
&
Nur vor der Blüte einsetzen.
j
Wegen tiefem pH nicht mit anderen Produkten mischen.
�
3
b
!
25.0
25.0
!
0 0
1.0
1.2
!
!
# 0
!
!
!
!
4.5
5.4
7.2
! !
! !
! !
! ! ! ! !
2.0
2.4
3.2
2.4
!
!
!
2.5
3.0
4.0
1.25
1.5
2.0
1.5
*
Xi, N Xn, N Xn, N
# 0
&
07
Xn, N Xi, N Xi, N Xn, N Xi, N
%
&
D: 50 A: 6
%
2
& �
Stäubemittel. Schutzmassnahmen beachten. Abdrift vermeiden. Vor- oder Nachblüte bis spätestens Mitte August. Bis spätestens beim Abblühen einsetzen. Spritzabstände max. 10 Tage. Kann Hautreizungen verursachen. Schutzmassnahmen beachten. Wirkt auch gegen Kräusel- und Spinnmilben (bei Behandlungen ab Stadium 13 – 15 bis 57). Nicht mit Astor mischen. Mischbar mit Schwefel. Tafeltrauben nicht behandeln. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Nur vor der Blüte einsetzen. Die Dosierungen beziehen sich auf Rotbrenner und Schwarzflecken.
*) Schädigung der Raubmilben: 0 Bei 1 und 2 Behandlungen " Bei über 2 Behandlungen
07,08,09
# 0 # # *
# #
Xi, N frei
%
3
& �
& b
frei
& b
Behandlung ab BBCH 69 bis BBCH 85 alle 8–12 Tage. Mischung mit 0.2% Sufralo wird empfohlen (Nur nach der Blüte). Mindestwassermenge von 400 l/ha einhalten. Nicht mit kupferhaltigen Fungiziden mischen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit einsetzen. Letzter Einsatz Mitte August.
WEINBAU
118.–
150 g 300 g
Perolan Super (Om)
WP
k
0.3 %
Kupferoxysulfat Folpet
147 g 280 g
Folcupan (LG)
SC
k
0.3 %
Kupferoxychlorid
500 g M1 Cuprofix (Sy) Oxykupfer 50 (St) Vitigran 50 (Om) 380 g Cuprofix fluid (Sy) Flowbrix (LG)
WP
k
1
300 g M1 Kocide Opti (Ba)
WG
Kupferhydroxid
k
Funguran flow (Om)
k
) 0.125 %
1
Kocide 2000 (St)
WG
k
190 g M1 Cuproxat flüssig (LG)
SC
k
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
) 0.125 %
50.–
) 0.4 %
120.–
) 0.25 %
48.–
) 0.75 %
108.–
) 0.25 %
35 – 39.–
) 0.75 %
78 – 84.–
40 g 11 Cabrio Star (LG) 400 g M4
SE
t, k
0.25 %
Azoxystrobin; Folpet
94 g 11 Quadris Max (St, Sy) 500 g M4
SC
t, k
0.2 %
Trifloxystrobin + Schwefel Folpet oder Iprovalicarb; Folpet oder Cymoxanil; Aluminiumfosetyl; Folpet oder Iprovalicarb; Kupfer oder Aluminiumfosethyl; Fluopicolide
500 g 11 Flint (Ba) + 800 g M2 Solfovit WG (Ba) 800 g M4 Folpet 80 WDG (Ba) oder 90 g 40 Melody Combi (Ba) 563 g M4 oder 40 g 27 Cyrano (Ba, Sy) 500 g 33 250 g M4 oder 84 g 40 Ocarina (Ba) 406 g M1 oder 667 g 33 Profiler (Ba) 44 g 43
WG WG WG
t k k
WG
Trifloxystrobin + Iprovalicarb; Folpet oder Cymoxanil; Aluminiumfosetyl; Folpet
500 g 90 g 562 g 40 g 500 g 250 g
Flint (Ba) + Melody Combi (Ba) oder Cyrano (Ba)
Flusilazol; Cymoxanil; Folpet
20 g 3 Olymp-Duplo DF (St) 80 g 27 500 g M4
1 2
Rotbrenner
! 2 ! 6 2 2
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
78 – 84.–
140.–
1
! 2 ! 6 ! 2
35.–
) 0.45 %
1
Echter Mehltau
0.8
Falscher Mehltau
0.6
Schwarzflecken
!
Botrytis
!
62.–
Pyraclostrobin; Folpet
11 40 M4 27 33 M4
!
) 0.15 %
1
200 g M1 Bordeaux-Brühe (fe) Kupfer-Bordo (LG)
WG
114.–
77.–
Kupferkalkbrühe
k
!
) 0.2 %
2
WP
!
32.–
2
Kupferoxysulfat
!
) 0.0625 %
1
2
350 g
140.–
25 – 43.–
) 0.4 %
SC
!
57 – 96.–
2
300 g
!
) 0.1 %
2
k
!
) 0.3 %
2
SC
Vorblüte G (800 l/ha)
0.25 %
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha) Rotbrenner E–F (600 l/ha)
k
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
WG
Resistenzgruppen
180 g M1 Cuprosan U-DG (Sy) 360 g M4
Kupferoxychlorid Folpet
Kontaktfungizide; mit Kupfer
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % (nach jeweils höchster a= Schwarzempfohlener flecken Präparateb= Rotbrenner c= Weissfäule menge für Sprühgeräte)
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Black-rot
56
!
!
0.8
1.0
!
!
0.4
0.5
!
!
0.9
1.2
! 0.8
! 1.0
!
!
1.6
2.0
!
!
1.6
2.0
!
!
138.–
6 2 6 6 ! 6
!
1.5
2.0
102 – 106.–
6 2 6 6 ! 6
!
1.2
1.6
0.015 % + 0.2 % 0.125 %
133.–
6 2 6 6 6 6
! ! !
0.09 1.2 0.75
0.12 1.6 1.0
t, k
0.15 %
157.–
!
!
1.2
WG
t, k, s
0.2 %
159.–
!
!
1.6
WG
t, k
0.125 %
163.–
!
!
1.0
WG
t, s
0.1875 %
167.–
!
!
1.5
WG
t t, k
0.025 % 0.15 %
201.–
! !
! !
! !
WG
t, k ,s
0.2 %
201.–
!
!
!
WG
t, k, s
0.15 %
126.–
!
0.9
1.2
6 6 6 6 ! 6
6 2 ! 6 6 6
FUNGIZIDE
!
!
4.8
3.6
1.0
1.2
1.6
!
!
!
!
1.3
1.5
2.0
!
!
!
0.6
0.8
1.0
!
!
!
1.5
1.8
2.4
! 1.3
! 1.5
! 2.0
3.6
!
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nicht mit flüssigen Insektiziden mischen.
2) Als «Abschlussbehandlung Laubwand» (1200 l/ha). Nur in der Westschweiz empfohlen. Letzter Einsatz spätestens Ende August. Der Einsatz von Kupfer ist mit reduzierter Auwandmenge vor der Blüte möglich. Max. 3 kg Kupfer-Metall pro ha und Jahr.
Xn, N
4.8
09
9.0
Xi, N 09
!
!
2.5
3.0
4.0
3.0
# 0
Xn, N
%
2.0
2.4
3.2
2.4
# 0
07, 08, 09
%
0.15 2.0 1.25
0.18 2.4 1.5
0.24 3.2 2.0
0.18 2.4 1.5
1.5
1.8
2.4
1.8
Xn, N
2.0
2.4
3.2
2.4
07, 08, 09
1.25
1.5
2.0
1.5
9.0
# 0
Xi, N frei Xn, N
Xn, N 3.0
Letzter Einsatz spätestens Mitte August.
1) Tankmischungen, als Zusatz zu organischen Fungiziden.
!
2.25
b
Xn, N
! !
2.0
Zur Vermeidung einer Resistenz gegen Schorf sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden.
5.4
4.0 4.0
&
05, 07, 09
3.0
!
%
2.4
2.5
3.0
Xn, N
N
!
!
!
# # 0
4.8
!
2.5
&
D: 6 A: 6
Kupferpräparate nur zurückhaltend einsetzen, da sie nicht abgebaut werden Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer je Hektare und Jahr, innert 5 aufeinanderfolgenden Jahre max. 20 kg Reinkupfer je Hektare erlaubt. Kupferhaltige Mittel mit Vorteil nur zur Behandlung der Traubenzone einsetzen.
D: 20 A: 6
!
! !
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
3.6
Maximale Anzahl Behandlungen
4.8
%
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
!
Xn, N
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
!
# # 0
Bienengift
3.0
Gefährdung von Wasserorganismen
Traubenzone (1200 l/ha)
4.0
Hinweise/Einschränkungen Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
!
Raubmilben
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
57
2.25 07, 09
! !
0.3 1.8
0.4 2.4
!
!
2.4
3.2
2.4
1.5
1.8
2.4
1.8
0.3
# 0
Xi, N Xn, N 07, 08, 09
#
T, N
D: 20 A: 6
3
&
A: 6
3
&
3
&
% % %
D/A: 6 D/A: 6 D/A: 6
%
D/A: 6
Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium bis Traubenschluss. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Strobilurin. Ab 3-Blatt-Stadium. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Strobilurin. Anwendung ab 3-Blatt-Stadium bis spätestens Mitte August. Wirken auch gegen Black-Rot (Schwarzfäule). Max. 2 aufeinanderfolgende Behandlungen.
