Glaubenszentrum DAS MAGAZIN FÜR FREUNDE UND PARTNER OKTOBER–DEZEMBER 04/2014
aktuell
ERGREIFE DAS MANDAT GOTTES
Trainingskonferenz für Männer
S. 14
SIND DIE APOSTEL AUSGESTORBEN? / TEIL 1
Stefan Vatter
S. 26
ISRAEL AKTUELL
Christa Egli
S. 13
Strebt nach Wiederherstellung!
INHALT
TERMINE
3 Editorial – Liebe Freunde
5.12.2014 NOW mit Gebetsnacht 17.01.2015 Kindermitarbeiter-Motivationstag 18.–22.01.2015 KairosKurs 19.–23.01.2015 JuLeiCa 30.01.2015 NOW 20.–22.02.2015 Ehevorbereitungsseminar 27.02.2015 Gebetsnacht 16.–19.04.2015 Frauenkonferenz 13.06.2015 40 Jahre Glaubenszentrum 20.07.–7.08.2015 Sommerbibelschule Woche 1: Maria Prean Woche 2: Ingolf Ellßel Woche 3: Peter Prothero 10.–15.08.2015 Jugendkurzbibelschule
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Strebt nach Wiederherstellung! – Dr. Jürgen Bühler
12 Glaubenszentrum im sozialen Netz 13 Israel aktuell – Christa Egli 14 Bericht – Männerkonferenz 2014 17 Medienshop 24 Anmeldung 26 Sind die Apostel ausgestorben?/ TEIL 1 – Stefan Vatter 30 Ehemalige Schüler – Fam. Baron 32 Das ist unser Gott – Mia Friesen 34 Opfer – Erweiterung & Sanierung 35 Glaubenszentrum im Fernsehen – auf BibelTV
ERWECKUNGS
GOTTESDIENST glaubenszentrum.de/erwego
16.–19. APRIL 2 15
glaubenszentrum.de/frauen
TERMINE
13.12.2014 18:30 Uhr + 14.02.2015 14.03.2015
was für ein Vorrecht, mit 208 Schülern in ein neues Schuljahr zu starten! – Es sind auch viele Familien mit Kindern dabei: Insgesamt leben momentan 73 Kinder (inkl. Babys) im Glaubenszentrum. Für den Erweckungsgottesdienst im Oktober haben sich die 2-tägigen intensiven Vorbereitungen für das evangelistische Drama „Heaven’s Gates, Hell’s Flames“ mehr als nur gelohnt: 21 Menschen gaben zum ersten Mal ihr Leben Jesus Christus, darunter ein Kind von der Kids-Party; 16 erneuerten ihre Hingabe an Gott – ein Grund zur Freude und zum Gebet! Seit Juni kamen einige neue Diakone dazu, die wir euch hier kurz vorstellen wollen. Unser kostbarstes Kapital sind unsere Mitarbeiter, die sich hinter unsere von Gott gegebene Vision stellen und damit helfen, Gottes Absichten im Glaubenszentrum v.l.n.r.: Carolin Hascher, Julia Baumgartl, Guido Mücke, Käthi & Friedrich Rodomski, zu realisieren: Julia Jonathan Diefenbach, Sonja Roller, Simon Wilhelm und Daniela Hübscher Baumgartl arbeitet im hauseigenen Kindergarten „Pusteblumen“; hier haben wir momentan 16 Kinder im Vorschulbereich. Simon Wilhelm ist nach der SOW in den Musikbereich mit eingestiegen; oft leitet er den Lobpreis und ist zudem Leiter vom Musikteam des 2. Schuljahrs. Sonja Roller ist als Konditorin und Köchin eine gewaltige Hilfe in unserer Großküche; sie hat außerdem ein Herz für Israel. Da Tina Zimmermann schwanger ist, haben wir noch eine Vollzeitstelle in der Großküche neu zu besetzen (s. Seite 5). Friedrich Rodomski ist als Assistent des Geschäftsführers beschäftigt und soll betriebsinterne Abläufe optimieren; seine Frau Käthi macht extern eine Ausbildung zur Sozialarbeiterin. Guido Mücke arbeitet an verschiedenen Projekten im Multimedia-Bereich, z. B. an unserer Homepage und unseren Auftritten in den sozialen
LEITUNGSTEAM DES GLAUBENSZENTRUMS
Neue Diakone
Glaubenszentrum aktuell 04/2014 3
Medien (s. auch Seite 12); außerdem ist er Co-Leiter des Pionierteams im 2. Schuljahr. Jonathan Diefenbach macht eine Ausbildung zum Mediengestalter und wirkte bereits an der Gestaltung dieses Magazins mit. Auch Carolin Hascher ist zu uns Mitarbeitern hinzugestoßen und unterstützt die „Schäfchen“-Kindergartengruppe und unseren Jugendleiter, ihren Ehemann, in der Jugendarbeit. In unserem Gästehaus Kantorberg ist Daniela Hübscher eine kräftige Hilfe. Henrik Epperlein hat Maria Drexler geheiratet. Sie studiert in Hildesheim Bildung und Erziehung im Kindesalter.
Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten
Nach langem Beten und Abklären mit Fachleuten sind wir zu einem sogenannten Masterplan gekommen, wie wir das Wachstum, das Gott uns schenkt, innerhalb des bestehenden Gebäudes durch Erweiterung aufgreifen und realisieren können. Der geplante Umbau soll nun in zwei Phasen umgesetzt werden. Mehr dazu ab Seite 34.
Bericht über die Männerkonferenz
Es ist gerade erst ein paar Wochen her, seitdem wir mit Gottes Hilfe die 20. Männerkonferenz unter dem Titel „Ergreife das Mandat Gottes“ gestalten durften. Das Kapitel der Reformation der Männerkonferenz ist noch nicht zu Ende geschrieben (Bericht ab Seite 14)!
Gottes Endzeit-Perspektive
Fehlt dir manchmal die Sicht für das, was in unserer Zeit in der heutigen Welt geschieht, wenn du die Nachrichten liest oder Fernsehen schaust? Dr. Jürgen Bühler schreibt in unserem Leitartikel mit dem Titel „Strebt nach Wiederherstellung!“ (ab Seite 6) über Gottes Perspektive. Sie ermutigt und hilft uns, nicht nur zu verstehen, sondern sogar Teil dessen zu werden, was Gott in unserer Zeit wirkt.
Israel aktuell
NEU!!! Ab jetzt werden wir regelmäßig in unserem Magazin eine Kolumne zum Thema Israel veröffentlichen (s. Seite 13).
Epistel oder Apostel?
Stefan Vatter, Pastor aus Kempten und Sprecher auf mehreren Männerkonferenzen, schreibt in unserem Zweitartikel „Sind die Apostel ausgestorben? – Teil 1“ (ab Seite 26) Folgendes: „Es ist ein Teil der apostolischen Begabung, neue Gemeinden zu gründen, zu entwickeln und in ein gesellschaftlich relevantes Wirken zu führen.“ Könnte es sein, dass der apostolische Dienst auch ein Teil des Wiederherstellungsprogramms Gottes ist? Weil er uns fehlt, so meine ich, erleben wir wenig Gemeindegründungen im deutschsprachigen Raum bzw. gesellschaftsrelevantes Wirken. Lasst uns – auch mithilfe dieses Artikels – diesen Dienst wieder in gesunder Weise verstehen, anerkennen und im Gebet begleiten, sodass unsere geistliche Landschaft davon durchdrungen und verändert wird.
Alle Jahre wieder ...
Weihnachten kommt wieder und damit für viele die „Geschenkezeit“. Unser Medienshop bietet dazu Geschenkideen, die Leben verändern können. Neu dabei sind nun auch die DVD zur LobpreisCD „Das ist unser Gott“ und ein Buch von Karin Müller, unserer Leiterin des Kindergartens: „Israel – Ein Thema auch für Kinder“ (ein Ergänzungsbuch zu ihrem ersten Buch).
BESUCHE uns auf Facebook! /GLAUBENSZENTRUM
Mit dem Termin-Hinweis auf das 40-jährige Jubiläum im nächsten Jahr, dem SommerbibelschulFlyer und dem Weihnachtsgruß als Beilagen möchten wir uns für dieses Jahr verabschieden und danken euch für eure Gebete, Unterstützung und jeden Beitrag als Freunde unseres Werkes. Unser König kam und wird bald wiederkommen!
BE VEERI GEG RN N N N ET ER EN ZE N N
Ebenfalls neu ist, dass wir seit diesem Sommer auf Facebook vertreten sind. Manch einer frägt sich vielleicht: „Warum das denn auch noch?“. Dann lest auf Seite 12 weiter. JUBILÄUMSTAGE
LADUNGN EIN FÜR ALLE EHEMALIGE
... etwas Neues Beilagen
12.–14. JUNI 2015
Glaubenszent
rum
Verbunden im Bau seine Reiches
Markus Germann (für das PRISMA-Team)
Unterstützung für unsere Küche gesucht! Wenn du dich gerne für mind. ein halbes Jahr investieren möchtest, um unser Küchenteam zu unterstützen, dann melde dich bei uns. Dich erwartet: • ein motiviertes Küchenteam • die Herausforderung, täglich ca. 350 Personen zu verköstigen • die Gelegenheit, junge Menschen im Jüngerschaftsprozess zu unterstützen (Schüler sind in Küchenaufgaben eingebunden) • Wohnmöglichkeit im Haus Du musst kein ausgebildeter Koch/ keine ausgebildete Köchin sein, jedoch sind Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Gebiet von Vorteil. Bei Interesse freuen wir uns auf deine Auntwort!
Rückmeldungen an: regina.schulz glaubenszentrum.de Glaubenszentrum aktuell 04/2014 5
Strebt nach Wiederherstellung! Gottes Wirken in Israel und der Gemeinde von Dr. Jürgen Bühler
Zweifellos leben wir in Zeiten der Wiederherstellung. Noch niemals zuvor war Gott so aktiv wie im letzten Jahrhundert – das wiederherzustellen, was wiederhergestellt werden muss. Sowohl Israel als auch die Gemeinde haben lange Zeitabschnitte göttlicher Wiederherstellung erlebt. Gott ist ganz sicher noch nicht am Ende dieses Prozesses, denn das Wort Gottes sagt uns, dass das Beste noch kommt. Wir leben in wahrhaft aufregenden Zeiten!
STREBT NACH WIEDERHERSTELLUNG!
