Nachhaltigkeitsbericht 2009
16 30
Ă–kologie
Soziales
Ă–konomie
Vorwort
3 4
3
Nachhaltigkeit stellt – neben Unabhängigkeit, kompromissloser Service-Orientierung sowie höchster Identifikation mit den Unternehmenszielen – einen Kernwert von GW dar. Der folgende Bericht geht auf die drei Dimensionen von Nachhaltigkeit ein: Ökonomie, Ökologie und Soziale Verantwortung. Die Logistik-Branche muss die wachsende Herausforderung annehmen, mit ressourcenschonenden Technologien wirtschaftlich sinnvolle Konzepte für immer komplexere Beschaffungs-, Lager- und Verteil-Vorgänge zu entwickeln. Mit dem Vertrauen der Kunden und Partner, dem Engagement gut ausgebildeter MitarbeiterInnen und der Unterstützung aller „stakeholders“ kann sich jener Erfolg einstellen, der Umwelt und Gesellschaft nutzt, weitere Investitionen und Innovation fördert und damit Beschäftigung bei einem – im wahrsten Sinne des Wortes – ausgezeichneten Arbeitgeber sichert bzw. schafft.
Vorwort
Wolfgang Niessner, MBA Vorstandsvorsitzender Gebrüder Weiss Holding AG
Ă–konomie
Ökonomie
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2.1 / 2.3 / 2.4 / 2.5 / 2.6 / 2.8 / 2.9
Verantwortung leben. Zukunft bewegen. Die Gebrüder Weiss GmbH blickt auf eine Geschichte von mehr als einem halben Jahrtausend zurück. Ein Erbe, das gleichzeitig Verpflichtung ist: Zu Weitsicht, Tradition und Innovation sowie der Fähigkeit, aktiv die Entwicklung mitzugestalten. Ausgehend von den Heimatmärkten, der Alpen-Donau-Region sowie Asien und Nordamerika, entwickelt GW branchen- und kundenspezifische Transport- und Logistiklösungen, die nahtlose Verzahnungen von Produktions-, Geschäfts- und Transportprozessen ermöglichen. Gebrüder Weiss ist Österreichs größtes Transport- und Logistikunternehmen in Privatbesitz, das zu 100 % im Eigentum der Familien Weiss und Jerie steht. Der Konzern, mit Hauptsitz in Lauterach (Vorarlberg), beschäftigt rund 4.500 MitarbeiterInnen an 156 Standorten weltweit. In Mittel- und Osteuropa ist GW in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine vertreten. Neben den mittel- und osteuropäischen Ländern unterhält GW Niederlassungen in den USA, Kanada, Vereinigte Arabische Emirate, Singapur, China, Japan, Taiwan, Thailand, Hong Kong und Indien. Stabil im Plus. Durch intensive Marktarbeit und gezieltes Kostenmanagement konnte Gebrüder Weiss den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfolgreich entgegenhalten und auch in 2009 ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaften. Der Nettoumsatz betrug EUR 830,2 Mio. Die Eigenkapitalquote konnte trotz des Umsatzrückganges abermals gesteigert werden und liegt deutlich über 50 %, wodurch das Unternehmen auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis steht. Anlageinvestitionen und Unternehmensakquisitionen von EUR 38,6 Mio. wurden trotz der Krise wie geplant durchgeführt. Der Cashflow bleibt zwar unter den Werten der Vorjahre, jedoch weiterhin höher als die Investitionen.
Dank der soliden finanziellen Basis ist Gebrüder Weiss unabhängig und strategisch auf nachhaltigen Erfolg ausgerichtet. Die Erreichung langfristiger Ziele hat klar Vorrang gegenüber der Maximierung von Quartalsgewinnen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf Proaktivität sowie Lösungs- und Umsetzungskompetenz. Denn diese Faktoren sind – neben unserer Innovationskraft – maßgeblich, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen.
Ă–konomie
9
Nachhaltigkeit ist im Denken und Handeln von GebrĂźder Weiss fest verankert.
