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Ausgabe August 2014
K체nstlerin Maf R채derscheidt Kulturschock in Schleiden Theo Zander aus Kommern Bauen mit dem Werkstoff Lehm NationalparkKaltblutturnier Pferde zeigen Kraft & Geschick
Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel: Schleiden * Kall * Mechernich * Blankenheim Nettersheim * Hellenthal * Dahlem * Bad M체nstereifel www.glanzpunkt-eifel.de
Titelbild: Freilinger See - Blankenheim / Freilingen
Ausagbe August 2014 EDITORIAL Willkommen zur August-Ausgabe Glanzpunkt Eifel sucht freie Mitarbeiter, die gerne schreiben, fotografieren und vor allem die Eifel lieben Eifel / Altkreis Schleiden
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s ermutigt uns immer wieder, wenn wir von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, EMails erhalten, in denen Sie uns zu unserem Glanzpunkt beglückwünschen. Danke dafür! Wir versuchen uns stetig zu verbessern, daher begrüßen wir jede konstruktive Kritik sehr.
Was ist Ihr Glanzpunkt? Gerne berichten wir über Ihre Glanzpunkte, nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf und wir besprechen, in welcher Form wir Ihren Glanzpunkt - sei es der Verein in dem Sie
Mitglied sind, der Ort in dem Sie leben oder die Firma in der Sie arbeiten - gekonnt in Szene setzen.
Sommer am Freilinger See Der Sommer neigt sich so langsam seinem Ende entgegen, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen ihn mit Bildern und einer tollen Geschichte rund um den Freilinger See in Blankenheim für die kühlere Jahrezeit zu konservieren. Das Titelbild zur Augustausgabe von Glanzpunkt Eifel entstand an Pfingsten und zeigt die vielen hundert Menschen, die den See zur Abkühlung an die-
sen heißen Tagen nutzen. Da werden Erinnerungen wach, die Andrea Pyka-Dümmer aus Lommersdorf auf Seite 12 gerne mit uns teilt.
Freie Mitarbeiter gesucht Haben Sie auch Geschichten rund um Ihr Zuhause, Ihre Jugend oder auch aktuelle Themen? Nur raus damit, wir erzählen Sie gerne. Und wenn Sie darüber hinaus noch Spaß am Schreiben und Fotografieren haben, freuen wir uns, wenn Sie in unserem Team mitarbeiten möchten! Herzlichst, Ihr
Inhaltsverzeichnis Rumänien Sunshine Seite 3
Maf Räderscheidt Kulturschock Seite 4-5
Nationalpark-Kaltblutturnier Seite 6
Firmenvorstellung KFZ Finder Seite 7
Theo Zander Kommern Seite 8
Firmenvorstellung Baubiologin Mey Seite 9
Wanderclub ´81 Hellenthal Seite 10
Brigitte Dahmen Kirmes in Kall Seite 11
Freilinger See Erinnerungen Seite 12
Firmenvorstellung Beton-Tanke Seite 13
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Jahre Nationalpark Eifel Seite 14
Glanzpunkt Eifel 08/14
Firmenvorstellung Forstwalder Hof Seite 15
IMPRESSUM Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Daniel Wiegand & Marcel Maus Auf dem Knipp 1, 52152 Simmerath Telefon: 02473 / 9319254 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Daniel Wiegand Telefon: 02473 / 931925 Mail: wiegand@glanzpunkt-eifel.de Anzeigenleitung Marcel Maus Telefon: 0170 / 3278316 Mail: maus@glanzpunkt-eifel.de Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA Otto-Hahn-Str. 21 D-48161 Münster Auflage: 6000 Exemplare Vertrieb: Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden Erscheinungstermin Zum 15. eines Monats Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 1. eines Monats Jahresabonnement 30 Euro zzgl. Porto Fotos: Daniel Wiegand (soweit nicht anders gekennzeichnet)
Kreativ für Rumänien: Winfried Dederichs verkauft seine Kunstwerke um zu helfen.
Krankenhausbetten und Rollatoren gehören zu den Dingen, welche der Verein RumänienSunshine e.V. und deren 1. Vorsitzender Winfried Dederichs nach Rumänien befördern.
Aus der Eifel kommt Hilfe für Rumänien
Der Verein Rumänien-Sunshine e.V. organisiert Hilfsgütertransporte für Krankenhäuser und Kindergärten in Rumänien Nettersheim / Pesch & Roderath
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anche Erlebnisse lassen einen nicht mehr so schnell los und haben einen großen Einfluss auf das Leben. Ein derartiges hatte Winfried Dederichs aus Roderath in der Gemeinde Nettersheim, als er und seine Familie mit der rumänischen Schwiegertocher in deren Heimat zum Urlaub fuhr. „Es fehlten die grundlegensten Sachen - das war schon ein kleiner Schock für mich“, beschreibt Winfried Dederichs dieses prägende Erlebnis. Kurzerhand entschloss er und sein Sohn Stefan sich, etwas zu unternehmen. „Wenn man einmal in einem rumänischen Krankenhaus war, kann man nicht mehr anders“, bringt er es auf den Punkt.
29 mal sind seit diesem Zeitpunkt LKWs nach Rumänien aufgebrochen. „Die ersten Transporter haben wir noch selbst gefahren“, erinnert sich Winfried Dederichs zurück, „es war ein Alptraum, denn wir hatten einige Pannen.“ Heute werden zum Transport der Krankenbetten, Rollatoren und der vielen anderen Hilfsgüter Speditionen eingesetzt. Diese müssen jedoch bezahlt werden und daher ist der Verein neben den Sachspenden auch auch finanzielle Unterstützung angewiesen. Der Verein betreut in Rumänien ein Altenheim, eine forensische Klinik, zwei Behindertenkinderkrankenhäuser, zwei Krankenhäuser, fünf Kindergärten und eine freiwillige Feuerwehr.
