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Ausgabe Juli 2014
Musikschule Schleiden Facettenreich mit Spaßfaktor Dt. Teckelclub Gruppe Schleiden Das Wohl des Dackels im Fokus Eckard Böhlke Vom Postboten zum Großunternehmer
Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel: Schleiden * Kall * Mechernich * Blankenheim Nettersheim * Hellenthal * Dahlem * Bad Münstereifel www.glanzpunkt-eifel.de
Titelbild: Eiserfeyer Mühle - Mechernich-Eiserfey
Ausagbe Juli 2014 EDITORIAL Glanzpunkte strahlen weit hinaus Vielen Dank für die tollen und hilfreichen Reaktionen auf die erste Ausgabe von „Glanzpunkt Eifel“ Eifel / Altkreis Schleiden
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iebe Leser von „Glanzpunkt Eifel“, das ganze Team möchte sich an dieser Stelle bei Ihnen für die zahlreichen Glückwunschbekundungen, Verbesserungsvorschläge und das Lob bedanken. Es ist toll, wenn unsere Arbeit so wertgeschätzt wird und wir werden uns selbstverständlich bemühen, uns stetig zu verbessern und weiterhin die Eifel als das darzustellen was sie ist: ein strahlender Glanzpunkt.
meldungen aus Orten und von Personen, von denen wir nie etwas erwartet haben. Von München bis nach Bad Laasphe und Oberursel im Taunus hat die Eifel durch unseren Glanzpunkt schon gestrahlt. Aber auch im Altkreis Schleiden gibt es zahlreiche Leser, die für die Eifel entflammt sind und dies uns freudig kundtun.
Über die Grenzen hinaus
Und genau auf diese Leser en wir und auf deren Hilfe wir angewiesen, wenn wir die weiterhin von ihrer strahlenden
Und strahlen tut sie wirklich, denn es erreichen uns mittlerweile Rück-
Was sind Ihre Glanzpunkte? bausind Eifel Sei-
te präsentieren wollen. Möchten Sie Ihre Glanzpunkte in einem besonderen Licht darstellen, dann sprechen Sie uns einfach an. Wir sind offen für jede Anregung. Sie fotografieren, schreiben Texte? Perfekt! Lassen Sie uns über Möglichkeiten sprechen, wie wir Ihr persönliches Highlight der Eifel so recht in Szene setzen. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf Ihre Ideen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge und haben immer ein offenes Ohr, wenn es um unseren Glanzpunkt, die Eifel, geht! Herzlichst, Ihr
GEWINNSPIEL
Fotos: M.Faber/LVR
Großeltern und Enkel aufgepasst: Freikarten für das Freilichtmuseum Kommern
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Ein wahrer Glanzpunkt unserer Region ist sicherlich das LVR-Freilichtmuseum in Kommern. An allen Tagen im Jahr geöffnet ist es eines der gößten Museen dieser Art in ganz Europa. Wer in Ruhe die 95 Hektar große Fläche mit den zahlreichen historischen Häusern und den Ausstellungen erkunden möchte, sei ein Montag oder Freitag empfohlen.
de vom 16. und 17. August geben. Dann heißt es „Zeitblende 1964 Das Museumsfest der Erinnerungen“. Bei diesem Fest werden die Besucher mit Zeitzeugen-Dokumenten, Fotoausstellung, Musik, Schau, Tanz, Oldtimertreffen und gastronomischen Angeboten der Zeit in das Jahr 1964 zurückversetzt. Es gibt also etwas zu erleben!
Museumsfest der Erinnerung
Familienkarten gewinnen
Ebenso lohnt es sich, die zahlreichen Veranstaltungen, welche im Freilichtmuseum angeboten werden in seinem Terminkalender zu notiern. Ein Highlight wird es am Wochenen-
Liebe Kinder, Jugendliche und Großeltern, Glanzpunkt Eifel verlost 5 Familienkarten für das Freilichtmuseum in Kommern. Schreiben Sie einfach eine Postkarte mit Ihren Namen
Glanzpunkt Eifel 07/14
(Großeltern und Enkel), Adresse, Telefonnummer und verraten Sie uns Ihren persönlichen Glanzpunkt im Altkreis Schleiden. Glanzpunkt Eifel Verlag Auf dem Knipp 1 52152 Simmerath oder eine E-Mail an: info@glanzpunkt-eifel.de Dieser Glanzpunkt braucht nicht unbedingt ein Ort sein. Auch Personen, Vereine, Gruppen und Ähnliches zählen wir gerne zu unseren Glanzpunkten hinzu. Mit ein wenig Glück gehören Sie zu den Gewinnern! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Inhaltsverzeichnis Musikschule Schleiden Seite 4-6
Firmenvorstellung „Zur Kupferhardt“ Seite 7
Eiserfeyer Mühle Walfried Heinen Seite 8
Firmenvorstellung Kirwel Seite 9
Firmenvorstellung Bistro Schleiden Seite 10
Dt.Teckelclub Gruppe Schleiden Seite 11-12
Firmenvorstellung Seemöwe Einruhr Seite 13
Besteckkünstler Klinkhammer Seite 14
Firmenvorstellung CCG Automotive Seite 15
Eckard Böhlke Mechernich Seite 16-17
Trompeter HansPeter Salentin Seite 18
Firmenvorstellung carpe diem Seite 19
„Eifler Neid“ Krimi Elke Pistor Seite 20
Firmenvorstellung Café Chalet Seite 21
Kinderschutzbund Bad Münstereifel Seite 22-23
IMPRESSUM Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Daniel Wiegand & Marcel Maus Auf dem Knipp 1, 52152 Simmerath Telefon: 02473 / 9319254 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Daniel Wiegand Telefon: 02473 / 931925 Mail: wiegand@glanzpunkt-eifel.de
Gewinner der Ausgabe Juni Bei unserem Gewinnspiel in der vergangenen Ausgabe von Juni 2014 haben folgende Enkel und Großeltern Eintrittskarten für das Wildfreigehege in Hellenthal gewonnen: Oma Gabi und Opa Ernst Hofer-Zöls aus Kall mit den „Supersonnenscheinenkeln“ Matze (5 Jahre) und Nils (2 Jahre) Rader Oma Ilona und Opa Egon Lenzen aus Schleiden mit den Enkeln Hannah und Konrad Schäfer Opa Josef und Oma Irmgard Pütz aus 57334 Bad Laasphe mit Ihren En-
keln Nikolai und Lian Marik Pütz. Die Eintrittskarten werden für die Gewinner an der Kasse des Wildfreigeheges in Hellenthal hinterlegt und behalten für das ganze Jahr 2014 ihre Gültigkeit. Dort können sie jederzeit eingelöst werden. Wir danken allen, die an diesem Gewinnspiel teilgenommen haben und leider nicht zu den Gewinnern zählen. Vielleicht haben Sie beim Gewinnspiel Freilichtmuseum Kommern das Glück auf Ihrer Seite! „Glanzpunkt Eifel“ gratuliert den Gewinnern herzlich und wünscht eine schöne Zeit im Wildfreigehege Hellenthal!
Anzeigenleitung Marcel Maus Telefon: 0170 / 3278316 Mail: maus@glanzpunkt-eifel.de Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA Otto-Hahn-Str. 21 D-48161 Münster Auflage: 6000 Exemplare Vertrieb: Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden Erscheinungstermin Zum 15. eines Monats Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 1. eines Monats Jahresabonnement 30 Euro zzgl. Porto Glanzpunkt Eifel 07/14
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Auch im Bereich Rock- und Popmusik kann die Musikschule Schleiden auf erfolgreiche Projekte stolz sein: hier die Band „Rookies“, die seit 5 Jahren gemeinsam in der Region auftreten.
Heinz Ströder singt seit 10 Jahren nahezu wöchentlich mit dem Seniorenchor in Schleiden.
Zusammen macht es richtig Spaß!
Der Musikschulzweckverband Schleiden bietet eine fundierte musikalische Ausbildung und jede Menge „Softskills“ Altkreis Schleiden
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ines haben alle Musikprojekte des Musikschulzweckverbands Schleiden gemeinsam: verklingt der letzte Akkord, breitet sich das Gefühl von Freude aus. Das ist die Freude darüber, eines der schönsten Hobbys der Welt gemeinsam mit gleich gesinnten und Freunden auszuüben und zusammen Harmonie zu erschaffen.
Altkreis Schleiden & Zülpich Mannigfaltig ist das Angebot des 1972 gegründeten Musikschulzweckverbands Schleiden. „Wir sind an 60 Unterrichtsstätten im Altkreis Schleiden tätig“, versucht Schulleiter Bernhard Vorhagen die Dimension des Musikschulzweckverbands zu verdeutlichen. Von Dahlem über Hellenthal, Schleiden, Kall, Mechernich, Blankenheim und Nettersheim bis hin nach Zülpich erstreckt sich das Gebiet in dem 2013 noch 766 Schüler
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im Instrumentalunterricht ausgebildet wurden. Seit 1991 leitet Bernhard Vorhagen den Musikschulzweckverband Schleiden und hat die positive Entwicklung des vielfältigen Angebots aber auch der wirtschaftlichen Tragfähigkeit eines solchen Projektes entscheidend mitgeprägt. „Lediglich 10,8 Prozent der Kosten wird durch eine Umlage der Kommunen finanziert und weniger als 2 Prozent durch Landesmittel – den Rest finanzieren wir durch die Unterrichtsgebühr“, erklärt Vorhagen, der auch selber als Querflötenlehrer tätig ist.
Voraussetzung Musikstudium Selbstverständlich hat der Schulleiter wie auch die anderen Lehrkräfte ein Musikstudium abgeschlossen, was der Qualität des Unterrichts sehr zu Gute kommt. Wer jetzt denkt, dass der Unterricht unerschwinglich ist, wird überrascht sein, dass schon
für 16,35 Euro im Monat die aller kleinsten in den Genuss einer fundierten Basisausbildung kommen können.
Musikalische Früherziehung An dieser ist Frau Höger maßgeblich beteiligt. Im Jahr 1990 hat sie mit musikalischer Früherziehung begonnen. Sie vermittelt die Grundlagen, die weit über den Musikbereich hinausgehen und für das alltägliche Leben wichtige Fähigkeiten lehrt. „Die Kinder sollen spielerisch lernen, sich ausprobieren und zugleich zielstrebig ein Ziel verfolgen“, erklärt Frau Höger ihre Herangehensweise, „es ist wichtig, dass die Kleinen lernen was es heißt, Rücksicht auf andere zu nehmen.“ In dieser harmonischen Atmosphäre dürfen die Kinder kreativ sein, Instrumente bauen, Tanzen und das soziale Miteinander erfahren, dass später eine der Grundvoraus-
In der musikalischen Früherziehung entdecken Kinder die Welt der Töne und lernen fürs Leben.
setzungen für das gemeinsam musizieren ist. „Für mich ist es immer ein tolles Gefühl, wenn ich meine Kleinen später mit ihren Instrumenten auf der Bühne sehe“, erklärt Frau Höger ihre Begeisterung für die musikalische Früherziehung. Musik sei eben ein „Hobby bis man stirbt“.
Tanz aus Portugal erkannt Dass die musikalische Früherziehung lebensnah ist, hat Frau Höger jüngst bei einem Kind erfahren. Dieses kam aus einem Portugal-Urlaub mit seinen Eltern nach Hause und erzählte stolz, dass es den Eltern erklären konnte, was ein „Indu Eu“ ist. Die Reisenden hatten diesen Volkstanz in Portugal nämlich hautnah miterleben dürfen, wussten jedoch den Namen nicht. Da konnte der kleine Nils sofort helfen, denn nur wenige Wochen zuvor hatte er diesen Tanz bei Frau Höger erlernt. Nach der musikalischen Früherziehung geht es für viele Kinder weiter mit dem Erlernen eines Instrumen-
„Jeder darf mal ins Waldhorn blasen“, erklärt Frau Höger den Kindern bei der musikalsichen Früherziehung. Vorher haben alle aus Schläuchen und Trichtern ein Instrument gebaut.
tes. Dieses bietet die Musikschule im Einzel- wie auch Gruppenunterricht an. Viel schöner als alleine zu spielen ist es, in einer Gruppe Musik zu machen. Daher stehen die Ensembles und Bandprojekte bei den Schülern hoch im Kurs. Sei es das sinfonische Blasorchester, eine Rock-Popband oder das klassische Streichorchester oder ein Chor, alle sind für die Schüler der Musikschule kostenfrei.
Rock- & Popband „Rookies“ Ein sehr erfolgreiches Projekt ist die Rock- und Popband „Rookies“, die 2009 von E-Bass- und Blockflötenlehrer Werner Fink aus Rinnen ins leben gerufen wurde. „Anfangs ging es bei den Jungs und Mädels nur darum, dass sie lernen, zusammen als Band zu spielen und den Song mit dem richtigen Feeling rüber zubringen“, erklärt Werner Fink den Start. Durch kontinuierliches arbeiten an Technik und Rhythmus ist es ihm gelungen, eine Band aus
den mittlerweile 7 Jugendlichen zu schweißen. Vor zwei Jahren war es dann an der Zeit, die Rookies an Nicole Wollenweber zu übergeben, die sich vor allem um die passende Präsentation bei einem Auftritt kümmert. Die Lehrerin für Rock-Pop-Jazz Gesang hat in Maastricht studiert und singt selber in verschiedenen Bands - weiß daher genau, worauf es auf der Bühne vor Publikum ankommt. „Ich habe anfangs oft einfach nur im Publikum gesessen und die Jungs und Mädels angegrinst“, erklärt die Sängerin der Band „Hello“, „dadurch ist es Ihnen bewusst geworden, dass es um Freude und Spaß geht und dass sie ruhig selber lächeln können und dies auch zeigen.“
Selber organisieren lernen „Aus der Schülerband ist jetzt eine klasse Rockband geworden, die sich selbst organisieren kann, jeder hat klare Aufgaben und die werden gemacht“, ist Nicole Wollenweber hörbar
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Beim Streichorcherster unter der Leitung von Lilla Varhelyi entdecken die Musikschüler, dass klassische Musik sehr schön sein kann - besonders im Ensemble.
stolz auf die Entwicklung der Band: „Neben den musikalischen Fähigkeiten ist es vor allem das Miteinander, was sich toll entwickelt hat!“ So ist es auch nicht verwunderlich, dass zwischen Band und Coach ebenso eine Freundschaft entstanden ist.
Vom Geschrei zur Freude Freundschaftlich geht es auch beim Streichorchester zu, welches Lilla Varhelyi seit nunmehr 25 Jahren leitet. „Nur wenn ich mich bei der Programmauswahl durchsetze“, erzählt die studierte Violinistin mit einem Augenzwinkern, „kann es mal zu Unstimmigkeiten kommen.“ Lilla Varhelyi ist es wichtig, dass neben Filmmusik, bekannten Melodien und Volksstücken vor allem klassische Werke auf dem Probenplan für die Konzerte stehen. „Anfangs ist das Geschrei oft groß - nein schrecklich, das wollen wir nicht - aber wenn ich das Werk erklärt habe, wir die ersten Fortschritte gemacht haben, kommen die Musiker wieder aus der Reserve und sind später begeistert“, beschreibt Lilla Varhelyi, wie die Jugendlichen und Erwachsenen von der Schönheit mancher Werke überzeugt werden müssen, indem sie
„Rookies“ in Aktion: vor allem Freude und Spaß kommt mittlerweile bei Auftritten der Band rüber.
diese einfach besser kennen lernen. Und dann kommen sie, die Aussagen wie: „Oh ja, das ist ja doch ganz gut.“ Das Schönste Erlebnis in Varhelyis Dirigentenkarriere war eine Aufführung vom Sommernachtstraum, bei dem neben dem Orchester noch Schauspieler und der Chor vom Clara-Fey-Gymnasium mitgewirkt haben. „Das war einfach unglaublich bewegend, so eine große Truppe zu dirigieren und zu sehen, wie alle ihr Bestes geben. Das ging unter die Haut!“, schaut Lilla Varhelyi gerne zurück.
Sängerinnen und Sänger. Dass diese alle mittlerweile im Alter zwischen 80 und 100 Jahren sind, macht die Sache für Heinz Ströder nur umso interessanter. Neben den Volksliedern und dem Liedgut, dass er gekonnt am Klavier begleitet, erklärt Heinz Ströder die Texte und kann dabei so manches von seinem Chor erfahren. So nebenbei werden dann alle Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland in der richtigen Reihenfolge aufgezählt.
Schüler studieren Musik
„Einmal ist eine Dame spontan aufgesprungen, zu mir ans Klavier gelaufen und hat mich zum Tanz aufgefordert“, lacht Heinz Ströder noch heute über den Spaß und die Freude, die er mit seinem Chor jede Woche aufs Neue erlebt. Und genau darum geht es beim musizieren - zusammen etwas in Harmonie erschaffen und Freude daran haben. Dies ermöglicht der Musikschulzweckverband seinen Mitgliedern seit 1972. Mehr Informationen über den Unterricht und die Ensembles wie auch die Projekte finden Sie im Internet auf der Seite: www.musikschule-schleiden.de
„Darf ich bitten?“
Seit 27 Jahren unterrichtet Lilla Varhelyi bei der Musikschule Schleiden Violine, Bratsche und Klavier. Einige ihrer Schüler sind heute selber studierte Musiker. Ihr Erfolgsrezept ist dabei denkbar einfach: „Musik muss Spaß machen!“ Genau dieses Rezept wendet auch Heinz Ströder an. Der Kirchenmusiker und Musikpädagoge leitet den Seniorenchor des Musikschulzweckverbands Schleiden. Jede Woche trifft er sich seit 10 Jahren im Wintergarten des Liebfrauenhof in Schleiden mit seinen bis zu 30
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Im neu eingerichteten Restaurant „Zur Kupferhardt“ in Reifferscheid läßt sich stil- und genußvoll speisen.
Monika und Andreas Bierschenk mit Sohn Alexander verwöhnen ihre Gäste im Restaurant und beim Partyservice nach ausführlicher Beratung mit leckeren regionalen Produkten.
„Hier werde ich Wiederholungstäter!“
Monika und Andreas Bierschenk überzeugen mit toller Küche und herzlichem Service im Restaurant und beim Partyservice Hellenthal / Reifferscheid
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enn auf den Danksagungen der belieferten Feste explizit der Name des Kochs erwähnt ist und die Gäste im Restaurant laut mitteilen, dass sie Wiederholungstäter werden, dann muss das Essen geschmeckt haben.
Restaurant einen 60. Geburtstag ausrichten könnten.“ Dazu muss gesagt sein, dass die Räumlichkeiten in der Zwischenzeit zu Wohnraum umfunktioniert wurden. Kurzentschlossen packte Familie Bierschenk an, richtete alles provisorisch her und das Fest wurde ein Riesenerfolg.