Der GW-Vorstand v. l. n. r.: Peter Kloiber, Wolfram Senger-Weiss, Heinz Senger-Weiss, Wolfgang Niessner (Vorstandsvorsitzender)
Ökonomie
11
2.2 / 2.5 / 2.7 / 2.9 / 2.10
Langfristiger Investitionskurs Die GW-Vision baut auf der Unabhängigkeit des Unternehmens auf. Leitgedanke bei jeder Entscheidung ist die Langfristigkeit des Ziels. Deshalb denkt man bei GW nicht in Quartalen, sondern in Generationen. Vor diesem Hintergrund war auch das schwierige Geschäftsjahr 2009 geprägt von wichtigen Investitionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Wichtige Expansionsschritte in Südosteuropa setzte GW mit der Übernahme des etablierten Speditions- und Logistikunternehmens Eurocargo in Serbien, der Fertigstellung des 15-Millionen-Euro-Terminals in Bukarest und dem ersten eigenen Standort in Mazedonien. Außerdem erfolgte im slowakischen Senec der Spatenstich für den Bau des neuen Logistikterminals, der Anfang 2010 in Betrieb genommen wurde. In Tschechien hat GW die Landverkehrsaktivitäten des langjährigen Partners Hellmann Worldwide Logistics übernommen und erfolgreich integriert. Weitere Akquisitionen wurden in der Schweiz (Desca Trans AG und MSV Verzollungen GmbH) und Deutschland (Maier und Hilbrand OHG) durchgeführt. In Österreich hat Gebrüder Weiss mit der Inbetriebnahme des neuen 8,5-Millionen-Euro-Logistikterminals in Maria Saal die Kapazitäten geschaffen, die benötigt werden, um führender Logistikanbieter in Kärnten zu werden. Auch das globale Luft- und Seefrachtnetzwerk wurde durch die Gründung von Landesgesellschaften in Thailand und Indien wesentlich verstärkt. Oberstes Ziel: Service Excellence. GW bewegt nicht nur Waren und Daten, sondern auch Menschen, die mit dem orangen Netzwerk entweder intern oder extern in Verbindung stehen. Fortschrittliches Handeln und innovative Ideen sind Basis für Lösungen mit Mehrwert. Als Logistiker optimiert und steuert GW weltweit Lieferketten. Oberstes Ziel dabei ist Service Excellence.
Kluge Konzepte Das umfassende Leistungsspektrum des Gebrüder Weiss-Konzerns bietet zahlreiche Möglichkeiten für maßgeschneiderte Logistiklösungen, die auf die individuellen Ansprüche der Kunden abgestimmt werden. Von Basel bis Bukarest besitzt das Unternehmen ein dichtes Netz von Niederlassungen und Standorten mit flächendeckenden Verteilsystemen, umfassenden Logistikdienstleistungen und modernster IT-Infrastruktur. GW verfolgt das Ziel, nicht der größte Anbieter zu sein, sondern die beste Qualität anzubieten. Dieser Grundgedanke fließt in jeden der vier Hauptgeschäftsbereiche – Landverkehre, Luft- und Seefracht, Logistiklösungen sowie Kurier- und Paketdienste – ein und ist ein integraler Bestandteil der GW-Kultur, die immer wieder aufs Neue zu Innovationen und überdurchschnittlichem Engagement führt. Ausgezeichnetes Engagement. 2008 wurde GW mehrfach für eine innovative und umweltschonende Transportlösung ausgezeichnet. Seit Januar 2008 setzt GW den Orange Combi Cargo als exklusiven Ganzzug täglich zwischen Wien und Bludenz, mit Zwischenstopp in Hall in Tirol, ein. Mit der multimodalen Lösung werden seitdem rund 60 LKW-Fahrten täglich sowie 9.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart. Im Mai 2008 wurde GW dafür mit dem TRIGOS Award ausgezeichnet, im November 2008 mit dem Österreichischen Staatspreis. 2009 baute GW diese Transportlösung auf einer weiteren Strecke aus.
Ökonomie 4.1 / 4.2 / 4.3 / 4.4 / 4.14
Transparente Führungsstruktur Die Geschicke des Unternehmens leitet ein vierköpfiger Vorstand unter einem Vorstandsvorsitzenden. Die Mitglieder der Geschäftsführung werden von einem unabhängigen Aufsichtsrat bestellt, dessen Vorsitzende nicht im Management des Unternehmens tätig ist. Ein Drittel des Aufsichtsrates wird vom Zentral-Betriebsrat entsandt, wodurch die Mitarbeiter im höchsten Leitungsorgan des Unternehmens vertreten sind und ihre Empfehlungen vorbringen können. Neben den Aufsichtsratssitzungen finden jährlich zwei Sitzungen zwischen dem Zentral-Betriebsrat und der Geschäftsleitung statt. Ferner haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge direkt an die Geschäftsleitung zu adressieren oder indirekt über ihre Vorgesetzten kommunizieren zu lassen. Für das Management von Gebrüder Weiss ist ein konstruktives Gesprächsklima mit der Arbeitnehmervertretung selbstverständlich. Aufgrund der Wirtschaftskrise haben sich Vorstand und Betriebsrat in 2009 gemeinsam für die Schaffung der Branchenstiftung Ausped III eingesetzt. Die Wertigkeit des Personals ist in den Corporate Targets verankert – Internationalisierung, Förderung von Nachwuchs-Führungskräften, jährliche Mitarbeitergespräche, Weiterbildungsmaßnahmen, Prämierung von Verbesserungsvorschlägen und eine hohe Teilnahme an der betrieblichen Altersvorsorge wurden als Unternehmensziele definiert. Direkter Draht. Die Eigentümer haben entsprechend der Satzung der Gesellschaft und dem Gesetz im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung die Möglichkeit, Empfehlungen oder Anweisungen an den Aufsichtsrat zu richten. Neben der Hauptversammlung wird einmal pro Jahr eine Gesellschaftersitzung anberaumt. Im Familienunternehmen Gebrüder Weiss ist es den Anteilseignern aber auch außerhalb dieser Sitzungen jederzeit möglich, direkt Kontakt mit den Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Geschäftsleitung aufzunehmen.
