2 minute read

Experimentieren

Next Article
Unterwegs

Unterwegs

In wenigen Wochen beginnt für viele Kinder eine aufregende Zeit: der Start in den Kindergarten. Was da natürlich nicht fehlen darf, ist das Kindergarten- täschli. Auf welche Art lässt es sich öffnen und schliessen? Und wie funktionieren Verschlüsse allgemein?

Er hält Hose, die Frühlingsjacke und die Winterschuhe zusammen: der Reissverschluss. Den ersten modernen Reissverschluss baute 1923 der St. Galler Martin Othmar Winterthaler. Riri, wie er den Reissverschluss damals nannte, befand sich bald an Kleidungsstücken in ganz Europa. Das Unternehmen des ungekrönten Reissverschlusskönigs steht noch heute in Mendrisio. Doch wie funktioniert ein Reissverschluss und was ist der Unterschied zu einer Schnalle oder einem Knopf? Damit die Kinder diese Vielfalt selbst entdecken und die Funktionsweise der unterschiedlichen Verschlüsse erkunden können, werden Schuhe aus dem ganzen Haus zusammengetragen. Sandalen, Turnschuhe oder Finken. Was hält die Schuhe zusammen? Wie unterscheiden sich die Verschlüsse? Gemeinsam können die Schuhe nach unterschiedlichen Verschlüssen sortiert werden. Um die jeweiligen Vor- und Nachteile einer Schnalle oder eines Klettverschlusses besser zu verstehen, kann auch ein «Schuhgeschäft» improvisiert werden. Die Kinder schlüpfen in die Rolle der Verkaufsperson und beraten die Grosseltern über die verschiedenen Modelle. Der Klettverschluss ist einfach und schnell zu bedienen. Eine Schnalle hält besser als eine Schleife. Welcher Verschluss hält am besten und würde sich für eine Schatzkiste eignen? •

Advertisement

Die Kinder suchen Gegenstände mit Verschlüssen zu Hause und ordnen sie den passenden Abbildungen zu. Jeder gefundene Verschluss wird ausgemalt.

Ein Artikel in Zusammenarbeit mit Swissmilk

Illustration: zvg

Der handliche Flyer zeigt für alle Nahrungsmittelgruppen die empfohlenen Portionengrössen für zwei- bis vierjährige Kinder. Sie können ihn gratis bestellen oder downloaden.

Scannen Sie dazu mit Ihrem Smartphone den QR-Code oder benutzen Sie die Webadresse: www.swissmilk.ch/shop > Kochbücher & Broschüren

Mengenlehre

Wie viel Essen braucht ein Kind? Wie gross sollen die Portionen Früchte, Gemüse, Milch oder Brot sein? Eine Faustregel für Grosseltern und ihre Enkel.

Bei einem Kind passt viel weniger in den Magen, als man denkt. Bei einem Kleinkind zum Beispiel ist der Magen ungefähr so gross wie seine geballte Faust. Er ist zwar dehnbar, aber man kann sich gut vorstellen, dass pro Mahlzeit nicht besonders grosse Mengen an Nahrung Platz haben. Wie die Kinderhand wächst, wächst auch der Magen.

DIE KINDERHAND BESTIMMT DIE PORTIONENGRÖSSE

Die Handgrösse des Kindes ist ein alltagstaugliches und bewährtes Mass, um Portionengrössen abzumessen. Ihr grosses Plus: Die Hand ist immer dabei, wenn es ums Essen geht. Sie ist individuell, wächst mit und berücksichtigt somit den unterschiedlichen Bedarf des Kindes – je nach Alter und Geschlecht.

REGELMÄSSIGE MAHLZEITEN GEBEN STRUKTUR

Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf, jedoch hat ihr Magen ein viel kleineres Fassungsvermögen. Deshalb brauchen sie regelmässige Mahlzeiten, am besten drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Dazwischen sind Essenspausen von zwei bis maximal vier Stunden sinnvoll. Wasser als Durstlöscher sollte dem Kind jederzeit zur Verfügung stehen. Ein kindgerechter Mahlzeiten- und Pausenrhythmus gibt dem Tagesablauf eine Struktur, indem er Essens- und Spielzeiten klar trennt. Das ist wichtig für das Erlernen von positiven Ernährungsgewohnheiten.

DREI BEISPIELE FÜR EINE KINDERPORTION

Eine Handvoll für Getreideflocken und für grossstückige Früchte- und Gemüsesorten wie Äpfel, Birnen, Tomaten, Fenchel.

Ein Handteller grosses Stück Fleisch, Fisch oder Fleischwaren.

Zwei Kinderfinger dicke und lange Stücke Käse.

FRAGEN SIE UNS Stellt sich bei Ihrem Enkelkind eine konkrete Ernährungsfrage oder möchten Sie mehr Informationen zu einem bestimmten Thema? Schreiben Sie uns eine Mail, wir geben Ihnen gerne Auskunft: ernaehrungsberatung@swissmilk.ch

This article is from: