Glanzpunkt Eifel Ausgabe Januar 2016

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Ausgabe Januar 2016

Frohes Neues Jahr!

Das lokale Magazin mit Fokus auf den Glanzpunkten der Eifel:

Schleiden * Kall * Mechernich * Blankenheim Nettersheim * Hellenthal * Dahlem * Bad M端nstereifel


EDITORIAL

Viele neue Glanzpunkte in 2016!

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Sie möchten Ihre Firma als Glanzpunkt der Eifel präsentieren? Wir beraten Sie gern zu Printwerbung oder den vielfältigen Möglichkeiten, sich im Internet werbewirksam zu präsentieren.

TITELFOTO: Ralph Sondermann - Auf den Spuren der Matronentempel in der Eifel

Sprechen Sie uns an:

ie merken es bestimmt schon auf diesen Seiten - die Glanzpunkte haben mit dem Jahreswechsel ein neues Gewand angezogen und präsentieren sich wieder von ihrer besten Seite. Unsere Mediengestalterin Alexandra Kaumanns hat ganze Arbeit geleistet und unser Magazin von Grund auf erneuert. Wir hoffen, Ihnen gefällt die neue Optik genauso gut wie sie uns gefällt. Mehr Platz, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und Lesefreundlichkeit haben wir uns für den Jahreswechsel als Vorsatz gemacht und wir haben diesen auch wirklich eingehalten. Freuen Sie sich also auf die neuen Glanzpunkte! Vier Firmen aus der Region haben wir besucht und hinter die Kulissen geschaut. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie unsere Eifel ohne Weiteres im Angebot mit den großen Städten mithalten kann. Vielleicht nicht in puncto Masse, aber allemal wenn es um die Klasse der Waren und Dienstleistungen geht, die direkt vor unserer Haustür zu beziehen sind.

Jahrtausendalter Kult, Kunst und heiße Rhythmen Direkt vor unserer Haustür liegen auch lange vergessene Schätze, die jüngst wieder aktuell sind: die kunstvoll errichteten Matronentempel rund um Nettersheim. Glanzpunkt Eifel hat sie besucht und Interessantes erfahren. Kunst spielt auch heute noch im Altkreis Schleiden eine große Rolle. Viele Künstler wählen die Eifel bewusst als ihre Wirkungsstätte. Wir haben den freischaffenden Künstler Matthias Hürten in Bad Münstereifel in seinem Atelier besucht. Wem die Kunst zu ruhig ist, der ist bei der Samba-Trommelgruppe in Lommersdorf richtig. Unsere Mitarbeiterin Regine Grümmer hat diese besucht und wurde ebenfalls vom Trommelfieber infiziert. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den Glanzpunkten des Januars und wünschen Ihnen ein Jahr voller Freude, Gesundheit und Liebe! Herzlichst, Ihr

Marcel Maus Verkaufsleiter 0170 - 327 83 16 maus@glanzpunkt-eifel.de

Bitte kontaktieren Sie uns während der Bürozeiten: Montag von 9 Uhr bis 13 Uhr Donnerstag von 13 Uhr bis 18 Uhr Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr Telefon: 02473 | 93 19 254 Peter Niessen Mediaberater 0175 - 916 77 28 niessen@glanzpunkt-eifel.de

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Sie finden uns auch im Internet unter:

www.glanzpunkt-eifel.de


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Editorial Inhalt & Impressum Frauen-Power seit über 2000 Jahren Firmenvorstellung Heiztechnik und Sanitär Sieprath Firmenvorstellung Intensivpflegedienst Life Carmen Meurer Unsere Werbepartner Matinee zum Mitsingen

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Firmenvorstellung Bioladen Orianum Firmenvorstellung Berufsbekleidung Keiler Hauskunst - Kunsthaus - Kunst im Haus Ramba-Samba-Eifel Unsere Werbepartner Stoff- Marathon für den Frieden Winterball in der Blankenheimer Weiherhalle

IMPRESSUM

INHALT

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Verlag Glanzpunkt Eifel Verlag GbR Daniel Wiegand & Marcel Maus Auf dem Knipp 1, 52152 Simmerath Telefon: 02473 | 93 19 254 Mail: info@glanzpunkt-eifel.de Web: www.glanzpunkt-eifel.de Chefredaktion Daniel Wiegand Telefon: 02473 | 93 19 254 Mail: wiegand@glanzpunkt-eifel.de Anzeigenleitung Marcel Maus Telefon: 0170 | 327 83 16 Mail: maus@glanzpunkt-eifel.de Redaktionelle Mitarbeit & Fotos Sarah Schneider (Lektorat) Alexandra Kaumanns (Satz & Layout) Regine Grümmer, Claudia Träger, Ralph Sondermann Druck CEWE Stiftung & Co. KGaA 48161 Münster

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Auflage 6000 Exemplare Vertrieb Kostenlose Verteilung an ausgewählten Auslagestellen im Altkreis Schleiden Erscheinungstermin nächste Ausgabe Zum 1. Februar 2016 Redaktions-/Anzeigenschluss Zum 12. des vorausgehenden Monats Haftungsausschluss Alle Rechte vorbehalten. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Wir veröffentlichen Informationen nach bestem Wissen und Gewissen. Eine Gewähr für die Richtigkeit besteht nicht. 01|16 Glanzpunkt Eifel 3


