BASSENGE auktion 114
Primavera Blumen und Früchte von Franz Blaschek (1787–1849) Aquarelle des Wiener Biedermeier
Donnerstag, 28. November 2019
Galerie Bassenge . Erdener Straße 5a . 14193 Berlin Telefon: 030-893 80 29-0 . E-Mail: art@bassenge.com . www.bassenge.com
I h r e A nsp r e ch pa rtne r f ü r diesen Kata lo g / E x p e rts fo r t h is cata lo g u e :
Abteilung Gemälde und Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts / Department of 16th – 19th Century Paintings and Drawings Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den gewünschten Losnummern zu erfragen, da Angaben zum Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog notiert sind. Dr. Ruth Baljöhr
+49 (0)30 - 893 80 29 22 r.baljoehr@bassenge.com
David Bassenge
+49 (0)30 - 893 80 29 17 david@bassenge.com
Lea Kellhuber
+49 (0)30 - 893 80 29 20 l.kellhuber@bassenge.com
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Harald Weinhold
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Die Galerie Bassenge ist Mitglied bei
Eindeutig identifizierbare Werke mit einem Schätzpreis von mindestens 2500 Euro werden vor der Auktion mit dem Art Loss Register abgeglichen.
T er min ü ber sich t
Au ktion 114
MITTWOCH, 27. November 2019 Vormittag
10.00 Uhr
Druckgraphik des 15. bis 17. Jahrhunderts
Nr.
5000-5220
12.00 Uhr A Passion for Prints - Eine Sammlung klassischer Druckgraphik Nr. 5300-5411 Nachmittag 15.00 Uhr Druckgraphik des 18. Jahrhunderts Nr. 5420-5536 Druckgraphik des 19. Jahrhunderts und des Fin de Siècle Nr. 5537-5629 Miscellaneen und Trouvaillen der Druckgraphik Nr. 5630-5865 des 15. bis 18. Jahrhunderts DONNERSTAG, 28. November 2019 Vormittag 11.00 Uhr
6000-6198 Gemälde Alter und Neuerer Meister Nr. Rahmen Nr. 6199-6221
Nachmittag
15.00 Uhr
Primavera - Aquarelle des Biedermeier von Franz Blaschek
16.30 Uhr Portraitminiaturen
Nr.
6250-6350
Nr. 6351-6480
FREITAG, 29. November 2019 Vormittag
6500-6796 11.00 Uhr Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts Nr. Discoveries (nur als Online-Katalog verfügbar) Nr. 6800-6837
Nachmittag
15.00 Uhr
Moderne Kunst Teil II
Nr.
7000-7523
Moderne Kunst Teil I
Nr.
8000-8338
SONNABEND, 30. November 2019 Nachmittag
14.00 Uhr
VORBESICHTIGUNGEN Druckgraphik, „A Passion for Prints“, Gemälde, Portraitminiaturen, Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts, „Primavera“, Discoveries: Erdener Straße 5A, 14193 Berlin Donnerstag, 21. November bis Montag, 25. November, 10.00–18.00 Uhr, Dienstag, 26. November, 10.00–17.00 Uhr (nur für auswärtige Besucher) Moderne Kunst Teil I und II: Rankestraße 24, 10789 Berlin Donnerstag, 21. bis Donnerstag, 28. November, 10.00–18.00 Uhr, Freitag, 29. November, 10.00—14.00 Uhr Schutzgebühr für die Kataloge Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts A Passion for Prints - Eine Sammlung klassischer Druckgraphik Gemälde Alter und Neuerer Meister Primavera – Aquarelle von Franz Blaschek Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts Portraitminiaturen Moderne Kunst Teil I Moderne Kunst Teil II Umschlag außen: Los 6276 und Los 6275
€ 20,– € 15,– € 20,– € 15,– € 20,– € 15,– € 20,– € 15,–
Vorwort Mit unserem Katalog Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek präsentieren wir Aquarelle, die in direkter Linie dem Nachlass des Künstlers entstammen und bei den Nachfahren im Verborgenen überdauert haben. Ein einzigartiger Bestand, der über Jahrzehnte hinweg sorgsam in einem mit grünem Marmorpapier kaschierten Portfolio aufbewahrt wurde. Bis heute haben daher die gemalten Blumen und Früchte nichts an ihrer außergewöhnlichen Frische und Präsenz eingebüßt. In unseren Tagen ist der Name Franz Blaschek nur noch eingeweihten Kennern bekannt. 1787 in Wien geboren, traf der Maler mit seinen zarten botanischen Aquarellen genau den Geschmack des Biedermeier, einer Zeit, die vom Rückzug ins Private, sei es in das eigene Heim oder den eigenen Garten, geprägt war. Der Garten mutierte damals zu einem Ort, in dem das Privatleben hauptsächlich sich abspielte. Man richtete ihn häuslich ein, man baute Lauben und kleine Pavillons, in Glashäusern gedeihten exotische Pflanzen. Der größte Land schaftspark außerhalb Großbritanniens entstand in Laxenburg bei Wien und wurde zu einem der beliebtes ten Ausflugsziele der Wiener. Die erste öffentliche Pflanzenausstellung fand 1827 im Gewächshaus des Gartenpalais Schwarzenberg am Rennweg statt. Franz Blascheks Interesse an Blumen und Früchten geht zurück auf das Jahr 1806, als er im Alter von 19 Jahren das Studium an der Wiener Akademie aufnimmt. In der Klasse für Blumenmalerei, die erst 1787 als eigenes Fach eingeführt wurde, ist er zunächst Schüler von Johann Baptist Drechsler, einem der herausragenden Künstler des Sujets. Angeregt von den großen, deko rativen Blumenstücken des Niederländers Jan van Huysum hatte dieser einen detailreichen, an der Wirk lichkeit orientierten Naturalismus in der Darstellung der Pflanzen entwickelt. Zu Recht gilt er als der Begründer der Wiener Schule der Blumenmalerei. Nach Drechslers Tod im Jahr 1811 setzt Blaschek seine
Ausbildung bei dessen Nachfolger Sebastian Wegmayr fort, der – mehr noch als Drechsler – eine besondere Sensibilität für das Aquarell bewies. Er schuf in diesem Medium großartige Blumen- und Pflanzenaquarelle, die auch den wissenschaftlichen Ansprüchen der Bota niker genügten. Hiervon scheint Franz Blaschek ganz besonders inspiriert worden zu sein, denn im Jahr 1819 übernimmt er direkt im Anschluss an seine akademische Ausbildung das Amt eines Hofmalers am Naturalienkabinett für die Sammlungen des österreichischen Kaiserhauses. Dem Naturalienkabinett, Vorläufer des heutigen Naturhistorischen Museums, schenkten die Habsburger ihre besondere Gunst, denn mehrere Mitglieder des Hauses widmeten sich mit großer Leidenschaft der Botanik. Kaiser Franz I. (1768–1835), selbst Gärtner und mit dem Beinamen „Blumenkaiser“ geadelt, wurde von dem Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin (1727–1819) in der Pflanzenkunde ausgebildet. Auch die Brüder von Franz, die Erzherzöge Johann (1782–1859) und Anton Viktor (1779–1835), sowie sein Nachfolger Ferdinand I. (1793–1875) waren von der Botanik und Gartenkunde begeistert. In seiner acht Jahre währenden Zeit als Hofmaler schuf Franz Blaschek sein bedeutendes Oeuvre an Pflanzen- und Früchteaquarellen. Für das opulente Prachtwerk über die Neuen Arten von Pelargonien des ersten Kustos des Natu ralienkabinetts Leopold Trattinnick steuerte Blaschek sämtliche Vorlagen für die Illustrationen bei, die in ihrer Finesse und Detailliertheit auch heute noch den Betrachter verzaubern (siehe Lose 6343-6345). Die Tulpen, auf deren kräftigen Blütenblättern die Tautropfen abperlen, oder die Trauben, die so greifbar nah erscheinen, erstaunen durch ihren brillanten Naturalismus. Im Oktober 1849 stirbt Franz Blaschek in seiner Heimatstadt. Er hinterlässt ein wunderbares Werk, das Blumen und Pflanzen in schönster Manier und größter Meisterschaft zu unvergänglicher Anschauung bringt. 5
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6250 Ein Kamelienzweig mit rosa-weißen Blüten. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 57,7 x 39,5 cm. 1.200 €
6251 Drei rosa-weiß geflammte Kamelienblüten. Öl auf hellbraun grundiertem Papier. 25,8 x 38,6 cm. Oben rechts in Bleistift bez. „58.“. 800 € 7
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6252 Studienblatt mit fünf gefüllten Rosenblüten und einer rosa Blütenpflanze. Aquarell auf C & I Honig-Bütten. 36,1 x 25 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „89.“, sowie unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No 89“. 600 € 8
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6253 Rosenblüte. Aquarell über Bleistift auf Velin. 38,4 x 27,7 cm. Verso in Feder bez. „Eigentum Franz Blaschek“. 800 € Beigegeben zwei weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek „Weiße Narzissen“ und „Schafgarbe (Achillea ptarmica)“.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6254 Rosenblüten. Aquarell auf J. Whatman-Velin. 44 x 28 cm. 1.800 € Beigegeben 8 weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek.
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6255 Studienblatt mit Pfingstrosen. Aquarell über Bleistift auf C & I Honig-Velin. 49,2 x 32 cm. 1.200 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blaschek „Blühende Päonie (Paeonia anomale).
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6256 Studienblatt mit Blättern und Blüte der Kaiserkrone (Fritillaria imperialis). Aquarell über Bleistift auf Bütten, entlang des rechten und linken Randes mit eigenh. Farbproben. 38 x 27,3 cm. Verso in Bleistift bez. „Franz Blascheck“. 800 € Beigegeben von Franz Blaschek eine weitere Studie der Kaiserkrone (Pinsel in Grau auf Velin).
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6257
6257 Kaiserkrone (Fritillaria imperialis). Aquarell über Bleistift auf Bütten. 35,8 x 25,4 cm. Unten links in Bleistift bez. (signiert?) „Franz Blascheck“. 800 € 13
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6258
6258 Studienblatt mit überreifen Äpfeln und kleinen Gebinden aus Berberitze (?). Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 35,6 x 25,1 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 14
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6259 Cantaloupe-Melone. Öl und Aquarell über Bleistift auf Bütten. 35,4 x 25,2 cm. Oben rechts in brauner Feder numeriert „13“. 1.500 € Beigegeben von dem Künstler eine weitere Studie einer CantaloupeMelone (Aquarell über Bleistift auf Bütten).
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6260 Rote Jakobslilie (amaryllis formosissima). Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Bütten. 36,3 x 25,2 cm. Unterhalb der Darstellung in Bleistift bez. „amaryllis formosissima“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „3.“. 800 € Beigegeben zwei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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6261 Studienblatt mit orangener Taglilie und rosa Wicken. Aquarell auf Bütten. 36,5 x 25,7 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „36.“, sowie unten links in brauner Feder bez. „Franz Blascheck N. 20“. 900 € Beigegeben zwei weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek: „Feuerlilie“ und „Flockenblume“.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6262 Weiße Schwertlilie mit Tautropfen. Aquarell auf Bütten. 33,5 x 23,2 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 54“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „54“. Wz. Nebenmarke IV (Fragment). 1.200 € 18
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6263 Schwertlilie. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten. 36,8 x 26 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. „Franz Blascheck N10“, sowie oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „26“. 900 € 19
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6264 Weiße Lilien. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung über Bleistift auf C & I Honig-Bütten, entlang der Ränder mit einzelnen Farbproben. 37,9 x 27,2 cm. Unten links in Bleistift monogrammiert „F. B.“ sowie bez. „i/7 o.V“. 1.200 € 20
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6265 Schwertlilie mit zwei Blüten (Iris Sambucina). Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten. 36,8 x 25,7 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. „Franz Blascheck N16.“, unterhalb der Darstellung betitelt „Iris Sambucina“, sowie oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „32“. 900 € 21
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6266 Studienblatt mit weißen Calla. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten. 36,5 x 25 cm. Oben rechts in brauner Feder die Nummer „9.“. 600 € Beigegeben eine weitere Pflanzenstudie von Franz Blaschek „Rosa-weiße Lilie vor dunklem Grund“ (Deckfarben auf Bütten), verso signiert und datiert „Fr. Blascheck 1805“.
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6267 Studienblatt mit vier Feigen. Aquarell und Deckfarben auf Bütten. 33,4 x 22,9 cm. Unten links monogrammiert „F. B.“, oben rechts mit alter Numerierung „7.“, verso in grauer Feder bez. „Eigentum Franz Blascheck“. Wz. Straßburger Lilienwappen (Fragment). 2.400 €
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6268 Studienblatt mit Weinlaub. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf C & I Honig-Bütten. 36,5 x 25,5 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. „Franz Blascheck N. 53“, sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „68.“. 800 € 24
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6269 Blaue Trauben. Aquarell über Bleistift auf Velin, an den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert. 27 x 37 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.500 € 25
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6270 Rote Trauben. Aquarell über Bleistift auf Bütten, an den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert. 25,2 x 35,5 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € Beigegeben ein weiteres Aquarell des Künstlers ebenfalls mit einer Traubenrispe.
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6271 Studienblatt mit Weinlaub und anderen Blättern. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten. 36,4 x 25,9 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 77“, sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „77.“. Wz. Bekröntes Lilienwappen (Fragment). 750 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blascheck „Rote Dahlienblüte“.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6272 Ein Zweig mit weißen Johannisbeeren. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 25,5 x 36,1 cm. Unten links signiert „F. Blascheck“. 2.500 € Beigegeben eine kolorierte Kreidelithographie ebenfalls mit einem Zweig weißer Johannesbeeren, unten rechts in brauner Feder signiert „Franz Blascheck“.
