Neue Zeitung - Ausgabe Ammerland KW 03 2012

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Neue Zeitung Ammerland

Geburtenanstieg

Denkmalstreit

577 Kinder kamen 2011 in Ammerland-Klinik zur Welt

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Historische Werbeikone spaltet die Gemüter

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Uraufführung

Schon gewusst?

Film zeigt 63 Minuten Oldenburger Stadtgeschichte Seite 10

Kaugummi ist besser als sein Ruf

KW 3 . Mittwoch, 18. Januar 2012

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4. Jahrgang - Ausgabe 3 / Ammerland

Einstimmig nominiert Jens Nacke erneut Landtagskandidat AMMERLAND. Auf der letzten Sitzung des Kreisvorstandes der CDU Ammerland wurde Jens Nacke erneut einstimmig zum Landtagskandidaten für den Wahlkreis 72 nominiert. Am 1. Februar werden nun die wahlberechtigten Mitglieder der CDU abschließend über

die Landtagskandidatur entscheiden. Jens Nacke ist seit 2003 Wahlkreisabgeordneter. Außerdem bekleidet der 40-jährige Wiefelsteder das Amt des parlamentarischen Geschäftsführers der CDUFraktion im Niedersächsischen Landtag.

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Die Abschlussmatinée der Jaspers‘ Clubs findet wieder im Haus Brandstätter in Bad Zwischenahn statt.

Foto: Ines Müller

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„Kann man Glück lernen?“

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Kurse des Jaspers‘ Clubs beginnen wieder / Schnupperveranstaltung in der Uni 1lkwjo igz r}m1jk

Osterscheps und der Grundschule Haarentor in Oldenburg sowie die Studierenden des Universitätsseminars „Philosophieren als Unterrichtsprinzip“. Im Februar beginnen dann die neuen Kurse des Jaspers‘ Clubs im Bad Zwischenahner Haus Brandstätter. Unter Leitung von Hans-Joachim Müller, dem Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Philosophierens mit Kinder in Deutschland, beschäftigen sich die Kinder mit Fragen wie „Wer bin ich?“, „Ist der Tisch Kunst?“, „Kann man Glück lernen?“

Von NZ-Redakteurin Martina Renner AMMERLAND. Erste Eindrücke vom Philosophieren als Haltung, Methode und Inhalt vermittelt eine „Schnupperveranstaltung“ für Kinder und Erwachsene, die am Samstag, 28. Januar, im Hörsaal-Gebäude der Oldenburger Universität eine neue Runde des Jaspers‘ Philosophier-Clubs einläutet. Eingeladen hierzu sind Viertklässler der Ammerländer Grundschulen in Edewecht, Friedrichsfehn, Aschhausen/Elmendorf, Ofen,

oder „Ist die Natur gerecht?“. Dabei versuchen sie, Begriffe von Identität, Kunst, Glück, Natur und Gerechtigkeit auf philosophierende Weise zu klären. Fortgesetzt wird im Februar auch der Jaspers‘ Club „Talente“ für Kinder der Klassen 1 bs 3. Hierzu ist eine gesonderte Anmeldung über denk-art@t-online.de erforderlich. Abgeschlossen werden die Kurse wieder mit einer Abschlussmatinée, die in diesem Jahr am 28. März im Kuppelsaal des Hauses Brandstätter stattfindet. Hier werden den Kindern die Teil-

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nahmezertifate unter anderem von Bürgermeister Dr. Arno Schilling, der auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft für die Jaspers‘ Clubs übernommen hat, überreicht. Bereits mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Jaspers‘ Clubs seit ihrer Gründung im Jahr 2009 zu verzeichnen. Sie entstanden aus einer Kooperation zwischen der Grundschule Friedrichsfehn, der Gesellschaft zur Förderung des Philosophierens mit Kinder in Deutschland und dem Institut für Philosophie an der Universität Oldenburg.

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Lokales

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FrĂźhstĂźckstreff

Tagebuch Mittwoch He lÜpt! Nach doch einigen Anstrengungen ist der alte BMW angemeldet. Ich bin von meinem Youngtimer begeistert, nur meine Freundin Selina kann sich mit dem Wagen nicht so recht anfreunden und findet den sogar peinlich. Frauen halt! :-) Donnerstag Wird es heute noch ´mal hell? Ich habe zwar nichts gegen milde Winter, doch hin und wieder dßrfte sich auch die Sonne zeigen.

ROSTRUP. Am Donnerstag, 19. Januar, lädt die Aktion „Hallo Rostrup“ zum ersten FrĂźhstĂźckstreff in diesem Jahr in das Gemeindezentrum an der Katharina-Kirche in Rostrup ein. Nach dem FrĂźhstĂźck, das um 9 Uhr beginnt, findet ein gemĂźtliches Beisammensein statt.

angsteinflĂśĂ&#x;end an. Der Eindringling entschuldigte sich wenigstens fĂźr sein Verhalten. Wochenende Traumhaftes Wetter, doch am Samstag geht das Schleifen des Bistro-Fus?bodens los. Eine unerfreuliche Ăœberraschung macht den Handwerkern das HerausreiĂ&#x;en des Teppichs zur Qual. Jener wurde mit Bitumkleber flächendeckend fixiert. Und auch das Schleifpapier mit 16-KĂśrnung verklebt ständig.

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Freitag Auch ein sĂźĂ&#x;er Collie kann bĂśse werden. Heute Ăśffnete ein Kunde, der eigentlich in mein noch im Bau befindliches Bistro wollte, die private SeitentĂźr und kam dreist ins Haus. Aber Danah ging gleich auf ihn los, baute sich vor ihm auf und knurrte und bellte ihn

Neue Zeitung

Montag Selina und ich planen Ende Januar einen Wellness-Urlaub. Erst wollten wir dafĂźr wegfahren, bis uns einfiel, dass ja gleich vor der HaustĂźr alles vorhanden ist. Also wird die regionale Wirtschaft in Dangast unterstĂźtzt.

Dr. Bernadette Luttmann (2. Reihe rechts) belohnte die SchĂźlerinnen und SchĂźler fĂźr ihre Teinahme an der Impfpassleseaktion mit einer Urkunde und einem Geldbetrag. Foto: Martina Renner

Ans Impfen erinnern

Jesco von Moorhausen

Acht Klassen bei Impfpassleseaktion ausgezeichnet

Charakter einschätzen Kurs beim Evangelischen Bildungswerk WESTERSTEDE. „Sich selbst und andere besser verstehen!“ lautet der Titel eines Kurses, den das Evangelische Bildungswerk Ammerland anbietet. Die Teilnehmer sollen mit den verschiedenen Charaktermustern vertraut

gemacht werden. Ein Informationsabend hierzu findet am Dienstag, 24. Januar, 19 bis 21.15 Uhr in der Alten Pastorei in Westerstede statt. Anmeldungen nimmt Magdalena Le-Huu,  04488/72229, entgegen.

AMMERLAND (mar). Schon seit 20 Jahren fßhrt das Gesundheitsamt des Landkreises Ammerland bei Schßlern eine Impfpassleseaktion durch, bei der die Impfpässe auf ihre Vollständigkeit ßberprßft werden. Damit will das Gesundheitsamt vor allem ßber die Notwendigkeit von Impfungen aufklären und an das Impfen erinnern. Denn Impfungen sind immer noch die wichtigsten und erfolgreichsten Vorsor-

gemaĂ&#x;nahmen im Kampf gegen gefährliche Infektionskrankheiten. Im Jahr 2011 fĂźhrte das Gesundheitsamt bei 1509 Siebtklässlern die Aktion durch. Acht Klassen (vier mehr als 2010) haben ihre Impfpässe vollständig zur Durchsicht ans Gesundheitsamt Ăźbergeben und wurden dafĂźr jetzt mit einer Urkunde und einem Geldbetrag fĂźr die Klassenkasse belohnt. Dr. Bernadette Luttmann, Kin-

derärztin im Gesundheitsamt, ßbergab die Urkunden am Montag an Schßlerinnen und Schßler der Klassen 7b der Haupt- und Realschule Wiefelstede, der 07B2 und 07F3 der Kooperativen Gesamtschule Rastede, der Astrid-Lindgren-Schule Edewecht, der 07b und 07e des Gymnasiums ZwischenahnEdewecht, der Carlo-CollodiSchule Westerstede und der Klasse 07e des Gymnasiums Westerstede.