% %
D/A: 6
% % %
D/A: 6
%
D: 6
2
Profiler darf nicht in der Gewässerschutzzone S2 eingesetzt werden.
3
&
3
&
Strobilurin. Beim Traubenschluss zusätzliche Wirkung gegen Botrytis. Bis spätestens Mitte August.
SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.
WEINBAU Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
104.–
! 4 ! 6 ! 2
!
!
1.8
s, k
0.2 %
100.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
0.18 % 0.1 %
162.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.44
WG
t s k t, k
0.125 %
112.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
0.8 1.0
Melody Combi (Ba)
WG
t, k
0.15 %
92.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
50 g 40 400 g M4
Pergado (Sy)
WG
t, k
0.2 %
91.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Benthiavalicarb; Folpet
18 g 40 500 g M4
Vincare (St)
WG
t, k
0.2 %
93.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.6
Cymoxanil; Folpet;
80 g 27 535 g M4
Amarel-Folpet DF (St)
WG
t, k
0.15 %
92.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
1.2
Aluminiumfosethyl; 500 g 33 250 g M4 Folpet
Mikal WG (Om) Mikal (Ba)
WG
t, k, s
0.2 %
72.–
! 2 ! 6 2 !
!
!
1.6
Amisulbrom
200 g 21
Leimay (St)
SC
k
0.0225 %
50.–
! ! ! 6 ! !
!
!
0.18
Cyazofamid
25 g 21
0.25 %
102.–
0.1875 %
102.–
! 2 ! 6 ! ! ! ! ! 6 ! !
! !
! !
0.2 %
Ridomil Vino (Sy)
WG
s, k
Benalaxyl-M; Folpet
38 g 4 480 g M4
Fantic F (St)
WG
Fenamidon; Aluminiumfosetyl + Folpet Dimethomorph; Folpet
44 g 667 g 800 g 113 g 600 g
Verita (Om) +
WG
Phaltan WDG (Om) Forum Star (LG)
Iprovalicarb; Folpet
90 g 40 563 g M4
Mandipropamid; Folpet
11 33 M4 40 M4
Echter Mehltau
0.225 %
t, k
Falscher Mehltau
1.6
WG
Schwarzflecken
!
Cyrano (Ba, Sy)
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Botrytis
!
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
2 2 ! 6 2 2
Formulierung
Vorblüte G (800 l/ha)
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
92 – 97.–
Cymoxanil; 40 g 27 Aluminiumfosethyl; 500 g 33 250 g M4 Folpet Metalaxyl-M; 50 g 4 Folpet 400 g M4
Resistenzgruppen
Tiefenwirkung; ohne Kupfer
Aufwandmenge %
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatename (Firma)
Rotbrenner
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Black-rot
58
Mildicut (Ba, LG)
SC
k
Aluminiumfosethyl; 667 g 33 Fluopicolide 44 g 43 Kaliumphosphonat 755 g 33
Profiler (Ba)
WG
t, s
Booster (LG) Quartet (Sy) Stamina S (St)
SL
s
0.2 %
56.–
! ! ! 2 ! !
!
!
1.6
Fenpropidin
750 g 5
Astor (Sy)
EC
t
0.025 %
37.–
! ! ! ! 6 !
!
!
!
Tebuconazol; Spiroxamine Spiroxamine
100 g 3 400 g 5 500 g 5
Milord (Ba)
EC
t
0.05 %
43.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Prosper (Ba, LG)
EC
t
0.05 %
41.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.4
Quinoxyfen
250 g 13
Legend (Om)
SC
t
0.02 %
45.–
Proquinazid
200 g 13
Talendo (St)
EC
t
0.025 %
54.–
! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! 6 !
! !
! !
Cyflufenamid
51 g U6
Cyflamid (St)
EW
t
0.03 %
66.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.24
Metrafenone
500 g U8
Vivando (BF, LG, Sy)
SC
t
0.02 %
46 – 51.–
! ! ! ! 6 !
!
!
0.16
Myclobutanil Quinoxyfen Myclobutanil
45 g 3 45 g 13 240 g 3
Flica (Om)
SC
t
0.1 %
76.–
6 ! ! ! 6 !
!
!
0.8
Systhane Viti 240 (Om) EC
t
0.01 %
28.–
0.015%
27.–
! ! !
! !
Tebuconazol; Fluopyram Difenoconazol
200 g 3 200 g 7 250 g 3
Difenoconazol; Cyflufenamid Penconazol
60 g 3 30 g U6 100 g 3
Tebuconazole
250 g 3
2.0 1.5
0.16 0.2
Moon Experience (Ba) SC
t
0.025 %
46.–
! ! ! ! 6 ! 1 6 ! ! ! ! ! 6 ! ! ! 6 !
Bogard (LG) Sico (Ba) Slick (St, Sy) Dynali (Sy)
EC
t
0.0125 %
29.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.075
0.1
DC
t
0.05 %
52.–
6 ! ! ! 6 61
!
0.3
0.4
Topas Vino (Sy)
EC
t
0.025 %
39.–
1 1 6 ! ! ! 6 6
!
0.15
0.2
Fezan (St)
EC
t
0.025 %
23.–
! ! ! ! 6 !
!
0.15
0.2
!
0.08 0.12 0.2
FUNGIZIDE
2.7
3.6
!
#
2.0
2.4
3.2
!
#
1.8
2.16
2.88
2.16
#
# 07, 08, 09 % 0 Xn, N # % 0 Xi, N # %
1.0 1.3
1.2 1.5
1.6 2.0
1.2 1.5
#
1.5
1.8
2.4
1.8
#
2.0
2.4
3.2
2.4
#
2.0
2.4
3.2
2.4
#
1.5
1.8
2.4
1.8
#
2.0
2.4
3.2
2.4
#
0.23
0.27
0.36
0.27
#
Xn, N 0 07, 08, 09 # 0 Xn, N # 0 Xn, N # 0 # 07, 08, 09 0 # 07, 08, 09 0 Xn, N # 0 Xn, N #
3
&
D/A: 6
3
&
D: 20
3
&
%
D/A: 6
3
&
%
D/A: 6
3
&
%
D/A: 6
3
&
%
D/A: 6
3
&
%
A: 6
&
%
D/A: 6
&
%
2.5
3.0
4.0
3.0
2.25
3.0
2.25
# #
# #
07, 09
% %
2.0
2.4
3.2
2.4
#
#
frei
%
!
!
0.4
0.3
#
0.5
0.6
0.8
0.6
#
0.5
0.6
0.8
0.6
&
D/A: 6 D/A: 6
1.875
frei
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
2.3
Maximale Anzahl Behandlungen
# 07, 08, 09 % 0
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
#
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
2.4
Bienengift
Raubmilben
3.2
Gefährdung von Wasserorganismen
Traubenzone (1200 l/ha)
2.4
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
2.0
diversen Nützlingen
Blüte I (1200 l/ha)
Hinweise/Einschränkungen
Vorblüte H (1000 l/ha)
Schädigung von
06, 08, 09
%
#
Xn, N
%
#
#
Xn, N
%
D/A: 6
4
D: 20
3
2
& &
6
&
3 D: 6
&
Fenamidon ist Imidazolinon. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Einsatz ab Stadium 53. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamide. Bis spätestens Mitte August. Carbonsäureamid. Bis Mitte August erlaubt. Bis spätestens Mitte August. Nicht mit Kupfer und Phosphonaten mischen. Enthält Wirkstoff aus der Wirkstoffgruppe QiI. Behandlungen Vor- und Nachblüte bis spätestens Mitte August. Nur in Mischung mit folpethaltigen Produkten einsetzen. Behandlung Vor- und Nachblüte. Bis Mitte August. Nicht in Gewässerschutzzone S2 einsetzen. Nicht mit Harnstoff, öligen Produkten, sowie nur mit reduzierter Kupfermenge mischen! Immer in Mischung mit Kontaktfungizid anwenden. Ab Austrieb bis Mitte August. Nicht unter 12 °C anwenden. Nicht mischen mit Fo-
sethyl-Al, Spiroxamin, Fenpropidinhaltige Fungizide und N-haltigen Blattdüngern.
&
4
&
D: 20 A: 6
3
& &
2
&
3
&
3
&
3
&
3
&
SDHI und SSH. Nicht in Tafeltrauben. SSH-Fungizide. Bis spätestens Mitte August.
0.24
0.4
0.3
# #
# #
Xn, N
% %
0.3
0.36
0.48
0.36
#
#
Xn, N
%
0.2
0.24
0.32
0.24
#
N
%
1.0
1.2
1.6
–
#
# 0 #
Xi
%
0.1
0.12
0.16
0.12
#
Xn, N
%
0.25
0.3
0.4
!
#
#
Xn
%
0.125
0.15
0.2
0.15
#
# 0
N
%
3
&
0.5
0.6
0.8
0.6
#
#
09
%
2
&
0.25
0.3
0.4
0.3
#
#
Xi, N
%
3
&
0.25
0.3
0.4
0.3
#
3
&
%
Bis spätestens Ende Juli.
3
0.32
05, 07, 08, 09
Bis spätestens Ende Juli. Die systemische Wirkung (3 – 4 Tage abstoppend) beschränkt sich auf den Falschen Mehltau. Auswaschgefahr.
