editorial
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hut aB!
foto: tiMMy HargeSHeiMer (MaXiMo ParK)
Damit meinen wir nicht Paul Smith von Maximo Park – der soll seine Melone mal schön auflassen. Auch nicht die Tatsache, dass wir hier unsere sechste Ausgabe präsentieren – wir wollen schließlich noch mindestens 660 weitere machen. Nein, wir ziehen den Hut vor dem vielleicht dienstältesten Jugendsender Berlins: Fritz! Der wird nämlich dieser Tage 20 und feiert das am 9. März mit Maximo Park und anderen. Aus diesem Grunde ziert unser Cover diesmal ein Radio, das ungefähr zu der Zeit gebaut wurde, als Fritz auf Sendung ging. Und wir erinnern uns mit Urgestein Frank Menzel an die allerersten Jahre, über die er noch heute sagt: „Ich bin schon mächtig froh, dabei gewesen zu sein, als wir uns nach anfänglichen Konflikten immer wieder zusammenfanden.“ Tja, so ist das eben, wenn etwas Großartiges entsteht – war bei uns ja auch nicht anders. Räusper. Ansonsten waren wir aber alles andere als Stubenhocker. Statt mit einer Flasche Bier vor dem Radio rumzuhängen (was ja manchmal auch seinen Reiz hat), standen wir bei Konzerten von Nick Cave und Hurts vor der Bühne und haben euch schöne Fotos mitgebracht. Wir besuchten Paul Kalkbrenner und sprachen mit ihm über die Theorien von Karl Marx und das nicht leiser werdende „Berlin Calling“. Wir interviewten Menschen, die Berlin skizzieren oder in Öl verewigen und haben uns verkniffen, die Story
„Berlin Maling“ zu nennen. Wir brachten „Aki“ Bosse mit seinem ehemaligen Mitbewohner zusammen und ließen die beiden über nackte Omis beim Frühsport plauschen. Wir kauften mit Prinz Pi Brezeln im KaDeWe und fragten Jeremy Renner, in welchem Märchen der Gebrüder Grimm die Wumme erwähnt wird, mit der er durch „Hänsel und Gretel“ rennt. Müde sind wir dabei in keinem Moment geworden – außer vielleicht in der letzten Nacht der Heftproduktion. Weshalb wir uns auch auf der Stelle für und mit euch wieder ins tosende Leben der Berliner Tage und Nächte werfen. Auf geht’s, ab geht’s! greatest Berlin für alle lebenslagen Website: www.greatest-berlin.de Musikfernsehen: www.putpat.tv/greatestberlin iPad-app: www.greatest-berlin.de/ipad Socialnet: www.facebook.com/greatestberlin www.twitter.com/greatestberlin
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inhalt
inhalt editorial impressum
3 titel 5 fritz wird 20 „Du kannst nicht immer 17 sein!“, sang Chris Roberts einst. Und man darf sich sicher sein, dass diese dröge Tröte nie bei Fritz gespielt werden wird. Wir gratulieren dem Jugendsender zum 20.
stadtleben greatest pics
Impressionen von den ersten Konzert-Highlights des Jahres: Wir waren bei Hurts, Nick Cave, Conor Oberst u. a. in der ersten Reihe
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musik
neue alben Einlasskontrolle Rein oder raus? Türsteher und Musiker Rummelsnuff klärt auf
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Wir erlagen dem androgynen Charme von „Woman“, dem Debüt-Album von Rhye. On top gibt’s wieder persönliche Empfehlungen von den Musikmenschen dieser Stadt
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ich bin (k)ein berliner Mit dem „Sonnenallee“-Regisseur Leander Haußmann am Müggelsee
berlin songs
12 Schwere Kost, aber ungemein faszinierend: Die Einstürzenden Neubauten und ihre dunklen Gedanken über „Die Befindlichkeit des Landes“
street view Man muss ja nicht immer in der SimonDach-Straße versacken! Schaut euch mal die Krossener an. Wir haben’s getan ...
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film
jeremy renner im Interview wohnen mit Wir trafen Axel Bosse – und brachten seinen Ex-Mitbewohner mit
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berlin, wie gemalt Wir sprachen mit Künstlern, die Berlin malen, zeichnen und sketchen
(M)ein tag Mit Prinz Pi im KaDeWe und am Schlachtensee
interview Paul Kalkbrenner: Er nun wieder!
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das leben der anderen Ein Besuch bei der Berliner Stadtreinigung – und deren Pressesprecher
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neue filme
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und sonst so
der fuSSballkneipencheck
20 das tut gut 23
q&a Wo geht’s? Wie geht’s? Was geht? Wir fragen, Berliner antworten
„Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ heißt der neue Film des „The Avengers“-Stars. Wir checkten seine Kenntnisse über die Gebrüder Grimm
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tipps und termine konzerte partys kult und kultur kalender
ende gut alles gut
26 Yessica Yetis Screenshots
40 41
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inhalt
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imPreSSum
fotoS: tiMMy HargeSHeiMer (young reBel Set, Paul KalKBrenner), edWard B. gordon (daS gelBe PoStauto)
fritz wird 20 und young rebel Set spielen ein Ständchen. Wir gratulieren auf Seite 28
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Berlin talking: Paul Kalkbrenner im interview, Seite 23
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Berlin, wie gemalt – zum Beispiel von edward B. gordon, Seite 18
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stadtleben | greatest pics
gReateSt PIcS
So War’S ...
Das geht ja gut los! Der Winter ist noch nicht einmal vorbei und wir haben schon jetzt ein paar Kandidaten für das Konzert des Jahres auf dem Zettel: Wir grölten „Huuurz!“ auf dem Hurts-Gig, waren mit Conor Oberst in der Kirche, mit Nick Cave im ehrwürdigen Admiralspalast und gaben uns auf der transmediale einem Bild- und Klang-Rausch hin, der jedem LSD-Trip zur Ehre gereicht hätte. Um später unserer Erinnerung auf die Sprünge helfen zu können, haben wir nun damit begonnen, das bunte Treiben in den Berliner Clubs und Konzertsälen auf unserer Website zu dokumentieren. Dort findet ihr ab sofort Fotos und Nachberichte der wichtigsten Shows und könnt unter www.greatest-berlin.de/greatest_pics sogar eigene Schnappschüsse hochladen.
Hurts, 09.02. Postbahnhof Haben das stilvolle Schmachten nicht verlernt: Theo Hutchcraft und Hurts
Stadtleben | greatest pics
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foto: Marcel Benoit
Stadtleben | greatest pics
Nick Cave, 13.02. Admiralspalast Rampensau, Romantiker und „that bad motherfucker called Stagger Lee“ in einer Person
First Aid Kit, 24.01. Apostel Paulus Kirche Engelsgleich: Johanna und Klara Söderberg
Warren Ellis (Bad Seeds) 13.02. Admiralspalast
Fotos: Carmen Catuti (Nick Cave, Waren Ellis), timmy Hargesheimer (First Aid kit)
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Stadtleben | greatest pics
Fotos: Arne Sattler (Paul Banks), Felipe Tofani (transmediale), Timmy Hargesheimer (Coner Oberst)
Paul Banks, 06.02. Kesselhaus Leider mit Interpol 端berzeugender
Conor Oberst, 24.01. Apostel Paulus Kirche Therapiebed端rftig und genial zugleich
transmediale, 02.02. HdKdW Dunkle Musik im Dunkeln: Darkness Bright
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stadtleben | einlasskontrolle
einlaSSKontrolle Rummelsnuff bittet für uns wieder zur Einlasskontrolle und entscheidet, wer rein darf und wer nicht. Wenn man oft im Berliner Nachtleben unterwegs ist, kennt man ihn natürlich in dieser Funktion. Wir wollen an dieser Stelle aber auch noch einmal für seine schweißtreibenden Live-Auftritte werben. Immerhin ist er der vielleicht einzige Musiker, der Seemannslied und Strommusik so zusammenbringt, dass die Mischung Sinn und Spaß macht.
sebastian, 23 | eleKtriKer
beatrice, 24 | faSHion deSignerin
Ein fleißiger Junge. Einer, den alle mögen. Einer, der immer freundlich grüßt. Ganz sicher wird er heute das passende Mädel finden, nachdem er Parka und Schultasche an der Garderobe abgegeben hat. Muss gerade 18 geworden sein – also genieß den Abend, Junge!
Nach der Ballettstunde noch zur Party. Der Türsteher zögert, sagt sich dann: Warum eigentlich nicht? Und bereichert mit einem kurzen Kopfnicken das heute ohnehin etwas konservativere Publikum um Fräulein Beatrice im weißen Tanzröckchen.
fotoS: StePHane HervÉ (ruMMelSnuff), Jan KaPitÄn
Am 2. März kann man ihn live im K17 beim „Out Of Line Weekender“ sehen
stadtleben | einlasskontrolle
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brian, 30 | arcHiteKt
heloise, 24 | ProJeKtManagerin
Er scheint vom längeren Warten sehr durstig zu sein. Diese Ungeduld versteht der Türsteher zwar, aber einem Gast, der am Tresen rumkrakeelen könnte, empfiehlt er lieber einen Besuch in seiner Lieblingseckkneipe.
Hat schon mindestens eine Party hinter sich und wohl allen Grund, ihre schönen Augen hinter riesigen Brillengläsern zu verstecken. Der Mann an der Tür schickt die junge Dame nach Hause und empfiehlt Bettruhe.
james, 24 | MuSiKer
lilith, 19 | Studentin
Der Abend nähert sich dem Höhepunkt. Der Saal ist knackvoll, als James sich vorm Türhüter aufbaut und mit wichtiger Miene Dringlichkeit unterstreichen will. Schlechter Moment, mein Junge. Vielleicht beim nächsten Mal!
Sie könnte schon die Passende für Sebastian sein. Strebsamkeit ist kein Makel – und konservativ ist zumindest in der Mode hip. Passt, darf rein.
infos zu den outfits findet ihr unter greatest-berlin.de
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Stadtleben | ich bin (k)ein berliner
Ich bin (k)ein BERLINER
Leander HauSSmann
Der Regisseur von „Sonnenallee“ und „Herr Lehmann“ hat wieder einen Berlin-Film gedreht. Irgendwie. Mit Sven Regener zusammen schrieb und verfilmte er den „HaiAlarm am Müggelsee“ – eine trashige Klamotte, die einen zunächst schockiert – und dann amüsiert. Haußmann drehte dafür in seiner Heimat Friedrichshagen. Wir fragten mal nach, ob das denn noch Berlin sei oder nicht. Seine Antwort: Ein klares Jein. Herr Haußmann, Sie haben hier vermutlich den einzigen Berliner Medien-Fuzzi sitzen, der in Ihrer Nähe wohnt. In Köpenick. Und das Verhältnis zwischen Köpenick, Friedrichshagen, Rummelsburg, Hirschgarten und der Berliner Innenstadt ist ja auch im Film ein sehr präsentes Thema. Nicht nur im Film. Das beschäftigt die Leute. Und ihr Köpenicker wollt ja immer Friedrichshagener sein. Köpenick ist so ein wenig unkonzentriert. Das hat keine eigene Identität. Das ist als Friedrichshagener schon was anderes. Wir haben einen ziemlichen Regionalstolz – sind aber in dieser Zwickmühle: Einerseits wollen wir Berliner sein, andererseits nicht. Aber am schlimmsten sind die Hirschgartener dran. Der Film wirkt bisweilen, als wäre Ihnen die Idee bei ein paar Bier zuviel am See eingefallen. War’s so? Ungefähr. Sven und ich hatten die letzen Jahre viel zu tun. Aber wenn wir uns gesehen haben, hatten wir immer ein Gesprächsthema. Das mit dem Hai-Alarm am Müggelsee war Svens Idee, sicher auch, weil ich ja diese Obsession für diesen Ort habe. Ich habe mal in seiner Nähe gewohnt und bin dann – von der Großstadt müde – wieder an meinen Kindheitsort zurückgekehrt. Und der wiederum erinnerte Sven an Bremen-Sebaldsbrück. So kamen wir dann mit diesem Wortspiel mit dem Hai-Alarm am Müggelsee. Und dann haben wir es so gemacht wie Oscar Wilde, der ja auch aus nur einem guten Wortspiel, nämlich „The Importance Of Being Earnest“, ein ganzes Stück gemacht hat – aufgrund einer Wette mit einem Freund. So ähnlich ist es hier auch: Es ist die große Freude am Schabernack, die uns angetrieben hat. Es gibt im Film einen Song, in dem es heißt: „Fried richshagen, du alte Nutte!“ Darin geht es auch darum, wie Berlin den Stadtteil abgezockt hat. Ist das Empfinden dort tatsächlich so?
Der Text ist zwar fiktiv, aber da ist natürlich was Wahres dran. Friedrichshagen ist jetzt dummerweise durch diese Flugrouten-Diskussion bekannt geworden. Dabei hätte es eigentlich durch andere Dinge bekannt sein sollen. Es war mal eine Künstlerkolonie, da ist Literatur entstanden, da hat Hauptmann „Einsame Menschen“ geschrieben, da gab es großes Freilufttheater, und jetzt redet man da wegen der Flugrouten drüber – und das oft verächtlich. Dabei ist es eigentlich einer der schönsten Orte in Berlin. Unverbaut und authentisch. Das hat mich schon immer erstaunt: Wenn ich sage, ich wohne am Müggelsee, wissen viele gar nicht wo der ist. Ich meine: Das ist das größte Binnengewässer in Europa. (lacht) Wie ich das schon sage! Da werde ich zur Sau! Zur Friedrichshagen-Sau! Und gucken wir uns den Wannsee doch an: Der ist total verbaut! Da wohnen die Reichen! Da kommt man gar nicht ran – außer an diesem Badestrand. Und nur dieses Lied „Pack die Badehose ein“ ist der einzige löbliche Grund, warum der Wannsee so berühmt sein darf – wegen der WannseeKonferenz ja wohl nicht. Und dann ist es auch so, dass alle immer sagen: Boah, das ist so weit draußen! Dabei ist es von Pankow nach Charlottenburg genauso weit! Das ist einfach ein Gerücht, das von bösen Leuten in die Welt gesetzt wurde – und allen voran Wowereit! Eine letzte Frage zum Film: Das Stadtmarketing steht darin ja für die dunkle Seite der Macht. Gibt es da Bezüge zur Realität? Ja, durchaus. Auch bei anderen Personen. Der Bürgermeister zum Beispiel. Der ist ja eigentlich ein Anarchist. Ein Faulenzer. Faul wie Sau. Wie Wowereit. Aber das ist ja auch eine menschliche Eigenschaft – so sind wir ja alle mal. Daniel Koch
„Hai-Alarm am Müggelsee“ startet am 14. März in den Kinos – nicht nur in Friedrichshagen.
Sven Regener (links) und Leander HauĂ&#x;mann am Set in Friedrichshagen
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stadtleben | street view
StReet VIeW
die Gute Kiez-miSchunG
Die Krossener Straße verdankt ihren Namen der Oder-Stadt Crossen, die seit 1945 Krosno Odrzańskie heißt. Gelegen im lauten Teil von Friedrichshain verbindet sie die Simon-Dach-Str. mit der Boxhagener und bietet die gewohnt hippe Kiez-Mischung, ohne so kneipenlastig zu sein wie der Rest der Nachbarschaft. Wir stellen vier schöne Stopps vor – weitere Fotos gibt’s wie immer auf greatest-berlin.de!
cupcake
Berlins erste Adresse für Cupcakes – diese kleinen und niedlich aussehenden Zuckerbomben, die ähnlich süchtig machen wie, sagen wir, Crystal Meth. Zum Glück sind einige der Dinger so hübsch, dass man sie kaum verspeisen mag. Das Ambiente steht den Törtchen dabei in Sachen Schnuckeligkeit in Nichts nach. Wem hier nicht das Wasser im Munde zusammenläuft, der merkt auch sonst nix mehr.
fotoS: Janina gallert
krossener Straße 12 cupcakeberlin.de
stadtleben | street view
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dirty south krossener Straße 18 dirtysouthberlin.de
Vom Süßen in den Süden – der näher liegt, als man denkt. Das Dirty South ist nämlich so etwas wie der dreckige Bruder des Cupcake Berlin und wurde vom selben Team eröffnet. Der Name könnte passender nicht sein: Da drin sieht's aus, wie in einer Südstaaten-Bar, in der man auch mit Django (in der TarantinoVersion) einen heben könnte. Vorher sollte man sich jedoch um die passende Unterlage kümmern. Wir empfehlen den Black Bean Burrito.
o-ton
krossener Straße 18 keine Website
Wir haben ja ein Herz für Plattenläden, in die man zufällig reinstolpert, um sie später mit einem Stapel alter Alben zu verlassen, die man immer schon mal auf Vinyl haben wollte. O-Ton fällt in diese Kategorie – und das hätten wir selbst dann geschrieben, wenn der Besitzer unserer Fotografin keine CD geschenkt hätte und unser Autor dort nicht diese Lloyd Cole-Platte gefunden hätte, die er schon immer mal ...
kjole guld krossener Straße 23 kjoleguld.de
Und noch was für unsere weibliche Leserschaft: Das kleine Geschäft Kjole Guld des gleichnamigen Labels präsentiert vor einer sehr niedlichen Blümchentapete skandinavische Mode und Wohn-Accessoires, die „Frauenherzen höher schlagen lassen.“ So verkündet es zumindest die Besitzerin auf der schmucken Website – und wenn er sich hier umsieht, weiß selbst Mann ganz genau, was sie meint.
Wohnen mit ...
Bosse
Kennengelernt haben die beiden sich im Braunschweiger „Merz“, wo Toby schon damals an den Turntabels und Bosse hinter der Bar stand. Zusammengezogen sind sie gleich zweimal. Die Wohnungen: Braunschweig: irgendwann in den 90ern, 2-Zimmer mit sehr großer Küche, Belle Etage direkt am Altstadtmarkt Berlin: 15. bis 22. Mai 2005, 3-Zimmer in F 'hain Hinterhaus 1. Stock, dunkel ohne Balkon
Wie lange habt ihr zusammengewohnt? Toby: Das dürften zwei Jahre in Braunschweig gewesen sein und dann noch mal eine gute Woche in Berlin. Aki: Ach das stimmt doch gar nicht ... Toby: Doch! Wir haben die Wohnung klar gemacht, alles renoviert, sind eingezogen und dann hast du Ayse kennengelernt und warst weg. Wie sah ein typisches WG-Essen bei euch aus? Und wer von euch hat gekocht? Toby: Haben wir gekocht? Ich kann mich gar nicht
Foto: Birte Filmer
Axel „Aki“ Bosse veröffentlicht am 8. März sein neues Album „Kraniche“ und muss wohl nicht mehr explizit vorgestellt werden. Wir haben seinen ehemaligen Mitbewohner Toby Schaper zum gemeinsamen Interview geladen. Toby dürften gut informierte Berliner als DJ kennen – oder auch als Drummer der Band Candycunt.
daran erinnern, dass wir überhaupt Nahrung zu uns genommen haben. Aki: Als ich meine damalige Freundin kennenlernte, habe ich sie irgendwann zu uns nach Hause eingeladen. Toby war nicht da und ich weiß noch, dass ich ultraviel geputzt und tatsächlich auch für sie gekocht habe. Das ist aber auch meine einzige Erinnerung an etwas Essbares in dieser Wohnung. Wir haben allerdings auch so zentral gewohnt, dass wir wahrscheinlich einfach sehr oft auswärtig gegessen haben. Ich meine mich an gefühlte 600 Döner im Jahr zu erinnern. Was ist bei euch nie ausgegangen? Aki: Die zu waschende Wäsche und das dreckige Geschirr! Ich erinnere mich, als eines Tages meine Oma, die damals auch schon 89 Jahre alt war, vor der Tür stand. Sie kam vorbei, weil ihr Hörakustiker genau gegenüber war. Ich hab sehr verkatert aufgemacht, Toby war noch im Bett und meine Oma betrat die Wohnung, schrie auf und konnte es nicht fassen, wie es bei uns aussah. Toby: Wie ein Derwisch ist sie durch die Wohnung getobt. Das war nämlich die „Energie-Oma“. Aki hatte eine ganz bedachte, stille Oma, die nur ganz selten etwas gesagt hat, aber wenn, dann war das etwas sehr bedeutendes. Dann gab es die Energie-Oma, die jeden Morgen um sechs erstmal nackt auf dem Balkon Frühsport machte. Aki: Es war mir echt unangenehm als sie vor der Tür stand und ja, es war bei uns auch ein bisschen eklig. Toby: Aber ich muss zur unserer Verteidigung sagen, dass es echt Schlimmeres gab. Aki: Ich glaube, das lag auch daran, dass wir nie Drogen genommen haben. Wer hatte das hässlichste Möbelstück? Toby: Also bei Aki im Zimmer war eigentlich nichts wirklich schön und bei mir war alles sehr schön. Aki: Stimmt – ich erinnere mich gerade an diese orangefarbene Lampe ... Toby: Die hab ich noch! Die steht in meinem Wohnzimmer hinter dem Baum und macht ganz herrlich puffiges Licht. Aki: Echt? Dann krieg ich noch 15 Mark von dir. Das hässlichste bei mir war eine Wandhalterung für den Fernseher und Toby hatte diesen Baum ... Toby: Den hab ich auch immer noch! Ich hab so einen Baum im Zimmer. Ich mag ihn, auch wenn alle meine Freunde finden, dass ich ihn endlich im Kamin verfeuern sollte.
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Welche Rolle hat die Musik gespielt? Aki: Toby kennt alles und er weiß auch alles – von Metal bis Hiphop und zurück. Er hat mir immer ganz tolle Kassetten aufgenommen, die ich alle noch habe. Toby: Ich erinnere mich gut daran, dass Aki immer am Piano Songs geschrieben hat. Dann kam er mit den Worten „Toby, Toby du musst dir das anhören, ich habe wieder einen Welthit geschrieben!“ rüber. Manchmal hat er auch seine eigene Musik gehört und ist dabei durchs Zimmer getanzt und hat sein T-Shirt über seinem Kopf geschwenkt. Aki: Gar nicht!! Toby: Ohh doch – du hast deine eigene Musik immer total euphorisch abgefeiert! Find ich ja auch gut! Aki: Echt? Das hat sich aber ganz schön geändert. Also es stimmt schon, dass man sich in diesem Moment in dem einem was gelingt, etwas funktioniert, berührt oder Hand und Fuß hat, sehr darüber freut. Aber dass ich das mit einem T-Shirt-Tanz zum Ausdruck gebracht habe – das hab ich lange nicht mehr gemacht. Was macht den anderen zum perfekten Mitbewohner? Aki: Toby ist für mich ein guter Familienersatz, ich hab mich immer zu Hause gefühlt. Man hatte jemanden, bei dem man herzlich Willkommen ist. Ansonsten kann ich Toby natürlich auch wegen seiner riesigen DVDund CD-Sammlung wärmstens empfehlen. Toby: Aki ist ein sehr positiver Mensch. Das sieht man auch an seiner Musikkarriere, die ja nicht immer so gut lief wie im Moment. Es gab sehr harte Zeiten, wo andere auf jeden Fall aufgegeben hätten. Ich kenne keinen Menschen, der Situationen so positiv deuten kann wie Aki Bosse: „Das Konzert war super! Es waren zwar nur fünf Leute da, aber die waren spitze drauf!“ So. Es ist sehr angenehm, solche Leute um sich zu haben. Habt ihr euch mal in dieselbe Frau verknallt? Aki: Neee, nicht dass ich wüsste. Toby: Das gute ist ja auch, dass wir so unterschiedliche Typen sind, dass wir auch nicht die gleichen Frauen ansprechen würden. Aki: Ich bin eben klein und dick und du bist lang und dünn. Wie soll man sich da in die Quere kommen? Toby: Genau. Caroline Frey
Das komplette Interview mit noch sehr viel mehr lustigen Geschichten und Geständnissen der beiden lest ihr auf greatest-berlin.de!
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Berlin, Wie Gemalt
Eine Straße im nächtlichen Schimmer. Verwaschenes Licht, das aus dem Fenster eines Restaurants dringt, ein rotes Auto, schimmernd im Glanz der Bremslichter, und im Hintergrund der Fernsehturm, an dem man sich auch über die Jahre nur schwer sattsehen kann, zumindest wenn er so schön getroffen ist wie auf Edward B. Gordons Bild „Les couleurs de la nuit“. Der Berliner Maler hat es am 22. Januar auf seinem Blog „A Painting A Day“ gepostet – und ungefähr am selben Tag genau dort verkauft. Seit 2006 malt Gordon jeden Tag so ein Bild. „Die Idee ist sehr alt und stammt aus den Werkstätten der alten Meister“, erklärt er. „Dass Berlin dabei eine so starke Rolle spielt, hätte ich
allerdings nie ahnen können. So ganz verstehe ich es auch jetzt noch nicht.“ Vor allem seine Berlin-Arbeiten sind es, die ihn über den Kunstzirkel hinaus bekannt gemacht haben. 2009 zierten sie die Berlin-Ausgabe des Dummy Magazins, 2012 wurde eine Auswahl von ihnen im Buch „Bilder einer Stadt“ im Kein & Aber Verlag veröffentlicht. Limitierend findet er das nicht: „Es ist ja erst einmal überhaupt schön dass sich so viele Menschen dafür interessieren, was ich so male. Und Berlin ist weiß Gott nicht der schlechteste Ausgangspunkt dafür.“ So ist es – und man merkt schnell, dass diese Bilder nur die Einstiegsdroge in ein sehr komplexes Oeuvre sind.
Bilder: edWard B. gordon (linKS), feliX ScHeinBerger (recHtS unten und oBen), oMar JaraMillo (recHtS Mitte)
Wer einen Blick auf Berlin werfen will, den er nicht auf Postkarten kaufen kann, findet in dieser Stadt zahlreiche Maler, Zeichner und Illustratoren, die sich immer und immer wieder von ihr inspirieren lassen. Wir stellen einige von ihnen vor.
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Edward B. Gordons Blog ist so etwas wie das Sahnestück der Berlin-Malerei. Wer es schlanker, spontaner, skizzenhafter mag, wird bei Illustrator Felix Scheinberger fündig. Wohnhaft im Prenzlauer Berg, doziert er an der FH Münster als Professor für Zeichnen und Illustration und veröffentlichte 2009 „Mut zum Skizzenbuch – Zeichnen und Skizzieren unterwegs.“ Auf seiner Website versammelt er seine eigenen Arbeiten – wundervolle, unmittelbare, oft amüsante Skizzen, die immer wieder mal Berlin thematisieren. Gerade die Unmittelbarkeit, die Atmosphäre und Anspannung des Entstehungsprozesses, scheinen ihm wichtig. Er zeichnete schon Szenen in der West Bank, portraitierte Rockerclubs, „die ja auch nicht gerade mit Humor gesegnet sind“ und das nicht so mochten – und schlich sich mit seinem Equipment ins Berghain. „Das war natürlich ein wenig heikel. Ich wollte da nicht mit einem Aquarellkasten rein und hatte nur ein Skizzenbuch in der Gesäßtasche und einen Stift. Meinem Kumpel habe ich dann einen zweiten Stift mitgegeben. Aber die Leute drinnen fanden es cool, wenn sie mir beim Zeichnen über die Schulter schauten.“ Auch Scheinbergers Skizzen kann man hin und wieder auf dem Berlin-Blog der „Urban Sketchers“ sehen. Dort versammeln sich zahlreiche, höchst talentierte Zeichner, um ihre Arbeiten zur Stadt zu präsentieren. Wie zum Beispiel Omar Jaramillo.„Das Tolle an Urban Sketchers ist, dass wir den Sketch als ein fertiges Kunstwerk betrachten, in der Theorie also jeder Sketch gut ist.“ Jaramillo ist eigentlich Architekt und lebt mit den Sketchers seine Zeichen-Leidenschaft aus. Er bringt es dabei auf sieben bis acht Skizzen in der Woche. An den Urban Sketchers gefällt ihm auch der Gemeinschaftsgeist. „Im Gegensatz zu anderen Künstlern teilen wir gerne Tricks und Techniken. Es geht nicht um Konkurrenz, sondern um eine gegenseitige Bereicherung und Inspiration. Wir unterstützen einander als Community. In den USA sind wir sogar eine Non-Profit Organisation.“ Jaramillo ist auch für den Blog „Unter den Linien“ aktiv, auf dem ausschließlich Szenen aus dem öffentlichen Nahverkehr gezeichnet werden. Schnelle Bilder,„weil ja dein Motiv jederzeit aussteigen könnte“, manchmal gar auf ein Ticket der Tarifzone AB gemalt. Kleine Kunstwerke des Alltags, wie so vieles in dieser Stadt. daniel KocH
alle links, weitere Bilder und ausführliche interviews mit den Künstlern findet ihr auf: greatest-berlin.de
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stadtleben | mein tag in berlin
meIn tag In beRLIn
Prinz Pi
„Wir haben einen Platz, der nur uns gehört“ lautet die erste Zeile der aktuellen Single von Prinz Pi. Im März kehrt er mit seinem neuen Album „Kompass ohne Norden“ zurück. Ein, im wörtlichen Sinne, richtungsweisendes Werk. Logisch also, dass wir uns den Rap-Poeten und Ur-Berliner für eine kleine Tour durch die Stadt schnappen mussten, auf der er uns seine liebsten Plätze – von Zehlendorf bis Kreuzberg – vorstellte.
cafe geschmackssache taborstr. 20, 10997 berlin
Ich kenne die Hood hier schon gut 16 Jahre. Damals hab ich hier gewohnt, dann hier gearbeitet und jetzt ist hier unser Studio. Somit bin ich total in diesem Wrangelkiez verhaftet. Mittags kommen wir oft zum Essen her, nachmittags auf ein Tiramisu. Ich mag das Familiäre. Das wäre auch so eines meiner Projekte für später – mal mit meiner Freundin ein Café aufzumachen.
oldtimer werkstatt Die Werkstatt mag ich gerne, weil ich auch Design studiert habe und einfach schön designte Sachen mag. Die Autos neuerer Generationen sehen immer sehr schnell überholt aus, aber wenn du dir so einen richtigen Oldtimer kaufst, bleibt der halt geil. Wenn ich mal richtig viel Geld habe, hol ich mir so einen. Einen Mustang wahrscheinlich.
fotoS: MiriaM Mentz
kreuzbergstraße 9, 10965 berlin
stadtleben | mein tag in berlin
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curry 195
kurfürstendamm 195, 10707 berlin
Die beste Currywurst Berlins! Curry36 ist nichts dagegen, die ist nicht mal in den Top10. Als Kind bin ich mit meiner Mutter immer hergekommen. Du kriegst in Berlin ja wirklich eine Menge gutes Fast Food, aber die Currywurst bleibt der original Berliner Snack. Das hier ist die Nobelecke des Kudamms, in den 80ern hat sich die Schickeria hier gestärkt. Dementsprechend haben die auch eine große Champagnerkarte.
kadewe
tauentzienstraße 21-24, 10789 berlin
Das KaDeWe ist natürlich so ein Touristenspot. Aber oben in der Feinschmeckerabteilung gibt es – neben allerlei teuren Sachen – auch ein paar günstige Speisen, die wirklich unfassbar gut sind. Die Brezeln zum Beispiel kosten so 80 Cent und sind die besten Berlins. Ich war mal mit einer Münchnerin zusammen und deswegen mag ich bayerisches Essen sehr gerne.
schlachtensee panoramabank am Schlachtensee 14129 berlin
In der Nähe des Schlachtensees bin ich aufgewachsen. Das war lange der sauberste See Berlins, sodass man im Sommer dort gut schwimmen und im Winter Eishockey spielen konnte. Zudem bin ich tausend Mal herum gejoggt. Und an der Südseite, dort am länglichen Ende, steht diese eine Bank, von der du über den ganzen See gucken kannst. Da hab ich als Jugendlicher immer rumgehangen, gekifft, Musik gehört, geknutscht. Hier hab ich wirklich einen Großteil meines Lebens verbracht.
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stadtleben | interview
PauL kaLkbRenneR
er nun Wieder
Für sein sechstes Studioalbum schritt Paul Kalkbrenner seine 14-Jährige Schaffensphase noch einmal ab. Die Fragestellung: Was hat heute noch Bestand? Mit „Guten Tag“ lieferte er eine Antwort, die live - am 16.03. im Velodrom - sicher noch überzeugender ausfallen wird. Wir sprachen mit dem Techno-Star über das Album, überambitionierte Konzepte und sogar über die Demokratisierung der Produktionsmittel. Nicht mal vier Taktschläge brauchte es beim letztjährigen Berlin Festival, um die Fans zum Rasen zu bringen. Paul Kalkbrenners furioser Abschlussgig auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens unterstrich auf beeindruckende Art und Weise das Format des polarisierenden Selfmade-Giganten. Zehntausende Menschen scharten sich um die Hauptbühne. Das Signal für die große Abfahrt kam im wahrsten Sinne des Wortes auf Knopfdruck, dem der gewaltige Basslauf von „Der Stabsvörnern“ folgte. „Das war schon Wahnsinn“, erinnert sich Kalkbrenner beim Gespräch im 15. Stockwerk eines gemeinschaftlich genutzten Hochhauses am Berliner Alexanderplatz und staunt: „Den Titel konnte ja noch gar keiner kennen, trotzdem sind die Leute von der ersten Sekunde an ausgerastet.“ Im Rahmen des Berlin Festivals gab es aber nicht nur
die ersten Stücke vom neuen Album „Guten Tag“ zu hören, das ZDF übertrug die komplette Show sogar live im Fernsehen – ein Novum, selbst für den international erfolgreichen Produzenten. Paul Kalkbrenners Geschichte wurde seit dem unverhofften Erfolg von Hannes Stoehrs Großstadtdrama „Berlin Calling“ unzählige Male aufgerollt, der Weg vom geschätzten Szene-Kopf zur perfekt inszenierten Marke in sämtlichen Medien auserzählt. Während das Interesse der Boulevard-Häuser und Feuilletons an der zur gleichen Zeit explodierenden Techno-Kultur unserer Stadt irgendwann nachließ, verkaufte sich die Marke Kalkbrenner weiterhin sensationell: „Icke Wieder“, der 2011 erschienene Nachfolger zum „Berlin Calling“Soundtrack erhielt mit über 100.000 verkauften
Exemplaren nach nur drei Monaten Gold-Status. Trotz zahlreicher Angebote der großen Major-Labels entschied sich Kalkbrenner für das eigene Label. „Was sollen die mir denn bieten, was ich nicht auch selbst machen kann?“, fragt er und ergänzt: „Du trittst die Rechte an deinem eigenen Schaffen ab und musst dir auch noch reinreden lassen – da sehe ich keinerlei Vorteile.“ Zudem sei die unter großen Plattenfirmen verbreitete Strategie, auf fahrende Züge aufzuspringen, statt selbst welche ins Rollen zu bringen nicht wirklich zielführend. Sein Album, Ende 2012 erschienen, kam in seiner Aufmachung gewohnt unprätentiös daher und hörte auf den schlichten Titel „Guten Tag“. Wo andere TechnoKünstler gerne (über)ambitionierte Konzepte um ihre Alben stricken, muss der Sound für Kalkbrenner selbsterklärend sein: „Wenn ich jemandem erst 15 Minuten erzählen muss, wie etwas funktioniert, dann ist das für mich keine große Kunst“, winkt er ab. So überlässt er auch die Interpretation seiner neuen Stücke völlig der Phantasie des Hörers. Für Kalkbrenner selbst bildet „Guten Tag“ die Essenz seines bisherigen Schaffens ab, den Querschnitt aus frühen verspielten Alben wie „Zeit“ ( 2001 ) oder „Self“ ( 2004 ), der „Berlin Calling“Phase und den jüngsten Ausläufern seiner Arbeit. Dafür grub er bisweilen tief in der Vergangenheit, klopfte sein Schaffen auf nachhaltige Substanz ab und ließ diese über siebzehn Stücke ineinander fließen. Verschnörkelte Club-Elegien, minimalistische Peaktime-Tools, pulsierende Ambient-Zwischenspiele – alle Facetten des Produzenten finden auf „Guten Tag“ zusammen.
Stadtleben | interview
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Während Kalkbrenner mit „Guten Tag“ ein Stück weit zu den eigenen Wurzeln zurückkehrt, hat sich seit seinen ersten Schritten Ende der Neunzigerjahre einiges getan. Heutzutage reicht bereits ein zweitklassiger Desktop-PC mit gecrackter Musik-Software aus, um in den Charts zu landen. Das beste Beispiel für die mittlerweile extrem kurzen Wege zwischen Hobby und Profession lieferte in diesem Jahr der Berliner Jacob Dilßner alias DJ Wankelmut, der als völlig unbeschriebenes Blatt einen wochenlangen Nummer-1-Hit platzieren konnte. Obwohl Kalkbrenner für seinen Status lange und hart arbeiten musste, begrüßt er diese Entwicklung und weist in diesem Zusammenhang von sich aus auf die Marx’sche These von der Demokratisierung der Produktionsmittel hin: Wenn durch die Möglichkeiten des Internets unerschlossene Talente gefördert würden, dann kann die Sache so schlecht nicht sein. Vielmehr sieht er in Anbetracht dieser Entwicklung die klassischen Musik-Medien wieder in der Pflicht: „Wenn der Markt von mittelmäßigen Produkten geflutet wird, braucht es eben doch wieder die redaktionellen Filter, die den Durchschnitt aussortieren“. Dass der Maestro selbst schon lange über den Mechanismen des Medien-Systems steht, hat er nicht zuletzt seiner treuen Anhängerschaft zu verdanken: Über 125.000 Tickets verkaufte Kalkbrenner auf seiner Tour im vergangenen Jahr. Die gerade laufende Tour fiel mit 13 Terminen etwas kleiner als gewohnt aus – und findet ihren krönenden Abschluss natürlich in seiner jetzigen Heimat Berlin, wo er am 16.03. im Velodrom vor ausverkauftem Haus spielen wird. Philip Fassing
Als Magazin, auf dem iPad und im Netz
WWW.GREATEST-BERLIN.DE
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Stadtleben | q&a
Greatest
Q&A
Alec Völkel
Bonnie Strange
Boss (BossHoss)
Model, Bloggerin, Shit Shop-Chefin
Fritz Kalkbrenner Musiker, Produzent
Im März freue ich mich am meisten auf ...
den exklusiven Clubauftritt mit The BossHoss am 8.3. im Underworld in London.
den Frühling, der dann nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt. Gott sei Dank.
den April.
Mein Lieblingsplatz in Berlin ist ...
unser Studio.
meine Wohnung und natürlich mein Shit Shop
mein Sofa.
so viele Spätis.
so viele nette Arschlöcher. Also so Leute wie mich, die dir mit einem Lächeln ins Gesicht sagen, wie scheiße du bist.
momentan tatsächlich das Wetter, sonst ist Berlin sehr toll – haha.
um es politisch korrekt zu lassen: der neun Monate lange Winter. Wobei ich den eigentlich auch gar nicht so schlimm finde.
meistens in Mitte, z.B. im tollen neuen P.O.P.
dann doch meistens im Watergate. Weil ich die Belegschaft und die Veranstalter und die Leute die da auflegen kenne.
In keiner anderen Stadt gibt es ...
Am meisten nervt mich an Berlin ...
Wenn ich ausgehe, findet man mich ...
so viel Kreativität, Innovation und Vielfalt auf kleinem Raum.
dass die Autofahrer so unentspannt sind.
manchmal im White Trash.
Stadtleben | q&a
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Am meisten nervt mich an Berlin, dass die Autofahrer so unentspannt sind. alec völkel
Henning Wehland Musiker (H-Blockx, Söhne Mannheims), Manager
Jennifer Ulrich Schauspielerin (Die Wolke, Die Welle)
den 21. – Frühlingsanfang und in Berlin findet wieder alles auf der Straße statt.
den Kinostart meines neuen Horrorfilmes „Zimmer 205“ am 28.03.
die Thaiwiese am Fehrbelliner Platz. Nichts verdeutlicht den Charakter von Berlin besser als dieser Ort.
Kreuzberg. Da gibt es so viele tolle Plätze, Kotti, Bergmannkiez, Viktoriapark usw.. Abwechslungsreicher geht's fast nirgendwo.
immer noch die Trennung zwischen OST und WEST.
so viele verschiedene Kulturen, die friedlich miteinander leben und eine solche kulturelle Vielfalt erschaffen.
der Winter.
dass Leute fürs „Berlin-Gefühl“ hierher ziehen und sich dann über alles, was laut und dreckig ist, beschweren.
im 3minutes sur mer (Tor- Ecke Gartenstr.). Sensationell! Oder in der Weinbar Rutz (Chausseestr.). Besser geht es nicht.
für einen guten Drink in der Bar „Galander“ oder im „Würgeengel“. Und zum Tanzen dann im „King Size“.
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Stadtleben | das leben der anderen
das leben der anderen
Besuch bei der BSR
Einen Mitarbeiter der Berliner Stadt Reinigung – kurz BSR - zu treffen und ihm ein paar persönliche Fragen zu stellen, gestaltet sich in etwa so schwer, als würde man Madonna und Lady Gaga gleichzeitig interviewen wollen.
In Anbetracht der Jahreszeit wollen wir einen Herren vom Winterdienst treffen, einen, der uns mit seiner Kehrmaschine vom Schneematsch erlöst. Wir wollen ein bisschen bei ihm mitfahren und nebenbei über sein Leben und seinen Beruf plauschen. Nachdem wir uns zur Presseabteilung der BSR durchgefragt haben, kassieren wir erst einmal eine Absage, bevor wir uns schließlich im Konferenzraum der BSR wiederfinden. Gemeinsam mit Uwe Münke, der Kraftfahrer bei der Berliner Stadtreinigung ist und – ja – dem Pressesprecher der BSR, der uns mit Adleraugen bewacht und sich Notizen zu unserem Gespräch macht. Er hat uns vorher verdeutlicht, dass wir keine privaten Fragen stellen dürfen, nur Fragen im Bezug auf die BSR. Uwe Münke arbeitet seit 1989 hier. Wir erfahren, dass seine genaue Berufsbezeichnung „Kraftfahrer bei der Berliner Stadtreinigung“ - und er damit Unikraftfahrer - ist. Auf die lustige Frage, ob denn der Winterdienst im Sommer frei hätte, schüttelt er den Kopf: „Nein, im Sommer werden mit der Gehwegkehrmaschine die Gehwege und Straßen gereinigt. Im Winter ist das Schnee- und Granulatbeseitigung.“ Sowieso gibt es für jede Jahreszeit eine Beschäftigung. Das Jahr besteht aus: Blütenzeit, Straßenreinigung, Laubzeit, Winterdienst. So dreht sich die Sonnenuhr der BSR. Über weiße Weihnachten freut sich Herr Münke trotzdem, hat er doch einen Sohn, der den Schnee liebt wie jedes Kind. Aber er sagt: „In die Stadt gehört
eigentlich kein Schnee.“ Trotz Winterdienst macht Uwe Winterurlaub in Österreich. „Schnee macht Spaß, solange man damit nicht arbeiten muss.“ Münke ist ein waschechter Berliner mit Schnauze. Im Kreuzberger Wrangelkeiz aufgewachsen, lebt er aber seit 14 Jahren mit seiner Familie in Altglienicke. Im Wrangelkiez hat er eine tolle Kindheit verlebt, doch er bemerkt auch, dass sich diese Gegend in den letzten Jahren extrem verändert hat. Früher gab es rund um die Schlesischen Straße kleine Schuster- und Buchläden - die Gegend war eine reine Arbeitergegend, in der man sich wohl und sicher fühlte und den Nachbarn kannte. Viele seiner Urkreuzberger Freunde, von denen er niemals gedacht hätte, dass sie dort jemals wegziehen, leben mittlerweile auch nicht mehr dort. Der sympathische Münke ist jemand, der viel erlebt hat, stundenlang darüber reden könnte wie es vor und nach dem Mauerfall in genau dem Kreuzberg war, in dem sich Herr Lehmann im gleichnamigen Buch rumgetrieben hat. Aber wir sind ja bei der BSR. Der Pressesprecher schaut immer noch böse, das Gespräch stockt. Da wir noch ein schönes Foto brauchen, lassen wir Kreuzberg außen vor und reden über die lustigen BSR Sprüche auf den Papierkörben und die Signalfarbe Orange. In der Umkleidekabine, dem privatesten Platz, den das Gebäude hergibt, dürfen wir dann ein Potrait von Uwe Münke machen. Nach ein paar Schnappschüssen müssen wir uns jedoch einen neuen Ort suchen, da auf einem der Spinde ein Aufkleber eines Fußballvereins klebt. Zu viel private Information. Ist einfach nicht gewollt. Matze Hielscher
„Das Leben der Anderen“ erscheint in Kooperation mit „Mit Vergnügen“, dort könnt ihr noch mehr Fotos von Uwe sehen: mitvergnuegen.com
Foto: Matze Hielscher
Das gilt übrigens auch für Polizisten, Fahrkartenkontrolleure, die Frau, die uns Strafzettel unter die Scheibenwischer steckt und die Kassiererin vom REWE. Für „Das Leben der anderen“ wollen wir uns mit Menschen treffen, die diese Stadt am Laufen halten. Doch unsere schöne Serie musste im letzten Monat viele Absagen kassieren. Die immer gleiche Antwort: „Kein Interesse.“ Begründung: „Wollen wir einfach nicht.“ Das Leben der anderen wird von Pressesprechern und Chefs besser abgeschirmt als das Wohnzimmer eines Hollywoodstars.
Fritz wird 20 Beruf: Jugendlich!
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Das gute, alte Fritz kann sich in diesem Jahr von der 1 in der Zehnerstelle verabschieden: Der Jugendsender des rbb wird 20 und ist damit kein Teenie mehr. Gefeiert wird am 9. März in der Columbiahalle und im C-Club, mit Acts wie Maximo Park, Royal Republic, FM Belfast, Delphic, IAMDYNAMITE und Fuck Art, Let’s Dance sowie dem ein oder anderen Überraschungsgast. Wir gratulieren und sprachen mit Redaktionsurgestein Frank Menzel. So ist das eben mit Berufsjugendlichen – irgendwann kommen auch die in die Jahre. Das Basecap sieht auf dem schütteren Haar nicht mehr ganz so cool aus, die Haut unter den Augen spannt nicht mehr richtig und wenn man doch noch mal abends saufen geht, kann man danach die Rübe gleich für die nächsten zwei Tage ins Klo stecken. Aber Scherz beiseite: Fritz altes Haus, herzlichen Glückwunsch! Hast dich verdammt gut gehalten.
foto: ard)
Wirklich alt ist man mit 20 natürlich nicht, trotzdem sind zwei Dekaden Sendezeit eine gefühlte Ewigkeit. Vor allem wenn man bedenkt, dass Fritz damals, als der öffentlich rechtliche Sendebetrieb in Berlin und Brandenburg neu strukturiert wurde, wie ein Quastenflosser aus der Ursuppe gekrochen kam. Wobei, „gekrochen“ dann vielleicht doch zu behäbig klingt, denn als Fritz am 1. März 1993 auf Sendung ging, mussten erst diverse Mauern in den rauchenden Köpfen der Verantwortlichen überwunden werden, damit Ost und West schließlich zusammenfinden konnten. Frank Menzel ist heute der dienstälteste Musikredakteur des Senders und war in eben jener Phase dabei, als das „Rockradio B“ vom ORB und „Radio 4U“ vom Sender Freies Berlin fusionierten: „Der Entstehungsprozess war wie eine Symphonie, an der unter einem Dirigenten mehrere Komponisten mitwirkten. Der Auftrag war, eine Filmmusik zu komponieren, die authentisch für beide Seiten ist. Und darüber sollten sich dann 20 Köpfe zwei Wochen in einem Seminarhotel Gedanken zu machen. Natürlich hatte jeder so seine eigenen Noten im Kopf, egal ob er vom SFB oder ORB kam. Ich bin schon mächtig froh, dabei gewesen zu sein, als wir uns nach anfänglichen Konflikten immer wieder zusammenfanden. In meinen Augen gehörten die zu einem natürlichen Prozess und die Ost-West-
Schere war relativ schnell raus. Es war wohl Liebe auf den zweiten Blick, weil sich so langsam die Noten der einzelnen Ideen immer enger zusammenfügten und sich daraus eine echte Leidenschaft bei jedem Einzelnen entwickelte.“
Der Entstehungsprozess war wie eine Symphonie, an der unter einem Dirigenten mehrere Komponisten mitwirkten. Und was das für Noten sind, Mensch Fritz, ehrlich. Der Gedanke, dass es tatsächlich eine Generation junger Hörer gegeben hat, die ohne dich groß geworden ist, wirkt aus heutiger Sicht fast absurd – zu eindringlich ragen aus dem mittlerweile klar definierten Senderprofil diese seltsamen Gestalten, die einen irgendwie ständig begleiten. Ob das Barry Graves, Holger Klein und Tommy Wosch waren oder Caroline Korneli, Marc-Uwe Kling und sein Känguru sind, Fritz scheint bis heute ein Herz für seltsame Ideen zu haben. Ach, und so etwas Beklopptes wie Komantschen-Bernte – das verfolgt einen doch ein Leben lang! „Die Leute denken immer, dass Mike Lehmann eine reine Comedyfigur war. In Wirklichkeit war er von 1993 bis 2005 unser Assistent in der Musikredaktion. Er war eben im Alltag wirklich so lustig und wir nutzten das, um ihn zu einer Kultfigur zu machen“, erinnert sich Musikredakteur Menzel. Gerade solche Figuren prägen natürlich das „Gesicht eines Senders“ – das im Radio ja zwangsläufig eher unterrepräsentiert ist. Und auch dem zugezogenen Studienanfänger erschloß sich die Eigenheit des Urberliners oder der versteckte Humor des Brandenburgers sicher besser, wenn er aufmerksam einem Jürgen Kuttner lauschte.
