2013/02 Grünes St. Florian

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013 2 / 2 E B A G S U S GRÜNE A N A I R O L F ST. e n sw b e i l t r e w s n lebe

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EMAGAZIN DAS GEMEIND . FLORIAN ST DER GRÜNEN

SOMMERPROGRAMM DER GRÜNEN ST. FLORIAN

DER NATUR AUF DER SPUR!

Foto: Die Grünen St. Florian

INHALT ......................................................................

DER B O DE N H I L FSSTOFF E M – EFF EKT IVE M I K RO O RGA N IS ME N ......................................................................

DAS STILLE GIFT WENN PESTIZIDE KRANK MACHEN .............................................

P E R M A KU LT U R GÄRTNERN IM NATURPARADIES ......................................................................

DER BUCHSBAUMZÜNSLER ......................................................................

N IE M PR ÄPARAT E EI NE SIN N VO L L E ALT E RN ATIVE IM PFLANZENSCHUTZ ......................................................................

> SCHATZSUCHE & RÄTSELRATEN mit Herbert Mlicko von Freispiel am Freitag, 6. September 2013, Treffpunkt um 16.00 Uhr WO TREFFEN WIR UNS? Das ist streng geheim! Wir geben dir den Ort bei der Anmeldung bekannt – aber nicht weitersagen! Wir laden alle Kinder Eltern / Großeltern und Freunde zu einer spannenden und unvergesslichen Schatzsuche ein, bei der jede Menge Rätsel zu lösen und Hindernisse zu beseitigen sind. ANMELDUNGEN UND INFOS: Tel.: 0676-9492071 oder gabriela.schoenberger@gruene.at > LUST AUF ETWAS SÜSSES? Schokoladeworkshop: Von der Kakaobohne zur Schokolade am Montag, 8. Juli 2013 in der Hauptschule St. Florian, Wienerstr. 44 von 15.00 bis 17.00 Uhr

Gern greifen wir zu einer Tafel Schokolade und lassen sie uns schmecken. Wie sieht eine Kakaobohne aus? Und wie wird sie zur Schokolade? Den Abschluss des Workshops versüßen wir uns mit selbst gekochter Schokolade aus Fair Trade-Kakao. Anmeldungen: Tel.: 0676-9492071 > JONGLIER-WORKSHOP am Freitag, 12. Juli 2013 und am Freitag, 19. Juli 2013 in der Volksschule St. Florian, Linzerstr. 24 von 8.30 bis 12.00 Uhr Jonglieren macht Spaß, fördert die Koordination und Konzentrationsfähigkeit und wirkt sich positiv auf den Körper aus! Gemeinsam mit dem ebenso liebenswürdigen wie begnadeten Jongleur Manfred Oser tauchen wir einen Vormittag lang in die magische Welt der Jonglage ab. Anmeldungen: Tel.: 0660-4025090


GRÜNE THEMEN

Foto: Die Grünen St. Florian

DER BODENHILFSSTOFF EM EFFEKTIVE (NÜTZLICHE) MIKROORGANISMEN

GRUNDSÄTZLICHES

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uf unseren Kulturböden sind nach jahrhundertelanger Bewirtschaftung die Reichhaltigkeit und Vielfalt der Bodenorganismen, somit auch der Humus und in weiterer Folge die Fruchtbarkeit des Bodens mehr oder weniger verloren gegangen. Nur mit Hilfe künstlich erzeugter chemischer Mittel (Pestizide, Insektizide, Herbizide, Fungizide) ist es möglich, auf diesen aus dem Gleichgewicht gekommenen Böden Erträge zu erzielen. Diese Stoffe wiederum lassen das noch vorhandene Bodenleben noch mehr verkümmern bzw. töten es ab. Neben der Humus- (Kompost-) bewirtschaftung im biologischen Landbau ist EM eine zusätzliche Hilfe, den Boden zu beleben und zu regenerieren. Die Fruchtbarkeit der Erde steht und fällt mit der Qualität und Quantität der größeren Bodentierchen (Regenwurm & Co) und der Mikroben. Sie fressen, und man muss sie ordentlich füttern (mulchen), scheiden aus, vergehen und liefern so den Dünger in einer tausendfachen Vielfalt und Reichhaltigkeit, wie ihn nur die Natur erzeugen kann. Das wirkt sich natürlich auf die Pflanzen aus, was Widerstandsfähigkeit und Gesundheit (dieser Dünger hat auch stärkende und heilende Wirkung) betrifft. Auch der Geschmack ist ein anderer. Lebewesen (Mensch und Tier), die sich von solchen Pflanzen ernähren, kommen natürlich auch in den Genuss dieser Vorzüge. EM PUR In den Publikationen der EM-Hersteller findet sich folgende Erklärung über