D: 50 A:6 D: 50 A:6
0.3
3
4
Letzter Einsatz spätestens Mitte August. Nebenwirkung gegen BlackRot. Nicht mischen mit Harnstoff, ölhaltigen Produkten und nur mit der reduzierten Kupfermenge.
&
0.24
0.15
Zur Vermeidung einer Resistenzbildung sind die Produkte auf der Basis von SSH (3), Strobilurin (11) und Anilino-Pyrimidin (9) immer in Mischung mit einem Kontaktmittel zu verwenden. Produkte, die Wirkstoffe aus der Gruppe der Azanaphtalene (13) enthalten, dürfen nicht mehr als 3 Mal pro Parzelle und Jahr ausgebracht werden, wovon höchstens 2 aufeinanderfolgende Behandlungen erlaubt sind.
4
0.2
4
Bei diesen Produkten besteht die Gefahr von Resistenzbildung. Deshalb zuerst Kontaktfungizide einsetzen. Sofern Produkte mit Tiefenwirkung erforderlich, abwechslungsweise Produkte verschiedener Wirkstoffgruppen einsetzen. Maximal erlaubte Anzahl Behandlungen beachten. Insbesondere gegen Schwarzflecken sind Kontaktfungizide ohne SSH-Zusatz einzusetzen.
D: 100 A: 6
0.25
Xi, N
59
D: 6
D: 20
D: 20
Piperidin. Nach der Blüte bis Mitte August einsetzen. Bei Sylvaner erst nach Traubenschluss anwenden. Keine Behandlung von Tafeltrauben und Trauben für die Traubensaftproduktion. Spiroketalamin und Triazol. Bis spätestens Mitte August. Max. 2 Luftapplikationen pro Jahr. Nicht in Tafeltrauben. Spiroketalamin. Nicht in Tafeltrauben. Quinazolinon. Einsatz ab Vorblüte bis Farbumschlag möglich. Chinolin. Bis spätestens Mitte August. Bis spätestens Mitte August erlaubt. Vorbeugend und abstoppend auf keimende Sporen.. Ab 6-Blatt-Stadium. Quinazoline und SSH. Bis spätestens Mitte August. nur in Tankmischung mit 0.1% Folpet oder folpethaltigen Fungiziden einsetzen.
1)
SSH. Vor- und Nachblütebehandlungen bis spätestens Mitte August. Nicht in Tafeltrauben.
WEINBAU
Rotbrenner E–F (600 l/ha)
Vorblüte G (800 l/ha)
! 2 ! 6 2 2
!
!
!
t, k
0.25 %
139.–
! 2 ! 6 ! 2
!
!
!
SC
t, k
0.175 %
87.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Bacchus (LG)
SC
t, k
0.3 %
134.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
Ocarina (Ba)
WG
t, k
0.125 %
98.–
! ! ! 6 ! !
!
!
!
40 g 22 267 g M1
Amaline flow (Sy)
Cymoxanil; Kupfer
35 g 27 190 g M1
Iprovalicarb; Kupfer
84 g 40 406 g M1
Aufwandmenge %
Thiophanatemethyl
500 g
1
Cercobin (St)
SC
s
0.17 %
Boscalid
510 g
7
Cantus (BF, LG) Filan (Sy)
WG
t
Mepanipyrim
440 g
9
Frupica SC (St)
SC
Pyrimethanil
400 g
9
Papyrus (LG)
Cyprodinil; Fludioxonil Fenpyrazamine Fenhexamid
Wirkung gegen
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Traubenzone (1200 l/ha)
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Botrytis
Resistenzgruppen
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Formulierung
Präparatename (Firma)
116.–
6
2.0
0.1 %
187 – 197.–
6
1.2
t
0.1 %
226.–
SC
t
0.2
182.–
Scala (Om)
SC
t
0.2 – 0.25 %
203 – 254.–
375 g 9 Switch (Sy) 250 g 12 Avatar (St)
WG
t
0.1 %
252 – 260.–
6 6 6 6
500 g 17 Prolectus (Om)
WG
t
0.1%
203.–
510 g 17 Teldor (Ba)
WG
t
0.125 %
195.–
Schädigung von
# # 0 #
1.2
# # # #
6
1.2
6
1.5
1.2 2.4 2.4– 3
Hinweise/Einschränkungen
Maximale Anzahl Behandlungen
Zoxamid; Kupfer
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Amarel-Kupfer DF (St) WG
Gefährdung von Wasserorganismen
48 g 27 180 g M1 360 g M4
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Cymoxanil; Kupfer; Folpet
diversen Nützlingen
t, k
systemisch (s)
WG
Echter Mehltau
68.–
Amarel Disperss (St)
Falscher Mehltau
0.125 %
Benthiavalicarb; 175 g 40 375 g M1 Kupfer
Schwarzflecken
!
Botrytis
!
kontakt (k), teilsystemisch (t), systemisch (s)
Schwarzflecken C–D (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
!
0.2 %
3 27 M1 M4
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Krankheiten
2 2 ! 6 6 2
t, k
12 g 48 g 200 g 300 g
Preis ca. Fr./ha (nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
177.–
WP
Resistenzgruppen
Tiefenwirkung; mit Kupfer
a= Schwarzflecken b= Rotbrenner c= Weissfäule
Olymp-Cupro (St)
Flusilazol; Cymoxanil; Kupfer; Folpet
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Spezifische Botrytizide
Aufwandmenge %
Rotbrenner
Präparatename (Firma)
Formulierung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Black-rot
60
07, 08, 09
%
D: 20
1
N
%
Xi, N N
1
% %
1 1
frei N
%
#
09
%
1
#
09
%
1
D: 20 A: 6
1
FUNGIZIDE
#
N
%
#
Xn, N
%
2.0
1.5
!
!
4.0
3.0
!
!
2.8
2.1
# #
!
!
4.8
3.6
!
!
2.0
1.5
diversen Nützlingen
!
Raubmilben
!
# # 0
# # 0
4
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Bemerkungen
&
Botrytis-Antiresistenzstrategie: Alternierender Einsatz der Botrytizidgruppe sowohl im gleichen Jahr wie auch über mehrere Jahre. Erste Behandlung bei Traubenschluss. Nur Traubenzone behandeln. In fäulnisgefährdeten Lagen oder bei anfälligen Sorten/Klonen evtl. zweite Behandlung bei Farbumschlag mit Produkt aus anderer Botrytizidgruppe durchführen. Anwendung spätestens Mitte August. Max. 1 Behandlung pro Produkt und Jahr erlaubt.
Benzimidazol; systemische Wirkung.
�
& & &
SDHI. Teilsystemische Wirkung. Vorzugsweise beim Traubenschluss einsetzen. Anilino-Pyrimidine. Anilino-Pyrimidine.
&
Anilino-Pyrimidine und Phenylpyrrole.
&
SBI-III. Max. 1 Behandlung pro Jahr mit Teldor oder Prolectus.
&
SBI-III. Max. 1 Behandlung pro Jahr mit Teldor oder Prolectus.
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
%
2.4
Kupferhaltige Mittel nur zurückhaltend einsetzen, da Kupfer nicht abgebaut wird. Ausbringung von max. 6 kg Reinkupfer pro Jahr erlaubt. Innert 5 aufeinanderfolgender Jahre max. 20 kg Reinkupfer je ha.
Maximale Anzahl Behandlungen
Xn, N
3.2
Bemerkungen
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
%
!
Wartefrist in Wochen
Xn, N
!
Bienengift
%
Traubenzone (1200 l/ha)
Xn, N
Nachblüte J–M (1600 l/ha)
%
Blüte I (1200 l/ha)
T, N
Vorblüte H (1000 l/ha)
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Schädigung von
D: 6
3
&
D: 6
3
&
Mitte Juli bis Mitte August. Zwischen Traubenschluss und Abschluss.
&
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
&
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
&
Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
&
Bis spätestens Mitte August einsetzen.
D/A: 6
D: 20 A: 6
3
3
SSH-Fungizide. Nur nach der Blüte bis spätestens Mitte August einsetzen.
61
Vegetationsbeginn
Schwefel
Heliosoufre (Om)
Chlorpyrifos- 96 g 1B Oleodan (LG) ethyl; Oleofos (Ba) 701 g Pflanzenöl Oleorel (Om) Zofal D (St)
Paraffinöl
830 g
Fenoxycarb
250 g 7B Insegar DG (Sy)
Tebufenozide 240 g 18 Mimic (Om)
Methoxyfen- 240 g 18 Prodigy (Ba) oxid
Während der Vegetation
Buprofezin Pyrethrin Indoxacarb
250 g 16 Applaud (Om) 48 g 3A Sepal (Sy) 300 g 22A Steward (St)
WG 2 % WP WG WG
54 – 75.–
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Einbindiger Traubenwickler (1.)
Schildläuse
Preis ca. Wirkung gegen (Bewilligte Indikation) Fr./ha Hauptschädlinge (nach jeweils höchster empfoh lener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Formulierung
800 g M2 Celos (LG) Elosal supra (Om) Kumulus WG (BF) Microthiol Spécial Disperss (fe) Sufralo (St) Solfovit (Ba) Thiovit Jet (Sy) 700 g
Aufwandmenge %
Grüne Rebzikade
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
WEINBAU
Erdraupen, Rhombenspanner
62
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
WG WG WG SC
142.– 110 – 115.–
! ! 6 ! ! ! ! ! 6 6 6 6 !