„Können wir hier feiern?“
Raum für Festlichkeiten
Andreas und Monika Bierschenk haben ganz klein im Jahr 2004 angefangen. Zuerst gründete der gelernte Bäcker, Koch und Diätkoch einen Partyservice, mietete sich die Räumlichkeiten eines leerstehenden Restaurants in Reifferscheid an und begann, neben der Arbeit verschiedenste Feste im Umkreis mit seinem Kochkünsten zu beliefern und zu begeistern. „Es hat nicht lange gedauert“, schaut Andreas Bierschenk heute zurück, „da kamen Anfragen, ob wir nicht auch im ehemaligen
Der Rest ist beinahe Geschichte. Denn provisorisch ist längst nichts mehr im Restaurant mit Platz für 50 Gäste, welches mittlerweile gerne für Feiern jeglicher Art gemietet wird. Liebe- und stilvoll wurde der Raum renoviert, neues wertiges Mobiliar angeschafft und eine neue Theke gebaut. Neuerdings gibt es auch einen gemütlichen Biergarten vor der Türe, der zum Verweilen einlädt. Ob Geburtstage, Kommunionen, Taufen, Gold- oder Silberhochzeiten, An-
dreas Bierschenk ist die Planung und Beratung vor jedem Fest sehr wichtig. „Ich setze mich erst mal mit dem Gastgeber bei einer Tasse Kaffee zusammen und wir besprechen die Details. Ich versuche immer das gewisse Etwas aus den Gerichten herauszukitzeln. Aber das Wichtigste ist, dass bei uns mit Liebe und Zeit gekocht wird“, betont Andreas Bierschenk.
Viele regionale Produkte Das Lieblingsessen der Gäste ist das „Krüstchen Kupferhardt“, panierte Schnitzel mit frischen Champignons, Zwiebeln und Sauce Hollandaise. „Wir legen großen Wert auf regionale Produkte. Unser Wild kommt vom Jäger um die Ecke und das Fleisch von Biobauern in der Eifel“, erklärt Monika Bierschenk. Da ist es nicht verwunderlich, dass eine vorherige Anmeldung zum Essen sinnvoll ist.
Familie Bierschenk im neu renovierten und bestuhltem Restaurant „Zur Kupferhardt“ in Reifferscheid. Fotos: dw Glanzpunkt Eifel 07/14
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Walfried Heinen hält die Hand am „Königsrad“ der Eiserfeyer Mühle, die er seit 12 Jahren instand hält und jeden Pfingstmontag zum Mühlenfest Besuchern gerne in Aktion zeigt.
Neben der Mühle sind der Garten und die Blumen eine Reise nach Eiserfey wert.
Vergangenheit in die Zukunft gerettet
Walfried Heinen erhält in liebevoller Kleinarbeit die Wassermühle in Eiserfey und zeigt sie gerne Interessierten Mechernich - Eiserfey
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ie einfach ist es doch heutzutage, ein Pfund Mehl zu kaufen. Rein in das Geschäft und für wenige Cent erhält man fein gemahlenes Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl. Geht man nur 300 Jahre in die Vergangenheit, sieht das noch ganz anders aus.
zum Bauern zurück liefern musste. Wenn man heute an der Eiserfeyer Mühle vorbei fährt, vermutet man kaum, dass hier bis 1961 noch gemahlen wurde. Doch Dank Walfried Heinen ist das Mahlwerk der Mühle noch vollkommen intakt.
Nicht mahlen wo man will
„Anstelle in den Urlaub zu fahren haben wir viel Zeit und Mühe in die Instandhaltung des Hauses und der Mühle gesteckt“, blickt Walfried Heinen zurück, jedoch ohne Reue. Denn er hat in den vergangenen 12 Jahren aus dem Familienbesitz ein kleines Museum geschaffen, dass an die Zeit erinnert, in der es noch keinen Strom gab und Wasser die Mühlsteine angetrieben hat. Das Beste ist, dass die Mühle heute noch vollkommen funktionstüchtig ist und im wahrsten Sinne des Wortes wie geschmiert läuft.
Um 1738, als die Eiserfeyer Mühle das erste Mal schriftlich belegbar erwähnt wurde, war das Mahlen noch eine harte Arbeit und Mehl längst nicht so einfach an jeder Straßenecke zu kaufen. Und mahlen duften die Bauern auch nicht dort, wo es am günstigsten ist. Jeder Ort war an eine Mühle gebunden, in der jeder sein Korn mahlen lassen musste. Dieser Zwangbann besagte jedoch, dass der Müller das Korn bei den Bauern abholen, mahlen und wieder
Restauration statt Urlaub
„Besucher und auch Fachleute sind immer sehr überrascht, wie leise der Betrieb läuft - würde man doch eher erwarten, dass es sehr laut wird, wenn ich die Mühle anschmeiße“, schmunzelt Walfried Heinen.
Pfingstmontag ist Mühlentag Gerne öffnet Walfried Heinen nach Anmeldung für Kindergärten oder Schulklassen die Mühlentore und lässt die Mühle laufen. Die Öffentlichkeit hat jedes Jahr am Pfingstmontag, dem offiziellen deutschen Mühlentag, die Gelegenheit, das Wunderwerk ehrwürdiger Technik in Aktion zu sehen. Dann nämlich gibt es in Eiserfey an der Hauserbachstraße das alljährliche Mühlenfest. Und das nicht nur die Mühle einen Besuch Wert ist, belegt der erste Platz für den Nutzgarten, für den Familie Heinen im Jahr 2012 erfolgreich ausgezeichnet worden ist.
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Firma Kirwel vertreibt Rasenmäher und Motorgeräte von namhaften Herstellern.
Stefan Kirwel testet jedes Gerät selber, bevor er es seinen Kunden zum Kauf anbietet. Eine ausführliche Beratung, Wartung und Reperatur von Geräten gehören zum Service der Firma.
Vor dem Verkauf testet erst der Chef
Stefan Kirwel betreibt in der dritten Generation das Familienunternehmen Kirwel Landtechnik und Motorgeräte Blankenheim
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ass Stefan Kirwel Erfahrung mit Landmaschinen und Motorgeräte hat, wird ihm wohl niemand absprechen. Seit 2003 ist er der alleinige Geschäftsführer des Betriebs, der 1936 von seinem Großvater in Lommersdorf gegründet wurde und heute im Blankenheimer Gewerbegebiet, Am Gericht 4, ansässig ist.
Roboter mäht den Rasen „Ich lege äußersten Wert auf gute Qualität und teste fast alle unsere Produkte erst einmal selber, bevor ich sie unseren Kunden anbiete“, erklärt Stefan Kirwel seine Firmenphilosophie. Daher fährt seit dem Frühjahr ein Roboterrasenmäher der Firma Viking durch den Garten der Familie. „Meine Frau und ich sind sehr begeistert von dem iMove“, schwärmt der Fachmann von dem selbständigen Helfer für den Garten: „Ich programmiere die Uhrzeit, wann er arbeiten soll und dann mäht er von alleine!“ Für gut befunden wird
der etwas andere Rasenmäher jetzt auch im Geschäft angeboten.
Reparaturen aller Fabrikate Überhaupt kommen nur namhafte Hersteller für Stefan Kirwel zum Verkauf in Frage: „Mit Stihl, Viking, Kärcher, Posch oder BGU haben wir Geräte, auf die man sich verlassen kann!“ Neben einer ausführlichen und individuellen Beratung bietet die Firma einen Reparaturservice für Gerätschaften aller Fabrikate an und einen Hol- und Bringdienst im Falle eines Schadens. Die Kunden nehmen auch gerne mal eine längere Anreise in Kauf, weil sie um die Qualität und den Service der Firma Kirwel wissen. „Wir haben Kunden aus Köln, Koblenz und Aachen aber natürlich auch viele vor der Haustür in der Eifel“, erzählt Stefan Kirwel. Wer mit Gerätschaften arbeitet die für den Gebrauch in der Natur bestimmt sind hat natürlich selber einen engen Bezug zur Natur und wie im Falle von Stefan
Kirwel auch zu Eifel. „Im Sommer, wenn die Landwirte loslegen, sind wir natürlich auch rund um die Uhr im Einsatz, damit jedes Problem schnellstmöglich behoben werden kann“, beschreibt Stefan Kirwel seine Arbeit. Bei den Landmaschinen ist seine Firma seit 1961 A-Händler der Marke Fendt und seit 2013 ebenso der Marke Valtra. Bei der Gewerbeschau „Blankenheim Open“ am Sonntag, 7. September hat jeder die Möglichkeit, das Angebot der Firma Kirwel hautnah zu erleben.
Stefan Kirwel Landtechnik e.K. Am Gericht 4 (Gewerbegebiet) 53945 Blankenheim Tel.: 02449 - 95240 Fax.: 02449 - 1780 E-Mail: info@kirwel-landtechnik.de Web: www.kirwel-landtechnik.de
Die Firma Kirwel Landtechnick & Motorgeräte bietet alles für den Profi-Landwirt und den Privatmann mit Anspruch an seine Gerätschaften. Glanzpunkt Eifel 07/14
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Familie Jerkovic schenken Ihren Gästen gerne ein Lächeln im Bistro Schleiden.
Jede Menge Spass und Freude im Bistro Schleiden: Zeljka „Jacky“ , Schwester Marijana „Maja“ und Mutter Spomenka „Spomi“ Jerkovic. (v.l.n.r.)