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6273 Blühende Feuerbohne. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf C & I Honig-Bütten. 25 x 22,8 cm. Unten rechts in brauner Feder signiert und datiert „Blascheck Franz. 1809“, sowie verso eigenh. betitelt „Fiesohlenblüte“ 750 € Beigegeben vier weitere botanische Aquarelle des Künstlers.
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6274 Ein Zweig mit Kirschen. Aquarell über Bleistift auf Velin. 30,2 x 43,3 cm. Vereinzelte Farbproben entlang des linken Randes. 900 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blaschek „Zwei des roten Holunders mit Beeren (Sambucus racemosa). – Die Ränder mit Bestoßungen und kleineren Einrissen.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6275 Gewundener Efeu. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 54,9 x 38,1 cm. 1.200 € 32
6276 Lampionblume. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 27 x 13,4 cm. 2.400 €
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6277 Roter Mohn. Aquarell und Bleistift auf C & I Honig-Velin. 49,5 x 30,8 cm. Am Rand mit dem Monogramm in Bleistift „F. B.“ (undeutlich). 1.200 € 34
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6278
6278 Wilder Mohn mit Knospen. Aquarell mit vereinzelten Deckweißhöhungen auf Bütten. 36,2 x 25,6 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blasckeck No. 83“, sowie oben rechts in brauner Feder numeriert „83.“. 1.200 € Beigegeben von Franz Blaschek eine weitere Studie einer Mohnpflanze mit Knospen (Pinsel in Grau auf Velin).
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6279 Zwei Mohnstengel mit Mohnkapseln. Aquarell mit vereinzelten Deckweißhöhungen auf Bütten. 36,5 x 25,5 cm. Oben rechts in brauner Feder numeriert „84.“. 900 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blascheck „Violette Levkoje“.
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6280 Orange blühende Schlüsselblume. Aquarell über Bleistift mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Velin, auf einen Untersatzkarton aufgelegt. 32,4 x 23,3 cm. Am Stiel der Pflanze in dunkelbrauner Feder signiert „Fr. Blascheck.“. 900 € Beigegeben drei weitere Aquarelle mit Rosendarstellungen des Künstlers, zwei davon signiert und datiert „Blascheck Franz 1805“.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6281 Studienblatt mit rosafarbener Hyazinthe und afrikanischem Räuchersalbei (Salvia repens). Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf C & I Honig-Bütten. 36,2 x 25,7 cm. Unten rechts in Bleistift bez. „Salvia repens“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „82.“. 1.200 € 38
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6282 Blaue Hyazinthe. Aquarell auf C & I Honig-Bütten. 36,1 x 25,2 cm. Oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „54.“. 600 € 39
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6283 Studienblatt mit weißen Narzissen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen über Bleistift auf Bütten. 38 x 27,2 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 8“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „8.“. 900 € 40
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6284 Studienblatt mit zwei gefüllten gelben Narzissen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 36 x 25,3 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. „Franz Blascheck“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „37“. 900 € 41
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6285
6285 Osterglocken. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen über Bleistift auf Bütten, entlang der Ränder mit Farbproben. 33,3 x 24,2 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No 97“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „97.“. 800 € Beigegeben zwei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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6286 Narzisse mit gefüllten Blüten in weiß und orange. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf C & I Honig-Velin, auf einen Untersatzkarton aufgelegt. 35,8 x 25,1 cm. Am Stiel der Pflanze in dunkelbrauner Feder signiert „Fr. Blascheck.“. 900 € Beigegeben ein weiteres Pflanzenaquarell des Künstlers.
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6287 Studienblatt mit gelben Zieräpfeln. Aquarell über Bleistift auf Velin, an den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert. 25,6 x 35,3 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“.
6288 Studienblatt mit gelben Äpfeln, zwei davon halbiert. Aquarell über Bleistift auf Velin. 30,2 x 43,3 cm. Vereinzelte Farbproben entlang des unteren Randes.
1.200 €
800 € Die Ränder mit Bestoßungen und kleineren Einrissen.
6289 Studienblatt mit gelben Äpfeln. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 26,1 x 30 cm. 1.200 € 44
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6290 Studienblatt mit weißen Narzissen (Narcissus poeticus). Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten. 35,5 x 25,5 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 35“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „35“. 900 € 46
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6291 Gelbe Narzisse. Aquarell auf C & I Honig-Bütten. 36,5 x 25,7 cm. Oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „4.“. 600 € 47
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6292
6292 Studienblatt mit Narzissen, weißer Hyazinthe und gelb-roter Tulpe. Aquarell auf Bütten. 36,3 x 25,8 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck No. 8.“, unterhalb der Darstellungen eigenh. bez. „Narcissus Tazetta“, „Hyacithus orientalis“ und „Tulipa Gesneriana“, sowie oben rechts in brauner Feder bez. „24.“. 1.200 € 48
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6293
6293 Weiße Hyazinthe. Aquarell auf Bütten. 31,9 x 22,3 cm. Oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „101“, unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 44“. 800 € Beigegeben drei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6294
6294 Studienblatt mit roten Äpfeln. Aquarell über Bleistift auf Velin, an den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert. 27,8 x 39,3 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“.
6295 Studienblatt mit Äpfeln, davon zwei halbiert. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Bütten, an den Ecken auf einen Untersatzkarton montiert. 26,2 x 36 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“.
1.200 €
1.200 €
6296 Studienblatt mit Äpfeln, davon zwei halbiert. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin, an den Ecken auf einen Untersatzkarton montiert. 26,1 x 35,1 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 50
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6297
6297 Papageientulpe. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf C & I Honig-Bütten. 35,7 x 25 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „41.“, sowie unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 41“, am Unterrand in brauner Feder bez. „Sebastian Prinzenmayr Korrektor“. 1.200 € Beigegeben von Franz Blaschek ein weiteres Aquarell „Geflammte Tulpe mit abgeknicktem Stengel“, signiert und datiert „Blascheck Franz 1805“.
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6298
6298 Rot-gelbe Papageientulpe mit Tautropfen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Bütten. 35,8 x 24,8 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 48“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „48“. Wz. Bekröntes Lilienwappen (Fragment). 1.200 € 53
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6299
6299 Blüte einer gelb-roten Papageientulpe. Aquarell auf C & I Honig-Velin. 43,2 x 28,2 cm. 450 € 54
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6300
6300 Violett-gelb geflammte Tulpe. Aquarell auf Bütten. 36 x 34,3 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „47.“. 750 € 55
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6301
6301 Violette Tulpe mit Tautropfen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf J. Whatman-Velin. 34,3 x 24 cm. Oben rechts in brauner Feder die Nummer „81“. 1.200 € Beigegeben von Franz Blaschek ein weiteres Aquarell mit einer rot blühenden Tulpe.
