tip Berlin Speisekarte 2017

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Speisekarte Berlins Gastro-Guide 2017

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Food

Trend Report

Der neue Brunch Afrikanische Aromen Hauptgang Nachtisch Die besten Gastgeber

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Inhalt

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Das beliebteste Wasser Deutschlands fühlt sich in der

Hauptstadt

wie zuhause.

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WEINPLACES 2

www.weinplaces.de S p e i s e ka r t e 2017

tip Berlin

Foto: Vorname Nachneme

Seine ausgewogene Mineralisierung und sein erfrischend natürlicher Geschmack machen Gerolsteiner zur idealen Ergänzung zu jedem Essen – und zu Deutschlands beliebtester Mineralwasser-Marke.


Intro Wir wollten Ihnen von den kulinarischen Trends in unserer Stadt erzählen. Und haben festgestellt, dass Berlin selbst gerade der größte kulinarische Trend ist. Urban Farming und Leftover-Küche, altes Handwerk und eine neue Landwirtschaft, eine Sardinenbar und ein Dessertlokal: Unsere kulinarische Kultur ist im Wandel. In Berlin kommt diese Zukunft schon heute auf den Teller, ob als israelisch-afrikanisches Shakshuka oder brandenburgisches Aubrac-Rind. Apropos: Die besten Neueröffnungen dieses Jahres haben wir für Sie kuratiert – und Orte gefunden, an denen das Aroma und die Atmosphäre stimmt. Machen Sie sich auf in die Stadt. Und bringen Sie Hunger mit. Clemens Niedenthal

Cover: David von Becker

PS. Ach ja, wir vom tip sind jetzt auch unter die Wirte gegangen. Mit einer eigenen kleinen Bar. Immer donnerstags bis samstags, 18–22 Uhr, Friedelstraße 28, Neukölln

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Inhalt

Buffet 6

Titel

Labor Berlin: Über die aufregendste Stadt weit und breit

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die Top 35 Die besten Neueröffnungen des Jahres

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morgens

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alle Tops auf einer Kar te

die Geschichten Die spannendsten Trends des Jahres

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Brunch

Das Comeback einer doppelten Mahlzeit

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Filterkaf fee

Der Geschmack einer aufgebrühten Idee

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Afrika

Berlin entdeckt die Aromen eines Kontinents 4

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Unsere 10 Lieblingslisten

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Guter Ser vice

Über die Kunst des Gastgebens

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Cheesecake

Tischgespräch über unseren Lieblingskuchen

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Sardinen

Delikatessen kommen aus der Dose

FRANZÖSISCH S. 90

BIER S. 92

SANDWICHES S. 98

BURGER & BBQ S. 106

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Interior Design

Das Auge isst mit

VEGAN S. 120

STEAKS

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Desser t

Wenn der Nachtisch zum Hauptgang wird

S. 126

KOREANISCH S. 138

84

Retro-Bars

Aus der Zeit getrunken

PIZZA S. 142

AM WASSER

86

das Register 950 ausgewählte Restaurants, Bars und Cafés

154

Index

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Impressum

S. 147

BERLINER KÜCHE S. 152


Titel

Wenn Aubrac-Rinder in der Märkischen Schweiz weiden, das Modell der Markthalle nach Bremen exportiert wird, die Bauern zurück in die Stadt kommen und ein Restaurant keine Reste mehr macht – dann geht es immer um Berlin. Hier wird schon heute verhandelt, wie wir morgen essen

Labor Berlin Text: Clemens Niedenthal

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Foto: David von Becker

Titel

Kulinarisches Labor: Die jungen Köche Lode van Zuylen und Stijn Remi fanden in Berlin das Klima und die ökonomischen Rahmenbedingungen für die Eröffnung eines eigenen Restaurants.

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die Top 35 Die besten Neuerรถffnungen des Jahres

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Top 5: morgens

Eier, Brot und Handwerk. Auch in einer Stadt, in der das Frühstück ein zeitlich sehr, sehr dehnbarer Begriff ist, geht es morgens um die einfachen Dinge – sogar dann, wenn diese Dinge Onigirazu heißen. Hauptsache, es schmeckt alles noch besser, als es aussieht – wie bei diesen fünf Neuzugängen für einen zeitlich sehr, sehr dehnbaren Start in den Tag. TOP FÜNF — morgens

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Hallmann & Klee Am Böhmischen Platz haben zwei junge Köchinnen ein so lichtes wie schlichtes Speisekammerrestaurant (Beton, viel Holz, eine offene Küche) geschaffen, das uns das Exzellente und genauso das Selbstverständliche einer radikal zeitgenössischen, von den Grundprodukten her gedachten Küche zunächst vor Augen und dann gen Magen führt. Brutal lokal, mögen andere dazu sagen. Aber Sarah Hallmann und Friederike Klee (beide haben ihr Handwerk bei Michael Kempf im wunderbaren Facil gelernt) kommen so leise um die Rixdorfer Ecke, dass man ihr zu allen Tageszeiten empfehlenswertes Lokal wohl die Entdeckung dieses kulinarischen Jahres nennen darf. Ob zum Frühstück: Die nebenstehenden Pfannkuchen schmecken noch besser als sie aussehen, das selbstgebackene Brot wird zweimal in der Woche auch außer Haus verkauft. Oder zum Brunch: Dann kommen Kohlrabi, Senfsaat, Erbse (in diversen Texturen) – und ein wachsweiches Stundenei auf die handgetöpferten Teller. Friederike Klee ist zudem eine begabte, begeisternde Patissier, die Torten und Tartelettes sind ein Gedicht. Seit Sommer hat das Hallmann & Klee auch abends geöffnet – mit entdeckungsdurstigen Naturweinen (von Vini culture aus Charlottenburg) oder einem Tatar vom Reh Clemens Niedenthal aus Brandenburg.

Fotos: Antonios Mitsopoulos

NEUKÖLLN

— Hallmann & Klee Böhmische Straße 13, Neukölln, Mi–Sa 9.30–22 Uhr, So 9.30–20 Uhr www.hallmann-klee.de

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Top 5: morgens

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Allan's Breakfast Club PRENZLAUER BERG Dieser Australier ist ein Fran-

zose. Womit schon einmal die Leidenschaft erklärt wäre, mit welcher der namensgebende Allan seinen Breakfast Club auch noch als Weinbar betreibt oder zum bretonischen Muschelabend lädt. Tagsüber – das Frühstück ist hier in der Rykestraße, wie so gerne in Berlin, ein zeitlich sehr, sehr dehnbarer Begriff – erzählen die Aromen von jenem halben Leben, das dieser Gastgeber eben in Australien verbracht hat. Und auch wieder nicht. Das wunderbare Shashuka beispielsweise, bei dem Tomaten, Zwiebeln und Paprika verkocht werden, ist ja ein israelischnordafrikanisches Gericht. Aber bereits auf diesem Teller landet ein pochiertes Ei – womit einer der Hauptdarsteller dieses Frühstücksclubs also die Bühne betritt. Es geht um Eier, pochiert und gebraten, gewendet, gespiegelt, gerührt oder zur zitronig-schaumigen Sauce Hollandaise (zur Avocado) geschlagen. Es geht um Brot, ausnahmslos selbst gebacken, mit Sauerteig, mit Kreuzkümmel, mit Leidenschaft. Ja selbst den Lachs beizt der Gastgeber selbst, von der Roten Bete bekommt der Fisch nicht nur die rote Farbe, sondern auch einen intensiven, Geschmack. Kurz: Wo andere Läden in ähnlichen Lagen das zeitgeistige Thema der anglo-amerikanisch-australischen Hausmannskost vor allem inszenieren, hat man es im ABC mit einer echten Handwerksküche zu tun. Und mit einem echten Australier. Auch wenn dieser Allan eigentlich ein Franzose ist. Clemens Niedenthal

— Allan's Breakfast Club

Fotos: Lena Ganssmann

Rykestraße 13, Prenzlauer Berg, Mi 18-00 Uhr, Do+Fr 10-15 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr www.facebook.com/allansbreakfastclub

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Top 10: abends

Das ist neu: Mit List, mit Lust an der kleinen Form und einem Grundvertrauen in die einfachen Dinge jenseits von Schäumchen und Chemielabor schickt uns die Aromatik des zeitgenössischen Berlins auf eine Reise. Zehn Gastro-Updates, an denen wir nicht nur Freude, sondern richtig Spaß haben TOP ZEHN — abends

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Tulus Lotrek

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die Idee, aus der Leber eine Terrine zu machen und diese dann gefrostet übers Tatar zu hobeln. Zweierlei vom Kikok-Hühnchen: Nicht nur, dass das Kikok eine zu Unrecht fast vergessene deutsche Landrasse ist. Und vor der Hühnerbrust mit gebratenem Pulpo an einer PaellaCremé (und einem großartig würzigem korsischen Brin d‘Amour) gibt es erstmal ein einfach perfekt gemachtes Chicken Nugget. Oder das „Spiegelei Royal“ gleich zum Auftakt: Jakobsmuschel, Sellerie, Aprikose, Nussbutter und Perigord-Trüffel – aus den Ingredenzien, nein Insignien einer Haute Cuisine wird ein selig-soulfoodiges Mundgefühl. Was das alles kostet: sehr faire 69 Euro für das Sechs-Gang-Menü (Getränkebegleitung 31 Euro). Alles könnte indes auch à la carte geordert werden. Es macht, wie gesagt, Spaß im so kreativ rechtschreibgebeugten Tulus Lotrek. Dazu eine Atmosphäre, die von Kneipe bis Fine Dining, von laut bis leise, von Kiez- bis Hauptstadtküche eigentlich alles wuppt. Eine echte Überraschung hat sich da aufgetan.

Foto: Foto:Vorname Jennifer Nachneme Marke

KREUZBERG Vielleicht führt es ein wenig in die Irre, wenn wir an dieser Stelle mit dem großen Spaß beginnen, den der Besuch im Tulus Lotrek macht. Zum einen machen ja, auf ihre Weise, auch diese ganzen anderen neuen Konzeptküchen irre viel Spaß, das Nobelhart&Schmutzig, das Einsunternull oder das Forsthaus draußen in Strelitz. Zum anderen ist auch dieses Tulus Lotrek alles andere als ein kulinarisches Varietétheater. Obwohl, diese Tapete darf schon nicht unerwähnt bleiben: ein überbordend floraler Textildruck im Stile der Salonkultur, in dem sich auf dem zweiten Blick lauter Schinken und Tintenfischarme verstecken. Ein Scherz, den sich da zwei erlaubt haben, die das kulinarische Berlin binnen Dreivierteljahresfrist erobert haben: Der Koch Maximilian Strohe und seine aufs Charmanteste gastgebende Partnerin Ilona Scholl. Selten haben wir in einem Restaurant gesessen, in dem wir uns so sehr zuhause gefühlt haben, in herzlicher wie hochprofessioneller Hinsicht. Genauso wie die Expressivität der listigen Wandverkleidung von schlichten Holztischen auf schlichtem Dielenboden eingefangen wird, packt auch Maximilian Strohe zu aller Extravaganz immer einen Schuss Bodenhaftung und eine große Portion Handwerk auf den Teller. Hirschtatar und Entenleber – wer käme da auf

Clemens Niedenthal

— Tulus Lotrek Fichtestraße 24, Kreuzberg, Tel. 41 95 66 87, Di-So ab 18 Uhr www.tuluslotrek.de

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Perfekte Gastgeber: Maximilian Strohe und Ilona Scholl

Foto: Foto:Vorname André Wunstorf Nachneme

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Top 10: nachts

So soll es sein: Salonatmosphäre, feinste Wacholder- und Agavendestillate, Naturweine (aber nicht nur), Craftbiere aus Italien oder auf dem Probierbrett, dazu ein lässiges Comeback – und allerorten zauberhafte Interieurs und exzellentes Bar Food: Diese zehn Lokale sorgen auf Wunsch für einen wohlkuratierten Schwips. TOP ZEHN — nachts

eins

Skybar

Foto:Foto: Vorname GeorgNachneme Roske

L I C H T E N B E R G JWD – Janz Weit Draußen. So lautet der Name des Cocktails mit Rum, Falernum, Maracuja, Limette, Banane und Kokos. Die farbenfrohe Einrichtung verströmt Leichtigkeit, mit den bunten Sitzmöbeln, den hellen Kacheln und den erdigen, samtigen Stoffen überall im Raum. Aber der erste Blick der Gäste gilt der Aussicht. Aus 65 Metern Höhe liegt den Besuchern der Skybar im Hotel Andel’s die Stadt zu Füßen. Der Blick fällt hinunter, ja hinunter auf die Skyline mit dem Fernsehturm in drei Kilometern Entfernung. Die Bar wurde vom Designteam Dreimeta komplett umgebaut und optisch dem darunter gelegenen, so hochbewerteten wie von uns hochgeschätzten Restaurant Skykitchen angeglichen. Großzügige Sessel bieten einen entspannten Platz zum Verweilen, aber auch an dem 14 Meter langen Tresen sitzt es sich blendend – mit Blick auf die geschickten Handgriffe des Barteams um Fabian Butz. „Classy Classics meet Berlin Style“, verspricht die Barkarte. Bewährte Klassiker finden sich darin, genauso originelle Eigenkreationen mit Berlin-Bezug und einheimischen Zutaten. Zudem: sehr gutes Bar Food, was bei der Qualität des Skykitchen indes Peter Eichhorn keine Überaschung ist.

— Skybar Landberger Allee 106, Lichtenberg, Tel. 45 30 53 26 14, Mo-So 18-2 Uhr www.baeckerei-maelzer.de

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Top 10: nachts

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Birra „In den nächsten zwei Jahren wird Berlin sich zu dem place-to-be für Bier in Europe entwickeln“, erklärt Manuele Colonna entschlossen. Er ist der Begründer der italienischen Bierbar im historischen Bierbraubezirk Prenzlauer Berg. Doch auch im Weinland Italien erlebt die neue, sprichwörtlich geistreichere Lust am Bier gerade eine gewaltige Konjunktur – und spricht interessanterweise eher die Weintrinker als den klassischen Bierkonsumenten an. Die Bierspezialitäten der LambrateBrauerei aus Mailand erfreuen nun die Besucher des urig-rustikalen Schankraums mit den 18 kupfernen Zapfhähnen, den angewetzten Holztischen und den roten Wänden. Mehr als 20 Jahre gibt es die LambrateBrauerei – einer der Craft-Beer-Pioniere in Italien – bereits, und die Auswahl an Sorten ist verlockend: India Pale Ale, Wiener Lager, Weizenbier oder ein intensiv gehopftes Bockbier sorgen für Abwechslung und Gaumenstimulation. Dazu empfehlen sich die Teller mit italienischen Köstlichkeiten,wie den Käsen oder Wurstwaren aus der Lombardei und dem Piemont. Was also das handfest-delikate Bar Food angeht, ist diese Bier- dann doch wieder eine typisch italienische Weinbar.

Foto:Foto: Vorname Benjamin Nachneme Pritzkuleit

PRENZLAUER BERG

Peter Eichhorn

— Birra Prenzlauer Allee 198, Prenzlauer Berg, Tel. 55 24 37 13, Mo-So 18-2 Uhr www.facebook.com/birra2016

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Thema

die Geschichten Die spannendsten Trends des Jahres

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Brunch

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Filterkaf fee

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Afrika

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Guter Ser vice

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Cheesecake

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Sardinen

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Interior Design

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Desser t

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Retro-Bars

Das Comeback einer doppelten Mahlzeit Der Geschmack einer aufgebrühten Idee

Berlin entdeckt die Aromen eines Kontinents Über die Kunst des Gastgebens

Tischgespräch über unseren Lieblingskuchen

Delikatessen kommen aus der Dose Das Auge isst mit

Wenn der Nachtisch zum Hauptgang wird

Foto: Vorname Nachneme

Aus der Zeit getrunken

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Thema

Er

Foto: Vorname Nachneme

kun n de tip Berlin

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Trend: Brunch

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Trend: Brunch

Morgendstund' hat Avocado im Mund: Brunchgesicht im Silo Coffee, Friedrichshain

Er ist wieder da Wer hätte das gedacht? Der Brunch kommt zurück. Aber keine Sorge: Anders als in den 90er-Jahren schmeckt er dieses Mal ganz hervorragend

Text: Felix Denk

Fotos: Anthea F. Schaap

Wäre hier nicht vom Brunch die Rede, sondern, sagen wir, von einem Boxer, dann müsste man wohl von einem fulminanten Comeback reden. Denn unser Held lag schon auf den Brettern – angeknockt, angezählt, abgemeldet. Niedergestreckt von der Wucht des Zeitgeistes konnte er nicht mal mehr auf Mitleid hoffen. Es musste einfach zu Ende gehen mit diesen endlosen BrunchBuffets, die sich irgendwann Mitte der 90erJahre in den Cafés etabliert hatten und für viele Berliner zum Fixtermin am Wochenende wurden. Das sonntägliche Flatrate-Frühstücken stand durchaus mal für Berlin. Für ein Berlin, das es nicht mehr gibt. Jenes Milchkaffee-Milieu in Prenzlauer Berg, das von „Generation Golf“ bis „Sommerhaus, später“ ausgiebig beschrieben wurde, strahlte eine lauwarme Nachdenklichkeit aus – und einen verschwenderischen Umgang mit Zeit. Der Endlosbrunch war ein state of mind, bei dem auch schon mal bis zur „Lindenstraße“, vielleicht sogar bis in Sichtweite des „Tatorts“ reingefrühstückt wurde. Mancher Wirt wurde die Geister, die er rief, bald nicht nicht mehr los. Und das nicht nur sprichwörtlich: Auf dem Höhepunkt der Brunchwelle gab es ein Café am Wasserturm, in dem sich die Gäste nach der ersten Stunde, wie bei einem Parkticket, Sitzzeit dazukaufen mussten.

Tschüssikowski Physalis-Deko Der Buffet-Version des Brunches wird wohl niemand ernsthaft nachweinen. Es schmeckte einfach zu mies. Wer erinnerte sich nicht an stundenlang warmgehaltene Rührei-Berge, an traurige Tomate-Mozzarella-Teller, Scheiblettenkäse-Platten und mit Physalis dekorierte Wurstscheiben aus

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Trend: Afrika

Authentische

Aromen

Fufu, Jollof-Reis mit Kochbananen und Egusi – was in Westafrika an jeder Straßenecke angeboten wird, entwickelt sich derzeit in Berlin zum Foodtrend. Ein Streifzug durch eine der wahrhaftigsten (und schärfsten) Küchen der Stadt Text: Olufunke Moses

Ewa Agoyin ist ein nigerianisches Streetfood, das bei allen, die es einmal in den überfüllten Straßen von Lagos kosten durften, selige Erinnerungen wecken dürfte. Das Yoruba-Wort Ewa bedeutet schlicht „Bohnen“, die in diesem Nationalgericht gekocht und zerstampft und mit einer scharfen Soße aus Chilischoten und Palmöl gegessen werden. Das Wort Agoyin bezieht sich auf die Siedler aus den benachbarten Ländern Togo und Ghana, die das Gericht ursprünglich nach Nigeria brachten. Abhängig vom Koch – beziehungsweise davon, wie großzügig der Straßenverkäufer mit den Zutaten umgeht – können die Interpretationen des Rezepts recht unterschiedlich ausfallen. In Berlin sind andere Gerichte weiter verbreitet – etwa Couscous aus Nordafrika, Antilopenfleisch aus dem Süden Afrikas oder das ostafrikanische Injera. Googelt

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Fotos: Anthea F. Schaap

man die Begriffe „african food berlin“, landet man bei Restaurants wie dem Bejte Ethiopia oder dem in den Touristenführern favorisierten Massai (bei dem alle drei zuvor genannten Gerichte auf der Karte stehen). Doch auch die westafrikanische Küche hat sich seit einigen Jahren im multikulinarischeren Berlin etabliert – in Restaurants ebenso wie in Foodblogs und auf Foodfestivals.

Gutes Essen macht neugierig Das Ebe Ano ist brechend voll. Neu ankommende Gäste müssen sogar einen Moment an der Tür warten, bis sie einen Platz finden. Kein Wunder, denn der Name des nigerianischen Soulfood-Restaurants unweit der Potsdamer Straße bedeutet übersetzt „place to be“. „Was bringt die Menschen zusammen?“ fragt Valentine

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Trend: Afrika

Pounded Yam mit Ejusi soup (Yamskloß mit Melonenkernsauce) von EBE ANO

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Nnamani, der das Ebe Ano vor sieben Jahren eröffnete. „Musik zum Beispiel. Und wenn es nicht Musik ist, die uns zusammenbringt, dann ist es der Sport. Und wenn nicht Sport, dann eben Essen! Hast Du gutes Essen auf dem Teller, egal was, dann werden die Leute neugierig und wollen es probieren. So kommst Du automatisch mit Deinem Tischnachbarn ins Gespräch. Das ist wie beim Thema Fußball.“ Antonella Mazzi, Nnamanis italienische Partnerin, flitzt zwischen Küche und Restaurant hin und her, serviert Gerichte und erklärt all jenen, die noch nicht vertraut sind mit der nigerianische Küche, nebenbei die Speisekarte. „Reis, Gemüse und Kochbananen sind ein guter Anfang“, empfiehlt sie, „dazu kann man zwischen Egusi und zerstampften Yams wählen. Egusi schmeckt

hervorragend mit Kochbananen und Reis, das Gemüse passt gut zu den zerstampften Yams.“ Die zerstampften Yams, die auch Fufu genannt werden, sind ein traditionelles Gericht in der westafrikanischen Küche. Fufu hat eine ähnliche Konsistenz wie Hefeknödel, nur fluffiger, mit einer samtigen Note auf der Zunge. Egusi wiederum sind die Kerne der Egusimelone, die im Ebe Ano zusammen mit verschiedenen Blattgemüsesorte zu einem pikanten Eintopf gekocht und ebenfalls mit Fufu serviert werden. In dem ghanaischen Restaurant African Kingdom in Moabit wiederum isst man Fufu in einer Erdnusssuppe, die vor dem Servieren mehrere Stunden auf kleiner Flamme geköchelt hat. Fufu dient aber nicht nur als Beilage für Suppen und Eintöpfe, es ersetzt gewissermaßen auch das Besteck.