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Wirkung und Anwendungsbereich von EM: „Effektive Mikroorganismen (EM) bestehen im Wesentlichen aus Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien. Substanzen, die schon seit Jahrtausenden von Menschen genutzt werden, sei es zur Brot-, Wein- oder Sauerkrautherstellung. In der Natur gesammelt und auf spezifische Weise gezüchtet, entfalten Effektive Mikroorganismen ihre Wirksamkeit auf komplexe und umfassende Weise. Die mikroskopisch kleinen Organismen helfen auf sanfte und naturnahe Art, unseren Körper aber auch unsere Umwelt ins Gleichgewicht zu bringen und bei natürlichen Vorgängen zu unterstützen .Als Zukunftstechnologie stehen EM für Nachhaltigkeit, denn die belebenden Mikroorganismen arbeiten mit der Natur und nicht gegen sie. Auf diese Weise schaffen sie ein Milieu, das fäulnisbildende Mikroorganismen unterdrückt und lebensfördernde stärkt. Anders als durch viele chemische Hilfsmittel, wird das Ökosystem nicht belastet, sondern ganz im Gegenteil unterstützt. Im eigenen Garten, in der Reinigung, in der Wasseraufbereitung, sowie in der Körperpflege finden Effektive Mikroorganismen ihren Einsatz“. Bei genauer Anwendung erzeugt EM einen optimalen pH-Wert im Boden, wie auch im menschlichen Körper z.B. durch Trinkkuren oder Verwendung von EMZahnpasta. (Ich habe seither keine Blaserl mehr im Mund und kein Halsweh, denn die EM-Bakterien schaffen ein optimales Mundklima, in dem die krankmachenden Bakterien nicht mehr leben können und verschwinden). Ein Stamperl EMBodenhilfsstoff im Gießwasser oder zur Brennnesseljauche wirkt Wunder. Bei so behandelten Pflanzen verschwinden

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schnell Läuse und Genossen. Die Kompostierung mit der EM-Methode ist eine andere: Sie beruht auf luftabgeschlossener Fermentierung, da EM zum Großteil aus anaeroben Bakterien besteht (sie lieben keinen Sauerstoff), während die herkömmliche und auch sehr bewährte Kompostierung mit aeroben Substanzen funktioniert. Die mit EM fertig fermentierte organische Masse ist noch nicht für die Pflanzen als Dünger geeignet. Sie wird auf das Beet oder Ackerland ausgebracht, leicht eingearbeitet und dort in nicht langer Zeit (ca. 2 Wochen) vom dort vorhandenen Bodenleben zu Humus verarbeitet. Erst dann können Pflanzen gesetzt werden. PRAKTISCHES

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inweise, wo ich Information und Produkte bekomme: In Oberösterreich gibt es die Firma Multikraft in Pichl bei Wels, die die EM-Grundsubstanz erzeugt und verschiedene andere EM-Produkte verkauft. www.multikraft.com Viermal im Jahr kommt eine Zeitschrift heraus. Noch näher in Linz bekommt man z.B. 1l, 5l und 10l EM-Gebinde samt anderen Produkten und eine gute Beratung im Geschäft „Gesünder leben“ in der Volksfeststraße. Die eigentliche Aufgabe des Bodens, dieser dünnen Krume auf unserer Erdkruste, ist es, die Lebewesen dieser Erde, Pflanze, Tier und Mensch, gesund zu erhalten. Für dieses wichtigste Anliegen sollten wir unsere ganze Empathie und Energie aufwenden, damit unser geschundener Globus wieder gesund werden kann.

Brigitte Witzany


GRÜNE THEMEN

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ausende Tonnen des Pestizids Glyphosat werden jedes Jahr versprüht. Dabei steht der Stoff im Verdacht giftig für den Menschen zu sein. Zwar gibt es auch Studien, die die Unbedenklichkeit von Glyphosat und anderen Pestiziden belegen – allerdings werden diese Studien im Auftrag der Industrie durchgeführt.