EC 1 – 2 %
85.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 6
WG 0.03 %
106.–
! ! 2 ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
EC 0.5 %
SC 0.05 %
69.–
0.06 %
124.–
6 ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
SC 0.04 %
98.–
6 ! ! 6 6 6 6 ! ! 6 ! ! !
WP 0.06 %
137.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
EC 0.1 %
316.–
! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
78.–
6 6 ! 6 6 ! ! ! ! 6 ! ! !
WG 0.0125 %
! 2 ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! ! Spinosad
480 g
5
Audienz (Om)
6 ! ! ! !
! ! ! ! 6
! ! ! ! !
! ! 6 ! !
! ! 6 ! !
! ! ! 6 6
! ! ! 6 6
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! 6 ! ! !
! 2 ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
SC 0.015 %
107.–
Chlorpyrifos- 400 g 1B Reldan 40 (Om) methyl
EC 0.12%
105.–
Chlorpyrifos- 250 g 1B Pyrinex (Ba, LG, St, Sy) ethyl
CS 0.15 %
88 – 98.–
! 6 ! 6 6 6 6 6 ! 6 6 ! !
Bacillus 30 g 11 Delfin (Andermatt) thuringiensis 32 000 Dipel DF (Om) ui/mg kurstaki
WG 0.05 %
52 – 56.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
Bazillus 540 g 11 Xentari (LG) thuringiensis aizawai
WG 0.1%
122.–
! ! ! ! ! 6 6 ! ! ! ! ! !
INSEKTIZIDE UND AKARAZIDE
! # # 0
frei frei frei Xi
Bemerkungen Um Raubmilben und andere Nützlinge anzusiedeln, braucht es eine gezielte Spritzfolge mit nützlingsschonenden Fungiziden, Insektiziden und Akariziden. Schädigung von Raubmilben: Die Angaben beziehen sich auf sensible Raubmilben.
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Wartefrist in Wochen
!
Bienengift
!
Gefährdung von Wasserorganismen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
Hinweise/Einschränkungen
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
53–59 = G–H (1000 l/ha)
!
diversen Nützlingen
51–52 = F (800 l/ha)
16.0
Raubmilben
11–15 = E–F (600 l/ha)
!
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
09–10 = CD (800 l/ha)
Schädigung von
01–07 = B–C (800 l/ha)
Präparatemengen für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
63
&
3
b
Netzschwefel. Gegen Kräusel- und Pockenmilben sehr hohe Konzentration notwendig, wenig Nützlinge exponiert. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarzflecken.
frei frei frei 05
!
4.0
!
!
!
!
! # 0 0 "
!
16
6
!
!
!
! # 0
!
!
!
!
0.48
0.36
# 0
frei
% $
3
:
!
! # #
frei
%
3
&
0.6
! !
0.72
6
&
!
Xn, N
!
!
0.32
!
!
!
0.4
!
0.48
# #
frei
!
!
!
!
0.6
0.96
! # #
09
!
!
!
!
1.0
1.6
0.1
!
!
!
0.125
!
! # 0 ! # 0
!
!
!
!
!
!
0.15
0.12
!
!
!
!
1.2
0.9
1.2
0.15
! ! ! !
0.18
1.9
1.4
! ! ! !
! # # ! 0 0 !
! ! !
! ! !
! ! !
!
!
0.9
!
1.5
!
!
!
!
!
!
0.6
!
!
!
!
!
!
1.2
0.15
! !
2.4
1.8
& & b
! !
0.3
D: 50 A: 6
08
! !
0.4
% $
%
&
07,09
% $
Xn, N
%
3
D: 6
&
% $
6
D: 20
&
N
0 "
Xn, N
0 "
Xi, N
# #
frei
# #
frei
D: 50 A: 6
b
% $ % $
&
j �
6 3
D: 50 A: 6
& �
& b
3
& b
Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Bei warmem Wetter (min. 10° C) einsetzen. Max. 1 Behandlung. Beim Schwellen der Knospen bis zum Grünpunktstadium. Tiefe Dosierung bis zum Entfalten der ersten Blätter. Metamorphosehemmer. Wirkt gegen Eier des Traubenwicklers, bei beginnendem Falterflug behandeln. Wirkt gegen Einbindigen und Bekreuzten Traubenwickler. Bei starkem Flug 2. Behandlung nach 10–14 Tagen mit 0.025 %. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen (Bienen). Häutungsbeschleuniger. Bei Einsatz gegen Traubenwickler: 1. Behandlung 5 Tage nach dem Flugmaximum bzw. nach dem ersten starken Falterflug. Bei lang anhaltendem Flug nach 15 Tagen 2. Behandlung durchführen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Häutungsbeschleuniger. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Einsatz gegen Traubenwickler: Heuwurm: Behandlung bei Befallsbeginn unmittelbar vor der Blüte. Sauerwurm: Behandlung beim Schlupf der ersten Larven und der Beobachtung der ersten Einborstellen. Auch gegen Springwurm und Rhombenspanner. Wachstumsregulator. Wirkt nur auf Larvenstadien. Vektorenbekämpfung des Goldgelben Vergilbungs-Virus. Pyrethrum gegen Scaphoideus titanus. Max. 3 Behandlungen im Abstand von 10-14 Tagen. Oxadiaxin. Kontakt- und Frassgift. Schnelle Wirkung. Kurze Wirkungsdauer. Max. 3 Behandlungen pro Saison. Wirkung auch gegen Springwurm (Wallis). Nebenwirkung auf Rebwanzen mit 2. Behandlung gegen Rebzikaden nur bei Laubwandbehandlung. Gegen Erdraupen und Rhombenspanner spätestens beim Auftreten der ersten Symtome einsetzen. Gegen Sauerwurm 1. Behandlung vor dem Schlupf der ersten Larven, 2. Behandlung folgt 10–14 Tage später. Wirkung auch gegen Springwurm im Wallis. Unterwuchs unmittelbar vor der Behandlung ganzflächig mulchen. Max. 4 Behandlungen pro Saison. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift, kurze Wirkungsdauer. Kann bei Vorblütenanwendung zu Phytotox führen. Nicht mit Eclair mischen. Gegen Rezikaden 1 –2 Beh. im Abstand von 15 – 20 Tagen. Phosphorsäureester. Kontakt- und Frassgift. Mikroinkapsuliert, Mischbrühen sofort ausbringen.Wirkt auch gegen Rebwanzen. Bakterien-Präparate. Schlechtwetterperioden reduzieren die Wirkung. 6 – 8 Tage nach beginnendem Falterflug, beim Schlüpfen der ersten Larven (vor dem Schliessen der Trauben) applizieren. Nur Traubenzone behandeln. Bei langanhaltendem Flug evtl. 2. Behandlung nach 10 – 14 Tagen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit mit 1 % Zucker mischen. Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Gegen die 2. Generation des Traubenwicklers. Zusatz von 1% Zucker. Behandlung der Traubenzone.
WEINBAU
Bocep Viti (LG)
AM 340 ml/ Dispenser
Isonet E (Andermatt)
VP
220 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
Isonet L (Andermatt)
VP
172 ml/ Dispenser
Preis auf Anfrage
RAK 1+2 M (BF, LG)
VP
480 ml/ Dispenser
281.–
Isonet LE (Andermatt)
VP
182 + 182 ml/ Dispenser
Lockstofffallen
Pheromonfallen Andermatt Om UFA Samen
FA
Lockstoff
Essigfliegenfalle (div.)
FA
Vertimec (Sy)
EC
190.–
Preis auf Anfrage 31.–/Stk. 42.–/Stk. 26.–/Stk.
Spinnmilben
Kräusel-, Pockenmilben
Thrips
Springwurm
Reblaus
Grüne Rebwanze
Bekreuzter Traubenwickler (2.)
Einbindiger Traubenwickler (2.)
Bekreuzter Traubenwickler (1.)
Hauptschädlinge Einbindiger Traubenwickler (1.)
Formulierung
Resistenzgruppen
Verwirrungstechnik Fallen
Wirkung gegen (Bewilligte Indikation)
(nach jeweils höchster empfohlener Präparatemenge für Sprühgeräte)
Pheromon
! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 ! 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6 6 6 ! ! ! ! ! !
86.– / Set
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !
0.05 %
70 –
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
100 g 10A Matacar (LG) Trevi (St)
WP 0.05 %
157.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Credo (LG) Nissostar (St)
WP 0,02 %
140 –
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
110 g 10B Arabella (Om)
SC
0.063 %
186.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 !
Fenpyroximate
53 g 21A Kiron (Om)
SC
0.1 %
178.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
Tebufenpyrad
200 g 21A Zenar (Sy)
WP 0.02 %
204.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6
Spirodiclofen
240 g
SC
189.–
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 6 6
Abamectin
Während der Vegetation
Aufwandmenge Preis ca. % Fr./ha
Schildläuse
Präparatename (Firma)
Grüne Rebzikade
Wirkstoffe/Wirkstoff gehalt in g pro kg oder l
Erdraupen, Rhombenspanner
64
Hexythiazox
18 g
6
250 g Etoxazol
23
Envidor (Ba)
0.04 %
Springwurm (Bild agroscope ACW)
Reblaus (Bild agroscope ACW)
INSEKTIZIDE UND AKARIZIDE SchädiHinweise/Einschränkungen gung von Gefährdung von Wasserorganismen
%
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
Xi
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
frei
!
500 Disp./ha
!
!
!
! # #
07
!
!
!
!
!
!
! # #
frei
!
!
!
!
!
!
! # #
frei
!
