IMMOBILIEN . Kurzmeldungen
Eigentumswohnungen: Starker Preisanstieg
CA IMMO
Baustart des Upbeat
6,8 Prozent. Laut einer Erhebung von IMMOUnited im Auftrag von Remax zeigte sich im ersten Halbjahr ein regelrechter Run auf Eigentumswohnungen. So wurden in Österreich mit 26.166 Objekten um 9,6 Prozent mehr Transaktionen als im Vorjahr verzeichnet. Dass der kumulierte Transaktionswert um mehr als eine Milliarde auf 6,76 Milliarden Euro zugelegte, hat zweierlei Gründe: Einerseits stieg der Quadratmeterpreis im Schnitt um 6,8 Prozent von 3.473 auf 3.709 Euro und zusätzlich stieg die durchschnittliche Größe der gehandelten Eigentumswohnun gen um 2,2 auf 68,9 m2. Das erklärt die weiteren 3,3 Prozent der Preissteigerun gen. In Wien legte der durchschnittliche Wohnungspreis um 12,6 Prozent auf 272.093 Euro zu, wobei die durchschnittliche Wohnfläche um 5,8 Prozent auf 64,4 m2 stieg und der Quadratmeterpreis um 5,5 Prozent auf 4.499 Euro.
Bürokomplex. Anfang September erfolgte der erste Spatenstich für den Hochhauskomplex Upbeat in der Berliner Europacity. Der
DIE ZAHL DES MONATS
42 Prozent
Gebäudekomplex wird über rund 35.000 m² Mietfläche verfügen. Die Deutsche Kreditbank (DKB) wird hier ab Ende 2025 ihren neuen Campus eröffnen. CA Immo entwickelt das hochwertige Bürohochhaus als nachhal-
Immobilien-Makler. Raiffeisen Immo-
Prozent, sucht mit Maklerhilfe ein Miet
tige und voll digitalisierte Immobilie. Das Ge-
bilien Österreich erhob in einer Umfra-
objekt. Dieser Anteil ist im Vergleich
samtinvestment beläuft sich auf ca. 300 Milli-
ge, wie viele Österreicher schon ein-
zu 2017 (47 %) leicht gefallen. Auch
onen Euro. Die Fertigstellung ist für das Jahr
mal Immobilienmakler beauftragt ha-
der Anteil jener, die mit Maklerhilfe
2025 vorgesehen. Das von den renommierten
ben und was den Menschen dabei
verkauft haben, ging von 28 auf 22
Berliner Architekten Kleihues + Kleihues ent-
wichtig ist. Dabei zeigten sich im Jahresvergleich nur geringe Schwankun
Prozent zurück. Signifikant gestiegen
worfene Upbeat zeichnet sich durch eine mo-
ist hingegen die Inanspruchnahme
derne und organisch anmutende Architektur
gen: 2021 hatten 42 Prozent der Be-
eines Maklers beim Immobilien-Kauf,
mit drei verschiedenen Gebäudehöhen, weit-
fragten schon einmal mit einer Makle-
nämlich von 32 auf 39 Prozent. Hier
läufigen Dachterrassen und einer großen, of-
rin oder einem Makler gearbeitet, nach
erwarten Kunden Hilfe bei der Preis-
fenen und transparenten Lobby aus.
44 Prozent in den Jahren 2020 und 2019. Die große Mehrheit, nämlich 44
findung und Unterstützung bei Banken und Ämtern.
„Das Investmentvolumen könnte noch höher aus fallen, gäbe es ausreichend investmentfähige Objekte am Markt.“ Georg Fichtinger, CBRE
Österreich. Zum Ende des dritten Quartals steht der
am Markt“, ist Fichtinger überzeugt. Vor allem in den
Immobilieninvestmentmarkt Österreich dort, wo Pro-
Assetklassen Wohnen und Logistik ist die Nachfrage
gnosen ihn bereits zu Jahresanfang gesehen haben:
der Investoren groß. Bisher wurde im Jahr 2021 in
über dem Niveau des Vorjahres. Von Jänner bis Sep-
Österreich am meisten, nämlich 31 Prozent, in die As-
tember wurden rund 2,6 Milliarden Euro und damit
setklasse Wohnen investiert, 29 Prozent flossen in Re-
um ca. sieben Prozent mehr als im Vorjahr in österrei-
tail-Immobilien (wobei dieser hohe Anteil vor allem
chische Immobilien investiert. Im dritten Quartal wa-
auf zwei größere Portfoliodeals zurückzuführen ist),
ren es rund 830 Millionen Euro (+ 19 %).
8 Prozent in Büroimmobilien und 13 Prozent in Logi-
„Der Markt ist beim Investmentvolumen stabil und
stik. „Das Angebot – primär bei Logistik und Core-Bü-
entwickelt sich gemäß unseren Prognosen“, so Georg
ros – ist nach wie vor limitiert und wird der Nachfra-
Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE
ge nicht gerecht“, so Fichtinger. Die Renditen in den
Österreich, der auch feststellt, dass Investoren Veran-
gefragtesten Assetklassen stehen daher weiterhin un-
lagungsdruck haben und genügend Kapital am Markt
ter Druck, sodass sie bei Logistik, Büro und Wohnen
ist. „Das Investmentvolumen könnte noch höher aus-
in den nächsten Monaten noch einmal um 5 bis 10
fallen, gäbe es ausreichend investmentfähige Objekte
Basispunkte nachgeben sollten.
Credits: beigestellt, CBRE, CA Immo
Immobilieninvestmentmarkt: Zu wenige Objekte am Markt
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