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Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge direkt an die Geschäftsleitung zu adressieren oder indirekt über ihre Vorgesetzten kommunizieren zu lassen.
Ökonomie 4.14 / 4.15
Ständiger Dialog Kommunikation spielt bei Gebrüder Weiss eine wichtige Rolle. Die Informationsbereitstellung und der Austausch mit einzelnen Bezugsgruppen sind abgestimmt auf den jeweiligen Informationsbedarf sowie ihre spezielle Anspruch-Haltung. Die Kanäle des Kommunikationssystems von Gebrüder Weiss sind integriert – gruppenspezifische Informationen aus unterschiedlichen Kanälen werden nicht gesondert betrachtet, sondern schaffen einen Informations-Mehrwert durch gegenseitige Ergänzung. Besonders wichtige Stakeholder-Gruppen werden vor diesem Hintergrund spezifisch angesprochen. Für die internen Bezugsgruppen steht täglich das Unternehmensintranet mit aktuellen Informationen zur Verfügung sowie das quartalsweise erscheinende Mitarbeitermagazin „WeissBlatt“, das auch Familienangehörige der Mitarbeiter anspricht. Alle wesentlichen externen Bezugsgruppen, Kunden, Partner, Lieferanten, Anrainer-Gemeinden und Mitbewerber erhalten über www.gw-world.com einen umfassenden Überblick über das Unternehmen, das Leistungsspektrum, Produkte und Lösungen. Für ausgewählte Bezugsgruppen, wie Medienvertreter und potenzielle Mitarbeiter, werden zusätzliche Detail-Informationen zur Verfügung gestellt. Für Kunden bietet die Homepage zusätzlich verschiedene Interaktionsmöglichkeiten, beispielsweise Track & Trace. Vielfältiges Informationsangebot. Die gezielte Informationsbereitstellung wird anhand des breitgefächerten Portfolios der Unternehmenspublikationen deutlich, in denen sowohl fachliche als auch regionale Ansprüche berücksichtigt werden. Jährlich wird im Jahres- und Finanzbericht über das Unternehmen und dessen Entwicklung informiert. Einzelne Regionen und Länder stellen ihren Kunden durch regelmäßig erscheinende Kundenzeitungen lokal relevante Informationen zur Verfügung. Das Angebot wird durch Publikationen von spezialisierten Einheiten des Konzerns erweitert und ergänzt. Aufgrund der zunehmenden Relevanz des Themas Nachhaltigkeit ist der Ansatz von Gebrüder Weiss, dass der hier vorliegende Bericht für alle erwähnten Bezugsgruppen von Interesse ist.
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Ă–kologie
Ökologie
Unternehmerische Verantwortung wird bei Gebrüder Weiss auch im Sinne des aktiven Umweltschutzes verstanden. Dabei spielen ressourcenschonende Lösungen, alternative Konzepte und Maßnahmen, welche die Bedürfnisse der heutigen und die der künftigen Generationen berücksichtigen, eine wichtige Rolle. Sowohl im operativen Handeln als auch in der strategischen Ausrichtung wird ein sinnvolles Zusammenspiel der wirtschaftlichen mit den ökologischen Faktoren forciert. Dabei nehmen wir eine Vorreiterrolle in den Bereichen Verkehrsträger, Energie und Technologie ein.
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35 Langjähriges Engagement Das Aufgabengebiet Umweltschutz existiert im Konzern seit 1993, zehn Jahre später erfolgte die Zertifizierung nach der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001. Inzwischen ist das Umwelt- ebenso wie das Qualitätsmanagement in den Produktbereich Landverkehre eingegliedert. Von den Anfängen bis heute hat sich die Zahl der Umweltbeauftragten in den Niederlassungen verfünffacht. Heute kommen mehr als 35 Zuständige von Basel bis Sofia zu den mehrtägigen Treffen, die ganz im Zeichen von Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer stehen. Die Umweltbeauftragten tragen den „grünen Gedanken“ tiefer in die Organisation und setzen – auch in Eigeninitiative in der eigenen Niederlassung – immer wieder neue Schritte, um im Berufsalltag Energie und Treibhausgase einzusparen.
Ökologie
21
-10,58 %
Papierverbrauch/Sendung in Stk
-12,35 %
C
Papierverbrauch/MA in Stk
B
-0,88 %
A
Umweltkennzahlen GW-Konzern
Indirekter Energieverbrauch aufgeschlüsselt nach Primärenergieträger A Kernkraft 13 % B Fossile Energieträger 29 % C Erneuerbare Energien 58 %
Stromverbrauch/MA in kWh
EN 4
5,3
5,9
11.756,0
2009
13.412,2
2008
3.077,9
Konsequent im Minus. Erklärtes Ziel von Gebrüder Weiss ist es, durch einen sparsamen, bewussten Umgang den Verbrauch den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, um dadurch Schadstoffemissionen möglichst gering zu halten. Jedes Jahr werden Kennzahlen der Ressourcen Papier, Strom und Wasser erfasst und kontrolliert. Ziel ist, den Verbrauch jährlich um 5 % zu senken. Unterstützung bietet die Technik, intelligente Haustechnik beispielsweise, mit der sich sowohl Beleuchtung als auch Heizung energieeffizient steuern lassen.
