Glanzpunkt Eifel Ausgabe April 2016

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Ausgabe April 2016

Gratis f端r Sie!

Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel:

Schleiden * Kall * Simmerath * Mechernich Blankenheim * Nettersheim * Monschau Hellenthal * Dahlem * Bad M端nstereifel * Z端lpich


EDITORIAL

April, April - dies ist (k)ein Scherz

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Sie möchten Ihre Firma als Glanzpunkt der Eifel präsentieren? Wir beraten Sie gern zu Printwerbung oder den vielfältigen Möglichkeiten, sich im Internet werbewirksam zu präsentieren. Sprechen Sie uns an:

Marcel Maus Verkaufsleiter 0170 | 327 83 16 maus@glanzpunkt-eifel.de

o abwechslungsreich wie sich der April oftmals aus Wettersicht präsentiert, stehen die Glanzpunkte dem Monat in nichts nach. Getreu nach dem Spruch: „April, April der macht was er will“ sind wir mit unserem Magazin durch die bunte Themenvielfalt der Eifel gesprungen und haben uns vieler interessanter Glanzpunkte angenommen. Eine neue Schule gehört sicherlich dazu. Im Mechernicher Ort Satzvey eröffnet im Sommer die Freie Veytalschule, die nach Waldorfpädagogik unterrichten wird. Gut für die Eifeler Kinder, die bisher bis nach Erftstadt pendeln mussten, um eine solche Schulform besuchen zu können. Ein weiterer April-Glanzpunkt ist Adelheid Grimm, die mit ihren selbstgefertigten Teddybären und Puppenkleidern schon zahlreiche Auszeichnungen deutschlandweit empfangen durfte. Eine Lesung der besonderen Art ist im April in der Gemeindebücherei in Simmerath auf dem Veranstaltungsplan. Die aus Gemünd stammende und heute in den USA lebende Hanna-Zack-Miley liest aus ihrem Buch, welches ihre Kindheit als Jüdin und die Flucht aus der Eifel thematisiert. Außerdem stellen wir die Arbeit des Fördervereins für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V. vor, die über die Eifelgrenzen hinaus als Glanzpunkt strahlt. Strahlen wird es auch im Bürgerhaus in Golbach, welches sich im April für einen Abend in ein Traumschiff verwandelt. Unser neuer Mitarbeiter Peter Meurer zeigt mit seinem Artikel, dass auch im Alter aktiver Fußball bei vielen noch ganz hoch im Kurs steht und jede Menge Spaß machen kann. Wer dann genug Sport hat, der kann in der Galerie Eifel Kunst in Gemünd die Werke von Malte Sommerfeld bestaunen. Oder einfach eine der vielen Firmen besuchen, die wir in der Aprilausgabe vorstellen. Gesundes und Leckeres gibt es in der Speisekammer in Roetgen. Tolle neue Frisuren im Salon Yver´s Style in Blumenthal. Die Wäscherei Moog aus Gemünd präsentiert sich von der saubersten Seite und die Firma Breyer aus Rollesbroich zieht eine silberne Spur aus formvollendeten Edelstahl- und Metallarbeiten durch die ganze Eifel. Für die kulinarische Pause im Grünen öffnet gerne das Haus Dedenborn seine Pforten. Gut und gesund gekleidet verlässt man das Geschäft „ladies first“ in Gemünd mit nachhaltiger Mode. Also, halten Sie es doch einfach wie der April und springen Sie von Artikel zu Artikel. Viel Vergnügen wünscht Ihnen herzlichst Ihr

TITELFOTO: Vanessa Winkels, Euskirchen

Peter Niessen Mediaberater 0175 | 916 77 28 niessen@glanzpunkt-eifel.de

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Bitte kontaktieren Sie uns während der Bürozeiten: Montag von 9 Uhr bis 13 Uhr Donnerstag von 13 Uhr bis 18 Uhr Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr Telefon: 02473 | 93 19 254 Sie finden uns auch im Internet unter:

www.glanzpunkt-eifel.de


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Editorial Inhalt & Impressum Freie Veytalschule in Mechernich-Satzvey Firmenvorstellung Die Speisekammer in Roetgen Firmenvorstellung Yvonne Klinkhammer Yve`s Style Hellenthal Bärenstarkes und edles Zartes Firmenvorstellung Wäscherei Moog Schleiden-Gemünd

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Firmenvorstellung Metall- und Gerätebau Breyer Simmerath Hanna-Zack-Miley Lesung in Simmerath Firmenvorstellung Haus Dedenborn Simmerath Firmenvorstellung Ladies First Schleiden-Gemünd Förderverein für tumor - u. leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V. Unsere Werbepartner Bürgerhaus Golbach verwandelt sich in ein Traumschiff Ohne Pep - aber mit viel Pepp!

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...wer ist Malte Sommerfeld? Café Klösterchen

IMPRESSUM

INHALT

Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Daniel Wiegand & Marcel Maus Auf dem Knipp 1, 52152 Simmerath Telefon: 02473 | 93 19 254 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Daniel Wiegand Telefon: 02473 | 93 19 254 Mail: wiegand@glanzpunkt-eifel.de Anzeigenleitung Marcel Maus Telefon: 0170 | 327 83 16 Mail: maus@glanzpunkt-eifel.de Redaktionelle Mitarbeit & Fotos Sarah Schneider (Lektorat) Alexandra Kaumanns (Satz & Layout) Regine Grümmer, Petra Kirch, Peter Offermann, Peter Meurer Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA 48161 Münster

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Auflage 7000 Exemplare Vertrieb Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden & Altkreis Monschau Erscheinungstermin nächste Ausgabe Zum 1. Mai 2016 Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 12. des vorausgehenden Monats

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Haftungsausschluss Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir veröffentlichen Informationen nach bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr für die Richtigkeit besteht nicht. 04|16 Glanzpunkt Eifel 3


Freie Veytalschule ab Sommer in Satzvey Die Freie Veytalschule Satzvey ist die erste Schule in der Nordeifel, in der nach dem Waldorflehrplan unterrichtet wird Mechernich-Satzvey

