Glanzpunkt Eifel Ausgabe Oktober - November 2014

Page 1

Kostenlos

Sichern Sie sich

Ihr Exemplar!

Oktober - November 2014

Willi Greuel Hilfsgruppe Eifel „Das ist nur in der Eifel möglich!“ Familie Vester-Hohn aus Nettersheim Welpen-Waisenhaus Ernst Winter liest im Seniorenheim Mit 100 Jahren noch unterwegs

Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel: Schleiden * Kall * Mechernich * Blankenheim Nettersheim * Hellenthal * Dahlem * Bad Münstereifel www.glanzpunkt-eifel.de Titelbild: Hermann-Joseph-Kapelle zwischen Hüngersdorf und Ripsdorf


Ausgabe Oktober 2014 EDITORIAL Eifel steckt voller Überraschungen

Glanzpunkt Eifel sucht Erlebnisberichte von Lesern, die gerne mit Foto im Magazin veröffentlicht werden Eifel / Altkreis Schleiden

S

o viel ist sicher: es gibt einiges zu erleben in der Eifel. Und Glanzpunkt Eifel möchte Sie, liebe Leser, einladen, über Ihre Erlebnisse in der Eifel zu berichten. Den Anfang hat unsere Mitarbeiterin Annette Rost gemacht. Sie hat sich die „Flitsch“ geschnappt und einen Ausflug gemacht, der so nur in der Eifel zu erleben ist. Lesen Sie auf Seite 6 und lassen Sie sich inspirieren. Wir veröffentlichen gerne Ihren Bericht und gewinnen können Sie auch etwas dabei.

Tolle Preise gewinnen Apropos gewinnen: Auf unserer letzten Seite haben wir ein ganz besonderes Ge-

winnspiel ausgeschrieben. Wir verlosen zusammen mit der Erlebniswelt Eifeltor in Kommern Eintrittskarten für das Countryfest am 15. November und Gratis-Touren mit dem Quad. Mitmachen lohnt sich! Dabei können Sie direkt auf unserer neuen Facebook-Seite vorbeischauen.

„Gefällt mir!“ Einfach „Glanzpunkt Eifel“ bei Facebook eingeben und Sie sind da. Innerhalb von 24 Stunden haben wir weit mehr als 150 Mal das „Gefällt mir“ geschenkt bekommen und sagen „DANKE“ dafür. Natürlich würden wir uns freuen, wenn Sie uns ebenfalls „laiken“ - wie es auf Neudeutsch

heißt (von engl.: to like = mögen, gefallen). Und jeder „Liker“ macht automatisch beim Gewinnspiel mit.

Glanzpunkt Musik Freuen können Sie sich auch über eine neue Veranstaltungsreihe in der Eifel: die Glanzpunkt Eifel-Musikabende. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 14 dieser Ausgabe. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für die zahlreichen schönen Rückmeldungen, die uns Kraft und Mut geben, weiter über unsere Heimat, die Eifel, zu berichten. Herzlichst, Ihr

Inhaltsverzeichnis Hilfsgruppe Eifel Willi Greuel Seite 4-5

Firmenvorstellung Ziegler Rurberg Seite 7

Firmenvorstellung Corina Wolff-Pfister Seite 9

Firmenvorstellung Eifel Pool Wellness Seite 11

Bürgerverein Golbach Seite 12

Firmenvorstellung Schnittpunkt Klaudia Seite 13

Glanzpunkt Musik Alte Abtei Steinfeld Seite 14

Firmenvorstellung Ufercafé Rurberg Seite 15

Stahlkünstler Ivo Hristov Seite 16

Firmenvorstellung Glasmacher Seite 17

Firmenvorstellung Restaurant Breuer Seite 18

Firmenvorstellung Lörcks GmbH Seite 19

2 Glanzpunkt Eifel 09/14

IMPRESSUM Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Daniel Wiegand & Marcel Maus Auf dem Knipp 1, 52152 Simmerath Telefon: 02473 / 9319254 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Daniel Wiegand Telefon: 02473 / 931925 Mail: wiegand@glanzpunkt-eifel.de Anzeigenleitung Marcel Maus Telefon: 0170 / 3278316 Mail: maus@glanzpunkt-eifel.de Redaktionelle Mitarbeit Sarah Schneider (Lektorat) Nadja Schneidereit Annette Rost Fotos Daniel Wiegand Bernhard Schneidereit Nadja Schneidereit Dominique Dümmer Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA D-48161 Münster Auflage 6000 Exemplare Vertrieb Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden Erscheinungstermin Zum 15. eines Monats Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 1. eines Monats Jahresabonnement 30 Euro zzgl. Porto


Zweimal pro Woche liest Ernst Winter in Seniorenwohnheimen der Eifel Romane vor.

Mit dem eigenen PKW will der 100-Jährige Ernst Winter in die Schweiz und nach Coburg fahren, um Freunde und seine Heimatstadt zu besuchen.

Numerisch 100 - aber fit wie 70 Jahre

Ernst Winter aus Gemünd fährt als 100-Jähriger noch regelmäßig mit dem PKW in Seniorenheime und liest dort aus Romanen vor Gemünd / Coburg

A

ls unser Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiter Herrn Winter auf dem Parkplatz des Seniorenwohnheims anspricht, kann er kaum glauben, dass Ernst Winter schon 100 Jahre alt ist und jede Woche in zwei Wohnheime der Region fährt, um dort den Bewohnern aus Romanen vorzulesen. Grund genug für uns, diesen besonderen Menschen in seinem Haus in Schleiden zu besuchen. „Meine Frau Eva hat alles, was in ihrem Leben auf sie zu kam, mit Glanz gemeistert“, erzählt der Vater von 8 Kindern. „Als sie vor 7 Jahren starb, habe ich mir vorgenommen zu den Menschen zu gehen und ihnen vorzulesen, um sie heiterer, aufgeräumter und gelassener zu machen. Sie sollen nicht an den Tod denken“, erklärt er seinen Antrieb, auch in dem hohen Alter jeweils zweimal pro Woche selbst in den PKW zu

steigen. „Ich bin numerisch vielleicht 100 Jahre alt, aber fit wie ein - sagen wir mal 70-Jähriger“, schmunzelt Ernst Winter und erklärt im gleichen Atmenzug, dass er in der kommenden Woche einen Ausflug zu einer Freundin in die Schweiz unternimmt – alleine, mit dem Auto natürlich. Auf dem Rückweg will er einen Abstecher nach Coburg machen. „Dort bin ich geboren und meine Familie kommt daher“, freut er sich, die Stadt wiederzusehen. Der Weg in die Eifel war für den 1914 geborenen Ernst Winter erst 1974 vollendet. „Meine Frau hat mir nach dem achten Kind gesagt, wir müssten jetzt aufhören, sonst verliere sie die Übersicht“, erinnert sich Ernst Winter mit einem Lachen und ergänzt im Nebensatz, dass die Familie mit 17 Pflegekindern in das ehemalige Forstamt der Gemeinde Schleiden gezo-

gen ist. „Wir waren campingerprobt und haben erst mal unser Lager auf dem riesigen Speicher aufgeschlagen“, erzählt er vom Einzug: „Dann haben wir Stockwerk für Stockwerk und Zimmer für Zimmer renoviert.“ Eine Anzeige hatte die Familie, die zuvor im Bergischen Land gelebt hatte, vom Verkauf des Hauses in Schleiden informiert. „Als meine Frau dieses Haus gesehen hatte, war sie sofort verliebt in das Haus und die Eifel“, erklärt Ernst Winter den Umzug. „Ich bin halber Coburger und halber Eifeler“, beschreibt der 100-Jährige seine Heimatgefühle. Auf die Frage, was er in Zukunft noch so alles vorhat, antwortet Ernst Winter: „Mein Leben verläuft in 12-Jahres-Zyklen – alle 12 Jahre passiert etwas Gravierendes. Also warte ich auf 2022 und bin gespannt, was das Leben dann für mich bereithält.“

Gratulieren Ernst Winter zum 100. Geburtstag: Das Team vom Evangelischen Alten- und Pflegeheim Gemünd (v.l.n.r.): Geschäftsführer Malte Duisberg, Ernst Winter, die Vorsitzende des Bewohnerbeirates Roswitha Flor und Sylvia Gehlen, Leiterin des Sozialen Dienstes. Glanzpunkt Eifel 09/14 3


Willi Greuel (2.v.r.) vor einem Jahr bei der 16. Mechernicher OldieNacht. Das von der Hilfsgruppe Eifel organisierte Event dient dazu, die Projekte der Hilfsgruppe Eifel zu realisieren.