3.105,2
Messbarer Erfolg Seit 2006 werden Umweltziele in einer zentral angelegten Datenbank dokumentiert. Messungen werden in verschiedenen Bereichen durchgeführt und sowohl in der Konzernführung als auch auf Mitarbeiterebene breit kommuniziert. Als integrierter Bestandteil der Corporate Targets sind drei Ziele aus dem Bereich Umwelt fest definiert: Reduktion des Stromverbrauchs je Mitarbeiter in kWh im Vergleich zum Vorjahr um 5 %. Reduktion des Papierverbrauchs je Sendung in Blatt im Vergleich zum Vorjahr um 5 %. Reduktion des Papierverbrauchs je Mitarbeiter in Blatt im Vergleich zum Vorjahr um 5 %. Im Berichtszeitraum 2008 auf 2009 sind zwei der drei Ziele erreicht bzw. weit übertroffen worden. Auch bei der Auswahl der Primärenergieträger strebt Gebrüder Weiss nach Ausgewogenheit.
Ökologie
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-7,04 %
Abfall: feste Stoffe
+13,83 %
* Der Gesamtwasserverbrauch von GW wird durch kommunale Wasserversorger abgedeckt (EN 8)
* Wasser in m3
-12,72 %
Papier in Stk
Heizöl in L
-1,37 %
+70,63 %
Gas in m3
-8,63 %
Fernwärme in kWh
-1,29 %
elektrischer Strom in kWh
Kennzahlen Ressourcenverbrauch GW-Konzern
EN 8
1.464.002
1.574.930
44.548
39.135
44.102.646
50.528.469
120.087
121.736
927.803
543.747
827.139
2009
905.259
2008
11.546.823
Langfristige Zielsetzung. Vorgaben seitens der Konzernleitung stellen sicher, dass auch bei der Erweiterung des eigenen Fuhrparks ökologische Kriterien stärker zum Tragen kommen. Unternehmensweit gilt die Vorschrift, bei Neuanschaffungen ausschließlich LKW der aktuell höchsten Fahrzeugklasse „EURO 5“ oder „EEV“ zu berücksichtigen. Auch bei der Umschlag- und Fördertechnik kommen vorrangig Elektrostapler zum Einsatz. Ein durchdachtes Wartungskonzept und regelmäßige Kontrollen der Akkumulatoren tragen das ihre dazu bei, dass der Stromverbrauch in diesem Bereich langfristig gesenkt wird.
11.698.223
Ganzheitlicher Ansatz Die zunehmende Wichtigkeit des Umweltmanagements für Gebrüder Weiss wird auch dadurch verdeutlicht, dass die Erreichung und Umsetzung von Umweltzielen und -maßnahmen seit 2008 auch als ein eigener Wertungsteil innerhalb des konzerninternen Best-perfomance-Rankings „Challenger of the year“ beurteilt wird. Parallel wurden die internen Audits inhaltlich um Umweltmanagementaspekte erweitert. Auch die lokalen Umweltmaßnahmen werden an jedem Standort im Zuge der Audits überprüft. Vor diesem Hintergrund wird auch der Verbrauch von Schlüssel-Ressourcen beobachtet.
Ökologie
25
4,2
Geräte/Fahrzeuge in t 1,3
3,1
Gefährliche Geräte in t 5,2
42,6
Gefährliche flüssige Stoffe in m3 62,5
4,2
Flüssige Stoffe in m3
Feste Stoffe in t
Gefährliche feste Stoffe in t 0,7
2009
0,5
2008
0,1
Sparen durch cleveres Fahren. Unter dem Titel „eco driving“ lanciert GW seit drei Jahren auf breiter Ebene mehrtägige Driving Camps, die umweltschonendes und sicheres Fahrverhalten vermitteln. Ziel ist, die Effizienz seiner Transportnetze stetig zu steigern, indem zur Verfügung stehende Kapazitäten noch besser ausgelastet werden. Denn dass nicht nur die Anzahl der zurückgelegten Kilometer für den Treibstoffverbrauch und den damit verbundenen Emissionsausstoß verantwortlich ist, sondern auch die Fahrweise, ist bekannt.
1.464,0
Gesicherte Qualität Der nachhaltige Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen ist eine wesentliche Dimension im Gebrüder Weiss-Umweltschutz. Höchste Priorität hat die Verbesserung der Treibstoffeffizienz, einhergehend mit der Reduzierung des verursachten Treibhausgas-Ausstoßes. Die fortlaufende Optimierung des Netzwerkes sowie die Implementierung innovativer Transportlösungen sind und bleiben wichtige Komponenten. Durch bereits umgesetzte Maßnahmen und laufende Verbesserungen konnte GW die Effizienz steigern und die Weichen in Richtung einer ressourcensparenden Zukunft stellen. Das Bekenntnis zur Qualitätssicherung und zum umweltgerechten bzw. nachhaltig-verantwortungsvollen Handeln wird durch Zertifikate im Qualitäts- und Umweltmanagementbereich verdeutlicht und bestätigt. Ziele im Umweltmanagement sind schriftlich festgelegt und gemäß ISO 14001 formuliert. GW hält sich an alle bestehenden Umweltauflagen sowie Gesetze und verstößt gegen keine Verordnung. Zusätzlich befindet sich keine der Logistikanlagen in Besitz des Gebrüder Weiss-Konzerns in oder angrenzend an einem Schutzgebiet, sondern ausschließlich in infrastrukturell günstig gelegenen Standorten.
1.574,9
Aufschlüsselung Abfallarten GW-Konzern
EN 28 / EN 11 / EN 22
Ökologie
Papierlose Spedition Im Nahverkehr wurden durch die Mobkom-Scannung im Zustellungs-Bereich signifikante Reduktionen im Papierverbrauch erzielt. Ein weiterer Schritt in Richtung papierlose Spedition ist die papierlose Schadensabwicklung und der flächendeckende Einsatz unterschiedlicher Services, die dieses Vorhaben unterstützen. Kunden können via iOrder über das Internet Aufträge erteilen und über eFactura können elektronisch Rechnungsdaten ausgetauscht werden. Vor Ort werden Toner und Drucker im Hinblick auf Verbrauch und Effizienz stärker kontrolliert. Gleichzeitig bietet GW regelmäßig Mitarbeiterschulungen an, um das Bewusstsein für die einzelnen Maßnahmen zu stärken. Die Sensibilisierungsmaßnahmen reichen von Handbüchern und Beiträgen in Unternehmenspublikationen sowie Intranet bis hin zu konkreten Schulungen in Umweltbelangen. Dem Sparpotenzial auf der Spur. Mit dem obersten Ziel, kosteneffizient und umweltfreundlich zu agieren, setzen einzelne Niederlassungen – neben den Konzernauflagen – auch eine Vielzahl an lokalen Maßnahmen um. Diese reichen von Bewegungsmeldern am Gang und den Toiletten bis hin zur Optimierung des Stromverbrauchs durch Einsatz mehrerer Lichtkreise. Andere sind Vorreiter in Sachen alternative Energien: GW Memmingen nahm 2007 eine mehr als 1.000 m² große Photovoltaikanlage auf dem Lagerdach in Betrieb und erzeugt damit ca. 134.000 Kilowattstunden „grünen“ Strom pro Jahr. Auch wurden bei GW sogenannte „Energie-Detektive“ engagiert, um Energieeinsparungspotenziale zu identifizieren und mit professionellem Know-how bei der praktischen Umsetzung zu beraten.
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Im Rahmen der permanenten Weiterentwicklung in der InformationsTechnologie entwickelt das ITTeam von Gebrüder Weiss Lösungen, die sowohl Papier als auch Strom sparen.
Ökologie
Ressourcenschonende Lösungen, alternative Konzepte und Maßnahmen, welche die Bedürfnisse der heutigen und die der künftigen Generationen berücksichtigen, spielen bei GW eine wichtige Rolle.
29
Soziales
Soziales
Soziale Nachhaltigkeit findet bei Gebrüder Weiss durch gelebte Verantwortung ihren unmittelbaren Ausdruck. Für interne sowie externe Bezugsgruppen sind wir ein verlässlicher Partner und Arbeitgeber. Mitarbeiter werden gleichermaßen gefordert und gefördert. In der Unternehmenskultur stark verankert ist die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen durch Spenden und Sponsoring-Aktivitäten.
33
CSR Gelebte Verantwortung CSR (Corporate Social Responsibilty) bedeutet für Gebrüder Weiss die Mitverantwortung für eine zuträgliche Entwicklung des sozialen Umfeldes, in dem sich GW als Unternehmen bewegt. Unsere Mitverantwortung spiegelt sich in Leistungen im Umwelt- und Sozialbereich wider, in Beiträgen zur Verbesserung der Lebensqualität, die zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Priorität haben für das Unternehmen natürlich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit – ihre Sicherheit und Zufriedenheit steht für Gebrüder Weiss an erster Stelle. Aber auch etwas der Gesellschaft zurückzugeben, Hilfe zu leisten, zu teilen ist für GW eine Selbstverständlichkeit. Gerade weil Gebrüder Weiss ein langjähriges Familienunternehmen ist, sieht sich das Unternehmen in der Verantwortung, Werte als Grundlage für den Umgang mit organisationsinternen und -externen Personen zu definieren und zu leben.
Soziales
35
2009
Lehrlinge
Gesamtbeschäftigte 4.077
2008
4.150
Individuelle Lebens- und Karrierewege. Durch Fähigkeiten und Kompetenzen werden Karrierewege im GW-Konzern gestaltet. Neues zu wagen und zu planen gehört zu den täglichen Aufgaben. Deshalb werden bei Gebrüder Weiss auch Positionen angeboten, bei denen die persönlichen Stärken und Interessen weiter gefördert werden. Vor diesem Hintergrund ist trotz der wirtschaftlich angespannten Situation die Mitarbeiterfluktuation in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien und der Schweiz von 2008 auf 2009 von 22,4 % auf 22 % gesunken.
