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KONZERTE, PARTYS, STADTLEBEN
SOPHIE HUNGER Welttournee durch Berlin
Nummer 05 | Februar 2013
R H A 20 J
E
O M I X MA PARK ROYAL REPUBLIC
FM BELFAST + ÜBERRASCHUNGSGÄSTE und Delphic, IAMDYNAMITE, Fuck Art Let’s Dance, Young Rebel Set Einlass: 17 Uhr | Beginn: 18 Uhr | Tickets 29 Euro (zzgl.VVK-Gebühren) an allen bekannten VVK-Stellen | Infos fritz.de
EDITORIAL
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TOD DEN TRÜBEN TAGEN! Sie sind ja kaum noch zu ertragen, diese tristen, turmlosen Wintertage. Wenn wir uns nach einer langen Nacht auf den Weg zu unserem neuen Büro in der Pfuelstraße machen, uns die Treppe am S-Bahnhof Warschauer Straße hochschleppen, dann begrüßt uns zwar eine verwaschenen Skyline, aber den Fernsehturm hat mal wieder der Nebel geschluckt. Keine Frage: Der Winter kann einen schon runterziehen – wenn man es denn zulässt. Aber unsere kurzen Ausflüge in die Winterdepression waren eigentlich schon in dem Moment wieder vergessen, in dem wir uns in die Arbeit an dieser Ausgabe stürzten. Und dabei schnell feststellten, dass es auch im Winter immer ein kuscheliges Konzert oder eine schweißtreibende Party gibt, um uns zu wärmen. Die Februar-Highlights findet ihr wie gewohnt in unseren Tipps. Sophie Hunger (Foto) beschert uns außerdem gleich fünf Konzerte in Berlin. Eine völlig unrentable, herrliche, bescheuerte Idee, wie sie selbst im Interview befand. In unserem großen Berlinale-Special erklärt unser Mann fürs Kino, Patrick Heidmann, derweil, wie man als Filmfan das Optimum aus der Berlinale rausholt. Außerdem sprachen wir mit Leslie Clio über
ihr Leben als Neuberlinerin und ließen uns von Tusq ihren Kiez zeigen. Einzig eine Nachricht trübte auf den letzten Metern wieder die Stimmung: Unser geschätzter Kolumnist Yessica Yeti erkrankte plötzlich. Deshalb müssen seine „Screenshots“ diesmal leider ausfallen. Wir wünschen gute Besserung! So, und nun stürzen wir uns wieder in den Monat, scheißen auf die Kälte und fordern mit allem Nachdruck: Tod den trüben Tagen! Greatest Berlin für alle Lebenslagen Website: www.greatest-berlin.de Musikfernsehen: www.putpat.tv/greatestberlin iPad-App: www.greatest-berlin.de/ipad SocialNet: www.facebook.com/greatestberlin www.twitter.com/greatestberlin
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INHALT
INHALT EDITORIAL IMPRESSUM
3 TIPPS UND TERMINE 5 KONZERTE PARTYS KULT UND KULTUR KALENDER
STADTLEBEN
GREATEST PICS
Wir haben die Invasion der Models, Modeblogger, Brand Manager und VIPs überlebt – und zeigen euch Impressionen von der Fashion Week
MUSIK
6 NEUE ALBEN Die Fohlen keilen aus! Soll heißen: Die Foals liefern unsere Platte des Monats. Dazu gibt’s Empfehlungen von den Musikmenschen der Stadt
EINLASSKONTROLLE Rein oder raus? Türsteher und Musiker Rummelsnuff klärt auf
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BERLIN SONGS STREET VIEW Benannt nach dem Wegbereiter der plastischen Chirurgie – aber eine natürlich Schönheit: die Dieffenbachstraße
Antifolk made in Berlin: Stanley Brinks sinnierte schon 2007 über die Gentrifizierung
14 FLUX Flux gibt's jetzt auch zum Lesen. Wir stellen den neuen Metrolit Verlag vor, an dem Flux FM beteiligt ist.
Q&A Was geht? Was nervt? Wir fragen, Berliner antworten
16 RASHIDA JONES IM INTERVIEW
18 Wir trafen Rashida Jones zum Interview, die mit „Celeste & Jesse“ beweist, das romantsiche Komödien auch gut sein können.
!M"EIN TAG Ein schöner Tag mit Tusq: Plattenkaufen, Parkschlendern, Biertrinken
20 NEUE FILME
BERLINALE
MEIN LIEBLINGSKINO
Unser Special zur Berlinale. Und die Antwort auf die Frage: Wie holt auch ihr das Optimum aus dem Filmfestival?
David Sieveking über das Arsenal am Potsdamerplatz
ENDE GUT ALLES GUT
DER FUSSBALKNEIPEN#CHECK
26 DAS TUT GUT
TITEL
SOPHIE HUNGER Unser Titel-Act erfüllt sich einen Traum und spielt fünf Konzerte in Berlin. Wir sprachen mit Sophie Hunger über diese „wundervolle, bescheuerte Idee“
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DAS LEBEN DER ANDEREN Eine aufschlussreiche Meditation mit dem „Zen-Grillwalker“ am Alexanderplatz
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FILM
ICH BIN !K"EIN BERLINER Neuberlinerin Leslie Clio erklärt, warum ihre Heimat Hamburg für sie „erstmal gestrichen“ ist
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INHALT
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IMPRESSUM
Mit Sophie Hunger auf den Großen Müggelberg, Seite 28
VERLAG: Intro GmbH & Co. KG Venloer Str. 241-245 50823 Köln Fon +49 221 94993-0 Fax +49 221 94993-99 verlag@intro.de, www.intro.de
MEDIA RELATION: Stephan Velten, Sarah Gulinski
REDAKTION: Greatest Berlin Pfuelstr.5, 10997 Berlin redaktion@greatest-berlin.de www.greatest-berlin.de
DIRECTOR MEDIA & CONTENT: Thomas Venker
HERAUSGEBER & GESCHÄFTSFÜHRER: Matthias Hörstmann
DIGITAL MEDIA: Sandro Böge, Max Bruns, Daniel Fischer, Anna Gazke, Sandy Zukowski, Luisa Greupner, Arne Caesar
PROJEKTLEITUNG: Frank Straessner (Fon +49 30 398 217 420 REDAKTIONSLEITUNG: Caroline Frey CHEFREDAKTION: Daniel Koch (V.i.S.d.P.) REDAKTION: Stephan Glietsch (Textchef), Thomas Nestor (Schlussredaktion), Miriam Mentz (Volontärin) ARTDIRECTOR: Holger Risse LAYOUT: Katrin Zellmer, Eike Wohlgemuth EDITORIAL DESIGN KONZEPT: Sandra Leyendecker
Berlinale für Jedermann, Seite 22
TERMINREDAKTION: Thomas Lorber termine@greatest-berlin.de
FOTO: SANDRA WELLER !BERLINALE"
TEXTE: Alex Raack, Bernd Miretzky, Christine Stiller, Friedrich Reip, Jens Friebe, Julia Haase, Julius Freiberger, Karol Herrmann, Maik Werther, Marie Schäfer, Patrick Heidmann, Nina Gierth, Rummelsnuff, Sebastian Ingenhoff, Thorsten Schaar, Tim Berressem, Timo Richard, Tobias Schaper, Tito Wiesner, Yessica Yeti FOTOS: Benjamin Biel, Sebastian Dudey, Jan Kapitän, Timmy Hargesheimer, Tim Klöcker, Sebastian Gabsch PRAKTIKANTINNEN: Britta Dudey, Christoph Stein, Sophia Schwartz
Neu hier und schon (k) ein Berliner: Leslie Clio, Seite 18
VERTRIEB: Dominik Raulf (Leitung – Fon +49 221 94993-41 ABO: Eva Sieger, Florian Schuster (abo@greatest-berlin.de)PUBLIC &
DIRECTOR CORPORATE COMMUNICATION, DESIGN- & BRANDMANAGEMENT: Eike Wohlgemuth
DIRECTOR DIGITAL MEDIA: Thomas Albustin
DIRECTOR MARKETING & SALES: Oliver Bresch Fon +49 221 94993-13 MARKETING & SALES: Frank Straessner Fon +49 30 398 217 420, Martin Lippert (Head of Sales Intro – Tonträger, Film, Kultur, Marken) Fon +49 221 94993-17 Peter Stark (Mode, Games, Marken) Fon +49 221 94993-19 David Winter (Head of Digital Sales, Marken, Media) Fon +49 221 94993-63 Sebastian Siegmund (Konzertagenturen & regionale Kunden) Fon +49 30 6003460-11 AKTUELLE ANZEIGENPREISLISTE: Mediadaten 2013 (Nr.2 1/2013.) BANKVERBINDUNG: Volksbank Borgloh e. G. BLZ: 26 5624 90 Nr.: 406490900 TERMINE: für Nr. 6 / März 2013. Redaktionsschluss: 04.02.13; Termin- & Anzeigenschluss: 08.02.13; Druckunterlagenschluss: 12.02.13; Erscheinungstermin: 01.03.13 DRUCK: Pfitzer Druck GmbH, Renningen AUFLAGE & VERBREITUNG: Feb. 2013: Druckauflage: 35.500 / verbreitete Auflage: 35.000 BEZUGSQUELLEN: Erhältlich an 650 Auslagestellen in Berlin sowie im Abonnement. Alle Veranstaltungsdaten sind ohne Gewähr und Verlosungen vom Rechtsweg ausgeschlossen. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages! Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos!
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STADTLEBEN | GREATEST PICS
Jeans Team: Das Denim-Label G-Star lud in die St. Agnes Kirche in Kreuzberg
STADTLEBEN | GREATEST PICS
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GREATEST PICS
FASHION WEEK
FOTO: CHRISTOPH NEUMANN
Wer sich gewundert haben sollte, warum man in der U6 zum Gruppenkuscheln mit waffenscheinpflichtigen, jungen Damen gezwungen wird, die eine Mode tragen, die vermutlich in zwei Jahren der heiße Scheiß sein wird, dem sei gesagt: Es war mal wieder Fashion Week! Und da der Januar an Konzerten noch ein wenig mau war, dachten wir uns: „Brot & Butter bei die Fische! Das schauen wir uns mal an!“ Deshalb gibt es diesmal Impressionen von Bread & Butter & Co. Und natürlich Bilder der zahllosen Partys, auf denen die Models, Modeblogger, Brand Manager, VIPs – und wir – zum ungesunden Alkoholkonsum verführt wurden.
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STADTLEBEN | GREATEST PICS
Endlich mal ein Flughafen, an dem noch was geht: Bread & Butter in Tempelhof
Nina Hagen sang „Für mich bist du schön“
House of Vans: Nicht nur Kirchen, auch Ex-Schwimmbäder wurden bespielt
STADTLEBEN | GREATEST PICS
FOTO: CHRISTOPH NEUMANN, JULIA HERZSPRUNG, TIMMY HARGESHEIMER
Kommt 2016 in Mode. Bestimmt!
Ein Must Have? Steht zumindest dran!
Kid Simius auf der Puma X SF Party von Sneaker Freaker. Der Mann ist übrigens DJ – nicht Rockstar.
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STADTLEBEN | GREATEST PICS
Bang Boom Bang – aus 100% Baumwolle
Berlin als Zentrum der Modewelt? Noch nicht ganz – aber bald?
FOTO: JULIA HERZSPRUNG, DENNIS BRANKO
In Mumbai und Hannover ticken die Kuckucksuhren anders! Die Bread & Butter Business-Lounge
Melt! Booking Shows in Berlin
JESSIE WARE 26.3. Berlin, Berghain
SLAGSMÅLSKLUBBEN 07.04. Berlin, Festsaal Kreuzberg
INDIANS 08.02. Berlin, Privatclub
KID SIMIUS 09.02. Berlin, Rosi’s
MYKKI BLANCO 02.02. Berlin, Stattbad @ CTM
DELPHIC 09.03. Berlin, Columbiahalle @ Fritz 20 Jahre Festival
INTRODUCING MIT BAHAMAS U.A. 21.03. Berlin, Bi Nuu
DISCLOSURE 29.03. Berlin, Bi Nuu
INTRODUCING TOUR INC. MIT SHIELDS, FIDLAR, PS I LOVE YOU 13.2. Berlin, Bi Nuu
ON AN ON 19.02. Berlin, Fluxbau
CHAD VALLEY 19.02. Berlin, Berghain Kantine
EVERYTHING EVERYTHING
03.04. Berlin, Berghain
SIZARR 17.04. Berlin, Columbiahalle
PTTRNS 20.04. Berlin, Bei Roy (Record Releaseshow)
FANTASTIC MR FOX 10.05. Berlin, Gretchen
THE KNIFE
04.03. Berlin, Lido
11.05. Berlin, Columbiahalle
BRANDT BRAUER FRICK
MAJOR LAZER
07.03. Berlin, Berghain @ Certain People
16.05. Berlin, Berghain
WWW.MELTBOOKING.COM
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STADTLEBEN | EINLASSKONTROLLE
EINLASSKONTROLLE Die Tür zum Berghain gilt als die härteste in ganz Berlin. Einer, der über Wohl und Wehe der Nacht entscheidet, ist Rummelsnuff - Muskelberg und Experte für derbe Strommusik. Auch diesen Monat spielte er für uns wieder eine muntere Partie "rein" oder „raus“. Weitere Bilder und Infos zu den Outfits findet ihr auf www.greatest-berlin.de.
CHRIS, 23 | ARZTHELFER
OKSANA, 22 | STUDENT
Ein pöbelnder Gast sorgt dafür, dass der Türsteher ins Lokal gerufen wird. Inzwischen verweigert sein Kollege, der keine roten Turnschuhe mag, unserem eigentlich recht sympathischen Chris leider den Zugang. So entscheidet beim großen Rein-Raus-Spiel mal wieder der Zufall.
Der Türsteher kann sich dem Charme der lächelnden Dame nicht entziehen und bittet sie - an der inzwischen recht stattlichen Schlange vorbei - in den Tanztempel. Eventuellen Unmut behalten die Wartenden selbstverständlich für sich und ringen sich stattdessen ein angestrengtes Lächeln ab.
FOTO: JAN KAPITÄN, RAY VAN ZESCHAU !RUMMELSNUFF"
STADTLEBEN | EINLASSKONTROLLE
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CARLOS, 23 | STUDENT
ALINA, 22 | STUDENT
Ahoi, Junge! Glückwunsch: du bist heute der erste Gast. Den umfangreichen Wollbehang solltest du aber an der Garderobe lassen. Unser Heizer hat gute Arbeit geleistet!
Dezent aber freundlich lächelnd teilt Alina dem Türsteher mit, dass ihre Freundin schon im Saale sei. Dann mal hinterher und die Tierimitation bitte an der Garderobe lassen!
JASON, 27 | LADENBESITZER
SARAH, 23 | MAKE UP ARTIST
Hier würde so mancher Türsteher mal genauer abklopfen – kann ja auch nichts schaden. Voreingenommenheit ist aber nicht unser Markenzeichen, und ein finsterer Blick und Flecktarn machen noch lange keinen Terroristen. Sind wir also mal nicht so. Soll er den Abend genießen!
Zu viel Coolness kann den Türsteher nicht wirklich beeindrucken – er mag dem Fräulein, das gerade vor ihm steht, zwar Attraktivität bescheinigen, sie seinen überwiegend gutgelaunten Gästen in ihrer heutigen Verfassung jedoch nicht zumuten. Auf ein baldiges Wiedersehen, schönes Fräulein!
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STADTLEBEN | STREET VIEW
m Dam ser bus Kott
Böc khs traß e
[1][3]
Urb ans traß e
Gra efe stra ße
Die ffen bac hstr aße
[4][2]
STREET VIEW
DIEFFENBACHSTRASSE
Obwohl ihr Namensgeber Johann Friedrich Dieffenbach als Wegbereiter der plastischen Chirurgie gilt, ist die Dieffenbachstraße im Kreuzberger Graefekiez eher eine natürliche Schönheit. Das gilt auch für die vielen kleinen Cafés, Restaurants, Geschäfte und Galerien, die sich dort angesiedelt haben. Vier davon stellen wir euch hier vor. Noch mehr Fotos gibt's wie immer auf greatest-berlin.de.
(1)
KLASSIKERFUNDUS Dieffenbachstraße 63, www.klassikerfundus.de
Von der Design-Holzente (mit Küken), über ein Roboterkissen, das Vintage-Blech-Regal bis hin zur Geldmaus oder Malereibedarf für die eigenen künstlerischen Ambitionen – der Klassikerfundus ist einer jener Läden, die sich nicht genau festlegen, was genau sie eigentlich verkaufen. Ein kurartiertes Durcheinander, in dem man sich vortrefflich inspirieren lassen und verlieren kann.
STADTLEBEN | STREET VIEW
TANGS KANTINE Dieffenbachstraße 18, www.tangs-kantine.de
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(2)
Schlicht. Schön. Stimmig eingerichtet – und selbst die Gerichte in Tangs Kantine sind geradezu poetisch benannt. „Das Schwein, das vom Meer träumt“, dürfte wohl nur auf der Karte von Shaohuan Wolfs Restaurant zu finden sein. Wem es mal nach chinesischer Küche der feineren Art ist, der sollte gelegentlich in Tangs Kantine dinieren. Und, auch wenn es nicht so aussieht: Es ist bezahlbar!
(3)
BRANDI ESPRESSO BAR PANINOTECA Dieffenbachstraße 63, www.markiton.com
Erstaunlich, was Sigrid Markiton, die für die Inneneinrichtung dieser schnieken Espressobar verantwortlich ist, aus den eigentlich recht dunklen Räumlichkeiten herausgeholt hat. Mit viel Holz und einem klaren Design schuf sie eine Umgebung, in der man es sich nur zu gerne mit einer duftenden Tasse Espresso gemütlich macht.
GALERIE HIDARO ZINGARO
FOTO: JANINA GALLERT
Dieffenbachstraße 15, en.hidarizingaroberlin.de
In der Dieffenbachstraße wohnen Japan und China in friedlicher Koexistenz: Nur wenige Meter von Tangs Kantine entfernt, kann man sich in den Räumen der Galerie Hidaro Zingaro, die ihren Hauptsitz in Tokio hat, junge japanische Kunst anschauen. Im Moment zum Beispiel zeitgenössische Keramikkunst. Wer da an Muttis Töpfereien denkt, könnte falscher nicht liegen.
(4)
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STADTLEBEN | Q&A
GREATEST
Q&A
MODESELEKTOR
MAX MAUFF
GREGOR MC$$ E WAN
Musiker & Labelbesitzer Aktuelles Album: Monkeytown
Schauspieler (Die Welle, Berlin Calling)
Singer / Songwriter Aktuelles Album: Houses And Homes
Im Februar freue ich mich am meisten auf ...
den März.
„Ende der Schonzeit“, der am 14.02. anläuft und auf die Berlinale. Ich bleibe den Februar über einfach im Kino sitzen.
Mein Lieblingsplatz in Berlin ist ...
wird nicht verraten. Aber wir empfehlen das Märkische Viertel. Das ist so ein bisschen Brixton-mäßig.
überall da, wo man die Hochbahn der U1 sehen kann.
das Maybachufer.
In keiner anderen Stadt gibt es ...
So viele Dönerbuden, dass es ja sogar ein Kartenspiel dazu gibt. Und viele Brücken, mehr als in Venedig!
so ein grandioses kulturelles Überangebot und dazu noch Kurzstrecken mit dem Taxi.
so viele schöne Plätze und Hunde.
Am meisten nervt mich an Berlin ...
eigentlich gar nichts. Vielleicht die vielen Baustellen. Und der neue Flughafen! Aber das ist jetzt so eine BZ-Antwort.
dass es drei Leben braucht, um alles mitzunehmen, was in dieser Stadt geht.
der Alexanderplatz und die vielen Hundehaufen.
überall da, wo man die U1 sehen kann.
zum Frühstück in der Ankerklause, nachmittags bei Fräulein Frost und abends auf einem guten Konzert.
Wenn ich ausgehe, findet man mich ...
dort, wo es guten Döner gibt?!
meine Konzerte im März.
STADTLEBEN | Q&A
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An Berlin nervt uns eigentlich gar nichts. Außer der neue Flughafen, aber das ist jetzt so eine BZ-Antwort. MODESELEKTOR
BRANDT BRAUER FRICK
BEN IVORY
Musiker Aktuelles Album: Miami
Musiker Aktuelles Album: Neon Cathedral
den Start unserer Europa-Tour, auf der wir unser neues Album „Miami“ vorstellen, das dann im März rauskommt.
meinen ersten Gig als Support für die Band Foals und natürlich auf meinen Beitrag beim ESC-Vorentscheid in Hannover.
das Denkmal auf dem Kreuzberg.
der Alexanderplatz, weil ich beim Blick auf den Fernsehturm weiß, dass ich zu Hause bin.
so viele Risse und Narben im Stadtbild.
Taxifahrer, die den Weg nicht kennen.
dass selbst hier nicht das Paradies auf Erden ist.
dass es kein Meer gibt.
im Farbfernseher, im Horst, im Tier oder an allen möglichen anderen Orten.
im Berghain.
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STADTLEBEN | ICH BIN !K"EIN BERLINER
ICH BIN /K0EIN BERLINER
LESLIE CLIO
Es klingt wie das Großstadtmärchen, das sich so viele hier erträumen: Man zieht mit ein paar Songskizzen im Gepäck nach Berlin, lernt einen namhaften Produzenten kennen, der sich sofort für die Musik begeistert, tauscht Ideen aus und nimmt ein Album auf, das dann auf einem großen Label veröffentlicht wird. Die gebürtige Hamburgerin Leslie Clio hat das in etwa so gemacht. Am 08. Februar erscheint mit „Gladys“ nun ihr Debüt. Wir haben mal nachgefragt, warum das so glatt lief und wie Berlin sie empfangen hat. Dein Weg nach Berlin scheint geradezu klassisch: Abi, Reisen, in die Hauptstadt ziehen. War es für dich gleich klar, dass du hier hin willst? Ich wäre sicherlich auch nach New York oder London gezogen, aber New York ist ein bisschen problematisch wegen der Aufenthaltsgenehmigung und London ist zu teuer. Und außerdem ist Berlin natürlich auch einfach scheiße hip! Aus der ganzen Welt kommen die Leute mit leuchtenden Augen her, somit lag das irgendwie nahe. Auch weil ich vorher sowieso schon fast jedes Wochenende hier verbracht habe. Da wusste ich, wo— rauf ich mich einlasse.
Das stimmt, aber ich bin kein großer Zweifler. Und wenn das hier tatsächlich alles nicht geklappt hätte, dann wäre ich eben nach Australien oder irgendwo anders hin gegangen. Klar weiß man, dass sich viele meinen Weg wünschen. Aber ich habe halt nie gedacht, dass es keinen anderen Weg für mich gibt als diesen. Somit war ich eigentlich immer recht entspannt und habe einfach auf mein Schicksal oder das Glück vertraut.
Hier in Berlin hast du dann den Muff Potter-Produzenten und Tomte-Bassisten Nikolai Potthoff kennengelernt, mit dem du dein Album aufgenommen hast. Wie seid ihr euch über den Weg gelaufen? Eine Freundin von mir hat ihm einige meiner Sachen geschickt. Er fand die total toll und wollte mich unbedingt kennenlernen – was mich natürlich sehr gefreut hat. Und dann war das so ein bisschen Liebe auf den ersten Blick. Er hat mir ein paar Songskizzen geschickt, ich hab was dazu geschrieben und gesungen und nach ein paar ausgetauschten Ideen dachten wir beide: „Mensch, lass mal 'ne Platte machen, die genau so klingt!“
In Berlin neigen ja viele dazu, sich besonders über ihren Kiez zu identifizieren ... Ja! Das geht mir wahnsinnig auf die Nerven! Find ich völlig bescheuert und überflüssig. Man hat ja nun mal überall sein Umfeld. Als ob das jetzt irgendwas mit mir machen würde, in welchem Stadtteil das ist. Wenn ich eine geile Wohnung in Wedding finden würde oder in Prenzlauer Berg oder sonst wo, dann würde ich halt dort wohnen. Dann würde ich da meinen Kioskmann, meine Postbeamtin und meine Supermarktkassiererin kennen.
Nun bist du sicher nicht die einzige, die mit solchen Plänen nach Berlin kommt. Was die Sache nicht unbedingt leichter macht.
Du bist eigentlich Hamburgerin. Denkst du manchmal darüber nach, irgendwann zurückzuziehen? Nö. Hamburg ist erstmal gestrichen. Ich bin da groß geworden und hab somit einen Großteil meines Lebens dort verbracht. Als Heimatstadt und Erinnerung ist Hamburg immer noch wunderschön, und ich freu mich jedes Mal, wenn ich nach Hause zu meinen Liebsten fahre. Aber davon abgesehen ist Berlin meine Basis, und die soll es auch bleiben. Das ist definitiv meine Stadt, ich fühl mich hier zuhause. MIRIAM MENTZ
FOTO: BELLA LIEBEBERG
Scheint so, als wäre das alles ziemlich glatt gelaufen ... Ja, das kann man wohl sagen. Aber ich hab mir auch nie große Sorgen gemacht, dass das nichts wird. Ich bin immer sehr entspannt gewesen und wusste: Irgendwo komm ich schon an.
Wo genau bist du in Berlin zuhause? In Mitte.