Seit über 2000 Jahren Frauen-Power in der Eifel Die Matronentempel in Nettersheim, Zingsheim und Pesch Bad Münstereifel

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ier gibt es keinen Tempel, hier gibt es nur ’ne Kirche.“ So, erzählt Sophie Lange, Matronenforscherin und „ Wahl-Nettersheimerin, haben Einheimische vor Jahren verdutzt auf die Frage von Wanderern geantwortet, die den Weg zu den Matronensteinen auf der Görresburg nicht fanden. Heute dürften Suchende wohl sachdienlichere Hinweise erhalten, hat insbesondere die Tempelanlage von Nettersheim doch eine gewisse Medienpräsenz erlangt. Im Jahr 2010 gab es Planungen, im Tempelbezirk einen acht Meter hohen, hölzernen Kubus aufstellen zu lassen, der Teil des „Archäologischen Landschaftsparks Nettersheim“ werden sollte. Dieses Vorhaben platzte, die Proteste, den alten Kultplatz derart zu verändern und ihm seine spezielle Ausstrahlung zu nehmen, waren zu laut. Für touristische Zwecke als Vorzeige-Anlage angepasst wurde er dennoch und hat damit Teile seiner Mystik und Kraft eingebüßt, berichten Insider der Kultplatz-Szene. Aber auch die VerfechterInnen der spirituellen Sicht auf die Matronensteine müssen zugeben: Ohne die eher nüchternsachliche Archäologie wären die Matronentempel vermutlich gar nicht an die Oberfläche geraten. Es sind stets drei Frauen, die auf den Matronensteinen dargestellt sind, die mittlere mit offenem Haar ist jünger als die beiden äußeren mütterlichen Göttinnen, die eine Haube tragen. Sie sind Dreiheit und Einheit zugleich - keine unbekannte Eigenschaft in verschiedenen Religionen. Die Zuständigkeit der Matronen ist nicht eindeutig, offenbar waren sie - wie Frauen eben so sind – multitaskingfähig. Sicher wurden sie bei unterschiedlichen Anlässen angerufen, u.a. für eine gute Ernte, wie die Früchte, die auf ihren Schößen liegen, signalisieren. Als Dank für die Erfüllung ihrer Bitten stellte die Multikulti-Bevölkerung aus römischen Legionären, Kelten und Germanen in der Zeit zwischen ca. 160 bis 240 n. Chr. Weihesteine auf. Über 800 Funde im ehemaligen Eburonen-Ubierland zwischen Eifel und Rhein beweisen eindrücklich, wie sehr die Matronen verehrt wurden. Es waren aber erst die Römer, die die Verehrung der Matronen von Kelten und Germanen übernommen hatten, die Bildnisse für die Matronen schufen. Der Matronenkult an sich ist aber noch viel älter. Die drei Tempel von Nettersheim, Zingsheim und Pesch wurden auf einer Linie angelegt, wobei der kleinere in Zingsheim von den beiden größeren in die Mitte genommen wird. Zufall oder Ausdruck der Dreiheit-EinheitSymbolik? Heimatforscherin Lange berichtet auf ihrer äußerst umfangreichen Internetseite zum Thema Matronen (sophie-lange. de), dass im frühen Christentum die alten Kultplätze weiter von den Menschen besucht wurden. So gab Papst Gregor der Große um 600 n. Chr. die Anweisung, die Heidentempel nicht zu zerstören, sondern in christliche Kirchen umzuwandeln glücklicherweise natürlich nicht alle. Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die drei Tempelanlagen in Nettersheim, Pesch und Zingsheim wiederentdeckt und erlebten mit spirituellen Strömungen in den 1980er Jahren eine wahre Renaissance. Dabei sind Gaben wie Früchte, Kräutersträußchen und Bonbons in den Schößen der Matronen noch recht unauffällige Spuren spiritueller Riten. Die besonderen Kraftorte werden aber auch zu Jahreskreistänzen und anderen Ritualen genutzt. Ziriah Voigt aus Mechernich, ehemalige evangelische Pastorin und heute Freiberuflerin für spirituelle Fachthemen, führt Interessierte zu den Matronentempeln (Termine unter ziriah.de). „Der Gang zu den Matronentempeln ist ein spiritueller Begegnungsweg. Er führt Dich nicht nur zu den Göttinnen

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Links: Sophie Lange ist Matronenforscherin und Wahl-Nettersheimerin Mitte: Der Kult geht weiter - auch heute noch werden die Matronen mit Opfergaben milde gestimmt.

eines alten Kultplatzes, er führt Dich auch zu den Göttinnen in Dir selbst“, schreibt sie. Mein Vorschlag: Einfach mal ausprobieren und der geheimnisvollen Kraft der Plätze selbst auf den Grund gehen. Das gilt nicht nur für Frauen sondern natürlich auch für Männer. Anmerkung der Autorin: Ich selbst habe gleich beim ersten Kontakt Bemerkenswertes mit den Matronen erlebt. Abgesehen davon, dass die Weihesteine einfach in einer sehr schönen Umgebung stehen, bewirken sie offenbar tatsächlich Begegnung. Beim Besuch der Görresburg, um Fotos für diesen Artikel zu machen, sprach ich eine Frau an, die offenbar sehr ortskundig war, ob sie mir vom Platz erzählen könne. Später kontaktierte ich erstmalig Ziriah Voigt, die mir bei der OnlineRecherche als Expertin für die Kraftorte der Matronentempel begegnete, über Email. Doch ich hatte sie längst getroffen eben am Tempelbezirk Görresburg.

