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F端r immer und dich



Die kessen Sprüche von Taxifahrern in Berlin, wo wir die Aufnahmen zu unserem neuen Album gemacht haben, sind fast schon legendär. Auf die Frage eines Fahrgastes, ob man sich für ein üppiges Trinkgeld in der deutschen Hauptstadt nicht bedanke, entgegnete der Mann am Lenkrad, der gerade wortlos die Euros weggesteckt hatte: „Det is janz untaschiedlich. Manche sajen et, andere sajen et nich...“ Unsere Fahrt hat eben erst begonnen, doch es ist uns ein echtes Bedürfnis, danke zu sagen. Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir ohne all diejenigen, die uns von Anfang an ihre Unterstützung geschenkt und an uns geglaubt haben, heute nicht da wären, wo wir sind. Viele wundervolle Begegnungen in den vergangenen Monaten haben uns darin bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein. Das fühlt sich großartig an. Vor einem Jahr kannte Adoro noch keiner, und ohne unsere Partner und Helfer hinter den Kulissen hätten wir es sicher ungleich schwerer gehabt. Auch bei unserem zweiten Album haben wir wieder alles gegeben. Wir hoffen, dass Ihnen „Für immer und dich“ gefällt!

Herzlich, Ihr Nico, Laszlo, Assaf, Peter und Jandy von Adoro


Berlin-Kreuzberg, ein lichtdurchflutetes Tonstudio im zweiten Hinterhof. Hier kommen die fünf neuen Gentlemen der Klassik/Pop-Szene regelmäßig mit ihrem musikalischen Leiter und Produzenten Andy Lutschounig zusammen, tauschen sich aus, nehmen Songs zur Probe auf und studieren neues Repertoire ein. Als sich die Mitglieder der Gruppe Adoro im Sommer 2007 in diesen Räumen kennenlernten, hatte jeder der Sänger bereits einzeln vorgesungen und sich gegen über hundert weitere Bewerber durchgesetzt. Trotzdem waren die zwei Tenöre und drei Baritone vor ihrer ersten Begegnung ungleich nervöser als bei den Auditions. Alle wussten, dass es darum gehen würde, gemeinsam Popsongs deutscher Provenienz klassisch zu interpretieren, jeder hatte die Stimmen der vier anderen schon gehört, sie aber noch nie gesehen.


„Opernsänger gelten ja landläufig als etwas abgehoben. Doch glücklicherweise lief es bei uns von Anfang ganz locker. Schon beim ersten Treffen war die Atmosphäre angenehm und entspannt, und wir fanden uns sofort alle gegenseitig sympathisch“, erinnert sich der Adoro-Bariton Jandy Ganguly. „Obwohl wir unterschiedliche Charaktere sind, passen wir menschlich sehr gut zusammen. Wir ergänzen uns. Und als es richtig losging, wurde der Zusammenhalt sogar noch besser. Wenn die Chemie zwischen uns nicht stimmen würde, hätte uns das Publikum nicht so schnell akzeptiert. Die Leute spüren das“, glaubt Laszlo Maleczky, der Tenor aus Wien. Tatsächlich sind dem musikalischen Durchbruch des eingeschworenen Quintetts monatelange Vorbereitungen vorausgegangen. Als die fünf sich in die ersten Aufnahmen stürzten, gab es noch nicht einmal einen Plattenvertrag. Doch auch nachdem Universal Music im Herbst 2007 Adoro gesignt hatte, ließen sich die Künstler nicht hetzen. Sie hatten sich als oberstes Ziel gesetzt, keine Abstriche hinsichtlich ihres selbst auferlegten hohen Qualitätsstandards hinzunehmen.


Nach Fertigstellung des Albums, ein gutes Jahr später, ging auf einmal alles ganz schnell. Am 21. November 2008 erschien die selbstbetitelte Debüt-CD „Adoro“. Drei Tage danach sang der Fünferbund im Fernsehen bei Kai Pflaume daraus den Rosenstolz-Hit „Liebe ist alles“. Die Einschaltquote ging nicht in den Keller, was in TV-Shows oft der Fall ist, sondern schoss merklich nach oben. Wie sieben Wochen zuvor bei einem festlichen Auftritt vor dem Brandenburger Tor war es den Sängern wieder gelungen, ein Massenpublikum mit Pop im Klassikgewand zu begeistern. „Viele, die uns zum ersten Mal gehört hatten, hat unsere Musik offenbar so gut gefallen, dass sie gleich unser Album kauften. Das war uns die schönste Bestätigung“, sagt Nico Müller, Bariton aus Sachsen und jüngstes Mitglied der Band. Noch vor Jahresende 2008 sind er und seine Kollegen mit „Adoro“ in die Top Ten eingezogen. „Wir haben uns natürlich gefreut, aber wussten im Grunde gar nicht, wie außergewöhnlich es war, ohne Single, ohne Video und ohne Radioplays plötzlich ganz oben in den Albumcharts mitzumischen. Wir kommen ja alle aus dem Opernfach und hatten zunächst gar kein Gefühl für die Popwelt“, verrät Peter Dasch. Erst Ende Januar 2009 sei ihnen das wahre Ausmaß ihres Erfolges bewusst geworden, als bei ihrer Plattenfirma die Champagnerkorken knallten: Sie waren auf dem ersten Platz der offiziellen deutschen Albumcharts gelandet. Als ihnen dann noch Platin für ihr Album verliehen und sie für zwei Echos nominiert wurden, war für Adoro das Glück kaum zu fassen.