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6302
6302 Wassermelone. Aquarell auf Velin. 40,2 x 55,2 cm. Unten rechts signiert „Franz Blaschek“. 1.500 € 57
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6303
6303 Studienblatt mit vier Pfirsichen. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 38,4 x 27,2 cm. Teils mit Farbproben entlang der Ränder, verso in grauer Feder bez. „Eigentum Franz Blascheck“. Wz. Französisches Lilienwappen (Fragment). 1.200 € 58
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6304
6304 Studienblatt mit zwei Mirabellen. Aquarell mit Deckweißhöhung auf Velin. 27,9 x 42 cm. 1.200 € 59
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6305
6305 Studienblatt mit weißen Rosenblüten. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Bütten. 48,8 x 30,5 cm. 900 € Beigegeben ein weiteres Aquarell des Künstlers „Rote Dahlie“, dieses signiert und datiert „Franz Blascheck 1806“.
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6306
6306 Gefüllter Schneeball (Viburnum opulus roseum). Aquarell auf Bütten. 36,6 x 35,8 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck N 13“ sowie unterhalb der Darstellung eigenh. in brauner Feder betitelt, oben rechts in brauner Feder bez. „29.“. 800 € 61
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6307
6307 Blauer Rittersporn (Delphynium). Aquarell und Deckfarben auf C & I Honig-Bütten. 35,3 x 24,5 cm. Verso in Bleistift bez. „Franz Blascheck“, sowie oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „18“. 750 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blascheck „Stockrose“ (?).
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6308
6308 Studienblatt mit Akelei, weißer Narzisse und blauer Dreimasterblume. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung über Bleistift auf Bütten. 36,7 x 25,5 cm. Unterhalb der Darstellungen die latein. Namen der Pflanzen „Tradescantia virgnica“, „Narcissus poeticus“ und „Aquilegia vulgaris“, oben rechts in brauner Feder bez. „5.“. 1.200 € 63
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6309
6309 Federnelke mit weiß-violett geflammter Blüte. Aquarell auf Bütten. 35,6 x 25,1 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 61“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „61“. 1.200 € 64
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6310
6310 Ziergras mit blaugrün weiß gestreiften Blättern. Aquarell auf Bütten. 36,2 x 25,5 cm. Oben rechts in brauner Feder die Nummer „8“. 600 € Beigegeben zwei weitere Aquarelle des Künstlers „Rote Nelke“ und „Krokus“.
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6311
6311 Nelke mit weißer Blüte. Aquarell auf Velin. 36,6 x 25,9 cm. Unten links in brauner Feder bez. „Franz Blascheck N. 21“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „37“. 800 € Beigegeben von Franz Blaschek ein weiteres Aquarell „Rote Nelke mit Tautropfen“.
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6312
6312 Nelke mit weiß-rosa Blüte. Aquarell auf C & I Honig-Bütten. 35,6 x 24,8 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 59“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „59“. 800 € 67
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6313
6313 Drei Zweige mit Apfelblüten. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen über Bleistift auf Bütten. 26,4 x 37 cm. Am Rand in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 2“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „2.“. 600 € Beigegeben zwei weitere botanische Darstellungen von Franz Blaschek „Zweig eines blühenden Obstbaumes“ (Aquarell auf Velin) sowie „Hagebutte und Narzisse“ (Pinsel in Grau auf Velin).
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6314
6314 Nelke mit roter Blüte. Aquarell auf Bütten. 35,9 x 25,4 cm. Oben rechts mit dem Fragment einer Nummer. 750 € 69
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6315
6315 Studienblatt mit Quitte und fünf Birnen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 26 x 36,7 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 70
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6316
6316 Studienblatt mit zwei Forellenbirnen. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 23,4 x 34,4 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 71
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6317
6317 Studienblatt mit Erdbeeren. Aquarell über Bleistift auf Bütten. 12,6 x 21,2 cm. Oben rechts in brauner Feder numeriert „21“. 400 € 72
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6318
6318 Studienblatt mit Hyazinthe, Tulpe und weißen Narzissen. Aquarell über Bleistift auf Velin. 37 x 23,2 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „6.“. 900 € 73
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6319
6319 Rostrote Levkoje. Aquarell auf Velin. 38,7 x 24,5 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 23“, sowie oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „23.“. Wz. John Wise 1804“. 900 € Beigegeben ein weiteres Aquarell von Franz Blaschek „Goldlack“.
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6320
6320 Studienblatt mit Goldlack. Aquarell auf Bütten. 35,7 x 25,6 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „51.“, sowie verso in Bleistift bez. „Franz Blascheck“. 600 € 75
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6321 Violett-gelb blühende Aurikel auf schwarzem Grund. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Bütten. 34 x 24 cm.Verso in brauner Feder die Nummer „33.“, sowie in Bleistift bez. „auricula“. 900 € Beigegeben drei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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6322 Drei Rispen mit Goldlack. Aquarell auf Bütten. 35,7 x 25,6 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „52.“, sowie unten links in Bleistift bez. „Franz Blaschek No 52“. 600 € 77
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6323 Drei Dahlienblüten. Aquarell und Bleistift auf C & I Honig-Velin. 48 x 31,4 cm. Verso in Bleistift bez. „Eigentum Franz Blascheck“. 900 € 78
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6324 Studienblatt mit neun Dahlienblüten. Aquarell über Bleistift auf C & I Honig-Velin, mit vereinzelten Farbproben entlang der Ränder. 48 x 29,7 cm. Unten links in Bleistift bez. „2 July. Aug. Sept.“. 900 € 79
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6325 Blüte der Studentenblume. Aquarell und Bleistift auf Bütten. 37,5 x 27 cm. 800 € Beigegeben zwei weitere Aquarelle des Künstlers „Blüte des roten Mohn“ und „Rot blühende Stockrose“.
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6326 Studienblatt mit Dahlien. Aquarell über Bleistift auf Velin. 43 x 27,6 cm. 1.200 € 81
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6327 Studienblatt mit Ranunkeln. Aquarell über Bleistift mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Velin, am linken Rand auf einen Untersatzkarton aufgelegt. 37 x 26,6 cm. Am Stiel einer der Pflanzen in dunkelbrauner Feder signiert „Fr. Blascheck.“. 800 € Beigegeben drei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers, zwei davon signiert und datiert (1805 und 1806).
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6328 Studienblatt mit Anemonen. Aquarell auf C & I Honig-Bütten. 35,7 x 25,7 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „90.“, sowie unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No. 90“. 750 € 83
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6329 Tagetes. Aquarell auf Bütten. 36,3 x 25,9 cm. Oben rechts in brauner Feder die Nummer „13“. 750 € 84
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6330 Rote Bartnelke Aquarell und Bleistift auf Bütten. 47,6 x 29,2 cm. Unten links in Bleistift monogrammiert und betitelt. 1.800 € Beigegeben 7 weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek.
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6331 Rosa und weiß blühender Schlangenkopf (Chelone Glabra). Aquarell über Bleistift auf Bütten. 37,8 x 27,7 cm. Unten links in Bleistift eigenh. in latein. Sprache bez. 1.800 € Beigegeben 6 weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek.
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6332
6332 Aufgeblasenes Leimkraut. Aquarell auf Bütten. 33,8 x 24 cm. Oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „30“, unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck N. 30“. 1.200 € Beigegeben vier weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers, eines davon signiert und datiert „Blascheck Franz 1803“.