Gemeinderat behandelt werden muss. Uns Grünen ist völlig unverständlich, dass juristische Formulierung wichtiger sind als unser aller Gesundheit und Wohlergehen. Wir haben uns daher entschlossen, diesem Thema ausreichenden Platz in unserer Zeitung zu widmen und verzichten auf einen neuerlichen Antrag im Gemeinderat.

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Im ZDF wurde am 8. Mai 2013 die Dokumentation „Das stille Gift – wenn Pestizide krank machen“ ausgestrahlt. ZDFzoom berichtet über ein Pestizid, das von den Befürwortern als Wundermittel gefeiert und von seinen Gegnern als ökologische Zeitbombe verdammt wird.

ir Grüne denken, solange eine schädliche Wirkung nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden kann, sollte auf den Einsatz von Glyphosat verzichtet werden, ganz besonders gilt das für den privaten und auch für den kommunalen Bereich. Leider wurde unser Antrag, die Gemeinde St. Florian möge bei der Pflege der kommunalen Fläche freiwillig auf den Einsatz von Glyphosat verzichten mit einer gewaltigen Mehrheit von 28 : 3 (Grünen) Stimmen abgelehnt. Ein weiteres Anliegen von uns Grünen ist die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Wir hätten diese gern überparteilich vorangetrieben, in dem das Problem und dessen Lösung z.B. in der Gemeindezeitung thematisiert werden. Leider wurde der entsprechende Antrag im Gemeinderat nicht einmal behandelt. Eine Kleinigkeit in der Formulierung war falsch. Mittlerweile haben wir von der zuständigen Stelle des Landes OÖ eine Formulierung erhalten, die gewährleistet, dass das Thema Bewusstseinsbildung über die schädliche Wirkung von Glyphosat im

Foto: Die Grünen St. Florian

DAS STILLE GIFT WENN PESTIZIDE KRANK MACHEN

Bequem, billig und brutal:

Auf www.zdf.de/ZDFzoom/Das-stilleGift-27830936.html ist dieser Film ist ein ganzes Jahr lang auch im Internet zu sehen. Nehmen sie sich eine halbe Stunde Zeit und sie werden verstehen, wie wichtig der freiwillige Verzicht ist. Empfehlenswert ist auch dieser Artikel im Internet: www.gartengnom.net/glyphosat/ Gifte gehören grundsätzlich nicht in die Natur. Wir müssen mit, und nicht gegen die Natur arbeiten. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang Effektive Mikroorganismen über die Brigitte Witzany für uns einen Artikel geschrieben hat oder auch die Permakultur über die Maria Zamut berichtet.

Das Total-Herbizid Glyphosat, unter den Namen Weedkill, Dominator oder Roundup im Handel, ist auch auf deutschen Äckern auf dem Vormarsch. Doch weil neue Studien die bislang attestierte Unbedenklichkeit des Mittels für Mensch, Tier und Umwelt in Frage stellen, geht die Industrie in die Offensive. Sie rührt über eine eigens eingerichtete Internetseite die Werbetrommel für das Gift, denn der auf die Felder versprühte Stoff steht in der EU vor seiner Wiederzulassung. Bleibt die Bestätigung der bereits um drei Jahre bis 2015 verlängerten Zulassung versagt, droht den Agro-Konzernen ein MilliardenGeschäft durch die Lappen zu gehen. Allein der US-Multi Monsanto setzt mit Roundup zwei Milliarden US-Dollar im Jahr um. Frankfurter Rundschau am 3.1.2013

Gabriela Schönberger

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GRÜNE THEMEN

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PERMAKULTUR GÄRTNERN IM NATURPARADIES

