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MIRAMONTE

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THE CULINARY POET

THE CULINARY POET

Das Sommer-Refugium der Kreativen

Das Miramonte in Bad Gastein ist fast schon so etwas wie eine Institution für KünsterInnen und Kreative. Ein zeitgeistiger, urban-alpiner Mikrokosmos mitten im Salzburger Land.

Wenn man schlafen geht im Miramonte, ist es meistens still. Nur das Rauschen des Wasserfalls, für den Bad Gastein so geliebt wird, ist noch leise zu hören. Er bietet die perfekte Klangkulisse, um in die Ruhe zu finden, die viele an einem Ort wie diesem suchen. Stille in Verbindung mit frischer Bergluft.

Und urbanem Ambiente.

Dafür sind Bad Gastein und das Miramonte ebenso bekannt. Das Zentrum des Ortes inmitten des Nationalparks Hohe Tauern hat sich rund um die Steilhänge beim Wasserfall gebildet. Es gibt nur wenig Fläche – die Gassen sind eng und steil und die Häuser hoch. „Es ist ein extremes Bild, das Bad Gastein bietet. Großstädtischer Prunk mitten im Gebirge,“ schreibt DIE ZEIT über das „Monte Carlo der Alpen“.

Kamen früher eher der 17 Thermalquellen wegen Gäste, sind es heute vor allem KünstlerInnen und Kreative, die sich gerne an Orten wie dem Miramonte aufhalten, um sich inspirieren zu lassen und mit anderen auszutauschen. Das Hotel aus den 1960ern, das Evelyn und ihr Mann, der Architekt Ike Ikrath, so stilsicher und designbewusst wieder zum Leben erweckt haben, liegt auf einem Hügel. Von der sonnenverwöhnten Terrasse hat man Blick auf die Belle-Époque-Stadt Bad Gastein und die Berge. Warum so viele das Miramonte vor anderen bevorzugen? „Das Miramonte auf einen Punkt zu bringen ist (…) kein leichtes Unterfangen. (…) Ein Schuss Heimatfilm-Ästhetik. Zwei Finger Designklassiker, eine Prise Bobo-Flair, ein bisschen Zauberbergatmosphäre, ein Spritzer Hochglanzmagazin plus eine Scheibe Alpinnostalgie. Dazu kommt noch eine große Portion Chillout Masse,“ schreibt die österreichische Tageszeitung „Der Standard“. Auf Sesseln liegen Lammfelle, auf Tischen CoffeetableBooks über Kunst und Architektur, auf dem Boden Kuhfelle. Alles fühlt sich irgendwie leger und ein bisschen persönlicher an.

Stichwort Chillout:

Gestresste GroßstädterInnen können hier auch ausgiebig Yoga betreiben, sich massieren lassen oder Kosmetikbehandlungen gönnen. Der Ruheraum entspannt schon, wenn man nur ein Foto von ihm sieht und das Radonbad wird von einer der Heilquellen gespeist, die schon Kaiserin Sissi als Jungbrunnen geschätzt hat. Die leichte, innovative Küche (Wiesensäfte, vegane Porridges, Bauernbrot, Bio-„Mutterlandtee“ & Co) ergänzt das Angebot des Hotels, das den Zeitgeist so gut versteht wie wenig andere.

WWW.HOTELMIRAMONTE.COM

5640 Bad Gastein | Salzburg | Austria

Words: Martha Miklin

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