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STADTLEBEN | MEIN TAG IN BERLIN
MEIN TAG IN BERIN
TUSQ
Tusq haben soeben ihr zweites Album veröffentlicht, und es erneut mit diesen Indiehymnen gefüllt, die schon ihr Debüt auszeichneten. Es hört auf den exotischen Namen "Hailuoto" und wurde genau dort aufgenommen – auf der finnischen Insel gleichen Namens. Am 15. Februar stellen sie es im Magnet Club live vor. Vorher zog Sänger Uli Breitbach mit Gitarrist Timo Sauer durch die Stadt und zeigte uns sein Berlin.
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MEINE WOHNUNG AUF DER WÜHLISCHSTRASSE IN FRIE# DRICHSHAIN Gleichzeitig das Headquarter meiner Band, wenn die anderen drei aus Hamburg zu Besuch sind. Die Wohnung ist perfekt geschnitten und alle Räume sind groß und geräumig. Vom Balkon kann man am Horizont den Fernsehturm sehen, diese Aussicht und die verkehrsgünstige Lage direkt am Ostkreuz sind die i-Tüpfelchen. Ich fühle mich hier sehr wohl, obwohl ich manchmal Kreuzberg vermisse, wo ich früher gewohnt habe.
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MADAME TARTINETTE Ein tolles, neues Cafe, direkt unten in meinem Haus. Besitzerin Diana legt sehr großen Wert darauf, dass alles frisch ist und die Produkte aus dem Umland kommen. Es gibt leckere Salate, Sandwiches, Selbstgebackenes und Frühstück. Perfekt für einen Snack zwischendurch oder einen leckeren Kaffee. Absolut empfehlenswert!
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STRALAUER HALBINSEL Hier gehe ich regelmäßig joggen. Bis man die Halbinsel erreicht, muss man sich erst noch durch die Betonund Baustellenwüste des Ostkreuzes kämpfen, aber ist das erstmal geschafft, wird es total entspannt und superidyllisch. Es macht großen Spaß, die Halbinsel während der verschiedenen Jahreszeiten zu erleben.
Ich finde es toll, dass in einer so großen Stadt wie Berlin solche grünen Oasen existieren. Dort fühlt man sich wie im Urlaub!
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BIS AUFS MESSER Unabhängige Plattenläden sind Teil meiner Jugend und musikalischen Sozialisation. Früher war das die einzige Möglichkeit, an neue Bands und neue Platten zu kommen. Leider ist diese Kultur heutzutage stark gefährdet, da große Handelsketten den Markt dominieren und durch die Digitalisierung der Musik der Absatz von Tonträgern stark zurückgegangen ist. Plattenläden wie Bis Aufs Messer haben es trotzdem geschafft zu überleben und mit unserer aller Unterstützung wird das hoffentlich so bleiben! Support your local Record Store!
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SOWJETISCHES EHRENMAL IM TREPTOWER PARK Viele Berlin-Besucher bekommen dieses Denkmal nicht zu Gesicht, da es Abseits der touristischen Routen und Attraktionen mitten im Treptower Park liegt. Dabei ist es wirklich ein beeindruckendes Monument, das einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte Berlins repräsentiert. Heute, über 20 Jahre nach dem Fall der Mauer ist es ja fast schon nicht mehr vorstellbar, wie es damals während des Kalten Krieges gewesen sein muss. Umso wichtiger ist es, die Menschen daran zu erinnern, wie schlimm die Diktaturen des 20. Jahrhunderts gewesen sind.
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KPTN Eine Ausnahme-Kneipe auf der Simon-Dach-Strasse, die ja ansonsten eher von lieblosen Touri-Cocktailbars geprägt ist. Hier trifft man immer nette Leute und egal was für ein Tag ist, es ist immer was los. Ich gehe hier gerne zum Kickern hin. Der Tisch könnte etwas gepflegter sein und manchmal nervt es etwas, wenn der Andrang zu groß ist. Trotzdem macht es hier immer totalen Spaß.
FOTOS: MIRIAM MENTZ
STADTLEBEN | MEIN TAG IN BERLIN
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STADTLEBEN | BERLINALE
Soviel roter Teppich war selten
BERLINALE FÜR ALLE Jedes Jahr gehen uns die Wichtigtuer mit den schicken Berlinale-Taschen auf die Nüsse. Dabei sind wir doch nur neidisch, nicht selbst eine Akkreditierung plus Tasche ergattert zu haben. Aber was hat eigentlich der Normal-Berliner von diesem Event? Eine ganze Menge.
FILME GUCKEN Anders als viele andere der so genannten A-List-Festivals ist die Berlinale nicht nur eine Veranstaltung für die Filmbranche und ihre Insider, sondern ganz explizit ein Publikumsfestival. Um ins Kino zu gehen, braucht man also keine Akkreditierung. Rund 300.000 Eintrittskarten gehen jährlich in den öffentlichen Verkauf – und sind auch meistens ziemlich schnell unter die Leute gebracht. Die Zeiten, in denen man sich für diese Tickets mit Schlafsack und einer Thermoskanne Kaffee ins Europa-Center legen musste, damit man in der Schlange möglichst weit vorne steht, wenn die Vorverkaufskassen öffnen, sind zum Glück dennoch lange vorbei. Zum einen, weil es im Europa-Center längst keine Berlinale-Tickets mehr gibt. Und zum anderen, weil auch ein cineastisches Urgestein wie
FOTO: BERLINALE
Zum 63. Mal findet vom 07. bis 17. Februar die Berlinale statt. Aller immer mal wieder geäußerter Kritik und dem stattlichen Alter zum Trotz sind die Internationalen Filmfestspiele Berlin (so der offizielle Name) neben Cannes und Venedig immer noch eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt. Und außerdem eines der größten. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 400 Filme in zehn Tagen gezeigt und ca. 20.000 Fachbesucher erwartet. Für die Branche und die assoziierten Medien gibt es in Deutschland selten Aufregenderes zu erleben. Doch es soll auch ganz „normale“ Kinofans geben, die sich die Berlinale nicht nur rot im Kalender markieren, sondern sogar extra einen Teil ihres Jahresurlaubs dafür opfern. Denn man muss weder Filmemacher noch Schauspieler oder Klatschreporter sein, um das Festival hautnah zu erleben.
STADTLEBEN | BERLINALE dieses Festival auf seiner Webseite inzwischen einen Online-Ticketverkauf anbietet. Wenn – was vor allem in den ersten Tagen des Vorverkaufs schon mal passieren kann – die Server mal wieder streiken oder jemand im Netz nicht mit Kreditkarte bezahlen will, gibt es die begehrten Tickets (die übrigens auch nicht viel mehr kosten als gewöhnliche Kinokarten) aber natürlich nach wie vor auch analog. Und zwar im Kino International, im Haus der Berliner Festspiele und in den Arkaden am Potsdamer Platz. Vor allem letztere werden während der Berlinale zum belebten Treffpunkt für Kino-Fans, wo man in den (immer noch nicht gerade kurzen) Schlangen vor den Kassen mitunter jeden Morgen in die gleichen müden Gesichter blickt. Genau wie online beginnt auch hier der Vorverkauf allerdings erst am Montag vor Festivalbeginn, also am 04. Februar. Hier sollte man wissen: Es gibt die Tickets im Vorverkauf immer erst drei Tage vor der Vorstellung (bei Wettbewerbswiederholungen: vier Tage). Am Tag der Vorstellung selbst kann man Karten nur noch an der Tageskasse im Kino direkt kaufen, wobei es da oft kein Kontingent mehr gibt. Falls aber doch, zahlen zumindest Schüler, Studenten, Behinderte, Arbeitslose oder Hartz-IV-Empfänger dort nur die Hälfte. Ebenfalls nicht ganz unwichtig: Außer bei Filmen aus der Sektion Generation (dem Kinder- und Jugendprogramm) muss man für alle Berlinale-Vorstellungen mindestens 18 Jahre alt sein.
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Wer ganz spontan ist und kein Problem damit hat, in der zugigen Kälte des Potsdamer Platzes herumzustehen, kann sich übrigens auch einfach ein wenig vor den Kinos selbst herumdrücken. Es kommt gar nicht so selten vor, dass dort nicht mehr benötigte Tickets verkauft, getauscht oder hin und wieder sogar verschenkt werden. Alles schon erlebt...
PROMIS TREFFEN Glamour und rote Teppiche gehören zu jedem Filmfestival dazu. Manchmal tut man bei der Berlinale gerne so, als würde es nur um Filmkunst gehen, doch das hört man vor allem dann, wenn die Hollywood-Prominenz dem Berlinale-Palast (wie das große Musicaltheater am Marlene-Dietrich-Platz während der Festspieler immer heißt) mal wieder fern bleibt. So oder so steht allerdings außer Frage: in den Berlinale-Tagen ist die Promidichte in der Hauptstadt noch größer als sonst. Wer keine Lust hat, sich am roten Teppich oder am Hinterausgang des Hyatt-Hotels (wo sämtliche Pressekonferenzen des Festivals stattfinden) die Füße platt zu stehen, nur um eventuell ein Autogramm abzugreifen, kann den Stars der Berlinale aber auch anderswo begegnen. Falls man es auf deutsche Schauspieler abgesehen hat, reicht es dabei in der Regel schon, sich möglichst lange am Potsdamer Platz aufzuhalten. Von Hannah Herzsprung über Robert Stadlober bis Nina Hoss sind die meisten von ihnen Dauergäste der Berlinale, und zwar ohne dass sie vom offiziellen Fahrdienst bei jeder Premiere bis vors Kino gefahren werden. Also warum
Als Magazin, auf dem iPad und im Netz
WWW.GREATEST-BERLIN.DE
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STADTLEBEN | BERLINALE
Voll bis unters Dach: Die Kinos während der Berlinale
Die internationale Prominenz läuft einem so ganz privat leider sehr viel seltener über den Weg. Von der Berlinale-Jury abgesehen, die über die Vergabe der Goldenen und Silbernen Bären entscheiden muss und deswegen außer zum Filmeschauen zu wenig mehr kommt, sind die Stars aus Hollywood oder Frankreich selten länger als 24 Stunden in der Stadt und fast immer ziemlich gut abgeschirmt von uns Normalsterblichen. Wem schon ein schneller Blick genügt, der kann natürlich einfach vor oder sogar in den Nobelhotels der Stadt herumlungern, vom Adlon übers Ritz Carlton und das Regent bis zum Hotel de Rome. Oder man reserviert sich einen Tisch in Edelrestaurants wie Borchardt und Grill Royal, wohin man Stars in Berlin eben gerne mal zum Essen ausführt. Selbst wenn man es denn schafft, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren, dürfte einem das allerdings schnell das Budget sprengen. Und es ist noch immer nicht sicher, ob man neben einem Hollywood-Star speist – oder doch nur einen Berliner Z-Promi erwischt. Spannender als die großen Stars sind für Filmfans ohnehin manchmal ihre Regisseure – und von denen stellen auf der Berlinale fast alle ihre Arbeiten persönlich vor. Was in der Regel bedeutet: Bei den meisten Vor-
führung in den Nebenreihen des Festivals (also etwa Panorama, Forum oder Perspektive Deutsches Kino) ist auch der Filmemacher selbst anwesend und steht anschließend für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Das gilt übrigens selbst für die im Kontext von „Berlinale Goes Kiez“ gezeigten Filme, mit denen das Festival für einen Abend in verschiedenen Stadtteilkinos Berlins (darunter das fsk, das Neue Off oder die Tilsiter Lichtspiele) Station macht. Im Talent Campus, der vom 9. bis 14. Februar im HAU stattfindet und 300 junge Filmemacher aus der ganzen Welt zum Netzwerken einlädt, werden außerdem hochkarätige Gäste wie Jane Campion, Paul Verhoeven oder Ulrich Seidl Einblick in ihre Arbeit geben (berlinale-talentcampus.de). Und das in spannenden öffentlichen Panels, für die es an allen Berlinale-Vorverkaufsstellen Tickets gibt!
PARTYS FEIERN Die Zeiten, in denen Dustin Hoffman und George Clooney noch mit der Klofrau im 90 Grad feierten, sind leider vorbei. Überhaupt ist das mit den Partys bei der Berlinale so eine Sache: In Zeiten allgemeiner Geldknappheit und ausufernder Sicherheitsbedenken wird immer weniger und vor allem exklusiver gefeiert. Um ohne Einladung auf eine der Partys zu kommen, auf der die großen Wettbewerbsfilme gefeiert werden und Sponsoren ordentlich was springen lassen, muss man sehr dreist und gut aussehend sein, obendrein verdammtes Glück oder natürlich Kontakte zu den Türstehern haben, um überhaupt herauszufinden, wo und wann etwas stattfindet. Aber ganz ehrlich:
FOTO: JAN WINDSZUS !LINKS", BERLINALE !RECHTS"
sie nicht einfach mal auf dem Weg zum Berlinale-Palast abgreifen? Und auch in den Berlinale-Vorführungen abseits der großen Wettbewerbs-Galas gilt es, die Augen offen zu halten. Denn nicht wenige deutsche Schauspieler sind begeisterte Cineasten – und da kann es schon mal vorkommen, dass im Kino plötzlich Sophie Rois oder Maren Kroymann hinter einem sitzen.
STADTLEBEN | BERLINALE
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Von ein paar Gläsern Bier und Prosecco für lau abgesehen, lohnt sich der Aufwand selten. Mehr Spaß macht es da schon, ganz regulär durch die angesagtesten Bars und Clubs in Kreuzberg und Neukölln zu tingeln. Von denen haben nämlich auch all die Regisseure, Nachwuchsproduzenten und Journalisten gehört, die aus der ganzen Welt zur Berlinale gekommen sind und nun das legendäre Nachtleben der Hauptstadt erkunden wollen. Jede Menge Filmschaffende wie Fans werden darüber hinaus beim Teddy Award, dem schwullesbischen Filmpreis der Berlinale, und der anschließenden Party aufeinander treffen. Für die Veranstaltung (teddyaward.tv) am 15, Februar in der STATION-Berlin haben sich bereits Rufus Wainwright, Imany sowie John Cameron Mitchell und seine Mattchine Dance Party angekündigt. PATRICK HEIDMANN
Eine Liste mit allen sehenswerten Filmen, die wichtigsten Termie der Berlinale und aktuelle Berichte vom Festival lest ihr auf www.greatest-berlin.de!
Auch der Preußische Landtag wird zum Kino
Onlineshop:
www.bergruft 24.de
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10997 Berlin-Kreuzberg Schlesische Straße 26 Fon 030. 612 88 113
STADTLEBEN | DAS LEBEN DER ANDEREN
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DAS LEBEN DER ANDEREN
DER ZEN-GRILLWALKER
Jeden Tag begegnen wir Menschen, die scheinbar ganz andere Lebensentwürfe als wir selbst haben. Wir kennen keine Müllfahrer, Grillwalker, Bauarbeiter und Toilettenfrauen. In dieser Rubrik treffen wir genau solche Menschen zum Kaffee – oder auf eine Wurst. Der Ausgang des U-Bahnhofs am Alexanderplatz, direkt unter dem mächtigen Forum Hotel, ist sein Arbeitsplatz. Seit sieben Jahren verkauft Christopher Janes dort Bratwürste. In seinem Job hat er nur eine Wahl: Senf oder Ketchup. 25 Kilo trägt er jeden Tag mit sich rum. Ob das Wetter nun gut oder schlecht ist, spielt keine Rolle. Im Winter ist es zu kalt, im Sommer zu heiß. Neulich war ein Team des Pro7-Magazin Taff da. Im Beitrag wurde der Job des Grillwalkers als „schlimmster Job der Welt“ bezeichnet.
FOTO: MATZE HIELSCHER
Christopher ist 29 und würde nie ein schlechtes Wort über seinen Beruf verlieren. „Als ich im Baumarkt gearbeitet habe, hat es den ganzen Tag nach Chemie gestunken. Da ist es an der frischen Luft schon besser.“ Er ist groß, gut gebaut, hat strahlend weiße Zähne, einen rasierten, leicht erröteten Kopf. Aus dem Shirt ragen Tätowierungen. Seine 27 qm große Bude bezeichnet er als „Astronautenwohnung“. Eher unwahrscheinlich, dass er irgendwann einen anderen Planeten besucht. Aufgewachsen in der Nähe von Gera, lebt Christopher seit acht Jahren in Berlin-Lichtenberg. Er mag die vollen U-Bahnen hier und sowieso die vielen Menschen und den Trubel. Und sogar die Fanmeile. Einen Lieblingsplatz hat er nicht. Im Urlaub war er auch noch nie. Eher beiläufig sagt er, er sei „wunschlos glücklich“. Wie geht das? Wunschlos zu sein. Glücklich mit dem vermeintlich schlimmsten Job der Welt? Nicht jede Station im Leben als nur eine Zwischenstation zur nächsten Haltestelle zu sehen und sich alle vier Jahre nach was anderem zu sehnen. Einem neuen Job, neuen Freunden, einer neuen Wohnung. Ist Christopher Janes vielleicht die Reinkarnation des legendären Zen-Meisters Taisen Deshimaru Roshi? Seine Frisur stützt diese These und jede seiner pragmatischen und gleichmütigen Antworten regt an, das eigene Leben zu hinterfragen.
Es ist wahnsinnig schwer, Christopher private Details aus seinem Leben zu entlocken. Einzig beim Thema Tätowierungen sieht man kurz seinen inneren Grill aufflackern. Für einen Termin mit seinem Stammtätowierer fliegt er extra nach Ungarn oder setzt sich in den Nachtzug nach Wien. Die düsteren Motive sind sorgfältig gewählt, und er könnte viel darüber erzählen - tut er aber nicht. Stattdessen zieht er sein Shirt aus, zeigt Namen, Initialen, ein Porträt seiner Mutter, bei der er aufgewachsen ist. Mehr gibt es darüber nicht zu erfahren. Silvester war er mit ein paar Freunden und Kollegen im Soda. „Bis acht Uhr morgens.“ Weihnachten war er zu Hause bei seiner Mutter. Ein Geschenk für ihn gab es nicht. „Hab mir auch nichts gewünscht.“ Natürlich, er ist ja wunschlos glücklich. Am Abend schaut er fern oder hört Musik, dann heißt es duschen, essen und ins Bett, denn am nächsten Tag muss er wieder sieben Stunden lang 25 Kilo auf seinen Schultern tragen. Der stinkende Grill, die hektische Monotonie am Alex und die lärmende Tristesse der Baustellen machen ihm nichts aus. Während der Schicht beißt er in den sauren Apfel, ohne dass es für ihn sauer schmeckt. Als wir ihn fragen, wie lange er den Job noch machen will, holt er noch einmal richtig aus: „Zwanzig Jahre locker.“ Auf dem Weg nach Hause kommen wir an einem dieser Plakate für Meditations-Veranstaltungen vorbei – und könnten schwören: Aus dem Augenwinkel betrachtet, schaut uns da Christopher Janes, unser Zen-Grillwalker an. LINDA KRIEG UND MATZE HIELSCHER
„Das Leben der Anderen“ erscheint in Kooperation mit „Mit Vergnügen“, dort könnt ihr noch mehr Fotos von Christopher sehen: mitvergnuegen.com
Sophie Hunger WELTTOURNEE DURCH BERLIN
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Im Februar erfüllt sich Sophie Hunger einen Traum, von dem auch wir eine Menge haben: Vom 18. bis zum 23. Februar spielt sie fünf Konzerte in vier Berliner Stadtteilen. Wir ließen uns von ihr im Interview erläutern, was sie auf diese „allerdümmste und völlig unrentable Idee“ brachte.
FOTO: AUGUSTIN REBETEZ
Man darf sich nicht einschüchtern lassen, von all den Dingen, die dieser Tage über Sophie Hunger zu lesen sind. Ein Wunderkind sei sie, ein Feuilleton-Liebling, erfolgreichste Musikerin der Schweiz und die erste ihres Landes, die auf dem Glastonbury Festival spielen durfte, Spross einer Familie, die Diplomaten und Künstler hervorgebracht hat. Auch die zahlreichen Interviews, die sie seit Erscheinen ihres dritten Albums „The Danger Of Light“ gegeben hat, zeichnen das Bild einer überaus intelligenten Frau, die immer wieder kluge Dinge sagt – zu Themen wie der Wirtschaftskrise, dem schwierigen Verhältnis zwischen Deutschland und der Schweiz, dem aktuellen Standing der Revolution (welcher auch immer), der Verrohung der ISAF-Truppen in Afghanistan und so weiter und so fort. Die beiden letzten Punkte hat sie sich selbst eingebrockt, da diese Themen in aktuellen Songs wie „Rerevolution“ und „Souldier“ anklingen. All das ist natürlich Teil der Gedankenwelt von Emilie-Jeanne Sophie Welti alias Sophie Hunger, verstellt letztlich aber bloß die Sicht auf eine Ausnahmemusikerin, die das feuilletonistische Klimbim gar nicht nötig hat. Ihre meist englischer, mal deutscher, mal französischer, mal schwizerdütscher Gesang wirkt immer noch dann am besten, wenn er einem von der Bühne entgegen klingt – egal ob hauchzart über das Piano gebeugt vorgetragen, mit wildem Blick ins Publikum gefeuert, oder mit leisem Lächeln ins Scheinwerferlicht gesungen. Und ihr Sound, der sich in Jazz, Pop, Folk und Rock bedient, kitzelt die Nervenenden vor allem dann, wenn Hungers formidable Liveband Sophies zwanglosen Vibe aufgreift und ihren schon auf Platte wundervollen Songs - vielleicht nicht mehr Leben, aber zumindest - ein zweites Leben schenkt. Wer das gesehen und gespürt hat, womöglich sogar bei ihrem letzten Berlin-Gastspiel in der Volksbühne
im November, der vergisst all das kluge Gerede und Geschreibe von ihr oder über sie. Und spätestens im persönlichen Gespräch bricht das Bild einer elitären Bildungsbürgerin, das der ein oder andere sich angelesen haben mag, vollends in sich zusammen. Dann spricht sie frei und fragend, lacht viel, ist einnehmend offen, und stellt schnell klar, dass ihr Zugang zur Musik in erster Linie „anti-elitär“ sei. Genug der Vorrede: Kommen wir zum Grund unserer Titelstory: Sophie Hungers von uns präsentierte Berlin-Tournee, die sie vom 18. bis zum 23. Februar durch vier Stadtteile und fünf Clubs führt: Quasimodo, Babylon Mitte, Lido, Heimathafen Neukölln und Festsaal Kreuzberg.
Wenn ich in Berlin bin, geh ich auf den Großen Müggelberg! Fünf Konzerte in einer Stadt. Wie kommt man eigentlich auf so eine Idee - zumal, wenn es nicht mal die eigene Heimatstadt ist? Ich wollte das vor zwei Jahren schon machen. Es hat aber nie so richtig geklappt. Oder man hat mich nicht ernst genommen (lacht). Und jetzt habe ich eben drauf bestanden. Ich wollte einfach da sein in Berlin. Ich wollte mindestens einmal in meinem Leben zehn Tage am Stück in Berlin sein, am selben Ort wohnen und so was wie einen Arbeitsweg haben. Und Feierabend. Das war ein Traum von mir. Grundsätzlich wollte ich es so machen, dass wir in jedem wichtigen Bezirk einmal spielen. Eine Welttournee durch Berlin sozusagen. Aber das hat nur fast geklappt – in Kreuzberg spielen wir nun zweimal.
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Seit „The Danger Of Light“ scheint alles etwas größer geworden zu sein. Aber fünf Konzerte in einer Stadt – das bleibt dennoch ein finanzielles Wagnis, oder? (Lautes Lachen) Ich habe solche Gedanken eher vermieden. Aber rentabel ist es natürlich selbst dann nicht, wenn es komplett ausverkauft ist. Es ist das allerdümmste, fünfmal hintereinander an verschiedenen Orten in einer Stadt zu spielen, weil man jeden Abend die ganze Crew dabei haben muss, um alles auf und wieder abzubauen. Weil man alle Musiker bezahlen muss, egal ob man jetzt vor hundert oder vor tausend Leuten spielt. Von Rentabilität kann dabei keine Rede sein. Die Agentur in Deutschland macht das nur aus großer Liebe zu mir – aus finanzieller Sicht ist das völlig bescheuert. Deswegen ist es ja lustig und deswegen machen wir es ja auch. Darf man Überraschungen in der Setlist erwarten? Es könnte ja schon passieren, dass besonders treue Fans gleich mehrere Konzerte anschauen werden... Ehrlich gesagt bin ich nicht der Typ, der sich über sowas zuviele Gedanken im Voraus macht. Ich würde es schön finden, wenn ich morgens einfach mal jemanden in Berlin anrufen könnte. So nach dem Motto: „Hey, du kennst mich nicht – aber willst du heute Abend einen Song mit mir spielen?“ Mal schauen, ob das funktioniert. Wie wirst du denn die Tage füllen? Abhängen? Oder hast du schon ein volles Programm? Erstens soll die ganze Woche wie ein rauschendes Fest werden. Wir haben Familie und Freunde eingeladen, und es ist das erste Mal, dass sie sehen, wie wir das ganze Jahr über leben. Wir werden deshalb vermutlich zwei Häuser mieten und wollen viel Zeit miteinander verbringen. Das zweite ist: Mein Großvater ist nach seiner Schulzeit in der Schweiz nach Berlin gezogen. Das war so in den Zwanzigerjahren. Er hat am Planufer in Kreuzberg gewohnt. Ich habe ein paar Briefe von ihm, obwohl ich ihn zu Lebzeiten nie kennengelernt habe, und ich möchte gerne rausfinden, wo und wie er gelebt hat. Er hat da auch seine Schauspielausbildung gemacht. Ich weiß so wenig über ihn. Am liebsten möchte ich auch die Wohnung finden, in der er gelebt hat. Und wenn ich sie finde, werde ich fragen, ob sie nicht zufällig frei ist und ich da eine Weile wohnen kann (wieder dieses tolle Lachen). Als Diplomaten-Tochter war das Reisen stets ein Teil deines Lebens. Was muss es an einem Ort geben, damit du dich zumindest eine kleine Weile wohlfühlst?
