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Zentralbanken: Tapering ante portas

James Cook, Emerging Markets-Spezialist bei Federated Hermes Auch Evergrande verunsichert. Die großen Zentralbanken sind kurz davor, die auf dem Höhepunkt der Covid-Krise bereitgestellten Unterstützungsmaßnahmen zu reduzieren. Die US-Notenbank Fed ist auf dem Weg, im November mit dem Tapering zu beginnen. Und der Chef der Bank of England deutete an, dass eine Zinserhöhung noch vor Ende des Jahres erfolgen könnte – falls sich die Inflation weiter verschlechtert. Zusätzlich steht Evergrande nach wie vor im Mittelpunkt der Kreditmärkte. James Cook, Emerging MarketsSpezialist bei Federated Hermes: „Bei Evergrande sind Fortschritte zu verzeichnen, da Vermögenswerte verkauft wurden und die Banken signalisiert haben, dass sie dem Unternehmen weiterhin Kredite gewähren werden.“ Das Basisszenario ist, dass die chinesischen Behörden eine geordnete Auflösung von Evergrande bewerkstelligen und dabei sicherstellen, dass die Ziele der Systemstabilität gewahrt bleiben.

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DIE ZAHL DES MONATS

3,5 Milliarden

Vervierfacht. Die österreichischen Kreditinstitute erzielten im ersten Halbjahr 2021 ein Periodenergebnis in der Höhe von 3,7 Milliarden Euro und konnten damit das Resultat aus dem ersten Halbjahr 2020 vervierfachen. Die starke Erhöhung des Halbjahresergebnisses ist vorrangig auf durch die Covid-19-Pandemie bedingten starken Schwankungen bei Wertminderungen und Rückstellungen zurückzuführen, so die OeNB. Zum Vergleich betrug das Periodenergebnis im ersten Halbjahr 2019, also vor der Pandemie, 3,5 Milliarden Euro. Eine weitere interessante News aus dem Bankensektor: Mit 59 Prozent setzt mehr als die Hälfte der für das „Finanzbarometer 2021“ befragten Österreicherinnen und Österreicher auch nach mehr als einer Dekade der immer weiter sinkenden Zinsen auf diese Form des Sparens. Und das, obwohl nur jeder Dritte es als geeignet für die Altersvorsorge ansieht.

KOLUMNE . HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG

„Geldbörsel und Umwelt schonen“

Die eigenen vier Wände sollen zu den individuellen Bedürfnissen passen. Das hat sich zuletzt sehr umfangreich in den Lock Downs gezeigt. Die Ansprüche an die Immobilie sind nicht nur in Sachen Ausstattung gestiegen, auch die Nachhaltigkeit der eigenen Immobilie wird immer öfter hinterfragt. Denn jede Reduktion des Heizbedarfs schont nicht nur das Geldbörsel, sondern kommt auch der Umwelt zugute. Sich ohne viel Aufwand über die Sanierungskosten und das CO2-Einsparungpotenzial zu informieren, das bietet wohnrechner.at ab sofort an. Die neue kostenlose Sanierungs-Funktion verbindet Altbewährtes, wie die individuell anpassbare Kostenübersicht, bis hin zum Lifestyle-Rechner mit der Planung einer Immobiliensanierung anhand von vielen aber trotzdem verständlichen Details – von Fassadendämmung oder Fenstertausch bis hin zum Einbau einer Photovoltaikanlage. Auch hier kann ein unverbindliches Finanzierungsangebot erstellt und individuell angepasst werden und mit einem Klick ist der Kontakt zu den HYPO NOE Wohnbauexpertinnen und Wohnbauexperten hergestellt. Der Grüne Wohntraum macht auch nicht vor der Finanzierung halt. Ab sofort bietet die HYPO NOE mit dem Grünen Wohnkredit ein Service für alle, die nachhaltig finanzieren wollen. Erfüllt das gekaufte oder gebaute Objekt eine definierte Energiekennzahl oder verbessert sich diese durch die gewählten Sanierungsmaßnahmen, dann profitieren die Kundinnen und Kunden – nicht nur im alltäglichen Le- Matthias Förster ben durch geringere Leiter Vertriebsstrategie & Digitalisierung Kosten –, sondern auch beim Grünen Wohnkredit der HYPO NOE. Beim Grünen Wohnkredit reduziert sich die Ausfertigungsgebühr oder fällt sogar ganz weg, wenn die Immobilie eine bestimmte Energiekennzahl erreicht. www.hyponoe.at

„Wir helfen Kunden, finanziell nachhaltig erfolgreich zu sein“

„Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank“ erweitert das Angebot. Mit einfach verständlicher und transparenter Veranlagungsberatung soll im neuen Segment Premium Banking beim Vermögensaufbau unterstützt werden.

Herr Lehnen, was versteht die Stadtbank unter Premium Banking?

Als Stadtbank bieten wir den Wienerinnen und Wienern ein finanzielles Zuhause mit vertrauensvollen und spezialisierten Ansprechpartnern. Eine Top-Servicierung nach individuellen Bedürfnissen ist hierbei entscheidend. Um noch zielgerichteter agieren zu können, haben wir unser neues Premium Banking ins Leben gerufen. Ein Angebot, das sich in erster Linie an Privatkunden ab einem Vermögen von rund 100.000 Euro richtet – also an jene, die bereits über einen gewissen finanziellen Polster verfügen, aber bei den meisten Anbietern noch nicht ausreichend in den Fokus gerückt werden. Wir als Stadtbank ändern das und machen so den Unterschied.

Sie sprechen das Leistungsversprechen „Wir machen den Unterschied“ an. Was bedeutet das im neuen Segment Premium Banking?

Wir begleiten unsere Kunden beim Vermögensaufbau und unterstützen sie mit exklusiven Services dabei, finanziell nachhaltig erfolgreich zu sein. Die Stadtbank setzt auf Nähe und Kompetenz in den Filialen, ist aber auch via Telefon und über digitale Kanäle – wie etwa über unser Online-Banking „Mein ELBA“ oder die Videoberatung – jederzeit erreichbar. All das ermöglicht es uns, rasch und professionell auf unsere Kunden einzugehen. Wir sind davon überzeugt, dass die angesprochene Zielgruppe einen erhöhten Beratungsbedarf hat – vor allem beim Thema Wertpapier. Mit unserem Premium Banking bringen wir gewissermaßen die Veranlagungskompetenz regional zu den Menschen nach Hause.

Jens-David Lehnen, Leiter Wertpapierkompetenzzentrum „Raiffeisen Wien. Meine Stadtbank“

Wie investiert man seine Ersparnisse in einem Niedrigzinsumfeld gewinnbringend?

Unser Ziel ist es, das Geld unserer Kunden zunächst in seiner Kaufkraft zu erhalten und darüber hinaus zu vermehren. Angesichts steigender Inflation und anhaltend niedriger Zinsen sind Wertpapiere und die Ansparung in eben solche für ertragsorientierte Anleger nahezu alternativlos. Unsere beliebten und am Wiener Markt stark nachgefragten Wertpapierdepots bieten hier die richtige Basis. Auf der Produkt-Seite gab es im Frühjahr beispielsweise den ersten „Stadtbank Wien Bond“ gemeinsam mit der Raiffeisen Centrobank, dessen Erfolg Anfang Oktober mit dem „Stadtbank Wien Nachhaltigkeit Bond“ in die nächste Runde ging. Bis einschließlich 12. November ist dieses neue Kapitalschutz-Zertifikat als exklusives Zeichnungsprodukt erhältlich.

Wertpapiere werden oft skeptisch beäugt. Spüren Sie noch Hemmungen bei Ihren Kunden?

Seit Beginn der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Bewegungen am Kapitalmarkt hat sich das Interesse wahrnehmbar verstärkt. Die Bereitschaft, wesentliche Teile des Ersparten in Wertpapiere zu investieren, ist in Österreich dennoch vergleichsweise niedrig. Unser Ziel ist es, das Verständnis für dieses enorm wichtige Thema weiter zu schärfen und zu entwickeln. Als Stadtbank legen wir größten Wert auf eine transparente, einfach zugängliche und individuelle Wertpapierberatung. Unsere Experten verstehen sich als Begleiter und Partner in Vermögensfragen. Im direkten Austausch finden sie für jeden Kunden die optimale Lösung.

Wie begegnet die Stadtbank der voranschreitenden Digitalisierung?

Wir verfolgen einen sogenannten Omnikanal-Ansatz. Alle Kontaktwege sind vernetzt und der Kunde kann selbst wählen, wie er beispielsweise ein Veranlagungsprodukt oder eine Wertpapierdienstleistung in Anspruch nehmen möchte. Neben der Beratung vor Ort und über Video können Anleger beispielsweise beim Thema Wertpapier ab einem Volumen von 10.000 Euro auch selbst online über unsere digitale Vermögensverwaltung „WILL“ veranlagen. Nachhaltigkeit wird dabei groß geschrieben: Man wählt aus vier Portfolios, welche Experten der Raiffeisen Capital Management ausschließlich mit nachhaltigen Investments managen.

www.raiffeisenbank.at

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