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6333 Studienblatt mit Kornblume, Acker-Rittersporn und blauen Glockenblumen. Aquarell und Bleistift auf Bütten, entlang der Ränder mit eigenh. Farbproben. 38,6 x 27,3 cm. 750 € 88
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6334 Studienblatt mit Vergissmeinicht, Wiesenblumen und Grashalm. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung auf C & I HonigBütten. 44,5 x 30,8 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck No 81“ sowie oben rechts in brauner Feder die Nummer „81.“. 800 € 89
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6335 Blaue Tagblume (Commelina Tuberosa). Aquarell auf Bütten, am Rand mit vereinzelten Farbproben. 36,2 x 27,5 cm. Unten links in Bleistift bez. „Franz Blascheck Commelina Tuberosa“ (Künstlername nur sehr undeutlich). 900 € 90
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6336 Blau blühende Zaunwinde. Aquarell auf Bütten. 35,4 x 25,2 cm. Oben rechts in brauner Feder bez. „48.“. 800 € Beigegeben vier weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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6337 Rote und grüne Trauben. Aquarell über Bleistift auf Velin, an den Ecken auf ein Untersatzpapier aufgelegt. 27,8 x 41,8 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 92
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6338 Rote und grüne Trauben. Aquarell über Bleistift auf Velin. 27,4 x 41,3 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“. 1.200 € 93
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
6339
6339 Studienblatt mit Weinlaub. Aquarell auf Bütten. 34,6 x 25,6 cm. Oben rechts in brauner Feder mit der Nummer „78.“, verso in Feder bez. „Eigentum Franz Blascheck“. 900 € Beigegeben 5 weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers.
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6340 Eine Rispe mit blauen Muskattrauben. Aquarell und deckfarben auf Velin. 25,5 x 36 cm. Unten rechts signiert „Franz Blascheck“, oben rechts mit Numerierung in Bleistift und brauner Feder „25“. 1.200 € 95
Primavera – Blumen und Früchte von Franz Blaschek ___________________________________________________________________________________________
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6341 Blühender Apfelzweig. Aquarell und Bleistift auf Velin. 48,6 x 30,6 cm. 1.800 € Beigegeben 7 weitere Pflanzenaquarelle von Franz Blaschek.
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6342 Weiße Teerosen und Ackerwinde. Aquarell mit Spuren von Deckweißhöhung über Bleistift auf Bütten. 35,5 x 24,5 cm. Unterhalb der Darstellungen in brauner Feder signiert „Fr. Blascheck.“. 1.200 € 97
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6343
6343 Verschiedene Pelargonien. 13 Aquarelle mit Bleistift auf Velin. 9 Blatt je ca. 48,5 x 30,4 cm, 1 Blatt 39 x 24 cm. Mit verschiedenen eigenh. Annotationen und Numerierungen in Bleistift recto und verso, verso teils mit Besitzervermerk „Eigentum Franz Blascheck“. Nach 1826.
den bereits bald nach ihrer Einführung in Europa im frühen 18. Jahrhundert durch Kreuzung zahlreiche neue Arten und Hybride – ein regelrechtes „Geranien-Fieber“ brach aus. Der Botaniker, Fachschriftsteller und erster Kustos des höfischen Naturalienkabinetts in Wien, Leopold Trattinnick (1764–1849), beschrieb 264 deutsche Neuzüchtungen: „Ihr Blüthenreichthum, ihre Mahlereyen, ihre Zeichnungen, ihre Bizarrerien, ihre Uebergänge sind kaum mit Worten auszudrücken“ (S. 15). Seine schwärmerische Bewunderung ergänzt er mit präzisen Beschreibungen in deutscher und lateinischer Sprache, Angaben zum Züchter oder Entdecker sowie der botanischen Abstammung. Die vorgestellten Arten sind auf 202 handkolorierten Tafeln mit 263 überwiegend ganzseitigen Abbildungen aufwändig illustriert. Die Vorlagen dafür lieferte ab dem zweiten Band (1826/27) Franz Blaschek. Er löste dabei Joseph Albert Seiler ab, der als Illustrator für den ersten Band eine Reihe schematischer, flach wirkender Darstellungen schuf. Blascheks Zeichnungen faszinieren durch ihre Kombination aus botanischer Präzision und künstlerischem Feinsinn. Die Illustrationen aus den sechs Bändern wurden aufgrund ihrer herausragenden Qualität in einem eigenständigen Tafelwerk zusammengeführt und herausgegeben.
3.500 € Beinahe sämtlich Vorlagen zu der Publikation von Leopold Trattinnick: Neue Arten von Pelargonien deutschen Ursprungs. Als Beytrag zu Rob. Sweet‘s Geraniaceen. Nebst wissenschaftlichen Erläuterungen und vollständiger Anleitung zur Cultur derselben mit Abbildungen die sämmtlich nach lebenden Originalien gefertigt worden, Wien 1825-1843, Tafeln 62, 200, 220, 222, 241, 244, 245, 255, 256, 257. Das sechsbändige, reichbebilderte Werk zählt zu den frühen und bedeutenden Publikationen über Pelargonien, einer Pflanzengattung, die, wie die namentlich geläufigeren Geranien, zur Familie der Geraniaceaen gehört. Aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Kultivierung, entstan-
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6344 Verschiedene Pelargonien. 12 Aquarelle mit Bleistift auf Velin. 10 Blatt je ca. 40,8 x 25,8 cm, 2 Blatt je ca 29,2 x 21,5 cm. Mit verschiedenen eigenh. Annotationen und Numerierungen in Bleistift, verso teils mit Besitzervermerk „Eigentum Franz Blascheck“. Nach 1826. 3.500 € Beinahe sämtlich Vorlagen zu der Publikation von Leopold Trattinnick: Neue Arten von Pelargonien deutschen Ursprungs. Als Beytrag zu Rob. Sweet‘s Geraniaceen. Nebst wissenschaftlichen Erläuterungen und vollständiger Anleitung zur Cultur derselben mit Abbildungen die sämmtlich nach lebenden Originalien gefertigt worden, Wien 1825-1843, Tafeln 61, 126, 145-146, 148-149, 194, 225. Siehe auch Los 6343.
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6345 Verschiedene Pelargonien. 12 Aquarelle mit Bleistift, teils mit Spuren von Deckweißhöhung auf C & I Honig-Bütten. Je ca. 37,5 x 27,2 cm. Meist mit Numerierungen in Bleistift recto, sowie mit Farbangaben verso. Nach 1826. 3.500 € Bis auf ein Blatt sämtlich Vorlagen zu der Publikation von Leopold Trattinnick: Neue Arten von Pelargonien deutschen Ursprungs. Als Beytrag
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zu Rob. Sweet‘s Geraniaceen. Nebst wissenschaftlichen Erläuterungen und vollständiger Anleitung zur Cultur derselben mit Abbildungen die sämmtlich nach lebenden Originalien gefertigt worden, Wien 1825-1843, Tafeln 52, 107, 153-155,160, 221, 226, 229, 242-243, 246. Beigegeben zwei Tafeln aus der Publikation, je in zwei Exemplaren: Tafel 197, davon ein Probeabzug von dem Text und Tafel 109, davon ein teilweise handkolorierter Abzug. Siehe auch Los 6343.