Permakultur kann man sich wie ein bewirtschaftetes Ökosystem vorstellen, bei dem sich der Gärtner Naturgesetze, Zweckgemeinschaften von Pflanzen und natürliche Kreisläufe zunutze macht. „Permakultur ist das Schaffen von kleinen Paradiesen hier auf der Erde.“ Der Ausspruch stammt vom Australier Bill Mollison, dem Begründer des Begriffs Permakultur - kurz für „Permanente Agrikultur“. „Weniger konsumieren, möglichst viel zur Eigenversorgung selbst beitragen, um Energie und Ressourcen zu sparen“, lautet eine der Grundthesen. Bei Permakultur geht es darum, Kreis-

läufe wieder zu schließen, zu kompostieren und daraus eigene Lebensmittel wachsen zu lassen. „Das Ziel ist es, von den Überflüssen der Natur leben zu können. Dazu macht man sich etwa Pflanzensymbiosen zu Nutze und greift lediglich regulierend in die Natur ein“, erklärt der Permakultur-Designer Bernhard Gruber aus Neuhofen an der Krems.

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Der kluge Permakultur-Gärtner ahmt mit Hügel- oder Kraterbeeten verschiedene Landschaftsformen nach. Vielfalt ist ein wichtiges Kriterium, um sich vor Ausfällen zu schützen. Zudem wird versucht, stets die dritte Dimension mitzudenken und nach oben rankende Pflanzen einzuplanen. Eine perfekte Symbiose bilden die „drei Schwestern“ Bohnen, Mais und Kürbis. „Der Kürbis beschattet den Boden, dient also als Lebendmulch, der den Boden vor Erosion und Austrocknen schützt. Die Bohnen binden den Luftstickstoff und nutzen die Maisstämme als Rankhilfe. Der Kukuruz wiederum braucht den Stickstoff der Bohnen zum Wachsen“, erklärt Gruber. Die Einbeziehung der Vertikalen ermöglicht zudem Gemüseanbau auch bei extrem eingeschränktem Platzangebot: Auf Balkon oder Terrasse können vertikale Beete, also eine Pflanzwand oder ein Salatbaum zu selbst gezogenem Gemüse verhelfen.

Maria Zamut

PERMAKULTUR NETZWERK Der Verein Perma-Norikum möchte InteressentInnen der Permakultur vernetzen und mit Kursen und Stammtischen zu mehr Wissen über Permakultur verhelfen. So etwa veranstaltet Permakultur-Designer Bernhard Gruber von 28.7. bis 10.8.2013 einen zweiwöchigen Permakultur-Grundkurs in Eggendorf im Traunkreis. Außerdem werden Kurse zum Selbstbauen von Wurmfarmen, einem Brotbackofen, einem Kompostklo oder einer Kräuterspirale. Jeden Dienstag kann man den Wald-WasserGarten von Permakultur-Designer Bernhard Gruber in Eggendorf im Traunkreis besuchen. Kontakt: (0650) 763 14 28. www.permakultur.biz www.perma-norikum.net


GRÜNES ST. FLORIAN

Buchsbaumzünsler

2007 wurde der asiatische Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) in Europa eingeschleppt der sich seither extrem rasch verbreitet. Mit einem Aktionsradius von etwa 300 Metern ist der Schmetterling selbst nicht sehr mobil. Die Eier werden an die Triebspitzen gelegt, wobei die Jungraupen rasch zu den ältesten Blättern des Astes ins Innere des Strauches kriechen und diesen von innen nach außen kahlfressen. Bei dichten Pflanzen fällt so der Befall oft erst auf, wenn es zu spät ist. Buchspflanzen sollten daher regelmäßig auf Befall mit Raupen kontrolliert werden.

Die Betroffenheit der BuchsbaumbesitzerInnen ist groß. Manche übergießen die kleinen Bäumchen mit einem wahren Chemiecocktail, andere handeln nach der Devise „umschneiden und verbrennen“. Es geht aber auch sanfter. ÖKOLOGISCHE WAFFE GEGEN BUCHSBAUMZÜNSLER • Rückschnitt der Triebspitzen nach der Eiablage. • Absammeln der Raupen, sofern diese vereinzelt auftreten. • Entfernen mit Hochdruckreiniger und evtl. Auffangnetz. • Bekämpfung mittels Präparaten mit „Bacillus thuringiesis“ (Bacillus anth racis Aizawa Strain, z.B. XenTari): Pflanze bei Temperaturen von mindestens 12 °C bis ins Innere (Zweige auseinanderbiegen!) tropfnass spritzen! Die Raupen hören nach drei Stunden auf zu fressen und verhungern nach wenigen Tagen. Dieses ökologische Bekämp-

Foto: F. Praskac

Foto: F. Praskac

DER BUCHSBAUMZÜNSLER EIN EINGESCHLEPPTER SCHÄDLING SORGT FÜR ANGST UND SCHRECKEN

Buchsbaumzünsler Raupe

fungsmittel gegen den Schädling kann direkt auf er ökologisch geführten Gartenschau „GARTEN TULLN“ (13.4. – 6.10.2013) bezogen werden. • Alternativ können Niem (Neem) - Präparate verwendet werden. NÄHERE INFOS UND BERATUNG ZUR BIOLOGISCHEN BEKÄMPFUNG: www.naturimgarten.at (Download-Center/Fachwissen/Infoblätter) Tel. Beratung unter Gartentelefon: 02742/74333

Gabriela Schönberger

Der Niembaum ist vor allem in Indien verbreitet und gilt dort als Gesundheitsspender für Pflanzen, Tiere und Menschen. Niem ist bei uns auch unter der englischen Bezeichnung von Neem bekannt. Das Wort „Niem“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Heilspender und Krankheitserleichterer“. Dieser Baum wird von vielen Schadinsekten und Parasiten gemieden. So hält ein Baum vor dem Haus die Malariafliege fern und sogar die sonst alles kahlfressenden, verheerenden Heuschreckenschwärme machen einen Bogen um ihn. Bislang ist keine andere Pflanze bekannt, die so viele nutzbringende Stoffe produziert wie der Niembaum, der daher auch in der traditionellen Ayurveda-Heilkunde eine Schlüsselrolle spielt. In Asien, Afrika und Lateinamerika wird Niem gegen Parasiten bei Haustieren, wie Zecken, Läusen, Flöhen oder Darmparasiten angewandt.

Foto: Gerald Moser

NIEMPRÄPARATE EINE SINNVOLLE ALTERNATIVE IM PFLANZENSCHUTZ Extrakte aus gemahlenem Niemsamen oder Niempresskuchen werden zur Anreicherung des Bodens und zur Abwehr von Schadinsekten wie Raupen, Käferlarven, Heuschrecken, Zikaden, Blattläusen oder Wanzen verwendet. Gemahlene Niemsamen werden auch als Streupulver verwendet, um Schnecken fernzuhalten, man streut sie direkt auf das Gemüsebeet bzw. um die Pflanzen. Die Wirksamkeit dieser selbsthergestellten Hausmittel wurde u.a. von Prof. Schmutterer von der Universität Giessen wissenschaftlich nachgewiesen. Niemprodukte gelten zudem als nützlingsschonend. Im ökologischen Landbau ist die Verwendung von selbsthergestellten Niemextrakten zur Insektenvertilgung bei Pflanzen zulässig. Niem Produkte gibt es in den meisten Gartenfachmärkten und können u.a. auf www.niem-handel.de bezogen werden.

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GRÜNE AKTIV

10 JAHRE RUDI & TEAM

IMMER MEHR GRÜNE IN DEN REGIONEN! GEMEIN

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In 12 Stadträten und 18 Gemeindevorständen beweisen Grüne tagtäglich, dass Grün wirkt. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

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475 Grüne engagieren sich in Gemeinderäten und Ausschüssen für mehr Grün in ihrem Ort

GRÜNER RÜCKENWIND FÜR OBERÖSTERREICH

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chuldenkrisen, steigende Arbeitslosigkeit und Korruptionsskandale beschäftigen die Menschen in ganz Europa. Dass Politik aber auch skandalfrei geht, das zeigen seit mittlerweile über 10 Jahren Rudi Anschober und die Grünen in Oberösterreich: „Wir brauchen unbestechliche PolitikerInnen, die mit Steuergeld sorgsam umgehen und jeden Tag aufs Neue für die Zukunft des Landes und der Menschen arbeiten“, erklärt Anschober die Grüne Philosophie. GRÜNE REGIERUNGSARBEIT IST GUT FÜR OÖ! Unter Grüner Regierungsbeteiligung ist Oberösterreich zu einem Vorbild für ganz Europa geworden: Mit Rudi Anschober haben die Grünen OÖ die Energiewende durchgesetzt: „Wir steigen bis 2030 aus der Abhängigkeit von Erdöl aus und stellen voll auf erneuerbare Energie um“. Und das wirkt: Über 45.000 neue, krisensichere Ökojobs wurden bereits geschaffen, OÖ hat sich dabei zum zentralen Ausbildungs-

MACH DIE WELT GRÜNER. GLIED. WERDE MENIT WIR DAS. FF

GEMEINSAM SCHA

standort entwickelt. „Wir zählen heute zu den weltweit führenden Solarregionen, PV-Anlagen am eigenen Dach boomen. Engagierter Umweltschutz und die Grüne Energiewende zahlen sich eben auch für die Wirtschaft aus“, so Anschober. Ein Schwerpunkt der Grünen ist dabei die BürgerInnen-Beteiligung: Immer mehr Menschen engagieren sich aktiv in Projekten für eine gute Zukunft ihrer Region. So wird etwa die Energiewende in vielen Gemeinden von lokalen Initiativen tatkräftig vorangetrieben. Neben konsequenter Regierungsarbeit haben die Grünen aber etwas ganz Entscheidendes in die Landesregierung eingebracht: Einen sachpolitischen Stil und konstruktive Arbeit im Dialog: „Wir stehen für Lösungen, für eine nachhaltige Politik, die Mut macht. Und wir spüren den Rückenwind in der Bevölkerung. Das ist eine großartige Bestätigung unserer täglichen Arbeit – und dafür sagen auch wir Danke“, so Anschober.

Hadmar Hölzl

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GRÜNE ERFOLGSBEISPIELE

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Aktiv für sanfte Mobilität: Kostenlose Fahrradchecks und Rädertauschbörsen in vielen Städten und Gemeinden

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Neue Wege für mehr Miteinander: In Dietach werden alle Zugezogenen zu einer „Integrationswanderung“ eingeladen

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Neue Wege für saubere Energie: Einkaufsgemeinschaft für Ökostrom in Vöcklabruck und Photovoltaik in der Region Steyr-Land


GRÜNE THEMEN EUROPÄISCHE BÜRGERINITIATIVE “STOPPEN WIR DEN ÖKOZID IN EUROPA” Recht prägt unsere Gesellschaft, unser Denken, unser Verhalten. Die vier Völkerrechtsverbrechen Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Verbrechen der Aggression sind bereits am internationalen Strafgerichtshof anerkannt. Ökozid ist das fehlende fünfte Verbrechen: gegen den Frieden, gegen heutige und künftige Generationen, gegen gesundes und vielfältiges Leben auf der Erde. Ziel der Bürgerinitiative ist es daher, die uneingeschränkte, weltweite Zerstörung von Ökosystemen und damit von Mensch und Natur zu beenden. Es geht um die Schaffung neuer rechtlicher Rahmenbedingungen und gleicher Ausgangsbedingungen für ein verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Wirtschaften. Denn die Zerstörung, Beschädigung sowie der Verlust ganzer Ökosysteme verursachen zudem auch enorme Kosten für unsere Wirtschaftssysteme. Damit der Ökozid im EU Parlament und der EU Kommission behandelt wird, müssen innerhalb eines Jahres eine Million Stimmen gesammelt werden, davon mindestens 14.250 in Österreich. Unterschreiben kann man auf: www.endecocide.eu (dauert nicht lange, aber Passnummer bereithalten!) Mehr Infos unter: www.oekozid.org/europaische-burgerinitiative/ Simona Winkler BEGRIFFSDEFINITION „ÖKOZID“: Die erhebliche Beschädigung, Zerstörung oder der Verlust von Ökosystem(en) eines bestimmten Gebietes durch menschliches Handeln oder durch andere Ursachen in einem Ausmaß, welches die friedliche Nutzung des Gebietes durch seine Bewohner stark einschränkt oder einschränken wird.

PETITION: FREIHEIT FÜR DIE VIELFALT

Foto: Bilderbox

Derzeit entsteht in Brüssel eine neue EUSaatgutverordnung. Diese bedroht viele der heimischen seltenen und alten Sorten von Obst, Gemüse und Getreide. Nach zahlreichen Bürgerprotesten wird die Verordnung umgeschrieben – allerdings nur in geringem Maße. Die EU-Saatgutverordnung, wie sie derzeit inoffiziell im Raum steht, fördert die Konzentration von Saatgut in den Händen weniger multinationaler Konzerne. Aktuell dominieren die zehn größten Agrarkonzerne bereits 75 Prozent des Saatgutmarktes.