!
0.3
!
!
!
! " "
Xn, N
!
0.4
!
!
0.5
!
! # #
!
0,16
!
!
0,2
!
!
!
!
0.38
0.5
!
!
!
!
0.6
1.0
1.6
! 0 # 0 ! 0 0
!
!
0.12
!
0.32
0.24
!
0.8 0.16 0.32
0.2
!
0.32 0.64
! 0 # " ! # # 0 0
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
N
Antiresistenzstrategie: Pro Saison ist nur ein Produkt aus der gleichen Resistenzgruppe anzuwenden.
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Traubenzonenbeh. (1200 l/ha)
! # #
Bemerkungen
Wartefrist in Wochen
71–81 = J–M (1600 l/ha)
!
diversen Nützlingen
53–59 = G–H (1000 l/ha)
!
Raubmilben
51–52 = F (800 l/ha)
!
!
09–10 = CD (800 l/ha)
500 Disp./ha
01–07 = B–C (800 l/ha)
11–15 = E–F (600 l/ha)
für Sprühgeräte (kg oder l/ha)
Bienengift
Präparatemengen
65
& b
Verwirrungstechnik. Nur in grösseren, geschlossenen Anlagen anwenden. Die Behandlung hat unmittelbar vor oder bei Flugbeginn zu erfolgen (Gebrauchsanweisung genau beachten). Lange Wirkungsdauer. Andermatt-Produkte: Bei Flächen unter 5 ha, wird empfohlen die Dispenserzahl um 10 % zu erhöhen.
&
Zur Prognose und Bekämpfung.
&
Zur Prognose und Bekämpfung der Essigfliege.
&
Max. 1 Behandlung pro Jahr. 50 m Abstand zu Biotopen.
b
b
N N
% $ %
D: 20 R: 6 3
09 N 07, 09 07, 08, 09 07, 08, 09
D: 20 A: 6
%
D: 20
&
&
Kontakt- und Frasswirkung. Höchstens eine Behandlung pro Saison mit Trevi oder Matacar wegen Resistenzgefahr. Spätestens Ende Juni einsetzen. Wirkung gegen Eier und Junglarven (Wintereier im Stadium 07).
Vorblüte einsetzen (11 – 51). Max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr.
�
%
3
%
6
D:20/50
A: 6 D: 20
& �
& �
$
6
D: 20
& �
Kontakt-, Frass- und Atemwirkung. Ab Vorblüte (13–53) einsetzen. Wirkung gegen Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. 6 m Abstand zu Biotopen. Kontakt- und Frasswirkung. Ab Vorblüte (15–53) einsetzen. Wirkung gegen Sommereier, Larven, Nymphen und Adulte. Pro Saison ist nur eine Behandlung mit einem der Produkte Zenar oder Kiron empfohlen. Kontaktwirkung. Max. 1 Behandlung pro Saison. Behandlung, wenn 50% der Roten Spinne geschlüpft sind oder Nachblüte im Sommer bei Befallsbeginn. Wirkung gegen Eier, Larven, Nymphen und teilweise Adulte.
Einbändiger Traubenwickler (Bild agroscope ACW)
Bekreuzter Traubenwickler (Bild agroscope ACW)
WEINBAU
Glyphosate
480 g
G
Herbizide mit kurzer Wirkungsdauer
450 g 360 g
Roundup Turbo (LG)
SL
Glyfos (Ba) Glyfos Best (Ba) Glifonex (LG) Touchdown systeme 4 (Sy) Toxer Total (Om) Glyphosate (div.) Fusilade Max (Sy)
1.5–3 l 7.5 l
SL
EC
Haloxyfop(R)-methyl
108 g
A
Gallant 535 (Om)
EC
Cycloxydim
100 g
A
Focus Ultra (BF, LG)
EC
Select (St)
EC
160.– 40 – 73.–
7.5 l
139.–
3–5 l
21 – 74.–
10 l
61 – 147.–
1.5 l 0.5 l 1.5 l
A
32 – 64.–
2–4 l
3 l
240 g
65.– 131.– 82.– 246.–
3 l
77 –132.–
6 l
154–264.–
0.5 l 1 l
55.– 109.–
200 g
H
Basta (Om, Ba)
SL
3 – 3.75 l
122 – 153.–
27 g
E
Firebird (Om) + Fireoil (Om)
EC
0.2 %
23.–/100 l Brühe
Terbuthylazin; Diuron; Glyphosate
238 g 213 g 150 g
C1 C2 G
Alce (St)
SC
6 l
Diuron; Glyphosat
220 g 220 g
C2 G
Oscar (LG)
SC
8– 9 l
Flazasulfuron
260 g
C1
Chikara 25 WG (St, Sy) WG 0.15–
Glufosinate
0.2 kg + 0.5 l
+ Exell (St)
Wirkung gegen
225.–
199 – 224.–
Gundelrebe
Blacke
Acker-Kratzdistel
Rebberglauch
Berufkraut-Arten
Ehrenpreis-Arten
Einjähriges Kreuzkraut
Knöterich-Arten
Vogelmiere
Mehrjährige Unkräuter Storchenschnabel-Arten
Kletten-Labkraut
Einjährige Unkräuter
Gänsefuss-Arten
Formulierung
SL
125 g
Clethodim
A
Roundup PowerMax (St) Roundup Profi (LG)
Fluazifop-Pbutyl
Pyraflufenethyl + Paraffinöl
Herbizide mit anhaltender Wirkung (Bodenherbizide)
Aufwandmenge Preis ca. Fr./ha % Liter/ha kg/ha
Präparatename (Firma)
Resistenzgruppen
Wirkstoffe/Wirk stoffgehalt in g pro kg oder l
Amarant-Arten
66
6 6 6 2 6 2 2 4 4 ! 2 4 2 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 2 6 2 6
6 6 6 6 6
6 2 6 2 6
6 2 6 2 6
6 4 6 4 6
6 4 6 4 6
2 ! 2 ! 2
4 2 4 2 4
6 4 6 4 6
6 2 6 2 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 3
! ! ! ! ! ! ! ! 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
254 .–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
339.–
6 4 6 6 6 6 4 2 6 4 4 6 6
Flumioxazin
500 g
E
Pledge (Om)
WP 0.8– 1 kg
278 – 347.–
6 6 ! 6 6 4 6 6 4 2 2 2 2
Oryzalin
480 g
K1
Surflan (Sy)
SC
539 – 719.–
6 4 2 4 6 6 4 2 4 2 2 2 2
Linuron; Diuron
300 g 320 g
C2 C2
Valor 2 (Om)
WP 5–6 kg
358 – 429.–
6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 4 4 6
Linuron
450 g
C2
Linutop (St)
SC
6 l
5l
199.–
4 6 2 4 6 6 6 4 4 2 2 2 2
HERBIZIDE
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 4 6 4 6
! ! ! ! ! ! ! ! 2
6 2 6 2 6
! ! ! ! ! ! ! ! 3
4 ! 4 ! 4
! ! ! ! ! ! ! ! 3
2 ! 2 ! 2
! ! ! ! ! ! ! ! 3
4 2 4 2 4
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 2 6 2 6
! 6 ! 6 ! 6 2 6 3
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
6 6 6 6 6
! 2 2 5 ! 2 2 5 6
6 6 6 6 6
6 6 6 6 6 6 6 6 6
frei 09 09 05 frei
Zulassung ÖLN/Vitiswiss
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
Verbot in Grundwasserschutzzone
Bemerkungen
& %
% % %
&
Xi, N
%
&
Xn
%
&
Xi
%
07, 08
05, 07, 08, 09
4 3 3 4 4 2 3 4 6 6 6 6
Xn, N
4 ! ! 6 6 4 6 6 ! 6 2 4
N
S2
&
S2
&
%
D: 6
% +
S2
% +
D: 20 A: 6
D: 20
& & �
j �
% +
&
%
&
4 ! ! 6 6 6 6 6 ! 6 2 4
4 2 2 2 2 2 2 ! 4 4 4 4
T, N
2 2 2 2 2 2 2 2 6 6 6 2
Xi, N
2 2 2 2 2 2 2 2 4 6 6 6
frei
2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 4 4
T, N
Einschränkungen der Herbizide im ÖLN Gemäss Grundanforderung ÖLN und VITISWISS werden bei der chemischen Unkrautbekämpfung keine Herbizide auf der gesamten Fläche ausgebracht. Ausnahme sind Pflanzungen mit Pflanzabstand kleiner als 1.50 Meter, Bracheflächen mit starker Verunkrautung sowie in Extremfällen wie Trockenheit, Wasserstress oder nicht mechanisierbare Rebflächen.
Aufnahme über Blatt, systemische Wirkung. Antrocknungszeit: möglichst 6 Stunden. Stockausschläge vorher entfernen! Kontakt mit Rebblättern vermeiden! Nur in Ertragsanlagen; Gobelet und niedrige Erziehungsformen nicht behandeln. Letzter Einsatz spätestens Ende Juli.
% % %
N Xi, N Xn, N
Xn, N
3 2 2 4 4 2 2 4 6 6 6 6
Auswaschung
Einjähriges Rispengras
Hühnerhirse
Fingerhirse-Arten
Quecken
Klee-Arten
Schachtelhalm-Arten
Fünffingerkraut
Löwenzahn
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
! ! ! ! ! ! ! ! 3
6 2 6 2 6
Pfeilkresse
Borstenhirse
4 ! 4 ! 4
Brennnessel
frei
Winden-Arten
! 2 4 2 ! ! 2 2 6 6 6 6
Gefährdung von Wasserorganismen
Hinweise/Einschränkungen Gräser
67
�
%
S2
+ % +
D: 6 A: 6
D: 20 A: 6
& �
j
Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bis zum 6-Blatt-Stadium der Ungräser einsetzen. Aufnahme über Blatt. Aufnahme über Blatt. Bei ungünstigen Bedingungen verbessert der Zusatz von 0.5 l Gondor oder 1 l Zofal R die Wirkung. Kontaktherbizid (Blattaufnahme), teilweise systemisch. Zur Reihenbehandlung. Präparat muss mindestens 6 Stunden antrocknen. Bei Wurzelkräutern nur Abbrennwirkung. Ab 2. Standjahr der Reben. Genapol-Zusatz ergibt bessere Anfangswirkung.1 – 1.25 % zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Nicht in Grundwasserschutzzone S2 einsetzen.
Ab 3. Standjahr. Zum Abbrennen von Stockausschlägen. Max. 2 Behandlungen pro Jahr. Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. In Karstgebieten verboten. Nicht mehr als 1 Mal alle drei
Jahre auf derselben Parzelle anwenden.
Kombiniertes Boden- und Blattherbizid. Ab 4. Standjahr. Erst auf gut aufgelaufene Unkräuter einsetzen (Glyphosate). Benetzung grüner Rebenteile vermeiden (Achtung: Abdrift!). In durchlässigen Böden Risiko von Phytotox, nur untere Aufwandmenge einsetzen. Nicht in Spezialsorten des Wallis anwenden. Aufnahme über Wurzel und Blatt. Einsatz ab 4. Standjahr. Behandlungen ab Anfang April bis Mitte Mai auf 10 bis 20 cm hohe Unkräuter und Gräser. Zur Wirkungsverbesserung Glyphosate-Produkt beimischen. Nicht bei grosser Hitze oder Trockenheit anwenden. Stickelreben (Gobelets) nur vor dem Austrieb behandeln. Nach einer Behandlung vor einer Neupflanzung ein Jahr Wartezeit. Keimhemmer; sehr lange Wirkungsdauer. Einsatz ab 4. Standjahr. Anwendung mind. 3 Wochen vor dem Austrieb der Reben. Bei späteren Anwendungen dürfen keine grünen Pflanzenteile der Reben getroffen werden. Keimhemmer. Vor dem Keimen der Unkräuter einsetzen. Ab 2. Standjahr. Wirkt gegen triazinresistente Unkräuter/Gräser. Lange Wirkungsdauer. Hohe Bodenfeuchte erforderlich. Mischung mit Touchdown System 4 möglich. Nur als Reihenbehandlung.
�
Aufnahme vorwiegend über Wurzel. Nur im Frühjahr kurz vor dem Knospenaustrieb anwenden. Ab 4. Standjahr.
�
Aufnahme über Wurzel. Im Februar bis April auf unkrautfreien Boden anwenden; ab dem 4. Standjahr der Reben.
j
O B S T- U N D W E I N B A U
8 – 15.–
Xn, N
Silwet L-77 (LG)
EC
0.1 l
9.–
Xn, N
Tensid-Gemisch
Genapol (Om)
EC
0.5 l
5.–
Synthetischer Latex
Sticker (St)
EW
0.1 % 0.3–0.5 l
Sojalecithin
Gondor (St)
EC
0.25–0.75 l
9 – 27.–
) ) ) )
Rapsöl
Genol Plant (Sy)
EC
0.5–2 l
5 – 21.–
)
0.1– 0.2 l
Zofal R (St)
0.5–2 l
Telmion (Om)
1–2 l
21 – 35.–
)
) )
) ) )
Verbot in Grundwasserschutzzone
Abstand zu Oberflächengewässer in m D = Drift; A = Abschwemmung
D: 6 D: 6
Xi
) )
) )
Wartefrist in Wochen
Gefährdung von Wasserorganismen
%
Bienengift
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Xn
Benetzung
) ) ) ) ) )
0.2 l
Xi N
)
frei
%
6 – 23.– 10 – 20.–
Codacide (LG)
EC
1–2.5 l
9–24.–
) ) ) ) ) )
frei
Rapsölmethylester
Mero (Ba)
EC
0.5 – 2.0 l
5 – 20.–
)
) ) ) )
07
Netz- und Haftmittel
Netzmittel LG (LG)
SL
0.05 – 0.2 %
1 – 3.–
)
)
frei
Netzmittel Omya (Om)
EW
0.05 – 0.2 %
1 – 2.–
Terpenalkohol-Derivate
Heliosol (Om)
EC
2 l 0.2 – 0.5 %
Ammoniumsulfat; Ammoniumpropionat; Zitronensäure
X-Change (St)
SL
0.15–0.2 l
3 – 4.–
) ) )
07
Phosphorsäure; mehrwertige Alkohole
Checkpoint (Om)
SL
40–220 ml pro 100 l Wasser
1 – 4.–
) ) )
Xi
Phosphorsäure
pH-Korrekt (LANDOR)
SL
0.1 – 0.5 % 4 l
2 – 10.–
) ) )
C
44.–
)
) )
) )
Xi Xi
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Präparatename (Firma)
Zulassung ÖLN/SAIO/Vitiswiss
REINIGUNG DER PFLANZENSCHUTZ-SPRITZGERÄTE
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
Beistoffe
Hinweise/Einschränkungen
SL
Break-Thru (Om)
10.–
Kombination mit
Insektizid
Heptamethyltrisiloxane
Wirkung
Fungizid
Etalfix pro (Sy)
Preis ca. Fr./ha oder pro 100 l Brühe
Herbizid
Trisiloxane
Aufwandmenge pro ha
Verbessert die Haftung
Präparatename (Firma)
Abdriftverminderung
Wirkstoffe/Wirkstoffgehalt in g pro kg oder l
Formulierung
68
Aufwandmenge
Preis Fr./100 l Spülwasser
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
NatriumTripolyphosphat
Agroclean (Om)
0.1 %
9.–
frei
&
Emulgatoren Tenside
All Clear Extra (St)
0.5 %
7.–
Xi
&
Tenside
Power Clean (LG)
2 %
30.–
07
&
Sichere Wirkung nur bei richtiger Anwendung (Gebrauchsanweisung beachten)
Detergentien zur Beseitigung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen, einschliesslich Sulfonylharnstoffe, neutralisierende Wirkung, Korrosions schutz. Zur Einwinterung Aufwandmenge auf 0.2 % erhöhen. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe. Reiniger für Pflanzenschutz-Spritzgeräte. Entfernt PflanzenschutzmittelRückstände, einschliesslich Sulfonylharnstoffe.
BEISTOFFE, REINIGUNG UND MÄUSEBEKÄMPFUNG
69
& & & & & & & & & &
Verbessert die Verteilung und Benetzung auf dem Blatt. Bessere Aufnahme von Systemischen Mitteln in die Pflanze. Gut geeignet für Sulfonylharnstoffe. Nicht mit Flüssigdüngern, Ölen und sonstigen Zusatzstoffen mischen. Als letztes Produkt in den Spritzbehälter einfüllen. Dank seiner Fähigkeit Fette zu lösen, erleichtert Genapol auch die Reinigung der Spritzgefässe. Zusätzlich Verdunstungshemmer. Durch die vermehrte Anzahl von grossen Tropfen wird der Abdrift deutlich vermindert.
Wühlmaus (Bild agroscope ACW)
Empfehlenswert ist ein Zusatz vor allem bei stark entwickeltem Unkraut oder bei schwer benetzbaren Gräsern und Unkräutern. Bei Temparaturen über 25 °C kein Öl zusetzen. Von der Firma empfohlen in Mischung mit Sulfonylharnstoffen, Insektiziden, Fungiziden bei wachsigen Oberflächen und als Prämix bei schwierigen Wasserqualitäten. Verstärkt die Haftung, Verteilung und Eindringung diverser blattaktiver Pflanzenschutzmittel. Behandlung bei Temperaturen unter 22 °C und auf trockenen Pflanzen. Günstige Allzweck-Netzmittel. Zur Verhinderung von Spritzflecken in Kombination mit Captan und Phaltan. Vorwiegend mit Elosal Supra und den Herbiziden der Omya (AG) anzuwenden. Heliosol immer zuerst in den Spritzbehälter füllen.
Feldmaus (Bild agroscope ACW)
Senkt den pH-Wert der Spritzbrühe. Einsatz vor allem in Gebieten mit hoher Wasserhärte. Vor Pflanzenschutzmittel in den Tank geben und 2 Min. warten. Bindet Kationen im Wasser. Senkt den pH. Enthält einen Farbindikator. Dosierung abhängig von der Wasserhärte (weich 40 – 50 ml bis sehr hart 220 ml). Nicht zusammen mit Kupferpräparaten und Sulfonylharnstoffen einsetzten. Senkt den pH-Wert und reduziert die Wasserhärte der Spritzbrühe. pH-Korrekt einfüllen bis Wasser Farbton «rosa» erreicht ist, bevor andere Produkte. Nicht mit Kupferprodukten und Sulfonylharnstoffen anwenden.
Präparatename (Firma)
Aufwandmenge pro Kolonie
Wirkung gegen
Mäusebekämpfung
Kaliumnitrat + Schwefel –> SO2
Räucherpatronen (div.)
1–5 Gaspatronen in die Gänge legen
Bromadiolon
Arvicolon 200 CT (St)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
Brodifacum
Klerat (Sy)
an 5–7 Stellen je 10 Körner in die Gänge
Aluminium-phosphid –> PH3
Mauskiller U2 (div.)
an 3–7 Punkten 1–3 Tabletten in die Gänge legen
Calziumphosphid –> PH3
Polytanol (Om)
an 3–7 Punkten 3–5 Tabletten
Hinweise/ Bemerkungen Einschränkungen
6 6
frei
&
6 !
07
&
6 !
Xn, N
&
6 6
T+, F
&
6 6
T+, F
Grosse Wühlmaus
Wirkstoffe
Zulassung ÖLN/SAIO/Vitiswiss
&
Vorsicht: Reduzierte Aufwandmengen erhöhen das Risiko für Resistenz.
Gefahrenstufe/GHS-Stufe
&
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln haben verschiedene Effekte: • Verbessert die Benetzung • Verbessern die Aufnahme ins Blatt • Verringern die Abdrift • Verbessern die Haftung
Maulwurf
Zulassung ÖLN/SAIO/Vitiswiss
Bemerkungen
Wirkungsvolle und einfache Vorbeugung: • Graswuchs in ganzer Anlage (inkl. Zäune und Böschungen) tief halten. • Sitzstangen für Raubvögel. • Vorsicht vor Vergiftungen von Mensch, Haus- und Wildtieren. • Vor der Vergasung oder Errichtung von Köderstationen alle Löcher mit Erde verschliessen. Nur aktive Mäuselöcher behandeln.
Räucherpatronen für isolierte Gangsysteme. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Granulatköder. Nicht im Hausgarten anwenden. Für Behandlungen isolierter Gangsysteme. Auslegestellen gut verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Granulatköder. Gänge verschliessen. Keine Köder offen auf dem Boden liegen lassen. Langsamer Abbau. Räuchertabletten. Nicht im Hausgarten anwenden. Bildet giftige Gase, Vorsicht bei Lagerung und Applikation. Gänge nach der Anwendung gut verschliessen. Keine Rückstände in Nahrungskette. Auswaschgefahr.
Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Sämtliche Kulturen
Hasorgan Profi
Braunalgen-Extrakt, Aminosäuren, Spurenelemente
Pflanzenstärkungsmittel mit höchster Algenkonzentration
Wirkung
Anwendungsbeispiel
✔ Fördert die Wurzelbildung ✔ Erhöht Ertrag und Qualität ✔ Steigert die Widerstandskraft und hilft Stressperioden besser zu überstehen
Obstbau: mehrmals 2 l/ha
Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Wirkung
Anwendungsbeispiel
Rebbau
Vitistar Spezielle Formulierung für Reben
N: 100 g/l MgO: 18 g/l B: 10 g/l Fe: 35 g/l
✔ Wirkt vorbeugend gegen Stiellähme ✔ Vermindert das Risiko von Chlorose und Blattfall ✔ Verbessert die Pollenbildung und Befruchtung
2 l/ha vor der Blüte, 2 l/ha nach der Blüte
Kern- und Steinobst
Frutrel Calcium und Bor für das Obst
N: 69 g/l P2O5: 240 g/l Mg: 60 g/l Ca: 200 g/l B: 20 g/l Zn: 40 g/l
✔ Verbessert die Kalziumversorgung ✔ Sorgt für eine intensivere Fruchtfärbung ✔ Festigt das Fruchtfleisch
Apfel: 5 bis 10 l/ha zur Vorblüte. Zur Nachblüte wiederholen.
Sämtliche Kulturen
Fertiplus Günstigster Mehrnährstoff-Blattdünger
N: 130 g/l P2O5: 90 g/l K2O: 70 g/l Mg: 1,2 g/l Fe: 0,12 g/l Mn: 0,12 g/l B: 0,12 g/l
✔ Garantiert die Versorgung mit allen wichtigen Nährstoffen ✔ Wirkt vorbeugend oder bei erwartetem Nährstoffmangel ✔ Fördert das Pflanzenwachstum, wirkt stresshemmend, verbessert die Qualität und den Ertrag
3 – 5 l/ha zusammen mit Pflanzenschutz
Kern- und Steinobst
Seniphos Phosphor für die Zellteilung
P2O5: 310 g/l Ca: 42 g/l
✔ Unterstützt Zellteilung ✔ Verbessert Fruchtfestigkeit ✔ Verbessert innere und äussere Fruchtqualität
Ab 2 bis 3 Wochen nach Blüte 2 – 3 Wiederholungen mit 6 l/ha, letzte Anwendung bei Kirschen beim Farbumschlag
Rebbau
Microfol flüssig Effizienter Spurenelementdünger
MgO: 6 % ✔ Gute Chelatoren (EDTA und EDDHA) Fe (EDDHA): 1,2 % ✔ Schnelle Aufnahme und sofortige Wirkung ✔ Sehr gute Mischbarkeit und Verträglichkeit Mn: 0,4 % Zn: 0,4 %
Weinbau: Vorblüte: 1 × 1,5 l Nachblüte: 2 × 1,5 l
Rebbau
SAFE N
N:300 g/l
2 Behandlungen ab Farbumschlag und 10 Tage später: 10 – 15 l/ha
Erhältlich in Ihrer LANDI
LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch
✔ Verbessert Formol-Index und die Weinqualität
Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch
LANDOR Blattdünger Ertrag und Qualität sichern Kultur
Produkt
Inhaltsstoffe
Wirkung
Anwendungsbeispiel
Kern- und Steinobst Beeren
Bortrac Hochkonzentrierte Bor-Formulierung
B: 150 g/l
✔ Unterstützt die Blütenbildung ✔ Sichert Borversorgung
Obst und Beeren: Vor- und nach der Blüte
Kern- und Steinobst Beeren
Hydromag Hochkonzentrierte Magnesium-Formulierung
Mg: 300 g/l
✔ Optimiert die Photosynthese ✔ Beugt Magnesiummangel vor ✔ Bekämpft Stiellähme
Weinbau: Vorblütenbehandlung, 2 × 1,5 l Nachblütenbehandlung, 2 × 1,5 l
Kern- und Steinobst Beeren
Mantrac Hochkonzentrierte Mangan-Formulierung
Mn: 500 g/l
✔ Reduziert Schorf bei Kartoffeln ✔ Sichert die Manganversorgung bei Trockenheit und hohem pH ✔ Verbessert Photosynthese
Vorbeugend bei hohem pH
Kern- und Steinobst
Zintrac Für eine gute Zinkversorgung Ihrer Kulturen
Zn: 700 g/l
✔ Verbessert die Knollenbildung ✔ Fördert die Wurzelbildung und Frühreife ✔ Verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Schlagschäden
Bei Zinkmangel Obstbau: Austrieb oder Nachernte-Behandlung
Kern- und Steinobst
Ferleaf (EDTA) Für eine sichere Eisenversorgung Ihrer Kulturen
Fe: 100 g/l
✔ Fördern die Chlorophyllbildung ✔ Beugen Eisenchlorose vor ✔ Besonders geeignet in schweren Böden mit hohem pH-Wert
Bei Eisenmangel
Kern- und Steinobst
Stopit (Calciumchlorid) Der preiswerte Calciumdünger
Ca: 160 g/l
✔ Wirkt gegen Stippigkeit ✔ Verbessert die Lagerfähigkeit ✔ Verbessert äussere Fruchtqualität
Je nach Sorte 2 – 3 Behandlungen. 8 – 10 l/ha vor Ernte
Kern- und Steinobst
INCA® Neuartiges Calciumprodukt mit hocheffizienter Wirkung
Ca: 5 % Zn: 1 %
✔ Fördert Aufnahme und Transport von Calcium ✔ Ideal bei allen Calcium-Mangelerscheinungen ✔ Kleine Aufwandmengen und grosse Wirkung
Obstbau: 2 – 3 × 1,5 l nach Blüte
Sämtliche Kulturen
LOKER L Spezialdünger mit pflanzlichen Extrakten zur Pflanzenstärkung
N: 2 % P2O5: 10 % K2O: 6 % MgO: 5 %
✔ Stärkt den Zellwandaufbau ✔ Fördert den Stoffwechsel ✔ Aktiviert pflanzliche Abwehrmechanismen
Nach der Blüte mehrmals alle 10 Tage 2 l/ha
Sämtliche Kulturen
PROTAMIN Cu Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Aminosäuren
Cu: 37,5 g/l (als EDTAChelat)
✔ Induziert Bildung von Phytoalexinen ✔ Stabilisiert Chlorophyllbildung und Photosynthese
Obstbau: Nach der Ernte 2 × 2 l/ha
Sämtliche Kulturen
PHOSFIK Der bewährte Spezialdünger zur Vitalisierung der Kulturen
N: 3 % P2O5: 27 % K2O: 18 % B: 0,01 % + diverse Spurenelemente
✔ Erhöht Ertrag und Qualität der Früchte ✔ Steigert die Widerstandskraft ✔ Verlängert Haltbarkeit und Lagerfähigkeit
Obstbau: 3 × 1 – 3 l nach Blüte Weinbau: Vorblüte 2 × 3 l/ha Nachblüte 2 × 3 l/ha
Sämtliche Kulturen
pH-Korrekt pH-Wert-Regulator und Indikator
N: 3 % P205: 21%
✔ ✔ ✔ ✔ ✔
40 – 220 ml/100 l Wasser bis gewünschter Farbton «rosa» erreicht ist
Effektive Senkung des pH-Wertes Reduziert die Wasserhärte Übersichtliche Farbskala Einfache Dosierung Umweltfreundlich
Die Produkte sind vollständig formuliert, das heisst: ✔ ✔ ✔ ✔ ✔
Einfache Handhabung Hohe Pflanzenverträglichkeit Problemlose Mischbarkeit mit den meisten Pflanzenschutzmitteln Langanhaltende Wirkung und Regenfestigkeit durch Haftmittel Optimale Aufnahme der Nährstoffe durch Absorptionsmittel
d
ahl rn eW t u g aue B e i r D ze wei d o r . c h h c an w.l er S ww
I H R E f e n a c o - L A N D I PA R T N E R I M P F L A N Z E N B A U
UFA-Samen Im UFA Feldsamenkatalog finden Sie alle Spitzenzüchtungen von Kulturpflanzen die in der Schweizer Landwirtschaft eingesetzt werden dürfen. Nebst den Sorten der Kulturpflanzen finden Sie auch alle Futterbau- und Begrünungsmischungen sowie alle Anbau- und Nutzungsratschläge. Weitere Sämereien wie: Blumensaatgut, Gemüsesaatgut, Wildblumensaatgut, Rasensaatgut und Golfplatzsaatgut kann bei UFA Samen bezogen werden. www.ufasamen.ch
Pflanzkartoffeln Die Beschaffung von Pflanzgut im In- und Ausland ist die Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Kartoffelproduktion. Der Geschäftsbereich Pflanzkartoffeln der fenaco nimmt als Marktleader bei der Planung und Vermarktung der in ländischen Produktion, sowie auch beim Import von Vermehrungs- und Gebrauchspflanzgut eine Schlüsselfunktion war. Zusammen setzen LANDI und fenaco alles daran, die Schweizer Kartoffelproduzenten fristgerecht mit einwandfreiem Pflanzgut zu versorgen. www.pflanzenbau.ch
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Pflanzennahrung / LANDOR Die Landor wurde vor über 30 Jahren von den genossenschaftlichen Organisationen gegründet. Als einzige Firma bietet die Landor ein komplettes Düngersortiment für alle Produktionsarten an. Mit einem eigenen Beraterteam unterstützen wir die Landwirte (Beratung, Düngerplanung, Nährstoffbilanzen, Boden-, und Blattanalytik u.s.w.) mit dem Ziel, in der Schweiz gesunde Nahrungs- und Futtermittel produzieren zu können.