Rumänien-Sunshine e.V.
Kunst für Transportkosten
Im Jahr 2005 wurde der Verein Rumänien-Sunshine e.V. geründet, der mittlerweile 40 Mitglieder hat. Schon
Einen Teil der Transportkosten kann Winfried Dederichs durch den Verkauf seiner Holzkunstwerke erwirt-
schaften. Diese fertigt er in handarbeit und verkauft sie in Geschäften in der Region. Auch die Hilfsgruppe Eifel mit Willi Greuel unterstützt die Rumänienhilfe. „Die Hilfsgüter kommen mittlerweile fast von alleine zu uns“, freut sich Winfried Dederichs, „jüngst hat mich noch ein Krankenhaus angerufen, die ihre Betten aussortieren, weil sie nicht mehr der Norm entsprechen.“ Diese Betten sind im Vergleich zu veralteten oder kaum vorhandenen Betten in rumänischen Krankenhäusern der pure Luxus für die Kranken in. Der Verein ganartiert, dass jeder Euro den Kindern und Bedürftigen in Rumänien zu Gute kommt.
SPENDENKONTO Volksbank Euskirchen KTO 301 261 901 3 BLZ 382 600 82 www.rumaenien-sunshine.de
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Auf der „Seufzertreppe“ des ehemaligen Krankenhauses: Maf Räderscheidt stellt in den Räumlichkeiten ihre und Kunstwerke anderer Künstler aus.
Im Kulturschock in Schleiden arbeitet Maf Räderscheidt in Ihrem offenen Atelier.
„Ich will mit Kunst Menschen berühren“
Maf Räderscheidt hat in der Eifel liebenswerte Menschen und den richtigen Boden für Ihre Kunst gefunden Schleiden
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enn Maf Räderscheidt zwei Forellen als Dankeschön erhält weiß sie, dass sie an der richtigen Stelle ist. „Hier in der Eifel sind die Menschen einfach anders“, erklärt die renommierte Künstlerin, die seit 1976 weit über 100 Ausstellungen auf der ganzen Welt hatte. Jetzt lebt Sie mit Ihrer Familie seit 7 Jahren in Schleiden und schwärmt: „Ich bin sehr glücklich, meine Tochter ist hier vollkommen aufgeblüht - das war wie ein Lottogewinn!“ Aber nicht nur die Tochter blüht auf, auch die Mutter ist überaus produktiv und kreativ.
Schmiedekunst begeistert Seit dem 1. Juli 2014 ist Maf Räderscheidt in Ihren neuen Räumlichkeiten, dem „Kulturschock“, Am Markt 32 anzutreffen. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Krankenhauses hat Sie auf mehreren Etagen
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zahlreiche Ihrer eigenen Kunstwerke ausgestellt und viele Arbeiten anderer Künstler. „Meine absoluten Lieblingsobjekte sind momentan die Schmiedearbeiten von Thomas Kleevisch hier aus der Eifel“, ist die ehemalige Meisterschülerin und Dozentin begeistert.
Seufzertreppe als Kunstraum Ab Samstag, 2. August beginnt im Kulturschock eine neue Ausstellung. Bei dieser dreht sich alles um die Menschen, die in dem Gebäude des Kulturschocks zur Welt gekommen sind. Eine großzügige Holztreppe führt von Etage zu Etage. „Die Treppe heißt Seufzertreppe“, erklärt Maf Räderscheidt, „hier wurden die schwangeren Frauen von den Hebammen hoch- und runter gejagt, damit die Wehen einsetzen.“ Diese Treppe bietet auch Platz für musikalische Kunstwerke, denn Maf
Räderscheidt möchte dort in Zukunft gerne Konzerte veranstalten. Vorab werden im Kulturschock jedoch Fotografien der Menschen gezeigt, die in diesem Haus geboren wurden. Es werden Geschichten zu sehen sein, die einen Versuch darstellen, die Zeit nachempfinden zu können. „Die Menschen, die mir diese Fotografien zur Verfügung gestellt haben stellen indirekt mit aus, weil sie einfach dazugehören“, beschreibt Maf Räderscheidt die Ausstellung.
Kunst ist auch Arbeit Nicht nur Ausstellungen, auch viele Workshops werden im Kulturschock von Maf Räderscheidt angeboten. Dort zeigt Sie vor allem jungen Menschen, dass Kunst auch Handarbeit ist, die zuerst erlernt werden muss. „Ich hänge bewusst manche Bilder ohne Rahmen oder eine Scheibe davor auf, damit genau ge-
Schmiedekunst des Eifeler Kunstschmieds Thomas Kleevisch im Kulturschock.
Maf Räderscheidts Lieblingsbild: dieTänzerin verbeugt sich nach der Aufführung. Diese und viele andere Werke der Künstlerin sind im Kulturschock in Schleiden kostenlos zu sehen.
sehen werden kann, wie viel Arbeit hinter einem Bild steckt“, erklärt Maf Räderscheidt. Nicht nur Arbeit stecken hinter den Bildern der Künstlerin - auch jede Menge Geschichten. Diese erzählt sie Besuchern des Kulturschocks gerne. Die Räume haben Namen und ein Raum ist Maf Räderscheidts Großmutter Marta Hegemann gewidmet, die während des zweiten Weltkriegs in Köln mit Ihrem Mann als Künstlerin lebte und deren Kunst als entartet verboten
wurde. „Ich bewundere immer noch den Mut meiner Großmutter“, erzählt Maf Räderscheidt.
