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Computertomographie – was ist das?
Computertomographie – was ist das? Die Radiologie HochFranken stellt ihre Bildgebung vor
Die Radiologie HochFranken hält für ihre Patienten an den Standorten der Klinik Naila und der Klinik Münchberg Computertomographen der neuesten Generation bereit. Aber was ist eigentlich die Computertomographie?
Die Computertomographie (CT) ist ein modernes bildgebendes Verfahren, das auf Röntgenstrahlung basiert. Eine rotierende Röntgenröhre dreht sich dabei um den liegenden Patienten. Die Röntgenstrahlen durchdringen den Körper und werden von den verschiedenen Organen je nach Dichte des Gewebes unterschiedlich abgeschwächt. Die Röntgenstrahlung wird dabei mit Hilfe von gegenüberliegenden Detektoren aufgefangen. Anschließend berechnet der Computer aus den einzelnen Schnittbildern dreidimensionale Bilder.
Die Computertomographie erlaubt eine selektive Darstellung unterschiedlicher Gewebe und ist mittlerweile aus der radiologischklinischen Routine, sowohl in der Früherkennung, der Akutsituation als auch der Verlaufskontrolle von Erkrankungen, nicht mehr wegzudenken.
Strahlenbelastung
Aufgrund der guten Qualität, der hohen Aussagekraft und der schnellen Durchführbarkeit nimmt die Zahl der durchgeführten CT-Untersuchungen weltweit Jahr für Jahr zu. Damit geht jedoch auch eine steigende Strahlenexposition der untersuchten Menschen einher. Die medizinische Exposition mit ionisierender Strahlung trägt zu etwa 50 Prozent der jährlichen Strahlenbelastung der Bevölkerung in Deutschland bei. Die Computertomographie macht dabei acht Prozent der medizinischen Untersuchungen mit ionisierender Strahlung aus, verantwortet dabei aber etwa 64 Prozent der gesamten medizinischen Strahlenexposition. Diese Zahlen verdeutlichen wie wichtig es ist, die Röntgenstrahlen möglichst effektiv zu nutzen, um das Risiko negativer Auswirkungen der Röntgenstrahlen für den Menschen zu minimieren. Das heißt mit möglichst geringer Strahlenbelastung bestmögliche Bildqualität mit einer hohen Aussagekraft zu erzielen. Dies ist möglich mit der sogenannten Niedrigdosis-CT, die auch in der Radiologie HochFranken an beiden Standorten eingesetzt wird. Gerade in der heutigen Zeit kommt der Niedrigdosis-CT eine besondere Bedeutung zu.
COVID-19: Unterstützende Diagnostik durch CT
Radiologen leisten mit ihren bildgebenden Verfahren einen wichtigen Beitrag in der Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle von nahezu allen bekannten Krankheitsbildern. Dies gilt auch ganz aktuell im Rahmen der Corona-Pandemie für die Diagnose und Verlaufskontrolle bei Patienten mit COVID-19. Zu den bildgebenden Verfahren, die hier unterstützen können, zählt neben dem Röntgen vor allem die Computertomographie. Dabei wird insbesondere die Lunge als meist betroffenes Organ untersucht. Die CT-Untersuchungen der Lunge bei Verdacht auf COVID19 sollten nach Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft Thoraxdiagnostik der Deutschen Röntgengesellschaft mit einem Niedrigdosisprotokoll, das heißt mit einer reduzierten Strahlenbelastung, erfolgen.
Computertomograph GE Healthcare
Zusammenfassung
Für die optimale Versorgung und Behandlung der Patienten sind fortwährende Weiterentwicklungen in der Medizin not-
Die Computertomographie eines Patienten mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion zeigt mehrere Verdichtungen in der Lunge, die typisch für eine COVID-19-Lungenentzündung sind.
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wendig. Dies bringt jedoch insbesondere für die medizinische CT-Bildgebung besondere Anforderungen mit sich: Einerseits spielt die Qualität der Neuer Parkplatz für Klinik Naila
Nach rund einem halben Jahr Bauzeit haben Landrat Dr. Oliver Bär und Peter Wack, Vorstand der Kliniken HochFranken, Ende Juli 2020 den neuen Parkplatz an der Klinik in Naila freigegeben. Auf dem rund 4.000 m² großen Areal am Selbitzer Berg sind insgesamt 117 Stellplätze entstanden. Um die kostenlosen Parkflächen direkt vor dem Klinikgebäude für Besucher und Patienten zur Verfügung zu stellen, dient der neue Parkplatz hauptsächlich als Parkplatz für das Klinikpersonal. Dafür hat der Landkreis Hof etwa eine Million Euro investiert. Den Planungen und Bauarbeiten vorausgegangen waren intensive Gespräche, vor allem mit den Anwohnern der Klinik. Gemeinsam mit ihnen wurden verschiedene Möglichkeiten der Parkplatz- und Grünflächengestaltung erörtert. Die pflanz- und landschaftsgärtnerischen Arbeiten auf dem Parkplatzgelände sollen nun im Anschluss an die Bauarbeiten erfolgen.
Landrat Dr. Oliver Bär nutzte die Freigabe des Parkplatzes, um sich vor allem bei den Anwohnern zu bedanken: „Sie haben während der Bauarbeiten Bildgebung eine entscheidende Rolle für eine schnelle und präzise Diagnose, andererseits soll die Strahlenbelastung für Sie als Patienten möglichst gering gehalten werden.
In der Radiologie HochFranken versuchen wir diesen Spagat mit moderner Technik zu meistern, um mehr Patientenkomfort und hohe diagnostische Sicherheit bieten zu können. An beiden Standorten kommt ein 64-Zeilen-CT-Gerät der neusten Generation zum Einsatz. Eine hochmoderne Rekonstruktionstechnologie (ASiR-V) ermöglicht eine Reduzierung der Strahlendosis (Niedrigdosis) in sämtlichen Anwendungen um bis zu 82 Prozent. Zudem können wir Ihnen dank modernster Technik eine herausragende Qualität der CT-Bildgebung mit hohen diagnostischen Möglichkeiten bieten.
Prof. Dr. Hans Ulrich Kerl und Peter Ertl,
Radiologie HochFranken
Ende Juli 2020 haben Landrat Dr. Oliver Bär und Klinikvorstand Peter Wack die 117 neuen Parkplätze freigegeben.
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des neuen Bettenhauses bereits in den vergangenen Jahren viel Geduld bewiesen. Diese Geduld soll sich jetzt auszahlen.“ Mit dem Bau des neuen Mitarbeiterparkplatzes soll auch die Zeit des „Wilden Parkens“ der Besucher im angrenzenden Wohngebiet vorbei sein. Auch Peter Wack, Vorstand der Kliniken HochFranken, freut sich über die Fertigstellung: „Das kommt nicht nur unseren Mitarbeitern, sondern dadurch auch der steigenden Zahl ambulanter Patienten zugute. Besonders unser Angebot im Medizinischen Versorgungszentrum der Klinik nutzen immer mehr Patienten, auch die werden sich freuen, wenn sie jetzt Parkplätze direkt vor der Klinik finden.“