Ein Gott der Wiederherstellung Wiederherstellung ist sicherlich ein Thema der „letzten Tage“, doch es beschreibt auch Gottes Wirken im Laufe der Geschichte. Der Dienst Jesu auf dieser Erde war ganz auf Wiederherstellung ausgerichtet. Er stellte die Gesundheit und das Wohlbefinden unzähliger Menschen in Israel wieder her. Er hatte das glühende Verlangen, Sünder und Leprakranke wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Er gab den dämonisch Besessenen die Freiheit zurück, als er sie durch die Kraft seines Wortes freisetzte. Sein Tod auf Golgatha und seine Auferstehung haben für Millionen Menschen aus allen Stämmen und Sprachen die Beziehung zu ihrem Gott und Schöpfer wiederhergestellt. Familien wurden wiederhergestellt, zerrüttete Ehen geheilt, viele Menschen haben finanzielle Wiederherstellung erlebt und selbst Menschen, die emotional verwundet und missbraucht wurden, haben die wiederherstellende Kraft des Heiligen Geistes erlebt. Petrus ermutigt die Gemeinde: „Der Gott aller Gnade aber, der euch in der Gemeinschaft mit Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten [wiederherstellen – engl. Übersetzung ESV], stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen“ (1.Petr 5,10 – EÜ). Petrus sieht also für die leidende Gemeinde eine künftige Zeit der Wiederherstellung voraus, während Paulus die Gemeinde in Korinth ermahnt: „Im Übrigen, Brüder, freut euch, lasst euch zurechtbringen [strebt nach Wiederherstellung – ESV] ...“ (2.Kor 13,11). Wiederherstellung sollte Teil unseres persönlichen Lebensplanes sein. Gott ist ein Gott der Wiederherstellung. Wie schwierig auch immer unsere Lebensumstände sein mögen, wir sollten niemals das Vertrauen verlieren, dass er alle Dinge wiederherstellen will. Wiederherstellung ist die Essenz des Kreuzes von Golgatha, wo ein machtvoller Austausch stattfand, vom „Minus“ zum „Plus“. Bete und denke darüber nach, wie du die
wiederherstellende Kraft des Blutes Jesu zu den Menschen in deiner Umgebung bringen kannst. Strebe nach Wiederherstellung!
Wiederherstellung der Gemeinde Einen mächtigen Prozess der Wiederherstellung kann man heute in der gläubigen Gemeinde feststellen. Er wurde bereits nach der traurigen und dunklen Zeit des Mittelalters ausgelöst. Gott begann, der Kirche durch die protestantische Reformation im 16. und 17. Jahrhundert wichtige Wahrheiten wieder zurückzugeben. Während dieser Zeit entdeckte die Kirche erneut die Autorität der Bibel, nachdem die Gläubigen Jahrhunderte lang entmutigt worden waren, die Bibel selbst zu lesen. Ihnen war gesagt worden, sie sollten einfach den Priestern und christlichen Weisen vertrauen, die würden sie schon richtig auslegen. Tatsächlich existierte der Großteil der Bibel nicht einmal in ihrer Muttersprache, da die Heiligen Schriften nur auf Latein oder in anderen alten Sprachen verfügbar waren. Eine persönliche Beziehung zu Christus wurde fast unmöglich, da die Priester die Gemeinde nicht als Plattform nutzten, um Menschen zu Gott zu bringen, sondern als Mittel, um die Menschen finanziell auszunehmen und zu kontrollieren. Durch die Reformation kam die Bibel zu den einfachen Menschen in ihrer eigenen Muttersprache. Martin Luther übersetzte das Wort Gottes vom Hebräischen und Griechischen in eine einfache nicht-liturgische Sprache – ins Deutsche. Ihre Verbreitung erhielt einen bedeutenden Schub, als Johannes Gutenberg den Buchdruck in Europa erfand. Die neu übersetzte Bibel wurde schnell für viele Gläubige in ganz Deutschland verfügbar. Nur wenige Jahre später erhielten die Franzosen ihre ersten gedruckten Bibeln auf Französisch. Dasselbe passierte in England, als vor vierhundert Jahren König James I eine autorisierte englische Übersetzung der beiden Testamente in Auftrag gab. In den darauffolgenden Jahrhunderten verGlaubenszentrum aktuell 04/2014 7
breitete sich das Wort Gottes immer mehr – biblische Wahrheiten wurden der Kirche zurückgegeben und damit wiederhergestellt: Rechtfertigung durch den Glauben, nicht durch Werke; das Priestertum aller Gläubigen statt der Herrschaft einer korrupten Geistlichkeit; die Taufe der Gläubigen statt der Taufe neugeborener Babys. Dies sind nur einige der theologischen Entdeckungen, die aus der Reformation hervorgegangen sind. Doch waren sie nicht neue Lehrsätze, sondern uralte Wahrheiten der Bibel, welche der Gemeinde zurückgegeben und dadurch wiederhergestellt wurden. Die Puritaner des 16. und 17. Jahrhunderts entdeckten wieder neu die Bundestreue Gottes zum jüdischen Volk und sahen eine Wiederherstellung Israels voraus – lange bevor es die politische zionistische Bewegung gab. Die folgenden Jahrhunderte sahen die Wiederherstellung großer missionarischer Bewegungen. Ab dem 18. Jahrhundert reisten Herrnhuter Missionare nach Grönland aus, William Carey nach Indien, Hudson Taylor nach China und David Livingstone nach Afrika. 8 Glaubenszentrum aktuell 04/2014
Im 20. Jahrhundert erlebte die christliche Gemeinde die Wiederherstellung der Geistesgaben, die selbst die Großkirchen durch die charismatische Bewegung beeinflussten. In diesem Zusammenhang wurde auch der fünffältige Dienst wiederentdeckt. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Dass Gott die Gemeinden noch darüber hinaus wiederherstellen möchte, steht außer Zweifel: „... wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort, damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei“ (Eph 5,25–27). Das Wort Gottes sagt uns, dass sich die Gemeinde bei der Rückkehr Christi in einem überaus herrlichen Zustand befinden wird – wie eine Braut, die für ihren Bräutigam vorbereitet wurde. Das lässt mich glauben, dass der herrlichste geistliche Zustand der Gemeinde noch vor uns liegt. Was für eine wunderbare Hoffnung haben wir!
STREBT NACH WIEDERHERSTELLUNG!
Wiederherstellung durch die Gemeinde Es ist eine Tatsache, dass unsere westlichen Gesellschaften ohne die verändernde Kraft der Gemeinde nicht das wären, was sie heute sind. Loren Cunningham, Gründer von Jugend mit einer Mission (YWAM), beschreibt in seinem Buch Transformation den großen Einfluss, den die Reformation John Calvins und Martin Luthers auf die Ausformung der europäischen Kultur hatte. Luther und seine Prediger sagten den Menschen, dass sie alles zur Ehre Gottes tun sollten, was immer sie auch täten – egal ob als Schreiner oder als Schmied. Er nahm die Heiligkeit aus den Kathedralen und brachte sie in die Häuser und Werkstätten der Gläubigen. Daraus entstand, was in den nachfolgenden Jahrhunderten als „deutsche Arbeitsmoral“ bekannt wurde. John Calvin forderte die Herrscher von Genf wegen ihres Zinswuchers von bis zu 60 Prozent heraus. Er forderte einen festen Zinssatz von nicht mehr als vier Prozent. Dieser wurde eingeführt und legte die Grundlage für das schweizerische Bankensystem. Calvin rief auch dazu auf, dass jeder Gläubige eine eigene Uhr besitzen sollte, damit er nicht „Gottes Zeit verschwendete“. Seine Forderungen gaben der Schweiz ihren Ruf für Pünktlichkeit und legten die Grundlagen für ihre weltbekannte Uhrenindustrie. Der indische Philosoph Vishal Mangalwadi beschreibt in seinem Buch The Legacy of William Carey (Das Erbe William Careys), wie dieser große englische Missionar Indien auf eine Art und Weise veränderte, die noch bis heute zu spüren ist. Heute wird allgemein anerkannt, dass England ohne die Erweckung der WesleyBrüder eine massive soziale Revolution vergleichbar der französischen erlebt hätte – mit ihrem furchtbar hohen Preis an Menschenleben. Viele weitere Beispiele könnten genannt werden, welche die verändernde Kraft des Evangeliums in der Gesellschaft zeigen. Heute sehen wir eine ähnliche Entwicklung in Afrika. Die wachsende Gemeinde Nigerias be-
»Das Wort Gottes sagt uns, dass sich die Gemeinde bei der Rückkehr Christi in einem überaus herrlichen Zustand befinden wird – wie eine Braut, die für ihren Bräutigam vorbereitet wurde.« einflusst diese Nation auf bedeutende Art und Weise. Wir haben das auch an der Elfenbeinküste beobachten können, wo hochrangigen Politikern ein Pastorenrat zur Seite steht, der ihnen hilft, gottgefällige Entscheidungen für ihre Nation zu treffen. Es gibt keinen Bereich, der von der transformierenden Kraft des Königreichs Gottes ausgeschlossen werden kann, auch heute nicht.