Auf 9 Typisierungsaktionen hat die Hilfsgruppe Eifel 288 Spender für 34 Länder gefunden.

„Das ist nur in der Eifel möglich!“

Die Hilfsgruppe Eifel ist für den 1. Vorsitzenden Willi Greuel ein Gemeinschaftsprojekt, das einzigartig in ganz Deutschland ist Altkreis Schleiden / Eifel

W

enn Willi Greuel aus Lückerath auf der Straße Geld zugesteckt bekommt, dann passiert das nicht, weil er bedürftig wäre. Im Gegenteil - dieses Geld ist für Bedürftige gedacht. Willi Greuel sorgt als erster Vorsitzender der Hilfsgruppe Eifel dafür, dass jeder Cent auch ankommt. Auch wenn die Menschen der Eifel ihn zuallererst mit der Kinderkrebshilfe in Verbindung bringen, ist es für Greuel klar: „Ich bin nur einer von vielen Menschen, die sich mit Leib und Seele einsetzen. Vielleicht bin ich der Motor, aber ohne Sprit läuft auch dieser nicht!“

Ehrenamtlich Die Hilfsgruppe ist mittlerweile zu einem kleinen mittelständischen Unternehmen herangewachsen. Der Clou bei diesem ist: hier arbeitet die Führungsebene und Verwaltung ausschließlich ehrenamtlich! Ins Leben gerufen wurde die Hilfsgruppe 1991 von Kathi und Willi Greuel, Inge und Helmut Lanio sowie Rudi Hannes. Damals

4 Glanzpunkt Eifel 09/14

stand die Frage im Raum: was passiert eigentlich mit all den Spendengeldern in Deutschland? Und wie viel von diesen kommt wirklich da an, wo sie gebraucht werden? Mit dem Unglück von Tschernobyl wurde ein Verein ins Leben gerufen, der 20 Jahre später mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. „Normalerweise wird diese Auszeichnung nur Personen verliehen“, erzählt Willi Greuel, „aber wir haben gesagt entweder alle oder keiner.“ Also wurde in diesem Fall eine Ausnahme gemacht und die Gruppe ausgezeichnet.

völkerung und die Vereine haben uns sehr dabei geholfen“, freut sich Willi Greuel im Rückblick immer noch. Das Projekt wurde ausgebaut, in Russland auf unverseuchtem Boden ein Erholungsheim errichtet. „Wir mussten die Zusammenarbeit aber leider wieder beenden, weil wir keine zuverlässigen Partner vor Ort fanden“, erinnert sich Willi Greuel. Andere Unternehmungen dieser Art wären vielleicht an dieser Stelle gescheitert - aber nicht die Hilfsgruppe Eifel. Weil dieser Weg versperrt war, suchte man sich umgehend einen neuen.

Kinder in die Eifel

Typisierung DKMS

„Diese Erfolgsgeschichte ist nur in der Eifel so möglich -“, ist Willi Greuel mehr als überzeugt, „wenn der Eifeler weiß, wofür seine Hilfe eingesetzt wird, dann ist er mehr als bereit zu helfen!“ Dies zeigte sich schon bei den ersten Aktionen, bei denen Kinder aus Tschernobyl per Flugzeug in die Eifel transporiert wurden, hier in Schullandheimen medizinisch betreut und 4 Wochen unterhalten wurden. „Die Be-

Die neunjährige Alomka hatte Leukämie, wurde von Familie Greuel „als dritte Tochter“ in die Familie aufgenommen und in Deutschland behandelt. Auf der Suche nach einem Stammzellenspender wurde die erste Typisierungsaktion in der Eifel gestartet, um Menschen in der Deutsche Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) zu erfassen. Fündig wurde Alomka schließlich nicht in Deutschland, sondern in den


Ein Auto für die Nikolausschule Kall: Willi Greuel und Andrea Luxenburger-Schlösser

Durch Spenden und Konzerte wie dieses vom Heeresmusikkorps der Bundeswehr auf der Monschauer Burg finanziert die Hilfsgruppe Eifel ihre zahlreichen Projekte.

USA, genauer gesagt in San Francisco. Sie konnte zur Freude aller geheilt werden, verstarb aber unerwartet an einer Virusinfektion. „Das war für uns alle ein großer Schock, wir haben gemerkt, wie blauäugig wir an die Aktion herangegangen sind und es gab Momente, an denen wir aufhören wollten“, erinnert sich Willi Greuel: „Aber wir haben es Dank der unglaublichen Hilfe der Eifeler geschafft und weitergemacht!“

unbeschreiblich.“ Bei einer Veranstaltung der DKMS wurde das in Deutschland außergewöhnliche Engagement der Hilfsgruppe besonders herausgestellt. „Im Gespräch mit den anderen Gruppen wurde mir klar, dass so etwas nur in der Eifel klappen kann“, berichtet Willi Greuel freudig: „Die anderen kamen zu uns und fragten: wie macht ihr das?“

schule in Kall sowie die Astrid-LindgrenSchule in Schleiden sind genauso glücklich über die Zuwendungen der Hilfsgruppe wie auch die Kinderkrebsstation in Bonn, bei der unter Einsatz von 800.000 Euro der Fortbestand gesichert wurde. Außerdem beschäftigt der Verein zwei ambulante Krankenschwestern, die im ganzen Kreis Euskirchen bedürftigen Familien helfen.

Delfintherapie

Bigband der BW

Die Typisierungsaktionen sind aber nicht das einzige Tätigkeitsfeld der Hilfsgruppe. Alleine für eine viertel Millionen Euro wurde Kindern mit Delfintherapien geholfen. „Das Problem war“, erklärt Willi Greuel, „dass wir nicht allen helfen konnten und viele ablehnen mussten.“ Aus diesem Grund beschloss die Hilfsgruppe ein sogenanntes „Sonarium“ zu bauen und nutzte dafür die Schwimmhalle in der Satzveyer Schule. Dort werden 28 Kinder mit den Wal- und Delfingesängen mit großem Erfolg therapiert. Auch Schulen sind Partner der Hilfsgruppe Eifel. Die Förderschulen Sankt-Nikolaus-

Neben der Spendenbereitschaft der Eifeler sind es vor allem die selbst veranstalteten kulturellen Events, die der Hilfsgruppe die Finanzierung derartiger Projekte ermöglichen. Sei es die OldieNacht in Mechernich, das Oktoberfest in Lorbach, die Kinderkirmes in Lückerath oder das Neujahrskonzert in Gemünd - die Veranstaltungen sind immer gut besucht, aber vor allem auch gut umgesetzt. Ein Highlight für 2015 steht jetzt schon fest: am 17. Dezember wird die Bigband der Bundeswehr das Jahresabschlusskonzert auf Burg Vogelsang geben. Informationen sind im Internet auf der Seite: www.kinderkrebshilfe-eifel.de

Lebensretter Fortan war das Ziel der Hilfsgruppe, Menschen zu typisieren. In Zusammenarbeit mit Professor Bode von der Kinderstation der Uni-Klinik Bonn in der Konrad-Adenauer-Allee wurden in 9 Typisierungsaktionen 5000 Menschen für die DKMS erfasst. Unglaubliche 288 Spender gehen daraus hervor, die in 34 Ländern der Welt Menschenleben retten konnten. „Einmal haben wir Spender und Empfänger zusammengeführt“, erzählt Willi Greuel mit Tränen in den Augen: „Die Emotionen, die bei diesem Treffen zu spüren waren, die Dankbarkeit und Freude waren

Glanzpunkt Eifel 09/14 5


Auf ihrem Weg durch das Schleidener Tal macht die Oleftalbahn - von allen nur „Flitsch“ genannt - auch Station auf dem Bahnhof in Blumenthal.

Einzigartig in Deutschland fährt die „Flitsch“ mitten durch das Dorf Olef.

Nostalgie pur - die „Flitsch“ wird 130!

Eine Fahrt mit der Oleftalbahn durch das Schleidener Tal gehört zu den Attraktionen - jetzt feiert die Bahn ihr 130-jähriges Jubiläum Schleiden / Hellenthal

Erlebnisbericht: Annette Rost - Bilder: Bernhard Schneidereit www.beauty-focus.de

Ach lass uns doch heute mal in Erinnerungen schwelgen: wir fahren heute mit der „Flitsch“! Früher, als wir noch Kinder waren, da fuhren wir täglich mit dem Zug nach Schleiden zur Schule. Und heute? Heute ist die Oleftalbahn pure Nostalgie und wir blicken ein bisschen wehmütig auf die „gute alte Zeit“ zurück. So machen wir uns also auf nach Kall und warten auf den Schienenbus, liebevoll „Flitsch“ genannt. Los geht‘s! Knapp 18 km Bahnstrecke von Kall nach Hellenthal liegen vor uns, ca. eine Stunde Fahrt. Entlang der Hauptstraße kreuzt die „Flitsch“ diese mehrere Male. Begleitet vom Geplätscher der Urft und der Olef rattert die „Flitsch“ seit dem 01.08.2010 wieder über die gesamte Strecke, die übrigens 2012 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Während wir der Eisenbahnmelodie auf den Schienen lauschen, fragen wir uns, wie viele Geschichten jede einzelne Bahnschwelle erzählen könnte, denn immerhin feiert die Oleftalbahn dieses Jahr ihr 130-jähriges Jubiläum!

Wir rattern vorbei an Mauel. Damals erlebten die alten Eisenbetriebe dort zur Fertigstellung der Bahnstrecke 1884 einen wirtschaftlichen Aufschwung und nutzten die Bahn zunächst für den Güterverkehr. Gemünd erlebte zur Zeit der Erbauung der Urftsee-Staumauer einen Touristenboom, der mit der Bahn angerollt kam, und bis Hellenthal reisten die schneebegeisterten Wintersportler sogar in Sonderzügen an. Dann begannen die Transporte mit Material für den Bau des Westwalls und der „Ordensburg Vogelsang“. Wir fragen uns, wie viele Soldaten und jüdische Eifelbürger wohl damals in die Züge stiegen und nie wieder zurückkamen. Der Krieg und die damit einhergehende Zerstörung von Bahnhöfen, Brücken und des Gemünder Tunnels legten den Bahnverkehr bis 1948 lahm. Seitdem florierte der Pendelverkehr bis 1981. Damals wie heute ist ein Höhepunkt auf der Fahrt die Dorfplatzüberquerung in Olef. Die Flitsch fährt mitten durchs Dorf und knapp vorbei an Häusern und Mauern - das ist übrigens ein einzigartiges Erlebnis

A

6 Glanzpunkt Eifel 09/14

auf dem deutschen Schienennetz. Wir rattern weiter Richtung Schleiden am „Höddelbusch“ vorbei. Bis 2005 wurde dort die Laderampe noch genutzt für Panzer und sonstige Militärfahrzeuge, die weiter zum Truppenübungsplatz fuhren. Heute wachsen bunte Blumen auf den verlassenen Gleisen. Nach 2005 gab es nur noch vereinzelten Güterbahnverkehr und Holztransporte im Schleider Tal. Das hübsche alte Bahnhofsgebäude steht leider heute nicht mehr. Während wir weiter Richtung Oberhausen fahren, können wir uns noch gut daran erinnern, wie vor einigen Jahren die mit kleinen Birken zugewachsenen Schienen wieder freigeschnitten wurden, um den Bahnverkehr wieder zu aktivieren. Am Bahnhof Blumenthal steigen wir aus, obwohl der letzte Halt ja in Hellenthal ist. Aber in Blumenthal im alten Bahnhofsgebäude kann man lauter hübsche Schaustücke rund um das Leben auf den Schienen bestaunen. Da wird die 130-jährige Geschichte der Oleftalbahn wieder lebendig! Internet: www.oleftalbahn.de


Anzeige

Im Fachwerkhaus lässt es sich köstlich speisen: Das Hotel-Restaurant Ziegler in Rurberg.

Nationalparkgastgeber Volker Ziegler freut sich auf seine Gäste. Er ist seit 30 Jahren Koch und hat in seinem Haus nur eins im Fokus: das Wohl seiner Gäste.

Traditionshaus mit Verwöhnfaktor

Volker Ziegler achtet für seine Gäste auf höchste Qualität und ist stets darauf bedacht, ihnen einen Kurzurlaub vom Alltag zu bieten Rurberg - Rursee

M

ittlerweile schon in dritter Generation kommen die Gäste teilweise von weit her zum Hotel-Restaurant Ziegler an den Rursee, weil sie eins Wissen: hier kommt nur Gutes auf den Tisch! „Ich freue mich jedes Mal, wenn ich unsere Gäste wieder begrüßen darf“, lächelt Volker Ziegler, „sogar aus Brüssel habe ich regelmäßige Besucher.“ Und diese kommen immer wieder nach Rurberg, genießen dort ein Wochenende in den Räumlichkeiten des Hotels und lassen sich von der Küche des Küchenmeisters Volker Ziegler verwöhnen. Hier finden sie die Erholung und den Abstand vom Alltag, den sie suchen. Und Volker Ziegler ist mit Leib und Seele dabei, wenn es darum geht, für seine Gäste da zu sein und deren Wünsche zu erfüllen. Dies fängt in der Küche an. „Ich verwende, wo es möglich ist, immer regionale Produkte“, erklärt Volker Ziegler, der das 1961 von den Eltern gegründete Haus seit 1998 weiterführt.

„Ich bekomme keine Reste“ Absolute Lieblingsgerichte der Gäste sind zum Beispiel das Hauskaninchen an Monschauer Senfsauce mit Wirsinggemüse und Kartoffeln. Aber auch das Schweinerückensteak mit Spätzle und in der Saison Salat aus dem Garten ist heiß begehrt. Wer es etwas ausgefallener will, für den bereitet der Koch auch gerne eine Ochsenbrust auf Meerrettichsauce. „Meine Gäste schätzen das frisch Gekochte sehr“, freut sich Volker Ziegler, der mit seinem Restaurant auch bei der Schlemmertour der Erlebnisregion Nationalpark Eifel vertreten ist. Auf die Frage, was ihm am meisten an seinem Beruf gefällt, antwortet Volker Ziegler prompt: „Dass ich keine Reste zurück bekomme!“ Im Winter empfiehlt er, vor einem Besuch telefonisch anzufragen.

Hotel Ziegler

Dorfstraße 24 52152 Simmerath - Rurberg Telefon: 02473 / 2310 Internet: www.hotelziegler.de E-Mail: info@hotelziegler.de Öffnungszeiten: 12 - 14.30 Uhr & 17.30 - 20.30 Uhr Mittwoch ab 15 Uhr geschlossen Donnerstag Ruhetag Glanzpunkt Eifel 09/14 7


Der kleine „Boomer“ macht es sich auf der Decke gemütlich. Er ist einer von zahlreichen kleinen Welpen, die in Nettersheim bei Familie Vester-Hohn Zuflucht gefunden haben.

Nadine Hohn (l.) und ihre Mutter Gabriele Vester-Hohn in ihrem Welpen-Waisenhaus.

Ein Zufluchtsort für kleine Fellnasen

Familie Vester-Hohn betreibt ihr eigenes kleines Tierheim und hat sogar eine anonyme Welpen-Klappe eingerichtet Nettersheim

W

enn Nadja Hohn von ihrer Kindheit erzählt, gerät sie ins Schwärmen: „Ich bin mit so vielen Tieren aufgewachsen - das war wundervoll!“ Das alles verdankt sie ihrer Mutter Gabriele Vester-Hohn, die sich seit über 30 Jahren für Tiere in Not einsetzt. Egal ob Hunde, Katzen, Vögel oder Schafe, auch ein Wildschwein, Füchse, Igel und sogar Schlangen fanden bei Familie Hohn schon ein Zuhause. Vor 10 Jahren baute die Familie in einer alten Schokoladenfabrik bei Nettersheim ein neues, liebevolles Heim auf, in dem nun überwiegend „Welpen in Not“ Zuflucht finden.

Neues Zuhause Da ist zum Beispiel Cara, „das Heckenbaby“, die zusammen mit ihren 7 Geschwistern kurz nach der Geburt einfach nachts in eine Hecke geschmissen wurde. Ein aufmerksamer Spaziergänger fand die nassen, frierenden kleinen Fellnasen und brachte sie ins Welpen-Waisenhaus. Ein Welpe starb aufgrund der Unterkühlung und inneren Verletzungen, die anderen Welpen wurden in liebevoller Flaschenaufzucht großgezogen. Bis auf Cara haben auch schon alle ein neues Zuhause gefunden.

Welpenklappe Es gibt viele traurige Hundeschicksale, wie die misshandelte Thess, die bis heute, trotz sehr viel Zuwendung, vor lauter Angst jeden Menschenkontakt meidet. Brutus wurde einfach in den Müll geworfen, hatte Pilz und Herzprobleme und wurde mit viel Liebe wieder aufgepäppelt.

8 Glanzpunkt Eifel 09/14

Text: Annette Rost - Bilder: Bernhard Schneidereit www.beauty-focus.de Durch eine Schilddrüsenunterfunktion, die medikamentös behandelt werden muss, ist der Kleine jedoch schwer vermittelbar. Damit unerwünschte Hunde nicht einfach ausgesetzt werden und hilflos irgendwo verenden müssen, wurde im WelpenWaisenhaus eine spezielle Welpenklappe eingerichtet, in der Hunde auch anonym abgegeben werden können.

Immer im Einsatz Mit viel Liebe und Geduld ist die ganze Familie Vester-Hohn rund um die Uhr erreichbar. Sogar nachts klingelt oft das Telefon wegen Notfällen. An Urlaub oder ein freies Wochenende ist nicht zu denken, Familie Vester-Hohn ist ganzjährig für die

Tiere im Einsatz - und das alles ehrenamtlich! Dass so eine Organisation sich nicht von selbst finanziert, ist leicht nachzuvollziehen. Selbst die Schutzgebühren für vermittelte Hunde können die hohen Kosten für Tierarztbesuche, Spezialdesinfektionsmittel und die Futtermengen nicht ausgleichen. Spenden und Patenschaften werden gerne angenommen. Familie Vester-Hohn ist dankbar für jede Unterstützung, egal ob Gutschein für einen Tierarztbesuch oder Futtergutschein für ausgesuchtes Welpenfutter. Wer einmal diese quirlige Hundebande erlebt hat, die in der großzügigen Freilaufanlage herumtobt, weiß, dass Familie Vester-Hohn das Richtige tut und mit Herz und Seele dabei ist!


Anzeige

Intervention & Coaching Corina Wolff-Pfister Traben erfordert Mut und Fingerspitzengefühl, beides wird bei der Therapie vermittelt.

Sternenbergstr. 79 53894 Kalenberg

Telefon: 02443 / 31 50 97 Mobil: 0170 / 52 88 450

In Vierergruppen bietet Corina Wolff-Pfister in Kalenberg auf ihrer Reitanlage Unterricht an, der über das einfache Erlernen des Reitens hinausgeht und soziale Kompetenzen vermittelt.

Pferde helfen Probleme zu lösen

Corina Wolff-Pfister bietet tiergestütze Interventionen mit Pferden an sowie Reitunterricht in Gruppen und einen Raum für Seminare Mechernich / Kalenberg

G

anz behutsam führt Corina WolffPfister das junge Mädchen an das Pferd heran. Heute ist der erste Tag, an dem sich die Kleine nach Monaten wieder trauen wird, ein Pferd zu besteigen. „Für mich ist es das Schönste“, erklärt die Heilpraktikerin (Psychotherapie) mit dem Schwerpunkt Tiergestützte Interventionen und Personal Coach, „wenn ich das Lachen wieder in den Kinderaugen sehen darf.“ Nach einem Sturz ist das Mädchen zu Conny, wie sie von allen liebevoll genannt wird, gekommen. Gemeinsam haben sie es geschafft, dass Trauma nach einem Sturz zu überwinden.

Pferde als Lehrer Überhaupt bildet die Kinder- und Jugendarbeit den Schwerpunkt der psychologischen Beraterin Wolff-Pfister. „Pferde sind ideal“, erklärt die mit Pferden und Pfer-

dezucht aufgewachsene Kalenbergerin, „um soziale Kompetenzen zu entwickeln, zu lernen Verantwortung zu übernehmen und fördern zudem die soziale Gruppenfähigkeit.“ Und die Rückmeldungen von Ärzten bestätigen sie darin, auf dem richtigen Weg mit den Einzeltherapiestunden zu sein. Zur Zeit ist Conny in Ausbildung zum Systemischen Berater an der Liehrnhof-Akademie.

Von Eifel fasziniert Doch nicht nur tiergestützte Interventionen bietet Conny auf ihrem aufwändig gestalteten Gelände an, auch Reitunterricht in Gruppen sind beliebte Kurse, die maximal in Vierergruppen angeboten werden. Zu den acht eigenen Pferden gehört auch die einzige Missouri Foxtrotter-Stute NRWs - eine der ältesten amerikanischen Pferderassen. In Amerika hat die Fami-

Gruppen-Reitunterricht auf dem Gelände in Kalenberg: Corina Wolff-Pfister und Schüler.

lie über 4 Jahre gelebt und ist dann nach Mechernich gezogen. „Die Eifel hat mich direkt in ihren Bann gezogen, mich einfach fasziniert“, denkt Conny gerne zurück und sagt überzeugt: „Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!“

Seminarhaus gebaut In den Gruppen sind immer Fortgeschrittene und Anfänger gemischt. „Jeder kann vom anderen lernen“, ist die Devise von Conny: „So kann jeder sein eigenes Lerntempo bestimmen.“ Gerade fertiggestellt ist ein lichtdurchflutetes Seminarhaus, dass Corina Wolff-Pfister für Workshops und Seminare einsetzt, aber auch gerne für Kurse mit bis zu 15 Personen vermietet wird. Informationen über die Arbeit und das Seminarhaus sind im Internet zu finden: www.winddancer24.de

Fotocollage von Dominique Dümmer. Glanzpunkt Eifel 09/14 9


Im zweiten Band des Buches „Lebenswege“ werden Menschen aus der Eifel portraitiert, deren Lebensläufe anderen Menschen Mut machen sollen, Veränderungen zu wagen.

Türen öffnen - Karen Seelmann-Eggebert ist eine der 30 vorgestellten Personen.

„Chancen ergreifen, wo sie sich bieten“

Band 2 des Buches „Lebenswege“ stellt erfolgreiche „Eifeler“ vor und inspiriert junge Menschen ihren eigenen Lebensweg zu suchen Altkreis Schleiden

Z

um zweiten Mal haben sich die Herausgeber des Buches „Lebenswege“, Kurt Klöser und Maria Klein, auf die Suche nach erfolgreichen Menschen in der Eifel gemacht und sind fündig geworden. „Wir wollen Jugendliche und sich neu orientierende Menschen ermutigen, ihren eigenen Lebenweg zu suchen und ihnen mit dem Buch Inspiration und Impulse anbieten“, fasst Kurt Klöser die symbolische Leitlinie des Buches zusammen. 30 interessante Persönlichkeiten, darunter auch drei anonyme Profile, werden vorgestellt und berichten nicht nur von Unterstützern und eigenen Zielen, sondern auch von Hindernissen auf ihrem Weg. Als Kurt Klöser, selbst ehemaliger Hauptschüler und heute Coach für Führungskräfte, 2007 einen Bericht im Radio hörte, in dem es um die schlechten Chancen für Hauptschüler am Arbeitsmarkt ging, stieg „Ärger“ in ihm hoch. Es entstanden die ersten Ideen, wie er Jugendlichen zeigen könnte, dass sie nicht die Hartz-IV-Generation von Morgen werden. Daraufhin

10 Glanzpunkt Eifel 09/14

Fotos und Text von Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Nadja Schneidereit begann er in Hauptschulen erste Vorträge zu halten, über seinen persönlichen Lebensweg und die seiner Freunde, um den Schülern Mut zu machen und die Motivation zu stärken. Nach vielen positiven Rückmeldungen, besonders von Seiten der Schüler, reifte die Idee heran, daraus ein Buch zu machen. „Lebenswege“ Band 1 war geboren. Und jetzt, ein Jahr später, kann bereits der zweite Band der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die meisten Profile seien über persönliche Kontakte oder „Empfehlungen“ entstanden, berichtet Kurt Klöser und betont, der starke Mix von Menschen mit unterschiedlichen Startvorausetzungen (Haupt-, Realschule und Gymnasium) und ihre verschiedenen Wege seien ihm wichtig gewesen.

Beispiel aus Band 2 Eine der im Band 2 vorgestellten Personen ist Karen Seelmann-Eggebert. Heute arbeitet sie als systemischer Coach und Aufstellungsleiterin und begleitet selbst Menschen auf ihrem Weg, ihr Potenzial

zu entfalten. Dabei hat ihr Weg auch ganz anderswo angefangen. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung als Hauswirtschafterin und arbeitete anschließend drei Jahre in Indien. „Ich hatte danach die Möglichkeit in Dubai oder Australien zu studieren, wollte aber lieber nach Deutschland“, erzählt sie. Dort studierte sie Europa-Betriebswirtschaft. Durch die Förderung ihres damaligen Chefs ergaben sich für sie schnell bessere Möglichkeiten zum Aufstieg in einer TelemarketingAgentur. „Man sollte neue Chancen ergreifen, wo sie sich bieten und auf sein Gefühl hören“, sagt Karen Seelmann-Eggebert und möchte junge Menschen ermutigen, ihren Gefühlen zu folgen, auch wenn es oft nicht rational begründbar sei. Erfolgreich sein bedeutet für Karen Seelmann-Eggebert, das Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können und eine innere Zufriedenheit zu erreichen. Auch das Buch „Lebenswege“ möchte vermitteln, das Erfolg sich nicht auf Geld und Karriere begrenzt, sondern in allen Lebensbereichen zu finden ist.


Anzeige

Eine Auszeit vom Alltag: die Zwei-PersonenInfrarotkabine bietet Wellness pur.

Horst Caster empfängt seine Kunden gerne in seinem Geschäft in Zülpich-Ülpenich um ihnen seine selbst entworfenen Infrarotkabinen zu erklären und sie sofort testen zu lassen.

Wärme durchflutet Körper

Horst Caster baut eigene Infrarotkabinen, die Wellness und Erholung pur versprechen Zülpich / Ülpenich

I

nnerhalb von Sekunden durchfließt wohlige Wärme den Rücken und breitet sich schnell im ganzen Körper aus. „Unsere Infrarotkabinen sind eine Wellness-Kur für zu Hause“, erklärt Horst Caster die vielen kleinen Details, an die er bei der Planung und beim Bau der Kabinen gedacht hat. Per Fernbedienung lässt sich dezente Musik zuspielen. Die Boxen sucht man vergeblich. „Die Lautsprecher sind von außen angebracht und klingen großartig“, freut der Inhaber der Eifel-Pool Wellness GmbH sich über die neueste Version seiner Infrarotkabinen. Stufenlos lässt sich die Infrarot-Wärme für Rück- und Vorderseite des Körpers einstellen. „Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass der Besuch einer Infrarotkabine lange nicht so den Kreislauf belastet wie zum Beispiel ein Saunagang“, erklärt der Fachmann. 20 bis 30 Minuten un-

gefähr 2- bis 3-mal pro Woche - das ist Horst Casters Geheimrezept, wenn es um eine wohltuende Wirkung für den ganzen Körper geht. Der regelmäßige Besuch ist ideal bei Rücken- und Muskelschmerzen. Aber nicht nur Wärme zählt zum RundumWohlfühlprogramm der Kabinen. Neben der angenehmen Musik sind Tageslichtlampen sowie Farblampen installiert. „Verschiedene Farben unterstützen bestimmte Stimmungen und Tageslicht bekommen die wenigsten genug heutzutage“, erklärt er den Sinn dieser Ergänzung. Um alle Sinne zu aktivieren gibt es verschiedene Düfte, die mit der Kabine nach Hause geliefert werden. „Wir verkaufen ausschließlich Ausstellungsstücke zu Ausstellungspreisen - was der Kunde bei uns sieht, das bekommt er auch“, erklärt Horst Caster. Früher vertrieb er Kabinen vom Marktführer Physiotherm, aber als dieser

Horst Caster erklärt den Kunden gerne die Möglichkeiten seiner Infrarotkabinen.

Bergstr. 20, 53909 Zülpich-Ülpenich Tel.: 02252 / 4494 Fax.: 02252 / 6617 Mobil: 0172 / 29 94 777 Internet: Eifel-Pool-Wellness.de

nicht mehr an Einzelhändler lieferte, beschloss Horst Caster sofort, selber Kabinen zu entwickeln. „Unsere Kabinen haben den großen Vorteil, dass wir auch in der Tür einen Infrarotstrahler eingebaut haben - dadurch wird der Kabinengänger gleichmäßig von vorne gewärmt“, erklärt Horst Caster. Er ist so überzeugt von seinen Kabinen, dass er jedem Kunden 14 Tage die Kabine zu Hause hinstellt und wenn dieser bei mindestens 6-maligem Gebrauch sich nicht wohler fühlt, die Kabine wieder zurück gegeben werden kann. Überhaupt ist jeder Interessent herzlich eingeladen, die Kabinen vor Ort in Horst Casters Geschäft kennenzulernen. Neben den Infrarotkabinen ist Horst Caster Spezialist, wenn es um Schwimmbäder und Pools geht. Geschäftszeiten sind Mo.-Fr. von 14 bis 18 Uhr und Sa. von 10 bis 14 Uhr. Internet: www.Eifel-Pool-Wellness.de

Enormer Vorteil: der Strahler in der Tür. Glanzpunkt Eifel 09/14 11


Heute ein Schmuckstück und ganzer Stolz vieler Golbacher: Bürgerhaus mit Spiegelsaal mitten im Ort neben der Kapelle am Dorfplatz.

Hier wird kräftig angepackt: unzählige Stunden haben die Golbacher in „ihrem“ Bürgerhaus und Spiegelsaal ehrenamtlich gearbeitet.

Ein kleiner Ort rückt näher zusammen

Um die alte Kneipe und den Saal zu retten, gründete Golbach einen Bürgerverein und setzte so den Grundstein einer Erfolgsgeschichte Kall / Golbach

A

ls feststand, dass in der alten Kneipe mit Saal nichts mehr stattfinden würde, beschlossen die Golbacher Bürger schnell: „Hier muss was passieren!“ Der damalige Ortsvorsteher und heutige 1. Vorsitzende vom Bürgerverein Bert Reißdörfer fragte zuerst die Vereine, ob sie sich des Hauses annehmen wollten und gründete später den Bürgerverein. „In Gesprächen mit den Golbachern kam schnell heraus, dass viele das Gefühl hatten, hier geht ein Stück Golbach verloren“, erinnert sich Bert Reißdörfer. Im März 2005 wurde die Gründungsversammlung abgehalten und das Gemeinschaftsprojekt nahm seinen Lauf. Nachdem die finanzielle Planung klar war, wurde kräftig angepackt. Viele Golbacher steckten unzählige Stunden an eigener Arbeit in das Haus. „Hier steckt ganz viel Herzblut drin“, erklärt Bert Reißdörfer, als er durch die liebevoll und modern restaurierte Kneipe zum Spiegelsaal mit großer Bühne geht. „Ich bin auch sehr froh, dass uns so viele Handwerker und Firmen unterstützt haben“, sagt Bert Reißdörfer dankend. Mittlerweile zählt der Verein 170 Mitgliedschaften - das sind umgerechnet 380 Mitglieder. Bei einem Dorf mit 600 Einwohnern ist das mehr als jeder Zweite, der dem Bürgerverein angehört. „Das Projekt hat ein großes Wir-Gefühl entstehen lassen“, freut sich Bert Reißdörfer: „Viele Zugezogene haben darüber sehr schnell intensiven Kontakt zu den alteingesessenen Golbachern gefunden und Freundschaften sind entstanden.“ Heute ist das Bürgerhaus ein kultureller und gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes. „Viele Menschen feiern bei uns Hochzeit, Geburtstag oder kommen zu den Konzerten und Veranstaltun-

12 Glanzpunkt Eifel 09/14

gen“, ist Bert Reißdörfer glücklich über die positive Entwicklung des Projektes. Auch Vereine anderer Orte nutzen den Saal gerne. So gastiert der Theaterverein Wolfert am Sonntag, 26. Oktober, in Golbach und führt um 17 Uhr die Komödie „So kann´s doch nicht weitergehen“ auf. Für den Bürgerverein Golbach kann dieser Titel jedoch umgedreht werden, denn die Entwicklung und Akzeptanz des Hauses ist ein großer Erfolg. Dazu tragen auch die vom Bürgerverein selbst organisierten Projekte bei, wie zum Beispiel der „Weihnachtsbasar der Sinne“. Dieser Basar der besonderen Art findet am Sonntag, 23. November ab 10 Uhr statt. Höhepunkt ist das Weihnachstlieder-Mitsingkonzert des Golbacher Kapellenchores. Infos zu Veranstaltungen, dem Verein und Vermietungen im Internet: www.buergerverein-golbach.de

Der 1. Vorsitzende des Bürgervereins Golbach: Bert Reißdörfer.


Anzeige

Michaela Sawinski, Jenny Kluge, Manuela Hermes, W. Becker, Silke Krämer, Gaby Milz (v.l.n.r)

Immer mit Spaß dabei: das Team vom Friseursalon Schnittpunkt Klaudia in Sötenich.

Im Januar 20 Jahre vor Ort

Bei Schnittpunkt Klaudia dreht sich alles um eins: den glücklichen und zufriedenen Kunden Kall - Sötenich

E

s fängt schon mit dem großen Parkplatz vor dem Salon an: ein Termin bei Schnittpunkt Klaudia in Sötenich bietet gleich mehrere gute Gründe, warum es lohnt, sich vom Team stressfrei verwöhnen zu lassen. „Wir arbeiten hier über Jahrzehnte nahezu in der gleichen Besetzung“, beschreibt Inhaber Wilfried Becker die besonders freundliche Atmosphäre, die Tag für Tag im Salon vorherrscht: „Wir sind wie eine große Familie - in der es auch so etwas wie einen Chef eigentlich nicht gibt.“

Seit 20 Jahren treu Dies wissen die langjährigen Kunden sehr zu schätzen. „Bei uns gibt es kein Ruckzuck, keine Massenabfertigung. Wir nehmen uns Zeit und wollen, dass der Gast den Besuch genießt“, erzählt Wilfried Becker. So ist es selbstverständlich, dass zum Beispiel eine Vielfalt von Getränken

angeboten werden und der Gast aus dem Alltag entführt wird, um die Zeit ganz intensiv als ein Geschenk an sich selbst betrachten zu können. „Wir haben Kunden“, freut sich das Team, „die halten uns seit über 20 Jahren die Treue!“

Auch Allergiker Neben der einmaligen Atmosphäre ist es aber vor allem die Qualität, die für einen Besuch bei Schnittpunkt Klaudia spricht. „Wir sind spezialisiert auf Farbe, Schnitt und Styling, benutzen nur ausgezeichnete und hochwertige Produkte, wie zum Beispiel von Wella ‚System Professional‘ “, erklärt Wilfried Becker. Ganz neu die allergiefreundliche Haarfarbe „Innosense“ von Wella, die sogar mit dem ECARF-Siegel ausgezeichnet ist. Als Selbstverständlichkeit wird im Schnittpunkt Klaudia eine kontinuierliche Fortbildungsarbeit betrachtet. In Trend- und Fachseminaren

Ein eigener Raum nur für die Männer: der separate Herrensalon von Schnittpunkt Klaudia.

werden die neuesten Schnitte und Farbtechniken erlernt und die Kunden wissen dies zu schätzen. Einen Rundum-Service bietet das Team für Hochzeiten und Feste an. Vom Schminken bis zur Hochsteckfrisur werden Bräute perfekt für den schönsten Tag im Leben gestylt.

Männer willkommen Doch nicht nur auf die Damenwelt ist Schnittpunkt Klaudia spezialisiert. Für die Herrenwelt hält das Team einen eigenen abgetrennten Salon bereit. Dort dürfen die Herren sich von modernen Schnitten und mit der Pflegeserie „American Crew“ verwöhnen lassen. Um diese Serie verwenden zu dürfen, müssen die Mitarbeiter fortlaufend Schulungen besuchen. Also kann jeder Besucher sicher sein: bei Schnittpunkt Klaudia ist man in guten Händen in einer herzlichen Atmosphäre aufgehoben. www.schnittpunkt-klaudia.de

Nicht nur der Salon lädt zum Verweilen ein. Glanzpunkt Eifel 09/14 13


Knapp 60 Menschen aus der ganzen Eifel versammelten sich, um zu singen und ein Zeichen zur UN-Klimakonferenz zu senden.

Entführen die Liebhaber von guter Musik auf eine Zeitreise durch die Musikgeschichte: Die Glanzpunkt Eifel-Band live in Steinfeld.

Eifel für New York Glanzpunkt Musik

Eifel singt „We are the world“ für Neue Musikreihe: Glanzpunkt Eifel Klimakonferenz und sendet Foto lädt seine Leser zum Musikabend Eifel / Altkreis Schleiden

Z

Text: Peter Niessen

usammen mit über 2600 Events weltweit, bei denen hunderttausende Menschen auf allen Kontinenten der Erde mitwirkten, hat die Eifel ein Zeichen zur UN-Klimakonferenz geschickt. „Direkt nach dem Treffen“, erklärt Daniel Wiegand aus Simmerath, „habe ich das Video bearbeitet und zusammen mit den Fotos ins Netz geladen.“ „Es ging uns darum, den Politikern klarzumachen, dass wir in absehbarer Zeit weltweit 100 % saubere Energie haben wollen“, erklärt der von der Organisation avaaz.org ausgewählte Organisator für das einzige Event in der Eifel. Die nächsten Treffen, welche die Eifeler hätten besuchen können, waren in Köln, Trier oder Belgien. „Es sind Menschen aus Aachen, Schleiden und Blankenheim zu uns nach Simmerath gekommen“, erklärt Daniel Wiegand, „und sogar eine Familie aus Langerwehe hat sich mit Kindern und Hund aufgemacht, um mit uns zu singen“, freut sich der Verleger und Musiker, der zusammen mit seiner Frau Sylvia Noel für den musikalischen Rahmen beim Event sorgte. Beinahe 60 Menschen sind zum Klimatag am Musikpavillon in Simmerath gekommen, um die Aktion zu unterstützen. „Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut mitspielte, war die Atmosphäre einfach fantastisch“, ist auch Sylvia Noel noch ganz begeistert. Als der Regen wieder vom Himmel fiel, sind die Besucher gerne der Einladung der Musiker gefolgt und haben es sich im Musikpavillon gemütlich gemacht. Kurzerhand wurden die Lautsprecher der PA umgedreht und das Video zum Lied „We are the world“ wurde auf der Bühne gefilmt. In seiner Rede betonte Daniel Wiegand dann auch, dass es ihm darum gehe, mit Freude Schritte in die richtige Richtung zu setzen. Dann würde aus vielen kleinen Schritten irgendwann einmal der große Schritt, oder der Sprung über den scheinbar unüberwindbaren Graben. „Und so ganz nebenbei ändern wir durch Freude unser eigenes Mikroklima in unserem Umfeld und schaffen ein Bewusstsein für die Dinge, die noch getan werden wollen“, schloss Daniel Wiegand seine Rede ab. Am Ende des Klimatags betonte er seine Hoffnung, dass diese Aktion nicht einmalig bleibt. „Ich hoffe, dass die Eifel noch viele Zeichen dieser Art in die Welt sendet – das tut uns gut und hoffentlich auch den Menschen weltweit“, erklärt er seine Hoffnung, dieses Event als Startschuss weiterer Aktionen zu sehen, welche die Eifel auch über ihre Grenzen hinaus ins Bewusstsein der Menschen bringt. Und so verlangten auch die Teilnehmer eine Zugabe und sangen „We are the world“ erneut gegen den Regen an, bis endlich die Sonne schien.

14 Glanzpunkt Eifel 09/14

Nettersheim / Steinfeld

V

ielleicht ist es dem ein oder andern Leser bereits aufgefallen - das Glanzpunkt Eifel-Team ist sehr musikalisch. Da Marcel Maus (Keyboard) und Daniel Wiegand (Gesang und Gitarre) seit Jahrzehnten Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau quer durch die Bundesrepublik spielen, lag es nahe, sich zusammenzutun und für die Leser ein buntes Pogramm von Welthits zusammenzustellen. Von Sting bis Helene Fischer, von Suzi Quatro bis Frank Sinatra, von Zaz bis Edith Piaf und Simply Red bis Tina Turner und Melissa Etheridge reicht das Repertoire und noch viel weiter. Sängerin ist die Gesangslehrerin Sylvia Noel aus Belgien, die seit Jahren mit Daniel Wiegand zusammen als Syl´n´Dan auf der Bühne steht. Marcel Maus ist Kopf der Party- und Galaband Roadrunner, die sehr erfolgreich auf zahlreichen Events für die passende Stimmung sorgt.

30. Oktober, 20 Uhr in Steinfeld „Wir wollen zusammen mit dem Publikum einen gemütlichen und schönen Abend mit wundervoller Musik erleben“, erklärt Daniel Wiegand das schlichte Konzept: „Und dafür ist die Alte Abtei in Steinfeld ideal!“ Die Gastwirte Anja und Nicol Czarnowski haben sich etwas Besonderes einfallen lassen und werden die Gäste - neben ihrer wöchentlich wechselnden Speisekarte - mit einem neuen Gericht im Angebot überraschen. Das Wirtshaus „Zur alten Abtei“ bietet Platz für ca. 50 Personen, daher ist eine Reservierung ratsam. Die Glanzpunkt Eifel-Band wird ab 20 Uhr beginnen. Die Kontaktdaten finden Sie hier:


Anzeige

Urlaubsfeeling pur: Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf See und Berge.

Sonntagmorgen am Rursee: Im Ufercafé in Rurberg lässt es sich hervorragend frühstücken. Das Buffet bietet qualitativ Hochwertiges für jeden Geschmack - und das mit Seeblick.

Frühstück direkt am See

Ins Ufercafé kehren die Gäste auch gerne mehrmals am Tag ein, um sich verwöhnen zu lassen Rurberg / Rursee

E

s kommt nicht selten vor, dass die Besucher das Ufercafé in Rurberg mehrmals aufsuchen. „Da stimmt alles“, erzählt ein Gast nach dem Sonntagsfrühstücksbrunch, „angefangen von der super Qualität über den herzlichen Service, die tolle Lage und Atmosphäre bis zum Preis.“ Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Gäste nach einem Spaziergang am See gerne wieder zum Mittagslunch oder zur Cafézeit erneut das Ufercafé aufsuchen.

auch außer Haus. Größten Wert legt die Geschäftsführerin auf freundlichen und zuvorkommenden Service und geht selbst mit gutem Beispiel voran.

Torten vom Konditor

„Wir legen sehr viel Wert auf Qualität und die Zutaten. Unsere Backwaren sind alle in unserer eigenen Bäckerei noch von Hand hergestellt“, erklärt Bonnie Niescoir die Beliebtheit ihres Frühstücksangebots. Ab 8 Uhr morgens gibt es samstags und sonntags frische Brötchen und mehr -

Mittags bietet das Ufercafé unter anderem frisch zubereitetes Wildgulasch, Reibekuchen oder Wildschinken an. Auch auf Suppen, Salate oder Pastagerichte kann sich der Gast freuen. Nach der Bootstour - der Anleger der Rurseeschifffahrt ist direkt vor der Haustür - ist es fast schon ein Muss, sich die handgemachten Torten und Kuchen im Ufercafé schmecken zu lassen, die allesamt vom Konditor hergestellt sind. Es ist also wirklich kein Problem, dreimal täglich das Ufercafé zu besuchen. Geöffnet ist es wochentags von 9.30 Uhr bis 18 Uhr und an den Wochenenden von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Das Ufercafé liegt wunderschön am Rursee.

Bonnie Niescoir bietet ihren Gästen neben toller Qualität eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.

Gastfreundlichkeit

Glanzpunkt Eifel 09/14 15


Der Künstler Ivo Hristov lebt in Herhahn und hat sich darauf spezialisiert, seine Kunstwerke aus Edelstahl zu erschaffen. Dabei arbeitet er sehr intensiv mit Licht und Spiegelungen.

Dies ist ein Werk des Künstlers Ivo Hristov. Der Titel des Bildes ist „Loneliness“.

Mit Flex und Flamme Kunst erschaffen

Der in Herhahn lebende Künstler Ivo Hristov möchte durch seine Edelstahlfarbkunst die „Seele des Metalls“ präsentieren Schleiden / Herhahn

O

Fotos und Text von Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Nadja Schneidereit

hne Kunst kann ich nicht leben!“, sagt der bulgarische Künstler Ivo Hristov, der seit über einem Jahr in Herhahn lebt, über sich selbst. Seine Technik der Edelstahlfarbkunst versteht sich darauf, dem Betrachter mit Licht und feiner Spiegelung „eine neue Version zur Seele des Metalls zu präsentieren“. Durch Experimentieren und dem immer neuen Ausprobieren von Techniken und Möglichkeiten kam er zu dieser einzigartigen Kunst, die er stets verfeinert und ausgearbeitet hat.

„Er ist ein Vollblutkünstler“ Sein ganzes Leben wird Ivo Hristov bereits von Kunst begleitet. Nach dem Abschluss des Abiturs an einem Kunstgymnasium in Bulgarien, studierte er an der Kunstakademie in Sofia, die er mit Diplom abschloss. Er stellte seine Bilder unter anderem in Bulgarien, Russland, Spanien, Frankreich und den USA aus. Seit insgesamt drei Jahren lebt und arbeitet er in Deutschland, während seine Familie in Bulgarien lebt, die er regelmäßig dort besucht. Sein Freund und Nachbar Andreas Esch, der selbst in der Metallbranche tätig ist und von Anfang an fasziniert von Ivo Hristovs Bildern war, sagt: „Er ist ein Vollblutkünstler. Er lebt die Kunst und hat eine einzigartige Art entwickelt, Kunst darzustellen.“

Licht verändert den Ausdruck Mit Musik und Licht setzt Ivo Hristov seine expressiven Bilder in Szene, denn Licht verändert den Ausdruck. „Es ist immer ein an-

16 Glanzpunkt Eifel 09/14

deres Bild“, sagt er: „Ein emotionales Experiment mit Licht und feiner Spiegelung verleiht dem verwendeten Edelstahl einen neuen Geist“. Die Farben, die durch die Behandlung des Edelstahls entstehen, bleiben für immer, da das Metall durch die Wärmeentwicklung seine Struktur verändert. „Am Anfang ist es nur Material, doch wenn es zum Bild wird, ist es nicht mehr nur Material. Es bekommt Leben“, beschreibt der Künstler. Sein Traum wäre es, die Zeit zu haben, große monumentale Bilder zu gestalten. Er möchte den Betrachtern seiner Werke Schönheit und Emotion fürs Leben mit nach Hause geben, denn: „Das Wichtigste, die Moral, die Seele der ganzen Menschheit, das ist Kunst!“


Anzeige

Die LAGA mit Blumen, Rasen, Wegen und Tiefbauarbeiten der Firma Glasmacher.

Landschaftsgärtner Ruddi Matthys von der Firma Glasmacher und Söhne verwandelt mit seinem Team die Landesgartenschau in ein Blumenmeer und kümmert sich um die Pflege.

Perfekter Rasen und ein Meer aus Blumen

Die Firma Glasmacher und Söhne KG aus Kommern hat die Landesgartenschau in Zülpich entscheidend durch ihre Arbeiten geprägt Zülpich / Kommern

O

b sich die mehr als 500.000 Besucher der Landesgartenschau in Zülpich vorstellen können, wie viel Arbeit, Logistik und vor allem zeitgenauer Einsatz hinter der wunderschönen Gestaltung des Laga-Geländes steckt, ist nicht zu beantworten. Einer weiß es jedoch genau: Ruddi Matthys. „Wir haben 14 Tage lang mit 6 Mann genau 70400 Tulpen gepflanzt“, blickt der Landschaftsgärtner von der Firma Glasmacher und Söhne zurück. Der seit 1978 in Kommern ansässige Betrieb von Manfred Glasmacher und seinen Söhnen Dino und Guido hatte den Auftrag erhalten, die Römerbastion mit einem Blumenmeer zu verzaubern.

Perfekter Rasen „Die Römerbastion ist schon ein wahrer Hingucker geworden und ein absolutes Highlight“, freut sich Ruddi Matthys über das geniale Farbenspiel. Die Gäste kommen zu den Gärtnern und fragen diese über die Blumen aus. Doch nicht nur Blumen hat die Firma Glasmacher bei der LAGA gepflanzt. „Wir haben mehr als 20.000 m² Rasen eingesäht - und alle denken es wäre Rollrasen“, freut sich das Glasmacherteam. „Unser Geheimnis für den absolut gleichmäßigen Rasen ist aber unser eigens angeschaffter Golfplatzrasenmäher“, verrät Manfred Glasmacher: „Damit können wir zügig und auf höchstem

Niveau die Rasenfläche mähen.“ Schnell müssen die Gärtner auch sein, denn der Einsatz von Gerätschaften ist nur zwischen 6 und 8.30 Uhr erlaubt. Wenn die Gäste um 9 Uhr kommen, darf nur noch per Hand nachgebessert werden. „Teilweise haben wir um 4 Uhr morgens mit der Pflege begonnen - der Sonnenaufgang auf der LAGA ist einfach umwerfend“, schwärmt Ruddi Matthys von den Frühschichten. Auch tausende Quadratmeter Pflaster für Wege und Treppen hat die Firma im Vorfeld der Ausstellung verarbeitet und das Gelände zu einem wunderbaren Park gestaltet. Ebenso gehörten Erdarbeiten, das Anlegen von Kanälen und Wasserleitungen sowie Drainagen zum Aufgabenfeld der Firma Glasmacher.

Breites Arbeitsfeld Von den 35 Mitarbeitern sind 7 als Straßenbaumeister, Rohrnetzmeister und Garten- und Landschaftsbaumeister beschäftigt. „Nur weil wir so breit aufgestellt sind“, erklärt Manfred Glasmacher, „konnten wir alle die Aufgaben auf der LAGA zur vollsten Zufriedenheit bewältigen.“ Auch die Söhne Dino und Guido sind Straßenbaumeister und bringen ihre Erfahrung in den Betrieb ein. “Ich bin glücklich die Firma in der Eifel zu haben und stolz, unsere Fähigkeiten bei der LAGA zeigen zu dürfen“, so Manfred Glasmacher. Informationen unter: www.glasmacherundsoehne.de

Nach getaner Arbeit: ein Meer von Blumen.

In Handarbeit Tulpe für Tulpe gesetzt. Glanzpunkt Eifel 09/14 17


Anzeige Das große Salatbuffet ist sehr beliebt bei den Gästen des Hotel Restaurant Breuer in Ripsdorf. Die knackige Auswahl sorgt für den Vitaminkick nach der Wanderung.

Monika und Heinz-Joachim Caspers freuen sich auf ihre Gäste im Restaurant und Hotel.

„Ich liebe einfach meinen Beruf“

Monika und Heinz-Joachim Caspers bieten in ihrem Hotel Restaurant Breuer den Gästen neben hoher Qualität vor allem Gastlichkeit Blankenheim - Ripsdorf

F

ür Monika Caspers hat sich ein Lebenstraum erfüllt: „Ich liebe diesen Beruf, weil ich gerne mit Menschen zusammen bin“, sagt die Besitzerin des Hotel Restaurant Breuer in Ripsdorf, die den Betrieb zusammen mit ihrem Ehemann Heinz-Joachim leitet. Seit 18 Jahren arbeitet sie im Betrieb und vor 4 Jahren hat sie ihn von Familie Breuer übernommen und führt so die über 200-jährige Tradition fort.

Restaurant Breuer mitten in einem wunderbaren Flecken der Eifel. Da ist es selbstverständlich, dass der Lampertstalteller eines der Lieblingsgerichte der Gäste des Restaurants ist. Gerne kommen diese aber auch, um das große Salatbuffet zu genießen. Die Küche ist ab 11.30 Uhr durchgehend geöffnet.

Silversterbuffet

lohnenswert. Und jeden Dienstag stehen ab 18.00 Uhr frische, selbstgemachte Reibekuchen auf der Speisekarte. „Am meisten freue ich mich“, erzählt Monika Casper, „über die vielen Gäste, die uns immer wieder besuchen.“ Dazu tragen sicherlich auch die wiederkehrenden Angebote wie das Familienessen zu Weihnachten und das Silvesterbuffet mit Ball und Livemusik im Saal bei. Auch hier wird um Anmeldung gebeten. Informationen sind im Internet unter www.breuer-ripsdorf.de zu finden.

„Für mich war immer klar, dass ich in der Eifel leben möchte“, ist Monika Caspers immer noch überzeugt, „ich mag einfach diesen Typ Mensch und die Landschaft.“ Mit dem berühmten Lampertstal, in dem sogar Orchideen wachsen, und dem Eifelsteig vor der Haustüre liegt das Hotel

Ein Highlight für jeden Wanderer und Ausflügler ist das sonntägliche Frühstücksbuffet, welches ab 8.00 Uhr angerichtet ist und die nötige Stärkung für eine Wanderung durch die wunderschöne Gegend um Ripsdorf bietet. Aufgrund der großen Nachfrage bittet Familie Caspers jedoch um eine vorherige Anmeldung. Wer gerne Wild- oder Fischgerichte isst, für den ist der Ausflug nach Ripsdorf sehr

Zum Wohle der Gäste: Monika Caspers.

Neben dem Biergarten lädt das gemütliche Restaurant zum Verweilen und Genießen ein.

Lampertstalteller

18 Glanzpunkt Eifel 09/14


Anzeige

Die Montage heutiger Alarmanlagen ist dank modernster Funktechnik nahezu schmutzfrei. Foto: fotolia

Die Firma Lörcks ist vom Verband der Sachversicherer (VDS) zugelassen, Alarmanlagen fachgerecht zu installieren.

Schutz für Hof und Haus von Lörcks

Die Blankenheimer Firma Lörcks installiert Alarmanlagen und bietet vorab eine ausführliche Beratung rund um das Thema Sicherheit Blankenheim

D

ie Firma Lörcks ist bekannt dafür, höchste Qualität in den Bereichen Elektro, Heizung und Sanitär zu bieten. Neu ist die Tätigkeit im Bereich Alarmanlagen. „Wir haben die VDS-Zulassung für die Installation erhalten“, erklärt Firmengründer Daniel Lörcks, „und sind eine von zwei Firmen im Kreis Euskirchen, die zertifiziert und von der Kriminalpolizei zugelassen sind, Alarmanlagen zu installieren.“

vor Ort und ein Angebot, das persönlich besprochen und erklärt wird. „Wir zeichnen einen Plan, damit der Kunde sich genau vorstellen kann, wie seine Anlage später aussehen wird“, erklärt Daniel Lörcks.

Fehlalarmschutz inklusive

Die Beratung vor dem Kauf einer solchen Anlage ist für Daniel Lörcks das A und O. „Viele Menschen denken, der nachträgliche Anbau mache Dreck oder verunstalte das Haus“, kennt Daniel Lörcks die Sorgen von Kunden, „aber die heutigen zulassungsfreien Anlagen kommen nahezu ohne Kabel aus, sind funkgesteuert und vom Design her sehr ansprechend.“ Zum Service der Firma Lörcks gehört ein kostenloses Gespräch

„Was viele Hausbesitzer nicht wissen ist“, erklärt der Fachmann, „dass manche Versicherungsunternehmen nach Installation einer zertifizierten Alarmanlage eine Vergünstigung von Gebäude- und Hausratversicherung einräumen. Das prüfen wir selbstverständlich!“ Die Montage der Anlagen dauert in der Regel nur wenige Tage. Sie sind mit dem Mobiltelefon bedienbar und jederzeit abrufbar. „Außerdem bieten wir bei VDS-zugelassenen Anlagen einen Fehlalarmschutz, das heißt im Falle eines Alarms muss der Polizeieinsatz nicht bezahlt werden“, erklärt Daniel Lörcks. Weitere Informationen im Internet: www.loercks-gmbh.de

Alles aus einer Hand wenn es um Sicherheit geht: Firma Lörcks.

Technik und Design erfüllen höchste Ansprüche.

Kabelloses und schönes Design

Fotos: fotolia

Glanzpunkt Eifel 09/14 19


DAS GROSSE

GEWINNSPIEL Gewinnen Sie 3 x 1 Gutschein für Quad-Fahrten in der Erlebniswelt Eifeltor oder 5 x 2 Eintrittskarten für das Country-Fest am 15. November!!! So einfach geht es: Klicken Sie auf unserer Facebook-Seite: „gefällt mir“ oder schreiben Sie uns eine Postkarte an: Glanzpunkt Eifel Verlag - Auf dem Knipp 1 - 52152 Simmerath


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.