Mitarbeiteranteil nach Regionen AT 64 % CZ 8% HU 5 % SK 5% DE 5% CH 5 % RO 4 % HR 2 % SI 1% BG 1 %
175
GW bewegt Die werteorientierte Konzernkultur bildet eine gemeinsame Basis zur Mitarbeitermotivation und schafft dadurch für das Unternehmen einen Mehrwert, da sie unmittelbar positiven Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit nimmt. Die vier Kernwerte Service Excellence, Independence, Commitment und Sustainability sind Grundlage für die weltweiten Geschäftsaktivitäten, unabhängig von Nationalität, Ethnizität und kulturellem Kontext. Grenzübergreifend ist auch das Engagement der Mitarbeiter vor Ort, das durch ein breitgefächertes Angebot Kolleginnen und Kollegen zu gesundheitsfördernden Aktivitäten einlädt. Maßnahmen werden von der Niederlassungsleitung nicht nur unterstützt, sondern auch gefördert. So wurde 2009 in Hall in Tirol ein mehrstufiges Gesundheitsprogramm umgesetzt, in Tschechien nahmen Mitarbeiter an einem Ski-Langlauf-Wettbewerb teil und in Vorarlberg werden vergünstigte Firmenkonditionen in einem Fitness-Studio angeboten. Von 2008 auf 2009 sind die krankheits- und unfallbedingten Abwesenheitszeiten so pro Kopf von 10 auf 9,6 Tage gesunken.
172
Verteilung der Austritte nach Altersgruppen C unter 30 Jahre 38 % D 30 bis 50 Jahre 49 % E über 50 Jahre 13 %
2.575
AT CZ HU SK DE CH RO HR SI BG
Angestellte
C
2.611
E
1.327
D
Arbeiter
B
1.368
A
Mitarbeiter nach Beschäftigungsverhältnissen
Verteilung der Austritte nach Geschlecht A Männer 68 % B Frauen 32 %
Werte geben den durchschnittlichen Personalstand an (FTE). In der Berichtsperiode waren 93,5% der Mitarbeiter vollzeitbeschäftigt (VJ 93,8%).
LA 1 / LA 2 / LA 7
Soziales
37
Trotz schwieriger Marktbedingungen sind 2009 82,2 % der Weiterbildungsstunden von 2008 genehmigt worden.
39.635
Gesamtstunden 45.980
Lehrlinge 3.665
2009
4.622
2008
32.981
Fordern und fördern. Weiterbildung bei Gebrüder Weiss wird als strategischer Erfolgsfaktor verstanden. Es gilt, Mitarbeiter auf die aktuellen und künftigen Anforderungen im Unternehmen und seinen Märkten vorzubereiten, denn das Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Das Orange College bietet für GW-MitarbeiterInnen ein vielfältiges Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, das Wissen systematisch auf- und ausbaut.
38.401
Lebenslanges Lernen Die Wertschätzung von Gebrüder Weiss für sein größtes Kapital – die MitarbeiterInnen – spiegelt sich in diversen Mitarbeiteraktionen sowie einem breitgefächerten Aus- und Weiterbildungsangebot für unterschiedliche Zielgruppen wider. Dass Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter bei Gebrüder Weiss einen hohen Stellenwert einnimmt, wird auch durch die hohe Investitionssumme in dem Bereich verdeutlicht. So wurde bereits im Jahr 1988 eigens für die Finanzierung von Bildungsmaßnahmen der FWF (Ferdinand-Weiss-Fonds) eingerichtet, aus dessen Mitteln eine Vielzahl an überbetrieblichen Seminaren zu unterschiedlichen Themen finanziert wird. Die Kosten für Bildungsmaßnahmen haben im Geschäftsjahr 2009 rund 1,4 Millionen Euro betragen. Die starke Vernetzung innerhalb des Konzerns und ein kulturell stark verankertes Teamplay führen zu einem offenen Arbeitsklima, in dem Vielfalt genutzt wird, anstatt Minderheiten zu diskriminieren. Vor diesem Hintergrund sind keine Vorfälle von Diskriminierung im Berichtszeitraum vorgekommen.