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Aber natürlich verbindet man mit Fritz nicht nur das hausinterne Panoptikum komischer Typen. Wie es sich für einen Radiosender gehört, steht die Musik im Mittelpunkt. Dem aufmerksamen Hörer haben 20 Jahre Fritz lokale und mittlerweile überregional bekannte Größen wie Seeed oder Rammstein beschert. Ob man dafür „danke“ sagt, sei jedem selbst überlassen – auch für erfahrene Radiomacher wie Frank Menzel sind Bands nicht immer nur unkomplizierte Spaßkanonen: „Fritz war wirklich das Radio, das weltweit als erstes Rammstein spielte – wir sendeten sie sogar anfangs noch von einer DAT-Kassette – und somit hatten wir immer einen kleinen Bonus bei den Musikern, was Radiointerviews anging. Obwohl Sänger Till und Keyborder Flake im Vorfeld stets zu uns sagten, sie seien eigentlich keine guten Gesprächspartner, weil sie den Sinn des Interviews zwar sähen, aber keine Lust dazu hätten, fanden wir es natürlich immer wieder toll, sie bei uns begrüßen zu dürfen. Auch wenn wir wussten, dass das Ergebnis nie so richtig zufriedenstellend war …“ Eine goldene Regel kann Frank aber aus 20 Jahren Fritz durchaus ableiten: „Ob aus Musik, Sport oder Schauspiel: Die großen Stars waren immer die angenehmsten unserer Gäste. Je kleiner, desto schwieriger. Keine Ahnung warum. Vielleicht weil sie ja noch auf dem Weg waren.“ Für Twens hält die Welt einige wichtige Erfahrungen bereit: zu lange feiern, zu viel feiern, zu doll feiern, zu oft feiern – und zum ersten Mal zum Finanzamt gehen. Egal ob Studium in Eberswalde oder Metzgerlehre in Marzahn, der Ernst des Lebens steht vor der Tür, das soziale Umfeld ändert sich, Selbstkonzepte werden neu erfunden und oft schnell wieder verworfen. Und dann steht irgendwann auch schon die 30 vor der Tür – was dann erst los ist! Und wer ist immer dabei? Fritz, mit seinen Musikern und Moderatoren und nächtlichem Talk-Wahnsinn. Auf die nächsten 20! tiMo ricHard
young rebel Set
fritz 20 - daS geBurtStagS-feStival am 09.03. in der columbiahalle und im c-club Beginn: 18:00 uhr, eintritt: 10,00 euro aftershowparty ab 23:00 uhr im fritz club im Postbahnhof bestätigte geburtstagsgäste: Maximo Park, royal republic, fM Belfast, lukas graham, young rebel Set, delphic, die orsons, iamdynamite, fuck art let's dance u. a. Karten gibt es täglich bei fritz zu gewinnen und bei uns unter greatest-berlin.de
fotoS: tiMMy HargeSHeiMer (young reBel Set)
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musik | neue alben
GreateSt hit rhye
woman VÖ: 01.03.
Nachdem Robin Hannibal und Mike Milosh anfangs weder mit ihren Namen noch der in zahlreichen Bands und Projekten gesammelten Erfahrung hausierten, sondern stattdessen ein wundervolles, im besten Wortsinn erotisches Video zu ihrem Song „Open“ins Netz stellten, der nun auch ihr Album eröffnet, ist es fast ein wenig schade, wenn das Rätselraten um die Identität des Duos Ryhe nun vorbei ist. Ein besonders reizvoller Teil des Mysteriums beruhte dabei auf der lasziven, verführerischen Androgynität des Gesangs, einer Stimme, die - wie man nun weiß - Mike Milosh gehört. Ein „Aha!“-Effekt, der natürlich nur einmal funktioniert. Wodurch die auf „Woman“ versammelten Tracks natürlich nicht schlechter werden. Die zugleich schwülstige und coole Instrumentierung, Miloshs Vocals und die unverstellten, persönlichen Texte verbinden sich vor allem in besagtem „Open“, „One Of Those Summer
Days“ und „The Last Dance“ zu einem Soundamalgam, dessen magische Anziehungskraft erst einmal alles andere als selbstverständlich scheint – immerhin speist es sich aus den Produktionsabgründen der 80er (man achte nur auf den Saxophon-Sound!). Wer also keine Angst davor hat, mal Gefühle raus- oder ranzulassen und noch Musik für die wirklich schönen Pärchenmomente sucht, der hat sie hiermit gefunden. daniel KocH
gemacht haben, verändert. Die Leute sollten sich ihr eigenes Bild machen – und genau das ist dann ja auch passiert. Viele dachten sogar, Mike sei eine Frau! Das war schon irgendwie lustig. Dabei konnte man schnell herausfinden, wer sich hinter Rhye verbirgt. Unsere Namen standen unter den ersten Songs, die wir bei iTunes eingestellt hatten. Man musste als nicht übermäßig viel recherchieren.
ryhe im interview Warum eigentlich so geheimnisvoll? Robin Hannibal: Wir wollten nie geheimnisvoll wirken oder uns verstecken. Uns war wichtig, dass die Musik für sich spricht und sich die Wirkung nicht durch unsere Personen oder das, was wir bisher
Wie würdest du eure Musik beschreiben? Wie wäre es mit „Kuschelrock in Gut“? (lacht) Lieber nicht. Ich würde sagen, unsere Musik ist der Versuch, menschliche Emotionen und das Leben, so wie es ist, zu vertonen – was natürlich eine unmögliche Aufgabe ist. Habt ihr jetzt Angst vor den ersten Konzerten? Nein. Wir freuen uns sehr darauf, die ersten LiveKonzerte zu spielen. Wir sind Menschen – die Leute sollen sehen, wer diese Musik macht. intervieW: daniel KocH
musik | neue alben hgicht lecko grande
bereits erschienen.
a$ap rocky long.live. a$aP
bereits erschienen.
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schorsch kamerun der Mensch lässt nach
bereits erschienen.
Erstmals auf Pierres Geburtstag gesehen und gedacht: „Scheiße, was ist denn hier los?“ Das setzt sich auf der neuen Platte als Grundgefühl weiter fort. Diese Band zelebriert DADA und Hedonismus. Live ein absolutes Erlebnis, auf Platte nur unter Einfluss äußerster Konzentration und literweise Matetee hörbar. Mein Highlight (und einziges Lied ohne Kacke und Bumsen): „Der Haken“.
A$AP Rocky wollte bei seinem Debüt wohl nichts dem Zufall überlassen. Er zündet auf „LONG.LIVE.A$AP“ mit Drake, 2 Chainz, Kendrick Lamar, Yelawolf, Skrillex, Santigold und Florence Welch ein wahres StarFeuerwerk, das alles abfackelt, was auch nur in die Nähe seiner HipHop-Krone kommt. Trotz der Vielzahl an VIP-behangenen Tracks, ist das schnörkellose „Goldie“ doch der eindeutige Hit der Platte.
Verdammt wenig Pop und verdammt viel Theater. Schorsch Kamerun versammelt hier Stücke aus seinen letzten Theaterproduktionen. Text und Gesang bleiben unverkennbar, musikalisch ist das Ganze weniger experimentell als gewohnt. Dafür ein Schritt in Richtung moderne Klassik, betupft mit einem Hauch Bertolt Brecht und Kurt Weill. Lieblingszitat: „Man hat mich angestellt / Und nicht mehr ausgemacht.“
gina KerScHer
nataScHa Siegert
diana HagenBerg
Promo und booking im White trash, sonst auf konzerten, Partys und bibliotheken anzutreffen.
macht beruflich in guter musik: bei Xno Records und beim managements der beatsteaks.
macht online-gedöns bei fluxfm. Schreibt über musik, menschen und dieses Internet.
laing Paradies naiv VÖ: 01.03.
adam ant adam ant is the Blueblack Hussar...
lady lady
VÖ: 15.03.
VÖ: 01.03.
Laing kennt jeder. Mit ihrem TrudeHerr-Cover „Morgens immer müde“ belegten die vier Damen 2012 den zweiten Platz beim BuViSCo. Jetzt kommt also das Album. Was schon die neue Single „Nacht für Nacht“ vermuten ließ, bestätigt auch das Navigationssystem von „Paradies Naiv“ - „ Ziel nicht bekannt, Route wird berechnet.“ Das ist zwar teilweise kurzweilig und süffisant, aber leider auch schnell wieder vergessen.
Endlich kommt die wahre Piratengeschichte, kein Fluch der Karibik, eher ein Lob der Akribik: Denn wenn ich mir schon einen Londoner Irren mit 17 zusammengewürfelten Rockabilly-Badezimmer-Songs aussuchen darf, dann in jedem Fall Adam Ant (und nicht Pete Doherty), den legendären EnterhakenTscherokesen, der seine letzte gute Platte im Jahr 1981 gemacht hat. Und jetzt wieder eine.
Terri Walker kommt aus der UK-Garage-Szene, Nicole Wray sang bereits für Missy Eliott und die Black Keys. Ihr gemeinsames Projekt Lady ist ein Dokument der Emanzipation und Wandlung. Trotz des organischen Sounds sprüht aus mitreißenden Tracks wie „Money“, „Get Ready“ und „Sweet Lady“ eine street smartness und Frische, die aus der Sozialisation der Damen im Neo Soul und Hip Hop resultiert.
anSgar MoeK
JoacHiM HentScHel
franK caStenHolz
früher bei mtV, heute DJ ameise und freier Redakteur. müdigkeit kennt er gar nicht.
ist freier Journalist, schreibt für SZ, business Punk, Rolling Stone oder einfach so.
ist seit Sommer 2011 co-herausgeber des Popkulturmagazins get happy!?
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musik | berlin songs
eInStÜRZenDe neubauten
die BeFindlichKeit deS landeS
Für Westberliner Nachtschattengewächse wie die Neubauten war der Mauerfall sicher gewöhnungsbedürftig. Bot ihre Stadt einst Wehrdienstverweigerern und Außenseitern Zuflucht, rücken nun die Investoren an. Unbehagen ist da verständlich.
Im Jahr 2000 ist die Mauer Geschichte und die einstige Peripherie die neue Mitte. Auch die Neubauten zündeln und marodieren nicht mehr in kulturellen Randgebieten. Sie sind Stammgäste im Feuilleton, nennen ihr achtes Studioalbum „Silence Is Sexy“. Experimentiert wird weiterhin, doch kommt der Lärm nur noch gezielt zum Einsatz und lässt betörenden Melodien und meditativen Momenten viel Raum, so auch im Herzstück der Platte: „Die Befindlichkeit des Landes“. Zu metallenem Schlagwerk und einer leise summenden E-Gitarre sinniert der zum Dandy-Poeten gealterte Blixa Bargeld über den Bauwahn in der wiedervereinigten Hauptstadt.
Am Potsdamer Platz und im Regierungsviertel werden aus der Brache des Todesstreifens futuristische Bauwerke gestampft, die in Sachen Protz der alten totalitären Architektur in nichts nachstehen. Über dieses „Narbengelände, das langsam verschwindet“, dieses „Stoppelfeld aus Beton“ schickt Bargeld einen Engel – eine Mischung aus Albrecht Dürers „Melencolia I“ und Walter Benjamins „Engel der Geschichte“ – und prophezeit der neuen Stadtlandschaft süffisant den Untergang, welcher schon die vorigen Systeme ereilte: „Die neuen Tempel haben schon Risse/ Künftige Ruinen/ Einst wächst Gras auch über diese Stadt“. „Die Befindlichkeit des Landes“ ist ein melancholischer Abgesang auf die Grenzstadt Berlin, die eine Band wie die Einstürzenden Neubauten ermöglichte, und ein kritischer Blick auf die Goldgräberstimmung der Nachwendezeit. Und tatsächlich: Anstatt sich planmäßig wie ein Phoenix aus der Asche zu erheben, stolpert die Hauptstadt wenig später über die unhaltbaren Kreditund Immobiliengeschäfte seiner Bankgesellschaft ins milliardentiefe Schuldenloch. Der Engel im Himmel über Berlin sieht zu. nina giertH
illuStration: adia ScHWietring
1980 traten sie an, um zu zerstören. Nicht unbedingt Gebäude, auch wenn der Name Einstürzende Neubauten dies suggerierte und die Klanganarchisten geeignetes Gerät dabei hatten. Presslufthammer, Bohrmaschinen und Metallobjekte dienten ihnen jedoch weniger dazu, reale Mauern einzureißen als die Grenze zwischen Musik und Krach auszuradieren. Die Mauer dagegen, die West-Berlin umgab, war wie ein Schutzwall für ihr Subkultur-Biotop – nicht vorm roten Feindesland, sondern vor der spießigen Bundesrepublik.
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film | interview
heXenJÄgeR, SchauSPIeLeR, ReStauRatoR
JeremY renner
„Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so viel Spaß außerhalb des Schlafzimmers hatte wie während dieser Zeit“ – das sagt Jeremy Renner über die drei Monate, die er für seinen neusten Film in Berlin gewohnt hat. Das amüsante Trash-Movie „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ wurde nämlich in Babelsberg gedreht. Wir trafen den Hollywood-Star zum Interview. Jeremy, „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ ist nur eines von vielen Märchen-Updates aus Hollywood in der letzten Zeit. Woher kommt dieses plötzliche Interesse an den Gebrüdern Grimm? Es gibt ja immer wieder solche Trends. Bestimmte Themen scheinen in Hollywood einfach in der Luft zu liegen. Aber frag mich nicht nach den Gründen. Mich erstaunt eher, dass Märchen nicht schon viel länger angesagt sind. Diese Geschichten sind schließlich unsterbliche Klassiker. Und ihnen einen neuen Spin zu verpassen, ist einfach eine coole Idee.
Es ist noch gar nicht allzu lange her, dass Jeremy Renner kleine Rollen in Filmen wie „S.W.A.T.“ oder „Kaltes Land“ spielte, Gastauftritte in Serien wie „CSI: Den Tätern auf der Spur“ übernahm und sich ansonsten mit anderen Jobs über Wasser hielt. Doch dann wurde der Amerikaner für Kathryn Bigelows „Tödliches Kommando“ und „The Town“ von Ben Affleck gleich zweimal hintereinander für den Oscar nominiert – und gilt seither in Hollywood als einer der ganz großen neuen Stars. In den vergangenen anderthalb Jahren war er neben Tom Cruise in „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“, als Superheld in „The Avengers“ und als Matt Damons Nachfolger in „Das Bourne Vermächtnis“ zu sehen. Nun folgt mit „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ eine so ungestüme wie augenzwinkernd trashige Variation des grimmschen Märchens, für die wir den 42-jährigen zum Interview trafen.
So ganz weit hergeholt ist es gar nicht, aus „Hänsel und Gretel“ einen blutigen Horrorfilm zu machen, oder? Das wurde mir auch irgendwann klar. Aus meiner Kindheit hatte ich das nicht mehr in Erinnerung. Aber als ich für den Film mal wieder ein Märchenbuch aufschlug, fiel mir auf, wie düster und bedrohlich tatsächlich viele der Geschichten sind. Eigentlich macht es gar keinen Sinn, wenn wir schöne, angenehme Dinge als „märchenhaft“ bezeichnen. Gedreht habt ihr in den Babelsberg-Studios ... Genau, und gewohnt habe ich in der Zeit fast drei Monate lang in Berlin! Wow, was für eine Stadt! Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so viel Spaß außerhalb des Schlafzimmers hatte. Und das übrigens nicht nur im Nachtleben, sondern auch bei der Arbeit. Denn wir haben fast alle Stunts selbst gemacht und so wenig wie möglich auf Computertricks gesetzt. Vor ein paar Jahren schlugst du dich mit Nebenrollen in kleinen Filmen durch, nun bist du nach „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ und „The Avengers“ im dritten Action-Blockbuster in Folge zu se-
film | interview hen. Aus dieser Schiene kommst du so schnell nicht mehr heraus, oder? Meinst du? Lass uns erst einmal abwarten, ob und wie es mit der „Bourne“-Reihe weitergeht. Da steht ja noch nichts fest. Was die „Avengers“ betrifft, habe ich zumindest gerade erst im Internet gelesen, dass eine Fortsetzung inzwischen wohl feststeht. Mich würde es aber in allen Fällen freuen, wenn weitere Filme folgen. Schließlich sind das allesamt spannende Rollen, die ich ruhig noch ein bisschen länger spielen kann. Bleibt bei all diesen Großproduktionen noch Raum für kleine, anspruchsvolle Projekte wie den OscarGewinner „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“? Klar, warum denn auch nicht? Es liegt doch an mir, ob ich mir dafür Zeit nehme. Natürlich gibt es in Hollywood die Tendenz, Schauspieler in eine bestimmte Schublade zu stecken. Aber Filme werden ja nicht nur in Hollywood gedreht. „Tödliches Kommando“ etwa war damals eine Independent-Produktion jenseits der großen Studios. Von daher bin ich weiterhin offen für alles und werde auch künftig immer neue Herausforderungen suchen.
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Nagel zu hängen. Warum auch? Dadurch, dass ich mein Einkommen von anderswo bekam, war ich nie gezwungen, des Geldes wegen jeden Mist zu drehen. Die Immobilien-Sache machst du aber auch nach dem Hollywood-Durchbruch weiter? Oh ja, auch davon lasse ich nicht die Finger. Wobei ich vielleicht dazusagen sollte, dass ich in den seltensten Fällen körperliche Arbeit übernehme, sondern wir Arbeiter dafür engagieren. Mein Kumpel Kristoffer und ich sind vor allem für die Planung und das Design verantwortlich. Aber wenn wir ein neues Projekt haben, müssen wir im Grunde jeden Tag vor Ort sein und alles im Blick haben. Es ist die perfekte Schule, um zu lernen, wie man am effektivsten mit Problemen umgeht und sie am schnellsten aus dem Weg räumt. Also die ideale Vorbereitung für die Produktionsfirma, die ich inzwischen gegründet habe. intervieW: PatricK HeidMann
Du entsprichst nicht unbedingt dem Bild des klassischen Actionstars. Besonders groß bist du nicht, und dein Aussehen wird auch eher mit dem Wort „interessant“ beschrieben ... Da stimme ich dir vollkommen zu – und freue mich sogar über so eine Beschreibung. Es gefällt mir, nicht typisch zu sein. Wenn ich die Wahl habe, bin ich sehr viel lieber interessant als bildschön. Schon allein, weil ich selbst schwierig finde, bei umwerfend gut aussehenden Schauspielern diese Oberfläche zu ignorieren. Du hast Erfahrung als Musiker und Fotograf und kaufst obendrein alte Häuser, um sie in Schuss zu bringen. Warum hast du Dich trotzdem für die Schauspielerei als Hauptberuf entschieden? Gute Frage. In erster Linie war das vor allem Instinkt, denn die Sache hat sich immer richtig angefühlt. Ich war 19 Jahre alt, als ich mit der Schauspielerei angefangen habe. Damals war das eine geradezu therapeutische Erfahrung für mich. Und je mehr ich mich für Psychologie und überhaupt menschliches Verhalten interessierte, desto sicherer war ich mir, dass dieser Job der richtige für mich ist und alles andere nur Hobbys sind. Selbst in den Jahren, als ich mit dem Renovieren der Häuser wesentlich mehr Geld verdiente, kam mir niemals der Gedanke, die Schauspielerei an den
„Hänsel und gretel: Hexenjäger“ startet am 28. februar in den Berliner Kinos.
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filM | neu iM Kino
sightseers
the crime
no!
Es gibt Sachen, die können nur die Briten. Mit Innereien gefülltes Gebäck. Unnötige Musik-Hypes wie 2Step. Oder die Kombination von Horror mit gnadenlos schwarzem Humor. In diesem Film des talentierten Ben Wheatley („Kill List“) zieht ein biederes Paar im Camping-Urlaub massenmordend durch Yorkshire, was ebenso romantisch und komisch wie bitterböse und vor allem blutig anzusehen ist.
Im dreckigen London der Siebziger Jahre waren die erfolgreichsten Cops kaum besser als die von ihnen gejagten Gangster, und auch in diesem angenehm bodenständigen Kino-Update der damaligen TV-Serie „The Sweeney“ hat sich daran nichts geändert. Trotz einiger Macken im Drehbuch überzeugen vor allem die Actionszenen sowie Ray Winstone und Ben Drew (alias Popstar Plan B) in den Hauptrollen.
Wenn’s im Kino um handfeste Politik geht, wird gerne mal trocken und pedantisch der Zeigefinger gehoben. Wie es anders geht, zeigt dieses packende und Oscar-nominierte Drama mit Thriller-Einschlag, in dem die chilenische Opposition 1988 einen jungen Werbeexperten (Gael García Bernal) engagiert, um Pinochets Wiederwahl zu verhindern. Dokumentarisch angehaucht und nicht nur deswegen stark!
immer Ärger mit 40
spring breakers
kinostart: 14.03.
kinostart: 21.03.
ein mordsteam
Erinnert sich noch jemand an Pete (Paul Rudd) und Debbie (Leslie Mann) aus „Beim ersten Mal“? Hier gönnt ihnen Komödienguru Judd Apatow einen eigenen, ernsten Film rund ums Älterwerden und den Ehealltag. Gelegentlich hätte ein bisschen mehr Story nicht geschadet, aber Apatows Freundeskreis (darunter Jason Segel und Green Day-Sänger Billie Joe Armstrong) ist wieder für etliche Lacher gut.
James Franco als HipHop-Gangster mit Goldgebiss und Zöpfchen, umringt von Teenie-Stars wie Vanessa Hudgens oder Selena Gomez, die als Sex- und Party-Häschen gegen ihr cleanes Image anspielen. Mehr Gründe, sich diesen knallbunten, krassen Irrsinn zwischen Voyeurismus und Subversion anzusehen, braucht man eigentlich nicht. Eine Britney-Coverversion sollte trotzdem nicht unerwähnt bleiben.
kinostart: 28.02.
kinostart: 28.02.
kinostart: 07.03.
kinostart: 21.03.
Die Formel ist so alt wie abgenudelt: Zwei unterschiedliche Cops müssen gemeinsam einen Fall klären. Diesmal ist der eine schwarz, unkonventionell und aus der abgerockten Vorstadt, der andere weiß, versnobt und aus der schicksten Ecke von Paris. Dass diese Buddy-Komödie aller Vorhersehbarkeit zum Trotz ganz unterhaltsam ist, liegt dabei allein am Charme von „Ziemlich beste Freunde“-Star Omar Sy.
mein lieblingskino | film
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mein lieBlinGSKino
Tim Staffel über das Passage Kino
Von 1994 bis 2000 habe ich in Treptow gewohnt. Das nächstgelegene Kino war das Passage Kino in der KarlMarx-Straße. Der nächstgelegene Freund war Ingo. Ingo war Gitarrist und so ziemlich der einzige, mit dem man tagsüber ins Kino gehen konnte. Ins Passage. Da war außer uns sonst kaum jemand am Nachmittag. Welcher Film lief, war uns egal, Hauptsache Passage. Ingo mochte den Süßwarenstand im Foyer; ich mochte besonders einen der kleineren Säle. Da musste man durch ein Treppenhaus hoch, und ich dachte immer: Da wohne ich, ich gehe jetzt in meine Wohnung, und gucke mir da mit Ingo einen Film an. Manchmal gingen wir auch in eine Abendvorstellung in den großen Saal.