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6346 Studienblatt mit Schlüsselblume und Rispe mit weißen Blüten. Aquarell mit Spuren von Weißhöhung auf Bütten. 39,3 x 28,8 cm. Oben rechts in Bleistift bez. „100“, verso in Bleistift bez. „Franz Blascheck No ...“. 600 € 103
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6347
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6347 Studienblatt mit zwei Schlüsselblumen. Aquarell über Bleistift mit Spuren von Deckweißhöhungen auf Velin, am linken Rand auf einen Untersatzkarton aufgelegt. 40,2 x 27 cm. Am Stiel der Pflanze in dunkelbrauner Feder signiert „Fr. Blascheck.“. 800 € Beigegeben zwei weitere Pflanzenaquarelle des Künstlers, eines mit der Darstellung einer Schwertlilie.
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6348 Gelbe Teerose. Aquarell und Bleistift auf Bütten. 37,8 x 27 cm. 750 € 105
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6349 Kleiner Zweig mit zwei Pfirsichen. Öl über Bleistift auf festem Velin. 27,9 x 41 cm. Verso in grauer Feder bez. „Eigentum Franz Blascheck“. 800 € Beigegeben eine weitere Pfirsichstudie von Franz Blaschek (Aquarell und Deckfarben auf Velin), diese unten rechts signiert und datiert „Franz Blascheck 1806“.
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6350 Eine Schale mit verschieden farbigenTrauben. Aquarell über Bleistift auf Velin. 33,9 x 43,7 cm. Links unterhalb der Darstellung signiert „Franz Blascheck“, verso in grauer Feder bez. „Eigentum Franz Blascheck“. 600 € Beigegeben zwei kolorierte Lithographien nach Entwürfen von Franz Blaschek mit Blumenarrangements sowie eine Kreidelithographie „Bouquet mit Rosen“.
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Dokument aus dem Nachlass des KĂźnstlers
Besitzer 1: 6250, 6251, 6252, 6253, 6254, 6255, 6256, 6257, 6258, 6259, 6260, 6261, 6262, 6263, 6264, 6265, 6266, 6267, 6268, 6269, 6270, 6271, 6272, 6273, 6274, 6275, 6276, 6277, 6278, 6279, 6280, 6281, 6282, 6283, 6284, 6285, 6286, 6287, 6288, 6289, 6290, 6291, 6292, 6293, 6294, 6295, 6296, 6297, 6298, 6299, 6300, 6301, 6302, 6303, 6304, 6305, 6306, 6307, 6308, 6309, 6310, 6311, 6312, 6313, 6314, 6315, 6316, 6317, 6318, 6319, 6320, 6321, 6322, 6323, 6324, 6325, 6326, 6327, 6328, 6329, 6330, 6331, 6332, 6333, 6334, 6335, 6336, 6337, 6338, 6339, 6340, 6341, 6342, 6343, 6344, 6345, 6346, 6347, 6348, 6349, 6350.
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BASSENGE
James Joseph Tissot. Une Soirée d’Eté. Radierung und Kaltnadel auf Rives-Bütten. 1881.
Druckgraphik des 15. – 19. Jahrhunderts 27. November 2019
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V er steigeru ngs - Bedingu ngen 1. Die Galerie Gerda Bassenge KG, nachfolgend Versteigerer genannt, versteigert als Kommissionärin im eigenen Namen und für Rechnung ihrer Auftraggeber (Kommittenten), die unbenannt bleiben. Die Versteigerung ist freiwillig und öffentlich im Sinne des § 383 III BGB. 2. Der Versteigerer behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen. 3. Sämtliche zur Versteigerung kommenden Gegenstände können vor der Versteigerung besichtigt und geprüft werden. Die Sachen sind gebraucht. Erhaltungszustände der einzelnen angebotenen Arbeiten bleiben im Katalog in der Regel unerwähnt. Die Katalogbeschreibungen sind keine Garantien im Rechtssinne und keine vertraglich vereinbarten Beschaffenheitsangaben. Gleiches gilt für individuell angeforderte Zustandsberichte. Sie bringen nur die subjektive Einschätzung des Versteigerers zum Ausdruck und dienen lediglich der unverbindlichen Orientierung. Alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden. Soweit nicht in der Katalogbeschreibung explizit erwähnt, sind Rahmungen nicht bindender Bestandteil des Angebots. Der Käufer kann den Versteigerer nicht wegen Sachmängeln in Anspruch nehmen, wenn dieser seine Sorgfaltspflichten erfüllt hat. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch, wegen rechtzeitig vorgetragener, begründeter Mängelrügen innerhalb der Verjährungsfrist von 12 Monaten ab dem Zeitpunkt des Zuschlags seine Ansprüche gegenüber dem Einlieferer (Auftraggeber) geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Erwerber den Kaufpreis samt Aufgeld. Die Haftung des Versteigerers auf Schadensersatz für Vermögensschäden – gleich aus welchem Grund – ist ausgeschlossen, es sei denn, dem Versteigerer fiele Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last. Die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit bleibt unberührt. 4. Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Aufruf an den Höchst bietenden. Der Versteigerer kann den Zuschlag verweigern oder unter Vorbehalt erteilen. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den Zuschlag zurücknehmen und die Sachen erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen worden ist oder wenn der Höchstbietende sein Gebot nicht gelten lassen will oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. 5. Im Falle eines schriftlichen Gebotes beauftragt der Interessent den Versteigerer für ihn während der Versteigerung Gebote abzugeben. In schriftlichen Aufträgen ist bei Differenzen zwischen Nummer und Kennwort das Kennwort maßgebend. 6. Telefonische Gebote und Online-Direkt-Gebote über das Internet bedürfen der vorherigen Anmeldung beim Versteigerer und dessen Zustimmung. Für die Bearbeitung übernimmt der
Versteigerer jedoch keine Gewähr. Telefonische und OnlineGebote werden nur akzeptiert, wenn der Bieter bereit ist, den ihm zuvor mitgeteilten Mindestpreis des jeweiligen Loses zu bieten. Auch bei Nichtzustandekommen einer Verbindung gilt, dass für den Auktionator dieses Gebot in Höhe des Mindestpreises verbindlich ist. Für das Zustandekommen einer entsprechenden Telefon- oder Onlineverbindung übernimmt der Versteigerer keine Gewähr. Das Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen findet auf solche Gebote keine Anwendung (§ 312d Abs. 4 Nr. 5 BGB). 7. Mit der Erteilung des Zuschlages geht die Gefahr für nicht zu vertretende Verluste und Beschädigung auf den Ersteigerer über. Das Eigentum an den ersteigerten Sachen geht erst mit vollstän digem Zahlungseingang an den Erwerber über. 8. Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung) oder ein Aufgeld von 23% auf den Zuschlag zzgl. der USt von z.Zt. 19% (Regelbesteuerung), bei Büchern beträgt die Umsatzsteuer 7% (Regelbesteuerung).Die im Katalog mit einem * gekennzeichneten Objekte unterliegen in jedem Fall der Regelbesteuerung (Aufgeld von 23% auf den Zuschlag zzgl. der USt von z.Zt. 19%). Bei den im Katalog mit einem ^ gekennzeichneten Objekten ist Einfuhrumsatzsteuer angefallen. In diesen Fällen wird zusätzlich zu einem Aufgeld von 25% (Differenzbesteuerung) die verauslagte Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von z.Zt. 7% auf den Zuschlag erhoben. Für bundesdeutsche Kunsthändler und Antiquare, die zum Vors teuerabzug berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch, wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Dritt länder (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer USt.