2.990
*
Arbeiter
A
2.957
B
Aus- und Weiterbildungsstunden nach Mitarbeiterkategorie
Beschäftigung lokaler Arbeitnehmer im erweiterten GW-Management-Team A lokal 93,2 % B nicht lokal 6,8 % * davon Frauen 9,1 %
Angestellte
LA 10 / EC 3 / HR 4 / EC 7
Soziales SO 5
Gezieltes Engagement Gebrüder Weiss ist sich seiner nationalen und internationalen Verantwortung bewusst und deshalb über eine Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung Logistik Österreich und im Zentralverband Spedition und Logistik engagiert. Vor diesem Hintergrund ist GW seit 2008 auch Mitglied bei Transparency International. Transparency International ist eine gemeinnützige und politisch unabhängige Organisation. Die Grundprinzipien, auf denen sich ihre Unternehmungen zur Bekämpfung und Eindämmung der Korruption aufbauen, sind Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Partizipation der Zivilgesellschaft. Um dies zu erreichen, versucht die Organisation Bewusstsein zu schaffen und darüber hinaus Key Player aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an einen Tisch zu bringen. Durchgängige Transparenz. Zudem ist es für Gebrüder Weiss selbstverständlich, im internationalen Kampf gegen den Terrorismus mitzuwirken. Die Anti-Terror-Software von GW vergleicht bei jeder Kundentransaktion die eingehenden Daten mit den auf den Boykottlisten verzeichneten Personen und Organisationen. Jede Kundentransaktion wird durch die Software automatisch überprüft, wobei spätestens nach 15 Minuten eine Rückmeldung erfolgt. Die Alarmierung bei einem Treffer erfolgt via Mail an die „Antiterrorbevollmächtigten“ (mindestens zwei pro Niederlassung) und zusätzlich noch an verschiedene zentrale Stellen. Treffer werden sofort gestoppt und notwendige Maßnahmen werden in Abstimmung mit der zentralen Rechtsabteilung (z. B. Verständigung von Behörden) ergriffen. Die Freigabe einer gesperrten Sendung erfolgt im Vier-Augen-Prinzip und wird in einem gesonderten Programm erfasst.
39
Gebrüder Weiss ist sich seiner nationalen und internationalen Verantwortung bewusst.
Soziales
GW-Mitarbeiter werden gleichermaĂ&#x;en gefordert und gefĂśrdert.
41
Soziales
43
EC 3
Waren- und Tankgutscheine In Österreich, Deutschland und der Schweiz erhalten alle Dienstnehmer ab dem 2. Dienstjahr einmal jährlich Waren- oder Tankgutscheine. Der Geldwert der Gutscheine ist dabei nicht vom Gehalt des Mitarbeiters, sondern von den Dienstjahren im Unternehmen abhängig. In Ungarn wurde ein Cafeteria-System eingerichtet, bei welchem alle Dienstnehmer – ab einer Firmenzugehörigkeit von drei Monaten – zwischen diversen Gutscheinen oder freiwilligen Versicherungsleistungen wählen können.
Spürbarer Mehrwert für Mitarbeiter Gebrüder Weiss bietet allen Mitarbeitern in Österreich – nach dreijähriger Firmenzugehörigkeit – eine betriebliche Altersvorsorge an, die auf zwei Säulen, einem Pensionskassenmodell und einem Versicherungsmodell, beruht. Bei ersterem zahlt Gebrüder Weiss für jeden teilnehmenden Mitarbeiter – unabhängig vom Gehalt – einen Fixbetrag bei der vom Unternehmen und dem Betriebsrat gewählten Pensionskasse ein. Die Dienstnehmer haben weiters die Möglichkeit, Lohn- bzw. Gehaltserhöhungen in Arbeitgeberbeiträge umzuwandeln und so einen Steuervorteil zu erzielen. Beim Versicherungsmodell erfolgen monatliche Beitragszahlungen von Dienstnehmer und Dienstgeber. Auch bei diesem Modell erzielt der Mitarbeiter einen großen Vorteil gegenüber einer privaten Vorsorge. Der Beitrittsgrad der Anwartschaftsberechtigten zu diesem freiwilligen System lag 2009 bei 44,9 % (VJ 42,9 %). Ein ähnliches System existiert auch in Ungarn, wo die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, 1,5 % ihres Bruttogehalts einer Pensionsvorsorge zuzuführen. In den anderen Ländern existierte im Abschlussjahr 2009 kein freiwilliges Modell für die betriebliche Altersvorsorge.
Mit dem Shuttle zur Arbeit Größtenteils befinden sich die GW-Standorte in vom öffentlichen Verkehr gut erschlossenen Gebieten. Für Standorte, bei denen eine gute Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel nicht gegeben ist, werden für Pendler Shuttledienste durch das Unternehmen angeboten. 1,1 Mio. freiwillige Sozialleistungen 2009 haben die Kosten für diese und andere freiwillige Sozialleistungen und Sachzuwendungen in Summe rund 1,1 Mio. Euro (exkl. Altersvorsorge) betragen. Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise wurden Aufwendungen für freiwillige Sozialleistungen und Weiterbildungsmaßnahmen auf hohem Niveau gehalten bzw. in Nachhaltigkeit investiert. Preisvorteile durch Firmentankstellen Gebrüder Weiss betreibt an acht Standorten in Österreich eigene Tankstellen, die auch von den Dienstnehmern genutzt werden können. Dabei betrug der Preisvorteil für Mitarbeiter 2009 rund 4,7 % gegenüber den Kosten lt. Treibstoffmonitor des BMWFJ.
Soziales LA 4
Einsatz für bessere Sozialbedingungen Die Versammlungsfreiheit ist ein Menschenrecht, das in internationalen Erklärungen und Konventionen festgeschrieben ist. Tarifverhandlungen sind eine wichtige Form der Einbeziehung der Stakeholder, weil sie einen institutionellen Rahmen schaffen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer stabilen Gesellschaft. Kollektivvereinbarungen sind ein Instrument, das von den beteiligten Parteien verwendet wird, gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung der Sozialbedingungen voranzutreiben. Der Prozentsatz einer Organisation ist ein Indikator, welchen Stellenwert die Versammlungsfreiheit besitzt. Gebrüder Weiss nimmt seine Rolle als verantwortungsbewusster Arbeitgeber sehr ernst. In jedem Land, in dem das Unternehmen Mitarbeiter beschäftigt, wird umgehend auf Kollektivvertrag umgestellt. Als 2009 in Kroatien und Slowenien ein Kollektivvertrag eingeführt wurde, hat GW diesen für 100 % der Mitarbeiter implementiert. In Österreich und Deutschland sind 100 % der Mitarbeiter im Kollektivvertrag erfasst. Sobald in der Schweiz, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien ein Kollektivvertrag eingeführt wird, wird GW auf diesen umstellen. Vor diesem Hintergrund waren 2009 73 % der GW-Mitarbeiter in einem Kollektivvertrag erfasst.
45
47 3.1 - 3.11
Berichtsparameter. Der vorliegende Bericht bezieht sich auf den Berichtszeitraum 2009 und wird jährlich erstellt. Der erste Nachhaltigkeitsbericht wurde im Juni 2008 veröffentlicht, allerdings noch ohne GRI-Standard. Die Auswahl der Berichtsinhalte erfolgte auf Basis unserer Werte sowie auf den Erwartungen unserer MitarbeiterInnen und Kunden. Die vorliegenden Informationen beziehen sich auf die ISO-zertifizierten Niederlassungen und Standorte in Europa. Als Ansprechpartner steht Dr. Peter Waldenberger zur Verfügung.
GRI CONTENT INDEX
GRI Anwendungsebene C SEITEN
1.1
Strategie und Analyse Berichtsinhalt
2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10
Organisationsprofil Name des Unternehmens Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen Geschäftsbereiche und Unternehmensstruktur Hauptsitz des Unternehmens Länder mit Geschäftstätigkeitsschwerpunkt Eigentümerstruktur Märkte Größe des Unternehmens Signifikante Änderungen im Berichtszeitraum Auszeichnungen im Berichtszeitraum
3.11 3.12
Berichtsparameter Berichtszeitraum Datum des letzten Berichts Berichtszyklus Ansprechpartner für Fragen zum Bericht Vorgehensweise zur Auswahl der Berichtsinhalte Bilanzierungsgrenzen des Berichts Einschränkungen des Berichtsumfangs Joint Ventures, Tochterunternehmen, Outsourcing Änderungen bei der Darstellung von Informationen im Vergleich zu früheren Berichten Änderungen des Umfangs, der Berichtsgrenzen oder der Messmethoden GRI Content Index
4.1 4.2 4.3 4.4 4.14 4.15
Governance, Verpflichtungen und Engagement Führungsstruktur Unabhängigkeit der Aufsichtsratsvorsitzenden Kontrollorgan bzw. unabhängige Mitglieder der Unternehmensführung Mechanismen für Aktionärs- und Mitarbeiterempfehlungen an den Vorstand Einbezogene Stakeholdergruppen Auswahl der Stakeholder
3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.10
SEITEN
3
6 11 6 6 6, 10 6 10 6 6, 10 11
47 47 47 47 3, 47 47 47 47 47 47 46
12 12 12 12 12, 14 14
EC3 EC7
Ökonomische Indikatoren Betriebliche soziale Zuwendungen Beschäftigung lokaler Arbeitnehmer in Führungspositionen
EN4 EN8 EN11 EN22 EN28
Umwelt Indirekter Energieverbrauch nach Primärenergiequellen Gesamtwasserverbrauch nach Quellen In Schutzgebieten genutzte Flächen Abfall nach Art und Entsorgungsmethode Bußgelder wegen Nichteinhaltung von Umweltauflagen
20 22 24 25 24
HR4
Menschenrechte Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Maßnahmen
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LA1 LA2 LA4 LA7 LA10
Arbeitspraktiken und menschenwürdige Beschäftigung Mitarbeiter nach Beschäftigungsverhältnissen und Regionen Mitarbeiterfluktuation nach Altersgruppen, Geschlecht, Regionen Mitarbeiter in Tarifverträgen Verletzungen, Abwesenheiten und Todesfälle Aus- und Weiterbildungsstunden nach Mitarbeiterkategorien
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SO5
Gesellschaft Positionen und Teilnahme an der politischen Willensbildung und Lobbying
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36, 42, 43 36
Impressum Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H. Bundesstraße 110 6923 Lauterach Österreich Projektleitung Peter Waldenberger Projektteam Sina Balke-Juhn Peter Koller Thomas Konrad Redaktion Sina Balke-Juhn Peter Koller Fotografie Adolf Bereuter Johannes Rodach Fotolia Gestaltung Andreas Haselwanter Lektorat Reinhard Lanker Übersetzung Renee Lormans Druck Höfle Druck
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