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Redaktionsleitung Oldenburg/Ammerland Martina Renner (mar) Telefon 0 44 1 / 77 05 06 - 22 martina.renner@gerhard-verlag.de

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Verlagsleitung Christhard Wendt Telefon 04 91 / 96 07 01 -13 christhard.wendt@gerhard-verlag.de

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Auf Weltraumreise geht der Bad Zwischenahner Regenbogenchor in dem Musical, das die 15 Kinder zwischen sieben und zwÜlf Jahren zurzeit einstudieren. Weitere Mitwirkende sind willkommen. Die Proben finden immer montags von 17 bis 17.45 Uhr im Feldhus, Am Brink, statt. Weitere Auskßnfte gibt Hartmut Friedrich,  04403/65330. Foto: Privat

Oberschule in der Diskussion Infoveranstaltung im Dannemann-Forum WESTERSTEDE. Mit einer Einladung ganz besonderer Art wendet sich die Stadtverwaltung Westerstede insbesondere an alle Eltern, deren Kinder in diesem bzw. im nächsten Sommer von der Grundschule in eine Schule des Sekundarbereichs I wechseln. Eingeladen wird zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 19. Januar, um 19 Uhr in das Dannemann-Forum. Hier soll ßber die MÜglichkeiten, die sich fßr einen weiterfßhrenden Schulbesuch in der Stadt Westerstede ergeben, und ßber die seit dem letzten

Jahr in Niedersachsen neu eingefĂźhrte Schulform der Oberschule informiert werden. Diskutiert werden soll eine Umwandlung der RobertDannemann-Schule in eine Oberschule, gegebenenfalls schon zum Sommer 2012. Auch soll die Schulform mit deren AusgestaltungsmĂśglichkeiten (gymnasialer Zweig) vorgestellt werden. Rede und Antwort stehen dabei die Schulleitungen der Robert-Dannemann-Schule und des Gymnasiums sowie ein Vertreter der LandesschulbehĂśrde.

Redaktion Gerhard Frerichs (gfh), Jesco von Moorhausen (jes), Oliver Heimann (oli), Birger Hermann (bh), Susanne HĂźlsebus (hĂźl), Andreas Klopp (ak), Silvana Knop (skn), Andreas Meinders (am), Marco Reemts (mr), Stephanie Krolik (skr) redaktion@gerhard-verlag.de www.neue-mitmach-zeitung.de Vertrieb PVO GmbH Vertriebsleiter Thomas Effertz Telefon 0 49 28 / 91 10 55 thomas.effertz@p-v-o.de An alle erreichbaren Haushalte sowie attraktive publikumsstarke Auslagestellen. Druck Gerhard Druck GmbH & Co. KG GutenbergstraĂ&#x;e 1 26632 Ihlow-Riepe Telefon 0 49 28 / 91 10 - 0 Telefax 0 49 28 / 91 10 - 12 www.gerhard-druck.de

Druckauage gesamt 380.000 Exemplare Stand 01.08.2011 Anzeigenpreise lt. Tarif 2 vom 1. März 2011. FĂźr unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und BĂźcher wird keine Haftung Ăźbernommen. RĂźcksendungen nur, wenn RĂźckporto beigefĂźgt. Im Falle hĂśherer Gewalt, bei Streik, Aussperrung oder sonstigen StĂśrungen des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung und kein Entschädigungsanspruch. Jeder von uns verĂśffentlichte Text und die Weiterverwendung von eigens fĂźr den Verlag entworfenen Anzeigen dĂźrfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags durch Dritte Ăźbernommen werden.

AML

Lokales

Gut besucht war auch dieses Jahr wieder der traditionelle Neujahrsempfang des Ortsbürgervereins Wiefelstede e.V. am Sonntag im Vereinshaus „Hof Kleiberg“. Nach den Begrüßungsansprachen durch den Vereinsvorsitzenden Franz Geveke und den Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Dr. Tim Unger, gab Bürgermeister Helmut Völkers einen profunden Überblick über die aktuelle Situation in der Gemeinde. Für die musikalische Untermalung sorgte die Sopranistin Beatrix Mosqueda-Steinhoff und der Pianist Martin Meyer. Foto: Peter Halter

50 Geburten mehr 577 Kinder kamen 2011 in der Ammerland-Klinik zur Welt

Die Hebamme Andrea Töpfer und die Kinderkrankenschwester Heidi Coldewey (v.l.) von der Geburtshilfe der Ammerland-Klinik sind die ersten examinierten Still- und Laktationsberaterinnen im Ammerland. Fotos: Ammerlandklinik Die Kinderkrankenschwester Heidi Coldewey und die Hebamme Andrea Töpfer sind die ersten Still- und Laktationsberaterinnen im Ammerland. Sie haben sich in den vergangenen eineinhalb Jahren dieser fundierten theoretischen und praktischen Weiterbildung durch den Bundesverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e.V. (BDL) gewidmet. Die Beiden bieten eine wissenschaftlich begründete,

kompetente und einfühlsame Beratung, die den individuellen Bedürfnissen von Mutter und Kind gerecht wird. Gleichzeitig sorgen sie durch die Schulung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die einheitliche Umsetzung der Still- und Laktationsberatung in der Geburtshilfe. Nach Angaben des BDL gibt es in Deutschland 1342 Still- und Laktationsberaterinnen (Stand 2011).

RASTEDE. „Unterwegs im Ipweger Moor – Naturerlebnisse vor unserer Tür“ – so lautet der Vortrag, zu dem die BUND-Kreisgruppe am Montag, 23. Januar, in Rastede einlädt. Klaus Hinsch wird von Erkunden dieses Lebensraums mit seinen Bewohnern bei Sonne, Nebel, Schnee und Eis berichten. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Evangelischen Heimvolkshochschule Rastede, Mühlenstraße 126. An den Vortrag schließt sich die Jahreshauptversammlung der BUND-Kreisgruppe an, die unter anderem einen Überblick über geplante Aktivitäten und Perspektiven für 2012 geben soll. Der Vortrag kann unabhängig von der JHV besucht werden.

WESTERSTEDE. Für Samstag, 21. Januar, 11 bis 15 Uhr lädt der Kinderschutzbund Ammerland große und kleine Schnäppchenjäger in das Haus Poststraße 18 in Westerstede zu einem großen Hausräumungs-Flohmarkt ein. Möbel, Geschirr, Bücher, CDs und viele weitere Artikel aus dem Nachlass der ehemaligen Besitzer werden gegen Spenden abgegeben. Unterstützt werden die Kinderschützer an diesem Tag von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Stammes EICHE Westerstede, die unter anderem für Tee, Kaffee und Kuchen sorgen werden. Hintergrund dieser Aktion ist der für das Frühjahr geplante Umzug des „Blaue Elefanten-Hauses“ von der Poststraße 19 in das gegenüberliegende Haus Nr. 18.

Elegante Modeträume Der Start ins neue Jahr wird für alle, die den schönsten Tag in ihrem Leben planen, vom Brautstudio Gerdes versüßt. Das Traditionshaus zeigt während seiner Hochzeitswochen noch bis zum Sonntag, 22. Januar alles, was das stilsichere Herz der Braut und des Bräutigams begehrt. An der Hauptstraße 97 in Ostrhauderfehn werden Modeträume wahr. Egal ob klassisch in weiß oder ausgefallen farbig übrigens bis Größe 60 - für die Dame, ob Smoking oder ungewöhnliche Anzugvariation für den Herrn: Beim Brautstudio Gerdes kommen alle voll auf ihre Kosten. Und wer sich für einen

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WESTERSTEDE. In der Geburtshilfe der Ammerland-Klinik Westerstede kamen 2011 insgesamt 577 Kinder zur Welt, darunter ein Zwillingspärchen. „Wir hatten im vergangenen Jahr 576 Geburten und damit 50 mehr als 2010. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, sagt der Chefarzt der Frauenklinik, Dr. med. Rainer Schutz. 2009 hatten 518 Frauen in der AmmerlandKlinik entbunden. Ein Team aus Ärzten, Hebammen, Krankenschwestern, Kinderkrankenschwestern und kooperierenden Kinderärzten sorgt sich in der Geburtshilfe der Ammerland-Klinik um die neuen Erdenbürger und deren junge Eltern. Als stillfreundliche Abteilung wird nach einem einheitlichen und immer wieder aktualisierten Stillkonzept gearbeitet. Dieses Konzept wurde nun erweitert: Seit Kurzem werden stillende und stillwillige Mütter von zwei examinierten Still- und Laktationsberaterinnen umfassend informiert und betreut.

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Betrieb seit zwĂślf Jahren und das sehr erfolgreich. Die gelernte Schneiderin hat ein Konzept entwickelt, welches auf dem Markt seinesgleichen sucht. Die Näherei arbeitet fĂźr GroĂ&#x;kunden und Industrien wie auch fĂźr die einfache Privatperson, die ihre Jeans gekĂźrzt haben mĂśchte. Das Team, bestehend aus neun Näherinnen und einem Näher, arbeitet gerade an einen GroĂ&#x;auftrag, bei dem Nackenkissen gefertigt werden mĂźssen. Aber auch Beschattungen, Markisen, Tischdecken sowie BezĂźge fĂźr MĂśbel werden mit

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Reiterdenkmal für Graf Anton Günther erhitzt die Gemüter Von NZ-Redakteurin Martina Renner OLDENBURG. Ein Name ist in den vergangenen Monaten in Oldenburg vermehrt in aller Munde: Graf Anton Günther. Obwohl der ehemalige Regent des Landes Oldenburg für die Stadt, Museen und anderen Institutionen ein nicht zu unterschätzender Werbeträger ist, scheint man ihn jedoch als lebensgroßes Abbild nicht unbedingt haben zu wollen. Denn nun ist ein Streit darüber entbrannt, ob ihm vor dem Schloss ein Denkmal gesetzt werden sollte. Die Idee mit dem Denkmal ist nicht neu. Bereits 1844 hatte der damalige Direktor des Alten Gymnasiums dazu aufgerufen. Dieses Ansinnen wurde 50 Jahre später unter anderem vom damaligen Oberbürgermeister Diedrich Roggemann, Oberbibliothekar Dr. Julius Mosen und dem Architekten Ludwig Klingenberg wiederholt. Auch danach gab es immer wieder den Wunsch nach einem Denkmal, die Realisierung scheiterte bisher in erster Linie am Geldmangel. Im vergangenen Jahr investierte jedoch der mittlerweile verstorbene Oldenburger Unternehmer Klaus Dirks 100 000 Euro und beauftragte zusammen mit dem Huder Künstler Bernd Eylers den Dresdner Bildhauer Walter Hilpert, eine Reiterstatue aus Bronze anzufertigen. Diese wurde im Juli 2011 auf dem Oldenburger Landesturnier in Rastede der Öffentlichkeit vorgestellt und der Stadt Oldenburg als Geschenk angedient. So weit, so gut. Die Befürworter des Denkmals, unter ihnen der ehemalige Landtagspräsident und Oberbürgermeister der Stadt Olden-

burg, Horst Milde, die den Grafen vor dem Oldenburger Schloss sehen möchten, stoßen jedoch vor allem in der Politik auf taube Ohren. Nicht nur die örtlichen Parteien stehen dem Denkmal skeptisch gegenüber, sondern auch die niedersächsische Kulturministerin Johanna Wanka lehnt die Skulptur an diesem Ort ab. Und in ihren Zuständigkeitsbereich fällt letztendlich die Genehmigung, denn der Platz vor dem Schloss gehört dem Land Niedersachsen. Von „nicht zeitgemäß“, „kein Platz“ bis hin zu „passt nicht in die Demokratie“ ist bei den Gegnern die Rede. Dies scheint die Mehrheit der Oldenburger Bürger anders zu

Pferdezüchter sowie die Mitglieder des Rotary Clubs Graf Anton Günther. „Es wäre eine Schande für die Demokratie, wenn der Bürgerwille so missachtet würde“, so Horst Milde im Gespräch mit der Neuen Zeitung. Und deshalb werde er auch weiter darum kämpfen, dass der Graf vor das Schloss komme. D e n nächsten Schritt hat er bereits getan.

In der vergan-

genen Woche wandte er sich erneut schriftlich an Ministerin Wanka und in einem zweiten Schreiben parallel an Ministerpräsident David McAllister. Während Milde den MinisterDer Stein des Anstoßes: Die Bronzestatue, die derzeit beim Huder Künstler Bernd Eylers ein- präsidenten gelagert ist. Foto: Anke Lohmann darauf hinweist, dass Frau Wanka mit ihrer Ablehsehen. Mittlerweile stenung die Landesgeschichhen alle Bürgervereine der Stadt hinter dem Vorhaben, te, die öffentliche Meinung und die Dimension völlig und auch im Rahmen einer verkannt habe, bittet er die Internetabstimmung spraMinisterin, ihre Ablehnung chen sich über 80 Prozent noch einmal zu überdenken. der Bürger für das Denkmal Dabei verweist er auf den vor dem Schloss aus. Zudem Artikel 72 der Niedersächhaben bei einer derzeit sischen Verfassung. Dieser laufenden Unterschriftenbesagt, dass die kulturellen sammlung bereits über 2000 und historischen Belange der Menschen ihre Zustimmung ehemaligen Länder Hanbekundet, darunter auch nover, Oldenburg, Braunviele prominente Reiter und

schweig und SchaumburgLippe zu wahren und zu fördern sind. Eine Antwort steht noch aus. Derweil zeigt die Gemeinde Rastede großes Interesse an dem Denkmal. Denn Kulturministerin Wanka hatte letzte Woche Bürgermeister Dieter von Essen signalisiert, dass sie sich einen Standort in der ehemaligen Sommerresidenz des Grafen Anton Günther als Kompromiss vorstellen könne. Und Dieter von Essen sieht darin durchaus einen Sinn, da die Bronzeskulptur ja auch in Rastede auf dem Landesturnier präsentiert wurde. Für Horst Milde ist diese neu ins Spiel gebrachte Variante und die mit ihr einhergehende Diskussion „völlig überflüssig“. Er verweist auf den Willen von Klaus Dirks, der das von ihm finanzierte Denkmal einzig und allein auf dem Grundstück vor dem Schloss platziert sehen wollte. Eine Aufstellung in Rastede habe er abgelehnt. Außerdem hätten letztendlich allein die Erben von Klaus Dirks das Verfügungsrecht über die Statue und für die gäbe es neben dem Oldenburger Schloss als Alternative für den Standort nur das eigene Privatgrundstück, so Milde. Die Familie warte jetzt noch die Entscheidung des Landtages über die Petition ab. Die hatte Horst Milde Ende November Landtagspräsident Hermann Dinkla in Hannover übergeben. Unterdessen steht bei Horst Milde das Telefon nicht still. Denn mittlerweile haben sich auch überregionale Tageszeitungen und TV-Sender dem Thema angenommen. Ob letztendlich auch ihre Berichterstattung Einfluss auf den Ausgang dieser kontroversen Diskussion nehmen kann, bleibt abzuwarten.

„Unter seiner Herrschaft gediehen Wirtschaft, Handel, Handwerk, Kunst, Literatur, Musik und die berühmte Oldenburger Pferdezucht“, wirbt die Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH mit dem Grafen Anton Günther für die Stadt, und bietet am Samstag, 21. Januar, wieder eine Führung an. Ein kostümierter Stadführer wird ab 14 Uhr die Zeit des 30-jährigen Krieges und des Weserzolls auferstehen lassen. Die einstündige Führung startet vor dem Schloss. Anmeldungen werden telefonisch unter 0441/36161366 oder direkt in der Tourist-Info, Kleine Kirchenstraße 10, entgegen genommen. Foto: OTM

Gleisbauarbeiten Strecke Oldenburg-Sande voll gesperrt REGION. Die Eisenbahnstrecke zwischen Oldenburg und Sande wird weiterhin durchgehend zweigleisig ausgebaut. Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird die Strecke in der Zeit von Freitag, 20. Januar, bis Montag, 30. Januar, voll gesperrt. Im Bahnhof Rastede werden auf einer Länge von 250 Metern die Gleise 1 und 2 sowie der Bahnübergang Schlossstraße inklusiv Unterbau und Entwässerung umgebaut. Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Hahn wird im Gleis 1 gearbeitet. Der Bahnübergang Lehmder Straße in Hahn wird ebenfalls inklusiv des Unterbaus und der Entwässerung umgebaut. Aufgrund der Bauarbeiten sind die Bahnübergänge Schlossstraße in Rastede und

Lehmder Straße in Hahn von Donnerstag, 19. Januar, 18 Uhr, bis Dienstag, 31. Januar, 6 Uhr, komplett für den Straßenverkehr gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Im Streckenbereich zwischen Jaderberg und Varel wird derzeit der Untergrund verbessert. Im Bereich des Bahnhofs Varel wird ebenfalls der Unterbau in den Gleisen 3 und 4 umgebaut sowie die Bahnsteigkante am Gleis 3 erneuert. Die Bauarbeiten in Rastede, Hahn und Varel finden Tag und Nacht statt. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte und Technologien seien Baugeräusche auch nachts leider nicht zu vermeiden, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bahn.

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Eine Hochzeit braucht Rituale Bräuche sorgen fĂźr viel Unterhaltung REGION (lps/pb/jes). Der schĂśnste Tag im Jahr sollte bei jedem Paar etwas Besonderes sein. Die Hochzeit ist immer noch ein magisches Erlebnis mit allerlei Traditionen und Bräuchen. Alle Gepflogenheiten an diesem Tag durchzuhalten gestaltet sich allerdings sehr schwierig. Strumpfband, Blumenkinder oder Reis werfen gehĂśren zu den Hochzeitsbräuchen. Da die Ehe eine lange Tradition hat, haben sich bestimmte Rituale zum festen Bestandteil der Feierlichkeiten entwickelt. Historisch gesehen sollen sie das Brautpaar vor bĂśsen Geistern und Unheil schĂźtzen. AuĂ&#x;erdem stehen sie unter anderem fĂźr Liebe, Treue oder Gesundheit. Heutzutage werden sie gepflegt, weil sie eine nette Einlage in der Zeremonie darstellen. Einige Beispiele: Das Zersägen eines Baumstammes symbolisiert die Gleichberechtigung in der Ehe. FĂźr einen harmonischen Zusammenhalt soll das gemeinsame Zerschneiden der Hochzeitstorte sorgen. Der weiĂ&#x;e Brautschleier stand fĂźr die

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Jungfräulichkeit der Braut. Um Mitternacht abgenommen, war sie dann Ehefrau. Der geworfene BrautstrauĂ&#x; soll von derjenigen gefangen werden, die als nächste geehelicht wird. Wenn die Braut ein kleines GeldstĂźck in ihrem Schuh versteckt, soll das Geld in der Ehe nicht ausgehen. BeschĂźtzend trägt der Bräutigam seine Vermählte Ăźber die Schwelle, damit sie nicht mit dunklen Mächten in BerĂźhrung kommt. Die EntfĂźhrung der Braut während der Hochzeitsfeier liegt im Trend. Beim AuslĂśsen muss der Bräutigam drei WĂźnsche der Braut erfĂźllen. Heutzutage zum Beispiel vier Wochen Geschirr spĂźlen oder Wäsche waschen. Nicht zu vergessen sind die Rituale im Vorfeld der eigentlichen Hochzeit. Eine Junggesellenverabschiedung steht bei vielen Paaren hoch im Kurs. Der lustiger Abend sollte allerdings nicht zu ausschweifend sein. Gleiches gilt fĂźr den Polterabend, der beim Brautpaar fĂźr viel Arbeit beim Scherben zusammenfegen sorgt.

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„Zu Gast im Park“ Veranstaltungsreihe im Park der Gärten beginnt am 25. Mai BAD ZWISCHENAHN. Am 22. April Ăśffnet der „Park der Gärten“ in Bad Zwischenahn wieder seine Pforten. Und nicht nur die Pflanzenliebhaber werden in der kommenden Saison wieder auf ihre Kosten kommen – denn auch in diesem Jahr Jahr gibt es in der Reihe „Zu Gast im Park“ Musik, Tanz, Comedy und mehr im Park der Gärten. Die folgenden KĂźnstler stehen bereits fest:

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Am Freitag, 25. Mai, präsentieren die „Red Hot Chilli Pipers“ ihr eindrucksvolles Programm „Musik for the kilted generation“. Klaus Hoffmann, der Literat und Liedermacher, gastiert am Freitag, 1. Juni, unter dem Titel „Das sĂźĂ&#x;e Leben 2“ im Park der Gärten. Die Werner Momsen – ihm seine nicht ganz Soloshow, verspricht am Freitag, 29. Juni, Lachmuskelkater. Die bekannte Sommernachtsparty findet am Samstag, 7. Juli, statt und am Mittwoch, 11. Juli, gastiert das Giora Feidmann Trio auf der ZeltbĂźhne des Parks. Auch 2012 geht Dietmar Wischmeyer auf „Zeltmission“ und kommt am 25. August auch wieder nach Bad Zwischenahn. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Karten gibt es im

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Erzählungen aus dem Ostseeraum OLDENBURG. Der Schriftsteller Gregor Sander ist am Sonntag, 22. Januar, mit seinem aktuellen Erzählungsband „Winterfisch“ zu Gast in der LiteraTour Nord. Er liest um 11 Uhr im Wilhelm13. Sein Buch erzählt von Menschen aus dem Ostseeraum, die unterwegs sind und doch in ihren Schicksalen gefangen bleiben. Moderiert wird die Lesung von der Literaturwissenschaftlerin Sabine Doering. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung CvO-Unibuch, Uhlhornsweg 99, und unter  0441/71677.

„Das Leben und Schlimmeres“ OLDENBURG. Songs und Geschichten Ăźber „Das Leben und Schlimmeres“ gibt Georg Ringsgwandl (Foto) am Donnerstag, 19. Januar, um 20 Uhr in der Halle der Kulturetage zum Besten. Nach sechs Jahren Rock‘n‘Roll ist es ein Abend ohne Choreographie. Zu den Erzählungen aus seinem ersten Buch gesellt sich eine Auswahl von Songs aus der Zeit zwischen 1967 und 2011. Karten fĂźr die Veranstaltung sind unter  0441/92480-0 oder online unter www.kulturetage.de erhältlich.

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Am Donnerstag, 19. Januar, wird um 16 Uhr die nächste Kunstausstellung im Rathaus in Bad Zwischenahn erÜffnet. Elfi Bischof aus Berne zeigt Malerei in Acryl und Eitempera und Mischtechniken. Von Elke Schmidt aus Bad Zwischenahn werden Pastellbilder mit Motiven von der Nordsee (Foto) präsentiert. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 9. März zu den RathausÜffnungszeiten. Foto: Privat

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Fat Beats, Sexy Grooves, Power Guitar und Emotional Vocals – so kĂśnnte man die Musik von John Hayes beschreiben: eine Verschmelzung heiĂ&#x;en Funk Grooves mit elektronischen Samples, ausgelassener VerrĂźckheit und voller Energie. Mit diesem Sexy Groove Rock bringt er die Leute zum Kochen. So auch am Freitag, 20. Januar, ab 21 Uhr im Charly‘s in Oldenburg in der WallstraĂ&#x;e. Foto: Privat

Bei den Red Hot Chilli Pipers wetteifert der durch Mark und Bein gehende Ton schottischer Dudelsäcke mit kreischender E-Gitarre. Foto: Privat

„Kabarett oriental“ Kerim Pamuk zu Gast im Kulturzentrum Ofenerdiek OLDENBURG. „Kabarett oriental“ gibt es am Freitag, 20. Januar, mit Kerim Pamuk im Kulturzentrum Ofenerdiek, WeiĂ&#x;enmoorstraĂ&#x;e 289. Wir sind Papst, haben Hotlinehilfe, Onlinesupport, eine Navi im Auto und die Latte im Kaffee – trotzdem ist heutzutage nichts leicht und alles Wissenschaft. Selbst das Kinderkriegen stellt uns vor unlĂśsbare Fragen: Babyblues

oder Stilldemenz? Krabbel- oder Therapiegruppe? Beschneidung oder Konfirmation? Elternzeit oder doch gleich Altersteilzeit? Wir Deutschen haben es schwer, oder musste sich je ein Sudanese fragen, welcher Wellnesstyp er ist? Ich leide, also bin ich. In seinem dritten Soloprogramm geht Kerim Pamuk dahin wo es weh tut. Geprägt durch anatolischen

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Weltschmerz, gepeinigt vom deutschen Grundjammer, durchsiebt er das Leben nach groĂ&#x;artigen Momenten des Leidens. Ein Abend zum Schreien und Lachen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Karten sind im Vorverkauf erhältlich bei allen Dellas-Optik-Filialen sowie online unter www.kulturzentrum-ofenerdiek.de

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Gleich drei Bands treten am Dienstag, 24. Januar im Polyester Oldenburg auf. „Das Pack“, „Hore“ und „Gentility“ (Foto) geben ab 20 Uhr mächtig Dampf auf der BĂźhne. Einlass ist bereits um 19 Uhr. Alle drei Gruppen lassen sich nicht so recht in eine musikalische Schublade drängen. Am besten, der Besucher macht sich selbst ein Bild davon. Foto: privat

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Wie ein reifer Rotwein Harry Rowolth lädt zu „Komischen Zeiten“ ein / Tiefe Stimme kribbelt im Ohr OLDENBURG. Harry Rowohlt, Rezitator, Gelegenheits-Schauspieler und Übersetzer, ist am Donnerstag, 19. Januar, um 20 Uhr, Gast der Reihe „Komische Zeiten“ an der Universität Oldenburg (Bibliothekssaal, Campus Haarentor). Rowohlt liest aus seinen Werken, darunter Kolumnen aus der Wochenzeitung „Die Zeit“, „Knolls Katzen“ und „Geschichten mit dem bösen Mr. Gum“. Konzipiert wurde die Lesereihe „Komische Zeiten“ von dem Bibliothekar und Satire-Bestseller-Autor Günther Willen, Veranstalter sind die Universitätsbibliothek und die Buchhandlung CvO Unibuch.

2003 die Platin-Schallplatte für 250.000 verkaufte CDs. Seit 16 Jahren gehört Rowohlt als „Penner Harry“ zum Ensemble der TV-Serie Lindenstraße. 2011 erhielt er den Sonderpreis des Kabarett-Wettbewerbs Prix Pantheon. Die Begründung der Jury: „Harry Rowohlt ist vollmundig wie ein reifer Rotwein. Neben seiner grandiosen Bühnenpräsenz besitzt er eine Stimme, deren tiefer Sound sich vom Ohr bis in die Magengegend windet und dort für ein angenehmes Kribbeln sorgt.“ Seine ironischen, satirischen und humorigen Lesungen sind ein Sammelsurium aus Kolumnen, Briefen, Vierzeilern, Kommentaren und Übersetzungen, die das Multitalent mit Anekdoten und Dialogen mit dem Publikum anreichert. Karten sind unter  0441/798-2023 erhältlich.