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Trend: guter Service

Mit Lässigkeit und Leidenschaft Guter Service ist weit mehr, als den Teller formvollendet aus der Kßche zum Gast zu bringen und rechtzeitig nachzuschenken. Gerade in der gehobenen Gastronomie ist auch Charakter gefragt. Auf der Suche nach dem idealen Gastgeber

Text: Manuela Blisse

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Fotos: Clemens Niedenthal

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Trend: guter Service

Vier Teller bekommt sie lässig gestemmt. Mehr, sagt Viktoria Kniely, sei Stapeln. Und das sei nicht zeitgemäß. Kniely, gebürtige Österreicherin aus der Steiermark, rockt sozusagen den Service im Herz & Niere. Nicht lautstark und divenhaft, sondern natürlich und herzlich, mit Produktwissen, mit Interesse am Gast und mit einer klassischen Service-Ausbildung. „Von rechts eindecken, wenn möglich, Wein erst nachschenken, wenn nur noch eine Neige im Glas ist“, dergleichen gehört für die 26-Jährige mit dem leichten Heimatdialekt zu den Selbstverständlichkeiten. „Wenn du nicht in der Sternegastronomie arbeitest, geht es natürlich lockerer zu“, sagt Kniely, die schon als Kind im mütterlichen Buschenschank im Service „mit herum geflitzt“ ist. Kniely hat eine Touristikschule besucht, hat als Saisonkraft in der Schweiz und auf Mallorca gearbeitet und ist seit der Eröffnung des Herz & Niere Teil des Teams. Für ihren Auftritt im Job wurde sie unlängst von den „Berliner Meisterköchen“ zur „Berliner Gastgeberin 2016“ gekürt. Doch was macht einen guten Service aus? „Höfliche Umgangsformen sowie hundertprozentige Aufmerksamkeit sind selbstverständlich. Und man sollte dem Gast gegenüber selbstbewusst, ehrlich und sympathisch auftreten und ihn so durch das kulinarische Erlebnis führen“, sagt André Macionga vom Restaurant Tim Raue. Eine gewisse Lässigkeit bekomme dem Ser-

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vice gut, solange sie aus Kompetenz entstehe. Ein inkompetenter Gastgeber, so Macionga, wirke hingegen recht schnell arrogant. Das sieht auch „The Grand-Betriebsleiter Matthias Winter ähnlich: „Ein professioneller Servicemitarbeiter weiß, wie weit er gehen kann und darf. Das macht ja die Professionalität aus.“ Die Lässigkeit des Services ergebe sich dann aus dem Zusammenspiel mit dem Gast.

Den Gast lesen „Du musst den Gast lesen können“, sagt Sander Bosman vom Martha’s in Schöneberg. Seit einem Jahr sorgt der 38-jährige Restaurantleiter dafür, dass das Servicepersonal – im Martha’s allesamt freiberuflich arbeitende Studentinnen und Studenten – den Gastraum scheinbar mühelos bespielt. Erfahrung spielt für Bosman eine entscheidende Rolle. Dem gebürtigen Holländer gefällt, wenn „mit der Etikette gespielt wird“. Dann könnten die Erklärungen der Gerichte am Tisch, so sie denn auf Wissen basieren, auch gern in eine locker erzählte Geschichte gekleidet werden. „Du kannst als Servicekraft natürlich Fehler machen,“ sagt er, „aber entscheidend ist, wie du dann mit der Situation umgehst.“ So unterschiedlich Küche, Ambiente und Klientel sein mögen, was den Kontakt zum Gast betrifft, gibt offenbar ein gemeinsames Ideal. Der Service sei „kei-

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Trend: Cheesecake

Die Mahlzeit: American Cheesecake Five Elephant Reichenberger Straße 101, Kreuzberg, www.fiveelephant.com

Say ... Cheesecake Protokoll: Clemens Niedenthal

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Postproduktion: Jonas Schulte

Mögen ihn Männer besonders? Darf er überhaupt in den Ofen? Wie, ohne Boden? Und wo gibt es den besten Quark für den besten Käsekuchen? Ein Gespräch unter Käsefreunden Fotos: Kai von Kotze

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Trend: Cheesecake

Die Tischgesellschaft

Der Interkulturelle: Matcha Cheesecake Kame Bakery Leibnizstraße 45, Charlottenburg, www.kame.berlin

Ur su l a He in zelmann

lernte Köchin, führte ein Hotel, schrieb über Wein und ist die deutsche Käseexpertin: www.heinzelcheese.de

Ma tthia s G leis

war mal Patissier und kocht seit fünf Jahren im eigenen Restaurant Volt in Kreuzberg beeindruckend gut.

Ursula Heinzelmann: Eigentlich müssten wir als erstes mal grundsätzlich klären: Geht es nun um Cheesecake – oder tatsächlich um Käsekuchen. Die hier sehen ja alle eher nach Cheesecake aus. Alfredo Sironi: Vielleicht verhält es sich mit dem Cheesecake wie mit dem BBQ. Das haben die deutschen Auswanderer nach Amerika gebracht und jetzt kommt es als „real American“ wieder zu uns zurück. So gesehen wäre auch der New York Cheesecake irgendwie ein deutscher Käsekuchen.

„Ohne guten, handwerklichen Quark kein guter Käsekuchen“ jähriger Patissier weiß ich, brauner Zucker funktioniert immer. Ursula Heinzelmann: Mich erinnert das an den Käsekuchen meiner Kindheit. Das war das Rezept aus dem Dr.-Oetker-Kochbuch, also mit viel Puddingpulver drin.

Anne Seubert: Oh ja. Und er schmeckt ziem-

Kochbuch.

Anne Seubert:

lich vanillig und gehaltvoll. Fast wie eine Crème Caramel. Matthias Gleis: Ich mag das. Da ist vermutlich jede Menge brauner Zucker drin – als lang-

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berät Unternehmen aus der Food-Branche und krümmelt für ihren Blog Kekstester.de.

Ursula Heinzelmann, Heinzelcheese

Eine zentrale Frage ist: Wird der Kuchen gebacken oder nicht? Dieser New York Cheesecake hier (von Louis Pretty) ist gebacken, was ja eigentlich total untypisch amerikanisch ist. Ursula Heinzelmann:

An n e Se u be r t

Das legendäre Dr.-Oetker-

Al f re do Sironi

hat Geschichte studiert und backt nun in der Markthalle Neun die italienischsten Brote nördlich der Alpen.

Ursula Heinzelmann: Das waren damals in den Sechziger Jahren, nicht nur den Käsekuchen betreffend, die Unterschiede zwischen dem Land und der Stadt. Auf dem Land gab es

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Trend: Interior Design

„Der Gast muss sein Essen sehen“ 74

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Trend: Interior Design

Cooles Kühl: Die Pastrami-Bar Louis Pretty in der Ritterstraße wurde von Philipp Mainzer gestaltet, Chef designer der Möbel marke e15a

Fotos: Steve Herud

Oliver Bischoff inszeniert Räume. Sein Büro ett la benn steht für spektakuläre Restaurants. Ein Gespräch über Licht und Schatten – und über eine gute Atmosphäre Inter view: Clemens Niedenthal

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Fotos: Anthea F. Schaap

Herr Bischoff, bekannt geworden sind Sie etwa mit der Long March Canteen oder dem Tocca Rouge, also mit ganzheitlich inszenierten Restaurants. In welchem Berliner Lokalen fühlen Sie sich besonders wohl? Oliver Bischoff: Das Katz Orange ist ein gut gemachter, intuitiv stimmiger Ort. Das trifft wohl auch auf das Panama zu, dem neuen Laden von Ludwig Cramer-Klett. Beiden Orten nimmt man ihre Erzählung ab. Aber einer der besten Läden Berlins ist für mich die Cordobar. Was ja erstmal überraschend ist, weil das von der architektonischen Grundstruktur ein ziemlich uninteressantes Ladenlokal ist – irgendwie Gründerzeit und gleichzeitig auch Neunziger Jahre. Es müssen dort also, neben einigen tollen Details, vor allem die Menschen sein, die dieses Gefühl transportieren. Ein Restaurant ist ja vor allem ein lebendiger Ort – oder eben gerade nicht. Das klingt jetzt so, als müsse ein Gebäude von Haus aus keine besonderen Qualifikationen mitringen, um daraus ein gut inszeniertes Restaurant zu machen. Oliver Bischoff: Das sehe ich so, absolut. Natürlich gibt es gewisse Grundanforderungen. Es muss die Möglichkeit geben, eine professionelle Küche einzubauen und die Abluft etc. irgendwie zu legen. Aber die Long March Canteen

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das Register 950 ausgewählte Restaurants, Bars und Cafés

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Charlottenburg

96

Friedrichshain

90

Französisch

100

Kreuzberg

92

Bier

110

Mitte

98

Sandwiches

118

Neukölln

106

124

Prenzlauer Berg

120 Vegan

132

Schöneberg

126

Steaks

136

Tiergar ten

138

Koreanisch

140

Wilmersdor f

142

Pizza

144

Nordwesten

147

Am Wasser

146

Nordosten

152

Berliner Küche

148

Südosten

150

Südwesten

Rbarrierefrei Kkinderfreundlich Bkeine Kartenzahlung Wfreies WLAN

10 Lieblingslisten

Burger & Barbecue


Fi e d

n n


Charlottenburg

Charlottenburg

RESTAURANTS

893 Ryotei NEU JAPANISCH Noch immer gilt die Regel: Wenn

in Berlin ein außergewöhnlich gut gestaltetes Restaurant aufmacht, ist es meist ein Asiate. Das war schon bei der Long March Canteen so, dann beim Zenkichi und zuletzt beim Roy & Pris. Jetzt gibt es in der Kantstraße einen solchen Ort: ein mattschwarzes Wunderwerk, das sich hinter einer ausgestellt hässlichen Nachkriegsneubaufassade versteckt. Hinter den verspiegelten, mit künstlerisch nicht so hochwertigem Graffiti besprühten Scheiben hat The Duc Ngo vom Kuchi also mal wieder ein Restaurant eröffnet. Doch anders als im ebenfalls noch recht neuen Madame Ngo schräg gegenüber, das sich auf die Pho-Suppe konzentriert, ist die Speisekarte im Ryotei 893 ungewöhnlich lang. Sie reicht vom Sushi über SashimiTaquitos bis zur gerade global populären Nikkei-Küche, die die japanischen Immigranten in Peru begründet haben. Mi–So ab 18.30 Uhr Speisen 4 bis 32 € Kantstraße 135, Tel. 91 70 31 21, www.893ryotei.de

Alt Luxemburg HAUTE CUISINE Bürgerlichkeit in ihrer bes-

ten Form: Das Restaurant von Ingrid und Karl Wannemacher ist eine der wenigen West-Berliner Institutionen, der auch der Mauerfall nichts anhaben konnte. Die Dame des Hauses ist im Service immer perfekt und souverän, mit den stets passenden Weinempfehlungen. Der Küchenchef hat das versierten Händchen für die klassische, französisch-deutsche Spitzenküche „ohne Schnickschnack“, wie er selbst sagt. Ein idealer Ort für einen wunderbar gelassenen Abend. Von 17 bis 19 Uhr (dann muss man den Tisch räumen) gibt es sogar 15 Prozent Rabatt für frühe Esser. Mo–Sa ab 17 Uhr, letzte Bestellung bis 21.30 Uhr Speisen 13 bis 34 €, Vier-Gänge-Menü 74 €, Fünf-Gänge-Menü 79 €, Monats-Menü 58 € Windscheidstraße 31, Tel. 323 87 30, www.alt-luxemburg.de

R

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Ana e Bruno ITALIENISCH Manchmal zählen eben nicht

nur die inneren Werte. Bei diesem EdelItaliener – hier aßen schon Angela Merkel und Günter Jauch – werden die leichten Gerichte, wie die auf dem Backblech geschmorte Tomatencoulis oder der gegrillte Petersfisch mit Baby-Tintenfischen, so köstlich und kunstvoll angerichtet serviert, dass man das seit 1988 von Bruno Pellegrino geführte Lokal am Ende des Abends zwar um einiges ärmer, aber auch glücklicher verlässt. tgl. 17–24 Uhr à la carte 11,50 bis 34 €, Drei-Gänge-Menü 65 € p.P., 4/6-Gänge-Menü 75/95 € p.P. Sophie-Charlotten-Straße 101, Tel. 325 71 10, www.a-et-b.de

K

Anabelas Kitchen PORTUGIESISCH Chefin Anabela ist eine

Marke, wie der Berliner sagen würde. So gastfreundlich sie auch ist, und so gut sie kocht, so eigensinnig kann sie sein. Das hat durchaus auch positive Auswirkungen. Um ihre Gäste zu überraschen, weicht die portugiesische Küchenchefin schon mal von der üblichen Speisekarte ab. So entsteht eine gelungene Kombination aus mediterran und deutsch beeinflussten Gerichten. Di–Sa 18–23.30 Uhr Speisen 6,80 bis 23 € Pestalozzistraße 3, Tel. 28 70 12 24, www.anabelas-kitchen.de

K

Aroma CHINESISCH Das kantonesische Restaurant

ist mitschuldig, dass dieser Teil der Kantstraße auch als „Chinatown“ bezeichnet wird. Bis spät in der Nacht essen hier Gäste aus aller Welt, darunter viele Asiaten. Die Farben Dunkelrot und Gold und ein großes Aquarium mit Koi-Karpfen bestimmen das Ambiente. An großen Tischen mit Drehplatten isst man neben gebratenen und gedämpften Dim Sum, der Spezialität des Hauses, auch Ungewohntes wie Hühnerfüße, tausendjährige Eier und sogar etwas, das auf Zetteln mit chinesischen Schriftzeichen angeboten wird.

tgl. 12–3 Uhr, Küche bis 2 Uhr Speisen 3,50 bis 60 € Kantstraße 35, Tel. 37 59 16 28

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Beef Grill Club by Hasir STEAKS Hier hängt das Dry Age Beef direkt

am Eingang im Reifeschrank. Auf den Teller kommt das Steak dann perfekt rare: außen eine dünne Grillschicht mit feinen rauchigen Aromen, innen ein kalter roter Kern, gewürzt nur mit Meersalz und Pfeffer. Butterweich ist das Fleisch, zart und frei von metallischen Noten. tgl. 11.30–24 Uhr, Küche bis 23.30 Uhr Speisen 20 bis 118 € Kurfürstendamm 72, Tel. 32 76 64 94, www.hasir.de/beefclub/1

RW

Ben Thanh VIETNAMESISCH Besonders zu empfehlen ist

in dem kleinen vietnamesischen Restaurant die Suppe mit geschmorten Rindfleischstreifen, Karotten und Reisbandnudeln genauso wie das vietnamesische Curry mit Zitronengras, Kokosmilch und Hühnchen in Bananenblättern. Di–So 12–22.30 Uhr Speisen 6,50 bis 9 € Kantstraße 78, Tel. 31 80 38 68

K

Brel FRANZÖSISCH Das Lokal am Savignyplatz lässt das Chanson wieder aufleben. Benannt nach Jacques Brel, bietet es jeden Abend ab 21 Uhr live französisches Liedgut. Dazu werden original französische Gerichte gegessen, etwa die Marseiller Fischsuppe Bouillabaisse , Blutwurst mit Kartoffelpüree und Apfel-Zwiebel oder der Klassiker Steak Frites: ein Rumpsteak mit Salat und Pommes.

tgl. ab 10 Uhr, Speisen 15,30 bis 24 € Savignyplatz 1, Tel. 31 80 00 20, www.cafebrel.berlin

W

Brunello ITALIENISCH Das Büfett, ein altes Fischer-

boot, ist der Hingucker in diesem alt-

eingesessenen italienischen Lokal nahe dem Savignyplatz. Hier kann man sich unter anderem an fangfrischem Fisch, Antipasti und Schalengetier bedienen. Es wird nach original regional-italienischen Rezepten gekocht. In familiärer Atmosphäre kann man zudem aus verschieden Menüvariationen wählen. Die Küche legt den Schwerpunkt jeden Monat auf eine anderen Region Italiens. tgl. 17–24 Uhr, Speisen 5,50 bis 29,50 € Knesebeckstraße 18, Tel. 312 93 81, www.brunello-ristorante.com

KW

Calcutta INDISCH Das 1964 eröffnete Calcutta gehört

zu den ältesten indischen Restaurants Deutschlands. Neben landestypischen Reis- und Currygerichten finden sich auch verschiedene Kebabs, diverse Nanbrote, Rotis und Paranthas – alles verschiedene Brotsorten – aus einem mit Holzkohle befeuerten Lehm-Ofen auf der Karte. Viele Gerichte sind vegetarisch und auf Wunsch auch vegan.

Mo–Fr 12–24 Uhr Hauptgerichte 14 bis 18 €, Drei-Gänge-Menü 30 Euro, Vier-Gänge-Menü 40 € Bleibtreustraße 17, Tel. 883 62 93, www.calcutta-berlin.de

K

Charlottchen DEUTSCH Egal ob vor oder nach der Vorstel-

lung: Das familienfreundliche Restaurant neben dem gleichnamigen Theater rundet einen gelungenen Theaterabend ab. Auf der saisonalen Wochenkarte steht frische, deutsch-regionale Küche. Mi–Fr ab 15 Uhr, Sa+So ab 10 Uhr, Küche bis 22 Uhr, Frühstücksbuffet Sa+So 10–13 Uhr (Erwachsene 8,50 €, Kinder 4 €) Speisen 4,50 bis 12,50 € Droysenstraße 1, Tel. 324 47 17, www.restaurant-charlottchen.de

RK

Dal Buongustaio ITALIENISCH Chefkoch Gianno kommt aus

Sardinien und hat von der schönen Mittelmeerinsel unter anderem sardische

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Charlottenburg

Wurst oder Gnocchi, die hier „Gnocchetti“ heißen, mitgebracht. Es gibt sie zum Beispiel mit Tomaten, Basilikum und Pecorino Sardo, einem besonders pikanten Schafskäse. Dazu gibt es sardische Weine und luftgetrockneten Schinken – und als inseltypisches Dessert „Sebadas“, mit Frischkäse gefüllte, ausgebackene Teigtaschen, mit Akazienhonig übergossen und mit frischem Obst serviert. Mo–Sa ab 18 Uhr, Küche bis 23 Uhr Speisen 8,50 bis 18 € Windscheidstraße 24, Tel. 324 68 82

Dao by Meo THAILÄNDISCH Asiatische Küche nach Ori-

ginalrezepten mit frisch aus Thailand importierten, hochwertigen Zutaten. Spezialität des Hauses ist das hausgemachte Curry, für das sich Chefin Pratina Kross selbst hinter den Herd stellt. tgl. 12–23 Uhr, Küche bis 22.45 Uhr Speisen 4,50 bis 20,90 € Kantstraße 133, Tel. 37 59 14 14, www.meos-thai-restaurant.de

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Do De Li CHINESISCH Die Spezialität des Hauses

ist die Reisnudelsuppe, deren Zutaten die Besitzerin des Restaurants, Xiao Yin Du, aus der Provinz Jiangxi in Südchina importiert. Die Suppe wird auf einem Tablett mit einer großen heißen Schüssel Hühnerbrühe und verschiedenen Zutaten wie Meeresfrüchten oder würzig getrocknetem Fleisch und zusammen mit frischen und eingelegten Gemüsen sowie Walnüssen serviert.

Di–So 12–23 Uhr, Speisen 2 bis 15,90 € Kantstraße 120, Tel. 312 54 18, www.chinarestaurant-dodeli.de

RW

Dudu 31 VIETNAMESISCH Der West-Berliner Ableger

des erfolgreichen Lokals in der Torstraße. Dunkelgrauer Sichtbeton schimmert in violetter Beleuchtung, das Mobiliar ist aus edlem Holz. Das kulinarische Konzept hat sich in Mitte bewährt: extravagante SushiKreationen, zum Teil kombiniert mit Salsa Roja und Guacamole, traditionelle vietnamesische Küche – modern interpretiert.

tgl. 12–24 Uhr Speisen 3,60 bis 26,90 € Bleibtreustraße 31, Tel. 57 79 55 77, www.dudu31.de

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Duke INTERNATIONAL Wer Lust auf gutes Essen hat, das in der französischen Haute Cuisine wurzelt, ist im Duke richtig. Auf der Speisekarte stehen raffinierte Kreationen wie „Artischocken-Nori Salat mit geschäumter Austern Velouté und knusprigen Shrimps“ neben einfachen Dingen wie „Gebratener Rehrücken mit Rote Bete und Weinbergpfirsich“. Das hohe Niveau, die Liebe zum Detail und das gekonnte Spiel mit den Aromen sind das Erfolgsrezept von Küchenchef Florian Glauert, der definitiv auf Sterneniveau kocht – zu einem sehr fairen Preis-Leistungsverhältnis.

Mo–Sa 11.30–23 Uhr Warme Speisen 10 bis 36 €, Drei-GängeMenü 59 € (Weinbegleitung 26 Euro extra), Fünf-Gänge-Menü 79 € Nürnberger Straße 50-55, Tel. 683 15 40 00, www.duke-restaurant.com

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East CHINESISCH Traditionelle chinesische

Rezepte werden auf gehobenem Niveau mit neuerer internationaler Küche kombiniert. Manches ist unerwartet scharf wie das karamellisierte Hühnchen mit Knoblauch und Ananas. Gegen den entsprechenden Durst hilft zum Beispiel der gute Moselriesling vom Weingut Regnery. Mo–Fr 12–22 Uhr, Sa, Feiert. 16.30–22.30 Uhr Speisen 2,90 bis 17,90 € Grolmanstraße 21, Tel. 60 94 09 32, 0178-681 68 88, www.east-restaurant.de

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Enoiteca Il Calice ITALIENISCH Authentische italienische

Gerichte für die hochwertige, original aus Italien importierte Zutaten verwendet werden, was sich auch in den gehobenen Preisen bemerkbar macht. Besonders beliebt im Restaurant direkt am WalterBenjamin-Platz ist die Antipasti-Vorspeisenplatte. Empfehlenswert dazu ist ein Glas Wein aus dem breit gefächerten Sortiment der Weinhandlung des Betriebs. Mo–Sa 12–1 Uhr Speisen 11 bis 26 €, Drei-Gänge-Menü 58 €, Vier-Gänge-Menü 74 € Walter-Benjamin-Platz 4, Leibnizkolonnaden, Tel. 324 23 08, www.enoiteca-il-calice.de

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Enoteca L’Angolino ITALIENISCH In der Enoteca L’Angolino ist

alles authentisch: Schinken, Chef, Pasta, Kellner. Die italienische Weinkarte ist eine der besten der Stadt. Und auch das Essen von der wechselnden Speisekarte überzeugt mit Abwechslung, Einfallsreichtum, Sachverstand und Qualität. So kommen hier auch mal BrennnesselGnocchi, Malfatti aus Roter Bete und Büffel-Ricotta oder Kalbsleber alla Veniziana auf den Teller. Mo–Sa 12–1 Uhr, Küche bis 11 Uhr Speisen 6,50 bis 23 € Knesebeckstraße 92, Tel. 88 71 36 30, www.enoteca-langolino.de