„Klar, wir bleiben und helfen Euch!“ Marijana Jerkovic arbeitet 12 Jahre lang im Bistro Schleiden und hat es jetzt selber übernommen Schleiden
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instimmig beschließen die „Mädels“, wie Marijana Jerkovic sie liebevoll nennt - dass sie weiter im Bistro arbeiten wollen und der Familie Jerkovic dabei helfen werden, das Bistro in Eigenregie weiter zu führen. „Ich war sehr glücklich“, erzählt die neue Besitzerin Marijana Jerkovic von allen Maja genannt - „als meine Kolleginnen mir gesagt haben, sie wollen alle weiter machen.“ Im Dezember 2013 hat Maja den Schritt gewagt und das Bistro vom Vorbesitzer übernommen. „Seit ich 18 Jahre alt bin arbeite ich hier, mir sind die Gäste total ans Herz gewachsen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich nicht mehr hier sein werde“, erklärt sie den Entschluss, neben Ihrer Tätigkeit als Reiseverkehrskauffrau das Bistro in Schleiden weiter zu führen. „Ich kenne zwar den ganzen Betrieb von der Pike auf, aber alleine kann man so etwas nicht schaffen“, führt sie fort.
freut sich Mutter Spomi: „Morgens beginnt es mit den Kaffeetrinkern, dann kommen die Schüler zum Mittagessen, danach die Mütter mit Ihren Kindern um sich zu unterhalten bevor dann der Feierabend eingeläutet wird und wir bis spät in die Nacht auf haben.“
Mamas prüfen Mittagessen „Spomi hat heute einen leckeren Eintopf gekocht“, erzählen die Schüler mittlerweile unaufgefordert ihren Eltern, wenn sie von der Schule kommen. „Einmal kam sogar eine Mutter mit und hat sich davon überzeugt, dass ihre Kinder gutes Essen erhalten“, lächelt Spomi, „seitdem kommen sie regelmäßig.“
Neben der familiären Atmosphäre ist es das große Angebot, dass die Gäste gerne ins Bistro kommen lässt. Sei es das sonntägliche Frühstücksbuffet, die Cocktails, das freie WLAN, SKY, Billard oder Dart - im Bistro kommt jeder auf seine Kosten.
Neuer Raum zum Feiern Im neuen Gesellschaftsraum lässt sich mit bis zu 45 Personen prima feiern. Dennis Kupp aus Berescheid hat jüngst die Geburt seiner Tochter Mia dort gefeiert: „Es war eine ganz tolle Atmosphäre, denn es wurde aufs kleinste Detail geachtet. Lecker Essen, freundliche Bedienung und vor allem das frisch gezapfte Bier waren hervorragend!“
Die ganze Familie hilft mit Alleine ist Maja auch nicht, denn ihre Schwester Zeljka (Jacky genannt) und ihre Mutter Spomenka (von allen Spomi genannt) helfen Maja wo sie nur können. Und da gibt es viel zu Tun, denn das Bistro hat seinen Charakter geändert und viele neue Facetten hinzu gewonnen. “Wir haben uns so ausgerichtet, dass sich hier wirklich Jedermann wohl und willkommen fühlen kann“,
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Sonntags gibt es bei Reservierung im Bistro Schleiden reichhaltiges Frühstücksbuffet.
Die Kinder der Familie Heinen aus Schöneseiffen und deren Freunde freuen sich über die 8 neuen Welpen ihrer Hündinen „Ulla“ und „Hexe“.
Bernd und Claudia Heinen vom Schleidener Teckelclub mit „Ulla“, „Hexe“ und „Polly“
Für Dackel ins Wasser gesprungen
Der Gruppe Schleiden des deutschen Teckelclub 1888 e.V. ist es vor allem wichtig, dass die Dackel es gut haben Schöneseiffen / Altkreis Schleiden
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er erste Gedanke welcher der Teckelbesitzerin nach ihrer Rettungsaktion in den Kopf kam lautet: „O mein Gott, hat mich der Förster jetzt so gesehen!?!“ Die Dame hatte sich ohne zu zögern bis auf Unterhose und Büstenhalter ausgezogen, um ihren kleinen Liebling aus dem Wasser zu retten. Dieser hatte bei einer Schulung Wasser in die Ohren bekommen und die Orientierung verloren - eine gefährliche Situation für einen Dackel, auch Teckel oder Dachshund genannt.
Über die Eifelgrenzen hinaus „Wir haben immer etwas zu lachen“, erzählt Bernd Heinen aus Schöneseiffen bei Schleiden. Er ist der erste Vorsitzende der Schleidener Gruppe des deutschen Teckelclubs. Diese Gruppe erstreckt sich immerhin bis ins bergische Land auf
der einen Seite und bis Aachen, Wuppertal und der Mosel auf den anderen Seiten. „Wir haben etwa 80 Mitglieder“, erklärt die zweite Vorsitzende Ruth Pütz aus Hellenthal. Die Gruppe wurde 1988, also genau 100 Jahre nach der Gründung des deutschen Teckelclubs von ihrem Mann Leo ins Leben gerufen. Als dieser 2007 verstarb führte Ruth Pütz die Gruppe weiter bis vor zwei Jahren Bernd Heinen den Vorsitz übernahm.
Highlight ist Dackelrennen Die Gruppenmitglieder treffen sich das ganze Jahr über zu verschiedensten Aktionen. Von der Frühjahrswanderung bis zum Adventfest ist für jeden Dackelliebhaber das Richtige dabei. „Unser absolutes Highlight ist unser Grillfest mit Dackelrennen“, freut sich Claudia Heinen, Ehefrau von Bernd Heinen und Schatzmeisterin des Clubs. Am 17. August ist
es dieses Jahr wieder soweit. Dann gehen die Dackel an die Startlinie des 100-Meter Rennens und werden lauthals von ihren Besitzern angefeuert. „Oft gewinnt bei diesen Läufen ein ganz alter Hund, weil die jungen Tiere neugierig nach rechts und links laufen, sich gegenseitig kabbeln, so dass keiner von Ihnen ins Ziel kommt“, lacht Bernd Heinen. Im vergangenen Jahr ist „Hexe“, einer von drei Dackeln der Familie Heinen als Sieger des Laufs hervorgegangen.
Dackel das Leben gerettet Eigentlich wollte Familie Heinen keine weiteren Dackel, „aber als ich gesehen habe, wie schlecht es dem Kleinen bei seiner vorherigen Besitzerin ging, mussten wir den Hund mitnehmen“, erklärt Claudia Heinen, den Umstand, dass jetzt drei Dackel über das Grundstück der Familie
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Für die Mitglieder des Deutschen Teckelclub Gruppe Schleiden ist eine kontrollierte Zucht mit dem Fokus auf dem Wohl der Tiere eine Herzensangelegenheit.
Ruth Pütz (oben mitte) ist die zweite Vorsitzende des Deutschen Teckelclubs Gruppe Schleiden.
fegen. „Er war wirklich in miserablen Zustand und wir haben nicht geglaubt, dass er es schaffen wird“, erinnert sich Bernd Heinen. Auch Ruth Pütz war mit zu der Besitzerin gefahren und hat einen der zahlreichen vollkommen herunter gekommen Tiere übernommen.
viele andere Hunde“, führt Claudia Heinen fort: „Wenn er zum Beispiel in einem Fuchsbau ist, muss er selber Entscheidungen treffen und kann nicht auf die Befehle des Herrchens warten.“
Tiergerechte Welpenzucht „Das ist unter anderem ein Grund, warum wir die Gruppe Schleiden ins Leben gerufen haben“, führt Ruth Pütz fort. „Wir kümmern uns darum, dass es erst gar nicht so weit kommt.“ Zucht ist dabei ein großes Thema für den Verein. „Weil es so viele schwarze Schafe gibt, die Hunde in Massen züchten und sie vollkommen verstört verkaufen, ist uns Aufklärung und eine artgerechte Zucht sehr wichtig“, erklärt Bernd Heinen. Der Verein bietet zahlreiche Kurse, nimmt Prüfungen ab und schaut genau auf seine Züchter, die alle das Wohl der Hunde als oberste Priorität setzen. Auch Bernd Heinen
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züchtet und hat jüngst einen Wurf von 5 Welpen von seiner Hündin „Ulla“ und nochmal 3 Welpen von seiner „Hexe“ geschenkt bekommen. Alle erfreuen sich bester Gesundheit, sind gepflegt und haben die tieräztlichen Untersuchungen erhalten, die notwendig sind. „Verdienen kann man daran nicht wirklich, wenn man alles zusammen rechnet, was wir investieren. Aber das will ich auch gar nicht“, erklärt der Hundeliebhaber.
Perfekter Begleiter Der Club hilft gerne bei Vermittlungen, aber auch bei zahlreichen anderen Themen rund um den Dackel. „Für mich ist der Dackel ein treuer Begleiter, er lässt sich von den Kindern im Puppenwagen spazieren fahren und sobald ich meine grüne Hose anziehe, steht er Gewehr bei Fuß, um mit mir auf die Jagd zu gehen“, gerät Bernd Heinen ins Schwärmen. „Auch wenn viele denken, ein Dackel sei stur, denke ich eher, er ist selbstständiger als
Keine Angebote kaufen Ruth Pütz betont zusätzlich, das Hunde aus jagdlicher Leistungszucht wesensfest, mutig und belastbar sind und durch ihre Ausbildung, ihre artgerechte Aufzucht und die Fürsorge seitens der kontrollierten Züchter der Gruppe eine gute Wahl für Familien sind. „Es gibt Angebote von Dackelwelpen, die deutlich billiger sind, aber wenn man die Tierarztkosten und die Hundeschulungen und alles zusammen rechnet, sind solche Hunde im Endeffekt deutlich teurer - nicht davon zu sprechen, unter welchen Bedingungen diese armen Tiere oft aufwachsen“, schließt Ruth Pütz ab. Informationen über die Gruppe gibt es im Internet: www.dtk-schleiden.de
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Günter Wollgarten betreibt mit seiner Schwester Irmgard und Frau Aouatifa die Seemöwe in Einruhr.
Gleich am Rursee liegt das Hotel Seemöwe. Von hier aus unternehmen die Gäste Ausflüge in die ganze Region und lassen sich danach im Restaurant der Seemöwe verwöhnen.
„Für mich gibt es nichts Schöneres!“
Günter Wollgarten ist Hotelier mit Leib und Seele. Er liebt es, in zufriedene und glückliche Gesichter zu schauen Einruhr
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ünter Wollgarten ist ein Mann der schnellen Entscheidung. „Das ist eine Kombination aus Bauchgefühl und der Logik des Kopfes“, erklärt er seine Philosophie. Diese zieht sich auch durch sein Hotel „Seemöwe“, welches im Jahr 1960 von seinen Eltern eröffnet wurde und 1992 von Ihm und seiner Schwester Irmgard übernommen wurde. Neben der Funktionalität und guten Planung, die für einen Hotel- und Restaurantbetrieb notwendig sind, findet sich im Hotel „Seemöwe“ eine große Portion Herz wieder. „Dieses Hotel ist meine große Leidenschaft, es ist Hobby und Beruf gleichzeitig“, erklärt Günter Wollgarten: „Bei mir wird das Miteinander groß geschrieben.“
Gäste bringen Geschenke Dies zeigt sich in den Beziehungen zu seinen Gästen. Günter Wollgarten nimmt sich Zeit, hat für jeden ein offenes Ohr. Dies belohnen die Gäste dann bei deren nächsten Urlaub in der „Seemöwe“ mit Geschenken. Von den Gästen aus Dresden erhält er einen Stollen, aus Lübeck Marzipan und sogar Printen aus Aachen hat er schon bekommen. „Ich freue mich immer sehr, wenn die Gäste wieder kommen, bin aber immer neugierig, neue Menschen kennen zu lernen“, berichtet Günter Wollgarten.
Bereits 62 Länder besucht Diese
Neugier
zeigt
sich
auch
in
Günter Wollgartens zweitem Hobby: dem Reisen. Bereits 62 Länder dieser Erde hat er besucht. „Mich interessieren fremde Kulturen und Religionen sehr“, erklärt er. Vor 21 Jahren hat Günter Wollgarten Marokko besucht und dort die Frau seinens Lebens getroffen. „Wir waren bei einer Familie eingeladen und als mir Aouatifa die Türe öffnete, wußte ich sofort: da ist sie, die Frau meines Lebens!“ Auch hier wieder, die schnelle Entscheidung aus Herz und Kopf.
ses ist die Rurseeforelle aus dem Schildsbachtal. Aber auch der Eifeler Rehbraten und die anderen Wildgerichte sind bei den Gästen äußerst beliebt. Wer eine genußvolle und erholsame Zeit erleben möchte, ist in der „Seemöwe“ in Einruhr an der richtigen Adresse. Selbstverständlich ist das Hotel seniorengerecht ausgestattet.
Abwechslung Das Miteinander zeigt sich in der Seemöwe auch im Team der 25 Beschäftigten und in der Nachbarschaft. „Einruhr hat mittlerweile so viel für seine Gäste zu bieten und ich sehe jede Neueröffnung als eine Chance für unsere Gäste, eine abwechslungsreiche Zeit zu erleben“, führt der gelernte Koch, Hotelmeister und Hotelbetriebswirt aus. Abwechslung verspricht auch die Speisekarte der „Seemöwe“. Die Spezialität des HauGlanzpunkt Eifel 07/14
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Mit einfachsten Mitteln bearbeitet Josef Klinkhammer das antike Silberbesteck und heraus kommen Schmuckstücke, die er auf Märkten in der Eifel, Belgien und Luxemburg anbietet.
Auf Akazienholz, mit Mini-Amboss, Hammer und Händen ensteht Josef Klinkhammers Schmuck.
Jugenderlebnis führt zur Berufung
Der Besteckschmuckkünstler Josef Klinkhammer stellt in reiner Handarbeit seinen Schmuck auf der Straße und Markt her Hellenthal / Zehntstelle
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ftmals vergeht eine sehr lange Zeit, bis zwei Ereignisse aus dem Leben eines Menschens sich zu einem Neuen zusammenfügen. Davon kann auch Josef Klinkhammer aus Hellenthals Ortsteil Zehntstelle erzählen: „Als 15 jähriger bin ich per Interrail quer durch Europa mit der Bahn.“ Ein Zwischenstopp dieser Reise war damals Paris. „Auf einem Straßenmarkt habe ich einen Künstler gesehen, der aus altem Silberbesteck unglaublich schöne Schmuckstücke fertigte. Das hat mich damals gepackt!“, erinnert er sich gerne an den ersten Impuls seiner heutigen Tätigkeit zurück.
Sturz weckt Erinnerungen Der zweite Impuls ist ein weniger freudiges Ereignis. Lange Jahre nach dem Jugendtrip, Josef Klinkhammer ist bereits gelernter Zimmermann,
steht mitten im Beruf und hat den Straßenkünstler gar nicht mehr im Sinn, stürzt er 12 Meter in die Tiefe und kann seinen Beruf nicht mehr ausüben.
Viel Zuspruch macht Mut „Auf einmal hatte ich viel Zeit, musste meine Verletzungen auskurieren und da kam mir der Schmuckkünstler wieder ins Gedächtnis“, blickt Josef Klinkhammer zurück. Kurze Zeit später sitzt er vor seiner Haustüre und fängt an sein erstes Schmuckstück aus altem Silberbesteck herzustellen. „Zuerst kamen die Nachbarn, dann Freunde und Bekannte und alle fanden die Sachen gut“, freut er sich noch heute. Die Menschen ermutigten ihn auf Märkte zu fahren und seinen Schmuck dort anzubieten. Dies war der Anfang einer Erfolgsgeschichte, denn heute ist es so, dass die Marktveranstalter ihn anrufen, weil die Kunden mittlerweile anfragen, ob auch der Besteckschmuckkünstler da sei.
Der Scheich kauft Ringe „Einmal kam eine Frau zu mir“, erzählt Josef Klinkhammer voller Freude, „und erzählte mir, wie sie in Amerika, genauer gesagt in Dallas noch am Flughafen auf ihren neuen Schmuck angesprochen wurde.“ Diesen hatte die Dame vorher bei Josef Klinkhammer erworben. Auf einem Markt in Bad Godesberg hatte der Straßenkünstler dann eine Begegnung mit dem Orient. „Auf ein-
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mal Stand ein Scheich mit seinen Frauen vor meinem Stand und sie haben Ringe gekauft. Die Frauen waren komplett verhüllt, wollten aber einen Oberarmreif kaufen“, erzählt Josef Klinkhammer von der eher ungewöhnlichen Situation. Der Armreif wurde nicht anprobiert, aber die Ringe ließen sich die Damen nicht mehr nehmen.
Mit dem WoMo durch Europa „Am liebsten würde ich mit dem Wohnmobil durch ganz Europa fahren und auf Märkten verkaufen“, erzählt Klinkhammer, „es macht mir unheimlich viel Spaß neue Menschen zu treffen.“ Aber auch die Eifel und ihre Menschen hat Josef Klinkhammer mehr als Lieb und lächelt innerlich, wenn er auf einem Markt hört: „Kick ens do, dä schlät de Löffel platt!“ Informationen: Facebook „Eifeler Besteckschmuckkünstler“.
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Tom Gerards läßt mit seiner Firma CCG jedes Fahrzeug in einem neuen Licht erstrahlen.
Der customGT - dieser Hingucker wurde von Tom Gerards gebaut und darf nun in Kleinserie hergestellt werden. Das Meisterwerk steht in Imgenbroich bei CCG zur Ansicht bereit.
Jugendtraum erfüllt, Firma gegründet
Tom Gerards baut eigenes Auto, lernt eine Menge über Fahrzeugtechnik und Tuning und macht Hobby zum Beruf Monschau - Imgenbroich
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elcher Junge hat nicht schon davon geträumt, sein eigenes Auto zu bauen? Tom Gerards aus Simmerath hat diesen Traum in die Tat umgesetzt und gleichzeitig so viel über Fahrzeugtechnik, Tuning und KFZ-Umbauten gelernt, dass er kurzentschlossen seine eigene Firma gegründet hat.
Der custom GT wird geboren „Im Jahr 2008 bin ich auf die Idee gekommen und habe von 2009 bis 2010 am Nürburgring daran gebaut, ihn zum TÜV geschoben und eine Zulassung erhalten, ihn künftig als Kleinserie zu bauen“, erzählt Tom Gerards im Zeitraffer. Er, das ist der „Custom Gran Tourismo“ und was hier so einfach klingt, war ein langer Weg mit harter Arbeit und vielen bürokratischen Hürden. Neben dem Prototyp hat Gerards bereits einen zweiten Wagen gebaut. Dass so ein Wagen gut aussehen muss, versteht sich von selbst und daher ist Tom Gerards mit seiner Firma CCG darauf spezialisiert, Fahrzeuge durch Folierungen richtig gut in Szene zu setzen.
Werbetechnik inklusive „Natürlich bieten wir unser KnowHow im Bereich Folierungen auch für Werbetechnik wie Schilder, Banner oder Messebau an“, führt Tom Gerards weiter aus, „der neuste Trend ist die Beklebung von Möbeln.“
Die Folierung, Umbau und Tuning sind aber nur ein Teil, des großen Angebots der Firma CCG. Neben der KFZ-Werkstatt für alle Marken gehören genauso Reifen und Felgen zum Geschäft wie auch Unfallinstandsetzung und Dellendrücken z.B. nach Hagelschäden. Spezieller wird es, wenn es an die Fahrwerkoptimierung oder ans Chiptuning geht. Hier spielt die Erfahrung aus dem eignen Autobau wieder eine große Rolle - schließlich ist der custom GT auch als Rennwagen mit bis zu 740 PS zu haben. Der TÜV Rheinland hat mittlerweile einen Prüfstützpunkt bei der Firma CCG, die ebenso KWPerformance-Center ist.
die Kunden ihr Fahrzeug bei CCG in guten Händen wissen, beweißt ein Koblenzer, der kurzerhand sein Motorrad auf den Anhänger seines Wagens lud, nach Monschau fuhr und dort sein Auto mit den Worten „sie können ihn die nächste Woche haben“ zur Folierung gebracht hat. Weitere Informationen im Internet: www.ccg.ac oder unter der Telefonnummer: +49 (0) 24 72 80 26 124
„Neues Fahrzeug“ Schon 5 feste Mitarbeiter und 2 Auszubildende arbeiten zur Zufriedenheit des wachsenden Kundenstamms. Über 20 Praktikanten erhalten jährlich einen tieferen Einblick in die interessanten Arbeiten bei der Firma CCG. „Das Schönste für mich ist“, erzählt Tom Gerards, „wenn die Kunden Ihren Augen nicht trauen und das Gefühl haben, einen neuen Wagen zu bekommen, wenn sie ihr Auto abholen.“ Dass Glanzpunkt Eifel 07/14
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Weil Mutter es so wollte, wurde Eckard Böhlke Postbeamter. Heute führt er zusammen mit seinen beiden Söhnen ein Unternehmen, dass mehr als 200 Mitarbeiter hat.
Als Polizist lies sich Eckard Böhlke das zweite Mal auf eine Karriere als Beamter ein.
Vom Beamten zum Großunternehmer
Eckard Böhlke wird auf Wunsch seiner Mutter Postbeamter - jetzt führt er ein 200 Mitarbeiter großes Unternehmen Mechernich
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as Leben geht oft ganz eigene Wege - im Fall von Eckard Böhlke aus Mechernich ist dies sicherlich mehr als einmal der Fall. „Meine Mutter kam als Kriegsflüchtling aus Pommern zu Fuß bis nach Mechernich“, erzählt der 69-jährige, „ich war noch ein Baby.“ Kein Wunder, dass Mutter Böhlke für ihr Kind nichts mehr als Sicherheit wünscht und Eckard nach seiner Kindheit, die durch Krankheit geprägt war, dahin gedrängt hat, einen Beruf als Beamten zu ergreifen.
Von der Post zu Polizei Eckard Böhlke tat ihr den gefallen, wurde Postbeamter, baute nebenbei mit seiner Mutter ein Haus und stellte schnell fest, dass ihm dieser
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Beruf zum Leben nicht ausreicht. Kurzerhand bewarb er sich bei der Polizei und übte bis zu seinem 35. Lebensjahr den Dienst aus, bis er aus gesundheitlichen Gründen pensioniert wurde. Vorher als 25-jähriger engagierte er sich politisch und wurde das bis dahin jüngste Stadtratsmitglied der Stadt Mechernich, später Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister. „Bei meiner Kandidatur für den Landtag bin ich gescheitert - und ich denke das war auch gut so“, blickt Eckard Böhlke zurück.
Immer selber fortgebildet Auf die Frage, warum er so aktiv war und immer weiter wollte, erzählt Eckard Böhlke: „Als Flüchtlingskind
und dazu noch evangelisch getaufter Junge war es oft etwas schwierig in meiner Kindheit. Dazu kam noch das schwere Asthma, so dass ich sehr viel gelesen habe, den Schulfunk gehört habe und mich so selber fortgebildet habe. Das hat mich geprägt, ich wollte etwas in meinem Leben erreichen.“
Probleme als Chance nutzen Und das hat er, denn mittlerweile hat seine Firma Eckard Böhlke GmbH über 200 festangestellte Mitarbeiter in zwei Werken in Mechernich-Glehn und Euskirchen-Rheder. „Nach meinem Polizeidienst habe ich eine Firma für Werkschutz gegründet. Auf einmal kam der Direktor eines von uns betreuten Werks mit einem Pro-
30 Jahre schlichtete Eckard Böhlke Streitfälle als Schiedsmann beim Amtsgericht Euskirchen.
blem auf mich zu und ich habe die Chance direkt ergriffen“, freut sich Eckard Böhlke auf den erneuten Richtungswechsel in seinem Leben.
Mit Gummis zum Welterfolg Das Problem stellte die Entgratung von Gummis dar. Böhlke entwickelte ein Verfahren, in welchem dies mit heißen Klingen gemacht werden sollte. „Als ich dies vorstellte, glaubte keiner das es funktionieren würde“, lächelt der Unternehmer Böhlke, „Hitze und Gummi scheinen ja auch wie Feuer und Wasser.“ Es stellte sich heraus, dass diese Methode perfekt funktionierte. Eckard Böhlke ließ sie sich patentieren und seine Firma ist heute noch die einzige, die dieses Verfahren weltweit anwendet.
Es regnet Steine und Felsen Überhaupt ist das Experimentieren und der Versuch Dinge zu vereinfachen eine Eigenschaft, die in Eckard Böhlke schlummert: „Während meiner Zeit als Postbeamter habe ich nach dem Dienst im Kaller Steinbruch gearbeitet und wurde pro Stunde bezahlt. Einmal war der Sprengmeister krank und hat mich beauftragt, die Sprengung durchzuführen, weil ich ihm schon hundert Mal dabei geholfen hatte. Kurze Zeit vorher hatte ich ausgemacht, nur noch nach Tonnen bezahlt zu werden.“ Als es dann Steine auf das Häuschen des Sprengmeisters regnete, hatte das erste Experiment von Eckard Böhlke gerade noch eine gute Wendung genommen. Der halbe Berg war weg, aber das Portemonnaie von Böhlke voll.
Ein Lieblingsplatz von Eckard Böhlke: Die Alte Kirche St. Johannes, Wahrzeichen Mechernichs, liegt hoch über dem Ort und ist weithin sichtbar - auch von Eckard Böhlkes Haus aus.
Ein weiteres Unternehmen baute er auf, als er sich darauf einließ, einen Auftrag für Verpackungsarbeiten innerhalb 8 Wochen abzuwickeln. Kurzerhand mietete Eckard Böhlke sich eine leerstehende Disco in Weilerswist, stellte 20 Mitarbeiter ein und erledigte alles zu vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers - ein neuer Geschäftszweig war geboren.
Anderen eine Chance geben Wichtig ist es für Eckard Böhlke auch, anderen die Chance zu geben selber aktiv zu werden. Die größte Freude hat er an Menschen, die wie er Dinge vereinfachen. „Einmal erfuhr ich von einem Querschnittsgelähmten, der nach Arbeit suchte. Ich wusste zunächst nicht richtig, was ich für Ihn tun könnte“, erzählt Eckard Böhlke rückblickend. Doch dann fand er eine Arbeit für den an das Bett gefesselten Mann. Dieser leistete auf einmal so hohe Stückzahlen, dass Eckard Böhlke davon ausging, die ganze Familie würde
mitarbeiten. Als er ihn besuchte, kam Eckard Böhlke aus dem Staunen nicht mehr heraus: „Er hatte sich eine Vorrichtung entwickelt, die es ihm ermöglichte, innerhalb kurzer Zeit große Stückzahlen zu meistern“, lacht Eckard Böhlke noch heute. Anerkennend zahlte der Großunternehmer das vereinbarte Gehalt und war glücklich darüber mitzuerleben, wie ein Mensch wieder Sinn und Freude an seinem Leben empfand.
Firmennachfolge gesichert Heute arbeiten Eckard Böhlkes Söhne Thomas und Roland mit in der Firma des Vaters. „Ich bin sehr glücklich zu sehen, dass das was ich aufgebaut habe von meinen Söhnen fortgesetzt wird“, beschreibt Eckard Böhlke das Gefühl, nachdem er sein bewegtes und abwechslungsreiches Leben im Interview mit „Glanzpunkt Eifel“ hat Revue passieren lassen. „Ich freue mich auf alles, was da noch so kommen wird“, schließt Eckard Böhlke ab.
In Disco produziert Chancen zu sehen und zu ergreifen ist eine Stärke von Eckard Böhlke. Glanzpunkt Eifel 07/14
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In der Fußgängerzone von Bad Münstereifel spielt der Musikprofessor Hans-Peter-Salentin keine Trompete, dafür aber auf Workshops und Konzerten in der ganzen Welt.
Dieses Foto von Hans-Peter Salentin enstand bei einem Benefizkonzert in Japan.
Aus der Eifel auf die großen Bühnen
Die Liebe zur Musik zog Hans-Peter Salentin in die weite musikalische Welt - die Liebe zu einer Frau zurück in die Eifel Bad Münstereifel
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er in der Universität Würzburg seit 10 Jahren eine Professur für Trompete inne hat und dennoch in Bad Münstereifel lebt, der ist es gewohnt auf Reisen zu sein. „Ich fahre zur Semsterzeit jede Woche für zwei Tage nach Würzburg“, erklärt der in Mechernich geborene Trompeter. Das Reisen zieht sich durch das Leben des Musikers, ist er doch einen Tag nach dem Interview in die Ukraine aufgebrochen, um dort einen Workshop zu leiten und ein Konzert zu spielen.
Der dritte Trompeter fehlte „Du spielst Trompete!“ - das waren die Worte, die der kleine Hans-Peter von seinem Lehrer, Herrn Schröder, an der Musikschule Schleiden entgegengeworfen bekam. Dieser war sich offensichtlich nicht bewußt, dass dieser Ausspruch prophetisch war.
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„Ich glaube er brauchte nur noch einen dritten, damit er seinen Gruppenunterricht voll bekam“, schmunzelt Hans-Peter Salentin, der seine ersten 12 Lebensjahre in Kall verbrachte. Nach einem kurzen Abstecher zum Gymnasium in Steinfeld machte er sein Abitur in Düren, weil der Vater aus beruflichen Gründen in die Stadt ziehen musste. Aber die Trompete lies Hans-Peter Salentin nicht los und so spielte er in Bigbands Dixielandmusik und es war ihm schnell klar, dass Musik sein Leben ist.
Mit dem Studium beginnt eine noch aktivere Zeit für Salentin: „Ich habe mir gesagt, ich spiele alles was ich kriegen kann bis ich 30 Jahre alt bin!“ Gesagt - getan. Zirkus, WDRBigband, Theater, Tanzmusik, Rheinhard Fendrich und 20 Jahre Harald Schmidt, mit Fritz Brause bei Rock am Ring - Hans-Peter Salentin hat viele Bühnen gesehen. Durch seine Arbeit bei Fritz Brause entstand der Kontakt zum Konservatorium in Würzburg, in dem Salentin zunächst Workshops gab.
Bundeswehr als Brücke
Schon 20 CDs aufgenommen
Bei der Bundeswehr kam er ins Musikchor, was ihm den nötigen Feinschliff verlieh. „Dort habe ich viel Technik wie Doppelzunge und vor allem Blattlesen gelernt“, erinnert er sich: „ohne dies hätte ich die Aufnahmeprüfung in Köln vielleicht nicht geschafft.“
Auch bei Tonaufnahmen ist der Wahleifeler sehr aktiv. Schon 20 CDs mit über 98% eigener Stücke hat er aufgenommen. Das jüngste Werk ist eine Worldmusic-Produktion mit Taato Gomez und heißt „Oneness World“ und ist auf seinem Label dewey-records erschienen.
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Ein gemütlicher Plausch mit den Bewohnern muss sein: Einrichtungsleiterin Tanja Hintzmann (links).
Das Team der Verantwortlichen von carpe diem: Einrichtungsleiterin Tanja Hintzmann (2.v.r.), Gisela Westerburg (l), Christina Krischer (2.v.l) und Tamara Dederichs-Schaaf.
Tolles Miteinander und Top-Pflege
Der Senioren-Park carpe diem Hellenthal bietet ein breitgefächertes Angebot für alle Bedürfnisse und Situationen Hellenthal
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äre man zu 100 Prozent zufrieden, dann könnte man denken, man sei im Paradies. Die Zufriedenheit der Bewohner vom SeniorenPark carpe diem in Hellenthal liegt laut neuester Umfrage bei 95 Prozent. Der Senioren-Park versteht sich als Wohnstätte für Bürger aus Hellenthal und Umgebung. Dabei ist es der neuen Leiterin Tanja Hintzmann wichtig, dass das Haus für alle Bürger offen ist. „Wir haben hier ein tolles Miteinander - jeder kennt jeden“, freut sich Tanja Hintzmann über die tolle Zusammenarbeit im Team und die gute Atmosphäre unter den Gästen. Treffpunkt ist das zum Haus gehörende Café-Restaurant „Vier Jahreszeiten“. Chefkoch Stefan Hecker sorgt hier mit seinem Team für das leibliche Wohl. Von der guten Hausmannskost bis zu edlen Speisen der internationalen Küche kann man hier genießen. Besonders beliebt ist das 3-Gänge Menü für 6,50 €, welches täglich in der Zeit von 12 bis 14 Uhr angeboten wird.
Immer die passende Pflege Die Mieter des Betreuten Wohnens und die Bewohner des Pflegebereiches fühlen sich wohl im Hause, weil die Mitarbeiter der Pflege und Hauswirtschaft sich liebevoll um die ihnen anvertrauten Menschen kümmern. Christina Krischer und Gisela Westerburg - die Verantwortlichen für die Bereiche Pflege und Hauswirtschaft - arbeiten engagiert und
konzentriert mit ihren Teams für die Bewohner des Hauses. Manche Menschen möchten lieber in ihrem gewohnten Zu Hause versorgt und gepflegt werden. Hier leisten viele Angehörige unschätzbar wertvolle Arbeit. Oft reicht aber die Kraft und die Zeit nicht aus, eine vollständige und sinnvolle Pflege sicherzustellen. Auch hier bietet der Senioren-Park „carpe diem“ Hilfe an - mit seinem Ambulanten Dienst. Tamara Dederichs-Schaaf und ihr Team stellen die notwendigen Hilfen sicher. Sie stehen 24 Stunden rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung.
Dederichs-Schaaf. Ein kurzfristiger Aufenthalt im Senioren-Park carpe diem ist ebenfalls möglich, z.B. nach einem Krankenhausaufenthalt oder etwa, weil die Pflegekraft krankheitsbedingt ausfällt. Der Ausfall kann aber auch durch den Ambulanten Pflegedienst zu Hause überbrückt werden.
Manchmal ist auch nur eine Betreuung tagsüber notwendig. Hier bietet sich ein Aufenthalt in der Tagespflege des Senioren-Parks an. Dort können Pflegebedürftige tagsüber versorgt werden. Durch den Ambulanten Dienst kann am Morgen und am Abend die Pflege ergänzend sichergestellt werden. Ansprechpartnerin für den Bereich Tagespflege ist Tamara Glanzpunkt Eifel 07/14
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Autorin Elke Pistor mit ihrem neuen Krimi „Eifler Neid“ in Gemünd. Hier lebte sie bis nach der Schulzeit und kann sich auch gut vorstellen, wieder in die Eifel heimzukehren.
Die Autorin Elke Pistor signiert die Exemplare ihres Krimis „Eifler Neid“ für unsere Verlosung. (s.u.)
Tote an Patersweiher wirft Rätsel auf
Die in Gemünd geborene Autorin Elke Pistor veröffentlicht neuen Eifel Krimi „Eifler Neid“, der wieder in ihrer Heimat spielt Gemünd
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urch Zufall ist sie zum Schreiben gekommen - die Autorin Elke Pistor. „Als ich 40 Jahre alt war, habe ich mir überlegt, dass ich etwas nur für mich machen will“, erzählt die gebürtige Gemünderin von ihrem Entschluss, einen VHS-Kurs zu kreativem Schreiben in ihrer Wahlheimat Köln zu besuchen. Gesagt, getan. Mittlerweile kann Elke Pistor auf sieben Bücher zurückblicken, einem gewonnenen Preis für Kurzgeschichten und den Posten als eine der drei Sprecher der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur namens „syndikat“. „Das ist für mich natürlich eine große Ehre“, freut sich Elke Pistor über die Ernennung. Immerhin gehören so erfolgreiche Autoren wie Frank Schätzing (Der Schwarm) und Sebastian Fitzek (Noah) zu der Gruppe.
Naiv zur Buchmesse gefahren Der Weg, jetzt mit „Eifler Neid“ den 4. Eifel Krimi in dieser Reihe herauszubringen, war kein einfacher. „Als ich damals erfahren habe, dass 2010 die Kriminale in Gemünd stattfinden sollte, habe ich das als meine Chance gesehen“, erklärt Elke Pistor den Startschuss um die EifelKrimi-Reihe mit der Hauptperson Ina Weinz. „Ich bin völlig naiv zur Buchmesse gefahren, habe den Verlagen erzählt, dass ich Autorin bin, in Gemünd geboren und eine tolle Kriminalgeschichte habe und gefragt, ob sie mich nicht verlegen wollen“, lacht die ehemalige Abiturientin des Clara-
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Fey-Gymnasiums in Schleiden. Das Resultat: gleich drei Verläge haben ein Angebot gemacht. Entschieden hat sich Elke Pistor für den Emons Verlag aus Köln. Selbstverständlich spielt „Eifler Neid“ wieder in der Eifel, genauer gesagt in Gemünd, Dreiborn und Patersweiher.
leben!“ Ob Elke Pistor dann keine Eifel-Krimis mehr schreiben wird, bleibt abzuwarten. Mit „Eifler Neid“ hat sie jedenfalls eine packende Kriminalgeschichte geschrieben mit einem unerwarteten Ende.
In die Eifel zurück kehren
Wanderer beobachten einen grausamen Mord im Nationalpark – aber es gibt keine Leiche. Die Eifler Polizeihauptkommissarin Ina Weinz und Judith Bleuler von der Bonner Mordkommission stehen vor einem Rätsel. War das Ganze nur ein Hirngespinst? Als wenige Tage später eine Leiche gefunden wird, glauben sie sich einen Schritt weiter, aber: Wer ist die tote junge Frau, und was bedeuten die Male auf ihrem Körper? Elke Pistor ist ein intensiver Kriminalroman gelungen, der eindringlich und mitreißend um das titelgebende Leitmotiv des Neides kreist.
„Der Abstand, den ich durch meinen Umzug nach Köln zur Eifel gewonnen habe, ist für den Schreibprozess enorm wichtig. Die Distanz ist notwendig. Ich glaube, ich könnte keine Eifel-Krimis schreiben, wenn ich wieder hier leben würde“, erklärt Elke Pistor. Doch im nächsten Atemzug gesteht die Autorin die große emotionale Bindung an die Eifel - ihre Eltern wohnen immer noch in Gemünd - und gesteht: „Wenn meine Kinder groß sind, kann ich es mir seht gut vorstellen, wieder hier zu
VERLOSUNG Glanzpunkt Eifel verlost vier von der Autorin Elke Pistor handsignierte Exemplare ihres neuen Krimis „Eifeler Neid“. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Eifeler Neid“ schreiben an: info@glanzpunkt-eifel.de Sie können natürlich auch gerne eine Postkarte an folgende Adresse schicken: Glanzpunkt Eifel Verlag Auf dem Knipp 1 52152 Simmerath Viel Glück!
Neid als Leitmotiv
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Martina Möhrer (mitte) mit ihren Mitarbeiterinnen Anna Lehmann (l) und Michaela Neumann.
Schon von weitem ein Blickfang: das Café Chalet in Herhahn verspricht beste Backwaren, ein tolles ganztägiges Frühstück und gemütliche Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
Gemütlichkeit und alte Backtradition
Café Chalet bietet den Gästen wohngesundes Ambiente und leckeres Holzofenbrot aus 200 Jahre altem Ofen Schleiden - Herhahn
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s ist nicht zu verfehlen - das Café Chalet an der B266 auf dem Weg von Gemünd zum Besuchermagnet Vogelsang ist ein Blickfang, der zum Verweilen einlädt. Das nach kanadischer Bauart gebaute Naturholzhaus aus heimischen Douglasien sieht nicht nur urgemütlich aus, es bietet auch Wohlfühlatmosphäre und vor allem: handgefertigte Brot- und Backwaren und leckere Frühstücksvariationen.
200 Jahre alter Ofen „Bei uns kann man bis 18 Uhr frühstücken“, erklärt Martina Möhrer, die das Café Chalet leitet. Die neueste Kreation des Hauses ist das Rosenblütenfrühstück, zu welchem Rosenbutter und ein Sekt mit Rosensirup gereicht wird. „Wer es aber gerne herzhaft mag, kommt bei uns auch voll auf seine Kosten“, führt Martina Möhrer fort. Und das liegt vor allem daran, weil Frau Möhrer für das Café genauso wie für den angrenzende Backshop Brot und Brötchen von ihrem Ehemann Achim Möhrer bekommt. Beides stellt der Bäckermeister in echter Handarbeit mit hochwertigen Zutaten in seiner Bäckerei in Dreiborn her. Doch nicht nur aus Dreiborn kommen die leckeren Backwaren. Achim Möhrer ist seit 25 Jahren Bäcker im LVR-Freilichtmuseum in Kommern. „Wir backen dort noch auf ganz traditionelle Weise in einem 200 Jahre alten Ofen. Der wird mit Holz angefeuert, die Glut später ausgeräumt und dann wird Holzofenbrot und Streuselkuchen
nach altem Rezept gebacken. Dieser Geschmack ist einfach einmalig“, erklärt der Bäckermeister den Vorgang. Brot und Streusel aus dem Holzofen gibt es auch im Café Chalet und in der Bäckerei in Dreiborn.
Schwarzbrot nach Tradition Eine Spezialität der Bäckerei Möhrer ist sicherlich das Schwarzbrot. „Mein Bäckermeister Michael Baum und ich haben beide noch bei Poth in Gemünd gelernt, wie ein leckeres Schwarzbrot gebacken wird“, erzählt Achim Möhrer. Dieses gibt es selbstverständlich auch im Backshop im Café Chalet. Wer dort vorbei kommt, sollte unbedingt anhalten und diese Spezialität mit nach Hause nehmen. Überhaupt bietet sich das Café Chalet zu einer gemütlichen Pause vom Alltag an. Auf Terrasse, Veranda oder im Wintergarten kann man sich verwöhnen lassen und zur Kaffee und Kuchenzeit gibt es etwas ganz besonderes. „Wir servieren zur ersten Tasse Kaffee dann immer einen kleinen Eierlikör mit Sahne - die Gäste lieben das!“, freut sich Martina Möhrer. Neulich hatte Frau Möhrer ganz seltenen Besuch. Ein Reisebus aus Kairo besichtigte die Windräder in Herhahn und kehrte später ins Café Chalet ein. „Es konnten uns nur mit Händen und Füßen verständigen“, lacht Martina Möhrer noch heute. Es war aber auch kein Gespräch nötig, denn den Gesichtern konnte man ablesen, dass sich alle wohl fühlten und es Ihnen schmeckte.
Herhahn - Eckstraße 53937 Schleiden Telefon: 02444 - 914764 www.cafe-chalet.de
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Wirbelt das Flugzeug um den Kopf herum und zaubert Seifenblasen in die Luft zur Freude aller Kinder: auf der Bühne vor dem St. Michael Gymnasium begeistert Clown Filou.
Aktiv für den Kinderschutzbund: Cornelia Franck, Renate van Ohlen und Rainer Holdmann (v.l.n.r.)
Von Tor zu Tor zum Wohle der Kinder
Der Kinderschutzbund Bad Münstereifel organisiert Kinderfest im Stadtkern, bei dem Groß und Klein jede Menge Spaß haben Bad Münstereifel
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agemutig balanciert der gut abgesicherte Junge auf einem Seil über die Erft. „Dazu gehört eine ganze Menge Mut und ist eine tolle Selbsterfahrung“, freut sich Cornelia Franck vom Ortsverband Bad Münstereifel des Deutschen Kinderschutzbundes: „Es macht Spaß die Eltern zu sehen, wenn sie darüber mehr als verblüfft sind, was ihr Nachwuchs so alles kann!“
Alle machen gerne mit Alle zwei Jahre organisiert der Ortsverband das Kinderfest „Von Tor zu Tor“ und an diesem Tag ist der Stadtkern von Bad Münstereifel fest in Kinderhand. „Es ist jedes Mal wieder fantastisch zu erfahren, wie viele Geschäftsleute und Organisationen sich sofort bereit erklären mitzumachen, ohne über Kosten oder ähnliches zu sprechen“, dankt
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Cornelia Franck allen Beteiligten des Festes. Von der freiwilligen Feuerwehr, die mit Ihrer Drehleiter den Kindern einen wunderschönen Ausblick auf die Innenstadt ermöglicht bis hin zum Ritterkegeln, welches vom Torwächter und seinem Weib angeboten wird, stehen die Kinder bei diesem Fest im Fokus. Der Clown „Filou“ begeistert die Kinder mit seinen Zaubertricks, läßt hunderte Seifenblasen aus einem herumwirbelnden Flugzeug entstehen, die Gymnastik und Turngemeinschaft Kirchheim zeigt einen flotten HipHopTanz auf der Bühne und die Jungs und Mädels können zudem an Workshops teilnehmen.
befüllte Luftballons mit Gas, presste Buttons und informierte die Besucher über die Aktivitäten des Verbands vor Ort. Über 130 Mitglieder zählt der Verein mit der 1. Vorsitzenden Andrea Binsenbach und betreibt mit der Jugendeinrichtung „KICK“ in Bad Münstereifel, „GATE 47“ in Arloff und der integrativen Kindertagesstätte „Die magische 12“ in Bad Münstereifel drei Einrichtungen. „In der Kita haben wir 8 Mitarbeiter, aber ein großer Teil unserer Arbeit ist ehrenamtlich“, erklärt Cornelia Franck die Strukturen und Arbeitsweise des Kinderschutzbundes.
Besucher informieren sich
Auch neben dem alltäglichen Betrieb in den Einrichtungen bietet der Kinderschutzbund ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche. Theater, Filme, Lesungen und Museumsnachmittage stehen auf dem Programm
Selbstverständlich war auch der ehrenamtliche Vorstand des Ortsverbands Bad Münstereifel vom Deutschen Kinderschutzbund aktiv,
Sommerferienprogramm
Gasgefüllte Luftballons waren heißbegehrt beim Kinderfest „Von Tor zu Tor“ in Bad Münstereifel.
wie ebenso das beliebte SoWiSo - Sommerferienprogramm. Unter diesem Motto findet ein dreiwöchiges Ferienprogramm für Kinder von sechs bis zwölf Jahren statt. Mit wechselnden thematischen Schwerpunkten werden Outdoor-Aktivitäten traditionell im Schleidtal angeboten.
Ansprechpartner für Kinder Ziel der Arbeit ist für den Kinderschutzbund die Verwirklichung eine kinderfreundlichen Gesellschaft wie auch die Förderung und Erhaltung einer kindergerechten Umwelt. Dabei wird die geistige, psychologische und körperliche Entwicklung der Kinder gefördert. Schutz der Kinder vor Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt sowie Gerechtigkeit für alle Kinder sind ebenso Felder, um die sich der Kinderschutzbund kümmert. „Leider erleben wir es immer wieder“, berichtet Cornelia Franck aus eigener Erfahrung, „dass es auch bei uns vor der Haustüre zu Problemen kommen kann.“ Der Kinderschutzbund ist ein Ansprechpartner, der ausgebildete Fachkräfte beschäftigt, die für nahezu jedes Problem angesprochen werden können. Der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband
Eine Menge Mut gehört dazu, wenn man auf einem dünnen Seil über die Erft in Bad Münster-eifel balanciert. Beim Kinderfest „Von Tor zu Tor“ konnten Kinder Erfahrungen machen.
Bad Münstereifel ist auf der Kölner Straße 4 in 53902 Bad Münstereifel zu finden. Die Telefonnummer lautet: 02253 / 8780. Die E-Mail Adresse ist: info@kinderschutzbund-badmuenstereifel.de Informationen gibt es zudem im Internet auf der Seite: www.kinderschutzbund-badmuenstereifel.de
Spendenkonto: Der Ortsverband Bad Münstereifel vom Deutschen Kinderschutzbund ist dankbar für jede Unterstützung: Kreissparkasse Euskirchen IBAN: DE84 3825 0110 0001 3082 95 BIC: WELADED1EUS
Kegeln wie im Mittelalter: Das Ritterkegeln vom „Torwächter und seinem Web“ kam bei den Kleinen gut an. Nicht alle Neune, sondern alle Siebene mussten hier getroffen werden.
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