Wiederherstellung Israels Das am meisten behandelte „Wiederherstellungsthema“ in der Bibel bezieht sich auf Israel. Gott gibt durch den Propheten Jeremia bekannt: „... Und ich werde euer Geschick wenden und euch sammeln aus allen Nationen und aus allen Orten, wohin ich euch vertrieben habe, spricht der HERR“ (Jer 29,14). Fast jeder hebräische Prophet sah eine Zeit voraus, in der Gott das Geschick des jüdischen Volkes nach einer langen Zeit des Exils, der Armut und Unterdrückung wenden, d. h. wiederherstellen, würde. Tatsächlich würden sie aus allen Ländern zurückkehren, in die Gott sie zerstreut hatte (Jer 32,37). Er würde Glaubenszentrum aktuell 04/2014 9
sie wieder in das Land ihrer Väter einpflanzen (Jer 24,6). Sie würden die alten Städte wiederaufbauen (Jes 61,4). Sie würden die Wüste in einen blühenden Garten verwandeln (Jes 51,3). Gott würde ihre Zahl vermehren (Hes 37,26). Und am wichtigsten: Gott würde sein Volk nicht nur physisch, sondern auch geistlich wiederherstellen (Hes 36,24ff). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts trat das jüdische Volk in einen Zeitabschnitt göttlicher Gunst und Wiederherstellung ein. Viele Juden, hauptsächlich aus Europa, fingen an, die „Rückkehr nach Zion“ anzustreben. Als Folge dieses Strebens wurden die ersten jüdischen Siedlungen im von den Ottomanen regierten Palästina errichtet. In den nachfolgenden Jahrzehnten kamen immer mehr Juden ins Land, bis 1948 der Staat Israel gegründet wurde. Dies erinnerte viele an die Frage, die schon der Prophet Jesaja gestellt hatte: „Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren?“ (Jes 66,8). Im Mai 1948 lau10 Glaubenszentrum aktuell 04/2014
tete die weithin hörbare Antwort „Ja!”. Der Schweizer Theologe Karl Barth erklärte später: „Jetzt können wir es in den Zeitungen lesen: Gott hält seine Versprechen.“ Heute lebt nahezu die Hälft der jüdischen Weltbevölkerung in Israel, 1889 waren es nur 0,5 Prozent. Sie haben den Staat Israel in ein Zentrum der Technologie und Innovation verwandelt. Israels alte Städte werden nicht nur wiederaufgebaut, sie sind größer und wunderschöner als je zuvor. Doch dieser Prozess der Wiederherstellung ist noch nicht zu Ende, da viele Verheißungen Gottes für Israel noch nicht erfüllt sind. Die hebräischen Propheten sahen voraus, dass Gott eines Tages seinen Geist der Gnade und des Flehens auf sein Volk ausgießen würde und dass sie auf den sehen würden, den sie durchbohrt hatten (Sach 12,10). Ein Volk, das Mose und die Propheten als rebellisch mit einem „unbeschnittenen Herzen“ beschrieben, würde ein neues fleischernes Herz erhalten und mit dem Geist Gottes erfüllt werden (Jer 31,31). „Du wirst
STREBT NACH WIEDERHERSTELLUNG! eingreifen und dich über die Stadt Zion erbarmen. Denn die Zeit ist gekommen, sie zu begnadigen – die Stunde ist da!“ (Ps 102,14). Es ist die Zeit der Wiederherstellung.
Wiederherstellung in schwierigen Zeiten Kürzlich sagte jemand zu mir: „Jürgen, du hast eine viel zu optimistische Sicht auf unsere Welt, denn die Bibel spricht ganz deutlich über großes Gericht, Abfall vom Glauben und Trübsalszeiten“. Tatsächlich spricht die Bibel über beides. Sie spricht vom Gericht über die Nationen (Joe 4), aber auch von der Ausgießung des Heiligen Geistes auf alles Fleisch (Joe 3,1ff). Und beide werden vor dem großen und schrecklichen Tag des Herrn stattfinden. Es ist wahr, dass das Wort Gottes über den großen Abfall vom Glauben spricht (2.Thes 2,1-4), aber es spricht genauso darüber, dass Gott eine Gemeinde in der Endzeit schafft, die keine Flecken noch Falten hat (Eph 5,25-27). Es spricht über fünf törichte Jungfrauen mit leeren Gefäßen und fünf weise, deren Gefäße mit Öl gefüllt sind (Mt 25,113). Die Frage ist daher nicht so sehr, welcher Endzeitlehre wir folgen, sondern auf welcher Seite wir stehen möchten! Es wäre tatsächlich töricht, die schwierigen Zeiten zu ignorieren, die das Wort Gottes ganz klar vorhersagt. Wenn wir unsere heutige Welt betrachten, können wir die dunklen Zeichen am Horizont nicht einfach übersehen. Doch inmitten allen Chaos tut Gott ein wunderbares Werk. Die Gemeinde wächst jedes Jahr in atemberaubender Fülle. Israel ist zurück in seinem Land und blüht und gedeiht als erfolgreiche Nation. Genau das hat Jesaja vorhergesehen: „Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir“ (Jes 60,2). Er ruft uns und Israel dazu auf, uns zu erheben und unser Licht in einer Welt scheinen zu lassen, die immer
»Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren?« mehr von Finsternis bedeckt wird. In den vor uns liegenden Jahren wird die Kluft zwischen Licht und Dunkelheit immer weiter werden. Graue Bereiche werden entweder schwarz oder weiß. Eine lauwarme Haltung wird nicht mehr toleriert. Wir sind aufgerufen, uns zu entscheiden, entweder heiß oder kalt zu sein. Triff heute eine bewusste Entscheidung, Wiederherstellung zu erwarten, zu erhoffen und auf sie hinzuarbeiten. Denk darüber nach, was du in dem Umfeld, in das Gott dich hineingestellt hat, tun kannst, um den Menschen und Situationen um dich herum Wiederherstellung zu bringen. Strebe nach Wiederherstellung! Gekürzte Fassung mit freundlicher Genehmigung der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) aus der Zeitschrift Wort aus Jerusalem 1/14.
Dr. Jürgen Bühler
ist Geschäftsführender Direktor der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) und ordinierter Pastor des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP).
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Glaubenszentrum im sozialen Netz „Put your face in that book“ hat schon manch ein Prediger gemahnt – und meinte damit nicht Facebook, sondern die Bibel. Natürlich kann sich kein Buch der Welt mit der Bibel messen, geschweige denn mit dem Buch des Lebens; aber im Zeitalter der weltweiten elektronischen Kommunikation gewinnt die multimediale Welt, besonders unter der jüngeren Generation, immer mehr an Bedeutung und ist aus den heutigen sozialen Netzwerken nicht mehr wegzudenken. Deshalb wollen wir als Glaubenswerk mit nationalem und internationalem Auftrag auch am Puls der Zeit bleiben und das geistliche Leben, das hier pulsiert, über diese neuen Kommunikationskanäle weitergeben. Im Folgenden ein Überblick:
Was sind soziale Medien? Als „Social Media“ (soziale Medien) werden alle Medien (Plattformen) verstanden, die die Nutzer über digitale Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation und im interaktiven Austausch von Informationen unterstützen. Hierzu zählen Facebook, Instagram, Youtube und andere. Wir laden dich herzlich ein, dabei zu sein und dich mit uns auch durch diese Medien zu vernetzen – besonders dann, wenn es neu für dich ist. Lass uns doch diese wertvollen Möglichkeiten zum Austausch nutzen, die jede räumliche Distanz überwinden. In diesem Sinne: Schau mal (wieder) bei uns rein ...
Die Predigten aller unserer Erweckunsgottesdienste sowie ausgewählter Veranstaltungen können sowohl über Livestream als auch noch nachträglich kostenlos in unserer Mediathek angeschaut werden. Kanal: glaubenszentrum.de/livestream
GLAUBESZENTRUM GLAUBENSZENTRUM IM CONNECTED SOZIALEN NETZ
Viele unserer Film- und Videoproduktionen, Clips und Musikvideos der Outbreakband und von GZ Live findet ihr auf unseren Youtube- und VimeoKanälen, in Zukunft auch Predigtausschnitte. Kanäle: GlaubenszentrumTV Outbreakband
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• das Glaubenszentrum-Magazin online lesen • gleicher Inhalt, spart Porto und Papier Kanal: Glaubenszentrum
ISRAEL AKTUELL Was findet ihr auf Facebook? • Informationen über Veranstaltungen • aktuelle Fotos und Veranstaltungsvideos • Berichte vom Bibelschulalltag • Neuheiten aus dem Mediendienst • ermutigende Kurzbotschaften • Kurzberichte über Gottes Wirken … Was wollen wir erreichen? • zeitnahe Information (Echtzeitfaktor) • Steigerung der Reichweite und der Aufmerksamkeit des Werkes • Möglichkeit zu Interaktion und direktem Austausch Welche Seiten bieten wir an? f/glaubenszentrum – allgemeine Seite des GZ f/glaubenszentrumlive – Lobpreisarbeit des GZ f/outbreakband – Seite unserer Outbreakband f/glaubenszentrumTV – Fernseharbeit des GZ f/outbreakplus – nationale Jugendarbeit des GZ GZ intern – Unsere Alumniplattform Dies ist eine spezielle Gruppe in Facebook, um mit unseren ehemaligen Schülern und Mitarbeitern in Verbindung zu bleiben: • gegenseitige Vernetzung und Information über aktuelle Veranstaltungen oder Angebote des Glaubenszentrums, die nur für Ehemalige sind. • wissen, wer wo ist • Stellenvermittlung • Gebetsunterstützung
• Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, deshalb:
GOTT STEHT ZU SEINEM VOLK - von Christa Egli -
„Denn soviel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jes 55,9) Es ist für uns nicht leicht, hinter Schicksalsschlägen die Liebe und Güte unseres Gottes zu erkennen und nicht an der Warum-Frage zu verzweifeln. Ein aktuelles Beispiel aus Israel bezeugt jedoch wieder einmal die Treue Gottes: 12. Juni 2014: Drei israelische Jugendliche werden von Hamas-Terroristen entführt. 30. Juni: Die Jugendlichen werden erschossen gefunden. Eine Mutter ermutigte die Bevölkerung im Fernsehen, Gott weiter zu vertrauen. 12. Juli: Tel Aviv gerät unter Raketenfeuer. 13. Juli: Raketen aus Gaza fliegen bis zu 150 km. 17. Juli: Israelische Bodentruppen marschieren nach heftigen Bombardierungen in den Gaza-Streifen ein. HamasTerroristen werden festgenommen und verhört. Israel findet ein stark verzweigtes, sehr gut ausgebautes Tunnelnetzwerk – bis zu 35 m tief, mit Bunkern, Geheimzimmern, Luftlöchern, Waffenlagern sowie vielen israelischen Soldatenuniformen. Einige der Ausgänge enden unter jüdischen Ortschaften nahe des Gaza-Streifens. Seit Jahren plante die Hamas einen großangelegten Terrorangriff auf Israel: Am 25. September, dem jüdischen Neujahrstag Rosch Haschana, sollten hunderte Terroristen in israelischen Militäruniformen über die Tunnel ein Massaker unter Israelis anrichten und viele Israelis sollten durch die Tunnel nach Gaza entführt werden. Durch die Bodenoffensive wurde dieser Terrorplan vereitelt. Nun wird in Israel der Ausbruch dieses Krieges als „Wunder“ bezeichnet. In den sozialen Netzwerken redet man davon, dass der Tod der drei Jugendlichen Israel vor einer sehr großen Katastrophe gerettet habe.
instagram.com/glaubenszentrum Glaubenszentrum aktuell 04/2014 13
MÄNNERKONFERENZ
“ERGREIFE DAS MANDAT GOTTES”
23.–26.10.2014
BERICHT
„Ergreife das Mandat Gottes“ – unter diesem Motto trafen sich über 1.100 Männer zur diesjährigen, 20. Männerkonferenz im Glaubenszentrum. Gott hat uns ein Mandat für unser Land und für diese Zeit gegeben! Vom ersten Abend an herrschten große Offenheit und ein spürbarer Hunger nach Gott, seinem Wort und seinem Wirken. Wir erleben über die letzten Jahre eine sichtliche Zunahme in diesem Bereich und eine wachsende Reife und Bereitschaft bei den Männern, selbst aktiv zu werden, was auch in den Lobpreiszeiten deutlich wurde. Es war ergreifend, als über 1.000 Männer „10.000 Gründe“ oder „Christ is enough“ sangen, für unser Land zu Gott schrien oder still vor ihm auf die Knie gingen – wie wunderbar, wenn
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sich alle vor Jesus freiwillig beugen. In den intensiven Gebetszeiten für- und miteinander haben wir Gottes Herz berührt. Ebenso wurde die Möglichkeit zum Frühgebet von ca. 80 Männern gern in Anspruch genommen.