Die größten Verbindungpunkte sind schon andere Menschen. Ich glaub, ich bleibe dort lange, wo es andere Menschen gibt, mit denen ich gut auskomme – blöd gesagt. Und das zweite ist, was ich immer mache, wenn ich in eine Stadt komme und Zeit habe: Ich besteige den höchsten Punkt der Stadt und schau sie mir von oben an. Mit Bergen haben wir es hier ja nicht so. Ich persönlich würde dir den Kreuzberg empfehlen. Der ist recht zentral gelegen und man hat einen traumhaften Blick auf ganz Berlin. Aber das dürfte nicht unbedingt der höchste Punkt sein. Wie viele Meter ist der hoch? Gute Frage. Dürfte nicht sooo hoch sein. Entschuldige, ich hab’s mal gerade gegoogelt: Darf ich mal sagen? Da lach ich mich kaputt. Das ist nicht dein Ernst! Der Kreuzberg ist ein 66 Meter hoher Hügel. 66 Meter! Dann schau doch mal nach „höchster Berg Berlin“. Viel mehr hat der vermutlich auch nicht zu bieten. (lacht noch immer) 66 Meter, ich wusste gar nicht, dass das noch unter „Hügel“ läuft. Die höchste Erhebung in Berlin ist der Große Müggelberg. Der ist im Bezirk TreptowKöpenick. Der ist aber auch nur 114 Meter hoch. Ich sag doch: Viel mehr haben wir hier nicht im Angebot. Also dann geh ich auf den Großen Müggelberg! Da kann man übrigens schön vom Treptower Park aus mit dem Boot hinfahren. Echt? Das mach ich dann. Eine schöne Vorstellung. Freuen wir uns also darauf, Sophie Hunger entweder mit einem Bündel historischer Briefe in der Hand am Planufer, mit einer Tasse Kaffee auf einem „Stern und Kreis“-Boot oder mit einem frühen Bier im Vorgarten eines von ihr gemieteten Hauses anzutreffen. Oder eben auf einem der fünf Konzerte in fünf der schönsten Clubs dieser Stadt. Ob wir es wohl auf alle schaffen? Wir werden sehen! DANIEL KOCH
Sophie Hungers „Welttournee durch Berlin“: 18.02. Quasimodo, 19.02. Babylon Mitte, 20.02. Lido, 21.02. Heimathafen, 23.02. Festsaal Kreuzberg
TIPPS | HIGHLIGHTS
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GREATEST HIGHTLIGHTS Wenn der Januar der Montag des Jahres ist, was ist dann der Februar? Auf jeden Fall ist er knackig, kalt und kurz und in Köln feiern sie Karneval. Fleurop freut sich über den Valentinstag und Sophia darauf, dass ihr Freund aus Chile wiederkommt. Worauf ihr euch in diesem Monat freuen könnt, lest ihr auf den nächsten Seiten, in unserer iPad-Ausgabe und natürlich auf www.greatest-berlin.de Wenn ihr das rote „V“ seht, haben wir auf unserer Website noch was zum Verlosen!
PAUL BANKS MI. 06.02. | KESSELHAUS | 21:00 UHR
PRIVATCLUB RE#OPENING SA. 02.02. | PRIVATCLUB | 21:00 UHR
TRANSMEDIALE 2013 BWPWAP DI. 29.01. % SO. 03.02. | HAUS DER KULTUREN DER WELT
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TIPPS | KONZERTE
GREATEST KONZERTE KENDRICK LAMAR
Fr. 01.02., Huxleys Neue Welt, 20:00 Uhr
Wenn HipHop-Übervater Dr. Dre einen jungen Rapper protegiert, sind die Karrierechancen ziemlich gut. Das gilt auch für den 25-jährigen Kendrick Lamar aus dem kalifornischen Compton, der 2012 mit seinem Zweitling mal eben das HipHop-Album ablieferte, das sich am schnellsten verkaufte. Dabei ist „good kid, m.A.A.d city“ so gar nicht auf Mainstream gebürstet, sondern ein visionäres, lyrisches Gesamtkunstwerk, das erstaunlich mühelos die zwischen Feuilleton und Straße klaffende Lücke schließt. Aktuelles Album: good kid, m.A.A.d city Sehenswert, weil der Bühnentest eines Hypes immer spannend ist
BERLIN SKA CITY FESTIVAL Sa. 02.02., Huxleys Neue Welt, 18:00 Uhr
Mr. Review
Berlin pflegt als Party-Metropole eine gewisse Lässigkeit, wie die Jamaikaner sie vielleicht „irie“ nennen würden. Da kann es nicht weiter verwundern, dass entspannter Ska hier besonders gut funktioniert. Neben den lokalen Aushängeschildern Unlimiters oder Berlin Boom Orchestra spielen im Huxley’s auch Oldschool-Legenden wie Roy Ellis & Symarip aus Großbritannien, die finnischen Valkyrians und Mr. Review aus Amsterdam – es gibt also eine so bunte wie weltumspannende Mischung Ska, Rocksteady und SkaPunk zum Mitnicken. Sehenswert, weil die niederländische Ska-Institution Mr. Review ihre Abschiedsvorstellung gibt
THE GHOST INSIDE // DEEZ NUTS
STRAY FROM THE PATH // DEVIL IN ME
MATISYAHU
Di. 05.02.13 | C-Club
So. 03.03.13 | Postbahnhof
KILLER MIKE
BURY TOMORROW // THE DEFILED
Mi. 06.02.13 | Cassiopeia
THE DATSUNS Do. 07.02.13 | Magnet
GRAND MAGUS
ANGEL WITCH // ENFORCER
NEAERA
So. 03.03.13 | Magnet
AGRYPNIE DER WEG EINER FREIHEIT HERETOIR Mo. 04.03.13 | Magnet
WALK THE MOON
Fr. 08.02.13 | C-Club
Do. 07.03.13 | Magnet
UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA
RIVERSIDE
Fr. 08.02.13 | Prince Charles
THE GETAWAY PLAN
Mo. 11.03.13 | K17
MEDINA
So. 10.02.13 | Comet Club
Di.12.03.13 | Huxleys
NAVEL
STATE RADIO
Mi. 13.02.13 | Crystal
YELLOWCARD
Fr. 15.03.13 | Frannz
EXAMPLE
Sa. 16.02.13 | C-Club
Sa. 16.03.13 | C-Club
LOWER THAN ATLANTIS
Mo. 18.03.13 | Postbahnhof
Mi. 20.03.13 | Magnet
SONDASCHULE
MONTREAL + DAS PACK Sa. 23.02.13 | Lido
DIE ORSONS
JAKE BUGG
THE DARKNESS Mo. 18.03.13 | C-Club
FOALS
Mi. 27.02.13 | C-Club
Di. 19.03.13 | Astra
VILLAGERS
BULLET FOR MY VALENTINE
THY ART IS MURDER HERE COMES THE KRAKEN MARTYR DEFILED
E-TROPOLIS FESTIVAL 2013
Mi. 27.02.13 | Festsaal Kreuzberg
Fr. 22.03.13 | Huxleys
Mi. 27.02.13 | K17
THE LUMINEERS
LANGHORNE SLIM & THE LAW Do. 28.02.13 | Huxleys
Sa. 23.03.13 | Columbiagel채nde
COUNTERPARTS THE LAST WITNESS
FUNERAL FOR A FRIEND +THE TIDAL SLEEP
Do. 28.02.13 | Cassiopeia
Do. 11.04.13 | Postbahnhof
SILVERSTEIN
COPPELIUS
COLD WAR KIDS
So. 03.03.13 | Kesselhaus
Di. 30.04.13 | C-Club
CANNIBAL CORPSE DEVILDRIVER
ACHTUNG! Neuer Termin!!
So. 03.03.13 | C-Club
Sa. 18.05.13 | Festsaal Kreuzberg
SUNRISE AVENUE
BAD RELIGION
BLACK DAHLIA MURDER // WINDS OF PLAGUE
So. 03.03.13 | Columbiahalle
ANGEL HAZE Mi. 12.06.13 | Huxleys
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TIPPS | KONZERTE
FOLK PUNK ROCK FESTIVAL Sa. 02.02., SO36, 21:00 Uhr
The Roughneck Riot
Bereits zum zweiten Mal lädt das SO36 zum Folk Punk Rock Festival. Nach dem furiosen Start im letzten Jahr, bei dem zum Beispiel die Real McKenzies zum Dudelsack-Pogo luden, hat man diesmal die Veteranen von The Men They Couldn’t Hang an Bord, um ihre traditionsbewussten Folksongs mit Punkattitüde an den Mann zu bringen. Die sind auch einfach nicht totzukriegen – aber das wundert bei ihrem Bandnamen ja keinen. Etwas räudiger geht’s dann bei The Roughneck Riot und den Bastards On Parade zu. Da wird der Fokus eher auf den Punk und den Rock gesetzt und der Folk macht mal kurz Pause. Sehenswert, weil keiner feiert wie eine Horde Folk-Punker auf gutem Bier
AMATORSKI
Sa. 02.02., Kantine am Berghain, 20:00 Uhr
Ihr Debüt hat es bisher leider noch nicht bis zu uns geschafft. Zumindest nicht in Form einer offiziellen Veröffentlichung – was einen aber nicht davon abhalten sollte „tbc“ (ja, es heißt wirklich so) auf dem Bandcamp-Profil der belgischen Leisetreter digital zu erwerben. Wie das Trio um Sängerin Inne Eysermans darauf nämlich Massive-Attack-Beats mit verhuschtem Frauengesang und tiefschürfenden Texten verbindet, das hat eine Klasse, die man einer Band mit NochNewcomer-Status vielleicht nicht zugetraut hätte. Aktuelles Album: tbc Sehenswert, weil diese Band NOCH völlig unterbewertet ist, und sich das hoffentlich bald ändern wird
SUNN O"""
So. 03.02., Astra-Kulturhaus, 20:00 Uhr
Ein nicht unerheblicher Teil des metallischen Liedguts besingt ungastliche Orte wie die Hölle oder das Fegefeuer. Nochmal einen Zacken ungemütlicher als dort, weil vermutlich heißer, dürfte es auf der Sonne sein – die ja nun zweifelsfrei wirklich existiert. Ebenso wie eine Band, deren Name frappierend an den Himmelskörper erinnert. Die kommt aus Seattle bzw. nach Berlin, um dort mit ihren malmenden, wabernden Drone-MetalTiefschlägen das diesjährige CTM-Festival würdig und nachhaltig abzuschließen. Aktuelles Album: Monoliths & Dimensions Sehenswert, weil gegen diese hier alle anderen Mönchskuttenträger Karnevalsmusik machen
Foals
DEEZER SESSION MIT FOALS UND BEN IVORY Mo. 04.02., Haus Ungarn, 20:00 Uhr
Sumpfig. Heftiger und dreckiger als die Vorgänger. Und ein bisschen funky. Diese Begrifflichkeiten schickten die Foals ihrem dritten Album „Holy Fire“ voraus. Und tatsächlich, hört man die erste Single „Inhaler“, dann scheinen sich die Ankündigungen hier schon einmal zu bewahrheiten. Sogar ein Stoner-Riff haben die Foals darin untergebracht. Aber nicht alle Songs sind derart wagemutig geraten: „My Number“ zum Beispiel hat zwar den Funk im Hintern, ist aber zugleich ein eingängier Indie-Hit, der die Foals auch wieder ins Radio bringen wird. Was die neue Platte noch an Überraschungen parat hat, wird sich dann am 08. Februar offenbaren. Oder schon ein paar Tage früher – und zwar hier in Berlin: Am 4. Februar spielt das Oxforder Quintett nämlich ein exklusives Konzert im Haus Ungarn, präsentiert vom Streamingdienst Deezer. Unterstützt werden sie dabei von Ben Ivory – dem hiesigen Aushängeschild des 80er Electro-Pop-Revivals -, der im März sein Debüt „Neon Cathedral“ veröffentlicht
TURNING AND RETURNING TO SOME SECRET PLACE INSIDE.
Die Tickets für das Konzert gibt es nur zu gewinnen. Die Gewinner können bei der Gelegenheit dann auch gleich den Wahrheitsgehalt des folgenden Vergleichs überprüfen: Wäre das Album nämlich ein Schauspieler, so die Band, dann Jim Carrey oder John Goodman. Was auch immer uns das sagen soll, oh heiliges Feuer! Aktuelles Album: Holy Fire (Foals), Neon Cathedral (Ben Ivory) Sehenswert, weil die Foals live sogar immer noch einen Tick besser sind, als auf Konserve
DAS MAGAZIN FÜR POP, KULTUR, KONTROLLVERLUST. EINMAL IM MONAT ALS HEFT, JEDE WOCHE AUF DEINEM IPAD, TÄGLICH IM NETZ. WWW.INTRO.DE
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TIPPS | KONZERTE
THE SOFT PACK
Mo. 04.02., Comet Club, 21:00 Uhr
Spätestens im Februar hat man endgültig die Schnauze voll von Kälte und Dunkelheit. Gut, dass gerade jetzt The Soft Pack in die Stadt kommen, ist ihr surfiger Garagenrock und Pop-Punk doch bestens geeignet, die Gemüter aufzuhellen. Für ihr 2012 erschienenes zweites Album „Strapped“ haben die jungen Herren aus San Diego an ihrem Sound gefeilt und ein wenig Funkiness und Psychedelica eingebaut. Da kann der Sommer nicht mehr weit sein. Allerdings sollte man sich ruhig vorab um Tickets kümmern, da The Soft Pack momentan als der neue heiße Scheiß gehandelt werden. Aktuelles Album: Strapped Sehenswert, weil The Soft Pack ein wenig Sonne ins Herz zaubern
LADY
Mo. 04.02., Roter Salon, 21:00 Uhr
Hinter Lady stecken zwei Stimmen, von denen jede für sich die Kraft besitzt, einen platt in den Stuhl zu drücken. Nicole Wray und Terri Walker haben einzeln schon reichlich Erfolge verbucht und mischen nun mit ihrer gemeinsamen Band die Energie des Soul mit HipHop-Elementen, erinnern an die alten Motown-Platten unserer Eltern genauso wie an aktuelle R’n’B-Scheiben und vor allem daran, dass die rohe Kraft menschlicher Stimmen einfach alles zum Schmelzen bringen kann. Aktuelles Album: Lady Sehenswert, weil zwei Soulstimmen im Harmoniegesang niemanden kalt lassen
TWEAK BIRD
Di. 05.02., West Germany, 21:00 Uhr
Mit ihren fettigen Haaren, klobigen Kassengestellen (die sie anscheinend bei Fotoshootings im Wald nicht tragen) und Oberlippenbärten sehen Caleb und Ashton Bird aus Illinois weniger wie Hipster denn wie eine Kreuzung aus Hinterwäldlern und Nerds aus. Und so mutet auch der Psychedelic-Stoner-Rock an, den das Brüderpaar bis dato auf zwei EPs in die Welt gerotzt hat. Größtenteils primitiv und repetitiv, kommt er immer wieder mit trippigen Soundspielereien um die Ecke. Komisch, klingt irgendwie fast schon wieder hip%… Aktuelles Album: Undercover Crops EP Sehenswert, weil die Gebrüder Bird offenbar ziemliche Spaßvögel sind
Max Prosa
BENEFIZ#KONZERT FÜR DAS FLÜCHTLINGSCAMP AM ORANIENPLATZ Mi., 06.02., Lido, 20:00 Uhr
Für den guten Zweck sollte man immer einen Zehner übrig haben: Wer ihn in diesen Abend investiert, bekommt zudem noch ein tolles Konzert geboten. Um Geld für die am Orianenplatz campenden Flüchtlinge zu sammeln, wird Kleingeldprinzessin und Lokalmatadorin Dota gemeinsam mit Max Prosa, Alin Coen und Danny Dziun im Lido spielen.
FOTOS: KATJA RUGE !DIE HEITERKEIT", TINO SIELAND !MAX PROSA"
Aktuelles Album: Das große Leuchten (live) (Dota), Die Phantasie wird siegen (Max Prosa) Sehenswert, weil hier zur guten Musik auch noch der gute Zweck kommt
DIE HEITERKEIT
Mi. 06.02., Kantine im Berghain, 21:00 Uhr
Die Heiterkeit gehen zum Lachen lieber in den Keller. Auf Fotos und Bühnen schaut das Hamburger Mädchentrio eher freudlos in die Gegend. Und wenn Sängerin Stella Sommer verkündet „Alles ist so neu und aufregend“, dann tut sie das betont unenthusiastisch. Aber genau das ist das Konzept der Drei, die musikalisch Hamburger-Schule-Schrammel mit nur vordergründig simplen Texten mischen. „I touch you with my Heiterkeit“, singen sie einmal - und schaffen das ganz ohne Lächeln. Aktuelles Album: Herz aus Gold Sehenswert, weil: Die Heiterkeit so unheiter sind, dass es wieder amüsiert
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TIPPS | KONZERTE
PAUL BANKS
Mi. 06.02., Kesselhaus, 21:00 Uhr
Kein Versteckspiel mehr: Für sein zweites Solowerk hat sich Paul Banks des Pseudonyms Julian Plenti entledigt und obendrein seinen Nachnamen für den Albumtitel hergegeben. Warum auch nicht? Der Bariton des blassen Interpol-Frontmannes ist schließlich unverwechselbar und verleiht sämtlichen Songs eine Atmosphäre von Tristesse und Schwere. Selbst Anflüge beschwingter Popmelodien, perlende Gitarrenloops und lässige Electro-Beats ändern nichts daran: Paul Banks ist – zumindest stimmlich - der Ian Curtis unserer Zeit. Was er natürlich schon lange nicht mehr hören kann. Aktuelles Album: Banks Sehenswert, weil Interpol auch weiterhin pausieren
O. CHILDREN
Mi. 06.02., Monarch, 20:00 Uhr
Man darf an dieser Stelle ja mal das erstaunlich geschmackssichere Booking des Monarch loben. O. Children sind wieder eine dieser Bands, die man sich auch ein paar Clubklassen größer vorstellen kann. Wer gut mit Interpol kann oder das zweite Album der Bloc Party schätzt, sollte sich mal diese Briten anhören. Sänger Tobias O’Kandi und Schlagzeuger Sleath waren übrigens zuvor in einer Band, die den geilen Namen Bono Must Die trug. Aber gut, nun heißen sie wie ein Nick Cave-Song – daran gibt‘s auch nichts zu meckern. Aktuelles Album: Apnea Sehenswert, weil man sich dem Charisma von Sänger O’Kandi schwer entziehen kann.
LUKAS GRAHAM
Irgendwie beschwören „Drunk in the Morning“ – der Titel der ersten Single – und auch das zugehörige, in den USA sicher bald zensierte, Albumcover, falsche Assoziationen herauf. Von wegen wild und gefährlich, von wegen böse und besoffen – leicht, freundlich und höchstens angenehm beschwipst klingt die Kopenhagener Band um ihren namensgebenden Sänger Lukas Forchhammer. Mit ihrem Stilmix aus Funk, Hip-Hop, Soul und Pop erobern Lukas Graham nicht nur die Herzen ihrer Landsleute, jetzt sind wir dran. Aktuelles Album: Lukas Graham Sehenswert, weil dieser Sound tight wie eine SpandexBuxe ist
FOTO: HELENA CHRISTENSEN !PAUL BANKS"
Do. 07.02., Festsaal Kreuzberg, 20:00 Uhr
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TEN L A H C S N T EI
JETZ
Kein Powerplay. Kein Smalltalk. Keine Kompromisse.
Besucht uns bei:
facebook.com/fluxfm twitter.com/fluxfm
fluxfm.de
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TIPPS | KONZERTE
THE DATSUNS
Do. 07.02., Magnet Club, 21:00 Uhr
Schwer zu sagen, was einer klassischen Hardrockband wohl als höhere Ehre gilt: Metallica-Drummer Lars Ulrich zu den bekennenden Fans zu zählen, oder doch Led-Zeppelin-Bassist John Paul Jones als Produzent hinter sich zu wissen. The Datsuns können beides von sich behaupten und klingen auf „Death Rattle Boogie“ demenstprechend breitbeinig und selbstbewusst. Mit ihrem fünften Album kehren die Neuseeländer nun nach Berlin zurück. Einmal mehr wird sich das Mauerwerk des Magnet einem harten Belastungstest unterziehen müssen. Aktuelles Album: Death Rattle Boogie Sehenswert, weil man mit solchen Fans nicht falsch liegen kann
ANGUS STONE
Fr. 08.02., Astra-Kulturhaus, 21:00 Uhr
Singer-Songwriter gibt es viele. Und bei aller Liebe: Viele ähneln sich im Klang. Zum Glück hebt sich Angus Stone vom Durchschnitts-Geklimper ab, vielleicht weil er betont altmodisch klingt und die Aura der 70er seine Songs durchweht. Der 26-jährige Australier gehört zum Geschwister-Duo Angus & Julia Stone und hat mittlerweile zwei Solo-Alben veröffentlicht. Mit seinen clever arrangierten Folk-Pop-Stücken haucht er alten Hippie-Helden neues Leben ein. Obwohl wir seine Schwester vermissen werden, kommen wir natürlich. Aktuelles Album: Broken Brights Sehenswert, weil der Mann obendrein noch perfekte Wangenknochen hat
EROL ALKAN
Fr. 08.02., Gretchen, 21:00 Uhr
Erol Alkan begann seine Karriere als DJ in Londoner Indie-Clubs. Aber das Gitarren-Einerlei langweilte ihn schnell. So warf er bei seiner legendären Partyreihe „Trash“ sämtliche Genregrenzen über Bord, mixte am Plattenteller Kylie und New Order und entdeckte die Welt der Tanzmusik. Inzwischen jettet Mr. Alkan als gefeierter Electro-DJ um den Globus, remixt Größen wie Hot Chip und Franz Ferdinand, betreibt ein Label, produziert, kollaboriert – und ist obendrein ein netter Kerl geblieben. Aktuelles Album: Another „Bugged Out“ Mix Sehenswert weil immer noch stimmt: E.R.O.L. keeps kids dancing!
FOTO: CASPER SEJERSEN !TRENTEMØLLER"
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TRENTEMØLLER
HURTS
Als das letzte Mal die Welt untergehen sollte und die Sonne ein vorgeblich letztes Mal in Zone UTC-6 aufging, stand Anders Trentemøller gerade als DJ auf der Spitze einer Maya-Pyramide in Playa del Carmen. Damit kann dieses Set nicht ganz mithalten, aber auch in der Panoramabar läßt sich bekanntlich so manch magischer Moment erleben. Und Trentemøller dürfte auch ohne Pyramiden und Endzeitszenarien einen vielversprechenden Rahmen dafür bieten.
Endlich ist es da: Das so sehnlich erwartete Lebenszeichen des akkurat gescheitelten Synthie-Pop-Duos aus Manchester. Immerhin ist es schon drei Jahre her, seit Hurts mit ihrem Debüt Happiness und dem Radio-Hit „Wonderful Life“ den Sturm auf die Charts eröffneten. Im März erscheint nun das Nachfolgewerk namens „Exile“. Sehr passend, schließlich hatten sich die Herren anscheinend genau dahin verdrückt, um mal zur Ruhe zu kommen.
Aktuelles Album: Into The Great Wide Yonder Sehenswert, weilTrente den Winter über im Studio war
Aktuelles Album: Exile Sehenswert, weil es nicht zu Unrecht heißt: „Love Hurts!“
Fr. 08.02., Panoramabar, 23:59 Uhr
Sa. 09.02., Postbahnhof, 20:00 Uhr
19/20/21 July 2013, Ferropolis, Germany
Die ersten bestätigten Acts findet ihr ab Februar auf www.meltfestival.de De eersten bevestigden acts vinden jullie vanaf februari op: www.meltfestival.de
ein Fest von
unterstützt von
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ITCHY POOPZKID
Sa. 09.02. Quicksilver-Shop, 12:00 Uhr
Soeben haben Itchy Poopzkid ihr neues Album „Ports & Chords“ veröffentlicht, das sie am 13. März im großen Stil im Postbahnhof vorstellen werden. Darauf finden sich räudige Seemanns-Punknummern („Pirate Song“) ebenso wie knuffig-optimistische Popsongs wie „I Believe“, den sie auch gleich zur Vorabsingle kürten. Für Fans und Freunde gibt’s im Februar schonmal einen mittäglichen Akustikgig im Quicksilver-Shop in der Tauentzienstraße 4 und somit eine exklusive Möglichkeit, die neuen Songs vorab live zu hören. Der Eintritt ist frei. Aktuelles Album: Ports & Chords Sehenswert, weil diese Band viel besser ist, als ihr Name vermuten lässt
DAVID BAZAN
Mo. 11.02., Privatclub, 20:00 Uhr
Aktuelles Album: Strange Negotiations Sehenswert, weil dieser Löwenbändiger einfach tolle Songs schreibt
PASSENGER
Mo. 11.02., Bi Nuu, 20:00 Uhr
Der Brite Mike Rosenberg, der sich hinter dem Namen Passenger verbirgt, ist ein Sensibelchen - und das im allerbesten Sinne. Kein Mann der lauten Worte. Und ganz sicher keiner von denen, die euch auf dem Weg zu diesem Konzert an der U-Bahn-Tür mit beiläufigem Bodycheck am Vorbeigehen hindern werden. Seine Songs sind weit mehr Pop als Folk, sanft, warm, schwermütig und zuversichtlich zugleich. Im letzten Jahr war er noch Support von Ed Sheeran, nun hat er seine eigene Show - was sich wohl auch auf das Durchschnittsalter des Publikums auswirken wird. Aktuelles Album: All The Little Lights Sehenswert, weil wie kuscheln ohne anfassen
FOTO: FINJA NISSEN !ITCHY POOPS KIDS", JARRAD SENG !PASSENGERS"
Es gibt Namen, die an Ehrfurcht grenzenden Respekt hervorrufen, obwohl ihre Träger alles andere als großspurig auftreten. Leute wie Jason Molina, Bill Callahan oder eben David Bazan wirken auf den ersten Blick beinahe unscheinbar, entfalten aber mit ihren ruhigen, melancholischen Songs umso nachhaltigere Wirkung. So wird es viele freuen, dass Bazan endlich auf Tour kommt, und zwar hauptsächlich, um Lieder seiner 2006 aufgelösten und seitdem schmerzlich vermissten Band Pedro The Lion vorzutragen.