-Identi fikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, dass sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Eine Korrektur nach Rechnungsstellung ist nicht möglich. Alle anderen Käufe aus EU-Ländern unterliegen der Umsatzsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Umsatzsteuer erstattet, wenn binnen 4 Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis und der zollamt liche Einfuhrnachweis des entsprechenden Importlandes erbracht werden. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Bei Online-Live-Geboten über externe Internetplattformen erhöht sich das Aufgeld um die dort anfallende Transaktionsgebühr. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rech nungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und eventueller Berichtigung; Irrtum vorbehalten. 9. Die Auslieferung der ersteigerten Stücke erfolgt in unseren Ge schäftsräumen gegen Bezahlung. Kreditkarten (Mastercard, VISA, American Express), Schecks sowie andere unbare Zahlungen werden nur erfüllungshalber angenommen. Bankspesen/
Transaktionsgebühren bzw. Kursverluste können zu Lasten des Käufers gehen. Die Auf bewahrung erfolgt auf Rechnung und Gefahr des Käufers. Der Versand wird gegen Vorabrechnung des Rechnungsbetrages ausgeführt. Die Versandspesen sowie die Kosten für Versicherung gegen Verlust und Beschädigung gehen zu Lasten des Käufers. Übersteigen die tatsächlichen Versandkosten die vorab berechnete Pauschale, so wird die Differenz dem Käufer nachträglich in Rechnung gestellt. 10. Bei der Ausfuhr von Kulturgütern aus dem Gemeinschaftsgebiet der EG ist gem. der EG-Verordnung Nr. 116/2009 abhängig von Kategorie und Wert des Objekts ggf. eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich. Aus Gründen des Artenschutzes können Objekte aus bestimmten, geschützten Materialien (u.a. Elfenbein, Schildpatt, Perlmutt und einige Korallenarten) besonderen Im- und Exportbeschränkungen unterliegen. Zum Zwecke des Exports (insbesondere außerhalb der Europäischen Union) kann hierfür eine spezielle Ausfuhrgenehmigung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 338/97 erforderlich sein. Entsprechende Ausfuhrgenehmigungen können nur unter strengen Bedingungen erteilt und ggf. auch gar nicht erlangt werden, auch kann der Import dieser Gegenstände in manche Staaten eingeschränkt oder untersagt sein. Der Käufer ist selbst dafür verantwortlich, sich über etwaige Im- und Exportbeschränkungen zu informieren. Export und Import entsprechender Objekte erfolgen allein auf Rechnung und Gefahr des Käufers. 11. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Der Versteigerer ist berechtigt, falls nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet ist, den durch den Zuschlag zustande gekommenen Kaufvertrag ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe – mindestens jedoch 1 % auf den Bruttopreis je angebrochenen Monat – zu berechnen und von dem Ersteigerer
wegen Nichterfüllung Schadenersatz zu verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache in einer neuen Auktion nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung einschließlich der Gebühren des Auktionshauses aufzukommen hat. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen, auf einen etwaigen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. 12. Erfüllungsort und Gerichtsstand im vollkaufmännischen Verkehr ist Berlin. Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Das UNAbkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. 13. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Limite. 14. Der Nachverkauf ist Teil der Versteigerung, bei der der Interessent entweder telefonisch oder schriftlich (im Sinne der Ziffern 5 und 6) den Auftrag zur Gebotsabgabe mit einem bestimmten Betrag erteilt. 15. Die Abgabe eines Gebotes in jeglicher Form bedeutet die Anerkennung dieser Versteigerungsbedingungen. Der Versteigerer nimmt Gebote nur aufgrund der vorstehenden Versteigerungs bedingungen entgegen und erteilt dementsprechend Zuschläge. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber. 16. Sollte eine der vorstehenden Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. David Bassenge Geschäftsführer Stand: November 2019
Conditions of Sa l e 1. The Galerie Gerda Bassenge KG, subsequently called “the auctioneer” carries on business as commission-agent in its own name on behalf of its voluntary consignors. This auction sale is a public one in the sense of § 383 III BGB. 2. The auctioneer reserves the right to combine, to split, to change or to withdraw lots before the actual final sale. 3. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the sale at the times made known in the catalogue. The items are used and sold as is. As long as not explicitly mentioned in the catalogue description, framing is not an inherent part of the offer. As a rule, the condition of the individual work is not given in the catalogue. Catalogue descriptions are made with as much care as possible, but the descriptions do not fall under the statutory paragraph for guaranteed legal characteristics. The same applies for individually requested condition reports. These also offer no legal guarantee and only represent the subjective assessment of the auctioneer while serving as a non-binding orientation. The liability for damage to life, body or health shall remain unaffected. In case of a justified claim, however, he will accept the responsibility to make a claim for restitution on behalf of the buyer against the consignor within a period of 12 months, running from the fall of the hammer. In the event of a successful claim the auctioneer will refund the hammerprice plus premium. 4. The highest bidder acknowledged by the auctioneer shall be deemed the buyer. In case of identical bids the buyer will be deter mined by drawing lots. In the event of a dispute the auctioneer has the absolute discretion to reoffer and resell the lot in dispute. He may also knock down lots conditionally. 5. In the case of a written bid the bidder commissions the auctioneer to place bids on his behalf during the auction. In cases where there is a discrepancy between number and title in a written bid the title shall prevail. 6. Telephone and direct online bidding via the internet must be approved in advance by the auctioneer. The auctioneer cannot be held liable for faulty connections or transmission failure. In such a case the bidder agrees to bid the reserve price of the corresponding lot. For such bidding the regulations of long distance contracts do not apply (Fernabsatzverträge) [cf § 312d IV,5 BGB]. 7. On the fall of the auctioneer’s hammer title to the offered lot will pass to the acknowledged bidder. The successful buyer is obliged to accept and pay for the lot. Ownership only passes to the buyer when full payment has been received. The buyer, however, immediately assumes all risks when the goods are knocked down to him.
