GUE NAY ULU TUN COK AUSSTELLUNGEN
»Fotos für eine Ausstellung zusammenzustellen, ist eine Reise in die Vergangenheit. Erinnerungen an Situationen und Ereignisse, das sind immer auch Geschichten, die uns Fotojournalisten in irgendeiner Weise bewegten. Manche machten uns zornig, andere traurig; sie trieben uns in Wut oder verursachten unbändiges Gelächter. Wenn uns etwas kalt ließ, kamen stets die Fragen auf: Haben wir etwas falsch gemacht oder waren wir nicht nah genug dran? Es geht um die Darstellung der Gesellschaft – als Schicksalsgemeinschaft, als Verhältnis von Widersprüchen, als Kampf um Liebe, Macht und Ohnmacht. Kurt Tucholsky sagte einmal: ‚So wie es auf der Welt nichts Unpolitisches gibt, so gibt es auch keine unpolitische Fotografie.’«Diese Grundgedanken des Initiators und Kurators Guenay Ulutunçok standen am Anfang des Ausstellungsprojekts »Bewegung im Blick – Die Kölner Fotografenszene der 70er und 80er Jahre«. Die Ausstellung zeigt Fotografien jener Fotojournalisten, die politisch, künstlerisch und ästhetisch mit ihren Bildern Eindrücke dieser Zeit in Köln festhielten. Sie standen mit ihren Kameras mitten im Geschehen – Demonstrationen, Hausbesetzungen, Streiks, Nachtleben oder der Kölner Karneval – sie waren aktiver Teil einer Protestbewegung und der Kölner Subkulturen.
Bewegung im Blick Die Kölner Fotografenszene der 70er und 80er Jahre Ein Ausstellungsprojekt zur Internationalen Photoszene Köln 2016 präsentiert von artrmx e.V. mit Bernd Arnold, Jürgen Bindrim Wolfgang Burat Gernot Huber Manfred Linke Elmar Schmitt Guenay Ulutuncok Manfred Wegener Eusebius Wirdeier Wolfgang Zurborn und der Kölner Wochenschau Ausstellungsdauer: 15. September bis 2. Oktober Öffnungszeiten: Do. – Sa.: 16 – 20 Uhr, So.: 13 – 17 Uhr
BEWEGUNG IM BLICK Die Kölner Fotografenszene der 70er, 80er-Jahre Veranstaltungen: Do., 15.09.16, 19 Uhr Vernissage »Bewegung im Blick« Reden, Trinken und Musik von »Blind Horses with no Name«
Talkrunde »Bewegung im Blick« Fr., 30.09.16, 19 Uhr mit Fotografen und Gästen über das Köln von damals und heute Moderation: Jürgen Raap Ort: Atelierzentrum Ehrenfeld Hospeltstraße 69, 50825 Köln
NAMIBIA Der schwere Weg in die Unabh채ngigkeit
Am 21. M채rz 1990 wird Geschichte geschrieben. Endlich erlangt Namibia seine Unabh채ngigkeit. Auch wenn es jetzt einen eigenen Staat gibt, muss dennoch die kulturelle Identit채t, die durch Kolonialismus und Apartheid verhindert wurde, erst noch gefunden werden.
Senatskanzlei Berlin 26. Januar - 20. Februar 2015 Universitäts- und Stadtbibliothek-KÖLN 21.09 - 31.10.2015
Eröffnung der Ausstellung im Rotenrathaus Berlin. Guenay Ulutuncok mit Horst Köhler, Bundespräsident a.D. und der Namibische Botschafter Neville Gertze. © Fotos: Andreas Schoelzel
"Ich erzählte dem Schweigen die Geschichte des Völkermords. Ich machte das Schweigen darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, daß man offen darüber sprach. Ich sagte: jeder müsse es wissen! Denn wie sollte in Zukunft der Völkermord verhindert werden, wenn jeder behauptet, er habe nichts gewußt und habe auch nichts verhindert, weil er sich so was gar nicht vors t e l l e n ko n n t e. I c h s p ra c h l a n g e u n d a u s f ü h r l i c h . I c h f o r d e r t e n i c h t s f ü r mein Volk, und ich verlangte auch keine Bestrafung der Verfolger. Ich sagte: Nur das Schweigen möchte ich brechen." Edgar Hilsenraths, Das Märchen vom letzten Gedanken.
LEBEN VOR DER VERFOLGUNG ARMENIER IM OSMANISCHEN REICH 1915 Fotoausstellung | Multimedia | Konzertabend
I n G e d e n ke n an den 100 Jahre zurückliegenden Genozid an den Armeniern (1915-1916) zeigt der artrmx e.V. vom 28. Mai bis zum 6. J u n i 2 0 1 5 d i e f o t o g ra f i s c h e A u s s t e l l u n g „Leben vor der Verfolgung – Armenier im Osmanischen Reich, 1915“. a r t r m x e. V. p r ä s e n t i e r t e r s t m a l i g Fo t o g ra f i e n aus staatlichen und privaten Archiven in Köln und erinnert damit an einen Völkermord, dem mehr als eine Million Menschen zum Opfer fielen. D e r K ö l n er Ku n s t v e re i n a rt rm x e. V. s o w i e d e r t ü r k i s c h s t ä m m i g e Fo t o j o u r n a l i s t u n d Ku ra t o r der Ausstellung Guenay Ulutuncok sind für das Projekt verantwortlich. V E R N I S S AG E : 2 8 . M A I 1 9 U H R Z u r Ve r n i s s a g e d e r A u s s t e l l u n g s p r e c h e n d e r türkischstämmige Schriftsteller Dogan Akhanli s o w i e d e r a r m e n i s c h s t ä m m i g e R e c h t s a n wa l t und Menschenrechtler Ilias Uyar.
KO N Z E RT: 5 . J U N I , 1 9 U H R David Tonojan (Klavier) und Emil Kuyumcuyan ( Pe r c u s s i o n s ) s p i e l e n We r ke v o n u . a . P i a z zolla, Komitas, Gerassimez, Álvarez. D i e A u s s t e l l u n g „ L e b e n v o r d e r Ve r f o lgung – Armenier im Osmanischen Reich, 1915“ w i r d g e f ö r d e r t v o m D e z e r n a t f ü r Ku n s t u n d Kultur der Stadt Köln. Sie wird darüber hinaus freundlich unterstützt vom Historischen Museum Jerewan, „Deutsch-Armenischen Student e n c l u b H A I K e. V. , AG B U - H A I K O f f i c e i n Fra n k f u r t a m M a i n “ , d e m R e p a t r i a t e n Ve r e i n Hadjin, Fine Art Digital und dem Klavierhaus Schoke.
DREI GENERATIONEN -Portraits
DOMID-Ausstellung “Geteilte-Heimat”-”Paylaşılan Yurt” im Deutschen Historischen Museum Berlin, Okt. 2011 © Foto:Metin Yilmaz
Das Fotoprojekt „50 Jahre Migration aus der Türkei“. Die Anfrage von Aytac Eryilmaz (DOMID) kam schon im März 2011: „Lieber Herr Ulutuncok, ich habe da so eine Idee, können wir darüber diskutieren?“ Bis das Konzept klar war, gab es eine Vielzahl von Besprechungen und brainstormings.
Resultat: Ganzkörperportraits von drei Generationen türkischer Einwanderer, möglichst in der authentischen Arbeitsumgebung. Ca. 20 bis 25 Familien sollten dafür ausgesucht werden. Dabei übernahm DOMiD die Recherchen. Mit 100 kg Gepäck (Ausrüstung , Lampen, Kabeln, Aufheller etc.) imAuto fuhr ich zwischen Mitte Juni und Ende September ca. 6500 km durch Nordrhein–Westfalen um die ausgewählten Menschen zu fotografieren. Mein letztes großes Projekt zum Thema „Gastarbeiter“ lag schon 27 Jahre zurück. Damals haben mein Kollege Ulli Dilmann und ich eine Reportage über die Rückkehrer in dieTürkei gemacht. Danach arbeitete ich hauptsächlich zu Themen in Nahost und vor allem in Afrika Nun, nach Abschluß des Projekts mit DOMiD, habe ich zweieinhalb Monate lang mit mehr türkischen Landsleuten zutun gehabt, als zusammengenommen in den letzten 25 Jahren. Die Kommunikation mit der zweiten und dritten Generation lief zu 95 Prozent in Deutsch. Die Personen posierten für diesen Anlass zum ersten mal vor einer Kamera und mein Anliegen war sie so zu aufnehmen, wie sie sind. Sie sollten sich dabei wohl fühlen, und sie selbst sein können. Für den Auf- und Abbau brauchten wir pro Person gut drei Stunden. Besonders für die Älteren war es mitunter recht anstrengend solange zu stehen. Wir machten immer wieder kleine Pausen, damit sie sich etwas erholen konnten. Natürlich wäre es schön gewesen, die ursprüngliche Idee annähernd realisieren zu können, die Protagonisten in den Firmen und Unternehmen zu porträtieren, in denen Sie gearbeitet haben als sie nach Deutschland gekommen waren oder heute noch tätig sind. Doch manche Firmen existieren heute nicht mehr, andere wiederum wollten nicht. Manche Räumlichkeiten wiederholten sich auch zu oft, so dass wir spontan andere Ideen zu der entsprechenden Person entwickeln mussten. Bis Ende September entstanden ca. 20.000 Fotos von ca. 20 Familien aus NRW. Ich möchte mich bei allen Beteiligten des Projektes, vor allem aber bei denen, die vor der Kamera standen, herzlich bedanken, zumal sie freiwillig und ohne jegliches Honorar sich an diesem Projekt beteiligt haben.
Guenay Ulutuncok, Köln, 22.10.2011
NATUR UND KULTUR Mensch, Ernährung, biologische Vielfallt Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist eine globale Aufgabe. 80 % der biologischen Vielfalt liegt in Entwicklungsländern, d.h. in den Regionen der Welt, die durch Instabilität und Armut charakterisiert sind. Es kann nicht erwartet werden, dass die Bevölkerung dieser Regionen für den Erhalt eine globale Verantwortung übernehmen kann.Viele Entwicklungsländer haben großeAnteile ihrer Nationalflächen unter Schutz gestellt, sind aber alleine nicht in der Lage die langfristig notwendigen finanziellen Mittel aufzubringen.
Nur sehr wenige Gebiete sind in der Lage, sich durch Einnahmen aus Tourismus etc. selbst zu finanzieren.
Das Konzept der Ausstellungen hat die GIZ gemeinsam mit Herrn Guenay Ulutuncok als Fotografen und künstlerischem Berater entwickelt.
Ausstellungen und Multimedia-Installationen eine Auswahl (2002-2016)
Tropischer Regenwald Bundespresseamt, Berlin. People Forest Development: Protecting Rainforest in Africa UNITED NATION-Head Qarter in New York, USA.
People, Food and Biodiversity UNEP-Nairobi, Kenia. Ten Years since the Genocide: Rwanda Genozid-Gedekstätte, Murambi, Ruanda. Ten Years since the Genocide: Rwanda Laif Fotogalerie, Köln. Biosphere Reserve - Pendjari CCF - (Französisches Kultur Zentrum) in Cotonou, Benin.
People Forest Development: Protecting Rainforest in Africa und People, Food and Biodiversity TFI-Hannover. People Forest Development: Protecting Rainforest in Africa ITB-Berlin.
Natur und Kultur Hauptbahnhof - Mainz. Der Tropische Regenwald und seine Bewohner Naturkunde-Museum, Bamberg. People, Food and Biodiversity DaimlerChrysler, Stuttgart. People Forest Development: Protecting Rainforest in Africa und People, Food and Biodiversity BMZ - Bundesministerium fĂźr Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Bonn
Ausstellungen und Multimedia-Installationen eine Auswahl (2002-2016) Fortsetzung
Natur und Kultur KfW - Kreditanstalt fĂźr Wiederaufbau, Franfurt. Natur und Kultur GTZ - Gesellschaft Technische Zusammenarbeit, Eschborn.
People Forest Development: Protecting Rainforest in Africa und People, Food and Biodiversity Rathaus, Stuttgart.
Household Gardens & Development Cooperation Palmengarten, Frankfurt.
Natur und Kultur Haus zur Wildnis, Bayerischer Wald.
Nachhaltiges Management der Agrobiodiversität in China Palmengarten, Frankfurt.
Entwicklung braucht Vielfalt Deutscher Bundestag Paul-Löbe-Haus, Berlin. Biosphere Reserve - Pendjari Wanderausstellung in Westafrika. Kambodscha-Desaster Wanderausstellung in Deutschland und in Kambodscha. Leben vor derVerfolgung -Armenier im Osmanischem Reich 1915
Namibia-Der schwere Weg in die Unabhängigkeit Senatskanzlei Berlin Namibia-Der schwere Weg in die Unabhängigkeit Universitäts- und Stadbibliothek Köln “Bewegung im Blick”, Die Kölner-Fotografenszene der 70er und 80e Jahre
GUE NAY ULU TUN COK
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