Kunst für alle Menschen Auf die Frage, ob es auch Mut bedarf, als Künstlerin in die Eifel zu ziehen antwortet Maf Räderscheidt prompt: „Nein, hier gibt es viele tolle Künstler und ebenso viele kunstbegeisterte Menschen!“ Und weil Sie so
gerne hier in der Eifel ist, hat Maf Räderscheidt gleich ihr Atelier im Kulturschock eingerichtet und jeder kann sie bei der Arbeit beobachten. Der Eintritt in den Kulturschock ist kostenlos - getreu nach dem Motto: Kunst ist für alle da. Wer dieses Projekt finanziell unterstützen möchte, ist dazu eingeladen, eine Spende am Eingang zu hinterlassen. Informationen über die Künstlerin befinden sich im Internet: www.maf-art.de
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Jetzt heißt es ziehen: drei Minuten müssen die Kaltblüter diesen 300 kg-Schlitten beim Nationalpark-Kaltblutturnier in Simmerath-Eicherscheid ziehen. Dem Sieger winkt ein Preisgeld.
Im Festgeschirr präsentieren sich die Kaltblutpferde beim Turnier in Eicherscheid.
Beindruckende Kaltblüter messen sich
Am Sonntag, 17. August findet zum 8. Mal das Nationalpark-Kaltblutturnier in Eicherscheid bei Simmerath statt Simmerath / Eicherscheid
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eschicklichkeit, Ausdauer und Zugleistung sind die Prüfungsgebiete, in denen die Kaltblüter ab 9 Uhr am 17. August beim Reit- und Fahrsportzentrum in Eicherscheid an den Start gehen. Der Leistungswettbewerb ist ein wahrer Hingucker. Sicherlich einmalig in der Region kommt das internationale Starterfeld aus Belgien, Luxemburg und Deutschland zusammen, um den Besten zu finden.
Nur noch wenige Plätze frei „Wir haben die Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt“, erklärt Burkard Hilgers, der das Turnier organisiert und selber stolzer Besitzer von zwei dieser besonderen Pferde ist. Nur noch wenige Plätze sind frei. Wer das Preisgeld von 200 Euro für den ersten Platz gewinnen möchte, kann sich gerne noch kurzfristig unter der Nummer: 02473 - 87115 oder 0172
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- 2515935 anmelden. Um dieses zu gewinnen, müssen die Teilnehmer alle Prüfungen bewältigen. Bei der Geschicklichkeitsprüfung wird eine Schwachholzstange im Schritt durch einen Pilonenparcours gezogen. Bei der Ausdauerprüfung wird ein Schlitten mit einem Eigengewicht von 300 Kilogramm über drei Minuten durch Pilonentore gezogen. Jeder Teilnehmer darf selbst bestimmen, wie viel er dem Schlitten noch zulädt. Diese Ladung wird am Ende zu der Gesamten Punktzahl addiert.
Auch optisch ansprechend Der Zugleistungswettbewerb ist die Prüfung Nummer drei und zudem noch die spektakulärste. Eine Langholzstange mit einem Gewicht von 1,2 Tonnen muss dabei vom Pferd über eine Distanz von 40 Metern gezogen werden. Selbstverständlich werden die Ardenner, Brabanter,
Rheinisch-Deutschen und Boulonaiser Kaltblüter, die bisher angemeldet sind für diesen Wettbewerb richtig herausgeputzt. Im Festgeschirr stellen sich Pferde und Führer vor. Preisrichter ist Norbert Bong aus Eupen. Er ist hauptberuflicher Holzrücker mit zwei Pferden im belgischen Wald, in dem noch vermehrt Kaltblüter eingesetzt werden.
Verein feiert 60 Jahre Parallel findet auf dem Reitplatz in Eicherscheid an diesem Tag die Kreismeisterschaft der Ein- und Zweispänner für Pferd und Pony sowie ein Geschicklichkeitsturnier statt. Der Reit- und Fahrverein Eicherscheid mit seinen 400 Mitgliedern feiert in 2014 sein 60-jähriges Jubiläum. Er ist unter anderem auch Ausrichter des größten Sommerturnieres in der Nordeifel, an dem über 1000 Starter teilnehmen. www.rv-eicherscheid.de
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Arbeiten Hand in Hand: Anneliese Finder und Mann Wilfried mit Sohn Sebastian.
Die neuste Diagnosetechnik im Einsatz: KFZ-Meister Sebastian Finder (2.v.l.) erklärt seinem Team, wie Probleme auf schnellstem Weg gefunden und behoben werden können.
Deutschlands beste KFZ-Werkstätten
Die Firma KFZ-Finder wächst innerhalb von 9 Jahren vom 2-Mann-Betrieb auf 10 Mitarbeiter heran und wird prämiert Krekel
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inmal Frühstück mit Rührei für das ganze Team: der Dank des zufriedenen Kunden fiel üppig aus, mussten doch 10 hungrige Mägen in der Frühstückspause gefüllt werden. „So groß war unsere Mannschaft 2005 noch nicht“, lächelt Wilfried Finder seiner Frau Anneliese zu. Vor neun Jahren haben beide die Entscheidung gefällt, in die Selbstständigkeit zu gehen. „Wir haben ganz alleine zu zweit angefangen“, blickt Anneliese Finder zurück.