8. A premium of 28% of the hammer price will be levied in which the VAT is included (marginal tax scheme) or a premium of 23% of the hammer price plus the VAT of 19% of the invoice sum will be levied [books: 7%] (regular tax scheme). Buyers from countries of the European Union are subject to German VAT. Items marked with an * are subject to the regular tax scheme (premium of 23% of the hammer price plus the current VAT of 19%). Items marked with an ^ are subject to import duty. In these cases in addition to a premium of 25% (marginal tax scheme), the charged import tax of currently 7% will be added to the hammer price. Exempted from these rules are only dealers from EU-countries, who are entitled, under their notification of their VAT ID-Number, to buy on the basis of VAT-free delivery within the European Union. Notification of VAT ID-Numbers must be given to the auctioneer before the sale. For buyers from non EU-countries a premium of 23% will be levied. VAT will be exempted or refunded on production of evidence of exportation within 4 weeks of the auction, or, if appropriate, importation to another country. This is taken as given when the dispatch is effected by us. Live bidding through external online platforms entails a transaction fee stipulated by the platform and will be added to the premium. Due to the work overload of the accounting department during auctions, invoices generated during or directly after an auction require careful revision and possible correction; errors excepted. 9. Auction lots will, without exception, only be handed over after payment has been made. Credit cards (VISA, Mastercard, American Express), checks and any other form of non-cash payment are accepted only on account of performance. Exchange rate risk and bank charges may be applicable. Storage and dispatch are at the expense and risk of the buyer. If the shipping costs exceed the lump sum on the invoice the outstanding amount will be billed separately. 10. According to regulation (EC) No. 116/2009, an export license is necessary when exporting cultural goods out of European Community territory, depending on the type or value of the object in question. For the purposes of wildlife conservation, it is necessary to obtain an export license according to regulation (EC) No. 338/97 when exporting objects made from certain protected materials (incl. ivory, tortoiseshell, mother-of-pearl and certain corals) out of the territory of the European Community. Export licenses for objects made of protected materials are only granted under strict conditions or may not be granted at all. The import of such objects may be restricted or prohibited by certain countries. It is the buyer’s responsibility to inform himself, whether an object is subject to such restrictions. Export and import of such objects are at the expense and risk of the buyer.
11. The buyer is liable for acceptance of the goods and for payment. The purchase price shall be due for payment upon the lot being knocked down to the buyer. In case of a delayed payment (two weeks after the sale) the purchaser will be held responsible for all resultant damages, in particular interest and exchange losses. In case of payment default the auctioneer will charge interest on the outstanding amount at a rate of 1% to the gross price per month or part of month. In such an event the auctioneer reserves the right to annul the purchase contract without further notice, and to claim damages from the buyer for non-fulfilment, accordingly he can reauction the goods at the buyer’s expense. In this case the buyer is liable for any loss incurred, the buyer shall have no claim if a higher price has been achieved. He will not be permitted to bid. 12. The place of fulfillment and jurisdiction is Berlin. German law applies exclusively; the UN-Treaty (CISG) is explicitly excluded. 13. The prices quoted after each lot are estimates, not reserves.
14. The after-sales is part of the auction in which the bidder places either by teleÂphone or in written form (as stated in number 5 and 6) the order to bid a set amount. 15. By making a bid, either verbally in the auction, by telephone, written by letter, by fax, or through the internet the bidder confirms that he has taken notice of these terms of sale by auction and accepts them. Agents who act on behalf of a third party are jointly and separately liable for the fulfillment of contract on behalf of their principals. 16. Should one or the other of the above terms of sale become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder is not affected. In the event of a dispute the German version of the above conditions of sale is valid. David Bassenge As of November 2019
BASSENGE
Camille F. Bellanger (1853–1923). Studienblatt mit junger Frau. Farbige Kreiden.
Zeichnungen des 16. – 19. Jahrhunderts 29. November 2019 GA L E R I E BA S S E N G E · E R DE N E R S T R A S S E 5A · 14193 BE RL I N Telefon: (030) 893 80 29-0 · Fax: (030) 891 80 25 · E-Mail: art@bassenge.com · Kataloge online: www.bassenge.com
BASSENGE
August Friedrich Piepenhagen (1791–1868). Der Watzmann. Öl auf Papier.
Gemälde Alter und Neuerer Meister 28. November 2019 GA L E R I E BA S S E N G E · E R DE N E R S T R A S S E 5A · 14193 BE RL I N Telefon: (030) 893 80 29-0 · Fax: (030) 891 80 25 · E-Mail: art@bassenge.com · Kataloge online: www.bassenge.com
e xp erten | SPECIALIST S Geschäftsführung | Management David Bassenge +49 (0)30-893 80 29-17 david@bassenge.com Kunstabteilung | Art Department Leitung 15. bis 19. Jahrhundert Dr. Ruth Baljöhr +49 (0)30-893 80 29-22 Head of Department 15th to 19th Century r.baljoehr@bassenge.com Graphik und Handzeichnungen des David Bassenge +49 (0)30-893 80 29-17 15.–19. Jahrhunderts, Gemälde david@bassenge.com Prints and Drawings 15th to 19th Century, Paintings Lea Kellhuber +49 (0)30-893 80 29-20 l.kellhuber@bassenge.com Nadine Keul +49 (0)30-893 80 29-21 n.keul@bassenge.com Harald Weinhold +49 (0)30-893 80 29-13 h.weinhold@bassenge.com Leitung Moderne und Zeitgenössische Kunst Klaus Spermann +49 (0)30-88 91 07 91 Head of Department 20th Century and Contemporary Art k.spermann@bassenge.com Simone Herrmann +49 (0)30-88 91 07 93 s.herrmann@bassenge.com Katharina Fünfgeld +49 (0)30-88 91 07 94 k.fuenfgeld@bassenge.com Sandra Espig +49 (0)30-88 91 07 90 s.espig@bassenge.com Gabriella Rochberg +49 (0)30-88 91 07 92 g.rochberg@bassenge.com Berater | Consultant Jörg Maaß +49 (0)170 - 486 90 64 j.maass@bassenge.com Photographie | Photography Leitung | Head of Department Jennifer Augustyniak +49 (0)30-21 99 72 77 jennifer@bassenge.com Elmar F. Heddergott +49 (0)30-21 99 72 77 e.heddergott@bassenge.com Buchabteilung, Autographen | Books, Autographs Leitung | Head of Department Dr. Markus Brandis +49 (0)30-893 80 29-27 m.brandis@bassenge.com Harald Damaschke +49 (0)30-893 80 29-24 h.damaschke@bassenge.com Dr. Cosima Kristahn +49 (0)30-893 80 29-48 c.kristahn@bassenge.com Stephan Schurr +49 (0)30-893 80 29-15 s.schurr@bassenge.com Autographen | Autographs Dr. Rainer Theobald +49 (0)30-4 06 17 42 r.theobald@bassenge.com Logistik Management | Logistics Ralph Schulz +49 (0)30-893 80 29-16 r.schulz@bassenge.com Sekretariat | Office Anja Breitenbach +49 (0)30-893 80 29-12 a.breitenbach@bassenge.com Ellen Rusczyk +49 (0)30-893 80 29-33 e.rusczyk@bassenge.com Repräsentanzen | Representatives Rheinland Dr. Mayme Francis Neher +49 (0)175 - 204 63 23 info@mayme-neher.de Dänemark Peter Titelbech + 45 (0)2383 - 2448 p.titelbech@bassenge.com Italien Dr. Chiara Erika Marzi + 39 333 9924 868 c.marzi@bassenge.com