WAS KÖNNEN WIR TUN? Global 2000 und Arche Noah haben eine Petition ins Leben gerufen, die Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich und die EU-Abgeordneten auffordert eine EUSaatgutverordnung zu erwirken, die die Vielfalt zulässt und die seltenen und alten Sorten nicht in die Illegalität treibt. Unterschreiben sie die Petition unter www.freievielfalt.at

Guter Start mit 3 %* Sparefroh Sparen Rechtzeitig ein gesundes finanzielles Fundament zu schaffen ist wichtig, damit später ein guter Start in die eigenen Finanzen gelingt.

Manfred Pils, Filialleiter Sparkasse Oberösterreich: "Eine besonders attraktive Sparform für Ihr Kind."

Die Sparkasse Oberösterreich fördert diesen ersten Schritt und bietet Kindern bis zum 10. Geburtstag mit dem Sparefroh Sparen 3 %* Zinsen. Es lohnt sich also, kleine Beträge anzusparen, damit für später eine ordentliche Summe zusammen

kommt. Zusätzlich vermitteln die Sparkassen den Kindern unter www.sparefroh.at spielerisch und kindgerecht wichtiges Wissen zum Thema Geld. Das 3 %* Sparefroh Sparen gibt es in allen Filialen der Sparkasse OÖ und Infos auch unter www.sparkasse-ooe.at.

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ZUM ÜBERLEGEN LIEBE/R GRÜNINTERESSIERTE/R! In Städten und Gemeinden werden viele Entscheidungen getroffen, die direkten Einfluss auf unser alltägliches Lebensumfeld haben. Im Sinne von THINK GLOBAL – ACT LOCAL lohnt sich das „Einmischen“: ist es unsere Chance selbst aktiv zu werden und an der Gestaltung unserer Lebensräume mitzuwirken. Korruptionsskandale offenbaren uns, wie lenkbar Demokratie durch Wirtschaftsmacht wird. Misch Dich in Deine und die Angelegenheiten Deiner Kinder ein. WILLST DU Wir brauchen Dich, um gemeinsame Ziele zu erreichen. MIT UNS Veränderungen im Kleinen können KOALIEREN? Großes bewirken. Viele Menschen, die an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Wir laden DICH ein, diese Schritte mit uns zu tun, um St. Florian für uns, für unsere Kinder und Enkelkinder noch lebenswerter wird. Wir freuen uns auf dich!

AKTIV WERDEN! Wenn du aktiv werden willst - egal ob du nur einmal dabei sein möchtest, oder öfter Zeit hast - melde dich bitte. Auch wenn du dich nicht „vor den Vorhang stellen“ willst. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du uns unterstützen kannst. Du hast Fragen / Kritik / Anregungen? Ruf an oder schreib uns ein Mail Kontakt: Gabriela Schönberger, Tel. 0676 9492071, gabriela.schoenberger@gruene.at oder Simona Winkler Tel.: 0660 4025090, simonawinkler@hotmail.com

4490 Niederneukirchen, Steggraben 6, Tel. 07224 8691

 Ja, ich will......

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Infos über Aktivitäten der Grünen St. Florian bei den Grünen St. Florian aktiv mitarbeiten ein Gratis-Abo des oö.planet Zeitung der Grünen OÖ regelmäßigen Bericht über die Gemeinderatssitzungen (nur per Mail möglich!)

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DIE GRÜNEN

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St. Florian Am Ipfbach 136

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DIE GRÜNEN ST. FLORIAN WÜNSCHEN ALLEN FLORIANER I N NEN EINE ERHOLSAME SOMMERZEIT! GRATISABONNEMENT NEWSLETTER DER GRÜNEN ST. FLORIAN Bestellung per Mail an gabriela.schoenberger@gruene.at oder per Telefon: 0676-9492071

IMPRESSUM Grundlegende Richtung: Information der Grünen über das Gemeindegeschehen in St. Florian M., H., V.: Die Grünen Linz-Land Landgutstraße 17, 4040 Linz Redaktion: Die Grünen St. Florian Auflage:2900 Stück Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem Papier Layout: chrisideas, c.ensthaler


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