5 minute read

NEUREICHENAU

Next Article
BAYERWALDBERGE

BAYERWALDBERGE

Die Gemeinde Neureichenau (610 – 1.312 m ü. d. M.) ist die östlichste Gemeinde des Freistaates Bayern. Die heutige Gemeinde verdankt ihre Besiedlung vor allem der Glasmacherei (17. Jahrhundert). Mit annähernd 144.000 Übernachtungen jährlich liegt die Gemeinde im Spitzenfeld des Landkreises. Dies liegt wahrscheinlich an der landschaftlichen Schönheiten der Gemeinde. Sie bietet ihren Bürgern und Gästen einen hohen Erholungswert sowie eine fl ächendeckend gute Infrastruktur. Sie fi nden hier ein umfangreiches Loipennetz, das aufgrund der Höhenlage auch in Wintern mit wenig Schnee gut genutzt werden kann, ein großes Skigebiet vor der Haustür, Wander- und Radwege, einen Campingplatz und das Museum „Stifter und der Wald“ im Rosenberger Gut.

E-BIKEN IN DER DREISESSELGEMEINDE DREI-LÄNDER-RADTOUR

Advertisement

ADALBERT STIFTER RADWEG Der Adalbert-Stifter-Radweg beginnt bei Bruckmühle bei Röhrnbach und läuft leicht hügelig in Sichtweite des Bachs Erlau Richtung Waldkirchen. Dort geht es an der historischen Ringmauer vorbei und in leichten Serpentinen bergab weiter zum Bahnhof.

Ab hier radelt man auf einer ehemaligen Bahnlinie mit einer gleichmäßigen und konstanten Steigung fernab von jeglichem Straßenverkehr. Ab Jandelsbrunn läuft der Adalbert-Stifter-Radweg auf der gleichen Trasse wie der Donau-Moldau-Radweg und es geht weiter nach Neureichenau. Anschließend radelt man am nahe gelegenen Mirasatbach entlang, bis dieser kurz vorm Ende der Bahntrasse in Haidmühle in die Kalte Moldau mündet.

Nun ist es nicht mehr weit zum Ende des Adalbert-StifterRadweges am Grenzübergang Haidmühle. Der Radweg schlängelt sich durch eine schöne Hügel- und Wiesenlandschaft, von der schon der bekannte Dichter und Schriftsteller Adalbert Stifter schwärmte.

Die Strecke führt sowohl durch sonnige als auch bewaldete Bereiche. Der Radweg läuft hauptsächlich auf gut präparierten Schotterwegen im Bereich der ehemaligen Bahntrasse und ansonsten auf geteerten Nebenstraßen. Er kann von beiden Richtungen her befahren werden und bietet sich wegen der flachen Steigungen insbesondere für Familien an. Die Drei-Länder-Radtour ist ein Radvergnügen der besonderen Art: diese Tour verbindet die drei Länder Deutschland, Tschechien und Österreich in einer Radrunde. Ein idealer Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei Frauenberg. Es geht Richtung Süd-Ost durch den Pleckensteiner Wald, wo sich ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Klausgupf lohnt. Nach einem Grenzbach radelt man in Österreich bergauf an der Teufelsschüssel vorbei und noch weiter, bevor man den höchsten Punkt dieser Tour auf über 1200 Metern erreicht hat. Im Waldgebiet gibt es immer wieder ein paar kurze, lichte Stellen, wo man die Aussicht ins österreichische Mühlviertel und nach Bayern genießen kann.

Auf der Tschechischen Seite geht es bergab zum Schwarzenberg´schen Schwemmkanal. Die Portale des Hirschbergtunnels sind ein Highlight an der Strecke. Dazwischen bietet sich ein Abstecher zum Plöckensteiner See – einem Gletschersee auf 1090 m Meereshöhe – an. Ab dem Grenzübergang Nové Ùdolì – Haidmühle geht es wieder auf deutscher Seite durch Haidmühle und auf der ehemaligen Bahntrasse zurück nach Frauenberg. Der Streckenverlauf gestaltet sich sehr unterschiedlich: so anspruchsvoll die Radtour zu Beginn ist, umso gemütlicher radelt man später weitestgehend nur noch bergab oder eben durch den Böhmerwald.