Text: Claudia Träger; Fotos: Ralph Sondermann

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FIRMENVORSTELLUNGEN | ANZEIGEN

Bäderträume werden wahr Mit der fachmännischen Beratung und Planung von Guido Sieprath verwandeln sich Badezimmer in Wohlfühloasen Schleiden

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eit fast 10 Jahren ist die Firma Sieprath in Schleiden ansässig und zu einer festen Größe in der Region im Bereich Heizung und Sanitär geworden. Mit der Zeit hat sich das Angebot der Firma stetig erweitert. So haben Guido und Sandra Sieprath am 1. April 2015 ihren Firmensitz in die Karl-Kaufmann-Str. 3 verlegt. Hier haben Sie Platz für Ihr vielseitiges Angebot. Neben der kompetenten Beratung in der Heiztechnik sowie in Sanitär- und Badplanung führt die Firma Sieprath auch Kaminöfen, Installationsmaterial, Elektroartikel sowie auch technische Gase und Flüssiggas. In dem neuen lichtdurchfluteten Geschäftgebäude befindet sich neben dem großen Lager auch eine inspirierende Ausstellung. Diese zeigt, wie das neue Wohlfühlbad aussehen könnte.

Sandra und Guido Sieprath (v.l.n.r.) freuen sich zusammen mit ihrem Team darauf, Kunden in den neuen Räumlichkeiten zu beraten.

Neben der Heiztechnik ist der Sanitärbereich inklusive ausführlicher Planung ein Schwerpunkt bei der Firma Sieprath in Schleiden.

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„Eine gute Beratung ist das A und O für mich‘‘, betont Guido Sieprath‚ dafür nehme ich mir Zeit. So planen wir mit dem Kunden individuell sein neues Bad und versuchen seine Wünsche auch mithilfe einer 3D-Planung visuell darzustellen.‘‘ Mit der Planung des neuen Bades kann der Kunde dann den Installateur seines Vertrauens beauftragen. Aber auch dem Installateur steht die Firma mit Rat und Tat bei der Realisierung des Bades zu Seite. Wenn der Kunde nach Fertigstellung des neuen Bades eine positive Rückmeldung gibt und auch manchmal Fotos mitbringt, fühlt sich die Firma darin bestätigt, den Kunden von Anfang bis Ende in seinem Vorhaben zu unterstützen. „Die Zufriedenheit des Kunden ist unsere Motivation“, bestätigt Guido Sieprath. Darüber hinaus werden in der Firma Sieprath auch Schulungen zu den neuesten Produkten verschiedener Hersteller angeboten. Interessierte Installateure können sich gerne melden, wenn Sie über anstehende Schulungen informiert werden möchten.


Zu Hause ist es immer noch am besten Intensivpflegedienst Life - Carmen Meurer ermöglicht alternativ zum Krankenhausoder Heimaufenthalt Intensivpflege und Beatmung im häuslichen Umfeld

Schleiden - Gemünd

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ine Krankheit oder ein Unfall, die eine Intensivpflege erfordern, sind für die Betroffenen und ihre Familien eine schwere Zeit. Lange Krankhausaufenthalte und Heimaufenthalte belasten maximal. „Dass Intensivpflege auch zu Hause möglich ist“, sagt die erfahrene Altenpflegerin und Geschäftsinhaberin Carmen Meurer, „und von den Krankenkassen in der Regel übernommen wird, wissen die wenigsten Menschen.“ Genau darauf ist das Pflegekonzept ausgelegt. Eine 24-Stunden-Versorgung kann im häuslichen Umfeld stattfinden. Die Zurückgewinnung der Privatsphäre entlastet die Situation des Betroffenen und seiner Familie. „Stressfaktoren können auf ein Minimum reduziert werden und die Infektionsgefahr durch Krankenhauskeime kann vermieden werden“, ergänzt Krankenpfleger Ingo Starke. Die Patienten werden auch von den Mitarbeitern des Intensivpflegedienstes bei Ausflügen und Unternehmungen unterstützt und begleitet. Dadurch kann das Familienleben so unproblematisch wie möglich gestaltet werden. „Das Wohl unserer Patienten haben wir stets im Blick“, betont Carmen Meurer, „doch genauso schauen wir darauf, dass es unseren MitarbeiterInnen gut geht. Nur mit einem engagierten und gut motivierten Team kann man diese großartige Arbeit leisten. Dafür danke ich meinem Team ganz herzlich.“ „Das Team ist in der Intensivpflege ausgebildet“, erklärt Pflegedienstleiterin Tamara Pitzen-Huppert, „und durch laufende Fortbildungen bleiben wir auf dem neuesten Stand im Bereich Pflege und Medizin. Wir suchen auch noch weitere MitarbeiterInnen, die in unserem Intensivpflegeteam mitarbeiten möchten.“ Die Gründung eines Fördervereins ist eine Herzensangelegenheit von Carmen Meurer und wird gerade in Angriff genommen. „Durch diesen Förderverein“, erklärt sie, „möchte ich sozial schwächeren Patienten Dinge ermöglichen, die sie sich sonst nicht leisten könnten, wie zum Beispiel Hilfsmittel oder Ausflüge.“ Wer durch eine Mitgliedschaft diesen Förderverein unterstützen möchte, kann sich gerne bei „Life – Intensivpflegedienst und Heimbeatmung“ melden.

Carmen Meurer (l.) leitet den Intensivpflegedienst Life. Ihr zur Seite stehen Tamara Pitzen-Huppert und Ingo Starke. Neue Teammitglieder sind immer willkommen.

Weitere Informationen im Internet: www.life-pflegedienst.de

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Matinee zum Mitsingen Kölsche Tön von Willy Ostermann im LVRFreilichtmuseum Kommern

Mechernich - Köln

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u seiner ersten großen Mitsing-Matinee lädt das LVR- Freilichtmuseum Kommern am Sonntag, 31. Januar 2016, 11 bis 13 Uhr in seine „Gaststätte Watteler“ ein. Dabei wird es rheinisch und auch etwas karnevalistisch zugehen. Unter dem Motto „Wenn ich su an ming Heimat denke“ wird Reinold Louis das Werk des Kölner Komponisten und Texters Willy Ostermann (1876 bis 1936) vorstellen und mit den Gästen einige seiner Lieder einstudieren. Der auch als Kommentator des Kölner Rosenmontagszuges bekannte Kölner Autor Louis, der oft schon gemeinsam mit den „Bläck Fööss“ aufgetreten ist, hat Leben und Werk von Willy Ostermann erforscht und dokumentiert. Einen seiner Filme über Ostermann wird der Kölner Brauchforscher zu Beginn der Kommerner Matinee zeigen. Anschließend werden bekannte und auch weniger bekannte Lieder geübt. Wolfgang Stratmann, Leiter der Museumsgastronomien und ausgebildeter Bariton, wird den Chor der Gäste begleiten und mit ihnen gemeinsam auch Ostermanns letztes Lied, „Heimweh nach Köln“, singen. Auf der Veranstaltung, mit der sich das LVR-Freilichtmuseum Kommern erstmals auch in karnevalistische Gefilde begibt, wird ein kölsches Buffet gereicht, das im Preis inbegriffen ist.

Karten zu 18 Euro (Erwachsene) und 10 Euro (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre), zuzüglich Museumseintritt für Erwachsene, gibt es an der Museumskasse. Reservierungen sind auch möglich unter Tel. 0 24 43 | 31 43 37 (Museumsgastwirtschaft zur Post) oder w.stratmann@rheinlandkultur.de.

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Ganzheitlichkeit, Nachhaltigkeit oder einfach Lebensqualität - dafür steht der Bioladen Origanum von Brita Klötzler Schleiden

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Oben: Frisches Obst und Gemüse im Bioladen Origanum. Unten: Fachkundig und freundlich - das Team vom Bioladen Origanum.

etritt man den Bioladen Origanum, spürt man auch nach 6 Jahren vor Ort noch das entschleunigende Gefühl und die Liebe zum Detail. Das Sortiment des Bioladens hält für Menschen, die sich biologisch und gesund ernähren wollen, alles bereit, was sich Naturkostliebhaber wünschen. Neben frischem Obst und Gemüse steht dem Kunden eine Käse- und Brottheke zur Verfügung. Dort ist Probieren ausdrücklich erwünscht. Ein Fest für die Sinne bietet auch die liebevoll eingerichtete Kosmetikecke. Auch für das Wohl der kleinen Kunden ist gesorgt. Durch die verschiedenen Aktionen, die der Bioladen Origanum der Jahreszeit und den Anlässen entsprechend über das ganze Jahr verteilt anbietet, wird das bestehende Angebot abwechslungsreich ergänzt. „Für uns ist es wichtig, dem Kunden unsere Philosophie nahezubringen und ihn in diese mit einzubeziehen“, erklärt die Besitzerin Brita Klötzler. Ihr und ihren sieben Mitarbeiterinnen ist es wichtig, dass der Kunde weiß, was hinter der Bioladen Marke des Familienunternehmens Weiling steckt. „Das Familienunternehmen Weiling, dessen Waren wir beziehen, schaffte mit der Idee Bioladen eine Eigenmarke, die ausschließlich in Naturkost-Fachgeschäften erhältlich ist“, so Brita Klötzler. „Das Unternehmen kennt die Produzenten und ist oft vor Ort, um Ware zu prüfen und die Produktion mit den Bauern abzustimmen. Selbst bei finanziellen Engpässen oder sonstigen Schwierigkeiten helfen sie und ein Teil der Gewinne fließt in Schulen und Kindergärten. Auch die Familien der Arbeiter werden finanziell unterstützt und genau das ist uns wichtig. Es geht nicht nur um biologischen Anbau, sondern auch um die Menschen, die es uns möglich machen, diese Waren genießen zu können“, so die Inhaberin. Kundenzufriedenheit, qualifiziertes Personal und die Liebe zum Detail erwartet die Kunden und die, die es noch werden wollen im Bioladen von Brita Klötzler. Ab dem 12. Januar 2016 steht das Team des Bioladens Origanum in Schleiden in der Reidtmeisterstraße 14 seinen Kunden nach einer Woche Winterpause wieder zur Verfügung. Parkmöglichkeiten sind direkt vor dem Geschäft zu finden.