Drei Monate und ein gutes Dutzend TV-Auftritte später gaben Adoro, begleitet von ihrem Orchester und ihrer Band, im Tempodrom in Berlin ihr erstes von neun ausverkauften Live-Konzerten. „Für uns ist es genauso anspruchsvoll, mit einem Klassik/Pop-Programm auf der Bühne zu stehen wie eine Opernpartie zu singen“, sagt der Tenor Assaf Kacholi aus Tel Aviv. Noch bevor sie ab 12.November ihre Tournee fortsetzen (25 Termine), gehen Adoro nun mit ihrem zweiten Album an den Start und wollen aufs Neue beweisen, dass es möglich ist, aus Pophits moderne Arien zu machen. Bevor die Aufnahmensessions begannen, hatten sie allerdings die Qual der Wahl. Entschieden haben sie sich letztlich für Westernhagens „Freiheit“-Hymne, für Nenas „Liebe ist“, für Rio Reisers tönende Liebeserklärung „Für immer und dich“ und „Ich bin ich“ von Rosenstolz. Virtuos interpretieren Adoro darüber hinaus Titel von Silbermond, Herbert Grönemeyer, Ich + Ich, Xavier Naidoo, Udo Jürgens und Dirk Michaelis. Eine Eigenkomposition am Schluss rundet die Songkollektion ab. Auch die neue Produktion zeigt, dass gefühlvolle Popmusik und große Klassik derselben Leidenschaft für Musik entspringen. „Wir unterscheiden nicht zwischen U- und E-Musik, wir lieben Melodien, die zu Herzen gehen und uns berühren. Es geht uns darum, eine neue Seite dieser wunderbaren Kompositionen zu entdecken, ihnen eine neue Farbe zu geben und eine Brücke zwischen den beiden Polen zu schlagen. Wenn uns das gelingt, sind wir zufrieden“, sagen Jandy, Laszlo, Nico, Assaf und Peter unisono.




„Wenn ich an unsere ersten Konzerte zurückdenke, überkommt mich ein unbändiges Glücksgefühl. Nach langer Vorbereitungszeit standen wir nun tatsächlich mit unserem eigenen Orchester und unserer Band auf der Bühne und sangen Peter übernimmt bei Adoro die tiefen Der Bassbariton stammt in ausverkauften Sälen vor 3000, Stimmlagen. aus einer Familie, in der schon immer musiziert wurde. Schon als Kind manchmal sogar bis zu 4000 viel lernte er Trompete und Gitarre, und Menschen. Jeder Abend war für obwohl er auch viele andere Interespflegte, stand für ihn bald fest, mich ein unvergessliches Erlebnis. sen dass er wie seine Schwester, die Annette Dasch, ins Es war einfach wunderbar, ich Sopranistin Opernfach wollte. Er studierte daher kann’s nicht anders sagen.“ zunächst an der Universität der Künste

PerDasc

in seiner Geburtsstadt Berlin, dann an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig klassischen Gesang.




„Ein ganz besonderer Moment war für mich, als wir nach einem Fernsehauftritt Placido Domingo hinter den Kulissen der Show trafen. Ich hatte ihn schon mehrere Male auf der Bühne der Wiener Staatsoper erlebt. Dieser Künstler war eines Laszlo bezeichnet sich selbst als österreichisch-ungarischen Monarder großen Vorbilder meiner Anchie-Mix. Seine familiären Wurzeln sind in den verschiedensten Gebieten fangszeit, er ist ein einzigartiger der ehemaligen Donaumonarchie zu finden. Geboren in Stockholm, aufgeSänger und ein „Naturereignis“! wachsen in Wien, und im Bewusstsein, Mit ihm über Oper und klassischen die Tradition einer Opernsängerdynastie weiterzuführen, stand er dem Gesang zu plaudern, das war Berliner Klassik/Pop-Projekt zunächst ein wenig skeptisch gegenüber. Als für mich ein unvergesslicher er jedoch mit der Einladung zum VorAugenblick.“ singen ein Demo-Tape mit orchestral arrangierten Popsongs zugeschickt bekommen hatte, war er sofort begeistert. Seit damals ist er mit Feuer und Flamme bei Adoro dabei. Nach dem Konservatorium und einem Musikstudium in seiner Heimatstadt hatte sich der Tenor durch sein Mitwirken bei unzähligen Opern- und Operettenproduktionen, darunter „Die Zauberflöte“, „Rigoletto“ und „Die Fledermaus“, im deutschsprachigen Raum schon einen klangvollen Namen ersungen.