22.04.2013 Astra 20.00 Uhr
19.02.2013 Tempodrom 20.00 Uhr www.ronankeating.com · www.prknet.de A
PRO DU C TIO N BY AR R AN G E M ENT WITH SO LO
ASTRID NORTH Di. 12.02., Bi Nuu, 21:00 Uhr
Die vielleicht schönste und unvergesslichste Stimme des deutschen Soul meldet sich zurück. Als Sängerin von Cultured Pearls war Astrid North Ende der Neunziger Jahre mit Songs wie „Tic Toc“ eines der bestgehüteten musikalischen Geheimnisse des Landes. 2012 erschien dann endlich das Soloalbum „North“, von dessen Qualitäten man sich nun auch live überzeugen lassen kann. Aktuelles Album: North Sehenswert weil selbst im Soul die schönsten musikalischen Perlen manchmal direkt aus der Nachbarschaft kommen
20.02.2013 Tempodrom 20.00 Uhr
03.08.2013 WALDBÜHNE 19.00 UHR
Fidlar
INTRODUCING
Mi. 13.02., Bi Nuu, 21:00 Uhr
Das Introducing ist mittlerweile eine Institution in der Berliner Konzertlandschaft. Einmal im Monat gibt’s vielversprechende Newcomer – und das meist vor prall gefüllten Reihen, weil der Eintritt frei ist. Diesmal dabei: Fidlar aus Los Angeles mit verhalltem Punk, Shields aus Newcastle mit melodieseligem Indiepop und das kanadische Duo PS I Love You, das den hübschen Bandnamen nicht umsonst trägt. Die kostenlose Gästeliste gibt es wie immer unter www.introducing.de! Aktuelle Alben: No Waves 7 (Fidlar), Kaleidoscope EP (Shields): Sehenswert, weil Drei zum Preis von Keinem ein unschlagbarer Deal bleibt
19.03.2013 Velodrom 20.00 Uhr
TICKETS: 030 / 479 974 77 und 0 18 05 / 57 00 99
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NAVEL
Mi. 13.02., Crystal Club, 21:00 Uhr
Personell hat die Schweizer Band während ihres zehnjährigen Bestehens schon einige Metamorphosen durchgemacht. Die einzige Konstante ist bis heute Sänger und Gitarrist Jari Antti geblieben. Musikalisch wurden Navel das Neo-Grunge-Etikett allerdings nie so recht los. Das soll sich mit der dritten Platte „Loverboy“ (die auch in unseren Albenrezensionen auftaucht) nun ändern. Der Titelsong legt nahe, dass die schon auf dem Vorgänger einsetzende Loslösung vom 90er-Rock weitergeht und Navel künftig lieber die 60er plündern. Weniger Nirvana, mehr Black Keys. Aktuelles Album: Loverboy Sehenswert, weil es egal ist, ob 90er oder 60er – Navel rocken immer
MAPS & ATLASES
Mi. 13.02., Magnet Club, 20:00 Uhr
Wer noch auf der Suche nach einer Zeile ist, die man sich gut auf den Oberarm tätowieren kann, dem sei der Titel des letzten Albums dieser Band aus Chicago empfohlen: „Beware And Be Grateful“. Allerdings dürften zu ihren Fans deutlich mehr Hornbrillen-Träger als Oberarmtätowierte zählen – zumindest wenn man den gängigen Math-Rock-Klischees glauben darf, dem Genre, dem auch Maps & Atlases zugerechnet werden. Dabei klingen ihre Songs, die zwar durchaus komplizierten Gleichungen ähneln, so gar nicht nach kühler Mathematik. Aktuelles Album: Beware And Be Grateful Sehenswert, weil man nach der Show garantiert dankbar ist
FRAKTUS
Do. 14.02., Astra Kulturhaus, 21:00 Uhr
Studio Braun präsentiert: Fraktus – der fleischgewordene Grundstein der elektronischen Musik. Als Blixa Bargeld noch mit der Triangel spielte und H.P. Baxxter nicht einmal wusste, was „wicked“ überhaupt bedeutet, loteten Torsten, Dirk und Bernd bereits die Grenzen des Hörbaren aus und erfanden so ganz nebenbei den Techno. Dabei leben sie noch das hinterletzte Musikerklischee aus, und zwar derart verschroben, dass sie nur Kunstfiguren sein können. Egal, Spinal Tap haben auch mal klein angefangen. Aktuelles Album: Millenium Edition Sehenswert, weil die Antwort auf die Frage aller Fragen immer schon „Oweeeeyoo“ lautete
BLAUDZUN
Fr. 15.02., Bi Nuu, 20:00 Uhr
Wichtige Durchsage: Unsere holländischen Nachbarn können weitaus mehr als nur Käse und „Bailando“ (was genau genommen ja auch in die erstgenannte Kategorie fällt)! Glaubt ihr nicht? Dann empfehlen wir euch hiermit ganz dringend einen entspannten Abend mit Johannes Sigmonds alias Blaudzun, der im Windschatten von Indie-Folk-Größen wie Bon Iver für unverfälschte Gänsehautmomente sorgt. Aktuelles Album: Heavy Flowers Sehenswert, weil sein Herz noch größer ist als seine Brille.
10.8. BERLIN BERLIN
r..... abe ..... Jetztt aber uft !! Jetz auft erka verk ausv g aus 1.Tag 1.Ta
www.loft.tickets.de (030) 611 013 13 KOKA 36 AKTuelle Tickets (030) 210 169 60 13.2.
Postbahnhof
20 h
19.02.
Roter Salon
15.3. Heimathafen Neukölln 20 h
THE KYTEMAN ORCHESTRA
HEARTLESS BASTARDS 21 h
20.3. Heimathafen Neukölln 21 h
LORD HURON
GESAFFELSTEIN Fr. 15.02., Gretchen, 23:30 Uhr
Letztes Jahr stand Mike Levy aka Gesaffelstein noch auf der Liste der elektronischen Talente, die es sich zu merken gilt. Inzwischen ist der in Paris lebende Beau nicht mehr auf die Lobeshymnen von Kollegen wie Tiga, DJ Hell oder Boys Noize angewiesen. Mit seiner neuen EP hat er sich einen festen Platz in den Clubs dieses Kontinents erobert – drüben, auf der dunklen Seite des Techno. Aktuelles Album: Bromance #4: Rise Of Depravity Sehenswert, weil der Mann so gut aussieht wie er abgeht
21.2.
Quasimodo
22 h
GARY CLARK JR. 22.2.
Cassiopeia
20 h
JOHN COFFEY 28.2.
Astra Kulturhaus
21 h
C2C 29.3.
Privatclub
20 h
CORREATOWN 6.4.
Columbiahalle
20 h
FRITZ KALKBRENNER 12.4.
Postbahnhof
20 h
BLOODY TURBOWEEKEND BEETROOTS LIVE 7.3.
Festsaal Kreuzberg
21 h
CODY CHESNUTT
14.4.
Columbiahalle
20 h
TOCOTRONIC
www.facebook.com/loftconcerts
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LOCK UP
Sa. 16.02. Festsaal Kreuzberg, 20:00 Uhr
Man muss sich diese Songnamen auf der Zungen zergehen lassen: „Vomiting Evil“ und „Acclerated Mutation“. Beide zu finden auf dem aktuellen Album von Lock Up und beide irgendwie Programm: Denn ihre Musik klingt tatsächlich, als kotze jemand Teuflisches über eine beschleunigte Mutation von Grindcore – was bitte als Kompliment zu lesen ist. Hinter dem Namen verbirgt sich übrigens eine Art Supergroup bestehend aus Mitgliedern und Ex-Mitgliedern von Bands wie Napalm Death, Brujeria und Dimmu Borgir - was dann auch erklärt, warum so professionell gebolzt wird. Aktuelles Album: Necropolis Transparent Sehenswert, weil Lock Up so ziemlich das Härteste sein dürfte, was sich diesen Monat in Berlin erleben läßt
SOUTH OF MAINSTREAM NACHSITZEN 16.–17.02., Jägerklause, jeweils 19:30 Uhr
Sehenswert, weil südlich des Mainstream oft die interessantesten Perlen zu finden sind
Bulbul
YOKO ONO & PLASTIC ONO BAND FEAT. SEAN LENNON So. 17.02., Volksbühne, 20:00 Uhr
Es herrscht eine weit verbreitete Neigung, an Yoko Ono kein gutes Haar zu lassen – ob man in ihr nun den Grund für das Ende der Beatles sieht oder sie (wie die Ärzte) als Komparativ in Sachen Nervigkeit verwendet. Wenn aber doch, dann tun das meist Leute, deren Werk und Meinung einiges gilt: Kim Gordon und Thurston Moore, die Flaming Lips und nicht zuletzt ja auch John Lennon. Kurz vor ihrem 80. (!) Geburtstag gibt Yoko Ono nun eines ihrer seltenen Gastspiele in Berlin. Aktuelles Album: Between My Head and the Sky Sehenswert, weil Vorurteile durchaus mal revidiert werden könnten …
FOTOS: AUGUSTIN REBETEZ !SOPHIE HUNGER"
Ein Mini-Festival über zwei Abende mit acht Bands zwischen dem Doom Metal von Obelyskkh und Conny Ochsens Singer/Songwriter-Material, die beim eigentlichen South-Of-Mainstream-Ereignis im letzten Herbst nicht dabei sein konnten. Weshalb „Nachsitzen“ hier mal eindeutig als freudiges Ereignis zu betrachten ist – was man ja sonst eigentlich nur noch aus dem Film „Breakfast Club“ kennt. Auf den Schulbänken: Bulbul, Beehover, Reflector, The Antikaroshi, Obelyskkh, Planks, Earthship und Conny Ochs.
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THE PHARCYDE
So. 17.02., Festsaal Kreuzberg, 21:00 Uhr
Es ist in der Tat ein bizarrer Ritt, den diese HipHopVeteranen hinlegen: Waren es viele Jahre lang Imani und Bootie Brown, die den Namen The Pharcyde am Leben erhielten, beehren nun ausgerechnet die beiden längst ausgestiegenen Fatlip und Slimkid die deutschen Bühnen. Anlass ist das 20. Jubiläum ihres Klassiker-Albums „Bizarre Ride II The Pharcyde“. Die beiden anderen sind natürlich not amused. Die Fans können sich dagegen ihr eigenes Bild davon machen, mit welcher Hälfte sie besser fahren. Wird spannend, ob die Jungs gefeiert oder ein zweites Mal gefeuert werden. Aktuelles Album: Bizarre Ride II The Pharcyde Sehenswert, weil auch halbe Sachen selten zu Unrecht Legendenstatus erreichen
SOPHIE HUNGER
Mo. 18.02., Quasimodo, 22:00 Uhr; Di. 19.02., Babylon, 20:30 Uhr; Mi. 20.02. Lido, 21:00 Uhr; Do. 21.02., Heimathafen Neukölln; Sa. 23.02. Festsaal Kreuzberg, 20:30 Uhr
„Switzerland‘s darling“ hat im Oktober ihr drittes Studioalbum veröffentlicht. Die 29-Jährige vereint darauf erneut künstlerische Gelassenheit und intellektuelle Schärfe. Sie zelebriert die Melancholie, als wäre sie ein guter Freund und geizt im nächsten Augenblick nicht mit überschwänglicher Lebensfreude. Sophie Hunger kombiniert klugen Pop, Jazz, Soul, Folk und Punk – und trotz dieser Stilfülle wirkt nichts gezwungen, nichts überladen. Aktuelles Album: The Danger Of Light Sehenswert, weil fünfmal schön
C’EST LA VIE, SAY THE OLD FOLKS, IT GOES TO SHOW YOU NEVER CAN TELL. WÖCHENTLICH JEDEN FREITAG NEU! DIGITAL NOCH BESSER – INTRO LESEN, SEHEN UND HÖREN
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DINOSAUR JR.
Di. 19.02., Postbahnhof, 21:00 Uhr
Bei dieser Band, weiß man, wie der Abend laufen wird: Stapf, stapf, stapf – drei Typen kommen auf die Bühne – einer mit schlohweißem, einer mit wuscheligem und einer ohne Haar. Brtzl, knusper, peng – die Verstärker sind an, der Schlagzeuger haut auf die Snare. Fiep, pfeif, rausch – das Publikum geht anderthalb Stunden später mit Tinnitus im Ohr und Sonne im Herzen nach Hause, denn es hat soeben ein gutes Dutzend glücklich machende Melancholie-Hymnen aus bald dreißig Jahren Prä-und-Post-Grunge-Noise-Pop gehört. Da könnt ihr den Himmel drauf verwetten. Aktuelles Album: I Bet On Sky Sehenswert, weil dies der schönste Krach südlich von Slayer ist
BRAD
Di. 19.02., Frannz, 21:00 Uhr
Hinter dem eher unscheinbaren Bandnamen Brad verbergen sich Musiker, deren Schaffen zwischen stilprägend und legendär zu verorten ist – allen voran Stone Gossard, am bekanntesten als Gitarrist von Pearl Jam. Gemeinsam mit anderen Seattle-Veteranen wie Regan Hagar, der in den frühen 80ern bei den Grunge-Initialzündern Malfunkshun trommelte, kommt er nun aus dem Stadion-Olymp seiner Hauptband in die kleineren Clubs herabgestiegen, um entspannt und deutlich weniger bedeutungsschwanger zu rocken. Aktuelles Album: United We Stand Sehenswert, weil hier lebende Geschichte auf der Bühne steht
CAPTAIN CAPA
Als Hannes Naumann und Maik Biermann alias Captain Capa vor anderthalb Jahren den New Music Award gewannen, wusste man schon im Admiralspalast: Die können was! Seitdem waren die Thüringer fleißig, brachten ihre aktuelle Platte bei Audiolith unter und betourten selbst die USA. Ihr dramatischer, aber sauber steil gehender Electro-Pop funktionierte auch dort ganz wunderbar. „In this room where the walls are dripping / and the boys are soaking wet“, singen sie in ihrem Song „Sweat“ – und wenn man sie live erlebt, wird sofort klar, wie das gemeint ist. Aktuelles Album: Tonight Is The Constant Sehenswert, weil Tanz Trumpf ist!
FOTO: BRANTLEY GUTIERREZ !DINOSAUR JR."
Mi. 20.02., About:Blank, 23:00 Uhr
PROMOTION
LOWER THAN ATLANTIS Mi. 20.02., Magnet Club, 20:00 Uhr
Melodie mit Knüppel. Gesang mit (ein wenig) Geschrei. Pathos mit Arschtritt. Es gibt viele Post-Hardcore-Bands, die sich zwischen diesen Koordinaten bewegen. Lower Than Atlantis gönnen einem immer nur kurze, melodieseelige Verschnaufpausen, bevor man sich wieder munter die Ellenbogen in die Rippen hauen kann. Aktuelles Album: Changing Tune Sehenswert, weil wir doch schon immer mal im Kellergeschoss von Atlantis pogen wollten
Viele Musik-Streamingdienste haben sich mittlerweile auf dem deutschen Markt platziert – Deezer ist aber weit mehr als das! Hier ist das Streaming keine Einbahnstraße, sondern ermöglicht intensiven Austausch zwischen Künstlern und Fans. Der Dienst, der mittlerweile in 160 Ländern verfügbar ist und 20 Millionen Einzeltitel aufbietet, hat unlängst seinen »Free Service« gelauncht: Deutsche Nutzer können von nun an zwölf Monate lang mit einem kostenlosen Zugang das Angebot ohne Einschränkung nutzen – erst nach einem Jahr erfolgt eine Einschränkung auf zwei Stunden monatlich. Ein derzeit einzigartiges Angebot. Und für die mobilen Endgeräte gibt es sogar einen einmonatigen Premium+-Testzugang obendrauf! Doch was tun mit der Ohnmacht der Möglichkeiten? Deezer lässt seine User hier nicht allein. Denn anders als bei anderen Streamingdiensten gibt es für jedes Land eigene Redaktionen, die wöchentlich Empfehlungen aus aktuellen Neuerscheinungen zusammenstellen. Direkt auf der Startseite finden sich zudem interessante Playlists von Partnern und Usern - also euch.
Ab sofort ist Deezer auch im Rahmen der Newcomer-Konzertreihe Introducing des Popkulturmagazins Intro aktiv. Monatlich könnt ihr auf www.deezer.com, auf www.introducing.de und auf der FacebookSeite des Introducings die neuesten Deezer-Playlisten mit den auftretenden Acts anhören!
Death Valley Sleepers
NORDLICHT KLUB Mi. 20.02., Privatclub, 20:00 Uhr
Ob es an den langen Winternächten, den langen Sommertagen oder dem erhöhten Nadelholz- und Elchvorkommen liegt – Skandinavien exportiert unermüdlich Bands, die wir nicht mehr missen möchten. Die Reihe „Nordlicht Klub“ liefert dabei in schöner Regelmäßigkeit vielversprechende aber weithin unbekannte Newcomer. Dieses Mal dabei: Das Songwriterkollektiv Den Fjerde Væg und die Death Valley Sleepers Aktuelles Album: Drengekys (Death Valley Sleepers) Sehenswert, weil diese Nordlichter die Nacht erhellen
W W W . D E E Z E R . C O M
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DARWIN DEEZ
Fr. 22.02., Bi Nuu, 20:00 Uhr
Darwin Deez, das ist dieser dürre Schnauzerträger mit dem zu großem Pulli und den Röhrenjeans, der sich 2010 mit „Radar Detector“ erst zum Geheimtipp und dann zum Wegbereiter des neuen „Jenseits der Donnerkuppel“-Looks aufschwang. Was den Lockenkopf so sympathisch macht? Sein furios am heimischen PC geschraubter Sound und die schlichte Ehrlichkeit seiner Ohrwürmer, die uns allen zuraunen möchten: „Das könnt ihr auch.“ Nur machen wir’s trotzdem eher selten. Live gibt es zudem noch trashige BoygroupChoreografien, die man mal gesehen haben muss. Aktuelles Album: Songs For Imaginative People Sehenswert, weil wir dürre Nerds spätestens seit Rivers Cuomo lieben!
SIGUR RÓS
Fr. 22.02., Tempodrom, 20:00 Uhr
Sigur Rós haben sich mit Eigenwilligkeit und Experimentierfreudigkeit ihr ganz eigenes Genre geschaffen haben. Wie überwältigend das klingen kann, haben sie zulezt 2012 auf dem Berlin Festival bewiesen, wo sie bei sehr gut passendem Nieselregen aufspielten. Anstatt zur (vermutlich eh überflüssigen) Erläuterung des Sigur Rós-Sounds die üblichen Traum- und Klanglandschaften anzuführen oder gar das abgedroschene Bild vom Kino im Kopf zu bemühen, machen wir hier mal lieber einen: . Aktuelles Album: Valtari Sehenswert, weil man selbst im Liquodrom unter dem Tempodrom nicht tiefer ins Klangbad eintauchen kann.
ALT#J
Frisch mit dem Mercury Prize geehrt und durch britische Chart-Weihen geadelt, dürfen die Frickel-Folker von alt-j nach dem Schmuddelclub jetzt die nächste Bühnengröße auf dem Festland antesten. Wirklich erwartet haben den Erfolg der Band sicher nur Berufsoptimisten, denn die musikalischen Vorlieben der vier Herren aus Leeds – spröde, komplizierte Beats, Hippie-Klampfe, Fairport Convention-Harmoniegesang – sind einzeln genommen ziemlich uncool. Was alt-j daraus zusammenbasteln ist, dann aber ziemlich hip und live sicher noch mal ulkiger als aus der Maschine. Aktuelles Album: An Awesome Wave Sehenswert, weil ein echtes "Fitzpleasure"
FOTO: TIMMY HARGESHEIMER !SIROR ROS"
Sa. 23.02., Astra-Kulturhaus, 20:00 Uhr
FRISKA VILJOR
Sa. 23.02., Huxleys Neue Welt, 21:00 Uhr
Wenn Daniel Johansson und Joakim Sveningsson an diesem Abend die Bühne des Huxley‘s betreten werden, ist ihr fünftes Album noch ganz frisch. Sie selbst sind aber alte Hasen. Seit 2005 spielen die beiden bärtigen Schweden bittersüßen Folk und wunderbar beschwipste Indie-Songs, die live noch eine ganze Ecke besser zünden. Aktuelles Album: Remember Our Name Sehenswert, weil der Begriff „Jammern auf hohem Niveau“ hier positiv besetzt wird
Das Pack
DEINE STADT GEHÖRT UNS Sa. 23.02., Lido, 19:00 Uhr
Die Sondaschule aus dem Pott schickt ihre sieben Klassenstreber in den Disziplinen ordinäres Texten, asoziales Benehmen und niveauloses Musizieren zwecks Anschauungsunterricht auf Überlandpartie. An Bord haben die popverliebten Skapunker ihre neuste Klassenarbeit „Lass es uns tun“ sowie das niedersächsische Trio Montreal und Das Pack. Aktuelles Album: Lass es uns tun (Sondaschule) Sehenswert, weil wir unsere guten Vorsätze für 2013 eh nie wirklich ernst gemeint haben
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THINNER
Sa. 23.02, Cassiopeia, 20:00 Uhr
Die Hardcore-Szene in Berlin ist ab sofort um die Band Thinner reicher. Und wie es sich in diesen Kreisen gehört, schiebt man sein Debütalbum nicht schüchtern durch die Tür, sondern tritt diese selbstbewusst ein. Was dem Trio um Sänger und Gitarrist Adrian Theiner mit „Say It“ ganz gut gelingt. Beeinflusst von Bands wie Minor Threat, Black Flag oder Dag Nasty, serviert man schmutzigen Hardcore mit der richtigen Portion Wut im Bauch. Nun laden Thinner zur Record Release Show ins Cassiopeia. Als Support treten die ebenfalls aus Berlin kommenden Wood und Malt auf. Aktuelles Album: Say It Sehenswert, weil ein gutes Hardcore-Konzert, wie Futtern bei Muttern ist.
ASHER ROTH
„Time isn’t wasted, when you‘re getting wasted“ lautet die Kernzeile auf dem Debütalbum des Collegeboys aus Pennsylvania. Als eine Art Independent-Eminem rappt der Slacker auch mal über ein Weezer-Instrumental und ersetzt Gangster-Phantasien durch launige Party-Anekdoten, wobei er jederzeit Rap-Skills, Humor und Authentizität beweist. Kein Wunder, dass Songs wie „I Love College“ da auch in einem Land funktionieren, in dem das College „Uni“ heißt und man eher auf „Erstie-Partys“ als auf dem „Spring Break“ steilgeht. Aktuelles Album: Asleep in the Bread-Isle Sehenswert, weil guter Rap auch ohne Gangster-Posen funktioniert
LOCAL NATIVES
Mo. 25.02., Comet Club, 21:00 Uhr
Irgendwie haben die Local Natives es mit den Tieren: Nachdem man zu Debüt-Zeiten das „Gorilla Manor“ bewohnte, setzt jetzt der noch recht frische „Hummingbird“ zum Sturzflug an. Der Vergleich mit einem Kolibri ist dabei gar nicht so weit hergeholt, umschwirren die Refrains des kalifornischen Vierers doch ähnlich freundlich das Gehirn des Hörers wie die kleinen Vögel eine tropische Blüte. Live steht dann aber doch wahrscheinlich die Gorilla-gleiche Energie im Vordergrund des Vortrags, die schon bei den Touren zum ersten Album bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Aktuelles Album: Hummingbird Sehenswert, weil man auch Tierfreunde mitnehmen kann
FOTOS: WENDY REDFERN !LOCAL NATIVES", DRIES SEGERS !THE BONY KING OF NOWHERE"
So. 24.02., Festsaal Kreuzberg, 21:00 Uhr
RADIO EINS präsentiert:
NICK CAVE & THE BAD SEEDS Mi. 13.02. 20:00 Admiralspalast RADIO EINS & VISIONS präsentieren:
BRAD feat: Stone Gossard,
guitarist of Pearl Jam and Shawn Smith Spec. guest: New Killer Shoes
THE BONY KING OF NOWHERE Mo. 25.02., Monarch, 21:00 Uhr
Seine knochige Majestät von Nirgendwo hat ihren Namen nicht unpassend gewählt. Sie ist nämlich ein schlaksiges Wesen aus dem belgischen Gent namens Bram Vanparys. Ein Königreich hat Vanparys nicht vorzuweisen, aber dafür bringt er eine Gitarre und eine betörende Klagestimme à la Jeff Buckley mit. Wer sich zum Hofstaat von Nick Drake oder den Fleet Foxes zählt, sollte sich diese Audienz nicht entgehen lassen. Aktuelles Album: The Bony King of Nowhere Sehenswerit weil manchmal gar kein Königreich nötig ist, sondern einige schöne Songs reichen, um glücklich zu sein.
