GfZK
+ Uni Leipzig
Projektdokumentation Rezeptionspraxis in der GfZK Ausstellung Backstage
Madlen Avram, Anna Schüller, Theresa Lehnert, Julia Staatz
Datum: 20.06.2011 10:00 - 11:30Uhr
Beschreibung der Zielgruppe
19 SchülerInnen der 5.Klasse (10-11 Jahre)der Petri-Mittelschule Leipzig Hervorzuheben ist, dass die Klasse zum ersten Mal die GfZk besuchte.
Beschreibung des Vermittlungsprojektes Das Thema des Vermittlungsprojektes war der Blick auf die vielfältigen organisatorischen Abläufe hinter der eigentlichen Ausstellung. Dazu wählten wir vier Themen aus, die näher beleuchtet wurden: Finanzierung, kuratorisches Konzept, Druck und Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung. Ziele des Projektes waren: • SchülerInnen lernen ausstellungsorganisatorische Prozesse kennen, probieren sie aus und reflektieren sie. • SchülerInnen nehmen enge Verknüpfung der vielfältigen Tätigkeitsbereiche wahr und erkennen deren Zusammenspiel • SchülerInnen werden für zukünftige Ausstellungsbesuche (so z.B. Wenn jemand eine Reise tut) sensibilisiert • SchülerInnen kennen eine weitere Möglichkeit sich einer Ausstellung zu nähern • SchülerInnen lernen sich einem Thema auf bestimmte Weise zu nähern und es gemeinsam zu bearbeiten
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Projektdokumentation Rezeptionspraxis in der GfZK Ausstellung Backstage
Madlen Avram, Anna Schüller, Theresa Lehnert, Julia Staatz
Datum: 20.06.2011 10:00 - 11:30Uhr
Beschreibung des Vermittlungsprojektes Grobablauf Methoden Begrüßung Vorstellung der Studenten und Begleitpersonen Einführung Input zu Infos zu Backstage und in die Ar- Ausblick über Ablauf des Projekts beitsweise GruppenLosverfahren einteilung Gruppenarbeitsphase FinanBegriffsklärung und Bedeutung in zierung Bezug auf Ausstellung(Frontalunt(Madlen) erricht, gelenktes Gespräch) und selbstständiges Planen einer eigenen Ausstellungsfinanzierung (Mindmap, Ausgabentabelle, Spiel)
Material
Vermittlung (Julia)
Plakat, Papier, Stifte, Scheren, Kleber, leere Schilder
Begriffsklärung(gelenktes Gespräch) und Suche nach Vermittlungsangeboten der GfzK; Entwicklung und Diskussion eigener Vermittlungsideen (Freiarbeit), Ergebnissicherung: Plakatgestaltung
zerschnittene Postkarten Papier, Eddings, Ausgabentabelle, Stifte, Spielgeld
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Projektdokumentation Rezeptionspraxis in der GfZK Ausstellung Backstage
Madlen Avram, Anna Schüller, Theresa Lehnert, Julia Staatz
Datum: 20.06.2011 10:00 - 11:30Uhr Kuratorisches Konzept (Theresa)
Entdecken des Raumes durch Erfüllen bestimmter Aufgaben, Erkennen eines Aufbaus am Beispiel der Backstageausstellung, Ausgestaltung eines Ausstellungsraumes in einem Karton, Abschlussrefeflexion
Druck/ Öffentlichkeitsarbeit (Anna)
Aspekte von Öffentlichkeitsarbeit bewusst machen, Begriffe klären(gelenktes Gespräch); Eigene Ausstellungsflyer gestalten(Freiarbeit); Auswertung der Arbeitsergebnisse
Abschlusspräsentation und Diskussion
Expertengruppen stellen ihre Arbeitsergebnisse vor; Verdeutlichung der Verbindung der einzelnen Stationen zueinander
Verabschiedung
Verabschiedung mit kurzem Ausblick auf die Reiseausstellung
Scheren, Kleber, Stifte, Faden, vorbereitet: Sockel, Fenster, Durchgänge, Kunstwerke Flyer, Fotos, verschiedene Schriften, Kleber, Scheren, Stifte Arbeitsergebnisse (in Kartons), Fäden (Verbindung)
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Projektdokumentation Rezeptionspraxis in der GfZK Ausstellung Backstage
Madlen Avram, Anna Schüller, Theresa Lehnert, Julia Staatz
Datum: 20.06.2011 10:00 - 11:30Uhr
Beschreibung des Vermittlungsprojektes
Materielle Produkte: Kartons mit Ergebnissen der Gruppen Finanzierung: Mindmap „Wie werden Ausstellungen finanziert“, selbsterstellte Ausgabentabelle, Abschluss spiel-Karten „Für was würde ich wie viel Geld ausgeben?“ Kuratorisches Konzept: gestalteter Ausstellungsraum Druck und Öffentlichkeitsarbeit: gestaltete Flyer zur Ausstellung Vermittlung: Plakat zum Thema Vermittlung „Zwischen wem, was und wie kann vermittelt werden?“ Ideelle Ergebnisse:Die Kinder erhielten Einsicht in die Entstehung/den Aufbau einer Ausstellung. Dabei lernten sie in den jeweiligen Gruppen allgemeine und grundlegende Dinge über Finanzierung, kuratorisches Konzept, Flyergestaltung und Vermittlung und haben dieses neu erworbene Wissen angewendet. Sie haben den Aufbau einer Ausstellung aus vier verschiedenen Perspektiven betrachtet und haben gelernt, wie hinter den Kulissen einer Ausstellung gearbeitet wird, was alles zu beachten ist und wie aufwendig es ist. In der Abschlusspräsentation bemerkten die SchülerInnen beispielsweise, dass sie nicht gedacht hätten, dass eine Ausstellung so viel Geld kostet und dass sie Gruppenarbeit noch üben müssen. Die Eindrücke des Projektes und das Gelernte können die SchülerInnen auch beim Besuch anderer Ausstellungen einbringen.
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Projektdokumentation Rezeptionspraxis in der GfZK Ausstellung Backstage
Madlen Avram, Anna Schüller, Theresa Lehnert, Julia Staatz
Datum: 20.06.2011 10:00 - 11:30Uhr
Kritische Reflexion durch die VermittlerInnen Hervorheben wollen wir die gute Zusammenarbeit mit den SchülerInnen. Sie waren stets motiviert beim Lösen der von uns gestellten Aufgaben. Außerdem zeigten sie Interesse in den eigenen Gruppenarbeiten und an den Ergebnissen der anderen Gruppen. Durch die verschiedenen Gruppen kam es zu unterschiedlichen Einschätzungen. So bemerkte die Gruppe Druck/Öffentlichkeitsarbeit, dass sie Gruppenarbeit noch üben müssen. Im gemeinsamen Abschlussgespräch mit den SchülerInnen zeigte sich, dass wir uns noch zu stark an das Gerüst „Konzept“ klammerten und demzufolge kaum Raum für Spontanität und Ungeplantes zuließen. Infolgedessen ging in mancher Hinsicht die Verbindlichkeit gegenüber den SchülerInnen verloren. Sowohl unklare und undeutlich formulierte Ziel- und Fragestellungen, als auch Ansagen äußerten sich in allgemeiner Unruhe und führten zur eigenen Unsicherheit. Weitere Gründe hierfür liegen in einer teils ungenügenden Strukturierung, aber auch in der Ungewissheit über die eigene Wirkung auf die SchülerInnen. Die Verknüpfung der einzelnen Gruppenergebnisse hatten wir im Vorfeld inhaltlich unzureichend diskutiert, sodass wir bei Schwierigkeiten der Kommilitonen nicht hinreichend aushelfen konnten, sich unsere Ergebnissicherung so nicht in gewünschter Form vollzog und unsere Zeitplanung dadurch verändert wurde. Somit wurde auch der Bezug zur Ausstellung „Wenn einer eine Reise tut“ nicht ausreichend deutlich. In zukünftigen Projekten wollen wir verstärkt auf die Formulierung der Zielstellungen, Fragen und Ansagen achten, aber auch freier und offener in der Umsetzung unseres Konzeptes werden. Die Zusammenarbeit in der Vermittlungsgruppen empfanden wir als sehr gut.