Wir haben vorher gekifft, damit wir all die Fremden in unserem Zuhause besser ertragen konnten. Auch die Filme konnte man so mit ganz anderen Augen sehen. Am besten war es, wenn wir den ganzen Tag dort verbrachten, also bei Öffnung schon vor der Tür standen und bis zur Spätvorstellung blieben. Das war fast so gut wie der alte Spreepark. Im Sommer. Mit Ingo. Irgendwann war Ingo aber weg, also bin ich weg aus Treptow, und in die Passage bin ich auch nie wieder gegangen. Trotzdem ist es mein Lieblingskino. Weil es das einzige ist, in dem immer nur mein ganz persönlicher Film ablief. Passage, karl-marx-Straße 131
um die Jahrtausendwende wurde tim Staffel mit seinem auch auf die bühne gebrachten Roman „terrordrom“ und anderen literarischen arbeiten bekannt. Inzwischen ist der 48-jährige, der seit 1993 in berlin lebt, auch unter die filmemacher gegangen. Sein wunderbarer Debütfilm „Westerland“ läuft seit dem 21. februar in ausgewählten kinos und erscheint demnächst in der edition Salzgeber auf DVD.
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bolzen-kneipen-check
cantina oranGe Bolzen, Deutschlands geschmackssicherster Fußballkneipen-Guide, stellt an dieser Stelle immer eine Berliner Fußball-Wallfahrtsstätte vor. Folge 05: die VfB-Stuttgart-Kneipe Cantina Orange. Der gemeine Schwabe hat es nicht immer leicht in Berlin. Man wirft ihm vor, den gesamten Prenzlauer Berg binnen 20 Jahren mit Wecken und Pflaumendatschi überflutet zu haben. Das behauptet zumindest Wolfgang Thierse. Als dann vor Jahren auf einigen Berliner Häuserwänden „Schwaben raus!“ prangte, waren die heutigen Mitglieder der „Landesvertretung Cannstadt 07“ einigermaßen beruhigt, dass nun nicht mehr ihre türkischen Mitbürger betroffen waren und gründeten den ersten VfB-Fanclub in Berlin. Vor gut zwei Jahren fanden die VfB-Fans dann mit der Cantina Orange ihre passende Kneipe, übrigens nicht im Prenzlauer Berg, sondern mitten in Kreuzberg. Seither wird hier jedes Stuttgart-Spiel in voller Länge gezeigt. Im Restaurant oben kümmert sich Wirtin Carmen um die schwäbischen Gerichte, ihr Mann Bashkim sorgt für den albanischen Akzent auf der Speisekarte. Etwas uriger geht es dann im Raucherkeller zu, wo sich neben einem Billardtisch auch eine Großbildleinwand befindet. Besonders lohnt sich ein Besuch der Cantina Orange bei einem Sieg des VfB. Dann gibt es nämlich eine Runde Obstler aufs Haus. cantina orange, mittenwalder Str. 13, kreuzberg
02.03. bayer Leverkusen (a) 10.03. hamburger SV (h) 17.03 eintracht frankfurt (a) 30.03 borussia Dortmund (h)
weitere bolzen-top-kneipen fÜr vfb-spiele: Das Rössle, braunschweiger Straße 51, neukölln Stadtkind, Lychener Str. 39, Prenzlauer berg
Wir haben eure Kneipe vergessen? Schickt uns eine e-Mail an: info@bolzen-online.de. Weitere fußball-Kneipen und informationen findet ihr hier: bolzen-online.de
fotoS: SeBaStian dudey
der monat fÜr stuttgart:
das tut gut
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fooDShaRIng
Fairteilen Statt VerSchWenden
Mal ehrlich, wie häufig landen bei euch Lebensmittel in der Tonne, statt im Topf? Und wer pickt nicht bloß die schönsten Äpfel aus dem Supermarktsortiment? In Deutschland wird gut die Hälfte aller Lebensmittel verschwendet. Die Plattform Foodsharing sagt diesem Umstand den Kampf an. Das Prinzip: Weitergeben statt wegschmeißen. Ein Salatkopf hat es verdammt schwer, den Weg vom Acker über den Großhändler und den Supermarkt auf unsere Teller zu finden. Er muss die richtigen Maße haben und dann auch noch gekauft und tatsächlich angerichtet werden. „Etwa fünfzig Prozent der Lebensmittel werden bei uns verschwendet. Sprich, jeder zweite Salatkopf, jedes fünfte Brot kommt einfach weg“, erzählt Raphael Fellmer. Fellmer ist einer der Organisatoren der Plattform Foodsharing, die sich für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln einsetzt und den Nutzern die Möglichkeit bietet, Essen, das nicht mehr benötigt wird, abzugeben, statt es wegzuschmeißen. Das Prinzip ist einfach: Wer etwas übrig hat, trägt das online ein, jemand anderes kann sich die Lebensmittel dann kostenfrei abholen. Alternativ können Reste auch in der Markthalle 9 in Kreuzberg abgegeben werden, dort steht der erste Fair-
Teiler Berlins. „Das schöne daran ist: Du musst nichts abgeben, um etwas abzuholen und andersherum.“ Bei der Ware handelt es sich sowohl um die Reste, die man nicht mehr braucht, weil man in Urlaub fährt, wie auch um die übrig gebliebenen Lebensmittel, die der Gemüsehändler um die Ecke aussortiert hat oder der Bäcker nicht verkaufen konnte. „Uns geht es auch darum, die Menschen wieder ein Stück zusammenzubringen. Sprich, da wo es früher normal war, den Nachbarn zu fragen, greift jetzt Foodsharing.“ MiriaM Mentz
ihr habt auch noch was übrig? oder wollt euch als lebensmittelretter engagieren? Hier gibt es alle infos: www.foodsharing.de | das ganze interview mit raphael fellmer lest ihr auf: greatest-berlin.de
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tipps | konzerte
GreateSt Konzerte Wenn ihr das rote „v“ seht, haben wir auf unserer Website noch was zum verlosen!
metz
Sa. 02.03., kantine am berghain, 21:00 uhr
Diese Band ist bekannt dafür, notorisch Boxen in den Orkus zu jagen. METZ sind laut. Sehr laut! Und böse. Und ziemlich super. Lange hat keine Band das Kleine Einmaleins des Rock & Roll so gut verstanden, wie diese drei Kanadier. Deshalb bestechen ihre Songs eben nicht nur durch Lautstärke, sondern durch dichten Sound, coole Hooks, Referenzen an 90er-Alternative-Rock und Garagen-Appeal galore. Damit sind sie beim Kultlabel Sub Pop bestens aufgehoben. Und nicht vergessen: Wer mit Ohrstöpseln kommt, kriegt kein Bier. aktuelles album: metZ Sehenswert, weil dies die angenehmste art ist, sich akustisch verprügeln zu lassen
nelly furtado
Wie die Verkaufszahlen von „The Spirit Indestructible“ gezeigt haben, ist Nelly Furtado quasi nirgendwo auf dem Globus so populär wie hierzulande . Ob sie deshalb Berlin bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres besucht? Nach vergleichsweise exklusiven Auftritten auf dem Dach des Weekend und im Umspannwerk am Alex ist nun jedermann eingeladen, Bestätigung zu finden, dass aktuelle Songs wie „Parking Lot“ oder „Big Hoops“ allemal nicht so verkehrt sind. Egal, was der Rest der Welt denkt. Vor leeren Reihen wird sie sicherlich nicht spielen. aktuelles album: The Spirit Indestructible Sehenswert, weil nelly uns braucht!
fotoS: colin Medley (Metz)
So. 03.03., huxleys neue Welt, 20:00 uhr
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ron seXsmith
So. 03.03., heimathafen neukölln, 20:00 uhr
Auf seinem letzten Album „Long Player Late Bloomer“ irritierte der Songwriter mit unerwarteter Produzenten -Wahl: Bob Rock, mit seinem Nachnamen und Metallica im Portfolio eher Experte für martialische Kracher, nahm sich des feinfühligen Kanadiers an. Mit mäßigem Erfolg. Auf „Forever Endeavour“ ist Sexsmith wieder zurück bei sich selbst und jener Pop-Sensibilität, die sich aus den Großen der Sechziger bis Siebziger speist und ihm von Sir Paul McCartney oder Elvis Costello lobende Worte einbrachte. Live findet die Beschaulichkeit ihre adäquate Entsprechung: Das Konzert ist bestuhlt. aktuelles album: forever endeavour Sehenswert, weil Pop-Sinnlichkeit keine Show-effekte braucht
everything everything mo. 04.03., Lido, 20:00 uhr
Bei Everything Everything ist der seltsame Name auch Programm: Derartig vollgestopft mit Ideen, atemlosen Gesangslinien, 80er-Synthies, Math-Rock und Koffein trifft man den alten Kumpel Musik selten. Die Mancunians sind vielleicht die letzte Hoffnung des britischen Indierock, dem System Mainstream-Kirmestechno so richtig aufs Auge zu hauen. Interessant wird auch, wie Sänger Jonathan Higgs seine permanent Salti schlagende Stimme über einen Konzertabend retten kann, der immerhin das Material zweier echte Hit-Alben umspannt. aktuelles album: arc Sehenswert, weil nur Profis hier die richtige Stelle zum mitgrölen treffen
christopher owens Di. 05.03., comet club, 21:00 uhr
Christopher Owens ist bekannt dafür, sein Herz auf der Zunge zu tragen. Schon als Frontmann der mittlerweile aufgelösten Girls arbeitete der zart besaitete Schlacks mit entwaffnender Offenheit seine Sektenjugend, Drogenerfahrungen, Selbstzweifel und Beziehungsgeschichten auf. Auf seinem Solodebüt stöbert Teilzeitmodel Owens nun zu sonnigem Powerpop durch die traurigen Seiten seines Tourtagebuchs aus frühen Girls-Tagen und weckt beim Hörer abwechselnd Tanzlaune und Beschützerinstinkte. aktuelles album: Lysandre Sehenswert, weil man eine offenherzige Seele wie owens einfach lieb haben muss
mitch ryder
Di. 05.03., frannz, 20:30 uhr
Die Stationen der 50-jährigen Karriere von Mitch Ryder kommen geradewegs aus dem großen Buch des Rock’n’Roll: früher Erfolg mit den Detroit Wheels, eine Solo-Bruchlandung in Las Vegas, Schulden, ein vorsichtiges Comeback, Drogen- und Alkohol-vernebelte Auftritte. Inzwischen ist Ryder schon 67, doch er hat ihn immer noch: den Rhythm’n’Blues – und natürlich diese Stimme! aktuelles album: air harmonie Sehenswert, weil männer wie er bald aussterben
the avett brothers mi. 06.03., astra-kulturhaus, 20:00 uhr
Dank des aktuell stetig wachsenden Folk Rock-Interesses gehören das namenstiftende Bruderpaar und seine Bandmitstreiter zur Speerspitze des ruralen Rock. Authentisch analog und entschleunigt bringt die Band ihr auf dem Südstaaten-Lagerfeuer geräuchertes, und von Rick Rubin produziertes alternatives Rock-Gemisch aus Country, Folklorismen und harmonischer Pop-Melancholie auf die Bühne. aktuelles album: The carpenter Sehenswert, weil Stadtflucht mit den ohren beginnt
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saint vitus
mi. 06.03., c-club, 20:00 uhr
Sie mögen ja ein wenig skurril anmuten, diese älteren Herren um Dave Chandler und Scott „Wino“ Weinrich. Doch wenn sie sich an ihre Instrumente begeben, um - im Namen des für den schweren Rock und die damit verbundene Ekstase immens wichtigen Heiligen Veit - ihre legendären, ultralangsamen Riffs herauszuzimmern, dann gelangt man über die Ehrfurcht vor schmutzgrauem Haar schnell zu diesem Wohlgefühl, das nur jener angenehme Schlag in die Magengegend verursacht, durch den sich waschechter Doom Metal auszeichnet. aktuelles album: Lillie: f-65 Sehenswert, weil man sein haar schütteln sollte, solange es noch da ist
brandt brauer frick Do. 07.03., berghain, 21:00 uhr
Nach dem vorweihnachtlichen Auftritt als Brandt Brauer Frick Ensemble in der Volksbühne treten BBF nun wieder als elektronisches Trio in Aktion. Für die Präsentation der brandneuen Platte hat man sich prickelnderweise die „Certain People“-Reihe im Berghain ausgesucht - für Bands mit komplexem Sound bekanntlich die perfekte Bühne. Vielversprechend obendrein: Der US-amerikanische Multiinstrumentalist Om’Mas Keith, der auch auf einem Track von „Miami“ zu hören ist, wird BBF live begleiten. Spannungsbogen: offen. aktuelles album: miami Sehenswert, weil sich die band mit jedem auftritt neu erfindet
Do. 07.03. festsaal kreuzberg, 20:00 uhr
US-Late Show-Talker Jimmy Fallons Hausband und Alternative Hip Hop-Kollektiv The Roots borgten sich einst Chesnutts Nummer „The Seed“ und verhalfen dem Black Music-Allround-Talent aus Atlanta zu größerer Popularität. Dabei steht Chesnutts wunderbar eklektischer Sound auch ganz für sich allein: Siebziger Soul, Rhythm & Blues, Funk, HipHop bis hin zu Blues und Rock verschmelzen zu einem ausdrucksstarken Amalgam der afro-amerikanischen Musikgeschichte. Neo-Soul mit Seelenverwandschaft zu Marvin Gaye, Isaac Hayes und Prince. aktuelles album: Landing on a hundred Sehenswert, weil dieses Soul-balsam groovt, baby!
fotoS: Harry WeBer (Brandt Brauer fricK)
cody chesnutt
two door cinema club Do. 07.03., astra-kulturhaus, 20:00 uhr
Vereine sind doch eigentlich nur was für intolerante Kleingärtner und schnapsnasige Skatbrüder, oder? Den erfolgreichen Gegenbeweis treten schon seit gut drei Jahren die Jungs vom Two Door Cinema Club an. Nur wird der allmählich immer weniger exklusiv, denn mit dem zweiten Album und gereiftem Sound gehört man keineswegs mehr zur Riege der Geheimtipps. Kein Grund allerdings den Livegenuss solcher Indie-Hymnen wie „I Can Talk“ zu verschmähen. Was bleibt uns zu sagen? Willkommen im Club! aktuelles album: beacon Sehenswert, weil Vereinsmeierei nie so Indie war
The Magic touch
skalympics
Do. 07.03. Schokoladen, fr. 08.03. und Sa. 09.03. kesselhaus
Poliert schon mal die Tanzschuhe! Fast zehn Jahre sind seit den letzten Berliner Skalympics verstrichen. Aber eben nur fast! Höchste Zeit, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen und bevor die Zahl zweistellig wird, noch schnell eine neue Runde einzuläuten. Und wenn man die Skalympics schon wieder aufleben lässt, dann doch bitte richtig. Zwölf Skabands an drei Tagen in zwei Locations stehen auf dem Programm. Unter anderem mit dabei: Wonderska, Berlin Boom Orchestra, rebels, The Magic Touch und Spartan Allstars. Sehenswert, weil die Skalympics ihren titel völlig zu Recht tragen
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k.i.z. - nur fÜr frauen fr. 08.03., Lido, 20:00 uhr
Ein schlechter Tag für Grapscher, Aufreißer, Profilneurotiker und Muttersöhnchen. Zum mittlerweile dritten Mal zelebrieren K.I.Z. den Weltfrauentag – und da haben Y-Chromosomen vor der Bühne nichts verloren. Statt roter Rosen wird es also wieder so etwas wie Damenbinden regnen. Und das ist absolut okay. Das Feuilleton hat den überdrehten Wortwitz von K.I.Z. schließlich schon vor Jahren mit dem Hintertürchen „Ironie“ geadelt – und wir haben uns ja erst in der in der vorletzten Ausgabe davon überzeugt, dass die Vier ganz nette Jungs sind. aktuelles album: urlaub fürs gehirn Sehenswert, weil das ganz sicher nicht von herzen kommt – aber von irgendwoher, wo es lustiger ist
booka shade
fr. 08.03., Postbahnhof, 20:30 uhr
Booka Shade zählen zu den alten Hasen im Clubgeschäft. Wer seit den frühen 90ern Alben produziert, remixt und durchschnittlich 150 Liveshows pro Jahr spielt, weiß eben, wie das langohrige Hoppeltier läuft und vor allem tanzt. Da liegt natürlich immer noch der Schwerpunkt des Berliner Elektro-Duos: in der 4/4-Takt-lastigen Körperbewegung. Auch wenn die Hallen größer werden, bleibt der unbestrittene Fachbereich von Walter Merziger und Arno Kammermeier „Movements“ in „Neon Lights“. aktuelles album: more! Sehenswert, weil intensives Soundtüfteln so neonbunte früchte trägt
20 jahre fritz
Sa. 09.03., columbiahalle & c-club, 18:00 uhr
Maximo Park
Vor zwei Dekaden war Fritz das erste Mal im Radio zu hören. Seither hat der Sender viele junge Menschen in Berlin und Umland durch die Pubertät gebracht. Fritzchen selbst jedoch ist Bartflaum, Pickeln, Hormonchaos, Liebeskummer und Stimmbruch nie entwachsen. Forever young und feiertauglich eben. So kommen zum 20. Geburtstag mit Maximo Park, Royal Republic, FM Belfast, Delphic, IAMDYNAMITE, Young Rebel Set, Lukas Graham, die Orsons und Fuck Art, Let’s Dance auch nur die liebsten Gäste. Und das ist lediglich die offizielle Liste. Überraschungen folgen. Sehenswert, weil das besser knallt, als alle eure kindergeburtstage zusammen
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the toy dolls
Sa. 09.03., astra-kulturhaus, 20:00 uhr
Nach 33 Jahren Bandbestehen, zwölf Alben in der Diskografie sowie unzähligen Drummer- und Bassistenwechseln stehen die Briten immer noch auf der Bühne. Allein dafür verdienen die Quietschboys des Punk den Preis fürs Lebenswerk. Sobald Sänger, Gitarrist und einziges Gründungsmitglied Michael „Olga“ Algar seinen nervig-genialen und ewig einzigen Überhit „Nellie The Elephant“ einzählt, mutieren selbst gestandene Sicherheitsnadelträger im Publikum zur glücklich quäkenden Krabbelgruppe, die von den Urgesteinen des Fun Punks immer noch stilecht abgeholt wird. aktuelles album: The album after The Last one Sehenswert, weil auch altpunks mal kindischen Spaß wollen
daniel norgren So. 10.03., White trash, 22:00 uhr
Der Name lässt es erahnen, der Blues, den er spielt, würde anderes vermuten lassen: Daniel Norgren kommt aus Schweden. Dort hat er als kleiner Junge die ersten Töne aus einer gefundenen Gitarre gepeitscht, dort schreibt er bis heute Songs, die das Herz gelichzeitig schmerzen und aufgehen lassen. Norgren ist kein großer Frickler, aber guter Blues braucht keine Schnörkel, sondern Inbrunst und Rhythmus – und davon bringt er mehr als genug mit. Das wird er auch an diesem Abend im White Trash wieder beweisen. aktuelles album: horrifying Death eating blood Spider Sehenswert, weil man diesen albumtitel mal gesungen hören will
arbouretum
Ewig rauscht der Wald – und nichts anderes ist im Grunde ein Arboretum, wenn auch künstlich und zu besonderen Zwecken angelegt. Fügt man ein „u“ an fünfter Position des Wortes hinzu, hat man es allerdings mit einer Band zu tun, die keineswegs hölzern agiert, sondern es im Gebälk ordentlich krachen und dröhnen lässt. Doch Dave Heumann, Chef besagter Band Arbouretum, ist keineswegs ein grober Klotz, und so finden sich in seinem harten Holz, pardon, Rock durchaus auch Elemente von hippieskem Folk und entrücktem Drone. aktuelles album: coming out of The fog Sehenswert, weil es Velvet underground nicht mehr gibt
fotoS: Petra norgren (daniel norgren)
mo. 11.03., Jägerklause, 21:00 uhr
tipps | konzerte
stereophonics Di. 12.03., kesselhaus
Die Waliser um Kelly Jones werden vorerst nur dieses eine Konzert in Deutschland spielen, um ihr neues Album „Graffiti On The Train“ live vorzustellen – ein düsterer Brocken, den man so gar nicht von ihnen erwartet hätte. Stadionkompatible Hymnen gibt’s darauf zwar auch, aber das an Nick Cave gemahnende Duett „Take Me“, das sich langsam erhebende „Violins And Tambourins“ und das schmachtende „No-one’s Perfect“ sind die wahren Glanzstücke. Sie zeigen nicht weniger als einen Kelly Jones auf der Höhe seiner Songwriterkunst. aktuelles album: graffiti on The Rain Sehenswert, weil man das alte Schlachtschiff Stereophonics hier frisch kalfatert erleben kann
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itchy poopzkid
mi. 13.03., Postbahnhof, 20:30 uhr
Eben noch zwischen Klamottenregalen, jetzt wieder zwischen Verstärkertürmen. Bereits im Februar gaben sich die Itchys die Ehre und spielten einen kleinen aber feinen Akustikgig im Quiksilver-Store am Tauentzien. Gemäß ihres eigenen Credos „Silence is killing me“ kehren sie nun allerdings noch einmal mit gewohnt schwerem Gerät zurück, um ihr neues Album „Ports & Chords“ auf der Bühne des Postbahnhofs in den oberen Drehzahlbereich zu treiben. Alles anschnallen, wenn die Marschroute endlich wieder lautet: Moshpit statt Wühltisch! aktuelles album: Ports & chords Sehenswert, weil Stille tödlich ist
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yo la tengo
mi. 13.03., Volksbühne, 20:00 uhr
An dem sympathischen Trio aus Hoboken, New Jersey, ist vieles toll. Zum Beispiel, dass sie trotz kleiner Besetzung ganz viele Bands in einer sind. Bei der Reise vom dröhnenden Feedback-Rock über luftige Latin-Pop-Nummern, einen kleinen Zwischenstopp bei der melancholischen Country-Ballade bis hin zu fragilen Instrumental-Collagen weiß man am Ende eines Liedes selten, wie das nächste klingt. Ebenfalls nicht ausgeschlossen ist, dass Stand-Up-Comedy, Spoken-Word-Passagen oder Glücksrad-Quizspiele Teil des Programms sind. Und schlimmstenfalls sieht man eben „nur“ ein sympathisches Trio aus Hoboken mit tollen Songs! aktuelles album: fade Sehenswert, weil gute musik mit humor Spaß macht
immergut auf reisen mi. 13.03., kantine am berghain, 20:30 uhr
Das Immergut im schönen Neustrelitz gehört ja traditionell zu den Frühblühern der Festivalsaison. Und noch bevor dann Ende Mai vor Ort, auf der Mecklenburger Seenplatte, auf grünenden Wiesen der Sommer eingeläutet wird, geht das Immergut selbst auf Reisen und begibt sich einmal quer durch die Republik. Mit im Gepäck: frischer Nachwuchs aus Kanada und Großbritannien, namentlich Valery Gore und RCSA, mit klassisch bis jazzigem Piano- und multiinstrumentalen Electro-Pop. neon Square
of monsters and men Do. 14.03., columbiahalle, 20:00 uhr
Nach erster Stippvisite im September beugt sich das isländische Sextett der immensen Nachfrage auch hierzulande und legt live nach. Völlig zu Recht: Von der Fachpresse bereits als die Insel-Antwort auf Arcade Fire gelobt oder mit Mumfords & Sons im selben Atemzug genannt, besticht ihr verträumter Indie Folk-Pop vor allem durch honigsüße Harmonieführungen und den zartschmelzenden Wechselgesang von Nanna Bryndís Hilmarsdóttir und ihrem männlichen Pendant Ragnar Þórhallsson. Ungeheuer eingängig und einfühlsam. aktuelles album: my head Is an animal Sehenswert, weil dieser folk Pop-Stern auch jenseits des Polarkreises wärmend leuchtet
fotoS: MicHael lavine (yo la tengo)
aktuelles album: Valery gore Sehenswert, weil das immer so gut ist, beim Immergut. auch auf Reisen
kristofer Åström Do. 14.03., Schokoladen, 20:00 uhr
Melancholie, Weltschmerz, Frust und Grübeleien, wie sie locker für zwei Leben reichen würden. Aber der Schwede legt immer wieder gerne nach. Mit schwermütiger Seele und dem Blues im Herzen wird er manch gefühlsverkorksten Großstädter wohl ziemlich schnell zum Einnicken bringen. Aber mal ehrlich: diese Banausen sollen doch bitte gleich zu Hause bleiben! aktuelles album: from eagle to Sparrow Sehenswert, weil man dabei sein muss, wenn der eigenbrötler sich mal wieder unter menschen wagt
Shir Khan
jÄgermeister wirtshaustour feierabend Do. 14.03., kleiner mohr, 19:00 uhr
Endlich geht es in die nächste Runde der Jägermeister Wirtshaustour! Als Location für die Feierabendausgabe dient nun der kleine Mohr in Kreuzberg, taktangebend für Tanz- und Klopfrhythmen auf dem Tresen sind Exploited-Labelgründer Shir Khan sowie Labelnachwuchs Claptone. Ihr wollt mitklopfen? Dann registriert euch auf facebook.com/jaegermeisterwirtshaustour. Teilnahme ab 18 Jahren. Sehenswert, weil wir hier so gerne mit euch anstoßen!
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rebellion tour
fr. 15.03., astra-kulturhaus, 18:30 uhr
Wenn im März die ersten Frühlingsgefühle erwachen, bietet dieser Abend den explosiveren davon ein Ventil: Um dem ganzen TERROR in der Welt etwas entgegenzuhalten, lädt dieses Hardcore-Powerpackage nämlich dazu ein, wie ein MADBALL umherzuspringen, bis vor lauter Verausgabung das Ableben (YOUR DEMISE) nahe scheint. Aber ein wahres COMEBACK KID presst bei dem (engl. THE) SETUP schnell ein wenig AYS auf die blauen Flecken und stattet anschließend dem Mosh-, Circle- oder Prickelpit einen weiteren Besuch ab … Madball
aktuelles album: Rebellion eP (madball), Live by The code (terror), Symptoms & cures (comeback kid) Sehenswert, weil we’re gonna stay young until we die
22-pistepirkko fr. 15.03., comet club, 21:00 uhr
Die Micky-Maus-Stimme von Sänger PK Keränen ist nicht jedermanns Sache. Davon abgesehen haben sich 22-Pistepirkko in den letzten drei Jahrzehnten durchaus bemüht, mit ihrer Musik jede Zielgruppe zu knacken. Doch ist es weniger Anbiederung, als dem Entdeckergeist der Finnen geschuldet, dass sich ihr Oeuvre von rumpeligem Punkrock über Blues und Folk bis hin zu Electronica und HipHop erstreckt. Sogar ein paar kleine Pop-Juwelen gehen auf die Kappe des exzentrischen Trios. Langweilig wird’s also nie. aktuelles album: Lime green DeLorean Sehenswert, weil diese band eine kleine zauberhafte Wundertüte ist
egyptian hip hop
Sa. 16.03., kantine am berghain, 21:00 uhr
Egyptian HipHop haben weder was mit HipHop noch sonderlich viel mit Ägypten am Hut. Stattdessen kommen die vier noch sehr jungen Herren (als sie kürzlich ihre erste EP rausbrachten waren sie alle zusammenaddiert jünger als Keith Richard) aus Manchester. Und statt HipHop steht eher, sagen wir einmal, Indie-Wave-Pop auf dem Programm. Alerdings ziemlich guter und origineller! Was übrigens auch die BBC fand, die das Quartett gleich mit der ersten Single zu sich einlud. aktuelles album: good Don’t Sleep Sehenswert, weil sich hier mal wieder vielversprechender nachwuchs aus manchester präsentiert
eXample
Sa. 16.03., c-club, 20:00 uhr
Die Tage, in denen Elliot John Gleave alias Example ein cooler Geheimtipp aus dem Londoner Underground war, sind längst vorbei. Der 30-Jährige hat sich musikalisch zwischen dem sehr britischen Sprechgesang von The Streets und den Techno-Beats von Calvin Harris positioniert, wovon nicht nur Hits wie „Stay Awake“ und Nummer 1-Alben, sondern auch Kollaborationen mit Boybands wie The Wanted zeugen. aktuelles album: The evolution of man Sehenswert, weil wir heute tanzen wollen
i am kloot
So. 17.03., Lido, 21:00 uhr
Nach dem Gastspiel bei der ersten PIAS Nite kehren I Am Kloot nun für einen Headliner-Gig nach Berlin zurück. In der Setlist dürften diesmal deutlich mehr Songs vom Mitte Januar veröffentlichten neuen Album „Let It All In“ auftauchen. Auf diesem zeigt sich das Trio um Sänger John Bramwell bisweilen versöhnlicher – eine Entspannung, die sich auch live abzeichnen dürfte. Rausfinden! aktuelles album: Let It all In Sehenswert, weil niemand so schön und so oft „disaster“ sagt wie bramwell
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harmful
So. 17.03., crystal club, 20:00 uhr
Was soll man über die Frankfurter, eine der besten deutschen Noise-Rockbands der letzten zwanzig Jahre, noch sagen? Vielleicht, dass sie bereits Opener für die Stonerrocker Clutch, die Thrashmetaller Slayer oder Machine Head waren? Reicht nicht? Na gut: Billy Gould, früher Bassist bei Faith No More und Dauermitglied bei Jello Biafra, war so begeistert, dass er sie ehemals nicht nur produzierte, sondern gleich kurzfristig als Gitarrist einstieg. Das dürften jetzt genug Gründe sein, heute Abend im Crystal Club vorbeizugucken. aktuelles album: Sick and tired of being Sick and tired Sehenswert, weil nicht jede noise-band ihren zwanzigsten geburtstag auf der bühne feiert
jake bugg
mo. 18.03., Postbahnhof, 21:00 uhr
Die Presse ist sich einig: Jake Bugg ist die größte SingerSongwriter-Hoffnung des Jahrzehnts. Und manchmal, manchmal haben Journalisten ja sogar Recht: Was der junger Herr aus der Robin Hood-Stadt Nottingham musikalisch fabriziert, strahlt den folkigen Charme eines Guthrie oder Dylan aus und gemahnt gleichzeitig an Paul Weller oder die Gallagher-Brüder. Da verwundert es nicht, dass sein Debüt-Album direkt auf Platz eins der UK Charts schoss und seine Songs wahrscheinlich schon in Kürze im British Museum auf Dauerrotation laufen. aktuelles album: Jake bugg Sehenswert, weil reichhaltig wie ein englisches frühstück
the darkness Sänger mit Suchtproblem. Eine Diagnose, die so manche Band zum Exitus geführt hat. Der liebenswürdig abgedrehte Justin Hawkins hat sich jedoch gefangen und mit The Darkness im letzten Jahr ein drittes Album aufgenommen, das sie zum Beispiel im Vorprogramm von Lady Gaga vorstellen durften. Rock, Riffs und Romantik – zumindest für Leute, die es mit der Poesie der Liebe nicht zu ernst nehmen wollen. Live wird sich das anfühlen, als knutsche man einen Zitteraal, während einem jemand mit dem Teppichklopfer die Kopfhaut massiert. Super. Und so 2003. aktuelles album: hot cakes Sehenswert, weil wir uns doch alle nicht so ernst nehmen
fotoS: Scarlet Page (tHe darKneSS)
mo. 18.03., c-club, 21:00 uhr
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foals
Di. 19.03., astra-kulturhaus, 20:00 uhr
Die Foals haben im Vorfeld ihrer neuen Platte soundtechnisch ein wenig ausgemistet. Langweilig soll der Job ja nicht werden. Mit „Inhaler“ schickten die Briten Ende 2012 eine erste neue Single voraus, die Fans von Stücken wie „This Orient“ oder„Spanish Sahara“ so störrisch sicher nicht erwartet hätten. Wollen die nur stänkern? Gut möglich. Denn alle, die die Band wegen ihrer Elektro-Pop-Qualitäten lieben, werden auch mit den neuen Tracks und diesem Auftritt sehr gut leben können. Hoffen wir, dass der Sänger seinen Reisepass wiedergefunden hat und es diesmal zum Konzert schafft. aktuelles album: holy fire Sehenswert, weil das der beste tanztee des tages wird
lil wayne
Di. 19.03., Velodrom, 20:00 uhr
Kaum ein anderer Rapper hat den HipHop des 21. Jahrhunderts so nachdrücklich geprägt wie der kleine Skateboardfreak mit den skurrilen Gesichtstattoos. Wenn Weezy über abstrakte Beats schimpft, hustet oder Vocoder-verzerrt singt, schwingt immer eine unterschwellige Melancholie mit, die an einen gebrochenen Soulsänger gemahnt. Trotzdem bringen Hymnen wie „A Milli“ oder „Lollypop“ jeden Dancefloor zum Kochen und sind mit Unmengen lyrischer Bonmots gespickt. aktuelles album: Tha carter IV Sehenswert, weil es eine kleine Sensation ist, dass der uS-Superstar überhaupt nach europa kommt
philipp poisel
Ja, kommt der Mann denn niemals zur Ruhe? Seit einer gefühlten Ewigkeit tourt Philipp Poisel mit dem Liedgut seiner ersten beiden Alben „Wo fängt dein Himmel an“ und „Bis nach Toulouse“ nun schon durch die Republik. Die Songs haben sich mittlerweile verwandelt, die Hallen sind größer geworden, das Publikum seliger – und es ist kein Ende in Sicht. Des knuffigen Knuddelbarden nächster Zwischenstopp Richtung Horizont (Olympiastadion) findet unter dem charmanten Zipfeldach des Tempodroms statt. Da sollte man dabei sein! aktuelles album: Projekt Seerosenteich (live) Sehenswert, weil so manches Stück mittlerweile live völlig anders klingt
fotoS: criStoPH KoeStlin (PHiliPP PoiSel)
Di. 19.03., tempodrom, 20:00 uhr
PROMOTION
c2c
mi. 20.03., heimathafen neukölln, 21:00 uhr
In ihrer Heimatstadt Nantes gründeten C2C ein auf Breakbeats und Turntablism spezialisiertes DJ-Kollektiv. Aber nicht irgendeins, oh nein! Sondern gleich das weltbeste. Nur echt mit dem DMC-Gütesiegel. Da können die David Guettas und Skrillexe dieser Welt ihren Laserdruckersound einmotten. Ob Oldschool-Scratchings oder meisterhafte Crossfadings - C2C liefern immer DJ-Kunst deluxe. aktuelles album: tetr4 Sehenswert, weil c2c fünfmaliger DJ-team-Weltmeister sind!
Viele Musik-Streamingdienste haben sich mittlerweile auf dem deutschen Markt platziert – Deezer ist aber weit mehr als das! Hier ist das Streaming keine Einbahnstraße, sondern ermöglicht intensiven Austausch zwischen Künstlern und Fans. Der Dienst, der mittlerweile in 160 Ländern verfügbar ist und 20 Millionen Einzeltitel aufbietet, hat unlängst seinen »Free Service« gelauncht: Deutsche Nutzer können von nun an zwölf Monate lang mit einem kostenlosen Zugang das Angebot ohne Einschränkung nutzen – erst nach einem Jahr erfolgt eine Einschränkung auf zwei Stunden monatlich. Ein derzeit einzigartiges Angebot. Und für die mobilen Endgeräte gibt es sogar einen einmonatigen Premium+-Testzugang obendrauf! Doch was tun mit der Ohnmacht der Möglichkeiten? Deezer lässt seine User hier nicht allein. Denn anders als bei anderen Streamingdiensten gibt es für jedes Land eigene Redaktionen, die wöchentlich Empfehlungen aus aktuellen Neuerscheinungen zusammenstellen. Direkt auf der Startseite finden sich zudem interessante Playlists von Partnern und Usern - also euch.
Ab sofort ist Deezer auch im Rahmen der Newcomer-Konzertreihe Introducing des Popkulturmagazins Intro aktiv. Monatlich könnt ihr auf www.deezer.com, auf www.introducing.de und auf der FacebookSeite des Introducings die neuesten Deezer-Playlisten mit den auftretenden Acts anhören!
jamie lidell fotoS: Sylvain ricHard (c2c)
mi. 20.03., kesselhaus, 20:00 uhr
Auf seinem neuen Album experimentiert der gebürtige Brite wieder mit Soul in allen denkbaren und undenkbaren Variationen. Pop-Songs mit Beat, Bass, Blechbläsern und surrealen Synths. Was wahrlich keine Musik für jeden Tag ist. Aber mit der entsprechenden Stimmung wird das vor allem live ein knallbunter Abend auf dem hohen C. aktuelles album: Jamie Lidell Sehenswert, weil hier auf Spielfilmlänge karussell gefahren wird
W W W . D E E Z E R . C O M
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tipps | konzerte
telekom street gigs: maX herre & friends mi. 20.03., Secret Location
Wie gewohnt hält man die Location der nächsten Telekom Street Gigs noch eine Weile geheim. Dass es spektakulär wird, kann man aber voraussetzen. Als Live-Act konnte man diesmal Max Herre gewinnen, der Freunde wie Afrob, Megaloh und Patrice mitbringen wird. Damit wird seine Erfolgsbilanz nach der gefeierten, meist ausverkauften Tour und einem Nummer-1-Album noch um ein besonderes Konzert bereichert, an dem man nur teilnehmen kann, wenn man sich auf telekom-streetgigs.de bewirbt. Viel Glück! aktuelles album: hallo Welt! Sehenswert, weil max herre auch ohne freundeskreis einen top-freundeskreis dabei haben wird
nordlicht klub
mi. 20.03. (mit betting on The mouse) und fr. 29.03. (mit adam eval), Privatclub
Sehenswert weil uns immer wieder gern ein nordlicht aufgeht.
Betting on The Mouse
steaming satellites Do. 21.03., comet club, 20:00 uhr
Salzburg hat sich in den letzten 200 Jahren zugegebenermaßen nicht gerade durch musikalische Sensationen hervorgetan. Natürlich sollte man mit derartigen Superlativen stets behutsam umgehen, von Sensation soll also vorerst keine Rede sein, doch die fünf Salzburger von den Steaming Satellites können sich durchaus auch international hören lassen. Geschickt verweben sie bisweilen zentnerschwere Jimmy-Page-Riffs mit modernen Elektroelementen, eine Mischung, die selbst den letzten Kulturpessimisten nicht ungerührt lässt. aktuelles album: Slipstream Sehenswert, weil diese Jungs im handumdrehen jede mozart- zur Discokugel werden lassen
fotoS: ronald dicK (MaX Herre)
Die von uns präsentierte skandinavische ShowcaseNacht knipst uns diesen Monat gleich zweimal die Nordlichter an. Am 20.03. laden die Kopenhagener Betting On The Mouse zum Release-Konzert für ihr neues Album „BOTM“. Karfreitag, also am 29., steht dann ein kleiner Star aus Malmö auf der Bühne: Adam Eval, dessen nasal-schöne Stimme sonst die Band Forest & Crispian bereichert. Die Artificial Brothers aus Dänemark komplettieren das Line-up mit ihrem ganz ungekünstelten, erdigen, Strokes-infizierten Rock.
Stubborn Heart
introducing
Do. 21.03., bi nuu, 21:00 uhr
Das Introducing lädt auch im März wieder zu einem bunten Abend ins BiNuu. Wie immer gibts auch diesmal reichlich frisches Blut zu lecken: zweimal Pop, und zwar von Wild Belle aus Chicago, sowie in der sonnigen Surf-Variante von Afie Jurvanen alias Bahamas (h), außerdem einmal aufgekratzte Elektronik mit souligen Vocals vom Brit-Duo Stubborn Heart. Dabei sein und kostenlos obendrein? Gästeliste unter www.introducing.de! Sehenswert, weil die chancen hier das next big Thing zu erleben, nicht so übel stehen
selig
fr. 22.03., columbiahalle, 20:00 uhr
Sie waren Anfang der 90er unsere Antwort auf die internationale Grunge- und Indiewelt da draußen. Im Gegensatz zu den Rivalen von der Hamburger Schule verzichteten Selig auf das Prädikat „Diskurs“ vor ihrem Rock. Jan Plewka gab den raunenden Rio Reiser und die Band schuf bodenständige Songs, die auch fast zwei Jahrzehnte später jeder textsicher mitnuscheln kann. aktuelles album: magma Sehenswert, weil sie nach der Reunion frischer und weniger nach „hippiemetal“ (Selig über Selig) klingen
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tipps | konzerte
flowerpornoes Sa. 23.03., grüner Salon, 21:00 uhr
„Wie oft musst du vor die Wand laufen, bis der Himmel sich auftut“ hieß die letzte Platte der Flowerpornoes. Was man zum Comeback der Duisburger als Ankündigung neuer Rührigkeit lesen konnte, zog dann zunächst einmal fünf Jahre Pause nach sich – und einige Dellen in der Wand. Nun aber will es die Band um Sänger Tom Liwa wieder wissen. Große Überraschungen braucht man dabei nicht zu erwarten: Liwas Lyrics sind immer noch das Herz der Musik, und wie gehabt steht auf dem Programm eher Zuhören als wilder Tanz. aktuelles album: Ich liebe menschen wie ihr Sehenswert, weil wir nur zu gern mit tom vor die Wand laufen
jessie ware
Di. 26.03., berghain, 21:00 uhr
Das hätte auch schiefgehen können. R&B-Sound, Soulstimme, Elektro-Beats, ein wohliges Sehnsuchtsgefühl – und schon ist die dunkle Seite der Musikcharts nur wenige „Oh oh ohs“ entfernt. Aber Jessie Ware gehört dort mitnichten hin! Die Londonerin hat eine prägende Vergangenheit als Backgroundsängerin, zum Beispiel für SBTRKT und wahrt auch auf ihrem Debütalbum eine stilvolle Zurückhaltung. Kein Elektro-Beat, der sie überdrehen lässt, nur eine alles außer Kraft setzende Stimme, um gnadenlos gut abzuliefern. aktuelles album: Devotion Sehenswert, weil hier großes talent mit kleiner geste bezaubert
nas
mi. 27.03., astra-kulturhaus, 20 uhr
Als Nasir Jones 1994 mit „Illmatic“ debütierte, wurde der damals 21-jährige zu Recht als Rap-Wunderkind gefeiert. Ein Status, den er auf mittlerweile zehn Alben zementieren konnte. Bei wohl keinem anderen Platin-Rapper stehen die Texte so im Vordergrund und überstrahlen das Image, keiner lässt die Worte so präzise und nachvollziehbar fließen. Dass er keinen Hehl aus seinem Intellekt macht, hat seiner Street-Credibility dabei nie geschadet. aktuelles album: Life Is good Sehenswert, weil der „Street-Poet“ diesmal eine Live-band mitbringt – im hiphop meistens ein großer Zugewinn, wie wir von Jay-Z gelernt haben!
tipps | konzerte
kvelertak
mi. 27.03., magnet club, 20:00 uhr
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dead prez
mi. 27.03., festsaal kreuzberg, 21:00 uhr
Da kramt man seine weniger als rudimentären Norwegisch-Kenntnisse raus und fragt sich, weil’s so ähnlich klingt, ob der Name dieser Band vielleicht bedeutet, dass man seinem „Quäler“ auch noch „Dank“ sagen sollte. Ein Übersetzungsprogramm freier Wahl belehrt uns aber, dass Kvelertak tatsächlich „Würgegriff“ bedeutet – und so ähnlich klingt die Musik dann auch wirklich, im positivsten Sinne, natürlich. Erlend Hjelvik und seine Wikinger jedenfalls eroberten mit ihren schweren Riffs und im norwegischen Idiom vorgetragenen Songs weltweit im Schwertumdrehen die Herzen der Rocker und Metaller.
Es gibt ja immer solche und solche – auf einmal Fugazi kommen mindestens einmal Good Charlotte. Und wie der rotzige, halstätowierte Iroträger des Punks ein Stereotyp ist, findet HipHop in der Vorstellung vieler hauptsächlich in tiefergelegten Großkotzautos unter Verwendung von Zahlungsmitteln als Konfettiersatz und sexistischer Plattitüden als Konversationssurrogat statt. Aber natürlich ist nicht erst seit Public Enemy und De La Soul bekannt, dass jede Spielart auch ihre Guten besitzt – und im Falle von den Dead Prez haben wir es mit systemkritischen, studierten und vor allem live mitreißenden Vertretern dieser Sorte zu tun.
aktuelles album: meir Sehenswert, weil die nackenschmerzen vom Saint Vituskonzert inzwischen verflogen sein dürften
aktuelles album: Information age Sehenswert, weil „they make you all jump along to the education“
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tipps | konzerte
livedrop charity bandcontest Do. 28.03., So 36, Line-up tba.
Mit Bandwettbewerben ist das ja manchmal so eine Sache. Es gibt genügend Beispiele, wo das ja eigentlich ganz nette Konzept völlig in die Hose geht. Man erinnere sich da nur an den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest. Ein Graus! Diesen Bandcontest hingegen können wir uneingeschränkt empfehlen: Zum einen, weil das GREATEST in der Jury sitzt, zum anderen weil das SO36 seine Qualitätskontrolle für die Bühne auch an diesem Abend nicht abstellen wird. Initiiert wird das ganze von den Mädels und Jungs von Viva Con Agua - die gute Sache spielt also auch mit. Sehenswert, weil cascada hier weder antreten noch gewinnen wird
walk off the earth fr. 29.03., huxleys neue Welt, 20:00 uhr
Wer etwas Zeit im Internet verbringt, wird früher oder später über diese Kanadier gestolpert sein. Dennoch dürfte mit dem Bandnamen kaum jemand etwas anzufangen wissen. Mit einer Coverversion durchzustarten, wenn das Original selbst noch in den Charts ist, kommt ebenso selten vor, wie derart bei Youtube 140 Millionen Views zu knacken. Wie das geht? Man nehme fünf Musiker und spiele Gotyes Hit “Somebody That I Used To Know” auf einer (!) Gitarre, schon kann man sich als waschechte Internetsensation feiern lassen. aktuelles album: R.e.V.o. (eP) Sehenswert, weil sich hinter dem kurzweiligen hype eine saugute band versteckt
shout out louds
Sa. 30.03., astra-kulturhaus, 20:00 uhr
Die Shout Out Louds hab ihren Liebreiz noch immer nicht verloren. Und das, obwohl sie seit über zehn Jahren im Geschäft sind. Immer gut, immer artig, immer schwierig, sie nicht zu mögen. So locken sie seit Anfangstagen ihre Fans mit süßen Indie-Pop-Songs und eingängigen Melodien in die ersten Reihen. Und alte Traditionen werden bei den Schweden immer gut gepflegt, was sie mit ihrem neuen Album „Optica“ erst jüngst wieder bewiesen. Hingehen und wohlfühlen bleibt also die Devise. aktuelles album: optica Sehenswert, weil die Shout out Louds wieder eine glatte 10 turnen werden
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tipps | partys
GreateSt
PaRtYS Wenn ihr das rote „v“ seht, haben wir auf unserer Website noch was zum verlosen!
indiekollektiv
Jeden freitag, magnet club, 21:00 uhr live: eclectic moniker ( 01.03.), girls names ( 08.03.), go back to The Zoo / The Rival bird ( 15.03.), The tunics ( 22.03.), Jim kroft / elias ( 29.03.)
Der März mag seine guten und schlechten Seiten haben – eines spricht jedoch auf jeden Fall für den Monat des Frühlingsbeginns: Uns erwarten gleich fünf Freitage! Und somit – selbstredend – fünf Ausgaben des Indie Kollektivs. Diesmal mit The Electric Moniker aus Dänemark, dem Belfaster Quartett Girls Names, Go Back To The Zoo und The Rival Bid aus dem Ruhrpott, The Tunics und dem schottischen Solokünstler Jim Kroft zum Monatsabschluss. An den Plattentellern dazu natürlich wie immer: Indie-Fachpersonal.
go Back to The zoo
spanish rock invasion
01.-21.03., bassy club, Wowsville und Das hotel live: mujeres, Los tiki Phantoms, christina Rosenvinge u. a.
christina rosenvinge
Was treibt eigentlich die spanische Rock-Szene so? Wir geben zu, in dieser Angelegenheit nicht gänzlich im Bilde zu sein, wissen aber, wo ihr es herausfinden könnt, ohne den BVG-Bereich zu verlassen: Im Bassy Club. Dort findet im März die vierte Auflage der Spanish Rock Invasion statt und klärt euch auf, wie in Spanien der Rock-Hase so läuft. Die Opening Party mit The Anna Thompsons und The Mockers steigt am 1. März im Wowsville, danach geht's für diverse Konzerte in den Bassy Club, bis am 21. März, im Hotel, die Closing Party zelebriert wird.
rock ag heisst jetzt loaded
Jeden freitag, Lido, 23:00 uhr djs: DJ Jupp, DJ Vossi, frl. Schmitzekatze u.a.
lost in keks
Sa. 02.03., cookies, djs: markus kavka, bunte bummler, oliver marquardt
Raider hieß dann Twix, sonst änderte sich nix. Das war 1991. Und Rock AG heißt jetzt Loaded, was 2013 doch mit einer kleinen Änderung verbunden ist: Der Rock-Anteil des Abends wird spürbar erhöht. Auf 110 Prozent, um genau zu sein. Sonst bleibt alles beim Alten. Jeden Freitag wird sich hier gitarrenlastig um das Rockerherz gekümmert.