Di. 19.02. 20:00 Frannz Club StarFM & KulturNews präsentieren:
GIN WIGMORE Mi. 27.02. 20:00 Frannz Club
KulturNews & RADIO EINS präsentieren:
JONATHAN JEREMIAH Mo. 18.03. 21:00 Heimathafen Neukölln
ROLLING STONE & RADIO EINS präsentieren:
BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB So. 07.04. 20:00 Astra Kulturhaus
BIFFY CLYRO
Mo. 25.02., Huxley’s Neue Welt, 20:00 Uhr
Übergroße Songs, furiose Richtungswechsel und oberkörperfrei herumspringende Bandmitglieder – da weiß man, was man hat! „Es gibt nichts schöneres, als auf der Bühne zu stehen“, sagte uns Sänger und Gitarrist Simon Neil mal im Interview – an diesem Abend wird man ihm (wieder) ansehen, dass das nicht bloß hohle Worte sind. Nachdem sie ihr neues Album „Opposites“ erst kürzlich akustisch im Ramones Museum vorstellten, gibt’s im Huxley’s nun das volle Programm. Aktuelles Album: Opposites Sehenswert weil diese Songs ein großes Publikum verdient haben
ROLLING STONE & RADIO EINS präsentieren:
EELS Mo. 08.04. 20:00 Tempodrom
RADIO EINS & KulturNews präsentieren:
OMD Fr. 24.05. Einlass 20:00 Tempodrom
Infos unter www.mct-agentur.com Online Tickets unter www.tickets.de Ticket Hotline: 030 - 6110 1313
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DIE ORSONS
Mi. 27.02., C-Club, 21:00 Uhr
An Selbstvertrauen mangelt es diesen jungen Herren aus dem Stuttgarter Chimperator-Stall (der auch Cro hervorgebracht hat) wahrlich nicht. Laut Selbsteinschätzung sind sie „das einzige, was geht in Europa“. Bescheidenheit definiert sich anders. Dennoch: Das dritte Album „Das Chaos und die Ordnung“, zugleich ihr Major-Debüt , markierte einen beachtlichen Sprung nach oben. Dieser gut gelaunte Vorstadt-Rap garantiert, dass das einzige, was geht, nicht der Zuschauer sein wird. Kommen da die neuen Fantastischen Vier? Wollen die Orsons das überhaupt? Wir werden sehen! Aktuelles Album: Das Chaos und die Ordnung Sehenswert, weil „Horst & Monika“ nur die Spitze des Eisbergs sind
VILLAGERS
Mi. 27.02., Festsaal Kreuzberg, 21:00 Uhr
Es ist verführerisch, die beiden Conors in einen Topf zu werfen: Ähnlich wie sein Namensvetter Conor Oberst, ist Villagers-Frontmann Conor O’Brien ein rehäugiges Wesen mit sensiblem Vibrato, das auf seinem fast allein eingespielten Banddebüt eine vielschichtige Akustikpop-Melancholie pflegte. Auf dem VillagersZweitwerk ließ O’Brien nun die ganze Band ran und spielt sämtliche Bright-Eyes-Vergleiche in Grund und Boden. Nur eines haben sie weiterhin gemeinsam: das geniale Songwriting. Aktuelles Album: {Awayland} Sehenswert, weil Villagers mit ihrem zweiten Album zum großen Sprung ansetzen
THE SEA AND CAKE
Besonders in der zweiten Hälfte der 90er verpackten unauffällig gekleidete Kurzhaar- und/oder Brillenträger ihre hochkomplexen und auf schweres Vinyl gepressten musikalischen Ideen gerne in schlicht gestaltete, häufig in „naturbelassenen“ Kartonfarben gehaltene Hüllen, und verwischten mit dem, was Kritiker und Feuilleton rasch Post-Rock oder Math-Rock nannten, die Grenzen zwischen U(ntergrund)- und E-Musik. Tortoise, Gastr del Sol oder auch The Sea and Cake hießen solche Bands. Manche davon tun es heute noch und sind dabei sogar gereift. Aktuelles Album: Runner Sehenswert, weil das Ohr mitisst
FOTO: JIM NEWBERRY !THE SEA AND CAKE"
Di. 26.02., Hebbel am Ufer (HAU2), 20:00 Uhr
THE BLOODY BEETROOTS Do. 28.02., Astra-Kulturhaus, 20:00 Uhr
Robotermasken, Pandas, Mäuse mit überdimensionalen Ohren – es gibt viele Möglichkeiten, sein Gesicht mit mysteriösen Kunsstofflarven zu verhüllen. The Bloody Beetroots haben sich mit der Venom-Maske für einen Klassiker entschieden. Musikalisch sind sie nicht so diskret: Ihr wilder Bastard aus Pop, Punk, Electro, Acid, HipHop, Klassik und Techno brüllt aus den Boxen und wird wohl keinen still stehen lassen. Aktuelles Album: Romborama Sehenswert, weil man hier wirklich alles rauslassen kann
THE LUMINEERS
Do. 28.02., Postbahnhof, 20:00 Uhr
Wer hinter diesem Namen die nächste schnell wieder vergessene Indiespaßbude vermutet, der irrt: Das Trio um Sänger Wesley Keith Schultz setzt nicht auf juveniles Rockgerumpel, sondern spielt zarten, prächtig gereiften Folkpop, der Bob Dylan und Co. weitaus mehr schuldet als der kompletten Britpop-Riege. Wer Mumford & Co. zu stadionlastig findet, ist hier richtig. Aktuelles Album: The Lumineers Sehenswert, weil die Band das nächste Mal vielleicht schon das Velodrom ausverkauft
WWW.WARNERMUSIC.DE
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TIPPS | PARTYS
GREATEST
PARTYS PRIVATCLUB RE#OPENING Sa. 02.02., Privatclub, 21:00 Uhr
Wir werden den Gang durch das Weltrestaurant Markthalle vermissen! Das Vorbeischieben an den vom Andrang genervten Braten- (mit Kruste!) und Schnitzel-Essern, den vorsichtigen Abstieg über die zu steile Treppe – bis man schließlich vom puffroten Glanz des ehrwürdigen Privatclubs begrüßt wurde. Aber wir wollen mal nicht nostalgisch werden. Denn: Es geht ja weiter! Im Sommer in der Pücklerstraße geschlossen, feiert der Privatclub nun im Postamt in der Skalitzer Straße seine Auferstehung – mit dem „Russian Folk-Klezmer-Punk-Balkan-Jazz“ des SkaZra Orchestra und den bekannten und beliebten Stamm-DJs. Danach wird das bewährte und beliebte Programm wieder aufgenommen. Allein im Februar erwartet uns zum Beispiel die Reihe „Indie Hearts“ (%22.02.) und der sechste Geburtstag des „British Music Club“ (%09.02.). Auch das Konzertprogramm hat schon einige Schmankerl zu bieten: Die dänischen Indians (%08.02.), den USSongwriter David Bazan (%11.02.), Yasmine Tourist aus der Nähe von Stuttgart und das Songwriter-Gespann Steve Wynn und Chris Cacavas (%26.02.). Bis auf die Location scheint sich also wenig geändert zu haben. Im Privatclub gibt's noch immer Partys und Konzerte im munteren Wechsel und auf hohem Niveau. Mal schauen, wie lange es dauert, bis der Wehmut verflogen ist und wir die Worte Privatclub und Skalitzer ganz logisch zusammendenken.
ROCK SUCHT HEART
ROLLER SKATE DISCO
Wer den sich in Bälde ankündigenden Frühlingsgefühlen schon mal eine vernünftige Basis schaffen möchte, dem bietet das K17 auch im Februar wieder einen Treffpunkt für einsame Herzen. Insbesondere jene Herzen, die ansonsten bevorzugt zu Rockmusik schlagen. Um dem Event gleich drei Sahnehäubchen aufzusetzen, gibt es zudem einen Flirt-Brief-Service, Specialdrinks und natürlich einen Luftgitarrenwettbewerb. Da freut man sich doch schon jetzt auf das Solo von „November Rain“!
DJs: Zwei Teller eine Wahrheit DJTeam
Sa. 02.02., K17, 22:00 Uhr
Fr. 08.02., SO 36, 22:00 Uhr
Zugegeben, eine Grundportion Gleichgewichtssinn erfordert es schon, sich einigermaßen rhythmisch zur Musik zu bewegen und dabei Rollen unter den Füßen zu haben. Aber was gibt es für einen besseren Anlass, die inzwischen leicht angestaubten Rollgeräte wieder aus dem Keller zu kramen, als eine Roller Skate Disco!? Eben. Taktangebend sind an diesem Abend natürlich die 70er und 80er - kann man sich ja denken.
KARNEVAL DER ZENTRALKAPELLE Sa. 09.02., Bi Nuu, 21:00 Uhr
„Jon mer in en andere Kaschämm! Schämm!“ – so lautet das Motto dieser Karnevalsfeier mit dem Berliner Freundes-Orchester Zentralkapelle. Wer es nicht so mit dem Liedgut der Höhner oder dem Kölner Zungenschlag hat, dem sei kurz erklärt, warum das Motto so heißt, wie es heißt. Man feiert nämlich zum ersten Mal im Bi Nuu – begibt sich also in eine andere Location beziehungsweise „Kaschämm“. Ansonsten gibt’s die bewährte Feiersause mit Kostümen und Musike für alle.
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TIPPS | PARTYS
1 JAHR MAGDALENA
15. & 16.02., MAGDALena, 23:00 Uhr DJs Part 15.02.: Thomas Schumacher, Gabriel Ananda, Daniel Steinberg, Egokind u.a. DJs Part 16.02.: Johannes Heil, Hane & Lore, Oliver Schories, Drauf & Dran u.a.
Ein Jahr lang residiert die MAG& DALena nun schon an der Schillingbrücke, und ein Jahr wird sie dort voraussichtlich noch bleiben, bis das Gelände in die Hände des Yaam übergeben wird. Womit es im Februar nicht nur den ersten Geburtstag, sondern auch gleich noch das Bergfest zu feiern gibt. Und zwar ganze zwei Tage lang.
TAPETENWECHEL 25.02., Rosi’s, 23:00 Uhr
Jeden dritten Freitag im Monat wird im Rosi's die Tapete von den Wänden getanzt. Und diesmal wird's besondes: Toby aka Herr TurTur wird nicht hinterm DJ-Pult sondern hinterm Schlagzeug Platz nehmen, wenn er mit seiner „Riot-GrrrlPunkbank with a Boy“ aka Candycunt die Bühne lautstark neu tapeziert. Dass sie das können, haben sie ja bereits im Vorprogramm der Gallows bewiesen. An den Turntables sorgt u.a. Totze von den Beatsteaks für den passenden Soundtrack.
BAD BEAT CLUB
BURLESQUE MUSIC NIGHT
Die Rockparty als solche ist vom Aussterben bedroht. Das glauben Sachverständige des Dazzle Danz Clubs beobachtet zu haben und ziehen nun zweimal im Monat die einzig logische Konsequenz daraus: den Bad Beat Club! An diesem dritten Februarsamstag wird das Rockdisko-Programm zudem noch von der Record Release Party von Pluto aka Wooloomooloo abgerundet. Rettet die Wale, äh, den Rock!
Mit „Burlesque Music“ haben Aka Aka ein Label gegründet, das zusammen bringt, was weit auseinander liegt und sich doch eigentlich so nah ist: die goldenen 20er mit ihren frivol-fröhlichen Partys und das heutige Berlin mit seiner lebhaften Electroszene. Während der Burlesque Music Nights im Ritter Butzke, die nun ihr Dreijähriges feiern, wird das goldene Zeitalter wieder und wieder belebt – in hedonistischer Bestleistung, mit Feder im Haar, Schiebermütze und Hosenträgern.
STAR FM PARTY
2 YEARS STADTLICHT
„The man comes around“! Natürlich nicht persönlich. Aber am 26. Februar wäre Johnny Cash 80 Jahre alt geworden, deshalb steht die Star FM Party diesmal unter dem Banner „Johnny Cash Birthday Bash“. Das Country-Trash-Trio The Last Pawnbrokers übernimmt die Geburstagsverneigung, bevor der eigens zum Cash Floor deklarierte Dancefloor mit Country & Rockabilly beschallt wird. Indie & Co von DJ Vossi und Metal von Trust The Girl gibt’s natürlich trotzdem.
Ist es denn tatsächlich schon wieder zwei Jahre her, dass uns die erste Stadtlicht-Party die Lichter ausgeschossen hat? Muss wohl, denn die Macher selbst haben zum Jubiläum ausgerechnet, dass seitdem 1.051.200 Minuten vergangen, beziehungsweise 17.520 Stunden – also: zwei Jahre. Zum Jubiläum im Rosi’s gibt’s wieder die gewohnt guten DJs, und sogar die Glitzerfee hat sich angekündigt. Wir gratulieren recht herzlich und glühen schonmal vor.
Sa. 16.02., Dazzle Danz Club DJ: DJ Chris aka Herr Roloff, Rob Riot & STP DJ
Sa. 25.02., Magnet, 23:00 Uhr
Sa. 16.02., Ritter Butzke, 23:55 Uhr
Sa. 23.02., Rosi’s, 23:00 Uhr
Tusq
INDIE KOLLEKTIV
Jeden Freitag, Magnet, 21:00 Uhr Live: Hurricane Dean (01.02.), Complicated Universal Cum (08.02.), Tusq (15.02.), The Dashwoods (22.02.)
Ein bisschen Verlässlichkeit im Leben ist doch etwas Schönes! Zum Beispiel das Wissen darum, dass der Freitag im Magnet ganz und gar den Bedürfnissen der Indie-Fans gewidmet ist. Um das Wochenende einzuläuten, wird die Tanzfläche hier nämlich ausschließlich mit erlesenen Werken der Indie-, Brit-, und Electronicpopwelt beschallt. Dazu gibt es je einen wohlgewählten Liveact. Im Februar sind das zum einen Hurricane Dean aus Ostfriesland (01.02.) mit einer steifen Brise nordischen Bright Waves. Außerdem Tusq (15.02.), jener – inzwischen gar nicht mehr so neue – Zusammenschluss aus Bandmitgliedern von D-Sailors, Schrottgrenze und The Coalfield, der mit Hailuoto gerade sein zweites Album veröffentlicht hat. Und am Monatsende die gebürtigen Bremer, Wahlhamburger und Krach und Getöse-Gewinner The Dashwoods, die mit ihrem meist verträumten, manchmal kratzigen Indiepop, schon so manchen harten Kritiker auf ihre Seite ziehen konnten.
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TIPPS | KULT UND KULTUR
GREATEST
KULT&KULTUR
TRANSMEDIALE 2013 BWPWAP Di. 29.01. - So. 03.02., Haus der Kulturen der Welt
Es ist gar nicht so lange her, dass Pluto noch ein offizieller Planet war. Erst 2006 wurde dem lustigen kleinen Himmelskörper der Status aberkannt - und trotzdem scheint das, gemessen an der Geschwindigkeit des technischen Fortschritts, Ewigkeiten her. Da ist es nur folgerichtig, wenn sich die schniekste Plattform für zeitgenössische Kunst und digitale Kultur, die transmediale eben, des Themas annimmt und ihre 26. Ausgabe unter dem Internet-Akronym BWPWAP zusammenfasst – was in Langform so viel heißt wie: „Back when Pluto was a planet.“
Künstlerisch zieht das zwangsläufig eine Synthese aus alt und neu nach sich, die in den diversen Workshops, Ausstellungen, Performances und Filmvorführungen mit Künstlern wie den Telekommunisten, YoHa oder Diane Torr und deren Werken ihren Ausdruck findet. Die diesjährige transmediale wird mit etwa einer Woche Laufzeit – so lange dauert ein Tag auf dem ExPlaneten - zum ersten kulturellen Event in Plutozeit. Zudem erwartet die Besucher mit Andy Stott, Sunn O))), Pantha du Prince und Iceage beim assoziierten club transmdediale ein Programm, das Kennern die Freudentränen in die Augen treiben dürfte. Infos und Programm unter www.transmediale.de
MARK SCHEIBE * BERLIN REVUE So. 03.02., Distel Kabarett, 20:00 Uhr
Pustekuchen, Winterspeck und Wollstrumpfhose. Drei zusammenhangslose Begriffe? Nicht für Mark Scheibe. Innerhalb weniger Minuten würde er einen Song daraus komponieren und derart den aberwitzigsten Worthaufen einen Sinn geben. So macht er es regelmäßig auf FluxFm und nun auch wieder on Stage - in seiner eigenen Berlin Revue. Zu jedem Song, der hier auf der Bühne landet, komponiert Scheibe ein eigenes Orchesterarrangement, das Bühnenbild glitzert und befreundete Gäste sorgen für reichlich Abwechslung. Dieses mal mit dabei: Lili Sommerfeld, Guaia Guaia, Michael Krebs und Alexander v. Rothkirch.
PRIMA VISTA LESUNG 13.02., SO 36, 20:00
Wer noch die Briefe hat, die er in der vierten Klasse seinem niedlichen Schwarm, nennen wir ihn Dennis, schrieb (und ihm nie gab) und schon immer davon träumte, einmal zu hören, wie ebendieser Brief von George Clooney vorgelesen wird, der könnte an diesem Abend endlich auf seine Kosten kommen: Denn hier liest Clooney-Synchron-Sprecher Detlef Bierstedt gemeinsam mit Oliver Rohrbeck aka Justus von den Drei ??? den romantischen Lesestoff, den das Publikum auf die Bühne reicht. Das dürfte nicht nur unterhaltsam werden – es ist auch die beste Art, den Abend vor dem Valentinstag zu verbringen. www.lauscherlounge.de
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TIPPS | KULT UND KULTUR
BASTARDSLAM
Fr. 15.02., Ritter Butzke, 20:30 Uhr
Bereits zum fünften Mal mischt der Bastardslam die Ritter Butzke auf. Damit ist die Residenz noch recht frisch, gemessen an der Zeit, die es ihn schon gibt. Das Original ist nämlich schon seit Ende 1993 in Berlin aktiv – und damit wohl so was wie die Mutterbrust der heimischen Spokenword-Szene. Auch diesen Freitag gibt’s also wieder „Lyrik in Lederjacke“ und „Geschichten aus der Hood“. Immer selbstgeschrieben, und – was man auch mal sagen darf – (fast) immer auf hohem Niveau. Dass diese Texte nicht still in den Hemdkragen gemurmelt, sondern mit maximalem Unterhaltungsfaktor ins Publikum gelesen werden, dürfte eh klar sein. Unter dem Banner des Bastardslam messen sich eben nur die Besten.
ROSEN HABEN DORNEN Zum 70. Geburtstag Rosa von Praunheims lädt die Sonderausstellung „Rosen haben Dornen“ noch bis zum 17.02. ins Haus am Lützowplatz. Die Ausstellung versammelt erstmals unterschiedlichste Projekte des Berliner Künstlers. So werden Filmausschnitte, neue Kurzfilmprojekte, großformatige Fotografien und Gedichte gezeigt. Eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Hommage an den vielleichten buntesten Künstler der Stadt. Eine Kostprobe aus dem neuesten Gedichtband „Ein Penis stirbt immer zuletzt“ kann der Besucher mit etwas Glück sogar vom Künstler selbst zu hören bekommen. Ab und an begleitet Rosa von Praunheim nämlich die kostenlose Führung am Samstag um 16 Uhr.
TIERE STREICHELN MENSCHEN 17. und 18.02., Frannz Club
Die Lesung von Martin „Gotti“ Gottschild, mit musikalischer Begleitung von Sven Van Thom, ist eine monatliche Institution in Berlin. Jeden dritten Sonntag und Montag im Monat laden die beiden in den Frannz-Club. Gottis Spezialität sind dabei absurde Diavorträge zu alten Familienaufnahmen, die er sich vom Flohmarkt zusammenklaubt, während Van Thom sein amüsantes Liedgut ausbreitet, das zwar eher arm an Akkorden, aber umso reicher an Unterhaltungspotential ist. Was man bei Titeln wie „Ihr Vater ist ein Nazi doch er mag mich“ ja schon irgendwie geahnt hat. Zusammen sind die beiden nichts weniger als unschlagbar. www.tierestreichelnmenschen.de
THEATERFESTIVAL 100° BERLIN 21.-24.02., Sophiensäle und HAU Hebbel am Ufer
100 Theaterstücke in vier Tagen. Das ist eine Schlagzahl, die auch echte Theaterjunkies in die Knie zwingen kann. Bereits im zehnten Jahr seines Bestehens, versammelt das „lange Wochenende des freien Theaters“ erneut Performance, Schauspiel, Musiktheater, performative Lesungen und Tanzprojekte – in denen etablierte Profis ebenso zur Geltung kommen wie die Newcomer der Szene. Wir empfehlen vor allem den Besuch der performativen Installation „coffee&prejudice“, bei der man als Zuschauer in der direkten Konfrontation auf Herz, Nieren und Vorurteile geprüft wird. http://www.hebbel-am-ufer.de
40 JAHRE SESAMSTRASSE & 50 JAHRE DEUTSCHE KINEMATHEK Noch bis 07.04., Deutsche Kinemathek
Gleich zwei eindrucksvolle Jubiläen werden derzeit in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz begangen. Zum einen wird das ganze Jahr der 50. des Hauses begangen, zum anderen gastiert noch bis April das Puppenpersonal der Sesamstraße, das gerade seinen 40. feiert im angeschlossenen Museum für Film und Fernsehen. Als Koproduktion mit dem NDR hat die Kinemathek eine liebevolle Ausstellung konzipiert, die mit viel Puppeneinsatz die Kleinen und die Großen amüsiert. www.deutsche-kinemathek.de
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TIPPS | KALENDER
DAS GEHT IM...
FEBRUAR
01
PARTYS
FREITAG
KONZERTE Amine Edge, Ennio, Coss, Marceao Prince Charles, Beginn: 23.59
Cosmic Damage Project, La Retraite De La Peur Tiefgrund, Beginn: 21.55
Der Herr Polaris Wohnzimmerkonzert
Erobique, Alle Meine Tasten, DJ Booty Carell Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.30
Hakan Vreskala Südblock, Einlass: 20.00
TIPP: Kendrick Lamar
Out Of Mind & Juju present Elemental: Optiv, Cern, Amaning, Upzet, Phil Barbee, Merlinizzl MAGDAlena Club
Bauchklang DJs: DJ Craft, Grizzly Adams Horst Krzbrg, Einlass: 22.00
Cecille / Vitamin Nick Curly, Butch, Marco Resmann, Johnny D, Tigerskin, La Fleur Watergate, Beginn: 23.59
College Rock Ibiza Pete, Sören Glutamat, The Goodfellas Cassiopeia, Beginn: 23.00
Dancing With Tears In Your Eyes - Die 80er Party DJ Ed Raider, DJ Naked Zombie SO36, Beginn: 22.00
Huxleys Neue Welt, Einlass: 19.00
Sonic Pop Allnighter
Off The Hook
DJs: DJ Mono Phonic, DJ Panic, DJ Barista, DJ Shark King Kong Klub, Beginn: 22.00
Cassiopeia, Beginn: 20.00
Paddy & The Rats, The Grassholes DJs: DJ Zip Wild At Heart
Pogorausch Punkrockhengste, Nicht der Rede wert, X-Verhör, Crosshill Rebels K17, Einlass: 19.00
Risk It! Cassiopeia
The Magnificent Brotherhood & The Roaring 420s Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
Voca People Admiralspalast, Beginn: 20.00
Zum feuchten Eck an der Sonnenalle Rixdorfer Perlen Heimathafen Neukölln, Beginn: 20.00
Yaam Must Survive Dance Vido Jelashe, Chefket, S-Rock (tbc), Ganjaman (tbc), Nosliw (tbc), Jamal Kamano, Dirty Ragga Squad Yaam
Freak Funk Party Quendolin Fender Lovelite, Beginn: 23.00
Knocking The Boots Live: DJ Esskay. DJs: DJ Geroe Bohannon, Beginn: 22.00
TIPP: Indie Kollektiv Live: Hurricane Dean. DJs: Karrera Klub, DJs Are Rockstars Magnet Club, Beginn: 23.00
Robot Army & Protectorate Hanno Hinkelbein, Ancient Methods, Kriek, Baeks, Herr Schneider, Marieu, Hinode, Andee About:Blank, Beginn: 23.59
Rock AG DJ Vossi, DJ Mig, DJ Stan Lido, Beginn: 23.00
Suicide Club Nacht Ronald Christoph, Koljah, Falko Brocksieper, Georg Fichtenau, DJ Arzt Suicide Circus
Club Midi Night Bruno Pronsato, Mihigh, K.D.Chriss Weekend
CTM. 13: The Golden Age Vanessa Ramos-Velasquez feat. A Guy Called Gerald Haus der Kulturen der Welt, Beginn: 21.30
WWW.GREATEST-BERLIN.DE
Veto, Hanne Kolstø Lido, Einlass: 19.00
Voca People Admiralspalast, Beginn: 15.00
Wels, Antihairball Tiefgrund, Beginn: 21.55
Neve Naive, Antoine Villoutreix, Max Paul Maria Badehaus Szimpla, Beginn: 21.00
Zum feuchten Eck an der Sonnenalle
Sucker Punch Ostblockschlampen, Axle & De-Bora, Digitate, Beatelic Gretchen, Beginn: 23.30
The Floorettes, Rhonda DJs: DJ Mario Montgomery, Martin Crout, VJ Waysted Roter Salon, Einlass: 22.00
Tuna Park Meets E-ManCI-Pate Developer, Yan Cook, TAG, DJ Unvi, DJ Yellow a.k.a. Alain Ho, Tyree Cooper, Bobby Starrr Tresor, Beginn: 23.59
Wrong Era Live: Femminielli. DJs: Emil Doesn’t Drive, Franz Underwear Loftus Hall, Beginn: 23.00
Rixdorfer Perlen Heimathafen Neukölln, Beginn: 20.00
PARTYS Baws Oot: A Night Of Scottish Music And Nonsense Scotch, Mike & Solveig, The Woven Tents, Shipwreck Rats, Blues Bastards, Àdhamh Ó Broin, Rikki Soroczynski, McGregor Badehaus Szimpla, Beginn: 21.00
Dididadada Samuel Fach, Johannes Raum, Benet Rix, Natalino Nunes, AlexSex, Term, Mnky Morlox Club, Beginn: 23.00
Epic Fail Floor Party Lovelite, Beginn: 23.00
Grand Central Soul
02 SAMSTAG FESTIVALS TIPP: FolkPunkRock Festival Bastards On Parade, The Men They Couldn‘t Hang, The Roughneck Riot SO36, Einlass: 20.00
TIPP: Berlin Ska City Festival Mr. Review, Mr. Symarip a.k.a. Roy Ellis, Magic Touch, Berlin Boom Explosion, Oxo 86, The Valkyrians, The Unlimiters, The Talks, Port Royal Huxleys Neue Welt, Einlass: 18.00
Live: Resoul Of True Beatz Crew DJs: DJ Chris Bohannon, Beginn: 23.00
I AM You pres. Shifted Flow Matthew Burton, Nick Lawson, BLM, Carl Hardly, Henk, Michael Stach, Alvary Suicide Circus, Beginn: 23.59
I Love My Place 2Be DJ Ease, DJ Jiggy Dee 2BE Club, Beginn: 23.00
Peaches & Cream Live: Gitti Reinhardt, Herrin Deluxe, Caramel Mafia. DJs: DJ Fresh, DJ Pascha What?!, Beginn: 23.00
TIPP: Rock sucht Heart
KONZERTE
DJs: DJ Sabre, DJ Sator K17, Einlass: 22.00
A.C. Newman
Shadowdub pres. Thelem
Haus Ungarn (Ex-.HBC), Beginn: 20.00
Thelem, Infra, Species Subland, Beginn: 23.59
TIPP: Amatorski
Als Magazin, auf dem iPad und im Netz
Schokoladen, Beginn: 19.00
SoundGroundBerlin
Ritterstraße Pablo Bolivar, Jay Shepheard, Jan Mir, Katovl Menovsky, Adam Alias Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Past And Future, Pari Pari, Teenage Songs Forever
Kantine am Berghain, Einlass: 20.00
Timo Maas
Jonas Lion, Whatwhatwhat Mein Haus am See, Beginn: 23.00
Tuna Maas, Dave Vega Weekend
Karin Park
Whatever Gold Edition
Bi Nuu, Beginn: 20.00
New York Night Phil Shoenfelt & Southern Cross, Lorraine Leckie Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
Whatever! DJ-Team, Made Of Win And Gold King Kong Klub, Beginn: 22.00
Wild Wedding Brunnen70, Beginn: 23.59
7 Jahre Delikat By By Möbelrücken Marc Houle, Der E-Kreisel, Fresh Meat, Bone, Toni Haupt, Yetti Meißner, Christopher Cherubin, Paul Frick, Greenville Massive, Cinthi, A3000, Pitt, Hüftschwinger, Old Deli Bastards, Duasen, Mensch gegen Maschine Ritter Butzke, Beginn: 23.59
At The Soul Inn Live: Marc Forest. DJs: Christian Göbel, Kristian Auth Lido, Beginn: 23.00
CTM. 13: The Golden Age Skream feat. Sgt Pokes, Simian Mobile Disco, UZ, Mykki Blanco, Alec Empire Stattbad Wedding, Beginn: 23.45
Electro Swing Revolution
www.loft.tickets.de KOKA 36 (030) 611 013 13 AKTuelle Tickets (030) 210 169 60
AMATORSKI 03 SONNTAG
DJs: Israeli Aviv Shwartz, The Carlson Two, DJ Globalution, Justin Fidèle Astra-Kulturhaus, Einlass: 23.30
KONZERTE
Favourite/Songs
Jägerklause, Einlass: 20.00
DJs: Young/And/Lost, Karrera Klub Festsaal Kreuzberg
Astra-Kulturhaus, Einlass: 20.00
Feeling Gloomy
The Deer Tracks
DJs: Mike & Robin Roter Salon, Beginn: 23.59
Get Deep Axel Boman, Moomin, Tobias Gullberg, Jan Brauer, Nano Nansen, Flamea About:Blank, Beginn: 23.59
Klubnacht Live: Sigha, James Ruskin, O/V/R feat. Regis, Planetary Assault Systems. DJs: DJ Pete, Answer Code Request, Patrik Skoog a.k.a. Agaric, Mano Le Tough, Michael Mayer, Permanent Vacation, The Drifter, Anthony Naples, Dinky, Fred P. Berghain, Beginn: 23.59
Diminished Men TIPP: Sunn O)))
Tiefgrund, Beginn: 17.40
The Ruby Sons Kantine am Berghain, Einlass: 20.00
Voca People Admiralspalast, Beginn: 18.00
PARTYS Naked Jazz Bath Eric Vaughn Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Perceptive Turns Burkhard Beins, Lucio Capece, Rhodri Davies, Julia Eckhardt N.K.
Nôze, Jan Mir, Tim Vitá, Smolface Cookies, Einlass: 23.59
TIPP: Privatclub Berlin Grand Re-Opening Live: SkaZka Orchestra. DJs: Fab & Five, Robin Benad & Johannes, Beatshock, Luc Le Truc, Dejoe, Rojosson, Jan Pyroman Privatclub, Beginn: 21.00
04 MONTAG KONZERTE TIPP: Deezer Sessions
Recycle - Berlin’s Finest Drum’n Bass: Classix
Foals, Ben Ivory Haus Ungarn (Ex-.HBC)
Presha, Roly, Mr. Jay, Stone, Phonomat, MC Mace, White MC Gretchen, Beginn: 23.30
Fearless Bob & Joey JB Carter
The Mighty Pow Pow Movement, Bass Station Crew Yaam, Beginn: 23.00
Torsun Brunnen70
Tresor meets Tanstaafl Achterbahn d’Amour, Richard Zepezauer, John Osborn, Lerosa, Ray Kajioka, Solenoid, Diego Hostettler, Manuel Münster Tresor, Beginn: 23.59
Zucchini Drive, Rob Crooks, Richard Steel DJs: DJ Speed Dial 7 Madame Claude
PACK THE SOFT2. 04.0 B COMET CLU
Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
Gramid Group Madame Claude
TIPP: Lady DJs: DJ Christian Göbel Roter Salon, Einlass: 20.00
TIPP: The Soft Pack Comet-Club, Einlass: 20.00
Tremonti (feat. Mark Tremonti Of Alter Bridge & Creed) Lido, Einlass: 20.00
PARTYS Hungry Monday Christian Fährmann Frannz, Beginn: 23.00
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TIPPS | KALENDER
Killin’ Me
The Marble Man
Live: Tanith, Wolle XDP. DJs: DJ Flush SO36, Beginn: 23.00
Kaffee Burger
TuneUP Session
Bohannon, Beginn: 21.00
Tunefish, Soul Kitchen, Sonic Surprises, Panic Corner, Tunef Badehaus Szimpla, Beginn: 21.00
The Somnambulist, This Could Be Yours, Jakob Faurholt Schokoladen, Beginn: 19.00
PARTYS
05 DIENSTAG KONZERTE The Ghost Inside, Deez Nuts, Stray From The Path, Devil In Me C-Club Kantine am Berghain, Einlass: 19.00
TIPP: Tweak Bird West Germany
PARTYS
Sirens Of Culture Bass
Karrera Klub - Indie Pop Disko
DJ Mauro Denz, Red Sun, DJ Freaky Cutz, DJ Sinner Cassiopeia, Beginn: 23.00
Karrera Klub, Herr Lhmnn Rosi’s, Beginn: 23.00
Sebastian Wilck & Stassy
Live: Complicated Universal Cum, DJs: Dennis Concorde, Iggy Nop Magnet Club, Beginn: 23.00
General Confusion Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Dienstagswelt: Punkt.Landung
Fliegende Holländer
Weekend
Underground Paris, Samuel Deep, Ron Wilson Watergate, Beginn: 23.59
07 DONNERSTAG
08 FREITAG TIPP: Angus Stone Astra-Kulturhaus, Beginn: 21.00
Dangerous Person Tiefgrund, Beginn: 21.45
Foxygen
Falko Brocksieper, Anarki, Marcel Cluso M.I.K.Z., Beginn: 23.59
KONZERTE
Swag Jam - Live HipHop Jam
DJs: Jan Schwarzkamp White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Indians
Formaldehyde: Monthly Darkwave
Jasmina Maschina, Kriilaliina
Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Beatevolution pres. Beatgeeks Monarch, Einlass: 20.00
06 MITTWOCH
Death By Chocolate
Live: Electra CMPLX, Joey Auckland. DJs: DJ Alex Push Anders, DJ Carvin Wetlands King Kong Klub, Beginn: 22.00
Josef van Wissem Haus Ungarn (Ex-.HBC), Beginn: 20.00
TIPP: Lukas Graham
KONZERTE
Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.00
TIPP: Benefizkonzert für das Flüchtlingscamp am Oranienplatz
Tamaryn Comet-Club
TIPP: The Datsuns
DJs: Karrera Klub Rosi‘s, Beginn: 23.00 Privatclub, Einlass: 19.00 DJs: Ondula Madame Claude
King Automatic
Sila
K17, Einlass: 20.00
Theos Fried Chickenstore, Mary & Eddy
Cassiopeia, Einlass: 20.00
TIPP: O. Children
SO36
DJs: DJ Fussl Wild At Heart
Wolfgang Müller
The Incredible Herrengedeck
NBI
Yppah Gretchen
Monarch, Einlass: 20.00
PARTYS
TIPP: Paul Banks, Pascal Finkenauer
Balkan Boogie Nights
Kesselhaus, Einlass: 20.00
KS PAUL BAN. 06.02 US KESSELHA
Luca Vaga, Wardita, Chrisonearth Badehaus Szimpla, Beginn: 23.59
Eddie Argos King Kong Klub, Beginn: 23.00
Deep Fried #15 John Daly, Sven Weisemann, Oskar Offermann, Schoppen Wittes About:Blank, Beginn: 23.59
Kallias Labelnacht
Yza Ya, Mr. Nylson & Simple One
West Germany
Touchy Mob, Tellavision
Killer Mike
Theee Secret Monkeee Shack
Schnaak
Sodomizer, Hellkommander
SO36, Beginn: 20.00
Kaffee Burger, Beginn: 23.45
Live: Günther Lause. DJs: Esclé, Lislbar, Wermuth ZMF - Zur Möbelfabrik
Schokoladen, Beginn: 19:00
Flört
Team Recorder
The Conny Plank ReWork Sessions
Darkstar, Foool Kantine am Berghain, Einlass: 20.00
TIPP: Roller Skate Disco Radio Skateboard DJ-Team SO36, Einlass: 20.30
Live: Maria Minerva. DJs: Joey Hansom, Bearcat Kantine am Berghain, Einlass: 21.00
Tempodrom, Einlass: 20.00
UK Subs, TV Smith
DJ Vossi, DJ Mig, DJ Stan Lido, Beginn: 23.00
Kometenmelodien: Maria Minerva
The Marble Man, Dan & Rachel Kantine am Berghain, Einlass: 20.00
Rock AG
Alle Farben, Drauf & Dran Festsaal Kreuzberg
Magnet Club
TIPP: Die Heiterkeit, Fenster
Channel X, Supernova, Danny Serrano, Ziggy Kinder, Alfonso Ares, Andreas Bergmann, Mountage Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Cortina Bob
Die Kleingeldprinzessin, Max Prosa, Alin Coen, Danny Dziun Lido, Einlass: 19.00 Gretchen, Einlass: 20.30
TIPP: Indie Kollektiv
Ritterstraße pres. Animo Rec.
KONZERTE
Sophienclub, Beginn: 23.00 Franck Roger, GummiHz, John Dimas Cookies, Beginn: 23.59
TIPP: Fuck Off: Erol Alkan
Boogie Woogie, Swing, Rock & Roll Jamsession
A Design For Life Claap Meets Real Tone
PARTYS
Jorge C. Brunnen70, Beginn: 23.00
Mason Rent, Silvision, Analogue, Krenzlin Tresor, Beginn: 23.59
Comet-Club
DJs: Malcolm Jackson, M-Attack, Majilo Bassy Cowboy Club, Einlass: 23.00
The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
Tresor New Faces
We The Kings
Chantals House Of Shame
Live: Erol Alkan. DJs: The Sexinvaders, Marvin Suggs, Tom Joyce, Phil Barbee, Martin Lewis Gretchen, Beginn: 23.30
Beatevolution meets Bassstation
Meet: Submarine At Watergate
Tropics
ON E ANGUS ST . 08.02 S LTURHAU ASTRA KU
The Ruffcats
BKA-Theater
TIPP: Trentemøller, Kasper Bjørke, Efdemin Panoramabar, Beginn: 23.59
Unknown Mortal Orchestra Prince Charles
Welle:Schwarz The Wars, Vadot, Vampirvampy, Vainerz K17, Einlass: 19.00
Willow Postbahnhof
Wood In Di Fire Schokoladen, Beginn: 19.00
Badehaus Szimpla, Beginn: 21.00
TIPPS | KALENDER Kaputt!: Session XIII
TLASES MAPS & A 2. 13.0 MAGNET
Koerber, Benjamin Fehr, Moog Conspiracy, Hula Hula Reisegruppe Morlox Club, Beginn: 23.59
Keinemusik Adam Port, Rampa, &Me, David Mayer Stattbad Wedding, Beginn: 23.55
Late Night in Squat Bars
Deine Freunde
Live: Anatopia. DJs: Paula Chinatown Madame Claude
Roter Salon, Beginn: 16.00
Meschugge
Fabulous Diamonds Monarch, Einlass: 17.00
DJs: DJ Aviv ZMF - Zur Möbelfabrik, Beginn: 22.00
Hoax, Pig//Control
09 SAMSTAG
QueerRiotClub Berlinale Special
Iris Romen
KONZERTE
Suicide House Night
Louise Distras, Wayne Lost Soul
Patrice Scott, Xdb, Cem Orlow Suicide Circus, Beginn: 23.59
Wild At Heart
Naked Jazz Bath
Sunglasses At Night
Eric Vaughn Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Axel Dörner & Pär Thörn Axel Dörner, Pär Thörn, Simon Camatta, Florian Walter Ausland, Einlass: 20.30
Banda Bassotti SO36, Beginn: 20.00
Boikot SO36
Dilby - Frühlingsanfang Mein Haus am See, Beginn: 23.00
DJ Friction, Rockwell Gretchen, Beginn: 23.30
Glücksrad Jozif, Joyce Muniz, Dirty Doering, Patryk Molinari, Britta Arnold, 22Rockets, Mutlu Ritter Butzke, Beginn: 23.59
TIPP: Hurts Postbahnhof, Einlass: 19.00
Men Without Hats
DJs: Jan Noll, Petting Schmidt, Nico Fundamentale, Anna Steffens, Sebastian Klenk Südblock, Beginn: 20.00
DJ Lu, DJ Ron, DJ Toby, DJ Björn, DJ ENdark, DJ Schubert, DJ Boris, DJ Chris L. K17, Beginn: 22.00
Wedding Present / Untergrund Festival Jean Ferre, Soul Kitchen, Hardy Meinhof, Din3000 Brunnen70
Yes At Watergate Shlomi Aber, Mitja Prinz, Jake The Rapper, Daniel Dreier, Jama, Nils Twachtmann Watergate, Beginn: 23.59
Young And Savage DJs: DJ Sunshine Dave, Fantastic Fre King Kong Klub, Beginn: 22.00
Associative - Zeroize
UFA-Fabrik
Electric Indigo, Subkutan, TR-101, Eli Verveine, Hagen Richter, Iaac, J.Phlip, Luke Abbott, Silva Rymd About:Blank
Svartvit, Jag Hatar
Favela Boomtown
K17, Einlass: 20.00
Sebastian Krumbiegel
Tiefgrund, Beginn: 20.30
The Joy Formidable Lido, Beginn: 20.00
PARTYS Balkanbeats Party Live: DJ Globalution. DJs: DJ Robert Soko Lido, Beginn: 23.00
Good Th!ng Kid Simius, The Sexinvaders, Radek, 100 Tons, Astma, One & One, Duke Raoul Rosi’s, Einlass: 23.00
Grand Central Soul Live: Resoul Of True Beatz Crew. DJs: DJ Chris Bohannon, Beginn: 23.00
I Love My Place 2Be DJ D-Tale, DJ Lil’Oh 2BE Club, Beginn: 23.00
Wareika, David Ripper, The Bugs, Heimlich Knüller, Henrik Deroux Festsaal Kreuzberg, Einlass: 23.59
TIPP: Karneval mit der Zentralkapelle Zentralkapelle Bi Nuu, Beginn: 21.00
Klubnacht Ben Klock, Kirk Degiorgio, Sandrien, Sawlin, Norman Nodge, Rødhåd, Daniel Maloso, Barnt, Matias Aguayo, Christian S., Derek Plaslaiko, Bryan Kasenic, Maya Jane Coles, Apollonia a.k.a. Dyed Soundorom, Shonky & Dan Ghenacia Berghain, Beginn: 23.59
Recycle - Berlin‘s Finest Drum‘n Bass: Shogun Audio Friction, Rockwell, N‘Dee, MC Linguistics, White MC, Andre Langenfeld, DJane Reina, Kenji 451 Gretchen, Beginn: 23.30
Infinity - Goa Class A, Neelix, Symphonix, Fabio & Moon, Slackjoint, Ghost Rider, Vaishiyas, Avalon, Jensson, Kozski, Goazilla, Ismir, Syncron, Dr. Changra, Murus, Zosma, Gandalf, Roberdo Raval, Marco Petri, Intellifex, Montagu & Golkonda, Duck, DonTom, Shane, Audiosex MAGDAlena Club
10 SONNTAG KONZERTE
67
Tiefgrund, Beginn: 18.00 Privatclub, Einlass: 19.00
Lisa Who Michelberger Hotel
Spear Of Destiny, Theatre Of Hate Cortina Bob
PARTYS A Design For Life Sophienclub, Beginn: 23.00
Ornaments Labelnight Rhauder, youANDme Cookies, Beginn: 23.59
Swag Jam - Live HipHop Jam Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Rita Braga, Allie Madame Claude
13 MITTWOCH
The Getaway Plan
KONZERTE
Comet-Club, Einlass: 20.00
Birds In Row, Jungbluth Cassiopeia, Beginn: 20.00
11 MONTAG KONZERTE Clannad, Brian Kennedy Passionskirche, Einlass: 19.00
TIPP: David Bazan Privatclub, Einlass: 19.00
TIPP: Passenger Bi Nuu, Einlass: 19.00
PARTYS
Celebrate ELSE – The Siegessäule Readers’ Award for Berlinale Live: Madmoizel. DJs: Sarah Adorable, Joey Hansom, Herr Noll Südblock, Beginn: 22.30
Complicated Universal Cum, Steve Morell White Trash Fast Food
Coogans Bluff DJs: Karerra Klub Magnet Club
Heartless Bastards Postbahnhof, Beginn: 20.00
TIPP: Introducing Tour
Berlinale Young Filmmakers Party
Fidlar, Shields, PS I Love You Bi Nuu, Einlass: 20.00
Live: Nisi Masa. DJs: DJ Ti Zso Badehaus Szimpla, Beginn: 20.00
Magnet Club, Einlass: 20.00
Hungry Monday Christian Fährmann Frannz, Beginn: 23.00
Lundi Bleu
TIPP: Maps & Atlases TIPP: Navel Crystal-Club, Einlass: 20.00
TIPP: Nick Cave And The Bad Seeds
Manuel Bonik King Kong Klub, Beginn: 21.00
Admiralspalast
Ballroom Reloaded
The Ruffcats
Emanuel Eisbrenner, Wolle Haarnagel, Brett Knacksen, Rumpelstil, Dana, R. James SO36, Beginn: 23.00
This Town Needs Guns, Birthmark
Bohannon, Beginn: 21.00
Marie-Antoinette
Vijay Iyer Trio Passionskirche, Beginn: 20.00
12
Wooden Peak
DIENSTAG
KONZERTE TIPP: Astrid North Bi Nuu, Beginn: 21.00
Ski King, Trash Gallery White Trash Fast Food
Axel Prahl & Das Inselorchester
Unter Ferner Liefen, Mr. Mo
Volksbühne, Beginn: 20.00
K17, Einlass: 20.00
Schokoladen, Beginn: 19.00
PARTYS Rose & Roll Martin Rose Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Beatevolution meets Bassstation The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
68
TIPPS | KALENDER
Very Special We
Emergenza
Electric Ballroom
Peter Kruder
Daniel Dreier, Jens Bond, Kaiser Souzai, Sven Teet, Thabo Getsome Weekend, Beginn: 23.00
Rottenapples, Vilains vs. Superman, Sliced Fiction, Road Not Taken, The JahOfYork, Saddìdandà, X-Verhör, Condemnation Of An Innocent, Strawberry Go, Stiff!, Flagship Renegades, Sprachfehler, Set it Right, Aluminium, Salema Lido, Einlass: 18.30
Flare Of Sounds Roter Salon, Beginn: 24.00
Weekend
TIPP: Indie Kollektiv - Flux Klub
DJ Chris a.k.a. Herr Rolof Dazzle Danzclub, Beginn: 23.00
14 DONNERSTAG KONZERTE 7weeks, Canola Tiefgrund, Beginn: 19.55
Amour Same Jour Klangkuenstler, Spanks Cookies, Beginn: 23.59
Coming Soon, L.A. Boobs Schokoladen, Beginn: 19.00
Der Nino aus Wien Haus Ungarn (Ex-.HBC), Beginn: 20.00
Emergenza Rottenapples, Vilains vs. Superman, Sliced Fiction, Road Not Taken, The JahOfYork, Saddìdandà, X-Verhör Lido, Einlass: 18.30
Jacco Gardner, Zulu Pearls Privatclub, Einlass: 19.00
Pro-Pain, Six Reason To Kill, Undivided, Don Gatto SO36, Beginn: 20.00
TIPP: Studio Braun präsentiert Fraktus Astra-Kulturhaus, Beginn: 21.00
Vega
Feine Trinkers bei Pinkels Daheim Allseits, Dieter Muh N.K., Beginn: 21.30
Stil vor Talent Nacht
Pinoreks
Oliver Koletzki, Björn Störig, Noir, Edu Imbernon, HVOB, Dan Caster Watergate, Beginn: 23.59
Schokoladen, Beginn: 19.00
Sigue Sigue Sputnik, Fundetta K17, Einlass: 20.00
Smoota Michelberger Hotel
Tusq
Impulse Dubstep: Abyssal with Elisabeth & Ioqe Elisabeth, Ioqe, Turrican, Whø? About:Blank
Step Higher The Bulldogs, Phantom Warrior, Upzet Cassiopeia
Theee Secret Monkeee Shack Dyan Valdes King Kong Klub, Beginn: 21.00
TIPP: Zone Night: Gesaffelstein + The Hacker
Pearson Sound, DBridge, Pinch, Deadbeat, Kahn, Scuba, Machinedrum, Midland, Bnjmn, Paul Spymania Berghain, Einlass: 23.59
Gesaffelstein, The Hacker, Marvin Suggs, Toureau, Tagträumer², Danny Subsonic Gretchen, Beginn: 23.30
16 SAMSTAG
PARTYS
KONZERTE
Echocord Label Night
Blitzkrieg, Nobelschrott
Live: Substance, Kenneth Christiansen. DJs: DJ Mori Suicide Circus, Beginn: 23.59
Electric Gypsy Disco
Live: Resoul Of True Beatz Crew. DJs: DJ Chris Bohannon, Beginn: 23.00
Indietanzbar Karrera Klub Rosi‘s, Einlass: 23.00
Rock AG DJ Vossi, DJ Mig, DJ Stan Lido, Beginn: 23.00
TIPP: 1 Jahr Magdalena Thomas Schumacher, Gabriel Ananda, Daniel Steinberg, Rainer Weichhold, Sascha Sonido, Geschwister Schumann, Sascha Cawa, Egokind, Bastian Kurzweil, Sebastian Kremer, Pummelboys, DeKai, I Am Frost, Vincenzo Maurice, Ahoi & Cheers MAGDAlena Club, Beginn: 23.45
Alessandro Bosetti & Olga Nosova
15 FREITAG
Sub::stance
Magnet Club, Beginn: 23.00
Grand Central Soul
Jorge C. Brunnen70, Beginn: 23.00
Popmonitor
Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.00
Wild At Heart
PARTYS
Fliegende Holländer
Madame Claude
Les Reines Prochaines
Havanna Heatclub
DJs: DJ Nordpolzigeuner Badehaus Szimpla, Beginn: 23.59
Jan Pyroman, Globalution Badehaus Szimpla, Beginn: 23.59
Modern Death, Marie Germinal & Nicolas Metall Leyan, Charter, Made Of Win And Gold, Never*Leave*The Clouds, Popmonitor DJ-Team, Eckez Rosi’s, Einlass: 21.00
Magnet Club, Einlass: 19.30
Balkan Boogie Nights
Live: Tusq. DJs: Flux FM DJ-Team, Karrera Klub Magnet Club, Beginn: 23.00
Ausland, Beginn: 21.00
Wild At Heart
Feeling Like A Million, Malte, Pain Is Left Behind, Shackleton Way K17, Einlass: 19.00
I’m Not A Band DJs: Karrera Klub, King Kong Kicks Lido, Einlass: 22.30
Knattertones, Silverline Schokoladen, Beginn: 19.00
TIPP: Lock Up (Members Of Napalm Death, Cradle Of Filth, Dimmu Borgir, Hypocrisy, The Gates, Dripback) Festsaal Kreuzberg, Einlass: 19.00
Luca Sapio & Capiozzo e Mecco Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
Pupkulies & Rebecca Bi Nuu, Beginn: 21.00
TIPP: South Of Mainstream Nachsitzen Obelyskkh, Planks, Earthship, Conny Ochs Jägerklause, Einlass: 18.30
The Methusalems, Goodbye Reno Tiefgrund, Beginn: 21.55
Toby Goodshank, Royalchord Sofa Salon
Wenzel & Band Kesselhaus, Beginn: 21.00
KONZERTE
Yellowcard, The Blackout, Set It Off
Baby Lemonade, Amplified Backdoor Creatures
C-Club, Beginn: 20.00
Tiefgrund, Beginn: 21.55
TIPP: Blaudzun Bi Nuu, Einlass: 19.00
Dreadful Shadows Kesselhaus, Beginn: 20.00
Als Magazin, auf dem iPad und im Netz WWW.GREATEST-BERLIN.DE
PARTYS Revolution Far Too Loud, Electrixx, Microdizko, Groovedaniel Gretchen, Einlass: 23.30
Bad Beat Club Bassport N.Phect, Djeez, Hns, S.M.R.Motamedi, MC Massiw Le Ghaza, VJ Leinwandler, Soundfighta Soundsystem Rosi’s, Einlass: 23.00
Creatures, Willis Anne DJs: Lazer Crystal Madame Claude
Formaldehyd Frau Wetlands, Programmed For Pleasure King Kong Klub, Beginn: 22.00
Freizeitglauben meets Enough! Music Andre Gardeja, Danilo Schneider, Eveline Fink Fiesere Miese, Beginn: 23.00
Grand Central Soul Live: Resoul Of True Beatz Crew. DJs: DJ Chris Bohannon, Beginn: 23.00
Holy Ghost Fashion Show After Party Raver Jewish, Nikias Hofmann, Till The Kills, Chapeau! Flamingo, Beginn: 23.00
I Love My Place 2Be DJ Ron, DJ B.Side, Dr. Peppsta 2BE Club, Beginn: 23.00
Save Fashion pres. Mario Basanov & Marcus Worgull Mario Basanov, Marcus Worgull, Meerkats b2b Lovis, Miss Bliss, Tom Peters Prince Charles, Beginn: 22.59
TIPP: Team Recorder Tunin’ The City DJs: Team Recorder, Innocent Boys White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
The Northern Soul Allnighter Live: DJ Mario Montgomery, The Peanut Vendor. DJs: The Northern Soul Allnighter DJ-Team Roter Salon, Beginn: 24.00
TIPP: 1 Jahr Magdalena Johannes Heil, Oliver Schories, Andreas Henneberg, Thomas Lizzara, Drauf & Dran, KMLN, Holgi Star, Stereo Jack, Tom Nowa, Robot:rebellion, Animal Swings Kids, Sebastian Bosch, Lucio, Hanne & Lore, Quiring & Wendekind, Hopfen & Malz, Enforcer, Patrick Garcia MAGDAlena Club, Beginn: 23.45
Bohème Sauvage No. 60 Heimathafen Neukölln, Beginn: 22.00
TIPPS | KALENDER Burlesque Musique Night
Finn Martin
Aka Aka, Umami, Stereo Express, Joachim Pastor, Beatamines, David Jach, Dompe, Zigan Aldi, Lalinea Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Roter Salon
Festplatten Family Johnny Dangeours a.k.a. Foremost Poets, Tijana T. Suicide Circus, Beginn: 23.55
Klubnacht: Stroboscopic Artefacts Nacht
Marie-Antoinette
Rock meets Classic
20 MITTWOCH
The Budos Band
Tempodrom, Beginn: 20.00
KONZERTE Captain Capa
PARTYS
Tok Tok Tok
TIPP: Sophie Hunger Quasimodo, Einlass: 21.00
Dadub, Lucy, Xhin, Rrose, Iori, Jesper Dahlbäck, Joel Mull, Len Faki, Maceo Plex, Steffi, Agoria, The Martinez Brothers, DJ Tennis, Giles Smith Berghain, Beginn: 23.59
The Jacksons
Party Party Hits Hits
Tiere streicheln Menschen
2Horn.Disko, Fleshdance Astra-Kulturhaus, Beginn: 23.00
Stattnacht Chez Damier, Sebo K, Cinthie, Mike Dehnert Stattbad Wedding, Beginn: 23.55
17 SONNTAG
Heimathafen Neukölln, Beginn: 21.00 Martin Gotti Gottschild & Sven van Thom Frannz, Beginn: 20.00
PARTYS The Curtis Tembeck Outlaw Party DJ Lobotomy Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
HHDS & Naxhbrschaftsbass pres. X Vol 13 Gi∆, m & San Gabriel, Gofi § Mino Flamingo, Beginn: 23.00
KONZERTE
Hungry Monday
Bratsch Roter Salon, Einlass: 20.00
Christian Fährmann Frannz, Beginn: 23.00
Program
Klub Balkanska
ProgRam Tiefgrund, Beginn: 18.00
TIPP: South Of Mainstream Nachsitzen Bulbul, Beehoover, Reflector, The Antikaroshi Jägerklause, Einlass: 18.30
DJ I-Gore O-Tarif, Karacho Rabaukin, Fil The Kil Lovelite, Beginn: 23.00
Lundi Bleu Manuel Bonik King Kong Klub, Beginn: 21.00
TIPP: The Pharcyde Festsaal Kreuzberg, Beginn: 21.00
TV Noir Konzert Enno Bunger, Me And My Drummer Astra-Kulturhaus
TIPP: Yoko Ono & The Plastic Ono Band feat. Sean Ono Lennon Yoko Ono, Sean Ono Lennon Volksbühne, Beginn: 20.00
Tiere streicheln Menschen
19 DIENSTAG KONZERTE TIPP: Brad feat. Stone Gossard & Shawn Smith, New Killer Shoes
Martin Gotti Gottschild & Sven van Thom Frannz, Beginn: 20.00
Frannz, Beginn: 20.00
PARTYS
Lord Huron, Foool
Naked Jazz Bath Eric Vaughn Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Rock Band Karaoke Party Schokoladen, Beginn: 20.00
TIPP: Dinosaur Jr. Postbahnhof, Beginn: 21.00 Roter Salon, Beginn: 21.00
Ronan Keating Tempodrom
TIPP: Sophie Hunger Babylon, Beginn: 20.30
The Chap About:Blank
18 MONTAG KONZERTE Carolyne Mas SO36, Beginn: 20.00
Esben And The Witch Bi Nuu, Einlass: 20.00
E EZ DARWIN D. 22.02 BINUU
Maher Shalal Hash Baz
Paul Rodgers, Eric Bazilian, Steve Augeri, Chris Thompson, Bonnie Tyler Max-Schmeling-Halle, Beginn: 20.00
PARTYS
69
About:Blank, Beginn: 23.00
Ducktails Haus Ungarn (Ex-.HBC), Einlass: 20.00
Fuse Empire, Long Lost Souls, Sonoscoop Schokoladen, Beginn: 19.00
Herr Blum Kesselhaus, Beginn: 20.30
TIPP: Lower Than Atlantis Magnet Club, Einlass: 20.00
TIPP: Nordlicht Klub Den Fjerde Vaeg, Death Valey Sleepers Privatclub, Einlass: 20.00
TIPP: Sophie Hunger Lido, Einlass: 20.00
The Overtones
Magnet Club
Watcha Clan Lido, Einlass: 20.00
Balkan Boogie Nights Luca Vaga, DJ Sta Badehaus Szimpla, Beginn: 23.59
Indietanzbar Whatever! DJ-Team Rosi’s, Einlass: 23.00
Sirens Of Culture Bass Allic, DJ Freaky Cutz, DJ Sinner, Red Sun Cassiopeia, Beginn: 23.00
Electro Swing Revolution Live: Savages, Suefo, DJ Globalution. DJs: DJ Justin Fidèle Bohannon, Beginn: 21.00
Savages Y Suefo Record Release Live: Savages Y Suefo. DJs: DJ Globalution, Justin Fidèle Frannz
Tempodrom
The Ruffcats Bohannon, Beginn: 21.00
PARTYS Beatevolution meets Bassstation
22 FREITAG
The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
KONZERTE
Boogie Woogie, Swing, Rock & Roll Jamsession
Monarch
Candelilla Charlie Dark
General Confusion Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Roter Salon, Beginn: 22.00
Meet: All Good At Watergate
Bi Nuu, Einlass: 19.00
Sis, Lake People, Aline § Suné Watergate
Jam Connection
Three Colours Red King Kong Klub, Beginn: 21.00
TIPP: Darwin Deez, San Cisco
Schokoladen, Beginn: 19.00
John Coffey Cassiopeia
Jonas Knopf & Band, Rayo Rayo Zimmer 16
21 DONNERSTAG KONZERTE 3moonboys Schokoladen, Beginn: 20.00
Betrayal, Thick As Blood, Demoraliser Cassiopeia, Beginn: 23.00
A Design For Life
Erik Truffaz 4Tet feat. Anna Aaron
Sophienclub, Beginn: 23.00
Festsaal Kreuzberg, Einlass: 20.00
Swag Jam - Live HipHop Jam
Gary Clark Jr.
Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Quasimodo
tape.tv
Lifeless, Deserted Fear
Live: Schwarz Dont Crack, Knüppel, Dominik Grötz. DJs: DJ D-Rush Flamingo, Beginn: 23.00
Heimathafen Neukölln, Beginn: 21.00
K17, Einlass: 19.00
TIPP: Sophie Hunger
Junkstars, Seddy Mellory Wild At Heart
Keep It Unreal: Mr. Scruff Mr. Scruff, Delfonic, Labuzinski & Graef Gretchen, Einlass: 23.30
Oceana Grüner Salon, Beginn: 21.00
Robert Cray Lido, Einlass: 19.00
TIPP: Sigur Rós, Blanck Mass Tempodrom, Beginn: 20.00
The Microhead 4N’S Crystal-Club
PARTYS Love Techno - Hate Germany Marion Cobretti, Danny Crane, Garstique, Pink Leg, Gati Masina, Artèmis About:Blank, Beginn: 23.59
70
TIPPS | KALENDER TIPP: Alt-J Astra-Kulturhaus, Einlass: 19.00
Amaral Bi Nuu, Einlass: 19.00
BDYBLDNG, Blank Pages
The Breaks
Schokoladen, Beginn: 19.00
TIPP: Deine Stadt gehört uns Tour Sondaschule, Montreal, Das Pack Lido, Einlass: 18.00
TIPP: Friska Viljor Huxleys Neue Welt, Einlass: 20.00
Michael Schulte, Rauschenberger Crystal-Club, Einlass: 19.00
Polkageist Grüner Salon, Beginn: 22.00
TIPP: Sophie Hunger Festsaal Kreuzberg
The Bollock Brothers K17, Einlass: 20.00
The Peacocks, POX Wild At Heart
TIPP: Thinner, Wood, Malt Steyoyoke First Anniversary Oxia, Aki Bergen, Marc Poppcke, Nick Devon, Mat.Joe, Antonio Olivieri, Soul Button, I’m Fine, Sasch, Dahu, Fumee Grise Ritter Butzke, Beginn: 22.00
Rock AG DJ Vossi, DJ Mig, DJ Stan Lido, Beginn: 23.00
Suicide Techno Night Perc, Mike Wall, Beni Suicide Circus, Beginn: 23.59
TIPP: Tapetenwechsel DJ Totze Trippi, Candycunt Rosi‘s, Einlass: 23.00
Finest Friday Lil Tony, Gerd Janson, Mats & Tooli, Matthew Styles Berghain, Beginn: 23.59
Grey Television DJs: Whatever! DJ-Team, A Design For Life, Rojosson Privatclub, Einlass: 23.00
Homeboy Sandman DJs: DJ Geroe Bohannon
TIPP: Indie Kollektiv Live: The Dashwoods. DJs: Karrera Klub, King Kong Kicks Magnet Club, Beginn: 23.00
Cassiopeia, Beginn: 19.30
DJs: Rolle, Stoned Fingers, Resoul, Han Shock, Stinoe, DJ Sinner Cassiopeia, Beginn: 19.30
The Great Butzke Playhouse Wildkats, Adriatique, Jake The Rapper, David Dorad, Stürerbuben Ritter Butzke, Beginn: 23.59
TIPP: 2 Jahre Stadtlichter
TIPP: Biffy Clyro Huxleys Neue Welt, Beginn: 20.00
Die Ultimative Chartshow Kool & The Gang, Earth Wind & Fire Experience, Al McKay, Sister Sledge, Chic, Imagination Max-Schmeling-Halle, Beginn: 20.00
Felix Wickman
Klangkuenstler, Marlon Hoffstadt, Edgar Peng, Microtune & Takter, Ruediga Schneider, Patrick Garcia, Andy Weisbrod, Earlybird, Donat, Hernandez Rosi‘s, Beginn: 23.00
Aufsturz
Creamcake Party
Bi Nuu, Einlass: 20.00
Live: Easter, Teams. DJs: Lotic, Larry & Yong Südblock, Beginn: 22.00
Fortsetzen 001
TIPP: Local Natives Comet-Club, Beginn: 21.00
TIPP: Lucy Rose Festsaal Kreuzberg
Supermutant Swod Radialsystem V
TIPP: The Bony King Of Nowhere
Rainer von Vielen, Rebel Diaz Maschinenhaus, Beginn: 20.00
Wishbone Ash, The Sixxis
Klubnacht
Laura Bean & The Spanisch Inquisition
Which Side Are You On?
Quasimodo
PARTYS Alter Sack Party DJ Hope, DJ Sabre, DJ Sascha, DJ Keksgrinder, DJ Beule, DJ Peter, DJ Marco K17
Ciro Bolognini Mein Haus am See, Beginn: 23.00
Eternal Night pres. Shato & Paul Rockseek Shato & Paul Rockseek, Solace & Solitude, Alex Vaganza, Jan Vandell What?!, Beginn: 22.00
Fanatico a.k.a. Mathias Schaffhäuser & Jorge Socarras Fanatico, Mathias Schaffhäuser, Jorge Soccaras, Tyree Cooper Suicide Circus, Beginn: 23.59
Grand Central Soul Live: Resoul Of True Beatz Crew. DJs: DJ Chris Bohannon, Beginn: 23.00
I Love My Place 2Be 2BE Club, Einlass: 23.00
Daniel Stefanik, Marc Miroir, Sebastian Radlmeier a.k.a. Sebrok Weekend
DJs: Karrera Klub Monarch, Beginn: 23.00
Meschugge
Right Now – Disco Live!
DJs: DJ Aviv ZMF - Zur Möbelfabrik, Beginn: 22.00
Marcel Dettmann, Joseph Capriati, Extrawelt, André Galluzzi, Nick Höppner, Boris, Tama Sumo, Basic Soul Unit, Virginia, Ryan Elliott, Thugfucker, Lawrence, Tomas Svensson, Stephan Hill, Oliver Deutschmann Berghain, Einlass: 23.59
Sonar Kollektiv Label Night Live: Benny Sing. DJs: Hannes Fischer, Paskal & Urban Absolutes, Oliver Marquardt, Morid, Daniel W. Best Chalet, Einlass: 21.00
Stattnacht Nathan Fake, Ralf Kollmann, Meggy, Redshape, Kassem Mosse, Subjected Stattbad Wedding, Beginn: 23.55
Stonehenge, Pyrior DJs: Iggy Nop White Trash Fast Food, Beginn: 21.00
Trixie Whitley Postbahnhof, Beginn: 20.00
Bassy Cowboy Club, Einlass: 21.00
PARTYS Hungry Monday Christian Fährmann Frannz, Beginn: 23.00
Lundi Bleu Manuel Bonik King Kong Klub, Beginn: 21.00
Montech Marcel Heese, Francesco Arancio, DJ Rwm SO36, Beginn: 23.00
26 DIENSTAG KONZERTE Bernhard Eder
24 SONNTAG
B-Flat
KONZERTE
Crystal-Club, Einlass: 19.00
TIPP: Asher Roth Festsaal Kreuzberg, Einlass: 20.00
Benjamin Biolay Postbahnhof, Beginn: 20.00
Daniel McGlashan Mein Haus am See, Beginn: 22.00
Yasmine Tourist Privatclub, Einlass: 19.00
KONZERTE
PARTYS
Aeroplane, Chopstick & Johnjon, Delfonic
Naked Jazz Bath
Gretchen, Beginn: 23.30
KONZERTE
Monarch, Einlass: 20.00
Karrera Klub - Indie Pop Disko
23 SAMSTAG
25 MONTAG
Live: Recondite. DJs: Doc Daneeka, Jozef K., Timothy Alexander Loftus Hall, Beginn: 23.00
Paso Night
Live: Right Now. DJs: DJ Guess Kesselhaus, Beginn: 22.00
TIPP: Star FM Club – Johnny Cash Special DJs: DJ Vossi, El Mano Magnet Club, Einlass: 23.00
Eric Vaughn Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
TIPP: Deftones, Letlive Huxleys Neue Welt, Einlass: 19.00
Furasoul Max Gazzè, The Heart Of Horror Maschinenhaus, Beginn: 20.00
www.loft.tickets.de KOKA 36 (030) 611 013 13 AKTuelle Tickets (030) 210 169 60
28.2.
Astra Kulturhaus
21 h
28 DONNERSTAG Counterparts, The Last Witness Cassiopeia, Einlass: 19.00
KONZERTE Adoro O2-World
Forest Creature Schokoladen, Beginn: 19.00
Monkey Cup Dress NBI, Einlass: 20.00
Patrick Richardt Bi Nuu, Einlass: 20.00
Steve Wynn, Chris Cacavas Privatclub, Einlass: 19.00
TIPP: The Sea & Cake Hebbel am Ufer (HAU 2), Beginn: 20.00
TIPP: The Bloody Beetroots Astra-Kulturhaus, Beginn: 21.00
The Durango Riot Bi Nuu, Einlass: 20.00
TIPP: The Lumineers, Langhorne Slim, The Law Huxleys Neue Welt, Einlass: 19.00
PARTYS Balkan Boogie Nights
PARTYS
Jan Pyroman, Seraphim Badehaus Szimpla, Beginn: 23.59
A Design For Life
Indietanzbar
Sophienclub, Beginn: 23.00
Swag Jam - Live HipHop Jam Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
DJ Rojosson Rosi‘s, Einlass: 23.00
Step Higher DJ Emma Deluxe, Ratrex & Upzet Cassiopeia, Beginn: 23.00
27 MITTWOCH
THE DRUGS DON’T WORK. INTRO SUCHT DICH! MARKETING- & SALES-MANAGER/IN
KONZERTE Bernhard Eder
WEB-DEVELOPER/IN IOS-DEVELOPER/IN ANDROID-DEVELOPER/IN
Ä
TIPP: Die Orsons C-Club, Einlass: 20.00
Gin Wigmore Frannz
The Ruffcats Bohannon, Beginn: 21.00
Thy Art Is Murder, Here Come The Kraken, Martyr Defiled
ASSISTENT/IN DER BUCHHALTUNG
K17, Einlass: 19.00
Tóth Viktor Badehaus Szimpla, Beginn: 20.00
TIPP: Villagers Festsaal Kreuzberg, Einlass: 20.00
PARTYS Rampue, Grizzly, Peter A. Watergate, Beginn: 23.59
Rose & Roll Martin Rose Badehaus Szimpla, Einlass: 22.00
Beatevolution meets Bassstation The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
Sing Song At The King Kong Fred Raspail, Anja Bjödstrup King Kong Klub, Beginn: 21.00
Als Magazin, auf dem iPad und im Netz
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MUSIK | NEUE ALBEN
GREATEST HIT FOALS
HOLY FIRE VÖ: 08.02.
Man muss nicht alles glauben, was eine Band im Vorfeld über ihr eigenes Album verbreitet. Die Foals nannten ihr bescheiden betiteltes „Holy Fire“ beispielsweise „verwegen“, deklarierten es zum „Funk Album“ und verkündeten ausgerechnet im Indie-Rock-Tabloid NME: „Indie-Rock ist tot.“ Allerdings unterscheidet die Foals von anderen Großmäulern, dass sie zum einen auch heute noch zu diesen Statements stehen und diese zum anderen gar nicht so falsch sind. So ist etwa der vorab veröffentlichte Song „Inhaler“ ein verwegenes Biest, der Beginn – dank Yannis Philippakis an Prince erinnernden Gesang – tatsächlich recht funky, doch dann keilen die Fohlen aus, Philippakis schreit und Gitarrist Jimmy Smith packt das wohl erste Stoner-Riff der Bandgeschichte aus. Auch „My Number“, der anschließende Hit to come, setzt auf Funkyness, mag sich aber trotzdem nicht so ganz vom ach so toten Indie-Rock
lösen. Man wirft also nicht alles über Bord, „beleidigt“ nur hin und wieder die eigene Vergangenheit - wie Philippakis es im Interview formulierte. Die Foals haben auf ihrem dritten Album viele Veränderungen gewagt, mit dem Produzententeam Flood und Alan Moulder eine gut Wahl getroffen – sind sich aber im Kern treu geblieben, denn der ein oder andere Richtungswechsel gehörte ja schon immer zum Arbeitsauftrag. DANIEL KOCH
Hörst du selbst gerne Funk? Ich höre gerne Prince. Und Nile Rogers-Produktionen, „Why“ von Carly Simon ist zum Beispiel großartig.
FOALS#SÄNGER YANNIS PHILIPPAKIS IM INTERVIEW Ihr wurdet bisher stets mit den Genres Indie-Rock und Math-Rock in Verbindung gebracht. Nun erzählt ihr, ihr hättet ein Funkalbum gemacht ... Wenn wir ein Funkalbum ankündigen, dann nur, um den Boden für einen Song wie „My Number“ zu bereiten. Für mich klingt Funk immer irgendwie rund. Bei Funk dreht sich alles ums ficken, er ist sexy.
Vermisst du den Funkvibe in zeitgenössischer Musik? Allerdings. Britische Musik ist ziemlich freudlos und selbstbezogen im Moment. Sie erinnert mich an jemand, der versucht vor dem Spiegel gut auszusehen. Fahle Gesichtshaut, eingezogene Wangen und so weiter. Sehr viel Oberflächlichkeit. Hast du deshalb kürzlich gesagt, Indie-Rock seit tot? Das ist eine Tatsache. Indie-Disco ist tot, komplett ausgeblutet. Die Kids sind längst in die Randbereiche geflüchtet. Die Bands, die immer noch in dieser Arena spielen merken nicht, dass sie in Nekropolis auftreten. Ich wollte mit dieser Bemerkung nur ein paar Leute darauf hinweisen, dass der Ort, an dem sie sich aufhalten, gar nicht mehr existiert. INTERVIEW: MARTIN RIEMANN
MUSIK | NEUE ALBEN VILLAGERS (Awayland) VÖ: 11. 01.
TOCOTRONIC Wie wir leben wollen
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JAKE BUGG Jake Bugg VÖ: 25.01.
VÖ: 25.01.
Was für ein Start ins neue Musikjahr! Der Villagers-Zweitling ist ein furioser Ritt durch Conor O‘Brians aufregende Geschichten- und Gedankenwelt, angesiedelt in einer detailverliebten Sound(track)landschaft. Vom sakralen Opener (Jeff Buckley hätte geweint) bis zum verspieltversöhnlichen Ende: „'Awayland(“ bleibt trotz üppiger Instrumentierung intim und berührend. Eine Platte für Wunderer und Entdecker.
Ich möchte Teil einer Jugendbewegung bleiben, im Zweifel für den Zweifel, für Tocotronic sein, um alle davon zu überzeugen ... Wie wir leben wollen! Wer sich sträubt, dem nagele ich mindestens 99 Thesen an die Stirnseite seines Befindens. Auf dass ihr rabiater Liebeszauber ihm auf dem Pfad der Dämmerung stets gegenwärtig ist! This boy is immer noch Tocotronic und let there be rock und überhaupt!
Alle lieben ihn: Noel Gallagher und Damon Albarn, Jools Holland und Ian Brown. Und sie haben allesamt Recht. Dem 18-jährigen Jake Bugg ist ein sensationelles Album zwischen Folk und Gitarrenpop, Sixties und Moderne gelungen. Noch hört man die Vorbilder recht deutlich (Donovan, Bob Dylan, Johnny Cash), vor allem aber sein Talent für große Melodien und kleine Geschichten aus seiner eigenen Welt.
KATIA BERG
FABIAN ZUBER
BIRGIT FUSS
moderiert bei 100,6 FluxFM und tut sich schwer damit, zu Architektur zu tanzen.
ist Booker bei der Agentur Amadis und DJ des British.Music.Club
ist Redakteurin beim Rolling Stone - seit 2000. Damals war Jake Bugg gerade sechs.
NAVEL Loverboy VÖ: 08.02.
MANO LE TOUGH Changing Days
ALP BAKU zuviel zuviel EP
VÖ: Frühjahr 2013
VÖ: 22.02.
Jeder Ton sitzt, jeder Sound ist ausgeklügelt, jedes Wort überlegt. Waren auf dem Vorgänger ausschließlich Grautöne, so haben Navel nun dunkle Erdtöne in ihre Sound-Palette aufgenommen. Sie haben ein Ungeheuer erschaffen, das uramerikanischen Blues in die Schweizer Berge entführt. Spröde, bedrohlich und aufregend. „Dead Man“ von Neil Young erscheint plötzlich wie eine Teenager-Party.
Das Debüt von Mano Le Tough, „Changing Days“, ist kein Dance Album auf dem jeder Track gleich klingt - vielmehr hat er es geschafft, seine stilistische Palette auf weit mehr als „nur“ Tanz- und Clubmusik zu erweitern. Mano kreiert auf Albumlänge einen Sound voller bittersüßer Melodien und atmosphärischer Moods, der sowohl ClubGänger als auch pop-affine Ohren ansprechen wird. 100 Punkte! Wuff!
Alp Baku tauchte letztes Jahr aus dem Berliner Untergrund auf. Das Baku ist ein mythologisches Wesen, das sich von den Träumen und Nachtschäden der Menschen ernährt. Die mysteriös labyrinthischen Lieder des Singer/Songwriters sind bevölkert von rauchenden, auf „Liegen liegenden“ Figuren. Fernab verkopfter Befindlichkeitslyrik hat Alp Baku kleine, seltsame SongDiamanten geschrieben.
ARNE GESEMANN
OLMO
SEBASTIAN HOFFMANN
Musik-Guerilla @ Noisolution. Label, Verlag, Promotion…
Hund von Kathi Wagmüller (Trentemøller-, Boys Noize- und Olli Schulz-Promoterin)
ist Teil des Veranstalterkollektivs Fourtrack on Stage und Booker bei Paper and Iron Booking.
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MUSIK | BERLIN SONGS
STANLEY BRINKS
TAKING THE LIFE OUT OF THIS TOWN
Im letzten Monat nahmen wir uns einen Klassiker vor, diesmal lauschen wir der Berliner Antifolk-Szene. Stanley Brinks, einst Teil der Band Herman Dune, besang in diesem Song die Gentrifizierung noch bevor sie in Berlin zum ganz großen Thema wurde.
Stanley Brinks ist einer der spannendsten von ihnen, und sein „Taking The Life Out Of This Town“ - der auch auf Brinks‘ Album „Loiters“ zu finden ist - einer der schönsten Songs dieser Reihe,. Brinks dürfte Indie-Connaisseuren noch als Andre Herman Dune bekannt sein. Unter diesem Moniker musizierte er bis 2006 mit seinem Bruder bei der Band Herman Dune. Nach seinem Ausscheiden nannte er sich Stanley Brinks - angeblich aufgrund von Differenzen mit dem Hermann Dune-Label EMI.
Nach Berlin kam Brinks, weil „New York ein bisschen langweilig wurde.“ Seine Lieder, so sagte er uns, basieren auf „Informationen aus erster Hand“. So auch dieser Song, in dem er zum versöhnlichen Gitarrengeklimper die „brats“ besingt, die diese Stadt aussaugen, weil sie einem das Rauchen, das Rumgammeln, das Trinken verbieten wollen. Ein Prise Gentrifizierungsparanoia schwingt ebenfalls mit: „If you manage to find another neigbhourhood / where the booze is still cheap and the bread still good / they know your name and they’ll track you down / taking the life out of this town.“ Der Song ist heute aktueller denn je. Damals konnte man ihn in Prenzlauer Berg und Mitte singen – heute dürfen sich Neukölln, Friedrichshain und Kreuzberg in den Chor einreihen. Brinks selbst jedoch sieht noch immer Hoffnung: „Hier in Berlin gehen diese Veränderungen viel langsamer voran. New York und Paris verwandelten sich viel schneller in Babylon.“ Wohl auch deshalb wohnt er noch immer im selben Viertel wie damals, als er den Song schrieb: „So schlimm ist es noch nicht. Und das Brot nach wie vor super.“ DANIEL KOCH
ILLUSTRATION: ADIA SCHWIETRING
Mit diesem Text wollen wir eine Sampler-Reihe ehren, die den Namen dieser Kolumne schon trug, bevor wir überhaupt einen Namen für unser Magazin hatten, geschweige das Magazin selbst. „Berlin Songs“ erschien bereits dreimal in den vergangen Jahren, „Volume 3“ kam 2009 heraus, „Volume 2“, von dem dieser Song stammt, ist aus dem Jahr 2007. Ob und wann es eine Nummer vier geben wird, können die Macher noch nicht sagen. Lust hätten sie, festlegen wollen sie sich nicht. Die jeweils versammelten „Berlin Songs“ gewähren Einblick in die Antifolk-Szene der Stadt, deren meist zugereiste Protagonisten häufig in Locations wie dem Schokoladen oder der Weserstr. 58 spielen.
MUSIK | FLUX
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FLUX ZUM LESEN
FluxFM will ab sofort auch die Alternative in euren Bücherregalen sein: Das neue Projekt heißt Metrolit und ist tatsächlich ein Buchverlag. Metrolit wurde schon im Mai vergangenen Jahres von den Schweizer Verlegern Graf & Walde, dem Aufbau Verlag und FluxFM gegründet. Inzwischen gibt es mit insgesamt 18 Titeln auch ein erstes Programm. Am 16. Februar geht es dann so richtig los, wenn mit „Das ist nicht wahr, oder?“ von Jenny Lawson und „Metal Störies“ von Frank Schäfer die ersten Bücher veröffentlicht werden.
Dax und Anne Waak haben ein Spex-Buch geschrieben, Bassist Peter Hook erzählt in „Unknown Pleasures“ seine ganz persönliche Joy-Division-Geschichte, und der bekannte amerikanische Comic-Künstler Derf Backderf hat mit „Mein Freund Dahmer“ eine Graphic Novel über die Jugendjahre seines Klassenkameraden gezeichnet – den späteren Serienmörder Jeffrey Dahmer.
„Verrückte Zeiten brauchen verrückte Bücher – und verrückte Leser“, lautet das Motto des Verlages, der sich mit seinen Veröffentlichungen ausschließlich um „junge und junggebliebene Leser zwischen Mitte 20 und Ende 40“ kümmern möchte. „Es geht um gute Bücher für die Generation Flux – das Genre ist dabei erstmal völlig egal“, verrät FluxFM Geschäftsführer Markus Kühn.
„Wir lesen gern und lieben gute Bücher“, erklärt Markus das Engagement von Flux. „Als Mitgesellschafter bringen wir die popkulturelle Kompetenz und ein Netzwerk potentieller Autoren mit. Natürlich werden wir die Bücher und ihre Autoren auch in unserem Radioprogramm vorstellen.“ Ob sich die Bücher so gut lesen wie das gerade erschienene Magazin, könnt ihr also ab sofort selbst herausfinden. Wann allerdings endlich das große Flux-Buch erscheint, wollte man uns noch nicht verraten.
Der Katalog – in schicker Magazinform – gibt ihm Recht. Das Programm spannt einen weiten popkulturellen Inhaltsbogen: Mit Jenny Lawson erzählt eine der wohl bekanntesten amerikanischen Bloggerinnen aus ihrem Leben, es wird eine Neuübersetzung von Colin MacInnes’ Kultwerk „Absolute Beginners“ geben, Max
CAROLINE FREY
Den kompletten Katalog und weitere Infos gibt es unter: www.metrolit.de, FluxFM findet ihr unter fluxfm.de und im Radio auf 100,6.
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FILM | INTERVIEW
LASS UNS FREUNDE BLEIBEN
RASHIDA JONES
„Rom Com“ muss kein Schimpfwort sein: Zumindest wenn eine romantische Komödie so gelungen ist wie „Celeste & Jesse“. Rashida Jones, die dort an der Seite von Saturday Night Live-Star Andy Samberg spielt, schrieb zugleich am Drehbuch mit. Frauen können nicht gleichzeitig witzig und bildhübsch sein? Dieser Spruch bleibt auch dem letzten Chauvi im Hals stecken, wenn er Rashida Jones kennenlernt. Die Tochter von Musikproduzent Quincy Jones sieht nicht nur umwerfend aus - sie ist auch umwerfend komisch. Davon kann man sich in Kultserien wie „The Office“ und „Parks and Recreation“ (das im Februar endlich auch in Deutschland auf DVD erscheint), aber auch in Filmen wie „Trauzeuge gesucht“ oder „Die Muppets“ überzeugen. Nun setzt die 36-Jährige noch einen drauf: In der amüsanten Beziehungskomödie „Celeste & Jesse“
spielt sie nicht nur die Hauptrolle, zusammen mit Will McCormack schrieb sie auch gleich das Drehbuch. Rashida, es gibt gerade eine ganze Reihe wirklich witziger Frauen, die ihre eigenen Skripts schreiben, von Kristen Wiig über Tina Fey bis Melissa McCarthy. Woher kommt dieser neue Trend? Na ja, all diese Frauen mit ihrem wunderbaren Humor kommen nicht aus dem Nichts. Es gab in Hollywood immer schon witzige Frauen. Nur im Moment scheint die Bereitschaft, ihnen auch die richtige Bühne zu
FILM | INTERVIEW geben, so groß zu sein wie nie zuvor. Deswegen hat man zurzeit das Gefühl, dass auf der Leinwand statt bloßen Klischees tatsächlich mal Frauen in all ihrer Komplexität zu sehen sind. Allerdings hoffe ich, dass das nicht bloß ein Trend, sondern idealerweise die neue Norm ist. Also ging es beim Schreiben von „Celeste & Jesse“ vor allem darum, eine bessere Rolle zu kreieren als die, die man sonst so angeboten bekommt? Das war sicher ein Teil der Motivation. Wobei ich mich nicht beschweren will. Ich hatte das Glück, in Hollywood einige sehr schöne, sehr spezifische Rollen spielen zu dürfen. Und es ist nun mal der Lauf der Dinge, dass man dann jede Menge weiterer Projekte angeboten bekommt, die sich an dem orientieren, was man bis dahin gespielt hat. So wurde ich irgendwie zum verlässlichen Sidekick für die Jungs, zur netten Ehefrau oder dem Mädchen von nebenan. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Aber ich habe eben auch noch andere Facetten, die ich bislang viel zu selten zeigen konnte. So ähnlich dürfte es vielen Schauspielerinnen in Hollywood gehen, oder? Ja, wir alle spüren den Mangel an vielseitigen, tiefgründigen Rollen. Ein Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen kann man da nicht abstreiten. Wie das ja leider in fast allen Bereichen des Lebens der Fall ist. Trotzdem muss man sagen, dass die Situation sich schon enorm verbessert hat. Außerdem habe ich das Glück, in den USA zu leben, wo es prinzipiell um die Gleichberechtigung von Frauen besser bestellt ist als in den meisten anderen Ländern. Aber um noch mal auf „Celeste & Jesse“ zurückzukommen: In der Tat hatte ich das Gefühl, dass man mir vermutlich niemals so eine Rolle anbieten würde. Ein guter Grund, sie selbst zu schreiben. Da liegt der Verdacht nahe, dass im Skript so einiges auf persönlichen Erfahrungen basiert ... Natürlich, alles sogar, würde ich sagen. Wobei: Nicht alles ist zwingend autobiografisch. Es ist eine Mischung aus meinen Erlebnissen, denen meines Ko-Autors Will McCormack und diverser Freunde und Bekannter. Wir haben uns sehr großzügig beim wahren Leben bedient. Ich bin schließlich kein Genie, das sich all so etwas ausdenken könnte. All diese mehr oder weniger misslungenen Verabredungen beispielsweise, zu denen Celeste geht, die habe ich leider auch hinter mir.
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Oh, dann muss ich direkt mal recherchieren, mit welchem singenden Männermodel Sie ausgegangen sein könnten! Stopp, nicht so voreilig! Eins zu eins habe ich das natürlich nicht übernommen. Dieser Kerl im Film ist eine Mischung aus drei verschiedenen Männern, würde ich sagen. Selbstverständlich wollte ich nicht, dass sich jemand allzu eindeutig wiedererkennt. Nicht nur Ihr Ko-Autor ist ein guter Freund, auch vor der Kamera arbeiten Sie immer wieder mit Freunden wie Jason Segel oder Paul Rudd zusammen. Erleichtert einem das die Arbeit? Und wie! Sogar so sehr, dass es sich manchmal anfühlt, als würde ich schummeln und in Wirklichkeit gar nicht arbeiten. Das ist oft eher wie Freizeit, so als würde ich einfach mit meinen Freunden abhängen. Zum Glück, denn die Arbeitstage als Schauspieler sind lang und mit viel Wartezeit verbunden. Da ist es ganz wichtig, dass man von Menschen umgeben ist, die man mag. Zumal ich so viel arbeite, dass ich nicht besonders viel Privatleben habe. Wenn ich meine Freunde sehen will, muss ich mit ihnen arbeiten. Dann ruft man also einfach bei Jason Segel an und fragt, ob man im Muppets-Film dabei sein kann? Wenn’s doch nur so einfach wäre! Gerade um die Rolle in „Die Muppets“ musste ich sehr kämpfen, fast so sehr wie um die in „Social Network“. In beiden Fällen wurde mir gesagt, ich sei zu nett, nicht tough genug. Aber ich habe alles gegeben, denn ich wollte einfach unbedingt mal mit den Muppets, den Helden meiner Kindheit drehen! Zum Glück wurde dieser Traum Wirklichkeit. Gleich am ersten Drehtag hatte ich eine Szene, in der alle Muppets in meinem Büro sitzen. Das war wahrscheinlich der surrealste Moment meines Lebens. Wobei es mit Quincy Jones als Vater auch in Ihrer Kindheit einige surreale Momente gegeben haben muss, oder? Ohne Frage hatte ich eine andere Kindheit als die meisten anderen. Aber damals war mir das nicht wirklich bewusst. Auch weil meine Eltern mit Schickimicki und Glamour nichts am Hut hatten. Die waren eher Hippies, und auch die Prominenten unter ihren Freunden waren cool und entspannt. Da ging es eher um Grillpartys bei uns im Garten als um ChampagnerEmpfänge auf irgendwelchen Yachten. INTERVIEW: PATRICK HEIDMANN
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FILM | NEU IM KINO
FRANKENWEENIE
ZERO DARK THIRTY
QUELLEN DES LEBENS
Basierend auf seinem eigenen Realkurzfilm von 1984 erzählt Tim Burton in schwarzweiß, Stop Motion und mit unzähligen Referenzen ans klassische Horror-Kino vom kleinen Victor, der eigenhändig seinen Hund wiederbelebt, den er liebevoll wieder zusammengenäht hat. Nicht ganz so brillant wie „Corpse Bride“, aber um Klassen besser als zuletzt „Dark Shadows“ oder „Alice im Wunderland“.
Kathryn Bigelow gewann für „Tödliches Kommando“ als erste Regisseurin den Oscar, nun widmet sie sich erneut den Mechanismen des US-Militärs. In diesem brillant inszenierten Meisterwerk begleitet sie die von einer Analystin (Jessica Chastain) vorangetriebene Jagd nach Bin Laden – und blickt dabei in zahllose Abgründe, statt in Heldenpathos, Mitleid oder Parteinahme zu verfallen.
Mit Oskar Roehler ist das stets so eine Sache: Von Meisterwerken („Die Unbekannte“) bis zu Totalausfällen („Jud Süß“) ist bei ihm alles drin. Oder auch irgendetwas dazwischen. Dieses autobiografisch gefärbte, drei Jahrzehnte umfassende Familienepos mit dem pathetischen Namen „Quellen des Lebens“ jedenfalls hat brillante Momente à la Fassbinder ebenso zu bieten wie gelegentliche Peinlichkeiten.
PARKER
THE MASTER
WARM BODIES
Verglichen mit dem guten Dutzend austauschbarer Billigfilme, dank derer Jason Statham längst zum alten „Expendables“-Eisen gehört, ist diese leidlich spannende Gangstergeschichte beinahe sehenswert. Der Kunstgriff, ihm ausgerechnet Jennifer Lopez zur Seite zu stellen, geht fast so gut auf wie die Gewalt-Humor-Mischung, ist aber letztendlich auch schon das Originellste am Film.
Wer hier tatsächlich einen Film über Scientology erwartet, wird enttäuscht. Zwar lassen sich Parallelen zur Gründung der Sekte ziehen, aber Regisseur Paul Thomas Anderson hat anderes im Sinn. Was genau, erschließt sich beim ersten Sehen nicht sofort. Aber Philip Seymour Hoffman als Guru und Joaquin Phoenix als dessen Anhänger sind so fantastisch wie die Musik und die Bilder.
Vampire waren gestern, Zombies sind der neue Trend! Nach zahllosen Filmen, drei Staffeln „The Walking Dead“ und noch bevor demnächst „World War Z“ anläuft, zieht diese charmant-originelle Geschichte von Zombie R (Nicholas Hoult) den ultimativen Schlussstrich unter diesen Trend. Denn was soll nach dieser unpeinlichen, romantischen Untoten-Komödie noch groß kommen? Eben.
Kinostart: 24.01.
Kinostart: 07.02.
Kinostart: 31.01.
Kinostart: 21.02.
Kinostart: 14.02.
Kinostart: 21.02.
MEIN LIEBLINGSKINO | FILM
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MEIN LIEBLINGSKINO
von David Sieveking
Unter meinen Berliner Lieblingskinos möchte ich ein Kellerkind ins Licht heben: Es hat kein schönes Foyer, es gibt kein Popcorn und eine nette Kiezkneipe sucht man vergeblich in der Nähe. Aber allen Nachteilen trotzt das sensationelle Programm: Einzig im ArsenalKino ist das ganze Jahr hindurch Filmfestival! Unter den Türmen des Sony-Centers am Potsdamer Platz, im Untergeschoss zwischen zwei riesigen MultiplexKinos gelegen, läuft das kleine Lichtspielhaus wie ein filmisches Unterbewusstsein der Stadt. Hier flimmern tagtäglich unbekümmert filmische Schätze, liebevoll kuratiert von Berlins ambitioniertestem Programm-Kino-Team. Kein Ort ist besser geeignet um Fritz Langs „M“ zu erleben, der 1930 in der Berliner Unterwelt spielt und dessen Remake man heute in dem Gewirr unterirdischer Gänge drehen könnte, die den Potsdamer Platz durchlöchern wie Schweizer Käse. Noch als abgebrannter Filmstudent sah ich vor einigen Jahren im Arsenal-Kino den halbdokumentarischen „Menschen am Sonntag“, an dem Billy Wilder mitgewirkt hatte, als er noch Filmamateur war. Ich hatte erfahren, dass Wilder sich damals sein Brot als „Eintänzer“ im Grandhotel Esplanade verdient hatte.
„Super Idee“, dachte ich mir und wollte gerne in Wilders Fußstapfen treten. Doch ich musste feststellen, dass das legendäre Hotel im Krieg zerstört worden war. Stattdessen gab es nun am Potsdamer Platz nur ein Job-Angebot als Donut-Verkäufer. Dann lieber weiterhin am Popcorn sparen und schnell zurück ins Arsenal! Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
David Sieveking wurde 1977 im hessischen Friedberg geboren und studierte von 2000 bis 2007 Regie an der dffb. Sein erster Kinofilm „David Wants to Fly“ feierte 2010 Premiere auf der Berlinale und lief anschließend erfolgreich im Kino. Daran will der Wahl-Berliner nun mit seinem neuen Film „Vergiss mein nicht“ anknüpfen,
BOLZEN#KNEIPEN#CHECK
INTERTANK
Bolzen, Deutschlands geschmackssicherster Fußballkneipen-Guide, stellt an dieser Stelle eine Fußball-Wallfahrtsstätte vor. Folge 04: die BVB-Kneipe Intertank Ob Herr Lehmann am Ende des gleichnamigen Bestsellers bei seiner Sauftour durch Kreuzberg kurz vor dem Fall der Mauer auch im Intertank war, ist nicht überliefert. Jedenfalls sieht die Kneipe, mit Ausnahme weniger Renovierungsarbeiten, heute noch genauso aus, wie sie 1987 einst eröffnet wurde. „Alles schon ein wenig abgewirtschaftet“, sagt Wirt Udo, doch das hindert die schwarz-gelben Massen an Spieltagen des BVB nicht im Geringsten daran, den Laden aus allen Nähten platzen zu lassen. Dass sich hier Dortmund-Fans treffen ist keineswegs ein temporäres Phänomen. Udo ist bereits seit 1966 BVB-Anhänger und hat an jedem Spieltag volles Haus, obwohl die befreundete Kneipenkonkurrenz nicht weit ist: „Schräg gegenüber gibt es ja noch die Milchbar, ebenfalls eine sehr bekannte Borussen-Kneipe. Allerdings darf man dort nicht mehr grölen. Das geht bei uns noch. Trotzdem sind beide Läden bis unter die Decke voll, wenn der BVB spielt.“ Intertank, Manteuffelstr. 47, Kreuzberg
DER MONAT FÜR DORTMUND: 03.02. Bayer Leverkusen (A) 09.02. Hamburger SV (H) 13.02. Schachtar Donezk (A) 16.02. Eintracht Frankfurt (H) 23.02. Borussia Mönchengladbach (A) 27.02. Bayern München (A)
WEITERE BOLZEN#TOP#KNEIPEN FÜR BVB#SPIELE: Bierkombinat, Manteuffelstr. 53, Kreuzberg Dicke Wirtin, Carmerstr. 9, Mitte Milchbar, Manteuffelstr. 41, Kreuzberg Wir haben Eure Kneipe vergessen? Schickt uns eine E-Mail an: info@bolzen-online.de. Weitere Fußball-Kneipen und Informationen findet ihr hier: www.bolzen-online.de Das komplette Interview mit Udo: www.greatest-berlin.de
FOTOS: SEBASTIAN DUDEY
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SCHUHE. LEUTE. GESCHICHTEN. UND SCHUHE.
SNEAKER FREAKER KOMMT AUFS IPAD. a b 15 . Fe b r u a r i m i Tu n e s S t o r e erh채ltlich.
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DAS TUT GUT
PFAND GEHÖRT DANEBEN! Das Bier ist alle! Und was jetzt, wo landet eure leere Flasche? Eine Frage, bei der es zunächst nur um acht Cent geht, und letztlich doch um so viel mehr. Denn: „Pfand gehört daneben“ – damit kein Pfandsammler gezwungen ist, im Müll zu wühlen. Dem einen sind die acht Cent den Weg zum nächsten Späti nicht wert, der andere wühlt dafür im Müll. Oft sind es ganz alltägliche Nichtigkeiten, die hochgerechnet einen riesigen Unterschied machen. Zum Beispiel die Antwort auf die Frage, ob und wie wir unsere Pfandflaschen entsorgen. Deshalb hat Matthias Seeba-Gomille 2011 die Kampagne „Pfand gehört daneben“ ins Leben gerufen. Der simple Slogan soll uns an etwas erinnern, was wir allzu häufig vergessen: Pfand ist kein Müll - und gehört deshalb auch nicht in die Mülltonne. Denn was für uns scheinbar keinen Unterschied macht, zwingt jene, die vom Pfandsammeln leben, unnötigerweise zu Handlungen, die nicht nur entwürdigend sind, sondern auch ein nicht unerhebliches Verletzungs- und Infektionsrisiko bergen. Angefangen als Facebook-Gruppe, hat das Projekt seitdem viele Unterstützer gefunden, Sticker wurden bundesweit in Städten verklebt, prominente Unterstüt-
zer wie die Beatsteaks oder Jennifer Rostock machen Werbung, und der Getränkehersteller Lemonaid stellt Kisten als Pfandsammelstätte zur Verfügung. „Schön wäre es natürlich“, so Gomille selber über das Projekt, „wenn man dann auch noch einmal ein bisschen weiter denken würde.“ Denn letztlich „geht es ja nicht um die Pfandflasche“, sondern darum „sich zu überlegen, warum es Pfand eigentlich gibt, und warum es manchen Menschen so dreckig geht, dass sie darauf angewiesen sind? Dann wäre doch etwas Gutes erreicht.“ Noch schöner wäre es, wenn die Städte auch ihren Teil beisteuern würden, etwa mit Flaschensammelringen an den Mülleimern. MIRIAM MENTZ
Das ganze Interview gibt’s auf: www.greatest-berlin.de | Alle weiteren Infos findest du unter: www.pfand-gehoertdaneben.de | Zuhause stapelt sich der Pfand? Hier findest du Nummern von Pfandsammlern, die gerne die Flaschen bei dir direkt abholen: www.pfandgeben.de
O O W O O H L 2013: A IV T S E F IN L R E B LIVE AT
S Y O B P O H S T BLURA×NDPMAENY MORE TO BE ANNOUNCED! TURBOSTAAT × 2013 R E B M E T P E S 7 + 6 PORT TEMPELHOF AIR L.DE W.BERLINFESTIVA WW TICKETS & INFO: