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DER GESCHMACK DES SOMMERS
Sonnenschein und ein reifer Pfirsich – genau das lieben wir jetzt. Duft und Geschmack der süßen Frucht machen uns einfach glücklich. Beißen Sie mit uns in den Sommer!
Unsere aktuelle Lieblingsfrucht hat viele Gesichter: goldgelb, rosé, weiß, rötlich, rund, platt, pelzig oder glatt. Gemeinsam haben sie aber alle eins – in voller Reife süß und saftig lassen sie uns von ihren Herkunftsländern träumen und geben uns ein Gefühl von Urlaub.
Doch woher stammen Pfirsiche eigentlich? Ihren Ursprung hat die Steinfrucht in China, weshalb sie auch den Namen „Chinesische Pflaume“ trägt. Genau wie die Pflaume zählt der Pfirsich zu den Rosengewächsen und wächst an einem bis zu acht Meter hohen Baum mit wunderschönen, aromatischen Blüten. Da er ein trocken-warmes Klima benötigt, wächst der Pfirsich heute vielerorts im Mittelmeer- und orientalischen Raum. Weltweiter Hauptproduzent bleibt aber weiterhin China, gefolgt von Spanien, Italien, der Türkei und Griechenland. Bei uns gelingt nur im August und September die Ernte der rötlichen Sorte Blutpfirsich, vorzugsweise in den Weinanbaugebieten Baden und Rheinland-Pfalz – daher auch dessen deutsche Bezeichnung Weinbergpfirsich.
Wer ist denn hier wer?
Ein kleiner Überblick
Pfirsich Die bekannteste Sorte besitzt eine runde, leicht spitz zulaufende Form. Die Haut ist leicht flaumig und bildet eine Art Pelz um die Frucht. Pfirsiche werden hauptsächlich nach der Farbe ihres Fruchtfleisches unterschieden: weiß, gelb oder rot(gefasert). Der Geschmack ist sehr süß und besonders aromatisch, weshalb sie sich auch für Kuchen und Desserts eignen. Plattpfirsich Der Flach- oder Plattpfirsich ist weniger rund und kleiner als sein typischer Bekannter. Er zeigt sich weißlich oder hellgelb mit roten Flecken und weist weniger Flaum auf der Oberfläche auf. Auch das Fruchtfleisch kann weißlich oder gelb sein. Geschmacklich überzeugt er durch eine noch intensivere Süße.
Nektarine In Form und Größe ziemlich ähnlich, unterscheidet sich die Nektarine optisch hauptsächlich durch ihre glatte Haut vom Pfirsich, ein Flaum ist nicht vorhanden. Außerdem besitzt die Nektarine ein leuchtend gelbes Fruchtfleisch, das meist fester und säuerlicher ist. Dadurch bietet ihr Aroma einen spannenden Kontrast zu Fleisch oder in Salaten. Die Nektarine ist übrigens nicht – wie oft fälschlich angenommen – eine Kreuzung aus Pfirsich und Aprikose, sondern eine eigene Art.
Aprikose Sie sind die kleinen „Geschwister“ des Pfirsichs, deren Unterschied vor allem in Größe und Konsistenz liegt. Aprikosen sind auch bekannt als Marillen und haben einen weitaus kleineren Umfang, doch die Form ist sehr ähnlich der des Pfirsichs. Die gelb-orangen Früchte sind weit weniger saftig, geschmacklich jedoch genauso süß, wenn auch von etwas anderem Aroma; dabei sind sie aber fester als Pfirsiche. In der süddeutschen und österreichischen Küche ist Marillenmarmelade für Krapfen, Knödel und Sachertorte unverzichtbar.
Generell können Pfirsiche mit Schale gegessen werden, bei der Herstellung von feinen Marmeladen bietet es sich aber an, diese zuvor zu entfernen. Geben Sie die Früchte dafür kurz in kochendes und anschließend in kaltes Wasser. Dann lässt sich die Haut ganz einfach abziehen.
Die richtige Lagerung Leider sind Pfirsiche nicht besonders lange haltbar. Kaufen Sie daher nur kleine Mengen und achten Sie darauf, dass sie sich bei der Lagerung im Kühlschrank nicht berühren, da die Früchte sehr empfindlich sind. Für den perfekten Genuss sollten sie beim Einkauf fest, aber nicht zu hart sein. Wenn sie auf Druck leicht nachgeben, sind sie optimal. Prüfen Sie auch, ob die Haut unverletzt ist, da Pfirsiche sonst noch schneller verderben. Dann können Sie sie einige Tage aufbewahren. Am besten schmecken sie jedoch bei Zimmertemperatur, weshalb Sie sie nicht direkt aus dem Kühlfach essen, sondern bereits zuvor herausnehmen sollten. In Stücke geschnitten lassen sich Pfirsiche zudem optimal einfrieren.
Gegrillte AprikosenBruschetta
ZUTATEN FÜR 8 STÜCK
4 reife, nicht zu weiche Aprikosen 1/2 Baguette 1 EL Olivenöl 4 Prisen Salz 4 Prisen Pfeffer 120 g Blauschimmelkäse 2 EL Honig
Aprikosen waschen, trocknen, halbieren und Steine entfernen. Baguette in 8 Scheiben schneiden. Aprikosenhälften und Brot von beiden Seiten mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Aprikosen ca. 8 min bei mittlerer Hitze von beiden Seiten grillen, Brot für die letzte Minute dazulegen und zwischendurch wenden. Baguette mit Aprikosen belegen. Blauschimmelkäse mit den Fingern zerkrümeln und darüberstreuen. Zum Schluss Honig darüberträufeln und direkt servieren.
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