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Perfekt ausgerüstet für Beruf und Alltag Im Keiler-Store betreibt Stefan Herbst einen Fachhandel für Berufsbekleidung und Arbeitsschutz Monschau - Imgenbroich

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ür den Profi stehen die Arbeitshandschuhe der Monschauer Firma Keiler seit 33 Jahren vor allem für eins: höchste Qualität. Auch der jüngst eröffnete Keiler-Store im Monschauer Ortsteil Imgenbroich bleibt dieser Linie treu. „Mir ist es sehr wichtig“, erklärt der Inhaber Stefan Herbst, „dass jeder bei uns die passende Arbeitskleidung findet: der Profi wie auch der Praktikant!“ Dabei spielt eine fachkundige Beratung eine ebenso große Rolle wie die Funktionalität und die Wertigkeit der Bekleidung. Der Keiler-Store ist im Gewerbegebiet in Imgenbroich zu finden. Betritt man die umgestaltete Halle, erwartet den Besucher eine großzügige Austellung für die verschiedensten Berufsgruppen. Jacken, Hosen, Schuhe - alles ist ansprechend präsentiert mit viel Augenmerk auf Details. Die Zeiten, in denen Berufsbekleidung lieblos in der Ecke zu finden war, sind definitv vorbei. Von der Designer-Betontheke bis zur Sitzecke verbreitet das ganze Geschäft ein Wohlfühlambiente. „Zu uns kann der Handwerker auch gerne direkt von der Baustelle kommen - wir haben viel Platz und eine strapazierfähige Einrichtung“, erklärt Stefan Herbst mit

KEILER - STORE

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einem Lächeln. Dass Berufsbekleidung auch modisch topaktuell sein kann, ist kein Geheimnis mehr. „Mein Vater wollte neben den Handschuhen immer etwas Schönes verkaufen“, erzählt Stefan Herbst. „Jetzt haben wir viele tolle Produkte für Baustelle, Forst, Krankenschwester, Pfleger oder Gastronomen, die praktisch sind und einfach gut aussehen.“ Tolle Optik und perfekter Schnitt zeigt auch die neue eigene Kollektion der Firma Keiler. Neben den Handschuhen werden jetzt auch eine Softshell-Jacke und eine Schnittschutzhose unter dem markanten Firmensymbol der Monschauer Firma vertrieben. „Wir waren unter den ersten, die ihre Handschuhe nach DIN hergestellt und auch ausgezeichnet haben“, erklärt Stefan Herbst. Diese hohen Standards erfüllen selbstverständlich auch die neuen Keiler-Textilien. Dies spricht sich herum, denn die Kunden kommen mittlerweile von Euskirchen, Aachen oder Düren bis nach Monschau. Denn auch der Service stimmt: Änderung, Veredelung oder der Aufdruck des eigenen Firmenlogos gehören ebenso dazu wie Beflockung oder die Bestickung der Textilien. Weitere Informationen auf: www.keiler-store.de

Fachhandel für Arbeitsschutz und Berufsbekleidung

FÜR ALLE B ERUFE!

Rechts: Stehen seit 33 Jahren für Qualität: die Handschuhe von Keiler. Unten: Auch Pfleger und die Gastronomie werden in Imgenbroich fündig.

Am Handwerkerzentrum 10A • 52156 Monschau-Imgenbroich Telefon 02472 9179975 • www.keiler-store.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 900-1230 + 1400-1830 • Sa. 900-1300 01|16 Glanzpunkt Eifel 11


Kunsthaus - Hauskunst Kunst im Haus Matthias Hürten, freischaffender Künstler seit vielen Jahren, liebt die Eifel Bad Münstereifel - Eschweiler