LasoMaleck


Ich glau




„Ich beschäftige mich gerne mit philosophischen Fragen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es keine Zufälle im Leben gibt. Ja, ich glaube an Vorherbestimmung und an die Macht des Schicksals. Sonst säße ich heute wahrscheinlich auch nicht hier. Adoro ist inzwischen kein Projekt mehr, Assaf kommt ursprünglich aus Tel Aviv, sondern wie eine zweite Familie wo er an der Rubin Music Academy für mich, ein fester Bestandteil seine Ausbildung zum klassischen Tenor begann. Berlin, London, Wien meines Lebens – und darüber bin und die USA waren weitere Stationen seines Studiums. Seine erste Opernich sehr glücklich.“ rolle war zu Hause in Tel Aviv die des Dichters Prunier in Puccinis Oper „La Rondine“. Er kann sich rühmen, ebenso mit dem Brandenburgischen Staatsorchester sowie mit dem Israeli Chamber Orchestra zusammengearbeitet zu haben.

Aaf Kacholi


„Ich war noch Schüler, als die Berliner Mauer fiel, aber ich kann mich noch ganz genau an dieses historische Ereignis erinnern. Dass ich eines Tages ganz in der Nähe, am Brandenburger Tor, stehen und vor Hunderttausenden singen würde, wäre mir im November 1989 niemals in den Sinn gekommen. Aber es sollte so kommen. Am 3.Oktober 2008, am Tag der deutschen Einheit, standen wir dort zu fünft und stimmten unsere Im zarten Alter von zwölf Jahren stand klassische Version der Rosenstolz- Jandy bereits auf der Bühne der Oper Berlin. Er war einer Hymne ‚Liebe ist alles‘ an. Einen Deutschen der Schöneberger Sängerknaben, die in einer gefeierten „Faust“besseren Titel hätten wir nicht aus- damals Inszenierung mitwirkten. Das war suchen können. Obwohl uns zu eine Offenbarung für den Berliner mit indischen Wurzeln. Anfangs diesem Zeitpunkt noch niemand wollte er Dirigent werden, doch nach nach setzte sich seine Leidenkannte, sang das Publikum und schaft für den Operngesang durch. begeistert mit. Das war sehr er- Nach seiner Schulzeit ging er nach Leipzig, wo er an der „Felix Mendelsgreifend. Wenn ich daran zurück- sohn Bartholdy“-Hochschule klassiGesang studierte. denke, schießen mir die Tränen der schen Bevor der Bariton einer der fünf wurde, waren ihm die Herzen Rührung in die Augen.“ Adoro’s der Zuschauer schon in „Don Carlos“

JandyGangul

und in der „West Side Story“ zugeflogen.




„Neben den vielen interessanten Persönlichkeiten, die wir im letzten Jahr kennenlernen durften und den wunderbaren Auftritten, sind es viele vermeintlich beiläufige Kommentare unseres Publikums, die mir in Erinnerung bleiben werden. So schrieb jemand im Gästebuch auf unserer Homepage, dass ein Bruder mit seiner kleineren Schwester viel liebevoller umgeht, seit die Eltern Nico ist lyrischer Bariton und jüngstes unsere Musik spielen. Ich habe Adoro-Mitglied. Er stammt aus dem dabei gleich an meine Geschwister kleinen Instrumentenbauer-Städtchen Klingenthal in Sachsen. Dort lernte er gedacht und auch wenn mein schon als Kind Akkordeon und Klavier. Er gewann mehrere Male den bundesBruder jetzt nicht mehr bei uns ist, weiten Musikwettbewerb „Jugend bleibt er mir und meiner Familie musiziert“. Nico studierte Gesang und Pädagogik in Dresden und Operngeimmer im Herzen.“ sang in Weimar und brillierte als Solist u.a. in Mozarts „Hochzeit des Figaro“, Bachs „Matthäuspassion“, in der Operette „Die schöne Helena“, und Franz Schuberts Liederzyklus „Winterreise“.

NicoMüer



Fß immer und dich





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