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Weltbörsen

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Eigentumswohnungen: Starker Preisanstieg

6,8 Prozent. Laut einer Erhebung von IMMOUnited im Auftrag von Remax zeigte sich im ersten Halbjahr ein regelrechter Run auf Eigentumswohnungen. So wurden in Österreich mit 26.166 Objekten um 9,6 Prozent mehr Transaktionen als im Vorjahr verzeichnet. Dass der kumulierte Transaktionswert um mehr als eine Milliarde auf 6,76 Milliarden Euro zugelegte, hat zweierlei Gründe: Einerseits stieg der Quadratmeterpreis im Schnitt um 6,8 Prozent von 3.473 auf 3.709 Euro und zusätzlich stieg die durchschnittliche Größe der gehandelten Eigentumswohnungen um 2,2 auf 68,9 m2. Das erklärt die weiteren 3,3 Prozent der Preissteigerungen. In Wien legte der durchschnittliche Wohnungspreis um 12,6 Prozent auf 272.093 Euro zu, wobei die durchschnittliche Wohnfläche um 5,8 Prozent auf 64,4 m2 stieg und der Quadratmeterpreis um 5,5 Prozent auf 4.499 Euro.

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DIE ZAHL DES MONATS

42 Prozent

Immobilien-Makler. Raiffeisen Immobilien Österreich erhob in einer Umfrage, wie viele Österreicher schon einmal Immobilienmakler beauftragt haben und was den Menschen dabei wichtig ist. Dabei zeigten sich im Jahresvergleich nur geringe Schwankungen: 2021 hatten 42 Prozent der Befragten schon einmal mit einer Maklerin oder einem Makler gearbeitet, nach 44 Prozent in den Jahren 2020 und 2019. Die große Mehrheit, nämlich 44 Prozent, sucht mit Maklerhilfe ein Mietobjekt. Dieser Anteil ist im Vergleich zu 2017 (47 %) leicht gefallen. Auch der Anteil jener, die mit Maklerhilfe verkauft haben, ging von 28 auf 22 Prozent zurück. Signifikant gestiegen ist hingegen die Inanspruchnahme eines Maklers beim Immobilien-Kauf, nämlich von 32 auf 39 Prozent. Hier erwarten Kunden Hilfe bei der Preisfindung und Unterstützung bei Banken und Ämtern.

CA IMMO Baustart des Upbeat

Bürokomplex. Anfang September erfolgte der erste Spatenstich für den Hochhauskomplex Upbeat in der Berliner Europacity. Der Gebäudekomplex wird über rund 35.000 m² Mietfläche verfügen. Die Deutsche Kreditbank (DKB) wird hier ab Ende 2025 ihren neuen Campus eröffnen. CA Immo entwickelt das hochwertige Bürohochhaus als nachhaltige und voll digitalisierte Immobilie. Das Gesamtinvestment beläuft sich auf ca. 300 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 vorgesehen. Das von den renommierten Berliner Architekten Kleihues + Kleihues entworfene Upbeat zeichnet sich durch eine moderne und organisch anmutende Architektur mit drei verschiedenen Gebäudehöhen, weitläufigen Dachterrassen und einer großen, offenen und transparenten Lobby aus.

„Das Investmentvolumen könnte noch höher ausfallen, gäbe es ausreichend investmentfähige Objekte am Markt.“

Georg Fichtinger, CBRE

Immobilieninvestmentmarkt: Zu wenige Objekte am Markt

Österreich. Zum Ende des dritten Quartals steht der Immobilieninvestmentmarkt Österreich dort, wo Prognosen ihn bereits zu Jahresanfang gesehen haben: über dem Niveau des Vorjahres. Von Jänner bis September wurden rund 2,6 Milliarden Euro und damit um ca. sieben Prozent mehr als im Vorjahr in österreichische Immobilien investiert. Im dritten Quartal waren es rund 830 Millionen Euro (+ 19 %). „Der Markt ist beim Investmentvolumen stabil und entwickelt sich gemäß unseren Prognosen“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich, der auch feststellt, dass Investoren Veranlagungsdruck haben und genügend Kapital am Markt ist. „Das Investmentvolumen könnte noch höher ausfallen, gäbe es ausreichend investmentfähige Objekte am Markt“, ist Fichtinger überzeugt. Vor allem in den Assetklassen Wohnen und Logistik ist die Nachfrage der Investoren groß. Bisher wurde im Jahr 2021 in Österreich am meisten, nämlich 31 Prozent, in die Assetklasse Wohnen investiert, 29 Prozent flossen in Retail-Immobilien (wobei dieser hohe Anteil vor allem auf zwei größere Portfoliodeals zurückzuführen ist), 8 Prozent in Büroimmobilien und 13 Prozent in Logistik. „Das Angebot – primär bei Logistik und Core-Büros – ist nach wie vor limitiert und wird der Nachfrage nicht gerecht“, so Fichtinger. Die Renditen in den gefragtesten Assetklassen stehen daher weiterhin unter Druck, sodass sie bei Logistik, Büro und Wohnen in den nächsten Monaten noch einmal um 5 bis 10 Basispunkte nachgeben sollten.

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