Perspektivwechsel Alles im Leben ist eine Frage der Perspektive: Auf was ist unser Blick, unsere Aufmerksamkeit gerichtet? Sebastian Stark hat an den Le-
ben von Asaf, Petrus und Hanna aufgezeigt, wie schnell die Dinge dieser Welt, die Enttäuschung über uns selbst und gegenüber Gott unsere Perspektive verändern können und wie nötig eine Reformation des Herzens ist, um das Mandat Gottes wieder ergreifen zu können. Diese Reformation geschieht in der Begegnung mit Gott. Dies führte Dr. Eberhard Mühlan am Freitagvormittag weiter aus, indem er uns auf eine persönliche Reise durch sein Leben und seinen Dienst mitnahm, die von Begegnungen, Werten und Entscheidungen geprägt waren. Sein Rat an uns lautete daher: „Halte Ausschau nach Menschen, die dir etwas voraushaben!“. Er forderte uns auf, Gott unser „unterschriebenes, leeres Lebensblatt“ zur Verfügung zu stellen, denn seine Gedanken sind die Besten für unser Leben. In der Abendveranstaltung berichtete Bayless Conley von fünf Punkten, die ihm in der Zeit nach seinem schweren Unfall Anfang des Jahres neu wichtig geworden sind und illustrierte diese in gewohnt lebensnaher Weise mit einer großen Vielfalt an Beispielen. Samstagmorgen zeigte er uns anhand 2. Timotheus sowohl die Enttäuschungen und Verletzungen im Leben des Apostels Paulus auf, als auch seine Art und Weise, damit umzugehen. Sein Blick war nicht hauptsächlich auf das Negative, sondern auf all das Gute gerichtet, das Gott ihm gab! In seiner zweiten Botschaft verknüpfte er fünf grundlegende Lebensweisheiten seines leiblichen Vaters mit biblischen Belegen: (1) Halte dein Wort! (2) Tue anderen Gutes! (3) Nimm dir Zeit in Gottes Gegenwart. (4) Wertschätze deine Freundschaften! (5) Stelle sicher, dass du genug Zeit für dich selbst hast! Begeistert sind wir über die vier Männer, die sich nach der Botschaft „Vier Dinge, die unser Feuer begrenzen“ am Samstagabend zum ersten Mal für ein Leben in der Nachfolge Jesu entschieden und die vielen, die diese Entscheidung erneuert haben! In dieser
Botschaft ging es um ein verwundetes Herz, Sorgen und Stress, Scham sowie Angst und Furcht. Dies griff Daniel Hoster am folgenden Morgen nochmals in seinen kurzen Gedanken zu unserer Identität auf, wie wir uns aus Gottes Perspektive sehen sollen. Den Schlusspunkt der Konferenz setzte Christoph Köhler mit seiner Botschaft „Verliere nie dein göttliches Feuer!“. Entscheidend für unseren Dienst sei nicht, wie wir ihn beginnen, sondern wie wir ihn beenden. Dabei sprach er prophetisch sowohl in das Leben Einzelner als auch in die Situation unseres Landes, unserer Gesellschaft und von uns als Gemeinde und Männer. Er schloss damit, wie wir von Paulus lernen können, unser Feuer zu bewahren: (1) um unsere Identität in Christus wissen, (2) wissen, dass Nachfolge Selbstaufgabe bedeutet, (3) ein klares Lebensmotto haben und (4) mit einer Ewigkeitsperspektive leben. Es gab auch noch ein Novum: Erstmals konnten bei einer Männerkonferenz auch Frauen dabei sein: in den Abendveranstaltungen per Livestream. Die Userzahl stieg von Abend zu Abend auf knapp 500.
Was sonst noch geschah Neben den Plenumsveranstaltungen boten wir auch noch ein vielfältiges Rahmenprogramm an: Axt werfen, klettern, Radlader fahren oder Teamspiele machen, verschiedene Stände im Zelt oder direkt ein Mandat ergreifen: z. B. für eine Patenschaft bei Compassion. Durch ein breites Angebot an Speisen und Getränken war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die verschiedenen Trainingseinheiten waren in Ergänzung zu den Plenen der Rahmen, in dem die Männer Handwerkszeug und praktische Tipps erhielten, wie sie ihr Mandat ergreifen können:
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in Bezug auf ihre Familie, Finanzen, Sexualität, Geschäftsleute, interkulturellen Einfluss nehmen oder den Auftrag Jesu, das Evangelium zu verkündigen. Bei der Talkbühne wurden z. T. jahrhundertealte Fragen neu bedacht und so mancher hat Antworten auf Fragen erhalten, die ihn bewegt haben! Last but not least sind wir über die Maßen dankbar für die beiden großzügigen Opfer – das eine für unsere nächste Bauphase (s. Seite 34) und das andere für unsere Tochterbibelschule in Albanien – und für das wunderbare Wetter. Letzteres war der sprichwörtliche i-Punkt auf der Konferenz!
Rückmeldungen von Teilnehmern
„Ich bin in einem Kinderdorf aufgewachsen. Dort war Gefühle zeigen Schwäche. So habe ich mein Herz geschlossen und konnte später keine Gefühle zeigen. Bei meiner Bekehrung wurde mir das steinerne Herz genommen und ein weiches gegeben. Aber ich konnte bis jetzt nicht weinen. Dieses Wochenende wurde mir das Herz weiter geöffnet und mir sind beim Lobpreis Tränen geflossen.“
„2004 habe ich bei der MäKo ein klares Mandat von Gott für eine Männerarbeit bekommen. Ich habe mein Haus und Herz geöffnet, mich vorbereitet, geleitet und gedient. Gott hat mir ein brennendes Herz dafür geschenkt, in meinem Umfeld geistlicher Vater zu werden. Heute ist die Männerarbeit kraftvoller als je zuvor. Einige meiner Arbeitskollegen haben sich schon bekehrt. Außerdem hat Gott mir jetzt zwei Männer zur Seite gestellt, die gestern ihr Mandat als Leiter im Männerkreis ergriffen haben. Gott ist treu!“
„Ich bekam eine immense Ermutigung, den Weg Gottes zu suchen. Die Gebete haben mich ermutigt, gestärkt und auf ein neues Level gebracht! Die kernigen Aussagen eines Daniel Hoster haben mich ermutigt, auch im Business den Mund aufzutun.“
29.10.–01.11.2015
MÄNNERKONFERENZ
„ERWECKT LEBEN – APOSTOLISCH HANDELN“
SAVE
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Die aktuellste Lobpreis-Produktion von GlaubenszentrumLive, aufgenommen während der Night of Worship am 25. Januar 2014, steht unter dem Thema „Das ist unser Gott“. Die Vielseitigkeit und Vielfältigkeit unseres Gottes werden durch die Lieder sowohl in ihrem Text als auch im musikalischen Stil ausgedrückt. Die zumeist selbst geschriebenen Lieder sprechen von der Heiligkeit Gottes, seiner Gnade, Größe, Liebe und Treue. Auch die beiden erfolgreichen englischen Lieder „Zehntausend Gründe“ und „Du bist gut“ sind mit auf dieser Scheibe. 1 DVD, Best.-Nr.: 342 014 03 12,95 € 1 CD, Best.-Nr.: 210 044 00 16,95 € 1 DVD + 1 CD im Set, Best.-Nr.: 210 048 00 24,95 €
ISRAEL – EIN THEMA AUCH FÜR KINDER PRAXISHILFE FÜR KINDERSTUNDEN MIT 4–9-JÄHRIGEN, ERGÄNZUNGSBUCH / KARIN MÜLLER Dieses Arbeitsbuch mit CD-ROM ist eine Ergänzung zum Buch Israel – Ein Thema auch für Kinder, Praxishilfe für Kinderstunden mit 4–9-Jährigen. Dieses neue Buch beinhaltet eine Fülle weiterer Impulse, die die Lektionen aus dem ersten Buch auf kreative Weise vertiefen, aber auch einige neue Aspekte. Hierzu zählen z. B. wie das Wort Gottes und die Errettung zu uns kamen sowie die Beschreibung einzelner Feste des Herrn, wie sie die Juden feiern, und ihre Bedeutung für unser Leben. Es beinhaltet viele erprobte kreative Ideen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten, die bei den Kindern für Begeisterung und ein tieferes Verständnis für unsere Beziehung zum Volk der Juden sorgen werden. Spiralbindung, mit, 110 Seiten, CD-ROM 1 Buch, Best.-Nr.: 111 029 00 12,95 €
NEU
P O H S N E I D E M ABE 2014
SG HERBST-AU
014 2 Z N E R E F N O K R MÄNNE
N E G N U L H E F P M E UNSERE
Mario Wahnschaffe
EINE INTERNATIONALE GEMEINDE BAUEN / MUSLIMEN JESUS KULTUR-KONTEXTUELL PREDIGEN Viele Menschen wünschen sich, dass ihre Gemeinden auch mehr Menschen verschiedener Nationen erreichen. Aber: Wie baut man eine internationale Gemeinde? – Diese Einheit ist das Ergebnis von 20 Jahren Arbeit in einer internationalen Gemeinde in Bonn. / Die zweite Einheit hilft Gläubigen, Muslimen in respektvoller und freundlicher Art das Evangelium von Jesus nahezubringen. 1 Doppel-CD, Best.-Nr. 260 168 31, 4,50 €
Christoph Köhler
Ernst Looser
HINSCHAUEN AUF JESUS, DEN ANFÄNGER UND VOLLENDER DES GLAUBENS In Hebräer 12,1-2 vergleicht das Wort Gottes den Wandel des Gläubigen mit einem Wettlauf. Wir bekommen hier einige Ratschläge, wie wir diesen Wettlauf bestreiten sollen. Wir sind nicht die ersten, die den Lauf laufen; so können wir einige wichtige Lektionen von den vor uns gelaufenen Wettkämpfern lernen und uns nicht zuletzt an der Gesinnung, die unser Herr in seinem Leben hatte, ausrichten. 1 CD, Best.-Nr. 262 014 04, 3,00 €
ERGREIFE GOTTES PLAN FÜR DEIN LEBEN!
Ingolf Ellßel
Hat Gott wirklich einen Plan für mein Leben – und wenn ja, wie erkenne ich ihn? Kann ich Gottes Reden verpassen? Was muss ich tun, um in meine Berufung hineinzukommen, und was ist, wenn mir alles zu groß ist? Dieses Seminar wird dir helfen, mit klaren Schritten in die Absichten Gottes hineinzugehen! 1 Doppel-CD, Best.-Nr. 260 168 11, 4,50 €
Ingolf Ellßel predigt über das Glück, anderen zu dienen. „Geben ist glücklicher als nehmen“ ist wohl bekannt und auch Jesus definiert glücklich sein oft anders, als wir es im ersten Moment erwarten würden. 1 CD, Best.-Nr. 260 124 06, 3,00 €
Gottfried Bühler
WER GESCHICHTE HAT, HAT AUCH ZUKUNFT / DEN RAHMEN SPRENGEN An seiner eigenen Familiengeschichte erklärt Gottfried die enorme Wichtigkeit und Auswirkung der Vergangen heit. Die segensreichen Auswirkungen der Entdeckung der „edlen Wurzel“ spannt den Bogen zu Israel. Entdecke die Segensquelle! / Das Christentum hat sich in seiner Historie vom Jüdischen und vielfach auch vom ersten Teil der Bibel entfernt. Das, was oft als veraltet angesehen wurde, bekommt in unserer heutigen Zeit eine hochaktuelle Bedeutung. Entdecke die spirituelle Dynamik der uralten Gottesprinzipien. 1 Doppel-CD, Best.-Nr. 260 168 30, 4,50 €
WIE JESUS GLÜCK DEFINIERT
Maria Prean
WAS IST DEIN TREIBENDER MOTOR? Was treibt dich an? Die Liebe Gottes? Oder sind da noch andere Dinge wie Angst, persönlicher Ehrgeiz, ...? In dieser Predigt geht es um totale Hingabe und Vertrauen in Gott, der alles möglich macht. 1 CD, Best.-Nr. 260 147 02, 3,00 €
BOTSCHAFT DES MONATS BAYLESS CONLEY VERHEISSUNGEN GOTTES
1 CD , Best.-Nr. 260 168 04, 2,60 € statt 3,00 €
Diese Predigt soll uns helfen, von unseren Perspektiven und Situationen wegzusehen und auf Gottes Möglichkeiten und seine Verheißungen in seinem Wort hinzuschauen. Dies veranschaulicht Bayless, indem er auch über seine Zeit nach seinem lebensbedrohlichen Unfall berichtet.
DVD + MP3 + CD BOXEN ERGREIFE DAS MANDAT GOTTES
TRAININGSKONFERENZ FÜR MÄNNER 2014 Bayless Conley, Dr. Eberhard Mühlan, Sebastian Stark u. a. 2 MP3-CDs, Best.-Nr. 250 168 00, 25,00 € (alle Plenen und Trainingseinheiten) 1 DVD-Box, Best.-Nr. 340 168 00, 39,00 € (alle Plenen)
Ein Mandat – so die Wortbedeutung – ist mehr als nur eine Aufgabe oder eine Bestimmung. In „Mandat“ ist neben dem eigentlichen Auftrag auch die Bevollmächtigung und Befähigung für eben diesen mit eingeschlossen. Was bedeutet das im Hinblick auf das „Mandat Gottes“? Jeder von uns ist gefragt, sich an der Erfüllung des großen Auftrags zu beteiligen, die Welt – unsere Gesellschaft, aber auch unser persönliches Umfeld – in umfassender Weise mit der guten Botschaft Jesu Christi zu durchdringen und zu prägen – dort, wo Gott ihn hinstellt, und mit dem, was Gott ihm gibt! Auf dieser Konferenz haben wir unseren Blick weiten und uns konkrete Schritte aufzeigen lassen.
SOMMERBIBELSCHULE 2014 Anbetung nach dem Vorbild Davids Francois Botes – Woche 1
Alle Plenen und Seminare – 17 Lehreinheiten
2 MP3-CDs, Best.-Nr. 250 164 00 25,00 €
Die sieben Wunder des Kreuzes/Wer du in Christus bist Wilkin van de Kamp – Woche 2
Alle Plenen und Seminare – 18 Lehreinheiten
2 MP3-CDs, Best.-Nr. 250 165 00 25,00 €
Die Dynamik der neuen Schöpfung Dr. Jürgen Bühler – Woche 3
Alle Plenen und Seminare – 18 Lehreinheiten
2 MP3-CDs, Best.-Nr. 250 166 00 25,00 €
WAS ABER BLEIBT EINE GLAUBENSZENTRUM-FILMTEAM-13/14-PRODUKTION 1 DVD, Best.-Nr.: 342 014 00 9,95 €
Drei Geschichten, eine Frage – manchmal laut, manchmal still. Inmitten von Einsamkeit, Rebellion und Existenzängsten drängt sie mehr und mehr an die Oberfläche: Wozu lebe ich? Die Antwort kommt so schnell wie maßgeschneidert und zwar vom Leben selbst. Ein Film über die kleinen Dramen des Alltags und das ganz große Drama des Lebens.
P O H S N MEDIE SGABE HERBST-AU
2014
Bedingungslos
AUDIO-CD DER SCHOOL OF WORSHIP 13/14
NEU
Ein Lobpreis CD-Projekt der School of Worship im Glaubenszentrum. Alle Songs sind von SOW-Studenten geschrieben und arrangiert worden. Die Instrumentalisten und Sänger sind Schüler des Glaubenszentrum-Schuljahres 2013/14. Ein Studio-Album mit tiefgehenden Lobpreisliedern. 1 CD, Best.-Nr. 210 045 00 8,00 €
Bestellung senden an: Glaubenszentrum Mediendienst Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 20 D-37581 Bad Gandersheim
Telefon: (0 53 82) 9 30-2 22 Fax: (0 53 82) 9 30-1 00 E-Mail: mediendienst glaubenszentrum.de
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GLAUBENSZENTRUM.DE/KINDERKONF
M a . i 2015 6 1 . 4 1 Kinder-
e r f e n o z K chauen auf Jesn u Hins
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Auf dem Programm • Botschaften, die dich fesseln • Bibellese, die du verstehst • Gebet, das dich bewegt • Lobpreis, bis du heiser bist • Anbetung, die Gottes Herz berührt • Spiele, die dich begeistern • Action bis zum Muskelkater
Now-Family
(freitag 19:00 Uhr)
pe Ep k i HEnr
en eit l r nd se r u rum. Ern e o t i o e st & Doris L nt rb Mita bensze e g i r äh lau Alle sind langj im G t s n e i den Kinderd ll e Karin Mü
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is er Lobpre esa Prenning r nd mit The szentrum-Ba ben + Glau
pratische Workshops an den Nachmittagen
ElternFachseminare
Für Schulkinder bis zum 12. Lebensjahr Anreise: Donnerstag, 14. Mai 2015, 13:00–14:00 Uhr | Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 14:00 Uhr | Abreise: Samstag, 16. Mai 2015, ab 17:30 Uhr | In der Seminargebühr (Kategorie S) ist jeden Tag ein Mittagessen enthalten. | Die Teilnahme an einzelnen Tagen ist leider nicht möglich. | Anmeldeschluss: Freitag, 8. Mai 2015
GLAUBENSZENTRUM.DE/GEBETSNACHT
20 . 1 .0
1 730 - 1 73
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15
Uhr
glaubenszentr um.de/heldentag
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r neue t i M g bei & erun t s Sei Da i e Beg Neuer n & n e e d n I Freude, neue Anreise: Samstag, 17. Januar 2015, 8:30-9:30 Uhr, im Foyer der Erweckungshalle | Veranstaltungsbeginn: Samstag, 9:30 Uhr | Veranstaltungsende: Samstag, 17. Januar 2015, 17:30 Uhr | Anmeldeschluss: Montag, 12. Januar 2015, 12:00 Uhr
GLAUBENSZENTRUM.DE/KAIROS
s r u K S KAIR Zu diesem Kurs möchten wir missionsinteressierte Christen sehr herzlich einladen. Er eignet sich auch für Menschen, die um eine persönliche Berufung in die Weltmission wissen und einen nächsten Schritt in diese Richtung gehen wollen. Während des fünftägigen interaktiven Kurses werden vielfältige Fragen im Zusammenhang mit Weltmission beantwortet. Die thematischen Inhalte des Kurses sehen wie folgt aus: Biblischer Ansatz | Geschichtlicher Ansatz | Strategischer Ansatz | Kultureller Ansatz | Globale Zusammenarbeit.
R 2015 18.–22. JANUEAMEINDE GOTT, DIE G LT UND DIE WE
N! ZUSATZOPTIOg am rainin Mitarbeitert ar 2015 23. Janu Uhr Abschluss 14
Anreise: Sonntag, 18. Januar 2015, 15:00–16:00 Uhr im Gästehaus Kantorberg, Schanzenstieg 3a | Veranstaltungsbeginn: Sonntag, 16:00 Uhr | Veranstaltungsende: Donnerstag, 22. Januar 2015, 21:00 Uhr | Abreise: Freitag, 23. Januar 2015, nach dem Frühstück | Veranstaltungsort: Gästehaus Kantorberg | Teilnehmerzahl begrenzt | Anmeldeschluss: 8. Januar 2015 | Bitte beachten: Die Teilnahme an einzelnen Tagen ist leider nicht möglich.
Anreise: Freitag, 20. Februar 2015, 16:00–18:00 Uhr im Gästehaus Kantorberg, Schanzenstieg 3a | Veranstaltungsbeginn: Freitag, 18:00 Uhr | Abreise: Sonntag, 22. Februar 2015, nach dem Mittagessen | Veranstaltungsort: Gästehaus Kantorberg | Teilnehmerzahl begrenzt | Anmeldeschluss: 17. Februar 2015 Bitte beachten: Die Teilnahme an einzelnen Tagen ist leider nicht möglich.
BE VE ER GE RNINN GN ET ER EN ZE N N
JUBILÄUMSTAGE
EINLADUNG FÜR ALLE EHEMALIGEN
12.–14. JUNI 2015
Glaubenszentrum
Anmeldung und weitere Infos: www.glaubenszentrum.de/jubilaeum
Informationen zur Anmeldung Bestätigung der Anmeldung mit dem Versand einer schriftlichen Teilnahmebestätigung. Bezahlung nach Erhalt der Rechnung. Wir erheben Bearbeitungsgebühren: Bei Umbuchung & frühzeitiger Abmeldung: 10 €; bei Abmeldung ab 14 Tagen vor Anreise: 20 % des Rechnungsbetrages. Buchungen sind personengebunden und nicht übertragbar. Bei Nichterscheinen ohne Abmeldung wird bei Unterkunftsgästen der volle Betrag für die Unterkunft in Rechnung gestellt. Die Mindestgebühr beträgt 20 % des Rechnungsbetrages. Eine Abmeldung muss schriftlich erfolgen und tritt mit deren Bestätigung in Kraft.
Kurtaxe: Ggf. fällt die örtliche Kurtaxe an. Sie beläuft sich auf 2,54 €/Übernachtung und Person ab 14 Jahren. Nähere Informationen auf der jeweiligen Veranstaltungshomepage.
Wir bieten folgende Kategorien an:
ANMELDUNG
Kategorie S: Teilnahmegebühren für alle, die sich um Quartier und Verpflegung selbst bemühen (z. B. über www.bad-gandersheim.de). – (Übernachtungen im Auto, Wohnmobil oder Wohnanhänger auf unserem Gelände sind leider nicht möglich.)
Kategorie S+: Wie Kategorie S, jedoch inkl. Mittag- und Abendessen.
Kategorie M: Mehrbettzimmer (im Hauptgebäude oder einem unserer Gästehäuser) mit Dusche/WC auf dem Flur. Im Preis enthalten sind Unterkunft, alle Mahlzeiten sowie die Teilnahmegebühren. Bitte Bettwäsche mitbringen.
Kategorie G: Zwei- bis Vierbettzimmer in einem unserer Gästehäuser mit Dusche/WC auf dem Zimmer. Im Preis enthalten sind Unterkunft, alle Mahlzeiten, die Teilnahmegebühren sowie Bettwäsche.
Tagesgäste (bei Seminaren, der JuKuBi und Kinderkonferenz nicht möglich) können sich direkt am Info-Punkt in der Erweckungshalle bzw. beim Konferenzbüro melden und dort die Teilnahmegebühren entrichten. Wir bieten in unserem Bistro/Kiosk kalte und heiße Getränke sowie Snacks an. Bei Arbeitslosigkeit kann auf Anfrage vor Rechnungsausstellung für eine begrenzte Teilnehmeranzahl eine Preisermäßigung gewährt werden (bitte bei Anmeldung jeweils vermerken und Nachweis in Kopie mitschicken).
Termine Kindermitarbeiter-Motivationstag (17.01.2015)
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38,00 € inkl. Mittagessen
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98,50 € (ohne
KairosKurs (18.–22.01.2015)
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219,70 € (ohne
Mitarbeitertraining)
104,00 € (mit Mitarbeitertraining)
Ehevorbereitungsseminar (20.–22.02.2015) Frauenkonferenz (16.–19.04.2015)
Mitarbeitertraining)
255,50 € (mit Mitarbeitertraining)
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94,60 €
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155,20 €
75,00 €
104,40 €
144,00 €
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Schüler und Studenten unter 28 Jahren bezahlen jeweils 37,50 € weniger
Kinderkonferenz (14.–16.05.2015)
Anmeldung nur über die Homepage möglich
Bei Fragen steht unser Konferenzbüro zur Verfügung: Mo–Fr 8:45–12:00 Uhr 14:00–16:30 Uhr Tel.: (0 53 82) 9 30-1 03 Fax: (0 53 82) 9 30-1 00 E-Mail: anmeldung glaubenszentrum.de www.glaubenszentrum.de
Weitere Personen bzw. Personen mit abweichender Adresse bitte gesondert anmelden (auch auf Extrablatt möglich):
Nachname Vorname
männlich
weiblich
Geb. am:
Vorname
männlich
weiblich
Geb. am:
Straße PLZ/Ort Telefon
Land Fax
E-Mail Bemerkung Datum
Unterschrift
Den ausgefüllten Abschnitt senden an: Glaubenszentrum, Konferenzbüro, Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 20, 37581 Bad Gandersheim oder als Fax an: (0 53 82) 9 30-1 00 Glaubenszentrum aktuell 04/2014 25
Sind die Apostel ausgestorben? – Teil 1 von Stefan Vatter
Vor mir liegt eine christliche Zeitschrift, auf deren Titelseite ein Dinosaurier abgebildet ist. Neben dem Saurier steht in großen Lettern: „Sind die Apostel ausgestorben?“ und im Untertitel: „Wir haben die Epistel – wer braucht schon Apostel?“. Hat sich der Dienst der Apostel mit dem Schreiben der neutestamentlichen Briefe (Epistel) erledigt oder gibt es auch heute noch Apostel? Was lässt sich aus dem Neuen Testament dazu sagen?
Wie viele Apostel finden wir im Neuen Testament? Mit dem Begriff Apostel wird im Neuen Testament eine Bandbreite apostolischen Wirkens der Apostel beschrieben, die nicht auf die Zwölf begrenzt werden darf. Für Judas wurde Matthias nachgewählt, „damit er diesen Dienst und das Apostelamt empfange“ (Apg 1,25). Desgleichen werden Paulus und Barnabas als Apostel bezeichnet: „Als das die Apostel Barnabas und Paulus hörten, zerrissen sie ihre Kleider ...“ (Apg 14,14). Von Andronikus und Junias heißt es, dass sie bedeutende 26 Glaubenszentrum aktuell 04/2014
Apostel sind, was auf eine breite Anerkennung ihres apostolischen Dienstes schließen lässt: „Grüßt Andronikus und Junias, meine Stammverwandten und Mitgefangenen, die berühmt sind unter den Aposteln und schon vor mir in Christus gewesen sind“ (Röm 16,7). Paulus spricht im Plural von den „Brüder[n] des Herrn“ (1.Kor 9,5), die als Apostel gesehen und anerkannt wurden. Demnach standen mindestens die leiblichen Brüder Jesu Jakobus, Josef und wahrscheinlich auch Simon und Judas im apo-
stolischen Dienst (Mt 13,55), wobei Jakobus von Paulus ausdrücklich als Apostel bezeichnet wird (Gal 1,19). Im ersten Thessalonicherbrief spricht Paulus von „wir ... als Apostel“ und bezeichnet damit Silvanus und Timotheus als „Apostel Christi“: „... obwohl wir unser Gewicht als Christi Apostel hätten einsetzen können ...“ (1.Thes 2,7). An anderer Stelle spricht Paulus von „uns Apostel“ und schließt Apollos als Apostel mit ein (1.Kor 4,6ff). Titus wird mit weiteren Weggefährten (aufgrund des Plurals mindestens weitere zwei uns unbekannte Apostel) als „Apostel der Gemeinden“ bezeichnet (2.Kor 8,23). Ebenso wird Epaphroditus als „euer Apostel und Helfer in meiner Not“ genannt (Phil 2,25). So werden im Neuen Testament neben den Zwölf geringstenfalls weitere vierzehn Personen direkt oder indirekt als „Apostel“ bezeichnet. Damit finden wir im Neuen Testament mit Jesus (Hebr 3,1) nicht weniger als fünfundzwanzig als Apostel kenntlich gemachte Personen vor. Es ist frappierend, dass gerade der heute bekannteste Apostel (Paulus) zu seinen Lebzeiten in seinem apostolischen Dienst am meisten hinterfragt wurde. Auch die ausführliche Warnung vor falschen Aposteln wie bei Paulus (2.Kor 11,1ff) oder bei Johannes (Offb 2,2) unterstreicht die Existenz der echten. Es wäre unnötig, vor den unechten zu warnen, wenn es die echten nicht geben würde, oder auf die Zwölf beschränkt geblieben wäre.
Anweisung zum Dienst neutestamentlicher Apostel Bei alldem kommt hinzu, dass Paulus in dem Rundschreiben an die Gemeinden in Kleinasien und Ephesus davon spricht, dass der Auferstandene vom Himmel her in den Gemeinden einige zu Aposteln eingesetzt hat (Eph 4,10f). Watchman Nee schreibt in seinem Buch Das normale Gemeindeleben
»Die ausführliche Warnung vor falschen Aposteln wie bei Paulus (2.Kor 11,1ff) oder bei Johannes (Offb 2,2) unterstreicht die Existenz der echten.« dazu passend: „Die Apostel, von denen wir in Epheser 4 lesen, sind eindeutig nicht die ersten zwölf, denn jene wurden während der irdischen Lebenszeit des Herrn berufen, diese jedoch nach seiner Auffahrt. ... solange der Heilige Geist auf der Erde wirkt, wird die Erwählung und Aussendung dieser Art von Aposteln andauern.“ An die Gemeinde in Korinth gibt Paulus die Weisung, den von Gott gesetzten Gaben, zu denen auch die Gabe des Apostels gehört, nun auch Raum zu geben: „Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten ...“ (1.Kor 12,28). Somit ermahnt Paulus die Gemeinden in Kleinasien und Korinth, die unter ihnen vom Auferstandenen und Gott zu Aposteln Berufenen nun auch als Gabe Gottes zum Bau der Gemeinde einzusetzen. Wenn die Heilige Schrift diese Bezeichnung zu Recht trägt, sind auch die Anweisungen des Auferstandenen heilig, wenn es heißt: „Er hat gesetzt Apostel ...“ (Eph 4,11) und von Gott gesagt wird: „Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel ...“ (1.Kor 12,28). Nirgends ist hier die Rede von einer zeitlich bedingten Aktualität. Ganz im Gegenteil. Paulus stellt den Gemeinden direkt in Aussicht, dass der AufGlaubenszentrum aktuell 04/2014 27
erstandene wie auch Gott Apostel zum Bau seiner Gemeinde beruft und einsetzt. Darauf sollen und dürfen wir vertrauen. Es wäre trügerisch, Gemeinden zu sagen, dass der Auferstandene oder der lebendige Gott ihnen Gaben zur Zurüstung und Hilfe gegeben habe, sie aber nun leider nicht mehr zur Verfügung gestellt werden würden. Stell dir vor, dein Vater hätte dir Pläne zum Bau eines Hauses gegeben, in denen dir wichtige Werkzeuge mit versprochen worden sind, ohne die du das Haus nicht stabil bauen kannst. Dann hörst du, dass dein Vater die versprochenen Werkzeuge nun doch nicht zur Verfügung stellen würde, weil dies gewisse Lehren so andeuten oder direkt zum Ausdruck bringen. Wenn diese Lehren stimmen
»Paulus stellt den Gemeinden direkt in Aussicht, dass der Auferstandene wie auch Gott Apostel zum Bau seiner Gemeinde beruft und einsetzt.«
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würden, wie zuverlässig sind dann noch die Worte des Vaters? Die Auffassung, der apostolische Dienst sei auf die Zwölf oder auf die Zeit des Neuen Testaments beschränkt gewesen und hätte von daher für heute keine Relevanz mehr, entspricht nicht dem Befund des Neuen Testaments.
Apostel der Kirchengeschichte? Die orthodoxen Kirchen sahen die siebzig im Lukasevangelium erwähnten Jünger als Apostel an (Lk 10,1ff) und bezeichnen bis in unsere Zeit einige ihrer Geistlichen als Apostel. Johannes Reimer schreibt dazu in seinem Buch Leiten durch Verkündigung: „So pflegen die orthodoxen Kirchen bis heute ihre herausragenden Missionare ‚apostelgleich’ oder auch einfach ‚Apostel’ zu nennen. Freilich verbinden sie damit kein Amt, sondern eine Begabung und einen Dienst. Das Gleiche kann von einigen katholischen Ordensbewegungen gesagt werden oder auch von den frühen Täufern. Diese wurden häufig ‚Apostel’ genannt. Hans Hut, der berühmte süddeutsche Täufer, ist hierfür nur ein herausragendes Beispiel.“ Es ist ein Teil der apostolischen Begabung, neue Gemeinden zu gründen, zu entwickeln und in ein gesellschaftlich relevantes Wirken zu führen. Über Jahrhunderte hinweg haben zahlreiche Christen de facto einen apostolischen Dienst ausgeübt, ohne diesen so namentlich zu benennen. Im Laufe der Kirchengeschichte gab es viele solcher Apostel, wie beispielsweise Adoniram Judson in Birma, William Carey in Indien, Hudson Taylor in China usw. Dies waren Männer, die die apostolische Begabung und die Verantwortung dafür besaßen, Gemeinden zu bauen (1.Kor 3,10), zu pflanzen und zu begießen (1.Kor 3,6). Auch Frauen wie Cathrin Booth oder Gladys Aylward zeichneten sich durch eine solche apostolische Begabung aus. In der Kirchengeschichte treffen wir eine ganze Anzahl von Menschen an, die bis heute, oft auch konfessionsübergreifend, als Apostel bezeichnet werden, wie zum Beispiel:
SIND DIE APOSTEL AUSGESTORBEN? • Beatus (2. Jh.) als „Apostel der Schweiz“ • Nino (4. Jh.) als „Apostolin von Georgien“ • Patrick (5. Jh.) als „Apostel von Irland“ • Augustinus von Canterbury (6. Jh.) als „Apostel der Angelsachsen“ • Amandus (7. Jh.) als „Apostel der Belgier“ • Wynfreth Bonifatius (8. Jh.) als „Apostel der Deutschen“ • Willibrord (7. Jh.) als „Apostel der Friesen“ • Magnus (8. Jh.) als „Apostel des Allgäus“
»Apostolische Begabung gründet neue Gemeinden, entwickelt sie und führt sie zu gesellschaftlich relevantem Wirken.«
• Kyrill und Method (9. Jh.) als „Apostel der Slawen“ • Ansgar (9. Jh.) als „Apostel des Nordens“ • Halitgar von Cambrai (9. Jh.) als „Apostel der Dänen“ • Bartolome de Las Casas (15. Jh.) als „Apostel der Indios“ • Johannes Calvin (16. Jh.) als „Apostel von Genf“ • Thomas von Westen (18. Jh.) als „Apostel der Lappen und Finnen“ • Hans Poulsen Egede (18. Jh.) als „Apostel der Grönländer“
aufwiesen. Sie übernahmen Verantwortung für die Ausbreitung des Evangeliums. In der Art und Weise, wie sie am Reich Gottes mitwirkten, Gemeinde gründeten, Menschen in eine lebendige Gottesbeziehung führten oder gottesferne Lebensstrukturen unter die Segensherrschaft Gottes stellten, kam ihr apostolisches Profil zum Ausdruck. Wie Apostel wirken und warum wir sie heute noch brauchen, werden wir in der nächsten Ausgabe aufgreifen.
• William Carey (19. Jh.) als „Apostel Indiens“ • Hudson Tylor (19. Jh.) als „Apostel der Chinesen“ Die Apostel der Kirchengeschichte wurden als solche erkannt und dann Apostel genannt, da sie deutliche phänomenologische Ähnlichkeiten zu den Aposteln des Neuen Testaments
Stefan Vatter war zwanzig Jahre als Hauptpastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Kempten tätig. Seit 2012 ist er Leiter der Geistlichen-Gemeinde-Erneuerung im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (www.ggenet.de) und Vorsitzender der Initiative Gebet (www.initiativegebetallgaeu.de).
In seinem Buch Finden, fördern, freisetzen schreibt Stefan Vatter über den Sinn, Zweck und Ziel des apostolischen Dienstes. Bestellung unter: www.neufeld-verlag.de
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Gott hat mehr für dich! MARTIN & SIGRID BARON, ROTENBURG AN DER FULDA
GZ aktuell: Wie kam es zu eurer Entscheidung, die Bibelschule zu besuchen? Martin & Sigrid: Wir kannten das Glaubenszentrum schon einige Jahre und kamen sehr gerne zu den Gottesdiensten, Konferenzen und mit unseren Kindern zu den Sommerbibelschulen. Es war immer ein großer Gewinn. Als sich unsere Lebenssituation durch einen Konkurs dramatisch änderte, beschlossen wir, unser Leben ganz dem Herrn zu geben, unser Haus zu verkaufen und die Bibelschule zu besuchen. Wenn nicht jetzt, wann dann?! Es war damals ein logischer Schritt, auf den der Herr uns – rückblickend betrachtet – schon seit einigen Jahren vorbereitet hatte. Seit Jahren hatten wir gebetet, dass er alles wegnehmen sollte, was zwischen ihm und uns stand, und wir ihm völlig nachfolgen wollten. Er hatte das Gebet anders erhört, als wir es erwartet hatten, aber jetzt war es an der Zeit, ihm ganz nachzufolgen.
Was habt ihr vor der Bibelschule beruflich gemacht? Martin war als Geschäftsführer in einer größeren Innenausbaufirma tätig und Sigrid als
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Familienmanagerin. Als Ehepaar waren wir im Gemeindeleben aktiv.
Wie lange habt ihr die Bibelschule besucht? Seid ihr danach noch Mitarbeiter geworden? Wir waren als Ehepaar zwei Jahre auf der Bibelschule und anschließend zwei Jahre als Mitarbeiter tätig. Dann berief uns der Herr in die Arbeit des Missionswerkes Christus für alle Nationen in Frankfurt.
Welche Wahrheit, die ihr in der Schule gehört habt, hat einen entscheidenden Durchbruch in eurer persönlichen Beziehung und in eurem Leben bewirkt? Da gab es natürlich eine unüberschaubare Zahl von Impulsen, Wahrheiten und Erkenntnissen, die unser ganzes Leben seither geprägt haben. Am markantesten für unseren weiteren Lebensweg war wohl die Aussage „Erweckung kommt nach Europa und Deutschland ist der Schlüssel“. Das glauben wir heute genauso wie damals!
Ehemalige Schüler berichten Wie war es für euch als Ehepaar bzw. Familie im Glaubenszentrum? Das Familienleben war die eigentliche Hürde. Wir zogen von einem prachtvollen, großen Haus und riesigem Garten mit unseren drei Kids (damals 13, 11 und 8 Jahre alt) in zwei Zimmer im damals noch nicht renovierten CFlur. Das war schon heftig. Doch wir waren so sehr auf den Herrn und all das, was er für uns hat, fixiert, dass wir alles wegsteckten, was es an Herausforderungen, vor allem im Zusammenleben mit vielen Menschen, die zum großen Teil sehr (!) anders geprägt waren als wir, eben so gab. Es war nicht immer einfach, v. a. auch für die Kinder, denn während wir als Eltern den Unterricht, den Lobpreis, die Gebetszeiten usw. genießen konnten, mussten sie die Schulen in der Stadt besuchen und waren dort als „die vom Berg“ geschmähten Außenseiter.
Wie seid ihr in eure jetzige Vision hineingelangt? Der Herr hat uns eine Vision gegeben, die sich erst ansatzweise erfüllt hat. Wir sind also noch auf dem Weg. Was wir jetzt mit unserem Dienst Gottes-Haus – der Ermutigungsdienst tun, basiert auf konkreten Anweisungen Gottes. Das eigentliche Herz ist ein Internetdienst mit kurzen, ermutigenden und immer auf Jesus hinweisenden Video-Botschaften, die wir auf unserer Webseite und unterschiedlichen Webportalen posten. Wir veranstalten auch verschiedene Gottesdienste, Holy-Spirit-Events und Seminare – z. B. zur heilsgeschichtlichen und prophetischen Bedeutung der sieben biblischen Feste – oder wie vor Kurzem die große, strategische Konferenz „Himmelstor – Prophetische Gebetskonferenz für die Mitte Deutschlands“.
Bitte beschreibt eure augenblickliche Tätigkeit.
für christliche Werke und Dienste. Martin hat als Autor einige Bücher herausgebracht und arbeitet derzeit an einem neuen Projekt über die heutige Situation der Christenheit in Deutschland und warum sie sich bald dramatisch verändern wird. Die Zeit, dass wir vollzeitlich für Gottes-Haus arbeiten können, ist noch nicht ganz gekommen. Als Selbstständige haben wir jedoch die Möglichkeit, neben unserer beruflichen Arbeit für das Reich Gottes auch für unseren eigenen Dienst arbeiten zu können – das betrachten wir als ein echtes Vorrecht und Geschenk des Herrn.
Könnt ihr die Lehre und die Praxis, die ihr in der Schule erhalten habt, in eurem Arbeitsbereich jetzt anwenden? Reichlich ... und in jedem Bereich.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Kraft im Ermutigungsdienst. Gott hat auch mehr für euch!
Kontakt: www.gottes-haus.de
Wir sind beide selbstständig; Sigrid im Bereich Dialog-Marketing und Martin im Bereich Publikation – in beiden Fällen ausschließlich
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Die Vision hinter unserer neuesten CD von Mia Friesen Das ist unser Gott – so heißt unsere neuste Platte. Einerseits wollen wir mit dieser CD einige Eigenschaften unseres erstaunlichen Gottes beschreiben und den Zuhörern erzählen, wie wir Gott erlebt haben; andererseits ist es ein Bekenntnis unseres Herzens, dass wir stolz hinaus rufen wollen: Das ist UNSER Gott! Diese beiden Aspekte werden besonders bei unserem Titelsong ganz deutlich. In den Strophen und im Refrain erzählen wir, was Gott für uns getan hat und was er alles ist: Liebe, Gnade, Güte, Hoffnung, Treue und Freude. In der Bridge heißt es: Du bist unser Gott und wir dein Volk. Welch ein Bekenntnis, als vereinte Christen unserem Gott das zuzusingen! Wir wünschen uns auch sehr, dass die Welt unser Bekenntnis hört, nämlich dass wir uns nicht verstecken, sondern uns offen zu unserem Gott stellen und bezeugen, wie großartig er ist. Das tun wir auch direkt in unserem ersten Lied „Mehr als je zuvor“. Es gibt nur einen Gott, der das ganze Universum erschaffen hat. Wir glauben an die Dreieinigkeit Vater, Sohn und Geist und dass sein Geist heute noch in uns lebt und uns zum Vater führt. Wir glauben, dass Jesus Christus ganz Gott, aber auch ganz Mensch war und für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Auch diesem Thema haben wir einen ganzen Song gewidmet: „Die größte Liebe“ besingt das Wunder des Kreuzes und die Kraft in Jesu Blut, aber auch, dass er uns erwählt hat, seine Freunde zu sein. Die größte Liebe ist die, dass einer für seine Freunde sein Leben gibt (Joh 15,13). Aber auch andere Aspekte möchten wir beleuchten. 32 Glaubenszentrum aktuell 04/2014
Einheit, Liebe, Hoffnung Das Lied „Wir sind eins“ betont ein Thema, das unserer Meinung nach heutzutage leider vernachlässigt wird: Einheit! In Johannes 13,35 heißt es, dass man Jesu Jünger anhand ihrer Liebe untereinander erkennen wird. Und daran wollen wir arbeiten, dass in Gottes Haus alle Menschen zueinander finden können und zu einem Zweck zusammenkommen: Gott die Ehre zu geben. Gott hat uns auserwählt, sein Leib zu sein, und wir wollen diesen Auftrag ernst nehmen. Dafür brauchen wir Einheit! „Wenn Liebe regiert“, ein Lied über den Himmel, ist geschrieben worden, um den Menschen in Trauer und Leid beizustehen und ihnen Trost und Hoffnung zu geben. Wir leben in einer gefallenen Schöpfung und sehen und hören jeden Tag die schrecklichsten Dinge. Doch wir wollen die Menschen dazu ermutigen, Frust, Wut und Zweifeln an Gott keinen Raum zu geben, denn: Es gibt Hoffnung, sie schimmert schon am Horizont des Lebens. Eines Tages wird es keine Trauer, Ungerechtigkeit, Armut und kein Sterben und Leid mehr geben – wenn wir im Himmel sind und die Liebe regiert. Bis dahin gibt es aber auch eini-
Mia Friesen
ist Mitarbeiterin im Glaubenszentrum und v. a. im Musikbereich als Lobpreisleiterin, Sängerin und Songwriterin tätig. Sie ist verheiratet und dreifache Mutter.
Bestellung der CD und/oder DVD s. Seite 17
ge Herausforderungen, die wir hier noch auf Erden zu bewältigen haben. „Horizont“ befasst sich mit einem Thema, das wahrscheinlich jeder von uns kennt: Wenn dein Glaube zur Routine wird und dir die Leidenschaft etwas verloren geht. Deswegen ist es so wichtig, regelmäßig die Nähe Gottes zu suchen und von ihm das Feuer unseres Herzens neu entfachen zu lassen. Und wenn unser Herz dann leidenschaftlich für Gott brennt, können wir auch nicht anders, als unseren König zu besingen und ihm zu sagen, dass er heilig ist. In dem Lied „König aller Himmel“ proklamieren wir gemeinsam: Alle Welt soll es hören, dass Jahwe heilig ist! Das letzte Lied auf der CD ist „Christus in uns“ und handelt von Johannes 15,5, dem Jahresmotto unserer Bibelschule im vergangenen Schuljahr. Wir wollen in Christus bleiben, um viel Frucht zu bringen und beten, dass diese CD die Menschen auch zu all dem motivieren wird!
GLAUBENSZENTRUM.DE/OUTBREAK
Veranstaltungsbeginn: Samstag, 2. Mai 2015, 10:00 Uhr | Veranstaltungsende: Samstag, 2. Mai 2015, 22:30 Uhr
Erweiterung & Sanierung – 1. Phase
heutige Ansicht
Vision für die Zukunft Wachstum erfordert Ausdehnung – und Ausdehnung erfordert Raum. Und wenn man den Raum nicht hat? – Dann muss man ihn schaffen. Genau in diesem Dilemma befinden wir uns. Die Schüler- und auch Gästezahlen bei Veranstaltungen nehmen immer mehr zu. Ebenso haben wir die Vision, mehr Module in unser Bibelschulprogramm aufzunehmen. Doch dafür brauchen wir Raum bzw. Räume.
Unsere Vision Zum einen wollen wir den Buchladen von der Hallenempore in die Garagen an der Einfahrt in den Hof verlegen. Zum anderen sollen Büros und Räumlichkeiten zusammengelegt werden, die zusammengehören. Darüber hinaus wollen wir unseren Schülern mehr Gebetsräume zur Verfügung stellen.
Die Umsetzung Aus diesem Grund sollen im Zuge der Neugestaltung der Lieferanteneinfahrt im hinteren Teil des Geländes ein Mülllagerplatz entstehen und die Garagen neu gebaut werden, damit der Buchladen auch umziehen kann. Mit dem Umbau des sogenannten D-Blocks werden wir hier umfangreichere Baumaßnahmen durchführen inkl. Dach, welches baufällig ist, um auch die anderen Ziele erreichen zu können.
cher Prüfung haben wir uns dazu entschieden, zunächst an den bestehenden Bauten gemäß eines Masterplans Optimierungen durchzuführen und ggf. später den angedachten Neubau zu realisieren.
Wie kannst du helfen? Bauen kostet Geld. Wir rechnen für die 1. Phase – Garagen bauen und Umbau des Erdgeschosses D-Block mit Verstärkung der Fundamente und Statik für den 1. Stock – mit einer Gesamtsumme von 500.000,– €. Hier von sind bereits 115.000,– € (inkl. Versprechen) eingegangen. Wir sind aber auch für Gebet um Schutz und Gelingen dankbar – und auch praktische, fachliche Hilfe, wodurch die Baukosten gesenkt werden können. Hierfür bitte bei Matthias Hoffmann melden (matthias.hoffmann glaubenszentrum.de).
Ein Neubau?
Gib bei Überweisungen bitte „ProjektNr. 506 – Erweiterung und Sanierung“ an oder verwende den beiliegenden Überweisungsträger.
Was ist aus dem bei der Frauenkonferenz vorgestellten Neubau geworden? – Nach reifli-
Vielen Dank schon im Voraus!
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aktueller Spendenstand 385.000,– € noch offen
115.000,– €
bereits eingegangen (inkl. Versprechen)
SEIT 1. APRIL 2014 NEUE SENDEZEITEN jeden Dienstag im Monat, 8:30–9:00 Uhr Wiederholung: freitags, 2:00–2:30 Uhr und montags, 6:30–7:00 Uhr
Unsere nächsten Sendungen: Di, 25.11.14 Du bist Gottes V.I.P. (Teil 1) Ulrich Parzany
PROJEKT 506 – ERWEITERUNG UND SANIERUNG BANKVERBINDUNGEN Commerzbank AG (ehem. Dresdner Bank) Kto.-Nr. 200 620 000 BLZ 270 800 60 IBAN: DE61 2708 0060 0200 6200 00 BIC: DRESDEFF270 Postfinance (CH-4808 Zofingen) Kto.-Nr. 80-76457-6 IBAN: CH14 0900 0000 8007 6457 6 BIC: POFICHBEXXX
Di, 2.12.14 Du bist Gottes V.I.P. (Teil 2) Ulrich Parzany Di, 9.12.14 Wer wir in Christus sind (Teil 1) Wilkin van de Kamp Di, 16.12.14 Wer wir in Christus sind (Teil 2) Wilkin van de Kamp Di, 23.12.14 Perspektivwechsel (Teil 1) Sebastian Stark
IMPRESSUM Herausgeber: Glaubenszentrum e. V., Dr.-HeinrichJasper-Str. 20, 37581 Bad Gandersheim, Telefon: (0 53 82) 9 30-0, Fax: (0 53 82) 9 30-1 00, www.glaubenszentrum.de, E-Mail: office glaubenszentrum.de, Redaktion: redaktion glaubenszentrum.de, Verantwortlich: Markus Germann, Grafik: Matthias Glaser, grafik glaubenszentrum.de, Bildrechte: Glaubenszentrum Archiv, Druck: Müller Fotosatz & Druck, 95152 Selbitz/Obfr., Bankverbindungen: Commerzbank AG, Kto.-Nr.: 200 620 000, BLZ: 270 800 60, IBAN: DE61 2708 0060 0200 6200 00, BIC: DRESDEFF270; Postfinance, CH4808 Zofingen, Kto.-Nr. 80-76457-6, IBAN: CH14 0900 0000 8007 6457 6, BIC: POFICHBEXXX. Nachdruck nur nach Rücksprache; vier Ausgaben + 2 Mailings im Jahr; Kosten: 10 €/15 sFr.
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Bitte Adressänderungen mitteilen.
16.–19. APRIL 2 15
Susanne Schmoll
Mia Friesen
Elvira Germann
Carole Pearce
„Rosen Ornament“ made by freepik.com
Die meisten von uns kennen diesen Psalm, und oft beten wir ihn, wenn wir uns auf eine Reise begeben. Wir erwarten Gottes Schutz, ohne darüber nachzudenken, ob wir selbst etwas dazu beitragen müssen, um unter dem Schirm des Höchsten zu sein ...
und das Glaubenszentrum-Team
glaubenszentrum.de/frauen
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