Selten war der Keks als solcher aktueller in der öffentlichen Diskussion vertreten, als jetzt, wo diebische blaue Monster vergoldete Gebäckstücke in Robin Hood-Manier verstecken. Auch als Partyreihe spielt das Stück Knusperteig nun wieder eine Rolle und die Parole lautet: Lost in Keks! An diesem Abend in den Geschmacksrichtungen House und rockiger Funk - mit namhaften DJs wie Markus Kavka.
10th carlsberg – support your local djs
aftershowparty night of the jumps
djs: a guy called gerald, Jen & berrys, herbert ten, Sommersonnenwende u.a.
djs: Wild bunch
Sa. 09.03., bi nuu, 23:00 uhr
Der Deal ist simpel: Ihr supportet die DJs über die einschlägigen sozialen Netzwerke und kommt dafür günstiger rein. Die Gage der DJs berechnet sich danach, wie sehr sie eure Herzen für sich gewinnen konnten. Und bei der Party im Bi Nuu feiern dann alle zusammen bis in die frühen Morgenstunden. Spätestens das macht dann richtig Sinn. Versprochen!
Sa. 09.03., White trash, 22:00 uhr
Wenn in der O2 World alle Motorräder und Go-Karts wieder auf dem sandigen Boden gelandet sind und sich der Adrenalinspiegel allmählich Richtung Normalmaß bewegt, geht es im White Trash munter weiter. Auf der Aftershowparty dürfte es zwar deutlich bodenständiger, aber nicht weniger bunt zugehen. Dafür sorgen dann schon die Wild Bunch Djs, die nicht umsonst so heißen.
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tipps | partys
dance dance dance
digitalism
birthday ball
Bei diesem Partytitel erübrigen sich wohl weitere Erklärungen - der Tenor der Party dürfte gleich dreifach auf der Hand liegen. Folgende Anmerkungen könnten womöglich trotzdem hilfreich sein: Bei illy Vanilly gibt es 90s Trashpopraverap, die Boogie Brothers kümmern sich um die Club Classics und Geroe ist HipHop und Funk abonniert. Klingt nach einer sportlichen Zusammenstellung `Nuff said!
Ob dieser Ankündigung dürften wohl mehr als zwei Herzen höher schlagen: Das Hamburger ElektroDuo, dass dem Melt! Festival die wohl bisher schönste Festivalhymne "Two Hearts" beschert hat, beehrt im März das Weekend - den Newcastler Riton im Gepäck – um einmal mehr Rocker und Raver seelig stampfend auf einem Dancefloor zu vereinen. Ab geht’s in die Stratosphäre. Jence und Isi - we love you, Dudes!
Zum 18. Mal schmeißen Marc Hype und Runex ihren Geburtstagsball. Eine Veranstaltung mit Tradition, die nun mit Sabrina Golian noch ein weiteres Geburtstagskind in ihren Reihen aufgenommen hat. Man ist nun also zu dritt am Ruder und hat gleich 30 Acts für den Abend geladen. Das wird kein gemütliches Kaffeetrinken, sondern eine wilde Odyssee, quer durch Golden Age HipHop, Funk, Disco & Bass. Versprochen!
fr. 22:03., cassiopeia, 23:00 uhr djs: illy Vanilly, boogie brothers, geroe (The Smells) & Special guest
1 jahr pumped up kids
fr. 29.03. bi nuu, 00:00 uhr djs: Pegboard nerds, Reaf u.a.
Im Juli haben die Pumped Up Kids das Bi Nuu für sich entdeckt, um erstmalig den Bass durch die UBahn-Gemäuer zu schubsen. Und weil der Sound in dem jungen Club den Machern der ebenfalls noch jungen Partyreihe so gut schmeckt, blieb man eben da. Nun steht der erste Geburtstag an, der mit dänischem Dubstep von Pegboard Nerds gefeiert wird. Wir freuen uns auf den Dubstep-Remix von „Happy Birthday“!
Sa. 23.03., Weekend, live: Digitalism, Riton
afro heat
fr. 29.03. cookies djs: DJ Zhao, DJ chambel nomi, DJ Zato + Special guest
Während Afrobeat-Partys in L.A., New York und Stockholm schon längst elementarer Bestandteil der Veranstaltungskalender sind, waren entsprechende Veranstaltungen in dieser Hauptstadt bisher rar gesät. Ein Umstand, den das Cookies jetzt ändern will. Regelmäßig lädt dort nun Afro Heat zum Afrobeat, damit diese Musikrichtung auch hier so richtig zündet. Dieses Mal sind DJ Zhao und DJ Zato dabei.
Do. 28.03., gretchen, 23:00 uhr djs: marc hype, Runex, Sabrina golian u.a.
fuck off: proXy
Sa. 30.03., gretchen, 23:30 uhr djs: Proxy, The Sexinvaders, Schmitzkatze, You and alex
Der Name Yevgeny Alexandrovitch Pozharnov ist ein wenig unhandlich, deswegen ist sein Träger für gewöhnlich als Proxy unterwegs. Und als dieser ist er auf den Rave-Floors des Landes längst ein Begriff – spätestens seit seinen beiden Singles, ach was, sagen wir Hymnen „Dance In Dark“ und „Raven“. Die gibt’s dann garantiert auch im Gretchen, wenn er mit Schmitz-Katze und You And Alex auflegen wird.
8 jahre cassiopeia Sa. 30.03., cassiopeia, 23:00 uhr live: Jfb djs: Rolle, Stinoe, el mano, The goodfellas, Ingo Raddinski, Ibiza Pete
Acht Jahre hat das Cassiopeia nun schon auf dem Buckel! Zeit für eine Sause, die an einem Abend all das zusammenbringt, was den Club auf dem RAW-Gelände seit jeher ausmacht: ein buntes Programm, HipHop, Punk-Rock, Dubstep und Diskobeats aus den 70ern, 80ern und 90ern, garantiert „Superhits“-frei und mit Sahnehäubchen serviert. Selbst wenn man also auf vertrautem Terrain zum liebgewonnenen Soundtrack feiert, wird es garantiert kein Abend wie jeder andere.
3 jahre mit vergnÜgen So. 31.03., fluxbau, 16:00 uhr
Mit Vergnügen weisen wir euch auf diese Festlichkeit hin: Seit drei Jahren leisten uns Matze und Pierre tagtäglich kompetente Hilfestellung dabei, uns im Veranstaltungsdschungel dieser Stadt zurechtzufinden. Und auch zu ihrem eigenen Ehrentag veranstalten sie selbst natürlich mal wieder die allerbeste Geburtstagsparty. Da gibt es Bier ab vier und Ständchen vom Berliner Kneipenchor - dessen hübsche Gesichter ja erst letztens das Cover dieses anderen Stadtmagazins zierten. Wer meint, der Sonntagnachmittag verhindere, dass daraus eine feuchtfröhliche Veranstaltung wird, der kann sich vor Ort eines Besseren belehren lassen. Früher oder später tauscht noch jeder Kaffee und Kuchen gegen Bierchen und Sektchen .
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tipps | kult und kultur
GreateSt
Kult&Kultur Wenn ihr das rote „v“ seht, haben wir auf unserer Website noch was zum verlosen!
11mm – 10. internationales fussballfilmfestival 14.-19.03., babylon/ mitte
Fußball und Kino geht nicht gut zusammen? Denkste, wie das Festival 11mm schon seit zehn Jahren beweist. „Die Zuschauer sind inzwischen bereit, sich auf Fußballfilme, auf Fußballfilmstoffe einzulassen“, sagen die Veranstalter. „Das hat auch damit zu tun, dass der Fußball immer breitere gesellschaftliche Schichten erreicht. Und es werden inzwischen auch gute Geschichten erzählt. Es gibt wunderschöne Bilder, Akteure für die man große Sympathien oder Antipathien hegt, es gibt Siege, Triumphe, bittere Niederlagen,
tragische Helden – es ist in beidem alles gegeben.“ Zum Jubiläum wird nun sogar richtig groß aufgefahren. Nicht nur moderiert Heribert Fassbender („Mister Sportschau“ persönlich) den Eröffnungsabend rund ums Thema 50 Jahre Bundesliga. Sondern auch KickerLegende Eric Cantona wird persönlich in Berlin erwartet. Dazu gibt’s natürlich jede Menge neue Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme über Fußball, einen Diskussionsabend und den Wettbewerb „Bester Fußballfilm aller Zeiten“, in dem von „Das Wunder von Bern“ bis zu Kusturicas Maradona-Porträt ein Best Of der letzten Jahre zu sehen ist.
the bianca story - m & the acid monks Sa. 02. & So. 03.03., Deutsche oper, 20:00 uhr
fotoS: dorle BaHlBurg (rocKo ScHaMoni)
Drogen, Verfall, Schizophrenie, Pop, Beat und Rock ’n’ Roll – nicht unbedingt die Themen, denen man für gewöhnlich beim Gang in die Oper begegnet. Anders sieht das aus, wenn die Schweizer The Bianca Story die Hochkultur für sich entdecken und auf der Grundlage von E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Die Elixiere des Teufels“ ein Stück Musiktheater kreieren, das genau auf dem schmalen Grad zwischen Wahnsinn und Grandiosität wankt. Denn zusammen mit Regisseur Daniel Pfluger haben sie genau das getan. Eine Geschichte in 12 Songs, an zwei Tagen, in der Deutschen Oper.
king rocko schamoni
mi, 13.03. & Do. 14.03., festsaal kreuzberg, 20:30 uhr
Nach einem überaus erfolgreichen Abstecher ins Filmgeschäft mit „Fraktus“ ist es nun endlich wieder so weit: Rocko Schamoni führt nicht nur wieder seinen Königstitel, er führt ihn sogar aus! Unerhörtes und Neues wird gelesen, die Schamoni-Liederfibel geöffnet und ansonsten geredet, geredet, geredet. Gerade darin liegt ja stets der Zauber einer Rocko Schamoni-Show, in diesen Momenten, die kein Entertainer der Welt planen kann – in den Pausen, Lücken und Kommentaren zwischen dem eigentlichen Inhalt, wenn sich der King nicht mehr halten kann und sich über sich selbst kaputt lacht. Den fest steht: Der Mann ist die Show. Danke Rocko, süß von dir.
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tipps | kult und kultur
gladow-bande
fr. ab 15.03., maxim gorki Theater
Milan Peschel
In wenigen Wochen verlässt der gefeierte Theatermacher Armin Petras Berlin, um Intendant des Staatstheaters in Stuttgart zu werden. Doch zuvor macht er der Hauptstadt noch ein ganz besonderes Geschenk: die Uraufführung des von ihm selbst geschriebenen Stücks „Gladow-Bande“ an seiner bisherigen Wirkungsstätte, dem Maxim Gorki Theater. Berlins vielleicht berüchtigste Verbrecherbande um den Al Capone-Fan Werner Gladow fand bekanntlich ein frühes Ende, als Gladow bereits im Alter von 18 Jahren von einem Bandenmitglied verraten wurde. Bei Petras Inszenierung führt Kollege Jan Bosse Regie, auf der Bühne werden Milan Peschel, Ronald Kukulies und andere bekannte Ensemble-Mitglieder stehen.
frank spilker liest: es interessiert mich nicht, aber ich kann es nicht beweisen mi 20.03., 20 uhr, fluxbau
Erinnert der Titel des Romans von Die Sterne-Sänger Frank Spilker nicht auf ganz wunderbare Weise an Tocotronic, die Klassenkameraden aus der Hamburger Schule? Und in der Tat spricht ein lakonischer Realismus aus „Es interessiert mich nicht, aber ich kann es nicht beweisen“, den man bei Dirk von Lowtzow & Co. mittlerweile kaum noch findet.
Dem Tagesspiegel verriet Spilker: „Der Protagonist könnte auch ich sein. Er hat eine Krise, findet nirgendwo das Heil, nicht im Ausgehen, nicht im Drogennehmen, die Beziehung ist weg. Es geht um eine Art Erwachsenwerden: die Verhältnisse in einem anderen Licht zu sehen.“ Übrigens: Auf fluxfm.de lässt sich per Podcast ein auch bei einer Laufzeit von knapp 45 Minuten stets kurzweiliges Gespräch abrufen, das Moderator Johnny Haeusler Ende Januar im Rahmen der Spreeblick-Reihe mit Spilker geführt hat. Empfehlenswert!
fotoS: tHoMaS aurin (gladoW Bande)
Freundin weg, Job weg, was hat mich bloß so ruiniert – beziehungsweise: Was hat das Leben von Grafiker Thomas Troppelmann (er entwirft natürlich Plattencover) bloß so ruiniert? Als er all das nicht mehr schlucken mag noch kann, setzt er sich in den Zug und tuckert durchs Land, Hauptsache raus aus St. Pauli, mehr auf der Suche nach sich selbst als nach irgendetwas anderem.
rubrik | kult und kultur
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eröffnung des german garment store mi. 20.03., Weinmeisterstraße 2, 10178 berlin
fotoS: roBert KleBenoW (MattHiaS ScHWeigHöfer), galerie giSela caPitain (Martin KiPPenBerger)
„Nobody reads your fucking blog.“ Wenn ihr das schon mal auf einem T-Shirt gelesen habt, dann war's vermutlich eins von German Garment, dem jungen Modelabel um Matthias Schweighöfer und Joko Winterscheidt. Ende März eröffnet nun der erste eigene Shop mit der Sommerkollektion 2013. Und wo macht man so was? Klar, in Mite, in der Weinmeisterstraße. Ob German Garment American Apparel ablösen wird, sei mal dahingestelt. Aber wenn ihr noch auf der Suche nach einem umweltbewusst und zu fairen Konditionen in Deutschland produzierten neuen Shirt aus Bio-Baumwolle seid, dann schaut doch mal im neuen Laden oder im Netz vorbei.
Matthias Schweighöfer
martin kippenberger – sehr gut | very good Sa 23.02. bis So 18.08., hamburger bahnhof
Mehr als 300 Exponate zu Tausendsassa Martin Kippenberger (1953-1997) hat der Hamburger Bahnhof für diese Ausstellung versammelt. Gezeigt werden neben Kunstwerken (darunter die komplette Reihe der „weißen Bilder“) vor allem private Fotografien, Bücher, Plattencover und Filme. In seinen Berliner Jahren (1978-1981) betrieb der Künstler u. a. das Factory-artige „Kippenbergers Büro“ und war Teilhaber des SO36, für das er auch Plakate entwarf. In der ersten großen Sonderausstellung 2013 kann man nun dem Menschen Kippenberger näher kommen und zugleich das beeindruckende Werk entdecken..
fantasy filmfest nights Sa. 23. – So. 24.03., cineStar im Sony center
Der nächste Sommer und damit eine weitere Ausgabe des Fantasy Filmfests scheinen derzeit noch unvorstellbar weit weg. Doch die Wartezeit lässt sich verkürzen, unter anderem mit diesem Mini-Ableger des Festivals. Auch an diesem Wochenende steht ein gruseliges Genre-Potpourri aus Horror, Thriller und Fantasy auf dem Programm. Neben der Deutschlandpremiere von Park Chan-Wooks erstem englischsprachigen Film „Stoker“ mit Nicole Kidman (siehe Foto, ab Mai dann regulär im Kino) gehören auch die schräge Komödie „John Dies at the End“ oder die spanische Mystery-Geschichte „Insensibles“ zu den Höhepunkten. Vom Geheimtipp zum Klassiker to come ist also alles dabei.
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TIPPS | KALENDER
Das geht im...
mÆrz NOH Record Release »Dirty Heart«
Flatfoot 56, Smokey Bastard Halfway Decent, The Valloons
KONZERTE
Nod One’s Head, Jonas Hain, Ian Tricus, Marius Krickow & Jonathan Ritzmann, Cris Urban Prince Charles
Blockflöte des Todes
Rock AG
01
Freitag
Privatclub, Einlass: 19.30
Dandylion, Robert Post Postbahnhof, Beginn: 20.00
Expire, Rotting Out, Dogchains Cassiopeia, Beginn: 20.00
Fall Out Boy Bi Nuu, Beginn: 20.00
GBH, Machine Gun Wild At Heart
Nucular Aminals
DJ Vossi, DJ Mig, DJ Stan Lido, Beginn: 23.00
Tuna Park pres. Zenker Brothers Record Release Marco Zenker, Dario Zenker, Peter Van Hoesen, DoubtingThomas, Nico Purman, Pablo Tarno, Anthony Constans Tresor, Beginn: 23.59
You And Alex Adrenalin Release Festlichkeit
Agonoize, Solitary Experiments, Chrom, Eisenfunk, Pakt K17, Einlass: 20.00
Djejotronic, Saalmen, Robin Drimalski, David Dorad, Schmitz Katze, Elliver, Jan Mir, Duo Synchron, The Bad C, Frag Maddin, Nur Mit, Jack and I, You and Alex küsst Dede, Pruzza Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Poplars & Rocks
Arena Reunion
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Out Of Line Weekender
Live: Yukon Orange, Raving Mad Carlos. DJs: Rad Spin Rotate Club Madame Claude
Rangleklods, Deko Deko, Rough Days For Diamond Trade Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.30
TV Noir Konzert Enno Bunger, Me And My Drummer Astra-Kulturhaus
PARTYS DJ Betty Party a.k.a. Betty Stürmer Mein Haus am See, Beginn: 23.00
Elsewhere DJs: Schmlz & Schn, Robin Benad, Hendrik Andresen Privatclub, Beginn: 23.00
Frittenfriday DJs: James Priestley, Mutlu, J.Phlip, Tim Güntheroth, Julian & Joel Kater Holzig, Beginn: 23.00
X-Zenze Abyss, Ryan Dupree, Kanzler & Wischnewski, Animal Swings Kids, Kollektiv Klanggut, Andlee, Marcel db, SoKool, Nico Valente MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Sese, Coco, Coss, Used, Marius Kierkow, Sebastian Klenk, Alexander Lordz, Felix Wewerka, Tonrausch Arena-Club, Beginn: 23.59
...get perlonized! Sammy Dee, Zip Panoramabar, Beginn: 23.59
Ghosts Delta Funktionen, Marko Fürstenberg, Versenkt, Silva Rymd About:Blank, Beginn: 23.59
TIPP: Indie Kollektiv Live: The Eclectic Moniker. DJs: Karrera Klub, DJs Are Rockstars Magnet Club, Beginn: 23.00
Mad Funk D’Void, Frank Müller, Hawkinson, Raphael Mello, Cem Orlow, Maximilian Hertz Suicide Circus
Rosi’Slam Peter Parkster Rosi’s, Beginn: 20.30
TIPP: Spanish Rock Invasion The Anna Thompsons, The Mokkers, DJ Ohiane Follones, Tapas a Go Go Wowsville
Clash Arcanoa
TIPP: Metz Kantine am Berghain, Beginn: 21.00
Out Of Line Weekender Kirlian Camera, The Klinik, Rummel snuff, Kiew:Dear Strange K17
Prita Grealy, Lindsay Phillips Sofa Salon (Für Reservierung und Adresse Mail an berlinsofasalon@ gmail.com), Einlass: 19.00
Retrogott & Hulk Hodn SO36, Beginn: 21.00
The Graveltones
Favourite/Songs Live: Asbjørn, The Sweet Serenades. DJs: Young/And/Lost, Karrera Klub Festsaal Kreuzberg, Beginn: 22.00 Michael Melchner, Micha Klang, Thabo Getsome, Henk, Michael Stach, Alvary, Jenson – The Frightener Suicide Circus
Tiefgrund, Beginn: 21.55
The Sweet Serenades, Asbjörn Festsaal Kreuzberg
The Teaserettes, Ati Edge And The Shadowbirds, Dick Dynamite And The Doppelgaengers Wild At Heart
PARTYS All In DJs: DJ Jan Pyroman Privatclub, Beginn: 23.00
Breakfluid Dot4, MC Deko, Giana Brotherz, Tricky D, Politone, Nüscht & Niemand, Sam Bukka Rosi’s, Einlass: 23.00
Cabanne, Fumiya Tanaka, Funk E, Rhadoo
Klubnacht: Function Album Release DJ Pete, Tobias., Function, Surgeon, Svreca, Silent Servant, Norman Nodge, Ed Davenport, Soundstream, u.v.m. Berghain, Beginn: 23.59
La Fleur Ritter Butzke
Partytour Release Party Live: Partytour, Das Projekt. DJs: Amas, DJ Bloodhead Gretchen, Beginn: 21.00
Rockbar Live Live: Bridges Left Burning, Scream Your Name. DJs: The Goodfellas, DJ Becrime Magnet Club, Beginn: 23.00
Club der Visionaere, Beginn: 12.00
Stattnacht
Cesare’s Birthday Bash
Masomenos Aquarius, Heaven, Session Victim, Monoloc, Roman Lindau, Anrejko Stattbad Wedding, Beginn: 23.55
Quenum, Sierra Sam, Cesare vs. Disorder, Onirik Weekend
Moonlightbreakfast im Haus am See DJ Lectro Mein Haus am See, Beginn: 04.00
From The Bottom Johanna Knutsson, DJ Dustin, Stanley Schmidt, Lars Goldammer, Usunov, & a.k.a. Big Men Restless, Rekorder About:Blank, Beginn: 23.59
TIPP: Lost in Keks
KONZERTE
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Minimal Akustik, Ganz & Garnicht, Hausman, David Dorad, Click Click, Marc Miroir, Michael Placke, Léon Roewer MAGDAlena Club, Beginn: 23.59
I Am You
Weekend
Dean Allen Foyd
Blaue Zebras küsst man nicht
The Ills
02 Samstag Madame Claude
Live: Ada, Christian Löffler, Klangkünstler. DJs: Shaun Reeves, Tom Trago, La Fleur, Egokind, Spanks, Ben Tauber, Nicolai Toma, Marius Krickow, Tonarmee, Suburbians, Schneewittchens Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Bassy Cowboy Club, Beginn: 22.00
Markus Kavka, Bunte Bummler, Oliver Marquardt, Nilz Bokelberg Cookies, Beginn: 23.59
Daniele Sciolla, André Uhl
Aerophilia pres. Berliner Luft und Liebe
Superlounge, Matthias Meyer 4 Years Electobongo Collective Live: Elbee Bad & The POD Orchestra. DJs: Moon&Mann, Laurine, Alex Cliche, Txus Rosado, Joan Aloy, Nicolas Avolos Chalet, Beginn: 23.59
Vakant Nacht Kenny Larkin, Avatism, Sonja Moonear, DeWalta, Kenneth Scott, Jeremy P. Caulfield Watergate, Beginn: 23.59
03 Sonntag KONZERTE Cannibal Corpse, DevilDriver, Black Dahlia Murder, Hour Of Penance C-Club, Einlass: 19.00
Coppelius Kesselhaus, Einlass: 20.00
TIPPS | KALENDER
Eamonn O’Connor White Trash Fast Food
Long Distance Calling, Solstafir, Audrey Horne Festsaal Kreuzberg, Einlass: 19.00
Rotation »Endorphine Label Night«
The Quasimodo Jam Band Quasimodo, Beginn: 22.00
TIPP: Two Door Cinema Club, Dog Is Dead, The 1975
Leon Licht, Foolik, Yetti Meissner, Tim Dörre, Lucas Aurel MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Yes Sir Boss
Astra-Kulturhaus, Einlass: 19.00
Cassiopeia, Beginn: 20.00
PARTYS
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Cassiopeia, Beginn: 20.00
Mascot Parade, Motherbrain Tiefgrund, Beginn: 21.55
05
Booze* Magnet Club, Beginn: 23.30
KONZERTE
Postbahnhof, Einlass: 20.00
A Silent Express
Neaera, Bury Tomorrow, The Defiled
Postbahnhof, Beginn: 20.00
Magnet Club, Einlass: 19.00
Comet-Club, Beginn: 21.00
Huxleys Neue Welt, Einlass: 19.00
Out Of Line Weekender Hocico, Pankow, Esthetic Perfection, Cephalgy, Too Dead To Die K17
Rampue Kater Holzig
TIPP: Ron Sexsmith Heimathafen Neukölln, Einlass: 20.00
PARTYS
Frühlingsanfang
Dienstag
Matisyahu
TIPP: Nelly Furtado
Walk The Moon, The Rubens Magnet Club, Einlass: 20.00
Lucky Bones Make Do And Mend, Apologies, I Have None, Daylight
Nikolai Georgieff Mein Haus am See, Beginn: 22.00
Indietanzbar Whatever! DJ-Team Rosi‘s, Einlass: 23.00
Just Techno
TIPP: Christopher Owens Lestat Vermon
Match Hoffman, Nick Lee MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
White Trash Fast Food, Beginn: 20.00
PARTYS
Lùisa, Dino Joubert
Beatevolution meets Bassstation
NBI
Marc Hönninger, Douglas MacGregor Madame Claude
Max & Laura Braun NBI, Einlass: 20.00
TIPP: Mitch Ryder Frannz
The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
Meet: Megabowl Konrad Black, The Mole, Mike Shannon Watergate
TIPP: Spanish Rock Invasion
Slim Mag Night Oliver Deutschmann, Iron Curtis Weekend
08 Freitag KONZERTE
Guido Schneider, Federico Molinari, Ray Okpara, Nekes, Die Holländer, David Garrine
Threshold, Enocian Theory, Cryptex
Sidonie, The Diesel Dogs, DJ Pablo Electrocute Bassy Cowboy Club, Beginn: 22.00
C-Club, Einlass: 19.00
Tresor New Faces
Berghain
Club der Visionaere, Beginn: 18.00
PARTYS
Krenzlin, D.I.C.E, Thomas Nordmann, Daniel Briegert Tresor, Beginn: 23.59
Postbahnhof, Beginn: 20.30
Nightflower Audiowhores, Dave Law, Kassette Boys, Jan Ketel, Dört & Häzler, Midge, Florent Comtessse b2b Christian Tallah Chalet, Beginn: 12.00
Sunday Selection
Cookies In Love M.A.N.D.Y., Philip Bader, Bonnie, Menage A Trios, Mark Bendow, Roland Leesker Cookies
DJs: Mystic Roots, Red Sun Cassiopeia, Einlass: 23.00
Dienstagswelt: Crossfrontier Audio Nacht
Die Jungen Wilden
Ignacy Rome, Luis Hill, Max Farlane, Marc Poppcke M.I.K.Z., Beginn: 23.59
Dean Demanuele, Skeet, Diaz-Soto, Tuat, Fakil MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Fact Tuesday Kotelett&Zadak, Animal Swing Kids Weekend
Rockbar
04 Montag
Magnet Club, Beginn: 23.30
Super Tuesday DJs: Hoffmann & Hoffmann DJ-Team Cassiopeia, Einlass: 23.00
KONZERTE Agrypnie, Der Weg einer Freiheit, Heretoir Magnet Club, Einlass: 19.00
B. Fleischmann, F.S. Blumm Grüner Salon, Beginn: 21.00
TIPP: Everything Everything, Abby Lido, Beginn: 21.00
Jill Barber Roter Salon, Einlass: 20.00
Laurens van der Wee & Eliad Wagner, Onionionionion Madame Claude
Yasmine Tourist Privatclub
PARTYS Limited Monday Henk, Michael Stach Chalet, Beginn: 22.00
75
We Love Bass DJs: DJ SiNiSTA, DJ Freaky Cutz Magnet Club, Beginn: 23.30
07 Donnerstag KONZERTE TIPP: SKAlympics Festival Voodoo Moon, JBC Radio Schokoladen, Beginn: 19.00
TIPP: Brandt Brauer Frick Berghain
TIPP: Cody Chesnutt Festsaal Kreuzberg
Felidae Trick
06 Mittwoch KONZERTE Lindsay Phillips, Big Strong Brute Ä, Beginn: 21.00
Marracash Orchestra & Hentai Corporation Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.00
TIPP: Saint Vitus, Mos Generator C-Club, Einlass: 19.00
TIPP: The Avett Brothers, Grace Potter And The Nocturnals Astra-Kulturhaus, Einlass: 20.00
White Trash Fast Food, Beginn: 20.00
Ian Fisher & The Present, The Alma Church Coir Privatclub, Beginn: 20.00
TIPP: Kaizers Orchestra
Atoms For Peace (Thom Yorke & Nigel Godrich) TIPP: Booka Shade TIPP: SKAlympics Festival Spartan Allstars, Rolando Random & The Young Soul Rebels, Wonderska, The Magic Touch, Berlin Boom Orchestra Kesselhaus, Beginn: 18.00
Dead Freddies Wild At Heart
Dirty Old Town, Gonzo Morales White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Franz Nicolay Ramones-Museum, Beginn: 20.00
Great Black Waters, Der Himmel über Berlin Madame Claude, Beginn: 21.00
Handmade Music im Haus am See STRi Mein Haus am See, Beginn: 20.00
Johannes Oerding, Nessi Heimathafen Neukölln, Beginn: 21.00
TIPP: K.I.Z. Lido, Einlass: 19.00
Motorama, El Bejkot About:Blank, Beginn: 21.00
Postbahnhof, Beginn: 20.00
Shakra, Maxxwell
Monsters Of Spex
K17, Einlass: 20.00
Messer, Trümmer, Zucker Comet-Club, Beginn: 20.00
Tinsky Trio
Rotten Sound, Martyrdod, Enabler
Velvet Two Stripes
Bi Nuu, Einlass: 20.00
Vögelchen, Beginn: 21.00 DJs: Karrera Klub Rosi’s, Einlass: 23.00
ra Orchest Kaizers 7.03. 0 n hof Postbah
76
tipps | kalender
partys gegenstrom aka aka feat. Thalstroem, daniel Boon, KMln, Mitja Prinz, Herr Süss & Herr Sauer, Match Hoffman, Wolfgang lohr, Ben Böhmer Magdalena club, Beginn: 23.59
electric Minds nacht Move d, nick Höppner, Jay Shepheard, endian, Solan Bergin Berghain, Beginn: 23.59
Warming up The Haus am See Paterre, Stri, dilby Mein Haus am See, Beginn: 20.00
ritterstraße
Support your local dJs
konzerte
Think twice & Setter club
Postbahnhof, Beginn: 20.00
Mein Haus am See, Beginn: 23.00
partys
tipp: SKalympics festival Buds Balooxe, Knattertones, Bandylegs, The unlimiters, The Butlers Kesselhaus, Beginn: 18.00
caroleen n., rose le cowboy dJs: Paulo chinatown Madame claude
encypher, understorey arcanoa
James What, david K, Jens Bond ritter Butzke, Beginn: 23.59
Heavy Metal Kids
Simple as That records labelnight
Kitty Hoff
Wild at Heart Heimathafen neukölln, Beginn: 21.00
larsson, funkwerkstatt, Kollektiv ost, Mario aureo M.i.K.z., Beginn: 23.55
Kopek
Suicide techno night
festsaal Kreuzberg, Beginn: 19.00
Hanno Hinkelbein, dJ flush, Herr Schneider, Mack, Sebastian Koekow, frank Bean, fist van odor Suicide circus, Beginn: 23.59
Manica, abismo, Kristus Kut, Mental Plastic Body filler, Schultz & vdrey
The Whiskey daredevils
Meggy
cortina Bob
tuna Park Sleeparchive, regis, ascion, Marcel Heese, echonomist, cosmic cowboys, P.toile tresor, Beginn: 23.59
appetite: Quantic Quantic, delfonic, la chusma, Marc Hype gretchen, Beginn: 23.30
carl craig, dorian Paic Weekend
carnival fever live: Barney Millah, Hendrik unltd, Threeks Sound. dJs: dJ High towa Bohannon
tipp: indie Kollektiv live: girls names. dJs: iggy nop, dennis concorde Magnet club, Beginn: 23.00
Pets recordings nacht live: uffe. dJs: eats everything, catz ‘n dogz, axel Boman, till von Sein, a1 Bassline, Slg, BlcKSHP Watergate, Beginn: 23.59
Salon records night live: Pit Spector. dJs: Moritz Piske, tim dornbusch, Jonattend, Sese, danny faber chalet, Beginn: 10.00
tipp: Spanish rock invasion los tiki Phantoms, creatureing, dJ chilbi Mentalette Bassy cowboy club, Beginn: 22.00
lesungen
09 SaMStag
Magnet club, einlass: 19.00
Machone, flexis, isar
n.K., Beginn: 21.30 ritter Butzke
Mrs. greenbird frannz
Steel Horse cassiopeia, Beginn: 20.00
The Brimstone days, The diesel dogs White trash fast food, Beginn: 22.00
The Somnambulist tiefgrund, Beginn: 21.55
tipp: The toy dolls, radio dead ones astra-Kulturhaus, Beginn: 20.00
viza, cayne Privatclub, Beginn: 20.00
partys das schöne leben nhan, florian rietze, Marc Poppcke, Stefan lange, gregor Sultanow, Maré, 2mannzelt, arkadiusz rosi’s, einlass: 23.00
ein Herz für Hänger andy Kohlmann, drauf & dran, Shemian, Sebastian Kremer, deKai, toni Haupt, dominik vaillant, Jovan feuerstacke, uwe eichhorn, davinci & Hans Klangholz Magdalena club, Beginn: 23.59
dJs: a guy called gerald, Jen & Berry’s, Sommersonnenwende, Herbert ten, Jonathan ritzmann Bi nuu, Beginn: 23.00
Watergate 13 release Party ruede Hagelstein, Kollektiv turmstrasse, lee curtiss, The cheapers, emerson todd Watergate
3 Jahre Wasted unicorns
recycle »Berlin’s finest drum’n Bass«: london elektricity london elektricity, utah Jazz, low, n’dee, Mc Mace, White Mc, andre langenfeld, lars lavendel gretchen, Beginn: 23.30
Star fM Maximum rock Party dJs: itchy Poopzkid dJ-team, dJ Monique aus der dunklen ecke, dJ vanessa, djane trust.The.girl, die Jane, djane trust.The.girl. astra-Kulturhaus, Beginn: 23.00
dJ lectro Mein Haus am See, Beginn: 06.00
Sunday Selection dJs: Mystic roots, red Sun cassiopeia, Beginn: 23.00
cinebrasil festival opening
11 Montag
Maira freitas Bohannon, Beginn: 21.30
electric Ballroom flare of Sounds roter Salon, Beginn: 23.59
exquisite feierei Sasse a.k.a. freestyle Man, erich lesovsky, asem Shama, M. numberger, Hintergrundrauschen u.v.m. Suicide circus, Beginn: 23.59
tipp: fritz 20 »das geburtstagsfestival« Maxïmo Park, royal republic, fM Belfast, young rebel Set, delphic, iamdynamite, lukas graham, fuck art, let’s dance!, die orsons columbiahalle, Beginn: 18.00
konzerte tipp: arbouretum Jägerklause
Born of osiris, after The Burial, Monuments, The Haarp Machine Magnet club
dan Webb and The Spiders ramones-Museum, Beginn: 20.00
derek Holzer, Maulex, davidly Madame claude
Hauschka volksbühne
tipp: fritz 20 »das geburtstagsfestival aftershow«
rhye
fra diavolo a.k.a. totze & teute, dJ craft, Bodi Bill dJs, Shir Khan, Smith & Smart, rock-a-Benni u.v.m. Postbahnhof, Beginn: 23.00
riverside, Jolly, dianoya
Klubnacht len faki, Marcel dettmann, Hrdvsion Berghain, Beginn: 23.59
Memory Snuff crew, neville Watson, alienata, ricardo esposito, Mareena, resom about:Blank, Beginn: 23.59
tipp: Spanish rock invasion Mujeres, Sick Horse, dJ alberto Wowsville, dJ chico Martínez Bassy cowboy club, Beginn: 22.00
Julian Heuner präsentiert »Strawberry fields Berlin« Bleu Broode, allen earnstyzz, gin Borgward, ernesto linares ritter Butzke, Beginn: 21.00
Weekend
dJs: Wild Bunch Berlin White trash fast food, Beginn: 22.00
Moonlightbreakfast im Haus am See
live: KMln. dJs: Meggy, Kollektiv ost, cinthie, Marcel freigeist, Marlon Hoffstadt, yannick robyns, Sqim, cris urban, adonis Wolf, fumée grise, u.v.m. ritter Butzke, Beginn: 23.59
Housemeister & Haito tipp: night of The Jumps aftershow-Party
das vollplaybacktheater präsentiert geisterjäger Jonh Sinclair
10 Sonntag konzerte tipp: daniel norgren
roter Salon K17, einlass: 19.00
partys Montech »techno am Montag« Benno Blome, dJ Mori, Maciek noworol So36, Beginn: 23.00
rotation »flicker rhythm label night« Samuel fach, Jonas Saalbach, chris robin, tschoris Magdalena club, Beginn: 23.00
alan courtis, dieb13 dJs: davidly Madame claude
12 dienStag konzerte Brittsommar Madame claude
faela Bi nuu, Beginn: 21.00
White trash fast food, Beginn: 22.00
firewater, Boom Pam
lisa Bassenge
lido, einlass: 20.00
roter Salon, einlass: 20.00
Kuu
Senseless, united & Strong, light it up!
roter Salon, einlass: 20.00
cassiopeia, Beginn: 20.00
Kesselhaus, einlass: 20.00
Steve Harris, zico chain
Sweet
c-club, einlass: 18.30
Postbahnhof, Beginn: 20.00
tipp: Stereophonics
partys fact tuesday SoKool, Mike Wall, Sud Bencer Weekend
Kiezbingo Wild flamingo Bingo Band So36, Beginn: 19.00
rockbar Magnet club, Beginn: 23.30
Super tuesday dJs: Hoffmann & Hoffmann dJ-team cassiopeia, Beginn: 23.00
14 donnerStag konzerte Bourbon Boys White trash fast food, Beginn: 22.00
ddiy, lili Sommerfeld Magnet club, einlass: 20.00
Hillbilly rawhide, laura Bean Wild at Heart
tipp: Kristofer aström, flamman Schokoladen, Beginn: 19.00
13 MittWocH konzerte culture feat. Kenyatta Hill
zwei Hände voller lieder Mine Mein Haus am See, Beginn: 20.00
tipp: of Monsters and Men columbiahalle, einlass: 19.00
Sparzanza crystal-club
yaam, Beginn: 20.00
Stu larsen
emeli Sandé
King Kong Klub
columbiahalle, einlass: 18.00
Walter Schreifels
tipp: immergut auf reisen
Bi nuu
valery gore, rcSa Kantine am Berghain
lesungen
tipp: itchy Poopzkid, MXPX all Stars
festsaal Kreuzberg
Postbahnhof, einlass: 19.30
Mike Herrera ramones-Museum, Beginn: 15.00
tipp: rocko Schamoni
partys tipp: Jägermeister Wirtshaustour feierabend
textor, 3 lost relatives, trommel tob, dJ Werd
Shir Khan, claptone Kleiner Mohr, Beginn: 19.00
gretchen, einlass: 20.30
upon.you
tipp: yo la tengo volksbühne, Beginn: 20.00
lesungen tipp: dichter und dichter vs. Borderlines rattelschneck Salon zur wilden renate
onno, emerson todd Weekend
Booze* Magnet club, Beginn: 23.30
indietanzbar King Kong Kicks rosi‘s, einlass: 23.00
tipp: rocko Schamoni festsaal Kreuzberg, einlass: 19.30
partys Perceptive turns liz allbee, Burkhard Beins n.K., Beginn: 21.00
BHc: new faces roy, Sin, ro, Miss italia tresor, Beginn: 23.59
die Jungen Wilden Sascha aviar, Joel enzo, diaz-Soto, in4matic, Wage Magdalena club, Beginn: 23.00
very Special We
15 freitag konzerte tipp: 22-Pistepirkko comet-club, einlass: 20.00
andy frasco White trash fast food, Beginn: 22.00
django lassi Bassy cowboy club, Beginn: 22.00
Jeremiah Jae
Jake The rapper, Mutlu, vicky Montefusco, renzky, Sven teet, Thabo getsome Weekend, Beginn: 23.00
gretchen
We love Bass
Madball, terror, comeback Kid, your demise, ays, The Setup astra-Kulturhaus, Beginn: 18.30
dJs: dJ SiniSta, dJ freaky cutz Magnet club, Beginn: 23.30
left eye Blind tiefgrund, Beginn: 21.45
tipp: Mazine rebellion tour
honics stereop 3. 12.0 uS keSSeLha
78
TIPPS | KALENDER Warming Up The Haus am See
Il Divo, Katherine Jenkins
Beach Coma
Florian Busse Mein Haus am See, Beginn: 20.00
Max-Schmeling-Halle, Beginn: 20.00
Moodmusic Nacht
Kesselhaus, Beginn: 20.00
Jori Hulkkonen, Sid Le Rock, Metope, Mori, Mareena Suicide Circus, Beginn: 23.59
Sasse, Sin Cos Tan, Ian Pooley, Ewan Pearson Panoramabar, Beginn: 23.59
Revue Kokolores »Für Frohe Kreise« DJs Are Rockstars, Astronauts In Paris, DJ Karina, Drew, Finckobot, Dennis Concorde, Fryzeit, Lars Lavendel, Andy Tex Jones, Local Suicide, The Moto Guzzi Cunt Rider Team Elektroputzi, Franz Geil Rosi’s, Einlass: 23.00
Soundwave Festival Launch Lunice, Jeremiah Jae, Delfonic, Soulmind Gretchen, Beginn: 23.30
The Northern Soul Allnighter DJ Mario Montgomery, The Peanut Vendor, The Northern Soul Allnighter DJ-Team Roter Salon, Beginn: 23.59
Zeitlos meets SoundControl dotSTRIPE, Martin Dacar, Kanzler & Wischnewski, Animal swingKids, Vinylbrothers, Taktzyklus, Kevin Hader, Jacob & Krüger, Michael Parg MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Electric House[g]host Live: Sub Dealers. DJs: DJoker Daan, Daffy, Rumpelstil SO36, Einlass: 23.00
Frank Alpine, Xiu DJs: Miz Margo, Ian P. Christ, Philipp Strobel Naherholung Sternchen, Beginn: 22.30
PDR (Ex-Punk’d Royal) Bi Nuu, Beginn: 21.00
TIPP: Indie Kollektiv
Kärbholz, Enorm, Fahrlässig Les Decadents Bassy Cowboy Club, Beginn: 22.00
Martin Kilger Aufsturz
Der Bass macht den Beat! Live: Tanga Electra. DJs: DJ Werd, DJ iLL O., Raw D, DJ Pete, iGadget Bi Nuu, Beginn: 23.00
Highgrade Label Night
Myriad Arcanoa
Paul Kalkbrenner, Simina Grigoriu, Pan-Pot Velodrom
The Polymonsters, Wild Mustang Madame Claude
The Raymen Wild At Heart The T.C.H.I.K. (Die toten Crackhuren im Kofferraum) Astra-Kulturhaus
Zeromancer
Live: False Image, Mihai Popoviciu. DJs: Daniel Dreier, Todd Bodine, Philip Bader, David Delgado, Luca Torre Stattbad Wedding, Beginn: 23.55
Klangbiotop Onno, Axel Bartsch, Sharon Schael, Shlomsen, Mantra b2b Panka, FD, Audiomassive Kollektiv, VJ Flimmerkiste, Ilo Pan, Jim Nastic About:Blank
Party Party Hits Hits 2Horn.Disko, Fleshdance, The T.C.H.I.K (Die toten Crackhuren im Kofferraum) DJ-Team, Pohlmanstyle, Christough Astra-Kulturhaus, Beginn: 23.00
Prima Lenzscape
K17, Einlass: 20.00
PARTYS &Friends DJs: Franklin De Costa, Raysoo, arne, Daniel.fx Golden Gate, Beginn: 23.59
Bassport Iaka, Jaxx, Wizzla & Korthex, Double S Connexion, VJ Noise Industri, Bandulero Sound Rosi’s, Einlass: 23.00
Live: Nu, Juno6. DJs: Acid Pauli, Matthias Meyer, Sven Tasnadi, Sven Dohse, Ron Deacon, Scholle, Hitlawine, Heimlich Knüller Ritter Butzke, Beginn: 23.59
We Are Animals Den Ishu, David Keno, Jorge Tavarez, Markus Klee, Oliver Raumklang, David Brenner MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Esperanza Kasper, Franco Cinelli Weekend
Gartenfreuden im Haus am See
17 Sonntag
DJ Zhao Mein Haus am See, Beginn: 23.00
Frannz, Einlass: 20.00
Live: Go Back To The Zoo, The Rival Bid. DJs: Karrera Klub, Sascha Schlegel Magnet Club, Beginn: 23.00
Hip City Soul Club
KONZERTE
The Doors Of Perception
Killekill 011 Record Release
Quasimodo, Beginn: 22.00
J.T.C. a.k.a. James T. Cotton, Traxx, Alienata, Daniel Meteo, DJ Flush, Stype Suicide Circus, Beginn: 23.59
DJs: Marc Forest And Franz, Fuchs, Soul Bohannon
Crystal-Club, Einlass: 19.00
Innervisions »Lost In A Moment«
Monarch, Beginn: 21.00
State Radio, The Skints
The Kyteman Orchestra Heimathafen Neukölln, Beginn: 21.00
UV Pøp, M Lamar Madame Claude
PARTYS Soulmate DJs: Hakim Murphy, DJ Pete, Marc Schneider, Schoppen Wittes Prince Charles, Beginn: 23.59
Disco Love Al Kent, Illo & Disco Hengst Bohannon, Beginn: 23.00
2 Years URSL Live: Soukie & Windish, Canson, Dürerstuben, Schlepp Geist. DJs: Edgar Peng, Dejan, Pazul, Sebo & Madmotormiquel, SiD Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Cheers For Tears DJs: Arsy, Mario Aureo, Daso, Eltron John Festsaal Kreuzberg
16
Samstag
KONZERTE 1984 Privatclub, Beginn: 20.00
Consin Mein Haus am See, Beginn: 20.00
DekaDance Frannz, Beginn: 21.00
TIPP: Egyptian Hip Hop, Red Strict Area Kantine am Berghain
TIPP: Example C-Club, Einlass: 19.00
Culprit »5 Jahre Tanzmichmal«
Haluk Levent
Matt Tolfrey, Droog, Adriatique, Wbeeza, Ron Wilson, Adrian Friedrich, Matthias Numberger, Slurm McKenzie, Nikoslav Nachhall Watergate
Bi Nuu, Beginn: 21.00
Defrag Night Pirupa, Hollen Weekend
Helmut, Webermichelson Haus Ungarn (Ex-.HBC), Beginn: 21.00
Holy Tiefgrund, Beginn: 20.35
Illbilly Hitec feat. Longfingah SO36, Einlass: 20.00
TIPP: Harmful It‘s A Musical TIPP: I Am Kloot
Gerd Janson, Aiken, DVS1, Karenn, Robert Hood, Benjamin Damage, Alex.Do, Marcel Dettmann, Rødhåd, Monkey Maffia, DVS1, Roman Flügel u.v.m. Berghain & Panoramabar, Beginn: 23.59
Lido, Einlass: 20.00
Karrera Klub »Indie Pop Disko«
Handmade Music im Haus am See
Live: Naomi. DJs: Karrera Klub, King Kong Kicks Lido, Beginn: 23.00
Silm Wild Boar White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Tift Merritt Privatclub
Jürgen Ufer Mein Haus am See, Beginn: 20.00
Appetite: Nosaj Thing + Letherette
PARTYS
Nosaj Thing, Letherette,Delfonic, Soulmind Gretchen, Beginn: 23.30
DJs: Mystic Roots, Red Sun Cassiopeia, Beginn: 23.00
Sunday Selection
t I Am Kloo 17.03. Lido h n Jeremia Jonatha .03. 18 fen Heimatha
tipps | kalender
18 Montag tipp: Jake Bugg, Jack Savoretti Postbahnhof, einlass: 20.00
Jonathan Jeremiah Heimathafen neukölln, Beginn: 21.00
tipp: oneida comet-club
tipp: The darkness, ginger Wildheart, ultrasound c-club, einlass: 20.00
Thiébault imm, christian Skjødt & roy carroll Madame claude
20
konzerte Broadway calls, gnarwolves
dichter und dichter vs. Borderlines
Heimathafen neukölln, Beginn: 21.00
tuvia tenenbom Salon zur wilden renate
Kesselhaus, Beginn: 20.00
tipp: c2c tipp: Jamie lidell labrador labratories White trash fast food, Beginn: 22.00
Kurzurlaub »electronic entertainment«
living colour
ryBa, Paulee, dieter Polen So36, Beginn: 23.00
love is colder Than death
rotation
frank Spilker
Huxleys neue Welt, Beginn: 20.00 K17, einlass: 20.00 fluxBau
partys
19 dienStag konzerte Bonecrusher fest Job for a cowboy, Beneath The Massacre, War from a Harlots Mouth, gorod, as They Burn, Make Them Suffer lido, einlass: 18.00
Broken links White trash fast food, Beginn: 22.00
Brother & Bones Privatclub, einlass: 20.00
tipp: foals, Jagwar Ma astra-Kulturhaus, einlass: 20.00
leech
Beatevolution meets Bassstation The Beatevolutioners a.k.a. leBob, Millionaer, grizzly adams & igadget cassiopeia, Beginn: 23.00
tipp: lil Wayne, Mac Miller, 2 chainz Me comet-club
tipp: Philipp Poisel »Projekt Seerosenteich« tempodrom, Beginn: 20.00
partys fact tuesday
Mikroboy, Kitty Solaris, nachlader rosi‘s, Beginn: 21.00
nasty, a traitor like Judas, cdc, Warhound, The green river Burial
Magma
K17, einlass: 18.00
c-club, einlass: 20.30
tipp: Steaming Satellites, Hustle & drone
columbiahalle, einlass: 19.00
Huxleys neue Welt, einlass: 19.00
The frowning clouds, The Mentalettes
columbiahalle
Mesh tipp: Selig Soko friedhof, electronic noise K17, einlass: 20.00
talco, BerlinskiBeat, distemper astra-Kulturhaus, Beginn: 20.45
crystal-club, einlass: 20.00
The Men, nude Beach
yellow umbrella
festsaal Kreuzberg
yaam, Beginn: 23.00
The Peas Project roter Salon, Beginn: 20.00
partys
The riots, The Pykes
Booze* Magnet club, Beginn: 23.30
daniel Mcglashan
Bassy cowboy club, Beginn: 22.00
zero absolu, The Moustache
Mein Haus am See, Beginn: 22.00
Madame claude
indietanzbar
partys
Karrera Klub rosi‘s, einlass: 23.00
dave dK, ada Weekend
tipp: Spanish rock invasion The Moustache, dJ Sir Bartleby das Hotel
Stockade Mike Wall, Philipp Kipphan, ixel Magdalena club, Beginn: 23.00
anthea, dana ruh, Matt Bone, a.n.i.c.e. Weekend
dJ rashad, Sarah farina, dJ Wen, dJ MfK festsaal Kreuzberg
ritterstraße Jeremy P. caulfield, Kotelett & zadak, Beatmoertelz, aparde u.a. ritter Butzke, Beginn: 23.59
Suicide techno night
Meet: Suol
tanith, Wolle XdP, armin & Mitch Suicide circus, Beginn: 23.59
chopstick & Johnjon, till von Sein Watergate
Sway: Silkie & riskotheque
die Jungen Wilden Holgi Star, lucio, diaz-Soto, Mode davuck, goldi Magdalena club, Beginn: 23.00
Silkie, riskotheque, dubtek, robotic, Mr. Boogie gretchen, Beginn: 23.30
Spanish rock invasion
6 Jahre Popmonitor
christina rosenvinge, Señor Pozo dJ, dJ alicate Bassy cowboy club, Beginn: 22.00
dJs: Made of Win and gold, a design for life, Popmonitor dJs, Sergeant Klang, eckez, Solokommune rosi’s, einlass: 23.00
We love Bass dJs: dJ SiniSta, dJ freaky cutz Magnet club, Beginn: 23.30
Magnet club, einlass: 20.00
velodrom
tiefgrund, Beginn: 21.55
M&r live
Steven Wilson
MittWocH
lesungen
KMln, Moshpit Magdalena club, Beginn: 23.00
JeffK, twodeadBands
Monarch, Beginn: 21.00
comet-club, Beginn: 21.00
cassiopeia, Beginn: 19.30
partys
Jens friebe & Band diane Weigmann, Michme, Blockflöte des todes Maschinenhaus, Beginn: 20.00
konzerte
79
21 donnerStag konzerte a traitor like Judas, nasty, cdc, Warhound, The green river Burial K17
Sexinvaders, danny faber, nico Pusch Weekend
cartoon violence
rockbar
gary, a life, a Song, a cigarette
22 freitag konzerte
The oliverwho factory, aybee, delroy edwards, tama Sumo & lakuti Berghain
tipp: indie Kollektiv
-Mlido, einlass: 19.00
Bullet for My valentine, Halestorm, Miss May i Huxleys neue Welt, einlass: 19.00
everlaunch roter Salon, einlass: 21.00
guitar Slingers, The Howling Wolfmen Wild at Heart
finest friday
live: The tunics. dJs: Karrera Klub, King Kong Kicks Magnet club, Beginn: 23.00
Kaffeeklatsch um Mitternacht Thomas lizzara, arts & leni, funkwerkstatt, Wallace, esouh Magdalena club, Beginn: 23.59
Moonbootica, fortsch Watergate, Beginn: 23.59
Wild at Heart
Magnet club, Beginn: 23.30
Schokoladen, Beginn: 19.00
Super tuesday
introducing
dJs: Hoffmann & Hoffmann dJ-team cassiopeia, Beginn: 23.00
Wild Belle, Bahamas, Stubborn Heart lido, Beginn: 21.00
selig 22.03. haLLe coLumbIa
80
TIPPS | KALENDER
23 Samstag KONZERTE E-tropolis-Festival Diorama, Grendel, Nachtmahr, [X]-Rx, Covenant, DAF, Welle:Erdball, Leæther Strip, Melotron, Solar Fake, Autodafeh Columbiahalle & C-Club
Geoff Berner Fuchs und Elster
Grüßaugust Roadrunner’s Paradise
Insert Coin White Trash Fast Food
Baby Wants To Ride
Daley
Turmspringer, Magit Cacoon, Marcel Freigeist, Jauche a.k.a. Oliver Marquardt, Fumée Grise Suicide Circus, Beginn: 23.59
Kantine am Berghain, Einlass: 20.00
Falscher Bart a.k.a. Soko & Chris Cok
Jacob Brass
Mein Haus am See, Beginn: 20.00
Marius Ziska
Rebel Without A Cause Live: Mock & Toof, The Antientertainers, Geschwister Schumann, Peter & Pan, Vocoderhead. DJs: Camerata Obscura feat. Funkenstrøm & Fuchsberg, Magnutze feat. Geigerzähler, Foehn & Jerome, Monopulse, Georg Wedel, Kate Miller, Gustav Grube, Gitte verfuehrt, Samuel Fach, The Second Mood Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Not Called Jinx Paro Scrap?!, Frederik Konradsen Festsaal Kreuzberg, Beginn: 20.00
The Cool Jerks Bassy Cowboy Club, Beginn: 22.00
The Grannies, The Hickoids
SO36, Einlass: 18.00 Grüner Salon, Beginn: 20.00 White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
PARTYS Montech »Techno am Montag« Auddie, Sebastian Koekow, Hawkinsons SO36, Beginn: 23.00
Rotation »Pink Pong Label Night« Wasted Ruffians, Solvane, The Bad Cee MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
White Trash Fast Food, Beginn: 20.00 Tiefgrund, Beginn: 21.50
Ill Niño
Morning Glory, Arrested Denial Wild At Heart
Murderburgers Ramones-Museum, Beginn: 20.00
TIPP: Nas Astra-Kulturhaus, Einlass: 20.00
Nikola Sarcevic
24 Sonntag KONZERTE
Comet-Club
26 Dienstag
PARTYS Beatevolution meets Bassstation
Wild At Heart
Babazula
TIPP: Tom Liwa’s Flowerpornoes
Lido, Einlass: 19.00
KONZERTE
The Beatevolutioners a.k.a. LeBob, Millionaer, Grizzly Adams & iGadget Cassiopeia, Beginn: 23.00
Doc Horn & The Hornbabes
Adam Green & Binki Shapiro
Meet: Little Helpers
Lido, Einlass: 20.00
Mark Henning, Butane, Someone Else, Sebastian Wilck Watergate, Beginn: 23.59
Grüner Salon, Beginn: 21.00
White Trash Fast Food, Beginn: 21.00
Tom Lüneburger
Handmade Music im Haus am See
Cojones, Liquid Silk
Teleidoscope Mein Haus am See, Beginn: 20.30
Enno Bunger
Frannz, Beginn: 20.00
PARTYS TIPP: Digitalism, Riton
Kieran Goss
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00 Cassiopeia
TIPP: Jessie Ware
Weekend
Roter Salon, Beginn: 21.00
Moonlightbreakfast im Haus am See
Obscura: 10 Year Anniversary
Astra-Kulturhaus, Beginn: 21.00
Obscura, Aeon, Deadborn, Over The Threshold K17, Einlass: 19.00
PARTYS
DJ Lectro Mein Haus am See, Beginn: 04.00
Ease »Local Suicide« Local Suicide, Wasted Ruffians, Galactic Hippodroids Rosi’s, Einlass: 23.00
SDP Astra-Kulturhaus, Einlass: 19.00
Teen Comet-Club, Einlass: 20.00
Hollywood Dream Trip Tour
The Irrepressibles
DJs: Christoph Heemann, Celer N.K., Beginn: 22.00
Hebbel am Ufer (HAU 1)
The Transmissionary Six
Karrera Klub »Indie Pop Disko«
St. Gaudy Café
Live: MF/MB. DJs: Karrera Klub Lido, Beginn: 23.00
TV Noir: Wohnzimmer der Singer/Songwriter
Kittball Label Night Tube & Berger, Nice7, Hector Couto, Heartik, Juliet Sikora, Rene Bourgeois, Flo Mrzdk, P.A.C.O., Pummelboys MAGDAlena Club, Beginn: 23.59
Klubnacht: Avian vs. Our Circula Sound SHXCXCHCXSH, Blawan, Ventress, Truss, Shifted & Sigha, Answer Code Request, Henning Baer, Will Saul, October, Sei A, Ryan Elliott, Margaret Dygas, DJ Qu, Anja Schneider, Stefan Goldmann, Ripperton Berghain & Panoramabar
Ninja Tune: Falty DL Record Release Party Falty DL, Delfonic Gretchen, Beginn: 23.30
Star FM Club Magnet Club
Yes Silicone Soul, Mitja Prinz, Red Robin, Meggy, Sqim, David Delgado Watergate, Beginn: 23.59
It’s Bigger Than Nick Höppner, Marcel Fengler, John Osborn, Barbara Preisinger, Iron Curtis, Deepchild, Strobocop, Kangding Ray, Soulmind Prince Charles
KMLN, Adonis Wolf, Sommersonnenwende Weekend
Rockbar Magnet Club, Beginn: 23.30
Super Tuesday DJs: Hoffmann & Hoffmann DJ-Team Cassiopeia, Beginn: 23.00
27 Mittwoch KONZERTE TIPP: Dead Prez
DJs: Mystic Roots, Red Sun Cassiopeia, Beginn: 23.00
I Am Heresy
Arma, Abraxas Apparatus And Tötkolben Madame Claude
DJs: DJ SiNiSTA, DJ Freaky Cutz Magnet Club, Beginn: 23.30
28 Donnerstag KONZERTE Cor Jägerklause Festsaal Kreuzberg
Festsaal Kreuzberg, Einlass: 20.00
KONZERTE
We Love Bass
J.A.W & Theo Parrish, Volcov
Sunday Selection
25 Montag
DeKai, Diaz-Soto, Vertigo, O:bst MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
Fact Tuesday
Heimathafen Neukölln, Beginn: 20.00
PARTYS
Die Jungen Wilden
Cassiopeia, Beginn: 19.00
TIPP: Kvelertak, Truckfighters, El Doom & The Born Electric Magnet Club, Einlass: 19.00
Jessica Lighter Schokoladen, Beginn: 19.00
TIPP: LiveDrop »Viva con Agua« Charity–Bandcontest SO36, Beginn: 20.00
Meek Mill Astra-Kulturhaus, Beginn: 21.00
MNMTS, Trophies, Withers Tiefgrund, Beginn: 19.50
Secret Army Wild At Heart
Testament, Shadows Fall, Bleed From Within Huxleys Neue Welt, Beginn: 20.00
Nas 27.03. ltuhaus Astra Ku
TIPPS | KALENDER
PARTYS
ut Louds Shout O .03. 30 s lturhau Astra Ku
Booze* Magnet Club, Beginn: 23.30
Daniel Boons B-Day Daniel Boon, Aka Aka, Lützenkirchen, Martin Books, Mitja Prinz, Mike Wall, Stereo Jack, André Quasar, You And Alex, Sven Jozwiak u.v.m. MAGDAlena Club, Beginn: 23.00
30 Samstag
Fuck Off: Proxy
KONZERTE
Snax Club
2 Tears 4 Barbarella, Hard Ford Truk
Boris Berghain, Beginn: 23.00
Some Speak Of The Future, Toastingdubz
Tiefgrund, Beginn: 21.55
Horst Krzbrg, Beginn: 23.30
Daniel Steinberg, Oliver $ Weekend
Madame Claude
Frannz, Beginn: 21.00
Weekend Club Night
Tyler, The Creator
Dissidenten
Festsaal Kreuzberg
Roter Salon, Einlass: 19.00
Frühlingsanfang Falk Nort Mein Haus am See, Beginn: 22.00
Indietanzbar A Design For Life, Vidam, Kosojuki Rosi’s, Einlass: 23.00
»Treptow« Record Release
Minicoolboyz Weekend
Poor And Sexy Kotelett & Zadak, Kollektiv Ost, Marlon Hoffstadt, Cris Urban, Yannick Robyns, Fumée Grise, Sommersonnenwende, Red & Ron, Alexander Lorz, Jan Pyroman, Coss, Carlo, Funksingal Arena-Club
Sometimes I Feel Like Live: BNJMN, Talski, Dèpart, Svendt. DJs: Victim Soulphiction, Hunee, Metope, Stanley Schmidt, Lt.Dan u.v.m. Ritter Butzke, Beginn: 23.59
81
Rudi Protrudi Unfuzzed Wild At Heart
TIPP: Walk Off The Earth Huxleys Neue Welt, Einlass: 19.00
Zippo, Barn Burner White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
PARTYS Ciro Bolognini Mein Haus am See, Beginn: 23.00
Easter BearDance
Baby Universal
Fard Lido, Einlass: 19.00
Handmade Music im Haus am See Black Mistake Mein Haus am See, Beginn: 20.30
John Lennon Talent Award (Halbfinale) Tiemo Hauer Kesselhaus, Beginn: 21.00
DJs: DJ Martin Rapp, DJ Axelay, VJ Alkis SO36, Einlass: 22.00
Mez Medallion, Ben Ham
Guido Schneider, Matt John
Mike Zero, Smalltown Rockets
Madame Claude
Proxy, The Sexinvaders, Schmitzkatze, You And Alex, Ngoma Soundsystem, Zhao Gretchen, Beginn: 23.30
Wax Treatment 3 Jahre Lila Live: Martin Patiño, Bara Bröst. DJs: Lovebirds, Larsson, Mario Aureo, Steve Nash, Jan Mir, Tim Vitá, Alma Gold, Vonda7, Thabo Getsome, Pammin, Renzky, Xaver Hirsch, Adam Aalias, Kommdisco DJs Ritter Butzke, Beginn: 23.59
Circus Maximus Skipson, Dave Shokh, DonTom, TobiasW., L.Kubic, Lado, Moshpit, Audiosex MAGDAlena Club, Beginn: 23.59
Monster Bash Rockbar Live: Cedron, Trophies. DJs: DJ El Pogo, DJ Hyde, DJ Plaste Magnet Club, Beginn: 23.00
Panoramabar Finest Eastern Part
The Legendary Birthday Ball: 18. Anniversary!
Weekend, Beginn: 23.59
Wild At Heart
Infected »Drum & Bass«
My Angry Pony, All Aboard
Nautiluss, Oskar Offermann & Edward, Luke Solomon, Tevo Howard, Laurent Garnier, Soul Clap, u.v.m. Panoramabar, Beginn: 23.00
Live: B-Boys, A Footwork Orange. DJs: DJ Vadim, Marc Hype & Jim Dunloop On The Funky Piano, Runex, Andre Langenfeld, Delfonic, Jah fish, DJ Werd, Dister, Domain, Reaf, Stinoe, MC Trix, SoloistSabrina Golian, Marc Forrest, Hunnicutt, Mitch Alive, Dejoe, Katmando, B-Side, Rolle, DJ Scientist, Johnny Hitman, Felix Steinbild, Beat Kollektiv, Gesa Simons, Herr Doktor, Jos 1 Gretchen, Beginn: 23.00
Amos, Survey, Cyrilla, Upzet MAGDAlena Club, Beginn: 23.30
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Sender vs. Senzen
Vitamin »Dantze Nacht« Live: Marek Hemmann. DJs: Sascha Braemer, Niconé, Philip Bader, Robin Drimalski Watergate, Beginn: 23.59
29 Freitag
Zero2nine Christian Wünsch, Fiedel, Oliver Kucera, D.Carbone, Francesco Arancio, Urbano, Janzon & Andre Geisel MAGDAlena Club, Beginn: 23.59
Kill All Hipsters DJ-Team feat. Arnold Scheepmaker Roter Salon, Beginn: 23.59
Tapetenwechsel
White Trash Fast Food, Beginn: 22.00
Markus Rill & The Troublemakers Bassy Cowboy Club, Beginn: 22.00
My Angry Pony Jägerklause
Arcanoa
Tuna Park meets Half Baked Records Hold Youth a.k.a. Seuil & Le Loup, Greg Brockmann, Onirik, Mark Broom, Oliver Deutschmann, Jon Hussey Tresor, Beginn: 23.59
TIPP: Indie Kollektiv
SCR-Dark Series 001 Release
Harmonic Generator
Zoo Harmonics, John Fichte Trio
Clubmotoren
Correatown
Bi Nuu, Einlass: 20.00
Lovelite, Beginn: 21.00
PARTYS
KONZERTE
Disclosure
Under The Sunrise, Stand Your Ground, Lashdown, Under Hoods
DJ Totze Trippi, Whatever! DJ-Team Rosi’s, Einlass: 23.00
Live: Jim Kroft, Elias. DJs: Karrera Klub, Wasted Ruffians Magnet Club, Beginn: 22.00
Privatclub, Beginn: 19.00
TIPP: Shout Out Louds DJs: Karrera Klub, Herr Lhmnn, Herr Wdl Astra-Kulturhaus, Einlass: 19.00
Cassegrain, Alexander Kowalski, D_Func, Beni, Peter Armster, Carlos De Brito Suicide Circus, Beginn: 23.59
Upon.you »OFF Recordings Nacht« Live: Patrick Chardronnet. DJs: Andre Crom, Robosonic, Flashmob, Marco Resmann, Re-up, Gunnar Stiller Watergate, Beginn: 23.59
DJ Sneak, Dave Aju, &Me, Mike Shannon, Marc Schneider, Metro Watergate, Beginn: 23.59
Crash Trapm, Audiomassive Kollektiv, VJ Noise Industri, Tetsuo, Murian Benz, Foolik, Wilkening, ELEGANTER ELEPHANTER Rosi’s, Einlass: 23.00
Benno Blome, Daniel Dexter, David Keno, Sebastian Klenk, Andrew Hilja Suicide Circus, Beginn: 23.59
31 Sonntag KONZERTE Richies, Projekt Kotelett Wild At Heart
Santé Ritter Butzke
PARTYS Café Fatal Wild Flamingo Band SO36, Einlass: 19.00
Lange Magnet Osterschlacht DJs: The Booze Brothers Magnet Club, Beginn: 23.00
Sunday Selection DJs: Mystic Roots, Red Sun Cassiopeia, Beginn: 23.00
Panoramabar Finest Eastern Part Laurent Garnier, Discodromo, Soulclap, Kim Ann Foxman, Grizzly, Ben Klock, Ron Albrecht Panoramabar, Beginn: 23.00
Shovania Live: Aquarius Heaven, Blassmanjazz. DJs: Cesar Merveille, Lee Jones, Shir Khan, Coss, Marcel Freigeist Ritter Butzke, Beginn: 23.59
82
kolumne
YeSSIca YetIS ScReenShotS
KauFichnich
Es ist kalt in Kreuzberg. Auch im falschen Kreuzberg. In der Bergmannstrasse beschließt eine bereits teilgefrorene Reisegruppe Einheimischer ihre Einkehr in ein Gastronomie-Unternehmen. Was dann passiert, ist als Zufall so bemerkenswert, dass es jetzt und hier sein ewiges Protokoll findet. Zehn der zwölf Anwesenden bestellen, wie von irrer Hand kollektiv ferngesteuert, das exakt gleiche doofe Getränk: Kakao. Ohne Sahne. Dann knallt ein Kopf auf den Tisch. Meiner! Es gibt Dinge, die gastronomiert man nicht. Nicht alle Menschen gastronomieren die gleichen Dinge nicht, aber fast jeder hat irgendetwas, was er in einem Restaurant oder einer Bar niemals bestellen würde. Warum? Weil es ihm das nicht wert ist. Der Kaufichnich-Klassiker ist Sprudel-Wasser – weil es in jeder Bar das 10fache des gesamten Flaschenpreises kostet. Bei anderen ist es Risotto, weil es zu 97% aus völlig wertlosem Reis besteht, den man normalerweise bei Hochzeiten auf die Straße wirft. Der Eine kann sein Geld nicht für alkoholfreies Bier ausgeben, der Nächste fühlt sich von Longdrinks betrogen und wer in einer Beziehung lebt, die von Zeit zu Zeit vollzogen wird, versteht nicht warum Menschen in den Puff gehen. Mein persönliches Niemalsnie in der Gastronomie heißt Tee. Ich bin nicht geizig. Ich habe gar nicht so viel Geld, dass es sich lohnen würde, es sinnvoll und strukturiert auszugeben. Also weg damit! Aber bitte nicht für Tee! 20 Teebeutel im Pappquader kosten beim Discounter keine 50 Cent. Damit liegt der finanzielle Aufwand für die Zubereitung eines Kamillentees, mit brühwarmem Wasser aus der Leitung, bei höflichen drei Cent. Ein Tee für 2,50 Euro kostet damit das Achtzigfache des Originalpreises. Das ist so, als würde man einen halben Liter Bier für 640 Euro bestellen. Das macht aber niemand! Warum? Genau!
Mein teilzeitirrer Vater würde in keiner Trattoria dieser Erde jemals Pasta bestellen. Nicht mal in Italien. „Nudeln kann ich mir auch zu Hause machen!“ Dass er sich nie und niemals zu Hause Nudeln macht und auch keine Ahnung hat, wie das geht, ignoriert er bei seiner Argumentation geflissentlich. Pizza wäre eine Alternative. Aber Pizza ist im Universum meines Vaters gar kein Gericht – nicht mal eins, das man sich zu Hause selbst macht. Betrug: Wasser. Selbstbetrug: Apfelschorle. Selbstbetrug 2.0: Rhabarberschorle. Auch doof: Glühwein. Glühwein ist Wein mit was drin – kostet aber weniger als Wein mit nur Wein drin. Warum? Weil Glühwein Abfall ist. Schmutz. Zusammengekehrtes aus dem Weinkeller. Auch, wenn es aus der Mülltonne vom Weihnachtsmann kommt: Es bleibt Müll! Also Finger weg! Zurück nach Vorne. Die Kellnerin wiederholt zögernd unsere Bestellung: „Zehn Kakao. Keine Sahne. Ein Bier. Ein schwarzer Tee. Richtig?“ Eine Schwarzer was? Tee? Fuck! Was hab ich da bestellt? Und warum bin ICH nicht auf die geniale Idee mit dem Kakao gekommen? Oder wenigstens auf die mit dem Bier.