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m Frühjahr 2014 fing alles ganz harmlos und eher privat an: Die beiden Mütter Maria Pesch und Svenja Spittmann kennen sich privat und sind auf der Suche nach einer Waldorfschule für ihre Kinder. Bislang haben Eifeler Kinder, deren Eltern sich eine alternative Beschulung wünschen, nur die Wahl zwischen einer regulären Grundschule und der Waldorfschule in Erftstadt, verbunden mit einer langen Anreise. Warum also nicht eine eigene Schule hier in der Eifel gründen? Die beiden Frauen zögern nicht lange, sondern sprechen den Mechernicher Bürgermeister, Herrn Dr. Schick, auf das Thema an. Dieser steht einer neuen Schule positiv gegenüber, bereichert eine anthroposophisch ausgerichtete Schule doch den Schulstandort Mechernich. Neubaugebiete mit vielen jungen Familien gibt es auch genug. Warum also nicht? Ob die beiden Mütter am Anfang wussten, worauf sie sich einlassen? Wohl eher nicht. Doch wie heißt es so schön: „Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben!“ Maria Pesch erzählt: „Wir sind am 15.06.2014 beim Mechernicher Brunnenfest mit unserer Vision einer Schule auf Grundlage der Waldorfpädagogik (Waldorfschule darf sich eine Schule erst nennen, wenn sie im ‚Bund der Freien Waldorfschulen‘ aufgenommen wurde) an die Öffentlichkeit gegangen und hatten am ersten Tag schon über 100 Stimmen von Interessenten gesammelt.“ Nun ging es so richtig los: Gründungsversammlung, Gründung von Förder- und Trägerverein, Ausarbeitung des Genehmigungsantrags, Lehrersuche, Anmietung des Schulgebäudes in Satzvey. „In dem Gebäude ist bislang die Förderschule beheimatet, die aber aufgrund sinkender Schülerzahlen geschlossen wird, bzw. mit der Schule in Zülpich-Bürvenich fusioniert“, führt Maria Pesch aus. Die offizielle Genehmigung der Kölner Schulbehörde wird im Sommer erwartet. Gestartet wird nach den Sommerferien mit einer ersten und einer zweiten Klasse. In beiden Klassen sind übrigens nur noch wenige Plätze frei. Sukzessive wird die Schule dann jährlich um eine Eingangsklasse wachsen. Langfristig ist geplant, die Schüler in 13 Jahren auf das Abitur vorzubereiten. Mit Herrn Wolfgang Dornwald ist bereits ein Schulleiter gefunden, der eine langjährige Waldorfschul-Erfahrung mitbringt. Mittlerweile haben sich auch verschiedene Lehrer und Lehrerinnen vorgestellt, die über eine Zusatzausbildung in der Waldorfpädagogik verfügen. Das Ziel und die Lerninhalte einer Regelschule und einer privaten Schule nach Waldorflehrplan sind zwar gleich, die Herangehensweise ist aber anders: Herr Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, aus der sich die Waldorfpädagogik entwickelt hat, fördert den jungen Menschen ganzheitlich. Das Wissen wird fächerübergreifend vermittelt, alle Sinne angesprochen, Kunst und Kreativität gefördert. Die Schüler werden so angeregt, ihr gesamtes Potenzial zu entfalten und lernen den Schulstoff quasi nebenbei. Neben den üblichen Fächern wird z.B. auch Handarbeiten und Französisch unterrichtet, sowie Eurythmie. (Die Eurythmie ist eine anthroposophische Bewegungskunst, die als eigenständige Darstellende Kunst betrieben wird. Quelle: Wikipedia). Da die Schule über ein eigenes Lehrschwimmbecken verfügt, erhalten die Kinder natürlich auch Schwimmunterricht.

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Da nicht alle Kosten durch das Land übernommen werden, wird ein Elternbeitrag erhoben. Außerdem werden noch weitere Eltern gesucht, die auch ihre Hilfe und Fähigkeiten einbringen können oder sich im Förderverein engagieren wollen. Bereits jetzt treffen sich die zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern zum gegenseitigen Kennenlernen freitags nachmittags in der Schule in Satzvey. Termine / Veranstaltungen und weitere Infos auf der Homepage: www.veytalschule.de

Fotos: Ab dem Sommer 2016 soll die Veytalschule in Mechernich an den Start gehen. Damit haben Eifeler Kinder nun die Möglichkeit, auch in der Nähe eine Schule mit Waldorfpädagogik besuchen zu können.

******************************** Voraussichtlicher Unterrichtsbeginn: 8.15 Uhr Betreuung der Kinder ab 7.30 Uhr Schulende um 11.50 Uhr, Über-Mittag-Betreuung mit Imbiss, AG´s sowie Hausaufgabenbetreuung bis 15 Uhr, bei Bedarf auch länger. Freie Veytalschule Satzvey e.V. Am Katzenstein 1 53894 Mechernich info@veytalschule.de ********************************** Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer Fotos : Maria Pesch und Vanessa Winkels

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Bestes aus der Region für Ihre Speisekammer Ruth Roentgen hat zusammen mit ihrem Lebenspartner Robin Lamm in Roetgen einen Regional- und Naturkostladen eröffnet Roetgen

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Oben: Ruth Roentgen (2.v.l.) und Robin Lamm sind mit ihrem Team glücklich darüber, ihre Kunden mit besten Lebensmitteln aus der Region in ihrer „Speisekammer“ versorgen zu dürfen. Seit November ist dieser direkt an der Bundesstraße mit ausreichenden Parkmöglichkeiten täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags von 8 bis 14 Uhr.

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etritt man die Speisekammer, merkt man es sofort: hier ist viel Herzblut und eine ganze Menge guter Ideen in die Gestaltung des Regional- und Naturkostladens geflossen. „Als wir erfahren haben, dass es in Roetgen keinen Bioladen mehr gibt, sind wir aktiv geworden“, erklärt Ruth Roentgen. Nach ihrem BWL-Studium war die aus Rott stammende Jungunternehmerin zu Besuch in der Heimat und hat sich sofort in die Unternehmung verliebt. „Wir haben unzählige Bauern und Erzeuger in der Region besucht, einen Businessplan geschrieben und sind u.a. bei der Gründerwerkstatt und bei zahlreichen Unterstützern offene Türen eingelaufen“, freut sich Ruth Roentgen immer noch. Alle waren von den Plänen des jungen Unternehmerpaars begeistert und so öffnete im November 2015 die Speisekammer in Roetgen an der Bundesstraße ihre Pforten. „Bei uns findet man fast ausschließlich Produkte, welche aus biologischem Anbau stammen und – soweit möglich – regional sind. Alle nicht biologischen Lebensmittel kommen von kleinen Höfen und Manufakturen aus der direkten Umgebung, und wurden sorgfältig nach nachhaltiger Anbauweise und Herstellung ausgewählt“, erklärt sie das Konzept des Regionalund Naturkostladens. Dabei hat Ruth Roentgen den Anspruch ein Vollsortiment zu bieten. „Bei uns ist es kein Problem, den ganzen Wocheneinkauf zu tätigen.“ Besonders für Pendler die auf dem Heimweg oder auf der Fahrt zur Arbeit in Aachen sind, liegt die Speisekammer mit besten Parkmöglichkeiten direkt an der Bundesstraße. Idealerweise kommen dazu noch durchgehende Öffnungszeiten von 8 bis 19 Uhr in der Woche und von 8 bis 14 Uhr an Samstagen. „Uns hat schon immer interessiert, wo unsere Lebensmittel herkommen und wer sie produziert. Deswegen kennen wir viele unserer Produzenten persönlich und möchten dies an unserer Kunden weitergeben“, erklärt Ruth Roentgen. Schon an den Preisschildern erkennt man auf den ersten Blick welchen Biostandard das Produkt erfüllt und ob es aus der Region kommt. „Wir setzen auf größtmögliche Transparenz“, bringt es Ruth Roentgen auf den Punkt. In Kürze werden vor dem Geschäft Hochbeete angelegt, in denen außergewöhnliche Kräuter wie rotes Basilikum oder Zitronenthymian gezogen werden. Jeder kann sich dort seine Gewürze selbst ernten – frischer geht es nicht. Außerdem sind Themenabende zu Naturkosmetik, Ernährung, Wein oder Ölen in der Speisekammer geplant. Auf Informationstafeln werden zudem die Produzenten der Waren näher vorgestellt. Wer also mit bestem Gewissen regional und gesund einkaufen möchte, der ist in der Speisekammer in Roetgen genau an der richtigen Adresse.


Perfekte Farbe und tolle Hochsteckfrisuren Friseurmeisterin Yvonne Klinkhammer ist Spezialistin für Farbtechnik und traumhafte Steckfrisuren für alle Anlässe Hellenthal - Blumenthal

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er schönste Tag naht. Jetzt ist es Zeit, mit Yvonne Klinkhammer einen Termin zur Frisurenprobe zu vereinbaren. Dabei hilft die Kommunikation über Facebook. Hier kann sich die Braut schon mal eine Vielzahl an Frisuren anschauen und auswählen. Die Frisuren sind natürlich von Yvonne Klinkhammer selbst kreiert. Ist der Termin vereinbart, erfolgt dann eine ausführliche Beratung und Frisurenprobe. Dafür nimmt sich die Friseurmeisterin Zeit, denn der Kunde steht immer im Mittelpunkt. Yvonne Klinkhammer ist mit ihren 26 Jahren bereits seit 6 Jahren Friseurmeisterin und auch schon seit fünf Jahren selbstständig. Vor der Eröffnung ihres Salons hat sie reichlich Erfahrung in München, Köln und Aachen sammeln können. In ihrem Salon auf der Reifferscheider Str. 2 schafft sie eine Atmosphäre, in der sich die Kunden wohlfühlen. „Frisuren für Bräute sind meine Leidenschaft“, erklärt sie strahlend, und ihre Hündin Joy bellt zustimmend. „Ebenso Frisuren für junge Frauen, die zum Abi-Ball gehen.“ Das kann man ihr ohne weiteres glauben, denn ihre eigene geflochtene Steckfrisur ist ein echter Hingucker. Die Ansprüche sind heute recht hoch und so sehen die Abiturientinnen schon fast aus wie Bräute. Meist kommen nicht nur die Bräute oder Abiturientinnen, sondern auch die Angehörigen wie zum Beispiel die Mütter, Schwestern, Schwiegermütter, Trauzeuginnen. „Da stehe ich dann auch schon mal morgens um 4 Uhr im Salon und bediene die ganze Familie“, berichtet die engagierte Friseurmeisterin und leidenschaftliche Spezialistin für Steckfrisuren. Das passende perfekte Make-up gehört natürlich auch dazu. Eine hohe Qualität erwartet Yvonne Klinkhammer nicht nur von den verwendeten Produkten und Arbeitsmaterialien, sondern auch von sich selbst. „Es gibt immer wieder Neues“, erklärt sie, „deshalb sind fortlaufende Weiterbildungen für mich sehr wichtig.“ Der Bereich „Farbtechnik“ ist neben den Steckfrisuren eine weitere Spezialität von ihr. Auch hier ist eine ausführliche und individuelle Kundenberatung selbstverständlich. Egal ob Frau oder Mann, alt oder jung, die gutgelaunte Friseurmeisterin ist mit ganzem Herzen dabei. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.yves-style.de

Oben: Die echte Orchidee im Haar ist der Hingucker. Yvonne Klinkhammer (l.) ist der vielgefragte Spezialist, wenn es um Hochsteckfrisuren geht. Unten: Yvonne Klinkhammer berät ihre Kunden ausführlich und ist mit Freude bei der Arbeit.

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Bärenstarkes und edles Zartes Hobbyschneiderin Adelheid Grimm fertigt edle Puppenkleider, außergewöhnliche Bären und andere Tiere in aufwendiger Handarbeit Mechernich - Weiler am Berge

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or mehr als 15 Jahren begann Adelheid Grimm mit ihrem Hobby. Sie fertigte die ersten Bären. „Meine Tochter gab den Anstoß dazu“, erinnert sie sich, „und sie war zugleich meine größte Kritikerin.“ Das spornte Adelheid Grimm an, sich immer weiter zu verbessern. Vom eigenen Zuschnitt bis zur Veredelung der Gesichter, ihre Bären wurden immer schöner. Sie haben einen besonderen Ausdruck, sie haben eine Seele. Insgesamt 35 Auszeichnungen erhielten ihre Bären auf den Puppen- und Bärenmessen in Essen, Wiesbaden, Münster und Eschwege. Absolut einzigartig sind ihre Bären mit Biss. Diese Bären haben echt aussehende Zähne und eine Zunge. Es sind halt Grimm`s Bärchen. Neuerdings gesellen sich auch niedliche Katzen dazu. Vor einigen Jahren erweiterte die frühere Modedesignerin ihre Hobbyschneiderei. Für ihre Bären brauchte sie auch einige Kleider. Doch das, was sie suchte, fand sie nirgendwo. Also entwarf und nähte sie diese kurzerhand selbst. So ist ein traumhaft schönes Sortiment an Puppenkleidern entstanden. Diese lassen jedes Puppenmutterherz höher schlagen. Für Puppen jeglicher Art, wie zum Beispiel Baby Born, antike Puppen, Schildkrötenpuppen, große oder kleine, dickere oder dünnere Puppen, hat Adelheid Grimm eine Auswahl schöner Kleider. Auch die passenden Hütchen und Handtaschen hat sie entworfen und in liebevoller Handarbeit gefertigt. Gerne präsentiert die vor Ideen sprühende Hobbyschneiderin ihre Kunstwerke. Ihr kunstvolles Handwerk präsentiert sie auf Märkten, unter anderem auf der Burg Satzvey. Doch auch außerhalb dieser Märkte können die ausgefallenen Unikate erworben werden. „Einfach telefonisch einen Termin vereinbaren“, erklärt Adelheid Grimm, “die Puppe mitbringen und das passende Kleidchen oder Bärchen aus der Kollektion aussuchen.“ Weitere Informationen: Adelheid Grimm, Tel.: 02256-958219

Fotos: Zuerst kamen die Bären, danach brauchten die Puppen Kleider. Adelheid Grimm fertigt alles in Handarbeit kunstvoll an.

Fotos & Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Petra Kirch

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Fotos: Adelheid Grimm fertigt B채ren und Puppenkleider an und ist schon mehrfach deutschlandweit auf Messen f체r ihre Handarbeit ausgezeichnet worden. Neuerdings gesellen sich zu den B채ren auch kleine Stoffkatzen.

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Wäscherei Moog ist der zuverlässige Partner für Sauberkeit und Hygiene Die Wäscherei Moog sorgt für hygienisch saubere Wäsche in Krankenhäusern, Seniorenheimen und Pflegeeinrichtungen Schleiden-Gemünd

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in Glanzpunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist in SchleidenGemünd zu finden. Eingebettet in die schöne Landschaft der Eifel und verkehrstechnisch zentral gelegen wird in der 1980 errichteten Produktionsstätte gewaschen, getrocknet, gebügelt, gefaltet, sortiert, verpackt und ausgeliefert. Die Wäscherei Moog bietet ein umfangreiches und modernes Paket an Reinigungsdienstleistungen an.

Zuverlässige Sauberkeit und Hygiene „Wäsche waschen ist Vertrauenssache!“, sagt Markus Moog. „So ist eine enge, vertrauensvolle und langjährige Beziehung zu unseren Partnern entstanden und bis heute die Basis unseres Erfolges.“ Die Qualität der Dienstleistung wird durch einen reichhaltigen Erfahrungsschatz und fundiertes Wissen geprägt. Modernste Maschinen unterstützen die Arbeit der Mitarbeiter. Höchstmögliche Hygiene ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit. Dies garantiert die Firma Moog durch neueste technische Verfahren und Arbeitsprozesse. Zuverlässige Sauberkeit und Hygiene ist die Dienstleistung, die im Umkreis von 80 km viele Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen in Anspruch nehmen.

Fotos: Trotz eines hohen Stands an automatischen Abläufen beschäftigt die Wäscherei Moog in Gemünd 180 Mitarbeiter und ist somit ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Wichtiger Arbeitgeber in der Region Links: Bettwäsche in Sekunden gefaltet - Maschinen erleichtern die Arbeit der Mitarbeiter in der Wäscherei Moog enorm.

Clemens-August Moog gründete im Jahre 1926 das Unternehmen. Seit dieser Zeit hat sich das Familienunternehmen stetig weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein war der Einstieg in das Gesundheitswesen. Manfred Moog vollzog 1975 diesen richtungsweisenden Schritt. Heute leitet sein Sohn Markus Moog das Unternehmen. „Vor 10 Jahren hatten wir 110 Mitarbeiter, heute sind es 180. Momentan liegt unsere Tageskapazität bei 30 Tonnen“, berichtet Markus Moog. Mit dem stetigen Wachstum kam auch immer wieder die Frage des Standortes auf. Doch ein Standortwechsel kam für Familie Moog nicht in Frage. Der heutige Standort in der Eifel ist zentral gelegen und als Anbindungspunkt für Aachen, Köln und Düren optimal.

Integrative Arbeitsplätze geschaffen Unter den 180 Mitarbeitern gibt es seit dem Jahr 2010 auch 12 integrative Arbeitsplätze. So ist das Familienunternehmen Moog nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern nimmt auch deutlich seine soziale Verantwortung durch die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung wahr. Durch und durch eine saubere Sache!

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Ein silbernes Band durch die Eifel ziehen Metall- u. Gerätebau Breyer entwirft, produziert und montiert Produkte aus Edelstahl, Alu, Cor-Ten Stahl und Stahl Simmerath - Rollesbroich

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eim Eintritt in das Geschäftsgebäude auf der Völlesbruchstr. 30 in Simmerath-Rollesbroich bekommt der Kunde einen reichhaltigen Vorgeschmack auf die formschönen und qualitativ hochwertigen Produkte. Ein großer Schmetterling aus Edelstahl sitzt auf dem Geländer und entlockt ein „Oh, wie schön.“ Kreativität und Handwerk werden hier zur Kunst. Seit der Gründung in Hammer 1992 durch Karl-Heinz Breyer arbeitet die Firma Breyer GmbH getreu dem Motto „Wir bringen Metall in Form und Wasser in Bewegung“. Akzente setzen die geschäftsführenden Metallbauer Michael und Jürgen Breyer in Edelstahl, Stahl, Aluminium, Metall, auch in Verbindung mit Glas, Kunststoffen, Natursteinen und Holz für unzählige Produkte rund ums Haus. „Wir entwerfen, produzieren und montieren individuelle Einzelstücke „Made in Germany-Eifel“, berichtet Michael Breyer lächelnd. „Es wird nie langweilig. Immer wieder ein Unikat zu erschaffen, das ist unsere Stärke.“ Regelmäßige Fortbildungen gehören ebenso zum Qualitätsmanagement wie die hochwertigen Materialien, die zur Verarbeitung verwendet werden. „Ob größere oder kleinere Projekte, private oder gewerbliche Objekte“, betont Karl-Heinz Breyer, „wir sind immer mit Leidenschaft dabei und faire Preise verstehen sich von selbst.“ Das große Materialund Leistungsspektrum der Firma Breyer stellt sicher, dass die Kunden hier (fast) alles bekommen, was sie sich wünschen. Der Familienbetrieb in der zweiten Generation ist unter anderem spezialisiert auf Sonderanfertigungen für den Schwimmbadbau und hat sich überregional von Hammer bis nach Dubai einen guten Ruf erworben. In diesem kreativen Meisterbetrieb entstehen neben Standardartikeln, Zubehör für Schwimmbäder, Hotels oder den Therapiebereich wie zum Beispiel Schwallduschen, Sprudelliegen, Boden- und Sitzsprudler, Wasserpilze, Wasserfälle und vieles mehr.

Oben: Vater KarlHeinz (Mitte) und seine Söhne Jürgen (r.) und Michael Breyer.

Fotos: Individuelle Gestaltung mit viel Gefühl für Form und Design bietet die Firma Breyer aus Simmerath.

Wir bringen Edelstahl in Form Edelstahl, Stahl & Aluminium Verarbeitung • • • •

Treppen Geländer Balkone Gartenmöbel

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Tore Vordächer Windfänge u.v.m

Völlesbruchstr. 30 52152 Simmerath Tel.: 02473/69 02 Fax: 02473/62 43 www.edelstahl-breyer.de info@edelstahl-breyer.de

Rechts: Die formvollendeten Wasserattraktionen der Firma Breyer sind weltweit bekannt. 04|16 Glanzpunkt Eifel 11


„Meine Krone in der Asche. Der Holocaust, die Kraft der Vergebung und der lange Weg zur persönlichen Heilung“ Hanna Zack-Miley kommt am 4. Mai 2016 zur Lesung in die Gemeindebücherei Simmerath Simmerath - Gemünd - Eicherscheid

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uf eine Lesung der besonderen Art dürfen sich Besucher und Interessierte am 4. Mai 2016 ab 19.00 Uhr in der Simmerather Gemeindebücherei freuen. Hanna Zack-Miley kommt zu Besuch, um aus ihrer Biografie „Meine Krone in der Asche. Der Holocaust, die Kraft der Vergebung und der lange Weg zur persönlichen Heilung“ vorzulesen. Eine besondere Biografie, erzählt sie doch die Lebensgeschichte eines jüdischen Mädchens aus Gemünd, das nur durch die bösen Vorahnungen ihrer Eltern vor dem Holocaust gerettet werden konnte. In einem der riskanten Kindertransporte schaffte sie die Flucht, gemeinsam mit 10.000 anderen, nach England. Ihre Eltern sah sie nie wieder. Sie wurden bei einer brutalen Mord-Aktion in der Nähe von Chelmno in Polen vergast. Im Alter von 75 Jahren schrieb die heute in Phoenix, Arizona, und der Eifel lebende Holocaust-Überlebende innerhalb von vier Jahren ihre packende und mitreißende Geschichte auf. Sie erzählt aber nicht nur das Schicksal ihrer eigenen Familie, sondern den eigenen Weg – weg von Rache und Hass hin zu Vergebung und der Befreiung von Verbitterung. Man darf auf einen bewegenden und emotionalen Vortrag gespannt sein.

Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof Im Jahr 2000 dann waren Hanna und ihr Mann George aus den USA in Gemünd zu Gast. Hier wurde in persönlichen Gesprächen die Aufmerksamkeit des Hoteliers Detlev Wurst geweckt. Gerührt von ihrer Geschichte versuchte er Kontakte zu Gemünder Bürgern herzustellen, die sich an Hanna erinnerten und womöglich noch Bilder aus der Kindheit besaßen. Mit dem inzwischen verstorbenen Willi Kruff gelang dies, und er freute sich riesig, Hanna wiederzusehen. Sein Verdienst war es auch, dass ein Gedenkstein für Hannas Eltern auf dem jüdischen Friedhof in Gemünd aufgestellt werden konnte. Bei einem Besuch in Köln machte Detlev Wurst seine Gäste aus den USA auch auf die dort verlegten Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig aufmerksam. Die Idee für die Stolpersteinverlegung in Gemünd war geboren. Die ersten 11 Stolpersteine wurden im Rahmen der 800-Jahrfeier verlegt. Die Anwesenheit und die bewegende Rede Hanna Zack-Mileys bei der Verlegung der Steine für ihre während des Nazi-Terrors ermordete Familie vor dem ehemaligen Wohnhaus dürfte für viele der Anwesenden auch heute immer noch ein emotionaler und unvergesslicher Moment sein. Auch für den aus Frechen angereisten Initiator und Künstler Gunter Demnig selbst. Mittlerweile sind durch den von Georg Toporowski geleiteten Arbeitskreis Stolpersteinde Gemünd weitere zahlreiche Steine in der Gemeinde im Gedenken an die hier damals lebenden jüdischen Familien verlegt worden. Und auch Eicherscheid soll nun als erster Ort der Gemeinde Simmerath einen Stolperstein bekommen. Im Gedenken und Erinnerung an die während der NS-Zeit im Ort lebende jüdische Familie Kaufmann ist man in den Planungen bereits fortgeschritten und auf der Suche nach einem geeigneten Standort.

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Fotos: Hanna ZackMiley (am Rednerpult) hat ein Buch 端ber ihre Lebensgeschichte als Kind einer j端dischen Familie in der Eifel geschrieben und stellt dies weltweit vor. Am 4. Mai liest sie in der Gemeindeb端cherei in Simmerath daraus vor.

Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiter Peter Offermann; Fotos: privat 04|16 Glanzpunkt Eifel 13


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Eine gemütliche Rast am Eifelsteig

Karl Heinz Bongard und Siegfried Barth im Haus Dedenborn verwöhnen mit herzlicher Gastfreundschaft, gutem Essen und einem herrlichen Talblick

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Fotos: Karl Heinz Bongard bietet in seinem Haus Dedenborn eine vielfältige Küche und vom Wintergarten einen besonders schönen Blick auf gleich drei Täler.

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er Eifelsteig ist ein beliebter Wanderweg quer durch Region. Mit etlichen An- und Abstiegen ist die dritte Etappe von Monschau nach Einruhr eine der anspruchsvollsten Wanderwege. Da ist es gut zu wissen, wo es Möglichkeiten zur Einkehr und Stärkung gibt. Direkt am Eifelsteig ist dies im Haus Dedenborn im gleichnamigen Ort seit Mai 1987 zu finden. Karl Heinz Bongard begrüßt seine Gäste mit herzlicher Gastfreundschaft und Siegfried Barth sorgt in der Küche für das leibliche Wohl der Gäste. „Ich freue mich immer auf die Begegnungen“, erzählt Karl Heinz Bongard lächelnd, „und komme gerne mit meinen Gästen ins Gespräch“. So erklärt sich, dass sich die Menschen im Haus Dedenborn wohlfühlen. Egal ob durchreisende Biker, Wanderer, Familien, Senioren oder die Stammgäste - alle schätzen das familiengeführte Haus und fühlen sich zu Gast bei Freunden. „Manchmal unterschätzen die Wanderer die Anforderungen des Eifelsteigs“, berichtet Karl Heinz Bongard, „und die Kräfte sind erschöpft. In den Fällen fahren wir die Gäste dann in ihr Quartier zurück“. So können die Gäste den Aufenthalt im Haus Dedenborn genießen und freuen sich über diese nicht selbstverständliche Geste. Wie der Wanderweg ist auch die Küche des Hauses Dedenborn. Die Gäste erwartet eine anspruchsvolle und saisonale Küche. Die vielen Stammgäste freuen sich jetzt auf die umfangreiche Spargelkarte. Im Winter bietet Haus Dedenborn traditionell seine Wildspezialitäten an. Eine große Schnitzelkarte, Steak-Gerichte und zahlreiche Senioren- und Salatteller ergänzen die gutbürgerliche Speisekarte. Auch Vegetarier und Kinder kommen hier zu ihrer Mahlzeit. Karl Heinz Bongard und Siegfried Barth gehen gern auf Wünsche ein und zaubern auch individuelle Gerichte nach den Wünschen ihrer Gäste. Gratis dazu gibt es einen traumhaften Ausblick auf drei Täler: Rurtal, Brombachtal und Tiefenbachtal. Das lädt zum Verweilen und Genießen ein. Auf der Sonnenterasse oder im Wintergarten ist der unglaublich schöne Blick in die Täler bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Danach wandert oder fährt es sich entspannt und gestärkt weiter. Im Haus Dedenborn ist das traditionelle Ambiente mit modernen Akzenten vereint. Das versprüht einen besonderen Charme. Feiern ist im Haus Dedenborn auch angesagt. Bis zu 80 Personen finden Platz in dem gemütlichen Haus. „Der Gast ist hier immer König“, betont Karl Heinz Bongard, „und soll sich bei Hochzeiten, Kommunionen, Geburtstagen, Jubiläen, Vereinsfeiern und viele anderen Gelegenheiten auf der ganzen Linie wohlfühlen“. An fünf Tagen der Woche ist das Haus Dedenborn von morgens 11 Uhr bis ca. 20.30 Uhr geöffnet und freut sich auf viele freundliche Begegnungen. Einen Ruhetag legen die Gastwirte am Montag ein und sind am Donnerstag bis 14 Uhr für ihre Gäste da.


Pures Wohlgefühl zum Anziehen Margarete Engelskirchen bietet in ihrem Geschäft ladies first modische Alltagsbekleidung aus Naturtextilien Schleiden-Gemünd

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in Bekleidungsgeschäft der besonderen Art liegt in SchleidenGemünd direkt am Fluss. Die Inhaberin von ladies first, Margarete Engelskirchen, hat vor fünf Jahren ihr Sortiment auf Naturtextilien umgestellt. Früher verband man mit Naturtextilien ein negatives Image. Dies hat sich inzwischen grundlegend geändert. Bekleidung und Textilien für den täglichen Bedarf aus Bio-Baumwolle, Leinen, Bambus und Hanf fügen sich zu einer traumhaften Kollektion zusammen. Ein natürliches Tragegefühl, hohe Qualität und Fairness, nicht nur der Materialien, sondern auch in der Herstellung, sind die direkten Vorteile für die Kunden. Die nachhaltige Herstellung und soziale Verantwortung bei der Gewinnung der biologisch erzeugten Rohstoffe und eine transparente Kennzeichnung sind weitere Vorteile für uns Menschen und unseren Planeten. Die Nachfrage nach natürlicher Kleidung steigt stetig an. Waren es vor einigen Jahren noch recht wenige Anbieter, so ist es jetzt schon eine beachtliche Zahl. Unter anderem vereint das Label Global Organic Textile Standard - kurz GOTS - die vielen Firmen, die ökologische und soziale Verantwortung tragen. Marken wie The Spirit of OM, Himalaya, Braintree, Engel Wolle Seide, Madness, Living Crafts, Armedangels u.v.m. sind hier im Herzen des Nationalparks zu bekommen. Bei ladies first können sich die Kunden davon überzeugen, dass der Preis im fairen Verhältnis zum Wert der Kleidung steht. „Eine gute Beratung, eine Tasse Kaffee und Zeit für meine Kunden“, sagt Margarete Engelskirchen, „ist für mich selbstverständlich. Die Zeiten, dass alles nur noch im Internet gekauft wird, wandeln sich. Meine zufriedenen Kunden sind der Beweis für den Umkehrtrend.“ „Ich bin so froh, dass es Frau Engelskirchens Geschäft gibt!“, bestätigt spontan eine Stammkundin. „Hier kann ich die Sachen sehen, vor allem fühlen, anprobieren und direkt mitnehmen. ladies first ist für mich eine echte Bereicherung.“ Eine Vielzahl an schönen, natürlichen Produkten, wie zum Beispiel Schafmilchseife, Schmuck, Schals, Taschen aus Hanf und recycelten Armeezelten, Filzprodukte u.v.m. fügen sich in das reichhaltige Sortiment bei ladies first ein. Schauen Sie doch bei der nächsten Modenschau am Samstag, 9. April 2016, um 15 Uhr einfach mal vorbei.

Fotos: Magarete Engelskirchen (oben links) bietet in ihrem Modegeschäft „ladies first“ in Gemünd nachhaltige Naturtextilien an, die topmodisch sind und sich einfach toll auf der Haut anfühlen.

Links: The Spirit of OM ist eine der vielen Marken, die bei „ladies first“ zum Anprobieren bereit stehen. 04|16 Glanzpunkt Eifel 15


Förderverein für tumorund leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V. Seit knapp 35 Jahren wird für das Wohl kranker Kinder gearbeitet und gesammelt Blankenheimerdorf

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ie Initiative zu diesem Förderverein war seinerzeit eher dramatisch und belastend: Ein 9-jähriger Junge aus Blankenheimerdorf war an einer schlimmen und aggressiven Form der Leukämie erkrankt. Die Ärzte kämpften wochenlang um sein Leben. Die Eltern bangten und versprachen: „Wenn der Junge das übersteht, dann engagieren wir uns!“ Der Junge wurde tatsächlich gesund und die Eltern, Eduard und Ännchen Steffens, gründeten einen Förderkreis, ursprünglich als Elterninitative. 18 Jahre leiteten die beiden den Förderkreis, bis sie 2001 aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten mussten. Das war der Anlass, einen eingetragenen Verein mit Vorstand und Satzung ins Leben zu rufen. Bereits seit 15 Jahren leitet Herr Franz Willems die Geschicke des Vereins. Der Verein ist zwar ansässig in Blankenheimerdorf, erstreckt sich aber über die gesamte Gemeinde Blankenheim und benachbarte Dörfer. Neben rund 80 zahlenden Mitgliedern engagieren sich unzählige Helferinnen und Helfer. Viele sind bereits seit Jahren dabei, aber es stoßen auch immer wieder neue Mitwirkende dazu. „Wir haben pro Jahr viele Aktionen, bei denen wir Geld sammeln. Sämtliche Erlöse aus allen Projekten werden zu 100% gespendet“, betont Franz Willems. Die verschiedenen Aktionen erstrecken sich über das ganze Jahr: In der Weihnachtszeit werden in den Dörfern Blankenheimerdorf, Schmidtheim, Hüngersdorf, Mülheim und Buir an verschiedene Frauen kleine Eimer verteilt. Die Damen backen dann leckere Plätzchen und lagern sie in den Eimerchen. Sämtliche Plätzchen werden anschließend abgewogen und in kleine Beutel verpackt. So ist jede Mischung anders, aber immer lecker, und immer handgemacht! Die Plätzchentüten werden z.B. auf dem Weihnachtsmarkt in Kronenburg verkauft. Dort gibt es dann auch selbstgestrickte Socken, Mützen, Schals und Babykleidung. Mit deren Herstellung sind ganzjährig mehrere strickbegeisterte Frauen beschäftigt. „Übrigens: Die Stricksachen können Sie im ganzen Jahr bei uns erwerben. Einfach anrufen und einen Termin vereinbaren!“, ergänzt Elisabeth Willems. Ganzjährig auf verschiedenen kleineren Events und Feiern kann man den Reibekuchenstand auf eigenem Verkaufswagen antreffen. „Der Reibekuchenteig wird komplett in Handarbeit, natürlich mit unseren entsprechenden Maschinen und unserem Rezept, von einem Bauern aus der Region hergestellt“, so Herr Willems. „Für den Reibekuchenstand suchen wir übrigens noch Helfer! Neue Leute sind gerne gesehen, dann können wir die Arbeit besser verteilen.“ Jedes Jahr im März findet die beliebte „Rock- und Popnacht“ (früher: Oldienacht) statt. Nachdem diese dreimal in Dollendorf zu Gast war, ist sie wieder in die Weyerhalle in Blankenheim zurückgekehrt. Das ist einfach zentraler. Und auch in diesem Jahr war die Veranstaltung wieder gut besucht. Außerdem werden auf dem Kinderfest der Kinderklinik Amsterdamer Straße in Köln unzählige selbstgebackene Kuchen verkauft. „In unserem Spitzenjahr sind wir mit 138 Kuchen angereist“, erzählt Frau Willems. Ohne Frau Willems, die Ehefrau des ersten Vorsitzenden, liefe

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Oben: Kinderklinik Amsterdamer Straße, Köln, OA Dr Waltz, Franz und Elisabeth Willems , PD Dr. Cremer , OA Frau Dr. Mirza, Prof. Dr Weiß, Rudi Meinen FöVer Bl´heim, Frau Terhag (v.l.n.r.)

der Verein sicherlich nicht so rund. „Ich bin nicht berufstätig, habe aber für den Verein einen Vollzeitjob. Es sind unzählige Dinge zu organisieren, zu koordinieren und zu telefonieren. Alleine mit dem Aussuchen, Bestellen und Aufstellen von neuen Geräten, die wir durch unsere Spenden kaufen, gehen mehrere Tage ins Land.“ Die Spendengelder werden nicht an einzelne Empfänger ausgeschüttet. Vielmehr werden damit spezielle medizinische Geräte für die Diagnostik und Behandlung von Kindern angeschafft und der entsprechenden Klinik zur Verfügung gestellt. „Kleine Menschen brauchen oft ganz andere medizinische Apparate, die dann gleich viel spezieller und teurer sind“, erklärt Herr Willems, der übrigens als Rettungsassistent für den Kreis Euskirchen arbeitet. So konnten kürzlich 100.000,00 Euro (!) Spendengelder ausgeschüttet werden. Über diese Unterstützung freute sich das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße, Köln, das Kinderkrankenhaus St. Augustin, die DKMS „Oskar – das Sorgentelefon“ vom Bundesverband Kinderhospiz e.V. und die Kinder-Telefonseelsorge Aachen. Auch hier gilt: Das Geld wurde nicht in bar ausgezahlt, sondern in Form von medizinischen Geräten, Übernahme von Personalkosten oder Ausbildung ehrenamtlicher Helfer, etc. zur Verfügung gestellt. Wer sich interessiert, wer spenden möchte oder helfen kann ist gerne gesehen. Er kann sich über die Homepage informieren oder an die Eheleute Willems wenden.

Rechts: DKMS Elisabeth Willems, Rudi Meinen, Frau Müller-Jungblut DKMS , Franz Willems, Herr Peters DKMS (v.l.n.r.)

Links: Strickwarenverkauf FöVer/Willems Unten links: Reibekuchenstand: Kronenburg Weihnachtsmarkt, Verkaufswagen mit Reibekuchen. Schlange im dicksten Schneegestöber.

***************************** Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V., Vorsitzender: Franz Willems, Räuberspesch 12, 53945 Blankenheimerdorf, Tel.: 02449/1376, Email: info@unsichtbare-freunde.de, www.unsichtbare-freunde.de *****************************

Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer Fotos: Verein

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Bürgerhaus Golbach verwandelt sich in ein Traumschiff Mischung aus Musical- und Konzertshow für Schlager- und Popmusikliebhaber jeden Alters Kall-Golbach

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illkommen auf dem Entertainmentdeck! Wer mit auf eine musikalische Traumreise gehen möchte, hat am Samstag, 23. April, die Gelegenheit dazu. Das Bürgerhaus in Golbach wird an diesem Tag in ein Kreuzfahrtschiff verwandelt. Die Passagiere werden mit auf eine Reise genommen – und viele Stars des Schlager- und Pophimmels sind mit an Bord. Auf dem Entertainmentdeck werden sich Tina Turner und Robbie Williams die Hand geben, Andrea Berg wird mit Andreas Gabalier auftreten und Udo Jürgens wird ein Duett mit dem Stargast des Abends singen: Helene Fischer. Verkörpert und interpretiert werden diese Größen des Musikbusiness von Sylvia Noël und Daniel Wiegand. Beide blicken auf langjährige Erfahrung bei Musicalproduktionen und in Coverbands zurück und treten seit acht Jahren als Duo oder Band auf zahlreichen Bühnen in ganz Deutschland auf. „Wir haben in den vergangenen Jahren gemerkt, wieviel Freude es macht, Liedern von bekannten Künstlern unsere ganz eigene Note zu verleihen“, freut sich Daniel Wiegand auf den Abend in Golbach. Herausragend ist sicherlich der zweistimmige Gesang des Paares, der den Zuhörer auf eine Reise entführen möchte. „Wir hüpfen von Insel zu Insel – segeln von Musikstück zu Musikstück, erzählen Geschichten und wollen den Gästen ein besonderes Ambiente und Flair bieten“, bringt es Sylvia Noël auf den Punkt. Für die beeindruckende und effektvolle Lichtshow wird Peter Breuer aus Simmerath sorgen. Mit Videoprojektionen und perfekt auf die Show abgestimmtem Licht wird er das „Golbacher Traumschiff“ geschmackvoll in Szene setzen.

Fotos: Eine unvergessliche Reise in bezauberndem Ambiente erwartet die Besucher der Musical- und Konzertshow am 23. April im Bürgehaus Golbach. Das Gesangsduo Sylvia Noel und Daniel Wiegand entführt auf eine Reise, die besonders die Liebhaber von Schlager- und Popmusik begeistern wird. Weitere Infos unter: www.musikinseln.de

***************************************************** Weitere Informationen und ein Video sind auf der Internetseite: www.musikinseln.de zu finden. Karten sollten aufgrund der begrenzten Kapazität des Bürgersaals reserviert werden. Dies kann man bei Bert Reissdörfer unter der Telefonnummer: 02441-770015 oder 0160-90631837 tun. Per Email ist dies unter: bert.reissdoerfer@-t-online.de möglich. Im Vorverkauf kostet die Eintrittskarte 12€, an der Abendkasse 14€. *********************************************************** Fotos: Camilla Jungblut - www.camillajungblut.com 04|16 Glanzpunkt Eifel 19


Ohne Pep, aber mit viel Pepp! Auch im zweiten Lebensabschnitt aktiv mit Fußball zur Erhaltung der Beweglichkeit, zur Lebensfreude und zum Spaß. Kall-Sistig

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m auch im Alter eine hohe Lebensqualität zu erreichen, ist regelmäßiger Sport und Bewegung das einfachste und effektivste Mittel. “Wir sind eine verschworene Gemeinschaft, für die Fußball als Seniorensport eine große Bedeutung hat, die uns zur körperlichen und geistigen Fitness dient”, erklärt Peter Meurer. Allwöchentlich und das ganze Jahr hindurch treffen sich deshalb jeden Dienstagabend in der kleinen Turnhalle an der Schule in Kall-Sistig eine handvoll gestandene Männer, um sich im Spiel zu messen. Derzeit besteht die Stammtruppe aus neun Männern. Es sind dies die Herren Erich Becker (71), Erich (Mecki) Klode (72), Leo Knips (65), Siggi Krisch (74), Peter Meurer (68), Ludwig Müller (70), Winfrid Reinshagen (62), Erich Schumacher (69) und Gerd Schumann (50) – überwiegend Rentner. Die Spieler stammen aus den Vereinen SV Sistig-Krekel, ehemals DJK Krekel, Spielvereinigung Ländchen-Sieberath, DJK Ländchen, TUS Schleiden und SSV Merten, und spielen bereits von Jugend an. Winfrid Reinshagen ist der einzige Handballer und hat in dieser Sportart als Aktiver in der Oberliga gespielt, kam also erst spät zum Fußball. Einige Spieler führten auch ehrenamtliche Funktionärstätigkeiten aus: sei es als Vorstand, Geschäftsführer, Kassierer oder Jugendtrainer in ihren Heimatvereinen. Peter Meurer war vor seinem Umzug in die Eifel Vorsitzender des SSV Merten (Landesliga). Leo Knips belegt heute noch Funktionärsämter und zeichnet sich auch verantwortlich für die Ü50 und Ü60 der Spielvereinigung Ländchen-Sieberath. „Ich bin Gründungsmitglied dieser Fußballverrückten, die bereits ab Mitte der 90er Jahre in allen möglichen Besetzungen in ihrer Halle spielten. Und ich freue mich auf jeden Dienstagabend, an dem ich dabei sein kann“, so Erich Becker.

Nebenwirkung: gute Laune

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Heute sind mittlerweile alle Spieler älteren Semesters und außer den neun Spielern nehmen auch manchmal Gastspieler am Training teil. Dann kommt es auch schon mal zu einer Teilnehmerzahl von zwölf Spielern. Gespielt wird in der Halle ”3 gegen 3”. Die Mannschaften werden vor Trainingsbeginn und nach dem Warmlaufen nach Spielstärke gemischt, so dass jeweils eine ausgewogene Teamstärke gestellt wird. „Addiert man die drei ältesten Spieler in einer Mannschaft kommt man auf ein Gesamtalter von 217 Jahren, also zu einem Durchschnitt von 72,3 Jahren. Selbst die nachfolgende 3er Mannschaft hätte immerhin noch ein Gesamtalter von 207 Jahren auf dem Buckel mit dem ebenfalls bemerkenswerten Durchschnitt von 69 Jahren“, rechnet Peter Meurer vor. Natürlich ist man mit dem altersmäßigen Ehrgeiz und Einsatz bei der Sache, jedoch ist „Grätschen“ nicht erlaubt - Mann ist ja kein Bodenturner. „Ein Großteil der Spieler nimmt auch stets an der Mittelrhein-Meisterschaft Ü60 in der Sportschule Hennef teil, und konnte sich in jedem Jahr immer besser positionieren. Eine Platzierung in den vorderen Rängen bei derzeit 16 teilnehmenden Mannschaften aus dem Fußballverband-Mittelrhein konnte man jedoch noch nicht erreichen. Aber wer weiß – am 23. April 2016 kommt es ja wieder zu diesem Highlight, welches seit 2012 stattfindet. Siggi Krisch konnte regelmäßig von Wolfgang Weber (Vize-Weltmeister und Meisterspieler 1.FC Köln) die Auszeichnung als ältester aktiver Teilnehmer entgegennehmen“, erklärt Leo Knips. Mit den gleichen Spielern geht man auch die Kreismeisterschaft Euskirchen an, die im letzten Jahr erstmalig ausgetragen wurde. Natürlich lässt diese Trup-


Oben links: Regelmäßig treffen sich die Kicker, um gemeinsam ihrem schönsten Hobby zu folgen - dem Fußball. Oben rechts: Wolfgang Weber, Vizeweltmeister und ehemals Spieler 1.FC Köln, und Siggi Krisch, ältester Turnierspieler Mittelrheinmeisterschaft / Hennef Ü 60. Mitte rechts: Erich Klode (Mecki) und Peter Meurer beim Kampf um die Lufthoheit.

pe auch den geselligen Part nicht außer Acht – sei es nach dem Training oder bei der Weihnachtsfeier, sowie bei weiteren Turnieren auf denen man jährlich zu Gast ist. „Wir sind allerorts eine gern gesehene Fußballtruppe“, sagt Ludwig Müller. Alles in allem trägt die wöchentliche sportliche Herausforderung zum Wohlbefinden bei. Ganz unter dem Motto: Rege sein hält auch geistig rege. „Die einzige Nebenwirkung ist gute Laune“, sagen alle Kicker unisono.

Fotos & Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiter Peter Meurer

Foto: Auch das gehört zum Training dazu - eine zünftige Weihnachtsfeier stärkt das Teamgefühl und macht einfach Spaß.

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...wer ist Malte Sonnenfeld? Bis zum 30. April zeigt die Galerie Eifel Kunst in Gemünd Arbeiten und Werke von Malte Sonnenfeld. Gemünd

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anz einfach: „...mittlerweile ist er deutschlandweit für seine bunten, comicartigen und hintersinnigen Acrylbilder bekannt“ (Kölnische Rundschau) und ist “der rheinische Senkrechtstarter der Pop-Art, ein Meister der sanften Anarchie.“ (Extrablatt Rhein-Erft). Auch 2016 präsentiert er mit ICONS&STILLS seinen vielbeachteten Neo-Pop-Art Zyklus. Unter anderem war er schon zu sehen in der Kunsthalle Schaffhausen/Schweiz, im Ostwall Museum/Dortmund, auf der IMAGETICA in Rio de Janeiro, in der New Yorker Boyer Foundation, sowie aktuell in der Galerie Eifel Kunst.

Pop-Art, Street-Art & Graffiti Die Pop-Art hat bekanntlich in Köln mit dem Museum Ludwig Tradition. Gerne wird Sonnenfeld daher auch verglichen mit Sigmar Polke, da sowohl die Malerei des Einen als auch des Anderen starke ironische Elemente enthält und sich beide aus der Stilistik der Pop-Art bedienen. In großformatigen Acrylbildern mit Elementen aus Pop-Art, Street-Art, Graffiti und dekoriert mit emblematischen Wortbotschaften, ist er zu einer neuen Größe im deutschen Kunstbetrieb geworden. Oder wie die Kölnische Rundschau anlässlich seiner Einzelausstellung in der Kreishausgalerie in Bergheim treffend schrieb, mit „Witz, Ironie und Blicken in den Abgrund.“

Michael Koslar ist Malte Sonnenfeld Das eigentliche Geheimnis: Das Spiel mit Schein und Sein sowie der Doppeldeutigkeit der westeuropäischen und amerikanischen Gesellschaft beherrscht Malte Sonnenfeld perfekt und ist eine Parallele zu seinem Comic-Idol Batman. Denn so wie Batman die zweite Identität des amerikanischen Milliardärs Bruce Wayne ist, ist Malte Sonnenfeld der Künstlername und somit das Alter Ego des prominenten Kölner Medienschaffenden Michael Koslar. Er ist bekannt als Moderator, Autor und Sprecher bei VOX (aktuell: 4 Hochzeiten und eine Traumreise), WDR, CenterTV, RTL, tvnrw, etc. In den vergangenen Jahren hatte der studierte Germanist und Philosoph zahlreiche Vernissagen mit Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Messen erfolgreich und mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit hinter sich gebracht.

************************************** Die Ausstellung ist bis zum 30.4.2016 in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd zu sehen. Die Galerie ist freitags und sonntags von 14-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Der Eintritt ist frei. **************************************

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Jung und Alt begegnen sich Fester Bestandteil in Blankenheim ist das Café Klösterchen, das Bewohnern und Gästen offen steht Blankenheim

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it Eröffnung der Pflegeeinrichtung im Juli 2013 hat auch das Café Klösterchen seine Türen geöffnet. Und das wortwörtlich: Die Türen stehen nicht nur den Bewohnern und Mitarbeitern, sondern auch der Blankenheimer Bevölkerung und Wanderern offen. Petra Miller, Sozialpädagogin und verantwortlich für die Gemeinwesenarbeit, leitet das Café Klösterchen: „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz, die unser Café und unsere Arbeit hier erhält. So lange gibt es unser Café ja noch gar nicht, aber trotzdem werden unsere Angebote sehr gut angenommen. Vor allem an den Wochenenden sind viele Tische belegt. Hier treffen sich Bewohner mit ihren Besuchern, und Nachbarn aus der Umgebung kommen ein Stück Kuchen essen. Pilger und Wanderer, die auf dem Jacobsweg unterwegs sind, machen Rast bei einer Tasse Kaffee oder einem Kaltgetränk. Die Gastronomie wird von Andrea Oelke hervorragend geleitet.“ Das Café Klösterchen wird gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Sowohl die evangelische als auch die katholische Gemeinde arbeitet mit dem Café zusammen. So finden regelmäßig ökumenische Morgenandachten mit anschließendem Frühstück statt. Um das Café lebendig zu halten und um alte und junge Menschen zusammenzuführen und ins Gespräch zu bringen, werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten. „Wir laden z.B. lokale Künstler ein und bieten ihnen die Gelegenheit, ihre Werke auszustellen. Auch die Musikschule Schleiden kommt regelmäßig zu uns, und lädt zu Konzerten ein.“

Foto oben: Petra Miller (l.), Ansprechpartnerin im Café, und Dorothee Esser, Leiterin des Seniorenheims. Foto unten: Der Gastraum ist hell und freundlich mit moderner Einrichtung. Die bequemen Stühle laden zum Verweilen und Erzählen ein. Das Café kann auch für private Feiern gebucht werden.

Das Angebot ist wirklich vielfältig. Es finden Kreativkurse statt und Besinnungsnachmittage; Nähkurse sind in Planung. Einmal pro Monat wird zum offenen Singen eingeladen und zur Gymnastik im Sitzen für Senioren. Darüber hinaus finden Vorträge zu unterschiedlichen Themen statt, z.B. zum richtigen Vererben oder zur Demenz. „Da wir in unserer Pflegeeinrichtung auch jüngere Bewohner mit psychischen Erkrankungen betreuen, die teilweise viele Jahre bei uns wohnen, ist es wichtig, den Alltag abwechslungsreich zu gestalten“, informiert Frau Miller. Sie ist feste Ansprechpartnerin im Café für die Gemeinwesenarbeit. Sie ist das bekannte Gesicht, und steht mit Rat und Tat zur Verfügung. Und das nicht nur den Bewohnern und deren Angehörigen, sondern auch den Besuchern von außerhalb. Das Pflegeheim ist übrigens in Trägerschaft der Rheinischen Katholischen Altenhilfe GmbH. Der Träger hat das vorher dort ansässige Seniorenstift übernommen, abgerissen und komplett neu aufgebaut. Die neuen, modernen Gebäude rahmen die historische Kapelle „Hülchrath“ mit dem alten Baumbestand ein. Das ganze Ensemble liegt oberhalb des Blankenheimer Ortskerns, der fußläufig erreichbar ist. ************************************** Öffnungszeiten des Cafés: Dienstags bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr www.cafe-kloesterchen.de Hülchrath 3, 53945 Blankenheim E-Mail:pmiller@rhein-verein.de ************************************** Fotos & Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer 04|16 Glanzpunkt Eifel 23


DIE GLANZPUNKT-WERBEPARTNER IM APRIL


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