Entwicklung durch Vertrauen Innerhalb von wenigen Jahren ist die Firma gewachsen - nicht zuletzt aufgrund zahlreicher zufriedener Kunden. „Autokauf und Reparatur sind immer eine Vertrauenssache, da zählt die menschliche Komponente genauso wie die technische“, verrät Sebastian Finder das Erfolgsrezept vom KFZ - Meisterbetrieb Finder. Zuerst wollte Sohn Sebastian von den Plänen seines Vaters nicht viel wissen und machte eine Lehre zum Industriemechatroniker. „In der Freizeit und an den Wochenenden bin ich aber doch zu Vater schrauben gegangen“, erzählt Sebastian mit ei-
Tel. 02447 - 917401 nem Funkeln in seinen Augen: „Da habe ich dann schnell gemerkt, dass ich genau wie er für diesen Beruf lebe. Ich kann mir nichts besseres vorstellen!“ Dieser Begeisterung folgend machte Sebastian kurzerhand noch eine Lehre - selbstverständlich im väterlichen Betrieb. Wilfried Finder war 25 Jahre als Angestellter KFZ Meister bei Mercedes tätig und kann auf große Erfahrung im Umgang mit Mensch und Technik zurückblicken. „Auch heute haben wir immer zwei Auszubildende, weil ich es wichtig finde, junge Menschen an den Beruf heranzuführen“, erzählt der Senior. Wie es sich bei einem echten Familienbetrieb gehört, hilft auch Tochter Nadine in der Verwaltung aus.
Eine der besten Deutschlands Mittlerweile ist Sebastian KFZ - Meister und hat zusätzlich bei der Handwerkskammer in Aachen die Prüfung
Intenet: www.motoo-finder.de zum Betriebswirt des Handwerks abgelegt. Auch bei Ihren Angestellten legt die Firma besonderen Wert auf Weiter- und Fortbildung. Nicht unwesentlich trug der mit Urkunden und Zertifikaten voll ausstaffierte Flur der Firma dazu bei, dass die Werkstatt im Jahr 2012 bei Wettbewerben gleich zwei mal auf Bundesebene unter die drei besten Werkstätten in ganz Deutschland gekürt wurde. Service wird bei KFZ-Finder groß geschrieben - egal ob kleine Reparatur oder Neuwagenkauf. „Einmal hatte ein Herr vor unserer Haustür eine Panne“, erzählt Sebastian Finder, „aber es war nur eine Kleinigkeit, die ich schnell behoben hatte.“ Der Herr bedankte sich für diese Gefälligkeit damit, dass er sein nächstes Auto bei KFZ-Finder kaufte und seitdem zufriedener Kunde ist. Seit 2013 ist die Firma Mehrmarkencenter und hat Zugriff auf über 15.000 Fahrzeuge. Diese werden mit Gewährleistung oder Garantie ab Hof angeboten. Auch Finanzierungen sind möglich - bei Reparaturen bis 4000€ sogar zu 0% auf zwei Jahre Laufzeit. „Wenn der Kunde zufrieden ist, dann sind wir es auch“, bringen Vater und Sohn die Firmenphilosophie auf den Punkt.
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Theo Zander aus Kommern kennt sich mit Lehm aus: in 25 Jahren hat er für das LVR Freilichtmuseum in Kommern viele Häuser restauriert und gibt Seminare zu diesem Thema.
Ein Fachwerkhaus das im LVR Museum in Kommern zu besichtigen ist. (Foto:LVR)
Lehm in den Händen ist das Größte
Theo Zander gibt seine Erfahrung über den traditionellen Hausbau an Studenten und interessierte Menschen weiter Kommern
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irekt vor der Haustüre findet Theo Zander den Werkstoff, mit dem er am liebsten Häuser baut: Lehm. „Lehm mit den Händen zu bearbeiten ist ein ganz intensives Gefühl, denn ich merke sofort, ob der Lehm gut ist“, erklärt der Fachmann für traditionelle Lehmbauweise. Theo Zander hat 25 Jahre für das LVR Freilichtmuseum in Kommern gearbeitet uns in ganz Deutschland Häuser Stück für Stück abgebaut und im Museum in Kommern wieder zusammengesetzt, damit die Besucher hautnah erleben können, wie anno dazumal gebaut und gelebt wurde.
Studenten aus Oman & China „Wir haben oft Teile austauschen und originalgetreu wieder einbauen müssen“, erklärt der Maurer seine vielfältige Erfahrung auf diesem Gebiet. Diese Erfahrung zeigt er von
1981 bis heute in Seminaren immer noch jungen Studenten der RWTHAachen. Aus Frankreich, Griechenland, China oder Oman kommen sie und sind begeistert darüber, wie vor vielen Jahren gebaut wurde. Aber auch interessierte Bürger, die ein altes Häuschen zurecht machen möchten besuchen die Seminare mit Herrn Zander.
Ganz besonderes Geschenk „Einmal habe ich als Dank von den Studenten ein wunderschönes Geschenk erhalten“, lacht Theo Zander noch heute: „über die Mittagspause hinweg haben sie mir einen formvollendeten Busen in den Giebel gezaubert!“ Am meisten schätzt Theo Zander das gute Klima in einem Haus, dass mit dem Werkstoff Lehm gebaut wurde. „Man merkt sofort, wenn man ein Haus mit Lehm betritt“,
erklärt der Fachmann, „Lehm nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt sie auch wieder ab - mit Beton hat man diesen Effekt nicht.“ Jedoch muss bei der Verarbeitung von Lehm der ein oder andere Kniff beachtet werden. Einen dieser Kniffe durften Zanders Studenten miterleben. Damit keine gelben Ränder durch die Eichenlohe in der Flächen entstehen, gibt es ein Geheimrezept. „Wir mischen dem Lehm dann immer etwas Kuhmist bei, dass verhindert das verfärben“, schmunzelt Theo Zander und erinnert sich an das Gesicht der Studentinnen, denen er detailliert erklärte, was sie da gerade mit ihren Händen formen. Seine Liebe zum Handwerk spiegelte sich 1988 wider, als Theo Zander über 1,5 Jahre hinweg in seiner Freizeit den neuen Altar der Kommerner Kirche restaurierte, der aus den Niederlanden in die Eifel geraten war.
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Maurermeisterin und Baubiologin Petra Mey-Wirtz. (Foto: P. Mey-Wirtz)
Ob im Außenbau oder im Innenbau ist Lehm eine gesunde Alternative, die ein Wohlfühlklima unterstützt und zudem noch gut und natürlich aussieht. (Foto: P. Mey-Wirtz)
Bauen nur mit gesunden Materialien
Baubiologin und Maurermeisterin Petra Mey-Wirtz schwört auf den Werkstoff Lehm und die Wohlfühlatmosphäre Kall
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ehm ist einer der ästhetischsten Stoffe, den uns die Natur zum Bauen bietet“, weiß Petra Mey-Wirtz zu berichten. Räume aus Lehm lassen Tiefe erleben. Lehm und Ton sind ursprünglich und ökologisch, aber vor allem repräsentativ und schön für die Sinne. Lehm trägt auch physikalisch zu einem angenehmen Raumklima bei.
Vom Lehm zur Baubiologin Die Maurermeisterin hat bereits in den 80er Jahren im Freilichtmuseum Kommern an einem Lehmbaukurs teilgenommen. „Das hat mich einfach fasziniert“, erzählt Petra Mey-Wirtz. Dies ging so weit, dass sie sich immer tiefergehender mit ökologischem Bauen beschäftigt hat und im Jahr 2003 ein Fernstudium zur Baubiologin erfolgreich abgeschlossen hat. „Mich hat alles interessiert, was das Bauen „gesünder“ macht. Denn ein gesundes Wohnumfeld bzw. Wohnklima trägt ganz enorm dazu bei das wir gesund bleiben. Wohnklima schafft Harmonie oder Disharmonie, die sich ganzheitlich auf Geist, Seele und Körper des Menschen auswirkt“, erklärt die Baubiologin. Zusammen mit Ihrem Mann Erich Wirtz, der Zimmermeister, ist betreibt Petra Mey-Wirtz die Firma „Holzbau und Bauunternehmung Wirtz“ und hat sich dabei auf die Altbausanierung spezialisiert. In Kombination mit den Zimmererarbeiten wie Dachstühle, Wintergärten, Holzanbauten und Terrassen sind es gerade die Fachwerksanierungen, bei der die
„Firma Holzbau und Bauunternehmung Wirtz“ einen Rundum-Service anbieten kann. Erich Wirtz führt die Holzsanierungen aus und Petra MeyWirtz kümmert sich um das ausmauern der Gefache mit Lehmsteinen und den Innenputz aus Lehm. Die Außenfassade erhält immer einen 2-lagigen Kalkputz. „Das Haus bleibt so vollkommen atmungsaktiv“, erklärt die Meisterin, „und behält dieses einmalige Wohlfühlklima.“
Farbenfroh und natürlich Dass Lehm nicht nur beim Fachwerkbau eingesetzt wird, sondern auch für die Wände innerhalb des Gebäudes, wissen viele Menschen. Dass es aber mittlerweile weit mehr als über hundert verschiedene Farbtöne gibt, nur die Wenigsten. „Die Zeiten des dunklen braunen Lehms
in der Wohnung sind vorbei. Heute gibt es wunderschöne Naturtöne von gelb über grün bis rot, grau und braun“, erklärt Petra Mey-Witz. Lehm kann auch überstrichen werden.
Auf jedem Untergrund Nahezu auf jedem Untergrund kann Lehm verarbeitet werden, so dass es kein Problem darstellt, die Vorteile einer Lehmwand auch in einem modernen Haus genießen zu dürfen. „Innendämmungen mit Lehmbauplatten erlauben die energetische Sanierung schöner Fassaden und bieten einen hervorragenden Schallschutz“, erklärt die Maurermeisterin: „Baubiologisches Bauen ist ein Gesamtkonzept im ganzheitlichen Sinne mit dem Fokus auf eine gesunde Wohnumwelt. Als Orientierung dient das Vorbild Natur.“ www.holzbau-wirtz.de
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Clubgründer und 1. Vorsitzender Johannes Klinkhammer im „Sündentempelchen“.
Zu Besuch beim „Wanderclub Hellenthal ´81“: Praktikantin Caro (l) und Ehrenamtlerin Laura mit ihren Adlern von der Greifvogelstation des Wildfreigeheges Hellenthal.
ZDF Fernsehgarten anstatt wandern Der „Wanderclub Hellenthal ´81“ verschönert den Wald rund um Hellenthal und pflegt das „Sündentempelchen“ Hellenthal
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eht man rund um Hellenthal durch den Wald wandern, fallen immer wieder die mit Blumen gestalteten Plätze und Bänke auf. Viele davon werden vom „Wanderclub Hellenthal ´81“ gepflegt und instand gehalten. Der Wanderclub hat 15 Mitglieder. Gründer und erster Vorsitzender ist Johannes Klinkhammer aus Hellenthal. „Wir freuen uns über jeden, der mit uns wandern gehen möchte und natürlich auch über jede Hand, die mit anpackt“, erklärt Johannes Klinkhammer. Einmal im Monat machen sich die Mitglieder auf und wandern gemächlich zwischen 5 und 10 Kilometer.