Der Radweg läuft überwiegend auf Forststraßen und ist nur auf deutscher Seite beschildert – auf österreichischer Seite geht es über den nördlichen Teil der Route 804, auf tschechischer Seite über die Route 1023 nach Norden am Schwemmkanal entlang und bis zum Grenzübergang Nove Udoli.

Touristinformation Neureichenau

Dreisesselstr. 8 | 94089 Neureichenau | Tel. 08583 960120 tourismus@neureichenau.de | www.neureichenau.de

Montag - Dienstag: 08.00 - 12.00 Uhr Mittwoch: 08.00 - 12.00 Uhr & 13.00 - 17.00 Uhr Donnerstag: 08.00 - 12.00 Uhr & 13.00 - 18.00 Uhr Freitag: 08.00 - 12.00 Uhr

Dreisessel 1312 m – Steinernes Meer 1300 m – Dreiländereck 1321 m – Stifter Denkmal 1300 m

Vom Dreisesselparkplatz bergauf, dann beim Wegweiser „Steinernes Meer“ und Dreiländereck rechts abzweigen, auf diesem Weg nach 50 m links abbiegen (GoldsteigSchilder) und auf dem sog. „Adalbert-Stifter-Steig“ bzw. dem Goldsteig weiter wandern zum „Steinernen Meer, das man nach ca. 1 Stunde erreicht.

Von dort den Seesteig ca. 500 m bergauf bis zum Dreiländereck gehen und weiter an der österreichisch-tschechischen Grenze bis zum böhmischösterreichischen Plöckensteinfelsen (1378 m). Hier beginnt der Abstieg zum „Adalbert-Stifter-Denkmal“ (1300 m). Von dort aus haben sie einen wunderbaren Blick zum Plöckensteiner See. Zurück auf demselben Weg bis zum Dreiländereck und ab hier auf dem Hochkammweg über den Bayer. Plöckenstein zum Dreisesselparkplatz.

Neureichenau – Klausgupf (929 m)

Von Neureichenau, Klausenweg am Seniorenheim „Rosenium“ vorbei und in den nahen Wald, vorbei an der Genossenschaftsmühle und bei der nächsten Weggabelung immer geradeaus marschieren, an der Michelbrücke den festen Weg verlassen und der Beschilderung Michelklamm folgen. Der Weg führt am Bach entlang. An der nächsten Abzweigung Richtung Michelklause (altes Bauernhaus); daran vorbei und im nahen Wald scharf links abbiegen. Auf demselben Weg wandern sie zurück zum Ausgangspunkt.

Natur erleben. Ruhe genießen. Wald nutzen.

Sammeln und Erleben Sie auf einem 1 - 2 stündigen Streifzug Impressionen, Attraktionen und verblüffende Geheimnisse des Waldes und seiner Geschöpfe. Öffnen Sie ihre Sinne, genießen Sie Momente der Ruhe und entdecken Sie den Wald als reichen Gabentisch der Natur...

ACTIONBOUND

Mit dem Handy oder Smartphone kannst du über den QR-Qode eine Actionbound-App für eine spannende interaktive Punktejagd herunterladen. Damit kannst du mit deinem Wissen und Entdeckungsgeist bei den bunten Tafeln viele Punkte sammeln und dir am Ende deines Waldstreifzuges an der Pforte direkt am Eingang des Campingparks einen schönen Preis abholen. An 10 thematischen Station werden Sie eingeladen, sich mit verschiedenen Dimensionen des Walderlebens und einer nachhaltigen Waldnutzung vertraut zu machen. Auf die Kinder wartet "Rudi Ratlos" - der schlaue Raufußkautz. Er erzählt spannende Geschichten und viele Geheimnisse des Waldes.

„Investition in Ihre Zukunft“

Gefördert von der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ZIEL 3 / INTERREG IV A)

This article is from: