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HÄTTEN SIE´S GEWUSST?
Hätten Sie gewusst, …
… dass der Beginn eines neuen Jahres bereits von den alten Babyloniern um etwa 2.000 v. Chr. gefeiert wurde. Diese legten den Jahresbeginn auf den Frühlingsanfang. Dabei feierten sie das neue Jahr elf Tage lang. Den 1. Januar als Neujahrstag legten die Römer im Jahre 153 v. Chr. fest. Zuvor galt der 1. März als Jahresbeginn. Da der Amtsantritt von neuen Konsuln jedoch am 1. Januar stattfand, bestimmte man diesen Termin als neuen Jahresbeginn. Darüber hinaus wurde auch der römische Gott Janus an diesem Tag gefeiert. Zu seinen Ehren gab es allerlei Feste und abergläubische Bräuche. Hätten Sie gewusst, …
… dass der Geburtstagskuchen aus einer Tradition im antiken Griechenland stammt. Damals huldigten die Griechen nach einem alten Brauch der Göttin Artemis (Göttin der Jagd, des Waldes und die Hüterin der Frauen und Kinder) zu deren Ehrentag mit einem Honig- kuchen, der rund war. Auf diesem Kuchen waren Kerzen. Diese sollen magisch gewesen sein und Wünsche in Erfüllung gehen lassen. Diese Kuchen wurden dann auf Altare gestellt und von den Griechen angebetet.
Denke daran, Wegmarken zu feiern, während du dich auf die Strecke vor dir vorbereitest.
Nelson Mandela Hätten Sie gewusst, …
… dass der Ursprung des Sprichworts „Bier auf Wein - das lass sein“ daher stammt, dass der Wein damals ein privilegiertes Getränk der Oberen und Herrscher war. Einfache Arbeiter konnten sich den Wein damals nicht leisten und mussten daher auf Bier zurückgreifen. Wenn man es also geschafft hat, statt Bier nun Wein trinken zu können, dann hat man einen sozialen Aufstieg erreicht. Einen Abstieg hingegen stellte es dar, wenn man nun statt Wein Bier trinken musste. Daher wird davon abgeraten, Bier nach Wein zu trinken.
Hätten Sie gewusst, …
… dass das Wort Konfetti im 18. Jahrhundert entstanden ist. Damals war Konfetti eine Süßigkeit mit der sich vorrangig in Italien die maskierten Karnevalisten bewarfen. Man überzuckerte damals Mandeln und Nüsse und zu Karnevalsveranstaltungen wurde das Konfetti (italienisch = confetti) dann in der Menge verteilt. Es handelte sich hierbei also um ein Konfekt (feine Zucker- und Backwaren).
Hätten Sie gewusst, …
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… dass das Sprichwort „Da steppt der Bär“ auf den mittelalterlichen Sprach- gebrauch zurückgeht. Damals war das Leben (vor allem auf dem Land) sehr hart. Es gab kaum Abwechslung vom harten Arbeitsleben. So war es ein Highlight, wenn der Jahrmarkt oder Wanderzirkusse durch das Land zogen. Diese brachten Bären und anderen wilden Tieren Kunststücke bei. So ließ man sie oftmals zu Musik tanzen. Somit war dann nicht nur der Bär los, sondern „es steppte der Bär“. Die Zuschauer waren davon immer begeistert und grölten, applaudierten und tanzten mit. Die Stimmung war also ausgelassen gut und so sagt man heutzutage, es steppt der Bär, wenn irgendwo ausgelassene Stimmung herrscht.
Hätten Sie gewusst, …
… dass immer mehr Menschen auf sich achten und gesund leben wollen. Und das nicht nur durch vegetarische Ernährung und Yoga. So oder so – da passt das Zellgift Alkohol einfach nicht mehr rein. Der Trend, bewusst auf Alkohol zu verzichten, nennt sich „sober curiosity“. Dazu gibt es in vielen Städten auch schon Partys. DJs legen auf, es wird getanzt, mit allem was dazu gehört – und ganz ohne Alkohol. Falls auch du gern mal alkoholfrei feiern willst, liegst du also voll im Trend.
Hätten Sie gewusst, …
… dass laut Studien der Universität Wien zwei verschiedene Belohnungssysteme existieren. Unterschieden werden diese in das „Wollen“ (engl. „Wanting“) und „Mögen“ (engl. „Liking“), welche biologisch gesehen getrennt voneinander arbeiten. Das fand man an Versuchen mit Mäusen heraus. Das ‚Wollen‘ steht für den Aufwand, den das Tier betreibt, um eine bestimmte Belohnung zu bekommen. Das ‚Mögen‘ ist das Vergnügen, das das Tier hat, wenn es seine Belohnung erhält.
Hätten Sie gewusst, …
… dass sich das Belohnungssystem im Laufe des Lebens verändert. Dies zeigen Studien von Jean-Claude Dreher und Karen Berman, welche beobachteten, dass bei jüngeren Probanden die Aktivität im präfrontalen Cortex mit steigender Dopamin-Ausschüttung zunahm. Bei den Älteren beobachteten die Forscher den gegenteiligen Effekt: Je höher der Dopaminspiegel, desto weniger aktiv war der präfrontale Cortex. Es scheint, als ob der Neurotransmitter im Alter seine Wirkung verfehlt – und ältere Menschen Verlangen und positive Erwartungen möglicherweise nicht mehr so intensiv erleben wie in jüngeren Jahren.
Hätten Sie gewusst, …
… dass Studien des Neurologen Kent Berridge von der University of Michigan zeigen, dass Dopamin für das Verlangen und die Motivation nach Aktivitäten verantwortlich ist. Nicht aber für die Belohnung an sich. Somit ist er der Neurotransmitter der Belohnungserwartung. Für das Freudegefühl sind jedoch vielmehr die körpereigenen Opiate, wie beispielsweise das Endorphin Oxytocin, zuständig.
Hätten Sie gewusst, …
… dass der Bundespräsident besondere Jubiläen ehrt. In- und ausländischen Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, gratuliert er zur Vollendung des 100. und des 105. Lebensjahres sowie zu jedem folgenden Geburtstag. Ehepaaren gratuliert der Bundespräsident aus Anlass des 65., 70., 75. und 80. Hochzeitstages.
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