RW

Florian DEUTSCH Zur Berlinale trifft sich hier das

Filmvolk zum Trinken und Feiern. Auch sonst ist das Florian ein Schauspieler- und Galeristentreff. Das Steakfleisch ist zunehmend bio, die Ausrichtung der Küche ist deutsch, auf der Tageskarte findet sich aber gelegentlich auch Internationales. Der Service gibt sich zuvorkommend und freundlich. Legendär: Ab 23 Uhr werden Nürnberger Bratwürste mit Sauerkraut, Meerrettich, Senf und Brot aufgetischt. tgl. 18–3 Uhr, Küche bis 2 Uhr Speisen 5,50 bis 24,80 € Grolmanstraße 52, Tel. 313 91 84, www.restaurant-florian.de

Francucci’s ITALIENISCH Die frische, hausgemachte

Pasta in der Vitrine, der große Schinken auf dem Schneidebrett neben der altmodischen Lebensmittelwaage: Vis-à-vis der Schaubühne serviert Franco Francucci seine gute italienische Küche. Besonders gelungen ist die Bistecca Fiorentina: ein dickes Steak vom toskanischen ChianinaRind, das im Ofen gegart und in feine Scheiben geschnitten, mit Olivenöl beträufelt serviert wird. Ähnlich empfehlenswert: Pizzen, Weine – und die Kellner.

tgl. 12–24 Uhr Speisen 8,50 bis 34 € Kurfürstendamm 90, Tel. 323 33 18, www.francucci.de

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Glügk DEUTSCH/MEDITERRAN Na gut, das mit der

Orthografie sollte man noch mal überdenken, sonst aber stimmt im Glügk alles. Das Essen aus der wechselnden Speisekarte ist fantastisch: etwa Pestorisotto mit Butterkürbis und Artischocken oder Ochsenbacke auf Kartoffel-Sellerie-Püree. Im schmalen, sehr reduziert eingerichteten Lokal wartet vorne eine Glasvitrine mit Vorspeisen. Die süddeutschen und mediterranen Tapas sind auch ideale Begleiter zu den ausgesuchten Flaschenweinen. So sieht wahres „Glügk“ aus. Di–So 17–24 Uhr, Küche bis 23 Uhr Speisen 6,50 bis 26 € Kaiserdamm 4, Tel. 30 20 79 18, www.glügk.de

Good Friends CHINESISCH Ein gutes Zeichen: Im Publikum

sind zahlreiche Chinesen. Die Küche ist authentisch und steht bei der chinesischen Community daher hoch im Kurs. Vieles stammt aus der Kanton-Küche – also die süß-saure Variante mit Fleisch und Fisch. Wem der Sprung über die kulinarische Grenze zu weit erscheint, der bekommt vom Kellner eine abgewandelte Speisekarte, die etwas stärker auf den europäischen Geschmack abgestimmt ist. tgl. 12–1 Uhr, Speisen 3 bis 60 € Kantstraße 30, Tel. 313 26 59, www.goodfriends-berlin.de

RK

Good Time Grill ASIATISCH Im schicksten Ableger der Good-

Times-Familie kommen die Gerichte in überschaubaren Portiönchen zu sportlichen Preisen. Gekocht wird nach dem Motto „über die Tradition hinaus und dabei authentisch asiatisch“. Dafür, dass alles außergewöhnlich gut schmeckt, sorgt der Robata-Grill, der bei hoher Temperatur auch Schnellgarendes mit feinen Grillaromen belegt, ohne es auszutrocknen. tgl. 12–24 Uhr, Küche bis 23.30 Uhr Speisen 7 bis 42 € Kurfürstendamm 90, Tel. 31 99 77 70, www.goodtime-grill.de

RKW

Grosz INTERNATIONAL Die denkmalgeschützten Räume verströmen mit vergoldeten Säulen, Marmorböden, Spiegeln und Zimmerpalmen die üppige Pracht der Belle Epoque. Zu jeder Tageszeit hat das Grosz seinen Reiz: Morgens verlocken die in der hauseigenen Patisserie gebackenen Croissants und der sehr gute Kaffee, mittags üppig belegte Sandwichs, nachmittags pralle Torten und abends die Standards der gehobenen Küche. Und nachts lohnen die guten Drinks an der Bar.

tgl. 9–23 Uhr, Fr+Sa bis 23.30 Uhr Speisen 8,50 bis 78 € Kurfürstendamm 193, Tel. 652 14 21 99, www.grosz-berlin.de

RK

Hanok ASIATISCH Min-Jong Kwong, Tochter der

Vorbesitzerin, hat das typisch koreanische

Restaurant zu einem modernen Szenetreff umgekrempelt. Die Spezialitäten der fernöstlichen Küche sind jedoch geblieben: Das Bulgogi etwa, das koreanische Tischbarbecue mit mariniertem Rindfleisch, Kimchi und Reis. Als i-Tüpfelchen spendiert das Lokal einen kalten Zimttee. Mo–Sa 12–22.30 Uhr, So 12–22 Uhr Speisen 4,50 bis 30 € Kurfürstendamm 134, Tel. 89 54 18 92, www.hanok-berlin.com

R

Jules Verne INTERNATIONAL Zu entdecken sind Spezialitäten wie französische Austern, französische Blutwurst und französische Lammwürstchen, aber auch Königsberger Klopse und ein gutes Wiener Schnitzel. Hinzu kommen 14-täglich wechselnde Menüs. Die Atmosphäre ist typisch französisch: schlicht, stilvoll und dennoch leger. Eine Mischung, die beim jüngeren Charlottenburger Publikum sehr gut ankommt.

tgl. 9–1 Uhr, Küche bis 24 Uhr, Frühstück 9–15 Uhr, Lunch Mo–Fr 11.30–15 Uhr, Brunch So 9.30–14.30 Uhr Speisen 7,90 bis 18,50 €, Drei-Gänge-Menü 35 €, Frühstück 6 bis 25 €, Lunch 8 bis 12 € Schlüterstraße 61, Tel. 31 80 94 10, www.jules-verne-berlin.de

K

Kame Berlin

NEU

JAPANISCH Die japanischen Bäcker hatten

mit einen Stand in der Kreuzberger Markthalle Neun angefangen. Im Alten Westen sind sie jetzt richtig angekommen. Am niedrigen Holztisch (dem für die japanischen Teezeremonien) gibt es Melon Pan, ein süßes Brötchem mit Zuckerkruste. Dann die Onigirazu, gefüllte, in Algen eingeschlagene Reistaschen. Der grüne Tee ist geröstet und der Matcha-CheeseCake eine herrliche Interpretation der beliebtesten Kuchengattung. Mo–Sa 9–20 Uhr Speisen 1,30 bis 5,50 €, Lunch-Menü 7 bis 8 € Leibnizstraße 45, Tel. 01575-256 63 97, www.facebook.com/kameberlin

Kuchi JAPANISCH Beim Kult-Asiaten bestellt man

nach wie vor am liebsten die „My best friend’s roll“ mit frittiertem Gemüse, Lachs und der Kuchi-Spezialsoße. Aber nicht nur das Sushi-Angebot, sondern auch die warmen pan-asiatischen Gerichte, zum Beispiel das Donburi, die Reisschalen mit verschiedenen Toppings wie Rind, Lachs oder gebackenem Hähnchen, sind sehr zu empfehlen.

tgl. 12–24 Uhr, Küche bis 23 Uhr, Lieferservice bis 22 Uhr Speisen 3 bis 24 € Kantstraße 30, Tel. 31 50 78 15, www.kuchi.de

RK

Kurpfalz Weinstuben DEUTSCH Der Laden ist eine Sensation: eine

rustikale Einrichtung, seit der Eröffnung im Jahr 1935 unverändert, einfache, aber gute Küche von Tiroler Speck bis Pfälzer Saumagen, und wechselnde Themenwochen. Das Wichtigste und Beeindruckendste ist aber die riesige Auswahl offener Weine. Im vergangenen Herbst hat Vincenzo Berényi diese Institution übernommen – und ihren Geist glücklicherweise bewahrt. Wer hier nüchtern rausgeht, hat definitiv etwas falsch gemacht.

89


Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg

RESTAURANTS

Akemi CHINESISCH Die gebürtige Chinesin Xiaofen

Fan beschränkt sich nicht auf eine kulinarische Tradition. Sushi, Sashimi, Garnelen-Dumplings, ein mürbe gegrilltes Rindersteak mit Süßkartoffelpommes: Das Akemi bietet eine ambitionierte Fusion-Küche abseits der geschmacklichen Beliebigkeit asiatischer Büfettrestaurants. Und schöner ist es auch: Die Einrichtung ergänzt kongenial das Essenskonzept. tgl. 12–24 Uhr, Speisen 3 bis 16,90 € Rykestraße 39, Tel. 44 01 31 88, www.akemi-berlin.de

R

Altberliner Restaurant DEUTSCH Im Altberliner Restaurant kommt,

wie könnte es auch anders sein, deftige Altberliner Küche auf den Tisch: selbst eingelegter Sauerbraten mit Apfelrotkohl und Kartoffelklößen, Berliner Eisbein mit Sauerkraut, Erbspüree und Kartoffeln, Strammer Max oder Würzfleisch.

tgl. 12–24 Uhr, im Winter 12 –15 Uhr und 17– 24 Uhr, Speisen 3,90 bis 22 € Fürstenberger Straße 1, Tel. 449 51 51, www.altberliner-restaurant.de

KB

Blackbeards NEU US-AMERIKANISCH Die moderne Interpretation eines Barbecue-Restaurants wurde von den Betreibern selber eingerichtet. Vom Grill und aus dem Smoker kommen Beef Brisket, Rippchen, Pulled Pork, Filetburger. Die Lieferanten stammen größtenteils aus dem Umland. Plus: die angeschlossene Bar mit open end.

Di–So 17–24 Uhr, Burger ab 7 €, Pappelallee 55, Tel. 0157-56 69 78 21, www.blackbeards.berlin

Brot & Salz ALPENLÄNDISCH Die feine Salzkruste auf dem

noch warmen Brot macht dem Namen dieses unprätentiösen Österreichers alle

124

Ehre. Neben Wiener Schnitzel, auch als kleine Portion, Wiener Saftgulasch, Tafelspitz und Backhendl hat Inhaber Murat Yildiz noch Gerichte wie Saltimbocca und Lamm-Merguez auf die Karte genommen. Mo–Sa 8–23 Uhr Frühstück ab 4,20 €, Mittagsmenü ab 5,90, Prenzlauer Allee 27a, Tel. 52 68 51 94, www.brotundsalz-restaurant.de

RB

Buntspecht DEUTSCH Unauffällig die Lage, unprätentiös

das Ambiente. Dass der Buntspecht dennoch jeden Abend gut gefüllt ist, liegt an der durchdachten wechselnden Karte, auf der jeweils drei Vor- und Hauptspeisen stehen - wie das Tartar vom Simmentaler Rind oder das Entrecôte mit Kalbsjus. Die Qualität rechtfertigt die Preisklasse. Di–Sa ab 18 Uhr, Küche bis 22 Uhr Hauptspeise 18,50 bis 25,50 € Senefelderstraße 30, Tel. 0176-79 75 46 77, www.restaurant-buntspecht.de

RB

Cat Tuong KOREANISCH Gras an den Wänden, Seetang auf dem Teller, Chrysanthemen im Glas – das Cat Tuong ist nicht nur ein rein vegetarisches (und teilweise veganes) vietnamesisches Restaurant, sondern auch ein hübsch anzuschauendes. Außerdem wird hier nicht bloß Industrie-Hühnchen gegen Industrie-Tofu getauscht. Stattdessen gibt selbst gemachter Seitan den Hauptgerichten Würze und Tiefe – und natürlich auch Gemüse, Pilze, Blätter, Kerne und Knollen.

Mo–Fr 12 –23, Sa+So 13–23 Uhr Speisen 6 bis 12,50 € Kastanienallee 89, Tel. 440 83 08, www.cat-tuong.com

Chutnify 2016: TOP 10 MITTAGS, PLATZ 10 INDISCH Das Chutnify zeigt, dass indisch

anders, vor allem zeitgenössischer geht. Kein in Rahmsauce ertränktes Hühnchen. Stattdessen: der Duft von Koriander.

Und ein Bhelpuri: Reis, Tomaten, rote Zwiebeln, Erdnüsse, eine simple, frische Vorspeise. Die toll gemachten Dosas (gefüllte Pfannkuchen) an authentischen Chutneys sind ein wunderbares StreetFood-Gericht. Di–So ab 12 Uhr, Küche bis 23 Uhr Speisen 7,60 bis 11,90 €, Mittagstisch 7,90 € Sredzkistraße 43, Tel. 44 01 07 95, www.chutnify.com

W

Filetstück HAUTE CUISINE Lust auf ein Stück trocken

gereiftes Top-Fleisch? Hier wandert das Objekt der Begierde ohne Schnickschnack von der gläsernen Auslage auf den Grill und landet auf den Punkt gegart auf dem Teller. Dazu gibt es wenige Beilagen, ein karges Ambiente und den unglamourösen Blick auf Konnopkes Wurstbude.

ist täglich frisch, täglich neu, saisonal, regional und vor allem lecker. tgl. ab 18 Uhr, Speisen 6,50 bis 26 € Rodenbergstraße 37, Tel. 444 56 54, www.fraumittenmang.de

RKB

Gasthaus Alt Wien ALPENLÄNDISCH Mitten im Bötzowviertel wird Gästen eine Schnitzellandschaft serviert, die golden knusprig über den Tellerrand reicht und den Erdäpfelsalat unter sich begräbt. Der marinierte Tafelspitz ist sensationell zart. Das Saftgulasch schmeckt deftig und wird von einem überdimensionierten, ebenfalls fluffigen Semmelknödel begleitet.

Di–Sa 18–24 Uhr, So ab 12 Uhr Speisen 9,80 bis 20,50 € Hufelandstraße 22, Tel. 70 12 96 10, www.altwien-berlin.de

Mo–Sa 12–15 Uhr und 18–22.30 Uhr Speisen 15 bis 60 €, Lunchmenü 17,50 € Schönhauser Allee 45, Tel. 48 82 03 04, www.filetstueck.de

RKW

R

Koch, beschreibt die Küche seines etwas versteckt liegenden Go Bento als „japanisch-asiatischen Freestyle“. Die Küche ist ein bisschen avantgardistisch, dabei aber gut ausbalanciert, das Interieur eher schlicht. Getränke darf man selber mitbringen und Kinder essen hier umsonst.

Fräulein Kimchi

NEU

KOREANISCH Die umtriebige Lauren Lee, be-

kannt aus der Markthalle Neun als Fräulein Kimchi, hat ihr eigenes Restaurant eröffnet. Hier steicht sie Kimchi zwischen Tacos und Quesadillas. Sauer, scharf, viel Knoblauch – die koreanische Küche geizt nicht mit kräftigen Geschmackstönen. Demnächst erweitert sich das Küchenprogramm am Wochenende um einen amerikanischen Brunch in Menü-Form. So, Di–Do 17–22 Uhr, Fr+Sa 12–22 Uhr, ab Dez: Sa+So 10–22 Uhr Brunch Menü ab 10 €, Speisen 6 bis 12 € Kollwitzstraße 46, Tel. 89 75 51 02, www.fraeuleinkimchi.com

W

Frau Mittenmang DEUTSCH Junge deutsche Küche mit innovativen, leichten Gerichten wie „Dorade Royal“ an Prosecco-Risotto. Standards kennt die Karte im Frau Mittenmang nicht. Alles

Go Bento ASIATISCH Markus Schinke, Inhaber und

Mi–So 18.30–22.30 Uhr, Speisen 10 bis 15 € Stubbenkammer Straße 5, Tel. 0172-365 22 69, suvit@hotmail.de

KBW

Gong Gan KOREANISCH Der Wirt des Gong Gan ist eigentlich Architekt. Das sieht man den Werkbänken an, die hier als Tische dienen. Daran lässt sich wunderbar gutes Bibimbap zu sich nehmen. Zum Nachtisch wäre ein Patbingsu zu empfehlen, koreanisches Eis aus roten Bohnen, Milch und zerstossenem Eis.

Di–Do 11–21 Uhr, Fr–So 11–23 Uhr Speisen 6,60 bis 8,80 € Schwedter Straße 2,

RBW

S p e i s e ka r t e 2017

tip Berlin


Prenzlauer Berg

Gugelhof FRANZÖSISCH Mit aufmerksamem Service

und zuverlässiger Küche bewirten die Gugelhofer seit Jahren ihre Gäste zur vollsten Zufriedenheit. Während die einen deftiges Choucroute mit Wurst und Schäufele bevorzugen, genießen die anderen feinen Bäeckeoffe mit Schweine-, Rind- und Lammfleisch oder Tarte Flambée zum Elsäßer Riesling. Mo–Fr 17–24 Uhr, Sa+So 12 bis 24 Uhr Speisen 6 bis 22,50 €, Menü ab 26,90 € Knaackstraße 37, Tel. 442 92 29, www.gugelhof.de

RK

Habba Habba ORIENTALISCH „Habba Habba“ bedeutet

arabische Spezialitäten wie Halloumi und Falafel in Form von Wraps oder in Schalen. Empfehlung des Hauses ist das Sesam-Halloumi mit Granatapfelsauce. Wer größeren Hunger hat, bestellt sich das Granatapfel-Hähnchenfilet mit Korianderkartoffeln, Rucolasalat, Römersalat, Minze-Joghurt, Mandeln und Pinienkernen.

tgl. 11–23 Uhr, Speisen 4,50 bis 9,50 € Kastanienallee 15, Tel. 36 74 57 26, www.habba-habba.de

Häppies ÖSTERREICHISCH Wer Germknödel – große

Hefeklöße, üblicherweise mit Pflaumenmus gefüllt und mit Mohnbutter übergossen – nur von der Skihütte kennt, kann hier über die kreative Vielfalt staunen. Die Knödel werden mit unterschiedlichsten Füllungen und Toppings angeboten. Auf den altbekannten Hefeteig treffen dann beispielsweise eine Ziegenkäse-HonigFüllung und Rucola-Pesto („Bärbel“). Für die Veganer gibt es „Ben“- mit CurryTofu-Füllung, Mango-Kokossoße und Erdnusstopping. Di–Fr 12–20 Uhr, Sa+So 12–18 Uhr Speisen 3,90 bis 4,80 € Dunckerstraße 85, Tel. 0151-14 98 41 40, www.häppies.de

B

Herr Rossi ITALIENISCH Heute nur Fisch, erklärt die

Bedienung mit der Speisekarte unter dem Arm,einer großen Schiefertafel die sich alle Gäste teilen und je nach Bedarf durch das Lokal zum jeweiligen Tisch wandert.

Mo–Sa 18–24 Uhr, Speisen 10 bis 24 € Winsstraße 11, Tel. 53 06 10 77

Hirsch & Eber

NEU

INTERNATIONAL Raue Holzlatten an der Wand, knapp zehn Tische und die offene Grillküche sorgen für das passende Ambiente für das durchaus wilde Restaurant-Thema. Es gibt unter anderem ein Reh- oder Hirsch-Tagesgericht in guter Brandenburger Wild-Qualität, ein halbes Dutzend Burger, und gute Bio-Fritten, unter anderem mit Thymian-Salz.

tgl. ab 17.30 Uhr, Küche bis 22.30 Uhr Speisen 4,50 bis 20 € Kollwitzstraße 87, Tel. 23 91 49 64, www.hirschundeber.de

W

I Due Forni ITALIENISCH Jüngerer, aber größerer Bruder

des Casolare in Kreuzberg. Nicht unum-

tip Berlin

S p e i s e ka r t e 2017

stritten und immer laut. Der unfreundliche Service ist legendär und den Salat muss sich der Gast selber schneiden. Dennoch ist der Laden voll und bei Gruppen und Touristen beliebt: Die Pizza ist einfach zu gut. Wer die Pasta nimmt, ist selber schuld. tgl. 12–24 Uhr, Pizza 6 bis 9,70 € Schönhauser Allee 12, Tel. 44 01 73 33

KB

Il Pane e le Rose ITALIENISCH Helle Räume, abgewetzter

Dielenboden, bereits beim AuftaktBruschetta fühlt man sich wie in einer ländlichen Trattoria in Italien. Ausgesprochen gut sind die Antipasti, auf der täglich wechselnden Karte findet sich auch viel Fischiges wie Lachs-Carpaccio oder Jakobsmuscheln und Salate. Aber auch die hausgemachte Pasta, die Pizzen und die Panna Cotta schmecken, wie es sein soll. tgl. 12–24 Uhr, Speisen 5,50 bis 23,50 € Am Friedrichshain 6, Tel. 423 19 16, PaneeRose@aol.com

RKW

Izakaya JAPANISCH Neben den klassischen japanischen Lachs- und Thunfischhäppchen serviert Cengiz Güngör auch ausgefallene Kompositionen mit Hähnchenbrust und Avocado. Einen Versuch wert ist auch Hiya-yakko: Tofu mit geriebenem Ingwer.

Di–So 18–23 Uhr Speisen 4,50 bis 27 € Rykestraße 45, Tel. 44 04 93 97, www.gingis-izakaya.de

Juki KOREANISCH Das Juki serviert panasiatische Vorspeisen und koreanische Hauptgerichte. Besonders das Barbecue ist der Stolz des Hauses: Die Hauptgerichte werden roh an den Tisch gebracht, damit die Gäste diese selber auf dem Tischgrill zubereiten können. Dazu gibt es Gemüse und Reis und zwar so viel man will.

Di–Sa 18–24 Uhr, So 17–24 Uhr, Speisen 3,20 bis 10,90 € Lychener Straße 13, Tel. 44 32 46 36, www.juki.me

RKW

Kanaan

NEU

ORIENTALISCH Oz Ben David ist israeli-

scher Jude und Jalil David Palästinenser – Grund genug, um aus ihrem gemeinsamen Restaurant Kanaan die meistkolportierte Gastro-Erzählung 2016 zu machen. Dabei ist damit noch nichts über ihre Küche gesagt. Die ist so authentisch wie köstlich. Jemenitisch das Malawach, ein blätterteigiges Fladenbrot, und das Shug, süß-scharfes Tomatenpesto. Marokkanisch-israelisch ist das Shakshuka aus pochierten Eiern in einer Sauce aus -Tomaten, Chilischoten und Zwiebeln. Typisch deutsch ist die Konfitüre, die den mit Rosenwasser aromatisierten Milchpudding toppt. Und ihr Hummus? Der ist der beste der Stadt. Den Garten teilen sie sich mit der benachbarten Kohlenquelle. tgl. 12–22 Uhr, Lunch 12–16 Uhr Speisen 4 bis 7 € Kopenhagener Straße 15, Tel. 0176-22 58 66 73, www.kanaanrest.com

RB

Khushi

Muse

INDISCH Das Khushi bietet traditionelles

2015: TOP 10 MITTAGS, PLATZ 4 BRITISCH In diesem kleinen Restaurant

indisches Essen an, sowohl die gehaltvolleren nord-indischen Spezialitäten als auch die recht scharfen Gerichte aus dem Süden des Landes. Probiert haben sollte man das 24 Stunden in Joghurt mit indischen Gewürzen marinierte Tandoori Chicken. So–Do 12–24 Uhr, Fr+Sa 12–1 Uhr Speisen 3,40 bis 14,90 €, Platten (für 2-4 Pers) ab 30 € Kollwitzstraße 37, Tel. 48 49 37 -90, -91, www.khushi-berlin.de

RKW

Les Valseuses FRANZÖSISCH Hier steht das Essen im Vordergrund, die Einrichtung ist puristisch, die Küche französisch: Burgunder Schnecken in maitre d’hotel-Butter beispielsweise. Oder Cassoulet von konfierter Gänsekeule und Wurst auf weißen Bohnen. Alles schmeckt, wie es schmecken soll: deftig und gut.

tgl. 18.30–23 Uhr Speisen 4,50 bis 26 € Eberswalder Straße 28, Tel. 75 52 20 32, www.lesvalseuses.de

RKB

Lucky Leek VEGAN Es gibt in der fleischlosen wie ve-

ganen Küche zwei Grundphilosophien: entweder der Fleischküche mit Sojawürstchen Alternativen abringen oder eine eigene Küche erfinden. Das Lucky Leek hat sich für Letzteres entschieden und bietet zum Beispiel Kürbismaultaschen mit rotem Curry, Kokosnuss, Paprika-Pesto, Pak Choi und Pflaumen-Chutney. Am Wochenende gibt es nur Menüs - dafür sollte man vorher reservieren. Mi–So 18–22 Uhr Speisen 8 bis 20 €, Kollwitzstraße 54, Tel. 66 40 87 10, www.lucky-leek.com

KW

Mamay VIETNAMESISCH Klare Formen und ein stim-

miges Farbkonzept. Das vietnamesische Restaurant ist ganz in Weiß und Grau gehalten, aufgelockert durch einige rote Farbakzente wie Seidenkissen auf den asiatischen Holzmöbeln. Aus der Küche kommen zum Beispiel Papayasalat oder Ente mit Süßkartoffeln. Exotisches Gemüse wie vietnamesischer Wasserspinat erweitert den Geschmackshorizont der Gäste. tgl. 11.30–23.30 Uhr Speisen 5 bis 8,50 € Schönhauser Allee 61, Tel. 444 72 70, www.mamay-berlin.de

Mao Thai THAILÄNDISCH Auf zwei Etagen wird im Mao

Thai die perfekte thailändische Atmosphäre geschaffen. Die Servicekräfte servieren in traditionellen Thai-Gewändern, auch die Deko ist original. Zu empfehlen ist der Klassiker Pad Khi Mau: Die krosse Ente mit verschiedenen Gemüsesorten. So–Do 12–23 Uhr, Fr+Sa 12–23.30 Uhr Speisen 6,50 bis 19,90 € Wörther Straße 30, Tel. 441 92 61, www.maothai.de

K

fühlt man sich wie zu Besuch bei Freunden. Kein Wunder – angefangen hat es ja in einer Privatwohnung mit dem Thyme Supperclub. Dessen Betreiber haben nun eine feste Adresse inklusive Mittagstisch, Küche bis 22 Uhr und wechselnden Veranstaltungen mit Köchen aus der Supperclub-Szene am Wochenende. Es gibt Superfood-Salate, Sandwiches, Burger, Steaks und anderes gehobenes Pub-Food, frisch und zeitgemäß zubereitet. Mo 18–23 Uhr, Di–Fr 12–23 Uhr, Sa ab 18 Uhr, So ab 11 Uhr, Küche: Di–Fr Lunch 12–15.30 Uhr, Mo–Sa Dinner 18–22.30 Uhr, So Brunch 10.30–16 Uhr Speisen 4 bis 10 € Immanuelkirchstraße 31, Tel. 40 05 62 89, www.museberlin.com

RKW

Nalu Diner US-AMERIKANISCH Das propere, helle Diner ist eine gute Wahl für einen Lunch der deftigeren Art. Wobei das Mittagessen hier auch ein spätes Frühstück sein kann, denn Breakfast gibt es in unzähligen Eierspeisenvariationen von Omelettes über Eggs Florentine bis zu Pancakes zu jeder Tages- und Abendzeit.

Mi–Fr 10–21 Uhr, Sa+So 9–21 Uhr Frühstück ab 7 €, Speisen 5 bis 13 € Dunckerstraße 80a, Tel. 89 75 86 33, www.nalu-diner.com

RKW

Oderquelle DEUTSCH Die Oderquelle eine Institution

zu nennen, ist völlig angemessen. Drumherum mögen die Asia - und India-Läden durchwechseln, die Oderquelle bleibt auch nach einem Inhaberwechsel bei ihrem Konzept einer besseren deutschen Küche. Geflügelmaultaschen, Kalbsleber und Hirschkeulen gibt es, dazu ordentliche Weine und im Sommer einen der besten Plätze auf dem Runway zum Mauerpark. Mo–Sa 18–1 Uhr, So 12 –1 Uhr, Küche bis 23 Uhr Speisen 5,50 bis 19 €, Drei-Gänge-Menü ab 20 € Oderberger Straße 27, Tel. 44 00 80 80, www.oderquelle.de

KWB

Omoni KOREANISCH Hier wird gesund gegessen. Kein Zusatz von Glutamaten, stattdessen sind Zutaten aus biologischer Herstellung und Eier aus der Freilandhaltung Pflicht für Inhaber Sunni Mang. Die CrossoverKüche bietet eine bunte Mischung koreanischer und japanischer Gerichte.

Di–So 17–24 Uhr, Küche bis 23 Uhr Speisen 2,50 bis 14 € Kopenhagener Straße 14, Tel. 23 61 92 44 Speisen 3,90 bis 10,90 € Gleimstraße 10a, Tel. 44 35 63 79, www.onkel-ho.net

RKW

Osmans Töchter TÜRKISCH Dem jungen deutschen Koch

gelingt es, anatolischen Klassikern eine optisch wie geschmackliche Runderneuerung zu verpassen. Spannend sind Eigenkreationen wie die wunderbar zar-

125


Index: Länderküche

Index Afrikanisch

Chez Dang 58

(Tiergarten)

Bantou Village

58

(Wedding)

Bejte Ethiopia

132

(Schöneberg)

Blue Nile

100

(Kreuzberg)

Ebe Ano

58

(Tiergarten)

Koshary Lux

94

(Charlottenburg)

Maiden Mother & Crone

(Tiergarten)

Massai

(Prenzlauer Berg)

118

(Neukölln)

African Kingdom

137

58, 80

Nil

(Friedrichshain)

Pan Africa

(Neukölln)

Savanna

(Prenzlauer Berg)

97 58 58

Go Bento

124

(Prenzlauer Berg)

Good Time Grill

(Charlottenburg)

Hanok

89

(Charlottenburg)

Jimmy Woo

119

(Neukölln)

Kuchi

111

(Mitte)

Lon Men’s Noodlehouse 90

(Charlottenburg)

Nu

91

(Charlottenburg)

Pacifico

107

(Kreuzberg)

Papa Nô

97

(Friedrichshain)

Prince

114

(Mitte)

Shiso Burger

Alpenstueck (Mitte)

Brenner

(Schöneberg)

Brot & Salz

(Prenzlauer Berg)

Chalet Suisse (Zehlendorf)

Gasthaus Alt Wien (Prenzlauer Berg)

Louis

(Neukölln)

Meierei

(Prenzlauer Berg)

128

(Prenzlauer Berg)

132 124

97

(Friedrichshain)

Ottenthal

(Wilmersdorf)

Restaurant 44 (Charlottenburg)

Riehmers

(Kreuzberg)

Schneeweiß

(Friedrichshain)

Weinladen Schmidt (Prenzlauer Berg)

Wiener Brot (Mitte)

Wirtshaus zum Mitterhofer (Kreuzberg)

(Mitte)

Bun Bao

(Prenzlauer Berg)

154

Miss Wu

(Zehlendorf)

Roy & Pris

Sichuan Gourmet (Steglitz)

150 124

Yumcha Heroes

119

Anaveda

105

(Kreuzberg)

129

Britisch Hellogoodpie

105

(Kreuzberg)

(Prenzlauer Berg)

113

142 92 103 97 128

98, 125

(Prenzlauer Berg)

Deli

116

Akemi

Aroma

(Charlottenburg)

Da Jia Le

(Schöneberg)

Dan’s Dim Sum & Noodles

(Charlottenburg)

Dr. To’s

(Neukölln)

105

Dschunke

(Wilmersdorf)

East

(Charlottenburg)

115 128

Good Friends (Charlottenburg)

Hot Spot

(Wilmersdorf)

Florian

89

(Charlottenburg)

Frau Mittenmang

(Prenzlauer Berg)

98, 115 24, 114

16, 119

126

Haus Sanssouci

Coda Dessert Bar

34, 80, 118

100 110, 152

Aigner

110

(Prenzlauer Berg) 124, 152

88 132

128 89 118 140 89 89 141

Alvis

(Mitte)

Bar jeder Vernunft (Wilmersdorf)

Bass

(Wilmersdorf)

110 140 140

Blockhaus Nikolskoe

(Zehlendorf)

Bötzow-Privat

(Mitte)

Borchardt

(Mitte)

Brauhaus Südstern (Kreuzberg)

150 110 110 100

Buchholz Gutshof Britz

(Neukölln)

Buntspecht

(Prenzlauer Berg)

Charlottchen

(Charlottenburg)

Henne

101

Herz & Niere

3 Schwestern Acht&Dreißig

150

(Zehlendorf) (Kreuzberg)

Deutsch

Altberliner Restaurant 124

96

(Friedrichshain)

Desserts

118

124 88

101

(Kreuzberg)

Joseph-Roth-Diele

(Tiergarten)

Jungbluth

137 150

(Steglitz)

Kantine Kohlmann (Kreuzberg)

Kantine Neun

102 102

(Kreuzberg)

Kapitäns Kajüte

144

(Spandau)

Klipper

148

(Treptow)

Kochkunst

144

(Spandau)

Konnopke’s Imbiss (Prenzlauer Berg)

128

Kurhaus Korsakow

96

(Friedrichshain)

Kurpfalz Weinstuben

89

(Wilmersdorf)

Laden (Mitte)

Landwirt

(Schöneberg)

23, 111 132

Lebensmittel in Mitte

(Mitte)

111

137 96

26, 147, 148 119

(Neukölln)

152

(Mitte)

Neu-Helgoland

(Köpenick)

Oderquelle

148 125

(Prenzlauer Berg)

Ökomarkt am Kollwitzplatz Paris-Moskau

137

(Tiergarten)

Prater Gaststätte

(Prenzlauer Berg)

Renger-Patzsch

126 133

(Schöneberg)

Restaurant Lietzenburg

93

(Charlottenburg)

Restaurant Lorbeer (Prenzlauer Berg)

Restaurant Sphere

(Mitte)

Restauration 1900 (Prenzlauer Berg)

126 114

Rogacki

114

Schlesisch Blau

104

Schnitzelei

93

(Charlottenburg)

Schwein

(Mitte)

128

(Prenzlauer Berg)

Weinverein Rote Insel

47, 133

(Schöneberg)

Weiße Villa

149

(Köpenick)

Weißes Rössl

151

(Steglitz)

Weltrestaurant Markthalle

104

(Kreuzberg)

Wirtshaus Schildhorn

143

(Wilmersdorf)

