Azubi-Offensive 2015 von regioalbjobs.de

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Karriere in der Region Neckar-Alb

AUSBILDUNG Juli 2015

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Betriebe Infos 端ber Arbeitgeber und freie Stellen

Fragen Was Personaler wissen wollen

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Unsere Ausbildung

Entdecke, wie abwechslungsreich und vielseitig eine Ausbildung/ein Studium bei der Kreissparkasse ist. www.ksk-reutlingen.de/ausbildung

2  AZUBIOFFENSIVE 2015

Judith Bittner, Auszubildende zur Bankkauffrau Felix Pauckner, Auszubildender zum Finanzassistent Simon Knöll, Auszubildender zum Bachelor of Arts (B.A.) Fatma Sevda, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement (v.l.n.r.)


Liebe Azubis von morgen, „Endlich!“ ist die Reaktion der einen, wenn sie einen Punkt hinter das Kapitel „Schule“ setzen. „War doch gar nicht so schlecht“, denken sich die anderen und wechseln nahtlos von der Schule an die Hochschule. So oder so markiert das Ende der Schulzeit den Start ins Berufsleben. Ob im Anzug oder Blaumann: Auch die Reise ins Berufsleben beginnt mit einem ersten Schritt. Ein solcher kann es sein, dieses Magazin durchzublättern und sich in den einen oder anderen Beitrag zu vertiefen. Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe und Behörden – wir vom RegioalbjobsMagazin haben bei einigen Betrieben der Region hinter die Kulissen und in die Ausbildungswerkstätten geschaut. Und unsere Region ist eine wahre Fundgrube an innovativen florierenden Unternehmen, die unser aller Zukunft gestalten. Vielen sieht man das auf den ersten Blick gar nicht an, da sie als Zulieferer noch größerer Firmen arbeiten. Ob Behörde, Industrie- oder Handwerksunternehmen – alle Betriebe, die wir in diesem Heft vorstellen, haben erkannt: Guter, qualifizierter Nachwuchs ist für die Zukunft existenziell wichtig, fällt aber nicht vom Himmel. Und so haben sie beschlossen, etwas dafür zu tun, dass sie junge Leute für sich gewinnen, sie motivieren und möglichst bei der Stange halten. Dass sie sich in diesem Heft präsentieren, ist ein Schritt. Wenn sich Berufseinsteiger und Betriebe finden, ist unsere Aufgabe erfüllt. Wer für das kommende Ausbildungsjahr 2016 einen Ausbildungsplatz sucht, findet in diesem Heft eine Menge Angebote – in der Mitte tabellarisch aufgelistet. Auch für 2015 gibt es vereinzelt noch offene Stellen. Diese und viele weitere Infos sind auch auf regioalbjobs.de zu finden. Wie die Online-Stellenbörse funktioniert, ist auf den letzten Seiten unseres Magazins erklärt. Und jetzt: viel Glück und Erfolg bei der Stellensuche und einen guten Start ins Berufsleben wünscht das Redaktionsteam von Regioalbjobs

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Inhalt 3

Editorial

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Persönlichkeit entwickeln

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Inhalt, Impressum

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„Dazu kann ich voll stehen“

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„Raushalten ist die schlechteste Alternative“

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Die Zukunft steuern

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Wegbereiter für Schlüsseltechnologien

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Zeigen was in mir steckt

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„Wir gehören zusammen!“

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Abwechslung und Spaß im Team

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Reutlingen Lebenswert gestalten

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Kein Tag wie der andere

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Von Schreibtisch bis Straßenbau

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Ein Leben auf einem Blatt Papier

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„Ohne uns bewegt sich nichts“

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Ausbildungsstellen im Überblick

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Federleicht ins Berufsleben

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Wurzeln in Reutlingen, Äste in der ganzen Welt

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Ein Bild von sich entwerfen

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Innovative Ausbildung zum Hair & Beauty Artist

Manz AG

Lechler GmbH

Stadt Reutlingen

Landkreis Reutlingen

Elringklinger AG

Baumann GmbH

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Reiff Gruppe

Audi Zentrum Reutlingen Autohaus Heusel GmbH

RWT Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH

Volksbank Reutlingen

Schwörerhaus KG

Zeltwanger Holding GmbH

Wafios Aktiengesellschaft

Steinhoff Haardesign


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Lernen beim Dokumentenspezialisten

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Spezialisten für Technologie nach Maß

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Für alle Lebenslagen

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Die Welt bunter machen

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Fragen über Fragen

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Auf den Geschmack kommen

Morgenstern AG

Emil Schmid Maschinenbau GmbH & Co. KG

Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH

Anton Geiselhart GmbH & Co. KG Malerbetriebe

Bäckerei-Konditorei Padeffke GmbH

Sonderausgabe 2015 Verlag: GEA Publishing und Media Services GmbH + Co. KG

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Voll in ihrem Element

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Feuer und Flamme

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Online-Bewerbung – Gut formatiert ist halb gewonnen

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Die Suche nach dem passenden Job – ein FAQ

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Bildungsmessen in der Region

Rampf Holding GmbH & Co. KG

Hermann Menton GmbH & Co. KG

m u s s e r p m I

Persönlich haftende Gesellschafterin: GEA Publishing und Media Services Verwaltungs GmbH, Burgplatz 5, 72764 Reutlingen Verleger: Valdo Lehari jr. Geschäftsführer: Michael Eyckeler, Stephan Körting Redaktion: Mirjam Sperlich (verantwortlich, Reutlinger General-Anzeiger) Texte: Joachim Baier, Vera Hiller, Christine Knauer (Reutlinger General-Anzeiger), Iris Kreppenhofer (Reutlinger General-Anzeiger), Mirjam Sperlich (Reutlinger General-Anzeiger) Anzeigen: Stephan Körting (verantwortlich), Peter Tóth, Friedemann Hüfken Layout & Gestaltung: Mark Reich (Reutlinger General-Anzeiger) Bilder: Titelbild: ©Masson-Fotolia.com, Uschi Pacher: Heusel, Landratsamt Reutlingen; Gerlinde Trinkhaus: Lechler, Emil Schmid; Markus Niethammer: Stadt RT, Menton; ©Picture-Factory-Fotolia.com, ©shock-Fotolia.com: RWT; ©dan talson-Fotolia.com: Anton Geislehart; PR Druck: Bechtle Druck & Service, Esslingen Auflage: 55 000 Exemplare Falls Sie Interesse an einer Anzeigenschaltung in unseren Sonderbeilagen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung: Peter Tóth Telefon 0 71 21/302-534 oder E-Mail: info@regioalbjobs.de Für den Inhalt der Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich.

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„Raushalten ist die schlechteste Alternative“ Text: Mirjam Sperlich | Bilder: dpa, Markus Niethammer Sie kennen einen von klein auf, so gut wie keiner sonst. Und sie wollen nur das Beste. Wenn es um die Berufswahl geht, sind Eltern für die meisten Jugendlichen wichtige Ansprechpartner. Doch sind ihre Empfehlungen wirklich immer so wertvoll? Fragen an Edith Stoll, Teamleiterin U 25 für Berufsberatung und Ausbildungsvermittlung an der Agentur für Arbeit in Reutlingen: „Werd Ingenieur, da machst Du nichts verkehrt, die sind immer gefragt!“ – »Schau, dass Du bei einer großen Firma unterkommst«!“ Ob Handwerksmeister, Zahnarzt oder Einzelhändler viele Eltern, die sich als Selbstständige verwirklicht haben, sähen nichts lieber, als wenn ihre Kinder in ihre Fußstapfen treten. „Setzt dich ins gemachte Nest. übernimm die Firma!“ Wie hilfreich sind solche Ratschläge für Jugendliche am Anfang ihres Berufswegs?

tungen vorzunehmen, sondern zunächst beratend und unterstützend zur Seite zu stehen und in erster Linie auf die Stärken, Schwächen und Interessen ihrer Kinder in Bezug auf infrage kommende Berufe einzugehen. „Du kannst doch gut mit Menschen umgehen, kannst gut zuhören und kannst gut beraten“ – das sind konstruktive Hinweise. Weniger hilfreich ist es, etwa wegen der Arbeitszeit eine Ausbildung im Einzelhandel oder eine soziale Ausbildung pauschal abzulehnen.

Der Schulabschluss selbst spielt natürlich weiterhin eine Rolle, aber ein höherer Schulabschluss bedeutet nicht automatisch, ein Studium oder eine schulische Ausbildung einer handwerklichen oder technischen Ausbildung vorzuziehen. Die Aufbau- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die eine duale Ausbildung über den Zweiten Bildungsweg nach dem Abschluss bietet, sind sehr vielfältig und stehen dann zu einem Zeitpunkt, in dem die Jugendlichen ihre Persönlichkeit entwickeln konnten und auch selbst besser einschätzen können, allen, die einen Abschluss erreicht haben, offen.

Edith Stoll: Tatsache ist, dass bei allen Umfragen und Erhebungen unter Jugendlichen Eltern als wichtigster Ansprechpartner unumstritten sind. Das liegt sicher auch daran, dass vermutlich niemand die Person des Jugendlichen in den unterschiedlichsten Situationen und Entwicklungsphasen kennengelernt hat und einschätzen kann. Aus diesem Grund ist „raushalten“ die schlechteste aller Alternativen, weil die Jugendlichen sich sonst im Stich gelassen fühlen. Außerdem gibt es Einflussnahme in der Form des Vorlebens oder der gesamten Wertevermittlung durch Eltern schon automatisch. Welchen Stellenwert beispielsweise hat ein freies Wochenende? Auch Aussagen zum Image und Ansehen eines Berufes im Alltag beeinflussen Jugendliche. In der konkreten Berufswahlsituation sollten Eltern darauf achten, keine vorschnellen Wer-

Edith Stoll: Beim Thema weiterer Schulbesuch/ Abitur/Studium sollte es keine Rolle spielen, was an Möglichkeiten besteht oder erreichbar wäre. Es sollte vielmehr entscheidend sein, ob das Kind/der Jugendliche gerne lernt, gerne zur Schule geht, gerne theoretisch arbeitet, für Schule auch aus eigenem Antrieb lernt oder ob alles, was mit Schule zusammenhängt eher abgelehnt wird, als lästig, unnötig, belastend empfunden wird und der Schüler/die Schülerin sich viel lieber praktisch betätigt oder sich viel lieber im Freien aufhält und dergleichen.

Wie sollen Kinder und Eltern mit Misserfolgen umgehen? Wenn es Absagen hagelt oder sich nach kurzer Zeit herausstellt, dass eine Entscheidung doch nicht die richtige war? Edith Stoll »Hauptsache Abitur und Studium«: Viele Eltern sind der Meinung, dass der Nachwuchs auf jeden Fall Abitur machen soll und danach am besten ein Studium anschließt. Doch die Lage am Ausbildungsmarkt hat sich verändert, das Handwerk sucht teilweise händeringend nach Auszubildenden. Spielt der Abschluss keine so große Rolle mehr?

Edith Stoll: Eltern sollten im Hintergrund sein und auffangen, Mut machen zu neuen Überlegungen, Ideen und Anregungen zu weiteren Praktika und weiteren Bewerbungsversuchen geben. Eine Hilfestellung für Eltern in dieser Situation kann auch ein Gespräch oder die laufende Kommunikation mit der Beratungsfachkraft sein, die wiederum den Eltern entsprechende Tipps oder Anregungen geben kann.

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ls Hightech-Maschinenbauer ist die Manz AG mit ihren innovativen Produktionslösungen Schrittmacher für die Entwicklung der Schlüsseltechnologien unserer Zeit. Elektronische Bauteile und Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs, Batterien für Elektrofahrzeuge und stationäre Energiespeicher sowie Solarmodule werden mit den hocheffizienten Maschinen des Reutlinger Unternehmens hergestellt. Weltweit vertrauen immer mehr Kunden bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte auf die technologische Expertise von Manz. Mit Produktionsstätten in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan sowie weltweiten Service-Niederlassungen gewährleistet Manz neben deutscher Ingenieurskunst auch kurze Reaktions- und Lieferzeiten. Manz bildet im technisch-gewerblichen ebenso wie im kaufmännischen Bereich aus. Auch Duale Studiengänge im Bereich Mechatronik und Wirtschaftsinformatik und ein Kombi-Studium nach dem Reutlinger Modell sind möglich. Gute Schulleistungen, selbstständiges und diszipliniertes Arbeiten, Zuverlässigkeit, Engagement und Teamgeist sollten angehende Auszubildende und Studierende mitbringen.

r e t i e r Wegbe l e s s ü l h c S r ü f n e i g o l techno nd klasse u t s i a m i l .“ etriebsk nommen e g t s n r „… das B ne is werde echatroniker b u z A r i w er M angehend ., J n o im S

Gewerbliche Auszubildende starten im ersten Lehrjahr in der modern eingerichteten Lehrwerkstatt am Standort Tübingen in ihr Berufsleben. Sie verfügt über eigene Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen sowie über moderne CNC-Technologie. Am Ende des 1. Lehrjahrs beginnt der Abteilungsdurchlauf an den Standorten Reutlingen und Tübingen. In Praxis-Projekten wenden die Auszubildenden ihre Kenntnisse an. Bestandteil eines dieser Projekte war die Entwicklung einer Anlage zur individuellen Beschriftung von Verpackungen - ein echter Hingucker bei Messeauftritten. Kaufmännische Auszubildende lernen unter anderem den Einkauf, die Unternehmenskommunikation, Buchhaltung, Personalabteilung und Auftragsbearbeitung kennen. In Projekten wie beispielsweise der Konzeption und Gestaltung einer Ausbildungsbroschüre, wenden sie das Gelernte an. Beim dreijährigen dualen Studium wird im Dreimonatsrhythmus zwischen dem Studienbetrieb an der DHBW Stuttgart bzw. Campus Horb und der Praxis im Unternehmen gewechselt. Im Laufe des Studiums besteht die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einem der internationalen Standorte der Manz AG zu absolvieren. Das Reutlinger Modell ist eine Kombination aus einer Fachausbildung zum Industriemechaniker und einem Studium an der Hochschule Reutlingen im Studiengang Maschinenbau. In dessen Verlauf wird sowohl der Facharbeiterbrief des Industriemechanikers sowie der Bachelor of Engineering erworben. Um den neuen Auszubildenden und Studenten den Start ins Berufsleben zu erleichtern, beginnt das neue Lehrjahr mit einer Einarbeitungswoche mit Schulungen und Vorträgen. Organisiert und durchgeführt wird diese Woche unter anderem von den Auszubildenden aus den vorherigen Lehrjahren. Bei zahlreichen weiteren Aktivitäten wie einem Besuch im Kletterpark oder Kanufahren werden Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl gefördert.

MANZ AG Steigäckerstraße 5 | 72768 Reutlingen career@manz.com | www.manz.com/karriere Ausbildung Miriam Brimmer | Tel. 07121/9000-654

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DHBW-Studium & RT Modell Nadine Ströhle | Tel. 07121/9000-486


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„WIR GEHÖREN ZUSAMMEN!“ E

in Vorstellungsgespräch ist immer aufregend. Vor allem für junge Schulabsolventen. Jasmin Landenberger, Ausbildungsleiterin bei der Lechler GmbH in Metzingen, macht es den Neulingen leicht. Mit ihrer jugendlichen, offenen Art kommt die 32-jährige DiplomBetriebswirtin den Jugendlichen entgegen, ermutigt und nimmt Ängste. Zu ihrer überschaubaren „Schar“ von Azubis zählen im Schnitt 20 Mädchen und Jungen, verteilt über alle Ausbildungsjahre. Ausgebildet wird in den Berufen (m/w) Industriekaufleute, Industriemechaniker, Verfahrensmechaniker sowie ganz neu auch Fachinformatiker (ab 2016). Ebenfalls angeboten werden duale Studiengänge, die von Abiturienten oder Bewerbern mit Fachhochschulreife gewählt werden. Ausgebildet wird zum Bachelor of Arts – BWL Industrie, zum Bachelor of Engineering – Maschinenbau sowie zum Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieur. Industriekaufleute gibt es nur alle zwei Jahre, also erst wieder 2017. Das Unternehmen ist bestrebt, Azubis nach der Ausbildung zumindest für ein Jahr zu übernehmen. „Wir bilden für unseren Bedarf aus“, so Jasmin Landenberger. Natürlich gebe es auch immer wieder fertig ausgebildete Mädchen und Jungs, die im Anschluss weiter auf die Schule gingen oder sich andersweitig orientierten.

Die Lechler GmbH ist ein Familienunternehmen. Das Unternehmen entwickelt und produziert Präzisionsdüsen, Düsensysteme und Tropfenabscheider aus unterschiedlichsten Materialien für vielfältige Anwendungen. Als Marktführer in Deutschland und Europa zählt Lechler zu den führenden Unternehmen in der Zerstäubungstechnik auf dem Weltmarkt. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 680 Mitarbeiter an Produktionsstandorten in Europa, USA und Asien. Hinzu kommen Vertriebsgesellschaften und -partner auf nahezu allen Kontinenten. Azubis, die Auslandsluft schnuppern möchten, haben dazu ebenfalls Gelegenheit, und zwar in Form eines Praktikums. Pflicht und Chance für alle Azubis ist die Teilnahme an einem Projekt „Soziales Lernen“. Es erfolgt immer im zweiten Ausbildungsjahr und führt die Azubis in soziale Einrichtungen im Kreis. Soziales Denken und Handeln werden bei Lechler großgeschrieben. Was der Nachwuchs bei der Lechler GmbH ebenfalls darf: Messestände betreuen, von innerbetrieblichem Unterricht profitieren sowie an Azubi-Ausflügen teilnehmen. Zudem ist es neuerdings so, dass ältere Azubis jüngere begleiten und beraten. Für die Auszubildenden, die in der Fertigung arbeiten, wird Arbeitskleidung gestellt. Ein positives Gemeinschaftsgefühl erzeugen die blauen Poloshirts für Azubis, die zudem die Hausfarbe repräsentieren.

LECHLER GMBH Ulmer Straße 128 | 72555 Metzingen | Tel. 07121/962-0 personal@lechler.de | www.lechler.de

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REUTLINGEN LEBENSWERT GESTALTEN

ie Stadtverwaltung Reutlingen bietet für das Jahr 2016 mehr als 30 Ausbildungsplätze in den unterschiedlichsten Berufen an. Gesucht sind junge Leute, die ein hohes Maß an Eigeninitiative und Arbeitsbereitschaft mitbringen.

Die Stadtverwaltung bietet Ausbildungsplätze im handwerklichen, technischen und sozialen Bereich und in der Verwaltung. Den Weg zum Job im gehobenen Verwaltungsdienst oder im Bereich Soziale Arbeit bietet die Stadt ebenso wie den Einstieg für Forstwirte und Straßenbauer oder Berufskraftfahrer. Die vollständige Liste der Ausbildungs- und dualen Studienplätze und die jeweiligen Ansprechpartner finden Interessierte tabellarisch aufgelistet im Innenteil dieses Magazins und unter www.reutlingen.de/ausbildung. Mit rund 2 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 80 Auszubildenden ist die Stadtverwaltung der zweitgrößte Arbeitgeber in Reutlingen. Mit ihren Eigenbetrieben – den Technischen Betriebsdiensten Reutlingen (TBR) und der Stadtentwässerung Reutlingen (SER) – bietet sie zahlreiche Möglichkeiten, sich beruflich zu engagieren, zu entwickeln und Führungsverantwortung zu übernehmen. Daher werden laufend Auszubildende gesucht, die dazu beitragen, dass die Stadt Reutlingen eine

z für dich – „Reutlingen hat Plat g oder Studium“ egal ob Ausbildun

lebenswerte und attraktive Großstadt bleibt und sich weiter entwickelt. Die Anstrengungen der Stadtverwaltung gelten den Menschen in Reutlingen, deren Wünsche und Anliegen schnell und kompetent bearbeitet werden sollen. Als vielseitiger und großer Ausbildungsbetrieb hat die Stadtverwaltung ihren Azubis einiges zu bieten: • E ine Einführungswoche erleichtert den Start in die Berufswelt. • I n jedem der städtischen Ämter gibt es Ausbildungsbeauftragte, die als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. • E inmal pro Woche findet ein Lernvormittag statt, an dem die Auszubildenden Einblicke in die verschiedensten Ämter und Einrichtungen der Stadt erhalten. • I m 2. Ausbildungsjahr steht das Azubi-Volunteering in einer sozialen, kulturellen oder ökologischen Einrichtung an. • Beim jährlichen Azubi-Ausflug steht Gemeinschaft an oberster Stelle. Zum Jahresabschluss gibt es eine Weihnachtsfeier mit allen Auszubildenden. • E rgänzend zur Ausbildung werden verschiedene Seminare angeboten. • A zubis bekommen einen Zuschuss für das Naldo-Ticket. • Nicht zuletzt können sie das vielfältige Betriebssportangebot der Stadtverwaltung wahrnehmen. Als modernes Unternehmen lebt die Stadtverwaltung Reutlingen den Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt im Alltag. Ihre Unternehmenskultur ist von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt. Dazu gehört die Förderung der Chancengleichheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher werden Bewerbungen aus allen Altersgruppen begrüßt, unabhängig von Geschlecht, kultureller und sozialer Herkunft, Behinderung, Religion, Nationalität, Weltanschauung und sexueller Orientierung.

STADT REUTLINGEN Theresa Siegler | Stadt Reutlingen | Hauptamt Marktplatz 22 | 72764 Reutlingen | Tel 07121/303-2350 ausbildung@reutlingen.de | www.reutlingen.de/ausbildung 10  AZUBIOFFENSIVE 2015


VON SCHREIBTISCH BIS STRASSENBAU

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er denkt, beim Landratsamt gäbe es nur trockene Bürojobs, ist auf dem Holzweg. Bürojobs gibt es zwar auch, trocken und eintönig sind die aber ganz und gar nicht, versichert Muriel Gehr, die im Landratsamt Reutlingen für die Ausbildung zuständig ist. Angefangen bei A wie Abfallentsorgung über F wie Führerscheinstelle oder J wie Jugendamt bis zu Z wie Zulassungsstelle reicht das Spektrum an Ämtern und Aufgaben. Und es kommt ganz auf den Arbeitsbereich an, ob und wie viel Kundenverkehr dazu gehört, wie abwechslungsreich und lebendig der Arbeitsalltag von Verwaltungsfachangestellten, Verwaltungswirten (Beamte im mittleren Dienst) und Beamten im gehobenen Verwaltungsdienst (Bachelor of Arts Public Management) ist. Andere Azubis des Landratsamts sind mehr auf Baustellen oder im Gelände unterwegs, als sie im Büro sitzen. Denn der Landkreis bildet auch Forstwirte, Vermessungstechniker und Straßenwärter aus. Rund tausend Mitarbeiter sind insgesamt beim Landratsamt Reutlingen beschäftigt. Neben dem imposanten Hauptsitz in der Bismarckstraße 47 betreibt der Landkreis 14 Standorte mit Dienststellen sowie eine Außenstelle in Münsingen. In acht Berufen werden aktuell rund 40 junge Leute ausgebildet. Die Voraussetzungen für die Ausbildungen sind so unterschiedlich wie die Berufe. Angehende Straßenwärter und Forstwirte sollten einen guten Hauptschulabschluss haben und darüber hinaus natürlich technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Freude an der Natur mitbringen. Für Vermessungstechniker wird die Mittlere Reife vorausgesetzt. Für Bachelor-Studiengänge ist ein Abitur oder die Fachhochschulreife nötig.

Abhängig vom Beruf, den die Bewerber ergreifen wollen, sind neben den Schulnoten auch die so genannten Softskills entscheidend. In den Verwaltungsberufen sind dies Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein sowie die Freude am Umgang mit Menschen. Während ihrer Ausbildung lernen die Azubis in der Verwaltung viele der 21 beim Landratsamt angesiedelten Ämter und Stabstellen kennen: von der Kreiskämmerei über die Führerscheinstelle, die Ämter für Umwelt, Jugend oder Soziales. So können sie frühzeitig ihre Vorlieben entdecken und sich nach der Ausbildung entsprechend um freie Stellen bewerben. Parallel zur Ausbildung in den Ämtern gibt es blockweise Unterricht an der Berufsschule, für Verwaltungsfachangestellte an der Theodor-Heuss-Schule Reutlingen.

LANDKREIS REUTLINGEN Muriel Gehr | Landratsamt Reutlingen | Hauptamt Bismarckstr. 47 | 72764 Reutlingen | Tel. 07121/4801203 m.gehr@kreis-reutlingen.de | www.kreis-reutlingen.de 11

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eltweit 45 Standorte, 7 500 Mitarbeiter, 1,33 Milliarden Euro Umsatz – ElringKlinger ist ein Weltkonzern, der sich auf Wachstumskurs befindet. Ob Verbrennungsmotor oder Elektromobilität: „Ohne uns bewegt sich nichts“ ist das Motto der Personalkampagne des Automobilzulieferers, der technologisch anspruchsvolle Komponenten für alle Antriebstechnologien entwickelt. „Um auch in Zukunft innovative Lösungen für die Automobilindustrie liefern zu können, suchen wir junge, motivierte Talente für eine betriebliche Ausbildung oder ein duales Studium“, erklärt Giuseppe Vernaci, technischer Ausbildungsleiter beim Dettinger Automobilzulieferer. Egal ob kaufmännischer oder technischer Bereich – bei ElringKlinger gibt es viele Möglichkeiten, ins Berufsleben zu starten. Denn ElringKlinger ist nicht nur ein international führender Automobilzulieferer, sondern auch eine der gefragtesten Talentschmieden in der Region.

„OHNE UNS BEWEGT SICH NICHTS“

Allein am Hauptsitz in Dettingen/Erms werden im September dieses Jahres wieder rund 30 junge Menschen eine Ausbildung oder ein duales Studium beginnen. Um das Unternehmen möglichst schnell kennenzulernen, findet in den ersten Tagen unter anderem eine „Rallye“ statt, bei der Azubis und Studenten die unterschiedlichen Geschäftsbereiche kennenlernen und damit schnell ein Gespür für die ganz besondere ElringKlinger-Unternehmenskultur gewinnen können. Während die kaufmännisch orientierten Azubis und angehenden Studenten anschließend verschiedene Abteilungen wie Vertrieb, Einkauf, Controlling oder die Unternehmenskommunikation durchlaufen, geht es für die technisch Interessierten zunächst in die neue, mit hochmodernen Maschinen ausgestattete Ausbildungswerkstatt. Auch die persönliche Weiterbildung spielt eine wichtige Rolle bei ElringKlinger. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, eine gewisse Zeit im Ausland tätig zu sein – beispielsweise in den USA, in China oder auch an einem der europäischen ElringKlinger-Standorte. Zudem gibt es zahlreiche Betriebssportgruppen, Kurse um das Schulenglisch aufzufrischen oder Projekte, die über den gewöhnlichen Job hinausgehen. So unterstützen einige Azubis Jahr für Jahr die Organisatoren der Jahreshauptversammlung – eines der wichtigsten Unternehmensevents. Auch auf Messen, wie der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt sieht man regelmäßig ElringKlinger-Auszubildende und Studierende.

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ELRINGKLINGER AG Sigrid Moritz (kaufmännischer Bereich) Giuseppe Vernaci (technischer Bereich) Max-Eyth-Straße 2 | 72581 Dettingen/Erms Tel. 07123/724-234 sigrid.moritz@elringklinger.com giuseppe.vernaci@elringklinger.com facebook.com/elringklinger.ausbildung www.elringklinger.de


Federleicht ins Berufsleben B

ei der Baumann GmbH in Lichtenstein stehen die Zeichen auf Wachstum. Entsprechend groß ist der Bedarf an gut ausgebildetem Nachwuchs. „Wir stellen inzwischen pro Jahr sechs neue Azubis ein – fünf im gewerblichen und einen im kaufmännischen Bereich“, informiert Uwe Sander, Ausbildungsleiter im gewerblichen Bereich. Die Zahl der Schülerpraktika hat sich in den vergangenen Jahren nahezu verdoppelt. Verena Kolb von der Personalabteilung betont, „wir bilden bedarfsorientiert aus, alle Azubis werden in der Regel übernommen“. Die Auszubildenden profitieren zudem von einer modernen, gut ausgestatteten Lehrwerkstatt zu der auch eine neue CNC-Fräsmaschine gehört.

ME! N A C S

Pascal Geiselhart hat im September 2014 mit der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker begonnen. „Mein Vater, der seit über 30 Jahren hier im Betrieb arbeitet, hat mir zur Ausbildung bei Baumann geraten“, erzählt der 19-Jährige. „Vor allem das Handwerkliche liegt mir und außerdem habe ich hier viele Möglichkeiten, mich weiterzubilden.“ Nach seiner Ausbildung kann sich Geiselhart vorstellen, bei Baumann eine Weiterbildung zum Meister oder zum Techniker zu machen. Kai Vierl möchte ebenfalls Werkzeugmechaniker werden, er ist im zweiten Lehrjahr. An seiner Ausbildung schätzt der 18-Jährige die Abwechslung und die Vielseitigkeit des Berufes. Auch er möchte nach der Ausbildung im Unternehmen bleiben. Besonders reizen würde ihn, eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten – die Baumann-Gruppe besitzt Tochterfirmen auf drei Kontinenten. Zur Vorbereitung auf einen möglichen Auslandseinsatz nimmt der 18-Jährige an einer betriebsinternen Englisch-Weiterbildung teil. Bei Baumann herrscht ein ausgesprochen familiäres Miteinander, das durch Grillrunden, Sommerfeste, Skiausfahrten, Bowlingabende und andere Veranstaltungen bereichert wird. Weiterhin bekommen alle Mitarbeiter einschließlich der Auszubildenden neben Weihnachts- und Urlaubsgeld eine Gewinnbeteiligung ausbezahlt. Zur Einführung für neue Azubis gibt es spezielle Erlebnistage. Die Baumann GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Baumann-Gruppe, einem international erfolgreichen Familienunternehmen mit Stammsitz in der Schweiz. Baumann produziert technische Federn, Stanz- und Stanzbiegeteile, Drahtbiegeteile, Sicherungsringe sowie die dafür notwendigen Werkzeuge. Mit rund 200 Mitarbeitern hat sich das Unternehmen eine marktführende Position und einen namhaften Kundenstamm – vorwiegend in der Automobilindustrie – erarbeitet.

BAUMANN GMBH Uwe Sander | Friedrich-List-Straße 131 | 72805 Lichtenstein Tel. 07129/697-113 | BLI_HR@baumann-group.com www.baumann-ausbildung.de | www.baumann-group.com 13

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Ein Bild von sich entwerfen Text: GEA | Bild: © Photographee.eu - Fotolia.com Der wichtigste Teil der Bewerbung ist das Anschreiben. Es ist der erste Teil der Bewerbung, den der Empfänger liest - hoffentlich. Denn viele Anschreiben sind so gestelzt und hölzern, dass sie den Leser zum Gähnen bringen und die Bewerbung bestenfalls auf dem Stapel “vielleicht später noch mal reinschauen“ landet. Das Anschreiben richtet sich direkt an den Empfänger. Man sollte sich die Mühe machen, herauszufinden, wer das ist und nicht an „Sehr geehrte Damen und Herren“ schreiben. Das sieht doch sehr nach beliebig gestreuter Massenware aus. Kernpunkte des Anschreibens sind die Eignung des Absenders und seine Motivation für die Stelle und das Unternehmen. Es verschafft dem Personaler einen ersten Eindruck des Bewerbers und wie gut er mit seinem Profil zu den Stellenanforderungen passt. Es geht also darum, persönliche und fachliche Stärken darzustellen und auf bisherige Tätigkeiten einzugehen, sofern sie relevant für die Stelle sind. Wichtig ist, dass jedes Anschreiben den Eindruck erweckt, dass es ganz ausschließlich und exklusiv für diesen einen Adressaten geschrieben wurde. Wer sich bei mehreren Firmen um die gleiche Ausbildung oder eine ähnliche Ausschreibung bewirbt, dem mag es lästig erscheinen, sich jedes Mal neu zu verkaufen. Aber Bewerber sollten nicht den Riecher unterschätzen, den erfahrene Perso-

nalverantwortliche für Fließbandarbeit entwickelt haben. Und die mögen sie gar nicht. Lediglich Bausteine wie die Begrüßung, die Einleitung oder die Verabschiedung können gleich bleiben. Auch die Passage, in der man über sich selbst schreibt, kann im Prinzip übernommen werden. Gerade bei jungen Bewerbern, die hier noch nicht so viel vorzuweisen haben. Wie ein Schulaufsatz sollte das Anschreiben aus Einleitung, Mittelteil und Schluss bestehen. Das Ganze einigermaßen logisch strukturiert, die Sätze nicht zu lang und nicht verschachtelt.

Keine Phrasen Aufs Phrasendreschen sollte man ebenso verzichten wie auf aufgeblasene Adjektive, wenn man sich wirklich interessant machen möchte. Einfach zu schreiben “Ich finde ihr Produktportfolio sehr interessant“ ist austauschbar und letztendlich nichtssagend. Da möchte der Personaler doch gerne wissen: Welches Produkt meint er denn? Und was findet er so toll daran? Sich anzubiedern ohne Argumente zu nennen, kommt nicht gut an. Wenn Sätze immer wieder recycelt werden, klingen sie austauschbar und beliebig. Um das zu vermeiden, muss man recherchieren, was ein Unternehmen denn wirklich macht. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich zu überlegen, was für das Unternehmen wich-

tig sein könnte. Wer sich als Toningenieur bewirbt, kann durchaus damit punkten, wenn er in der Schulband am Bass gestanden hat. Wer Klassensprecher war, kann damit seine Teamfähigkeit belegen anstatt einfach von sich zu behaupten „Ich bin teamfähig“. Leere Worthülsen überzeugen keinen Personaler, dass er einen zum Bewerbungsgespräch einlädt. Es ist besser, kurz und anschaulich zu skizzieren, was man vorzuweisen hat. Das Ergebnis eines solch mühsam formulierten Anschreibens soll kein Roman sein, sondern auf eine Seite passen. Die darf auch luftig sein und maximal Schriftgröße elf Punkt haben. Wie für den Lebenslauf gilt auch fürs Anschreiben: In der Kürze liegt die Würze. Personaler, die sich durch einen Berg von Bewerbungen arbeiten müssen, wollen das Wichtigste auf einen Blick erfassen. Gerade junge Bewerber können also entspannen. Besonders in technischen Berufen reicht es in der Regel aufzuführen, was man schon gemacht hat – beispielsweise während des Bogy oder anderen Praktika – und was man bieten kann. Da ist es gar nicht unbedingt nötig, ausschweifend zu erklären, warum man unbedingt in diesen Betrieb will und in keinen anderen. Persönliche Verbindungen zum Unternehmen, etwa Bekannte, die dort tätig sind und den Unternehmensgeist loben, können erwähnt werden. Aber nur, wenn man sich sicher ist, dass sie in der Personalabteilung ein gutes Ansehen haben.

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PERSÖNLICHKEIT ENTWICKELN M

it 1 620 Mitarbeitern gehört Reiff zu den größten Arbeitgebern in Reutlingen. Reifen- und Autotechnik, Technische Produkte, Elastomertechnik sowie Management und Service sind die Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe. Ihre Verbundenheit zur Stadt und Region zeigt die Reiff-Gruppe durch ihr Engagement in vielen Organisationen und Schulkooperationen. Die Firmenleitung des international agierenden Familienunternehmens weiß: Der Erfolg hängt maßgeblich von den Mitarbeitern ab. Denn nur mit top qualifizierten und engagierten Kollegen kann ein Unternehmen in Zukunft erfolgreich sein. Daher genießt die Ausbildung bei Reiff einen hohen Stellenwert. 17 Ausbildungswege und Studiengänge werden angeboten, den Geschäftsbereichen entsprechend in den unterschiedlichen Bereichen. Wer sich bei Reiff bewirbt, sollte eine erste Vorstellung vom Berufsbild haben und Engagement mitbringen. Eine Möglichkeit, die Firma kennenzulernen ist ein Praktikum. Die Ausbildung bei der Reiff-Gruppe beginnt bereits vor dem ersten Ausbildungstag mit einem Kennenlernnachmittag. In der Einführungswoche, zu der alle Auszubildenden an den Stammsitz nach Reutlingen kommen, lernen die Neuen einander und den Betrieb kennen – angefangen bei der Chefetage bis hin zu den Azubi-Kollegen. Die Auszubildenden bekommen in dieser Woche Informationen über die Firma und die Ausbildung. Verschiedene Schulungen, Betriebsbesichtigungen und ein Teamtag stehen auf dem Programm. Jeder Auszubildende bekommt seinen individuellen Ausbildungsplan, der Ausbildungsbereiche und -inhalte aufzeigt. Freuen dürfen sich die Auzubis während ihrer Ausbildung auch auf Schulungen, Sporttage, Projekte, Ausflüge und vieles mehr. Im Rahmen der IHK-Kampagne „Wirtschaft macht Schule“ engagiert sich die Reiff-Gruppe bei aktuell sieben Schulkooperationen, bei denen Schüler und Schülerinnen einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen, verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen und bei ihrem Weg in die Berufswelt unterstützt werden. Neben den eigentlichen Ausbildungsinhalten spielen bei Reiff auch persönlichkeitsbildende Maßnahmen eine Rolle. Da geht es um Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ausdauer. Auf Zwischen- und Abschlussprüfungen werden die Auszubildenden in kleinen Gruppen individuell gut vorbereitet. Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist schon fast eine Job-Garantie, die Übernahmequote ist sehr hoch. Wer sich weiterbilden möchte, hat dazu auch hausintern Gelegenheit.

REIFF GRUPPE Tübinger Straße 2 – 6 | 72762 Reutlingen | Tel. 07121/323-5554 www.reiff-ausbildung.de

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„Dazu kann ich voll stehen!“ S

ehen zu können, mit welchem Produkt man täglich umgeht, ist gerade für Berufseinsteiger ein wichtiger Punkt. Schicke und wertige Autos beispielsweise sind nicht abstrakt, sondern stehen auf Hochglanz poliert im Ausstellungsraum. Diese dürfen später auch gefahren werden und genießen obendrein in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen. Diese Kriterien erfüllt das etablierte Audi Zentrum Reutlingen in der Rommelsbacher Straße 69. Es beschäftigt heute 140 Mitarbeiter – inklusive der Seat-Niederlassung in der Emil-Adolff-Straße 12.

das bis heute für qualitativ anspruchsvolle Produkte in allen Baureihen steht. Es darf sich darüber hinaus „Audi Analyse-Zentrum“ nennen. Das bedeutet, Fahrzeuge aus der gesamten Region, die trotz moderner Fehlersuche nicht zufriedenstellend wiederhergestellt werden konnten, kommen ins Audi Zentrum Reutlingen zum ultimativen Check. Zudem ist das AZR Audi e-tron-Partner sowie Audi R8 Partner. Der Schichtbetrieb in der mechanischen Werkstatt kommt vielen Mitarbeitern ebenfalls

entgegen. Gearbeitet werden kann in einem Zeitfenster von 5.30 Uhr in der Früh bis abends um 22 Uhr. Im Service-Bereich werden darüber hinaus verschiedene Arbeitszeitmodelle zur Disposition gestellt. Im Bereich Aus- und Weiterbildung ist das Haus ebenfalls aktiv. Derzeit werden 35 Azubis auf ihre Arbeitswelt vorbereitet. Sie durchlaufen sämtliche Abteilungen im Haus, um alles kennenzulernen. Externe und interne Schulungen vervollständigen das Programm.

Ein Großteil der Belegschaft hat im Audi Zentrum Reutlingen schon vor Jahren eine Ausbildung absolviert und ist anschließend geblieben. Natürlich werden jedes Jahr wieder Azubis gesucht, die bereit sind, neue Technologien mitzutragen und zu verinnerlichen. Auch innerhalb des Hauses aufzusteigen, ist nach Auskunft von Geschäftsführer Bernd Heusel immer möglich und auch schon des Öfteren geschehen. „Wir haben Mitarbeiter, die als Azubi bei uns angefangen haben und heute Abteilungsleiter sind“, versichert Heusel. Hinter dem Autohaus Heusel steht ein alteingesessenes Familienunternehmen, das seinen Standort kontinuierlich ausgebaut und modernisiert hat. Ein Unternehmen mit Tradition,

AUDI ZENTRUM REUTLINGEN AUTOHAUS HEUSEL GMBH Rommelsbacher Str. 69 | 72760 Reutlingen | Tel. 07121/3337343 info@audi-zentrum-rt.de | www.audi-zentrum-rt.de AZUBIOFFENSIVE 2015

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DIE ZUKUNFT STEUERN

erden Sie ein Teil der RWT Gruppe – wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!“ So wendet sich Uli Glaser, der neben seiner Tätigkeit als Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Geschäftsführer auch für den Bereich Personal zuständig ist, an junge Leute, die sich für eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei der RWT-Gruppe mit Hauptsitz in Reutlingen interessieren. Die RWT-Gruppe besteht aus mehreren erfolgreichen Beratungsunternehmen mit insgesamt mehr als 250 Mitarbeitern an den Standorten Reutlingen, Albstadt und Stuttgart. Seit über 65 Jahren beraten die RWTMitarbeiter mittelständische Unternehmen aller Größen. Die RWT-Gruppe zählt zu den 25 größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland und ist mit der RWT Horwath GmbH auch Mitglied des weltweiten Netzwerks von Crowe Horwath International. Das Dienstleistungsangebot umfasst neben Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung auch die Bereiche Rechtsberatung, Unternehmensberatung und Personalberatung. Fachliche Kompetenz, Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind Merkmale, die bei der RWT nicht nur für die Beratungsleistungen kennzeichnend sind, sondern auch jeden einzelnen Mitarbeiter auszeichnen. Um den Einstieg ins Unternehmen so einfach wie möglich zu machen, werden Auszubildende vom ersten Tag an fest in ein Team integriert, das sich umfassend um ihre Ausbildung kümmert. So lernen sie die komplette Bandbreite der Tätigkeiten kennen und können von Jahr zu Jahr mehr Aufgaben übernehmen – ein Ansprechpartner steht dabei immer für Tipps und Fragen zur Seite. Bei einer Einführungsveranstaltung lernen sich die Auszubildenden untereinander kennen, so können sie schnell ein Netzwerk knüpfen. Für das Jahr 2016 bietet die RWT-Gruppe Ausbildungsplätze für Steuerfachangestellte und Rechtsanwaltsfachangestellte an. Zudem bietet die RWT in Zusammenarbeit mit den Dualen Hochschulen Stuttgart und Villingen-Schwenningen die Bachelor-Studiengänge „Steuern und Prüfungswesen“ sowie „Wirtschaftsprüfung“ an. Im Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen lernen die Studierenden dabei alle Tätigkeiten aus den Bereichen Rechnungswesen, Steuern und Wirtschaftsprüfung kennen. Nach der Ausbildung bzw. dem Studium bietet die RWT hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten. Weiterbildungen für Fachwirte mit diversen Schwerpunkten sind ebenso möglich wie die Examen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Weitere Informationen zu den Ausbildungs- und Studienangeboten finden Sie unter www.rwt-gruppe.de.

RWT REUTLINGER WIRTSCHAFTSTREUHAND GMBH Sandra Ruppel | sandra.ruppel@rwt-gruppe.de Charlottenstraße 45 – 51 | 72764 Reutlingen Tel. 07121/489-524 | www.rwt-gruppe.de 18  AZUBIOFFENSIVE 2015


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Zeigen, was in mir steckt D

ie Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz ist eine spannende Zeit. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, viele Fragen tauchen auf. „Ich will meine Träume, Wünsche und Ziele verwirklichen und zeigen, was in mir steckt!“ antworten Jugendliche häufig, wenn sie nach ihren Berufszielen gefragt werden. Die Volksbank Reutlingen weiß, was junge Menschen bewegt: Sie wollen eine anspruchsvolle Ausbildung mit einem breitgefächerten Aufgabenspektrum, besten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Mit diesen Wünschen sind engagierte und motivierte junge Bewerber bei der Volksbank Reutlingen genau richtig. Als leistungsfähige und kundenorientierte Genossenschaftsbank beschäftigt sie rund 325 Mitarbeiter in 20 Filialen und wirtschaftet mit einer Bilanzsumme von mehr als 1,2 Milliarden Euro. Seit mehr als 150 Jahren engagiert sie sich in der Region – für die Region. Das Hauptaugenmerk bei der Volksbank Reutlingen liegt auf Dienstleistung und Beratung in allen finanziellen Angelegenheiten, im Mittelpunkt stehen dabei die Interessen der Kunden. Bei der Volksbank Reutlingen gibt es die Möglichkeit, verschiedene Ausbildungsberufe zu erlernen. Wer sich auf dem Weg zu einem sehr guten Abitur befindet oder es bereits in der Tasche hat, der hat die Möglichkeit, innerhalb von drei Jahren (sechs Semestern) den Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) zu erwerben. Mit einem guten Abitur oder einer guten Fachhochschulreife können Auszubildende inner-

halb von zwei Jahren die Ausbildung zum Finanzassistenten (m/w) absolvieren. Schulabgänger mit einer guten Mittleren Reife oder mit Fachhochschulreife können ihre Chance in einer 2 ½ -jährigen Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau nutzen. Für einen Blick hinter die Kulissen der Bank werden Schülerinnen und Schülern „BOGY/BORS-Plätze“ angeboten. Wer eine Ausbildung bei der Volksbank Reutlingen machen möchte, sollte Spaß am Umgang mit Menschen haben, sich in ein Team integrieren können, hilfsbereit und aufgeschlossen sein. Zielorientierte Arbeitsweise, hohe Lern- und Einsatzbereitschaft sowie ein Interesse für Finanz- und Bankthemen sind weitere Voraussetzungen. Die Volksbank Reutlingen legt großen Wert auf die Qualität ihrer Ausbildung. In einer Einführungswoche werden zunächst alle wichtigen Dinge für den Ausbildungsstart vermittelt. In den Praxisphasen durchlaufen die Azubis die Filialen und die verschiedenen Abteilungen der Bank. In den dazwischenliegenden Theoriephasen erhalten sie an der Berufsschule bzw. der Dualen Hochschule weiteres Fachwissen. Ein erfahrenes Ausbildungsteam begleitet die Nachwuchs-Banker in Seminaren und Trainings, bei individuellen Projektarbeiten, der Prüfungsvorbereitung sowie durch fortlaufende Feedbacks und Fördergespräche. Nach Abschluss der Ausbildung bieten sich den Absolventen zahlreiche Weiterbildungs, Spezialisierungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Tina Kunz — Referentin Ausbildung Gartenstraße 33 | 72764 | Reutlingen | Tel. 07121/314-484 ausbildung@vb-reutlingen.de | www.volksbank-reutlingen.de

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Abwechslung und Spaß im Team

ie Fertighausproduktion, das Sägewerk mit Holzplatz, das Biomasseheizkraftwerk, die Möbelschreinerei etc... Auf dem riesigen Werksgelände der SchwörerHaus KG in Oberstetten gibt es vieles zu entdecken. 80 Jugendliche legen hier mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium den Grundstein für ihre berufliche Zukunft. Neben klassischen Handwerksberufen, die natürlich auch bei einem Fertighaushersteller nicht fehlen dürfen, bietet SchwörerHaus mit insgesamt 16 verschiedenen Berufsmöglichkeiten auch im Bereich der Bautechnik, der Metall- und Elektrotechnik und im kaufmännischen Bereich ein vielfältiges Ausbildungsplatzangebot. Im abwechslungsreichen Arbeitsalltag kommen die Azubis dabei überall zum Einsatz, nicht nur in der Verwaltung und Konstruktion, sondern auch in den verschiedenen Fertigungsstätten und natürlich auch auf Montage. Die SchwörerAzubis verstehen sich als ein großes Team, in dem alle an einem Strang ziehen und sich gegenseitig unterstützen. Das zeigt sich auch bei den vielfältigen Azubiprojekten wie beispielsweise dem Tag der offenen Tür und verschiedenen Schulkooperationen. Hier haben alle Azubis die Möglichkeit sich selbst aktiv einzubringen und das Unternehmen bei verschiedensten Veranstaltungen in der Öffentlichkeit zu repräsentieren. Zum Azubi-Team gehören Jugendliche mit Hauptschulabschluss, mittlerem Bildungsabschluss und Abitur. Bei regelmäßigen Azubiausflügen und -grillfesten, Sporttagen und Fahrsicherheitstrainings kommen alle zusammen und vor allem der Spaß kommt dabei nicht zu kurz. Schwörer-Azubis zeichnen sich durch ein hohes Engagement aus und sind auf jeden Fall Teamplayer. Sie sind zielorientiert, übernehmen Verantwortung und denken mit. Bei SchwörerHaus haben alle Azubis die Möglichkeit zu wachsen und ihre persönlichen Grenzen Zentimeter für Zentimeter zu verschieben.

SCHWÖRERHAUS KG Hans-Schwörer-Str. 8 | 72531 Hohenstein-Oberstetten Tel. 07387/16257 | info@schwoerer.de www.schwoerer.de

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Kein Tag wie der andere L

aufend neue Aufgaben und Herausforderungen warten auf die Mitarbeiter bei Zeltwanger. Die 1982 in einem Dusslinger Keller gegründete Firma für Sondermaschinenbau und Fertigungsdienstleistungen beliefert Kunden in den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Verpackung und allgemeine Industrie. Gefertigt werden hochkomplexe Prototypen und Einzelteile für Automatisierungsanlagen aller Art. So kommt beispielsweise ein Kunde mit einer Einspritzpumpe und bestellt eine Anlage, die diese montiert und auf Dichtheit prüft. Jedes solcher hochwertigen Einzelteile stellt Entwickler und Industriemechaniker vor neue Aufgaben. Serienproduktion gibt es nicht bei Zeltwanger. „Das zeichnet auch die Ausbildung bei uns aus – sie ist überaus vielfältig und spannend“, sagt Ines Herrmann. Die Personalleiterin hat bei der Auswahl künftiger Azubis ein Auge darauf, dass diese technisch interessiert sind und entsprechende Hobbys haben. Man müsse ein Bastler und Tüftler sein, um Freude daran zu haben, ständig etwas Neues zu entwickeln, sagt sie. „Freude, Freiheit, Harmonie“ ist das Motto von Firmengründer Ulrich Zeltwanger. Er setzt auf flache Hierarchien, respektvollen Umgang und gegenseitige Wertschätzung bei der Arbeit. Jeden seiner

270 Mitarbeiter kennt er persönlich. Alle zwei Monate werden die Geburtstagskinder des entsprechenden Zeitraums vom Chef zum Essen eingeladen. Das notwendige Handwerkszeug lernen die angehenden Industriemechaniker derzeit noch in der Ausbildungswerkstatt in Dusslingen, Ende 2016 soll im Neubau in der Jopestraße in Tübingen die neue Lehrwerkstatt bezugsfertig sein. Während der ersten beiden Jahre sind die Jugendlichen überwiegend in der Lehrwerkstatt, wo sie Drehen, Zerspanen und Fräsen lernen. Bei Einsätzen in der Fertigung sind sie auch in die Montage ihrer Werkstücke in fertige Anlagen eingebunden und lernen die künftigen Kollegen und Arbeitsbereiche kennen. Ab dem dritten Ausbildungsjahr sind die angehenden Industriemechaniker in die Produktion miteingebunden. Von Paten begleitet arbeiten sie in den Abteilungen mit und haben dort auch eigene Aufgaben. Mit zurzeit 33 Auszubildenden ist der Anteil unter den 270 Mitarbeitern bei Zeltwanger sehr hoch. Die meisten Industriemechaniker sind es gewohnt, Serien zu produzieren, daher sind sie für die Anforderungen bei Zeltwanger nur bedingt geeignet und die Firma setzt auf eigenen Nachwuchs.

ZELTWANGER HOLDING GMBH Ines Herrmann | Tel. 07071/3663-103 Jopestraße 3 | 72072 Tübingen www.zeltwanger.de/karriere AZUBIOFFENSIVE 2015

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Text: GEA

Ein Leben auf einem Blatt Papier Angaben im tabellarischen Lebenslauf auf einen Blick: Persönliche Daten: Name, Geburtstag und -ort, Anschrift, Familienstand, Staatsangehörigkeit. Die Konfession wird in der Regel nicht angegeben. Es sei denn, die Information ist wichtig, beispielsweise im sozialen Bereich. Werdegang und Berufserfahrung: Man kann chronologisch oder umgekehrt chronologisch (also im amerikanischen Stil) vorgehen, das ist Geschmackssache. Hauptsache, die zeitliche Sortierung wird konsequent durchgezogen. Qualifikationen: Dazu gehören Fremdsprachen, Weiterbildungen, PC-Kenntnisse, eventuell andere für die ausgeschriebene Stelle relevante Fähigkeiten. Zur Ausbildung gehört auch Freiwilligenarbeit. Interessen: Hier finden Mitgliedschaften in Vereinen, Ehrenämter und Hobbys ihren Platz, sofern sie zur Stelle passen oder relevante persönliche Eigenschaften betonen. Weitere Kriterien: Ein Lebenslauf muss lückenlos sein. Alle Stationen der beruflichen Laufbahn sollten mit Zeitangaben, auf den Monat genau, versehen sein. Bewährt hat sich das Format: 01/2013 — 07/2014. Zur Information über bisherige berufliche Stationen gehören Tätigkeit, Position, Arbeitgeber und Ort. Stichworte oder kurzer Kommentar sind möglich, zu viel Text macht den Lebenslauf jedoch schwer erfassbar. Personaler sollen es leicht haben, den Lebenslauf schnell zu erfassen und das Wichtigste beim Überfliegen zu erkennen. Ort, Datum und Unterschrift schließen den Lebenslauf ab.

Tabus im Lebenslauf sind: • Angaben zur Familie • Beruf der Eltern • Gehaltsvorstellungen (gehören allenfalls ins Anschreiben) • Rechtfertigungen für Kündigungen • Die Formulierung „arbeitslos“ (arbeitssuchend klingt aktiver)

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Sein Leben auf einer DIN-A4-Seite darzustellen – das ist die Herausforderung beim Lebenslauf. Berufseinsteiger haben es da vergleichsweise einfach, da ihre Vita überschaubar ist. Obwohl Lebensläufe weitgehend formalisiert und vereinheitlicht sind, sind sie mehr als ein bloßes Anhängsel bei der Bewerbung. Man sollte sich ausreichend Zeit für die Erstellung nehmen und ihn gewissenhaft erarbeiten. Schließlich kann man ihn mehrfach verwenden. Für andere oder für spätere Bewerbungen, wo dann nur noch ergänzt und aktualisiert werden muss. Ob ein Lebenslauf tabellarisch oder als Text, womöglich handschriftlich verfasst wird, hängt nicht zuletzt von der Branche ab. In aller Regel ist die übersichtliche tabellarische Variante angebracht. Entscheidende Bestandteile jedes Lebenslaufs sind die Rubriken Persönliches, Ausbildung und – eventuell – Berufserfahrung. Bei Berufsanfängern sollte die Rubrik Persönliches etwa 20 Prozent einnehmen, 80 Prozent die Ausbildung. Für Bewerber mit Berufserfahrung empfiehlt sich die Gewichtung etwa 10 Prozent für den persönlichen Part, 30 Prozent für die Rubrik Ausbildung, die berufliche Laufbahn hat mit 60 Prozent klar den größten Stellenwert. Lücken im Lebenslauf machen jeden Personalsachbearbeiter stutzig. Das sieht nach „Problemfall“ aus und landet in der Regel ganz schnell auf dem Stapel „zurück an Absender“. Fehlzeiten im Lebenslauf mit kleinen Mogeleien oder gar Lügen zu füllen, ist keine gute Lösung, denn früher oder später fliegt der Schwindel auf. Stattdessen sollten fehlende Zeitabschnitte positiv erklärt werden. Gut macht es sich beispielsweise, in Zeiten ohne Beschäftigung Fremdsprachen- oder PC-Kenntnisse zu vertiefen. Auch längere Auslandsaufenthalte werden positiv gewertet. Sie setzten ein gewisses Maß an Eigeninitiative und Organisationstalent voraus und bringen Erfahrungen fürs Leben. Ebenfalls als Plus verbucht werden Eltern- oder Pflegezeiten im Familienkreis. Zu den Angaben zur Person gehört natürlich der Name. Der Geburtsname wird nicht erwähnt. Auch Namensänderungen durch Scheidung, Adoption usw. sind im Lebenslauf fehl am Platz. Auch ob jemand ledig, verheiratet, verwitwet oder geschieden ist, möchte der potenzielle Arbeitgeber wissen. Erläuterungen oder Ergänzungen („geschieden seit …“) sind nicht nötig. Wer Kinder hat, gibt lediglich deren Alter und Geschlecht an, keine Vornamen. Auch Namen und Beruf der Eltern oder Ehepartner sind für eine Bewerbung irrelevant. Von Interesse sind dagegen persönliche Eigenschaften des Bewerbers, sofern sie für die Stelle von Belang sind. Wer beispielsweise einen Sportmannschaft trainiert und Turniere organisiert, beweist Engagement, Organisationstalent, eventuell sogar Führungskompetenz. Zum Bereich Sport und Hobbys genügen ein bis zwei Angaben – man sollte sich überlegen welche Schlüsse Personaler daraus ziehen, und ob diese für die Bewerbung förderlich sind. Wer bei Hobbys beispielsweise „Langstreckenläufer“ angibt, wird möglicherweise als wenig kontaktfreudig eingeschätzt. Wer dagegen einen Mannschaftssport betreibt, dem wird eher Teamfähigkeit zugetraut. Am Ende wird der Lebenslauf unterschrieben, eigenhändig und mit Füller. Dazu gehören der Ort und das aktuelle Datum. Üblich ist auch ein Bewerbungsfoto. Es kann auf dem oberen rechten Teil des Lebenslaufes platziert werden oder alternativ auf dem Deckblatt, wenn es ein solches gibt. Befestigt wird das Foto am besten mit Heftecken, Klebestift oder Klebepunkten. So kann es nicht verrutschen und das Papier wellt sich nicht. Auf der Rückseite des Fotos sollten sicherheitshalber Name und Adresse vermerkt sein, sodass die Unterlagen notfalls leichter zugeordnet werden können.


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AUSBILDUNGSSTELLEN IM ÜBERBLICK: Unternehmen

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Ausbildungsberufe

Ort

Beginn

Verfahrensmechaniker (m/w) Fachkraft Lagerlogistik (m/w) Werkzeugmechaniker (m/w) Industriemechaniker (m/w) Industriekaufmann (m/w) Fachinformatiker (m/w) Werkzeugmechaniker (m/w)

Dettingen/Erms

September 2015 September 2016

Lenningen

September 2016

Finanzassistent/Finanzassistentin Bankkaufmann/-frau Duales Studium – Bachelor of Arts (B.A.)/Bank Duales Studium – Bachelor of Arts (B.A.)/Finanzdienstleistung

Reutlingen

August 2016

Industriemechaniker (m/w)

Tübingen

September 2016

Kombi-Studium/Reutlinger Modell Duales Studium Wirtschaftsinformatik Duales Studium Mechatronik Mechatroniker (m/w) Elektroniker (m/w) – Betriebstechnik

Reutlingen

September 2016

Automobilkaufmann/-frau Kfz-Mechatroniker/-in Automobilkaufmann/-frau Kfz-Mechatroniker/-in

Reutlingen

September 2016

Tübingen

September 2016

Automobilkaufmann (m/w) Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w) Fahrzeuglackierer (m/w) Kfz-Mechatroniker (m/w)

Reutlingen

September 2016

Chemikant (m/w) Industriekaufmann (m/w) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Chemielaborant (m/w) Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)

Grafenberg

September 2016

Finanzassistent/-in Bankkaufmann/-frau Kaufmann/-frau für Büromanagement Bachelor of Arts (B.A.) Fachrichtung Bank Bachelor Select

Reutlingen

September 2016

Kaufmann im Groß- und Außenhandel (m/w) Industriekaufmann (m/w) Informatikkaufmann (m/w) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) Kaufmann für Büromanagement (m/w) Verfahrensmechaniker (m/w)

Reutlingen

September 2016

Oktober 2016


Unternehmen

Ausbildungsberufe

Ort

Beginn

Rechtsanwaltsfachangestellte/-r Steuerfachangestellte/-r Duales Studium – Bachelor of Arts/Steuern und Prüfungswesen Duales Studium – Bachelor of Arts/Wirtschaftsprüfung Steuerfachangestellte/-r Duales Studium – Bachelor of Arts/Steuern und Prüfungswesen Duales Studium – Bachelor of Arts/Wirtschaftsprüfung

Reutlingen

September 2016

Albstadt

September 2016

Bäcker (m/w) Konditor (m/w) Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w)

Mössingen

September 2016

Bachelor of Arts (B. A.) – Studiengang Public Management Verwaltungswirtin/Verwaltungswirt Verwaltungsfachangestellte/-r Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement Fachangestellte/Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste Bauzeichnerin/Bauzeichner – Tief-, Straßen- und Landschaftsbau Bauzeichnerin/Bauzeichner – Architektur Forstwirtin/Forstwirt Straßenbauer/-in Berufskraftfahrer/-in Vermessungstechniker/-in Systemelektroniker/-in Erzieher/-in im Berufspraktikum Kinderpfleger/-in im Berufspraktikum Praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzierher/-in Bachelor of Arts (B. A.) – Studiengang Sozialwirtschaft

Reutlingen

September 2016

Bachelor of Arts – Public Management Verwaltungwirt/in Verwaltungsfachangestellte/r Bachelor of Arts – Sozialwirt/in Vermessungstechniker/in Straßenwärter/in

Reutlingen

September 2016

Münsingen und Eningen u. A.

September 2016

Forstwirt/in

Pfronstetten

September 2016

Hauswirtschafter/in

Hayingen

Sept. 2015 od. 2016

Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau IT-Systemkaufmann/-frau Informationselektroniker/in

Reutlingen

September 2016

Elektroniker/-in

Sonnenbühl-Willmandingen

September 2016

Oktober 2016

Industriemechaniker/-in

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AUSBILDUNGSSTELLEN IM ÜBERBLICK: Unternehmen

Ausbildungsberufe

Ort

Beginn

Industriemechaniker/-in

Dußlingen/Tübingen

September 2015

Industriekaufmann/-frau Industriemechaniker/-in Reutlinger Modell – Industriemechaniker/ Bachelor of Engeneering (m/w) Mechatroniker/-in Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w) Technische/-r Produktdesigner/-in

Tübingen Dußlingen/Tübingen

September 2016

Dußlingen

September 2016

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) Technischer Produktdesigner (m/w) Mechatroniker (m/w) Industriemechaniker (m/w) Industriekaufmann (m/w) Reutlinger Modell – Industriemechaniker/bzw. Bachelor of Engineering (m/w) Bachelor of Engineering – Fachrichtung Maschinenbau (m/w) Bachelor of Arts – Fachrichtung Industrie (m/w) Bachelor of Engineering – Fachrichtung Elektrotechnik (m/w)

Reutlingen

September 2016

Bauzeichner/-in Tischler/-in Zimmerer/-in Holzbearbeitungsmechaniker/-in Anlagenmechaniker/-in Industriemechaniker/-in Industriekaufmann/-frau Maler/-in Elektroniker/-in Fliesenleger/-in Mechatroniker/-in Holzmechaniker/-in Fachrichtung Montage

Hohenstein-Oberstetten

September 2016

Pfullingen

September 2015 + 2016

Fachkraft für Lagerlogistik Duales Studium – Bachelor of Arts BWL-Industrie Duales Studium – Bachelor of Arts BWL-Holzhandel Duales Studium – Bachelor of Engineering Holztechnik

Maler/Lackierer (m/w) Stuckateur (m/w)

Stanz- u. Umformmechaniker (m/w) Reutlinger Modell (m/w) Fachkraft für Metalltechnik (m/w) Werkzeugmechaniker (m/w) Industriekaufmann/-frau

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September 2015 + 2016

Lichtenstein

September 2016


Unternehmen

Ausbildungsberufe

Ort

Beginn

Friseur (m/w) mit Zusatzqualifikation

Reutlingen

August 2015 + August 2016

Abiturientenprogramm zum geprüften Handelsfachwirt (m/w)

Aichtal, Altbach, Nürtingen, Ammerbuch, Böblingen, Calw, Dettingen/ Erms, Ebersbach, Eningen u. A., Esslingen, Filderstadt, FilderstadtBernhausen, Gammelshausen, Gärtringen, Geislingen, Göppingen, Herrenberg, Jettingen, Kirchentellinsfurt, Köngen, Kuchen, Laichingen, Leinfelden-Echterdingen, Leonberg, Mössingen, Münsingen, Nagold, Neckartenzlingen, Nürtingen, Oberboihingen, Ostfildern-Ruit, Ostfildern-Scharnhauser Park, Pfullingen, Pliezhausen, Plochingen, Rechberghausen, Renningen, Reutlingen, Rutesheim, Salach, Sindelfingen, Steinenbronn, Stuttgart, Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Heslach, Stuttgart-Killesberg, Stuttgart-Möhringen, Stuttgart-Vaihingen, Stuttgart-Wangen, Stuttgart-West, Süßen, Tübingen, Weil der Stadt, Weil im Schönbuch, Weilheim/Teck, Wernau, Wolfschlugen

September 2015

Ausbildung zum Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel (m/w)

Aichtal, Altbach, Altensteig, Ammerbuch, Böblingen, Calw, Dettingen/ Erms, Ebersbach, Eningen u. A., Esslingen, Filderstadt, FilderstadtBernhausen, Gammelshausen, Gärtringen, Geislingen, Göppingen, Herrenberg, Jettingen, Kirchentellinsfurt, Kirchheim/Teck, Köngen, Kuchen, Laichingen, Leinfelden-Echterdingen, Lenningen, Leonberg, Mössingen, Münsingen, Nagold, Neckartenzlingen, Nürtingen, Oberboihingen, OstfildernRuit, Ostfildern-Scharnhauser Park, Pfullingen, Pliezhausen, Plochingen, Rechberghausen, Renningen, Reutlingen, Rutesheim, Salach, Sindelfingen, Steinenbronn, Stuttgart, Stuttgart-Bad Cannstatt, Stuttgart-Heslach, Stuttgart-Killesberg, Stuttgart-Möhringen, Stuttgart-Vaihingen, Stuttgart-Wangen, Stuttgart-West, Süßen, Tübingen, Weil der Stadt, Weil im Schönbuch, Weilheim/Teck, Wendlingen, Wernau, Wolfschlugen

September 2015

Industriemechaniker (m/w) Verfahrensmechaniker (m/w) Bachelor of Engineering – Maschinenbau (m/w) Bachelor of Arts – BWL-Industrie (m/w) Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieur (m/w)

Metzingen

September 2016

Industriemechaniker (m/w)

Tübingen

September 2016

Hair- & Beauty-Artist

LECHLER

PAUL HORN

Duales Studium Maschinenbau

Oktober 2016

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eine Ausbildung in einem Unternehmen starten, das in seiner Branche weltweit führend ist, und sich klar zum Standort Deutschland bekennt? Wer das möchte, sollte seine Bewerbung bei der Wafios AG einreichen. Denn in drei Werken entstehen rund 120 Präzisionsmaschinentypen, die Draht und Rohr weiterverarbeiten – mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“, aber mit Blick auf eine internationale Kundschaft in 70 Ländern der Welt. Diese zufriedenzustellen, „steht für uns im Vordergrund unseres Denkens und Handelns“, erklärt Winfried Peter, Wafios-Personalleiter.

WURZELN IN REUTLINGEN, ÄSTE IN DER GANZEN WELT

Die Technische Produktdesignerin Melanie Alle begann – und das ist typisch für Wafios – als Auszubildende, wurde danach übernommen und konnte sich dank interner Entwicklungsmöglichkeiten in ihre heutige Position qualifizieren. „Während meiner Ausbildung bei Wafios schätzte ich besonders die gute Unterstützung und Zusammenarbeit sowie die vielen praktischen Erfahrungen, welche ich im Ausbildungszentrum und im Betrieb sammeln konnte“, sagt sie rückblickend. „Heute, vier Jahre nach meiner erfolgreichen Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin, bin ich ein wichtiger Bestandteil des Teams im Tool-Center bei Wafios. Gemeinsam Ziele erreichen – das war von Anfang an unser Leitgedanke“. Dass sie als Frau in einer von Männern dominierten Maschinenbauwelt tätig ist, ist für Wafios nichts Ungewöhnliches. „Wir sind besonders stolz darauf, dass bei uns auch viele junge Frauen eine gewerbliche oder technische Ausbildung absolvieren“, unterstreicht der Personalleiter der Firma, die bereits 1893 von Ernst Wagner in Pfullingen gegründet wurde und heute weltweit tausend Beschäftigte zählt. Mit einer Ausbildungsquote von zehn Prozent in neun Ausbildungsberufen sorgt sie dafür, dass der Bedarf an qualifizierten Fachkräften konstant aus den eigenen Reihen gedeckt werden kann. Melanie Alle ist so ein Beispiel dafür. „Im Rahmen vielseitiger Tätigkeiten im Tool-Center wirke ich bei der Konstruktion unserer Rohr- und Drahtverarbeitungswerkzeuge mit, befasse mich mit technischen Zeichnungen und übernehme verantwortungsvolle Abklärungsarbeiten im gesamten Betrieb“, definiert sie ihren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens, das sich zu einem klaren Wachstumskurs bekennt. Zugleich ist jedoch der Fokus auch auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter gerichtet. Schon während der Ausbildung gibt es außerbetriebliche Aktivitäten wie Teambuilding auf der Schwäbischen Alb, Sozialwochen mit der Bruderhaus-Diakonie oder einen betriebsinternen Englisch-Spanisch-Unterricht, der mit einem Auslandsaufenthalt gekrönt wird, bei dem die Azubis ihr Wissen praktisch anwenden können.

WAFIOS AKTIENGESELLSCHAFT Silberburgstr. 5 | 72764 Reutlingen | Tel. 07121/146-0 personal@wafios.de | www.wafios.com 28  AZUBIOFFENSIVE 2015


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er beste Einstieg in den schönsten Beruf der Welt. Wir sind kreativ. Wir machen Menschen glücklich. Wir schaffen Typen. Es wird Dich stolz machen, wenn Du in die leuchtenden Augen Deiner Kundin siehst. Wenn der Blick in den Spiegel neben der Überraschung vor allem Glück zeigt... Als HAIR & BEAUTY ARTIST bist Du mehr als ein Friseur. Und Du hast auch hervorragende Verdienstmöglichkeiten, die weit über dem liegen, von denen Du immer wieder gehört hast ( mehr dazu auf unserer Webseite www. friseur-reutlingen.de/friseur_lohn.html ) Mit einer Ausbildung zum Hair & Beauty Artist bei STEINHOFF HAARDESIGN stehen Dir in der Beauty Branche alle Wege offen. Natürlich geben wir Dir eine Übernahmegarantie in unserem Premium-Salon bei guten Leistungen! D.h. Du brauchst Dir keine Sorgen machen, wie es nach der Ausbildung für Dich weitergeht. Du kannst Dir die für Dich passende Ausbildung aussuchen:

1. Die klassische duale Ausbildung mit dem Abschluss Gesellenprüfung (drei Jahre). In dieser Variante zahlen wir eine um 20% übertarifliche Ausbildungsvergütung. Die Ausbildung steht auf drei Säulen: • Praktisches Lernen im Beautysalon Steinhoff Haardesign; • Besuch der Berufsschule (Abschluss: Gesellenbrief im Friseurhandwerk); • Zusatzqualifikation zum Hair & Beauty Artist(m/w) in der LA BIOSTHETIQUE Academy in Pforzheim.

INNOVATIVE AUSBILDUNG ZUM HAIR & BEAUTY ARTIST Die Ausbildung steht auf drei Säulen:

Am Ende der Ausbildung hast Du:

• P raktisches Lernen im Beautysalon Steinhoff • Besuch einer Elite Academy (7 vierwöchige Module in 3 Jahren) - mit dem Abschluß „Beauty Artist“; • Zusatzqualifikation zum Hair & Beauty Artist(m/w) in der LA BIOSTHETIQUE Academy in Pforzheim.

1. Den Gesellenbrief als Friseur(in) 2. den Abschluß als Beauty-Artist von einer renommierten Friseurschule, 3. d as Zertifikat als Hair & Beauty Artist 4. Das Kosmetik- oder Visagisten Diploma von der LA BIOSTHETIQUE Academy!

3. Die private duale Elite-Ausbildung mit den

dem Abschluss Beauty Artist (drei Jahre).

Abschlüssen Beauty Artist, Gesellenbrief im Friseurhandwerk und LA BIOSTHETIQUE Kosmetik oder Visagistin Diploma (ca. 4,5 Jahre).

In dieser Variante zahlt Steinhoff Haardesign die Schulgebühren - die Ausbildungsvergütung entspricht hier dem Tarif. Hier kommst Du in den Genuss einer absolut praxisorientierten Qualitätsausbildung. Die Gesellenprüfung kannst Du nach 1,5 Jahren an der Handwerkskammer absolvieren. Wir helfen natürlich auch bei dieser Prüfung.

Unser Prunkstück: Du besuchst die Privatschule wie in Variante 2, absolvierst zusätzlich an der LA BIOSTHETIQUE Academy eine Kosmetik- oder Visagistenausbildung. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung zum Beauty Artist bekommst Du ab dem vierten Ausbildungsjahr ein normales (bei uns übertarifliches) Stylistengehalt.

2. Die private duale Elite-Ausbildung mit

Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen! Gerne informieren wir Dich über Deine Perspektiven in unserem Salon an mehreren Schnuppertagen in der Alten Feuerwache! Es warten auf Dich: Top-Aufstiegschancen, vielfältige Aus- und Weiterbildungen, überdurchschnittliches Gehalt und leistungsgerechtes Lohnsystem und... der schönste Beruf der Welt! Weitere Informationen haben wir für Dich auf unserer Website bereitgestellt. Hier kannst Du Dich auch online bewerben!

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LERNEN BEIM DOKUMENTENSPEZIALISTEN S

chon als Kind hat Thilo Borck seine Playstation nicht nur bespielt, sondern auch auseinandergeschraubt. Ein früher Hinweis auf seine beruflichen Neigungen? Jedenfalls erlernt er jetzt bei der Firma Morgenstern den Beruf Informationselektroniker, Fachrichtung Büro, und freut sich, im dritten Lehrjahr mit Technikerkollegen, die bereits ausgelernt haben, Weiterbildungen besuchen und Verantwortung übernehmen zu dürfen. Auch für Morgenstern ist der junge Azubi ein Glücksfall. Denn eine technische Begabung, die sich nicht in der Handybedienung erschöpft, gehört für den Leiter Personal, Oliver Roth, zu den Grundvoraussetzungen für einen Ausbildungsplatz im technischen Bereich. Insgesamt stehen bei Morgenstern 40 Azubistellen zu Verfügung. Das 1971 von Bernhard Morgenstern gegründete Reutlinger Unternehmen beschäftigt derzeit 260 Mitarbeiter an sieben Standorten und wird in zweiter Generation weitergeführt. Während sich das ursprüngliche Drucker- und Kopierergeschäft in Richtung digitales Dokumentenmanagement wandelte („Wir sehen uns als Dokumentenspezialist“, sagt die Bereichsleiterin Unternehmenskommunikation, Alexandra Schneider), hat sich eines bis heute erhalten: Der persönliche Kontakt zum Kunden als Dienstleistungsmerkmal. Entsprechend wichtig ist dem Unternehmen das Auftreten seiner Mitarbeiter nach außen. Daher gehört ein Knigge-Kurs zu den

ersten Ausbildungsinhalten. Für Deborah Niethammer, die in ihrem zweiten Lehrjahr als Kauffrau im Groß- und Außenhandel von der Buchhaltung bis zum Marketing schon verschiedene Unternehmensbereiche kennenlernte, war das kein altmodischer Zopf, sondern sehr wertvoll: „Ich hatte ja zuvor noch nie mit Kunden telefonischen Kontakt gehabt“. Eines müssen alle wissen, die sich bei Morgenstern bewerben: „Wir gehören einer Branche an, die so zukunftsträchtig wie wohl kaum eine andere ist. Lebenslanges Lernen ist Pflicht“, sagt Oliver Roth. Im Zeitalter des papierlosen Büros braucht es maßgeschneiderte Produkte, Leistungen und Lösungen für jede Branche. Weil eben die Notaufnahme eines Krankenhauses mit ganz anderen Anforderungen konfrontiert ist als etwa Banken oder Behörden. Gemeinsam ist allen Kunden, dass streikende technische Geräte Stress erzeugen, und dieser in Form von Druck an die Servicetechniker weitergegeben wird. In solchen Situationen ebenso kompetent wie freundlich weiterzuhelfen, das gehört zu den MorgensternMaximen. Junge Leute bekommen bei der Firma auch ohne Abitur eine Chance: “Wir machen die Fachkräfte aus ihnen“, verspricht Oliver Roth und betont die enge Zusammenarbeit von Morgenstern mit der IHK und der Handwerkskammer bei der Weiterqualifizierung.

MORGENSTERN AG Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Straße 5 | 72770 Reutlingen Tel. 07121/910-100 | info@morgenstern.de www.morgenstern.de 30  AZUBIOFFENSIVE 2015


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ie sind Spezialisten für Sondermaschinen und Anlagen, die sie individuell nach Kundenwunsch anfertigen. Die Industriemechaniker des weltweit aktiven Unternehmens von Emil Schmid in Sonnenbühl-Willmandingen bauen Sondermaschinen und Anlagen, insbesondere für die Motoren- und Getriebefertigung der Automotive-Industrie. Aufgrund von Zeichnungen programmieren die Industriemechaniker die CNC-gesteuerten Maschinen in der Produktionshalle des Werkes auf der Schwäbischen Alb. Wer gerne im Ausland unterwegs ist, kann in Montage-Trupps die eigens gefertigten Anlagen inklusive Hydraulik und Pneumatik bei den Kunden vor Ort aufbauen und ist bis zur Inbetriebnahme dabei.

Gerne Hauptschüler „Wir produzieren keine Großserien, sondern Maschinen nach Kundenwunsch“, sagt die DiplomBetriebswirtin Christel Bez, die fürs Personalwesen und Marketing zuständig ist. „Damit ist es bei uns für Industriemechaniker abwechslungsreich.“ In der Ausbildungsabteilung zeigt Ausbildungsleiter Karl Maichle den Azubis, wie durch Feilen und Fräsen Metallstücke in die gewünschte Form gebracht werden. Die angehenden Industriemechaniker werden in dualer Ausbildung in bis zu dreieinhalb Jahren zu Spezialisten ihres Fachs. „Und wir übernehmen in der Regel jeden“, sagt Christel Bez. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind unser Kapital.“ Gerne werden auch Hauptschüler eingestellt. Sollte es an Englisch-Kenntnissen mangeln, werden künftige Monteure geschult.

SPEZIALISTEN FÜR TECHNOLOGIE NACH MASS

Elektroniker für Betriebstechnik Wer mindestens einen Realschulabschluss hat, kann in dem Familienbetrieb mit seinen 230 Mitarbeitern, darunter etwa 20 Azubis, Elektroniker in der Fachrichtung Betriebstechnik werden. Nach einer einjährigen Berufsfachschule werden sie bei Schmid noch zweieinhalb Jahre dual ausgebildet, also im Wechsel zwischen Unterricht in der Berufsschule und dem Betrieb. Ausbilder für die angehenden Elektroniker ist Stefan Herrmann. Sechs Ausbildungsplätze für Industriemechaniker und Elektroniker werden jedes Jahr angeboten. Zudem bildet Schmid Maschinenbau Technische Produktdesigner und Kaufleute der Bürokommunikation nach Bedarf aus. Das 1960 von Geschäftsführer Emil Schmid gegründete Unternehmen gehört zur Schmid-Gruppe mit insgesamt 350 Mitarbeitern.

EMIL SCHMID MASCHINENBAU GMBH & CO. KG Christel Bez | c.bez@schmid-maschinenbau.de Melchinger Straße 19 | 72820 Sonnenbühl-Willmandingen Tel. 07128/924-0 | www.schmid-maschinenbau.de 31

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FÜR ALLE LEBENSLAGEN D

ie Paul-Horn-Arena kennt jedes Kind in Tübingen – vom Schulsport oder Profi-Sport. Das Unternehmen, das Tübingens größter Sporthalle den Namen gibt, ist deutlich weniger bekannt, dabei ist es mittlerweile der größte gewerbliche Arbeitgeber der Unistadt, wie Pressesprecher Christian Thiele erklärt.

Bereits nach den ersten Wochen fertigen die Azubis im Betrieb erste kleine Teile, um sich schnell in die Abläufe zu integrieren. Nach der Zwischenprüfung geht es zum „Inselhüpfen“ in die Fachabteilungen, wo die Nachwuchskräfte jeweils andere Maschinen und Prozesse kennenlernen.

Das ist umso erstaunlicher, als Horn-Produkte allgegenwärtig sind. In künstlichen Hüftgelenken, Windrädern, Skiliften – kaum ein Lebensbereich, wo nicht mit Horn-Werkzeugen gearbeitet wurde. Auch bei Uhren und Schmuck, Spiegeln für Satelliten und Formen für PET-Flaschen – die Einstech-, Abstech-, Nut- und Fräswerkzeuge von Horn sind mehr als vielseitig einsetzbar in der Automobil- und deren Zulieferindustrie, im Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrttechnik, in der Hydraulik, Pneumatik, der Schmuckindustrie bis hin zur Medizintechnik.

Während der Ausbildung bekommen die Azubis eine Reihe von Möglichkeiten, ihren Horizont zu erweitern. Zur kulturellen Weiterbildung gibt es gemeinsame Reisen, bei denen neben Freizeit auch Angebote mit technischem Hintergrund auf dem Programm stehen oder auch mal ein Opernbesuch.

Mitarbeiter, die fit in diesen High-Technologien sind, fallen nicht vom Himmel. Daher spielt die Aus- und Weiterbildung bei Horn eine ganz wichtige Rolle. In der Horn-Akademie können Mitarbeiter, Kunden und externe Interessenten verschiedene Fortbildungsangebote wahrnehmen. Schon in der Ausbildung setzt Horn eigene Maßstäbe, erklärt Ausbildungsleiter Patrick Wachendorfer. Während der ersten eineinhalb Jahre werden im Ausbildungszentrum die Grundtechniken gelernt.

Zu den Highlights des Jahres gehört das Pedal Car-Rennen in England, zu dem ein Azubi-Team mit einer selbst gebauten Seifenkiste anreist. In diesem Jahr geht der Horn-Nachwuchs mit einem KarbonModell an den Start. Von der Zusammenstellung des Teams über den Fahrzeugbau bis zum Start nehmen die Azubis alles selbst in die Hand. Freude am Tüfteln ist eine wichtige Voraussetzung, wenn man sich bei Horn bewirbt. In den Zeugnissen schauen die Personaler daher besonders auf die Mathenote und die in den naturwissenschaftlichen Fächern. Da Ausbildungen und Studiengänge gleichermaßen angeboten werden, können sich Absolventen aller Schultypen bewerben. Sehr gern gesehen sind auch technikaffine junge Frauen.

HARTMETALL-WERKZEUGFABRIK PAUL HORN GMBH Unter dem Holz 33 - 35 | 72072 Tübingen Tel. 07071/7004-0 | www.phorn.de

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DIE WELT BUNTER MACHEN W

ir machen die Welt schöner und wertvoller. Unser Job ist interessant und abwechslungsreich. Keine Monotonie wie am Fließband oder an der Ladenkasse. Unsere Arbeit ist bunt und vielseitig! Langweilig wird es bei uns nie – wir haben jeden Tag neue Baustellen, neue Aufgaben und Herausforderungen.“ Harald Roßmeißl, Ausbildungsleiter der Malerbetriebe Anton Geiselhart GmbH & Co. KG, lebt und liebt seinen Beruf. Auch nach Jahren gibt er seine Begeisterung an junge Leute weiter. „Ob wir ein Wohnhaus renovieren, eine Schrankwand lackieren oder einen Trinkwasserbehälter beschichten - immer geht es darum, Mehrwert zu schaffen und Nutzen zu stiften. Deshalb hat unser Beruf auch übermorgen eine farbige Zukunft!“ ist Harald Roßmeißl überzeugt. Lange Tradition auf der einen Seite, neueste Techniken und Verfahren auf der anderen Seite machen das Handwerk der Maler und Stuckateure attraktiv. Der Malerbetrieb Anton Geiselhart wurde 1934 in Reutlingen gegründet. Das war der Anfang von Kunst und Handwerk. Als traditionelles Handwerksunternehmen ist der Betrieb in der Region fest verwurzelt. Im Laufe der Zeit hat er seine Leistungspalette erweitert. So bietet das

Geiselhart-Team heute neben den klassischen Maler-, Lackier- und Tapezierarbeiten auch Spachtel- und Sondertechniken, Oberflächendesign und Wohnraumgestaltungen sowie Stuckateur- und Trockenbauarbeiten, Wärmedämmung, Markierungsarbeiten, Bodenbeschichtungen, Betoninstandsetzungen und Gerüstbau an. Die Schaffung „wohngesunder Lebensräume“ rundet das Portfolio ab. Dass Malern und Stuckateuren die Arbeit nicht ausgeht, dafür sorgen die Witterung und der Wunsch nach Veränderung. „Unser Beruf ist nah bei den Menschen, denn wir bringen Farbe in ihr Leben. Der Wunsch nach einem schönen Zuhause oder gut gestalteten Arbeitsplatz ist heute ausgeprägter denn je“, weiß Harald Roßmeißl. „Gemeinsam mit unseren Auftraggebern gestalten wir Lebensräume. Die Farbe, das Licht und die Textur der Oberfläche sowie unser handwerkliches Können sind unsere Hilfsmittel.“

aussetzung ist ein guter Hauptschulabschluss. Auch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet der Betrieb Geiselhart. Das Familienunternehmen wird mittlerweile in dritter Generation geführt und beschäftigt heute mehr als hundert Mitarbeiter in sieben Abteilungen. Derzeit sind zwölf Auszubildende im Betrieb. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Auszubildende zu übernehmen und so den Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus den eigenen

Sei es beim Verschönern oder Energiesparen durch Wärmedämm-Verbundsysteme oder beim Werterhalt von Immobilien: Wo Maler und Stuckateure zum Einsatz kommen, schaffen sie Mehrwert. Die Ausbildung zum Maler und Lackierer sowie zum Stuckateur dauert drei Jahre. Vor-

Reihen abzudecken“, erklärt Ausbildungsleiter Harald Roßmeißl. Und nicht selten schafft es ein Auszubildender zum Abteilungsleiter.

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Fragen über Fragen Text: GEA | Bild: © Photographee.eu - Fotolia.com Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat schon einmal die erste Hürde genommen. Und dann kommt es darauf an, wirklich einen guten Eindruck zu machen. Was ziehe ich an? Wie komme ich rechtzeitig zum Betrieb? Das sind die leichten und selbstverständlichen Fragen bei der Vorbereitung aufs Gespräch.

onen nennen – nicht unbedingt den Chefposten. Sie sollten nicht dermaßen ehrgeizig erscheinen, dass der Vorgesetzte sich von ihnen bedroht fühlt. Wenn es um einen Ausbildungsplatz geht, macht es durchaus Sinn, mit der Frage nach der Perspektive die Gegenfrage nach Weiterbildungsmöglichkeiten zu verbinden.

Auch inhaltlich können sich Bewerber vorbereiten. Im Unterschied vor allem zu Jugendlichen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen, haben Personalsachbearbeiter Übung im Ritual des Bewerbungsgesprächs. Und sie sitzen auf der sicheren Seite des Tisches. Doch auch sie sind nur Menschen. Und wollen immer wieder dasselbe wissen. Ein paar der ganz typischen Fragen, mit denen fast jeder Bewerber konfrontiert wird, sollen hier untersucht werden. Die Versuchung, sich Antworten aus Bewerbungstrainern anzueignen ist groß. Aber auch Personaler können lesen. Und wenn sie zum zehnten Mal dieselbe Antwort hören, macht der Bewerber keinen originellen Eindruck.

Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachttisch?

Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Wer ist Ihr persönliches Vorbild?

Mit dieser Frage wollen die Interviewer in erster Linie herausfinden, ob ihr Gegenüber in der Lage ist, zu reflektieren und ein selbstkritisches Urteil zu fällen. Dabei sollten sich Bewerber klar darüber sein, dass Stärken und Schwächen niemals als absolut anzusehen sind. Unterschiedliche Personen bewerten Eigenschaften ganz anders, in unterschiedlichen Situationen können bestimmte Eigenschaften – wie Ehrgeiz, Nachgiebigkeit oder Ungeduld – mal eine Stärke, mal eine Schwäche sein. In aller Regel ist es eine Frage des Maßes. Entscheidend ist, wie der Bewerber damit umgeht. Wenn er beispielsweise sagt: „Ich bin oft ungeduldig und möchte alles auf einmal. Ich habe mir aber jetzt angewöhnt, mir erst einen Überblick zu verschaffen und Prioritäten zu setzen“, zeigt das, dass er sich selbstkritisch mit sich und seiner Arbeitsweise auseinandersetzt.

Von dieser Frage erwarten sich Personaler Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Bewerbers und welche Werte ihm wichtig sind. Ob man nun Mutter Teresa, Amy Winehouse oder Manuel Neuer nennt – diese Namen hat wohl jeder Personalsachbearbeiter schon gehört. Die Frage ist jeweils, welche Eigenschaften ein Bewerber mit seinem Helden verbindet, und wie das begründet wird. Die Gefahr ist allerdings, dass der Interviewer eine ganz andere Assoziation hat. Unverfänglicher ist es daher allemal, an dieser Stelle jemanden aus seinem direkten Umfeld zu nennen, den der Personaler mit Sicherheit nicht kennt – den eigenen Großvater zum Beispiel, der in seiner Jugend die halbe Welt bereist und anschließend ein Unternehmen gegründet hat.

Die Bibel? Shakespeares Sommernachtstraum? Da klingeln bei jedem Personaler die Alarmglocken, denn er geht davon aus, der Bewerber habe seit seiner Schulzeit kein Buch mehr gelesen. Einen allzu trivialen Roman sollte man an dieser Stelle auch nicht nennen. Es sollte aber unbedingt ein Titel sein, den man wirklich kennt und zu dem man auch ein paar Fragen beantworten kann. Man kann nie wissen: Vielleicht hat der Gesprächspartner das Buch ja ebenfalls gelesen und fragt nach. Wenn der Bewerber da geblufft hat, ist Peinlichkeit vorprogrammiert.

Haben Sie sich noch woanders beworben? Stärken und Schwächen, die keinen Bezug zur angestrebten Position haben, haben in der Antwort nichts zu suchen. Wer Lokomotivführer werden möchte, kann nicht damit punkten, gut kochen zu können.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Mit dieser Frage möchte der Interviewer herausfinden, ob ein Bewerber für sich selbst Perspektiven entwickelt hat oder sich eher treiben lässt. Bewerber können bei dieser Frage durchaus konkrete Positi-

Was Personaler sich von dieser Antwort versprechen, ist zweifelhaft. Berufsanfänger bewerben sich in aller Regel nicht nur bei einem Unternehmen. Auch wirklich wechselwillige, erfahrene Arbeitnehmer schicken ihre Unterlagen an mehrere Personalabteilungen. Deshalb kann ein Bewerber ruhig ehrlich sein – zumindest ein wenig: Hat er seine Mappe gleich an 15 Firmen geschickt, wirkt das möglicherweise etwas wahllos oder sogar verzweifelt. Zwei oder drei andere laufende Bewerbungen kann man ohne Weiteres zugeben. AZUBIOFFENSIVE 2015

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AUF DEN GESCHMACK KOMMEN G

enau nach deinem Geschmack“ möchte die Ausbildung bei der Mössinger Bäckerei-Konditorei Padeffke sein – und das gilt in vielfältiger Hinsicht. Zum einen bietet der Handwerksbetrieb maßgeschneiderte Wege für jeden Schulabschluss an. Hauptschüler mit handwerklichem Geschick sind in der zentralen Backstube im Mössinger Gewerbegebiet Schlattwiesen sehr willkommen und können sich dort – idealerweise nach einem Praktikum – zum Bäcker oder Konditor ausbilden lassen. Wer gerne Gäste verwöhnt, kann mit Hauptschulabschluss in einer der 23 Padeffke-Filialen seine Ausbildung starten und dort seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Denn die Bäckerei-Kunden sind auf den Geschmack gekommen und verbinden ihren Einkauf gerne mit einer Snack-Pause im Café. Eine professionelle Verkaufsberatung mit Hintergrundwissen über Lebensmittelallergene gehört daher genauso zum heutigen Anforderungsprofil einer Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk, wie die Bedienung des Backofens und gastronomischer Rundum-Service. Wer daran Geschmack gefunden hat, kann sich später zum Filialleiter (m/w) weiterqualifizieren. Und wer als Verkaufsleiter die

Verantwortung für vier bis acht Filialen tragen will, dem eröffnet der Trend zur Bäckerei-Gastronomie eine interessante Perspektive: Mit Berufsziel Territory Manager gibt es für Abiturienten von Anfang an ein erhöhtes Ausbildungsgehalt, das auch während des dreijährigen Berufsakademie-Studiums fließt. Studieren kann übrigens auch, wer als Hauptschüler erst im Laufe seiner Lehre auf den Geschmack kommt: Mit Meisterprüfung und dem Betriebswirt des Handwerks stehen, so erklärt es Michael Padeffke, viele Studienmöglichkeiten offen. Gemeinsam mit seiner Frau Petra und seinen Kindern Alissa und Dominic managt er das Unternehmen Padeffke, das einst seine Eltern gegründet haben und bei dem heute 270 Mitarbeiter in Lohn und Brot stehen. Übrigens – und auch das kann ja „genau nach deinem Geschmack“ sein – bieten die ungewöhnlich frühen Feierabendzeiten als Bäcker beziehungsweise Konditor sowie die Teilzeitmodelle in der Bäckerei-Gastronomie später viel Zeitraum für die eigene Familie. Und natürlich ist der Beruf ganz generell etwas für alle, die leidenschaftlich gerne backen und nach deren Geschmack es ist, dass Verkostungen regulärer und wichtiger Bestandteil der Arbeitszeit sind.

BÄCKEREI-KONDITOREI PADEFFKE GMBH Im Bärengarten 6 | 72116 Mössingen | Tel. 07473/9442-0 info@baeckerei-padeffke.de | www.baeckerei-padeffke.de

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VOLL IN IHREM ELEMENT D

ie Wahrscheinlichkeit, dass man tagtäglich mit Produkten zu tun hat, in denen Technologie von Rampf steckt, liegt bei fast 100 Prozent“, so Michael Rampf, Geschäftsführender Gesellschafter der Rampf Holding in Grafenberg. Tatsächlich sind die Produkte und Lösungen rund um Reaktionsharze und Maschinensysteme weltweit in nahezu allen bedeutenden Branchen zu finden. Im Bereich Automotive sind dies beispielsweise Dichtungsschäume für Türen oder Scheinwerfer, in der Elektronik Gießharze zum Schutz von Sensoren und Kondensatoren. Für Freizeit- und Sportartikel werden Polyole auf Basis nachwachsender Rohstoffe für die Herstellung von Formteilen der Fitnessindustrie oder für Motorradzubehör eingesetzt. Auch im Maschinenbau, in der Medizintechnik, in der Luft- und Raumfahrt sowie der Verpackungsindustrie hat Rampf Kunden. „Ein derart breites und hochqualitatives Produkt- und Serviceportfolio kann ein Unternehmen nur anbieten, wenn es die besten MitarbeiterInnen an Bord hat. Die hohe Motivation und Innovationskraft unserer Belegschaft sind ein Grundpfeiler unseres Erfolgs“, betont Michael Rampf. Bei Rampf steht der Mensch im Mittelpunkt. „Als mittelständisches Familienunternehmen sind wir darauf bedacht, ein verlässlicher Partner zu sein und die bestmöglichen Voraussetzungen für unsere MitarbeiterInnen zu schaffen“, so Michael Rampf. „Dazu gehören attraktive Arbeitsplätze, eine faire Bezahlung, die Beteiligung am Unternehmenserfolg sowie viel Freiraum, um neue Produkte, Technologien und Prozesse zu entwickeln.“ Rampf bietet eine erstklassige Ausbildung. So wird sichergestellt, dass das Unternehmen auch künftig auf die besten MitarbeiterInnen zählen kann. Ob im Labor, in der Produktion oder in kaufmännischen Berufen: „Mit Fleiß, Kreativität und Gründlichkeit können Auszubildende bei uns voll durchstarten“, garantiert Michael Rampf.

Zusätzlich zu spannenden Ausbildungsinhalten bietet Rampf • individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten • Sozialleistungen, wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Fahrtkostenerstattung • gruppenweite Azubi-Tage • Schulungen zum Ausbildungsbotschafter • ein familiäres Miteinander, das sowohl in der täglichen Zusammenarbeit als auch bei der Sommer-, Jahres- und Weihnachtsfeier sowie diversen Sportveranstaltungen gelebt wird. Videos sagen mehr als tausend Worte: einfach „Ausbildungsberufe Rampf“ bei YouTube eingeben und die Azubi-Videos anschauen!

RAMPF HOLDING GMBH & CO. KG Albstraße 37 | 72661 Grafenberg | Tel.07123/9342-1120 personal.grafenberg@rampf-gruppe.de | www.rampf-gruppe.de

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Feuer und Flamme D

a stehen sie, beeindruckend in Form, Leistung und Effizienz: Fahrzeuge der Bayerischen Motorenwerke, auf Hochglanz poliert und gemacht für die unterschiedlichsten Kundenwünsche. Vom kompakten 1er- und 2er-BMW über den muskulösen X6 bis hin zum Hybrid-Sportwagen i8. Nicht zu vergessen die wachsende Palette an kultigen MINI-Fahrzeugen, die ebenfalls zu BMW gehören. Junge, autobegeisterte Menschen bekommen leuchtende Augen, wenn sie die Ausstellungshallen des Menton Automobilcenters betreten. Feuer und Flamme zu sein für ein Produkt, das die Firma, in der man die Ausbildung absolviert, verkauft, ist natürlich für beide Seiten der Idealfall. Logischerweise setzt der Beruf in der Automobilbranche auch bestimmte Fähigkeiten und Talente voraus – mit der bloßen Begeisterung ist es somit nicht getan. Der Reutlinger BMW-Vertragshändler bildet in den Berufen Kfz-Mechatroniker/in sowie

Automobilkaufmann/-frau aus. Aktuell sind im ganzen Haus 35 Azubis in den unterschiedlichsten Abteilungen anzutreffen, berichtet Thomas Armbruster. Er ist kaufmännischer Leiter im Haus und betreut die Auszubildenden. Dies macht ihm viel Freude und er nimmt sich auch richtig Zeit für den Nachwuchs. Im September startet ein neuer Azubi-Jahrgang: sechs junge Menschen in der Werkstatt und ebenso viele in der Verwaltung. Ob Hilfe bei der Vorbereitung zur Zwischenprüfung benötigt wird, generell irgendwo der Schuh drückt oder es in der Berufschule mal nicht so gut läuft, Thomas Armbruster ist für seine Zöglinge da. Cool finden die Azubis, die schon einen Führerschein besitzen, dass sie im Menton Automobilcenter gleich zu Beginn ein Fahrsicherheitstraining bekommen. Denn selbst die Azubis im kaufmännischen Bereich werden die hauseigenen BMW-Fahrzeuge später mal fahren. Zum Beispiel, wenn ein Kunde nach Hause gebracht werden möchte.

Üblich ist es auch, einmal gemeinsam mit den Azubis zur Werksbesichtigung in die BMW-Welt nach München zu fahren. Das finden die Azubis natürlich immer spannend, versichert Geschäftsführer Frank Menton. Dann gibt es ein gemeinsames KennenlernGrillen zum Ausbildungsstart. Mehrtägige Intensiv-Schulungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten stehen ebenfalls recht früh auf dem Plan. Wer unter den Automobilkaufleuten später lieber Automobilverkäufer/in werden möchte, kann dies im Hause Menton ebenfalls verwirklichen. Dazu wird blockweise erneut die Schule besucht und im Automobilcenter der praktische Teil umgesetzt. Newcomer nennen sich dann „Juniorverkäufer/innen“. Im Menton Automobilcenter sind derzeit 145 Mitarbeiter beschäftigt (inklusive der Azubis). Ab dem nächsten Jahr soll es auch einen Standort in Münsingen geben. Dieser wird dann Bad Urach ersetzen. Auch in der Universitätsstadt Tübingen ist der Reutlinger BMW-Vertragshändler präsent.

HERMANN MENTON GMBH & CO KG Am Heilbrunnen 145 | 72766 Reutlingen | Tel. 07121/1480-0 info@menton.de | www.menton.de 38  AZUBIOFFENSIVE 2015


Lehrstelle gesucht? Wir helfen dir beim Finden!

Du bist Schüler und machst dir Gedanken über den passenden Beruf? Die IHK Reutlingen hilft dir dabei.

Hier ist Ausbildung drin! Der IHK-Ausbildungsatlas

Online-Lehrstellenbörse: Per Mausklick zur Lehrstelle

Gefällt mir! Die IHK-Azubi-Facebbok-Seite

Diese Broschüre ist ein »Must-have« für alle, die eine Lehrstelle suchen: Hier präsentieren sich über 120 Unternehmen mit ihren Lehrstellenangeboten. Auf einen Blick bekommst du alle wesentlichen Informationen zu den Betrieben, ihren Ausbildungsberufen und den Anforderungen an Bewerber. Bietet die Firma Praktikumsplätze oder eine Lehre mit Studium an? Auch solche Infos findest du hier:

Hier kannst du in deiner Region oder auch bundesweit nach deinem Wunschberuf und dem passenden Ausbildungsbetrieb suchen. Außerdem erfährst du, welche Angebote zu deinen Fähigkeiten passen und bekommst jede Menge Informationen rund um die verschiedenen Ausbildungsberufe. Leg dein persönliches Profil an, um dich automatisch über passende Ausbildungsplätze informieren zu lassen:

Hier findest du Infos über Ausbildungsbetriebe in der Region und deren aktuelle Angebote. Besonders interessant: Azubis posten dort Erfahrungsberichte über ihren Ausbildungsalltag. So kannst du dir ein Bild machen, was auf dich zukommt. Außerdem liefert die Seite wichtige Termine zur Berufsorientierung und nützliche Links zu Ausbildungsseiten. Klick »Gefällt mir!« und sei immer auf dem Laufenden:

www.reutlingen.ihk.de/ausbildungsatlas

www.ihk-lehrstellenboerse.de

www.facebook.com/ AzubisReutlingenTuebingenZollernalb

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Online-Bewerbung — Gut formatiert ist halb gewonnen Text: GEA | Bild: © momius - Fotolia.com Der Anteil an Bewerbungen, die ausgedruckt, fein säuberlich in eine Mappe geheftet und per Post verschickt werden, schrumpft. Die Bewerbung von heute kommt online – schnell, unverknickt und kostengünstig. Es ist allerdings nicht damit getan, sämtliche Unterlagen in eine E-Mail zu packen. Über Lesen oder Wegklicken einer Online-Bewerbung entscheidet nicht zuletzt das richtige Format. Grundsätzlich sind beim Bewerben übers Internet zwei Arten zu unterscheiden: Das Ausfüllen eines bereitgestellten Formulars auf der Webseite des Unternehmens oder der Versand der eigenen Unterlagen per E-Mail. Für beide gilt: Als Absender einer Bewerbung muss man sich eine seriöse E-Mail-Adresse zulegen. „coolmax@... oder sahneschnitte@... erheitern vielleicht die Empfänger, wirken aber bestenfalls unseriös. Besser ist es, sich eine Adresse bei einem der bekannten Provider einzurichten. Idealerweise Vorname.Nachname@ … .de. Was auch gar nicht geht: Eine Bewerbung von der Mail-Adresse des aktuellen Arbeitgebers losschicken.

Das Online-Formular Die meisten Online-Bewerbungs-Formulare haben ein Freitextfeld für die Eingabe einer Nachricht, die dem Anschreiben entspricht. Hier muss unbedingt die Zeichenbegrenzung beachtet werden. Trotz der eingeschränkten

Möglichkeiten sollte der Text eine saubere Struktur haben. Und Achtung: Hier fehlt die Rechtschreibprüfung! Daher ist es besser, einen vorgefertigten und geprüften Text einzufügen. Ein allzu salopper Ton ist nicht angebracht, ebenso wenig Smiley und Co. Es empfiehlt sich, das Online-Bewerbungsformular zunächst gründlich anzuschauen, ohne es gleich auszufüllen. Erst sollte man sich einen Überblick verschaffen, welche Unterlagen und Informationen erwartet werden. Oft wird die Möglichkeit geboten, ein Anschreiben und einen Lebenslauf hochzuladen. Dafür heißt es: Sich Zeit nehmen! Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, ein Foto oder Zeugnisse hochzuladen. Diese Unterlagen sollte man in elektronischer Form parat haben, bevor man sich ans Ausfüllen macht.

Es empfiehlt sich, sämtliche Unterlagen – Anschreiben, Lebenslauf mit Foto, Zeugnisse – in ein Attachment zu packen. Jeweils eindeutig benannt, zum Beispiel: Lebenslauf-Nachname. pdf. Die letzten zwei Arbeitszeugnisse und das Zeugnis des höchsten Bildungsabschlusses, bei Berufseinsteigern des höchsten Schulabschlusses, gehören als Anlagen dazu.

Bewerbungs-E-Mail Die Bewerbung per Mail bietet ein größeres Maß an gestalterischen Möglichkeiten als das Online-Formular – schließlich möchte man sich abheben von der Konkurrenz. Bei OnlineFormularen bleibt kaum Raum für Kreativität.

Noch ein Tipp: Es gibt Personaler, die sich Bewerbungen ausdrucken lassen. Die Unterlagen sollten also auch im Schwarz/Weiß-Druck ein tadelloses Bild abgeben. Das leuchtend bunte PDF-Dokument schaut sich vielleicht nur die Sekretärin an.

Wer seine Unterlagen in eine E-Mail packt, muss ein paar Dinge beachten. Eine kurze Mail reicht, um die Unterlagen zu versenden. Alles Wesentliche steht in den angehängten Dokumenten. In ihren Anzeigen verlangen die Unternehmen meist Anhänge im PDF-Format.

Für die eigenen Unterlagen druckt man sich am besten die komplette Online-Bewerbung aus und legt sie zusammen mit einem Ausdruck der Stellenanzeige ab. Zur Vorbereitung des Vorstellungsgesprächs sind die Unterlagen dann schnell bei der Hand.

Die Personalabteilung hat so den Vorteil, dass sie nur einen Anhang öffnen muss. Der Bewerber hat mit dem PDF die Sicherheit, dass seine Unterlagen so ankommen, wie er sie losgeschickt hat. Zugleich ist das Dokument einigermaßen komprimiert. Bei großen Dateien besteht das Risiko, dass sie nicht durch die Firewall des Empfängers gehen. Etwa fünf Megabyte gelten als Richtwert.

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h c a n e h c u S e i D n e s dem pas

Die Stellenplattform REGIOALBJOBS.de ist nun seit mehr als drei Jahren online und hat sich zu einer der führenden Onlinebörse in der Region entwickelt. Die Webseite ist sowohl für den heimischen PC als auch für das Smartphone optimiert, damit jeder schnell und einfach seinen neuen Job finden kann. Denn Ihr Job ist unser Job!

1 Suchfunktion

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2 Schnellzugriff auf Kategorien

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Top Arbeitgeber

4 Sonderaktion „Azubi-Offensive“


n e d n ?

Job – ein FAQ

nktion richtig? Wie benutze ich die Suchfu

Die Suchfunktion ist bei der Recherche nach dem richtigen Job das wichtigste Instrument. Es stehen drei Suchfelder zur Verfügung, mit der Sie die Jobsuche nach Ihren Wünschen definieren können. • Berufstitel, Stichwort oder Unternehmen • Ort oder Postleitzahl • Umkreissuche

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Das System bietet Suchvorschläge an, um die Eingabe zu erleichtern. Hierbei werden Berufsbezeichnungen, Berufskategorien oder auch registrierte Unternehmen angezeigt. Mit einem Klick auf den Button „Suche“ werden die Ergebnisse auf einer neuen Seite ausgegeben.

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Hier findet sich links die Detailsuche, mit der die Ergebnisse weiter gefiltert werden können oder eine neue Suche eingeleitet werden kann. Durch das Anklicken der Felder „Anzeigenart“ (1) und „Kategorie“ (2) werden neue Filteroptionen verfügbar. Mit der Auswahl im Bereich „Berufsfeld“ werden nur noch offene Stellen aus den jeweiligen Kategorien angezeigt. Ein Klick auf „Weitere Filter anzeigen“ (3) öffnet weitere Filteroptionen.

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b gefunden, Ich habe bei der Suche keinen passenden Jo was kann ich machen?

Es kann sein, dass zum Zeitpunkt der Suche nicht der passende Job ausgeschrieben ist. In diesem Fall ist der „Suchagent“ die richtige Wahl, um immer aktuell zu bleiben. Hierbei handelt es sich um ein System, das Benachrichtigungen an den User verschickt, sobald ein passender Job veröffentlicht wird. Um den Suchagenten einzurichten, einfach auf den Button „Via E-Mail benachrichtigen“ klicken und die E-Mail-Adresse eingeben. Ein Tipp: Es sollte darauf geachtet werden, dass Sie Ihre Suche mit den richtigen Filtern genutzt haben. Der Suchagent basiert auf diesen Filtern und kann Ihnen so die richtigen Stellenangebote zukommen lassen.

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, Ich habe in der Schule einen Flyer bekommen der auf die Azubi-Offensive hinweist. Wo finde ich die teilnehmen den Unternehmen? Die Azubi-Offensive ist eine jährliche Sonderaktion, die wir in Kooperation mit den Schulen in der Region Neckar-Alb und ausgewählten Unternehmen durchführen. Das Ziel ist es, den Schülern einen einfachen Zugang zu den vorhandenen Ausbildungsangeboten zu bieten.

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Der Klick auf das Banner „Azubi-Offensive 2015“, welches auf der Startseite von REGIOALBJOBS.de zu finden ist, führt direkt auf die Sonderseite zum Thema „Ausbildung“. Nutzer eines Smartphones geben bitte folgende Adresse ein: www.regioalbjobs.de/ausbildung Auf der Ausbildungsseite finden sich alle Unternehmen wieder, die in unserem REGIOALBJOBS-Magazin vorgestellt werden. Es besteht hier die Möglichkeit, weitere Informationen zu den Angeboten und Ausbildungsstellen zu erhalten sowie sich anschließend direkt online bei den Unternehmen zu bewerben!

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Ich habe meinen Traumjob gefund en

. Wie bewerbe ich mich?

Ist der Traumjob gefunden, sollten vor der Online-Bewerbung alle notwendigen Unterlagen als digitale Kopien auf dem eigenen Rechner gespeichert vorliegen. Dazu gehören die Zeugnisse, ein Anschreiben und auch der Lebenslauf, sofern er nicht bereits bei REGIOALBJOBS.de angelegt worden ist. Die Unterlagen können für die Bewerbung hochgeladen werden. Mit dem Klick auf den „Jetzt bewerben“-Button in der Stellenanzeige startet das Verfahren.

Alternativ zu einer Online-Bewerbung können die Informationen aus der Anzeige auch für eine klassische, schriftliche Bewerbung oder E-MailBewerbung genutzt werden. Der Trend zur Online-Bewerbung ist aber schon bei vielen Personalabteilungen angekommen und manche Unternehmen bestehen in der Zwischenzeit schon auf diese Variante. Mit dem Abschluss der Bewerbung haben Sie einen weiteren Schritt in Richtung Ihres Traumjobs gemacht. Lassen Sie sich von eventuellen Absagen nicht entmutigen und bleiben Sie am Ball. Informieren Sie sich über neue Angebote und nutzen Sie Ihre Chance einen Job zu finden, der zu Ihnen passt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.

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Bildungsmess en in der Region!

ium! Wo? Hier: Informiere Dich über Ausbildung, Stud Tag der dualen Ausbildung 25. September 2015 | Ferdinand-von-Steinbeis-Schule | Reutlingen www.steinbeisschule-reutlingen.de

Visionen – Wege nach dem Schulabschluss 2015 24. – 26. September 2015 | Volksbankmesse und SparkassenArena | Balingen www.bildungsmesse-visionen.de

Berufsinformationsbörse 24. September 2015 | Friedrich-List-Realschule | Mössingen www.moessingen.de

bit Berufs Informations Tag 7. Oktober 2015 | Landratsamt, Tübingen www.bit2014.de

KAZ – Kontakte - Ausbildung - Zukunft 9. Oktober 2015 | Stadthalle | Sulz/Neckar www.kaz-sulz.de

IHK-Berufs-Infotage 28. – 29. Oktober 2015 | IHK-Akademie | Reutlingen www.ihk-reutlingen.de

Top Sozial – Messe für soziale Berufe 21. November 2015 | Sparkassen Carré | Tübingen www.top-sozial.de

Bildungsmesse Neckar-Alb (binea) 28. – 29. Januar 2016 | Stadthalle | Reutlingen www.binea.de

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AZUBIOFFENSIVE 2015


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