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atthias Hürten lebt und arbeitet seit über 20 Jahren am Ortsrand von Bad Münstereifel-Eschweiler mit traumhaftem Blick über die sanften, bewaldeten Eifelhügel, unmittelbar gegenüber des Golfplatzes. Noch ganz im Bann der herbstlichen Wald-Landschaft betritt der Besucher das Wohnhaus des Künstlers und seiner Familie. Ein Haus, das den typischen Charme der 1970-Jahre-Architektur versprüht: großer Wohnraum, offene Bauweise, große Fenster. Ein typisches Wohnhaus ist es wohl eher nicht, sondern eine charmant-chaotische Mischung aus Leben, Wohnen, Galerie, Musik und Arbeiten. „Ja, ich wollte immer alles zusammen haben. Leben und Arbeiten nicht trennen“, sprudelt es aus Matthias Hürten heraus. „Die Kunst gehört doch in das Leben und nicht in irgendwelche Galerien.“ Matthias Hürten ist Maler abstrakter Bilder: satte Farben, geometrische Formen, und dennoch sind die Bilder harmonisch. Im Wohnzimmer, dessen Herzstück ein alter, schwarzer Flügel ist, hängen mehrere großformatige Bilder an den Wänden, die jeden Besucher sofort in den Bann ziehen. Bei den meisten Werken wird die Interpretation dem Betrachter überlassen, man glaubt, den Erdball zu erkennen, die Sonne oder die Eifellandschaft. Auf einem Gemälde hat sich Matthias Hürten beispielsweise mit der vulkanischen Vergangenheit unserer Heimat beschäftigt. Das erkennt man trotz Abstraktion – wenn nicht sofort, dann auf den zweiten Blick. „Ich male schon seit meiner Schulzeit, die ich in Köln-Höhenhaus/Dünnwald verbracht habe“, erzählt Matthias Hürten. „Schon ganz früh habe ich Acrylfarben für mich entdeckt und eine eigene Technik entwickelt. Ich kann die Farben so weit verdünnen, dass ich sie wie Wasserfarbe verarbeiten kann, und so dick binden, dass ich plastische Reliefs herausarbeite. Die Kombination macht den Reiz aus.“ Die Acrylfarben verarbeitet der Künstler auf verschiedenen Untergründen: auf Leinwand, Keilrahmen, Holzbrettern und auch mal auf grobem Sackleinen. Bei dem einen oder anderen Werk verwendet er Dinge aus der Natur, gedrehte Rindenstücke oder Korkeiche, die abstrakt verändert und in anderen Zusammenhang gebracht werden. Ganz typisch sind auch geteilte Bilder, die aus drei oder mehreren Teilen bestehen und nebeneinander aufgehängt werden. Überhaupt finden sich in jedem Winkel des Hauses künstlerische Eigenkreationen: Tische mit lackierter Oberfläche, bemalte Schränke oder Acrylemente in den Türen der Einbauküche. Alles individuell und eben typisch „Hürten“. Das Atelier befindet sich in einem großen, hellen Kellerraum: Viel Platz zum Arbeiten an den teilweise großformatigen Werken, und viel Platz zum Sammeln von Farbresten, Naturresten und zahllosen Bildern, die durchnummeriert und gestapelt auf Käufer oder Ausstellungen warten. „Ich kann eben nichts wegschmeißen und verwende auch kleine Reste gerne noch einmal weiter“, entschuldigt sich Matthias Hürten.

Fast den großen Durchbruch geschafft Doch trotz eines typischen Künstlerdaseins steht Matthias Hürten mit beiden Beinen im Leben: Er ist verheiratet und kümmert sich um die beiden (fast erwachsenen) Kinder und den Haushund. Mit seiner Frau und natürlich dem Vierbeiner unternimmt er lange Wanderungen durch die Eifel und freut sich, immer wieder neue Wege und malerische Winkel zu entdecken. Aber auch politisch war er recht aktiv und hat 20 Jahre im Kreistag sowie weitere 5 Jahre im Stadtrat gesessen und

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das Leben in seiner Heimat mitgestaltet. Matthias Hürten meidet seit einigen Jahren große Ausstellungen und konzentriert sich mehr auf das eigene Schaffen. „Dabei hätte ich in meiner Anfangszeit fast den großen Durchbruch in einer internationalen Kölner Galerie geschafft“, erzählt der Künstler nicht ohne Stolz. „Gescheitert ist dies lediglich daran, dass der Galerist sein Geld verspekuliert hatte und die Ausstellung absagen musste. Trotzdem habe ich mir einen Namen gemacht. Meine Bilder hängen u.a. in großen Anwaltskanzleien und jahrelang im Mechernicher Krankenhaus.“

Links: Matthias Hürten in seinem Atelier Mitte und Rechts: Matthias Hürten benutzt gerne Acrylfarben, die ihm vielfältigste Möglichkeiten der Gestaltung bieten.

Wer den Künstler in seiner Galerie besuchen und seine Kunstwerke sehen möchte, macht einen Ausflug nach BAM-Eschweiler. Eine telefonische Terminvereinbarung empfiehlt sich. Matthias Hürten, Rhoneweg 10, Bad Münstereifel-Eschweiler, Tel: 02253/930690 www.matthias-huerten.de

Text & Fotos: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer

Gerne präsentiert Matthias Hürten interessierten Menschen sein künstlerisches Schaffen.

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Ramba-Samba-Eifel: Brasilianische Rhythmen Samba-Trommelgruppe trifft sich einmal im Monat im Lommersdorfer Bürgerhaus Blankenheim - Lommersdorf

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ass viele musikalische Bewohner in der Eifel leben, wissen wir wahrscheinlich alle. Die Eifeler singen in diversen Chören, treten in Bands auf und engagieren sich in Musikvereinen dorfauf, dorfab. Eine Samba-Trommelgruppe dürfte aber wohl einzigartig sein! Frau Monika Kropp aus Lommersdorf hat die Gruppe ins Leben gerufen: „Ich höre schon immer gerne Samba-Klänge. Und weil es bei uns in der Nähe so etwas nicht gibt, fahre ich schon seit einigen Jahren zu verschiedenen Veranstaltungen, wo üblicherweise Trommelgruppen spielen. So z.B. zum Köln-Marathon und auch zu anderen Events in Köln und Bonn“, erzählt Monika Kropp. „Irgendwann dachte ich mir, dass ich doch auch bei uns in der Eifel eine solche Gruppe ins Leben rufen könnte. Ich wollte es zumindest mal probieren.“ Der Versuch ist gelungen: Im Juni 2014 liegt die Geburtsstunde der Samba-Trommelgruppe. Inzwischen hat sich ein fester Stamm von 16 Spielern herausgebildet. Die Musiker kommen kreuz und quer aus der Eifel: von Gemünd, Schleiden, Marmagen, Blankenheim, Lückerath und Wershofen. Auch sonst ist die Zusammenstellung ganz gemischt: Frauen, Männer, Jüngere und Ältere. Alle 16 Trommler verbindet die Begeisterung für die Musik. Man versteht sich, hat die gleichen Interessen und freut sich auf das monatliche Treffen. Selbstverständlich wird bei den Übungsnachmittagen auch erzählt, ein Stück Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. „Wir fühlen uns halt wie eine große Familie“, so Monika Kropp. So ganz alleine trommeln die Männer und Frauen natürlich nicht. In Annette Möhle hat die Gruppe eine erfahrene Trainerin gefunden. Annette Möhle kommt jedes Mal aus Bonn angereist und hat die Gruppe schon recht gut angeleitet. „Ich mache zeitlebens Musik und habe in verschiedenen Bands gespielt. Mein Herz schlägt eindeutig für die Samba-Rhythmen. So kommt es, dass ich auch schon viel Zeit in Brasilien verbracht habe. Ich kenne die verschiedenen Samba-Schulen, die unterschiedlichen Samba-Richtungen und habe aus erster Hand gelernt“, stellt sich die Trainerin vor. So viel Aufwand und Engagement wird belohnt. Obwohl es die Gruppe noch nicht so lange gibt, hatte sie schon diverse Auftritte. Die Trommler heizen auf privaten Geburtstagsfeiern ein, sind im Rosenmontagszug mitgelaufen, haben in Bonn auf der Gewerbeschau gespielt und waren auf dem Rad-Aktionstag „Autofreies Ahrtal“ dabei. Auch für 2016 sind sie schon für verschiedene Termine gebucht. Wer beim Training zuhört, kann sich lebhaft vorstellen, dass „Ramba-Samba-Eifel“ jede Veranstaltung lautstark und rhythmisch aufpeppt. Interessierte Eifeler, die gerne mittrommeln möchten, sind herzlich zum „Schnuppern“ eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. „Bei uns lernen die Spieler alle erforderlichen Techniken“, sagt Monika Kropp. „Teilweise wird auch schon mal ein Einzeltraining eingeschoben. Darüber hinaus bietet Annette Möhle Workshops an, an denen man teilnehmen kann aber nicht muss.“ Auch die Instrumente werden von Annette Möhle gestellt, so dass man alles ausprobieren und sich später für „sein“ Instrument entscheiden kann.

Text & Fotos: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer

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Oben: Die Samba-Trommelgruppe aus Lommersdorf

Mitte: Viel Freude bei heißen Rhythmen Unten: Annette Möhle trainiert die Samba-Trommelgruppe

Training: einen Samstag pro Monat von 14 bis 18 Uhr im Bürgerhaus Lommersdorf Ramba-Samba-Eifel@gmx.de; Kontakt: Monika Kropp Tel.: 0 26 97 | 90 12 75 Trainerin: Annette Möhle www.girassol.de

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Stoff-Marathon für den Frieden Die eigene Friedensbotschaft auf ein Stück Stoff bringen und so Teil eines eindrucksvollen Banners werden, das alle zu einer großen Botschaft vereint: Frieden Mechernich - Köln

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or zwei Jahren hatte Carla Brandholt-Witschonke genug davon, ohnmächtig vor den Nachrichtensendungen zu sitzen. Sie überlegte sich, wie ihr Beitrag für den Frieden aussehen konnte. Sie näht mit Leidenschaft. In ihrem Textilatelier in Mechernich-Eicks gibt sie Nähkurse und unterrichtet auch an verschiedenen Schulen. Es entwickelte sich die Idee, viele Menschen zu motivieren, ihre Friedensbotschaft auf ein Stück Stoff zu bringen. Schulen, Vereine, Kindergärten, verschiedene Gruppen und sehr viele nette Menschen aus den folgenden Ländern wirken bei diesem Projekt bisher mit: Albanien, Algerien, Belgien, Brasilien, China, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Griechenland, Holland, Irland, Japan, Kongo, Kroatien, Lettland, Litauen, Libanon, Norwegen, Österreich, Peru, Pakistan, Russland, Schweiz, Schweden, Spanien, Tschechien, Togo und Türkei. Und es werden immer mehr. Bis jetzt kamen mehr als 1200 Friedensbotschaften zusammen. Diese Botschaften wurden von ihr zusammengenäht. Mehr als 1000 Arbeitsstunden, über 30 Reißverschlüsse, 12 km Nähgarn...und es entstand bis jetzt ein Friedensbanner mit einer Länge von 400 m. Um bei diesem kreativen Friedensprojekt mitzumachen, kann das Stück Stoff (30 x 30 cm) bei Carla Brandholt-Witschonke bestellt oder direkt bei ihr abgeholt werden. Die Fläche kann benäht, bestickt, beschriftet oder bemalt werden. Wichtig ist, dass alles wasserfest ist. Texte, Bilder oder Geschichten können am Ende mit dem Vornamen signiert werden. „Ich freue mich über eine große Beteiligung“, erklärt Carla BrandholtWitschonke, „damit das Friedensbanner noch weiter wächst.“ Denn es ist ein Unterschied, ob wir gegen Krieg sind oder für den Frieden. Gegen Krieg sein heißt, sich mit negativen Gedanken zu befassen. Für den Frieden sein bedeutet, sich mit schönen und guten Gedanken zu beschäftigen. Wenn sich dann viele, viele Menschen mit schönen und guten Gedanken beschäftigen und dies kreativ ausdrücken, entsteht zum Beispiel ein solch beeindruckendes Friedensbanner. Weitere Informationen und die Friedensstoff-Bestellung unter cbw-patchwork-art@t-online.de oder unter 02443 | 902 87 66

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Winterball in der Blankenheimer Weiherhalle Die Übergabe ist geglückt: Nachdem der Blankenheimer Kirchenchor fast 60 Jahre den Tanzball veranstaltet hat, wird er nun zum zweiten Mal von den Blankenheimer Junggesellinnen und Junggesellen organisiert Blankenheim

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m Januar 2015 war Premiere: Statt „Kirchenchorball“ nun „Winterball“ in gleichen Räumen unter neuer Federführung. Der Kirchenchorball ist seit fast 60 Jahren fester Bestandteil der Blankenheimer Karnevalssession. Hier wird den Gästen zum ersten Mal das neue Prinzenpaar der Session vorgestellt, das sich auf dieser Veranstaltung sozusagen „warmtanzen“ darf. Doch wie es so ist, nicht nur die Veranstaltung selbst, sondern auch die ausrichtenden Sänger kamen in die Jahre. Und während in den Anfangsjahren die Eintrittskarten schon im Vorfeld schnell vergriffen waren, nahmen in den letzten Jahren die Besucherzahlen stetig ab. Guter Rat war teuer, was sollte man machen? Den Ball ersatzlos streichen oder neue Organisatoren finden? Letzteres ist erfolgreich gelungen. „Der Blankenheimer Kirchenchor ist auf uns zugekommen, mit dem Vorschlag, die Organisation zu übernehmen“ erzählt Laura Hüllbüsch, Junggesellin aus Blankenheim. „Mit einem kleinen Trüppchen haben wir uns schließlich bereit erklärt, den Ball neu zu organisieren. Wir kennen uns alle gut, sind befreundet und alle seit Kindertagen mit dem traditionellen Karneval verbunden. Die älteren Blankenheimer Karnevalisten haben ihre Unterstützung zugesagt. Uns allen war eigentlich klar: Der Ball darf nicht einfach sterben.“ Und so findet am 9. Januar 2016 zum zweiten Mal der „Winterball“ statt. Schließlich hat man nicht allzu oft die Gelegenheit, zu Livemusik gepflegt das Tanzbein schwingen zu können. Hauptsächlich wird Discofox gespielt, aber auch Cha-ChaCha, Samba, Rumba, Walzer und mal ein Tango. Wie schon in den Vorjahren spielt taktsicher die „Borsalino Band“. Die Gäste kommen in gepflegter Abendgarderobe, um einen geselligen Abend zu genießen. Auffällig viele jugendliche Helfer verteilen Getränke, spülen Gläser, verkaufen Siedewürstchen und mixen Cocktails. Wer nicht tanzen will, genießt die Stimmung, schwoft an der Theke oder unterhält sich am Tisch mit Freunden.

Fortbestand dürfte gesichert sein Zu fortgeschrittener Stunde macht auch das Prinzenpaar mit Gefolge seine Aufwartung und stellt das Sessionsmotto vor. Die „Jecken Böhnchen“ tanzen zum ersten Mal vor Publlikum zum „Juh-Jah-Lied“ ihren Einzug. „Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist der Saal gut gefüllt, die Stimmung ausgelassen und die Tanzpaare so richtig in Fahrt“, erzählt Laura Hüllbüsch. „Im Januar 2015 hat sich hier das Prinzenpaar Hans Theo I. und Prinzessin Reinhild (Stoff) vorgestellt. Wir wünschen uns mindestens so viele Besucher wie im letzten Winter. Zudem unterstützt uns dieses Jahr auch der Heimatverein Blankenheim. Damit dürfte wohl der Fortbestand der Tanzveranstaltung gesichert sein.“ Nächster Winterball am 9. Januar 2016

Fotos & Text: Glanzpunkt Eifel-Mitarbeiterin Regine Grümmer

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Oben: Auf dem Winterball wird zum ersten Mal in der Session das neue Prinzenpaar vorgestellt. Mitte: Tanzw端tige kommen auf dem Winterball in Blankenheim voll auf ihr Kosten. Unten: Viele junge Helfer machen den Winterball zu einem gelungenen Abend.

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