Zitadellenschänke (Spandau)

Zum Mond

144 105

Zur Bratpfanne

151

(Steglitz)

Zur kleinen Markthalle

105

(Kreuzberg)

DeutschFranzösisch Fabrics

96

(Friedrichshain)

Deutsch/ Mediterran Café Mirbach

146

Glügk

89

Fine Dining Bandol sur Mer

110

(Mitte)

Eins 44

118

(Neukölln)

Nobelhart & Schmutzig 6, 102

(Kreuzberg)

133, 152 104

Schwarzwaldstuben

(Mitte)

151

(Zehlendorf)

(Charlottenburg)

(Mitte)

Schuchmanns

144

94

Rotisserie Weingrün

(Kreuzberg)

Volta

(Weißensee)

126

(Charlottenburg)

(Schöneberg)

143

(Wilmersdorf)

(Kreuzberg)

129

(Prenzlauer Berg)

Schöneberger Weltlaterne

Vivaldi

102, 152

(Friedrichshain)

(Kreuzberg)

148

(Treptow)

Weinstein

Milchbar im Funkhaus

101

128

(Prenzlauer Berg)

137

Michelberger

Nante-Eck

Thüringer Stuben

(Wedding)

(Tiergarten)

(Köpenick)

144

(Reinickendorf)

Waldhaus

Mesa Restaurant

124

(Kreuzberg) 20, 101, 126

(Neukölln)

(Kreuzberg)

114

(Mitte)

Treptower Klause

91

(Tiergarten)

Nansen

Hallmann & Klee

'Stache

Marjellchen

(Charlottenburg)

Max und Moritz

111

151

111

144

(Friedrichshain) 6, 96, 147

(Mitte)

(Zehlendorf)

Lutter & Wegner am Gendarmenmarkt

MaultaschenManufaktur

Fame

Fleischerei

111

(Mitte)

101

Gaststätte am Ufer

Brotzeit

(Mitte)

Chinesisch (Prenzlauer Berg)

Exrotaprint Kantine

(Kreuzberg)

(Mitte)

Do De Li

(Wedding)

G wie Goulasch

(Kreuzberg)

Salt N Bone

(Prenzlauer Berg)

151

115

(Mitte)

150

Doldenmädel Braugasthaus

(Kreuzberg)

115

(Mitte)

(Zehlendorf)

143

104

136

(Tiergarten)

Haus Berlin

Ayurvedisch

Muse

(Mitte)

93

Toca Rouge

Tafelfürst

Die Fischerhütte am Schlachtensee

(Charlottenburg)

Tangs Kantine

Lokal

151

Tak Kee

(Kreuzberg)

Sophieneck

133

Lutter & Wegner

93

105

Lochner Weinwirtschaft

(Schöneberg)

Dachgartenrestaurant Käfer im Deutschen Bundestag

(Charlottenburg)

(Wilmersdorf)

Curry 36

111

(Kreuzberg)

Selig

Shaniu’s House of Noodles

Clärchens Ballhaus

(Mitte)

102

114

(Mitte)

(Neukölln)

Asiatisch Avan

(Kreuzberg)

(Mitte)

Nola’s am Weinberg (Mitte)

Long March Canteen

(Mitte)

Viet Ha 110

150

(Tempelhof)

116

(Mitte)

Umami

Alpenländisch

89

Kang Feng

114

114

Restaurant Glass (Charlottenburg)

93

Restaurant Richard (Kreuzberg)

6, 74, 103

Sra Bua (Mitte)

The Ritz-Carlton

(Tiergarten)

S p e i s e ka r t e 2017

114 137

tip Berlin


Index: Länderküche

Paris Bar

111

(Mitte)

Fischschuppen

97

(Friedrichshain)

Küstlichkeiten

105

(Kreuzberg)

Seaside

114

(Mitte)

Steckerlfisch

134

(Schöneberg)

3 Minutes sur Mer

(Mitte)

Pastis

90, 142

(Wilmersdorf)

Poulette

126

(Prenzlauer Berg)

Restaurant Diekmann

93

(Charlottenburg)

Restaurant Le Faubourg 90, 93

(Charlottenburg)

Rosa Lisbert

90, 137

(Tiergarten)

110

90, 132

Brasserie Lumières

90, 136

Brel

88

(Charlottenburg)

Chateauneuf (Steglitz)

Der Hahn ist tot

(Mitte)

Desbrosses Domaines

140

(Wilmersdorf)

Belmér

(Schöneberg)

Estiatorion Jevssis

(Steglitz)

111

Ousies

111

(Mitte)

Ganymed Brasserie (Mitte)

151

(Zehlendorf)

125

(Prenzlauer Berg)

119

(Neukölln)

Industry Standard (Neukölln)

136

Alt Luxemburg

88

Altes Zollhaus

La Bigoudène (Mitte)

Bieberbau

(Wilmersdorf)

119

La Cantine d’Augusta La Cocotte

(Mitte)

134

(Schöneberg)

90, 132

einsunternull Facil

(Tiergarten)

La Käserie

128

(Prenzlauer Berg)

La Maison de L‘entrecôte

111

La Raclette

102

(Kreuzberg)

Fischers Fritz (Mitte)

111

(Wilmersdorf)

140

Le Provençal (Mitte)

Les Climats

(Tiergarten)

tip Berlin

80, 90

Grill Royal

(Mitte) 111

Horváth

(Kreuzberg)

137

S p e i s e ka r t e 2017

88

Chutnify

124 101

(Kreuzberg)

Khushi

125

(Prenzlauer Berg)

Masala

91

(Charlottenburg)

92

(Charlottenburg)

93

(Charlottenburg)

Tuk-Tuk

115

Dean & David

94, 98

(Charlottenburg)

150

(Steglitz)

Filetstück – das Gourmetstück (Wilmersdorf)

(Mitte) (Mitte)

Grosz

(Charlottenburg)

(Schöneberg)

Hot Pot Soup (Kreuzberg)

Koyote

(Kreuzberg)

(Wilmersdorf)

International Arminiusmarkthalle

Le Bon 137

(Kreuzberg)

Le Petit Royal

Balthazar

140

Balthazar

110

(Mitte)

(Charlottenburg)

Les 3 Veuves de Wilmersdorf (Wilmersdorf)

111 74, 89

134

(Neukölln)

121

(Neukölln)

Markthalle Neun (Kreuzberg)

Nest

102

(Kreuzberg)

Ojo de Agua (Wilmersdorf)

6, 106

142

103

(Kreuzberg)

114

(Mitte)

Restaurant Café Madrid 114

(Mitte)

Restlos glücklich

(Neukölln)

Rixbox

(Neukölln)

119

98, 121

SPEISEKARTE 2017

Albrechtstraße 8, Mitte, Tel. 30 88 65 60 Mo–Fr 6–23 Uhr, Sa+So ab 6.30 Uhr Mo–Fr 12–15 Uhr Business-Lunch www.alvis-restaurant.de

Strausberger Platz 1, 10243 Berlin, Telefon 242 56 08 Mo–So ab 12 Uhr durchgehend warme Küche täglich geöffnet www.haus-berlin.net

SPEISEKARTE 2017

89 102 141

Uhlandstraße 173 / 174, Charlottenburg Tel. 88 67 79 20 Mo–Sa 9–20 Uhr, So 10–19 Uhr www.berliner-kaffeeroesterei.de

52, 102 90

SPEISEKARTE 2017

141

Belle Alliance

100

Reinhard’s Restaurant

106

105

Louis Pretty (Kreuzberg)

Beuster Bar

Markt am Maybachufer

(Kreuzberg)

111

Lode & Stijn (Kreuzberg)

Parker Bowles

SPEISEKARTE 2017

BBI - Berlinburger International

106, 121

113

(Mitte)

Marheineke Markthalle

143

(Prenzlauer Berg) 106, 125

(Charlottenburg)

133

140

Hirsch & Eber

Hot Dog Laden

32, 74, 137

119

Fleischerei Bünger

Gendarmerie

119

(Neukölln)

(Tiergarten)

Pantry

89

(Charlottenburg)

Friedel Richter

151

(Zehlendorf)

Mal so Mal so

103

(Kreuzberg)

Panama

96

(Friedrichshain)

(Wilmersdorf)

Luise

Ora

94

Die Stulle

Lansk

(Kreuzberg)

101

Daluma

(Mitte)

Jules Verne

Indonesisch

(Neukölln)

111, 126

6, 111

(Neukölln)

(Wilmersdorf)

Frühsammers Restaurant

Crackers

(Mitte)

Filetstück Pigalle

(Tiergarten)

Lamazère Brasserie (Charlottenburg)

104, 152

(Schöneberg)

Filetstück

6, 111

(Mitte)

Feuerbach 104

6, 31, 111 80, 136

Cordobar

Duke

Calcutta

140

101

114

Indisch

Spice India

(Prenzlauer Berg) 124, 126

(Mitte)

(Kreuzberg)

136

(Tiergarten)

Die Turnhalle

114, 126

(Kreuzberg)

100

111

E.T.A. Hoffmann (Kreuzberg)

(Schöneberg)

(Mitte)

Rasas

Cantina im Tausend

(Mitte) 90, 111

The Grand

Guru

5 – Cinco by Paco Pérez

(Kreuzberg)

Hugo Ball

92, 152

(Prenzlauer Berg)

(Charlottenburg)

Gugelhof

(Charlottenburg)

118

(Neukölln)

(Charlottenburg)

(Charlottenburg)

Pikilia

(Tiergarten) 111

114

(Mitte)

Restaurant am Steinplatz

141

74, 113

Reinstoff

Volt

Haute Cuisine

Entrecôte

(Mitte)

96

(Friedrichshain)

Café Restaurant Villa Rixdorf

Casual by Paco Perez

133

(Schöneberg)

Pauly Saal

150

148

(Köpenick)

(Wilmersdorf)

Martha’s

Tim Raue

133

(Schöneberg)

90

111

Markus Semmler – Das Restaurant

132

132

(Schöneberg)

Butterhandlung

Lorenz Adlon Esszimmer

(Mitte)

(Mitte)

Ach Niko Ach

Kallas

(Charlottenburg)

Rutz Restaurant & Weinbar

Griechisch

150

136

(Tiergarten)

144

(Reinickendorf)

Brasserie Colette

(Tiergarten)

92

(Charlottenburg)

Vogelweide

Französisch

(Schöneberg)

39, 97

(Friedrichshain)

144

(Spandau)

91

(Charlottenburg)

Bitte beachten Sie die Rückseite

128

111

(Mitte)

Les Solistes by Pierre Gagnaire

Büdnerhaus

Lubitsch

GASTROSCHECK

Morsh

52

(Kreuzberg)

Bitte beachten Sie die Rückseite

Dóttir

113

(Mitte)

110

La Banca

Breakfast Market

GASTROSCHECK

Der Fischladen

(Prenzlauer Berg)

Maxim Weinbar

137

Bitte beachten Sie die Rückseite

Austernbank

(Mitte)

132

Hugos

(Tiergarten)

GASTROSCHECK

(Schöneberg)

125

(Prenzlauer Berg)

Bitte beachten Sie die Rückseite

Les Valseuses

Atlantik Fischladen

GASTROSCHECK

Fisch

30, 102

22, 70, 74, 98, 105

Tempelhofer Ufer 6, Kreuzberg Tel. 25 29 46 55 täglich von 15 – 24 Uhr geöffnet www.bluenileberlin.de

118

155


Foto: Vorname Nachneme

Listing

164

S p e i s e ka r t e 2017

tip Berlin


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