Higlight ZDF Fernsehgarten Am Sonntag, 17. August fährt die Gruppe zum ZDF-Fernsehgarten. Kurzentschlossene haben die Möglichkeit, bei dieser Tour mit da-
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bei zu sein. Anmeldungen können auch noch kurzfristig bei Johannes Klinkhammer unter der Telefonnummer 02482 - 7495 oder 01573 87211495 getätigt werden. Die Fahrt kostet mit Anreise, Eintritt und Mittagessen 75€ pro Person. Ein weiteres großes Projekt, das der Club in Angriff genommen hat begann im Jahr 1992. Dann wurde oberhalb des Waldfriedhofs eine Schutzhütte nach einem Brand wieder aufgebaut, die den Namen „Sündentempelchen“ trägt. Dieses wird vom Club liebevoll gepflegt und hat sich mittlerweile zu einem einmaligen Objekt mit vielen kleinen Details
entwickelt. Ein Gästebuch verrät, wer alles dem „Sündentempelchen“ einen Besuch abgestattet hat. Zum Fototermin kam Karl Fischers mit Greifvögeln der Greifvogelsstation vom Wildfreigehege Hellenthal, der eng mit dem Wanderclub ´81 verbunden ist. „Wir gehen gerne und oft ins Freigehege“, schließt Johannes Klinkhammer ab.
Die Band „Bounce“ sorgt bei der Wiederauflage der Kaller Kirmes in der Bürgerhalle am Samstag, 13. August, mit ihrem Repertoire für die perfekte Stimmung. (Foto:Bounce)
Brigitte Dahmen hofft, dass die Kirmes in Kall wieder zu einer Institution in Kall wird.
Neuer Schwung für Kaller Kirmes
Brigitte Dahmen belebt die Kaller Veranstaltungslandschaft mit einer Neuauflage der Kirmes und einem zünftigen Oktoberfest Kall
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ie erste gute Nachricht ist: in Kall kann wieder Kirmes gefeiert werden - die Zweite lautet: im Oktober gibt es zudem ein Oktoberfest für Alt und Jung und alle dazwischen.
Freigetränke und Lose „Als mich der Ortsvorsteher von Kall angesprochen hat und fragte, ob ich nicht die Kaller Kirmes wieder ins Leben rufen könnte, habe ich nicht gezögert und sofort mit der Organisation angefangen“, erklärt Brigitte Dahmen aus Kall, die auf große Erfahrung in der Organisation und Durchführung von Konzerteventen zurückblicken kann. Schon vor 15 Jahren entwickelte Sie die Serie „Rock in Kall“, die zuerst im kleinen Internetcafe begann, später den Bürgerhof und nachher die Bürgerhalle bis auf den letzten Platz füllte. Endlich wieder los geht es am Samstag, 30. August um 17.30
Uhr mit dem Ausgraben der Kirmes durch das Maigeloog und der Musikkapelle Kall. Diese spielt eine Stunde zu Anfang in der Bürgerhalle („Hött“) für die älteren Gäste auf. Der Kirmeswirt sponsort den ersten 50 Besuchern der Veranstaltung je 10 Biermarken zum Verzehr von z.B. frischem Fassbier in der „Hött“, und ein Los zur Teilnahme an der Verlosung. Gegen 20 Uhr wird die 7-köpfige Band „Bounce“ fünf Stunden lang die „Hött“ zum kochen bringen und ein breitgefächertes musikalisches Programm darbieten, welches für jede Altersklasse etwas zu bieten hat. Natürlich gibt es auch wieder wie früher die beliebte Cocktail-Lounge.
Preise im Wert von über 400€ In der Pause gegen 22.30 Uhr wird es eine Verlosung geben, bei der attraktive Preise im Wert von über 400€ zu gewinnen sind. Der erste
Preis ist ein Gutschein im Wert von 250€ für eine Weinprobe für 10 Personen bei WeinBaum in Kall. Der Eintritt für dieses Kirmes Highlight beträgt 8€ und wird nach dem „Kirmesfreibier“ erhoben. Für jede Getränkebestellung ab 15€ erhält der Gast ein Los für die Verlosung.
Oktoberfest mit „Höttengaudi“ Doch mit der Kirmes ist das Eventprogramm in Kall noch nicht zu Ende. Am Samstag, 4. Oktober, spielen die „Uedelhovener Dorfmusikanten“ in der „Hött“ auf. Diese heizen mit Egerländer-, Oberkrainerund Stimmungsmusik, dem Gesangsduo Tanja und Frank und moderner Tanzmusik den Gästen des Oktoberfestes mächtig ein. Am Donnerstag, 2. Oktober und am 27. Dezember sind dann die bekannte Band „Sidewalk“ in der Bürgerhalle und bieten eine Show, die es in sich hat. Informationen: www.rock-in-kall.de
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Der Freilinger See ist an manchen Tagen heißbegehrt: wie neulich an Pfingsten.
„Hier hatten wir jede Menge Spaß und haben ihn auch heute noch!“ Andrea Pyka-Dümmer aus Lommersdorf zeigt ihre Lieblingsstelle am Freilinger See.
