1 2006
Chancen im Repair-Bereich
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Seite 3 - Für Kunden sind Reparaturzeiten oft zu lange Seite 4 - Wie effizientes Repair-Management Kosten senkt Seite 5 - Secure: Top-Sicherheit für diebstahlgefährdete Waren Seite 6 - Industrie muss After-Sales mehr Beachtung schenken Seite 7 - Neues europäisches Navigationssystem hebt ab
Wolfgang Leuthner, Leitung Business Unit tectraxx
Liebe Leserinnen, Liebe Leser
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omplex und vielfältig, spannend und aufregend, das kann die Auseinandersetzung mit Dienstleistungen sein, wenn Sie Logistik, Transport, Service und Reklamationsmanagement miteinander kombinieren wollen. Und manchmal auch frustrierend, wenn Sie diese Leistungen mit verschiedenen Partnern erbringen müssen. Längst sind operative Leistungen nicht mehr das einzige, was Sie heute daran hindert, sich auf die eigene Kernkompetenz zu konzentrieren. Der immer stärker zunehmende administrative Aufwand für Personalverrechnung, Buchhaltung, Debitorenmanagement, Dokumentenlogistik und vieles andere hindert immer mehr Kunden daran, ihrem eigentlichen Geschäft nachzugehen. Durch gezieltes Outsourcing einzelner Teilbereiche oder auch des gesamten administrativen Teils des Geschäfts kann der
Kernbereich entlastet und optimiert werden. Mit diesen Aspekten wollen wir uns in dieser Ausgabe der tecvision beschäftigen und Lösungswegen nachgehen. Das vergangene Jahr war bei tectraxx dadurch gekennzeichnet, dass wir mit der erfolgreichen Integration des Service- und Repaircenters (ehemals e.t. Logistics) in Wiener Neudorf einen weiteren Meilenstein gesetzt haben, um uns als Anbieter von kompletten und kombinierten Logistik- und Servicelösungen zu etablieren. Jeden Monat wurden und werden mehr als 15.000 Aufträge in der Reparaturlogistik in einem österreichweiten 24-Stunden-System mit eigener sicherer Transportflotte abgewickelt. Für 2006 liegt einer der Schwerpunkte von tectraxx in der Errichtung neuer Standorte in Tschechien, der Slowakei und Ungarn, da sich durch den EU-Beitritt unserer öst-
lichen Nachbarländer uns und unseren Kunden in Zukunft die Möglichkeit bietet, westliches Know-how mit deutlich kostengünstigeren Dienstleistungen zu kombinieren. Diese Ausgabe der tecvision soll Ihnen interessante Einblicke in modernes Reparaturmanagement geben und die daraus resultierenden Chancen und Möglichkeiten für Ihr Unternehmen aufzeigen. Viel Spaß beim Lesen, Ihr
P.S. Bei Fragen oder für Infomaterial verwenden Sie bitte beiliegende Antwortkarte.
Impressum Medieninhaber, Eigentümer und Herausgeber: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx Postfach 193, 1031 Wien Redaktion: Klaus Tumler, Wolfgang Leuthner, Gabriela Amann, Dragan Djenadic, Harald Kirnig sowie freie Mitarbeiter Verlags- und Herstellungsort: Wien (Druck: Piacek Ges.m.b.H. Favoritner Gewerbering 19, 1100 Wien)
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx Litfaßstraße 8, A-1030 Wien Telefon (01) 79 799-0 Unternehmensgegenstand: Internationale Spedition
Auflage / Erscheinungsweise: 1.000 Stk., 4 Ausgaben pro Jahr
Grundlegende Richtung: Hintergrundinformationen über die aktuellen Enwicklungen im Dienstleistungsbereich für Unternehmen mit Bedarf an technisch-logistischen Lösungen
Fotos/Grafiken/Illustrationen (wenn nicht anders angegeben): Gebrüder Weiss Ges.m.b.H.
Hinweis: Vorbehaltlich Irrtum und Druckfehler
Brennpunkt: After-Sales-Service
Portrait
Bei Nichteinhaltung von Reparaturlaufzeiten sollen Hersteller ein Tauschgerät zur Verfügung stellen, wünscht sich Sabine Schwarz
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abine Schwarz im Interview mit tecvision zum Thema „After-Sales-Service“
tecvision: „Frau Schwarz, wie sehen Sie als Vertreterin des Handels die derzeitige Marktsituation im After-SalesService in Österreich?“ Schwarz: „Hier gilt es drei Sichtweisen festzuhalten: Erstens die des Kunden: Die Geräte werden immer kleiner, leisten mehr und dürfen dabei aber bitte nichts kosten. Zweitens die Sicht der Hersteller: Sollte es zu einer Reparatur kommen,
sprechen darf, so wünsche ich mir mehr Flexibilität in Bezug auf Auswahl der Servicebetriebe, schnellere Reparaturen und mehr Handlungsspielraum, wenn Reparaturkosten unwirtschaftlich werden.“ tecvision: „Die Produktion in Billiglohnländern nimmt eindeutig zu, und immer öfter befinden sich Servicebetriebe außerhalb Österreichs, oft sogar außerhalb Europas. Kunden bestehen aber auf kurzen Reparaturzeiten. Lässt sich das denn vereinbaren?“ Schwarz: „Die logistischen Abläufe müssten effizienter
lich beobachte, ist, dass Kunden zwar nicht häufiger reklamieren, aber zunehmend ungeduldiger und fordernder werden. Prinzipiell werden Garantiefälle ja durch die Gewährleistungspflicht geregelt. Nun lässt dieses Gesetz aber etwas Spielraum für die Auslegung. Es sieht vor, dass der Händler defekte Ware entweder kostenlos verbessert, also repariert, oder austauscht. In der Regel bestehen die Kunden auf Austausch, der Hersteller aber auf Reparatur. Damit habe ich als Händler ein repariertes Gerät, das ich
Sabine Schwarz ist Leiterin der Abteilung Service bei Niedermeyer, einem österreichischen Fachhändler für Produkte und Lösungen aus den Bereichen Telekom, Computer&Notebooks, Fotografie und Unterhaltungselektronik, Zubehör und Fotoausarbeitung. Das Unternehmen, geführt von Dr. Paul Niederkofler, Karl Dwulit und Gernot Schubert, beschäftigt an 116 Standorten rund 870 Mitarbeiter. Besonders stolz ist man bei Niedermeyer auf die Lehrlingsausbildung: 155 Lehrlinge, die damit 18 Prozent der Mitarbeiterzahl ausmachen, werden mit viel Engagement auf ihr zukünftiges Berufsfeld vorbereitet.
3 dann gibt es oft sehr enge Vorgaben, mit wem und in welcher Art Reparaturen durchzuführen sind. Und drittens meine Sichtweise als Händler: Ich will zufriedene Kunden!“ tecvision: „Fühlen Sie sich generell genügend in die Strategien der Hersteller und Servicebetriebe eingebunden? Was könnte aus Ihrer und aus Kundensicht hier verbessert werden?“ Schwarz: „Wie schon erwähnt, gibt meist der Hersteller die Art und Weise einer Reparatur und damit auch die Reparaturdauer vor. Für meine Kunden sind Schnelligkeit und Qualität der Reparatur ausschlaggebend. Wenn ich hier für den Handel
gestaltet und optimiert werden und die Servicebetriebe Zeitgarantien abgeben, dann wäre dies für mich denkbar.“ tecvision: „In unserer schnelllebigen Zeit gewinnt man oft den Eindruck, dass manche Produkte aus Wettbewerbsgründen so schnell wie möglich in die Verkaufsregale gelangen müssen. Das geht häufig zu Lasten der Qualitätskontrollen, was wiederum zu einer Zunahme der Garantiefälle führt. Wie sehen Sie hier die zukünftige Entwicklung? Schwarz: „Ich gebe Ihnen Recht, dass die Qualitätskontrollen abnehmen. Ich glaube aber auch, dass Produktionskosten gesenkt werden. Hier wird sicherlich eingespart. Was ich persön-
nicht mehr verkaufen kann, und ein „verschenktes“ Gerät, das mir niemand rückvergütet.“ tecvision: „Würden Sie einen Servicebetrieb führen, auf welchen Grundprinzipien würden Sie Ihre Geschäftsbeziehungen aufbauen und welche Schwerpunkte würden Sie setzen?“ Schwarz: „Ich würde auf schnelle Logistik, auf bestens ausgebildete Techniker und damit auf hohe Reparaturqualität sowie auf freundliches und geschultes Personal setzen. In den Geschäftsbeziehungen würde ich stets eindeutige Vereinbarungen treffen.“ tecvision: „Was wird sich in den nächsten Jahren im After-
T 02236.86 42 90-131
Sales-Service verändern müssen, und welche Wünsche hätte dazu der Handel?“ Schwarz: „Ich denke, dass Lieferanten und Hersteller ihre Richtlinien überdenken und sich dabei mehr am Handel und letztlich am Kunden orientieren sollten. Außerdem wünsche ich mir, die Wartezeiten besser im Griff zu haben. Beispielsweise könnte ich mir vorstellen, dass bei Nichteinhaltung von zugesagten Reparaturzeiten der Kunde ein vom Hersteller vergütetes Austauschgerät erhält. Damit kann ich meinen Kunden zufrieden stellen und übe gleichzeitig Druck auf die Servicebetriebe aus, Zusagen auch einzuhalten. tectraxx-Logistikcenter B17 Brown Boveri Straße 6 A-2351 Wr. Neudorf
office@tectraxx.com www.tectraxx.com
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Reparatur und Service Wie effizientes Repair-Management zur Kundenzufriedenheit beiträgt und dabei Kosten senkt
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arantiereparaturen, Reklamationen oder sonstige Servicearbeiten beeinträchtigen den herkömmlichen Arbeitsablauf eines Anbieters von Endgeräten meist gravierend. Zusätzlicher Arbeitsaufwand entsteht, der nur bedingt kalkulier- und planbar ist. Dabei ist After-Sales-Service durchaus eine Chance, um Kosten und Kundenwünsche in Einklang zu bringen. Gut ausgerüstete Reparatur- und ServiceLogistikdienstleister bieten dabei Unterstützung, und so fragt man sich, warum Unternehmen nur zu einem geringen Teil - weltweit ca. drei Prozent - diese Chance nutzen. Offensichtlich sind sie mit den Möglichkeiten und dem Nutzen dieser Dienstleistung noch zu wenig vertraut. Welche Vorteile ein derartiger Service bringen kann, lässt sich an Hand eines Beispiels aus der Praxis darlegen. Obwohl jeder Hersteller
ten Ersatzteilen eingelagert hat (Konsignationslager). Wenn ja, wird das entsprechende Teil dem Techniker zum unmittelbaren Einbau übergeben. Danach wird geprüft, ob eine Reparatur des defekten Geräts im Repair-Service-Center möglich ist. Wenn nicht, wird unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Aspekte ein Kostenvoranschlag für die externe Reparatur erstellt. Nun kann der Kunde selbst entscheiden, ob repariert oder das Produkt fachgerecht entsorgt wird. Wurde in das Gerät bereits ein neues Ersatzteil aus dem Konsignationslager eingebaut, füllt tectraxx das Lager mit dem reparierten Ersatzteil wieder auf. Kann das defekte Teil nicht repariert werden, wird es an einer definierten Sammelstelle abgeliefert oder es wird vom Auftraggeber abgeholt. Unterstützt wird die gesamte Reparatur-ManagementAbwicklung von einem EDVSystem (SAP-Warenwirt-
schaftssystem), das auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten ist. Dieses System umfasst die lückenlose Dokumentation des gesamten Reparaturprozesses - von der Fehlerbeschreibung über den Reparaturauftrag bis hin zur Verrechnungsmeldung. Jede Abwicklung wird mit einer eigenen Identifikationsnummer und der chronologischen Beschreibung der Abläufe erfasst. Die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind, dass tectraxx sicherstellt, dass die Kunden des Auftraggebers kompetente Beratung, Reparaturen zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen oder einen gleichwertigen Ersatz erhalten. Das Ergebnis ist eine messbare Reduktion von benötigten Ressourcen, Zeit und Geld. Noch viel wichtiger ist die kundenspezifische Abwicklung der Reparatur, denn sie bildet die Basis für Kundenzufriedenheit und langfristige Kundenbindung.
Effizientes Repair-Management spart Kosten und Zeit
durch geeignetes Qualitätsmanagement, Audits bzw. Zertifizierungen darauf bedacht ist, Ausfällen vorzubeugen, sind Defekte während des Lebenszyklus eines Produkts nicht auszuschließen. Ziel des Kunden war es, die gesamte Abwicklung des Reparatur-Managements zu wirtschaftlichen Bedingungen inklusive begleitender EDVDokumentation auszulagern. Zuerst wurde daher der gesamte Prozessablauf im Detail analysiert, danach wurde unter Berücksichtigung aller Wünsche des Kunden folgende Vorgangsweise festgelegt: Der Kunde des Auftraggebers meldet ein defektes elektronisches Gerät. Ein Techniker baut dieses aus und liefert es an tectraxx oder erteilt einen Abholauftrag vor Ort bzw. von einer definierten Sammelstelle. Tectraxx prüft, ob der Kunde beim Auftraggeber ein Kontingent an bereits bezahl-
Logistik-Studie Kunden fordern mehr strategische Unterstützung Capgemini hat auch 2005 bereits zum zehnten Mal in Folge - in Zusammenarbeit mit dem Georgia Institute of Technology die Studie „Third Party Logistics (3PL)“ herausgegeben. Für die Untersuchung wurden 1.091 Unternehmen weltweit befragt, rund die Hälfte davon aus den USA, 339 aus Europa. Erstmals in der zehnjährigen Geschichte dieser Untersuchung wurde das Entscheidungsmerkmal „wertschöpfende Zusatzleistungen“, worunter Leistungen wie beispielsweise Supply-ChainPlanning oder ZuliefererManagement fallen, von der Top-Position aus Kundensicht abgelöst. Das Ergebnis spiegelt damit den immer höheren Kostendruck im Logistikbereich wider. Gleichzeitig steigt auf Seiten der Unternehmen die Nachfrage
nach strategischer Unterstützung durch einen externen Logistikdienstleister. Die Preissensibilität bei gleichzeitiger Forderung nach strategischer Unterstützung schlägt sich auch in der Nutzung von Technik nieder. 90% der befragten Logistikverantwortlichen bezeichnen die IT- Kompetenz eines Logistikdienstleisters als wichtiges Element. An der Spitze der künftig elementaren Technikausstattung für die Dienstleistungen stehen Transport- oder LogistikMarktplätze auf Internetbasis, Supply-Management-Systeme und Radio Frequency Identification (RFID). Für Dr. Martin Raab, VicePresident bei Capgemini in Zentraleuropa, sind neue Informationstechnologien aber
Secure: Top-Sicherheit für Ihre Waren bei tectraxx Secure stellt die lückenlose Überwachung sensibler und diebstahlgefährdeter Ware sicher und macht es für den Kunden möglich, jederzeit alleTransportphasen nachzuvollziehen
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ie hochmoderne Digitalkamera, das edle Kosmetikprodukt, der 50-jährige Cognac - solche Güter verlangen nicht nur eine besondere Behandlung beim Transport, sondern machen auch spezielles Augenmerk erforderlich. Wortwörtlich, denn mit dem Service „Secure“ bietet tectraxx/Gebrüder Weiss in Österreich die lückenlose Überwachung wertvoller und sensibler Ware.
ohne dass er komplett durchgecheckt wird, geschweige denn irgendeine Ware. Alles ist hier perfekt organisiert!“ Mit dem Gebrüder-WeissProdukt „Secure“ bietet tectraxx seinen Kunden die Lösung zum Thema „sicherer Transport sensibler und diebstahlgefährdeter Güter“. Gesicherte Prozesse garantieren, dass die Ware unbeschädigt und sicher beim Empfänger ankommt. Überdies profitieren die Kunden von maximal transparenten Prozessen.
nur eine Seite der Medaille: „Die Dienstleister müssen ihre Systeme stärker modularisieren und standardisieren, um so mit geringeren Kosten aggressiv auf dem Markt auftreten zu können.“ Rund 90% der befragten Logistikmanager - und damit etwas mehr als im Vorjahr -
Foto: CapGemini Deutschland
Martin Raab, Vice President CapGemini für Zentraleuropa, ortet Wachstumspotenzial der Logistikdienstleister
Foto: Egana GmbH
Johann Perktold, Sales- und Marketing-Manager bei Egana UhrenvertriebsgmbH, ist tectraxx-Kunde der ersten Stunde. Er sieht in der Verlässlichkeit, der strategischen Unterstützung bei Problemstellungen aber auch in der Flexibilität von tectraxx damals wie heute
äußerten sich zufrieden mit den Leistungen der 3PL-Anbieter. Gleichzeitig werden aber mehrere Bereiche angeführt, in denen noch Verbesserungspotenzial steckt. Grundtenor der Schlussfolgerungen: Es bestehen klare Chancen für 3PL-Anbieter Marktanteile zu gewinnen, indem sie die Informationstechnologie für kostengünstige Standard-TechnologieLösungen einsetzen. Wenn einmal die Kernprozesse laufen, können sich die Anbieter neue Lösungen überlegen, durch die sie sich von Mitbewerbern unterscheiden und noch effizienter jene Leistungen erbringen, die von den Nutzern immer stärker nachgefragt werden. Damit kann langfristig die Komplexität der Lieferkette für die Kunden reduziert werden. Die Studie kann im Internet unter www.de.capgemini.com nachgelesen werden.
Wertvolle Produkte müssen über alle Transportphasen entsprechend gesichert sein
die Erfolgsgaranten der Zusammenarbeit. Egana vertreibt Uhren und Schmuck der Marken Esprit, Pierre Cardin, Junghans, Cerruti und Mexx. Gerade beim Handling derartiger Ware ist Sicherheit oberstes Gebot.
Alle Transportphasen werden mittels Barcode-Scanning der Einzelstücke lückenlos überwacht und sind jederzeit nachvollziehbar: Vom ersten Beladen beim Kunden, über den Umschlag in speziell gesicherten Zonen bis hin zur Entladung. Die Zwischenlagerung der Ware erfolgt ebenfalls in verschließbaren, gut gesicherten Bereichen. Digitale Videoüberwachung ist dabei ebenso selbstverständlich wie die Abwicklung der SecureTransporte ausschließlich durch autorisierte und speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
SECURE!
„Nichts ist peinlicher, als ein Paket unserem Kunden auszuliefern, in dem ein oder mehrere Teile fehlen. Abgesehen vom finanziellen Schaden leidet in einem solchen Fall mein Image als seriöser Händler enorm“, erläutert Perktold und zeigt sich bei einem seiner Besuche bei tectraxx beeindruckt von den Sicherheitsbereichen: „Da kommt keiner rein oder raus,
Durch ein eigens entwickeltes
Kontrollsystem, das ein Abweichen von Sollprozessen unverzüglich meldet, kann der für den Kunden verantwortliche Mitarbeiter sofort korrigierend in den Prozess eingreifen. Somit stehen tectraxx und seine Mitarbeiter in Österreich, Kroatien und der Slowakei für die lückenlose Qualität in Secure!
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After-Sales mehr Beachtung schenken Für Anton Zumbo, Leiter Kundendienst & Service bei Stöhr electronic service GmbH, ist Kundenservice nicht einfach mit dem Kauf eines Gerätes beendet
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Der Kostendruck seitens der Hersteller, die immer weniger Wert auf qualifizierten After-Sales-Service zu legen scheinen, wird zunehmend stärker. Ist ein Gerät einmal verkauft, so verursacht AfterSales-Betreuung nur Kosten. Hochwertiger After-SalesService zahlt sich nur noch bei teuren Geräten aus
Foto: Grundig Intermedia GmbH
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eit vielen Jahren geht Stöhr einen bewusst kundenorientierten Weg, vom Handel bis zum hausinternen Service. „Unsere Kunden suchen heute vor allem Servicesicherheit in allen Belangen. Bei uns kaufen sie nicht nur die Ware, sondern erhalten unter dem Motto "Alles aus einer Hand" bei Defekten auch die Reparatur bei Stöhr gleich dazu, und nur Geräte, die aufgrund sehr hoher Komplexität (LCD- und PlasmaGeräte) nicht im Haus repariert werden können, werden transportiert. Das gibt Sicherheit und wird honoriert“, ist Anton Zumbo überzeugt. Für größere Geräte, wie z.B. Fernseher ab 63 Zentimeter Bildschirmdiagonale, kann der Kunde innerhalb der Garantie in den ersten sechs Monaten auf Abholung und Zustellung bestehen. Und hier beginnen die Schwierigkeiten. Endkundenkontakte stellen wohl die komplizierteste logistische Herausforderung
dar, weil Kunden oft zu regulären Geschäftszeiten nicht erreichbar sind und häufig individuelle Wünsche äußern. Da müssen Verkabelungen gelöst und Geräte ab montiert und wieder auf gestellt werden. Dieser Service findet selten Platz im regulären Ab lauf. Da trifft es sich gut, dass Stöhr etwa vor einem Jahr auf tectraxx stieß, denn Verlässlichkeit und Professionalität seitens der Partner gehören für das Unternehmen einfach zu einem guten After-SalesService - und genau den bietet tectraxx. Dazu weiß Anton Zumbo auch gleich ein Erlebnis: „Ein Tiroler Kunde hat bei der Hotline des Industriepartners ein defektes Gerät gemeldet. Bereits zwei Stunden später war ein tectraxx-Mitarbeiter vor Ort und hat das LCDGerät abgeholt. Das ist für mich ein Fall außergewöhnlichen Engagements und Logistiksteuerung, wie sie schneller nicht sein kann.“