Zielsortiment
Unser gratis Beratungsdienst: 0800 80 99 60, 0800 LANDOR
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www.landor.ch, www.pflanzennahrung.ch
Mittelland: Zentralschweiz: Ostschweiz: 21.12.15 14:09
Tel. 034 448 18 18 pfs.lyssach@fenaco.com Tel. 058 433 69 45 pfs.sursee@fenaco.com Tel. 058 433 69 60 pfs.winterthur@fenaco.com
www.pflanzenbau.ch
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Ein Besuch lohnt sich. www.landi.ch ist eine der meist besuchten Website in der Schweiz. Hunderte von Usern nutzen den Niederschlagsrader auf der LANDI-Website. Die Prognosen sind an Genauigkeit kaum mehr zu überbieten. Im Bereich Agro finden die Bauern zudem ein breites Angebot an Hilfsmitteln für ihre landwirtschaftliche Produktion. Kurzweilig auch immer der Newsticker, welcher täglich mehrmals aktualisiert wird. Das Beste aus der Redaktion der UFA-Revue ist zudem als Download erhältlich. Ein Besuch auf www.landi.ch lohnt sich, man wird nicht verregnet, spart Geld und ist über das Neueste im Agrarbereich informiert. Einfach ein Mausklick und Sie sind dabei! Quellen: Die Grundlagen für das Zielsortiment stammen von allgemein anerkannten Instanzen. Insbesondere von: • Eidg. Forschungsanstalten (agroscope ACW, ART) • ETH Zürich • Schweiz. Hochschule für Landwirtschaft SHL, Zollikofen: Diverse Publikationen • Empfehlungen kantonaler Beratungsstellen • SGP/SSP Schweiz. Gesellschaft für Phytomedizin / Société Suisse de Phytiatrie: • Bundesamt für Landwirtschaft: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Deutschland: Pflanzenschutzmittel-Verzeichnis • British Crop Protection Council: The Pesticide Manual • National Pesticide Information Center, Oregon State University: GUS • Produkteinformationen der Pflanzenschutzmittelfabrikanten. • agridea Lindau: Schadenschwellen • Resistance Action Committes: FRAC, HRAC, IRAC • Euro Blight • Informationen aus internationaler Fachpresse
LEGENDEN
Weitere Hinweise auf Seite 3
Fungizide, Insektizide, Akarizide 64 = bewilligte hauptwirkung 2 = bewilligte Teilwirkung 642 = bewilligte Nebenwirkung (Wirkung, die zum Zeitpunkt der Applikation gegen Haupt organismen (Hauptwirkung) auf aufgeführte Schädlinge und Krankheiten zu erwarten ist. Bei genügender Wirkung ist in diesem Fall kein zusätzliches Produkt nötig.) Herbizide 6 = Sehr gute Wirkung 4 = Gute Wirkung bei guten Bedingungen
2 = Teilwirkung ! = keine Wirkung
Schädigung von Raubmilben und weiterer Nützlinge # = harmlos bis wenig (neutral) k = stark (toxisch) 0 = mittel (mittel-toxisch) Preise Ungefähre Produktekosten pro Hektare. Berechnungsbasis ist der Preis der Einzelpackung jener Packungsgrösse, welche der Behandlung von 3 Hektaren am ehesten entspricht. Abkürzungen von Firmenbezeichnungen Ba = Bayer; BF= BASF; fe = fenaco; LG = Leu + Gygax; MP= Maag Profi; Om = Omya; St = Stähler; Sy = Syngenta; div. = diverse Firmen Gefahrenkennzeichnung Siehe Erklärung Seite 2. Auswaschgefahr = + Produkte, die ein erhöhtes Risiko für Auswaschung ins Grundwasser aufweisen sind mit dem Symbol + gekennzeichnet. Die Beurteilung resultiert aus der Fähigkeit der Wirkstoffe sich an Bodenteilchen anzubinden (Sorbtionskoeffizient) und dem Abbau (DT50) im Boden. Nachbau = * Produkte, die sich im Boden nur langsam abbauen und der Hersteller dazu Nachbaueinschränkungen angibt, sind mit dem Symbol * gekennzeichnet. In diesen Fällen sind Packungsaufschriften sowie Hinweise zum Nachbau unter Bemerkungen der betroffenen Produkte besonders zu beachten. Verbot in Gewässerschutzzonen S1 – S3 Grundsätzlich dürfen in der Gewässerschutzzone S1 keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Die Angaben in den Tabellenspalten bedeuten: S2 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 und S2 nicht eingesetzt werden. S3 = Diese Produkte dürfen in den Schutzzonen S1 bis S3 nicht eingesetzt werden. Hinweise auf Verbote in Karstgebieten sind in den Bemerkungen der jeweiligen Produkte ersichtlich. Gefährdung von Wasserorganismen = % Produkte, die Wasserorganismen (wie Fische, Algen, Kleintiere) gefährden sind mit dem Symbol % gekennzeichnet. Es sind Produkte mit den R-Sätzen (R 50, R 51, R 52 = Sehr giftig, giftig, schädlich für Wasserorganismen; sowie R 53 = Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben). Für genaue Angaben siehe Packungsaufschrift. Bienengift = $ Produkte mit dem Symbol $ sind giftig für Bienen. Produkte ausserhalb des Bienenfluges oder nicht einsetzen. Produkte dürfen nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). Wartefrist in Wochen Bis zur Ernte der Kultur muss die angegebene Frist eingehalten werden. Zulassung im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) & = ohne Einschränkungen im ÖLN einsetzbar & = im ÖLN mit Einschränkungen oder mit Sonderbewilligung einsetzbar (offizielle Richtlinien berücksichtigen) & = im ÖLN verboten ✪ ✪ ✪ = Bedeutung gemäss Farben oben. Zusätzlich existiert für diese Produkte eine Verwendungsfrist (Rückzug der Bewilligung). � = es existieren Einschränkungen und Verbote von VITISWISS b = Produkt ist im Biolandbau zugelassen. Aufwandmenge beachten. Die ÖLN-Richtlinien der Kant. Stellen (offizielle Richtlinien) sind für die Umsetzung massgebend und müssen auf jeden Fall berücksichtigt werden. Für den Labelanbau gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zielsortiment nicht integriert sind. Es sind die bei der Drucklegung des Zielsortimentes aktuell gültigen Richtlinien berücksichtigt. Änderungen bis zum Erscheinen des nächsten Zielsortimentes bleiben vorbehalten. Grundsätzlich muss vor dem Einsatz eines Pflanzen schutzmittels die Notwendigkeit (Feldbeobachtungen verglichen mit Schadschwellen) abgeklärt werden. Behandlungsverbot: Zwischen dem 1. November und 15. Februar dürfen weder Pflanzenbehandlungsmittel noch Schneckenkörner ohne Sonderbewilligung ausgebracht werden.