„Die ist sowieso wieder am See“
Der Freilinger See hatte für Andrea Pyka-Dümmer immer schon eine magische Anziehungskraft - auch heute noch Lommersdorf / Freilingen
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enn Freunde nach Andrea Pyka-Dümmer aus Lommersdorf fragten, gab es eine Standardantwort: „Die ist sowieso wieder am Freilinger See!“ Schon in der Kindheit hatte der See für die mittlerweile 4-fache Mutter eine magische Anziehung. „Vor 25 bis 30 Jahren war der Freilinger See eher so eine Touristenattraktion“, erinnert sich die Yogalehrerin zurück, „aus der Umgebung gingen wenige Leute dort schwimmen.“
Erst in die Ferne schweifen Damit Andrea Pyka-Dümmer den See für sich entdecken konnte, musste sie erst aus Lommersdorf fortzie-
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hen. „Meine damalige Freundin hat dann vorgeschlagen zum Freilinger See zu fahren. Also war ich jetzt auch irgendwie ein Touristin und habe so den See für mich entdeckt.“ Dort wurden die ersten Zigaretten geraucht, die Flasche Asti geleert und auch mal spät abends nackt gebadet. „Wir hatten unglaublich viel Spaß am See und ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück!“, lächelt Andrea Pyka-Dümmer. Gerne ist sie deshalb auch nach Lommersdorf zurückgezogen und hat ihre vier Kinder mit dem „Virus See“ infiziert. Oft kam auch die Nichte aus Leverkusen mit zum Schwimmen - so dass immer 5 Kinder mit zum See fuhren. Sogar ihre Mutter ist heute absoluter Freilinger-
See-Fan. „Die Zeiten ändern sich“, erklärt Andrea Pyka-Dümmer, „heute sind auch sehr viele Einheimische am See und genießen das Wasser und die Natur.“ Für Andrea PykaDümmer ist der See aber noch viel mehr: „Ich biete meinen Yogaklassen gerne an, am See in aller Stille zu sein und die Yogaübungen zu praktizieren - das ist ein sehr intensives Erlebnis.“ Neulich wollten die Kinder Andrea Pyka-Dümmer zu einem Schwimmteich im Garten überreden. Die Antwort kam prompt: „Nein, wir haben doch den See!“ Und wenn heute die Nichte zu Besuch kommt - sie wohnt mittlerweile in Frankfurt - ist die erste Tour die unternommen wird selbstverständlich der Trip an den Freilinger See.
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Manfred Glasmacher bietet jetzt Beton in Kleinmengen an seiner Beton-Tanke an.
Einfach mit dem Anhänger unter die Ausgabestelle fahren, Chipkarte einstecken und los gehts. Ralf Vossel (l) und Dino Glasmacher zeigen, wie einfach Betontanken heute ist.
„Mannis Beton-Tanke“ machts einfach Schnell mal Beton in kleinen Mengen holen ist jetzt kein Problem mehr Mechernich - Kommern
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ie Schaukel ist aufgebaut jetzt muss Papa noch schnell Beton für die Fundamente mischen. Also kurzerhand die Bohrmaschine in die Spießbütt gehalten und... einmal von Kopf bis Fuß in Beton geduscht und die Bohrmaschine riecht auch verdächtig verbrannt und will nicht mehr laufen. Dann doch lieber gleich nach Kommern fahren. Dort bietet die Firma „Glasmacher & Söhne“ seit Mai 2014 Frischbeton zum Selberzapfen. Schon ab 0,15 qm² kann hier jeder preiswert Beton in Kleinstmengen beziehen. „Die Mischung kann individuell gewählt werden“, erklärt der Werkstattleiter und Hofmeister Ralf Vossel, „egal ob man Klinkern will, Estrich legen oder Fundamente gießen will, das mischt die Maschine ganz automatisch.“
Vollautomatische Mischung Überhaupt ist es ein Kinderspiel ruck-zuck an seine Betonmischung zu kommen. Im Büro der Firma „Glasmacher & Söhne“ werden die Chipkarten ausgegeben, auf der die bestellte Mischung hinterlegt ist. Die-
se Karte schiebt man dann, nachdem der Anhänger unter der Ausgabestelle steht, in die Maschine und in kürzester Zeit ist die fertige Mischung auf dem Hänger.
Beratung rund um den Beton Selbstverständlich sind auch Mischungen in verschiedenen Güteklassen möglich und auf Wunsch kann auch ein Verzögerer untergemischt werden, damit der Beton nicht so schnell aushärtet. Auf dem Hof der Firma stehen Montags bis Freitags von 6 bis 18 Uhr immer Ansprechpartner zur Stelle, die gerne rund um das Thema Beton beraten - so ist man immer auf der sicheren Seite den richtigen Beton gewählt zu haben. In den Abendstunden ist eine vorherige Anmeldung empfehlenswert. Samstags ist von 8 bis 14 Uhr Zapfzeit.
Glasmacher & Söhne KG Toni-Bauer-Straße 5-6 53894 Mechernich - Kommern Tel.: 02443 - 911215 www.glasmacherundsoehne.de
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Fachbereichsleiter Michael Lammertz vom Nationalparkforstamt Eifel.
Ausblick: In 20 Jahren sollen auf 85% der sich selbst überlassen Waldflächen im Nationalpark Eifel Buchen und Eichen stehen. Heute sind es knapp 35 Prozent. (Foto:C.Heer)
Nationalpark Eifel feiert Geburtstag
Vor 10 Jahren wurde der Nationalpark Eifel gegründet, am 30. und 31. August wird das Jubiläum gefeiert Schleiden / Eifel
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ür mich sind gleich zwei Träume in Erfüllung gegangen“, erklärt Fachgebietsleiter Michael Lammertz vom Nationalparkforstamt Eifel. Mit der Gründung des Nationalparks Eifel in 2004 sah der studierte Forstwissenschaftler die Möglichkeit, beides zu kombinieren: seine Liebe zur Eifel und daran mitgestalten zu dürfen, Akzeptanz für die Idee Nationalpark in der Öffentlichkeit kommunizieren zu dürfen. Noch bei der höheren Forstbehörde in Bonn arbeitend bewarb er sich prompt als Leiter für den Fachbreich Kommunikation und Naturerleben.
190 neue Waldführer „Ich bin glücklich, dass der Nationalpark Eifel von der Bevölkerung mittlerweile so positiv angenommen wird“, blickt Michael Lammertz auf 10 Jahre Arbeit zurück. Allein bei der Ausschreibung für die Ausbildung
zum Waldführer bewarben sich 450 Menschen, 190 davon machten die Prüfung und arbeiten jetzt ehrenamtlich als Führer im Nationalpark. Allein 1,8 Millionen Besucher sind seit der Eröffnung an den Nationalparktoren gezählt worden - was auch auf eine hohe Akzeptanz seitens der Gäste schließen lässt. „Wir haben das Ziel, einen Nationalpark für alle Menschen zu schaffen“, erklärt Michael Lammertz.
es hochspannend mitzuerleben, wie ein neuer Wald entsteht. Unser Ziel ist es, dass in 20 Jahren 85% der Waldfläche sich selber überlassen sind und mit Buchen und Eichen bewachsen sind.“ Zum Vergleich: in Deutschland sind gerade einmal 0,6% der Landfläche geschützt. Bei der jüngsten Tierzählung wurden 7100 Arten im Nationalpark gefunden - allein 1800 davon stehen auf der roten Liste der gefährdeten Arten.
Tour mit Gebärdensprache
Zwei Tage Jubiläumsfeier
So gibt es mittlerweile Rangertouren in verschiedensten Sprachen, auch mit Gebärdensprache. Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung können die Natur am Kermeter barrierefrei erleben. „Da sind wir wirklich Vorreiter, denn diese Möglichkeit, die wir geschaffen haben, hat in ganz Europa aufsehen erregt“, freut sich Michael Lammertz: „Ebenso finde ich
Am 30. und 31. August wird das 10-jährige Jubiläum des Nationalparks in Gemünd am Kurhaus gefeiert. Neben einer Vortragsreihe erwarten den Besucher ein Festakt und ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Unterhaltung und geführten Wanderungen. Informationen über den genauen Ablauf befinden sich im Internet auf der Seite: nationalpark-eifel.de
STEUERBERATER DANIELS Jo�en Daniels Steuerberater Diplom-Betriebswirt
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Landwirtschaftsmeister Richard verkauft nur heimisches Fleisch.
Wielvers
Seit April 2014 betreiben Regina und Richard Wielvers den Qualitäts-Imbiss, die Metzgerei und den Bauernladen Forstwalder Hof mit Produkten die aus der Eifel kommen.
Eifel-Essen wie bei Mutter zu Hause
Regina und Richard Wielvers setzen auf Eifelprodukte in Imbiss, Metzgerei und Bauernladen im Forstwalder Hof Blankenheim / Mühlheim
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enn die Gäste immer wieder fordern, dass ein Tagesgericht in die Speisekarte aufgenommen wird, dann kann das nur eins bedeuten: es hat sehr gut geschmeckt! Und wenn darüber hinaus noch Gäste anbieten, freiwillig Werbeprospekte auszuteilen, dann stimmt die Qualität wirklich. „Ich habe mich riesig über diese Rückmeldungen gefreut“, sagt Landwirtschaftsmeister Richard Wielvers, der zusammen mit seiner Frau Regina im April 2014 den Forstwalder Hof in Blankenheim-Mühlheim übernommen hat.
Eifeler Produkte anbieten Neben dem Imbiss, in dem ausschließlich Fleisch aus der anliegenden Metzgerei verarbeitet wird betreibt Familie Wielvers an selber Stelle einen Bauernladen. „Wir möchten hier am liebsten nur Waren aus der Eifel verkaufen“, erklärt Regina Wielvers das Konzept. Obst und Gemüse aus der Region wie auch regiona-
ler Käse und Weine oder Apfelsaft bilden das Sortiment. Außerdem ist ein Hofecafé geplant mit selbstgebackenem Kuchen. Nachdem Richard Wielvers jahrelang auf seinem Hof in der nähe von Prüm sein eigenes Vieh gehalten und geschlachtet hat, bezieht er sein Fleisch für die Metzgerei und den Imbiss jetzt von Höfen aus der Region.
Traum: Bauernladen in Eifel Bevor Familie Wielvers den Forstwalder Hof übernommen haben, betrieben sie in Köln einen Eifeler Laden mit Metzgerei unter dem Namen „Eifelbauer Bauernladen“. „Wir fuhren oft auf dem Weg nach Köln hier am Forstwalder Hof vorbei und es war mein Traum, irgendwann unseren Betrieb hier aufzumachen“, freut sich Richard Wielvers, jetzt diesen Mitarbeiter gesucht: Für Imbiss und Metzgerei sucht Familie Wielvers noch Mitarbeiter. Bei Interesse bitte telefonisch melden.
Traum verwirklicht zu haben. Viele Kölner Kunden machen sich seit April einmal im Monat auf den Weg nach Blankenheim, um in den Genuss der Waren und Gerichte von Familie Wielvers zu kommen. Jetzt dürfen sich die Menschen aus der Eifel und natürlich die zahlreichen Gäste auf das Eifeler Frühstück, den Mittagstisch mit Hausmannskost und Eintöpfen und das gehobene Essen aus dem Imbiss freuen. Dank des großen Parkplatzes ist der Forstwalder Hof idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Fahrradtouren.
Öffnungszeiten
Imbiss: Mo. - So: 9 bis 19.30 Uhr Sa., So. und Feiertags bis 18 Uhr Metzgerei & Bauernladen: Mi. - Frei: 9 bis 18 Uhr Samstag bis 14 Uhr Forstwalder Hof - Der Eifelbauer Am Genfbach 1 53945 Blankenheim Tel.: 02449 / 7770 Internet: www. forstwalder.de Mail: info@forstwalder.de
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