Hersteller aber ignorieren einfach den damit verbundenen logistischen Aufwand, was bedeutet, dass er nicht bezahlt wird. Das führt dahin, dass der Austauschservice den Reparaturservice ablösen wird, meint Anton Zumbo. Das Preislimit eines Artikels, ab dem sich Reparatur noch rechnet, wird immer höher werden. Nur noch hochpreisige Geräte werden repariert, denn deren Einzelkomponenten sind teuer, was eine Reparatur wirtschaftlich sinnvoll macht. In diesem Sektor ist die Lage aus Sicht der Servicecenter vergleichsweise gut. Doch auch in diesem Bereich bewegt sich etwas: Die Industrie scheint weg zu wollen vom Logistikkonzept, hin zum Vor-Ort-Service. Das heißt, dass der Techniker wie in guter alter Zeit verstärkt zum Kunden ins Haus kommt und dort repariert. Anton Zumbo verweist auf die Schwachstellen dieses Konzepts: Der Techniker verursacht hohe Kosten, die durch die Fahrtkosten noch steigen. In der Regel muss zur Unterstützung beim Hantieren mit den
oftmals schweren oder sperrigen Geräten eine zweite Person mitgeschickt werden. Hinzu kommt noch, dass die Ersatzteilverfügbarkeit nicht garantiert werden kann und sich die Wohnung des Endkunden nur schwerlich in eine Werkstatt umfunktionieren lässt. Eine Vielzahl von Problemen tut sich auf. Was könnte die Lösung sein? Anton Zumbo spricht von einer fahrenden Werkstatt: „Ein komplett ausgerüstetes Auto mit Werkplatz, wo ich vor der Türe des Kunden reparieren kann. Das aber bleibt ein Traum, weil auch diese Variante mit den Technikerpauschalen unwirtschaftlich ist.“ Die einzig sinnvolle Lösung sieht Prokurist Zumbo darin, dass die Industrie - also die Hersteller - dem AfterSales-Bereich wieder mehr Bedeutung zukommen lassen und ihre Pauschalen so weit anheben, dass Servicecenter sinnvoll und wirtschaftlich arbeiten können. Denn nur ein rundum zufriedener Kunde bleibt einer Marke treu.
Stöhr electronic im Portrait Die Stöhr electronic service GmbH mit der Zentrale in Wiener Neustadt ist Kooperationspartner von Euronics, besser bekannt als Red Zac und gehört zu den größten Red ZacHändlern in Österreich. Neben dem Handel mit Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik konzentriert sich das Unternehmen auf den Servicebereich. Als Vertragspartner zahlreicher namhafter Marken wie Siemens, Sony und Saeco führt Stöhr sowohl Garantie- als auch kostenpflichtige Reparaturen durch. Für Grundig serviciert Stöhr als Zentralwerkstatt für
Österreich die Plasma- und LCD-Geräte und wickelt auch den Gerätetausch ab. Darüber hinaus umfasst das Serviceangebot auch die Installation von Produkten wie „Wavenet der EVN“ - Internet über Funk -, wo man täglich zwischen zwei und drei Teilnehmer anbindet, sowie die Installation von Satelliten-Großanlagen mit mehreren hundert Teilnehmern. An insgesamt vier Standorten beschäftigt die Stöhr-Gruppe 110 fachlich qualifizierte Mitarbeiter. Von den 21 im Jahr 2005 aufgenommenen Mitarbeitern sind sechs im Bereich Service tätig.
Die Ausstellung wird neben den neuesten Trends aus diesem Bereich auch Lös-
Ernst Raue, Deutsche Messe AG, präsentiert die CeBIT 2006
ungsszenarien und bereits implementierte Anwendungsbeispiele umfassen. Präsentiert wird ein breites Spektrum der Auto ID-/RFID-Welt - von mobilen Computing-Lösungen über Zeiterfassungs- und Zugangssysteme bis hin zu kompletten Systemlösungen. Besonders attraktiv erscheint, dass Besucher RFID-Technologien im Bereich Produktion, Handel und Logistik auch unter realen Bedingungen testen werden können.
Relaunch der tectraxx Homepage Seit Ende Jänner ist die neue Version der tectraxx Homepage online. Die Seite wird wie bisher in Deutsch und Englisch angeboten. Die größten Änderungen wurden auf der technischen Seite vollzogen. Nun steht mehr Content mit erweiterten Funktionen zur Verfügung. Dadurch kann der Webmaster Neuerungen schneller einprogrammieren und der User hat ständig Zugriff auf top-gewartete aktuelle Informationen. Optisch http://www.tectraxx.com
hat sich für den Betrachter nichts verändert, inhaltlich gibt es einige interessante Neuheiten. Empfehlenswert ist der Bereich „Internet Repair Solution“, ein Trackand-Trace Modul für Partner und Endkunden. Der Bereich „News“ ist ebenfalls neu dazu gekommen: Hier kann man online die tecvision abonnieren sowie aktuelle Pressetexte downloaden. www.tectraxx.com Neue tectraxx Homepage mit top-gewarteten Informationen
In den USA hat nun einer der größten VoIP-Anbieter ein Mobiltelefon angekündigt, mit dem Kunden für 25 Dollar unbegrenzt telefonieren können, solange sie sich in einem drahtlosen Netzwerk befinden. Auch in Österreich gibt es schon Anbieter für WLAN-fähige Mobiltelefone, mit denen VoIP auch unterwegs genutzt werden kann. Für die handybegeisterte, aber immer kostenbewusste-
Günstige Internet-Telefonie ohne Unterbrechung für Handy-User
re Kundengeneration wird die Nutzung von VoIPHandys erst dann wirklich interessant, wenn Mobilfunk und Internet-Telefonie verschmelzen. Dann schaltet das Handy nämlich automatisch und ohne merkbare Unterbrechung auf das GSM-Netz um, sobald man den WLAN-Abdeckungsbereich verlässt. Und das funktioniert derzeit noch nicht ohne Probleme.
7 Galileo hebt endgültig ab Nach vielen Anlaufschwierigkeiten startete Ende 2005 der erste von 30 Satelliten für die europäische GPSKonkurrenz Galileo ins All. Bis 2010 sollen alle 30 Satelliten im Orbit sein und private sowie kommerzielle Nutzer mit den nötigen Daten für punktgenaue Ortsbestimmung versorgen.
Galileo war der Umstand, dass GPS militärisch kontrolliert wird und in Krisenfällen gestört oder kurzfristig abgeschaltet werden kann. Galileo dagegen steht unter rein ziviler Führung und kann damit Nutzern von kostenpflichtigen Diensten Genauigkeit und permanente Verfügbarkeit des Systems garantieren.
Drei verschiedene Umlaufbahnen, bestückt mit jeweils neun Satelliten, gewährleisten, dass man überall in der Welt jederzeit die Daten von mindestens vier Satelliten, die für eine exakte Ortung notwendig sind, empfangen kann. Für eine Erdumrundung braucht ein GalileoSatellit rund 14 Stunden. Mit Galileo kann eine Position auf den Meter, oft sogar auf den Zentimeter genau bestimmt werden. Damit ist das System genauer als das USamerikanische GPS. Hauptmotiv für den Start von
Galileo garantiert Genauigkeit und Verfügbarkeit des Systems
Foto: ESA
Die CeBIT, die vom 9. bis 15. März 2006 in Hannover stattfindet, gewinnt für Logistiker zunehmend an Interesse. Erstmals wird in Halle 6 der neu etablierte Ausstellungsbereich „Auto ID/RFID“ zu sehen sein. Alle Facetten der automatischen Identifikation mit dem Schwerpunkt RFIDTechnologie, der funkgestützten Identifikation von Objekten, sollen hier beleuchtet werden.
Der Boom der Internet-Telefonie soll mit Hilfe von WLAN auch auf Handys populär werden. Da Internet-Telefonie nicht mehr nur eine Bedrohung für das Festnetz ist, bringen immer mehr HandyHersteller entsprechend ausgestattete Geräte auf den Markt, die Telefonieren über WLAN ermöglichen. Ziel ist die Verschmelzung von VoIP (Voice over IP) und Mobilfunk.
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VoIP kämpft sich auf das Handy Foto: Deutsche Messe AG
RFID auf der CeBIT