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¡Viva España!
spannende Kultur und Architektur sowie eine exzellente Küche – Spanien fasziniert in jeder Hinsicht. mio nimmt Sie mit auf eine (Genuss-)Reise vom Hinterland bis an die Küste.
Spanien, die große Halbinsel ganz im europäischen Südwesten, ist für viele Menschen ein Sehnsuchtsort und somit eines der beliebtesten Reiseziele Europas. Das große Flächenland auf der Iberischen Halbinsel und seine Inseln begeistern mit vielfältiger Natur – von den Stränden am Atlantik im Norden über die vielfältigen Nationalparks im Landesinneren und die einzige Wüste Europas bis zu den malerischen Orten am Mittelmeer. Praktisch überall auf dem Weg erwarten den Besucher spannende Kulturstätten, denn viele Kulturen, wie die Phönizier, Römer, Berber und Mauren, haben über die Jahrtausende hier ihre Spuren hinterlassen. Gleichzeitig gilt Spanien als eines der modernsten Länder unseres Kontinents: Die spanischen Städte wie Madrid, Valencia, Barcelona oder Bilbao warten mit beeindruckender moderner Architektur auf und gelten als Vorbilder für fortschrittliche Stadtentwicklung.
Dos und Don’ts in Spanien im Überblick
DOS
• entspannt und geduldig sein
• Bescheidenheit
• im Lokal eine Runde ausgeben oder die Rechnung einfach durch die Anzahl an Gästen teilen (unabhängig davon, was jeder Einzelne hatte)
• erst um 14.30 Uhr zu Mittag essen
• häufiger Komplimente machen, einfach so
DON ’ TS
• sich über Lärm aufregen
• Kritik zu direkt formulieren
• Prahlerei
• genau pünktlich oder sogar zu früh zu einer Party erscheinen
• abseits des Strandes zu leicht bekleidet sein
Auch beim Klimaschutz schreitet das ganze Land entschieden in die Moderne: Bereits 2022 lag der Anteil an erneuerbaren Energien an der gesamten spanischen Nettostromerzeugung bei rund 45 Prozent.
Unweit der Metropolen wiederum liegen malerische Dörfer und Städtchen in spektakulären Landschaften und mitten in der Natur. In den letzten Jahrzehnten betrieb der spanische Staat großen Aufwand beim Naturschutz. Aus diesem Grund gibt es im Land nicht weniger als 15 streng geschützte Nationalparks und eine große Zahl an Naturschutzgebieten. Davon zählen zwei zum Weltkulturerbe der UNESCO und über 50 sind als UNESCO-Biospärenreservate eingestuft – das sind mehr als in jedem anderen Land der Welt.
Mañana, mañana – in Spanien ticken die Uhren anders
Das Klischee, dass in Spanien alles länger dauert als anderswo, hält sich hartnäckig. Aber stimmt das wirklich?
In jedem Fall unterscheiden sich die sogenannten „Zeitkulturen“ Spaniens und Deutschlands. In Spanien herrscht die polychrone Zeitkultur. Das heißt, dass es dort üblich ist, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Ganz anders in Deutschland, wo die monochrone Zeitkultur verbreitet ist: Hierzulande wird in der Regel eins nach dem anderen gemacht. Daher wird in Deutschland auch mehr Wert auf die Einhaltung von Terminen und Pünktlichkeit gelegt als in Spanien, wo man sich ja um mehrere Belange gleichzeitig kümmert und flexibler mit Terminen umgeht. Insbesondere im Privatleben hat Pünktlichkeit in Spanien daher einfach nicht dieselbe Bedeutung wie in Deutschland. So ist es auch nicht ungewöhnlich oder unhöflich, zu spät zu Verabredungen zu kommen.
Eine weitere Besonderheit ist die spanische Siesta, die lange Mittagspause von etwa 14 bis 17 Uhr, in der die meisten Büros und auch Geschäfte geschlossen sind. Dadurch verlängert sich der Arbeitstag entsprechend. Die Siesta stammt noch aus einer Zeit ohne Klimaanlagen: Mittags war es so heiß, dass man nur schwerlich arbeiten konnte und deshalb lange pausierte.