Harry Rowohlt wurde 1945 in Hamburg geboren und hat weit über 100 Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übertragen, darunter auch Alan A. Milnes „Pu der Bär“. Für das Hörbuch erhielt er

Harry Rowolth lädt zu „Komischen Zeiten“ in die Oldenburger Universität ein. Foto: privat

Literarisches, Musikalisches

Meine tolle Scheidung

OLDENBURG. Das künstlerisch-literarische Magazin der Universität Oldenburg lädt ein: zu einer Lesung der Autor(innen) aus den vier Heften Persephonyx der letzten zwei Jahre. Die Gäste erwartet am morgigen Donnerstag, 19. Januar, um 20 Uhr im Unikum am Uhlhornsweg ein literarisches Klimbim von L wie Lyrik bis zu P wie Prosa, sowie Musik eines lokalen Instrumentalisten.

Ein-Frau-Stück zum Internationalen Frauentag

Führung OLDENBURG. Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bietet am kommenden Sonntag, 22. Januar, um 11 und 16 Uhr eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Der zweite Aufbruch in die Moderne“ unter Leitung von Frank Schmidt und Silvia Drobny im Schloss an.

BAD ZWISCHENAHN. Vom Ehemann für eine jüngere Mexikanerin verlassen, die 16-jährige Tochter will zu ihrer neuen Flamme, einem deutlich älteren Liebhaber ziehen – so sieht die Horrorvorstellung einer jeden Ehefrau aus. So auch für Angela Müller-Mallersdorf – dargestellt von Sabine Krüger am 8. und 9. März jeweils um 19 Uhr in der Wandelhalle in Bad Zwischenahn. Als Kooperationsveranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinden Edewecht und Bad Zwischenahn anlässlich des Internationalen Frauentages wollen Kerstin Borm und Sabine Krüger an diesem Abend nicht nur Frau-

kommen bei diesem Theaterabend, der an die Humorfähigkeit des Zuschauers gewisse Anforderungen stellt. Sabine Krüger alias Angela Müller-Mallersdorf nimmt die Zuschauer mit auf ihrem langen Weg von der Erkenntnis der Untreue ihres Ehemannes bis hin zur konsequenten Trennung. Ihre Art, mit dem Alleinsein fertig zu werden, ist exzentrisch, bissig und extrem komisch. Exzentrisch, bissig und extrem komisch ist Sabine Krüger in „Meine tolle Scheidung“. Foto: Privat en gut unterhalten, auch Männer sind herzlich will-

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Touristik Bad Zwischenahn,  04403/61159 und bei Kerstin Borm im Rathaus in Edewecht,  04405/916180 sowie an der Abendkasse, soweit dann noch vorhanden.

V ER LO S U N G F Ü R C A R AVA N F R E I Z E I T R E I S E N - M E S S E

Jazz in der Wandelhalle BAD ZWISCHENAHN. Die Kunstfreunde Bad Zwischenahn laden am Sonntag, 22. Januar, ab 11 Uhr zum Jazzfrühschoppen in die Wandelhalle ein. „Herman‘s Dixie Express“ werden Dixie-Standards bis hin zu deutschen Titeln aus der guten alten UFA-Zeit spielen. Karten gibt es an der Tageskasse.

Frau zeigt Bein OLDENBURG. Eine illustrierte Kulturgeschichte von Frauen und Hosen entwirft Gabriele Beckmann heute Abend in ihrem Vortrag „Frau zeigt Bein – oder der Griff der Frau nach der Hose des Mannes“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Horst-JanssenMuseum.

Welche Urlaubsregion zu wem passt, kann der Besucher der Caravan Freizeit Reisen-Messe vom 20 bis 22. Januar in der Weser-Ems Halle klären. Auf 12.000 Quadratmeter werden in diesem Jahr 20.000 Besucher erwartet, die sich einen Überblick über das weitläufige Thema „Reisen“ verschaffen. Die Neue Zeitung verlost für die Caravan Freizeit Reisen-Messe 5 x 2 Karten. Schreiben Sie uns bis zum 20. Januar eine E-Mail unter dem Stichwort „Caravan“ an verlosung@gerhard-verlag.de und geben sie bitte ihren vollständigen Namen und Adresse an. Foto: Weser-Ems Halle

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Johanniter zeigen Trainern Laien-DeďŹ brillatoren

NIEDER L AG E DER BI T T ER EN S O R T E

Sonja Stolle nimmt Ăœbungsleistern die Scheu / Weitere Kurse folgen

HUNDSMĂœHLEN. LaienDefibrillatoren sind ein bedeutendes Mittel im Kampf gegen die häufigste Todesursache der westlichen Welt: den plĂśtzlichen Herztod. Dieser kann Jeden treffen – unabhängig von Fitness und Alter. Im Notfall kann dieses Gerät beim befĂźrchteten Herzflimmern entgegensteuern indem es das Herz eines zusammengebrochenen Menschen wieder entscheidend aktiviert und ihn ins

Leben zurĂźckholt. Sonja Stolle von der Oldenburger Johanniter-Unfallhilfe schaffte es in kĂźrzester Zeit, den anwesenden Ăœbungsleitern, Sportlern und sonstigen Interessierten des HundsmĂźhler TV die Scheu und Vorbehalte im Umgang und Einsatz eines so genannten „Defi“ zu nehmen. Sonja Stolle machte deutlich, dass der „Defi“ automatisch erkennt, ob ein AuslĂśsen des Impulses nĂśtig oder

sinnvoll erscheint, denn die Apparatur erkennt selbstständig nach dem Anlegen der beiden Kontakte, ob es dem Herzen des Patienten helfen kann. NatĂźrlich ist immer ein Notdienst unter 112 anzufordern und eine Herzdruckmassage bis zum Einsatz des „Defi“ vorzunehmen. Das Tolle: Der „Defi“ spricht gut verständlich und erklärt kurz und zĂźgig alle Handgriffe. Alle Teilnehmer der EinfĂźhrungsveranstal-

Es ist wĂźnschenswert, wenn sich mĂśglichst viele Sportler und BĂźrger informieren bzw. einfĂźhren lassen. Anmeldungen und Informationen in der HTV-Geschäftsstelle unter  0441 5050936.

Yogakurse beim HTV starten

Die G-Junioren des FSV Westerstede haben erfolgreich an zwei Hallenturnieren teilgenommen und starten motiviert in die neue Saison. Foto: privat

Hauptsache SpaĂ&#x; G-Junioren aus Westerstede erfolgreich bei Hallenturnier OLDENBURG. Neues Jahr, neues Terrain so lautete das Motto der G-Junioren des FSV Westerstede. Die jĂźngsten Kicker jagten an zwei Tagen dem runden Leder bei zwei Hallenturnieren nach. Das erste Turnier fand in der Sporthalle der SG Elmendorf/Gristede statt, in die die heimische SG zum 2. Nordufer Hallencup geladen hatte. Im Spielmodus jeder gegen jeden belegten die Kreisstädter den 3. von 6 Plätzen und konnten in fĂźnf Spielen zwei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen erreichen. Die Niederlagen bezogen die G-Junioren des FSV im direkten Duell gegen die Gastgeber (Turniersieger) und gegen den SSV Jeddeloh (2. Platz). Die weiteren

Plätze gingen an den Post SV Oldenburg (4. Platz), SVE Wiefelstede (5. Platz) und den TV Metjendorf (6. Platz). Das Turnier war im Wesentlichen sehr ausgeglichen und alle jungen Kickerinnen und Kicker hatten viel SpaĂ&#x;. Bei der abschlieĂ&#x;enden Siegerehrung gingen alle Kinder als Sieger hervor und konnten sich Ăźber eine Siegermedaille freuen. Am frĂźhen Sonntagmorgen fuhr man dann zum Hallenturnier des SV Gotano in die Sporthalle nach Augustfehn. Das mit acht Mannschaften ausgerichtete G-Junioren Turnier wurde zunächst in zwei Vorrundengruppen ausgetragen, durch die man sich fĂźr die Qualifikationsund Finalspiele qualifizieren

konnte. In Gruppe A trafen die FSVer auf die Mannschaften des SSV Jeddeloh, VfB Uplengen und des SV Gotano. Hier konnten die Westersteder zwar lediglich einen Punkt holen, lieĂ&#x;en sich allerdings nicht entmutigen und griffen im Platzierungsspiel um Platz 7 noch einmal an. In diesem Entscheidungsspiel traf man auf die G-Junioren des SVE Wiefelstede, die mit 3:0 besiegt wurden. FĂźr die jĂźngsten FuĂ&#x;baller des FSV Westerstede stand der SpaĂ&#x; an beiden Tagen ebenso im Vordergrund wie im wĂśchentlichen Training. Besonders freuen sich die Kleinen Ăźber die tatkräftige UnterstĂźtzung der Eltern und Verwandten.

HUNDSMĂœHLEN. Nach einer kleinen Winterpause startet der HTV wieder mit seinen beliebten und anerkannten Yoga-Kursen unter Leitung von Susanne Osterthum am Montagabend bzw. am Dienstagnachmittag. Beginn ist am 6. Februar immer in der Matthäuskirche HundsmĂźhlen sowohl von 18:30 bis 20 Uhr als auch von 20:30 bis 22 Uhr. Yoga-Zeit am Dienstag ist ab 7. Februar von 15:30 bis 17 Uhr. Die Kurse enden am 19. bzw. 20. März kurz vor den Osterferien. Einzelheiten kĂśnnen in der Geschäftsstelle des HTV unter  0441/50 50 936 mitgeteilt werden. Die Krankenkassen fĂśrdern die Kurse. Anmeldungen sind in jedem Fall nĂśtig.

Mit einer Niederlage von der ganz bitteren Sorte im Gepäck sind die Zweitliga-Volleyballer der VSG Ammerland in der Nacht zum Sonntag von ihrem Auswärtsspiel zurßckgekehrt. Beim Abstiegskonkurrenten DJK Delbrßck unterlag die Mannschaft von Trainer Torsten Busch mit 1:3 (18:25, 18:25, 25:19, 23:25). Am kommenden Sonntag ist endlich wieder Heimspielzeit im Ammerland. Zu Gast in der Halle des Schulzentrums in Bad Zwischenahn ist dann um 16 Uhr der Tabellenfßnfte VCB Tecklenburger Land. Foto: privat

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Sonja Stolle (kniend) konnte den aufmerksamen HundsmĂźhlern wichtige Hinweise und Tipps im Umgang mit einem Defibrillator geben. Foto: Hartmut Ritter

tung gingen beruhigt nach Hause. Sie werden jetzt im Bekannten- und Freundeskreis „Werbung“ fĂźr die „Defis“ machen, damit mĂśglichst viele Bescheid wissen. Der HTV hat stellvertretend fĂźr die beiden anderen EigentĂźmer der Halle am Querkanal den SV Tungeln und den SV Moslesfehn einen Defibrillator gekauft und ein weiteres Gerät fĂźr die Turnhalle Rosenallee. Inzwischen wurden beide Geräte geliefert und in den Hallen fĂźr Alle zugänglich angebracht. Die genauen Standorte sind: Halle am Querkanal – ĂœbungsleiterRaum 1, Halle Rosenallee – Ăœbungsleiter-Raum HTV. Die Johanniter bieten eine weitere Schulung fĂźr Ăœbungsleiter und sonstige Interessierte am Samstag, 28. Januar, von 11 bis 12 Uhr in der Sporthalle am Querkanal an.

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2 KISTEN!

VfL tritt gegen den VfB an OLDENBURG. Zum Trainingsauftakt konnte das VfL-Trainerduo Ulf Kliche/ Olaf Cording den gesamten Kader begrĂźĂ&#x;en. Auch mit dabei waren die Neuzugänge von Kickers Emden Malte MĂźller und Daniel Kulbatzki. Ebenso dabei ist Daniel Denker, der ab sofort wieder zum Kader gehĂśrt, nachdem er seine sechsmonatige Ausbildung in BĂźckeburg beendet hat. Am heutigen Mittwoch um 19.30 Uhr kommt es im Stadion an der AlexanderstraĂ&#x;e zum „Derby“ gegen den VfB Oldenburg. FĂźr Spannung ist garantiert.

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Lokales

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Finanzierung für Dienstleister OLDENBURG. Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) informiert am Mittwoch, 25. Januar, von 16 bis 18 Uhr in Oldenburg über „Finanzierungsstrategien für Dienstleistungsunternehmen“. Es geht unter anderem um Finanzierungsprogramme der KfW und Unterstützung durch die Niedersächsische Bürgschaftsbank. Darüber hinaus werden die Finanzierungspläne für drei beispielhafte Investitionsvorhaben im Dienstleistungsbereich vorgestellt und diskutiert. Weitere Informationen und Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung (bis 20. Januar) bei der IHK, Birgit Petruschka,  0441/2220301, E-Mail: petruschka@ oldenburg.ihk.de.

Prinzessin sein OLDENBURG. Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg bietet am Donnerstag, 26. Januar, von 15 bis 17.30 Uhr den Kurs „Für einen Tag Prinzessin“ für Mädchen im Alter von sieben bis zehn Jahren an. Als Prinzessin verkleidet, werden die Mädchen in die Welt der Gräfin Sophia Katharina entführt. Anmeldungen unter  0441-220 7344.

Neue Zeitung

63 Minuten Stadtgeschichte Uraufführung des Films „Vom Gestern zum Übermorgen“ am 27. Januar im Alten Landtag OLDENBURG (mar). „Vom Gestern zum Übermorgen – ein Spaziergang durch die Geschichte der Stadt Oldenburg“ lautet der Titel eines Films, der am Freitag, 27. Januar, um 20 Uhr im Alten Landtag seine Uraufführung hat. „Wir wollen mit diesem Film sowohl gebürtige Oldenburger wie auch Zugezogene ansprechen und ihnen eine Überblick über prägende Ereignisse in der Stadtgeschichte Oldenburgs bieten“, erzählt Produzent Horst Schmidt. Zusammen mit seinem Team aus begeisterten Cineasten, für die das Filme machen schon mehr als nur ein Hobby geworden ist, realisierte er das Projekt. Wie so oft, entstand auch diese Idee bei einem Glas Wein, berichtet Horst Schmidt. Nachdem die Oldenburger Landschaft beratende und finanzielle Unterstützung signalisiert hatte, konnte man auf die Suche nach Mitwirkenden gehen, die jeweils über eine Epoche in der Geschichte Oldenburgs berichten. Alle neun Wunschkandidaten sagten spontan zu, und so erfährt der Zuschauer etwas über die ersten Siedlungen, die Ausgrabungen am Heidewall, das Mittelalter und die Stadtrechtsverlei-

Produzent Horst Schmidt und die Filmteam-Mitglieder Rainer Wolf und Wilfried Hirschhäuser (v.l.) freuen sich zusammen mit (v.r.) Dr. Michael Brandt und Dr. Jörgen Welp von der Oldenburgischen Landschaft, den Film nun der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Foto: Martina Renner hung, die Zeit des Grafen Anton Günther und seine Bedeutung für Oldenburg, die sogenannte Dänenzeit, die Entwicklung zu einer modernen Stadt des 19. Jahrhunderts unter Peter Friedrich Ludwig, das Ende des Großherzogtums, die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, die Ära des „Dritten Reiches“, die Nachkriegszeit und die Ent-

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er einen Anreiz bietet, sich intensiver mit der Oldenburger Historie zu beschäftigen. Die DVD zum Film ist am Abend der Uraufführung erhältlich und anschließend in den Oldenburger Buchhandlungen Bültmann und Gerriets, Thalia und Isensee. Karten für die Vorführung am 27. Januar gibt es ebenfalls bei Isensee.

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alte Fotos verarbeitet. Auch wenn der Film nicht die gesamte Oldenburger Geschichte abdecken könne – „Dafür sind 63 Minuten einfach zu kurz“, sagt Schmidt – bekomme der Betrachter wichtige Informationen über die Eckpunkte der Stadtgeschichte. Der Film solle letztendlich auch lediglich ein „Appetizer“ sein, der dem Zuschau-

Hohe Förderung

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wicklung zu einer zukunftsweisenden Stadt im 21. Jahrhundert. Es sprechen Dr. Jana Esther Fries, Prof. Dr. Heinrich Schmidt, Pastor Dr. Ralph Hennings, Dr. Jörgen Welp, Huno Herzog von Oldenburg, Dietmar Schütz, Prof. Dr. Gunilla Budde, Horst Milde und Prof. Dr. Gerd Schwandner. Außerdem wurde historisches Material wie zum Beispiel

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Dirk Heitkötter (rechts) und Jürgen Lehmann fördern mit ihrer Stiftung Maria Tschikin. Foto: Jesco von Moorhausen OLDENBURG (jes). Das Vorurteil, Frauen können nicht mit Zahlen umgehen, widerlegt Maria Tschikin. Im letzten Jahr schloss sie ihr Physikstudium mit dem Mastertitel an der Universität Oldenburg ab. Aufgrund ihrer hervorragenden Note von 1,16 und einer interessanten Idee für ein Promotionsthema erhielt die aus Lemgo stammende Physikerin bei der Stiftung der Metallindustrie im NordWesten ein Stipendium. Für die nächsten 24 Monate erhält Maria Tschikin 1200 Euro monatlich. „Somit kann sie sich ganz und gar auf ihr Thema konzentrieren“, erklärt Michael Waskönig, Vorsitzender der Stiftung. Die Höhe der Förderung sei ausgesprochen hoch, doch die Stiftung möchte die jungen Forscher motivieren. Dafür wird natürlich auch ein akribisches Arbeiten verlangt.

„Zwei Jahre sind sind schon eine geringe Zeit für eine Doktorarbeit“, weiß Maria Tschikin, die sich nun mit der Wärmeübertragung zweier Gegenstände, die nur im Nanometerbereich getrennt sind, beschäftigt. Versuche hätten gezeigt, dass die derzeitige Berechnung des Wärmetransfers in diesem geringen Abstand nicht korrekt sei. Maria Tschikin wird über die theoretische Physik zahlreiche neue Berechnungen entwickeln. wDie Stiftung der Metallindustrie im Nord-Westen hat ihren Sitz in Oldenburg. Bereits vier Stipendiaten genossen die Förderung und konnten erfolgreich zum Doktortitel gebracht werden. Voraussetzung zur Annahme bei der Stiftung ist aber nicht nur eine gute Idee für ein Promotionsthema, sondern auch die Verpflichtung, an der Universität Oldenburg zu studieren.

Schon gewusst?

Wer kaut, sĂźndigt nicht Kaugummi ist besser alss sein Ruf und hat (news.de). Er ist mehr als 120 Jahre alt und hat noch immer ein Imageproblem: der Kaugummi. Denn Kaugummi kauen gilt als respektlos, lässig oder als Zeichen fĂźr Nervosität. Doch Fans sollten sich die Lust am Kauen nicht verderben lassen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen nämlich, dass Kaugummikauen zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit insgesamt hat. Kaugummis bestehen aus Wachs, Harz und gummiartigen Substanzen. Hinzu kommen Gylcerin, das die Masse geschmeidig macht, Aromen, Zucker, Zuckeraustauschstoffe oder SĂźĂ&#x;stoffe. Zuckerfreie Varianten haben oft nur zwei Kalorien, andere bis zu 20. Der Kaugummi hat eine lange Geschichte. Bereits in der Steinzeit wurden bestimmte Baumharze gekaut. Zur RĂśmerzeit verwendete man zum Beispiel das Harz des Mastixbaumes. Das Grundrezept fĂźr einen Kaugummi, der dem ähnelte, den wir heute kennen, lieferten die Mayas und Azteken. Sie wussten, schon lange bevor die Amerikaner den Kaugum-

h entdeckten, den mi fĂźr sich Kaugenusss zu schätzen. Als tablierte der USProdukt etablierte ische Industrielle amerikanische William Wrigley junior Ende ahrhunderts des 19. Jahrhunderts ummi. Er den Kaugummi. em seiner legte jedem erpäckBackpulverpäckchen als Zugabe eifen einen Streifen mi bei Kaugummi hte ihn so und machte populär. mikauen ist Kaugummikauen gut fĂźrs KĂśpfchen. Wie haftler festgestellt Wissenschaftler hĂśht das Mahhaben, erhĂśht efer die Herzfrelen der Kiefer d die Sauerstoffquenz und ufuhr des Gehirns. und Blutzufuhr ere Durchblutung Eine bessere ns bedeutet eine des Gehirns te Konzentration verbesserte chtnisleistung. und Gedächtnisleistung. Weiteres Plus: eDie Kaubewegung lockert verkrampfte Nacken-Kiefermuskeln, was auch dazu beiträgt, dass sich Spannungskopfschmerzen lĂśsen. Japanische Wissenschaftler haben auĂ&#x;erdem herausgefunden, dass beim Kauen von Kaugummi Hirnbereiche

zahlreiche posi positive Effekte auf die Gesundheit

angeregt

hemmen die Karies- und Plaquebildung und verhindern somit einen unangenehmen Mundgeruch. Tipp: direkt nach den Mahlzeiten fĂźnf Minuten Kaugummi kauen. Kaugummikauen hilft zudem gegen Mundtrockenheit. In Deutschland sind etwa 16 Millionen Menschen von Xerostomie - so die

Foto: Martina Renner werden, die einen positiven Einfluss auf die Stressbewältigung haben kÜnnen. Auch den Zähnen tut der Kaugummi gut - vorausgesetzt, es handelt sich um zuckerfreie Kaugummis. Sie

Fachsprache fßr Mundtrockenheit - betroffen. Xerostomie kann zu schlechtem Atem, hÜherer Infektanfälligkeit des Mund- und Rachenraumes, Schluckbeschwerden, Zahnfleischentzßndungen

sowie Karies fĂźhren. Wer häufig mit OhrenentzĂźndungen zu kämpfen hat, profitiert ebenfalls. Das Mittelohr wird beim Kauen belĂźftet, wodurch sich entzĂźndungsfĂśrdernde Keime nicht so leicht festsetzen kĂśnnen. Noch grĂśĂ&#x;er ist die Wirkung, wenn Kaugummis den Zuckeraustauschstoff Xylit enthalten. Forscher vermuten, dass der Stoff das Wachstum von Pneumokokken hemmt, die fĂźr die Entstehung von MittelohrentzĂźndungen verantwortlich sind.

des Druckausgleichsmechanismus im Mittelohr unterstĂźtzt.

Auch gegen Ohrendruck hilft der Gum. Nahezu jeder Flugzeugpassagier kennt den unangenehmen Druck im Ohr bei Start oder Landung. Funktioniert die Anpassung an den wechselnden Luftdruck im Mittelohr nicht optimal, wird das Trommelfell eingedrßckt. Es kann zu Symptomen wie Ohrenschmerzen, Schwindel oder gar Ohrgeräuschen kommen. Kaugummi kann gegen diese Symptome helfen, weil Kauen zur vermehrten Speichelproduktion und somit zu verstärktem Schlucken anregt. Hierdurch wird die Tätigkeit

Und wenn Kaugummireste an der Kleidung kleben bleiben, ist auch dies kein Grund zu verzweifeln. Kälte ist ein geeignetes Hilfsmittel. Verklebte Kleidung einfach mit Eis behandeln oder gleich ins Gefrierfach legen. Erkaltete Kaugummireste lassen sich dann leicht abziehen. Noch etwas sollten Kaugummi-Fans allerdings unbedingt wissen: FĂźr einen ausgespuckten Kaugummi muss man in immer mehr deutschen Städten ein BuĂ&#x;geld von 25 bis zu 500 Euro bezahlen. Also besser in den Abfalleimer werfen.

Doch Kaugummikauen birgt auch seine Gefahren. Was ist, wenn man den Kaugummi verschluckt? Die landläufige Meinung ist, dass dies riskant sein kÜnnte, denn der Kaugummi wßrde dann doch den Magen verkleben. Mediziner geben Entwarnung: Der Kaugummi passiert die normalen Wege und wird wieder normal ausgeschieden. Es wird dabei nichts verstopft und nichts beschädigt.

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Neues von unseren BĂźrgerreportern

Fehlende StraĂ&#x;enbeleuchtung FĂśrderverein soll morgen gegrĂźndet werden / Bereits mehr als 1000 Euro gespendet

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PETERSFEHN/BLOH. An der KreisstraĂ&#x;e Mittellinie zwischen Oldenburg-Bloherfelde und Petersfehn gibt es keine StraĂ&#x;enbeleuchtung. Die Ăśffentliche Hand ist nicht in der Pflicht und wird diese angesichts knapper Finanzen auch nicht realisieren. „Eine ausreichende Ausleuchtung des stark frequentierten Geh- und Radweges ist nicht nur ein von mir seit Jahren verfolgtes Ziel!“, erklärt der Petersfehner Bernd JanĂ&#x;en. Immer wieder ist der vielseitig engagierte Mann angesprochen worden. Im Oktober letzten Jahres startete er nach intensiven Vorbereitungen in Eigeninitiative eine Ăśffentliche Spendenaktion. Er setzt auf eine private Finanzierung fĂźr die auf der ca. 1, 3 Kilometer langen Strecke benĂśtigen 30 Lichtpunkte. Laut einem ihm vorliegenden Angebot entstehen Kosten in HĂśhe von 55 000 Euro fĂźr wartungsfreie Masten aus glasfaser-

verstärktem Kunststoff und sparsamer LED-Technik. Das

Mehr an Sicherheit wĂźrde Folgekosten von rund 300

Eigentlich sollte sich Initiator Bernd JanĂ&#x;en (links) nur fĂźr das Foto zur VerfĂźgung an der KreisstraĂ&#x;e Mittellinie in Petersfehn postieren. Spontan hielten auch Regina Pett-Grote und Ehemann Hajo sowie ihre Kinder (von links) Paul, Hannes, Markus und Leonard an. Sie lieferten gleich reichlich Argumente fĂźr eine StraĂ&#x;enbeleuchtung. Foto: Rainer Cordes

Euro jährlich bei fĂźnf Stunden Brenndauer zur Folge haben. In wenigen Wochen sind bereits Ăźber 1000 Euro an Spenden in die StraĂ&#x;enlaternen - Spendendosen, die im „Landhandel Bakenhus“ und in der „Pusteblume“ standen und stehen, eingeworfen worden. Viele positive RĂźckmeldungen, positive Erfahrungen in anderen Bereichen (z.B. Glockenturm) und das Ziel, fĂźr das Vorhaben auch um grĂśĂ&#x;ere finanzielle UnterstĂźtzung zu werben, haben JanĂ&#x;en und sein UnterstĂźtzungsteam veranlasst, einen FĂśrderverein zu grĂźnden. FĂźr kommenden Donnerstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, laden die Initiatoren alle Personen, die den Weg regelmäĂ&#x;ig nutzen, und/oder an einer baldigen Realisierung des Vorhabens interessiert sind und/oder daran mitwirken wollen, zur GrĂźndungsversammlung des FĂśrdervereins in die Gaststätte „Wirtshaus & Cafe Buntspecht“, Mittellinie 36 in Petersfehn, ein.

www.neue-mitmach-zeitung.de

R EL A X T T R E I BE N

Diesen SegeltÜrn auf dem Bad Zwischenahner Meer fing unser Bßrgerreporter Olaf Blechschmidt mit der Kamera ein. aboutpixel.de Š Moonlight

Von BĂźrgerreporter Rainer Cordes

Hier kann ich sein, hier schreib ich rein.

Senioren heute

F I T I M KO P F B L E I B E N

Gehirnjogging trainiert die Konzentrationsleistung Gedächtnis verbessern durch Kreuzworträtsel / WissenslĂźcken mit SpaĂ&#x; fĂźllen

Die 1956 gestartete Studie von K.W. Schaie beweist, dass der Erhalt der Intelligenz stark mit Training zusammenhängt. Personen, die nichts fßr ihren Denkapparat tun, bauen im Schnitt mehrere Jahre frßher ab. Foto: Marios

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REGION (Ips/Pb). „Hallo, Herr‌.!“ Diese loriotreife Szene wird vielseitig beispielsweise in der Werbung genutzt, um auf GedächtnislĂźcken aufmerksam zu machen oder Ăźberhaupt daran zu erinnern. NatĂźrlich geht es nicht nur älteren Menschen so, dass sie Namen vergessen oder nicht mehr wissen, wo der Einkaufszettel geblieben ist. Jedoch werden nun mal nicht ganz grundlos die älteren Jahrgänge damit konfrontiert und in Verbindung gebracht. Untersuchungen belegen, dass regelmäĂ&#x;iges Training das Gedächtnis verbessern kann. Das sogenannte Gehirnjogging ist diesbezĂźglich in aller Munde. So kann man beispielsweise durch

Rätsel zu lĂśsen macht nicht nur SpaĂ&#x;, es trainiert auch die Konzentrationsleistung. Foto: Dieter SchĂźtz/pixelio das tägliche Kreuzworträtsel einiges bewirken. Als Nebenwirkung macht dies auch noch SpaĂ&#x; und schlieĂ&#x;t

Pege-Servicebßro

WissenslĂźcken. GenĂźgend LektĂźre findet sich dazu im Buchhandel oder im Internet. In den FachbĂźchern kann

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man sich beispielsweise Ăźber einzelne Methoden informieren und sie natĂźrlich bei Bedarf auch anwenden. Wer ganz sicher gehen will, sollte zunächst recherchieren, was einem am ehesten liegt und was Freude bereitet. Denn die Kontinuität der Ăœbungen macht letztlich den Gewinn aus. Mit dem gefundenen Wissen kann man sich dann fachmännisch beraten lassen. Gerne hilft dabei bestimmt der Hausarzt oder ein Apotheker des Vertrauens. Hinweise geben aber auch Krankenkassen und Seniorenberatungsstellen, die gleichzeitig Ăźber entsprechende Kurse informieren kĂśnnen, wo man gemeinsam mit anderen trainiert, was auch viel SpaĂ&#x; bereitet.

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U M A A M B O

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Abk.: StĂźck

Friseurgeschäft

engl. FĂźrwort: er

Tragebehälter Freund des SchÜnen

W-33

U M A A M B O H A K L T F E R T R U M

H A O R T D Z E S L T I O E S S E H D E A Y

A N T E I L B F E U E R

D Z U K E U L E N S P I E G E K N A A R E A L U N I K A N G S E T V A B O T O T B A T M A N K U S F O A R D A M F M L E B R E N N R A E M I N I N N E G G E L I R E I F E A B E G E R M A T R O S E H O L U N D E R A G A

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Die Spielregeln in KĂźrze:

AuflÜsung des letzten Rätsels

Speise in Gelee

USNovellist †1849

Laubbaum, Eller

unrichtig

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S U D O K U

9 7 5 3 6 7 4 2 3 6 3 2 8 7 8 3 9 3 4 1 5 2 7 5 9 1 3

Lebensbeginn Fremdwortteil: vor

Elendsviertel

spanischer Maler â€

9 2 7 5

Gewohnheit

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groĂ&#x;e Trockenheit

BegrĂźnder der Waldorfschulen

Z U K E U L E N S P I E N A R E A L A U N I N S E T V A T O T B A T M K U F O A R D F L E M B R E N N E M I N I N E G G E N L A G A

Denksport

langhaarige Wollsorte

ugs.: Computer

Pßriergerät

dicke Fliege

junger Wein

Inseleuropäerin

H A K L T F E

A H A N O R T E T D I Z E L S L T B I O F E S S E

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Fßllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. W-033

19

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AuflĂśsung des letzten Sudokus:

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Elterntag hilft bei Berufswahl OLDENBURG (jes). Eltern, die ihre Kinder beim Ăœbergang in das Berufsleben unterstĂźtzen mĂśchten, sollten am 21. Januar in der Oldenburger Arbeitsagentur vorbeischauen. Der „Elterntag“ informiert Ăźber den Ausbildungsmarkt, schulische Alternativen und Studienwahl. Fachleute der Kammern, der Berufsbildenden Schulen, der regionalen Hochschulen, der Polizei und Bundeswehr sowie der Berufsberatung beantworten Fragen und stehen mit themenbezogenen Präsentationen zur VerfĂźgung. Der Elterntag findet von 10 bis 15 Uhr im BiZ statt. Mit einem Job in der Umweltbranche tut man was Gutes fĂźr die nächsten Generationen, denn Wachstum, das auf erneuerbaren Energien beruht, ist Wachstum im Einklang mit der Natur. Foto: djd/UDI/iStockphoto.com/Mike Kiev

Jobs auf dem Energiemarkt Umweltbranche wird als wichtiger Motor angesehen / Industrie proďŹ tiert REGION (djd/pt). Die anhaltende Schuldenkrise im Euroraum dĂźrfte auch die deutsche Wirtschaft erheblich belasten und 2012 zu einem Wachstumseinbruch fĂźhren. Unklar ist, welche Auswirkungen dies auf den Arbeitsmarkt haben wird. Sicher ist dagegen, dass die Umweltbranche und speziell die erneuerbaren Energien kĂźnftig der entscheidende Jobmotor hierzulande sein werden. Denn erneuerbare Energien basieren auf vielen dezentralen, kleinen Kraftwerken –- sie nutzen die Windkraft, die Sonne und die Biomasse. Derzeit dĂźrften nach Angaben des Bundesumweltministeriums bereits etwa 370.000 Menschen in den Branchen der erneuerbaren Energien beschäftigt sein. Das ist deutlich mehr als eine Ver-

doppelung gegenĂźber 2004 – und die Tendenz ist stark steigend. Schätzungen des Bundesumweltministeriums gehen davon aus, dass es bis 2030 bereits eine halbe Million Jobs sein kĂśnnten, optimistische Prognosen erwarten sogar deutlich mehr. Der hundertprozentige Umstieg auf erneuerbare Energien, so eine Studie der EU, kann in den nächsten Jahrzehnten in der gesamten EU Ăźber sechs Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. Georg Hetz, GeschäftsfĂźhrer der NĂźrnberger UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft mbH (UDI): „Dieses Wirtschaftswachstum und diese Zuwächse auf dem Arbeitsmarkt sind Zuwächse im Einklang mit der Natur. Das frĂźhere, auf den alten Energieträgern basierende Wachstum war dagegen

häufig Wachstum gegen die Natur.“ FĂźr Hetz sind es drei Aspekte, die den Ăśkologischen, zukunftsfähigen Umbau der Industriegesellschaft bestimmen werden: „Wir mĂźssen Ressourcen sparen, erneuerbare Energien nutzen und dabei neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen.“ Ein weiterer wichtiger Aspekt der Energiewende: Erneuerbare Energien sind heimische Energien. Somit bleiben die notwendigen Investitionen in Deutschland, und auch die Arbeitsplätze entstehen vor Ort. Georg Hetz: „Die Energiewende ist die grĂśĂ&#x;te Chance fĂźr Deutschland, bei der Entwicklung klimaneutraler und atomkraftfreier Technologien eine Spitzenstellung in der Welt einzunehmen.“ Viele Milliarden Euro werden

in den nächsten Jahren in erneuerbare Energien investiert. Davon profitiert nicht nur die Industrie. Auch fĂźr Privatleute gibt es renditestarke AnlagemĂśglichkeiten. Dazu zählen etwa geschlossene Fonds. Ein Pionier im Bereich Ăśkologischer Kapitalanlagen ist UDI. Seit 2004 sind die Franken auch als Projektierer von Solar- und Biogasprojekten aktiv. Durch den mittels dieser Fonds und Anlagen erzeugten Strom kĂśnnte heute bereits eine GroĂ&#x;stadt wie MĂźnchen komplett mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. „Wir legen besonderen Wert auf die Transparenz der Geldanlagen und auf Aspekte wie Sicherheit und Verantwortung“, sagt Georg Hetz und weist auf die ausgezeichneten RenditemĂśglichkeiten hin.

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